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Saving Ultramid® Ultraform® Ultradur® Ultrason® Ultraform ...

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2/02<br />

Das internationale Kunststoff-Magazin der BASF<br />

Leicht: Kunststoffe in der Karosserie<br />

Flexibel: Neue Vertriebsstrategie Kunststoffe<br />

Effizient: Hybride aus Kunststoff und Metall


T itel<br />

Leicht und stabil soll es sein. Gleichzeitig soll es sich<br />

von anderen optisch unterscheiden, seinem Nutzer<br />

Sicherheit und Komfort bieten und künftig auch multi-<br />

medial nutzbar sein. Das Auto hat es nicht leicht. Gilt es<br />

doch, viele unterschiedliche Anforderungen in sich zu verei-<br />

nen. Anforderungen, die allein mit Hilfe von Kunststoffen zu<br />

erfüllen sind. Waren sie schon seit den 70er Jahren bevor-<br />

zugter Werkstoff für den Innenraum eines Autos, entdecken<br />

die Automobilhersteller ihre Vorteile jetzt auch für die Karos-<br />

serieaußenteile.<br />

Stichwort Gestaltungsfreiheit: Kunden verlangen nach Indivi-<br />

dualität, das Fahrzeugdesign ist somit ein kaufentscheiden-<br />

des Differenzierungsmerkmal. „Gerade gegenüber seinem<br />

Leichtbaukonkurrenten Aluminium ist Kunststoff im Vorteil,<br />

da sich Aluminium noch schlechter umformen lässt als Stahl-<br />

blech“, sagt Klaus-Erik Schmid, Ingenieur in der Vorentwick-<br />

lung bei DaimlerChrysler. Gefragt sind bei Herstellern und<br />

Zulieferern auch das geringere Gewicht der Kunststoffe und<br />

die Möglichkeit, empfangsfähige Antennen bereits in die<br />

2<br />

Leichtigkeit<br />

Von der<br />

des Seins ...<br />

Kunststoffe sind der Werkstoff<br />

der Zukunft in der<br />

Autokarosserie.<br />

Karosserie zu integrieren. „Die Anforderungen sind da“,<br />

erklärt Schmid, „jetzt müssen die Kunststoffe aus dem Stand<br />

heraus die Qualität von jahrzehntelang optimierten Blech-<br />

bauteilen erreichen.“<br />

Erste Erfolge sind bereits am Markt. Beispiel ist die Heckblen-<br />

de in der neuen Mercedes-E-Klasse. Wegen unterschiedlich<br />

normierter Nummernschilder in Europa und Amerika suchte<br />

DaimlerChrysler eine Alternative zum Blech-Tiefziehverfahren.<br />

Mit den BASF-Kunststoffen Luran ® S und Ultradur ® war sie<br />

gefunden. Ingenieure der BASF unterstützten den Systemlie-<br />

feranten Montaplast während des gesamten Entwicklungs-<br />

prozesses. So halfen sie nicht nur, den Spritzgießprozess auf<br />

das Werkzeug abzustimmen und Schwachstellen im Werk-<br />

zeug zu beseitigen, sondern waren auch bei weiteren Ferti-<br />

gungsschritten wie dem Lackieren und Verkleben in die Ent-<br />

wicklung eingebunden. Nach umfangreichen Versuchen war<br />

der Serienstart gewährleistet. Eine Lösung, bei der sich Qua-<br />

lität mit Wirtschaftlichkeit paart. Gerade wo die zunehmende<br />

Ausdifferenzierung der Modelle zwangsweise zu niedrigeren<br />

Fortsetzung S. 4


Hochwertige Werkstoffe in Harmonie.<br />

Das MCC-Smart-Dachmodul<br />

ist das erste große<br />

Karosserieaußenteil, bei dem<br />

Glasflächen und Kunststofffolie<br />

mit gleichem optischen Erscheinungsbild<br />

unmittelbar neben-<br />

einander sind. Das Panorama-<br />

Glasschiebedach fügt sich harmonisch<br />

in die umgebende<br />

Oberfläche der Hochglanz-<br />

Kunststofffolie ein. PFM macht<br />

dieses Erscheinungsbild möglich.<br />

plastics 2 02 3


plastics inside<br />

Liebe Leserinnen und Leser<br />

Zulieferer tragen derzeit ein Drittel<br />

zur Entwicklungsleistung in der<br />

Automobilindustrie bei. Tendenz<br />

steigend. Zu den wichtigsten tech-<br />

nologischen Veränderungen bis<br />

2015 zählen Studien den Einsatz<br />

von innovativen Werkstoffen in der<br />

Karosserie. Grund genug, einen<br />

Blick hinter die Kulissen der BASF-<br />

Anwendungsentwickler zu werfen.<br />

Sie entwickeln schon jetzt intelligen-<br />

te Konzepte für den Einsatz von<br />

Kunststoffen in der Karosserie.<br />

„Absatz, Verkauf von Waren und der<br />

damit zusammenhängenden Maß-<br />

nahmen“ – so umschreibt das Lexi-<br />

kon den Vertrieb. Wie sehr „Vertrieb“<br />

dabei von Veränderung lebt, sehen<br />

Sie an der neuen Vertriebsstrategie<br />

bei den BASF-Kunststoffen. Das<br />

Kleinmengengeschäft an Vertriebs-<br />

partner abzugeben, eine neue Ein-<br />

heit „Marktentwicklung Spezialitä-<br />

ten“ zu gründen oder Customer-<br />

Service-Center einzurichten –<br />

Facetten ein und derselben Heraus-<br />

forderung: für jedes Marktsegment<br />

die optimale Kundenbetreuung<br />

anzubieten.<br />

T itel<br />

Viel Spaß beim Lesen!<br />

Ihre Redaktion<br />

4<br />

Glanz garantiert. Der neue Smart mit Glasschiebedach.<br />

Stückzahlen führt, sind wirtschaftliche<br />

Fertigungsverfahren gesucht. Ein kla-<br />

res Plus für die Kunststoffe. „Auf<br />

Grund der geringeren Investitions-<br />

kosten für Werkzeuge und Pro-<br />

duktionsanlagen bieten Kunststoffe im<br />

Vergleich zu Stahl deutliche Kosten-<br />

vorteile“, erklärt Dr. Reinhard Jakobi,<br />

bei der BASF Leiter der Anwendungs-<br />

forschung Karosserieaußenteile.<br />

Modulbauweise<br />

Weil die Variantenanzahl je Modell<br />

zunimmt, ist Modulbauweise gefragt.<br />

Die Karosserie wird in verschiedene<br />

Module aufgeteilt, bei unterschied-<br />

lichen Lieferanten gefertigt, lackiert<br />

und dem OEM direkt zur Montage ans<br />

Band geliefert. Ein Fertigungsprozess,<br />

der auch Probleme bereitet. Lassen<br />

sich auf der einen Seite Kosten durch<br />

Modulbauweise senken, so machen<br />

die erhöhten Anforderungen an die<br />

Farbabstimmung diese Ersparnis wie-<br />

der zunichte, solange jeder Modulliefe-<br />

