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Sonntag<br />
Zu jeder Tageszeit ein<br />
Augenschmaus: das Lichterspiel der<br />
Häuser an den Kanälen.<br />
Eine Bootsfahrt auf den Flüssen und Kanälen<br />
der Stadt gewährt zum Abschluss noch<br />
eine ganz andere, unvergessliche Perspektive<br />
auf das «Venedig des Nordens».<br />
Die Tickets für die Eremitage haben<br />
wir bereits vorab im Internet gebucht,<br />
so können wir das opulente Frühstück<br />
im Hotel in aller Ruhe geniessen. Ohne<br />
grosse Wartezeit startet unser Rundgang<br />
durch die Schatzkammer der Zaren. Angesichts<br />
der Fülle der ausgestellten Exponate<br />
bleibt ohnehin nur ein oberflächlicher Eindruck<br />
von der Pracht der Thronsäle und<br />
Gemächer. Auch das weniger bekannte Russische<br />
Museum im Michailowski-Palast ist<br />
einen Besuch wert: Bilder von Chagall, Kandinsky<br />
und Malewitsch sind hier ausgestellt.<br />
Mittags geht es in die «Tartarbar». Das<br />
Lokal liegt im Untergeschoss einer ehemaligen<br />
Kaserne. Designer Alexei Penyuk verpasste<br />
dem industriellen Interieur viel Chic. Wie der<br />
Name vermuten lässt, bietet das Restaurant<br />
eine erstaunliche Vielfalt an Tatargerichten<br />
in beachtlicher Qualität. Wir entscheiden<br />
uns aber für eine gebratene Seezunge und<br />
knusprigen Schweinsbauch mit einer Zwiebelmousse,<br />
eine gute Wahl. Überraschend ist<br />
das grosse Weinangebot, darunter auch viele<br />
gute russische Weine. Da hätten wir gerne<br />
noch weitere probiert, doch das Ausflugsschiff<br />
wartet nicht auf uns. Die Bootsfahrt<br />
auf den Flüssen und Kanälen<br />
gewährt uns zum Ende der Kurzferien<br />
noch einmal ganz andere<br />
Perspektiven auf<br />
St. Petersburg, lässt uns<br />
den Abschied aber noch<br />
etwas schwererfallen.<br />
Die «Tartarbar» bietet eine<br />
Vielfalt an Tatar gerichten und<br />
köstliche russische Weine.<br />
Fotos: Shutterstock, Fotolia, beigestellt<br />
Die Eremitage, direkt an der Newa<br />
gelegen, zählt zu den bedeutendsten<br />
Kunstmuseen der Welt.<br />
mai <strong>2018</strong><br />
falstaff<br />
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