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2. Rollenofenanlagen

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1. Einleitung<br />

durch Drehung in Umfangsrichtung und Wärmespeicherung in radialer Richtung<br />

zweidimensional berechnet werden. Das ist so aufwendig, dass die Berechnung<br />

der Gesamterwärmung nicht möglich ist. Es fehlen vereinfachte Modelle und<br />

Gleichungen, mit denen der Wärmeübergang schnell und mit hinreichender<br />

Genauigkeit berechnet werden kann.<br />

Das Problem besteht auch darin, dass sehr viele Einflussgrößen zu berücksich-<br />

tigen sind. In der Praxis werden in verschiedenen Zonen z.B. aus Festigkeits-<br />

gründen Rollen mit unterschiedlichem Material und Durchmessern eingesetzt.<br />

Solche Einflussgrößen wie Rollendurchmesser, Drehzahl, Gutgeschwindigkeit,<br />

thermophysikalische Stoffwerte ( ,ρ,<br />

c)<br />

hier untersucht werden.<br />

λ der Rolle und Rollenwanddicke müssen<br />

Durch die Rollen bedingt ist oben und unten ein anderer Wärmeübergang durch<br />

Strahlung. Von unten wird die Wärme sowohl auf die Rollen als auch dazwi-<br />

schen an das Gut übertragen. Für diese geometrische Anordnung sind noch<br />

keine Einstrahlzahlen bekannt. In Bild 1.3 ist eine beispielhafte zweidimensiona-<br />

le Simulation der Bestrahlung an der unteren Seite des Gutes dargestellt.<br />

Bild 1.3:Unterseitige Bestrahlung des Gutes<br />

Eine ausgewählte partielle Fläche strahlt in alle Richtungen. Leider fällt nicht die<br />

ganze Strahlung direkt an das Gut. Dies ist teilweise durch die Rollen bedeckt.<br />

Daher sollen Einstrahlzahlen entwickelt werden, die den Einfluss des Rollenab-<br />

standes, Rollendurchmessers und Rollenmaterials beschreiben. Bei der Ermitt-<br />

lung solcher Einstrahlzahlen muss auch die Sekundärstrahlung der Wand be-<br />

rücksichtigt werden, was die Berechnungen erschwert.<br />

Ziel der Arbeit war ein möglichst einfaches Modell für einen Rollenofen aufzu-<br />

bauen, welches aber gleichzeitig flexibel und vom Anwender durchschaubar ist.<br />

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