rant seine eigene Lackiererei betreibt.<br />

Kosten, die jedoch mit Kunststoffen zu<br />

senken sind. „Die Modulbauweise ist<br />

dann besonders wirtschaftlich, wenn<br />

ein Werkstoff die Integration von Funk-<br />

tionalität und Class-A-Oberfläche in<br />

einem Herstellungsschritt ermöglicht“,<br />

erklärt Dr. Andreas Kessler, Ingenieur in<br />

der BASF-Anwendungsforschung<br />

Karosserieaußenteile.<br />

Identische<br />

Farben<br />

PFM-System ® oder Paintless-Film-<br />

Molding (siehe Plastics 1/2002) heißt<br />

das neue Zauberwort der Branche.<br />

Beschichtete oder eingefärbte Kunst-


stofffolien sorgen für eine identische<br />

Farbe zwischen den Karosserie-<br />

außenteilen und machen die Lackier-<br />

anlage überflüssig. Hergestellt wird die<br />

Folie zwei- oder dreischichtig im<br />

Coextrusions-oder Beschichtungsver-<br />

fahren.<br />

Dabei bedecken klare PMMA- oder<br />

Lackschichten, die für Glanz, Härte,<br />

Kratz- und Witterungsbeständigkeit<br />

sorgen, eine eingefärbte Trägerschicht<br />

aus witterungsbeständigem Luran ® S<br />

(ASA oder ASA/PC). Für die Liebhaber<br />

außergewöhnlichen Designs lassen<br />

sich die Deckschichten auch effektein-<br />

färben. Lackbeschichtete ASA-Folien<br />

zur genauen Farbanpassung an<br />

benachbarte Blechteile werden zurzeit<br />

erprobt. Im Anschluss wird die Folie<br />

mit einem geeigneten Kunststoff<br />

hinterspritzt, hinterprägt, hinterpresst<br />

PFM-Folien in höchster Oberflächenqualität.<br />

oder auch hinterschäumt. Da die Folie<br />

dabei den Einsatz glasfaserverstärkter<br />

Kunststoffe erlaubt, erreichen Bauteile<br />

auf Basis der PFM-Technologie auch<br />

höchste Qualitätsansprüche hinsicht-<br />

lich Steifigkeit und Dimensionsstabi-<br />

lität.<br />

Kessler ist überzeugt von dem<br />

System: „Die Folientechnologie erfüllt<br />

die Anforderungen der Modularisie-<br />

rung besonders gut, da mit der Folie<br />

eine identische Oberflächenqualität bei<br />

allen Modulen, unabhängig vom Her-<br />

stellungsverfahren und Lieferanten,<br />

realisiert wird.“ Und das Potenzial ist<br />

nach Ansicht von Dr. Achim Grefen-<br />

stein, Projektleiter Businessmanage-<br />

ment PFM-Systeme ®, noch nicht aus-<br />

geschöpft. Er verweist auf die Ent-<br />

wicklung neuer, wärmeformbeständi-<br />

gerer Luran-S-Typen, die gut<br />

T itel<br />

Hintergrund:<br />

Kunststoffe und<br />

Automobil<br />

Ob es nun die Ingenieurkunststoffe<br />

„Ultras“ sind oder die Styrolcopolymere<br />

Terluran ®, Luran ®, Luran ® S, Teblend ® N<br />

oder das Spektrum der Polyurethane<br />

sowie die Cellastos der Elastogran: es<br />

gibt keinen Autotyp, in dem nicht<br />

Kunststoffe der BASF eingesetzt sind.<br />

Dass Kunststoffe der Werkstoff der<br />

Zukunft im Automobilbau sind, zeigt<br />

sich auch in den Schätzungen von<br />

Experten weltweit. Derzeit erreichen<br />

Kunststoffe im Automobil einen<br />

Gewichtsanteil von 14 bis 16 Prozent.<br />

Studien prognostizieren bis zum Jahr<br />

2010 einen Anstieg auf 19 Prozent.<br />

Rund sieben Prozent oder 2,7<br />

Millionen Tonnen der europäischen<br />

Kunststoffproduktion entfielen im Jahr<br />

2001 auf die Automobilindustrie und<br />

ihre Zulieferer. Gab es 1955 weltweit<br />

noch 55 Automobilhersteller, ist ihre<br />

Zahl heute bereits auf rund 20 unab-<br />

hängige globale Konzerne ge-<br />

schrumpft. Ein Unternehmen wie die<br />

BASF wird bis 2010 voraussichtlich auf<br />

nur noch sechs bis acht Automobilher-<br />

steller <br />

tref-<br />

fen.<br />

plastics 2 02 5


T itel<br />

beschichtbar sind. „Mit diesen Folien verbessern wir die Qua-<br />

lität von mit Polyurethan hinterschäumten horizontalen Karos-<br />

serieaußenteilen und ermöglichen auch komplexe Strukturen<br />

wie Dächer, Motorhauben oder Heckklappen.“ Modellrech-<br />

nungen ergeben, dass PFM-Bauteile um bis zu 40 Prozent<br />

kostengünstiger als nass lackierte Stahlblechlösungen sind.<br />

Und nicht zu vergessen der Autofahrer. Seine Benzinkosten<br />

sinken auf Grund des geringeren Gewichts. Zusammen mit<br />

dem Verzicht auf Lackierung weisen PFM-Teile gegenüber<br />

nass lackiertem Stahlblech somit eine deutlich höhere Öko-<br />

effizienz auf.<br />

Gewichtsreduzierung<br />

mit PFM<br />

Für die Serienreife von PFM stehen Anwendungen wie das<br />

Kunststoffvolldach und das Spoiler-Plus-Hochglanzdach des<br />

MCC Smart, die der deutsche Hersteller ArvinMeritor, Gifhorn,<br />

fertigt. Neben der deutlichen Gewichtsreduzierung von etwa<br />

50 Prozent wurden hier auch die Kosten erheblich gesenkt.<br />

6<br />

Lamellendach aus Kunststoff,<br />

passend zum Innendekor.<br />

Weiterhin basiert das Prototypen-Kunststoff-Lamellendach für<br />

die Mercedes-A-Klasse auf der PFM-Technologie. Die Kunst-<br />

stofflamellen sind etwa 40 Prozent leichter als die heutige<br />

Lösung aus Blech.<br />

Gelungene Projekte, die das Entwicklungsteam aus Mitarbei-<br />

tern der BASF Aktiengesellschaft, der BASF Coatings AG und<br />

der Elastogran GmbH optimistisch in die Zukunft schauen<br />

lassen. Für Reinhard Jakobi ist klar: „Schon bald dominieren<br />

Fahrzeuge mit hochglänzenden Folienoberflächen das<br />

Straßenbild.“<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Dr. Reinhard Jakobi,<br />

Tel. +49 621 60-49215<br />

Gewinnspiel<br />

Die Vollkarosserie aus Kunststoff – auf den Straßen<br />

noch Zukunftsmusik. Bei Ihnen zuhause schon Wirklichkeit.<br />

„plastics“ verlost unter den ersten 100 Einsendern<br />

der Faxantwort 30 Kunststoffmodellbausätze<br />

des Smart von Revell.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.


