Stadtmagazin CLP Ausgabe 19
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4. Jahrgang <strong>Ausgabe</strong> <strong>19</strong> | Mai 2017 | kostenlos<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong><br />
für CLOPPENBURG & umzu<br />
Helden hinterlassen Spuren – überall<br />
Historische Textilien<br />
Schule des Lebens – St. Vincenzhaus<br />
Bauhaus<br />
Von der neuen Entdeckung der Langsamkeit<br />
Senioren on KulTour<br />
Gesundheitstipps<br />
… und viele andere Themen mehr
- N E U E R Ö F F N U N G -<br />
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49661 Cloppenburg 04471 9340013 Mo. - Fr. 09:00 - 18:30, Sa. 09:00 - 14:00
Impressum/Blickpunkt<br />
3<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong><br />
für CLOPPENBURG & umzu<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
SEC GmbH<br />
Mühlenstraße 10<br />
49661 Cloppenburg<br />
Tel. 04471 88 24 44 &<br />
04471 900 51 60<br />
Fax 04471 850 54 91<br />
Redaktion/Gestaltung/Realisierung:<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu<br />
Redaktion: Ulla Schmitz (v.i.S.d.P.)<br />
Tel: 04471 900 51 60<br />
E-Mail: media@das-stadtmagazin.com<br />
www.das-stadtmagazin.com<br />
Anzeigen:<br />
Jürgen Heins<br />
0176 61 43 79 32<br />
media@das-stadtmagazin.com<br />
www.das-stadtmagazin.com<br />
Druck:<br />
Druckerei Silber Druck oHG<br />
Am Waldstrauch 1<br />
34266 Niestetal<br />
Fotonachweise:<br />
(wenn nicht anders ausgezeichnet): Karin Niemöller, Sigrid Lünnemann, Archiv<br />
Ehrenamtsagentur Cloppenburg, djd, Foto Kowalski, Cappeln; Archiv „Der<br />
Planwagen“, Peggy Guszahn; Archiv Musuemsdorf, Christina Thomas, Mirco<br />
Stratmann, Archiv Thorsten Willenborg, Archiv Lüske, Kärtner Werbung, Lukas<br />
Kirchgasser, Elfriede Lange, Archiv Michaela Mense, Fotolia: S. 68 Allergie; Fotolia:<br />
Sandor Jackal; Seite 34 Doc Pole – Foto: RioPatuca Images/Fotolia; Seite<br />
30 Fotolia: Antje; Cover: mirpic<br />
Urheber- und Verlagsrecht<br />
Das Magazin und alle in ihm enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind<br />
urheberrechtlich geschützt. Mit Annahme des Manuskripts gehen das<br />
Recht zur Veröffentlichung sowie die Rechte zur Übersetzung, zur Vergabe<br />
von Nachdruckrechten, zur elektronischen Speicherung in Datenbanken,<br />
zur Herstellung von Sonderdrucken, Fotokopien und Mikrokopien an<br />
den Verlag über. Jede Verwertung außerhalb der durch das Urheberrechtsgesetz<br />
festgelegten Grenzen ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig.<br />
In der unaufgeforderten Zusendung von Beiträgen und Informationen an<br />
den Verlag liegt das jederzeit widerrufliche Einverständnis, die zugesandten<br />
Beiträge bzw. Informationen in Datenbanken einzustellen, die vom Verlag,<br />
von kooperierenden Verlagen und kooperierenden Dritten geführt<br />
werden.<br />
Liebe Leserinnen<br />
liebe Leser,<br />
angesichts des Frühlings, der sich mit seinen<br />
schönen und angenehmen Details<br />
trotz aller Wetterkapriolen durchsetzen<br />
wird, sollte sich eigentlich Vorfreude auf<br />
die weitere Zeit dieses Jahres einstellen.<br />
Doch ist es weder uns, noch wird es Ihnen<br />
möglich sein, unbelastet in die nächste<br />
Zukunft zu schauen – sind die Blicke doch<br />
verstellt von den Bildern der geschundenen<br />
Kinder in den Krisengebieten der<br />
Welt. Wo Terror herrscht und Hungersnöte,<br />
wo Fluchten nicht möglich sind und<br />
wenn doch, sie nicht selten im Tod oder<br />
im sozialen Nichts enden.<br />
Wir möchten darum nicht mehr sagen,<br />
als dass wir an alle Kinder der Welt denken,<br />
an alle. Auch an die, die das Glück<br />
haben, auf der Sonnenseite des Lebens<br />
groß zu werden. Das sollen sie genießen<br />
und dabei die „anderen“ in ihr Leben lassen.<br />
Denn sie alle stehen vor der Aufgabe,<br />
diese Welt wieder in Ordnung zu bringen.<br />
Liebe Kinder und Jugendliche,<br />
wir wünschen Euch Verständnis und Mitleid,<br />
Mut und Kraft und das Selbstbewusstsein<br />
all dies in Verantwortung umsetzen<br />
zu können. Verantwortung für<br />
Euch selbst und für jene, die sich (noch)<br />
nicht behaupten können. Das aber mit<br />
Eurer Unterstützung erlernen werden.<br />
Da ist es egal, auf welche Weise Ihr sie<br />
vermitteln könnt – Ihr kriegt das hin.<br />
Wir vertrauen darauf!<br />
Ihre und Eure <strong>Stadtmagazin</strong>´ler
Stadtradeln in Cloppenburg – Mit gutem Beispiel voran<br />
und in allen Ehren sowieso, wie 2016 vorgemacht!<br />
Vom 18. Mai bis 07. Juni 2017 ist in Cloppenburg wieder Stadtradeln angesagt.<br />
Alle Fotos von Derk van Groningen
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5<br />
225 Jahre Edelkorn-Brennerei Jos. Rosche<br />
4x Gold und 1 x Double-Gold = World Class Distillery (WSA)<br />
Haselünnes älteste Kornbrennerei<br />
Jos. Rosche öffnete aus Anlass des<br />
225-jährigen Bestehens am Sonntag,<br />
dem 2. April seine Tore. Gäste aus nah und<br />
fern konnten so in die Welt der Rosche-Produkte<br />
eintauchen. Natürlich konnte auch<br />
probiert werden.<br />
Das Familienunternehmen Jos. Rosche produziert<br />
seine Korn-Spezialitäten aus Weizen<br />
von eigenen Feldern. Jeder Tropfen des milden<br />
kornig-malzigen Destillates wird in der<br />
eigenen kupfernen Brennanlage gewonnen.<br />
Industriell hergestellter Alkohol von Dritten<br />
wird hier seit 1792 nicht verwendet.<br />
Wenige Tage vorher errang das Unternehmen<br />
beim „World Spirit Award“ in einem<br />
hochklassigen Feld internationaler<br />
Spirituosen für seinen „Haselünner Korn“,<br />
„Rosche-Uralter®“, „Haselünner Gold 38 %<br />
vol“ und „Susanna´s First“ die Auszeichnung<br />
„Gold“; für den im Woodford-Whiskey-Fass<br />
gereiften Edelkorn sogar „Double-Gold“. Daher<br />
darf sich die Edelkorn-Brennerei mit der<br />
Bezeichnung „World Class Distillery 2017“<br />
schmücken.<br />
Das Besucher-Zentrum empfängt in jedem<br />
Jahr einige tausend Gäste. Seit 20 Jahren<br />
können hier Gruppen ab 15 Personen<br />
werktags von 10–17 Uhr und samstags von<br />
10–14 Uhr unter dem Motto „Ur-Haselünner<br />
Korn-Academie“ mehr über die klaren, aber<br />
auch über die feinen Unterschiede verschiedener<br />
Spirituosen-Arten und deren Herstellung<br />
erfahren.<br />
Bei der offiziellen Jubiläumsfeier wurde<br />
die „Vorreiter“-Position der Edelkorn-Brennerei<br />
Jos. Rosche in Bezug auf Korn aus<br />
traditionell arbeitenden Kornbrennereien<br />
durch den Staatssekretär im Bundesministerium<br />
für Ernährung und Landwirtschaft, Dr.<br />
Hermann Onko Aeikens, vor Vertretern aus<br />
dem Lebensmittel- und Getränkefachhandel<br />
sowie aus der Gastronomie herausragend<br />
gewürdigt. Beim abendlichen zweiten Teil<br />
der Veranstaltung stellte das Impro-Theater<br />
„Placebo“ aus Münster in begeisternder<br />
Weise Szenen aus der Stadt- und Firmengeschichte<br />
vielfältig, musikalisch, humoristisch<br />
und teils mit Gebärdensprache feurig dar –<br />
gemäß dem Leitspruch des Unternehmens:<br />
„Wir brennen für Sie“. Im dritten Teil der Veranstaltung<br />
hörten wiederum 200 geladene<br />
Gäste den Vortrag und die Diskussion zum<br />
Thema „Erfolgreich sein in der Gastronomie<br />
der Zukunft“ von Prof. Dr. Martin Schweer.<br />
Der Sport-Psychologe und Dozent leitet das<br />
Zentrum für Vertrauensforschung der Universität<br />
Vechta.<br />
Wer den Tag der offenen Tür am Sonntag<br />
verpasst hat, kann im Internet unter www.<br />
rosche.de viele Eindrücke von Haselünnes<br />
ältester und zugleich kleinster Brennerei<br />
gewinnen. Am 28. Juli 2017 lädt das Unternehmen<br />
zudem zur <strong>19</strong>. Rosche-Korn-Erlebnistour<br />
mit dem Rad über ca. 45 km von<br />
Lingen über Gersten nach Haselünne ein.<br />
Landschaftliche und landwirtschaftliche<br />
Reize der Region werden dabei „erfahren“.<br />
Ab <strong>19</strong> Uhr erfolgt der gemütliche Abschluss<br />
unter der großen Erntekrone auf dem Hof<br />
der Edelkorn-Brennerei im Herzen der Kornund<br />
Hansestadt Haselünne.<br />
AUSGEZEICHNET!<br />
World-Spirits Award 2017<br />
4 x Gold<br />
1 x Double-Gold<br />
Spirit of the Year 2017<br />
World-Class Distillery
6<br />
Heldensamstag 2017 Cloppenburg<br />
Helden hinterlassen Spuren – überall!<br />
Lust auf Marmelade<br />
Wie so oft, wenn Gutes entsteht, geschieht<br />
das durch den Austausch<br />
von Ideen, im Rahmen von Netzwerken,<br />
bei den Begegnungen von Gleichgesinnten.<br />
So geschehen auch im Vorfeld des<br />
„Heldensamstag“-Projekts vor zwei Jahren.<br />
Als die Mitarbeiter der Cloppenburger Ehrenamtsagentur<br />
sich mit anderen Freiwilligenagenturen<br />
Niedersachsen trafen und dabei<br />
die Heldensamstage in Osnabrück oder<br />
Hildesdesheim zur Sprache kamen. Was andernorts<br />
ein Erfolg ist, das kann sich in Cloppenburg<br />
sicherlich auch etablieren, dachte<br />
man und konnte sich der Akzeptanz der<br />
„Cloppenbürger“ sicher sein. Immerhin sind<br />
in unserer doch recht überschaubaren Stadt<br />
gut und gerne 200 Organisationen, Vereine<br />
und Einrichtungen tätig, und nicht wenige<br />
davon werden ausschließlich ehrenamtlich<br />
betrieben. Mit Erfolg, wie man weiß, denn<br />
kaum eine andere Stadt in unserer Region ist<br />
um ihre gesellschaftlichen Belange so aktiv<br />
bemüht.<br />
Nun liegt es allerdings aus verschiedenen<br />
Gründen in der Natur des Ehrenamtes, dass<br />
sich für die Übernahme eines solchen nicht jeder<br />
angesprochen fühlt, angesprochen fühlen<br />
kann. Einer der Hauptgründe dafür ist die freie<br />
Verfügung über jene Zeit, die in ein Amt (gal.-<br />
lat. ambathi/ambactus = Dienst/Dienstmann)<br />
investiert werden muss – und zwar regelmäßig.<br />
Ein Fakt, der mit den meisten Arbeitszeiten<br />
nicht vereinbar ist.<br />
Dennoch oder gerade dieses Manko war<br />
Anstoß für die Idee der Mitarbeiter der<br />
Cloppenburger Ehrenamtsagentur, einen Tag<br />
zu organisieren, der es allen Bürgern ermöglichte,<br />
Gutes zu tun. Einerseits, um die Hintergründe<br />
einer ehrenamtlichen Tätigkeit verständlich<br />
zu machen, gleichzeitig aber auch<br />
Projekte in Angriff zu nehmen, die einzelnen<br />
Menschen und der ganzen Gesellschaft zu<br />
Gute kommen würden: In einem Freiwilligentag,<br />
dem 1. Cloppenburger HELDENSAMS-<br />
TAG. Schnell war der Vorstand der Bürgerstiftung<br />
von der Begeisterung angesteckt und<br />
so begann die gemeinsame Planung für den<br />
Heldensamstag.<br />
Als Termin wurde der 30. Mai 2015 festgelegt,<br />
Organisationen angesprochen und deren<br />
Projektangebote gesichtet, für gut befunden<br />
oder abgeändert, es wurde diskutiert,<br />
gehandelt, organisiert, koordiniert und mit<br />
dem, was in „starken Projekten“ umsetzbar<br />
erschien,an die Öffentlichkeit gegangen. Was<br />
dann geschah, war selbst für Cloppenburger<br />
Verhältnisse ungewöhnlich, denn innerhalb<br />
Ein Herz für Kinder<br />
Diana Ildefonso
Heldensamstag 2017 Cloppenburg 7<br />
Die Schirmherrin<br />
Lena Gercke<br />
Mirco Stratmann und Lena Gercke<br />
kurzer Zeit hatten sich 280 Freiwillige für ihren<br />
Einsatz am 1. Heldensamstag registrieren<br />
lassen und dabei die Wünsche für ihren Einsatz<br />
nach ihrem Können benannt. Sei es, dass<br />
sie handwerklich tätig sein wollten, wie beim<br />
Pflastern der Fahrradrennbahn in der Kita St.<br />
Vincenz, beim Ausbau einer Mountainbike-<br />
Crossbahn im Wald, beim Malern in einer<br />
Caritas-betreuten-Singlewohnung und, und,<br />
und. Andere fanden sich zum Binden und<br />
anschließenden Verschenken von Blumensträußen<br />
zusammen, zum Vorlesen und<br />
Basteln mit Kindern der Sprachlernklasse der<br />
Grundschule St. Andreas, zum Putzen von<br />
Fahrrädern gegen eine Spende für die Aktion<br />
Wakkerstroom, zu einem Einkaufsbummel<br />
mit Senioren oder zur „Hilfe im Netz“ bei der<br />
Gestaltung einer Internetseite – um nur einige<br />
der umgesetzten Projekte zu nennen.<br />
Andere Unternehmungen im Rahmen des<br />
1. Heldensamstags 2015 stellen die ausführenden<br />
Helden selbst vor, wobei betont werden<br />
muss, dass keiner sein Engagement als<br />
besonders erwähnenswert empfand und<br />
schon gar nicht, dass jemand sich als Vorbild,<br />
als Heldin, beziehungsweise Held in den Vordergrund<br />
stellen will. Denn das, sagten alle<br />
Befragten unisono, das liegt ihnen fern. Wohl<br />
aber wollen sie anderen Mut machen, sich<br />
beim 2. HELDENSAMSTAG am 20. Mai dieses<br />
Jahres auch in die Verantwortung für ein Projekt<br />
zu begeben. „Einfach, weil´s eine große<br />
Befriedigung bringt!“<br />
Und dass das Ganze auch noch Spaß macht,<br />
das ist der gemeinsame Nenner aus allen Interviews,<br />
die wir geführt haben. So viel Spaß,<br />
dass alle auch 2017 dabei sein werden, in anderen<br />
Projekten oder im schon bekannten.<br />
Wie Mirco Stratmann (18/Schüler), der, weil<br />
er gerne fotografiert, im Projekt „Momentaufnahmen“<br />
aktiv war. Dass es den Heldensamstag<br />
geben würde, davon hatte ihm ein<br />
Klassenkamerad erzählt, während er die anderen<br />
Informationen dann über die Website<br />
erfuhr. „Die Projekte überzeugten mich von<br />
Anfang an“, berichtet der junge Mann und da<br />
er Neuem gegenüber stets aufgeschlossen<br />
ist, stand seine Teilnahme am Heldensamstag<br />
sofort fest. „Zumal dort anderen Menschen<br />
geholfen wird und auch das ist wichtig für<br />
mich.“ Ideal war dann für ihn die Tatsache,<br />
dass er sein Hobby, das Fotografieren, wie<br />
die anderen aus der Gruppe auch, zur Dokumentation<br />
all der Aktionen einsetzen und als<br />
Sahnehäubchen sozusagen noch ein Foto mit<br />
der Schirmherrin Lena Gercke machen konnte.<br />
Der Schirmherr<br />
Dr. Wolfgang Wiese<br />
Ausführliche Informationen sowie das<br />
Anmeldeformular findest du auf<br />
unserer Website:<br />
www.ehrenamtsagentur.de<br />
Werde Fan unserer Facebook-Seite<br />
und verfolge alle Neuigkeiten rund um<br />
den „Heldensamstag“:<br />
www.facebook.com/heldensamstag<br />
Geschäftsstelle der Bürgerstiftung<br />
Cloppenburg und der<br />
Ehrenamtsagentur Cloppenburg<br />
Sevelter Straße 6<br />
49661 Cloppenburg<br />
Telefon 04471 8504532<br />
Telefax 04471 8504533<br />
Öffnungszeiten:<br />
Dienstags 15:00−18:00 Uhr<br />
Mittwochs 10:00−12:00 Uhr<br />
Donnestags 09:00−12:00 Uhr<br />
info@ehrenamtsagentur.de<br />
Die Heldenparty<br />
Am Ende des Tages sind alle aktiv Beteiligten<br />
ab 18 Uhr zu einer großen Dankeschön-Party<br />
bei freier Verpflegung mit Essen, Trinken und Musik<br />
in Onkel Tom’s Hütte, Emstekerfeld, eingeladen.
