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2018-4 OEBM Der Österreichische Baustoffmarkt - BAUDER - macht Dächer sicher

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a k t u e l l<br />

oliver werinos, teubl<br />

1. Grundsätzlich erwarten wir in der Region<br />

Südostösterreich ein ganz ein starkes<br />

Jahr, da wir von unseren Kunden vernehmen,<br />

dass die Auftragsbücher voll sind. Was weniger<br />

gut läuft ist, dass sich vom Verarbeiter<br />

über Handel bis zur Industrie die Preise nicht<br />

nach oben entwickeln sondern eher nach unten.<br />

Damit verbunden sind Spannenverluste,<br />

die man eigentlich nur mit großen Anstrengungen<br />

durch Mehrumsatz ausgleichen kann.<br />

2. Das Unternehmen Teubl investiert seit<br />

jeher sehr stark in die Aus- und Weiterbildung<br />

seiner Mitarbeiter. Die Lehrlingsausbildung<br />

hat in unserem Haus einen ausgesprochen hohen<br />

Stellenwert und mit der Ermöglichung<br />

vielfältiger Weiterqualifizierungen, wie beispielsweise<br />

der Ausbildung zum Diplomierten<br />

Bauproduktefachberater, wurden viele unserer<br />

ehemaligen Lehrlinge zu Führungskräften in<br />

unserem Unternehmen, was uns ausgesprochen<br />

stolz <strong>macht</strong>.<br />

Schade ist aus unserer Sicht, dass es nicht<br />

– wie schon mehrfach von uns vorgeschlagen<br />

– gelingt, ein handels- und industrieübergreifendes<br />

Traineeprogramm / Ausbildungssystem<br />

in Österreich für Vertriebsmitarbeiter umzusetzen,<br />

da wir trotz größter Bemühungen und<br />

Investitionen in den HR Bereich immer mehr<br />

Probleme haben, unsere Vertriebspositionen<br />

zu besetzen.<br />

3. „<strong>Der</strong> größte Feind des Baustoffhändlers<br />

ist die Industrie“ – ist zwar etwas überspitzt<br />

formuliert, aber aus unserer Sicht ist<br />

zu sagen, dass die Industrie zwar immer von<br />

Partnerschaft redet, bis auf wenige Ausnahmen<br />

werden wir aber ständig links und rechts<br />

überholt mit Direktfakturen. Laufen dann<br />

Fakturen über den Händler mit Spannen von<br />

3 % und weniger werden diese von der Industrie<br />

als großes Geschäftspotential dargestellt.<br />

So stellen wir uns eine echte Partnerschaft<br />

leider nicht vor!<br />

4. Ehrlich gesagt: nicht unbedingt ein Baustoffhandelsunternehmen<br />

betreiben. Wohl<br />

eher Golfprofi werden: Verletzungsrisiko ist<br />

geringer und der Verdienst höher. y<br />

rudolf Schwarzl, lagerhaus gleinstätten<br />

1. Das Jahr <strong>2018</strong> hat nicht nur positive<br />

Vorzeichen ein Gutes zu werden. Das Jahr<br />

2017 endete mit einem Überhang an Aufträgen.<br />

Die Auftragsbücher für <strong>2018</strong> füllen<br />

sich allmählich. Damit ist für <strong>2018</strong> ein deutlich<br />

spürbarer Umsatzzuwachs zu erwarten als<br />

in den Jahren zuvor. Die Herausforderungen<br />

für den Baustofffachhadel liegen im Wesentlichen<br />

darin, dass Komplettlösungen mit dem<br />

Wissen eines Baumeisters vom Markt gefragt<br />

sind. Die Bauproduktefachberater sollen neben<br />

dem umfassenden Produktwissen auch<br />

umfassendes Verarbeitungswissen vermitteln<br />

können.<br />

2. Die gute Konjunktur in Europa führt<br />

zum Abbau der Arbeitslosen. Diese Situation<br />

verstärkt den bereits vorhandenen Fachkräftemangel.<br />

Die derzeit einzige Antwort darauf<br />

ist, Mitarbeiter hausintern auszubilden und<br />

zu qualifizieren.<br />

3. Die Zusammenarbeit mit der Industrie<br />

funktioniert sehr gut. Die Aufteilung der Projekte<br />

innerhalb der Fachhändler hängt stark<br />

von den Marktanteilen in den jeweiligen Regionen<br />

ab.<br />

Diese Situation führt zu einem starken<br />

Wettbewerb der Händler. Dieser wird von<br />

der Industrie gesteuert. Das ist nicht in jeder<br />

Situation zufriedenstellend, da es hier meist<br />

zu zu großen Projektkonditionsunterschieden<br />

kommt.<br />

4. Die Einschätzung der Auswirkung des<br />

Digitalisierungsprozesses auf den Off- und<br />

Onlinehandel.<br />

y<br />

6 | 4 . <strong>2018</strong>

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