Produkte<br />

Ein vielseitiger Alleskönner<br />

Das neue flammgeschützte Ultradur ® B 4400<br />

ist halogen- und antimonfrei.<br />

Flammwidrig: Test-Steckverbinder aus Ultradur B 4400.<br />

Wenn Ingenieure träumen,<br />

... dann von einem Werk-<br />

stoff, der sich gut einfär-<br />

ben lässt, ein ausgezeichnetes Brand-<br />

verhalten hat und darüber hinaus auch<br />

vergilbungs- und temperaturbeständig<br />

ist. Ultradur ® B 4400 heißt der vielseiti-<br />

ge Alleskönner aus der Familie der<br />

BASF- Ultraplaste, der genau diesen<br />

Traum erfüllt. Das Polybutylenterepht-<br />

halat (PBT) ist vor allem für Anwendun-<br />

gen im Elektrobereich geeignet. Kurz-<br />

schluss oder Überhitzung sind hier<br />

Gefahrenquellen, die flammwidrige<br />

Werkstoffe mit guten elektrischen und<br />

mechanischen Eigenschaften erforder-<br />

lich machen. Welchen Belastungen<br />

flammgeschützte Werkstoffe trotzen<br />

müssen, zeigt der sogenannte UL-94<br />

Test. Hier werden genormte Prüfkörper<br />

zweimal für zehn Sekunden mit einem<br />

Bunsenbrenner beflammt. Ausschlag-<br />

gebend für die Einstufung ist die Nach-<br />

brenndauer der Probekörper nach Ent-<br />

fernen der Flamme. „Gerade bei die-<br />

sem Test schnitt unser Ultradur sehr<br />

gut ab“, erklärt Karl-Michael Reinfrank,<br />

BASF-Ingenieur in der Marktentwick-<br />

lung Elektro und Elektronik.<br />

Hohe<br />

Kriechstromfestigkeit<br />

Der erreichte CTI-Wert (Comparative<br />

Tracking Index) von 600 Volt steht für<br />

eine sehr hohe Kriechstromfestigkeit<br />

und entspricht der höchsten UL-Einstu-<br />

fung. Ob in Anlagen, Produktionsbetrie-<br />

ben oder auch Geräten – hier ist höch-<br />

ste Sicherheit bei elektrischen Einrich-<br />

tungen, wie Relais, Schützen, Schal-<br />

tern und Steckverbindern, gefragt. „Je<br />

höher die Verschmutzung, desto bes-<br />

ser die Leitfähigkeit der Materialien“,<br />

erklärt Reinfrank, wie notwendig ein<br />

hoher CTI-Wert ist. Hoher CTI-Wert –<br />

auch bei Einfärbung in Grau oder<br />

Schwarz – darin liegt der Vorteil des<br />

neuen Ultradur ® gegenüber herkömm-<br />

lichen flammgeschützten PBT- und<br />

PC-Typen. Im Vergleich zu Polyamiden<br />

zeigt sich, dass die mechanischen<br />

Eigenschaften von Ultradur ® B 4400<br />

auch nach der Aufnahme von Feuch-<br />

tigkeit erhalten bleiben. Das neue PBT<br />

ist frei von Halogen- oder Antimonver-<br />

bindungen. „Möglich gemacht hat das<br />

eine Kombination mehrerer flamm-<br />

schutzaktiver Verbindungen“, erklärt<br />

Dr. Jochen Engelmann, Forscher aus<br />

dem Kunststofflabor der BASF, nicht<br />

ohne Stolz. Der Lohn der Forschung<br />

lässt sich sehen. Messungen der<br />

Rauchgasdichte ergeben für Ultradur ®<br />

B 4400 um etwa den Faktor 4 niedri-<br />

gere Werte als für halogenhaltige Ver-<br />

gleichsprodukte. Werte, mit denen das<br />

Produkt auch eine Einstufung nach der<br />

anspruchsvollen Norm für französische<br />

Bahnen erreicht. Das verwendete<br />

Flammschutzmittelsystem ist toxiko-<br />

logisch unbedenklich und zeigt auf<br />

Grund seiner physikalischen Eigen-<br />

schaften auch bei erhöhten Gebrauchs-<br />

temperaturen keine messbare Flüch-<br />

tigkeit.<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Infopoint Ultraplaste,<br />