8<br />
Heldensamstag 2017 Cloppenburg<br />
Wer will fleißige Handwerker sehen<br />
Betrachtet man all die Aktionen, die Menschen<br />
darin und ihre Ziele, dann mutet die<br />
Fülle der zu beachtenden Details selbst im<br />
Nachhinein noch wie eine Sisyphusarbeit an–<br />
und zwar eine, die nur mit vereinten Kräften<br />
aus der Bürgerstiftung und der Ehrenamtsgentur<br />
zu bewältigen war. „Das Teamwork<br />
bei der Erstellung der kompletten Abläufe war<br />
bis ins Detail perfekt“, erinnert Rita Moormann<br />
sich, und als Resultat hatte die Freiwilligen<br />
ein perfekt strukturierter Ablaufplan erwartet.<br />
Wie bei den Momentaufnahmen. „Es gab im<br />
Vorfeld ein Treffen, wo festgelegt wurde, wer<br />
mit wem zu welchem Projekt fährt,“ berichtet<br />
Wer will fleißige Handwerker sehen<br />
Mirco Stratmann, „schließlich sollte alles im<br />
Bild festgehalten werden.“<br />
So auch das Projekt „Ein Herz für Kinder“<br />
Wer will fleißige Handwerker sehen<br />
im Gebäude des Ambulanten Hospizdienstes<br />
in der Kirchhofstraße, wo unter anderem<br />
auch Carla Pinhal (42/Erzieherin) und Diana<br />
Ildefonso (50/Hausfrau) sich einer Arbeit widmeten,<br />
die einen eher traurigen Hintergrund<br />
hat: „Wir haben für Sternenkinder (stillgeborene<br />
Kinder) und Fehlgeburten kleine Sargdecken<br />
und Einschlagtücher genäht,“ erzählt<br />
Diana Ildefonso und fügt hinzu, dass darüber<br />
hinaus für die Eltern dieser Kinder aus dem<br />
gleichen Stoff kleine Anhänger-Herzen zur<br />
Erinnerung genäht wurden.<br />
„Ich will etwas für andere tun!“ Diana Ildefonso,<br />
so wie Carla Pinhal sind beide ohnehin<br />
im „Creativ-Café“ engagiert, wo alle zwei Wochen<br />
sich Frauen aus unterschiedlichen Ländern<br />
treffen, miteinander basteln, kochen,<br />
nähen und „natürlich miteinander reden.“<br />
„Da war schnell klar, dass wir beim Heldensamstag<br />
mitmachen und auch, was wir dort<br />
tun werden. Nämlich jene Decken, Tücher<br />
und Kissen für den ganz bestimmten, wenn<br />
auch traurigen Zweck nähen.“<br />
Immerhin, fügt Carla Pinhal hinzu, „konnten<br />
wir durch dieses Projekt immerhin ein<br />
bisschen vom Leid der Betroffenen lindern.“<br />
Die Verantwortlichen vom Creativ-Café hatten<br />
zusammen mit dem Kinderhospiz und<br />
der Caritas alle Materialien besorgt, „und wir<br />
haben nur das getan, was wir gut können!“<br />
Genauso war es ihrem Mann, Paolo Pinhal<br />
(45/arbeitet in einer Möbelfirma) ergangen.<br />
Hier ein Auszug aus dem Interview:<br />
- Was haben Sie am Heldensamstag gemacht?<br />
Paolo: Am Heldensamstag habe ich beim<br />
Projekt „Wer will fleiβige Handwerker sehen“.<br />
Gemeinsam haben wir die Wohnung einer<br />
behinderten jungen Frau gestrichen.<br />
- Warum ausgerechnet das?<br />
Paolo: Ich wollte mich für irgendein Projekt engagieren,<br />
da ich einfach gerne helfen wollte. Es<br />
gab wenige Teilnehmer in dem Projekt, deswegen<br />
habe ich gemerkt, dass ich da gebraucht<br />
wurde.<br />
- Haben die Themen der Projekte Sie überzeugt,<br />
an einem teilzunehmen oder hatten<br />
Sie Ihre eigene Idee?<br />
Paolo: Für das Projekt wurden 3 Leute ge-<br />
Wer will fleißige Handwerker sehen<br />
Carla und Paolo Pinhal<br />
Fortsetzung auf Seite 10
Hörgeräten erhält geistige Fitness<br />
Anzeige 9<br />
Erstmals belegt nun eine aktuell veröffentlichte Langzeitstudie, dass das Tragen von Hörgeräten den<br />
Erhalt von geistigen Fähigkeiten im Alter unterstützt.<br />
Anzeige<br />
Unter Neue älteren Menschen Studie ist Schwer- zeigt: Interaktion. Ältere Menschen ziehen sich Oticon Opn unterstützen das Gehirn<br />
hörigkeit Unser die am weitesten Hörsinn verbreitete aufgrund – eines ein Hörverlustes Multitalent<br />
aus geselligen<br />
Aktivitäten zurück. Die Studie bestägen<br />
dafür, dass der Klangeindruck mit<br />
aktiv bei seiner Versteh-Arbeit und sor-<br />
chronische Krankheit. Laut der Welt-<br />
Zum<br />
Tragen<br />
Hören<br />
von<br />
haben<br />
Hörgeräten<br />
wir zwei<br />
erhält<br />
Ohren und<br />
geistige<br />
ein Gehirn.<br />
Fitness.<br />
gesundheitsorganisation leiden weltweit tigt nun, dass sich das Tragen von Hörgeräten<br />
positiv auf das Sozialleben auswirkt. ist. Das Verstehen wird wieder leichter<br />
Hörgeräten detailreich und sehr natürlich<br />
360 Millionen Menschen unter einem<br />
Und<br />
Erstmals<br />
das<br />
belegt<br />
aus<br />
nun<br />
gutem aktuell<br />
Grund!<br />
veröffentlichte Langzeitstudie, dass das Tragen von<br />
Hörverlust, der ihr Leben beeinträchtigt. Dadurch wird das Risiko eines schnelleren und weniger anstrengend. Das Gehirn<br />
Circa Hörgeräten 15 Millionen von den ihnen Erhalt leben von in geistigen Nachlassens Fähigkeiten der geistigen Fähigkeiten im Alter unterstützt.<br />
braucht weniger Energie zum Verstehen,<br />
Deutschland. Allerdings sucht nur ein vermindert.<br />
die für andere geistige Aufgaben, z. B. sich<br />
Viertel<br />
Wussten<br />
von ihnen<br />
Sie, dass<br />
Experten<br />
das<br />
auf,<br />
Ohr<br />
um<br />
das<br />
das<br />
dem nun eine Flüssigkeit zu vibrieren seinen<br />
etwas zu<br />
Hörverlust<br />
merken,<br />
unternimmt,<br />
genutzt werden<br />
vergisst<br />
kann.<br />
Unter Problem empfindlichste zu älteren lösen. Menschen Sinnesorgan Hinzu ist kommt, Schwerhörigkeit<br />
von diesen ist? am 25 Je weitesten Prozent besser viele wir verbreitete hören, Hörge-<br />
Nervenreize erzeugt. Diese Reize werden tioniert. können Hörgeräten aktiver Das detailreich Gehirn am Leben verlernt, und teilnehmen sehr Geräusche<br />
natürlich und ist.<br />
dass des beginnt, dabei feine Haare berührt und mit Das und der Ergebnis: sorgen Zeit, dafür, wie Menschen Hören dass der überhaupt Klangeindruck mit Hörgeräten funk-<br />
mit<br />
selbst Menschen<br />
schädigte umso chronische leichter rund sieben Krankheit. nehmen bis wir Laut zehn am der Jahre Leben Welt- zu ans Gehirn weitergeleitet, wo schließlich zu das Das erkennen Nachlassen Verstehen und wird geistiger richtig wieder zu leichter Fähigkeiten deuten. und Experten<br />
hinauszögern<br />
weniger<br />
anstrengend. raten daher, oder<br />
so<br />
gesundheitsorganisation lange teil warten, finden bis sie uns sich in leiden Hilfe unserer suchen. weltweit Welt der Höreindruck entsteht.<br />
Das<br />
vielleicht so früh Gehirn wie sogar<br />
braucht möglich ganz<br />
weniger<br />
Energie für die zum Erhaltung Verstehen, des die Gehörs für andere zu<br />
360 Dabei zurecht. Millionen können Menschen Hörgeräte unter helfen, einem die Hörverlusthirnfitness“,<br />
„Ge-<br />
etwas verhindern.<br />
Unser der Hörsinn ihr also Leben die<br />
arbeitet beeinträchtigt. geistige Leistungsfähigkeit<br />
dabei rund Circa um die 15<br />
unternehmen. Für geistige ein aktives Aufgaben, und Moderne z. B. erfülltes sich etwas Hörsysteme<br />
Leben zu merken, lohnt<br />
Millionen Uhr. Ein Leben von<br />
zu<br />
ihnen<br />
bewahren,<br />
lang. leben<br />
wie<br />
Seine in Aufgaben Deutschland.<br />
eine Langzeitstudie<br />
der Universität Bordeaux unter<br />
reagieren und sich auf die Suche nach<br />
sind<br />
können es sich<br />
genutzt hier also,<br />
werden Abhilfe bei Hörverlust<br />
kann. schaffen. schnell zu<br />
Das Ergebnis: Menschen<br />
mit Hörgeräten können aktiver am Le-<br />
Allerdings elementar: sucht Er hilft nur ein uns, Viertel Sprache von zu ihnen hören, Experten<br />
Leitung der Professorin Hélène Amieva<br />
Gewissheit passenden über Hörgeräten das eigene zu machen, Hörvermögen<br />
die individuellen bringt ein Hörvorlieben kostenloser und unver-<br />
den<br />
die<br />
zu verstehen<br />
auf, um das<br />
und zu<br />
Problem<br />
entwickeln.<br />
zu lösen.<br />
Vom<br />
Hinzu<br />
ersten<br />
Tag<br />
ben teilnehmen und das Nachlassen geistiger<br />
zeigt.<br />
kommt, dass<br />
an<br />
selbst<br />
liefert<br />
von<br />
das<br />
diesen<br />
Ohr wichtige<br />
25 Prozent<br />
Informationen.<br />
viele<br />
Fähigkeiten so hinauszögern oder vielleicht<br />
An der Studie „Self-Reported Hearing<br />
bindlicher eigenen Lebensstil Hörtest berücksichtigen. beim Hörakusti-Jker.<br />
schneller Die auf Spezialisten den Hörverlust von Hörakus-<br />
reagiert<br />
Hörgeschädigte<br />
Und<br />
rund<br />
macht<br />
sieben<br />
Gefühle<br />
bis zehn<br />
möglich:<br />
Jahre<br />
sogar ganz verhindern.<br />
Loss, Hearing Aids, and Cognitive Decline<br />
zu lange warten, bis sie sich Hilfe suchen. Hörverlustes aus geselligen Aktivitäten zurück.<br />
Die Studie bestätigt nun, dass sich das es sich also, bei Hörverlust schnell zu reagie-<br />
Für ein aktives und erfülltes lohnt<br />
Kinderlachen, Elderly Adults: Musik A lösen 25-year Emotionen Study” Denn mit Hörgeräten können schwer- tik wird, Mustermann umso eher wird haben Lebensqualität für jede Ihrer genahmen<br />
Dabei können<br />
aus. Fremde über<br />
Hörgeräte<br />
oder einen wichtige Zeitraum<br />
helfen, die<br />
Geräusche von<br />
„Gehirnfitness“,<br />
Jahren Tragen von Hörgeräten positiv auf das Sozialren<br />
und sich auf die Suche nach passenden<br />
25 hörige Menschen wieder besser kommunizieren.<br />
Sie gehen mehr unter Leute Gehör noch in Ordnung ist, kann bei<br />
wonnen. Wer wissen möchte, ob sein<br />
Fragen ein offenes<br />
Ohr.<br />
lassen uns 3.670 also die<br />
Gefahren Senioren geistige<br />
erkennen. ab Leistungsfähigkeit<br />
teil. zu bewahren, wie eine Langzeitstudie leben auswirkt. Dadurch wird das Risiko eines Hörgeräten zu machen, die die individuellen<br />
65 Als Jahren der<br />
Spezialist Sie vergleicht, in Sachen welchen Sprache Verlauf nimmt der und sind wieder mittendrin. Das ist anregend<br />
schnelleren und Nachlassens führt dazu, der geistigen dass geistige Fähig-<br />
Hörtest Hörvorlieben durchführen und den eigenen lassen. Dort Lebensstil werden be-<br />
einem Hörakustiker einen kostenlosen<br />
der Rückgang Universität der Bordeaux geistigen unter Leistungen Leitung der bei<br />
der Hörsinn sie in all ihren vielfältigen<br />
Abb.: Das menschliche Ohr im Querschnitt<br />
Professorin älteren hörgeschädigten Hélène Amieva zeigt. Menschen mit Fertigkeiten vermindert. nicht Denn so mit schnell Hörgeräten verloren können<br />
schwerhörige<br />
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um das<br />
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oder An der ohne Studie Hörgeräte „Self-Reported nimmt. Hearing Das Ergebnis<br />
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Hörgeräte<br />
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Hören<br />
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umso eher wird Lebensquali-<br />
im Restaurant oder am Telefon — der Hörsinn<br />
blendet Unwichtiges aus und hebt<br />
Hearing<br />
Adults: Schwerhörigkeit A 25-year Study” keine nahmen Hörgeräte über trugen, einen und Weil sind unser wieder Hörsinn mittendrin. so einzigartig Das ist anregend und Gehör noch in Ordnung ist, kann bei einem<br />
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Abb.: Das Premium-Hörsystem Oticon Alta –<br />
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Heldensamstag 2017 Cloppenburg<br />
Nicole Sander<br />
Lust auf Marmelade<br />
war man Teil eines wunderbar agierenden<br />
Teams. Das und die Herzlichkeit, mit der sie<br />
darin aufgenommen, die netten Gespräche,<br />
die sie geführt haben und die ehrliche Akzeptanz<br />
ihres Engagements prägen die Einstellung<br />
von gemeinschaftlichem Füreinanderdasein<br />
die beiden jungen Frauen bis heute<br />
so sehr, dass sie selbstverständlich beim anstehenden<br />
Heldensamstag wieder helfend<br />
dabei sein werden. Denn: „Der Heldensamstag<br />
ist eine tolle Möglichkeit, um sich ehrenbraucht,<br />
und gab es wenig Teilnehmer. Frau<br />
Schulte-Wülwer (Leiterin des Créativ-Cafés)<br />
hat meine Frau gefragt ob ich eventuell Lust<br />
und Zeit hätte. Ich habe sofort zugesagt!<br />
- Haben Sie sich alleine Gedanken darüber gemacht<br />
oder in Familie/mit Freunden/Kollegen?<br />
Paolo: Ich, meine Frau und meine Tochter haben<br />
uns sofort entschieden anderen Leute zu<br />
helfen. Wir sind seit 4 Jahren in Deutschland<br />
und wissen genau wie wichtig es ist, andere<br />
Menschen zu haben, die einem helfen.<br />
- Was war Ihr Grund, am Heldensamstag mitzumachen?<br />
Paolo: Der Grund wieso ich am Heldensamstag<br />
mitgemacht habe, war dass ich sehr gerne<br />
etwas für den Anderen tun wollte.<br />
Dieser hohe und offenbar für etliche Menschen<br />
selbstverständliche Grad an sozialer Verantwortung<br />
spiegelt sich in der Erwartung all<br />
derer wider, die auch am diesjährigen HEL-<br />
DENSAMSTAG teilnehmen werden – wie übrigens<br />
alle, mit denen wir über den 2015er gesprochen<br />
haben. Aussagen wie „Der soziale<br />
Aspekt hatte für uns die höchste Priorität“<br />
sind in ihrer Klarheit über alle Maßen beeindruckend,<br />
zumal gerade diese von zwei noch<br />
sehr jungen Frauen stammt. Von Nicole Sander<br />
(22) und Christine Tholen (24), die heute<br />
Bankkauffrauen in der Volksbank in Cloppenburg<br />
sind, 2015 aber dort noch Auszubildende<br />
waren. Sie waren von Barbara Freye,<br />
ihrer Ausbildungsverantwortlichen auf den<br />
Heldensamstag 2015 aufmerksam gemacht<br />
worden. Innerhalb des Kollegenkreises in der<br />
Bank war dann auch überlegt worden, welches<br />
Projekt denn zu dem Engagement passen<br />
würde. Denn dass Christine Tholen und<br />
Nicole Sander am Heldensamstag teilnehmen<br />
würden, das stand für beide sofort fest. Und<br />
auch, dass sie sich für den Verein „Landlust e.V.“<br />
engagieren würden, „als unterstützende Kräfte“<br />
am Tag selbst beim Erdbeer-Rhabarber-Marmelade<br />
kochen. Viel vorzubereiten gab es für die<br />
jungen Frauen nicht, das hatte sich der Verein<br />
zur Ehrensache gemacht. Nachdem man<br />
sich eine Woche zuvor noch mit den Verantwortlichen<br />
des Projekts getroffen hatten,<br />
um den Ablauf des Heldensamstags zu besprechen,<br />
hatten Nicole Sander und Christine<br />
Tholen sich dann am Morgen des 30. Mai<br />
2015 dort und an ihrem Stand Stadt eingefunden,<br />
ausgestattet von ihren Großmüttern<br />
mit dem Wissen darum, wie man eine gute<br />
Marmelade kocht. Da mussten Gläser ausgekocht<br />
und Rhabarber geschält werden, da<br />
Lust auf Marmelade<br />
Christine Thole<br />
Ein Herz für Kinder<br />
Fortsetzung auf Seite 12
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11<br />
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Summer<br />
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Panta Rhei –<br />
alles fließt<br />
Natürlich haben wir<br />
überlegt, ob wir Ihnen<br />
von dieser Urne<br />
erzählen sollen, in der quasi<br />
aus der Asche der oder des<br />
lieben Verstorbenen eine<br />
Pflanze wächst. Doch dann<br />
war Frühling und die Gedanken<br />
nicht mehr so morbide<br />
wie im Winter, es stand das<br />
Fest der Auferstehung an<br />
und dann kam uns noch Heraklit<br />
in den Sinn mit seiner<br />
Philosophie, nach der wir<br />
nicht vergehen, sondern uns lediglich „wandeln“. Also, statt zukünftig<br />
die Gräber der geliebten Dahingegangenen mit Gewächsen und<br />
Blumen zu bepflanzen, können wir eine solche Pracht aus der Urne<br />
mit der Asche derselben erwachsen lassen und die Erinnerungen lebendig<br />
sehen, richtig lebendig, das ist doch eine hinreißende Idee.<br />
Dass sie in Wien entstanden ist und dort auch umgesetzt wird –<br />
wen mag es angesichts des besonders innigen Verhältnisses der Stadt<br />
mit dem Tod – „der Tod, das muss ein Wiener sein“ – verwundern?<br />
Seit gut fünf Jahren gibt es diese „Grabpflege für zu Hause“ nun<br />
und seither verkauft die patentierte, bepflanzbare Urne sich weltweit,<br />
als „Kreislauf des Lebens im eigenen Zuhause.“ Der erwächst aus der<br />
handgefertigten Urnenvase der traditionsreichen, über 300 Jahre alten<br />
„Augarten Porzellanmanufaktur“ in Wien, dort realisiert von dem<br />
jungen Designer Martin Steiner, der diesen Kreislauf des Lebens so beschreibt:<br />
„Die nach einer Feuerbestattung verbleibende „Asche“ ist ein<br />
grobkörniges, farb- und geruchloses Granulat mit einem hohen Anteil<br />
an wertvollen Mineralstoffen. PANTA RHEI verschließt bis zu drei Kilogramm<br />
dieser „Asche“ sicher und pietätvoll in einer abgeschlossenen<br />
Kammer am Boden des Gefäßes, das danach wie ein gewöhnlicher Blumentopf<br />
bepflanzt werden kann. Wird die Pflanze gegossen, sammelt<br />
sich Wasser in der unteren Aschenkammer, wo es sich mit unsichtbaren<br />
Mineralstoffen anreichert. Ein spezieller „Siegelstein“ transportiert dieses<br />
Wasser zu den Wurzeln der Pflanze, ohne dass diese mit der Asche<br />
in Kontakt kommen“ und die Asche auch nicht nass wird. Bei aller anfänglichen<br />
Skepsis gegenüber dieser Innovation – wir haben uns an<br />
