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Dorfstraße 27 25826 St. Peter-Ording Telefon 04863-30 21 Das

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Ma a a<br />

Ausgabe 1 2009<br />

Frühjahr/Sommer<br />

M G ZiN<br />

Wellness · Gesundheit · Freizeit · Gastronomie<br />

ST. PETER-<br />

ORDING<br />

Sauna einzigartig Sonne pur Nordsee sportlich Fischwärts kulinarisch


WIEDER<br />

DA<br />

Entspannung für<br />

die Sinne!<br />

CASSIS<br />

VANILLA<br />

MANDEL


Foto: J.-P. Schneider – Kunstwerk Windspiel auf der Buhne<br />

INHALT – EDITORIAL – IMPRESSUM<br />

Inhalt, Editorial, Impressum 3<br />

Saunalandschaft 5<br />

Schwitzen mit Meerblick<br />

Wellness 7<br />

Shiatsu und die inneren Räume<br />

Ein Team zum Wohlfühlen<br />

Kosmetik 10<br />

Sanfte Technik für die Schönheit<br />

<strong>St</strong>randleben – früher 11<br />

Pfahlbauten und Seebrücke – Wahrzeichen <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>s<br />

Lokalbummel 14<br />

Friesischer Kaffeegenuss an dreierlei Torten<br />

Sport 17<br />

Nordsee ist Sportsee<br />

Eine Legende atmet durch – Interview mit Uwe Seeler<br />

Mit den Rangern unterwegs 20<br />

Keine Winterruhe für die Ranger<br />

Ortsportrait 22<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-Bad – Die Herberge des Ortes<br />

Marktplatz 25<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> aktuell 26<br />

Jahrbuch 2008<br />

Prospekt „Gesundheit – Wellness – Beauty“<br />

Offen für Neues – Wohlfühltourismus in Schleswig-Holstein<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> kulinarisch <strong>27</strong><br />

Fischwärts auf höchstem Niveau<br />

Neues aus Friedrichstadt 28<br />

Künstlerserie 29<br />

<strong>Das</strong> Motiv als Bild inneren Erlebens – die Fotografin Sibille Rehder<br />

Kirchenportrait 31<br />

<strong>St</strong>.-<strong>Peter</strong>-Kirche<br />

Familienurlaub 32<br />

Es macht einfach Spaß<br />

Spiel und Aktion für Kinder<br />

Sonne und Gesundheit 35<br />

Die Dosis machts<br />

Museum und Leserquiz 37<br />

Hotels im Gespräch 39<br />

Hotel Landhaus an de Dün<br />

<strong>St</strong>randhotel<br />

KunstKlima 40<br />

Tourismus-Zentrale aktuell 42<br />

Planen und Bauen für den Gast<br />

Malerblick auf die <strong>St</strong>rände<br />

Ich schaue gern zurück – Interview mit Bernd Paulsen<br />

Unser Programm für Euch<br />

Neues aus dem Westküstenpark 46<br />

Zeit für Jungtiere<br />

Isgaard – drittes Album<br />

Highlights 48<br />

Veranstaltungen 2009<br />

Buchtipps 50<br />

Kihrwedder<br />

Medizin mit Menschlichkeit<br />

Wenn dieses erste „Magazin“ 2009 erscheint,<br />

herrschen im Kalender noch winterliche Verhältnisse.<br />

Erst ein paar Tage, nachdem die <strong>30</strong>.000<br />

druckfrischen Zeitschriften ausgeliefert sind,<br />

wird der verheißungsvolle Hinweis zu lesen sein:<br />

Frühlingsanfang!<br />

Da die Magazin-Redaktion trotz ihrer Wertschätzung<br />

für <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> nicht mit letzter Sicherheit<br />

versprechen will, dass der Ort vor dem<br />

20. März in sonniger Frühlingsblüte steht, haben<br />

wir uns dem schönen Thema der Frühlingsgefühle<br />

frei nach Schiller genähert. „Die Phantasie<br />

ist ein ewiger Frühling“, meint der kluge Dichter<br />

nämlich – und so haben Texter, Fotografen und<br />

Grafikerin sich besonders bemüht, bei der Heftproduktion<br />

urlaubsfreundliche Phantasie walten<br />

zu lassen.<br />

Lesen Sie beispielsweise, was es mit einem der<br />

berühmtesten deutschen Fußballer, Uwe Seeler,<br />

und seiner Beziehung zu <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> auf sich<br />

hat. Folgen Sie einem „Ranger“ in die schöne<br />

Nordsee-Natur. Machen Sie sich gedanklich mit<br />

dem ersten entspannten Sonnenbad vertraut.<br />

Oder genießen Sie die Aussicht auf ein neues<br />

Fischrestaurant …!<br />

Und dann folgen Sie einfach Ihrer eigenen Phantasie<br />

beim <strong>St</strong>reifzug durch die Region – und bei<br />

der Begegnung mit dem Frühling.<br />

Viel Freude wünscht Ihnen dabei<br />

Ihre Magazin-Redaktion<br />

Herausgeber: Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, Maleens Knoll 2, <strong>25826</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, <strong>Telefon</strong> <strong>04863</strong>/999-0, Telefax <strong>04863</strong>/999-180, www.st.peter-ording.de<br />

Redaktion Leitung: Callies Kommunikation, Ulrich Callies, Madlen Höfs, Seestraße 10, 23743 Grömitz, <strong>Telefon</strong> 04562/266739, Telefax 04562/267813, www.callies-kommunikation.de<br />

Journalisten: Marianne von Salis (sam), Susanne Grützner (U!SG), Detlef Arlt, Winfried Schmidt, Georg Panskus, Grafik: Constanze Rauschenbach<br />

Anzeigen: Callies Kommunikation, Madlen Höfs, Seestraße 10, 23743 Grömitz, <strong>Telefon</strong> 04562/266739, Telefax 04562/267813, www.callies-kommunikation.de<br />

Litho: Profi Repro, Lübeck Druck: westermann druck GmbH, Braunschweig Fotos Titelseite: www.f1online.de, Tobias Trapp, Ulrich Callies, www.fotolia.de<br />

3


4<br />

wind sportswear & ROLF CREMER<br />

präsentieren die <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>-Kollektion<br />

Mit unserer maritim inspirierten<br />

Freizeitmode für GROSS und KLEIN<br />

oder einer schicken Designeruhr<br />

geht der Nordseeurlaub nie zu Ende.<br />

„Gent“ 89,-<br />

„Rondo” 89,-<br />

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Armbanduhren im<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>-Design<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch! wind-store <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> I Im Bad 18<br />

<strong>25826</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> I <strong>Telefon</strong>: <strong>04863</strong> – 478562 oder www.wind-spo.de


Fotos: Tobias Trapp<br />

SAUNALANDSCHAFT<br />

Schwitzen mit<br />

Meerblick<br />

„Sauna ist Erlebnis!“, sagt Nils Koch, wenn er die wachsende Beliebtheit von feurig<br />

heißem Raumklima und geselligem Schwitzen mit einer Kurzformel erklären soll.<br />

Damit dürfte er jenen 23 Millionen Deutschen aus dem Herzen sprechen, die laut<br />

Krankenkassen-<strong>St</strong>atistik jährlich saunieren. Als Idealfall der Schwitzkultur gilt seit<br />

Jahren die Saunalandschaft der „Dünen-Therme“ in <strong>St</strong>- <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>.<br />

<strong>Das</strong> lebhafte Interesse an den heißen<br />

Gemächern nahe der Nordsee zeigt sich<br />

nicht nur in Spitzenmonaten wie dem Oktober;<br />

dann veranlassen die absackenden<br />

Lufttemperaturen erfahrungsgemäß besonders<br />

viele Gäste dazu, dem von feuchtkaltem<br />

Trübsinn bedrohten Immunsystem noch<br />

einmal kräftig einzuheizen. Auch die Zahlenwerke<br />

der Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<br />

<strong>Ording</strong>, die Nils Koch als Technischer Leiter<br />

immer parat hat, sprechen für sich: allein<br />

von 2006 bis 2008 kletterte die jährliche<br />

Bilanz von 58.400 auf rund 68.000 Sauna-<br />

Besuche.<br />

Für die stetig wachsenden Sympathiewerte<br />

finden auch unabhängige Experten warme<br />

Worte. „Die naturnahe Saunalandschaft<br />

macht ihrem Namen alle Ehre und lässt<br />

Badegäste schwärmen“, notierte beispielsweise<br />

eine Sauna-Fachzeitschrift. Die gute<br />

Meinung deckt sich mit der direkten<br />

Anschauung: als wären sie selbst Bestandteil<br />

der Nordseenatur, umgeben die fünf<br />

Saunen sich mit allen typischen Landschaftselementen<br />

der Eiderstedter Küste.<br />

<strong>St</strong>randsand und Dünenhafer, Nordseewasser<br />

und Kieselsteine geben dem Saunagarten<br />

Form und Farbe. <strong>St</strong>randkörbe sind die<br />

Frischluft-Alternative zur molligen Schwitzstube.<br />

Auf dem Dach der Blockhaussauna<br />

wächst robustes Gras. <strong>Das</strong> Panoramafenster<br />

der Pfahlbausauna lässt den Blick in die<br />

grenzenlose Weite des <strong>St</strong>randes und der<br />

Nordsee träumen.<br />

Ergänzend setzen auch die „Innenverhältnisse“<br />

auf Natürlichkeit. Holz und Naturstein<br />

sind die vorherrschenden Materialien der<br />

Saunen. Nahezu legendär sind die Aufgüsse<br />

mit Meersalz oder Honig. Der wohltuende<br />

Duft von Birkenholz wird nicht mit künstlichem<br />

Aroma, sondern mit frischen Zweigen<br />

erzeugt. Und wenn die Tage früher dunkeln,<br />

als es dem Gemüt lieb ist, knistert sogar ein<br />

Kaminfeuer in der Pfahlbausauna.<br />

In nächster Zeit soll die Nähe zur Natur eine<br />

5


6<br />

SAUNALANDSCHAFT<br />

weitere komfortable Aufwertung erfahren.<br />

Wenn es die Wirtschaftslage erlaubt, wird<br />

der Ruhebereich durch eine aufgestockte<br />

Etage großzügig erweitert. Durch die Glasfront<br />

haben die Saunagänger dann einen<br />

einzigartig schönen Blick bis zum Meer. Den<br />

Plänen zufolge wird der Ruhebereich bis zu<br />

200 Gästen angenehme Aufenthaltsmöglichkeiten<br />

bieten. sam<br />

SAUNA IN KÜRZE<br />

Sauna-Events: Besonders beliebt sind die<br />

Sauna-Aufgüsse, die im Kelo-Blockhaus zelebriert<br />

werden. Beim so genannten Löyly<br />

(finnisch: Gluthauch) wird die Luftfeuchte in<br />

Raum schlagartig erhöht, indem Eis bzw.<br />

Wasser auf die heißen Peridotitsteine gegeben<br />

wird. Der Vorgang belebt die körperlichen Energien<br />

und erfrischt den Geist. Außerdem werden<br />

Aufgüsse mit jodhaltigem Meersalz oder Honig<br />

angeboten: die Haut wird dann mit einer der<br />

beiden Substanzen eingerieben, womit sich<br />

ein reinigender, pflegender, heilender Effekt<br />

ergibt. – Die Aufgüsse gibt es täglich um:<br />

12 Uhr, 14 Uhr und dann stündlich bis <strong>21</strong> Uhr,<br />

an Sonn- und Feiertagen stündlich von 11 bis<br />

18 Uhr. – In unregelmäßigen Abständen richtet<br />

das Sauna-Team zudem gesellige Themen -<br />

abende aus.<br />

Die Sauna-Typen<br />

Kelo-Blockhaus: <strong>Das</strong> kostbare Holz der<br />

Polarkiefer ist der Baustoff dieser Sauna<br />

nach finnischem Vorbild. <strong>Das</strong> Holz ist durch<br />

natürliche Prozesse so gut abgelagert, dass<br />

es auch extreme Temperaturschwankungen<br />

aushält. Beim Bau wurde kein einziger<br />

Nagel, sondern nur Holz verwendet. Den Mittelpunkt<br />

der sechseckigen Sauna bildet ein<br />

riesiger, mit Peridotit-<strong>St</strong>einen gefüllter Ofen.<br />

Bei Temperaturen von 500° C wird hier<br />

stündlich ein Eisaufguss zelebriert. Die<br />

Raumtemperatur liegt zwischen 90° und<br />

100° C. Dieser Sauna-Typ gilt als intensiv<br />

abhärtend, sofern der Wechsel von Schwitzen<br />

und Abkühlung sinnvoll praktiziert wird.<br />

Lange Saunanacht: Für viele Saunafreunde ist<br />

der letzte Freitag im Monat ein besonderer<br />

Lichtblick. Dann sind die Saunalandschaft und<br />

das Freizeit- und Erlebnisbad bis 1 Uhr nachts<br />

geöffnet, ab <strong>21</strong> Uhr sind beide Bereiche textilfrei<br />

zugänglich. Die Saunameister machen<br />

zudem jeden Aufguss zu einem eigenen Event.<br />

Damensauna: An jedem Donnerstag von<br />

14 bis 17 Uhr ist die Saunalandschaft für<br />

Frauen reserviert. In den Ferienzeiten gibt es<br />

mitunter Sonderregelungen.<br />

Dünen-Therme<br />

Maleens Knoll 2, <strong>25826</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

<strong>Telefon</strong> <strong>04863</strong>/999-0<br />

www.st.peter-ording.de<br />

Email info@tz-spo.de<br />

Pfahlbau-Sauna: <strong>Das</strong> jüngste Gebäude im<br />

Sauna-Quintett hat die Architektur der<br />

berühmten Pfahlbauten von <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

zum Vorbild. Die Raumtemperatur ist mit<br />

70° C sehr gut verträglich. Natürliche ätherische<br />

Öle bringen die Düfte von Dünen und<br />

Wattenmeer in die warme <strong>St</strong>ube. <strong>Das</strong> große<br />

Panoramafenster tut ein übriges fürs entspannte<br />

Wohlbefinden.<br />

Birkensauna: Bei der Lufttemperatur von<br />

80° bis 90° C fühlen sich Sauna-Neulinge,<br />

aber auch häufige Saunagänger am rechten<br />

Platz. Großer Beliebtheit erfreut sich der<br />

charakteristische Duft: in einem Sudkessel<br />

über dem Saunaofen werden Birkenzweige<br />

so erhitzt, dass sie den Raum aufs schönste<br />

„aromatisieren“.<br />

Sanarium: Sanfte und schonende Entspannung<br />

ist das Motto in dieser Sauna-Variante.<br />

Die Lufttemperatur beträgt milde 50° bis<br />

60° C, die Luftfeuchtigkeit liegt bei 20%. Farbiges<br />

Licht, Entspannungsmusik und wohltuende<br />

Düfte unterstützen die traumverlorene<br />

Erholung.<br />

Dampfbad: Nach einem anstrengenden Tag<br />

ist das Dampfbad ein guter Auftakt für den<br />

Saunabesuch. Bei Temperaturen von 45°<br />

bis 48° C und der Luftfeuchtigkeit von 96 bis<br />

100% fällt das Schwitzen genauso leicht wie<br />

das Freiwerden vom Alltagsstress. Auch für<br />

die Schönheit der Haut und zur Linderung<br />

von Atemwegserkrankungen und rheumatischen<br />

Beschwerden zeigt das Dampfbad<br />

erfreuliche Wirkung.<br />

Fotos: Marianne von Salis, Tobias Trapp


Fotos: Tobias Trapp, istockphoto.com<br />

WELLNESS<br />

Shiatsu und die inneren Räume<br />

Der kleine, dicke Buddha strahlt so sanft wie die dralle Salzkristall-Lampe<br />

an seiner Seite. Die <strong>St</strong>immung ist milde und<br />

heiter – die pure Provokation für meinen Kopf, der gemeinsam<br />

mit dem restlichen Körper auf der Matte liegt und sich in trübe<br />

Glücklicherweise bekommt das misstrauische<br />

Haupt während der Shiatsu-<br />

Behandlung nur vorübergehend direkte<br />

Beachtung. Wie es um das Befinden steht,<br />

soll es kurz erläutern, ob nennenswerte<br />

Beschwerden vorliegen. Dann darf es sich<br />

mit knirschendem Gleichmut auf die<br />

Behandlungsmatte im Gesundheits- und<br />

Wellness-Zentrum sinken lassen und froh<br />

sein, dass es von Shiatsu noch keine<br />

Ahnung hat.<br />

DRK-Nordsee-Reha-Klinik in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Im Urlaub etwas für die Gesundheit tun!<br />

„Der Körper lügt nicht“, wird Karin Gallus<br />

später nämlich sagen und damit bestimmt<br />

nicht ihn, den Kopf, meinen. „Jeder kennt<br />

das doch“, wird sie fortfahren, „man ist<br />

eigentlich schon ziemlich kaputt, hat aber<br />

noch viel zu erledigen und tut deshalb so,<br />

als ob alles ganz prima ist.“ Und während<br />

der Kopf dann einfach den Ausstoß an<br />

Durchhalteparolen erhöht, wird an anderer<br />

<strong>St</strong>elle längst Klartext geredet: „Über die<br />

Organe und die zugeordneten Energiefelder<br />

In unserer dorfähnlichen Klinikanlage mit besonderer Atmosphäre am Nationalpark<br />

Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer bieten wir Ihnen Präventionsprogramme, Fachärztlichen<br />

Check up, Heilfasten oder Nordic-Walking/Gymness, Kompaktkur, Rehabilitation,<br />

oder Anschlussheilbehandlung.<br />

Zur Verfügung stehen Einzelzimmer (ohne Aufpreis), teilw allergiker-, behinderten- und<br />

rollstuhlgerecht. Frühstücks- und Abendbuffet, mittags 4 Menüs zur Auswahl. Diät- und<br />

Schonkost bei Bedarf.<br />

Fordern Sie unser Informationsmaterial an!<br />

DRK-Nordsee-Reha-Klinik, Goldene Schlüssel<br />

Im Bad 102, <strong>25826</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Tel.: 0 48 63/702-0, Fax -103, info-spo@drk-sh.de, www.drk-nordsee-reha-klinik.de<br />

Schleier aus Alltagsstress hüllt. „Shiatsu „unterstützt Sie<br />

darin, sich zu entspannen und wahrzunehmen“, hatte eine<br />

Informationsschrift versprochen. Mein Kopf findet das im<br />

Moment eher fragwürdig.<br />

zeigt sich, was tatsächlich los ist.“<br />

Karin Gallus ist langjährig erfahrene Shiatsu-Therapeutin.<br />

Ähnlich wie zahlreiche andere<br />

Behandlungsmethoden, die sich aus den<br />

alten asiatischen Heilkünsten ableiten, widmet<br />

Shiatsu sich dem Fluss der Energien.<br />

Blockaden können erspürt und aufgelöst,<br />

körperliche und seelische „Räume“ mit dem<br />

rechten Maß an Lebenskraft versorgt werden.<br />

Tatsächlich könne man von „Räumen“ sprechen,<br />

in die der Therapeut sich einfühlt, sagt<br />

Karin Gallus. Zwar ist Shiatsu, äußerlich<br />

gesehen, nur auf die Körperoberfläche ausgerichtet;<br />

anders als beispielsweise die Akupunktur,<br />

die an einzelnen Energiepunkten<br />

mit Nadeln buchstäblich unter die Haut geht,<br />

folgt Shiatsu mit äußerer Berührung und<br />

Bewegung dem gesamten Meridiansystem<br />

(den miteinander verbundenen Energiebahnen).<br />

Für den erfahrenen Therapeuten deutet<br />

der Begriff der Meridiane aber nur auf die<br />

Gesetzmäßigkeit des Behandlungssystems<br />

hin – vergleichbar dem Netz von Hilfslinien<br />

in einem großen Gemälde.<br />

Die Vorstellung von dünnen, linienartig verlaufenden<br />

Bahnen habe mit der Tiefe der<br />

Wahrnehmung und Wirksamkeit einer Shiatsu-Behandlung<br />

nicht viel zu tun, erklärt<br />

7


8<br />

WELLNESS<br />

Karin Gallus. „Da ist nichts manifestes, das<br />

sich in schematischer Weise offenbaren<br />

würde.“ Wenn der Therapeut dem Zustand<br />

der Energiezonen nachspürt, stelle sich für<br />

die geübte Wahrnehmung ein konkretes, differenziertes<br />

Raumerlebnis ein. So könne ein<br />

bestimmter Bereich „vollgepackt, hart und<br />

fest“ wirken, während die Berührung mit<br />

einer anderen Zone „wie ein <strong>St</strong>urz ins<br />

Leere“ anmute.<br />

Karin Gallus hat sich an meine Seite<br />

gekniet. Nach dem einleitenden<br />

Gespräch beginnt nun der stille<br />

Dialog mit meinem inneren Echo.<br />

Die Hände der Therapeutin lie-<br />

gen auf meinem Bauch – fast<br />

körperlos leicht und zugleich<br />

deutlich spürbar. So „tastet“<br />

sie sich in die verborgenen<br />

Dimensionen meines Meridiansystems<br />

vor.<br />

Die Berührung ist angenehm –<br />

aber nicht frei von schlechtem<br />

Gewissen. Aus einem artigen<br />

Seelenwinkel strömt akute Sorge:<br />

vielleicht hat mein gestresstes Inneres<br />

alle erkennbaren Räume längst<br />

plattgemacht, was der Therapeutin vermutlich<br />

einige Unannehmlichkeiten bereiten<br />

würde. Mein Empfinden versteift sich jedenfalls<br />

auf die Behauptung, dass ich eigentlich<br />

ein Brett bin – 26 Millimeter Hartholz, transportsicher<br />

in feste Folie verschweißt.<br />

<strong>Das</strong> Verhalten von Karin Gallus lässt darauf<br />

schließen, dass meinem Empfinden nicht zu<br />

trauen ist. Mit sanftem Druck, streichenden<br />

Bewegungen und behutsamen rhythmischen<br />

SIGRID NOLTE SCHEFOLD<br />

ATELIER MALEREI<br />

Griffen arbeiten ihre Hände an meinem Körper.<br />

Von wegen Hartholz, murmelt selbiger<br />

nach einer Weile, weist Muskeln und Nerven<br />

an, allem <strong>St</strong>ress abzuschwören, und überlässt<br />

sich dem freien Fluss des Lebens.<br />

Die Therapeutin bringt derweil meine Gliedmaßen<br />

in maßvollen Schwung. Die Beine<br />

werden<br />

Shiatsu wurde in Japan zu einer eigenen Therapieform<br />

entwickelt. Der Begriff bedeutet soviel wie Finger-<br />

Druck, womit nur ein kleiner Teil der vielfältigen Behandlungsmethode<br />

benannt ist. Der Therapeut arbeitet u.a. mit den Daumen,<br />

dem Handballen, der Handfläche und der Faust. Die<br />

Berührungen sind immer sensibel, ausgerichtet auf die spezifische<br />

Situation des Klienten. Zum Ablauf gehören auch Dehnungen und die<br />

Mobilisation der Gelenke. Die Behandlung erfolgt meist auf einer<br />

Bodenmatte; bei Bewegungseinschränkungen oder zum Kennenlernen<br />

des Systems wird auch auf einem speziellen <strong>St</strong>uhl behandelt. Der<br />

Klient ist dabei vollständig, am besten warm bekleidet, da man bei<br />

tiefer Entspannung leicht fröstelt.<br />

Gesundheits- und Wellness-Zentrum<br />

Maleens Knoll 2, <strong>25826</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

<strong>Telefon</strong> <strong>04863</strong>/999-124<br />

www.st.peter-ording.de<br />

Email c.heesch@tz-spo.de<br />

angewinkelt,<br />

hin- und hergeschaukelt und plötzlich<br />

finden die Knie sich in erstaunlicher<br />

Nähe zu den Schlüsselbeinen. Die Arme<br />

kreisen, die Schultern sinken tief in die<br />

Matte, der Kopf sinkt hinterher, obwohl alle<br />

Schwere auf mysteriöse Weise verschwunden<br />

ist und einem Häuflein gedankenleerer<br />

Watte Platz gemacht hat. Später wird Karin<br />

Gallus erwähnen, dass die Behandlung<br />

manchmal auch angestaute unangenehme<br />

Gefühle freisetzt: „Es kommt viel in Gang,<br />

was vielleicht schon lange raus will; von todtraurig<br />

bis zornig kann alles dabei sein.“ Bei<br />

mir scheint dagegen nicht nur der innere<br />

Raum, sondern auch die Sonne aufzugehen.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Das</strong>ein wirkt unkompliziert und hell.<br />