Tel. +49 621 60-78780<br />

plastics 2 02<br />

7


Anwendungen<br />

In der Hitze<br />

des Motors<br />

Der neue 7er BMW hat es, der neue Jaguar-S-Type<br />

hat es und auch andere Spitzenkönner ihrer Klasse<br />

haben es. Ein serienmäßiges 6-Gang-Automatikge-<br />

triebe von ZF, dessen elektronische Steuerung schon in das<br />

Getriebegehäuse integriert ist. Welchen Vorteil die neue<br />

Getriebesteuerung hat, erklärt Thomas Laux, Abteilungsleiter<br />

Getriebesteuerung beim Hersteller Bosch: „Weil das Modul<br />

im Getriebeinneren sitzt, sparen die Automobilhersteller wert-<br />

vollen Platz im ohnehin sehr engen Motorraum.“ Dabei<br />

erweist sich das Modul als sehr flexibel. Mit Hilfe unter-<br />

schiedlicher Programmierungen lässt sich die Steuerung an<br />

verschiedene Fahrzeugtypen und Modelle anpassen.<br />

Heißölbeständiger<br />

Werkstoff<br />

Den Fortschritt möglich macht eine neue Mikrohybridschal-<br />

tung, die ihren Dienst auch bei Spitzentemperaturen von bis<br />

zu 140 °C nicht quittiert. So heiß etwa wird das Getriebeöl,<br />

dem das elektronische Modul direkt ausgesetzt ist. Enorme<br />

Hitze, unebene Straßenbeläge, röhrende Motoren und bis<br />

zu 400 Pferdestärken – die Anforderungen an den<br />

Kunststoff für das Gehäuse<br />

des Schalt-<br />

moduls<br />

sind<br />

Ultramid ® im serienmäßigen<br />

Sechs-Gang-Automatikgetriebe<br />

enorm. „Wir suchten einen heißölbeständigen Werkstoff, der<br />

auch das passende mechanische Eigenschaftsprofil auf-<br />

wies“, erläutert Laux die Anforderungen des Herstellers. So<br />

ist das Gehäuse gleichzeitig Träger für die sogenannten<br />

Stanzgitter – sie stellen die elektrische Verbindung zwischen<br />

den einzelnen Getriebesteuerungskomponenten her und<br />

gewährleisten so die gesamte elektronische<br />

Anbindung.<br />

Gutes<br />

Gesamtpaket<br />

Entschieden hat sich das Entwicklungsteam aus Bosch, dem<br />

Kunststoffverarbeiter Oechsler AG sowie dem Getriebeherstel-<br />

ler ZF für Ultramid ® A3HG7, ein Polyamid der BASF. Dass das<br />

Produkt hier zum Einsatz kommt, führt Walter Rau aus dem<br />

Segmentteam Ultraplaste Automobil der BASF auf das gute<br />

Gesamtpaket zurück, das sich in dem Werkstoff vereinigt.<br />

„Ausschlaggebend war vor allem die Heißölbeständigkeit<br />

des Materials in Zusammenhang mit seinem<br />

Im Gehäuse<br />

aus Ultramid ®. Das<br />

Bosch-Getriebesteuermodul.<br />

sehr günstigen Elektrokorrosionsverhalten.<br />

Darüber hinaus musste der Werkstoff<br />

auch dimensionsstabil und vibrations-<br />

beständig sein.“ Eigenschaften, die<br />

das mit 35 Prozent Glasfasern ver-<br />

stärkte Ultramid ® A3HG7 nicht mehr<br />

unter Beweis stellen musste.<br />

Bosch verwendet das Material<br />

schon seit vielen Jahren für den<br />

Einsatz in Schaltventilen und<br />

Druckreglern für Automatikge-<br />

triebe.<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Walter Rau, Tel. +49 621 60-47297


Die Anwendungsforscher der<br />

BASF in Ludwigshafen haben<br />

eine neue, hocheffiziente<br />

Methode entwickelt, um Kunststoffe<br />

und Metall zu einem Hybridbauteil zu<br />

verbinden.<br />

Spezielle<br />

Form<br />

Bei dem mechanischen Fügeverfahren<br />

werden mit Hilfe eines Stempels soge-<br />

nannte „Kragen“ in ein Metallblech ein-<br />

gedrückt. Durch ihre spezielle Form<br />

sorgen diese Kragen im fertigen Bau-<br />

teil für einen festen Verbund mit dem<br />

Kunststoff. In einem zweiten Schritt<br />

werden die Kragen des Metallteils in<br />

den Kunststoff hineingedrückt – dies<br />

kann in einer konventionellen Presse<br />

stattfinden. Die BASF-Anwendungs-<br />

forscher haben das Verfahren folge-<br />

richtig Kragenfügen (engl. collar join-<br />

ing) genannt. Es erfordert keine<br />

erhöhte Temperatur und funktioniert<br />

bei verstärkten ebenso wie bei unver-<br />

stärkten Kunststoffen.<br />

Das Kragenfügen gehört zur Familie<br />

der PMA-Verfahren (post moulding<br />

assembly): es findet also nach dem<br />

Spritzgießprozess statt und hat<br />

gegenüber dem Fügen direkt im<br />

Spritzgießprozess (IMA: in-mould<br />

assembly ) zahlreiche Vorteile. Der<br />

Konstrukteur ist freier in der Gestal-<br />

tung der Kunststoffkomponente und<br />

kann so auch bei hoch beanspruchten<br />

Konstruktionen den Werkstoff optimal<br />

ausnutzen. Dies bedeutet, dass diese<br />

Hybridbauteile bei gleichen Eigen-<br />

schaften kleiner und leichter werden.<br />

Im Vergleich zum IMA wird sich das<br />

plastics 2 02 9<br />

F orschung<br />

Entdeckung beim Verbund!<br />

BASF entwickelt neuartiges Verfahren,<br />

um Kunststoff und Metall zu verbinden.<br />

Damit es hält: Kragenmetallblech.<br />

Bauteil weniger verziehen. Darüber hin-<br />

aus können einfachere Werkzeuge<br />

benutzt werden, und auch die Zyklus-<br />

zeit fällt kürzer aus als beim IMA.<br />

Kostengünstigere<br />

Technik<br />

„Diese Verbindungstechnik ist einfach,<br />

zuverlässig und preiswert“, so Dr.<br />

Ulrich Endemann, Leiter der Anwen-<br />

dungsforschung Hybridbauteile und<br />

einer der Erfinder des Verfahrens.<br />

„Selbst wenn man die Investition in<br />

eine Presse oder in einen Roboter ein-<br />

Neue Kunststoff-Metall-Verbindungstechnik:<br />

„Kragenfügen“<br />

rechnet, fällt das Kragenfügen bei<br />

großer Stückzahl kostengünstiger aus<br />

als bei herkömmlichen Verbindungs-<br />

techniken."<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Dr. Ulrich Endemann, Tel. +49 621 60-47019


Anwendungen<br />

Ein bunter<br />

Lebensretter<br />

Neuer Erste-Hilfe-Kasten<br />

aus BASF-Schaumstoff<br />

Neopolen ®<br />

Schon von weitem sah Juan<br />

Carlos Aceves, dass etwas<br />

nicht stimmte: Beim Spielen<br />

war sein Sohn eingeklemmt worden.<br />

Das Gesicht lief rot an, das Kind war<br />

fast bewusstlos, stand kurz vor dem<br />

Tod.<br />

Im Gegensatz zu anderen Vätern<br />

wusste Juan Aceves genau, wie sein<br />

Sohn zu retten war – er ist Arzt. Den-<br />

noch: die Erfahrung mit dem nahen<br />

Tod hat sein Leben verändert. Seitdem<br />

arbeitete er an einem universell ein-<br />

setzbaren Erste-Hilfe-Kasten, bei dem<br />

auch der Laie ohne ärztliche Hilfe aus-<br />

kommt.<br />

„In vielen Notfällen entscheiden Sekun-<br />

den über Leben und Tod“, erklärt Ace-<br />

ves. „Zeit ist ein wichtiger Faktor.“<br />

Daher brauchen Menschen, die sich<br />

10<br />

plötzlich in<br />

lebensgefähr-<br />

lichenSituatio- nen befinden, einen<br />

übersichtlichen Erste-Hilfe-Kasten, der<br />

ohne Gebrauchsanweisung und inten-<br />

sives Training anzuwenden ist.<br />

Enge<br />

Kooperation<br />

Dennoch: bis vor einigen Jahren war<br />

der Life-1 ® Medical Kit nicht mehr als<br />

eine Idee von Aceves. Der Kasten war<br />

nicht herzustellen ohne einen Kunst-<br />

stoff, der einerseits leicht und anderer-<br />

seits haltbar und schlagfest genug war,<br />

um den besonderen Anforderungen an<br />

Life-1<br />

Medical Kit aus Neopolen<br />

ein Erste-Hilfe-Set gewachsen zu sein:<br />

Autounfälle, Bootsunglücke, Brände,<br />

Abstürze in den Bergen oder Verätzun-<br />

gen durch chemische Substanzen.<br />

BASF-Techniker und der EPP-<br />

Schaumstoff Neopolen ® setzten Life-1<br />

schließlich in die Tat um. Von Beginn an<br />

wurde eng kooperiert. „Dr. Aceves war<br />

mehrere Male in unseren Forschungs-<br />

laboren in Deutschland, um das Design<br />

des Koffers mitzuentwickeln und nach<br />

seinen Wünschen zu perfektionieren“,<br />

beschreibt Axel Hildebrandt, Produkt-<br />

manager bei den BASF-Schaumstof-<br />

fen, die Zusammenarbeit.