den Gedanken gewöhnt, dass diese Art der Grabpflege eine wunderschöne<br />
ist – im doppelten Sinne vor dem Hintergrund des Wunders<br />
der lebendigen Erinnerung, in seiner schönsten, weil natürlichen Form.<br />
Und das ist gerade für gläubige Menschen doch ein wahrer Trost.<br />
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12<br />
Heldensamstag 2017 Cloppenburg<br />
Thorsten Willenborg<br />
Hollywood in Cloppenburg<br />
Hollywood in Cloppenburg<br />
Hollywood in Cloppenburg<br />
„Den perfekten Tag“ zu erleben, wie Thorsten<br />
Willenborg (40/Caterer) das Fazit seiner<br />
Arbeit in der Kontaktstelle im „Haus Bethanien“<br />
beschreibt. Dort hatte die Gruppe „Hollywood<br />
in Cloppenburg“ kurzerhand den Bau<br />
einer Hollywoodschaukel zur Benutzung der<br />
teilnehmer an der Tagesstätte auf feste Beine<br />
gestellt. Im schicken Design und so massiv,<br />
dass sich noch heute darin fein und gemütlich<br />
ausruhen lässt. „Natürlich“, sagt Thorsten<br />
Willenborg dazu, „schließlich wurden da<br />
keine halben Sachen gemacht!“ So selbstverständlich<br />
wie für ihn seine aktive Beteiligung<br />
am 1. Heldensamstag gewesen war, so<br />
fraglos wird er sich auch in diesem Jahr dabei<br />
einbringen. Und das mit aller Kraft, denn<br />
Willenborg weiß von zahlreichen ehrenamtlichen<br />
Einsätzen, wie umfangreich, aber wichtig<br />
diese sind. „Im Sinne der Allgemeinheit,<br />
ohne Vorurteile oder Einwände.“ Die Art, wie<br />
er dies mit Nachdruck betont, lässt keinen<br />
Zweifel an der Ernsthaftigkeit seiner selbst<br />
gestellten Verpflichtung zu, die er zuvor auch<br />
in anderen ehrenamtlichen Betätigungen bewies.<br />
Ausdruck dafür ist einerseits der Besitz<br />
seiner Ehrenamtskarte und darüber hinaus<br />
die Freude, die er am 1. Heldensamstag 2015<br />
erlebt hat.<br />
So, wie alle anderen auch, mit denen wir<br />
gesprochen haben. „Was sagen Sie denen,<br />
die sich am 2. Heldensamstag zum ersten<br />
Mal dabei engagieren wollen?“ haben wir<br />
gefragt, und die Antworten waren in ihrem<br />
Enthusiasmus und ihrer Ehrlichkeit unwiderstehlich:<br />
„Das, was sie am Heldensamstag<br />
tun werden, wird eine so erfüllende Erfahrung<br />
sein, die sie niemals vergessen können!“<br />
„Als wir am Nachmittag gesehen haben, was<br />
wir alles geschaffen haben, war das ein sehr<br />
schönes Gefühl. Das wird jedem so ergehen!”<br />
„Das, was mich am meisten berührt hat war<br />
die Tatsache, dass viele Menschen verschiedener<br />
Herkünfte und aller Altersgruppen<br />
bei denselben Themen und Projekte mitgemacht<br />
haben.“<br />
„Macht mit und probiert es aus!“<br />
Ulla Schmitz
Stadtgeschichte<br />
13<br />
Ein Schatz für alle Geschichtsinteressierten:<br />
Das Archiv Stadtgeschichte in Cloppenburg<br />
Das heutige Archiv der Stadt Cloppenburg<br />
verdankt große Teile seines Bestandes<br />
dem Cloppenburger Hans<br />
Hochgartz. Er hatte es sich zur Aufgabe gemacht<br />
hatte, die Geschichte seiner Heimat zu<br />
erforschen und für die Nachwelt zu erhalten.<br />
„Die Akten Hochgartz bilden der Grundstock<br />
unseres Archivs und wurden von der<br />
Familie der Stadt zur Verfügung gestellt“,<br />
freut sich Hermann Warnking, der sich ehrenamtlich<br />
im Stadtarchiv engagiert. Denn<br />
auf diese Weise blieben wertvolle historische<br />
Unterlagen für die nachfolgenden Generationen<br />
erhalten. Die Sammlung des Heimatforschers,<br />
die zahlreiche Regale füllt, enthält<br />
neben Literatur auch Kopien wichtiger Aktenbestände<br />
aus dem damaligen Staatsarchiv<br />
Oldenburg, alte Briefe und vieles mehr.<br />
Aber wer war dieser Sammler und<br />
unermüdlicher Bewahrer historischer<br />
Quellen?<br />
Das Interesse für die Stadtgeschichte wurde<br />
Hans Hochgartz quasi in die Wiege gelegt.<br />
Sein Vater war der letzte Stadtschreiber<br />
der Gemeinde Krapendorf. Die Landgemeinde<br />
und der Flecken Krapendorf wurden <strong>19</strong>33<br />
bei der großen Gebietsreform mit der Stadt<br />
Cloppenburg zusammengelegt. Der spätere<br />
Pädagoge wurde <strong>19</strong>23 in Cloppenburg<br />
geboren und machte hier auch im Jahr <strong>19</strong>40<br />
Abitur. Im zweiten Weltkrieg wurde er zur<br />
Wehrmacht eingezogen und kehrte <strong>19</strong>45<br />
aus der Kriegsgefangenschaft zurück. Nach<br />
seiner Rückkehr gehörte er zum ersten Jahrgang,<br />
der nach dem Krieg seinen Abschluss<br />
an der Hochschule Vechta machte und widmete<br />
sich dann seiner pädagogischen Arbeit<br />
an der Vahrener Schule. Bereits kurze Zeit<br />
später wandte er sich intensiv der Heimatforschung<br />
zu und legte den Grundstock für seine<br />
umfangreiche Sammlung. <strong>19</strong>95 verstarb<br />
Hans Hochgartz und der Stadt Cloppenburg<br />
gelang die Übernahme der Sammlung.<br />
Das war ein Glücksfall, denn allzu oft werden<br />
private Archive und schriftliche Hinterlassenschaften<br />
von den Erben vernichtet,<br />
ohne dass sie wissen, welche „Schätze“ sich<br />
darin verbergen. Und damit geht jedes Mal<br />
auch ein Stück des historischen Gedächtnisses<br />
der Region unwiederbringlich verloren.<br />
„Wer nicht weiß, was er mit den alten Unterlagen<br />
und der Literatursammlung seiner Eltern<br />
oder Großeltern machen soll, kann sich gerne<br />
an die Archivgruppe des Heimatvereins wenden.<br />
Wir sichten die Unterlagen und sorgen<br />
dafür, dass keine vertraulichen Dinge an die<br />
Öffentlichkeit geraten“, versichert Warnking.<br />
Die Sammlung Hochgartz ist eine wahre<br />
Schatztruhe für die heutigen Heimatforscher<br />
vor Ort, denn <strong>19</strong>64 wurde der Hauptteil des<br />
Stadtarchivs Cloppenburg mit Archivalien<br />
aus fünf Jahrhunderten Cloppenburger<br />
Stadtgeschichte in das Niedersächsische Landesarchiv<br />
in Oldenburg überführt. Durch die<br />
Sammlung Hochgartz steht aber nun ein beachtlicher<br />
Teil dieser Akten wieder als Kopien<br />
im Archiv Stadtgeschichte in Cloppenburg<br />
zur Verfügung und wird nicht nur von der<br />
Archivgruppe, sondern auch von vielen historisch<br />
Interessierten intensiv genutzt. Diese<br />
Sammlung ist heute ein schier unerschöpflicher<br />
Fundus für Heimatforscher, Geschichtsinteressierte<br />
und auch Schulklassen und die<br />
Sitzend: Hannelore Kohl und Hermann Warnking stehend v.l.: Klaus Steinkamp, Irmgard Kohl, Karl Taubke-Westerhaus, Ruth Decker.<br />
Es fehlen auf demBild: Alfons Geising und Monika von Hammel<br />
Fortsetzung auf nächster Seite
14 Stadtgeschichte<br />
lokalen Zeitungen fragen regelmäßig nach<br />
historischen Aufnahmen und Berichtenswertes<br />
aus dem Archiv.<br />
„Nach der Übergabe der Sammlung Hochgartz<br />
sortierte eine ABM-Kraft im Auftrag der<br />
Stadt die Unterlagen, dann passierte aber<br />
lange Zeit nichts mehr“, so Warnking – bis der<br />
Heimatverein ins Spiel kam. Eine engagierte<br />
Gruppe von Mitgliedern nahm sich dieser<br />
Aufgabe an. Bei der Mitgliederversammlung<br />
des Heimatvereins im Dezember 2007 wurde<br />
der „Arbeitskreis Archiv“ ins Leben gerufen.<br />
Neben Hermann Warnking meldeten sich<br />
auch Alfons Geising und Ruth Decker direkt<br />
an diesem Abend.<br />
Wenig später traf sich zunächst ein größerer<br />
Kreis an Interessierten. Sie begannen<br />
ab dem Frühjahr 2008 damit, die ungeheure<br />
Menge an Unterlagen zu sichten, zu inventarisieren<br />
und völlig neu zu strukturieren. Am<br />
Ende kristallisierte sich ein „harter Kern“ an<br />
ehrenamtlich engagierten Mitarbeitern heraus,<br />
die sich der Aufgabe stellten. Die Aufarbeitung<br />
der Sammlung Hochgartz entpuppte<br />
sich nämlich als eine riesige und zeitraubende<br />
Aufgabe, die von den ehrenamtlichen Helfern<br />
in ihrer Freizeit und auch in Heimarbeit<br />
am häuslichen Schreibtisch erledigt wurde.<br />
In unzähligen Stunden wurden circa 150 Aktenordner,<br />
mehr als 50 Archivkartons und<br />
annähernd 8.000 Dias und Fotos archivalisch<br />
aufbereitet und zur Benutzung bereitgestellt.<br />
Die meisten, aus Archiven kopierten Unterlagen,<br />
stammen aus der Zeit nach dem Dreißigjährigen<br />
Krieg. Es sind aber auch ältere Akten<br />
zu finden. Ein wahrer Schatz sind die gut<br />
8.000 Dias, die zur Sammlung gehören und<br />
einen längst vergessenen Blick auf das ganz<br />
alltägliche Leben der damals hier lebenden<br />
Menschen sowie auf die Geschichte und die<br />
Entwicklung der Stadt Cloppenburg ermöglichen.<br />
Die Bilder hatte sich Hans Hochgartz<br />
von Cloppenburger Familien geliehen und in<br />
einem Fotostudio als Dia kopieren lassen. In<br />
mühevoller Kleinarbeit wurden die Dias von<br />
den ehrenamtlichen Mitarbeitern des Archivs<br />
mit der technischen Unterstützung der Stadt<br />
digitalisiert. Leider aber fehlen bei vielen Bildern<br />
die Angaben zum Ort und zu den abgebildeten<br />
Personen. So dass auch hier wieder<br />
eine wahre Sisyphusarbeit auf die Archivmitarbeiter<br />
wartet.<br />
Doch jedes Bild, das einer Familie oder einem<br />
Ort zugeordnet werden kann, ist ein<br />
Erfolgserlebnis und motiviert aufs Neue. Erschlossen<br />
wurden bereits die Bestände historischer<br />
Stadt- und Landkarten, die Brandkassenregister<br />
und verschiedene Jahrgänge<br />
alter Zeitungen. Daneben steht die gängige<br />
Heimatliteratur bereit und es kann auf eine<br />
riesige Sammlung von Totenbildchen und<br />
Cloppenburger Ansichtskarten zugegriffen<br />
werden.<br />
Das Archiv-Team besteht heute aus Ruth<br />
Decker, Alfons Geising, Monika von Hammel,<br />
Irmgard Kohl, Klaus Steinkamp, Karl Taubke-Westerhaus,<br />
Hannelore Warmhold und<br />
Hermann Warnking. Jeden Montag von 14 :00<br />
bis 17:00 Uhr sind die Archivräume, die sich<br />
im Dachgeschoss des historischen Rathauses<br />
befinden und über einen Fahrstuhl erreicht<br />
werden können, für Benutzer geöffnet.<br />
Neben der weiteren Aufarbeitung des<br />
Archivs unterstützen sie auch Besucher, die<br />
mit unterschiedlichsten Anfragen sei es die<br />
Suche nach einem historischem Bild oder<br />
nach Informationen über die eigene Familiengeschichte<br />
sind. Wer ein Anliegen hat, oder<br />
in den Akten des Archivs die eigene Familiengeschichte<br />
recherchieren möchte, kann sich<br />
vorab telefonisch unter Tel. 04471 185526<br />
informieren und wird bestens beraten und<br />
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Mit dem „Tag der offenen Gärtnerei“<br />
startet am Samstag und Sonntag, 29.<br />
und 30. April, beim Frischehof Lüske<br />
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kann er sicher sein, dass er seinen Kunden<br />
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sie noch lange Freude haben. „Wir verkaufen<br />
Pflanzen, die auch noch beim Kunden<br />
lange schön sind. Viele Blumen, die in den<br />
Discountern angeboten werden, sind so gezüchtet,<br />
dass sie ihre ganze Blütenpracht zum<br />
Verkaufszeitpunkt zeigen. Zuhause wachsen<br />
diese Pflanzen meist nur noch kümmerlich“,<br />
betont Joachim Lüske.<br />
Gartenliebhaber haben beim Frischehof<br />
Lüske die Qual der Wahl, denn neben den<br />
unzähligen Sommerblumen stehen hier auch<br />
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den ganzen Sommer über den Garten mit<br />
ihrer Blütenpracht bereichert, zählt zu den<br />
schönsten Neuzüchtungen der letzten Jahre.<br />
Die Blütezeit der Nellieke beginnt bereits im<br />
April/Mai und endet erst weit im September.<br />
Damit gehört sie zu den blühstärksten und<br />
ausdauerndsten Nelkensorten.<br />
Ausgebildete und erfahrene Gärtner/innen<br />
sowie Florist/innen stehen den Kunden gerne<br />
mit Rat und Tat zur Seite und geben wichtige<br />
Tipps zur Gestaltung und Pflege der Pflanzen<br />
im heimischen Garten.<br />
■<br />
Nellieke<br />
Ländlicher Charme<br />
für jeden Garten<br />
Auch der 13-jährige Sohn Achim Lüske hilft in<br />
seiner Freizeit gerne in der Gärtnerei mit.
16 Kleiderdepot<br />
Die Festtags-Hauben wurden mit viel Liebe zum Detail bestickt.<br />
Aufwändig bestickte Caraco-Jacke<br />
Kristin Otto holt historische Textilien wieder ans Licht<br />
Von Sigrid Lünnemann<br />
Alte, historische Kleidungsstücke reihen<br />
sich fein säuberlich katalogisiert<br />
im neuen Schaudepot des Cloppenburger<br />
Museumsdorfes aneinander und in<br />
den Schubladen sind geschichtsträchtige<br />
Kostbarkeiten wie reich verzierte Hauben<br />
und Beutel für Frauen und Kinder verborgen.<br />
Leise raschelt das Papier, als Kristin Otto<br />
vorsichtig noch weitere der textilen Schätze<br />
des Museumsdorfes präsentiert. Zarte Taufkleider<br />
und historische Hauben lagern hier<br />
gut geschützt zwischen Papierbögen und<br />
warten darauf den Besuchern ihre Geschichte<br />
zu „erzählen“.<br />
Im Rahmen der Qualifizierungsmaßnahme<br />
MUSEALOG hat Kristin Otto, die in Leipzig<br />
Geschichte, Journalismus und Archäologie<br />
studierte und nach dem Abschluss der<br />
Qualifizierungsmaßnahme in Cloppenburg<br />
ins heimische Leipzig zurückgekehrt ist, die<br />
reichhaltige Textilien-Sammlung des Freilichtmuseums<br />
in monatelanger Detailarbeit<br />
gemeinsam mit Depot-Leiter Markus Brinkmann<br />
zu einem Schaudepot aufgebaut. So<br />
dass das, was bisher in Kartons gelagert werden<br />
musste, nunmehr in Zukunft auch den<br />
Besuchern im Rahmen unseres bekannten<br />
Freilichtmuseums von Führungen zugänglich<br />
gemacht werden kann.<br />
In mobilen Regalen und Schubladen werden<br />
gut 3.155 Textilien aus den Zeiten vom<br />
frühen <strong>19</strong>. Jahrhundert bis in die Moderne<br />
für die Nachwelt aufbewahrt. Die große<br />
Trachtensammlung gibt einen Einblick in<br />
die traditionelle Lebensweise der damaligen<br />
Landbevölkerung. Aber auch reichverzierte<br />
Paramente – Textilien, die im Kirchenraum<br />
und in der Liturgie verwendeten wurden –<br />
sind hier zu finden, nicht zuletzt als Zeugnisse<br />
der tiefen Religiosität der hier lebenden<br />
Bevölkerung.<br />
„Leider gibt es Ungleichgewicht bei der<br />
Verteilung, denn ein Großteil der Sammlung<br />
besteht aus Frauenkleidung und nur das<br />
kleinere Kontignent zeigt Männer- beziehungsweise<br />
Kinderkleidung“, erklärt Kirsten<br />
Otto. Im Ganzen aber reicht die Bandbreite<br />
vom schrill-bunten Frottee-Kleid aus den<br />
<strong>19</strong>70iger Jahren bis hin zur bäuerlichen<br />
Trachtentradition aus dem <strong>19</strong>. Jahrhundert.<br />
Zu den Ausstellungsstücken gehören neben<br />
alltäglich genutzten Röcken, Kleidern,<br />
Blusen, Schultertüchern und Schürzen auch<br />
reich verzierte Caraco-Jacken aus bestickter<br />
Kinderjacke Fortsetzung auf Seite 18
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17<br />
Schaufensterpuppen in Sannicolau Mare, Rumänien. Foto: Lion Hirth (Prissantenbär)<br />
Die Jeans –<br />
das perfekte Outfit für jeden Anlass.<br />
Jede(r) kennt die Jeans und jeder, egal ob Sie, Er oder Es hat mindestens<br />
eine im Kleiderschrank. Als Hose unbedingt, aber auch als<br />
Jacke, Kleid, Rock, Overall, Mantel, Latzhose und natürlich auch in<br />
Hut- und Schuhform. Noch eine Jeans-Art vergessen? Macht nichts, es<br />
gibt sie bestimmt!<br />
Seit mehr als 160 Jahren regiert diese unverwüstliche Hose die<br />
Modewelt, wobei die Jeans zunächst als Arbeitskleidung Furore<br />
machte. Es war der deutschstämmige Levi Strauss, der aus dem<br />
Indigo-blau gefärbten „Serge de Nîmes“ (Stoff aus der französischen<br />
Stadt Nîmes) robuste Arbeitskleidung für die Goldgräber<br />
schneiderte. Aus „Serge de Nîmes“ wurde „Denim“, jener Stoff aus<br />
dem noch heute alle echten Jeans stammen und der ursprünglich<br />
aus jener französischen Baumwolle gewebt wurde, die dann<br />
über den Hafen von Genua in die USA kam. Aus „Genua“ wurde<br />
die italienische Bezeichnung „Gênes“ und daraus, jawohl: Jeans!<br />
Anfänglich noch mühsam, aber dann voller Schwung und nachhaltig,<br />
kamen die Jeans in der <strong>19</strong>50ern in der Modewelt an. Als „Nietenhosen“<br />
von der älteren Generation noch verunglimpft, von der Jugend<br />
jedoch sofort adaptiert, knalleng am liebsten, im Röhren-Look, dann<br />
mit Schlag und nur wenig Bund, wenig später im Karottenschnitt und<br />
schon als bodenlanger Mantel im Hippiestyle und so weiter und so<br />
weiter – nicht eine Modelinie kam ohne mindestens eine Jeans-taugliche<br />
Variante aus. Seit langem auch schon im legeren Business-Look. Als<br />
möglichst dunkle Version, mit High-Heels, dunklerem Jackett (gerne<br />
auch in feinem Leder) und heller Bluse, das geht bei den Damen immer<br />
und die Herren brauchen lediglich auf die High-Heels zu verzichten.<br />
In diesem Sommer ist der Klassiker besonders angesagt, am besten<br />
in hellblau, wobei auch die anderen Jeansfarben nie falsch<br />