Eigentlich war es doch schon immer so –<br />

oder hatte irgendwer von <strong>St</strong>ress geredet?<br />

Ja tatsächlich – der Magen war der „Ver-<br />

räter“. Nach der fernöstlichen Lehre<br />

repräsentiert er u.a. die Sorge. Aber<br />

nicht genug damit, dass die Therapeutin<br />

sein Energiefeld als rest-<br />

los „überfüllt“ empfunden hatte:<br />

das Nachbarorgan, zuständig für<br />

inneres Sortieren und Gewichten,<br />

war absolut leer, weil der<br />

Magen alle Energie an sich gerissen<br />

hatte. Die Schlussfolgerung:<br />

wenn das betreffende Energiefeld<br />

leer ist, „fehlt auch die Energie zur<br />

Entscheidung“.<br />

Zwar seien solche Hinweise „nur<br />

Momentaufnahmen“. Trotzdem überkommt<br />

meinen Kopf der süße Triumph des<br />

verkannten Unschuldslamms. Er ist gar nicht<br />

der Verursacher von <strong>St</strong>ress, sondern sein<br />

bedauernswertes Opfer. Hinter seinen<br />

geschlossenen Lidern wird es plötzlich ungewohnt<br />

licht. Hat der kleine, dicke Buddha<br />

etwa die Deckenfluter eingeschaltet?<br />

Nein! Nur das Licht der Salzkristall-Lampe<br />

strahlt vielleicht noch ein wenig milder.<br />

Marianne von Salis<br />

Dörpstraat 9 Fon +49 (0)4865/901 910 nordsee@art-NolteSchefold.de<br />

25836 Osterhever Fax +49 (0)4865/901 998 www.art-NolteSchefold.de<br />

Foto: istockphoto.com


Fotos: Marianne von Salis, istockphoto.com<br />

Ein Team zum<br />

„Wellness ist ein Lebensstil, der die Lebensqualität deutlich verbessert“,<br />

erklärt Lutz Hertel (Vorsitzender des Deutschen Wellness<br />

Verbandes) einen der auffälligsten Trends der jüngeren Zeit.<br />

<strong>Das</strong>s die Deutschen der Wellness-Idee immer zahlreicher folgen,<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> hat solchen Zeichen der Zeit<br />

im rechten Moment eigene Konturen verliehen:<br />

2005 eröffnete unter dem Dach der<br />

„Dünen-Therme“ das moderne Gesundheitsund<br />

Wellness-Zentrum. Im Sinne der zitierten<br />

Lebensqualität wird das Angebot von<br />

zwei vertrauenerweckenden Säulen getragen:<br />

einem großen Leistungsspektrum, das<br />

von Ayurveda bis zum Schwefelsole-Bad<br />

kaum Wünsche offen lässt, sowie von den<br />

hoch qualifizierten Mitarbeiter-Teams. Wir<br />

stellen in dieser Ausgabe das „Wellness-<br />

Quartett“ vor.<br />

Den Umgang mit Menschen, die sich nach<br />

einer besseren Lebensqualität sehnen, pflegen<br />

sie seit vielen Jahren – den Umgang mit<br />

Menschen, die sich Linderung von Schmerzen<br />

oder <strong>St</strong>ress erhoffen, die akute<br />

Beschwerden oder auch „nur“ den<br />

Wunsch nach ein paar Momenten<br />

physischer und seelischer Entspannung<br />

haben. An sieben Tagen<br />

in der Woche sind sie in wechselndem<br />

Turnus und mit gleich bleibender<br />

Aufmerksamkeit zur <strong>St</strong>elle –<br />

oft auch an Wochenenden, meistens<br />

auch dann noch, wenn andere<br />

Werktätige längst Feierabend<br />

haben.<br />

Karin Gallus, Uli Koch, Marita Polifka und<br />

Silke Vollstedt-<strong>Peter</strong>s sind einerseits wegen<br />

ihrer beruflichen Qualifikation die wichtigsten<br />

Akteure in der Wellness-Abteilung;<br />

Karin Gallus ist von Haus aus Krankengymnastin<br />

und Physiotherapeutin, ihre Kollegen<br />

sind Masseure<br />

Wohlfühlen<br />

und Medizinische Bademeister. Mindestens<br />

so wichtig wie der fachliche Hintergrund<br />

erscheint aber auch die innere Haltung, mit<br />

der die Therapeuten Tag für Tag „Hand anlegen“.<br />

„Auf jeden Gast so einzugehen, dass er sich<br />

wohlfühlt, macht einfach Freude“, sagt Silke<br />

Vollstedt-<strong>Peter</strong>s. „Jeder Mensch, der zu uns<br />

kommt, ist schließlich anders. <strong>Das</strong> ist spannend<br />

und macht Spaß.“ Gemeinsam mit<br />

ihren Kollegen hatte sie ihren beruflichen<br />

<strong>St</strong>andort bereits im ursprünglichen Gesundheitszentrum<br />

von <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>. Da<br />

erwarb sich das Team über Jahre das sichere<br />

Know-how und Feingefühl in der therapeutischen<br />

Betreuung.<br />

Als dann mit dem neuen Jahrtausend auch<br />

der neue große Wellness-Bereich spruchreif<br />

v.l.n.r Karin Gallus, Silke Vollstedt-<strong>Peter</strong>s, Marita Polifka, Uli Koch<br />

wurde, nutzten die vier Kollegen die Gunst<br />

der allgemeinen Neuorientierung und bewarben<br />

sich für die neu geschaffene Abteilung.<br />

<strong>Das</strong> bedeutete zwar, das gut bekannte Terrain<br />

der kurativen Anwendungen zu verlassen,<br />

diverse, mitunter jahrelange Zusatzaus-<br />

sieht auch das renommierte Zukunftsinstitut von Matthias Horx<br />

als erwiesen an: 2005 habe der Wellness-Markt einen Umsatz von<br />

knapp 73 Milliarden Euro verbucht; bis 2010 werde die Summe<br />

voraussichtlich auf mehr als 100 Milliarden Euro anwachsen.<br />

bildungen in Angriff zu nehmen und die<br />

berufliche Routine behutsam umzukrempeln.<br />

Uli Koch: „Wellness ist ja keine Therapie<br />

im üblichen Sinn, sondern Entspannung<br />

und Genuss.“<br />

Den Schritt ins Neuland hat aber keiner von<br />

ihnen je bereut. „Im Wellness-Bereich kann<br />

man sehr individuell auf den Gast eingehen“,<br />

erläutert Karin Gallus. „Die Behandlungen<br />

lassen sich entspannt und flexibel<br />

gestalten.“ Diese Arbeitsweise tue dem<br />

Gast, aber auch dem Therapeuten gut.<br />

Nicht zuletzt habe das breite Spektrum sehr<br />

unterschiedlicher Anwendungen einen<br />

besonderen Reiz. „Jeder von uns beherrscht<br />

Hamam, Massagen, Hot <strong>St</strong>one und Wasserbehandlungen“,<br />

erklärt Uli Koch. Ergänzend<br />

habe sich jeder der vier Wellness-Therapeuten<br />

auf eigene, große Interessensgebiete<br />

spezialisiert, z.B. Ayurveda,<br />

Fußreflexzonen-Massage, Shiatsu<br />

oder Kranio-Sakral-Therapie.<br />

Die Vielfalt mache die Arbeit lebendig<br />

und abwechslungsreich. Und<br />

sie beschert der Wellness-Abteilung<br />

Bestnoten bei den Gästen:<br />

„<strong>Das</strong> Feedback zeigt, dass wir sehr<br />

gut aufgestellt sind“, meint Uli<br />

Koch. <strong>Das</strong> häufige Lob gelte aber auch dem<br />

hohen Leistungsstandard der Abteilung und<br />

der gastfreundlichen Organisation. Karin<br />

Gallus: „In <strong>St</strong>oßzeiten können wir immer auf<br />

qualifizierte Unterstützung aus den anderen<br />

Abteilungen zählen.“ sam<br />

9


10<br />

KOSMETIK<br />

Sanfte Technik für die Schö nheit<br />

Wenn man sich selbst nicht mehr ins Gesicht sehen mag, weil der Hautzustand das<br />

eigene Schönheitsempfinden kränkt, ist der Wunsch nach einer drastischen kosmetischen<br />

Korrektur oft schnell zur <strong>St</strong>elle. <strong>Das</strong> Beauty- und Kosmetik-Zentrum der<br />

„Dünen-Therme“ setzt dafür seit Jahresbeginn eine neue Geräte-Generation ein,<br />

die sich als besonders schonend und wirkungsvoll erweist.<br />

Die Liste der Hautprobleme, die die sanfte<br />

Technik gründlich zu bessern verspricht,<br />

erscheint nahezu unerschöpflich. Dazu gehören<br />

jene Spuren von Infektionen, Verletzungen<br />

und Umwelteinflüssen, die die Haut<br />

genauso wie das Selbstwertgefühl schädigen<br />

können: Akne, Gewebeveränderungen,<br />

Narben, Licht- und Sonnenschäden. Aber<br />

auch die ungeliebten Zeichen der alternden<br />

Haut lassen sich behutsam beheben: Falten,<br />

ermüdete Gesichtsmuskulatur, Tränensäcke,<br />

Kuperose (rote Äderchen), Verhornungen<br />

und Pigmentflecke.<br />

Nach Überzeugung der Kosmetikerinnen in<br />

der „Dünen-Therme“ ist die Zuversicht, die<br />

mit solchen Verheißungen einhergeht, sehr<br />

berechtigt. Dafür sprechen wissenschaftliche<br />

<strong>St</strong>udien, eigene Erfahrungen beim Einsatz<br />

der beiden neuen Geräte und nicht<br />

zuletzt deren nüchterne Bezeichnungen. Als<br />

hätten sie es nicht nötig, mit schöner<br />

Namensgebung für sich einzunehmen, firmieren<br />

die handlichen Apparate schlicht als<br />

„Skin Peeler“ und „BMS-Gerät“ (Biomechanische<br />

Muskel <strong>St</strong>imulation).<br />

<strong>Das</strong> BMS-Gerät wirkt allen Hauterscheinungen<br />

entgegen, die in der Natur des Alterns<br />

liegen. Gesichtsmuskeln und elastische<br />

Hautfasern bilden sich mit den Jahren<br />

zurück, verlieren Spannkraft und Geschmeidigkeit.<br />

Dem kann man mit Gelassenheit,<br />

mit Schönheitschirurgie oder Gesichtsgymnastik<br />

begegnen. In mancher Hinsicht<br />

bequemer erscheint das BMS-Verfahren:<br />

dabei wird die Haut mit einem kleinen Gerät<br />

mechanisch stimuliert. Die Vibration belebt<br />

die Muskulatur, das Bindegewebe und die<br />

Blutzufuhr. Schon nach wenigen Behandlungen<br />

wirkt die Haut frischer, rosiger und glatter.<br />

Der Vorgang, mit dem der „Skin Peeler“ die<br />

Haut verschönert, wird medizinisch als<br />

Mikrodermabrasion bezeichnet. Kranke,<br />

geschädigte oder verhornte Hautzellen werden<br />

dabei mit einem feinen <strong>St</strong>rahl aus speziellen<br />

Kristallen abgetragen. <strong>Das</strong> Verfahren<br />

ermöglicht eine besonders präzise und sanfte<br />

Behandlung der betroffenen Hautpartien<br />

– beispielsweise bei Akne, Vernarbungen,<br />

Pigment- und Gewebestörungen. Heilsamer<br />

Effekt: wenn die oberen Hautschichten<br />

abgetragen sind, fühlen sich die tiefer liegenden<br />

Schichten zu verstärkter Produktion<br />

junger Hautzellen angeregt. Diese siedeln<br />

Die Leichtigkeit des Seins hat eine Adresse Hotel<br />

INFORMATIONEN<br />

Eickstädt<br />

Urlaub bedeutet, in der Auster des Lebens die<br />

Perle zu finden. Bei uns werden Sie fündig.<br />

Hotel Eickstädt · Waldstraße 19 - 20 · <strong>25826</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> · Tel.: <strong>04863</strong> / 20 58 · Fax: <strong>27</strong> 35<br />

info@hotel-eickstaedt.de · www.hotel-eickstaedt.de<br />

dann nach oben um und ersetzen auf natürliche<br />

Weise das geschädigte Gewebe.<br />

Beiden Techniken sprechen Fachleute entscheidende<br />

Vorzüge zu: die Behandlungen<br />

sind schmerzfrei; sie beeinträchtigen die<br />

Alltagssituation nicht; die Ergebnisse sind<br />

sofort sichtbar und verbessern sich<br />

fortlaufend; Dauer und Häufigkeit der<br />

Behandlung richten sich nach den individuellen<br />

Erfordernissen. sam<br />

Die neue technische Ausstattung im<br />

Beauty- und Kosmetik-Zentrum bietet<br />

Urlaubern eine günstige Gelegenheit, die<br />

apparative Kosmetik unverbindlich kennenzulernen.<br />

Information und Beratung –<br />

auch über entsprechende Angebote am<br />

Heimatort:<br />

Gesundheits- und Wellness-Zentrum<br />

Maleens Knoll 2<br />

<strong>25826</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

<strong>Telefon</strong> <strong>04863</strong>/999-124<br />

www.st.peter-ording.de<br />

Email c.heesch@tz-spo.de<br />

Foto: istockphoto.com


Fotos: AG-Ortschronik<br />

STRANDLEBEN – FRÜHER<br />

Pfahlbauten und Seebrücke – Wahrzeichen<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>s<br />

Pfahlbauten und Seebrücke als Wahrzeichen <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>s<br />

sind mittlerweile fast ebenso bekannt wie der Westerhever<br />

Leuchtturm als Wahrzeichen des Nordens. <strong>Das</strong> Fernsehen<br />

Vor hundert Jahren setzte man die Gäste mit<br />

dem Boot über den Priel, so dass sie den<br />

Tag auf der Sandbank verbringen konnten.<br />

Umsorgt und verpflegt wurden sie ab 1905<br />

in der „Giftbude“(dor gift dat wat), die auf<br />

der Sandbank zwischen dem Bad und dem<br />

Übergang Köhlbrand aufgestellt wurde.<br />

So wie auf diesem Bild promenierte man in<br />

den dreißiger Jahren auf der Seebrücke zur<br />

Sandbank. Im Hintergrund der Badestrand an<br />

den Dünen, wo sich heute der Deich befindet.<br />

Damit die Sandbank vor dem Bad für alle<br />

und zu jeder Zeit erreichbar war, baute man<br />

1926 die erste Seebrücke.<br />

Später, als das Baden beliebter wurde – ...<br />

„den frischen Wellenschlag erleben“ –<br />

brauchte man auch eine Badeaufsicht,<br />

Umziehkabinen und Toiletten.<br />

Pfahlbau-Restaurant & Café auf der Böhler Sandbank<br />

trägt wesentlich dazu bei, denn die <strong>St</strong>andbilder mit den Pfahlbauten<br />

vor den Nachrichten oder dem Wetterbericht haben<br />

einen hohen Wiedererkennungswert.<br />

Übersetzen und „Ausbooten“ (Bild oben)<br />

<strong>St</strong>randcafé Ende der dreißiger Jahre<br />

Fisch-, Krabben- und Lammspezialitäten aus der Region<br />

in einzigartiger Atmosphäre mitten im Wattenmeer. (Tischreservierungen möglich)<br />

So wurde ca. 1938 die große Badekabine<br />

auf der Sandbank im Bad gebaut, die man<br />

vor hohen Fluten schützte, indem man sie<br />

auf Pfählen errichtete. Fast gleichzeitig entstand<br />

auf der Sandbank im Bad das <strong>St</strong>randcafé<br />

„Arche Noah“, das allerdings auf weniger<br />

hohen Pfählen erbaut wurde.<br />

Dirk & Maike Haupt · Zum Böhler <strong>St</strong>rand · <strong>25826</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> · Tel. <strong>04863</strong> - 47 67 57 · www.DieSeekiste.de · Tägl. 10.<strong>30</strong> bis 22.00 Uhr<br />

11


12<br />

STRANDLEBEN – FRÜHER<br />

Badestelle Bad<br />

<strong>Das</strong> erste Hotel, das<br />

„<strong>St</strong>randhotel“ - heute „Luv<br />

und Lee“ – wurde 1877<br />

zwischen den Kirchspielen<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> und <strong>Ording</strong>, dem heutigen Bad,<br />

gebaut. Es lag einsam in den Dünen<br />

am damals schönsten <strong>St</strong>rand, aber es führte<br />

noch kein Weg dahin. Vom Dorf musste man<br />

über das Vorland – heute Eiderstedter Landstraße,<br />

Alter Badweg – dorthin fahren. <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> galt<br />

wegen seines Inselklimas als gesund. So<br />

schreiben Claus Heitmann und Marianne Oppel<br />

in ihrem Buch „Kleine Geschichte von <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<br />

<strong>Ording</strong>“:"...so profitierte der Ort vor allem von<br />

der Cholera, die um 1892 in Hamburg herrschte.<br />

Um nicht krank zu werden, kamen viele Hamburger<br />

nach <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>, die Vermietungszeit verlängerte<br />

sich beträchtlich. Es bewahrheitete<br />

sich der Spruch: „Des einen Tod, des anderen<br />

Brot“. Durch starke Mundpropaganda in Hamburg<br />

... wurde <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> schon bald zum Geheimtipp.“<br />

1895 kam der erste Führer für das Nordseebad<br />

Sanct <strong>Peter</strong> und <strong>Ording</strong> von Dr. Scheby-Buch<br />

heraus, in dem die Heilkraft des<br />

Nordsee-Urlaubes beschrieben wurde. Ab 1900<br />

Erste Seebrücke ganz aus Holz bei Springflut<br />

von der heutigen Buhne aus gesehen.<br />

Kleines Bild links – die stolzen Handwerker.<br />

Kleines Bild unten: Badekabine und <strong>St</strong>randcafé<br />

führte die Eisenbahn<br />

bis Garding und die<br />

letzte <strong>St</strong>recke bis nach<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> und <strong>Ording</strong><br />

war noch mit der Kutsche<br />

zu bewältigen.<br />

Die schwierige Anfahrt<br />

vom Dorf zum Bad<br />

wurde erst 1909 mit<br />

einer Klinkerstraße<br />

befestigt, die man den<br />

abschätzig genannten „Hungerleidern“, den<br />

Hoteliers, nun endlich zugestand. Um 1900<br />

standen fünf Hotels in den Dünen des heutigen<br />

Bades. 1911 wurde das erste Kinderkurheim<br />

„Köhlbrand” eröffnet. 1913 kam das Ehepaar<br />

Drs. Felten nach <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>. Sie bauten<br />

das Sanatorium „Goldene Schlüssel“. Damit<br />

wurde die heilsame Wirkung des Inselklimas<br />

offenkundig und zog wiederum mehr Gäste an.<br />

Der eigentliche <strong>St</strong>rand im Bad befand sich am<br />

heutigen Deich. Dort konnte man baden und<br />

sich in die <strong>St</strong>randkörbe an den Dünen legen.<br />

<strong>Das</strong> heutige Vorland gab es in dieser Ausdehnung<br />

noch nicht. <strong>Das</strong> Meer direkt erleben, die<br />

Brandung genießen, die Weite der Sandbank auf<br />

sich wirken lassen, das wurde immer beliebter.<br />

Ein Priel vor dem Bad bis <strong>Ording</strong> erschwerte den<br />

Zugang zur Sandbank. Mit Kutschen und Badekarren<br />

erreichte man den Flutsaum am <strong>Ording</strong>er<br />

<strong>St</strong>rand. Mit Booten wurden die Gäste auf die<br />

Sandbank übergesetzt. Natürlich wollten die<br />

Fotos: AG-Ortschronik


Fotos: AG-Ortschronik<br />

Gäste auf der Sandbank auch<br />

betreut werden. Die „Giftbude“,<br />

zwischen Bad und <strong>Ording</strong> gelegen,<br />

entstand 1905, wurde<br />

1911 erneuert und erst 1936<br />

durch eine <strong>St</strong>urmflut im Oktober<br />

zerstört. <strong>Das</strong>s man dort auch zu<br />

Einweihung der Seebrücke am 4. Juni 1926<br />

Besucherstrom auf der schmalen Holzbrücke in den<br />

dreißiger Jahren<br />

feiern wusste, belegen zahlreiche Bilder der Ortschronik.<br />

Die erste Seebrücke 1926<br />

Erst 1926 baute man unter der Regie des damaligen Badekommissars Freiherr von<br />

Wechmar die erste Seebrücke und den kleinen Lesesaal, die heutige „Insel“. Von den<br />

Dünen, dem eigentlichen Badestrand, flanierte man über die Brücke zur Sandbank.<br />

Über dem Priel hatte man die Brücke etwas höher gebaut, damit Fischkutter und<br />

Segler hindurch fahren konnten. Zwei Anlegetreppen für Hallig- und Helgolandfahrten<br />

führten zum Priel. Nicht nur <strong>St</strong>urmfluten, auch der Eisgang im Winter machte<br />

den Pfahlbauten und der Seebrücke zu schaffen. Man baute nach dem<br />

Eiswinter 19<strong>27</strong>, in dem große Teile der Brücke zerstört wurden, die Brücke etwas<br />

höher wieder auf und brachte sogenannte Eisabweiser – schräg gestellte Pfähle –<br />

an der Brücke und den Pfahlbauten an. 19<strong>27</strong> blickte man auf stolze 50 Jahre Nordseebad<br />

zurück. <strong>Das</strong> Badeleben spielte sich vornehmlich im Ortsteil Bad ab. <strong>Das</strong>s<br />

die meisten Badegäste sich im Ortsteil Bad aufhielten, hing nicht nur mit den Hotels<br />

und den Privatquartieren zusammen, die man dort vorwiegend fand, sondern auch<br />

mit den Anreisemöglichkeiten. 1932 wurde die Eisenbahnstrecke bis <strong>Ording</strong> erweitert,<br />

so dass jedermann bequem in die Ortsteile Bad und <strong>Ording</strong> kommen konnte.<br />

<strong>Das</strong> Dorf hatte sich selbst „ausgesperrt“, denn man wollte die Bahn nicht haben<br />

und deshalb lag der Bahnhof „Süd“ für damalige Zeiten weit ab vom eigentlichen Dorf.<br />

Der Badestrand vor dem Ortsteil Bad war der bekannteste und auch der am meisten<br />

besuchte <strong>St</strong>rand. <strong>Das</strong> Baden im Meer wurde in den dreißiger Jahren immer beliebter.<br />

So wurde 1938 die große Badekabine mit Umziehkabinen und Toiletten gebaut.<br />

Gleichzeitig sorgte man für eine Badeaufsicht. Nebenan entwickelte sich aus einer<br />

kleinen „Hütte” auf Pfählen durch ständige Verbesserungen das schicke <strong>St</strong>randcafé<br />

„Arche Noah“. Georg Panskus<br />

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14<br />

LOKALBUMMEL<br />

Friesischer<br />

Kaffeegenuss<br />

an dreierlei<br />

Torten<br />

<strong>Das</strong> wetterunabhängige Flanieren durch die maritimen und<br />

hübschen <strong>St</strong>raßen von <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> macht Appetit auf Kaffee<br />

und Kuchen. Nichts ist gemütlicher, als sich bei einem<br />

typischen <strong>St</strong>ück Friesentorte und einer Tasse Tee vom Erleb-<br />

Beurkundete Kuchen zum Entdecken<br />

Vor zwei Jahren hat sich Kirsten Krause ein<br />

Herz gefasst und das seit mehr als 20 Jah-<br />

ren etablierte Dorf-Café im Ortsteil Dorf<br />

übernommen. Damit hat sie ihr Hobby zum<br />

Beruf gemacht: Täglich Kuchen und Torten<br />

backen und Gäste verwöhnen. Schon beim<br />

Eintreten in das zwischen Reetkaten etwas<br />

versteckt liegende <strong>St</strong>einhäuschen strömen<br />

warme Düfte von frisch Gebackenem und<br />

das Aroma gebrühten Tees in die Nase und<br />

geben gleich ein wohliges Gefühl. Unser<br />

Blick fällt auf eine an der Wand hängende<br />

Urkunde, auf der begeisterte Gäste des<br />

Dorf-Cafés Frau Krause als „mit Abstand<br />

beste Konditorin“ auszeichnen. Unsere<br />

Erwartung steigt und wir lassen uns in einer<br />

der gemütlichen Sitzecken auf einem Sofa<br />

nieder. In der Karte findet neben den<br />

„Warmmachern“ eine eigene Teeauswahl<br />

mit über zwanzig ausgesuchten Teesorten<br />

unser besonderes Augenmerk. Bald setzt<br />

sich Frau Krause zu uns an den Tisch und<br />

erzählt von ihrer Passion, dem täglichen<br />

Komponieren und Backen von konditorischen<br />

Raffinessen. „Meine Friesentorte ist<br />

beispielsweise eine echte Alternative zu den<br />

ten und Gesehenen zu erzählen oder Pläne für die kommenden<br />

Tage zu schmieden. Für Sie haben wir uns in und um<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> zu Fuß auf den Weg gemacht, um dem wahren (Nord)<br />

Friesengenuss in behaglichem Ambiente zu frönen.<br />

traditionell gebackenen“, sagt sie. „Ich<br />

backe sie ausschließlich mit Biskuitboden<br />

und wechsele immer wieder die Obstfüllungen,<br />

damit mehr Abwechslung und Farbe in<br />

‚den Friesen‘ kommt.“ Noch viele weitere<br />

opulente Torten präsentieren sich neben<br />

dem Friesen in der Kühltheke und selbst<br />

gemachte Waffeln und verschiedene Milchreis-Variationen<br />

runden das Repertoire aus<br />

eigener Herstellung ab. Natürlich haben wir<br />

uns auf Empfehlung Frau Krauses jeweils<br />

über ein großes <strong>St</strong>ück Friesentorte hergemacht.<br />

Die uns kredenzte Variation mit<br />

pflaumiger Sahnefüllung war – weit mehr als<br />

erwartet! – überaus beurkundungswürdig.<br />

<strong>Das</strong> findet wohl auch der Schauspieler<br />

Michael Degen, der immer wieder ein gern<br />

gesehener <strong>St</strong>ammgast im Dorf-Café ist.<br />

Dorf Café<br />

Inhaberin Kirsten Krause<br />

<strong>Dorfstraße</strong> <strong>27</strong><br />

<strong>25826</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

<strong>Telefon</strong> <strong>04863</strong>/<strong>30</strong><strong>21</strong><br />

Dienstag Ruhetag<br />

Fotos: www.mobby-pics.de


Fotos: www.mobby-pics.de, Susanne Grützner<br />

Friesentorte mit Weitsicht<br />

Auf unserem Spaziergang auf und neben<br />

den Deichen von <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-Bad pfiff uns<br />

ordentlich der Wind um die Ohren. An der<br />

<strong>St</strong>randpromenade sahen wir uns auf einmal<br />

dem café rasmus gegenüberstehen, das<br />

uns mit einer riesigen Fensterfront förmlich<br />

ins Warme einlud. Nur zu gern gaben wir<br />

unserem Appetit auf eine heiße Tasse Kaffee<br />

und einer Kleinigkeit zu Essen nach und<br />

betraten ein stilvolles Traditions-Café mit<br />

Wiener Charakter. Hier kann sich wirklich<br />

Zeit zum Verweilen genommen werden,<br />

dachten wir, als wir uns an einem liebevoll<br />

gedeckten Tisch direkt an der großzügigen<br />

Fensterfront mit Blick in Richtung Nordsee<br />

und auf die Dünenlandschaft niederließen.<br />

Eine opulente Auswahl an Kuchen, Torten und Leckereien lädt zum Verweilen ein: Im café rasmus<br />

schmeckt der Kaffee bei bester Sicht auf Deich und Dünen besonders gut.<br />

Ein ausgesprochen sympathisches und<br />

freundliches Serviceteam stellte uns die<br />

Vielzahl von Torten und Gebäck vor, die in<br />

der hauseigenen Backstube von einem eigenen<br />

Konditormeister hergestellt werden. Die<br />

legendäre Friesentorte, die in der seit 1979<br />

bestehenden Café-Institution nach einem<br />

Geheimrezept gebacken wird, zeigt sich in<br />

der Kühltheke von ihrer schmackhaftesten<br />

Seite. Sehr erfreut waren wir im Angebot der<br />

Karte über eine kleine Auswahl leckerer Kleinigkeiten<br />

wie beispielsweise Gemüsepuffer<br />

mit Räucherlachs und Crème fraîche. In der<br />

benachbarten Friesenstube werden mittags<br />

und am Abend warme Speisen in täglich<br />

wechselnder Menüfolge angeboten und für<br />

einen längeren und noch behaglicheren Auf-<br />

enthalt stehen den Gästen sieben Gästezimmer<br />

und ein Appartement im Haus von Elke<br />

Rasmussen zur Verfügung. Nach dem<br />

Genuss des leckersten <strong>St</strong>ücks Schwarzwälder<br />

Kirschtorte, das ich je gegessen habe,<br />

überkam uns fast der Gedanke, statt weiter<br />

spazieren zu gehen, zu bleiben, uns noch<br />

mehr Zeit zum Verweilen zu gönnen und ein<br />

Gästezimmer in dem gastfreundlichen Hotel-<br />

Café zu buchen...<br />

café rasmus<br />

Inhaberin Elke Rasmussen<br />

<strong>St</strong>randpromenade 1<br />

<strong>25826</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

<strong>Telefon</strong> <strong>04863</strong>/9710<br />

www.cafe-rasmus.de<br />

Dienstag Ruhetag<br />

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16<br />

LOKALBUMMEL<br />

<strong>Das</strong> Galerie-Café<br />

Meiforth bietet<br />

stilvollen Kaffeegenuss<br />

in liebevoller,<br />

maritimer<br />

Atmosphäre mit<br />

Blick auf Kunst<br />

und Krempel.<br />

Vor-Bildlich: Blechkuchen wie gemalt<br />

Etwas außerhalb von <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-Dorf, an der<br />