In seiner grauen Farbe ergänzt Neopo-<br />

len ® das Farbsystem, das Dr. Aceves<br />

für Life-1 entworfen hat: Der Kofferin-<br />

halt ist so eingeteilt und markiert, dass<br />

die Ausstattung den besonderen Not-<br />

fallsituationen zugeordnet werden<br />

kann. Neopolen gewährleistet vor<br />

allem, dass der Erste-Hilfe-Koffer die<br />

notwendige Robustheit mitbringt.<br />

Life-1 ist haltbar, schlagfest und was-<br />

serdicht. Er kann auf hoher See<br />

schwimmen und dabei noch zwei<br />

Erwachsene tragen.<br />

Tests beim<br />

Roten Kreuz<br />

„Der Kunststoff hat sich auch deshalb<br />

als richtige Wahl erwiesen, weil er<br />

isolierend wirkt und den Inhalt konser-<br />

viert“, erläutert Aceves. Wie wichtig das<br />

ist, weiß jeder, der auf sein Erste-Hilfe-<br />

Neue Vertriebsstrategie<br />

Ab November 2002 übergibt<br />

die BASF im Bereich der<br />

Technischen und der Styrol-<br />

Kunststoffe ihre europäischen Eigen-<br />

handelsaktivitäten an externe Vertriebs-<br />

partner. Ziel ist es, die Kunden von<br />

Kleinmengen- und Nischenprodukten<br />

schneller und flexibler zu bedienen.<br />

Betroffen ist das Kleinhandelsgeschäft<br />

in der Schweiz, in Spanien, Portugal,<br />

Großbritannien, Irland und Italien.<br />

Drei<br />

Vertriebspartner<br />

Das Kunststoffgeschäft der BASF-<br />

Gesellschaft Bascom AG in der<br />

Schweiz wird an die Firma ALBIS<br />

IMPEX AG übergeben. Die Kunststoff-<br />

plastics 2 02 11<br />

Vertrieb<br />

Set schon einmal angewiesen war. Da<br />

zwischen den Einsätzen oft zeitlich<br />

große Abstände liegen, ist ein Über-<br />

schreiten des Haltbarkeitsdatums der<br />

medizinischen Inhalte keine Seltenheit.<br />

Die isolierende und konservierende Wir-<br />

kung sind Eigenschaften, die auch das<br />

Amerikanische Rote Kreuz überzeugen,<br />

das den Koffer derzeit testet.<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Axel Hildebrandt, Tel. +1 734 324-6575<br />

