Geschäftsbericht 2007 - Stadtwerke Iserlohn
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Netznutzungsentgelte für das Teilnetz der Energie AG<br />
in <strong>Iserlohn</strong>, in dem die Energie AG als Händler auftritt,<br />
entfallen 14,5 Mio €.<br />
Der Strombezug erfolgte für das Geschäftsjahr <strong>2007</strong><br />
nach festen Produkten. Der Restbedarf wurde struktu-<br />
riert eingekauft. Der Hauptanteil des Bezuges entfiel auf<br />
die Quantum GmbH, Düsseldorf, und auf regenerative<br />
Erzeugungsanlagen.<br />
Zu der Energiebilanz hat das eigene Blockheizkraftwerk<br />
„Stefanstraße“ im Geschäftsjahr mit 13,0 Mio kWh Strom<br />
(Vorjahr 15,0 Mio kWh) und mit 14,4 Mio kWh Wärme<br />
(Vorjahr 16,4 Mio kWh) beigetragen. Die Einspeisung der<br />
Energie erfolgte zum größten Teil in das Verteilungsnetz<br />
der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH.<br />
Die Energie AG weist für <strong>2007</strong> einen Jahresüberschuss<br />
in Höhe von 2.004 T€ (i.Vj. 2.954 T€) aus. Nach Einstellung<br />
von 100 T€ in die gesetzliche Rücklage und der<br />
bereits erfolgten Ausschüttung des Gewinnvortrags aus<br />
2006 von 2.766 T€ in 2008 verbleibt ein zur Ausschüttung<br />
verfügbarer Betrag in Höhe von 1.904 T€.<br />
Für Risiken aus Forderungsausfällen sind Einzelwertberichtigungen<br />
und für Absatz-, Beschaffungs- und sonstige<br />
Risiken Rückstellungen gebildet.<br />
Vermögens- und Finanzlage<br />
Die Bilanzsumme zum 31.12.07 verringerte sich um<br />
1,7 Mio € auf 50,0 Mio €. Das Grundkapital beträgt unverändert<br />
15,6 Mio €. Der Anteil des Grundkapitals und<br />
der gesetzlichen Rücklage an der Bilanzsumme beträgt<br />
31 %. Das Anlagevermögen ist zu 50 % durch Grundkapital<br />
und gesetzliche Rücklage gedeckt. Das langfristig<br />
gebundene Vermögen war am Bilanzstichtag zu 97 %<br />
durch zeitgleiche Mittel finanziert. Der Cash- flow nach<br />
DVFA/SG beträgt 5,4 Mio € (i.Vj. 6,3 Mio €).<br />
Investitionen<br />
Im Geschäftsjahr wurden 1,5 Mio € investiert; hiervon<br />
Informationen zum Geschäftsjahr<br />
entfallen 1,0 Mio € auf Verteilungsanlagen. Die Investitionen<br />
sind in voller Höhe durch Abschreibungen finanziert.<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Für die Mitarbeiter-/innen findet der Tarifvertrag für Versorgungsbetriebe<br />
Anwendung. Durch die veränderten<br />
Rahmenbedingungen in der Energiewirtschaft haben<br />
sich die Anforderungen an unsere Mitarbeiter erhöht.<br />
Weiterbildungsmaßnahmen waren erforderlich. Nur mit<br />
qualifizierten und motivierten Mitarbeitern können wir zukünftig<br />
die Anforderungen des Wettbewerbs bestehen.<br />
Zum 31.12.<strong>2007</strong> hatte die Gesellschaft 33 Mitarbeiter<br />
und 6 Mitarbeiter mit Nebentätigkeitsverträgen. Außerdem<br />
waren 4 Auszubildende beschäftigt. Insgesamt<br />
ist die Mitarbeiterzahl gegenüber dem Vorjahr um 7<br />
Mitarbeiter gesunken. Der Personalaufwand liegt mit<br />
2,3 Mio € um 0,3 Mio € unter dem Vorjahresniveau.<br />
Ausblick<br />
Die Kürzung der Netznutzungsentgelte durch die LRegB<br />
NW zum 01. Oktober <strong>2007</strong> wird negative Auswirkungen<br />
auf das Ergebnis 2008 haben. Diesem Trend entgegen<br />
zu wirken, haben wir bereits konkrete Maßnahmen zur<br />
Kostensenkung und Effizienzverbesserung umgesetzt;<br />
weitere sind in Vorbereitung. Neue Ertragsfelder sind zu<br />
erschließen. Kooperationen u.a. im Beschaffungssektor<br />
sind erforderlich.<br />
Für das Jahr 2008 erwartet die Gesellschaft ein positives<br />
Ergebnis.<br />
Die bereits in <strong>2007</strong> erwartete Entscheidung der Aktionäre<br />
zur strategischen Neuausrichtung der Gesellschaft<br />
ist immer noch nicht erfolgt.<br />
Im März 2008 hat die Aktionärin <strong>Stadtwerke</strong> Menden<br />
GmbH eine Anfechtungs- und Beschlussfeststellungsklage<br />
gegen Beschlüsse der Hauptversammlung vom<br />
26.2.08 erhoben. Die Klageerwiderung durch die Gesellschaft<br />
erfolgte am 23.5.08.<br />
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