<strong>St</strong>raße zum Eidersperrwerk, liegt auf der linken<br />

Seite in einer Kurve das denkmalgeschützte<br />

Reetanwesen Richardshof. Vor <strong>30</strong><br />

Jahren restaurierte der bekannte Maler und<br />

Grafiker Hubert Meiforth mit seiner Frau das<br />

für die Region typische Bauernhaus zu seinem<br />

Domizil mit eigener Galerie, in der<br />

seine Werke verschiedener Techniken über<br />

Küste, See und Himmel einen adäquaten<br />

Raum fanden. Nach seinem Tod blieb der<br />

Hof in Familienbesitz und heute<br />

führt Claudia Meiforth-Henning die<br />

Galerie in Kombination mit einer<br />

kleinen Pension sowie einem wunderschön<br />

maritimen Café.<br />

Als wir auf den Parkplatz des <strong>30</strong>0<br />

Jahre alten Haubargs einfahren<br />

lassen wir uns sofort von dem<br />

urgemütlichen Charme des baumreichen<br />

Grundstücks gefangen<br />

nehmen. An einem <strong>St</strong>randkorb vorbei<br />

gehen wir auf den malerischen<br />

Eingang des Galerie-Cafés zu und kommen<br />

in eine offene und antiquarisch sehr<br />

geschmackvoll eingerichtete Raumlandschaft,<br />

die uns mit stilsicheren Elementen<br />

und vielen detailverliebten und selbst<br />

gemachten Accessoires staunen lässt:<br />

Muscheln als Zuckerbehälter, das hab‘ ich<br />

ja noch nie gesehen! In jedem Winkel gibt<br />

es so viel zu entdecken und bevor wir uns<br />

überhaupt der verführerisch duftenden Friesentarte<br />

(la tarte, eine französische Kuchenart)<br />

widmen können – neben den verschie-<br />

denen Blechkuchen eine Spezialität der<br />

Hausherrin Ulrike Meiforth – wandeln wir<br />

beeindruckt an den ausgestellten Werken<br />

und Bildern nordischen Inhaltes entlang, die<br />

sich harmonisch in das Caféambiente integrieren.<br />

Die diskrete Atmosphäre der Galerie-Café-Kombination<br />

gefällt uns sehr: Die<br />

Galerie ist vornehmlich ein Café und die dargebotene<br />

Kunst drängt sich dem Gast nicht<br />

auf. Eher lädt sie bei einem ausgezeichneten<br />

<strong>St</strong>ück Tarte den Interessierten zurückhaltend<br />

dazu ein, seinen Blick genussvoll<br />

haften zu lassen. In ihrer sympathisch aufgeschlossenen<br />

Art steht Frau Meiforth-Henning<br />

für alle Fragen rund um Blechkuchen,<br />

Tartes und Kunst zur Seite und verrät dabei<br />

auch gern ihre Tricks, wie aus Muscheln<br />

Zuckerschalen werden. U!SG<br />

Galerie-Café Meiforth im Richardshof<br />

Inhaberin Claudia Meiforth-Henning<br />

Wittendüner Allee 84<br />

<strong>25826</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

<strong>Telefon</strong> <strong>04863</strong>/703220<br />

Montag und Dienstag Ruhetag<br />

Fotos: www.mobby-pics.de, Susanne Grützner


Fotos. J.-P. Schneider<br />

SPORT<br />

Nordsee ist Sportsee<br />

Darum beneidet uns die ganze Welt: <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> besitzt<br />

den größten Sportplatz Deutschlands, wenn nicht Europas.<br />

Der endlos lange und breite <strong>St</strong>rand, Natur und Sportstätten<br />

hinter den Deichen und das weite Hinterland laden zu den<br />

„Es gibt kaum eine bessere Möglichkeit, seinen<br />

sportlichen Interessen nachzugehen,<br />

als in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>.“, sagt Bernd Paulsen,<br />

Chef der Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<br />

<strong>Ording</strong>. Und schon der Blick aus seinem<br />

Arbeitszimmer bestätigt es. Hier liegt der<br />

breite Sandstrand, auf dem sich viele Sportler<br />

tummeln, die den unterschiedlichsten<br />

Sportarten nachgehen. In der Ferne sieht<br />

man wagemutige Kitesurfer durch die Luft<br />

fliegen, am <strong>St</strong>rand kurven die <strong>St</strong>randsegler<br />

mit atemberaubender Geschwindigkeit<br />

umher, daneben einige Reiter und auf dem<br />

Deich ziehen die Jogger ihre Bahnen. Der<br />

Beobachter spürt hier, dass Entspannung<br />

und Bewegung das Urlaubsgeheimnis des<br />

Ortes sind.<br />

„Wir haben Angebote für jeden Bedarf und<br />

jede Leistungsstufe.“, betont Bernd Paulsen,<br />

der selbst in seiner Freizeit ausgiebig<br />

mit dem Fahrrad in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> und Umgebung<br />

unterwegs ist. „Im Prinzip können Sie jeden<br />

Tag mindestens ein sportliches Angebot<br />

wahrnehmen, die meisten davon, dank Kur-<br />

taxe, kostenfrei.“, unterstreicht<br />

<strong>St</strong>efanie Pohlmann, die<br />

in der Tourismus-Zentrale<br />

gemeinsam mit Janina Baust für<br />

das Sportangebot in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<br />

<strong>Ording</strong> verantwortlich ist. Dort<br />

gibt es Nordic Walking Treffs mit unterschiedlichen<br />

Parcours von bis zu 1,5 <strong>St</strong>unden<br />

Dauer, Fit und Fun Gruppengymnastik,<br />

Aquafit Wassergymnastik, <strong>St</strong>retching,<br />

<strong>St</strong>randgymnastik und vieles mehr. Alle Angebote<br />

findet man im Veranstaltungsprospekt<br />

der Tourismus-Zentrale, der für viele Aktive<br />

die Bewegungsbibel ihres Urlaubs geworden<br />

ist.<br />

Nichts liegt in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>Ording</strong> näher als das<br />

Wasser und natürlich ist das Wassersportangebot<br />

entsprechend groß. So bietet die<br />

DLRG Schwimmkurse für Kinder vom Seepferdchen<br />

für Anfänger bis hin zur Ausbildung<br />

zum Rettungsschwimmer für Jugendliche.<br />

Auch erwachsene Nichtschwimmer können<br />

in der Dünentherme in einem fast schon<br />

vielfältigsten sportlichen Aktivitäten ein. Gern werden die<br />

Angebote wahrgenommen – von Profis, Leistungssportlern<br />

und gut trainierten Amateuren genau so wie von Freizeitsportlern<br />

und Anfängern.<br />

persönlichen<br />

Training das<br />

Schwimmen lernen. Aber auch, wer die<br />

große Herausforderung als Triathlet sucht,<br />

wird bei der DLRG professionell vorbereitet:<br />

auf den großen „Gegen-den-Wind-Triathlon“,<br />

der dieses Jahr am 15. August stattfindet.<br />

Die „Jedermann“ <strong>St</strong>recken führen über 500<br />

Meter Schwimmen, 20 km Radfahren und<br />

5 km Laufen ins Ziel. Zum Vergleich: die Profis<br />

schwimmen 1.5 km, fahren 40 km Rad<br />

und laufen anschließend 10 km.<br />

Weitere Höhepunkte sind zwei sportliche<br />

Großveranstaltungen von Weltrang, die <strong>St</strong>.<br />

<strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>s Geltung als Sportplatz der<br />

Großen bestätigen: die Beachvolleyball<br />

Masters vom 17. bis 19 Juli sowie der Kitesurf<br />

Weltcup vom 25. Juli bis 2. August. Hier<br />

trifft sich die Weltelite zum internationalen<br />

Vergleich, begeistert gefeiert von mehr als<br />

100.000 Zuschauern.<br />

17


18<br />

SPORT<br />

Evangelisches<br />

Jugenderholungsdorf<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

direkt an der<br />

Nordseeküste Nordfrieslands<br />

<strong>Das</strong> Ev. Jugenderholungsdorf ist ein<br />

Schulland- und Jugenderholungsheim<br />

direkt am Nordseedeich.<br />

Nur Unterkünfte mit Vollverpflegung.<br />

11 Häuser mit je 13 bis 74 Betten.<br />

Viele Freizeitmöglichkeiten auf dem<br />

Gelände: Basketballplatz, Minigolfanlage,<br />

Volleyballplatz, Rasenfußballplatz,<br />

Bolzplatz, Badmintonfeld,<br />

Grillplatz und eine Gymnastikhalle mit<br />

Kletterwand.<br />

Fußweg zu Badestrand ca. 15 Min<br />

Bewegen, entspannen, essen - aber wie!<br />

Eine Jugendaktion der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Köln<br />

Termine und Preise erfragen Sie<br />

bitte telefonisch.<br />

Ev. Jugenderholungsdorf<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Pestalozzistraße 54<br />

<strong>25826</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

<strong>Telefon</strong>: <strong>04863</strong>-3375<br />

Fax: <strong>04863</strong>-5232<br />

www.jugenderholungsdorf.de<br />

info@jugenderholungsdorf.de<br />

<strong>Das</strong> Ev. Jugenderholungsdorf <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

ist eine Einrichtung des Diakonie-Hilfswerkes<br />

Schleswig-Holstein (DHW). <strong>Das</strong> DHW gehört zur<br />

Gruppe Norddeutsche Gesellschaft für Diakonie.<br />

Von König Fußball war bisher nicht die Rede,<br />

obwohl <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> mit dem TSV <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

über einen eigenen Verein verfügt. Interessant<br />

für Nachwuchskicker ist allerdings das Fußballcamp,<br />

in dem echte Bundesligaspieler Kindern<br />

und Jugendlichen zwischen 8 und 16 Jahren alle<br />

Kniffe und Tricks der Profis beibringen. Unter<br />

den Trainern sind auch etliche Altstars des HSV<br />

wie Karsten Bäron, Manni Kaltz und Rudi Kargus<br />

– ein Beispiel für die enge Bindung des<br />

Hamburger Sportvereins zu <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>- <strong>Ording</strong>.<br />

Die wurde jetzt durch eine gemeinsame „nordische<br />

Kombination“ zwischen HSV und dem<br />

Nordsee-Tourismus Service (NTS) weiter vertieft.<br />

Seit dem Saisonauftakt 2008/2009 heißt<br />

es deshalb auch in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> „Flagge zeigen<br />

für den HSV.“ Mehr als 1.000 HSV-Fahnen<br />

wehen seitdem an der Nordseeküste. Doch<br />

auch die Besucher profitieren von der Kooperation.<br />

HSV Reisen und NTS bieten fußballbe-<br />

geisterten Touristen und Fans im Rahmen der<br />

Kooperation Abstecher nach Hamburg zum HSV<br />

an – Fahr- und Eintrittskarten inklusive.<br />

Informationen<br />

Auf Grund der Vielzahl an Sportangeboten<br />

in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> können wir hier nur eine<br />

kleine Auswahl vorstellen.<br />

Weitere Informationen sowie die Termine<br />

der Großveranstaltungen:<br />

Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Maleens Knoll 2<br />

<strong>25826</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

<strong>Telefon</strong> <strong>04863</strong>/999-0<br />

www.st.peter-ording.de<br />

Rund um den Ball:<br />

www.fussballcamp-spo.de<br />

www.hsv.de<br />

Eine Legende atmet durch.<br />

Er ist die deutsche Fußballlegende schlechthin, noch heute kennt ihn jedes Kind und er<br />

ist immer bodenständig geblieben: Uwe Seeler. Er verbringt seit Anfang der siebziger Jahre<br />

seine Ferien in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> und schnackt dann gern mal mit Bernd Paulsen, dem scheidenden<br />

Chef der Tourismus-Zentrale. <strong>Das</strong> MAGAZIN hat einmal zugehört.<br />

Bernd Paulsen: Wie sind Sie darauf gekommen,<br />

sich in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> anzusiedeln?<br />

Uwe Seeler: Ursprünglich hatten meine Frau<br />

und ich vor, uns auf Sylt etwas zu suchen, aber<br />

dann haben wir überlegt, dass wir da jeden<br />

Abend mit Einladungen und Gegeneinladungen<br />

beschäftigt wären. Und da ich zu der Zeit als Leistungssportler<br />

und Handelsvertreter gleich doppelt<br />

beschäftigt war, brauchte ich im Urlaub<br />

Foto: Ulrich Callies


Foto: Witters Sport-Presse-Fotos GmbH<br />

SPORT<br />

Ruhe und Erholung. Deshalb haben wir uns für<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> entschieden. Zunächst waren<br />

wir im stillen Dorf, aber da wir gern völlige Ruhe<br />

haben wollten, um völlig abgeschirmt zu entspannen,<br />

haben wir uns 1974 einen Resthof<br />

gekauft, der 1975 als Ferienhaus fertiggestellt<br />

wurde- übrigens ausschließlich von einheimischen<br />

Handwerkern.<br />

Bernd Paulsen: Sieht man Sie denn oft in<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>?<br />

Uwe Seeler: Unterschiedlich, meine Frau ist<br />

öfter da als ich. Ich bin ja immer noch ziemlich<br />

beschäftigt unter anderem mit Adidas und meiner<br />

<strong>St</strong>iftung. Und ich bin auch kein Langzeiturlauber,<br />

das liegt mir nicht. Aber schon nach ein,<br />

zwei Tagen in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> bin ich entspannt<br />

und die gute Luft lässt mich immer wieder<br />

durchatmen. <strong>Das</strong> Schöne für uns als Eltern ist,<br />

dass unsere Kinder und Enkelkinder das Haus<br />

sehr mögen und oft oben sind – die Kinder in<br />

den Ferien und wir dazwischen.<br />

Bernd Paulsen: Betätigen Sie sich denn auch<br />

noch sportlich in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>?<br />

Uwe Seeler: Leistungssport mache ich natürlich<br />

nicht mehr. Wir gehen aber gern auf den<br />

Deichen spazieren und ich fahre am Liebsten<br />

mit dem Fahrrad durch die Felder und Wiesen,<br />

wenn das Wetter es erlaubt. Da kann ich dann<br />

auch mit den Rindviechern schimpfen, und keiner<br />

widerspricht mir. Ab und zu spielen wir auch<br />

ein wenig Golf, aber hauptsächlich kommen wir,<br />

um die Seele baumeln zu lassen und die himmlische<br />

Ruhe zu genießen.<br />

Bernd Paulsen: Wird die nicht immer wieder<br />

von Fans und Touristen gestört? Sie sind ja<br />

immer noch ein Idol und auch in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> sehr<br />

populär.<br />

Uwe Seeler: Nein, überhaupt nicht. Wenn das<br />

Tor zu ist, kommt niemand rein. Als wir noch<br />

im Dorf wohnten, hingen manche Fans manchmal<br />

buchstäblich über der Hecke um „hallo<br />

Uwe“ zu sagen. <strong>Das</strong> Schöne in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

ist, dass die Leute, Einheimische wie Touristen<br />

sehr zurückhaltend sind. <strong>Das</strong> heißt nicht, dass<br />

ich nicht ganz gern mal schnacke, aber die<br />

meisten Leute suchen hier eben das Gleiche<br />

wie ich: Ruhe.<br />

Bernd Paulsen: Eiderstedt und <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>Ording</strong><br />

sind ja HSV-Land. Es gibt sehr viele HSV-Fans<br />

hier und durch unsere Kooperation mit dem HSV<br />

bieten wir Fans und Urlaubern Reisen zu HSV-<br />

Spielen und umgekehrt bietet der HSV nordseespecials<br />

in seinen Reiseangeboten an. Wie fühlt<br />

man sich da als alter HSVer?<br />

Uwe Seeler: <strong>Das</strong> finde ich natürlich toll, die ganzen<br />

HSV-Flaggen überall. Und auch die Fans<br />

selbst flaggen ihre Häuser in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> bei jedem<br />

HSV-Spiel.<br />

Bernd Paulsen: Gibt es denn in Ihrer Familie<br />

fußballerischen Nachwuchs?<br />

Uwe Seeler: Ja, drei von meinen Enkeln spielen<br />

Fußball, zwei Jungs und ein Mädchen, aber völlig<br />

ohne Druck. Druck ist völlig verkehrt. Wenn<br />

man manche Eltern am Spielfeldrand sieht,<br />

machen die nur ihre Kinder verrückt.<br />

Bernd Paulsen: Zieht es Uwe Seeler denn nicht<br />

auch in die weite Welt?<br />

Uwe Seeler: Wissen Sie, ich bin so viel unterwegs,<br />

dass ich froh bin, wenn ich an einem Ort<br />

wie <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> meinen Frieden finde. Mein<br />

Motto ist immer: man soll mit dem zufrieden<br />

sein, was man hat und nicht zu gierig werden.<br />

Und tatsächlich bin ich lieber in Medehop als<br />

in Marbella. Wenn ich nach Australien oder Südafrika<br />

eingeladen werde, sage ich mittlerweile<br />

lieber nein danke. Außerdem hat sich in <strong>St</strong>.<br />

<strong>Peter</strong> viel getan. Der Erfolg des Tourismuskonzepts<br />

bestätigt das. Die neue Promenade ist wunderschön<br />

geworden, die Sportevents ziehen viele<br />

Leute an – auch meine Kinder, und meine Frau<br />

kann ausgiebig einkaufen gehen – wenn sie richtig<br />

gut gelaunt ist, nimmt sie mich sogar mit.<br />

19


Eingehüllt in wärmende, Wind undurchlässige<br />

Jacken und in den obligatorischen Gummistiefeln<br />

stapfen wir durch die Dünen und<br />

durchqueren kleine Wasserläufe, die der<br />

Regen des Winters hinterlassen hat. Dieses<br />

Outfit ist nötig, um dem schneidenden Wind<br />

zu trotzen, denn der bläst heftig hier am<br />

<strong>Ording</strong>er <strong>St</strong>rand, und der Sand ist feucht<br />

und eiskalt. Es ist Winter, und der Ranger<br />

Karl-Heinz Hildebrandt befindet sich zusammen<br />

mit dem MAGAZIN-Reporter auf Kontrollgang.<br />

Hildebrandt, der 1996 seinen<br />

Dienst als Ranger beim Nationalparkamt<br />

begann, gehört seit Januar 2008 mit<br />

allen Nationalpark-Kollegen dem neu gebildeten<br />

„Landesbetrieb für Küstenschutz,<br />

Nationalpark und Meeresschutz Schleswig<br />

Holstein” an.<br />

Wir gehen den „Spülsaum” ab, das <strong>St</strong>ück<br />

am <strong>St</strong>rand, an dem die Wellen seicht<br />

anschlagen und Treibgut hinterlassen. „Hier<br />

finden sich ab und zu verölte Vögel”, bedauert<br />

Ranger Hildebrandt, „die wir einsammeln<br />

und eine Öl- sowie eine Gefiederprobe<br />

ans Forschungs- und Technologiezentrum<br />

in Büsum geben.” <strong>Das</strong> geschieht zum<br />

Glück nicht mehr so häufig, denn inzwischen<br />

halten die meisten Häfen Entsor-<br />

20<br />

MIT DEN RANGERN UNERWEGS<br />

Keine Winter-Ruhe<br />

für die Ranger<br />

Ob mit Touristengruppen zu Fuß oder auf Schiffen im Wattenmeer unterwegs,<br />

die Ranger des Nationalparks geben bereitwillig Auskunft und erklären detailliert<br />

das Leben von Flora und Fauna dieser speziellen Landschaft. Doch<br />

was machen die "Fachleute der Natur" vom Nationalparkamt Wattenmeer<br />

eigentlich in den Monaten, wenn keine Ausflüge mit Touristen stattfinden?<br />

<strong>Das</strong> MAGAZIN begleitete einen Ranger während des Winter-Dienstes.<br />

gungsmöglichkeiten für Altöl bereit, doch<br />

genau Ausschau gehalten wird immer noch.<br />

Auch andere tote Tiere müssen manchmal<br />

„abgeborgen” werden, Schweinswale und<br />

Robben; sie kommen ebenfalls zur genaueren<br />

Untersuchung nach Büsum.<br />

Weil der Spülsaum nicht in einer geraden<br />

Linie verläuft, nimmt der Ranger sein Fernglas<br />

zu Hilfe und sucht die Umgebung ab;<br />

zum Glück ist nichts Auffälliges zu entde -<br />

SEEHUNDEN RICHTIG BEGEGNEN<br />

Seehunde sind wild lebende Tiere und können<br />

beißen. Im Frühjahr/Sommer werden die Jungen<br />

auf Sandbänken geboren und gesäugt.<br />

Manchmal liegt dann ein junger Seehund, ein<br />

sogenannter „Heuler“, am <strong>St</strong>rand und ruft nach<br />

seiner Mutter, aber nicht nach Menschen.<br />

Helfen Sie mit, die Seehunde im Wattenmeer<br />

zu schützen:<br />

- Halten Sie genügend Abstand<br />

(80 bis 100 Meter).<br />

- Fassen Sie Seehunde nicht an.<br />

- Führen Sie Hunde immer an kurzer Leine.<br />

cken. „Wir werden oft ohne Grund alarmiert”,<br />

erklärt Hildebrandt, „wenn die Touristen<br />

einen einzelnen Seehund irgendwo<br />

ruhig liegen sehen.” Mit dem „wir” sind die<br />

26 Seehundjäger gemeint, zu denen auch<br />

Hildebrandt gehört; sie sind im Wattenmeer<br />

unterwegs, jagen aber nicht, denn der Seehund<br />

ist ein geschütztes Tier, sondern kümmern<br />

sich um Hege und Pflege. „Häufig<br />

müssen sich Seehunde nach starken <strong>St</strong>ür-<br />

Falls ein Seehund Hilfe braucht<br />

(bei Verletzung), wählen Sie eine der<br />

folgenden Nummern:<br />

Seehundjäger Günter Jensen<br />

0172/<strong>27</strong>17687<br />

Seehundstation Friedrichskoog 04854/1372<br />

Nationalparkverwaltung 04861/96200<br />

Polizei 110<br />

Weitere Infos über den Nationalpark<br />

Wattenmeer und zu Führungen mit den<br />

Nationalpark-Rangern unter <strong>Telefon</strong><br />

04861/96200 oder<br />

www.wattenmeer-nationalpark.de<br />

Foto: Winfried Schmidt


Fotos: Winfried Schmidt, Nationalparkverwaltung / Hecker, <strong>St</strong>ock<br />

men auf See richtig ausruhen”, weiß der<br />

Ranger, „und dann liegen sie eben mehr<br />

oder weniger länger unbeweglich am<br />

<strong>St</strong>rand”.<br />

Unser Blick fällt auf Plastik-Teile, die mit<br />

pflanzlichem Treibgut am Spülsaum angetrieben<br />

wurden. „Seit letztem Jahr betreuen<br />

wir das Eissturmvogel-Projekt”, sagt Hildebrandt,<br />

„diese Vögel nehmen Nahrung<br />

auf hoher See auf und verschlucken dabei<br />

sehr häufig Plastik-<strong>St</strong>ücke, die dann zum<br />

Wohlfühl-Appartements<br />

wie Sand am M er<br />

Wählen Sie aus unserem Angebot von über 800 Ferien woh nung en und -häusern Ihr Ferien -<br />

domizil an der Nordsee. Wir sorgen dafür, dass Sie sich rundum wohl fühlen und Ihr Urlaub<br />

zu einem unvergesslichen Erlebnis wird. Herzlich willkommen in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>!<br />

Appartements in<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>Ording</strong> GmbH<br />

Wittendüner Allee 19<br />

<strong>25826</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Tel. <strong>04863</strong> / 41 91<br />

Fax <strong>04863</strong> / 41 92<br />

www.appartements-stpeterording.de<br />

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Vermittlung Duggen<br />

Im Bad 31<br />

<strong>25826</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Tel. <strong>04863</strong> - 20 24 / 70 50<br />

Fax <strong>04863</strong> / 705 80<br />

www.nordseeduggen.de<br />

Einen Seehund (links) niemals anfassen. Ranger wie Karl-Heinz Hildebrandt (rechts)<br />

geben nützliche Hinweise zum richtigen Verhalten im Wattenmeer.<br />

Tod führen.” Die verendeten Vögel werden<br />

vom <strong>St</strong>rand geborgen und ebenfalls im<br />

Technologiezentrum untersucht.<br />

Neben der Spülsaumkontrolle haben die<br />

Ranger im Winter noch eine ganze Reihe<br />

weiterer Aufgaben wahrzunehmen. Da ist<br />

beispielsweise das „Monitoring”, das Zählen<br />

der Rastvögel und der Gänse, die im<br />

Wattenmeerraum vorkommen. Auch die Vorbereitung<br />

auf die nächste Saison gehört<br />

dazu. „Die vorgesehenen Routen für die<br />

Utlande<br />

Appartements<br />

Im Bad 6<br />

<strong>25826</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Tel. <strong>04863</strong> / 20 01<br />

Fax <strong>04863</strong> / 24 47<br />

www.utlande.de<br />

Exkursionen müssen beobachtet werden”,<br />

erläutert Hildebrandt, „denn das Wattenmeer<br />

verändert sich ständig, und ein<br />

anders verlaufender Priel kann eine bisherige<br />

Route völlig unbrauchbar machen”.<br />

Zudem unterstützen die Ranger ihre Kollegen<br />

im „Multimar Wattforum” in Tönning<br />

sowie im „Nationalparkzentrum Husum”.<br />

Außerdem begleiten und beraten sie Filmteams,<br />

die Aufnahmen im Wattenmeer<br />

machen wollen. Winfried Schmidt<br />

Eiderstedter Appartement-<br />

Vermittlung GmbH<br />

Badallee 18<br />

<strong>25826</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Tel. <strong>04863</strong> / 96 66 20<br />

Fax <strong>04863</strong> / 96 66 22<br />

www.eiderstedter.de<br />

<strong>21</strong>


<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> besteht bekanntlich aus<br />

mehreren Ortsteilen, und jeder davon<br />

hat sein ganz eigenes Flair. Da findet<br />

man das Natur verbundene, ruhige Böhl,<br />

den beschaulichen, gemütlichen Teil<br />

Dorf, das von <strong>St</strong>rand und Sport geprägte<br />

<strong>Ording</strong>. Und dann ist da der Ortsteil<br />

Bad – hier gibt es die meisten Hotels,<br />

Pensionen, Appartementhäuser und<br />

Ferienwohnungen, es lockt eine „Erlebnispromenade”,<br />

eine Kilometer lange<br />

Brücke führt über die Salzwiesen an den<br />

<strong>St</strong>rand und zahllose Gastronomie-Betriebe<br />

laden zum Verweilen ein.<br />

Sie fallen gleich ins Auge, die großen Hotels<br />

und Appartementhäuser in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-Bad.<br />

