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AB Archiv des Badewesens Mai 2018

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Startblock | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 05/<strong>2018</strong> 248<br />

Wiedereröffnung der „Welle“ in Gütersloh nach Rundumsanierung<br />

Freizeitbad mit zahlreichen neuen Attraktionen im Innen- und Außenbereich<br />

Zwei neue Becken: das Außenbecken und das Freizeitbecken<br />

in der Badehalle; Fotos: Stadtwerke Gütersloh<br />

Zwar ist das namensgebende<br />

Wellen-Becken nach wie vor<br />

die Hauptattraktion, aber darüber<br />

hinaus kann sich der Badegast<br />

im ostwestfälischen Gütersloh<br />

seit Januar über diverse<br />

weitere bauliche und betriebliche<br />

Angebote in der „Welle“<br />

freuen. In dem komplett sanierten<br />

und umgestalteten<br />

Freizeitbad haben die Stadtwerke<br />

Gütersloh mit einer 10 m<br />

hohen Rutschenanlage im<br />

Wortsinn neue Höhepunkte geschaffen:<br />

Es wurde eine Familien-Reifen-<br />

und eine zweiröhrige<br />

Wettkampf-Rutsche mit<br />

Zeitmessung errichtet.<br />

In der Kinder-Planschzone gibt<br />

es eine virtuelle Meereswelt<br />

mit Fischanimation und Wasserspritzdüse.<br />

Ein neues Freizeitbecken<br />

hat diverse Wasserkanonen,<br />

einen verlängerten<br />

Strömungskanal, eine Kinderbreitrutsche und eine Unterwasserliegen-Zone. Im neuen<br />

Textildampfbad ist eine Tropendusche integriert. Das Außenbecken aus Edelstahl<br />

verfügt u. a. über drei 25-m-Bahnen, ist ganzjährig geöffnet und wird im Winter auf<br />

29 °C beheizt. In Muße verweilen und entspannen kann der Badegast in einem „hermetisch<br />

abgeriegelten“ Ruheraum.<br />

Nicht sichtbar, aber ein großer Beitrag zur Optimierung der Energiekosten ist die Installation<br />

einer effizienten Technik, bei der eine Wärmerückgewinnung von ca. 80 %<br />

möglich ist.<br />

Die veranschlagten Baukosten von gut 11 Mio. € wurden planmäßig eingehalten. Architektur<br />

und Generalplanung oblagen b/a blass architekten aus Euskirchen; für die<br />

Technische Gebäudeausrüstung zeichnete die Hannoveraner Planungsgruppe VA verantwortlich.<br />

Zudem wurde das Kursprogramm deutlich erweitert und eine Teilnahme bei einigen<br />

Aqua-Fitness-Kursen ohne Anmeldung eingeführt.<br />

Zi<br />

Architektur von Slangen+Koenis<br />

Schwimmhalle für Kinder in<br />

Amersfoort<br />

In Amersfoort, der zweitgrößten Stadt<br />

der niederländischen Provinz Utrecht, hat<br />

die Sportschule R&A Sport and Swimming<br />

ein neues eigenes Schwimmbad<br />

bauen lassen. Für die Architektur <strong>des</strong><br />

Schwimmbads Vathorst ist das im niederländischen<br />

IJsselstein ansässige Büro<br />

Slangen+Koenis Architecten verantwortlich.<br />

Die Architekten planten die Halle als eingeschossigen<br />

Stahlskelettbau mit<br />

Walmdach. Um Bauwerk, Schwimmbecken<br />

und technische Anlagen vor dem<br />

hohen Grundwasserspiegel zu schützen,<br />

wurde der Baugrund vorab aufgeschüttet<br />

und angehoben. Durch die erhöhte Lage<br />

genießen Schwimmer und Besucher einen<br />

weiten Ausblick in die Umgebung<br />

mit vorwiegend landwirtschaftlich genutzten<br />

Gebäuden. Das Foyer umfasst<br />

einen einladenden Aufenthaltsbereich<br />

mit Cafeteria; großzügige Verglasungen<br />

ermöglichen von hier aus Blickbeziehungen<br />

zum Schwimmbecken, in den nebenan<br />

gelegenen Skatepark und in die Landschaft.<br />

In der Schwimmhalle trennt ein<br />

offen gestalteter Beckenumgang mit<br />

Sitzgelegenheiten für Eltern und Besucher<br />

die Umkleidekabinen und Duschräume<br />

vom Becken.<br />

Das Schwimmbad wurde in nur acht Monaten<br />

Bauzeit im Herbst 2016 fertiggestellt.<br />

Zi<br />

Das Schwimmbad von außen …

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