IM BLICK Frühjahr/Sommer 2018

IM BLICK FRÜHJAHR/SOMMER 2018
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EUROPARECHT/RECHTSGESCHICHTE
Europäisches Parlament:
Analyse der Grenzen und
Möglichkeiten
Spannungsfeld von
Archiv-, Datenschutzund
Urheberrecht
Die Staatsanwaltschaft
– Betrachtungen einer
Institution
Die Europäische Union steht stark in der
Kritik. In der öffentlichen Diskussion ist
von Krisen die Rede, von Demokratiedefizit
und von überwuchernder Bürokratie.
Die vorliegende Monografie ist eine
sorgfältig konzipierte politikwissenschaftliche
Arbeit. Der Leser erfährt viel über
die tatsächliche Arbeit des Europäischen
Parlaments, es wird als „Herzstück der
Europäischen Demokratie“ dargestellt.
Anhand mehrerer großer Fallstudien
werden die Grenzen und Möglichkeiten
seiner Mitbestimmung im europäischen
Entscheidungsprozess aufgezeigt.
Weiters werden die Einflussmöglichkeiten
und das mögliche Entwicklungspotential
des Europäischen Parlaments anhand
weiterer Tätigkeitsberichte analysiert.
Sehr aussagekräftig ist die qualitative
Befragung der „Spitzenkandidaten“ Jean-
Claude Juncker, Sven Schulze, Ska Keller,
Guy Verhofstadt und anderen.
MEP Dr. Othmar Karas, M.B.L.-HSG
Vizepräsident des Europäischen Parlaments
a.D.; Delegationsleiter der ÖVP im
Europäischen Parlament
Die Arbeit zeitgeschichtlich Forschender
findet stets in einem Spannungsfeld
von Archivrecht, Datenschutzrecht und
Urheberrecht statt. Sperr- und Schutzfristen
sowie Veröffentlichungsverbote
schützen die Privatsphäre beforschter
Personen und ihrer Angehörigen,
schränken aber gleichzeitig die
Forschungsfreiheit der Wissenschaftler-
Innen ein. Dieses Spannungsverhältnis
wird im vorliegenden Band untersucht,
der auf eine interdisziplinäre Konferenz
an der Universität Wien zurückgeht.
Herausgeber:
Univ.-Prof. Mag. Dr. Iris Eisenberger,
M.Sc. (LSE)
Institut für Rechtswissenschaften,
BOKU Wien
assoz. Prof. Dr. Daniel Ennöckl, LL.M
Institut für Staats- und Verwaltungsrecht,
Uni Wien
ao. Univ.-Prof. Dr. Ilse Reiter-Zatloukal
Institut für Rechts- und Verfassungsgeschichte,
Uni Wien
Staatsanwaltschaften sind aus dem
modernen Rechtsstaat nicht wegzudenken
– dennoch blieb das wissenschaftliche
Interesse an ihnen gering. In
diesem Band wirken 32 Autorinnen und
Autoren aus 5 Ländern diesem Defizit
entgegen: 28 Beiträge beleuchten den
Wandel der Institution, ihrer Strukturen,
Aufgaben und Handlungsmaximen von
den Anfängen im 19. Jahrhundert über
die wechselnden politischen Instrumentalisierungen
bis zu den aktuellen
Herausforderungen für die Zukunft. Dabei
steht Österreich im Zentrum, doch
es finden sich neben europäischen
und internationalen Perspektiven auch
Beiträge über Deutschland, Ungarn und
die Tschechische Republik. Weitere
Beiträge thematisieren, ausgehend
von der im Titel zitierten allgemeinen
Aufgabenzuschreibung der StPO 1873,
andere Einrichtungen, die staatliche
oder sonst „übergeordnete“ Interessen
wahren sollen.
Herausgeber:
ao. Univ.-Prof. Dr. Gerald Kohl
Institut für Rechts- und Verfassungsgeschichte,
Uni Wien
ao. Univ.-Prof. Dr. lse Reiter-Zatloukal
Institut für Rechts- und Verfassungsgeschichte,
Uni Wien
Karas
Die Europäische Demokratie
Grenzen und Möglichkeiten des
Europäischen Parlaments
Eisenberger/Ennöckl/
Reiter-Zatloukal (Hrsg)
Zeitgeschichtsforschung im Spannungsfeld
von Archiv-, Datenschutz- und
Urheberrecht
Kohl/Reiter-Zatloukal (Hrsg)
„... das Interesse des Staates zu wahren“
Staatsanwaltschaften und andere
Einrichtungen zur Vertretung öffentlicher
Interessen
Monografie
711 Seiten, broschiert
ISBN 978-3-7046-7942-0
Erscheinungsdatum: 31.5.2018
€ 139,–
Sammlung
261 Seiten, broschiert
ISBN 978-3-7046-7376-3
Erscheinungsdatum: 11.4.2018
€ 54,–
Sammlung
505 Seiten, broschiert
ISBN 978-3-7046-7956-7
Erscheinungsdatum: 7.5.2018
€ 98,–