sind. Neben langen sind die 7/8-Jeans en vogue, ebenso wie Karotten-<br />
und Röhrenhosen. Geschichte wiederholt sich auch hier eben<br />
immer wieder. Lediglich die Aufmachung ist an den ausgefransten<br />
Säumen oder in den künstlichen Rissen und Löchern um einiges<br />
lässiger als seinerzeit. Ohnehin ist Flickwerk gerade bei Jeans DER<br />
Trend, nicht zuletzt auch derart, dass (auch recycelte) Jeans auseinander<br />
geschnitten und so wieder zusammengesetzt sind, dass das<br />
Patchwork deutlich ist. Wie auch die Flicken oder Laser-Patches als<br />
individuelle Muster im Denim, gerne mit haarfeinen Rissen verziert.<br />
Nun kommt es jedoch bei aller Kreativität auf die-, beziehungsweise<br />
denjenigen an, der die Denim-Kreation trägt. Denn da gibt es<br />
kein Pardon, nicht allein im Berufsleben, und so ist die Faustregel die,<br />
dass die Jeans nicht zu eng sitzen darf. Punkt. Auch, wenn der heute<br />
übliche Anteil an eingewebtem Elastan zwar der Bequemlichkeit<br />
dient, die Ausmaße der Träger aber nicht selten allzu deutlich konturiert.<br />
Das sieht nicht immer schick aus, das ist nun man leider so.<br />
Dabei ist es einfach, die perfekte Jeans zu jedem Anlass zu finden –<br />
Auswahl gibt es nun wirklich genug!<br />
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18 Kleiderdepot<br />
Atlasseide und Brautkleider aus unterschiedlichen<br />
Epochen. So sind neben dem heute<br />
üblichen weißen Brautkleid auch historische<br />
Brautkleider aus dem <strong>19</strong>. Jahrhundert zu sehen,<br />
die im klassischen Schwarz gehalten<br />
sind. Diese Kleider wurden von ihren Besitzerinnen<br />
auch später noch zu festlichen<br />
Anlässen getragen. Und in der Herren-Abteilung<br />
begegnen wir neben Frack und Zylinder<br />
auch Militär-Uniformen aus dem späten<br />
<strong>19</strong>. und dem frühen 20. Jahrhundert zu sehen.<br />
Bei der Kinderbekleidung fällt auf, dass<br />
ihre Schnitte, Stoffe und Macharten sich in<br />
früheren Epochen stark an der jeweils aktuellen<br />
Erwachsenenmode orientierten.<br />
Und auch Matrosenanzüge, die bei Kindern<br />
in Deutschland vor allem am Ende des <strong>19</strong>.<br />
Jahrhunderts beliebt waren, gehören zum<br />
Ausstellungsrepertoire. Da sind zauberhafte<br />
Taufkleidern anzuschauen, reich verzierte<br />
Jacken, Kappen und ein Paar winzige, abgelaufene<br />
Leder-Schnürstiefel sind auch erhalten.<br />
All das vermag den Besuchern ein wenig<br />
von der Kindheit in vergangenen Jahrhunderten<br />
zu erzählen.<br />
Im Depot haben jetzt auch mehr als 500<br />
Hauben von schlicht weiß bis aufwändig bestickt<br />
ihren Platz an der neu geschaffenen<br />
Öffentlichkeit, als Objekte für die staunenden<br />
Blicke der Besucher. Auch werden aktuell<br />
noch weitere, passende Regalsysteme<br />
aufgebaut, so dass auch Muffs, Strümpfe,<br />
Hemden und die Unterwäsche präsentiert<br />
werden können. „Herren-Unterwäsche kam<br />
erst sehr spät in Mode und daher haben wir<br />
nur wenige Stücke“, so die Expertin und präsentiert<br />
mit einem Lächeln eine lange Unterhose,<br />
die offenbar intensiv und oft getragen<br />
wurde. „Unterhemden für Männer gab es<br />
bereits seit dem Mittelalter, nur die Unterhosen<br />
für Männer und Frauen kamen erst im<br />
<strong>19</strong>. Jahrhundert in Mode. Bei den Männern<br />
etwa ab 1860, als Unterwäsche aus Trikotstoff<br />
für Soldaten eingeführt wurde und sich<br />
somit diese neue Mode in der Bevölkerung<br />
verbreitete“, so Kristin Otto.<br />
Besonders interessant sind auch die reichverzierten<br />
Beutel für die Damen und vor allem<br />
eine auf dem ersten Blick unscheinbare<br />
„Geldkatze“. Es ist ein einfacher gestrickter<br />
Schlauch mit einem kleinen länglichen<br />
Schlitz in der Mitte. Dort hinein konnte<br />
der Besitzer seine Münzen stecken und die<br />
Öffnung mit zwei Metallringen wieder verschließen.<br />
Im Regal nebenan lagert ein Konvolut<br />
an Kleidungsstücken, Tischdecken und<br />
Stoffen vor allem aus den <strong>19</strong>70iger Jahren.<br />
Sie stammen aus einem Textilgeschäft aus<br />
Colnrade, dessen Lagerbestände dem Museumsdorf<br />
überlassen wurden und die nun<br />
den Bogen aus der Vergangenheit in die<br />
Trachtenkleid<br />
Ein Hochzeitskleid aus dem Ende des <strong>19</strong>. Jahrhunderts<br />
Ein kostbarer Mantel, den Reichen vorbehalten.<br />
Auch Stücke aus der Moderne, wie dieses Kleid aus den<br />
grell bunten <strong>19</strong>70iger Jahren, sind im Depot zu finden.<br />
Die Abteilung der Herren wird von Uniformen geprägt
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(das Material wird unter anderem vakuumisiert und schockgefroren),<br />
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Kissen zugleich leicht und sehr stabil<br />
machen. Alternativ gibt es Polyesterfüllungen<br />
– sie machen das Kissen weicher,<br />
aber auch etwas schwerer. Der Vorteil<br />
beider Füllungen ist, dass sie eine gute<br />
Luftzirkulation haben und für Allergiker<br />
unbedenklich sind. Getreidefüllungen<br />
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20 Schule des Lebens<br />
Acht Uhr morgens – der Unterricht beginnt.<br />
Sicherlich wie in vielen tausend<br />
anderen Schulen auch, aber wir sind<br />
heute zu Besuch in der Klasse AB3 in der St.<br />
Vincenzschule in Cloppenburg. Philipp hat<br />
uns in seine Klasse eingeladen. Er ist in der<br />
Abschlussklasse mit fünf weiteren Jugendlichen.<br />
Das Klassenteam, welches die Jugendlichen<br />
in ihren Lernerfahrungen begleitet,<br />
sind Elisabeth Lüdeke (Klassenlehrerin) und<br />
Schwester Anne (Heilpädagogin). Eine kleine<br />
Klasse, die sehr viel leistet.<br />
Im Vincenzhaus gehen 175 Kinder und Jugendliche<br />
von 6–18 Jahren zur Schule, wobei<br />
etwa 90 von ihnen in den angegliederten<br />
Wohngruppen leben. Die anderen kommen<br />
aus dem Umkreis mit Taxen oder Bussen zur<br />
Schule. Einige sind schon seit ihrer Einschulung<br />
hier, viele aber waren zuvor in anderen<br />
Schulen. Hier aber fühlen sie sich nun richtig<br />
aufgehoben.<br />
Das ist großartig und ganz im Sinne dieser jungen<br />
Menschen. Doch was unterscheidet diese<br />
Schule von anderen? Die Antwort ist, dass<br />
die Schule St. Vincenzhaus für Schüler mit besonderem<br />
Unterstützungsbedarf konzipiert ist,<br />
als eine „Staatlich anerkannte Ersatzschule mit<br />
den Förderschwerpunkten Geistige Entwicklung<br />
und Lernen“. Was so theoretisch, bedeutet<br />
hier jedoch viel Praktisches, vor allem in<br />
der dreijährigen Abschlussstufe, die als Ersatz<br />
für die Berufsschulpflicht konzipiert ist. Hier<br />
werden die theoretischen Inhalte konkret mit<br />
praktischen Unterrichtsprojekten verknüpft<br />
und in Praxistagen erprobt – und die Jugendlichen<br />
in der Klasse erzählen begeistert von<br />
diesen Praxistagen.<br />
Im Schülercafè werden Lehrer, Schüler, Mitarbeiter,<br />
aber auch eingeladene Gruppen wie<br />
beispielsweise die Landfrauen mit Kaffee, Kuchen<br />
und Brötchen versorgt. Dafür ermitteln<br />
Die Jugendlichen in der Klasse erzählen begeistert von diesen Praxistagen.<br />
Schule des Lebens – St. Vincenzhaus Cloppenburg<br />
die Schüler vorher per Abfrage den Bedarf,<br />
kaufen ein, bereiten die Brötchen zu, decken<br />
die Tische und so weiter, alles unter Anleitung<br />
einer Lehrkraft. So wird gleichzeitig Rechnen<br />
und Kalkulieren geübt und der sorgfältige<br />
Umgang mit Lebensmittel ebenso.<br />
Auch im Projekt „Geld und Rechnen“ werden<br />
diese Aspekte des Alltags intensiviert. Anhand<br />
von Prospekten werden Angebote herausgesucht<br />
und ermittelt welcher Einkauf mit<br />
welchem Budget wo am besten bewältigt<br />
werden kann. Und auch die Schülergruppe,<br />
die den Kiosk betreibt, muss mit ihrem Budget<br />
haushalten. Lukas berichtet wie sie gemeinsam<br />
einkaufen gehen und zusammen<br />
beschließen, welches Sortiment im Kiosk verkauft<br />
wird.<br />
Zum Beispiel die Kekse aus der Gruppe „Kekse<br />
backen“, wie Philipp hinzufügt und erklärt,<br />
wie anhand von einfachen Bildrezepten die<br />
Schüler Kekse herstellen. Diese werden anschließen<br />
im Kiosk oder mit dem Bauchladen<br />
verkauft. Ähnlich geht es in der Gruppe „ Backen“<br />
zu. Die Jugendlichen backen Brot und<br />
Apfelkuchen zum Beispiel in der VHS Cloppenburg.<br />
Die Produkte sind sehr gefragt.<br />
Man kann sich auf eine Liste eintragen und<br />
die Schüler backen dann nach Bestellung. Darüber<br />
hinaus werden die Produkte auch im<br />
Schülercafè verkauft.<br />
Nach Anmeldung geht es auch in der Gruppe<br />
„Kochen“ zu. Der Speiseplan wird gemeinsam<br />
erstellt. Lehrer und Mitarbeiter können sich<br />
eintragen, ob sie mittags mitessen möchten.<br />
„Natürlich müssen die dann auch dafür bezahlen“,<br />
wirft Julian noch ein. Nach diesen<br />
Plänen kaufen die Schüler ein und bereiten<br />
die Mahlzeit für sich und die, die sich angemeldet<br />
haben vor. So wird hier auch wieder<br />
kalkuliert und zusätzlich wichtige Details<br />
über Ernährung und der Zubereitung von<br />
verschiedenen Speisen erlernt.<br />
Der Wäschedienst ist da schon etwas langweiliger,<br />
wie Marie findet. Wäsche waschen,<br />
Die Klasse AB3: Elisabeth Lüdeke (Klassenlehrerin), Philipp, Doris Hertel (Praktikantin), Marie, Julian, Lukas,<br />
Johannes Meyer (Schulleitung), Kathrin, Annabell, Schwester Anne (Heilpädagogin)<br />
Phillip hat uns eingeladen seine Klasse zu besuchen
Schule des Lebens<br />
21<br />
bügeln, falten und verteilen ist vielleicht<br />
nicht so anspruchsvoll, dafür aber wichtig um<br />
später seinen eigenen Alltag zu bewältigen.<br />
Marie kann aber auch stolz berichten, dass<br />
sie ganz genau weiß, wo welche Wäsche hinkommt.<br />
Doch auch außerhalb der Schule finden einige<br />
Praxisangebote statt. So weiß Annabell<br />
genau, was man im Altenheim mit den alten<br />
Leuten so machen muss. Im Piusstift hat<br />
sie sich mit Demenzkranken beschäftigt. Mit<br />
ihnen gekocht, Musik gemacht und ist mit<br />
ihnen spazieren gegangen. Dies hat der jungen<br />
Frau sehr viel Spaß gemacht.<br />
Kathrin drängt darauf, dass sie aber „richtige<br />
Arbeit“ mache. Dies hätte die Lehrerin auch<br />
gesagt. Sie macht ihre Praxistage in einem<br />
Biohof. „Das ist richtig anstrengend“, erzählt<br />
sie ausdrücklich. Doch um herauszufinden,<br />
was jedem wirklich liegt, dürfen die Schüler<br />
erst nach einem halben Jahr ihre Praxisstelle<br />
wechseln. Denn auch Durchhaltevermögen<br />
muss geübt sein!<br />
Philipp geht auch noch einmal die Woche<br />
in die Reithalle und hin und wieder kann er<br />
da auch reiten. Aber zuerst müssen auch dort<br />
die Pflichten erfüllt werden, wie beispielsweise<br />
den Hof fegen und die Pferde putzen. Philipp<br />
möchte später vielleicht auch Tierpfleger<br />
werden, da ihm die Arbeit mit den Tieren<br />
sehr viel Spaß macht.<br />
Kathrin und Julian spielen in der Schulband<br />
Für Annabell ist die Fußball-AG der sportliche<br />
Ausgleich, da ist sie Feuer und Flamme. Sie erzählt<br />
von den Erfolgen der Mannschaften des<br />
St. Vincenzhauses, die Vincenzhaie 1 und Vincenzhaie<br />
2. Beim letzten Turnier haben sie einen<br />
Pokal gewonnen und die zweite Mannschaft<br />
hat auch noch den 4. Platz gemacht.<br />
Zusätzlich ist sie Mitglied in der Streitschlichter-AG.<br />
Dort üben sie mit Meinungsverschiedenheiten<br />
umzugehen und helfen anderen,<br />
die Ärger untereinander haben.<br />
Kathrin macht gerade in der Schule ihren Mofaführerschein,<br />
denn auch das wahrnehmen<br />
aktiver Mobilität ist im St. Vincenzhaus Bestandteil<br />
einer zukünftigen Selbstständigkeit<br />
der Jugendlichen. Da ist es umso bedeutender,<br />
selbst mobil zu sein – gerade in den ländlichen<br />
Gebieten.<br />
Wie wichtig Musik ist, wissen wir alle. Doch<br />
gerade für diese jungen Menschen ist sie<br />
Ausdruck der eigenen Befindlichkeiten.<br />
Kathrin spielt in der Schülerband, und wenn<br />
bei gemeinsamen Auftritten eigene Lieder<br />
wie „Bist du real“ und „Ist schon ok“ das<br />
Repertoire so richtig aufpeppen, dann dies<br />
ein weiterer Schritt zum Aufbau des Selbstbewusstseins.<br />
Außerdem zeigt es den Menschen<br />
außerhalb der Schule, was die Schüler<br />
des St. Vincenzhauses alles erreichen. Dies<br />
kann man auch auf der Homepage der Schule<br />
sehen, die von den Schülern mitgestaltet und<br />
auf den aktuellsten Stand gehalten wird.<br />
Alle 14 Tage haben die Jugendlichen die<br />
Möglichkeit im „Fitnesscenter Cloppenburg“<br />
sich sportlich zu betätigen. Dies ist eine gute<br />
Ergänzung zu den sportlichen Aktivitäten der<br />
Jugendlichen, die auch schon an den Special<br />
Olympics teilgenommen haben.<br />
So abwechslungsreich ist der Schulalltag der<br />
Kinder und Jugendlichen in der St. Vincenzschule,<br />
dass der kurze Einblick kaum reicht, um<br />
das alles an einem Tag zu erfassen. Es bleibt jedoch<br />
die Erfahrung, dass die diese besonderen<br />
Kinder und Jugendlichen ausgesprochen vielfältig<br />
und praxisorientiert unterrichtet werden.<br />
Da wird jeder Einzelne in seinen Stärken gefördert,<br />
anstatt an seinen Schwächen gemessen<br />
zu werden – wie das in der Gesellschaft leider<br />
allzu oft der Fall ist. Dem entgegen machen die<br />
Klassenteams, die Lehrer, Therapeuten und Erzieher<br />
einen hervorragenden Job und ermöglichen<br />
damit den St. Vincenz-Schülern und<br />
Absolventen einen optimalen Start ins selbst<br />
bestimmte Leben.<br />
Da wünscht man sich, dass das auch Ziel an<br />
anderen Schulen wäre, getreu dem Leitsatz<br />
der Schule St. Vincenzhaus in Cloppenburg<br />
„… jedem Geborgenheit und Wertschätzung<br />
entgegen zu bringen und respektvoll miteinander<br />
umzugehen. Bei all unserem Handeln<br />
stehen unsere Schüler im Vordergrund.“<br />
Michaela Mense<br />
Annabell berichtet von der Fußball-AG<br />
Lucas erzählt von seiner Arbeit im Kiosk
22 Architektur – Bauhaus<br />
Bauhaus – for ever young!<br />
Das Farnsworth-Haus entworfen und erbaut von Ludwig Mies van der Rohe (<strong>19</strong>50/51),<br />
Foto: www.flickr.com/photos/marco2001.<br />
Ein Mythos wird in Kürze 100 Jahre alt. Text: Sigrid Lünnemann<br />
Walter Gropius (1883-<strong>19</strong>69), Hannes<br />
Meyer (1889-<strong>19</strong>54) und Ludwig Mies<br />
van der Rohe (1886-<strong>19</strong>69), die drei<br />
damaligen Direktoren des Gründungs-Bauhauses<br />
sind noch heute die Vorbilder zahlreicher<br />
Architekten, Designer und Künstler, da<br />
sie die Entwicklung der modernen Architektur<br />
mit ihren revolutionären Ideen maßgeblich<br />
beeinflusst und mitgestaltet haben.<br />
So inspirierte Walter Gropius Idee der „neuen<br />
Sachlichkeit“ mit seiner stark reduzierten<br />
Formgebung weltweit Generationen von<br />
Künstlern in Architektur und Design. Viele<br />
seiner Bauten überraschen mit ihrer Modernität<br />
und Klarheit und gelten auch nach 100<br />
Jahren noch als architektonische Meisterwerke.<br />
Das Gründungsjubiläum 20<strong>19</strong> wird daher<br />
mit zahlreichen Ausstellungen und neuen<br />
musealen Präsentationen an den drei Bauhaus-Standorten<br />
Weimar, Dessau, und Berlin<br />
gefeiert werden.<br />
Bereits <strong>19</strong>11 schuf Walter Gropius mit seinem<br />
ersten großen Bauauftrag einen Meilenstein<br />
der modernen Architektur. Die Fagus-Werke<br />
im südniedersächsischen Alfeld,<br />
die heute als Ursprungsbau der modernen<br />
Architektur gelten, beeindrucken mit ihrer<br />
ungewöhnlichen und richtungsweisenden<br />
Stahl- und Glaskonstruktion. Es war Gropius<br />
Wille und Ziel, zu Beginn des 20. Jahrhunderts<br />
eine neue, moderne Baukunst zu schaffen<br />
und so gründete er <strong>19</strong><strong>19</strong> in Weimar die<br />
Bauhaus-Schule, die sich schnell zur modernsten<br />
Schule für Architektur, Kunst und<br />
Design in Deutschland entwickelte – als „Aufbruch<br />
in die Moderne“. Womit der Weg für<br />
Bauhaus-Interpreten sich klar abzeichnete,<br />
schließlich wurden nicht nur Gebäude, sondern<br />
auch Möbel, Keramik und Skulpturen in<br />
jenem Stil verwirklicht. In Weimar entstanden<br />
somit bald und entsprechend der Bauhaus<br />
Devise Funktionalität und Ästhetik miteinander<br />
zu verbinden, auch die ersten Möbel<br />
aus dem damals neuartigen Möbelmaterial<br />
Stahlrohr, das eine preisgünstige industrielle<br />
Massenproduktion ermöglichte. So sind zum<br />
Beispiel die berühmten Freischwinger von<br />
Marcel Breuer und der Barcelona-Sessel von<br />
Edith Farnsworth lies <strong>19</strong>45 als Wochenendhaus entwerfen.<br />
Foto: www.flickr.com/photos/marco2001.<br />
Das <strong>19</strong>11–<strong>19</strong>14 durch die Architekten Walter Gropius und Adolf Meyer<br />
erbaute Fagus-Werk in Alfeld an der Leine, Foto: Edmund Lill.
