profi-06-2018

Technoparc. Er hielt einen kurzweiligen Vortrag
über Claas im Allgemeinen und die Traktorengeschichte
im Besonderen. Bekanntlich
ist Claas in das Standardtraktoren-
Geschäft eingestiegen, indem die Harsewinkler
die landwirtschaftliche Sparte von
Renault kauften. Gerling beleuchtete diese
Historie und erläuterte die Gründe, Renault
zu kaufen, die damals erst rund 2 % Marktanteil
in Deutschland hatten.
Es folgte eine ausführliche Werksführung,
die hier und da auch einen Blick hinter die
Kulissen erlaubte.
Die französische Lebensart konnten
wir außer beim leckeren Essen vor
allem auf den Straßen spüren: Rund
um Paris herrscht stets Stau. Vor allem an
diesem Wochenende war das der Fall, weil
Streiks im öffentlichen Nahverkehr noch
mehr Autos, Roller und Motorräder auf die
Straße trieben als sowieso schon. Aber auf
der Rückreise nach Paris war es erträglich,
so dass die Gruppe pünktlich am Hotel war
und in den Abend starten konnte. Auf dem
Programm standen ein Abendessen und ein
Besuch des legendären Moulin Rouge.
Der Besuch des
Eiffelturms darf
bei einem Besuch
in Paris natürlich
ebenso wenig fehlen
wie ein Besuch
des legendären
Varieté-Theaters
Moulin Rouge.
Der Samstag stand als letzter Reisetag
voll und ganz im Zeichen von
Paris. Eine Stadtrundfahrt mit kundigem
Stadtführer und zwei Stopps an der bekannten
Kirche Sacré Coeur und am Eiffelturm
rundeten die Reise ab und führten manchen
Teilnehmer an Orte, die er oder sie immer
schon mal sehen wollte. Dazu gab es viele
Anekdoten über Personen und Orte, mit
denen der Stadtführer alle Teilnehmer zu
begeistern wusste.
Nach dem ruhigen Rückflug trennten sich
am Samstagabend die Wege in Düsseldorf.
Es bleiben Erinnerungen an eine schöne
Reise mit einer wunderbaren und herzlichen
Gruppe von profi-Lesern bzw. Berufskollegen,
die gemeinsam viel Spaß in Le Mans
und Paris hatten.
Nachmittags besuchten wir
die legendäre Rennstrecke in
Le Mans. Seit 1923 findet hier
das berühmte 24-Stunden-Rennen statt. Im
Juni trifft sich die Elite des Rennsports in Le
Mans und versucht in 24 Stunden möglichst
viele Kilometer bzw. Runden auf
dem rund 14 km langen Kurs
zu absolvieren und möglichst
als Erster die Ziellinie
zu überqueren.
Ganz andere Technik
stand während
des Besuchs der
Rennstrecke von
Le Mans auf dem
Programm.
Im Museum von
Le Mans begrüßen
den Besucher die
Größen des
Motor rennsports.
Das 24-Stunden-Rennen findet seit 1923
in Le Mans statt. Die ältesten Autos im
Museum sind von 1939 — so auch das
Siegerfahrzeug: Der Lagonda M45R
Rapide war 163 km/h schnell!
Wohin soll es noch gehen?
profi hat in den vergangenen Monaten mehrere Leserreisen angeboten, unter
anderem in die Meyer-Werft nach Papenburg oder in das Technikmuseum nach
Sinsheim. Und natürlich die hier beschriebene Reise nach Le Mans und Paris.
Was haben Sie für Wünsche und Ideen? Welche Ziele möchten Sie gemeinsam
mit profi und Berufskollegen erkunden? Schreiben Sie uns Ihre Vorschläge und
Ideen an: redaktion@profi.de
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