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Mit dem Hund
durchs Moor
Ivonne Schreier, Natur- und
Landschaftsführerin bietet am
Sonntag, 17. Juni, ab 12 Uhr,
eine Führung für Mensch und
Hund im Moor an. „Das Große
Torfmoor ist ein schützenswerter
Naturraum und reagiert
besonders anfällig auf Störungen“,
meint Ivonne Schreier,
„aber viele Hundebesitzer fragen
sich, weshalb ihre Hunde
hier nicht frei herumlaufen dürfen.“
Mitzubringen sind neben
Leine und Leckerlis auch Hundekotbeutel.
Aggressive Hunde
sind mit einem Maulkorb auszustatten.
Die Teilnahmegebühr
beträgt 6€ pro Person und der
Startpunkt ist Parkplatz an der
Moorbadstraße. Anmeldungen:
05741/2409505 oder per E-Mail
unter nabu.moorhusewe.net.
Kirchenchöre der Ev. Martins-Kirchengemeinde auf Schwedenfahrt
Für alle sehr bewegende Stunden
ren erfreulich viele Interessierte
in die Kirche gekommen. Als Zugabe
wurde der unvermeidliche
Sommerpsalm gesungen, heiß
geliebt von den Schweden und
auch „wir musizieren es immer
wieder mit Begeisterung“.
Nach dem Konzert gab es eine
anrührende Begegnung. Eine
alte Dame erzählte, dass sie vor
vielen Jahren in Borås von Birger
Forell konfimiert worden sei. Sie
freue sich über den Besuch aus
Espelkamp und habe das Konzert
sehr genossen.
Im großen Saal des Gemeindehauses
gab es festlich gedeckte
Tische und ein köstliches Bufett.
In seiner Begrüßungsrede äußerte
der Bürgermeister sein Bedauern,
dass den Einladungen
zu den Espelkamper Cityfesten
immer Ereignisse in Borås im
Wege stünden. Pfarrer Stefan
Hiller hat die Hoffnung, vielleicht
bei der Einweihung des
neuen Thomaszentrums dabei
sein zu können.
Trotz knapper Zeit war es
möglich, den Gottesdienst am
Sonntagmorgen zusammen zu
feiern. Die Chöre sangen noch
einmal gemeinsam, Lesungen
und Predigt wurden übersetzt,
die Fürbitten sprachen „zwei
unserer Bläser, wir feierten das
Abendmahl. Für alle eine sehr
bewegende Stunde!“
Foto: Lorenz Gerdom
Die Chöre der Ev. Martins-Kirchengemeinde
waren jüngst auf
Schwedenfahrt. An Bord des Reisebusses
waren Mitglieder der
Kantorei, des Chores Vokal fatal,
des Bläserkreises sowie einige
Gäste. Ziel war die Caroli kyrka
in Borås, wo „wir bereits erwartet
und überaus herzlich in Empfang
genommen wurden“.
Der Großteil des Gäste aus
Deutschland wohnte in Bovik, einer
wunderschönen Freizeitanlage
der Gemeinde. Sie lag etwa
8 km von Borås entfernt und die
Umgebung war genau so, wie
man sich Schweden vorstellt:
Rote Holzhäuschen im grünen
Wald am blauen See.
Aber man war nicht nur zum
Vergnügen unterwegs, die Kirchenmusiker
hatten für den
zweiten Tag Proben angesetzt.
Relativ unbekannte Noten, dazu
altschwedischer Text: Das war
für alle eine gewaltige Herausforderung.
Für Freizeitgestaltung blieb leider
wenig Raum, ein kurzer Ausflug
in die nähere Umgebung,
ein Stadtrundgang durch Borås
und am Freitag Abend natürlich
der obligatorische Grillabend
in Bovik standen auf dem Programm.
Am Samstagnachmittag wurde
noch einmal geprobt, ehe die
Glocken der Caroli kyrka das
Konzert einläuteten. Die drei
Kantoren Carl-Gustaf Ekström,
Tony Thornberg und Tobias
Krügel hatten ein abwechlungsreiches
Programm zusammengestellt,
es erklangen Gospels,
Spirituals, auch klassische Stücke.
Im Mittelpunkt stand das
schwedische „Förklädd Gud“
von Lars-Erik Larsson. „Unsere
Bläser genossen besondere Aufmerksamkeit,
diese Art der Kirchenmusik
ist in Schweden eher
unbekannt“.
Caroli Gospel, Carolikören, Kantorei,
Vokal fatal, Bläserkreis,
trotz knapp bemessener gemeinsamer
Probenzeit gelang das
Miteinander. Nicht immer ganz
perfekt, aber alles wurde freudig
und überzeugend vorgetragen.
Dafür sorgten, unterstützt von
der Band, die Dirigenten Carl-
Gustaf Ekström, Tony Thornberg
und Tobias Krügel mit viel Körpereinsatz
und Temperament.
Diese Freude übertrug sich sehr
schnell auf das Publikum, es wa-