Architektur – Bauhaus<br />
23<br />
Das Bauhaus in Dessau von Walter Gropius, erbaut <strong>19</strong>25-<strong>19</strong>26, Foto: Robin The Nagel<br />
Ludwig Mies van der Rohe vielfach kopierte<br />
und nachgebaute Design-Klassiker.<br />
Aufgrund des zunehmenden politischen<br />
Drucks erfolgte <strong>19</strong>26 der Umzug nach Dessau,<br />
wo nach den Entwürfen von Gropius eine<br />
weitere, neue Bauhaus-Schule gründete wurde,<br />
die nicht nur aufgrund seines inhaltlichen<br />
Konzepts, sondern auch architektonisch für<br />
Aufsehen sorgte. So war die „offene“ völlig<br />
verglaste Wand des Werkstätten-Traktes für<br />
die damalige Zeit sensationell. Dort verfolgte<br />
Walter Gropius seinen Traum, eine völlig neue<br />
„Baukunst“ zu schaffen. Dabei handelte es<br />
sich weniger um einen spezifischen Baustil,<br />
als vielmehr um eine gleichberechtigte Form<br />
der Zusammenarbeit zwischen Künstlern verschiedener<br />
Stile und Handwerkern. Bauen<br />
sollte nach Gropius auch künftig wieder ein<br />
„Gesamtkunstwerk“ sein. In der neuen Bauhaus-Schule<br />
gab es keine Professoren oder<br />
Studenten, sondern in Anlehnung mittelalterlicher<br />
Dombauhütten Meister und Jungmeister<br />
sowie Gesellen und Lehrlinge. In der<br />
Nähe des Bauhauses baute die Stadt Dessau<br />
nach den Entwürfen von Walter Gropius die<br />
sogenannten Meisterhäuser, in denen die<br />
Meister des Bauhauses wohnten und die zugleich<br />
Musterhäuser für modernes Wohnen<br />
waren.<br />
<strong>19</strong>28 trat Walter Gropius von der Leitung<br />
dieser weithin beachteten Institution zurück.<br />
Ihm folgte der aus der Schweiz stammende<br />
Architekt Hannes Meyer, der aber aus politischen<br />
Gründen <strong>19</strong>30 entlassen wurde. Dessen<br />
Nachfolger wurde Ludwig Mies van der<br />
Rohe. <strong>19</strong>31 wurde die NSDAP in Dessauer Gemeinderat<br />
stärkste Fraktion und forderte die<br />
sofortige Streichung sämtlicher <strong>Ausgabe</strong>n für<br />
das Bauhaus und die Entlassung aller ausländischen<br />
Lehrkräfte. Ein Abriss des Gebäudes,<br />
auf den die die NSDAP drängte, geschah allerdings<br />
nicht, dem himmlischen Kunstverständnis<br />
sei Dank!<br />
Aufgrund des immer stärker werdenden<br />
Drucks wurde das Bauhaus <strong>19</strong>32 als private<br />
Einrichtung nach Berlin verlegt. Doch bereits<br />
<strong>19</strong>33 erzwangen die Nationalsozialisten die<br />
Selbstauflösung des Instituts. Viele Bauhausmitglieder<br />
verließen das Deutsche Reich.<br />
Auch Walter Gropius ging <strong>19</strong>34 zunächst<br />
nach England und emigrierte <strong>19</strong>37 in die USA,<br />
wo er als Professor an die Harvard University<br />
Interieur Farnsworth-House.<br />
Foto Victor Grigas:<br />
Bauhaus Signet, entworfen von<br />
Oskar Schlemmer <strong>19</strong>22<br />
Eigenwerbung des Bauhauses in der<br />
Zeitschrift „Die Weltbühne” vom 28.4.<strong>19</strong>25<br />
Das Fagus-Werk heute. Foto: Carsten Janssen.
24 Architektur – Bauhaus<br />
Das Scharoun Haus in der Weissenhofsiedlung in Stuttgart von <strong>19</strong>27.<br />
Foto: Pjt56.<br />
Die Weißenhofsiedlung in Stuttgart, auch Werkbundsiedlung, wurde<br />
<strong>19</strong>27 vom Deutschen Werkbund unter der Leitung von Ludwig Mies van<br />
der Rohe von führenden Vertretern des Neuen Bauens errichtet, teilweise<br />
unter Verwendung experimenteller Materialien.<br />
Foto: privat.<br />
Das <strong>19</strong>28 nach einem Entwurf von Walter Gropius entstandene Konsumgebäude wurde durch<br />
seine Lage, seine Höhe, aber auch durch seine Funktion zu einem Zentrum der Törtener Siedlung.<br />
Konsumgebäude von Walter Gropius (<strong>19</strong>28). Foto: M_H.DE.<br />
Die zwei lizensierten Reedition-Varianten der sog „Wagenfeld-Leuchte”. Bauhaus-Leuchte,<br />
Design von Carl Jakob Jucker und Wilhelm Wagenfeld <strong>19</strong>23/24. Foto: Christos Vittoratos.<br />
berufen wurde und <strong>19</strong>44 die amerikanische<br />
Staatsbürgerschaft annahm. Er starb <strong>19</strong>69 in<br />
Boston und hinterließ zahlreiche Bauten, die<br />
noch heute einzigartig sind und die Architektur<br />
der kommenden Jahrzehnte prägten.<br />
Im gleichen Zeitverlauf nahm Hannes<br />
Meyer <strong>19</strong>30 eine Stellung als Hochschullehrer<br />
in Moskau an. Aufgrund zunehmender<br />
Repressalien gegen ihn und die in Moskau<br />
lebenden Ausländer kehrt er jedoch <strong>19</strong>36 in<br />
seine Heimat zurück und – begab sich weiter<br />
auf die Flucht vor der Verfolgung durch die<br />
Nazis. Nach Stationen in Spanien und Mexiko<br />
starb Hannes Meyer <strong>19</strong>54 in der Schweiz.<br />
Ludwig Mies van der Rohe wanderte <strong>19</strong>38<br />
in die USA aus und führte dort seine akademische<br />
Lehrtätigkeit fort, arbeitete weiterhin als<br />
Architekt und schrieb unter anderem mit den<br />
Entwürfen der Crown Hall, dem Farnsworth<br />
House und verschiedenen Hochhäusern moderne<br />
Architekturgeschichte. Er starb <strong>19</strong>69 in<br />
Chicago.<br />
Die umfangreichste Sammlung zum Thema<br />
Bauhaus befindet sich jedoch im Bauhaus-Archiv/Museum<br />
für Gestaltung in Berlin.<br />
Dort laufen aktuell die Planungen für einen<br />
umfangreichen Erweiterungsbau. Einerseits,<br />
weil der Sammlungs-Bestandes nicht mehr<br />
adäquat präsentiert werden kann, darüber<br />
hinaus auch das Publikumsinteresse stetig<br />
steigt und anlässlich des 100. Gründungsjubiläums<br />
des Bauhauses im Jahr 20<strong>19</strong> umfangreiche<br />
Sanierungsmaßnahmen und die Planungen<br />
für einen Erweiterungs-Neubau im<br />
Gange sind. Die Fertigstellung des Neubaus<br />
ist für das Jahr 2021 geplant.<br />
Und auch die Städte Weimar und Dessau<br />
erinnern an ihre Bauhaus-Tradition. Erst im<br />
Jahr <strong>19</strong>95 wurde in der ehemaligen Kunsthalle<br />
am Theaterplatz in Weimar ein provisorisches<br />
Bauhaus-Museum eingerichtet, das<br />
einen kleinen Ausschnitt der umfangreichen<br />
Weimarer Bauhaus-Sammlung präsentiert.
Architektur – Bauhaus<br />
25<br />
Haus Lange, Ansicht Nordosten, Ludwig Mies van der Rohe und Lilly<br />
Reich / Foto: Wilhelm Niemann, <strong>19</strong>30 / © Berliner Bild-Bericht.<br />
Ludwig Mies van der Rohe entwarf den Barcelona Sessel <strong>19</strong>29 für den<br />
Deutschen Pavillon zur Weltausstellung in Barcelona. Der Barcelona<br />
Chair gilt als Meilenstein in der Geschichte des modernen Designs.<br />
Foto: privat.<br />
Die Chaiselongue LC4 wurde von Le Corbusier, Pierre Jeanneret und<br />
Charlotte Perriand designt und durch Cassina weltberühmt. Foto: privat.<br />
Pünktlich zum 100-jährigen Bauhaus-Jubiläum im Jahr 20<strong>19</strong> soll das<br />
„Bauhaus Museum Weimar“ eröffnet werden und auf knapp 2000<br />
Quadratmetern die Sammlung der „Klassik Stiftung Weimar“ präsentieren.<br />
Auch die so genannten „Meisterhäuser“ in Dessau locken<br />
zahlreiche Besucher an. Sie wurden während des zweiten Weltkrieges<br />
zwar zum Teil zerstört und danach baulich verändert wieder aufgebaut,<br />
die Gebäude aber wurden weitestgehend restauriert und nach<br />
den Gesichtspunkten der Denkmalpflege instand gesetzt.<br />
Beim Bauhaus Dessau hingegen hielt man sich bei Instandsetzung<br />
und Restaurierung an die Original-Pläne, während die im Krieg<br />
zerstörten Meisterhäuser Gropius und Moholy-Nagy als abstrakte<br />
Neuinterpretationen der ursprünglichen Architektur wieder neu aufgebaut.<br />
Seit <strong>19</strong>96 gehören die Bauhausstätten in Dessau und Weimar<br />
zum UNESCO-Weltkulturerbe. Neben den Bauhausstätten und den<br />
Siedlungen der Berliner Moderne zählen in Deutschland unter anderem<br />
das Fagus-Werk von Walter Gropius in Alfeld, die Zeche Zollverein<br />
in Essen und die zwei Häuser von Le Corbusier in der Stuttgarter Weißenhof-Siedlung<br />
zu den UNESCO-Welterbe-Stätten der Moderne. ■<br />
Eschstraße 6 ∙ 49661 Cloppenburg<br />
Tel. 04471 2680 ∙ www.elektro-huemmling.de
26 Handwerk<br />
Flechthandwerk<br />
zum UNESCO-Weltkulturerbe benannt<br />
Flechten ist das älteste Handwerk der<br />
Menschheit, doch gibt es in Deutschland<br />
nur noch zwei Orte, an denen es original<br />
praktiziert wird. So, wie in Dahlhausen an der<br />
Weser im südlichen Niedersachsen. Hier lebt<br />
Hansgert Butterwerk, einer der letzten deutschen<br />
Korbflechter und derjenige, der seit Beginn<br />
der <strong>19</strong>80er Jahre die Reedition des Miesvan-der-Rohe-Stuhl<br />
mit dem linsenförmigen<br />
Naturgeflecht ausstattet. Wir repetieren: Mies<br />
van der Rohe steht für einen der Originalstile<br />
von Bauhaus.<br />
Dahlhausen war früher eine der Hochburgen<br />
der Flechtkunst, doch nahm die Bedeutung<br />
dieser zeitintensiven und akkuraten<br />
Handwerkskunst im Laufe „Plastik- und<br />
Wegwerf-Moderne“ sukzessive ab. Aus dem<br />
Korbmacherhandwerk entwickelte sich eine<br />
Kleinmöbelindustrie. Naturmaterialien wurden<br />
durch „moderne“ Werkstoffe ersetzt.<br />
Immer mehr Handwerksbetriebe gaben auf<br />
oder sattelten um.<br />
Nicht aber Hansgert Butterweck. Er fertigt<br />
noch immer per Hand die Sitze der Bauhausmöbel<br />
an – im Auftrag des Unternehmens<br />
TECTA im benachbarten Lauenförde. Hier<br />
hat man sich vor 40 Jahren einer Tradition<br />
verschrieben, der heute fast 30 Bauhaus-Reeditionen<br />
zugrunde liegen. So etabliert steht<br />
Tecta heute als Synonym für Bauhaus – jedoch<br />
neu gedacht. „Wir unterstützen das<br />
Handwerk, um das exakte Geflecht von Lilly<br />
Reich (einst für Mies van der Rohe) nacharbeiten<br />
zu können,“ erklärt einer der beiden<br />
Tecta-Geschäftsführer, Christian Drescher<br />
und fügt hinzu, dass Tecta dafür steht, diese<br />
wichtige und schöne wichtige Kunst vor dem<br />
Aussterben zu bewahren. Ein Ziel, dem die<br />
jüngst manifestierte Benennung des Flechthandwerks<br />
zum UNESCO-Weltkulturerbe<br />
wunderbarerweise entgegen kommt.<br />
Seit über 40 Jahren geht bei Tecta die<br />
Avantgarde der Gestaltung ein und aus: Ob<br />
das britische Architektenpaar Smithson, der<br />
Architekt von Mies van der Rohe, Sergius<br />
Ruegenberg, Jean Prouvé, der Gestalter Stefan<br />
Wewerkaoder oder Ati Gropius, die Tochter<br />
des Bauhaus-Gründers. Tecta wird heute<br />
von Axel Bruchhäuser und seinem Neffen<br />
Christian Drescher geleitet. Sie sehen es als<br />
ihre Aufgabe und Verantwortung, einerseits<br />
die besten Entwürfe der Moderne aus ihren<br />
Entstehungsorten am Bauhaus in Weimar<br />
oder Dessau zu erhalten, aber auch, sie weiterzudenken,<br />
zu verbessern und anzupassen.<br />
Denn: Wenn man ein Problem erkannt und<br />
verstanden hat, kann man es lösen und weiterentwickeln<br />
– das ist Evolution.<br />
Weiterentwickeln und lösen, getreu der<br />
Kunst des traditionell Hergebrachten – das ist<br />
so ganz im Stil der Flechtsommer von Ursula<br />
und Hansgert Butterweck. Alljährlich veranstalten<br />
sie in Kooperation mit der dortigen<br />
Volkshochschule und weiteren Institutionen<br />
aus Dahlhausen und Umgebung einen solchen<br />
Event in ihrer „Werkstatt für Korbmöbel<br />
und Geflecht“. Dann ist der eigentliche Arbeitsplatz<br />
der beiden Korbmachermeister Ursula<br />
und Hansgert Butterweck kreativer Treffpunkt<br />
von Frauen und Männern, deren Sinn<br />
danach steht, entweder das Flechthandwerk<br />
zu erlernen oder die eigene, meist hier in den<br />
Jahren zuvor erlernte Technik zu verbessern.<br />
Angeleitet von Butterwecks fachlicher Ägide<br />
sowie von Dozenten aus ganz Europa.<br />
Wie intensiv, lebendig und kompetent es dabei<br />
zugeht und wie attraktiv, beziehungsweise<br />
schön im besten Sinne die Ergebnisse sind,<br />
das vermitteln in Ansätzen die Beiträge auf<br />
www.flechtsommer.de<br />
In Ansätzen, denn das, was Teilnehmer von<br />
ihren Erlebnissen dort berichten, ist um ein<br />
Vielfaches spannender!<br />
usch
Anzeige<br />
27<br />
Energiekosten senken –<br />
transparent und ohne versteckte Kosten!<br />
Energiekosten senken ist ein beliebtes Thema<br />
und so tummeln sich auf dem Markt<br />
der diesbezüglichen Anbieter unterschiedlichste<br />
Unternehmen, die mit verlockenden<br />
Angeboten um jeden Kunden werben.<br />
So auch auf diversen Internetportalen, wo<br />
um die Kunden mit Lockangeboten geworben<br />
wird. Doch sollte man als Verbraucher<br />
in jedem Fall achtsam und kritisch sein, denn<br />
nicht jeder Anbieter hält was er verspricht.<br />
Oft erkennt der Kunde dann erst am Ende des<br />
Tarifjahres, dass zusätzliche, verdeckte Kosten<br />
fällig werden oder versteckte Preisanpassungen<br />
den abgeschlossenen Tarif dann<br />
doch nicht so günstig darstellen wie gedacht.<br />
So hat der Kunde das Nachsehen!<br />
Nicht jedoch beim Energieverband Nordwest<br />
aus Cloppenburg, der seit 2006 erfolgreich<br />
auf dem Energieanbietermarkt unterwegs<br />
ist. „Unsere Kundenklientel“, so Olaf<br />
Riedel, „bestand von 2006 bis August 2014<br />
ausschließlich aus Gewerbekunden, die wir<br />
mit attraktiven Angeboten an uns binden<br />
konnten.“ Im September 2014 kamen dann<br />
auch Privathaushalte dazu, „weil“, wie Riedel<br />
Referenzkunden:<br />
Autohaus Teich GmbH, Cloppenburg<br />
AUST Mode, Cloppenburg<br />
Terra di Vino, Cloppenburg<br />
Easy Fitness, Cloppenburg und Leer<br />
Molli-Bär Freizeitpark, Molbergen<br />
Thomsen & Kühne Logistics GmbH,<br />
Cloppenburg<br />
KFZ Meister GmbH Daniel Sprock, Bösel<br />
Küstenwerbeagentur – Nicolei Heise,<br />
Südbrookmerland<br />
Meyer & Preuth GbR, Cloppenburg<br />
Käte Fraas – die kleine Schmuckwerkstatt,<br />
Cloppenburg<br />
Polsterei Münch, Cloppenburg<br />
Versicherungsagentur<br />
Paul Dellwisch, Bösel<br />
Wilhelm Fliesenverlag, Cloppenburg<br />
sowie weitere 5500 Zähler,<br />
auch in privatem Umfeld<br />
ausführt, „wir immer wieder von unseren Kunden<br />
gebeten wurden, doch auch deren Privathaushalte<br />
mit günstigen Tarifen zu versorgen.“<br />
Nachfrage erzeugt Angebot – eine Herausforderung,<br />
die der Energieverband Nordwest<br />
mit preislich attraktiven Offerten beantwortet.<br />
Die zustande kommen, indem er die einzelnen<br />
Verbrauchsaufkommen zu einem für<br />
die Energieversorger sehr interessanten Gesamtverbrauch<br />
bündelt.<br />
Auf diesem Sektor arbeitet der Energieverband<br />
mit bekannt seriösen und auf dem<br />
Markt schon seit Langem etablierten Energieversorgern<br />
zusammen. In der Form, dass<br />
diese dem Energieverband eigens zugeschnittene<br />
Rahmenverträge anbieten und<br />
damit eine Synergie schaffen, die sich letzten<br />
Endes extrem positiv auf die Tarife der einzelnen<br />
Kunden auswirkt.<br />
Voraussetzung für diese gute Zusammenarbeit<br />
mit den Energieversorgern ist, so Olaf<br />
Riedel, der seit Jahren persönliche und intensive<br />
Kontakt zu den Verantwortlichen der<br />
Energieversorger. Denn Sicherheit und Vertrauen<br />
ist für den Energieverband Nordwest<br />
das wesentliche Kriterium für eine direkte<br />
Kundenbetreuung, einschließlich einer individuellen<br />
Beratung bis in jedes Detail des<br />
Vertrages. Dafür sorgen hoch motivierte und<br />
professionelle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />
sowohl im Innen- als auch im Außendienst<br />
des Unternehmens.<br />
„Jeder einzelne Kunde, ob aus dem gewerblichen<br />
oder privaten Bereich, erfährt bei uns<br />
eine persönliche Betreuung“, führt Lina Miller<br />
vom Energieverband Nordwest aus und fügt<br />
vor dem Hintergrund zahlreicher Erfahrungen<br />
hinzu, dass dies „von den Kunden sehr<br />
geschätzt wird.“<br />
Dazu gehören auch die oftmals lästigen und<br />
für den Laien nicht selten komplizierten An-<br />
Das Team vom Energieverband Nordwest in Cloppenburg<br />
meldungen oder das Regeln bürokratischer<br />
Hindernisse. So ist es für das Team des Energieverbandes<br />
auch selbstverständlich, dass<br />
Änderungswünsche oder Probleme der Kunden<br />
schnell und direkt erledigt werden. Im<br />
Rahmen des Vertrags-Überwachungssystems<br />
des Energieverbands Nordwest bedeutet<br />
das für den Kunden, dass Vertrags- und/<br />
oder Tarifänderungen, sowie auslaufende<br />
Verträge termingerecht überwacht werden<br />
und der Kunde dadurch in jedem Fall abgesichert<br />
ist.<br />
„Der Vorteil liegt auf der Hand“, erklärt Olaf Riedel,<br />
„denn der Kunde muss sich um nichts kümmern<br />
und hat immer die bestmöglichen Energiepreise,<br />
ganz gleich ob für Strom oder Gas!“<br />
Hinzu kommt, dass für die gewerblichen Kunden<br />
Tarife sogar mit dem Energieversorger<br />
direkt besprochen und verhandelt werden<br />
können, so dass auch hier stets optimale Konditionen<br />
und Laufzeiten für die Energieversorgung<br />
Gewerbetreibender durch den Energieverband<br />
Nordwest gewährleistet sind.<br />
Senken Sie<br />
jetzt Ihre<br />
Energiekosten<br />
dauerhaft!