für Kunststoffe in Europa<br />

BASF verkauft ihre Eigenhandelsgeschäfte<br />

im europäischen Kleinkundenmarkt.<br />

aktivitäten in den übrigen genannten<br />

Ländern übernimmt die neu gegründe-<br />

te Handelsgesellschaft Ultrapolymers<br />

N.V. mit Sitz in Dilbeek, Belgien. Die<br />

Anteilseigner von Ultrapolymers sind<br />

Ravago S.A., Luxemburg, das Mana-<br />

gement der neuen Gesellschaft und<br />

KBC Investco. Diese Veränderung<br />

betrifft die BASF-Gesellschaften Nordi-<br />

sa in Spanien und Margo in Portugal<br />

sowie die Kunststoffbereiche der Firma<br />

Cheadle Colours and Chemicals in<br />

Großbritannien/Irland und der BASF


Vertrieb<br />

Trading Chemicals in Italien. Somit stützt sich der Kunststoff-<br />

vertrieb der BASF bei der Betreuung von Kleinkunden sowie<br />

der Lieferung von Kleinmengen künftig auf die drei großen<br />

Vertriebspartner ALBIS, Schulman und Ultrapolymers.<br />

Die Zuordnung in Europa sieht dann folgendermaßen aus:<br />

ALBIS: Deutschland, Österreich, Schweiz, die nordeuropäi-<br />

schen Länder Finnland, Norwegen und Schweden sowie in<br />

Mittelosteuropa Polen, die Slowakei, die Tschechische Repu-<br />

blik und Ungarn.<br />

Schulman: Frankreich sowie Belgien, Luxemburg und die<br />

Niederlande.<br />

Ultrapolymers: Großbritannien, Irland, Italien, Portugal und<br />

Spanien.<br />

Darüber hinaus arbeitet die BASF in Italien mit einigen weite-<br />

ren Fremdhändlern zusammen.<br />

Im Rahmen dieser Umstrukturierung übernimmt die Firma<br />

Ravago SA und ihre Tochter EP Compounding in Vilallonga<br />

die Compoundieranlage für Styrol-Copolymere der BASF<br />

Española in Tarragona/Spanien.<br />

12<br />

Optimale<br />

Kundenbetreuung<br />

Alle Mitarbeiter der betroffenen BASF-Gesellschaften und der<br />

Compoundieranlage treten in die neuen Firmen über. „Die drei<br />

Unternehmen sind nicht nur starke paneuropäische Kunststoff-<br />

Handelsgesellschaften, sie gehören auch zu den größten<br />

europäischen Compoundeuren. Deshalb werden sie zu bevor-<br />

zugten Partnern der BASF“, erklärt Christian Fischer, Vertrieb<br />

Europa. Diese Maßnahme ist ein wichtiger Teil der neuen Ver-<br />

triebsstrategie bei den BASF-Kunststoffen in Europa. Die BASF<br />

bietet für jedes Marktsegment die optimale Art der Kunden-<br />

betreuung. Im Segment der Kleinmengen- und Nischenpro-<br />

dukte entsteht durch das neue Konzept eine enge Verzahnung<br />

zwischen der BASF und den Vertriebspartnern, die in der Dis-<br />

tribution und Compoundierung aktiv sind.<br />

Aus 14<br />

Customer-Service-Ce<br />

Mehr als nur ein Callcenter. In den Customer-Service-Cen<br />

Wünsche, Anfragen,<br />

Bestellungen oder auch<br />

Beschwerden von Kun-<br />

den ohne Zeitverzögerung in Produk-<br />

tion, Logistik, Marketing oder techni-<br />

sche Einheiten tragen. Ein an-<br />

spruchsvolles Ziel. Customer-Service-<br />

Center, kurz CSC, heißt das Instru-<br />

ment, mit dem die BASF genau das<br />

garantiert. In einem CSC werden die<br />

bisherigen Funktionen des Innendien-<br />

stes zusammengefasst und gleichzei-<br />

tig zu einem festen Bestandteil des


wird 1<br />

nter ersetzen Innendienste<br />

tern der BASF sind vielsprachige Talente gefordert.<br />

operativen Geschäfts. Beispiel: Das<br />

CSC der Geschäftseinheit Fiber Inter-<br />

mediates Europe. Eines der neu<br />

gegründeten CSC der BASF-Kunst-<br />

stoff- und Fasersparte, hat am 1. Juli<br />

dieses Jahres seinen Betrieb aufge-<br />

nommen. „Die Innendienste mit<br />

direktem Kontakt zu unseren Kunden<br />

in der unmittelbaren Nähe ihrer<br />

Geschäftseinheiten zu positionieren,<br />

war ein notwendiger Schritt. So ver-<br />

bessern wir das Zusammenspiel von<br />

Logistik, Produktion und Verkauf<br />

ganz erheblich“, zieht Dr. Thomas<br />

Liese-Sauer, Vertriebsleiter Extrusion,<br />

eine erste zufriedene Bilanz der<br />

Neuausrichtung. Wünsche, Anfragen<br />

oder Bestellungen der Kunden lassen<br />

sich heute viel schneller bearbeiten<br />

als vorher.<br />

Komplexität<br />

abgebaut<br />

Vorher heißt im Detail: 14 verschiede-<br />

ne Innendienststandorte, verteilt auf<br />

plastics 2 02 13<br />

Vertrieb<br />

ganz Europa. Aus diesen 14 Anlauf-<br />

stellen für Kunden nur noch ein<br />

Customer-Service-Center mit Sitz in<br />

Ludwigshafen zu entwickeln – ein<br />

organisatorischer Kraftakt, der es in<br />

sich hatte. „Die Zusammenlegung war<br />

nicht einfach“, sagt André van Brus-<br />

sel, Vertriebsleiter Spinnpolymere. Wo<br />

aber modernste Kommunikations-<br />

technologie Informationen in Bruchtei-<br />

len von Sekunden durch die Leitun-<br />

gen schickt, müsse Markt- und<br />

Kundennähe nicht gleich Ortsnähe<br />

bedeuten. „Vereinfacht hat uns die<br />

Aufgabe auch die Straffung des Pro-<br />

duktsortiments von einst 49 auf<br />

nunmehr 15 Produkte,“ weist Liese-<br />

Sauer auf die Notwendigkeit hin,<br />

schon vorab Komplexität in Sorti-<br />

ment, Ablauf und Produktion abzu-<br />

bauen. Standorte lassen sich zusam-<br />

menlegen. Was aber ist mit den Spra-<br />

chen? Die Lösung lag nahe. Das<br />

Team vereint 8 Mitarbeiter aus ganz<br />

Europa. Jeder bringt hier seine ganz<br />

persönliche Sprachkompetenz ein.<br />

„Heute merken unsere Kunden über-<br />

haupt nicht, dass sie gerade in Lud-<br />

wigshafen anrufen“, erklärt van Brus-<br />

sel. Ihren persönlichen Innendienst-<br />

partner erreichen Kunden über die für<br />

sie kostenfreie, europaweit gültige<br />

00800-Telefonnummer.


