80 Jahre - KKV Bundesverband
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Fotos: <strong>KKV</strong>-Bund/<strong>KKV</strong>-Landesverband Bayern<br />
neue mitte 04/10<br />
lanDeSVerBanD<br />
Landesvorsitzender Dr. Klaus-Stefan Krieger (rechts) präsentierte die Festschrift zum Jubiläum. Links: Zeitzeuge Wolfgang Knoth.<br />
Verantwortung übernehmen<br />
60 <strong>Jahre</strong> <strong>KKV</strong> Bayern – initiative „Neue arbeitskultur“ startet durch.<br />
Z<br />
u seinem 60-jährigen Jubiläum<br />
nimmt der <strong>KKV</strong>-Bayern<br />
ein neues Projekt in angriff,<br />
die Initiative „neue arbeitskultur“.<br />
Die regeln guter Zusammenarbeit<br />
in der arbeitwelt will der <strong>KKV</strong> landesverband<br />
Bayern im rahmen dieser<br />
Initiative herausarbeiten, denn in der<br />
modernen Wissensgesellschaft hängt<br />
wirtschaftlicher erfolg stark davon ab,<br />
ob die hochspezialisierten mitarbeiter<br />
eine gelingende Kommunikation<br />
pflegen. Das verlangt den Berufstätigen<br />
eine hohe Sozialkompetenz ab. Die<br />
neuen anforderungen erfordern neue<br />
Verhaltensmaßstäbe, die vor allem<br />
mit ethischer Qualität zu tun haben:<br />
transparenz, Versöhnungsbereitschaft,<br />
authentizität, Kooperationsfähigkeit<br />
und eine Verantwortung, die über die<br />
eigenen Karriere und die eigene Kostenstelle<br />
hinausgeht.<br />
Bei der auftaktveranstaltung zur Initiative<br />
„neue arbeitskultur“ diskutierten<br />
erik händeler, Zukunftsforscher und<br />
stellvertretender Vorsitzender des <strong>KKV</strong><br />
Bayern, der Firmeninhaber Gerhard<br />
lux, Vorsitzender der Diözesangruppe<br />
münchen-Freising des Bundes Katholischer<br />
Unternehmer (BKU), sowie<br />
ein Vertreter der Katholischen arbeitnehmer-Bewegung.<br />
Später kamen in<br />
Workshops referenten und Publikum<br />
miteinander ins Gespräch.<br />
Bei der abendveranstaltung im Caritas-<br />
Pirckheimer-haus, Festredner war der<br />
Präsident des Bundesamtes für migration<br />
und Flüchtlinge, Dr. albert Schmid<br />
– wurde auch die Festschrift „60 <strong>Jahre</strong><br />
<strong>KKV</strong> Bayern“ präsentiert, die erstmals<br />
die Verbandsgeschichte zusammenfassend<br />
dargestellt. einen geschichtlichen<br />
Überblick bot darüber hinaus,<br />
die Wanderausstellung „60 <strong>Jahre</strong> <strong>KKV</strong>.<br />
mitten im leben“, die bereits beim<br />
2. Ökumenischen Kirchentag (ÖKt)<br />
in münchen sowie in den rathäusern<br />
von erlangen und Bamberg sowie der<br />
Stadtpfarrkirche von Kitzingen zu<br />
sehen war. In einem Zeitzeugeninterview<br />
blickt Wolfgang Knoth, ein <strong>KKV</strong>er<br />
der ersten Stunde, auf die anfänge des<br />
<strong>KKV</strong> Bayern zurück. Die münchner<br />
<strong>KKV</strong> Junioren lassen noch einmal das<br />
„haus der Sozialen marktwirtschaft“,<br />
mit dem sich der <strong>KKV</strong> beim Kirchentag<br />
präsentierte, lebendig werden.<br />
eine sofortige und umfassende reform<br />
der mehrwertsteuer forderte der <strong>KKV</strong><br />
landesverband Bayern beim landestreffen.<br />
Dem schloss sich anfang november<br />
auch der <strong>KKV</strong>-<strong>Bundesverband</strong><br />
an. Kern der Forderung: alle ausnahmeregelungen<br />
seien zu beseitigen und<br />
der ermäßigte mehrwertsteuersatz<br />
auf wenige Bereiche eindeutig zu<br />
begrenzen: Ziel müsse eine transparente<br />
und jedem Bürger verständliche<br />
Besteuerung sein. Die gegenwärtigen<br />
regelungen seien teilweise schlicht<br />
grotesk. niemandem sei verständlich<br />
zu machen, warum esel mit dem vollen<br />
mehrwertsteuersatz, maulesel mit dem<br />
ermäßigten besteuert werden, oder<br />
warum auf langusten 19 Prozent, auf<br />
Garnelen aber sieben Prozent mehrwertsteuer<br />
erhoben werden.<br />
<strong>KKV</strong>-Landesverband Bayern<br />
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