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Standort_IV 2012.pdf - Braunschweiger Zeitungsverlag

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Foto oben sowie Foto rechts: Das Zentrum für Virtuelles Engineering (ZVE). Fotos(2): oh<br />

digital gespeichert. Und diese digital abgelegten<br />

Informationen lassen sich jederzeit<br />

an jedem Arbeitsplatz des Hauses abrufen.<br />

Die Zeiten, in denen jeder Büromitarbeiter<br />

seinen eigenen Arbeitsplatz hatte,<br />

sind ohnehin schon lange vorbei. Laut<br />

Fraunhofer IAO sitzen bereits heute nur<br />

noch 39 Prozent aller Arbeitnehmer ständig<br />

am selben Schreibtisch. 38 Prozent haben<br />

zwar ein eigenes Büro, sie sind aber mehr<br />

als die Hälfte ihrer Arbeitszeit unterwegs.<br />

22 Prozent machen ihren Job von zu Haus<br />

aus oder sie wechseln die Schreibtische in<br />

der Firma. Dieser Trend wird sich in Zukunft<br />

noch verstärken. Viele, die heute<br />

noch jeden Tag ins Büro kommen, werden<br />

künftig zumindest einen Teil ihrer Aufgaben<br />

daheim erledigen.<br />

In Zeiten eines zunehmenden Flexibilitätsbedarfs<br />

seitens der Unternehmen, aber<br />

auch seitens der Mitarbeiter selbst, sei es<br />

für einen funktionierenden Arbeitsprozess<br />

keineswegs mehr vonnöten, dass jemand<br />

ständig an einem festen Platz im Büro sitze,<br />

meint Udo-Ernst Haner, Leiter des Teams<br />

„Information Work Innovation“ am Fraunhofer<br />

IAO. Anders als früher sei nicht mehr<br />

die Anwesenheit in der Firma das Entscheidende,<br />

sondern vielmehr die Erledigung der<br />

gestellten Aufgaben und das Erreichen der<br />

gesetzten Ziele. Mit Vorteilen nicht nur für<br />

den Mitarbeiter: Derjenige, der seine Zeit<br />

in weiten Teilen frei einteilen könne, danke<br />

seinem Arbeitgeber den „Gewinn an Autonomie“<br />

sicherlich auch mit einer erhöhten<br />

Leistungsbereitschaft.<br />

Auch die Zahl der offiziellen Besprechungen<br />

könne bei den entsprechenden<br />

räumlichen Voraussetzungen reduziert werden,<br />

meint Haner. In Teams, die an einem<br />

Projekt tätig seien, werde die Arbeitsumgebung<br />

sinnvollerweise so gestaltet, dass der<br />

ständige Austausch unter den Teilnehmern<br />

möglich sei. Allein durch die räumliche<br />

Nähe ergebe sich dann vieles einfach so in<br />

der alltäglichen Zusammenarbeit, ohne dass<br />

„ein formales Meeting“ einberufen werden<br />

müsse.

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