28 Blick über den Tellerrand<br />
Spargelfestspiele und Schweinereien am Golfplatz:<br />
Villach und der KÜCHENKULT<br />
Inspirierende Landschaften, kulinarische Tradition und kreative Inszenierungen: Eine köstliche Kombination, die in dieser Form<br />
nur in einem so außergewöhnlich begünstigten Lebensraum wie der Region Villach – Faaker See – Ossiacher See zu finden ist.<br />
Beim KÜCHENKULT vom 4. bis 14. Mai 2017 trifft die Produktvielfalt der drei Länder Österreich, Italien und Slowenien auf die<br />
lebenslustige Gastlichkeit und das Grenzen überschreitende Talent aller beteiligten Genusskünstler. Feinschmeckern aus Nah und<br />
Fern werden nicht nur die „Alpe Adria Spargelfestspiele“ beim Der Tschebull am Faaker See, die „Schweinereien am Golfplatz“ vom<br />
Schloss Finkenstein oder der „Brunch-Markt“ in der Stiftsschmiede in Ossiach wahre Genussfreuden bereiten.<br />
Das Villacher Genussfestival KÜCHEN-<br />
KULT zelebriert auch 2017 vom 4. bis<br />
14. Mai wieder die kreativsten Köche<br />
und Produzenten der Region. Feinschmecker<br />
erleben die unterschiedlichen kulinarischen<br />
Ideen auf Genussbühnen: Vom Faaker See,<br />
über die Villacher Altstadt, über den Ossiacher<br />
See bis hin zum Mittelpunkt Kärntens<br />
in Arriach wird in verschiedenen Restaurants<br />
aufgetischt, eingeschenkt und rundum verwöhnt.<br />
Gleich zu Beginn laden am 4. Mai um 18:30<br />
Uhr alle Köche zum Rendezvous in „Das Kleine<br />
Restaurant“ im Warmbaderhof ein. An<br />
diesem Abend werden alle Genusskünstler<br />
gemeinsam ihr Können zeigen und im Teamwork<br />
mit einem Menü der Extraklasse überzeugen.<br />
Die anschließenden beiden Wochenenden<br />
stehen dann ganz im Zeichen der einzelnen<br />
Betriebe und ermöglichen den Gästen ein abwechslungsreiches<br />
kulinarisches Programm<br />
von bodenständiger Wirtshausküche bis<br />
zum feinen Gourmetdinner. Die besten heimischen<br />
Grundprodukte, wie zum Beispiel<br />
junges Frühlingsgemüse und frische Kräuter,<br />
Spargel oder Kärntner Laxn stehen dabei im<br />
Mittelpunkt und bilden die köstliche Grundlage<br />
für die Menükreationen. Am 5. Mai steht<br />
bei Küchenchef Stephan Gerstner vom Wirt<br />
in Judendorf ab <strong>19</strong>:00 Uhr passend zur Jahreszeit<br />
ein Menü unter dem Motto „Der Lenz<br />
und seine Geschmacksknospen“ auf der Speisekarte.<br />
Das Restaurant Lagana in der Villacher<br />
Altstadt widmet sich am 6. Mai ab <strong>19</strong>:00<br />
Uhr dem Nudelthema. Einen Tag später lädt<br />
Küchenchef Gerhard Satran in der Stiftsschmiede<br />
am Ossiacher See zum Gipfeltreffen<br />
der Produzenten und stellt für die Besucher<br />
die Zutaten und Produkte seiner feinen<br />
Küche in den Mittelpunkt. Start ist um 12:00<br />
Uhr.<br />
Das zweite KÜCHENKULT Wochenende startet<br />
am 11. Mai mit den schon legendären „Alpe-Adria<br />
Spargelfestspielen“ um 18:30 Uhr<br />
im Der Tschebull am Faaker See, die im Rahmen<br />
des Festivals bereits eine treue Fangemeinde<br />
haben. Tags darauf serviert in Villach<br />
im Restaurant Kaufmann & Kaufmann<br />
Brigitte Kaufmann mit „Kresse, Kitz & Co.“<br />
die – aus ihrer Sicht – wahren kulinarischen<br />
Schätze des Frühlings. Fleischfans dürften<br />
ebenfalls am 12. Mai beim diesjährigen Neuling<br />
Mario Mauthner im Restaurant des Golfclub<br />
Schloss Finkenstein auf ihre Kosten kommen:<br />
„Schweinerei auf dem Golfplatz“ heißt<br />
sein Menü. Beide Veranstaltungen starten<br />
jeweils um <strong>19</strong>:00 Uhr. Passend zu den vielen<br />
Seen und Flüssen in Kärnten, widmet die Alte<br />
Point in Arriach ihre Speisekarte am 13. Mai<br />
ab 12:00 Uhr den essbaren Wasserbewohnern.<br />
Etwas bewegter geht es an diesem Tag<br />
auch bei Frierss Feines Haus zu.
Blick über den Tellerrand<br />
29<br />
Sonnenuntergang in Kärnten<br />
Hier flanieren die Gäste ab 18:30 Uhr beim Food Market zwischen<br />
Marktständen, an denen die Köstlichkeiten vor ihren Augen frisch zubereitet<br />
werden.<br />
Den vorläufigen Abschluss des KÜCHENKULT 2017 bildet am Muttertag<br />
(14. Mai, 12:00 Uhr) ein Brunch im Hotel Karnerhof am Faaker See,<br />
in dem nicht nur Mütter kulinarisch verwöhnt werden, sondern auch<br />
noch der zauberhafte Ausblick über einen der schönsten Seen Kärntens<br />
genossen werden kann. Vorläufig deshalb, weil im Juli quasi als<br />
Verlängerung des Gourmetfestivals auf der Draubrücke in Villach die<br />
„Lange Tafel“ zelebriert wird. An einer rund 55 Meter langen, festlich<br />
eingedeckten Tafel servieren alle KÜCHENKULT Köche nochmals ihre<br />
sommerlich-leichten Kreationen, während im Hintergrund der Sonnenuntergang<br />
Villach in ein magisches Licht taucht. Ein Platz an der<br />
Langen Tafel ist ab 1<strong>19</strong>,00 Euro inklusive Getränken und Weinbegleitung<br />
buchbar.<br />
Das genaue Programm, alle teilnehmenden Köche, Preise und Links zu<br />
den jeweiligen Restaurants sind unter www.kuechenkult.at zu finden,<br />
ebenso die Möglichkeit für direkte Buchungen.<br />
Es ist soweit<br />
Spargelzeit!<br />
49696 Molbergen, Peheimer Str. 39, Tel. 04475/385<br />
Verkauf: Mo. - Fr. 9 - 12 Uhr und 16 - <strong>19</strong> Uhr<br />
Sa. 9 - 12 Uhr und 16 - 17 Uhr, Sonn- und Feiertage 9 - 12 Uhr.<br />
Cloppenburg: Lange Straße (DM Markt) ab 9 Uhr,<br />
bei Konofol, Vahrener Straße und bei<br />
Nah und Gut Kühling, Sevelter Straße.<br />
Lastrup: in der Bäckerei Kramer
30 Rezeptideen<br />
Fit Food – Geflügelgenuss mit Obst<br />
Rezepttipp: Hähnchengeschnetzeltes mit Erdbeeren und Spargel<br />
Erdbeeren und Himbeeren versüßen den<br />
frühsommerlichen Genuss von Geflügelfleisch<br />
in knackigen Salaten, schnellen<br />
Pfannengerichten und fruchtig-scharfen<br />
Chutneys. Das schmeckt nicht nur lecker,<br />
sondern macht auch fit. Wenn Vitamin-C-reiche<br />
Lebensmittel mit eisenreichem Geflügelfleisch<br />
verzehrt werden, fördert das die<br />
Aufnahme des Spurenelements Eisen - perfekt,<br />
um auch die letzten Auswirkungen der<br />
Frühjahrsmüdigkeit zu vertreiben.<br />
Doch es gibt noch mehr Gründe, Geflügel<br />
zusammen mit den kleinen roten Früchten<br />
zu genießen: Erdbeeren etwa sind die Spitzenreiter<br />
im Vitamin-C-Vergleich. Mit fast<br />
60 Milligramm pro 100 Gramm bringen sie<br />
Schwung auf den Teller. Zu Hähnchen und Co.<br />
machen sie zudem eine gute Figur, denn pro<br />
100 Gramm haben die roten Lieblinge nur 32<br />
kcal. Das macht sie zum perfekten Begleiter<br />
in leichten Geflügelgerichten - denn auch das<br />
helle Fleisch punktet mit nur durchschnittlich<br />
105 kcal pro 100 Gramm.<br />
Hähnchen mit Erdbeeren<br />
und Spargel<br />
Zutaten (für 4 Personen):<br />
600 g Hähnchenbrust<br />
250 g Spargel<br />
150 g braune Champignons<br />
1 Zwiebel<br />
2 EL Rapsöl<br />
Salz, Pfeffer<br />
250 g Tagliatelle<br />
1 EL Mehl<br />
50 g Tiefkühl-Erbsen<br />
250 ml Sahne<br />
125 ml Geflügelbrühe<br />
250 g Erdbeeren<br />
1-2 TL Zitronensaft.<br />
Fotolia: Antje<br />
Auch Geflügelfleisch und Himbeeren passen<br />
gut zusammen: Flavonoide, die für die<br />
appetitanregende Farbe der Früchte verantwortlich<br />
sind, schützen die Körperzellen vor<br />
Stress, während gute Fette, wie sie in Hähnchen,<br />
Pute und Co. enthalten sind, dazu<br />
beitragen, dass die durch den Obstverzehr<br />
entspannten Zellen mit den richtigen Nährstoffen<br />
versorgt werden. Vor dem Genuss<br />
steht der Einkauf: Bei Geflügel sollte man<br />
zu Hähnchen-, Puten- und Entenfleisch aus<br />
Deutschland greifen, schnell und einfach zu<br />
erkennen am "D" auf der Verpackung. Das<br />
steht für eine streng kontrollierte heimische<br />
Erzeugung nach hohen Standards für den<br />
Tier-, Umwelt- und Verbraucherschutz.<br />
(djd)<br />
Zubereitung:<br />
Spargel schälen und dritteln. Champignons<br />
in Scheiben schneiden, Zwiebel würfeln.<br />
Erdbeeren vierteln. Tagliatelle nach Packungsangabe<br />
zubereiten. Hähnchenbrust<br />
in Streifen schneiden und etwa zwei Minuten<br />
anbraten, salzen und pfeffern. Herausnehmen<br />
und warm stellen. Champignons,<br />
Spargel und Zwiebel im Bratfett anbraten,<br />
Mehl, Sahne und Brühe dazu geben und<br />
acht bis zehn Minuten köcheln lassen. Erbsen<br />
und Hähnchenfleisch unterrühren, mit<br />
Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken.<br />
Erdbeeren unterrühren und Hähnchengeschnetzeltes<br />
mit Tagliatelle genießen.<br />
Nährwerte: Pro Portion circa 610 kcal,<br />
35 g Fett, 28 g Kohlenhydrate,<br />
46 g Eiweiß. Zubereitungszeit: 35 Minuten.
„In der Liebe nützlich“<br />
oder einfach nur lecker?<br />
Dem Asparagus officinalis wird so allerhand<br />
nachgesagt, doch freuen<br />
wir uns jetzt und bis Johanni am 24.<br />
Juni, dass er wieder da ist, der Spargel.<br />
5000 Jahre schon soll das „königliche<br />
Gemüse“ zu den Feinschmeckereien zählen.<br />
Im alten Ägypten zeugen Grabfresken<br />
mit gebündelten Spargelstangen von dieser<br />
Annahme, denn da der Spargel dort<br />
nicht heimisch ist, kann die Darstellung<br />
auch anderes zeigen. Dennoch: Dass das<br />
weiße Gemüse in der Liebe nützlich sei,<br />
diese Theorie ist ebenso alt, und hat sich<br />
sogar bis ins 16. Jahrhundert erhalten, als<br />
eine Volksweisheit verkündete: „Spargel in<br />
der Speiss genossen, bringt lustige Begierde<br />
den Männern.” Nun denn, auch den alten<br />
Griechen war Spargel bekannt, als Arzneimittel,<br />
seiner harntreibenden Wirkung<br />
wegen. Noch heute werden in Griechenland<br />
die Sprossen von Aspáragus acutifólius<br />
(Dornenspargel) gesammelt, aus eben<br />
jenem Grund als Hausmittel verwendbar.<br />
Ursprünglich angebaut wurde die Spargelkultur<br />
auf dem Peloponnes aber auch<br />
nicht – es waren einmal mehr die Römer,<br />
die verantwortlich waren für eine Kultur,<br />
die bis heute unsere kulinarischen Leidenschaften<br />
prägt, denn: „Bis Johanni nicht<br />
vergessen: sieben Wochen Spargel essen!“<br />
Spargel immer neu entdecken<br />
Die edlen Stangen kreativ und<br />
raffiniert zubereiten<br />
Die wohl beliebteste Art, das schmackhafte<br />
Gemüse zu genießen, ist die<br />
Kombination von zarten Stangen<br />
und köstlich duftender Sauce Hollandaise.<br />
Mit Dill, Kerbel, Schnittlauch und Petersilie<br />
sorgt etwa die „Knorr Feinschmecker Sauce<br />
Hollandaise mit Frühlingskräutern” für aromatische<br />
Abwechslung. Die Saucen gibt es<br />
tafelfertig im Tetrapack oder im Beutel zum<br />
einfachen Selbstanrühren. Kleiner Tipp: Die<br />
Hollandaise-Saucen sind die ideale Grundlage<br />
für außergewöhnliche Rezeptideen.<br />
Frischer Ingwer oder würziges Pesto zaubern<br />
im Handumdrehen einen kulinarischen<br />
Kick.<br />
Grüner Spargel mit<br />
Halloumi-Käse und Couscous<br />
Zutaten (für 4 Personen):<br />
500 g grüner Spargel<br />
ein halbes Bund glatte Petersilie<br />
2 Frühlingszwiebeln<br />
250 g Cherrytomaten,<br />
250 g Halloumi (Grillkäse)<br />
1 Zitrone,<br />
200 g Couscous,<br />
1 Packung Knorr Sauce Hollandaise,<br />
3 EL Oliven- oder Pflanzenöl<br />
Pfeffer, Jodsalz<br />
Zubereitung:<br />
1. Spargelstangen schälen und die Enden<br />
abschneiden. Petersilie hacken. Frühlingszwiebeln<br />
in Ringe schneiden. Tomaten<br />
vierteln. Halloumi-Käse in vier Stücke<br />
schneiden. Zitrone auspressen.<br />
2. Couscous nach Packungsangabe zubereiten.<br />
Abkühlen lassen und zwei Esslöffel<br />
Öl untermischen.<br />
3. Spargelstangen mit Öl bestreichen.<br />
Den Grill aufheizen oder eine Bratpfanne<br />
verwenden. Spargel fünf Minuten grillen<br />
oder braten, Halloumi dazu geben, unter<br />
Wenden den Käse und den Spargel goldbraun<br />
grillen. Mit Pfeffer würzen.<br />
4. Inzwischen die Sauce Hollandaise erwärmen.<br />
Einen Teelöffel Zitronensaft unterrühren.<br />
Petersilie, Frühlingszwiebeln<br />
und den restlichen Zitronensaft zum<br />
Couscous geben. Mit Pfeffer und Salz abschmecken.<br />
Tomaten unterheben. Gegrillten<br />
Halloumi mit Spargel, Sauce Hollandaise<br />
und Couscous-Salat servieren.
