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Standort_IV 2012.pdf - Braunschweiger Zeitungsverlag

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8<br />

Business-knigge: können wir das beim<br />

7 tipps, damit sie vor dem Geschäftspartner nicht zum suppenkaspar werden<br />

Von maria pöttering<br />

schon seit Tagen schwirrt Ihnen eine<br />

Projektidee im Kopf herum, die Sie<br />

gerne ihrem Chef vorstellen möchten. Beim<br />

Blick in seinen Terminkalender sind nur<br />

noch Termine in der Mittagszeit frei. Oder<br />

Sie wollen einem potenziellen Geschäftspartner<br />

ein Projekt schmackhaft machen.<br />

Warum nicht in netter Atmosphäre bei<br />

einem Essen? Schließlich ist es bei einem<br />

guten Glas Wein geselliger als im Büro, und<br />

der Chef ist scheinbar einfacher zu begeistern.<br />

Aber Vorsicht: Geschäftsessen gehören<br />

zur Königsdisziplin im Business-Alltag.<br />

Bei einem Geschäftsessen müssen Sie<br />

alles beherrschen: die richtige Begrüßung,<br />

Small Talk und vor allem hervorragende<br />

Tischsitten. Wir haben sieben Tipps zusammengestellt,<br />

damit Ihr Gegenüber Sie<br />

und Ihre Idee nicht in den falschen Hals<br />

bekommt.<br />

die kleidung<br />

Ob in der Mittagspause oder am Abend,<br />

ein Geschäftsessen ist immer mehr Geschäft<br />

als Essen. Deshalb sollten Sie Ihre<br />

Kleidung auch dem Geschäft angemessen<br />

wählen, sprich Kostüm oder Anzug. Natürlich<br />

können Sie sich auch dem Restaurant<br />

anpassen: Gehen Sie in ein rustikales Restaurant,<br />

darf es auch ein Sakko sein. Das<br />

bleibt übrigens während des gesamten Essens<br />

angezogen, genauso wie Jackett und<br />

Blazer. Wer zur Vorspeise ein Jackett trägt,<br />

hat es auch noch beim Dessert an.<br />

die begrüßung<br />

Seien Sie pünktlich zur verabredeten<br />

Zeit am Restaurant, damit der Gastgeber<br />

etwas früher eintreffen und die Begrüßung<br />

dirigieren kann. Sollten Sie doch einmal<br />

früher als der Gastgeber ankommen, müssen<br />

Sie nicht im Eingangsbereich warten.<br />

Achten Sie jedoch bei der Platzwahl darauf,<br />

dass Sie sich weder ans Kopfende noch in<br />

die Mitte des Tisches setzen, diese Plätze<br />

sind traditionell dem Gastgeber vorbehalten.<br />

Stehen Sie zur Begrüßung auf; ob Sie<br />

die Hand geben oder nicht, entscheidet<br />

der Gastgeber. Und auch wenn der Kellner<br />

fragt, bestellen Sie nichts, bevor der Gastgeber<br />

nicht eingetroffen ist. Auch kein Wasser<br />

und schon gar keinen Wein.<br />

die Essenswahl<br />

Grundsätzlich gilt: Essen Sie, womit Sie<br />

auch fertig werden. Das ist nicht zu unterschätzen,<br />

denn schon Spaghetti oder Salat<br />

sind oft schwer zu fassen. Greifen Sie daher<br />

eher zu Risotto oder Kartoffel-Gerichten.<br />

Auch Schalentiere und Fleischkeulen entwischen<br />

häufig dem Besteck, die Hand zu<br />

benutzen ist allerdings nicht gern gesehen.<br />

Anders sieht es beim Brot aus, das zur Vorspeise<br />

gereicht wird. Brechen Sie das Brot in<br />

mundgerechte Stücke und benutzen Sie das<br />

Buttermesser nur zum Bestreichen. Nicht<br />

oft genug wiederholen kann man die Regeln<br />

für den Gebrauch des Bestecks: Arbeiten<br />

Sie sich immer von außen nach innen vor.<br />

Als Gastgeber wählen Sie den Wein<br />

und eröffnen jeden Gang. Wenn einige<br />

Gesprächspartner schon ihr Essen vor<br />

sich haben, können Sie Ihnen gestatten,<br />

schon anzufangen. Die Initiative liegt<br />

aber immer bei Ihnen. Als Einladender<br />

haben Sie auch das Restaurant gewählt.<br />

Bestenfalls kennen Sie die Vorlieben Ihrer<br />

Gäste, sonst eignet sich immer ein Italie-<br />

Foto: Fotolia<br />

ner. Achten Sie darauf, dass Ihre Gäste auch<br />

das teuerste Gericht der Karte essen können,<br />

ohne dass Sie später beim Bezahlen in<br />

Bedrängnis kommen.<br />

der small Talk<br />

Auch wenn die Eltern einem als Kind<br />

beigebracht haben: „Beim Essen wird nicht<br />

gesprochen“ – beim Geschäftsessen sieht<br />

es ganz anders aus. Das Geschäftsessen<br />

dient dazu, herauszufinden, ob die Gäste<br />

einen Draht zueinander finden, ob gleiche<br />

Interessen vorliegen oder wie gesellig der<br />

neue Kollege ist. Deshalb ist es wichtig, aufgeschlossene<br />

Gespräche zu führen. Häufig<br />

erinnert man sich an diejenigen, die sich aktiv<br />

ins Gespräch einbringen. Beginnen Sie<br />

eine Konversation immer mit einer offenen<br />

Frage zu einem unverbindlichen Thema.<br />

Wetter, Anreise, Film und<br />

große Sportereignisse<br />

eigenen sich

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