Gesundheit Healthcare - M2M Alliance
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Anwendungen und Referenzen Applications and References<br />
an verschiedensten Produktionsstandorten<br />
und in Kliniken verteilt. Mit Talk2M<br />
kann innerhalb weniger Sekunden auf sie<br />
zugegriffen werden.<br />
Um die Vorteile einer Fernwartungslösung<br />
wie Talk2M zu erkennen, muss man<br />
die Struktur des Teilchenbeschleunigers<br />
verstehen: Im Universitätskrankenhaus<br />
von Gand ist der Teilchenbeschleuniger<br />
Cy clone 18 / 9 aufgrund von Sicherheitsmaßnahmen<br />
in einem Bunker untergebracht.<br />
An diesem Ort werden mit Hilfe<br />
von nuklearen Reaktionen Radioisotope<br />
produziert. Der Bunker wird von einem<br />
Kontrollraum aus überwacht. Dort stehen<br />
Schaltschränke für die Versorgung der Magnete,<br />
die Steuerung der Radiofrequenzen<br />
sowie weiteres technisches Equipment zur<br />
Bedienung.<br />
Fehler konnten bis dato nur von diesem<br />
Kontrollraum aus an Ort und Stelle behoben<br />
werden – basierend einzig auf<br />
Informationen aus Kontrolllampen und<br />
Displays. Die Informationen waren jedoch<br />
oft nur sehr bruchstückhaft und wenig hilfreich.<br />
Um den After-Sales-Service zu verbessern<br />
und die hohen Reisekosten zu reduzieren,<br />
entschied man sich für eine Fernwartungslösung.<br />
Die Talk2M-Lösung revolutionierte<br />
den Arbeitsalltag bei IBA. Ein großer<br />
Vorteil ist außerdem, dass mehrere autorisierte<br />
Personen, von verschiedenen<br />
Standorten aus, gleichzeitig auf dieselbe<br />
Maschine zugreifen und die Fehlerdiagnose<br />
stellen sowie Gegenmaßnahmen einleiten<br />
können.<br />
18 <strong>M2M</strong> Journal 04 | 06/10<br />
Die Talk2M Lösung<br />
Talk2M ist ein etablierter Internetservice,<br />
mit bereits mehr als 6.000 Teilnehmern,<br />
der im Zusammenspiel mit den Fernwartungsmodulen<br />
eWON eine optimale Möglichkeit<br />
zur Fernüberwachung von Maschinen<br />
und Anlagen bietet.<br />
Durch die Nutzung der VPN-Tunnel-Technik<br />
werden die Daten absolut sicher und gegen<br />
jeden Zugriff von Außen geschützt übertragen.<br />
Bestehende IT-Sicherheitsrichtlinien<br />
bei den Anwendern bleiben davon unberührt,<br />
da lediglich Standard-Ports verwendet<br />
werden und nicht erst aufwändig<br />
Firewalls oder ähnliche Sicherheitsmechanismen<br />
angepasst werden müssen.<br />
IBA installierte am Standort Gand ein<br />
Fernwartungsmodul eWON 2005CD. Dieses<br />
Modul wurde über den WAN-Port und<br />
einen DSL-Router mit dem Internet verbunden,<br />
so dass eine Verbindung zum Talk2M-<br />
Server hergestellt werden konnte. Künftig<br />
sollen UMTS/HSDPA-Geräte eingesetzt<br />
werden.<br />
Auf der LAN-Seite ist Talk2M mit einer IP-<br />
Webcam verbunden, welche im Kontrollraum<br />
platziert ist. Daneben sind Talk2M<br />
und eWON mit der S7-Steuerung und dem<br />
Kontroll-PC verbunden.<br />
Weiterhin hat IBA einen intelligenten<br />
Alarmservice per SMS installiert, welcher<br />
mit Hilfe des im eWON eingebauten<br />
Servicearbeiten an einem Teilchenbeschleuniger<br />
in der Universitätsklinik<br />
Gand, bei dem eine ethernetbasierende<br />
Fernwartungslösung von Wachendorff<br />
zum Einsatz kommt.<br />
Service work on a particle accelerator in<br />
the University Hospital of Ghent, in which<br />
an Ethernet-based remote maintenance<br />
solution from Wachendorff is used.<br />
Im perfekten Zusammenspiel der Fernwartungsrouter<br />
eWON mit dem Internetdienst<br />
Talk2M erfolgt die Fernüberwachung<br />
der Maschinen und Anlagen.<br />
In the perfect interaction of the eWON<br />
remote maintenance router with the<br />
Internet service, Talk2M carries out the<br />
remote monitoring of machinery and<br />
equipment.<br />
GSM-Moduls realisiert ist. Diesen Service<br />
nutzen die IBA-Kunden und der hauseigene<br />
Kundendienst, um Reaktionszeiten zu<br />
verkürzen und um zustandsgesteuerte,<br />
vorbeugende Wartungen durchzuführen<br />
(Condition-Monitoring).<br />
This type of particle accelerator from IBA<br />
is being used at the University Hospital of<br />
Ghent, Belgium. It is used to produce FDG,<br />
a glucose derivative, which is introduced<br />
into the sugar metabolism of tumors. FDG<br />
can be applied for follow-up before and<br />
after treatment. This makes it possible to<br />
prove the possibility of tumors or to rule<br />
them out.<br />
In the case of a perceived or actual<br />
equipment failure or any other queries,<br />
IBA wants to be on the spot as quickly as<br />
possible. The 80 particle accelerators<br />
delivered to date are distributed worldwide<br />
to various production plants and hospitals,<br />
and can be accessed with Talk2M within<br />
seconds.<br />
In order to realize the benefits of a remote<br />
maintenance solution like Talk2M, the<br />
structure of the particle accelerator must<br />
be understood: For safety reasons the<br />
Cyclone 18/9 particle accelerator in the<br />
University Hospital of Ghent is placed in a<br />
bunker. Here radioisotopes are produced<br />
with the help of nuclear reactions. The<br />
bunker is monitored from a control room,<br />
where switch cabinets power the magnets,<br />
and control the radio frequencies and<br />
other technical equipment for operation.<br />
Until now, faults could only be corrected<br />
in this control room – based solely on<br />
information from control lights and<br />
displays. The information, however,<br />
was often very fragmentary and not very<br />
helpful.