<strong>Das</strong> hat Tradition, denn schon im Jahr 1877<br />

wurde das erste „<strong>St</strong>randhotel” errichtet,<br />

das auf der Grenze zwischen <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> (Bad)<br />

und <strong>Ording</strong> stand. Um das Jahr 1900 hatte<br />

sich die Zahl der Hotels auf fünf erhöht und<br />

danach ging es stetig weiter mit neuen<br />

Beherbergungsbetrieben. Ein weiterer Aufschwung<br />

kam Mitte der 1920er Jahre und<br />

schließlich 1932, als endlich die Bahnlinie<br />

Husum-Garding bis <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> verlängert<br />

worden war. Nach dem 2. Weltkrieg<br />

erwiesen sich die Fünfziger Jahre als „Goldgräberzeit”<br />

für den Ort, denn der Tourismus<br />

begann wieder Fahrt aufzunehmen; dazu<br />

kamen viele Kinder nach <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>,<br />

die von den Krankenkassen und Wohlfahrtsverbänden<br />

„verschickt” wurden, um an der<br />

Nordsee Kraft zu tanken. Viele von ihnen<br />

erinnerten sich an die Zeit im Nordseebad<br />

und kamen später mit ihren Familien wieder.<br />

In den Sechziger und Siebziger Jahren<br />

explodierte die Zahl der Touristen geradezu,<br />

und immer neue Hotels, Pensionen und<br />

Appartementhäuser wurden gebaut, denn<br />

zwischenzeitlich wollten viele Gäste nicht<br />

mehr das „Gästezimmer mit Familienan-<br />

22<br />

ORTSPORTRAIT<br />

Die „Herberge” de<br />

schluss”, sondern in einer Ferienwohnung<br />

unabhängig sein. Heute steigt die Nachfrage<br />

nach Hotelzimmern mit komfortablem<br />

Ambiente wieder. Der neueste Hotelbau ist<br />

das „<strong>St</strong>randgut Resort”, das erst vor zwei<br />

Jahren mit einer neuen, jungen Konzeption<br />

erfolgreich den Betrieb aufnahm. Ein weiteres<br />

Hotel ist derzeit in Planung, es soll am<br />

Ende der Erlebnispromenade entstehen.<br />

Ebenfalls sehr früh wurden die ersten „Seehospizen”<br />

gebaut, also Einrichtungen für<br />

einen Kuraufenthalt an der gesunden Nordseeluft,<br />

denn gegen Ende des 19. Jahrhunderts<br />

kam die „Meeresheilkunde” in Mode.<br />

„Entdeckt” wurde das<br />

der Gesundheit zuträgliche<br />

Klima eigentlich von<br />

Hamburger Bürgern, die<br />

1890 vor einer Cholera-<br />

Epidemie aus der Hansestadt<br />

flüchteten. Die<br />

erste offizielle Einrichtung<br />

dieser Art war die<br />

„Pflegeanstalt Wilhelminenhöhe”,<br />

die 1897 für<br />

Lungenkranke eingerichtet<br />

wurde; 1913 baute<br />

ein Hamburger Arzt-Ehepaar<br />

die Kurklinik „Goldene<br />

Schlüssel” auf, die noch heute<br />

besteht. Inzwischen sind in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

insgesamt sechs Rehabilitations-Kliniken<br />

ansässig; die meisten davon im Ortsteil<br />

Bad. Doch nicht nur die Reizluft der Nordseeküste<br />

ist der Gesundheit dienlich - <strong>St</strong>.<br />

<strong>Peter</strong>-Bad verfügt auch über eine eigene,<br />

1958 entdeckte Schwefelquelle, „fossilen”<br />

Schlick, der um die 100 Jahre alt ist und<br />

Meerwasser - alles Grundlagen für vielfältige<br />

Kuren. Die „Dünen-Therme” entstand<br />

1997 aus dem vorherigen Meerwasser-Wellenbad<br />

und wurde um den Bereich „Gesund-<br />

Fotos: Winfried Schmidt, Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>


s Ortes<br />

Fotos: Winfried Schmidt, Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

<strong>St</strong>randhotel<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

heit und Wellness” erweitert. Die Anlage<br />

unweit des Übergangs zum <strong>St</strong>rand lädt mit<br />

Schwimmbad, Wasser-Rutsche, Kur-Anwendungen<br />

und dem großen Wellness-Bereich<br />

dazu ein, seinem Körper etwas Gutes zu<br />

tun.<br />

Hauptattraktion ist natürlich der weitläufige<br />

<strong>St</strong>rand, den man nur zu Fuß über eine lange<br />

Brücke erreichen kann. Diese Verbindung<br />

über die Salzwiesen hinweg besteht schon<br />

seit 1926, wurde mehrfach erneuert und<br />

erhielt vor drei Jahren schließlich ein ganz<br />

<strong>Das</strong> Hotel mit dem<br />

freundlichen Service<br />

Komfortable Hotelzimmer<br />

und ein reichhaltiges<br />

Frühstücks-Buffet<br />

erwarten Sie.<br />

modernes „Gesicht”, mit<br />

schrägen Lampen und<br />

gewundenem Holzsteg<br />

Wer den knapp einen<br />

Kilometer langen Weg<br />

auf der Bad-Brücke<br />

zurückgelegt hat, wird<br />

mit einem der schönsten<br />

<strong>St</strong>rände der deutschen<br />

Nordseeküste belohnt<br />

und kann sich auch<br />

gleich linker Hand in<br />

einem der bekanntesten Pfahlbauten <strong>St</strong>.<br />

<strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>s bewirten lassen. Von der Terrasse<br />

der „Arche Noah”aus darf der Blick<br />

dann in die Ferne schweifen, zu den Pfahlbauten<br />

in <strong>Ording</strong> auf der einen Seite oder<br />

denen in Dorf auf der anderen Seite. Bei<br />

guter Sicht sind sogar die Halligen oder die<br />

Küstenlinie zu entdecken.<br />

Wer den langen Weg gescheut hat, kommt<br />

aber auch auf der Buhne, dem Platz vor der<br />

Brücke, auf seine Kosten. Legendär ist der<br />

Anblick der untergehenden Sonne über dem<br />

Restaurant<br />

Unser Restaurant im Hotel<br />

Genießen Sie unsere gutbürgerliche Küche,<br />

das Abendrestaurant hat täglich ab 17 Uhr geöffnet.<br />

Im Bad 16 � <strong>25826</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

<strong>Telefon</strong> 048 63 / 96 96 - 0 � Fax 96 96 96<br />

www.strandhotel.stpeterording.de<br />

strandhotel-st.peter@t-online.de<br />

23


Die neue Badbrücke<br />

dient nicht nur als<br />

besonders attraktiver<br />

Weg zum <strong>St</strong>rand (rechts),<br />

sondern bietet auch<br />

einen atemberaubenden<br />

Blick auf den Sonnenuntergang<br />

(oben).<br />

24<br />

ORTSPORTRAIT<br />

Meer, der sich dem Betrachter am Besten<br />

von der Plattform gleich neben dem Kassenhäuschen<br />

bietet. <strong>Das</strong> bekannte Fisch-<br />

Restaurant auf der Buhne ist ganz im <strong>St</strong>il<br />

der Bäder-Architektur vergangener Zeiten<br />

erst vor kurzem gebaut worden. In der Dämmerung<br />

und nachts wird der Platz von<br />

meterhohen Gasfackeln beleuchtet, die für<br />

eine romantische <strong>St</strong>immung sorgen. Hier<br />

beginnt auch die „Erlebnispromenade”, die<br />

voriges Jahr eröffnet wurde und auf der es<br />

viel zu entdecken gibt, vom „Gezeitenbe -<br />

cken” über die „Wasserspiele” bis zum<br />

„Dünen-Hus”, in dem Konzerte drinnen als<br />

auch auf der angeschlossenen Freilichtbühne<br />

stattfinden. Wenn es an der Zeit ist,<br />

einen Drink zu nehmen oder sich mit einem<br />

guten Essen zu belohnen, findet man seinen<br />

Platz in den zahlreichen Restaurants<br />

direkt an der Promenade oder in den kleinen<br />

<strong>St</strong>raßen, die von der Promenade zur<br />

Hauptstraße „Im Bad” führen. Dort reihen<br />

sich Restaurants, Kneipen und Imbissgeschäfte<br />

aneinander, für jeden Geschmack<br />

ist hier etwas dabei. In der Saison wird „Im<br />

Bad” mit den Nebenstraßen an manchen<br />

café rasmus<br />

hotel · café · restaurant<br />

Tagen zur besonderen Attraktion - mit <strong>St</strong>raßenverkauf<br />

der anliegenden Geschäfte und<br />

Live-Musik, veranstaltet von den dortigen<br />

Gastronomie-Betrieben, zum Beispiel an<br />

den „Klabauter-Abenden”.<br />

Jetzt, in der Vorsaison, geht es im sonst<br />

so quirligen <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-Bad, der „Herberge”<br />

des Ortes, deutlich ruhiger zu. Wenige<br />

Badegäste bevölkern Erlebnispromenade<br />

und Badbrücke, und Hotelzimmer, Appartements<br />

oder Ferienwohnungen sind in dieser<br />

Zeit leichter zu bekommen, als in den Sommermonaten.<br />

Winfried Schmidt<br />

Zeit<br />

zum Verweilen<br />

Im café rasmus können Sie den Blick über die Dünenlandschaft auf<br />

die Nordsee schweifen lassen und den Lärm der Welt vergessen.<br />

Neben Köstlichkeiten aus der hauseigenen Konditorei, klassi scher Café-<br />

Kultur und regionalem Gaumenschmaus bieten wir Ihnen auch in unseren<br />

Gästezimmern ein gemütliches Ambiente.<br />

<strong>St</strong>randpromenade 1 · <strong>25826</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> · Tel. <strong>04863</strong> - 97 10 · www.cafe-rasmus.de<br />

Fotos: Winfried Schmidt, Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>


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Madlen Höfs<br />

<strong>Telefon</strong> 04562/266739<br />

Email madlen.hoefs@callieskommunikation.de<br />

Größte Seehundanlage Deutschlands,<br />

2 x täglich Seehund- und Greifvogel-<br />

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tiere, tolle Erlebnisangebote, Kinder-<br />

geburtstage, Hüpfkissen, Scooter, und<br />

noch viel mehr... <strong>Das</strong> müsst Ihr sehen!<br />

HARMONIE!<br />

WESTKÜSTENPARK & ROBBARIUM<br />

Der NaturErlebnisTierpark<br />

ST. PETER-ORDING · ORTSTEIL BÖHL<br />

Infos: 048 63/<strong>30</strong>44 · www.westkuestenpark.de<br />

Historischer<br />

Kaufmannsladen Haus <strong>Peter</strong>s von 1820<br />

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Dörpstraat 16 (Dorfmitte), 25882 Tetenbüll<br />

Museum · Ausstellungen · Galerie · Verkauf<br />

<strong>Telefon</strong> 04862/681<br />

Dienstag – Sonntag 14 bis 18 Uhr<br />

1. Juni - <strong>30</strong>. September 11 bis 18 Uhr<br />

Montag geschlossen<br />

Feiertage geöffnet, außer Karfreitag<br />

Gruppen und Führungen n.V.<br />

Eintritt frei<br />

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Olsdorferstraße 8 · <strong>25826</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> /OT Dorf<br />

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Flensburger Brauerei.<br />

25


26<br />

ST. PETER-ORDING AKTUELL<br />

<strong>Das</strong> „versteckte“<br />

wartet auf<br />

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<strong>25826</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

<strong>Telefon</strong> <strong>04863</strong>-<strong>30</strong> <strong>21</strong><br />

- Dienstag Ruhetag -<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

spricht Bände<br />

<strong>Das</strong>s <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> buchstäblich Bände<br />

spricht, ist einem der besonders unermüdlichen<br />

Chronisten am Ort zu verdanken: Georg Panskus<br />

hat die Reihe „Jahrbuch <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>“<br />

um eine weitere Ausgabe ergänzt, die es wieder<br />

in sich hat. Der Autor zeichnet ein lückenloses<br />

Bild aller wichtigen und weniger spektakulären,<br />

künstlerischen, sportlichen, politischen und<br />

gesellschaftlichen Ereignisse, die <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<br />

<strong>Ording</strong> im vergangenen Jahr bewegt haben. <strong>Das</strong><br />

gleichermaßen informative und unterhaltsame<br />

Werk füllt mit prägnanten Texten und beeindrukkenden<br />

550 Fotos exakt <strong>30</strong>0 Buchseiten. Erinnerungen<br />

an die offizielle Einweihung der Erlebnispromenade<br />

sind genauso anschaulich festgehalten<br />

wie Vereinsversammlungen, der Bau<br />

des neuen strandtauglichen „Kirchenschiffs“,<br />

das Harley-Nordsee-Treffen, eine Lesung mit<br />

Hannelore Hoger , Aktivitäten des Künstlers<br />

Erhard Schiel, Wettkampf-Impressionen vom<br />

Boßeln bis zum Kitesurf World Cup und vieles<br />

mehr. <strong>Das</strong> „Jahrbuch <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> 2008“ ist<br />

zum Preis von 14,90 Euro erhältlich beim<br />

Fresenborg-Verlag, Gorch-Fock-Weg 24, <strong>25826</strong><br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, <strong>Telefon</strong> <strong>04863</strong>/1391 oder per<br />

Email GPanskus@fresenborg-verlag.de.<br />

Beispielhafter Wohlfühltourismus<br />

Vier Beherbergungsbetriebe aus <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<br />

<strong>Ording</strong> haben sich in einer landesweiten Aktion<br />

„Offen für Neues – Wohlfühltourismus in<br />

Schleswig-Holstein“ engagiert. Die Initiative will<br />

Vermieter von Ferienunterkünften darin bestär-<br />

ken, ihr Qualitätsniveau zeitgemäß zu steigern<br />

und „die Urlaubsquartiere in echte Wohlfühlquartiere<br />

zu verwandeln“. „Gelungene Beispiele“<br />

werden mit einem Internetauftritt und von<br />

Zeit zu Zeit mit einem „Tag der offenen Tür“ vorgestellt.<br />

Die Aktion „Offen für Neues“ geht von<br />

der Industrie- und Handelskammer (IHK), dem<br />

Ministerium für Wissenschaft, Wirtschaft und<br />

Verkehr und dem Tourismusverband Schleswig-<br />

Holstein aus. Aus <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> haben sich<br />

das „Haus Windschur“, das Hotel „Ambassador“,<br />

das „<strong>St</strong>randGut Resort“ und die Appartement-Anlage<br />

„Böhler Brise“ beteiligt. Näheres<br />

unter www.designkontor.sh-business.de.<br />

Gesundheit auf<br />

der ganzen Linie<br />

Ein Urlaub in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> ist immer auch ein<br />

Gesundheits- und Wellness-Urlaub. Dafür sorgen<br />

„wie von selbst“ die vielen Erholungsmöglichkeiten<br />

in der Nordsee-Natur, das gesunde<br />

Reizklima, die reine Luft und die örtlichen<br />

Besonderheiten, die <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> beispielsweise<br />

mit seinen drei Klimazonen aufweist. Was<br />

es darüber hinaus mit „Gesundheit – Wellness<br />

– Beauty“ in dem Nordseeheil- und Schwefelbad<br />

auf sich hat, zeigt in neuer Vollständigkeit ein<br />

gleichnamiger Prospekt. Auf 32 Seiten wird das<br />

große Angebot für Gesundheits- und Wellness-<br />

Urlauber detailliert beschrieben. Ein Großteil der<br />

Darstellung ist der Dünen-Therme gewidmet –<br />

mit den klassischen kurativen Anwendungen,<br />

den ortsgebundenen Heilmitteln und Thalasso,<br />

mit dem großen Wellness-Programm von Ayurveda<br />

bis Shiatsu und nicht zuletzt dem Beauty-<br />

Zentrum und seinen drei namhaften Kosmetiklinien.<br />

Der Prospekt wird herausgegeben von der<br />

Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, Maleens<br />

Knoll 2, <strong>25826</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, <strong>Telefon</strong><br />

<strong>04863</strong>/999-0, www.st.peter-ording.de, Email<br />

gesundheit@tz-spo.de.<br />

Fotos: Fresenborg-Verlag, Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>


Foto: istockphoto.com<br />

ST. PETER-ORDING KULINARISCH<br />

Fischwärts auf höchstem Niveau<br />

<strong>Das</strong> Hotel Vier Jahreszeiten hat einen kulinarischen Ruf zu verteidigen. <strong>Das</strong> weithin<br />

bekannte und bei Feinschmeckern beliebte Hotel-Restaurant Vivaldi erhält seit 2003<br />

regelmäßig 13 Punkte vom Gourmetführer Gault Millau und 2006 sogar eine goldene<br />

Sonne der Zeitschrift Savoir Vivre. Doch jetzt ist es vorbei mit der klassischen französisch-mediterranen<br />

Küche und auch der Name Vivaldi ist Vergangenheit. Denn<br />

das Team startet im März mit neuem Konzept und neuem Namen durch.<br />

Mitten im Raum des neu<br />

gestalteten Restaurants<br />

steht der Blickfang, der<br />

sofort klar macht, in welche<br />

Richtung es kulinarisch geht:<br />

ein riesiges Hummerbecken<br />

mit beeindruckenden Exemplaren<br />

der Gattung Homarus<br />

americanus , des amerikanischen<br />

Hummers, in friedlicher<br />

Eintracht mit prächtigen<br />

Austern. <strong>Das</strong> neue kulinarische<br />

Aushängeschild des Hotels Vier Jahreszeiten<br />

konzentriert seine Angebote auf alles, was<br />

in den Weltmeeren zu Hause ist. „80 Prozent<br />

unserer Gerichte befassen sich mit dem Thema<br />

Fisch und Meeresfrüchte“, erklärt Chefkoch<br />

Thomas Gienke, 46, ein gebürtiger Flensburger,<br />

der 16 Jahre auf Sylt gekocht hat und vorher<br />

unter anderem als Privatkoch für den Kaffee-<br />

Tycoon Klaus Jacobs gearbeitet hat. „Wir beziehen<br />

so viele Produkte wie möglich frisch aus der<br />

Region. Alles andere kommt von Lieferanten –<br />

die Besten der Besten - die ich schon lange<br />

kenne und auf deren erstklassige Qualität ich<br />

mich hundertprozentig verlassen kann“, betont<br />

der Spitzenkoch, der seine beruflichen Erfahrungen<br />

auf der ganzen Welt gesammelt hat.<br />

Vielleicht auch deshalb bezeichnet Gienke die<br />

Richtung seiner Küche als „cross-over“. Er<br />

bereitet heimische Produkte auch durchaus einmal<br />

nach asiatischer oder kreolischer Art zu. So<br />

findet der Fischfan natürlich seine Nordseezunge<br />

in Halligbutter gebraten mit Gurkensalat und<br />

Eiderstedter Kartoffeln, doch es gibt auch den<br />

Seeteufel auf Ragout vom Thaispargel oder im<br />

gelierten Zitronengrassud.<br />

Doch auch, wer zartes Fleisch von landbewohnenden<br />

Tier vorzieht, kommt im neuen Hotelre-<br />

staurant auf seine<br />

Kosten: Kalb-, Rind- und<br />

Lammfleisch von ausgesuchter<br />

Qualität werden<br />

stets frisch von Produzenten<br />

aus der Region bezogen.<br />

Die Karte halten Thomas<br />

Gienke und sein<br />

Restaurantchef Torben<br />

Seegatz bewusst klein<br />

und sie wechselt je nach<br />

Saison, Angebot und<br />

Ideen des Chefkochs. „Wir werden auch weiterhin<br />

auf sehr hoher Flamme kochen, ohne allerdings<br />

hinter irgendwelchen Punkten oder Auszeichnungen<br />

her zu jagen“, sagt Gienke. Dazu<br />

passen auch die Preise, die durchaus moderat<br />

sind. „Wir wollen nicht das elitäre Publikum<br />

ansprechen. Unser Preisniveau ist so, dass es<br />

sich jeder leisten kann, auf gehobenem Niveau<br />

zu genießen“, erklärt Seegatz.<br />

Doch nicht nur der Gaumen wird mit neuen Eindrücken<br />

verwöhnt. Auch das Ambiente des ehemaligen<br />

Vivaldi hat sich verändert. Hoteldirektor<br />

<strong>St</strong>efan Lüders hat seinem Spitzenrestaurant<br />

ein neues Farbkonzept, einen gemütlicher<br />

Kamin und eine neue Außentür mit direktem<br />

Restaurantzugang verpasst. Auch er ist überzeugt<br />

vom neuen Konzept: „Die Grundidee, ein<br />

hochwertiges Fischrestaurant in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

zu etablieren, ist richtig, denn hier gilt es, kulinarische<br />

Lücken zu schließen – und das erreichen<br />

wir mit dem neuen Restaurant.“ Na dann,<br />

„Petri Heil“ und viel Erfolg! Detlef Arlt<br />

Hotel Vier Jahreszeiten<br />

Friedrich-Hebbel-<strong>St</strong>raße 2<br />

<strong>25826</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

<strong>Telefon</strong> <strong>04863</strong>/7010<br />

www.hotelvierjahrezeiten.de<br />

Von Kopf bis Fuß<br />

Unsere modische<br />

Vielseitigkeit<br />

wird Sie<br />

begeistern!<br />

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Dorfstr. Ecke Olsdorfer <strong>St</strong>r. 2<br />

<strong>25826</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>/Dorf<br />

Tel. <strong>04863</strong>-478366<br />

Fax <strong>04863</strong>-478648<br />

ewa-knoop@t-online.de<br />

<strong>27</strong>


Bestes Wetter für<br />

Kindervergnügen<br />

Der neue Indoor-Spielplatz „Lollipop“ bietet<br />

sogar an Regentagen viel Platz zum Toben<br />

und Hopsen: Auf großen Hüpfburgen können<br />

die Kinder nach Herzenslust herumtollen,<br />

während sich die Erwachsenen im gemütlichen<br />

Bistro stärken oder Kaffee trinken. Ein<br />

Meer aus bunten Bällen lädt die Kleinen<br />

zum Reinspringen oder darin Baggern ein<br />

und ein Kletterturm fordert zur sportlichen<br />

Höchstleistung heraus. Zahlreiche weitere<br />

Spiele werden außerdem angeboten.<br />

Für die individuelle Geburtstagsfete gibt es<br />

im Lollipop einen extra Raum: Je nach<br />

Bestellung kann das Geburtstagskind seine<br />

Gäste mit Torte, Popcorn, Salaten und<br />

Würstchen verwöhnen. Und Bär Edgar sorgt<br />

während der Party für besonders gute<br />

Laune. Natürlich ist das Geburtstagskind zu<br />

seinem Fest eingeladen und braucht keinen<br />

Eintritt zahlen.<br />

Geöffnet ist der „Spielplatz unter Dach“ täglich<br />

von 11 bis 19 Uhr und befindet sich Am<br />

Deich in Friedrichstadt. Anmeldungen werden<br />

unter <strong>Telefon</strong> (0163) 546 93 51 gern<br />

entgegen genommen.<br />

28<br />

NEUES AUS FRIEDRICHSTADT<br />

Bewegende Aktivität in Friedrichstadt<br />

Viele sonnige Unternehmungen für Jung und Alt runden in diesem<br />

Frühjahr das Friedrichstädter Tourismusangebot ab: Ein<br />

Ostereiermarkt<br />

am 28./29. März<br />

Kunsthandwerker aus der Region stellen<br />

ihre Exponate aus und bieten ovale Kostbarkeiten<br />

– nicht nur für Ostern! – zum Verkauf.<br />

In mehr als <strong>30</strong> verschiedenen Techniken,<br />

bei denen die Besucher den Künstlern<br />

über die Schulter blicken können, wird<br />

das zerbrechliche Naturprodukt bemalt<br />

oder mit historischen oder filigranen<br />

Bildern geschmückt. Die weit über die<br />

Grenzen hinaus bekannte Ausstellung<br />

findet im Landhaus „Großer Garten“<br />

statt und ist unter Sammlern ein echter<br />

Geheimtipp. Weitere Informationen<br />

beim Tourismusverein Friedrichstadt und<br />

Umgebung.<br />

Neue GPS-Schätze zu<br />

entdecken<br />

Auch in diesem Jahr ist das GPS- und Geocaching-Angebot<br />

für den Raum Friedrichstadt<br />

um weitere Touren voller spannender und<br />

kniffeliger Rätsel ergänzt worden.<br />

In der Holländerstadt ist Geocaching – die<br />

moderne Schnitzeljagd mit mobilen GPS-<br />

Daten – eine feste Größe im touristischen<br />

Angebot. Gruppen und Einzelpersonen können<br />

schon seit Jahren die <strong>St</strong>adt bei einem<br />

Rätsel-Parcours spielerisch entdecken.<br />

Eine neue Tour richtet sich besonders an<br />

geübte Cacher und punktet mit schwierigeren<br />

Kopfnüssen und Suchspielen: Alles<br />

dreht sich hierbei um das Jahr 1850, als<br />

Krieg zwischen den Dänen und Schleswig-<br />

Holsteinern herrschte und Friedrichstadt<br />

schwer in Mitleidenschaft gezogen wurde.<br />

Grund genug, dieses Thema in eine zeitgemäße<br />

Schatzsuche umzuwandeln. Nähere<br />

Informationen über das Geocaching gibt es<br />

beim Tourismusverein.<br />

Tourismusverein Friedrichstadt<br />

und Umgebung e.V.<br />

Am Markt 9<br />

25840 Friedrichstadt<br />

<strong>Telefon</strong> 04881/939<strong>30</strong><br />

www.friedrichstadt.de<br />

Anzeige<br />

jeder, ob mit Abenteuerlust oder Tatendrang, ist zum aktiven<br />

Erleben zwischen Tradition und Moderne geladen.<br />

Fahrrad-Ausflüge mit<br />

Service<br />

Wer die Friedrichstädter Region per Pedale<br />

erkunden möchte, kann sich bei der Tourist<br />

Information Räder leihen. Ein Fahrrad-Guide<br />

kann vor Ort mitgebucht werden: Mit interessanten<br />

Erklärungen zur Landschaft und<br />

Tipps zur Nutzung des Wegenetzes macht er<br />

eine geführte Tour durch das Treene-Sorge-<br />

Gebiet zu einem tollen Erlebnis.<br />

Marktbericht<br />

Von Mai bis September gibt es täglich um<br />

11 Uhr <strong>30</strong> einen geführten <strong>St</strong>adtrundgang;<br />

Treffpunkt an der Tourist Information, Am<br />

Markt 9. Die Führung dauert etwa eine <strong>St</strong>unde.<br />

In diesem Jahr findet am 1. Mai in Friedrichstadt<br />

der Regionaltag statt: Kunst- und<br />

Traditionshandwerk, innovative Projekte,<br />

Naturschutz, regionale Spezialitäten sowie<br />

eine Kleinkunstbühne mit Musik und Trachtentanz<br />

laden von 10 bis 18 Uhr auf dem<br />

Marktplatz zu einem Bummel ein.<br />

Öffnungszeiten<br />

November bis April: Mo. bis Do. 10 - 12 Uhr<br />

und 14 - 17 Uhr, Fr. 10 - 14 Uhr.<br />

Mai bis September: Mo. bis Fr. 10 - 17 Uhr<br />

und Sa./So. 10 - 16 Uhr. Der Info-Bereich<br />

mit Computerterminal und Prospektauslage<br />

ist täglich von 8 - 22 Uhr geöffnet.<br />

Fotos: Tourismusverein Friedrichstadt und Umgebung e.V.