32<br />
Portrait<br />
STARKE FRAUEN im BILDUNGSWERK<br />
Miriam Brinkmann...<br />
Gut angekommen ist Miriam Brinkmann<br />
mit ihrer kleinen Familie in Cappeln.<br />
Als mit der Bewerbung ihres Mannes<br />
Marcus Brinkmann um das Amt des Bürgermeisters<br />
vor vier Jahren die Entscheidung<br />
getroffen werden musste, das heimische<br />
Osnabrück zu verlassen und ins beschauliche<br />
Oldenburger Münsterland zu ziehen, waren<br />
sich beide sofort einig.<br />
„Mein Mann und ich hatten unabhängig voneinander<br />
schon eine Verbindung zu Cappeln.<br />
Ich habe aus beruflichen Gründen einige Jahre<br />
in Cappeln/Nutteln gelebt und mein Mann hat<br />
als Kind häufig seine Oma in Bokel besucht. Daher<br />
fiel uns beiden die Entscheidung für Cappeln<br />
sehr leicht“, erklärt die Mutter einer vierjährigen<br />
Tochter mit einem Lachen.<br />
Man merkt ihr an, dass sie sich in Cappeln<br />
und in dem liebevoll renovierten Siedlungshaus<br />
wohlfühlt. „Wir wurden von den Nachbarn<br />
und Dorfbewohnern super aufgenommen.<br />
Alle haben uns unterstützt und gerade<br />
mit unserer Tochter Tilda genießen wir die<br />
kurzen Wege zum Kindergarten und später<br />
zur Schule sowie auch die familiäre Atmosphäre<br />
in der Gemeinde. Cappeln ist ganz<br />
schnell unsere neue Heimat geworden“, so<br />
Miriam Brinkmann, die neben ihrer Arbeit für<br />
eine Modekette in Cloppenburg auch ehrenamtlich<br />
als örtliche Außenstellenleiterin für<br />
das Cloppenburger Bildungswerk arbeitet.<br />
Gerade die ehrenamtliche Tätigkeit beim Bildungswerk<br />
sorgt dafür, dass Miriam Brinkmann<br />
viele Kontakte in ihrer neuen Heimatgemeinde<br />
aufbauen konnte. „Die Zusammen<br />
arbeit mit dem Bildungswerk macht viel<br />
Spaß. Ich komme mit den Menschen vor Ort<br />
ins Gespräch und habe noch viele Idee, die<br />
ich gerne umsetzen möchte“, freut sich die 37-<br />
jährige gelernte Gestalterin für visuelles Marketing.<br />
„Ich bin aber auch für alle Ideen offen,<br />
die von außen an mich herangetragen<br />
werden und versuche, verschiedenste Kurse<br />
in Cappeln möglich zu machen“, so Miriam<br />
Brinkmann.<br />
Das Angebot des Bildungswerkes ist in Cappeln<br />
bereits vielfältig. So gibt es das Bodyworkout<br />
unter der Leitung von Martina Ewen, die<br />
Yoga-Kurse von Heidrun Bittner, die (bald) drei<br />
Kinder-Tanzkurse (von 4−12 Jahre) von Mariola<br />
Zelmanski und der beliebte Fastenkurs<br />
mit Elisabeth Bentleb wurde pünktlich zu Ostern<br />
beendet. Ein Problem gibt es allerdings<br />
in vielen Orten, in denen ein reges Vereinsleben<br />
herrscht, denn freier Raum ist Mangelware.<br />
Außerdem muss eine passende Kursleitung<br />
gefunden werden und mindestens sieben Teilnehmer<br />
müssen sich anmelden.<br />
Aber auch persönlich hat sich die junge Mutter<br />
beim Bildungswerk neue Perspektiven<br />
aufgebaut. Neben der Aufgabe als stellvertretende<br />
Vorsitzende im Vorstand, hat sie<br />
sich mit viel Engagement und Begeisterungsfähigkeit<br />
dort zur PARENS-Referentin weiterbilden<br />
lassen. Nun leitet sie selbst PARENS-Kurse,<br />
bei denen Eltern mit ihren Kindern im<br />
ersten Lebensjahr unter pädagogischer Anleitung<br />
optimal begleitet und vielseitige Anregungen<br />
vermittelt werden.<br />
Ein Kurs liegt ihr aktuell besonders am Herzen.<br />
Am 20. April hat der Plattdeutsch-Kurs<br />
„So drocke lern ick Platt!“ bei Frau Hildegard<br />
Tölke begonnen, der anlässlich des plattdeutschen<br />
Jahres in Zusammenarbeit mit der Gemeinde<br />
Cappeln organisiert wurde. Weitere<br />
Kurs-Abende finden am 11. Mai und am 18.<br />
Mai statt. Die Kosten belaufen sich auf 2,50<br />
Euro pro Abend und pro Person. Anmeldungen<br />
nimmt Miriam Brinkmann unter Tel. 0172-<br />
4560<strong>19</strong>4 entgegen.<br />
In diesem Zusammenhang bedankt sich die<br />
engagierte Außenstellenleiterin bei allen Unterstützern<br />
und vor allem bei der Kirchengemeinde<br />
St. Peter und Paul für die Erlaubnis<br />
zur Nutzung des Pfarrheims.<br />
Sigrid Lünnemann
Rezept-Tipps<br />
33<br />
Ganz einfach kochen nach der<br />
„Päckchen-Methode”<br />
Foto: djd/Knorr<br />
Damit die gesunden Stangen aromatisch und<br />
knackfrisch gelingen, können Freizeitköche<br />
der Päckchen-Methode folgen: Dazu die weißen<br />
Spargelstangen schälen, die Spitzen dabei<br />
auslassen und holzige Enden abschneiden.<br />
Mit Küchengarn mehrere Stangen zu<br />
Bündeln binden. Kochendes Wasser mit Butter<br />
und jeweils einer Prise Salz und Zucker abschmecken,<br />
anschließend die Spargelpäckchen<br />
in das Wasser geben – schon 15 bis 20<br />
Foto: djd/Knorr<br />
Minuten später ist der Genuss perfekt. Neben<br />
diesem Klassiker kommt Spargel in der modernen<br />
Küche immer häufiger auch in kreativen<br />
Varianten auf den Tisch. Ob Suppen,<br />
Salate, Aufläufe oder Pasta, das Frühlingsgemüse<br />
lässt sich ganz wunderbar kombinieren.<br />
Unter www.knorr.de/spargel gibt es viele<br />
Zubereitungs- und Rezepttipps.<br />
Frisch zubereitet, ist Spargel auch mit<br />
verschiedenen Dipps ein gesunder und<br />
raffinierter Genuss. Foto: djd/Knorr<br />
Frisch vom Blech<br />
Eine genussreiche Abwechslung zu den gängigen<br />
Spargelrezepten ist eine Pizza mit den<br />
weißen Stangen. Dazu den Spargel in drei<br />
Zentimeter lange Stücke schneiden. Pizzateig,<br />
zum Beispiel fertig aus dem Kühlregal,<br />
mit Knorr Sauce Hollandaise (tafelfertig) bestreichen,<br />
mit dem Spargel sowie Zwiebelund<br />
Schinkenstreifen belegen. Mit weißem<br />
Pfeffer bestreuen. Die Spargelpizza im vorgeheizten<br />
Backofen bei 200 Grad Celsius (Umluft:<br />
175 Grad) etwa 20 Minuten backen. Sofort<br />
servieren. Das komplette Rezept und<br />
mehr Zubereitungstipps gibt es unter www.<br />
knorr.de.<br />
(djd)<br />
25. Mai<br />
Vatertag –<br />
ab 11.00 Uhr –<br />
50 Liter Freibier<br />
1. Mai Grillen & Chillen –<br />
Großes BBQ zur Terrasseneröffnung –<br />
14. Mai Muttertag – Gourmetfrühstück, 9–12 Uhr<br />
Mittags & Abends a´la carte. Auch bei uns:<br />
Leckerer Spargel<br />
aus der Region<br />
25. Mai Vatertag –<br />
ab 11.00 Uhr – 50 Liter Freibier<br />
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34<br />
Gesundheitstipp<br />
Dem Hautkrebs keine Chance (mehr)!<br />
Foto: RioPatuca Images/Fotolia<br />
Sommerzeit bedeutet Sonne, Wärme,<br />
Hitze, viel nackte Haut zeigen, dabei<br />
Sonnenbrände riskieren und damit leider<br />
auch Hautkrebs. Diese Aussage ist keine<br />
Schwarzmalerei, die enormen Zunahmen von<br />
Erkrankungen an weißem Hautkrebs, der<br />
auch als Basaliom oder Spinaliom bezeichnet<br />
wird, an schwarzem Hautkrebs (malignes<br />
Melanom) oder an aktinischer Keratose (die<br />
Vorstufe zum Spinaliom) sprechen eine Sprache,<br />
die selbst von Make-up nicht zu überdecken<br />
ist – die von bösartigen Tumoren der<br />
Haut.<br />
Man weiß davon, beobachtet Hautveränderungen<br />
auch argwöhnisch, steht ihren<br />
Auffälligkeiten jedoch längst nicht jene Wertigkeit<br />
zu, wie einem Knoten in der Brust beispielsweise<br />
oder einer vergrößerten Prostata.<br />
Dabei ist Hautkrebs in jedem Fall hässlich und<br />
daran sterben kann man auch. Gleichwohl<br />
stehen die Chancen für eine Heilung dessen<br />
höher als bei anderen Krebsarten. Wenn man<br />
ihn früh genug erkennt! Was kein Problem<br />
sein sollte, da wir uns häufiger und lieber angucken<br />
als das unseren Vorfahren in den Sinn<br />
kam und unsere Pflegeprodukte wurden in<br />
ihrer Qualität und der Quantität von Tiegeln<br />
und Fläschchen höchstens zu Zeiten von Cleopatra<br />
übertroffen. Der Haut bei Sonneneinstrahlung<br />
jedoch Schutz durch eine Creme<br />
mit hohem Lichtschutzfaktor zu geben..?<br />
Ich gebe zu, dass auch mir der Griff nach<br />
dem Sonnenhut erst in den Sinn kommt,<br />
wenn die Haut schon bitzelt, und nach dem<br />
Winterblues nicht mehr mehlig weiß durch<br />
die Gegend zu laufen, ist zweifelsohne attraktiv.<br />
Doch, denken wir mal darüber nach: Hätte<br />
die Natur gewollt, dass wir wie fertige Toastbrotscheiben<br />
oder gekochte Hummer aussehen,<br />
hätte sie uns eine Teighülle oder einen<br />
Chitinpanzer verpasst und nicht diesen fragilen,<br />
pflegebedürftigen „Mantel Haut.“ Der es<br />
auf die Dauer nicht aushält, mit künstlichen<br />
Seifen, Lotions oder auch einem radikal gehandhabten<br />
Frotteetuch traktiert zu werden.<br />
Der auf Verletzungen und Überdehnungen<br />
mit Narben reagiert, der sanft behandelt und<br />
stets mit Feuchtigkeit versorgt werden muss<br />
und den man, das sollte verständlich sein,<br />
also auch nicht anbrennen sollte.<br />
Eben das aber geschieht durch übermäßig<br />
hohe UV-Strahlung, sei es beim exzessiven<br />
Sonnenbaden oder auf der Sonnenbank.<br />
Das ist die Causa, denn das Problem<br />
mit den immens steigenden Zahlen von<br />
Hautkrebserkrankungen wäre keines, wäre<br />
es nicht Mode, die eigene Gesundheit nach<br />
außen hin auch über eine gebräunte Haut<br />
darzustellen. Dies aber, das Bräunen unserer<br />
natürlichen, hellen Hautfarbe durch zusätzliche<br />
UV-Dosen machen die Haut krank,<br />
verbrennen sie regelrecht. Es ist übrigens<br />
ein Trugschluss zu glauben, dass von Natur<br />
aus dunkelhäutige Menschen keinen Sonnenbrand<br />
oder/und Hautkrebs bekommen<br />
können, denn jede Haut enthält nun einmal<br />
lediglich jenes Quantum an Pigmentierung,<br />
die vererbt wurde. Alles andere ist künstlich<br />
und müsste allein deshalb keinen Platz mehr<br />
in unserer Welt haben, dennoch können wir
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35<br />
uns nicht an ein Schönheitsideal gewöhnen,<br />
wie es vor knapp 100 Jahren noch en vogue<br />
war. Als es schlicht unschicklich war, auch nur<br />
leicht angebräunte Haut zu zeigen, hieß das<br />
doch „auszusehen wie eine Feldmagd oder<br />
ein Knecht!“ Feldmägde und Knechte gibt es<br />
im originären Sinne nicht mehr und ohnehin<br />
tummelt unsere Gesellschaft sich heutzutage<br />
lieber draußen – was fraglos gesund ist,<br />
Punkt! Es geht jedoch um Vorbeugung, der<br />
man mit einem Schutzschild gerecht wird. Einer<br />
widerstandsfähigen Hülle für das dünne,<br />
zarte Gewebe Haut.<br />
Das muss bereits im frühesten Alter geschehen,<br />
zumal Kinderhaut noch verletzlicher<br />
ist, als die schon etwas ledrig gewordene<br />
Variante älterer Menschen. Und dass<br />
Sonnenbrände, die Kinder aushalten müssen,<br />
im fortschreitenden Alter beste Voraussetzungen<br />
für die Bildung von Hautkrebs sind<br />
ist belegbare Tatsache. Auch spielen Vererbungen<br />
eine Rolle, was umso mehr Umsicht<br />
erfordert.<br />
In diesen Fällen UND wenn die Haut gesund<br />
ist: lange und intensive Sonnenbestrahlungen<br />
auf die nackte Haut sind das Gift, aus<br />
dem ein bösartiger schwarzer Hauttumor,<br />
meist aus Melanozyten, den pigmentbildenden<br />
Hautzellen entsteht. Diese Zellen des<br />
Melanoms können sich über das Blut- oder<br />
Lymphsystem im Körper ausbreiten und Metastasen<br />
bilden.<br />
Weißer oder heller Hautkrebs hingegen<br />
ist in der Regel unpigmentiert. Das Basaliom<br />
(Basalzellkarzinom) entwickelt fast nie Metastasen,<br />
greift jedoch das umliegende Gewebe,<br />
sowie Knochen und Knorpel an. Die ist die<br />
am häufigsten auftretende Form des Hautkrebses,<br />
er bildet sich auf der Basalzellschicht<br />
(die Regenerationsschicht) der Haut heran,<br />
während das Spinaliom sich als bösartiger<br />
Hauttumor aus der Stachelzellschicht in der<br />
Oberhaut entwickelt. Sein „Vorreiter“ ist die<br />
aktinische Keratose, bei der die Hornzellen der<br />
obersten Hautschicht sich unkontrolliert vermehren.<br />
Diese Erscheinungsformen müssen selbstverständlich<br />
dem Facharzt vorgeführt werden,<br />
bis dahin gilt zur Früherkennung die<br />
sogenannte ABCDE-Regel: Asymmetrie,<br />
Begrenzung, Colorit, Durchmesser und Erhabenheit<br />
der typischen Hautmerkmale beobachten<br />
und bei Auffälligkeiten außerhalb des<br />
ABCDE-Musters den Arzt aufsuchen.<br />
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36 Stencil-Art<br />
Vorsichtig hebt Mika Springwald die Schablone vom Untergrund.<br />
Jesus Art – ein Kreuzweg der Moderne.<br />
Der Wind treibt feine bunte Schwaden vor sich her. Junge Menschen mit Gummihandschuhen<br />
und Mundschutz knien oder stehen vor weißen Holzplatten und schütteln mit lautem Klackern<br />
ihre Spraydosen. Leises Gemurmel, vermischt mit dem zischenden Geräusch versprühten Lacks<br />
dringt aus der hinteren Ecke des Schulhofes der Oberschule Cappeln. Doch was klingt wie Graffiti<br />
Vandalismus handelt sich um den bundesweiten „Ökumenischen Kreuzweg der Jugend 2017“!<br />
Mit Motiven aus der „Stencil-Art“-Technik des Künstlers Mika Springwald (45) aus Osnabrück, in<br />
einem Workshop mit Jugendlichen aus Geldern erarbeitet.<br />
Mit großem Einfühlungsvermögen,<br />
Witz und künstlerischen Know-how<br />
führt Mika Springwald an diesem<br />
Nachmittag die jungen Leute an die Kunst<br />
der Stencil-Art heran. Die mit Schablonen<br />
(engl. = Stencil) realisiert wird, im Gegensatz<br />
zum freihändig gestalteten Graffiti. Wie<br />
gebannt schauen 34 Augenpaare zu, als er<br />
einen dicken roten Klecks auf die vormals<br />
weiße Holzplatte sprüht. „Es gibt kein richtig<br />
oder falsch“, beruhigt er seine Zuschauer, und<br />
hatte sich bisher noch niemand getraut den<br />
Sprühknopf zu betätigen, ist nun der Bann<br />
gebrochen. Alle erdenklichen Farbschattierungen<br />
zieren bald die Hintergründe für die<br />
Eine Schülerin darf das Motiv alleine sprühen<br />
Hier sprüht Mika Springwald selber.
Stencil-Art<br />
37<br />
Großes Gruppenbild aller Teilnehmer<br />
vier Stationen des Kreuzwegs. Die Faszination<br />
liegt in der Vielfältigkeit und Individualität.<br />
Obwohl die Motive bereits vorgeben sind, ist<br />
jedes Bild neu, einzigartig und auch für den<br />
Künstler spannend zu sehen, wie diese individuellen<br />
Hintergründe mit seinen Schablonen<br />
wirken.<br />
Während die Platten trockenen sind schon<br />
alle sehr gespannt, wie nun die Motive gesprayt<br />
werden. Mika nutzt diese kreative<br />
Verschnaufpause und mahnt zum sorgsamen<br />
Umgang mit seinen Stencil Schablonen. Kein<br />
Wunder angesichts der filigranen Cutterarbeit,<br />
die hier geleistet wurde. So viel Akribie<br />
ist für Mika die reine Erholung, erzählt er seinen<br />
faszinierten Zuhörern, denn für ihn gibt<br />
es kaum etwas Schöneres, als selbst bei einer<br />
Fußballübertragung eine Schablone auszuschneiden.<br />
Ungläubiges Gucken hier und<br />
da, aber dann geht’s weiter beim Erschaffen<br />
dieses ganz anderen Kreuzweges: Gruppenweise<br />
werden die feinen Schablonen vorsichtig<br />
auf die bunten Bretter gelegt und endlich<br />
kommen die Spraydosen wieder zum Einsatz.<br />
Jetzt wird auch klar, wieso der Künstler sich<br />
beim Ausschneiden der Schablonen so viel<br />
Mühe gibt, denn nur mit perfekt gearbeiteten<br />
Schablonen kann die Ausdrucksstärke<br />
und phänomenale Wirkung der Kunstwerke<br />
erzielt werden. Da wächst der Respekt für die<br />
künstlerischen Fähigkeiten Mika Springwalds<br />
im Eiltempo. Doch auch die selbst erstellten,<br />
also eigenen „Stencil-Arts“ werden voller Bewunderung<br />
betrachtet. So spannend hatten<br />
die Kids und Youngsters sich „Kunst-machen“<br />
nicht vorgestellt. Und überhaupt: Einen Kreuzweg<br />
zu gestalten – da hatte man bisher nur<br />
die tradierten Vorbilder im Kopf.<br />
Mittlerweile ist es dunkel geworden und<br />
die letzte Spraydose wieder verstaut. Stolz<br />
Gestaltung der Hintergründe auf dem Schulhof.<br />
Das Sprühen der Motive erfordert viel<br />
Geschicklichkeit, nicht alle trauen sich<br />
Gruppenfoto mit dem Motiv<br />
„Jesus nimmt das Kreuz auf seine Schultern“
38 Stencil-Art<br />
und von dem Erlebten noch ganz eingenommen,<br />
präsentieren die einzelnen Gruppen<br />
ihre Werke, die schon am nächsten Tag von<br />
Pastoralassistent Robert Luttikhuis an ihre<br />
vorgesehenen Plätzen im Ort positioniert<br />
werden. Denn genau hier hat ökumenische<br />
Kreuzweg der Jugend in Stencil-Art seinen<br />
Platz, im öffentlichen Raum und somit für jeden<br />
zugänglich.<br />
Mit dieser Entwicklung von „Jesus Art“ ist<br />
es gelungen, den herkömmlichen Kreuzweg<br />
in die heutige Welt der Jugend zu transportieren.<br />
Die anders ist als zu jener Zeit, als übliche<br />
Kreuzwege mit den üblichen Darstellungen<br />
geschaffen wurden. Heutige Thematiken<br />
sind anders, oft dramatisch anders und so<br />
sind die Stationen von Mika Springwald und<br />
unseren Kids und Youngsters brandaktuell<br />
und in ihren drastischen Darstellungen erschütternd<br />
sozialkritisch.<br />
Ausdruck solcher Aspekte ist jungen Menschen<br />
als Identifikation eher verständlich und<br />
somit willkommen, und so ist es dieser „Art“<br />
(engl. Kunst) zu verdanken, dass über die starke<br />
Bindung zu den von ihnen geschaffenen<br />
Werken hinaus sich ihnen neue, moderne<br />
und zeitgemäße Blickwinkel bieten. Was als<br />
Elixier für „Kirche heute“ (über)lebenswichtig<br />
ist.<br />
Bei den Street-Artists von Cappeln haben<br />
das starke Teamwork der bunt gemischten<br />
Truppe sowie die vielen erlernten Spraytechniken<br />
einen bleibenden Eindruck hinterlassen.<br />
Bleibend wie ihre Kunst. Zwar werden die<br />
vier Stationen dieses Kreuzwegs bis kurz nach<br />
Ostern im Ort zu sehen sein. Doch da gerade<br />
diese Form des Leidensweges (basierend<br />
Jesus wird ans Kreuz geschlagen<br />
auf dem von Christus) nicht nur zur Osterzeit<br />
aktuell ist, werden die Stencil-Art-Stationen<br />
einen dauerhaften Platz in der Gemeinde finden.<br />
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Von der neuen Entdeckung der Langsamkeit – mit 1 PS<br />
Text: Ulla Schmitz<br />
Unsere Region, das Oldenburger Münsterland<br />
und weit umzu ist Pferdeland,<br />
Punkt. Da ist wohl kaum ein Mensch<br />
unterwegs, der nicht mindestens einmal auf<br />
einem jener Rücken gesessen hat, die das<br />
Glück der Welt bedeuten (sollen). Denn nicht<br />