Vertrieb<br />

Mehr Know-how für den Kunden<br />

Neue Einheit Marktentwicklung Spezialitäten im Vertrieb Styrolpolymere<br />

14<br />

Neu positioniert, neu ausge-<br />

richtet. Die BASF hat in ihren<br />

Vertrieb Styrolpolymere<br />

Europa die Einheit „Marktentwicklung<br />

Spezialitäten“ integriert. Was erwartet<br />

den Kunden? Welche Vorteile zieht er<br />

aus der neuen Struktur? „plastics“<br />

sprach mit Rob Buntinx, im Vertrieb<br />

Styrolpolymere zuständig für die<br />

Marktentwicklung Spezialitäten.<br />

Herr Buntinx, wie hat die BASF<br />

den Vertrieb für Styrol- und Spe-<br />

zialkunststoffe verändert, und was<br />

hat sie zu dieser Veränderung<br />

bewogen?<br />

Unser Vertrieb ist jetzt Teil der<br />

Geschäftseinheit Styrol-Kunststoffe<br />

Europa. Auf diese Weise bringen wir<br />

unsere Geschäftsstrategie besser mit<br />

den Anforderungen unserer Kunden in<br />

Einklang. Insgesamt haben wir in<br />

Europa jetzt acht Vertriebsregionen, in<br />

jeder Region mindestens einen Markt-<br />

entwickler für die Spezialitäten, der<br />

auch die jeweilige Sprachkompetenz<br />

mitbringt. Entscheidend aber ist, dass<br />

unser Vertrieb jetzt so aufgestellt ist,<br />

dass wir uns stärker branchendefinier-<br />

ten Entwicklungsprojekten widmen.<br />

Was bedeutet das konkret?<br />

Ganz einfach: Mehr Zeit und mehr<br />

Wissen um die Anforderungen, die<br />

unsere Kunden in ihren Märkten zu<br />

erfüllen haben. Unser Außendienst ist<br />

präsenter und hilft seinen Kunden,<br />

wirtschaftliche Lösungen zu finden.<br />

Wirtschaftlich heißt zum Beispiel auch,<br />

bestehende Anwendungen aus Werk-<br />

stoffen wie Stahl oder Metall durch<br />

Kunststoff zu ersetzen. Nehmen Sie<br />

das Beispiel Trägerwannen von Solar-<br />

modulen. Hier haben wir durch guten<br />

Service, fachkundiges Know-how und<br />

mit einem witterungsbeständigen


Rob Buntinx soll Zukunftsmärkte für Spezialkunststoffe entwickeln.<br />

Kunststoff wie Luran ® S einen Weg<br />

gefunden, bestehende Stahl- und<br />

Metallanwendungen durch Kunststoff<br />

abzulösen – und das bei geringeren<br />

Kosten.<br />

An welchen Stellen verbessert die<br />

BASF ihre Serviceleistung?<br />

Gerade bei der Vermarktung unserer<br />

Spezialkunststoffe wie Terblend ® N,<br />

Luran ® S, Terlux ® oder Styrolux ®<br />

werden die Kunden entscheidend<br />

profitieren. Ich nenne hier nur zwei kon-<br />

krete Verbesserungen: Wir helfen nicht<br />

nur beim Design der Anwendungen,<br />

sondern auch bei der Gestaltung der<br />

entsprechenden Werkzeuge. Darüber<br />

hinaus bieten wir bei den Spezialitäten<br />

Serviceleistungen wie spezielle Einfär-<br />

bungen und maßgeschneiderte Produk-<br />

te sowie den Erfahrungsschatz eines<br />

global tätigen Entwicklungspartners.<br />

Wie haben sich die Anforderungen<br />

an einen Rohstoffzulieferer wie die<br />

BASF verändert?<br />

Allein Rohstoffe zu liefern reicht heute<br />

nicht mehr. Gerade Spezialitäten<br />

haben ein maßgeschneidertes Eigen-<br />

schaftsprofil, so dass wir als Entwick-<br />

lungspartner des Zweitmarktes gefragt<br />

sind. Kreativ müssen wir uns also in<br />

den Märkten unserer Kunden zeigen.<br />

Sie erwarten von uns, neue Einsatzge-<br />

biete für ihre Produkte zu finden und<br />

diese mit ihnen zu entwickeln. Auch<br />

hier das Beispiel Luran ® S in der Bau-<br />

industrie: Um wirtschaftliche Lösungen<br />

für den Bau zu entwickeln, arbeiten wir<br />

zurzeit eng mit Architekten zusammen.<br />

Herr Buntinx, ein Blick in die<br />

Zukunft. Wo stehen die Styrol-<br />

spezialitäten in fünf Jahren?<br />

In fünf Jahren sollte das komplette<br />

Kunststoffportfolio der BASF als welt-<br />

größter Anbieter am Markt bekannt<br />

sein. Unsere Kunden sollen wissen,<br />

dass sie bei uns nicht nur leistungs-<br />

fähige Standardprodukte finden, son-<br />

dern auch besonders leistungsfähige<br />

Spezialitäten, die dort einsetzbar sind,<br />

plastics 2 02 15<br />

Vertrieb<br />

wo Standardprodukte nicht ausrei-<br />

chen.<br />

Lassen Sie mal Träume sprechen.<br />

Welche Vision hat ein Marktent-<br />

wickler?<br />

Klar, ohne unsere Vision keine Anwen-<br />

dungen in der Realität. Mein persön-<br />

licher Traum ist der Kühlschrank aus<br />

Kunststoff, ohne Metall, ohne Glas. Ob<br />

das Realität wird, liegt auch an uns.<br />

Ihre Ansprechpartner<br />

für die Spezialkunststoffe:<br />

Deutschland-Österreich-Schweiz<br />

Hans Barthelmeß +49 7121 25633<br />

Gunter Schobel +49 6258 905730<br />

Skandinavien<br />

Pia Dahlin +45 75 896 308<br />

Benelux<br />

Luc Gysels +32 2 373 2348<br />

Frankreich<br />

Catherine Lacaze +33 1 4964 5551<br />

Jacques Fricault +33 1 4964 5517<br />

Italien<br />

Giancarlo Iseppi +39 421 328301<br />

UK–Ireland<br />

Geoffrey Nelson +44 161 4885279<br />

Spanien, Portugal<br />

Manuel Fernandez +34 93 4964185<br />

Mittel- und Osteuropa<br />

Jaroslaw Michniuk +48 22 5709780


E-Commerce<br />

PlasticsPortal startet in Asien<br />

E-Commerce-Plattform für asiatische Kunden<br />

Nach der Einführung des<br />

BASF-PlasticsPortal in Euro-<br />

pa vor zwei Jahren ist es<br />

jetzt auch in Asien soweit: das Plas-<br />

ticsPortal Asien geht ans Netz. Es ver-<br />

spricht den Kunden in der Region den<br />

gleichen Komfort, Tools und Support<br />

wie sein europäisches Pendant.<br />

Mit dem neuen Angebot will die BASF<br />

Transparenz und Geschwindigkeit ihrer<br />

Geschäftsaktivitäten in Asien erhöhen.<br />

Kunden sollen nun online Bestellungen<br />

aufgeben, bearbeiten und Produkt-<br />

informationen abrufen – zu jeder Zeit<br />

und an jedem Ort.<br />

Um die E-Commerce-Plattform an die<br />

Wünsche und Bedürfnisse der asiati-<br />

schen Kunden anzupassen, galt es,<br />

die lokalen Begebenheiten in Sprache,<br />

Schrifttypen, Bestellmengen und<br />

Währungen zu berücksichtigen.<br />

Und so präsentiert sich das Internet-<br />

portal seinen asiatischen Kunden:<br />

– Wenig Grafiken und<br />

Flash-Elemente, um<br />

die Seiten sehr<br />

schnell auch bei<br />

langsamer Verbin-<br />

dung aufzurufen.<br />

– Die Vielfalt der asiati-<br />

16<br />

schen Sprachen ist berücksichtigt.<br />

– Spezielle Bestellkataloge sind verfüg-<br />

bar.<br />

– Angeboten werden auch Produkt-<br />

und Lieferinformationen.<br />

– Angepasste Ein- und Ausgabemas-<br />

ken helfen den asiatischen Benut-<br />

zern.<br />

– Traditionelle Kundenbeziehungen<br />

werden durch die Anpassungen in<br />

der Aufmachung der Seite aufrecht<br />

erhalten.<br />

In Asien wird das PlasticsPortal in drei<br />

Phasen eingeführt: Den Anfang<br />

machen China und Korea, dann folgt<br />

Japan, und in der dritten Phase wer-<br />

den Australien/Neuseeland und andere<br />

Teile Asiens angeschlossen.<br />

Die Seiten werden nicht nur in Eng-<br />

lisch angeboten; sie sind auch in ver-<br />

einfachtem Chinesisch, Koreanisch<br />

und Japanisch abrufbar.<br />

Die Verantwortlichen erwarten von<br />

dem Portal, dass es sich als zentrale<br />

Informationsbasis etabliert und als<br />

Schlüssel zu Geschäftsbeziehungen<br />

fungiert. „Das PlasticsPortal lässt den<br />

Informationsfluss ansteigen, macht<br />

unsere Geschäfte flexibler und struk-<br />

turierter und liegt auf einer Linie mit<br />

unserer Schlüsselstrategie“, so Chris<br />

Meyer, Projektmanager für das Plas-<br />

ticsPortal Asien. „Unsere Kunden wer-<br />

den die Vorteile zu schätzen wissen,<br />

die durch die schnellere Kommunikati-<br />

on via Internet möglich sind. Wir sind<br />

optimistisch und erwarten, dass<br />

innerhalb der nächsten drei Jahre bis<br />

zu 50 Prozent aller Kunststoffbestel-<br />

lungen über das Internet abgewickelt<br />

werden.“


Klick auf<br />

„plastics“<br />

Plastics jetzt<br />

im Internet<br />

Wann entstand das erste Saugrohr<br />

aus Kunststoff? Was haben Männer<br />

und Kosmetik gemeinsam? Wie<br />

schont Ultramid ® ihre Knie? Fragen aus der<br />

bunten Welt der Kunststoffe. Fragen, die „plastics“<br />

im Lauf der letzten vier Jahre beantwortet hat. Mittler-<br />

weile hat ihr Kundenmagazin das Laufen gelernt. Zeit,<br />

jetzt auch den nächsten Schritt zu gehen – hinein ins<br />

Internet. www.plastics-magazin.de heißt die<br />

Adresse, unter der sie nun in alten Ausgaben suchen oder<br />

direkt Kontakt zum jeweiligen Ansprechpartner<br />

aufnehmen können. Aufgeteilt nach Rubriken finden Sie alle<br />

Texte und Bilder der aktuellen Ausgaben. Sollte es mal in die<br />

Historie von „plastics“ gehen, reicht ein Klick ins<br />

umfangreiche Archiv.<br />

Links zu<br />

Produkten<br />

Wem das Wissen von „plastics“ noch nicht reicht, der nutzt<br />

die vielen Links zu Produktseiten und technischen Daten im<br />

Internetangebot der BASF. Einfach vorbeiklicken und durch<br />

die bunte Welt von „plastics“ surfen. Übrigens: unter der<br />

Rubrik Kontakt sind Kritik, Anregungen und natürlich positi-<br />

ves Feedback durchaus gewünscht. Wir freuen uns darauf.<br />

plastics 2 02 17<br />

E-Commerce


Produkte<br />

Komfortausstattung mit<br />

Kunststoffen der BASF<br />

Getränkehalter im Auto benötigen Ultradur ® und Ultramid ® für ihre Funktion.<br />