Fotos: Sibille Rehder, Winfried Schmidt<br />

KÜNSTLERSERIE<br />

<strong>Das</strong> Motiv als Bild inneren Erlebens<br />

Für Sibille Rehder ist das Fotografieren ein meditativer Vorgang,<br />

und ihre Bilder sollen eine "neue Aufmerksamkeit" wecken<br />

Die Fotografin Sibille Rehder und eine ihrer typischen Fotografien.<br />

„Da bleibt so mancher Tourist erstaunt stehen<br />

und guckt“, lacht Sibille Rehder, „wenn<br />

ich bäuchlings im Sand liege und meine Aufnahmen<br />

mache.“ Ihre Motive sind nämlich<br />

meist recht klein und müssen mit dem<br />

Makro-Objektiv aus geringem Abstand fotografiert<br />

werden; da kommt schon häufiger<br />

mal ein „Kniefall“ oder eine „Bauchlandung“<br />

der Fotografin vor. Dabei „suche ich meine<br />

Motive nicht, sondern finde sie“, erklärt<br />

Sibille Rehder, die eigentlich studierte Biologin<br />

ist und seit nunmehr zwanzig Jahren in<br />

einem kleinen, Reet gedeckten Haus hinter<br />

dem Deich in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> lebt. „<strong>Das</strong> Finden<br />

ist ein Mysterium, das mit mir in Zusammenhang<br />

steht, etwas, das mich anspricht“,<br />

fährt die sympathische Künstlerin fort, „und<br />

die Gründe dafür sind mir oft gar nicht plausibel.“<br />

Mit dem festen Vorsatz losgehen,<br />

„jetzt aber ein gutes Bild aufzunehmen“,<br />

klappt nach ihrer Aussage „fast nie“. Da ist<br />

eher besinnliches Gehen auf dem Deich, am<br />

<strong>St</strong>rand oder im Wattenmeer bei Ebbe ange-<br />

sagt, mit offenem Auge und großer Zuneigung<br />

der Landschaft gegenüber.<br />

„Diese Landschaft, insbesondere das Watt,<br />

ist geprägt von ständiger Verwandlung“,<br />

weiß die Fotografin, „sie unterliegt den<br />

Gezeiten, dem Wind, den <strong>St</strong>römungen.<br />

INFORMATIONEN<br />

Die Fotografien von Sibille Rehder sind ständig<br />

in ihrer Deichgalerie zu sehen. Geöffnet<br />

ist vom 1.4.09 bis 31.10.09 am Dienstag,<br />

Mittwoch und Freitag von 14 bis 18 Uhr und<br />

nach vorheriger telefonischer Vereinbarung.<br />

DEICHGALERIE<br />

Fotografie<br />

Landschaft zwischen Meer und Himmel<br />

Sibille Rehder<br />

Norderdeich 43<br />

<strong>25826</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

<strong>Telefon</strong> <strong>04863</strong>/2867<br />

Durch diese Elemente der fortwährenden<br />

Bewegung entstehen Formen von berauschender<br />

Schönheit und Vollkommenheit.“<br />

Und die sind meist klein und bedürfen<br />

schon eines genauen Hinsehens, um die<br />

<strong>St</strong>rukturen erkennen zu können. „Diese von<br />

der Natur geformten <strong>St</strong>rukturen haben eine<br />

große Wirkung auf mich“, bekennt Sibille<br />

Rehder, „weil sie in allem Lebendigen wiederkehren.“<br />

Sie nähert sich meist sehr vorsichtig<br />

ihrem Motiv, um nicht etwa die häufig<br />

flüchtigen Gebilde zu zerstören. Bevor sie<br />

auf den Auslöser drückt, verharrt die Fotografin<br />

häufig in einer Art Meditation und versucht,<br />

das „Objekt in seiner Perfektion zu<br />

begreifen.“ Wenn man Sibille Rehders Bilder<br />

betrachtet, scheinen sie auf den ersten<br />

Blick aus einer anderen Welt zu stammen,<br />

aus dem Bereich des Elektronen-Mikroskops<br />

etwa oder von der Oberfläche eines<br />

anderen Planeten. Doch sind es nur kleine<br />

Grashalme im Sand oder die vom Wind<br />

geformten Verwerfungen in einer Sanddüne,<br />

29


<strong>30</strong><br />

KÜNSTLERSERIE<br />

www. .com<br />

die sich im winterlichen Morgen mit erstem Eis<br />

gefüllt haben.<br />

Spezielle Kameras hält die Fotografin für ihre Aufnahmen<br />

nicht bereit - ihr genügen eine „normale“<br />

(also nicht digitale) Kleinbild-Spiegelreflexkamera<br />

und ein paar Objektive, die vorwiegend für<br />

den Makro-Bereich ausgelegt sind. „Der digitalen<br />

Fotografie kann ich für meine Arbeit nichts abgewinnen“,<br />

so Sibille<br />

Rehder, „ich komme<br />

mit der herkömmlichen<br />

Ausrüstung gut<br />

klar.“ Ohnehin hat<br />

sie für "Manipulationen<br />

am Computer"<br />

nichts übrig und<br />

erlaubt auch ihrem<br />

Labor keinerlei Eingriffe<br />

in die Vergrößerungen.<br />

Da befindet<br />

sie sich auf einer<br />

Linie mit dem berühmten Fotografen Andreas Feininger,<br />

der von einer Aufnahme forderte: „Wenn<br />

der Verschluss zu ist, ist das Bild fertig.“<br />

Seit 2002 betreibt Sibille Rehder in ihrer Reetdach-Kate<br />

in <strong>Ording</strong> die „Deichgalerie“. Hier zeigt<br />

sie ihre Arbeiten in einem kleinen Raum des Hauses,<br />

der zu ihrem Bedauern „nur kleine Formate<br />

erlaubt“. Dabei wirken gerade ihre formalen<br />

<strong>St</strong>ruktur-Fotografien besonders gut ab einer<br />

Bilder wie aus einer anderen Welt:<br />

Aufnahmen von Sibille Rehder.<br />

gewissen Größe, und davon konnten bisher nur<br />

wenige ausgestellt werden. Doch ab April 2009<br />

zieht mit sie mit ihrem Atelier und der Galerie in<br />

ein neues Gebäude, das sich ebenfalls auf ihrem<br />

Grundstück befindet und momentan gerade ausgebaut<br />

wird. Der neue Fußboden besteht übrigens<br />

aus Backsteinen, die früher in der alten<br />

<strong>St</strong>randpromenade im Ortsteil Bad verlegt waren;<br />

ein Geschenk der<br />

Gemeinde als kleine<br />

Anerkennung für ihre<br />

Arbeit in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<br />

<strong>Ording</strong>.<br />

Im neuen Atelier sollen<br />

in Zukunft auch<br />

Kurse für interessierte<br />

Fotografen<br />

stattfinden; es wird<br />

dabei weniger um<br />

Technik gehen, sondern<br />

darum, „eine<br />

Verbindung zu dem herzustellen, was man sieht“,<br />

sagt Sibille Rehder. Denn „zwischen dem Außen<br />

in der Natur und der entsprechenden inneren<br />

Beziehung des Menschen“ gilt es zu vermitteln,<br />

weil die „Natur mit ihrer inneren und äußeren<br />

Formkraft auch immer Sinnbild menschlicher<br />

Entwicklungen“ ist, wie die Fotografin es treffend<br />

formuliert.<br />

Winfried Schmidt<br />

Fotos: Sibille Rehder, Winfried Schmidt


Foto: J.-P. Schneider<br />

KIRCHENPORTRAIT<br />

Die Namensgeberin<br />

Die 18 Kirchen auf Eiderstedt tragen alle Namen von Heiligen,<br />

aber nur ein einziger Ort wurde auch nach seiner Kirche<br />

benannt: <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>. <strong>Das</strong> ist allerdings mehr einem Zufall<br />

zu verdanken, denn ursprünglich hieß das Dorf, in dem sich<br />

die <strong>St</strong>.-<strong>Peter</strong>-Kirche befindet, Ulstrup.<br />

Es geschah im Jahr 1445, als Bewohner der Landschaft Utholm<br />

gegen den obersten Beamten der Region revoltierten und ihn und<br />

sein Gefolge tätlich angriffen – auf dem Kirchplatz vor <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> in<br />

Ulstrup. Diese „unerhörte Tat“, die schwerste <strong>St</strong>rafen nach sich zog,<br />

war bald in aller Munde, und man sprach seitdem nur noch von<br />

dem Ort als „Sunte <strong>Peter</strong>“. Bereits ab 1462 wird der neue Name<br />

in allen Urkunden verwendet.<br />

Die <strong>St</strong>.-<strong>Peter</strong>-Kirche (eigentlich: <strong>St</strong>. Petrus) im Ortsteil Dorf wurde im<br />

13. Jahrhundert eingeweiht und im Laufe der Jahrhunderte immer<br />

wieder erweitert, um der größer werdenden Gemeinde Rechnung<br />

zu tragen. Im Jahr 1970 tauschte man das alte, fest installierte<br />

Gestühl gegen variable Einzelstühle und 1999 wurde eine moderne<br />

Orgel eingebaut, die in ihrer Formgebung ein stilistisches Gegengewicht<br />

zum gotischen Schnitzaltar bildet. Der Altar entstand etwa<br />

zwischen 1480 und 1500 und dürfte der älteste auf Eiderstedt sein.<br />

Als weiteres Prunkstück gilt das Taufbecken, das die Form eines Kelches<br />

hat. <strong>Das</strong> Becken wurde aus schwarzem Granit gefertigt und<br />

stammt aus dem Jahr 1729, wie die Inschrift beweist: „Gott zu Ehren<br />

und der Kirchen zum besten verehret seel. H. Johann Hamckens<br />

nebst seiner seel. Fr. Eheliebsten und dessen 2 lebende Söhne als<br />

<strong>Peter</strong> und Boye Hamckens diesen Taufstein. Sanct <strong>Peter</strong>. 1729.“<br />

<strong>Das</strong> hölzerne Glockenhaus neben der Kirche ist dagegen neu – es<br />

wurde erst 1999 gebaut. <strong>Das</strong> historische Vorbild war 1859 abgerissen<br />

worden, nachdem ein Blitzschlag die Kirche getroffen hatte.<br />

Die Glocken fanden danach in dem noch heute erhaltenen Dachreiter<br />

Platz, beschädigten aber durch ihre Schwingungen die alte<br />

Orgel. Im Zuge des Orgel-Neubaus errichteten ehrenamtliche Helfer<br />

aus <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> den Glockenturm.<br />

So zeigt sich denn die <strong>St</strong>.-<strong>Peter</strong>-Kirche als besonders gelungenes<br />

Beispiel im Zusammenspiel alter Bausubstanz, zeitgemäßer Bestuhlung,<br />

moderner Orgel und historischem Interieur, bei dem alle Elemente<br />

in diesem Gotteshaus zur Geltung kommen. Winfried Schmidt<br />

Pro Person im DZ von € 255,- bis € 405,-<br />

Pro Person im DZ von € 120,- bis € 180,-<br />

Pro Person im DZ von € 458,50 bis € 668,50<br />

www.nordseeresorthotel.de<br />

31


32<br />

FAMILIENURLAUB<br />

„Es macht einfach Spaß“<br />

„Ein freies Leben führen wir im <strong>St</strong>rahl des<br />

Sonnenlichts…“. Dieser lebenslustige<br />

Gedichtanfang lässt ahnen, dass die Gastgeber<br />

in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> schon lange ein gutes<br />

Gespür für ihre jüngsten Gäste haben. Der<br />

Spruch ziert ein Fotomotiv, das vor 100 Jahren<br />

als Postkarte auf Reisen ging: eine Schar<br />

munterer Kinder erforscht das flache Meer<br />

vor dem „Nordseebad <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>“, während<br />

zwei Damen mit geschürzten Röcken Würde<br />

und Gelassenheit bewahren.<br />

Herbert Krohn<br />

Leiter des Camps<br />

Ronald "Ronny" Worm<br />

MSV Duisburg,<br />

Eintracht<br />

Braunschweig<br />

Sommerferien<br />

im Fußball-Camp<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Uwe Reinders<br />

Werder Bremen,<br />

Girondins Bordeaux<br />

<strong>Das</strong> gesunde Nordseeklima stand gewissermaßen<br />

Pate, als der aufstrebende Ferienort<br />

seine kinderfreundlichen Qualitäten richtig zu<br />

entfalten begann. Seit 1911 eröffnete ein<br />

Kinderheim nach dem anderen, um Heranwachsenden<br />

eine unbeschwerte Sommerfrische<br />

oder – je nach Zeitsituation – die Möglichkeit<br />

zur seelischen und körperlichen Kräftigung<br />

anzubieten. Rund 50 solcher<br />

Einrichtungen hat es am Ort gegeben. „Viele<br />

junge Menschen verlebten hier glückliche<br />

Rudi Kargus<br />

Hamburger SV,<br />

1. FC Köln,<br />

1. FC Nürnberg<br />

Michael Schulz<br />

1. FC Kaiserslautern,<br />

Borussia Dortmund,<br />

Werder Bremen<br />

Matthias Herget<br />

Bayer Uerdingen,<br />

Schalke 04<br />

Rüdiger<br />

Abranczik<br />

Schalke 04, Borussia<br />

Dortmund,<br />

Galatasaray Istanbul<br />

Ferien mit der Familie sind nicht immer ohne „Risiko“.<br />

Sie können ziemlich anstrengend oder auch das pure Vergnügen<br />

sein. Wohin das <strong>St</strong>immungsbarometer zeigt,<br />

hängt oft von den äußeren Umständen ab. Insofern sind<br />

Gäste in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> meist auf der sicheren Seite.<br />

Kindgerechte Gastlichkeit hat hier eine lange, lebendige<br />

Tradition. Auch die Saison 2009 ist vielfältig auf Familien-Besuch<br />

eingestellt.<br />

Karsten "Air" Bäron<br />

Hamburger SV<br />

Bora Djordjević<br />

Hamburger SV,<br />

Hajduk Split<br />

Klaus Fischer<br />

Schalke 04<br />

Jörg Heinrich<br />

1. FC Köln, Borussia<br />

Dortmund,<br />

AC Florenz<br />

Manfred "Manni" Kaltz<br />

Hamburger SV,<br />

Girondins Bordeaux<br />

Fußball-Camp <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> · Campus Nordsee "Weidenhaus" · Pestalozzistraße 72 ·<strong>25826</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

<strong>Telefon</strong> und Fax: 0 48 63/36 83 · Handy: 01 71/3 80 08 67 · Internet: www.fussballcamp-spo.de<br />

Tage und kamen Jahr für Jahr wieder“, ist in<br />

der von der „AG Orts-Chronik“ herausgegebenen<br />

Reihe „Aus der Ortsgeschichte, <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<br />

<strong>Ording</strong>“ nachzulesen.<br />

Die Ära der Kinderheime ist inzwischen vorbei.<br />

<strong>Das</strong> Erbe der „glücklichen Tage“ ist aber<br />

beidseitig sehr präsent: Gastgeber und Tourismus-Zentrale<br />

betrachten Familien mit Kindern<br />

unverändert als höchst willkommene<br />

Gäste, für deren Wohlbefinden vielfältige<br />

Anstrengungen unternommen werden. Die<br />

Trainieren wie die Profis, mit<br />

einem <strong>St</strong>ar-Trainer zum Anfassen,<br />

riesiges Freizeitprogramm.<br />

Die Fußballsommerferien in<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> sind ein<br />

unvergessliches Erlebnis!<br />

Wann: Juli bis Sept. 2009<br />

Noch Fragen? Dann wendet<br />

Euch an untenstehende Adresse.<br />

Fotos: J.-P. Schneider, istockphoto.com


Fotos: Marianne von Salis<br />

Im Kaninchenstall von Andrea Voss dürfen es<br />

sich auch Kinder gemütlich machen.<br />

Jörg Sass bekommt aus aller Welt Postkarten<br />

von seinen Gästen.<br />

Urlauber ihrerseits bleiben dem Ferienziel<br />

ihrer Kindertage ungewöhnlich treu: „Wir<br />

haben <strong>St</strong>ammgäste, die <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

selbst als Kinder kennengelernt haben und<br />

jetzt die eigenen Enkel mitbringen“, erzählt<br />

Marlies Voß, die seit mehr als <strong>30</strong> Jahren Ferien<br />

auf dem Bauernhof anbietet. Ähnliche<br />

Erfahrungen hat auch Campingplatzbetreiber<br />

Jörg Sass: „Immer wieder kommen Urlauber<br />

zu uns, deren Eltern wiederum Gäste bei meinen<br />

Eltern waren.“<br />

Für Hans-Jürgen Hansen sind Familien ohnehin<br />

„die besten Gäste“. Drei Wohnungen hat<br />

er familiengerecht ausgebaut und wenn darin<br />

Kinderstimmen zu hören sind, ist das Musik<br />

in seinen Ohren. Weil „klassische Familien<br />

mit zwei bis drei Kindern“ eine erprobte<br />

Grundordnung mitbrächten, würde sich selbst<br />

kindliches Chaos nie zum Problem auswachsen:<br />

„Wenn die Gäste abreisen, ist alles picobello<br />

sauber.“<br />

Damit das „große gegenseitige Vertrauensverhältnis“<br />

von Dauer ist, kommt der Gastgeber<br />

seinen Gästen einfühlsam entgegen. Kinderbetten,<br />

Hochstuhl und Laufgitter stehen<br />

kostenfrei bereit, ebenso wie Gartenmöbel,<br />

Grill und Spielzeug. Wenn die Gäste eintreffen,<br />

sind die Betten bezogen, Handtücher und<br />

ein guter Schluck griffbereit: „Nach einer langen<br />

Anreise will man sich doch erstmal entspannen.“<br />

<strong>Das</strong>s sie „ihren“ Familien das passende<br />

Drumherum bieten wollen, ist für die Vermieter<br />

eine Selbstverständlichkeit und oft auch<br />

eine ganz persönliche Freude. Vor elf Jahren<br />

verwandelten Andrea und Mario Voss einen<br />

ehemaligen Kauf-<br />

„Viele verlebten hier<br />

glückliche Tage.”<br />

mannsladen in<br />

ein bäuerliches<br />

Ferienparadies.<br />

„Es war immer klar, dass wir an Familien vermieten<br />

wollen“, erzählt Andrea Voss. „Es<br />

macht einfach Spaß, die Kinder einzubeziehen.“<br />

Und: „Die Landwirtschaft für uns alleine<br />

zu betreiben, wäre ein Luxus. Wenn wir es<br />

für die Gäste tun, ist das eine tolle Kombination.“<br />

Entsprechend inhaltsreich sind die Ferientage<br />

auf dem Bauernhof. Ihre Frühstückseier<br />

dürfen die Jüngsten selber sammeln. Bei den<br />

Kaninchen und Meerschweinchen ist soviel<br />

Platz, dass sich die Kinder gleich mit „einquartieren“<br />

können. Pferdeboxen und Rasenflächen<br />

gilt die höchste Aufmerksamkeitsstu-<br />

Hans-Jürgen Hansen schwärmt von seinen<br />

Gästefamilien.<br />

fe – schließlich ist beim Ausmisten per Radlader<br />

oder auf dem Aufsitzmäher meistens<br />

ein Plätzchen frei. In der Scheune wird Tischtennis<br />

gespielt, gegrillt, gebastelt oder um die<br />

Wette gesägt. Selbst die Schafe folgen der<br />

familiären Terminplanung. Andrea Voss: „Wir<br />

richten es so ein, dass die Lämmer zu Ostern<br />

kommen. Dann sind Ferien und die Kinder<br />

können die Lammzeit hautnah miterleben.“<br />

<strong>Das</strong> unmittelbare Naturerlebnis ist auch Jörg<br />

Sass ein familienfreundliches Anliegen. Auf<br />

seinem Campingplatz finden sich nicht nur<br />

Spielplatz, Spielhaus und Sanitär-<br />

anlagen, in denen sich kein Kind<br />

verrenken muss, um Wasserhahn<br />

und Kleiderhaken zu erreichen. Es<br />

gibt auch ein kleines weltentrücktes Biotop,<br />

wo Jörg Sass mit „seinen“ Ferienkindern<br />

Fische füttert, Äpfel pflückt, über die Natur<br />

erzählt oder einfach nur still dasitzt und den<br />

Vögeln zuschaut.<br />

Marlies Voß, deren Gäste schon an der Einfahrt<br />

von zwei gemütlichen Kaninchen<br />

namens Schnuffi und Knuffi begrüßt werden,<br />

kann sich auch nach mehr als <strong>30</strong> Jahren<br />

noch für „Ferien auf dem Bauernhof“ begeistern:<br />

„<strong>Das</strong> hält mich jung und macht unheimlich<br />

Spaß.“ Ihre Gäste sehen es wohl ähnlich:<br />

„Mit manchen Familien sind richtige Freundschaften<br />

entstanden.“ sam<br />

Für Abwechslung ist gesorgt:<br />

Direkt am Deich, großes Campusgelände mit: Beachvolleyball-,<br />

Fußball-, Tennis-, Basketball- und Hockeyplätzen,<br />

eigene Sporthalle, kostenlose Minigolfanlage.<br />

Mit großem Freizeitprogramm für Einzelreisende, Familien, Gruppen, Sportler und Feriengäste.<br />

<strong>Das</strong> Gästehaus liegt direkt am Deich und besteht aus verschiedenen Gebäuden, die auf baum-<br />

und buschbestandenen Wiesen liegen. Hier lässt sich herrlich entspannen oder ein aktiver Urlaub<br />

genießen. Zur Verfügung stehen 149 Betten in Einzel- und Doppelzimmer und separaten Appartements.<br />

Genießen Sie unser reichhaltiges Frühstück und auf Wunsch unser aus 2 Gerichten, Salatund<br />

Dessertbar, bestehendes Mittag- und / oder Abendessen in Büffetform zur Auswahl.<br />

CAMPUS NORDSEE-Gästehaus · Pestalozzistrasse 72 · <strong>25826</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> · Tel: <strong>04863</strong> / 4711 - 20 00<br />

Fax: <strong>04863</strong> / 4711 - 20 10 · gaestehaus@campus-nordsee.de · www.campus-nordsee.de<br />

33


34<br />

FAMILIENURLAUB<br />

Spiel und<br />

Aktion<br />

für Kinder<br />

Was Füchse am Abend treiben, wie Bananen-<br />

Lutscher schmecken, wie sich eine Schlange<br />

anfühlt und ob eine Pizza auch ein Gesicht<br />

haben kann: solche und viele andere spannende<br />

Fragen tauchen beim Urlaub in <strong>St</strong>.<br />

<strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> ohne weiteres auf – und werden<br />

zuverlässig beantwortet. Zu den familienfreundlichen<br />

Angeboten der Tourismus-Zentrale<br />

gehört nämlich u.a. ein umfangreiches,<br />

ganzjähriges Veranstaltungsprogramm, das<br />

mit der Neugier und Unternehmungslust der<br />

Unterwäsche für Damen, Herren<br />

und Kinder<br />

Schlafanzüge und Nachthemden<br />

BH’s und Dessous<br />

Funktionswäsche für Beruf<br />

und Freizeit<br />

Damen-, Herren- und Kindersocken<br />

Herren-Hemden und -Pullover<br />

Nordergeest 4 · <strong>25826</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>Ording</strong> · <strong>Telefon</strong> <strong>04863</strong>/476866<br />

Öffnungszeiten: Montag – Samstag 11.00 – 17.00 Uhr<br />

Treffpunkt für Jung und Alt: der<br />

neue Spielplatz im Bereich der<br />

Erlebnispromenade.<br />

jüngsten Gäste mühelos Schritt hält. Eines<br />

der wichtigsten Ziele für Urlauberkinder und<br />

ihre Eltern ist das Nestlé-Schöller-Kinderspielhaus<br />

im Ortsteil Dorf. Hier gibt es nicht nur<br />

reichlich Gelegenheit für Spiel und Aktion,<br />

Entspannung und Gemütlichkeit. <strong>Das</strong> kinderfreundliche<br />

Angebot enthält auch viele Themen-Veranstaltungen<br />

für jeden Ge schmack.<br />

Dazu zählen jahreszeitlich ausgerichtete<br />

Bastelnachmittage, fantasievolle Back-Aktionen,<br />

Puppentheater und das beliebte Eiszwerg-Überraschungs-Kino.<br />

Vom Kinderspielhaus starten an jedem Donnerstag<br />

auch Ausflüge in den Westküstenpark<br />

mit unterschiedlichen Themen-Schwerpunkten;<br />

mal gilt der Besuch den Seehunden, mal<br />

den Greifvögeln, den Haustieren oder auch<br />

den Schlangen und Spinnen.<br />

Außerdem organisiert das Veranstaltungs-<br />

Team der Tourismus-Zentrale Fahrradausflüge,<br />

Rallyes, <strong>St</strong>randspiele, <strong>St</strong>rand-Wettbewerbe<br />

und Wasserspiel-Nachmittage in der<br />

„Dünen-Therme“.<br />

Dabei ist den Organisatoren ein Aspekt<br />

besonders wichtig: die Eltern sind oft mit eingeladen.<br />

„<strong>Das</strong> Kinderspielhaus ist wie eine<br />

‚Spielwiese’ für die ganze Familie“, erklärt<br />

Janina Baust vom Veranstaltungs-Team. „Wir<br />

wollen die Möglichkeit geben, dass Eltern und<br />

Kinder wirklich gemeinsam Urlaub machen.“<br />

Und wenn die Eltern abends doch einmal<br />

allein losziehen wollen, ist auch dafür<br />

gesorgt: an einigen Sommerabenden werden<br />

für Grundschulkinder Abendwanderungen<br />

oder Kinderparties organisiert, jeweils von<br />

19 bis 22 Uhr. sam<br />

<strong>Das</strong> Kinderspielhaus in der <strong>Dorfstraße</strong> 57 ist<br />

