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Leseprobe "Unsere besten Freunde" Juni 2018

Das Tiermagazin für die ganze Familie

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Foto: inkevalentin/stock.adobe.com<br />

Bei sommerlichen Temperaturen freuen sich<br />

die meisten Hunde über eine Abkühlung im See<br />

oder Meer. Doch wo ist Schwimmen für Vierbeiner<br />

überhaupt erlaubt? Und was muss mit an den<br />

Hundestrand? Wir haben die <strong>besten</strong> Tipps<br />

für ungetrübtes Badevergnügen.<br />

von Andrea Neuen<br />

Viele Hunde sind Wasserratten und lieben<br />

es an heißen Tagen, sich im kühlen Nass zu<br />

erfrischen. Gut so, denn schließlich kräftigt<br />

Schwimmen die Muskulatur und ist<br />

ein gutes Herz-Kreislauf-Training. Einige<br />

Hunderassen sind von Natur aus talentierte<br />

Schwimmer, etwa Golden Retriever,<br />

Irish Setter und Labradore. Andere, wie<br />

Möpse, Bulldoggen und Dalmatiner, können<br />

dem Wasser hingegen oft nicht allzu<br />

viel abgewinnen. Mit viel Geduld, spannendem<br />

Schwimmspielzeug und reichlich<br />

Lob kann es Hundebesitzern jedoch gelingen,<br />

auch ein wasserscheues Tier mit dem<br />

nassen Element vertraut zu machen. Dabei<br />

gilt allerdings: Bloß nichts erzwingen!<br />

Baderegeln beachten<br />

Grundsätzlich sollte auch ein guter vierbeiniger<br />

Schwimmer nie unbeaufsichtigt<br />

im Wasser planschen. Zudem muss ein badender<br />

Hund so gut erzogen sein, dass<br />

Herrchen oder Frauchen ihn spontan ans<br />

Ufer rufen können, wenn es die Situation<br />

erfordert.<br />

Leider dürfen Hunde längst nicht überall<br />

ins Wasser. Insbesondere in den Sommermonaten<br />

gilt an vielen Seen und Küstenabschnitten<br />

ein generelles Bade- oder sogar<br />

Mitführverbot.<br />

Foto: Alexei Russak/stock.adobe.com<br />

Sogar am Hundestrand herrschen<br />

oft strenge Regeln.<br />

Wer das Tier hier dennoch schwimmen<br />

lässt, riskiert nicht nur ein Bußgeld, sondern<br />

verständlicherweise auch großen Ärger<br />

mit anderen Badegästen. Lebensgefährlich<br />

für den Vierbeiner kann es werden,<br />

wenn er in einem Angelgewässer<br />

baden geht: An Angelhaken kann er sich<br />

schwer verletzen, in Angelschnüren verheddern.<br />

Das alles lässt sich verhindern,<br />

denn vielerorts gibt es spezielle Hundestrände<br />

und ausgewiesene Badezonen, an<br />

denen Vierbeiner willkommene Gäste<br />

sind. Sinnvoll ist es, sich nach geeigneten<br />

Badeplätzen zu erkundigen – z. B. im Internet,<br />

bei der Stadtverwaltung oder Touristeninformation.<br />

Halsband aus und los<br />

Vor allem an heißen Tagen sollten sich tierische<br />

Wasserratten nicht gleich mit Volldampf<br />

in die Fluten stürzen, sondern erst<br />

langsam abkühlen, um Herz-Kreislauf-<br />

Problemen vorzubeugen. Zudem ist es<br />

wichtig, das Halsband vorher abzulegen.<br />

Denn darin könnte sich der Hund beim<br />

Schwimmen mit den Pfoten verfangen<br />

oder irgendwo hängen bleiben – und<br />

schlimmstenfalls ertrinken. Außerdem<br />

Wasserfeste Sonnencreme<br />

mit ausreichend hohem<br />

Lichtschutzfaktor bekommen<br />

Sie in Ihrer Apotheke!<br />

gilt: Den felligen Freund nie mit vollem<br />

Magen ins Wasser lassen und am Meer darauf<br />

achten, dass er kein Salzwasser trinkt.<br />

Nach einer Abkühlung im Meer sollte der<br />

Hund unbedingt mit Süßwasser abgeduscht<br />

werden, um das Salz aus dem Fell<br />

zu spülen. Sonst könnte es zu Hautirritationen<br />

kommen. Danach heißt es: Den<br />

Vierbeiner gut abtrocknen, denn nasses<br />

Fell erhöht das Sonnenbrand-Risiko.<br />

Sonnenschutz für Hundenasen<br />

Apropos: Helle Haut und Körperstellen<br />

mit geringer Behaarung, etwa Ohren und<br />

Nase, sind besonders sonnenbrandgefährdet.<br />

Und generell haben weiß- und<br />

kurzhaarige Rassen ein erhöhtes Risiko.<br />

Schutz vor UV-Strahlen bietet eine wasserfeste<br />

Sonnencreme mit ausreichend<br />

hohem Lichtschutzfaktor aus der Apotheke.<br />

Sie ist beim Badeausflug ein unverzichtbarer<br />

Begleiter, denn am Wasser ist<br />

die Sonnenstrahlung besonders intensiv.<br />

Nach dem Badevergnügen sollte der<br />

Hund möglichst im Schatten bleiben und<br />

sich vom Toben im nassen Element erholen.<br />

Auf jeden Fall braucht er jetzt auch<br />

viel frisches Trinkwasser.<br />

Foto: Merlot Levert/stock.adobe.com<br />

Nach dem<br />

Schwimmen gilt:<br />

Den Hund gut<br />

abtrocknen.<br />

12 | <strong>Unsere</strong> <strong>besten</strong> Freunde | <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

<strong>Juni</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Unsere</strong> <strong>besten</strong> Freunde | 13

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