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Auf Wiedersehen, BKU!
Geschäftsführer Peter Unterberg widmet sich neuen Aufgaben
Liebe Mitglieder und Freunde
des BKU,
viele von Ihnen haben es bereits aus
Telefonaten und Gesprächen erfahren:
Nach 14,5 Jahren im Dienste
des BKU möchte ich noch einmal
etwas ganz Neues wagen.
Zum 1. Oktober werde ich meine
Mitarbeit im BKU beenden und
eine neue Aufgabe bei einer Gesellschaft
für Stiftungsberatung
im Rheinland übernehmen.
Ich habe im BKU eine wunderbare
Arbeitsstelle gehabt, die
mir viel geboten hat: Ich habe einen
großen Gestaltungsspielraum
genossen, spannende Begegnungen
erlebt und die Möglichkeit nutzen
können, eigene Ideen und Projekte
vom Anfang bis zum Ende
durchzuplanen. Doch auch die
spannendste Aufgabe wird auf
Dauer zur Routine.
Am 1. März 1998 begann für
mich das „Leben im BKU“, das nun
zu Ende geht. Mein erster Arbeitstag
war eine Sitzung des Arbeitskreises
„Erfolgreiche Unternehmensführung“,
in dem mir bereits
einige der Menschen begegnet
sind, die den BKU bis heute mit
tragen – unter Ihnen der Ehrenvorsitzende
Cornelius Fetsch.
Ich denke, dass wir den BKU
seither große Schritte nach vorn
gebracht haben: Vor allem innerhalb
der Kirche ist die Bedeutung
unseres Bundes gestiegen und
wird sicher auch weiter steigen.
Denn im Gegensatz zu anderen
Verbänden, deren „Vertriebsstruktur“
eher an den (schrumpfenden)
Kirchengemeinden hängt,
gewinnen wir neue Mitglieder
weitestgehend über persönliche
Kontakte und Netzwerke. Damit
passen wir in eine Kirche, die sich
in Zukunft eher an geistlichen
Gemeinschaften Gleichgesinnter
orientieren wird als an der Terri-
Peter Unterberg Foto: Martin Schoser
torialpfarrei. Folglich ist die Zahl
der BKU-Mitglieder seit 1998 von
rund 1100 auf derzeit 1250 gestiegen.
Unter der Führung von Marie-
Luise Dött, MdB, ist der BKU politischer
geworden und hat viele
prominent besetzte Tagungen organisiert.
Auch als Partner wird
der BKU zunehmend attraktiv:
Sei es als Mitveranstalter des ökumenischen
Kongresses christlicher
Führungskräfte, der alle zwei
Jahre rund 4000 Teilnehmer anzieht,
als Partner der ordnungspolitischen
Jenaer Allianz oder
der Eichstätter Gespräche mit der
Katholischen Universität. Für den
Bund Katholischer Rechtsanwälte
haben wir die Geschäftsführung
übernommen.
Viele Höhepunkte der vergangenen
Jahre fallen mir heute ein:
Die Feiern zum 50- und 60-jährigen
Bestehen des BKU, die jährlichen
Romreisen mit Hintergrundgesprächen
bei Kardinälen
und Bischöfen in der Kurie und den
Exklusivbesuchen in der Sixtinischen
Kapelle. Zum Papstbesuch
2011 hat die Geschäftsstelle mehr
als 400 Karten vermittelt und einen
Empfang organisiert.
In meine ersten Monate fiel
der Start der ersten BKU-Internetseite,
die wir seither mehrfach
modernisiert haben. Die Zahl der
Zugriffe auf die Homepage übersteigt
mittlerweile die Zahl der
Kontaktaufnahmen per Telefon
oder Post um ein Vielfaches.
Viele eindrucksvolle, engagierte
und herausfordernde Menschen
habe ich im BKU kennengelernt,
mit denen ich einen langen
Weg gemeinsam gehen durfte.
Das gilt gleichermaßen für Vorstände,
Mitglieder und die Kolleg(inn)en.
Ihnen allen an dieser
Stelle ein herzliches „Vergelt‘s
Gott“ und vielen Dank für so manches
Ringen um richtige Texte,
Wege und Entscheidungen.
Meinem Nachfolger Dr. Martin
Schoser wünsche ich eine glückliche
Hand und Gottes Segen. Ich
bleibe dem BKU als Mitglied erhalten
und hoffe, viele von Ihnen
und Euch auch in den nächsten
Jahren bei Tagungen zu begegnen.
Peter Unterberg
Menschen im BKU
BKU-Journal 3 2012 27