Montag bis Freitag von 10 bis 12 Uhr und von<br />

13 bis 16 Uhr geöffnet.<br />

<strong>Das</strong> Veranstaltungsprogramm mit dem Titel<br />

„Kinder! Fertig! Los!“ ist erhältlich bei der<br />

Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Maleens Knoll 2<br />

<strong>25826</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, Tel. <strong>04863</strong>/999-0<br />

www.st.peter-ording.de<br />

Email info@tz-spo.de<br />

Fotos: J.-P. Schneider


Foto: Marianne von Salis<br />

SONNE & GESUNDHEIT<br />

Die Dosis macht’s<br />

Die <strong>St</strong>unde der Sonnenanbeter: das milde Licht<br />

der Abendsonne verspricht reinen Genuss, ohne<br />

jedes Risiko für die Haut.<br />

<strong>Das</strong> Alter der sympathischen Dame kann man<br />

nur schätzen. Aber es ist unverkennbar: sie<br />

ist ungemein attraktiv und zudem bestens<br />

aufgelegt, wie sie da in goldenen Schuhen auf<br />

einem silbernen Abhang tanzt. Die lettische<br />

Mythologie zeichnet dieses und zahllose weitere<br />

bezaubernde Bilder von der Sonne. Mehr<br />

als 4500 Lieder sind ihr gewidmet – womit<br />

Lettland sich auf dem Gebiet der historisch<br />

belegten Sonnenverehrung als besonders<br />

kreativ erweist.<br />

Wissenschaftler beziffern das Alter der Sonne<br />

auf rund 5 Milliarden Jahre. Die Angewohnheit<br />

der westlichen Gesellschaft, im Sonnen-<br />

licht förmlich zu baden, hat da nicht einmal<br />

die zeitliche Bedeutung eines Wimpernschlages.<br />

Erst im 20. Jahrhundert wurde Sonnenbräune<br />

nämlich salonfähig; vorher wurde die<br />

gesunde Gesichtsfarbe als Arme-Leute-Teint<br />

geschmäht, den Bauern und Arbeiter durch<br />

ihre Tätigkeiten unter freiem Himmel erleiden<br />

mussten.<br />

Heute gilt der Bronzeschimmer der Haut als<br />

Zeichen von Vitalität und gesunder Jugendlichkeit<br />

– ein Schönheitsideal, das allerdings<br />

zunehmend zwiespältig diskutiert wird. Einerseits<br />

wird vor möglichen negativen Auswirkungen<br />

des Sonnenbades gewarnt: unerwünsch-<br />

Reisen Sie mit uns in einer Rettungskapsel durch die <strong>St</strong>urmfl ut und informieren Sie sich in der Offshore-<br />

Forschungsstation auf unterhaltsame Weise über das „Abenteuer Nordsee“. Sammeln Sie spannende<br />

Eindrücke im Archiv des Wissens und spüren Sie den kalten Atem des „Blanken Hans“ – hautnah!<br />

Die Sehnsucht nach Ferien und die Hoffnung<br />

auf ausgiebigen Sonnenschein sind meist eng<br />

miteinander verknüpft. In <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> gibt<br />

es dafür gute Aussichten. <strong>Das</strong> bekannte Seebad<br />

hat viele Kilometer freien Sandstrand,<br />

rund 1800 <strong>St</strong>randkörbe und die schöne Eigenschaft,<br />

dass der Nordseewind hinderliche Wolken<br />

oft zügig verscheucht. Um die Sonne entspannt<br />

zu genießen, sollte man ihre angenehmen<br />

Qualitäten genauso kennen wie ihre<br />

problematische Wirkung.<br />

te Pigmentflecken, vorzeitiges Altern der<br />

Haut, Zellveränderungen und als Spätfolge<br />

die Erkrankung an Hautkrebs. Andererseits<br />

lassen das persönliche Gefühl, aber auch wissenschaftliche<br />

<strong>St</strong>udien keinen Zweifel daran,<br />

dass das Sonnenlicht für das Wohl des Menschen<br />

unverzichtbar ist.<br />

Der als Klimatherapeut weithin anerkannte<br />

Mediziner Prof. Dr. Wolfgang Menger schreibt<br />

beispielsweise: „Sonnenbräune ist nicht nur<br />

eine Modesache, sondern eben doch gesund.<br />

Sie hebt das körperliche und seelische Befinden,<br />

Selbstbewusstsein und Leistungsfähigkeit.“<br />

Zugleich ergeht der unumgängliche Hin-<br />

DAS MEER KANN AUCH ANDERS!<br />

ABENTEUER<br />

NORDSEE<br />

Dr.-Martin-Bahr-<strong>St</strong>raße 7 · 25761 Nordseeheilbad Büsum · Tel.: 0 48 34 - 90 91 35 · www.blanker-hans.de<br />

35


weis: „Es muss trotzdem nachdrücklich vor<br />

übermäßigen und unvernünftigen Sonnenbädern<br />

gewarnt werden.“<br />

Auslöser der erwünschten wie auch der negativen<br />

Effekte ist die im Sonnenlicht enthaltene<br />

Ultraviolett-<strong>St</strong>rahlung (UV-<strong>St</strong>rahlung). Je<br />

nach Wellenlänge ruft sie unterschiedliche<br />

Reaktionen hervor. Die so genannten UV-B-<br />

<strong>St</strong>rahlen wirken vorwiegend auf die Oberhaut;<br />

im ungünstigen Fall erzeugen sie Sonnenbrand;<br />

heilsamen Effekt haben sie dagegen<br />

bei der Behandlung von Schuppenflechte. UV-<br />

A-<strong>St</strong>rahlen haben einen größeren Wellenlängenbereich<br />

und gehen gewissermaßen tiefer<br />

unter die Haut; sie bewirken im negativen Fall<br />

langfristige Zellveränderungen, fördern im<br />

Gegenzug aber beispielsweise die Heilung<br />

von Neurodermitis.<br />

Insgesamt sind die positiven Effekte von UV-<br />

<strong>St</strong>rahlung beachtlich. Dazu gehört die Anregung<br />

der Vitamin D-Produktion, die wesentlichen<br />

Einfluss auf die Knochenfestigkeit hat.<br />

Die Fachliteratur nennt aber auch die <strong>St</strong>ärkung<br />

des Immunsystems, verringerte Infektanfälligkeit,<br />

günstige Einflüsse auf den Blutkreislauf,<br />

gesteigerte Muskelkraft, therapeutische<br />

Erfolge bei etlichen Hauterkrankungen<br />

36<br />

Sonderangebote<br />

Sonnenbad mit schönsten Aussichten: vor<br />

dem Panorama der Nordsee und des <strong>St</strong>randes<br />

von <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> lässt sich die<br />

Sonne in vollen Zügen genießen – und<br />

gegebenenfalls unter dem schützenden<br />

Schirm „ausblenden“.<br />

sowie deutlich verbesserte körperliche und<br />

seelische Leistungsfähigkeit.<br />

Zur Wohltat wird das Sonnenlicht aber nur,<br />

wenn man sich nicht zuviel des Guten gönnt.<br />

Fachleute geben deshalb eine Reihe von Hinweisen:<br />

- Im Frühjahr ist die Haut nach der langen<br />

lichtarmen Zeit besonders empfindlich und<br />

sollte deshalb sehr maßvoll an die Sonne<br />

gewöhnt werden.<br />

- Im Sommer ist die Sonnenstrahlung zwischen<br />

11 und 15 Uhr am intensivsten; nach<br />

Möglichkeit sollte man dann auf Sonnenbäder<br />

verzichten.<br />

- Die Haut von Kindern ist dünner als die von<br />

Erwachsenen und sie bräunt nicht ohne weiteres;<br />

deshalb kommt es leicht zum Sonnenbrand,<br />

womit auch das Risiko einer späteren<br />

Hauterkrankung deutlich steigt.<br />

- Säuglinge sollten überhaupt nicht der direkten<br />

Sonne ausgesetzt werden, da sich der<br />

Eigenschutz der Haut erst ab dem zweiten<br />

Lebensjahr bildet.<br />

- Eine Faustregel empfiehlt, schon <strong>30</strong> Minuten<br />

vor dem Sonnenbad eine Sonnencreme<br />

aufzutragen. Dabei sollte man nicht geizen,<br />

weil sonst womöglich der nötige Lichtschutz-<br />

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Weitere attraktive Angebote sowie unsere<br />

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<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> bei der „Dünen-Therme“, ,<br />

Maleens Knoll 2.<br />

faktor (mindestens LSF 15) nicht erreicht<br />

wird.<br />

- Die Sonnencreme sollte alle zwei <strong>St</strong>unden<br />

erneuert werden, empfiehlt Dr. <strong>St</strong>ephan<br />

Ruppert, Lichtschutzforscher bei Nivea Sun.<br />

Der Grund: durch Schwitzen, Abrieb im Sand<br />

oder Abtrocknen der Haut nach dem Baden<br />

verliert die Haut den Schutzfilm.<br />

Jeder Mensch baut in jungen Jahren einen<br />

Eigenschutz gegen die Sonne auf, der individuell<br />

ganz verschieden sein kann. Um<br />

Anhaltspunkte für ergänzenden Sonnenschutz<br />

durch Cremes, Bekleidung etc. zu<br />

geben, skizziert die Fachliteratur vier Hauttypen;<br />

für die Angabe der „Eigenschutzzeit“,<br />

bevor ein Sonnenbrand entsteht, ist die Mittagszeit<br />

im Hochsommer zugrunde gelegt:<br />

- HAUTTYP 1: sehr helle Haut mit Sommersprossen,<br />

blonde oder rote Haare, blaue<br />

oder grüne Augen, Sonnenbrandgefahr nach<br />

ca. 5 bis 10 Minuten.<br />

- HAUTTYP 2: helle Haut, blonde oder hellbraune<br />

Haare, blaue oder grüne Augen, Sonnenbrandgefahr<br />

nach ca. 10 bis 20 Minuten.<br />

- HAUTTYP 3: mittelhelle Haut, dunkelblonde<br />

oder braune Haare, braune Augen, Sonnenbrandgefahr<br />

nach ca. 20 bis <strong>30</strong> Minuten.<br />

- HAUTTYP 4: dunkle Haut, dunkelbraune<br />

oder schwarze Haare, braune Augen, Sonnenbrandgefahr<br />

nach ca. 40 Minuten.<br />

Am besten verfährt der Sonnenanbeter nach<br />

dem Fingerzeig von Dr. Wolfgang Menger:<br />

„Jede Funktion des Organismus muss ständig<br />

geübt werden, soll sie nicht verkümmern“.<br />

<strong>Das</strong> gilt auch für das regelmäßige, maß- und<br />

genussvolle Sonnenbad. sam<br />

www.biomaris.com<br />

Foto: J.-P. Schneider


Fotos: istockphoto.com, Winfried Schmidt<br />

MUSEUM UND LESERQUIZ<br />

Hochzeit mit Geschichte<br />

Frühling und Sommer sind für viele Paare das<br />

schönste „Ambiente“, um sich das Ja-Wort<br />

zu geben. Insofern ist in diesen Wochen auch<br />

ein Abstecher ins „Museum der Landschaft<br />

Eiderstedt“ empfehlenswert.<br />

<strong>Das</strong> historisch reichhaltige<br />

Gebäude hat zum Thema Heiraten<br />

nämlich einiges zu bieten.<br />

So kann der einstige Sinn fürs<br />

Praktische durchaus inspirieren:<br />

1850 trug die Braut<br />

Schwarz, damit das bedeutsame<br />

Kleid auch für andere<br />

festliche Anlässe verwendet<br />

werden konnte. Wollen die<br />

Besucher schon zur Tat schreiten,<br />

ist das Museum in <strong>St</strong>.<br />

<strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> ebenfalls die rechte<br />

Adresse. Im geschichtlich<br />

perfekten Rahmen wird hier<br />

die Trauung arrangiert, nach<br />

Bedarf mit anschließender<br />

Museumsführung und Sekt-<br />

WIE LAUTET DER LATEINISCHE NAME DES<br />

AMERIKANISCHEN HUMMERS?<br />

Schreiben Sie die richtige Antwort auf eine Postkarte<br />

und mit ein wenig Glück gehören Sie zu den<br />

Gewinnern der folgenden Preise, die das „Magazin“<br />

in einer Gemeinschaftsaktion mit dem Hotel<br />

Vier Jahreszeiten und der Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>.<br />

<strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> verlost:<br />

1. Preis:<br />

Ein Gourmet-Wochenende im Hotel Vier Jahreszeiten.<br />

Hoteldirektor <strong>St</strong>efan Lüders und Restaurantchef<br />

Thomas Gienke laden Sie zu einem festlichen<br />

Vier-Gänge-Menü für 2 Personen mit<br />

anschließender Übernachtung ein und einem<br />

reichhaltigen Frühstück ein.<br />

empfang. Allein 2008 entschieden sich 66<br />

Hochzeitspaare für die nostalgisch umrahmte<br />

Zeremonie. Darüber hinaus bietet das<br />

Museum auch allen anderen Geschichtsfreunden<br />

viel Aufschlussreiches –<br />

jeweils dienstags bis samstags von<br />

10 bis 17 Uhr sowie am Sonntag<br />

von 10 bis 13 Uhr.<br />

sam<br />

Museum der Landschaft<br />

Eiderstedt, Olsdorfer <strong>St</strong>raße 6<br />

<strong>25826</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

<strong>Telefon</strong> <strong>04863</strong>/1226<br />

www.museum-landschaft-eiderstedt.de<br />

Email info@museum-landschafteiderstedt.de<br />

<strong>Das</strong> schwarze Brautkleid gehört zu den<br />

vielen interessanten Ausstellungsstücken<br />

im Museum der Landschaft Eiderstedt.<br />

Gewinnen Sie ein Gourmetwochenende<br />

im Hotel Vier Jahreszeiten.<br />

Wenn Sie unseren Bericht auf Seite <strong>27</strong> über das neue Gourmet-Restaurant im<br />

Hotel Vier Jahreszeiten aufmerksam gelesen haben, können Sie unsere Gewinnfrage<br />

ganz einfach beantworten:<br />

2. Preis:<br />

Bernd Paulsen, Chef der Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>.<br />

<strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> spendiert Ihnen zwei Karten für ein<br />

Heimspiel des HSV in Hamburg, inklusive Hinund<br />

Rückfahrt mit der Deutschen Bahn.<br />

Schicken Sie Ihre Antwort auf unsere Gewinnfrage<br />

unter dem <strong>St</strong>ichwort „Gourmet“ bis zum<br />

15. Juni 2009 an die folgende Adresse:<br />

Callies Kommunikation, Seestraße 10<br />

23743 Grömitz oder als<br />

E-Mail info@callies-kommunikation.de<br />

Bei mehreren richtigen Einsendungen entscheidet<br />

das Los. Die Gewinner werden per Post<br />

benachrichtigt und im nächsten „Magazin“ veröffentlicht.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Die Gewinnerin der „Intensivtage Relax“ in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> aus der letzten Ausgabe ist Birgit Schmidt,<br />

41564 Kaarst.<br />

Schöne Wohn-<br />

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22. März 2009<br />

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37


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Neuauflage: jährlich<br />

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Auflage: 250.0oo Exemplare<br />

SGS - COC - 2645<br />

„Durch die Verwendung von FSC-zertifiziertem<br />

Holz unterstützen wir eine bessere Bewirtschaftung<br />

der Wälder weltweit“<br />

Trademark © 1996 Forest <strong>St</strong>ewardship Council A.C.


Fotos: Hotel Landhaus an de Dün<br />

HOTELS IM GESPRÄCH<br />

Vier <strong>St</strong>erne<br />

am Nordseehimmel<br />

Gehobene Exklusivität und immer das kleine Bisschen mehr sind – im Sinne<br />

ihrer Hotelgäste – für Familie Schönborn eine wahre Herzensangelegenheit.<br />

<strong>Das</strong> Hotel „Landhaus an de Dün“ bietet in <strong>St</strong>.<br />

<strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> strandnahe Klasse in Sachen<br />

Service und Specials – Meer und mehr inklusive:<br />

In wunderschöner Lage zwischen Kurpark,<br />

Dünen und Deich liegt das exklusive<br />

Landhotel. Fünfzehn Doppelzimmer, die in<br />

Ausstattung und <strong>St</strong>il mit einem hohen Wohlfühlfaktor<br />

überzeugen, präsentieren den familiären<br />

Charakter des Hauses. Etwas ganz<br />

Besonderes ist der Wellness- und Erholungsbereich,<br />

der mit einem integrierten Erlebnisschwimmbad<br />

ausschließlich den Hotelgästen<br />

zur Verfügung steht. Mit der zusätzlichen Vielfalt<br />

an neuesten Pflege-Angeboten ist dieses<br />

Hotel damit das reine Mekka für einen luxuriösen<br />

Körperurlaub. Eine Hot-<strong>St</strong>one- oder<br />

eine Indische Ölmassage beispielsweise<br />

unterstreichen das Trendbewusstsein der<br />

Anlage. Außergewöhnliche Events, das <strong>St</strong>ek-<br />

TheaterFahrten<br />

von <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

nach Schleswig!<br />

Karten und Infos:<br />

Tourismus-Service-Center<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, Maleens Knoll,<br />

Tel. 0 48 63–99 91 79<br />

(Pro Theaterkarte 12,– Euro)<br />

Der Shuttle-Service<br />

nach Schleswig ist kostenlos!<br />

LandesTheater<br />

kenpferd des Inhabers Mirco Schönborn,<br />

bereichern das abwechslungsreiche Hotel-<br />

Portfolio: „Im vergangenen Jahr haben wir für<br />

unsere Gäste einen ‚Hammer H2‘ bereitgestellt“,<br />

schmunzelt er und erinnert sich gern<br />

an den großen Spaß für alle Beteiligten.<br />

In Gediegenheit die Seele baumeln lassen<br />

und mit Meerwert für Geist und Körper neu<br />

starten: Dafür steht Wellness, Service und<br />

Erholung im „Landhaus an de Dün“. Dann<br />

darf‘s auch gern etwas mehr sein. U!SG<br />

Hotel Landhaus an de Dün<br />

Unternehmergesellschaft<br />

Inhaber Mirco Schönborn<br />

Im Bad 63, <strong>25826</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

<strong>Telefon</strong> <strong>04863</strong>/9606-0<br />

www.hotel-landhaus.de<br />

Email kontakt@hotel-landhaus.de<br />

★<br />

<strong>St</strong>randhotel<br />

Licht und sonnige Behaglichkeit<br />

lassen sich auch jenseits aller Wetterlagen<br />

und Jahreszeiten genießen.<br />

Diese Überzeugung haben Heike und Marco<br />

Lass in ihrem „<strong>St</strong>randhotel“ effektvoll umgesetzt.<br />

Nach der Übernahme des Hotels vor<br />

zwei Jahren wurde eine Reihe von Erneuerungs-<br />

und Erweiterungsmaßnahmen jetzt mit<br />

der vollständigen Neugestaltung aller Zimmer<br />

und Appartements abgerundet. Abgestimmt<br />

auf die hellen, warmen Farben des Sommers<br />

zeigen die Räume sich mit neuem Mobiliar<br />

und ausgesuchten Designer-Teppichböden,<br />

harmonisch zusammenklingenden Wandfarben<br />

und Vorhängen und sogar einem eigens<br />

für das „<strong>St</strong>randhotel“ entworfenen Designerbett<br />

mit Namen „Heike“. Zum hohen, modernen<br />

Qualitätsstandard gehören zudem neue<br />

Fernseher, die Erneuerung aller Elektroanschlüsse<br />

sowie Internetzugang über WLAN.<br />

<strong>Das</strong> „<strong>St</strong>randhotel“ bietet in seinen Einzel- und<br />

Doppelzimmern und den Appartements insgesamt<br />

70 Betten. Zum Haus gehören ein<br />

Restaurant mit erlesener Küche, eine großzügige<br />

Sonnenterrasse und Pkw-<strong>St</strong>ellmöglichkeiten<br />

direkt am Hotel. sam<br />

<strong>St</strong>randhotel<br />

Inhaber Heike und Marco Lass<br />

Im Bad 16<br />

<strong>25826</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

<strong>Telefon</strong> <strong>04863</strong>/9696-0<br />

www.strandhotel.stpeterording.de<br />

Email strandhotel-st.peter@t-online.de<br />

18.03.09 Hase Hase Komödie<br />

22.03.09 Giuditta Operette (19 Uhr)<br />

31.03.09 Ein Ehepaar erzählt<br />

einen Witz Tucholsky-Abend<br />

29.04.09 Louise Oper<br />

<strong>27</strong>.05.09 Sechzehn Verletzte<br />

Schauspiel<br />

Vorstellungsbeginn um 19.<strong>30</strong> Uhr<br />

oder nach Angabe!<br />

39


Ateliers<br />

Raimund Behrend und Ulla Knütel<br />

Ottenschöl 7 · 25870 Oldenswort<br />

Tel. 04864-10 <strong>30</strong>0<br />

Phone first<br />

☎<br />

Monika Bösch<br />

Kaltenhörner Deich 20<br />

25882 Tetenbüll-Kaltenhörn<br />

Tel. 04864 -12 58<br />

Besuch nach vorheriger Absprache<br />

Urlaub für Ihre Augen...<br />

www.EiderstedtFotos.de<br />

<strong>Das</strong> „Team Fotohorizonte“ präsentiert<br />

aktuelle Fotografien von der Nordseehalbinsel<br />

Eiderstedt. ...rund um die Uhr geöffnet.<br />

40<br />

1<br />

3<br />

Ateliers 2<br />

Ulla Knütel<br />

und<br />

Raimund Behrend<br />

Ottenschöl 7<br />

25870 Oldenswort<br />

Tel. 04864 -10 <strong>30</strong>0<br />

☎ Phone first<br />

Karin Dreyer<br />

Galerie und Atelier<br />

meerkunst<br />

1.5.-31.10.09<br />

Fr- Sa 16 -18 Uhr<br />

sowie 1.7.- 29.8.09<br />

Di- Sa 16 -18 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

Westerdeich 1 · 25836 Vollerwiek<br />

Tel. 04862-10 <strong>30</strong> 40 · Fax 04862-10 <strong>30</strong> 89<br />

meerkunst@aol.com<br />

www.galerie-meerkunst.de<br />

4<br />

Thomas Freund<br />

Atelier/Galerie<br />

Fünfgiebelhaus<br />

Landschaften<br />

<strong>St</strong>illleben<br />

Malkurse<br />

Öffnungszeiten: Di-Fr 13-18 Uhr Sa 10-18 Uhr<br />

Am Fürstenburgwall 11 · 25840 Friedrichstadt<br />

Tel. 04881- 93 66 88 · Fax 04881- 93 66 89<br />

atelier.freund@t-online.de<br />

www.malen-an-der-nordsee.de 6<br />

Uwe Herms Schriftsteller<br />

K.-H. Max Höppner<br />

Aquarelle · Aquarellworkshops · Grafik-Design<br />

Osterkoogsdeich 2 · 25882 Tetenbüll<br />

Tel. 04862 -<strong>21</strong>7 93 70<br />

Westerheverstraße 7 · 25836 Poppenbüll<br />

info@hoeppnerdesign.de<br />

uwe.herms@t-online.de 7 www.hoeppnerdesign.de/aquarellkurse 8<br />

Helga<br />

Hoppe<br />

Biller un Böker<br />

Atelier<br />

Galerie<br />

Bücherstube<br />

Malkurse<br />

Dörpstraat 16 · 25836 Osterhever<br />

Tel. 04865-879<br />

www.galerie-biller-un-boeker.de<br />

geöffnet: April-Oktober Di-So 14-18 Uhr<br />

November-März Mi-Sa 14-17 Uhr<br />

Dörpstraat 9 · 25836 Osterhever<br />

Tel. 04865-90 19 10 · Fax 04865-90 19 98<br />

nordsee@art-NolteSchefold.de<br />

www.art-NolteSchefold.de<br />

www.monika-nelting.de<br />

Atelierbesuche nach vorheriger Absprache<br />

9<br />

Eiderstedter Künstler der Gruppe<br />

Kunst-Klima im Förderverein für Kunst und<br />

Kultur Garding/Eiderstedt e.V.<br />

Altes Rathaus<br />

<strong>St</strong>allerhaus<br />

Enge <strong>St</strong>raße 5<br />

25836 Garding<br />

GALERIE „WASSERKOOG 25“<br />

Tom Kosbab · Susanne Wendt<br />

25882 Tetenbüll/Ortsteil Wasserkoog<br />

Tel. und Fax 04865 - 612<br />

Kirchenfenne 25 · 25870 Oldenswort<br />

www.galerie-wasserkoog-25.de<br />

Tel. 04864 -743<br />

Öffnungszeiten: Di-So 10-18 Uhr 10 Besucher sind willkommen. 11<br />

Sigrid 13 14<br />

Nolte Schefold<br />

Atelier · Malerei<br />

Ausstellungen<br />

Auftragsarbeiten<br />

Workshops<br />

Michael Pasdzior<br />

Gorch-Fock-<strong>St</strong>raße 2 · 20357 Hamburg<br />

Tel. 040 - 491 23 46 · Fax 040 - 4<strong>30</strong> 99 413<br />

Mobil: 0170 90 44 751<br />

michael.pasdzior@t-online.de<br />

Op de Siek 10 · 25836 Garding<br />

Tel. 04862 - 10 <strong>30</strong> 40<br />

Fax 04862 - 10 <strong>30</strong> 89<br />

info@kunstkultur-nf.de<br />

www.kunstkultur-nf.de<br />

Neues aus dem <strong>St</strong>allerhaus<br />

Zum „Förderverein für Kunst und Kultur Garding/Eiderstedt“ gehört<br />

das „Kunst-Klima“, in der sich bildende Künstler und Literaten organisiert<br />

haben sowie die „KuKi“-Gruppe (Kunst und Kultur für Kids)<br />

und der „Literaturkreis“.<br />

Bisher stand den bildenden Künstlern das „Atrium” im Alten Rathaus/<strong>St</strong>allerhaus<br />

nur für eine gemeinsame Sammelausstellung zur<br />

Verfügung, ein kleineres Zimmer diente als Galerie für die Werke Einzelner.<br />

In der diesjährigen Saison zeigen im „Atrium” nun einzelne oder mehrere<br />

Künstler ihre Bilder, das kleinere Zimmer wird zum „Info-Zentrum“ des<br />

Fördervereins. Die erste Einzel-Ausstellung vom 5. April bis 16. Mai bestreitet<br />

Ulrike Lüth, darauf folgt Raimund Behrend (17. Mai bis 26. Juni), danach<br />

werden vom 28. Juni bis 31. Juli Werke von Edda Maria Schmidtke,<br />

Christine Andersen und Arne Prohn gezeigt.<br />

Im Tönninger Hotel Miramar ist eine Gruppe des Kunst-Klimas vom<br />

15. März bis zum 3. Mai mit der Ausstellung „Nordseefrühling“ präsent.<br />

In der „Sommerkirche“ in Welt stellt außerdem Gisela Mott-Dreizler ihre<br />

Arbeiten vom 5. Juli bis zum 15. August aus.<br />

Winfried Schmidt<br />

ÖFFNUNGSZEITEN ALTES RATHAUS/ STALLERHAUS 2009<br />

In der Vor- und Nachsaison (5.4. bis <strong>27</strong>.6. und 1.9. bis 31.10.2009) ist das<br />