Praktisch: Getränkehalter mit Kunststoffen<br />

von BASF.<br />

Wer im Stau oder vor<br />

roten Ampeln steht,<br />

weiß ihn zu schätzen:<br />

den Getränkehalter – englisch:<br />

cupholder – im Auto. Er ist normaler-<br />

weise unsichtbar, meist in der Mittel-<br />

konsole von Fahrzeugtypen der obe-<br />

ren Mittelklasse versteckt, erscheint<br />

auf Knopfdruck und hält den Kaffee-<br />

becher oder die Cola-Dose sicher in<br />

seiner Mechanik. Um dieses auf den<br />

ersten Blick unscheinbare Bauteil effi-<br />

zient und funktionsfähig herzustellen,<br />

sind vier Thermoplasttypen, ein Metall<br />

und ein Elastomer vonnöten.<br />

18<br />

Die Kunststoffe liefern dabei wie üblich<br />

hohe Leistungsfähigkeit bei geringem<br />

Gewicht. Das ist bei der schwebenden<br />

Konstruktion des Bauteils besonders<br />

wichtig. Die Firma fischer automotive<br />

systems in Horb hat sich bei der Kon-<br />

struktion der Führungsschiene des<br />

eigentlichen Halteelements für<br />

Ultradur ®, ein Polybutylenterephthalat<br />

(PBT) der BASF, entschieden. Für die<br />

besondere Anforderung an Verzugsar-<br />

mut in dieser Anwendung ist das Ultra-<br />

dur S 4090G2 sehr geeignet. Ultradur ®<br />

S ist ein Blend aus PBT und Acrylester-<br />

Styrol-Acrylnitril-Copolymeren (ASA)<br />

mit einer besonders ansprechenden<br />

Oberfläche.<br />

Der metallisch anmutende Haltebügel<br />

des „Cupholders“ besteht ebenfalls<br />

aus Kunststoff, in diesem Fall ist es<br />

Ultramid ®, das Polyamid der BASF.<br />

In dieser Anwendung zeigt sich eine<br />

besondere Eigenschaft des Ultramid ®<br />

B3EG7, die nicht oft zum Zug kommt:<br />

Es lässt sich problemlos verchromen<br />

und steht damit auch dort zur Verfü-<br />

gung, wo es auf ein metallisches<br />

Erscheinungsbild ankommt. Für die<br />

Dämpfung erhält der Bügel schließlich<br />

eine Weichkomponente.<br />

Cupholder aus Ultramid und Ultradur S im<br />

Mercedes SL.


News<br />

Zweite Generation<br />

Bessere Eigenschaften, neuer<br />

Name: Styroflex ® 2G 66 heißt seit<br />

August 2002 das thermoplastische<br />

Elastomer der BASF auf Basis<br />

eines Styrol-Butadien-Blockcopolymers<br />

(SBS). Es löst das Styroflex ®<br />

BX 6105 ab. In dem SBS der zweiten<br />

Generation, das auch global<br />

vermarktet wird, verbindet sich<br />

sehr hohe Zähigkeit mit hoher<br />

Transparenz und thermischer Stabilität.<br />

Ein Profil, das vor allem in<br />

Dünnfolien für Lebensmittelverpackungen<br />

und als Weichkomponente<br />

im Spritzguss gefragt ist. Die<br />

verbesserte Qualität ist vor allem<br />

auf die Optimierung des Herstellprozesses<br />

zurückzuführen. „Mit<br />

der neuen Nomenklatur betonen<br />

wir die zunehmende Bedeutung<br />

von Styroflex ® im Portfolio der<br />

SBS-Polymere der BASF“, erklärt<br />

Günter Jauer, Produktmanagement<br />

Styroflex ® Europa.<br />

News<br />

Zu guter Letzt ...<br />

... ein Blick zurück: „Zulieferer des<br />

Jahres 2001“ – so der Titel, den<br />

die Geschäftseinheit Performance<br />

Polymers der BASF von MANN +<br />

HUMMEL Automotive Technology<br />

Inc., Michigan, erhielt. BASF liefert<br />

an MANN + HUMMEL Polyamide<br />

zur Herstellung von Saugrohren.<br />

„BASF erhält diese<br />

Auszeichnung als Partner, der uns<br />

einen Mehrwert liefert. Die hohe<br />

Qualität der Polyamide und die<br />

strikte Einhaltung von Lieferzeiten<br />

rechtfertigen diese Anerkennung“,<br />

sagt Bill Power, zuständig für den<br />

Einkauf bei MANN + HUMMEL<br />

Automotive Technology, einer<br />

Tochtergesellschaft der Filterwerk<br />

MANN + HUMMEL GmbH,<br />

Ludwigsburg. Ebenso habe BASF<br />

erheblich zur Verbesserung des<br />

Herstellprozesses beigetragen.<br />

Fax-Antwort an die Redaktion<br />

Ja, ich möchte einen Revell-<br />

Modellbausatz des Smarts.<br />

Ich wünsche weitere<br />

Informationen zu<br />

PFM-System ®<br />

Ultradur ®<br />

Ultramid ®<br />

Kragenfügen<br />

® = reg. Marke der BASF Aktiengesellschaft<br />

Name<br />

Firma<br />

Straße<br />

PLZ/Ort<br />

Telefon<br />

Die Informationen brauche ich in<br />

Deutsch<br />

Englisch<br />

plastics<br />

Impressum<br />

Beratung:<br />

David A. Elliott/<br />

BASF Corporation/USA,<br />

Ben Bloemendal/<br />

BASF Nederland,<br />

Natsumi Kawahata/<br />

BASF Japan,<br />

Chris Wilson/<br />

BASF UK<br />

Gerald Teo/<br />

BASF South East Asia<br />

Redaktion:<br />

Waldemar Oldenburger<br />

Herausgeber:<br />

BASF Aktiengesellschaft<br />

KS/KC – E 100<br />

67056 Ludwigshafen<br />

Tel.: +49 621 60-46910<br />

Fax +49 621 60-49497<br />

Vertrieb:<br />

BASF Aktiengesellschaft<br />

Layout:<br />

Spektrum, Ludwigshafen<br />

BASF Aktiengesellschaft<br />

Redaktion „plastics“<br />

KS/KC – E 100<br />

Fax +49 621 60-49497<br />

Fax<br />

plastics 2 02 19<br />

plastics


Ultramid ® <strong>Ultraform</strong> ® Ultradur ® Ultrason ®<br />

Das Chamäleon macht es vor: Selbsteinfärben ist die flexiblere Alternative!<br />

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® = eingetragene Marke der BASF Aktiengesellschaft

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