Alte Rathaus/<strong>St</strong>allerhaus am Dienstag von 10 bis 12 Uhr und donnerstags<br />

bis sonnabends von 15 bis 17 Uhr geöffnet, vom <strong>30</strong>. Juni bis 29. August<br />

2009 (Hauptsaison) am Dienstag von 10 bis 12 Uhr und 15 bis 17 Uhr<br />

sowie mittwochs bis sonnabends von 15 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.<br />

Kleines Atelier<br />

Geraldine<br />

Liedtke<br />

Malerei<br />

15<br />

Frauke <strong>Peter</strong>sen<br />

Koogsweg · <strong>25826</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Tel. <strong>04863</strong> - 82 26 · Mobil 0163 14 46 548<br />

mail@fraukepetersen.de<br />

www.fraukepetersen.de<br />

Besuch im Atelier nach tel. Absprache<br />

www.monika-nelting.de<br />

12<br />

QUETSCHE.<br />

VERLAG FÜR<br />

BUCHKUNST<br />

Reinhard<br />

Scheuble &<br />

Gisela Mott-<br />

Dreizler<br />

Riesbülldeich 2 · 25889 Witzwort<br />

Tel. 04864- 660 · Fax 04864- 225<br />

quetsche@onlinehome.de<br />

www.quetsche-witzwort.de<br />

Besuch im Atelier nach tel. Vereinbarung<br />

16


© HöppnerDesign<br />

Nordsee<br />

18<br />

15<br />

22<br />

Monika Rathlev<br />

Deichgrafenstraße 13 · 25832 Tönning<br />

Tel. 043<strong>21</strong> - 532 77<br />

monika@monikarathlev.de<br />

www.monikarathlev.de<br />

17<br />

12<br />

<strong>21</strong><br />

7<br />

13<br />

24 26<br />

14<br />

25<br />

4<br />

9<br />

10<br />

8<br />

3<br />

20<br />

17<br />

23<br />

1 2 <strong>27</strong> 11<br />

Sibille Rehder 18<br />

Deichgalerie<br />

Fotografie<br />

Landschaft zwischen<br />

Himmel und Meer<br />

Öffnungszeiten ab 1.4.:<br />

Di, Mi, Fr 14-18 Uhr<br />

ganzjährig nach tel.<br />

Vereinbarung AR.T Galerie Anke Richter.Teubler<br />

19<br />

Prinzeßstraße 37 · 25840 Friedrichstadt<br />

Norderdeich 43 · <strong>25826</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Tel. 0171 19 84 565 · Workshops · Wechselnde<br />

Tel. <strong>04863</strong> - 28 67<br />

Ausstellungen · geöffnet: April-Oktober do-so<br />

sibille.rehder@web.de · www.deichgalerie.de<br />

14-18 Uhr · www.atelier-friedrichstadt.de<br />

Karen<br />

Seggelke<br />

Fotografin<br />

Schwerpunkt<br />

Menschenbilder<br />

und Autorin<br />

von Bild-Text-<br />

Büchern<br />

Gisela Schmidt<br />

Atelierhaus Uelvesbüll<br />

Angelika Rölke Handweberin<br />

Malerei und Skulpturen<br />

Porrendeich <strong>27</strong> · 25889 Uelvesbüll<br />

SpinnWebKate · Nickelswarft 2<br />

Buschkoppel 8 · <strong>25826</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Tel. 0171 - 3 88 66 40<br />

25836 Poppenbüll · Tel. 04865 - <strong>27</strong>5<br />

Tel. <strong>04863</strong> - 52 18<br />

info@karen-seggelke.de<br />

www.spinnwebkate.de <strong>21</strong><br />

gomschmidt@aol.com 22<br />

www.karen-seggelke.de<br />

23<br />

Friedrich<br />

Leonhard Vossel<br />

Floristmeister<br />

Bildhauer · Gestalter<br />

Bökenförderstr. 25-<strong>27</strong><br />

59557 Lippstadt<br />

Tel. 02941 - 125 26<br />

Fax 02941 - 248 56<br />

Südermarschweg 9<br />

25386 Garding<br />

25<br />

Elisabeth & Thomas Weisenberger<br />

ANTIQUARIAT & kunst<br />

Annelore Westerheyde<br />

Ottenschölstr. 25<br />

25870 Oldenswort<br />

Tel. 04864 -10 07 51<br />

info@westerheyde.de<br />

Kirchenmusik, Komposition<br />

www.westerheyde.de<br />

Malerei & Grafik, Kurse & Schulung<br />

Belletristik, Geschichte, Kunst, Geographie,<br />

<strong>St</strong>udio Garding: 04862 - 20 10 52<br />

Geistes- u. Naturwissenschaften, Maritimes,<br />

News & Kataloge:<br />

Norddeutschland, besonders Schleswigwww.el-w.de<br />

& www.t-w.de 26<br />

Holstein. Besuche nach Vereinbarung <strong>27</strong><br />

28<br />

➔<br />

Heide<br />

Autobahn<br />

Ri. Hamburg<br />

16<br />

Husum<br />

➔<br />

Ausstellungen im Atrium des<br />

Alten Rathauses/<strong>St</strong>allerhauses:<br />

05.04.-16.05. Ulrike Lüth<br />

17.05.- 26.06. Raimund Behrend<br />

28.06.-31.07. Edda Maria Schmidtke<br />

Christine Andersen<br />

Arne Prohn<br />

02.08.-28.08. Ursula Schultz-Spenner<br />

<strong>30</strong>.08.- 31.10. Monika Rathlev<br />

Gunsbüttel 7 · 25870 Oldenswort<br />

Tel. 04864-636<br />

fridoroehrs@web.de<br />

Anzeige<br />

19<br />

6<br />

Frido Röhrs<br />

<strong>St</strong>einbildhauer<br />

Eppendorfer<br />

Landstraße 80<br />

20249 Hamburg<br />

040- 46 49 01<br />

Dieter <strong>St</strong>aacken<br />

Malerei - Schrift - Graphik - Poesie<br />

Tönninger <strong>St</strong>raße 43 · 25836 Garding<br />

Tel. 04862 - 10 25 01<br />

Atelier-Besuche nach Vereinbarung<br />

Urte Westphal-Kolb<br />

Atelier-Galerie „Auf Norwegen“<br />

Johann-Adolf-<strong>St</strong>r. 29 · 25832 Tönning<br />

Tel. 04861- 426 · www.auf-norwegen.de<br />

geöffnet: Do + Fr ganzjährig: 15-18 Uhr<br />

20<br />

24<br />

28<br />

Design: Max Höppner<br />

41


42<br />

TOURISMUS-ZENTRALE AKTUELL<br />

Planen und Bauen für den Gast<br />

Der neue Fußsteg wird von bisher 1,50 m auf 3,00 m verbreitert,<br />

damit man bequem nebeneinander gehen und dabei auch<br />

die Umgebung genießen kann. Man braucht nicht mehr<br />

Der neue <strong>St</strong>eg nimmt Form an: Hier wird an<br />

einem Wechselpodest gearbeitet.<br />

NEUER, BREITER FUSSSTEG BEIM ÜBER-<br />

GANG KÖHLBRAND<br />

Im September wurden der alte Fußsteg<br />

abmontiert und die Pfähle herausgerissen,<br />

wie im Bild zu sehen. Im November und<br />

Dezember wurden 280 neue Lerchenpfähle<br />

von 5,50 Meter Länge eingespült.<br />

Über einen Monat hat man sich dann die<br />

Pfähle verfestigen lassen, das heißt, dass<br />

sie durch Überflutungen quasi noch einmal<br />

von der Nordsee eingespült wurden.<br />

Noch eine Besonderheit weist dieser <strong>St</strong>eg<br />

auf: Drei Wechselpodeste von 15 Meter<br />

Länge und 7,50 Meter Breite sollen für<br />

„Abwechslung” sorgen. Man kann dort verweilen,<br />

ohne die anderen Fußgänger zu stören<br />

und der Weg ist für das Auge in drei<br />

Abschnitte unterteilt und nicht mehr so endlos<br />

schnurgerade lang.<br />

Die Auflageriegel wurden im Januar und<br />

Februar montiert. Der Deckenbelag besteht<br />

aus Lerchenholz wie bei der Seebrücke im<br />

Bad. Nils Koch hofft, dass das Wetter mitspielt<br />

und der neue, breite Fußsteg rechtzeitig<br />

fertig wird.<br />

Neben dem <strong>St</strong>eg wurden im vergangenen<br />

Jahr schon neue Versorgungsleitungen<br />

(<strong>St</strong>rom, Wasser, Abwasser) zu den Pfahlbauten<br />

gelegt. Daneben kommt ein <strong>St</strong>romkabel,<br />

das bis Helgoland führen soll. Bis<br />

Anfang Mai will man auch damit fertig sein.<br />

Daneben müssen natürlich auch die ande-<br />

ren fünf langen und die zwei kürzeren <strong>St</strong>ege<br />

für die Saison überprüft und in Ordnung<br />

gebracht werden, für die Mitarbeiter eine<br />

Menge Arbeit, die sich aber sehen und erleben<br />

lassen kann!<br />

Hier oben soll der Ruheraum entstehen<br />

mit Sicht auf Düne und<br />

Nordsee.<br />

SAUNA-RUHERAUM GEPLANT<br />

Erfreulich gut angenommen wird die Sauna-<br />

Landschaft. Der bisherige Ruheraum reicht<br />

in den sehr stark frequentierten Zeiten<br />

kaum noch aus. „Wir wollen die Saunalandschaft<br />

noch freundlicher für den Gast gestalten.”<br />

lautet die Maxime von Nils Koch. Deshalb<br />

wurde die Überlegung angestellt, den<br />

jetzigen Ruheraum zu erweitern und aufzustocken.<br />

Der bisherige Raum würde dann zur Unterhaltung<br />

„freigegeben” und wer absolute<br />

Ruhe wünscht, kann nach oben gehen. Dort<br />

blickt man auf das Vorland, die vorgelagerten<br />

Dünen und die Sandbank, genießt und<br />

schweigt. Seine so angedachte Lösung<br />

kostet etwa 450 000 Euro. Ob sie verwirklicht<br />

werden kann, das heißt, ob und wie sie<br />

bezahlbar sein wird, war noch nicht ganz<br />

klar.<br />

NEUE LÜFTUNGSANLAGE IN DER<br />

DÜNENTHERME EINGEBAUT<br />

Verwirklicht wurde aber schon im November/Dezember<br />

die neue Lüftungsanlage mit<br />

Wärmerückgewinnung in der Dünentherme.<br />

250 000 Euro hat sie gekostet. Die Energieeinsparung<br />

ist sehr groß, so dass man<br />

hofft, dass sich die Anlage schon in fünf Jahren<br />

amortisiert hat.<br />

ständig darauf zu achten, ob jemand an einem vorbei<br />

möchte und muss entgegenkommenden nicht mehr so weit<br />

ausweichen.<br />

NEUE TOILETTENANLAGE AM<br />

DÜNENHUS GEPLANT<br />

Da die innenliegende Toilette nur während<br />

der Veranstaltungen benutzt werden kann,<br />

wird außen in Höhe des Fahrradstandes<br />

eine Toilettenanlage errichtet werden.<br />

DREI BEGRÜSSUNGSSCHILDER<br />

„Kann doch nicht so teuer sein!”, könnte<br />

man denken, wenn man den Wunsch von<br />

Nils Koch hört, dass er neue Begrüßungsschilder<br />

an den Ortseingängen aufstellen<br />

lassen will. Drei <strong>St</strong>andorte sind vorerst<br />

genehmigt worden. Die Schilder müssen<br />

sturmfest sein, das bedeutet, dass starke<br />

Fundamente, stabile Pfähle und bruchsichere<br />

Flächen gefordert sind, also doch sehr<br />

aufwändig. Neben der Begrüßung sollen<br />

auch die Termine der großen Ereignisse gut<br />

lesbar sein. Zum Saisonbeginn werden die<br />

drei Schilder aufgestellt sein. Nils Koch<br />

hofft, dass die neuen Schilder nicht verschmiert<br />

werden.<br />

12. April<br />

Osterfeuer<br />

Erlebnispromenade<br />

29. Juni<br />

Big-Band der BW<br />

Erlebnispromenade<br />

10. - 12. Juli<br />

Drachenfestival<br />

Deutsche Meisterschaft<br />

Fotos: Georg Panskus


Fotos: Georg Panskus<br />

Malerblick auf die <strong>St</strong>rände<br />

Sechs Aluminium-Verbundplatten mit<br />

einer Hochleistungsfolie beschichtet,<br />

wurden schon im November an den<br />

Toren zur Schlickaufbereitungsanlage<br />

von der Husumer Firma Gutbier im Bad<br />

montiert.<br />

Zehn Meter fünfzig<br />

mal zwei<br />

Meter achtzig<br />

sind die Ausmaße<br />

dieses großen Bildes.<br />

Vorlage ist<br />

ein 6,66 Meter<br />

langes und 2,06<br />

Meter hohes Bild<br />

des freischaffenden Künstlers Erhard<br />

Schiel, das er in den Sommermonaten<br />

gemalt hat. Zu sehen sind alle <strong>St</strong>rände des<br />

Nordseebades mit ihren Einrichtungen. Es<br />

soll den Gästen zur Orientierung dienen,<br />

aber gleichzeitig auch die Weite und Schönheit<br />

des Vorlandes und <strong>St</strong>randes nahe bringen.<br />

Klar, dass bei diesem großen Projekt<br />

der Künstler, aber auch der Tourismus-Direktor<br />

Bernd Paulsen und der technische Leiter<br />

Nils Koch die Anbringung der Platten mit kritischen<br />

und wohlwollenden Blicken verfolgten.<br />

Im Januar wurde dann das Original-Ölbild<br />

über dem Eingangsbereich zur Tourismus-<br />

Zentrale angebracht. Es ist von unten her<br />

in Teilen zu sehen. So richtig aus der Nähe<br />

drauf schauen können nur die Besucher des<br />

Wellnessbereiches. Da kann man dann die<br />

vielen Einzelheiten des Panoramabildes<br />

bewundern und die Farbenpracht des Bildes<br />

auf sich wirken lassen.<br />

Wer mehr über das Bild erfahren will, kann<br />

in dem kleinen Buch von Georg Panskus<br />

nachlesen: Panoramabild – <strong>St</strong>rände von <strong>St</strong>.<br />

<strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, von der Idee zur Ausführung –<br />

dem Künstler Erhard Schiel über die Schulter<br />

geschaut. In der Tourismus-Zentrale<br />

(auch im Internet) oder im Buchhandel für<br />

6,50 € erhältlich.<br />

Die Antwort: Du. Die Frage: Was fehlt? www.flens.de<br />

Genuss erleben. Flensburger Pilsener.<br />

43


44<br />

TOURISMUS-ZENTRALE AKTUELL<br />

„Ich schaue gern zurück“<br />

Freiwillig verlässt er seinen Arbeitsplatz<br />

mit „Aussicht auf Erfolg”. Ein Indikator<br />

für den Erfolg seiner Bemühungen als<br />

Tourismus-Direktor ist sicherlich die Zahl<br />

der Gäste, die über die Brücke zum<br />

<strong>St</strong>rand promenieren. Diesen „Erfolg”<br />

kann Bernd Paulsen jeden Tag kontrollieren.<br />

Ist das nicht eine einmalige Aussicht?<br />

Ich genieße sie jeden Tag. <strong>St</strong>ets verändert<br />

sie sich, tagsüber, in den Jahreszeiten.<br />

Und Ende April wollen Sie Ihren Arbeitsplatz<br />

verlassen?<br />

Ja, ich schaue sehr gerne zurück auf ein<br />

interessantes, schönes Berufsleben, wobei<br />

die letzten dreizehn Jahre zu den schönsten<br />

gehören. Ich sage das ohne Wehmut und<br />

erinnere mich an meinen Einstieg in das für<br />

mich, der aus der Baubranche kam, neue<br />

Metier: Fremdenverkehr.<br />

Wann fingen Sie in der Kurverwaltung an?<br />

1986 wechselte ich zur Kurverwaltung unter<br />

ihrem damaligen Kurdirektor Wolfgang<br />

Klaus. Man darf wohl behaupten, dass die<br />

Kurverwaltung damals nicht gut aufgestellt<br />

war. 1990 wurde ich <strong>St</strong>ellvertreter seines<br />

Nachfolgers Max Voormann und übernahm<br />

den kaufmännischen und verwaltungstechnischen<br />

Bereich. In den Folgejahren hatte<br />

ich vornehmlich mit den Wirtschaftsplänen<br />

zu tun. Anfang Januar 1996 beauftragte<br />

man mich dann mit der kommissarischen<br />

Leitung und am 1. November 1996 wurde<br />

ich mit großem Vertrauen, nämlich einstimmig,<br />

zum Kurdirektor gewählt.<br />

Gleichzeitig mit mir nahm auch der neue Bürgermeister<br />

Rainer Balsmeier sein Amt auf.<br />

Unsere Zusammenarbeit war stets kooperativ.<br />

Jeder war für seinen Bereich verantwortlich,<br />

wir respektierten und akzeptierten uns<br />

und unterstützten uns gegenseitig. Beide<br />

haben wir so viel voneinander gelernt. Auch<br />

das Vertrauen der politisch Verantwortlichen<br />

uns gegenüber und umgekehrt war vorhanden<br />

und hat bis heute gehalten.<br />

Von der Baubranche zum Fremdenverkehr -<br />

hier lernten Sie ganz andere Leute kennen?<br />

Ja, natürlich. Es gab viele persönliche<br />

Begegnungen, die ich nie vergessen werde<br />

und die ich nur als Kurdirektor erfahren<br />

konnte. <strong>Das</strong> waren Politiker, Film- und Fernsehschauspieler,<br />

Journalisten, berühmte<br />

Sportler. An eine Begegnung erinnere ich<br />

mich zu gerne.<br />

Die 2007 verstorbene Volksschauspielerin<br />

Hilde Sicks vom Ohnsorg Theater, kam<br />

2001 schon seit 51 Jahren nach <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>.<br />

Ich durfte sie als Ehrenkurgast begrüßen<br />

INFORMATIONEN<br />

In der letzten Ausgabe des Magazins berichteten<br />

wir, dass Tourismus-Direktor Bernd Paulsen<br />

im Frühjahr in den Ruhestand gehen und der<br />

bisherige Bürgermeister Balsmeier sein Nachfolger<br />

wird. <strong>Das</strong> war damals auch so richtig,<br />

denn die Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> sollte<br />

ihren hauptamtlichen Bürgermeister (Rainer<br />

Balsmeier) verlieren und von einem ehrenamtlichen<br />

Bürgermeister weiter geführt werden. Da<br />

die Gemeindevertretung ihren Bürgermeister<br />

aber nicht gehen lassen wollte, bot sie ihm<br />

nach der Beendigung seiner Dienstzeit die <strong>St</strong>elle<br />

des Tourismus-Direktors an. Der Vertrag galt<br />

zur Zeit unseres Berichtes.<br />

Inzwischen hat sich die Lage verändert. <strong>Das</strong><br />

Innenministerium des Landes Schleswig-Holstein<br />

hat der Gemeinde, die nun zum Amt<br />

Eiderstedt gehört, einen hauptamtlichen Bürgermeister<br />

zugebilligt. Verknüpft damit ist aber<br />

die Auflage, dass dieser auch gleichzeitig Werkleiter<br />

der Tourismus-Zentrale sein muss, da er<br />

und bei einer Tasse Kaffee „schnackten” wir<br />

über Plattdeutsches Theater, was mich sehr<br />

interessierte, da ich selber auch gerne als<br />

Laienschauspieler auf der Bühne stand.<br />

Später rief mich der Intendant Christian Seeler<br />

an und fragte mich, ob ich nicht zum Bühnenjubiläum<br />

von Hilde Sicks kommen wolle.<br />

Begeistert sagte ich zu. Nachdem der Intendant<br />

ihre Lebensgeschichte erzählt hatte,<br />

fragte er sie: „Ja, meine liebe Hilde. Du<br />

spielst ja nicht immer Theater. Was machst<br />

ja einige Aufgaben als hauptamtlicher Bürgermeister<br />

an das Amt abgibt. Diese Vereinbarung<br />

gilt zunächst nur für die nächsten sechs<br />

Jahre.<br />

So haben nun Gemeinde und Herr Balsmeier<br />

den ersten Vertrag aufgelöst. Die <strong>St</strong>elle als<br />

hauptamtlicher Bürgermeister ist inzwischen<br />

zum 1. Mai 2009 ausgeschrieben. Gewählt<br />

wird am 19. April 2009. <strong>Das</strong> heißt, die Besetzung<br />

der <strong>St</strong>elle des Tourismus-Direktors ist<br />

noch völlig offen, da ja erst noch gewählt werden<br />

muss.<br />

Jede Fraktion in der Gemeindevertretung kann<br />

für sich einen Vorschlag einbringen, es können<br />

auch alle Fraktionen sich auf einen Vorschlag<br />

einigen. Dafür sollten die Bewerbungen bis<br />

zum 15. Januar eingereicht sein. Einzelbewerber<br />

müssen 85 Unterschriften für ihre Kandidatur<br />

beibringen. Der Wahlausschuss überprüft<br />

dann Anfang März die Rechtmäßigkeit<br />

und gibt die Bewerber bekannt.<br />

Foto: Georg Panskus


Fotos: J.-P. Schneider, Tourismuszentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

du dann?” Wie aus der Pistole geschossen<br />

kam es: „Dann bin ich in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>!” Die<br />

Überraschung war ihr ins Gesicht geschrieben,<br />

als ich ihr im Namen der Kurverwaltung<br />

für Ihre Treue zu unserem Kurort dankte und<br />

ihr vor großem Publikum ein schönes Bild<br />

von Erhard Schiel überreichte.<br />

<strong>Das</strong> ist die angenehme Seite meines Berufes,<br />

wenn ich mich mit netten Kurgästen,<br />

die hier einmal reinschauen, unterhalten<br />

kann oder auf Messen neue Geschäftspartner<br />

kennen lerne.<br />

Und die weniger angenehme Seite?<br />

Als Kurdirektor steht man schon im Fokus<br />

der Kritik, nicht nur der Kurgäste, sondern<br />

auch der Einheimischen. Unangenehm ist<br />

nicht das richtige Wort, aber arbeitsreich<br />

und manchmal aufreibend sind die Begegnungen<br />

und Auseinandersetzungen gewesen<br />

und müssen es wohl auch sein. Ob es um<br />

den Bau der Dünentherme ging, den Abriss<br />

des Thermalbades, die Erweiterung des<br />

alten Kur-Lesesaals von 1926 zum Restaurationsbetrieb<br />

die „Insel”, den Umbau zur<br />

Sauna-Landschaft und Wellness-Oase, die<br />

Erlebnispromenade oder das neue Gosch-<br />

Restaurant, und so vieles mehr. Viele Interessen<br />

im Ort spielen mit hinein und schwingen<br />

in den „besseren” Argumenten mit.<br />

Dem kann man nur begegnen, indem man<br />

alles transparent macht. Es darf nichts zu<br />

verheimlichen geben.<br />

Woran muss dieser Ort in der Zukunft noch<br />

arbeiten? Was wünschen Sie sich für unseren<br />

Kurort?<br />

Ich wünsche allen eine noch bessere Identifikation<br />

zu dem, was wir produzieren.<br />

Fällt das nicht leichter mit neuen Bauten<br />

wie der Erlebnispromenade, der Seebrücke,<br />

dem Dünenhus, dem Wellnessbereich, der<br />

Saunalandschaft?<br />

Ja, sicher und die großen sportlichen Ereignisse<br />

können auch dazu beitragen. Ich wünsche<br />

mir, dass alle die großen Vorzüge unseres<br />

Kurortes auch offensiv vertreten. Wir<br />

leben in einer schnelllebigen Zeit, müssen<br />

uns auf die sich ändernden Vorlieben der<br />

Gäste einstellen, dürfen aber auch unsere<br />

bisherigen „Pfunde, mit denen wir wuchern<br />

können” nicht aufgeben. <strong>Das</strong> hohe Niveau<br />

muss gehalten werden.<br />

Ende April wird Tourismus-Direktor Bernd<br />

Paulsen in den Ruhestand gehen.<br />

Unser Programm für Euch<br />

KINDER!<br />

FERTIG! LOS!<br />

„Wir zeigen damit,<br />

wie wichtig für uns<br />

die Kinder sind.“<br />

Nicole Henfling,<br />

Leiterin des Kinderspielhauses,<br />

erzählt von <strong>St</strong>ammgästen, die ihren<br />

Urlaub danach planen.<br />

„Da steht drin,<br />

was wir konkret an<br />

den Tagen vorhaben.<br />

„Und das bieten wir<br />

nicht nur über das<br />

Internet an, sondern<br />

auch in dieser kleinen,<br />

kompakten<br />

Form, in der auch der<br />

große Veranstaltungs-<br />

Kinder-<br />

2009<br />

Veranstaltungen<br />

kalender gestaltet<br />

ist.” <strong>Das</strong> Nestlé<br />

Schöller-Kinderspielhaus<br />

ist ein Spielhaus<br />

mit einer Aufsicht.<br />

Eltern bleiben<br />

aber für ihr Kind während<br />

der Zeit verantwortlich.<br />

Alles ist<br />

kostenlos, nur Materialkosten<br />

oder Extras<br />

Gleich mit 44 Seiten trumpft der neue Veranstaltungskalender<br />

für Kinder und Erwachsene auf. Vom Januar bis zum<br />

Dezember sind alle Veranstaltungen übersichtlich aufgelistet.<br />

Foto: Schlorke<br />

Ganzjährig geöffnet (außer 24.12.):<br />

1. Apr. - 31. Okt.: 9.00 - 18.00 Uhr<br />

1. Nov. - 31. März: 10.00 - 17.00 Uhr<br />

Nationalpark-Zentrum Multimar Wattforum<br />

Am Robbenberg • 25832 Tönning<br />

sind zu bezahlen. Durchgängig kann man<br />

sich an den Wochentagen auf folgendes Programm<br />

einstellen: Montag – Backen, Dienstag<br />

– Basteln, Mittwoch – Kino mit Popcorn,<br />

Donnerstag – Überraschungstag und Freitag<br />

– Drachenbasteln. Im Nestlé Schöller- Kinderclub<br />

erfährt man auch alles Neue!<br />

Georg Panskus<br />

Wasserland und Fischgeflüster<br />

Info-<strong>Telefon</strong> 04861 96200<br />

www.multimar-wattforum.de<br />

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46<br />

NEUES AUS DEM WESTKÜSTENPARK<br />

Zeit der Jungtiere<br />

„Nach der Saison ist vor der Saison –<br />

wir müssen für unsere Tiere sorgen und<br />

gleichzeitig an unsere Besucher denken,<br />

denn unser Park ist ein Naturzentrum<br />

und eine erlebbare Bildungseinrichtung.<br />

Wir wollen vorbildlich arbeiten. “<br />

<strong>Peter</strong> Marke seufzt ein wenig, wenn er an<br />

das Robbarium denkt. <strong>Das</strong> Wasser wird<br />

nicht so umgetauscht und gefiltert, wie er<br />

es für richtig hält und die Energiekosten sind<br />

zu hoch. Erst der laufende Betrieb zeigte die<br />

Mängel auf und nun muss genau untersucht<br />

werden, wie man das Problem lösen kann,<br />

ohne dass die Seehunde ihr schönes Bekken<br />

verlassen müssen!<br />

In dem provisorisch abgedeckten Gebäude<br />

(Bild) steht ein großer, neuer Trommelfilter,<br />

der alles im Sekundentakt herausfiltert, was<br />

größer als <strong>30</strong> µm ist (feines Haar hat 60<br />

µm). Später soll das Wasser von dort durch<br />

sechs weitere Filtermodule in einem Bach-<br />

lauf im Bogen in das Becken zurück geführt<br />

werden. <strong>Das</strong>, was vom Filter aufgefangen<br />

wird, setzt sich in einem sogenannten Dortmund-Brunnen,<br />

einem trichterförmigen Bekken,<br />

das von dem zu klärenden Abwasser<br />

von unten nach oben durchströmt wird, ab.<br />

Der übrig gebliebene Schlamm kann innerhalb<br />

des Parkes umweltgerecht entsorgt<br />

werden. Gleichzeitig muss das Wasser in<br />

eine Kreislaufbewegung versetzt werden,<br />

auch das Wasser in den tieferen Schichten.<br />

<strong>Das</strong> bedarf einiger Umbauten: Düsendruckleitungen<br />

zum Zuführen und Absaugen des<br />

Wassers müssen eingebaut bzw. umgebaut<br />

werden. Für das Lummenbecken muss eine<br />

ähnlich funktionierende, separate Anlage<br />

gebaut werden. Wann das fertig sein wird,<br />

konnte <strong>Peter</strong> Marke nicht sagen. Aber, wenn<br />

es fertig ist, dann wird alles für den Besucher<br />

kenntlich gemacht und nachvollziehbar<br />

sein. Die Seehunde haben trotz der Baumaßnahmen<br />

in ihrem Becken fleißig geübt,<br />

Lernen, Lust und gute Laune<br />

Theodor <strong>St</strong>orm<br />

Geruch und Geschmack<br />

Wattwandern<br />

Mathematik spielerisch<br />

Tai Chi<br />

Friesisch Aquarellmalerei<br />

Singen<br />

Historischer Spaziergang<br />

Sommerseminare für Touristen in Nordfriesland<br />

So „nebenbei“ zeigen<br />

die Seehunde<br />

ihre Kunststücke<br />

bei der Fütterung<br />

Beringung der Jungstörche:<br />

7. Juni<br />

aber nur das, was sie wollen! Mit rasender<br />

Geschwindigkeit kommen sie quer durchs<br />

Becken auf die Tierpflegerin Dörte Holt zu,<br />

stoppen elegant ab und scheinen immer nur<br />

Augen für den Fischeimer zu haben.<br />

Im Frühjahr ist wieder die Zeit der Geburten.<br />

<strong>Das</strong> erste Lamm im neuen Jahr erhielt<br />

natürlich den Namen Primus! Diplom Landwirt<br />

Eckard Reeder hielt es liebevoll in seinen<br />

Händen. “<strong>Das</strong> Lamm ist gut entwickelt,<br />

eine Freude!” Freuen können sich alle auch<br />

wieder auf die “lustige Osterralley” am 12.<br />

April, auf die Kinder-Aktionswoche vom 25.<br />

bis 29. Mai unter dem Motto: „Haustiere –<br />

Weggefährten des Menschen”, denn im<br />

Westküstenpark gibt es neben heimischen<br />

Wildtierarten auch verschiedene alte Haustierrassen<br />

mit ihren Jungtieren zu entdekken.<br />

Am 7. Juni werden am “<strong>St</strong>orchentag” wieder<br />

die Jungstörche beringt und jeder kann<br />

ganz nah dabei sein! Georg Panskus<br />

Weiterbildungsverbund Nordfriesland<br />

Neustadt 120<br />

25813 Husum<br />

Tel. 0 48 41 / 94 06 61 - 0<br />

info@weiterbildung-nf.de<br />

www.nordfriesland.kursportal.info<br />

Fotos: Georg Panskus, J.-P. Schneider


Foto: Georg Panskus<br />

Isgaard Marke nahm 2003 am deutschen<br />

Grand-Prix-Vorentscheid mit dem<br />

Lied „Golden Key“ teil – Sie wurde<br />

danach bewundernd als „<strong>St</strong>imme des<br />

Nordens“ bezeichnet.<br />

„Wooden Houses“ heißt Ihre neue CD, ihr<br />

drittes Album nach „Golden Key“ und<br />

„Secret Gaarden“. Es ist eine musikalische<br />

Reise mit wunderbaren Klanglandschaften<br />

und mit einer sie erfüllenden phantasti-<br />

Fisch-, Krabben- und Lammspezialitäten aus der Region<br />

in einzigartiger Atmosphäre mitten im Wattenmeer.<br />

Isgaard – drittes Album<br />

schen <strong>St</strong>imme. Isgaard hat eine lange<br />

Pause zwischen dem jetzigen und ihrem letzten<br />

Album eingelegt. „Letztendlich hat mich<br />

die Musik wieder gepackt und mein Kopf war<br />

frei. Freier als jemals! Wir haben angefangen<br />

zu arbeiten.“ Ihre Zeilen im Internet<br />

kann sie nur wiederholen:<br />

„Ich wollte mich nicht<br />

mehr in Folge eines Plattenvertrages<br />

geknebelt<br />

fühlen. Zu viele reden da<br />

rein, wollen mir sagen, was die Fans mögen<br />

oder nicht. So gab es für mich keine zweifelnden<br />

Fragen zur <strong>St</strong>ilistik, keine Fragen zu<br />

den Texten und Themen. Wir machten zu<br />

hundert Prozent das, was wir wollten!“ Wir,<br />

das sind Isgaard und ihr Arbeits- und<br />

Lebenspartner Jens Lück, der sich im Internet-Blog<br />

äußert: „Außerdem kann ich nur<br />

immer wieder sagen: Es ist ein großes Vergnügen<br />

und auch eine Ehre mit einer solchen<br />

<strong>St</strong>imme (und einer solchen Frau) arbei-<br />

„Die Lieder klingen<br />

wirklich überirdisch …“<br />

ten zu können.“ Ein begeisterter Fan<br />

schrieb: „Die Lieder klingen wirklich überirdisch<br />

…“ Man merkt der CD an, dass sie ein<br />

wirkliches „Herzensprojekt“ ist. Wie schön<br />

die Melodien und der Gesang wirken, wird<br />

einem wieder bewusst, wenn man den Film<br />

„Island 63°66°N“ mit sei-<br />

nem Titelsong „Iceland“<br />

sieht und hört. Die Melodie<br />

stammt von dem<br />

Song „Wasteland“ auf<br />

der CD und gefiel dem Filmemacher <strong>St</strong>efan<br />

Erdmann so gut, dass er sie mit anderem<br />

Text für seinen Film übernahm. Eine phantastische<br />

Reise durch ein phantastisches<br />

Land, ein zweistündiger Film von <strong>St</strong>efan Erdmann<br />

über Island, in dem mehrere Titel der<br />

neuen CD „Wooden Houses“ eingearbeitet<br />

sind. Die neue CD „Wooden Houses” ist im<br />

Handel, über alle gängigen Downloadplattformen<br />

oder aber über www.isgaard.com<br />

erhältlich. Georg Panskus<br />

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48<br />

HIGHLIGHTS<br />

OSTERFEUER<br />

12. April<br />

Frostiger Trübsinn hat jetzt endgültig keine<br />

Chance mehr: mit dem traditionellen Osterfeuer<br />

wird in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> der Frühling nachdrücklich<br />

willkommen geheißen. Zu der Veranstaltung<br />

am Deich in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-Bad gehören<br />

auch eine „zündende“ Feuerrede, Musik und<br />

unbeschwerte Geselligkeit.<br />

BENEFIZKONZERT<br />

29. Juni<br />

Swing und Sommerhits beleben die neue Promenade,<br />

wenn die Big Band der Bundeswehr zu<br />

ihrem jährlichen Benefizkonzert aufspielt. Zweieinhalb<br />

<strong>St</strong>unden lang stellt das populäre Show-<br />

Orchester seine musikalische Vielseitigkeit<br />

unter Beweis – wie gewohnt für einen<br />

guten Zweck.<br />

DRACHENFESTIVAL<br />

10. bis 12. Juli<br />

Zum 3. Mal wird es bunt und spektakulär am<br />

Himmel über dem <strong>Ording</strong>er <strong>St</strong>rand. Mehr als<br />

hundert professionelle Piloten zeigen fantasievolle<br />

Drachen und fantastische Flugkünste.<br />

Höhepunkt der Veranstaltung ist diesmal<br />

die Deutsche Meisterschaft im Lenkdrachenfliegen.<br />

Außerdem erwartet Jung und Alt ein<br />

abwechslungsreiches Rahmenprogramm.<br />

BEACHVOLLEYBALL-MASTERS<br />

17. bis 19. Juli<br />

Seit 1997 zählt <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> zu den Austragungsorten<br />

des spannenden Master-Turniers,<br />

das Jahr für Jahr Zehntausende Sportfans<br />

anlockt. Wie gehabt bieten die Masters auch<br />

2009 den sommerlichen Mix aus hochrangigem<br />

Sport, Spiel und Geselligkeit.<br />

8. WINZERFEST<br />

23. bis 26. Juli<br />

Die stimmungsvolle Ergänzung zu den großen<br />

Events am <strong>Ording</strong>er <strong>St</strong>rand: der Marktplatz von<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-Dorf wird beim Winzerfest zum einladenden<br />

Treffpunkt für Genießer und Romantiker.<br />

KITESURF WORLD CUP<br />

25. Juli bis 2. August<br />

Für viele Gäste bestimmt der Termin des Kitesurf<br />

World Cup die persönliche Urlaubsplanung – mit<br />

verständlichem Grund: eine Woche lang versammelt<br />

sich die Weltelite der Kitesurfer in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<br />

<strong>Ording</strong>. Dann können die Besucher aus nächster<br />

Nähe sportliche Höchstleistungen erleben und<br />

das attraktive Rahmenprogramm in der fahnengeschmückten<br />

„Zeltstadt“ auf dem Event-Gelände<br />

des <strong>Ording</strong>er <strong>St</strong>randes genießen.<br />

GEGEN DEN WIND TRIATHLON<br />

15. August<br />

Zum gleichermaßen geselligen und spannenden<br />

Wettkampf-Ereignis hat sich der „Gegen den Wind<br />

Triathlon“ entwickelt. Ein willkommenes „Muss“<br />

für viele Aktive und Fans extremsportlicher Herausforderungen.<br />

GEGEN DEN WIND HALBMARATHON<br />

16. August<br />

Die populäre Laufveranstaltung wendet sich an<br />

alle Alters- und Leistungsstufen. Unterschiedlich<br />

schwierige <strong>St</strong>recken bieten jede Motivation, die<br />

eigenen Leistungsgrenzen abzustecken.<br />

DLRG/NIVEA STRANDFEST<br />

31. August<br />

Die beliebte, familienfreundliche Großveranstaltung<br />

verspricht wieder viel Information, Unterhaltung<br />

und Aktion rund um das Thema „Wasser<br />

und Baden“.<br />

KITEBUGGY EUROPAMEISTERSCHAFT<br />

10. bis 14. September<br />

Die Elite der Kitebuggy-Fahrer versammelt sich<br />

diesmal vor großem Publikum in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>.<br />

Piloten aus ganz Europa sorgen dann mit ihren<br />

dreirädrigen, von Drachen gezogenen Fahrzeugen<br />

für spannungsreiche Wettkampfstimmung.<br />

STRANDSEGELN<br />

Osterregatta 11. bis 13. April<br />

Pfingstregatta <strong>30</strong>. Mai bis 1. Juni<br />

Europameisterschaft 18. bis 25. September<br />

Die große Sandbank vor <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> ist Austragungsort<br />

der 45. Europameisterschaft der<br />

<strong>St</strong>randsegler – viel Gelegenheit, rasante Fahrten<br />

zu erleben (der Weltrekord liegt bei 175,5 km/h)<br />

und mit den Piloten ins Gespräch zu kommen.<br />

BÜHNE FREI IM DÜNEN HUS<br />

Im Mai 2008 wurde das neue multifunktionale<br />

Veranstaltungsgebäude „Dünen Hus“ offiziell<br />

eröffnet. Die erste mehrmonatige Bewährungsprobe<br />

wurde mit viel Beifall bedacht. Jetzt freuen<br />

sich Veranstalter und Besucher auf die nächste,<br />

reich gefüllte Unterhaltungssaison. In dem signalroten<br />

Bau an der neuen Erlebnis-Promenade gibt<br />

es Klassik, Pop und Jazz, Theater, Lesungen,<br />

Comedy und Kinderprogramme. Die gute Akustik<br />

des 200 Personen fassenden Saales werden u.a.<br />

Klavierliebhaber zu schätzen wissen: der zur Ausstattung<br />

gehörende <strong>St</strong>einweg-Flügel ist schon für<br />

diverse Klavierkonzerte „engagiert“. Zum Programm<br />

gehören zudem Abendveranstaltungen<br />

mit Schiller und Loriot, Gastspiele des Landestheaters<br />

Schleswig-Holstein, ein Konzert der Jungen<br />

Philharmonie Köln und die beliebten Auftritte<br />

des Kabarettisten Manfred Degen. Da die Bühnenwand<br />

im „Dünen Hus“ zur Deichseite hin<br />

Foto: www.mobbys-pics.de


Foto: J.-P. Schneider<br />

geöffnet werden kann, dürften vor allem nachmittägliche Shows bei<br />

schönem Wetter wieder als Open Air-Veranstaltungen zu erleben sein.<br />

Detailinformationen und Termine im Veranstaltungskalender der Tourismus-<br />

Zentrale oder unter www.st.peter-ording.de.<br />

KULTUR-TIPPS<br />

Ein beliebtes Ausflugsziel mit facettenreichem kulturellem Programm<br />

ist das „Haus <strong>Peter</strong>s“, ein denkmalgeschütztes Gebäude<br />

mit historischem Kolonialwarenladen in Tetenbüll.<br />

Die Termine der Saison 2009:<br />

Ulf <strong>Peter</strong>mann – Ausstellung bis 5. Juli<br />

Der Husumer Künstler zeigt in seinen Ölbildern Motive aus<br />

Nordfriesland. Er gehört zur Gruppe der Norddeutschen Realisten.<br />

Internationaler Museumstag – 17. Mai von 11 bis 18 Uhr<br />

Um 11 Uhr Führung durch das Haus, um 15 Uhr Führung mit<br />

Ulf <strong>Peter</strong>mann durch die Bilderausstellung.<br />

Rosenwoche – 11. bis 19. Juli<br />

Ein buntes Programm rund um die Königin der Blumen.<br />

Als Tante Emma noch bediente – 25. Juli bis 20. September<br />

Historische Ausstellung samt Einkaufen im reizvollen Ambiente<br />

des Kolonialwarenladens von 1820. Eröffnung am Sonnabend,<br />

25. Juli um 15 Uhr.<br />

<strong>Peter</strong> Haefcke – Fotoausstellung 26. September<br />

bis 8. November<br />

Der Künstler zeigt Schwarz-Weiß-Fotografien von Eiderstedt.<br />

Eröffnung am Sonnabend, 26. September um 15 Uhr.<br />

Informationen: Haus <strong>Peter</strong>s, Dörpstraat 16, 25882 Tetenbüll,<br />

<strong>Telefon</strong> 04862/681.<br />

Erlebnisreiche Tagesausflüge<br />

Sommer 2009<br />

Insel Sylt<br />

Verbringen Sie einen Urlaubstag auf der beliebten Nordseeinsel. Erleben Sie bei<br />

einer mehrstündigen Inselrundfahrt die Besonderheiten und Schönheiten Sylts.<br />

Termine: jeden Freitag. Fahrpreis: incl. Busfahrt, Fährüberfahrt<br />

Röm-Sylt, Autozug Westerland-Niebüll und Inselrundfahrt € 38,-<br />

Helgoland<br />

Eine Seereise nach Helgoland ist ein Muss für jeden Sommerurlaub. Rund 80<br />

Kilometer vor der Küste hebt sich der mächtige, rote Buntsandsteinfelsen mit<br />

grünem Land aus dem Wasser. Wir bieten Ihnen einen Besuch der Hochseeinsel<br />

mit einem Seebäderschiff. Sie erreichen nach 2 1/4 <strong>St</strong>unden die beliebte Insel.<br />

Erleben Sie Helgoland bei einem Rundgang über die Insel und nutzen Sie den<br />

Aufenthalt zum Bummeln und Einkaufen.<br />

Termine: jeden Dienstag, Mittwoch und Donnerstag.<br />

Fahrpreis: incl. Bustransfer nach Büsum und Schifffahrt € 35,-<br />

Insel Föhr<br />

Wyk - das älteste Seebad Schleswig-Holsteins - erreicht man nach 45-minütiger<br />

Überfahrt von Dagebüll aus. Sehenswert sind der über 100 Jahre alte Kurpark,<br />

der Hafen, der Glockenturm, die Carl-Häberlin-<strong>St</strong>raße mit ihren putzigen<br />

Kapitänshäuschen, das Friesenmuseum und die einzigartige Kurpromenade mit<br />

ihrem Blick auf die Halligen.<br />

Termine: jeden Dienstag. Fahrpreis: incl. Bustransfer nach Dagebüll und<br />

Fährüberfahrt Dagebüll - Wyk € 28,-<br />

Hallig Hooge<br />

Auf den Spuren des Schimmelreiters geht die Fahrt zum Fährhafen Schlüttsiel.<br />

Hier startet Ihre Schiffstour zur Hallig Hooge. Bekommen Sie einen Eindruck vom<br />

Halligleben im <strong>St</strong>urmflutkino, besuchen Sie den Königspesel, das Inselmuseum,<br />

wo auch Informationen über die Naturschutzarbeit im Wattenmeer und naturkundliche<br />

Ausstellungen gezeigt werden.<br />

Termine: jeden Dienstag. Fahrpreis: incl. Buszubringer und Schiffahrt € 29,-<br />

Weltstadt Hamburg<br />

Erkunden Sie das Tor zur Welt mit seinem gewaltigen Überseehafen. Unsere<br />

Reiseleiterin präsentiert Ihnen bei einer 2-stündigen <strong>St</strong>adtrundfahrt die Sehenswürdigkeiten<br />

Hamburgs. Anschlie ßend haben Sie die Möglichkeit, an einer Hafenrundfahrt<br />

mit einer traditionellen Barkasse teilzunehmen.<br />

Termine: jeden Mittwoch. Fahrpreis: incl. Bus- und <strong>St</strong>adtrundfahrt € <strong>27</strong>,-<br />

Kopenhagen<br />

Sie fahren durch Dänemark, über den Kleinen Belt auf die Insel Fünen und weiter<br />

über die <strong>St</strong>orebelt-Hochbrücke nach Kopenhagen. Bei einer großen <strong>St</strong>adtrundfahrt<br />

mit Reiseleiter sehen Sie u.a. die Schlösser Christiansborg und Amalienborg, das Rathaus,<br />

die Börse, die Fischersfrau im Hafenviertel und das Wahrzeichen von Kopenhagen,<br />

die kleine Meerjungfrau. Nach der Rundfahrt haben Sie Gelegenheit, in der<br />

Fußgängerzone, dem <strong>St</strong>roget, zu bummeln oder das weltbekannte Tivoli zu besuchen.<br />

Termine: jeden Donnerstag und Samstag.<br />

Fahrpreis: incl. Busfahrt, Brückenmaut und <strong>St</strong>adtrundfahrt € 43,-<br />

Malmö/Südschweden<br />

Ein Tagesausflug nach Skandinavien. Sie überfahren die beiden großen<br />

Brückenwerke Belt- und Öresundbrücke. Termine: jeden Donnerstag u. Samstag.<br />

Fahrpreis: incl. Busfahrt, Brückenmaut und <strong>St</strong>adtrundfahrt € 59,-<br />

Musicals in Hamburg<br />

Reisen Sie mit uns zu den Musical-Welterfolgen „Der König der Löwen“, „Tarzan“<br />

und „Ich war noch niemals in New York“ in die Musical-Metropole Hamburg.<br />

Termine 2009: mittwochs und sonntags im 10-Tages-Rhythmus<br />

Fahrpreis: incl. Busfahrt und Eintrittskarte ab € 89,-<br />

Abfahrtsorte: <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, Tating, Garding, Tönning, Husum. Kinderermäßigung auf Anfrage.<br />

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<strong>25826</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> · Im Bad 18 · Tel. 0 48 63-<strong>30</strong> 14<br />

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BUCHTIPPS<br />

Ein-Blick ins dörfliche Eiderstedt<br />

Die Norddeutschen und besonders die Eiderstedter tragen nun<br />

mal nicht ihr Herz auf der Zunge; wer etwas von ihrem Leben<br />

erfahren will, muss schon ins Vertrauen gezogen werden, und<br />

das kann unter Umständen Jahre dauern. Eine Hilfe zum Ver-<br />

Hinter dem<br />

Namen verbirgt<br />

sich eine<br />

Frau, Katharine<br />

Fedders,<br />

Tochter eines<br />

Gastwirts in<br />

Koldenbüttel,<br />

die kurz nach<br />

der Wende<br />

zum 20. Jahrhundertmehrere<br />

Romane<br />

veröffentlichte. Damals war es nicht üblich,<br />

dass Frauen Bücher publizierten, und deshalb<br />

musste Katharine Fedders ein Pseudonym<br />

wählen. Die Autorin beobachtete das<br />

alltägliche Leben um sie herum genau, und<br />

verarbeitete das Verhalten der Dorfbewohner<br />

und ihre typischen Eigenschaften in<br />

ihrem autobiografisch geprägten Roman.<br />

<strong>Das</strong> geht nicht ohne den deftigen Humor ab,<br />

wie er auf der Halbinsel gepflegt wird. Etwa<br />

die Geschichte vom Armen, der seinem<br />

Leben ein Ende setzen will, doch der <strong>St</strong>rick<br />

reißt und er überlebt. Der Leiter des Armenhauses<br />

lässt ihn daraufhin neben der Kirchhofmauer<br />

eine Grube ausheben: „Auf den<br />

Kirchhof kommen doch solche nicht, die<br />

sich selbst von der Welt bringen.” - „Ohne<br />

Pastor?” – „Ohne Gott und ohne Pastor”,<br />

sagte der Armenvater und ging. Der verhinderte<br />

Selbstmörder aber grub eilig das Grab<br />

zu und ist nicht wieder lebensmüde geworden.<br />

Auch der Alkoholismus, schon damals<br />

ein Problem in vielen Familien, kommt zur<br />

Sprache: Als nun gar eines Tages der von<br />

Natur aus gutmütige Mann sich in der Trunkenheit<br />

so weit vergaß, seine junge Frau zu<br />

schlagen, da sah sie ein, dass alles<br />

umsonst sei. Katharina Fedders beschreibt<br />

auch die weiteren „Sünden” im Dorf, vom<br />

Ehebruch bis zur Brandstiftung zum Zweck<br />

des Versicherungsbetrugs. <strong>Das</strong> blieb nicht<br />

ohne Folgen, denn ihre Personenbeschreibung<br />

war so exakt, dass sich manche der<br />

Dorfbewohner trotz völlig anderer Namen<br />

wieder erkannten. Soweit die Koldenbüttler<br />

damals der Auflage des Romans habhaft<br />

werden konnten, kauften sie die Bücher auf<br />

und vernichteten sie. <strong>Das</strong> half aber nichts,<br />

denn einige Zeitungen druckten den Roman<br />

etwas „entschärft” in Fortsetzungen. „Kihrwedder“<br />

ist auch in der heutigen Zeit eine<br />

empfehlenswerte Lektüre. <strong>Das</strong> Buch wurde<br />

1994 wieder aufgelegt (Erstausgabe 1906)<br />

und ist im Internet-Buchhandel erhältlich.<br />

Die Öffentlichen Leihbüchereien auf Eiderstedt<br />

halten diesen historischen „Schlüsselroman“<br />

ebenfalls bereit. Winfried Schmidt<br />

ständnis der Menschen auf der Halbinsel gibt ein Roman, der<br />

zwar schon vor gut 100 Jahren das erste Mal erschien, aber sehr<br />

viel über die Art der Eiderstedter aussagt, und das bleibt auch<br />

heute noch aktuell: „Kihrwedder“, Autor K. v. d. Eider.<br />

Öffnungszeiten: täglich von 11.00 - 19.00 Uhr Eintritt: Kinder 5 €, Erwachsene 3 €<br />

Lollipop · Am Deich 7 · 25840 Friedrichstadt · Mobil: 0163 – 5469351<br />

Medizin mit Menschlichkeit<br />

Seit Politiker dem Gesundheitssystem<br />

immer neue Regelwerke zur Kostensenkung<br />

verordnen, äußern immer mehr Patienten<br />

und Ärzte den Eindruck, dass die betreffenden<br />

<strong>St</strong>rategien ungute Nebenwirkungen<br />

haben. Die Fixierung auf Kontrolle und konstruierte<br />

Qualitätsnormen verschlinge mehr<br />

Ressourcen, als dass sie Freiräume schaffe,<br />

meint der Mediziner Dr. Martin Gattermann.<br />

Seit 18 Jahren ist er niedergelassener<br />

Arzt in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> und hat nun vor<br />

dem Hintergrund der täglichen Praxis eine<br />

gründliche Entgegnung auf die derzeitige<br />

Entwicklung verfasst. Mit dem Buch „Medizin<br />

mit Menschlichkeit“ reagiert er u.a. auf<br />

Äußerungen des SPD-Gesundheitspolitikers<br />

Prof. Dr. Karl Lauterbuch, der in seinem<br />

Buch „Der Zweiklassenstaat“ die Ärzteschaft<br />

für die Misere des Gesundheitssystems<br />

verantwortlich macht. Dr. Gattermann<br />

korrigiert diese Sicht und zeigt Perspektiven,<br />

wie die Mangelsituation konstruktiv, im<br />

Sinne von Patienten und Ärzten bereinigt<br />

werden kann. sam<br />

Martin Gattermann, „Medizin mit Menschlichkeit“,<br />

Verlag infolab GmbH Erlangen, 199<br />

Seiten, 10 Euro. ISBN 978-3-9803953-3-5<br />

Foto: Winfried Schmidt


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