jeden hat es darauf gehalten, beziehungsweise<br />
ist nicht Jedermann von dieser Art der<br />
Zweisamkeit so restlos begeistert.<br />
Einige davon gehören auch zur Redaktion<br />
des <strong>Stadtmagazin</strong>s, doch als sich die<br />
folgende Geschichte auftat, wären auch sie<br />
am liebsten sofort losgefahren, um dann im<br />
Planwagen mit 1 PS Geschwindigkeit durch<br />
die Elbauen-Landschaft in Sachsen-Anhalt<br />
gezuckelt zu werden.<br />
Doch fangen wir am Anfang an, mit einem<br />
Schlenker in die Weltgeschichte. In die religiöse,<br />
um genau zu sein, denn ein bedeutender<br />
Teil davon wurde vor genau 500 Jahren in<br />
Wittenberg geschrieben, als dato am 31. Oktober<br />
der dann berühmteste Sohn der Stadt,<br />
Martin Luther, seine 95 Thesen zur Reformation<br />
der Kirche an das Portal der Schlosskirche<br />
von Wittenberg anschlug. Was daraus<br />
wurde, ist als evangelisch-lutherische (oder<br />
protestantische) Religion bekannt und wird<br />
als Teil unseres christlichen Weltbildes von<br />
geschätzten 800 Millionen Menschen weltweit<br />
(circa 22,5 Mio in Deutschland) praktiziert.<br />
So weit, so historisch und wissenswert,<br />
doch blickt man über den geografischen Rahmen<br />
des Wittenberg´schen Gedenkjahres hinaus,<br />
dann sind es vom städtischen Geschehen<br />
aus nur knappe zehn Kilometer bis nach<br />
Seegrehna, an der Elbe gelegen.<br />
Und hier kommt man auf dem Hof von<br />
Peggy und Andreas Guszahn an, mit dem<br />
Vorhaben, die großartigen Landschaften der<br />
WelterbeRegion Anhalt-Dessau-Wittenberg<br />
von Sachsen-Anhalt zu entdecken und mit<br />
ihnen ein Gefühl, das verloren schien: Das<br />
des intensiven Erlebens im Rhythmus der<br />
Langsamkeit. „Entschleunigung“ nennt man<br />
dies im heutigen Sprachgebrauch und kaum,<br />
dass man bei Guszahns eingetroffen ist, ahnt<br />
man zumindest, worum es bei der neuerlichen<br />
Entdeckung der Langsamkeit geht. Hier<br />
Die erneute Entdeckung der Langsamkeit<br />
Wie gerne säße man in einem der Planwagen
Reisen<br />
43<br />
gibt es keine Hektik, hier sind die Pferde die<br />
Chefs – wenn man von Peggy Guszahn einmal<br />
absieht. Sie heißen Bodo, Eklar, Teddy,<br />
Veith, Otto und Carlo und ihre Charaktere<br />
sind auf der Website von „Der Planwagen“ in<br />
der Rubrik „Team“ so liebevoll beschrieben,<br />
dass ihr Stellenwert in der „Familie Guszahn“<br />
unmissverständlich ist. Die Pferde gehören<br />
zum Team genauso wie Peggy Guszahn (Ü<br />
50), auf deren Kommando auf dem Hof alles<br />
hört (oder auch nicht), sowie ihr Mann<br />
Andreas (54), der als rechte und herzliche<br />
Hand von Peggy auch seine Pepper und die<br />
Pferde liebt. „Pepper“, eigentlich eine Berner<br />
Sennhündin ist darüber hinaus der wohl<br />
„plüschigste Wachhund“ ganz Seegrehnas<br />
und Umgebung. Bleibt, um das Bild des Unternehmens<br />
abzurunden noch „Mieze“, das<br />
Auto von Andreas, mit dem er sofort zur Stelle<br />
ist, wenn es bei den Gästen im Planwagen<br />
on Tour auch nur das kleinste Problem gibt.<br />
Beziehungsweise geben könnte, denn<br />
Peggy und Andreas Guszahn überlassen ihre<br />
Gäste keinem Risiko. Dafür sorgt neben dem<br />
perfekten, professionellen Ausbau der drei<br />
verfügbaren Planwagen, an erster Stelle die<br />
Planwagenburg<br />
Peggy und Andreas Guszahn<br />
Zuverlässigkeit der fünf Pferde. Jedes von<br />
ihnen hat seinen ganz besonderen, liebenswerten<br />
Charakter, ihre Gemeinsamkeiten<br />
sind ihre unbedingte Sicherheit, ihre Ruhe<br />
und Verlässlichkeit. Sie haben ausreichend<br />
Erfahrung mit Menschen, kennen Traktoren,<br />
Lkw, fremde Hunde, Motorräder oder Mähdrescher<br />
und lassen sich auch vom üblichen<br />
Straßenverkehr nicht beeindrucken.<br />
Diese Verlässlichkeit bemerken die Gäste<br />
gleich bei ihrer Ankunft auf dem Guszahn-Hof,<br />
selbst, wenn sie keine Erfahrung<br />
mit Pferden haben. „Pferdekenntnisse sind<br />
hilfreich,“ sagen Guszahns, „aber nicht erforderlich.“<br />
Dafür sind Respekt und Tierliebe<br />
dem vierbeinigen Teammitglied gegenüber<br />
ein Muss – was bei jedem Naturfreund ohnehin<br />
zur emotionalen Ausrüstung gehört.<br />
Das als Basis und die gründliche Einweisung<br />
durch Guszahns in das Planwagenvergnügen<br />
am ersten Tag, und schon kann wirklich jeder<br />
sich auf einen unvergesslichen Urlaub freuen.<br />
Von 1 PS gezogen, gemütlich sitzend in<br />
der Planwagen-Suite. Die Seele baumelt vergnüglich<br />
vor sich hin, während man dem gemächlichen<br />
Vorbeiziehen der Landschaften<br />
Idylle mit allen Zutaten<br />
zuschaut und so den landschaftlichen Zauber<br />
der Region auf sich wirken lässt.<br />
Das ergeht natürlich auch denen so, die<br />
sich auf Spaziergänge neben dem Gespann<br />
oder einfach mal querfeldein (ohne den Kutscher<br />
allerdings, der hat natürlich auf dem<br />
Bock zu bleiben!) einlassen, denn „wir haben<br />
eine solch schöne Gegend hier“, fasst Peggy<br />
Guszahn zusammen, indem sie die schier<br />
endlosen Wälder, die Elbauen und weiten<br />
Felder, sowie die kulturellen Höhepunkte<br />
entlang der Strecke beschreibt. Das schon benannte<br />
Biosphärenreservat Mittelelbe, das<br />
Dessau-Wörlitzer Gartenreich, die Luther-Gedenkstätten<br />
und natürlich die regionalen<br />
Begebenheiten wie der Falkner, der Fleischer<br />
und Bäcker oder auch die kleine Milchtankstelle.<br />
„Nicht zu vergessen die gute Chance,<br />
Biber und andere Wildtiere und -vögel beobachten<br />
zu können!“<br />
Wer mit dem Planwagen unterwegs ist,<br />
lässt sich auf ein Vorwärtskommen von drei<br />
bis fünf Kilometern pro Stunde ein – vorgegeben<br />
von Veith, Bodo, Eklar und Teddy. Dazu<br />
gehört natürlich auch Otto, als der Youngster<br />
des Teams vom Guszahn-Hof. Er wird derzeit<br />
noch spielend auf seinen zukünftigen Job vor<br />
dem Planwagen ausgebildet. Da kann er sich<br />
von Bodo so einiges abgucken, denn „Bodo<br />
ist zwanzig Jahre alt,“ sagt Peggy Guszahn.<br />
„Er hat das Geschäft mit aufgebaut und war<br />
schon immer am liebsten der Schmusebär.“<br />
Dass „der niemals auf´s Abstellgleis kommt“,<br />
diesen Zusatz hätte die sympathische Frau<br />
gar nicht anmerken müssen. Denn ihre Einstellung<br />
zur Natur und ihren unermesslichen<br />
Werten, zur Natürlichkeit eines respektablen,<br />
guten Lebens, ihre Liebe zu Tieren und insbesondere<br />
zu ihren Pferden wird mit jeder<br />
Minute, die man mit ihr zusammen ist, deutlicher.<br />
Im nächsten Jahr kann Peggy Guszahn<br />
das zehnjährige Bestehen ihres kleinen Tou-
44 Reisen<br />
Planwagen-Treck im Heute<br />
Das Team mit Peggy – Otto war zu dem Zeitpunkt noch nicht dabei<br />
ristikunternehmens feiern. Die Idee hatten<br />
dazu sie und ihr Mann nach einem Urlaub<br />
im Planwagen in der Uckermark entwickelt.<br />
„Allerdings nicht direkt“, erzählt Peggy Guszahn<br />
und erinnert sich lachend daran, dass<br />
Pepper – die kuscheligste Berner Sennhündin<br />
ganz Seegrehnas und Umgebung<br />
Andreas irgendwann gesagt hatte, er kaufe<br />
sich ein Motorrad. Woraufhin sie entgegnete,<br />
dass „ich mir eher ein Pferd kaufe!“ Wobei<br />
man wissen muss, dass Peggy Guszahn zwar<br />
Landwirtschaft studiert, aber bis dato mit<br />
Pferden nichts zu tun gehabt hatte.<br />
Prompt stand natürlich ein Pferd auf dem<br />
Hof und die Idee mit den Planwagentouren<br />
war nicht mehr wegzudenken. Dennoch: Auf<br />
dem Weg dahin mussten Guszahns viel investieren.<br />
Bei der Suche nach Wegen, die ihre<br />
Gäste auch als Laien befahren können und<br />
dürfen und in die anschließenden Gespräche<br />
mit Waldbesitzern und Landwirten, durch deren<br />
Gebiet die Routen führen. Bei den Banken<br />
brauchten sie nach den ersten abschlägigen<br />
Bescheiden gar nicht mehr um Kredite nachzufragen<br />
– viel zu ungewiss erschien den Damen<br />
und Herren im strengen Business-Outfit<br />
der Ausgang des geplanten Unterfangens.<br />
Also finanzierten Guszahns alles selbst, wobei<br />
ein Planwagen ohne Innenausstattung schon<br />
so viel kostet wie ein neuer Kleinwagen. Doch<br />
bereits 2009 waren die ersten Gäste mit dem<br />
Planwagen unterwegs!<br />
Bereut haben Peggy und Andreas Guszahn<br />
ihr Engagement nicht eine Minute, auch<br />
wenn die Tiere sie an jedem Tag des Jahres in<br />
Anspruch nehmen, also auch außerhalb der<br />
Saison. „Schließlich gibt’s an den Pferden keine<br />
Kennzeichen zum Abschrauben, so dass<br />
wir sie dann zum Überwintern in die Garage<br />
stellen könnten!“ Doch selbst das ficht Peggy<br />
und Andreas Guszahn nicht an, denn sie<br />
wissen um die eindeutigen Qualitäten ihrer<br />
Planwagen-Touren.<br />
Deren Ruf verbreitet sich derweil in einer<br />
solchen Geschwindigkeit, dass man mit den<br />
Buchungen ein Jahr im Voraus gut beraten<br />
ist. Nicht zuletzt der Wiederholer wegen,<br />
die auf das Erlebnis im Planwagen, in diesen<br />
Landschaften nicht mehr verzichten wollen.<br />
Wie prägend solche Erfahrungen sind, erfährt<br />
Peggy Guszahn von ihren Gästen bei<br />
Otto, der Youngster auf dem Guszahn-Hof<br />
der Rückkehr. Wenn sie wie ausgewechselt<br />
sind und von einer derartigen Ruhe beseelt,<br />
die „mit Geld nicht zu bezahlen ist“, wie ein<br />
zuvor deutlich gestresster Manager nach der<br />
Tour resümiert hatte. Unter denen, die im<br />
Planwagen Ruhe suchen, sind neben solchen<br />
Chefs auch Lehrer und Computerfachleute,<br />
Familien mit und ohne Hund oder Gruppen<br />
von Kollegen, selten aus der Nähe, oft<br />
auch aus dem Ausland. „Da haben wir schon<br />
Schweizer, Österreicher, Spanier und Italiener<br />
hier gehabt“, erzählt Peggy Guszahn und fügt<br />
hinzu, dass alle, die auf ihren Hof für die Planwagen-Tour<br />
kommen, anfänglich noch ein<br />
bisschen unorganisiert sind. „Doch wenn sie<br />
wiederkommen, haben sie sich völlig neu gefunden,<br />
sind zum Team geworden – zusammengewachsen,<br />
haben die Herausforderung<br />
gemeistert und sind stolz darauf.“<br />
Dass das nicht immer einfach und konfliktfrei<br />
abgeht, darüber könnten die Guszahn-Pferde<br />
„so viele Bücher schreiben, dass<br />
die Leipziger Buchmesse damit komplett<br />
ausgestattet wäre“, lacht Peggy Guszahn und<br />
ist mit ihrer Leidenschaft die beste Werbung<br />
für ihre Planwagen-Touren. „Zusammen mit<br />
Andreas, den Pferden und Pepper!“ Na klar,<br />
und auch den Sohn nicht vergessend, der in<br />
Leipzig studiert, aber für die Website verantwortlich<br />
ist.<br />
Idylle kann so umfassend sein, dass alle,<br />
die sie betreten Teil davon werden und sogar<br />
noch ein Stück davon mit nach Hause<br />
nehmen können. Hier die Koordinaten dafür:<br />
Seegrehna – der Guszahn-Hof – 1 PS vor´m<br />
Planwagen.<br />
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Informationen und Buchungen:<br />
Der Planwagen / Peggy Guszahn<br />
Mühlstraße 2a<br />
06888 Luth. Wittenberg (OT Seegrehna)<br />
Tel. 034928 609950 / Fax: 034928 60029<br />
E-Mail: der-planwagen@web.de<br />
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45<br />
Unfallursache ungeklärt<br />
Auf gerader Strecke kommt ein Pkw von der<br />
Fahrbahn ab oder gerät in den Gegenverkehr.<br />
Ratlosigkeit! – Wie konnte das passieren?<br />
Vielfach unterschätzte Gefahren im<br />
Straßenverkehr sind Unaufmerksamkeit<br />
und Ablenkung. Es gibt<br />
nur wenige Erhebungen, die sich mit<br />
diesem Thema beschäftigen. In der Verkehrsunfallstatistik<br />
sind diese Ursachen<br />
nicht aufgeführt. Und trotzdem ist davon<br />
auszugehen, dass viele Verkehrsunfälle<br />
allein oder in Kombination mit weiteren<br />
Ursachen auf Unaufmerksamkeit und<br />
Ablenkung zurückzuführen sind.<br />
Ein Fahrzeugführer ist während der<br />
Fahrt in seine Gedanken vertieft (Familie,<br />
Urlaub, Problem bei der Arbeit oder<br />
starke Gefühle wie Ärger oder Freude).<br />
Er nimmt den Straßenverkehr nur noch<br />
am Rande wahr. Häufige Ablenkungen<br />
sind Gespräche, Streit, Kinderbetreuung,<br />
Transport von Tieren. Besonders das<br />
Bedienen des Radios, des CD- und auch<br />
mp3-Players nimmt einen großen Teil der<br />
Aufmerksamkeit. Auch das Rauchen, Essen<br />
und Trinken während der Fahrt lenkt<br />
erheblich ab.<br />
Gefährlich wird es, wenn während der<br />
Fahrt telefoniert wird, Eingaben am Navi<br />
vorgenommen, SMS gelesen oder gar<br />
geschrieben werden. Selbst das Lesen<br />
und schreiben von Emails während der<br />
Fahrt sind keine Seltenheit mehr. Die<br />
neue Generation von Handys, die sogenannten<br />
Smartphones, können noch viel<br />
mehr und ziehen dadurch noch mehr<br />
Aufmerksamkeit auf sich. Die Polizei hat<br />
gar nicht die Absicht, diese Geräte zu verteufeln.<br />
Es sind die Nutzer, die sich ihrer<br />
Verantwortung bewusst sein sollten.<br />
Nach einer Studie der Allianz Versicherung<br />
telefonieren etwa ein Drittel<br />
aller Verkehrsteilnehmer verbotswidrig<br />
während der Fahrt mit dem Handy. Das<br />
Unfallrisiko ist dabei um das Zwei- bis<br />
Fünffache erhöht. 30 % aller Fahrer lesen<br />
und sogar 20 % schreiben während der<br />
Fahrt SMS oder Emails. Bei den jungen<br />
Fahrern (18- bis 24-Jährige) sollen es 40<br />
% sein, die während der Fahrt SMS oder<br />
Emails lesen und sogar 25 %, die diese<br />
schreiben. Dabei widmen diese Fahrer<br />
durchschnittlich mehrfach hintereinander<br />
bis zu vier Sekunden am Stück den<br />
Texten ihre volle Aufmerksamkeit.<br />
Das bedeutet, dass der Kraftfahrzeugführer<br />
über weite Strecken seiner Fahrt<br />
im „Blindflug“ unterwegs ist. Nimmt<br />
man die Faustformel zur Umrechnung<br />
von Kilometer pro Stunde zu Meter pro<br />
Sekunde (gefahrene Geschwindigkeit<br />
geteilt durch 10 und dieses Ergebnis mit<br />
3 multiplizieren), ergibt das für eine Geschwindigkeit<br />
von 50 km/h bei vier Sekunden<br />
Ablenkung 60 Meter „Blindflug“,<br />
bei 100 km/h wären das 120 Meter. Was<br />
wäre, wenn auf dieser Strecke ein Kind<br />
auf die Fahrbahn läuft, oder man einfach<br />
seine Fahrspur nach links (in den Gegenverkehr)<br />
oder rechts (gegen einen Baum)<br />
verlässt?<br />
Indem ein Fahrer schon vor dem Starten<br />
des Fahrzeugs einige organisatorische<br />
Grundregeln beachtet, kann er dazu<br />
beitragen, einen Großteil möglicher Ablenkungen<br />
auszuschließen. Essen, Trinken,<br />
Rauchen und Telefonieren lassen<br />
sich vor dem Fahrtantritt erledigen. Wer<br />
ein Telefonat führt oder Kinder beruhigen<br />
möchte, muss, sofern möglich, an<br />
den Straßenrand fahren, um nicht das<br />
Risiko einzugehen, einen Unfall zu verursachen.<br />
Achim Wach<br />
Bei Fragen zur Verkehrssicherheit setzen<br />
Sie sich bitte mit ihrer Polizei in Cloppenburg<br />
und Vechta in Verbindung. Polizeioberkommissar<br />
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Golf – Ein Sport für Jedermann ? !<br />
Ein Interview mit dem Jugendwart und Clubmanager des Golfparks Thülsfelder Talsperre<br />
Jürgen Heins: Herr Dr. Chilla, Sie sind seit einigen<br />
Jahren als Jugendwart und Clubmanager<br />
im Golfpark Thülsfelder Talsperre tätig.<br />
Wie sind Sie eigentlich zum Golf gekommen?<br />
Marc Chilla: Eigentlich über ein Geburtstagsgeschenk<br />
meiner Frau. Vor 14 Jahren hatte<br />
ich gerade mein Haus renoviert und meine<br />
Frau meinte, es wäre Zeit etwas für mich zu<br />
tun und hat mir zum Geburtstag einen Gutschein<br />
für einen Schnupperkurs mit Platzreifeprüfung<br />
geschenkt. Nach den ersten Unterrichtstunden<br />
stand für mich fest, das ist mein<br />
Sport.<br />
Jürgen Heins: Golf hat ja immer noch den Ruf<br />
ein elitärer Sport für die „oberen 10.000“ zu<br />
sein. Ist Golf Ihrer Meinung nach auch für den<br />
Normalbürger bezahlbar?<br />
Marc Chilla: Golf ist ein bezahlbares Freizeit-<br />
und Sportvergnügen. Der Deutsche<br />
Golfverband (DGV) hat mittlerweile über<br />
670.000 Mitglieder und ist damit an Rang 8<br />
der deutschen Sportverbände noch vor dem<br />
Deutschen Schwimmverband oder dem<br />
Deutschen Skiverband. Eine elitäre Randsportart<br />
ist Golf damit ganz sicher nicht. In<br />
den allermeisten Clubs in Deutschland wird<br />
mittlerweile keine, oder lediglich eine geringe<br />
Aufnahmegebühr erhoben und die<br />
Mitgliedsbeiträge beginnen bei 90,– € pro<br />
Monat. Das ist ein Betrag, den auch gute Fitnessclubs<br />
nehmen.<br />
Jürgen Heins: Aber es kommt doch sicher<br />
noch ein hoher Betrag für die Ausrüstung<br />
dazu?<br />
Marc Chilla: Das kann man so nicht sagen.<br />
Für die ersten Schwünge kann man sich auf<br />
fast jeder Anlage ein paar Schläger für wenig<br />
Geld leihen. Bei uns im Golfpark Thülsfelder<br />
Talsperre zum Beispiel kosten Leihschläger<br />
für einen Tag lediglich 5,– €. Falls man häufiger<br />
spielen möchte, kann man heutzutage<br />
über das Internet sind günstige gebrauchte<br />
Schlägersätze bereits ab ca. 100,– € zu erwerben.<br />
Jedes vernünftige Fahrrad ist teurer.<br />
Jürgen Heins: Muss man denn gleich Mitglied<br />
in einem Golfclub werden um Golf zu<br />
spielen?<br />
Marc Chilla: In Deutschland gibt es weit über<br />
100 sogenannte Öffentlichkeitsanlagen. Dort<br />
kann jeder Spielen, ganz ohne Mitgliedschaft<br />
und ohne Vorkenntnisse. Voraussetzung ist<br />
lediglich wetterfeste Schuhe und eine dem<br />
Wetter angepasste Bekleidung. Man geht<br />
einfach ins Sekretariat, bezahlt die Benutzungsgebühr,<br />
bei uns im Golfjargon heißt das<br />
„Greenfee“ und kann raus auf die Anlage.<br />
Jürgen Heins: Wie teuer ist denn dieses<br />
„Greenfee“?<br />
Marc Chilla: Im Golfpark Thülsfelder Talsperre<br />
kostet das Greenfee für die Öffentlichkeitsanlage<br />
in der Woche 16,– € und am Wochenende<br />
22,– €. Natürlich bekommen Schüler<br />
und Studenten einen Rabatt. Das Greenfee<br />
gilt für einen ganzen Tag, so dass Sie solange<br />
spielen können wie Sie möchten.<br />
Jürgen Heins: Wenn es Spaß gemacht hat<br />
und man öfter spielen möchte?<br />
Marc Chilla: Dann empfehle ich das<br />
Schnupperangebot. Für <strong>19</strong>9,– € bieten wir<br />
eine Mitgliedschaft auf der Öffentlichkeitsanlage<br />
für 12 Monate an. Weitere Kosten<br />
fallen nicht an. Dabei sind sogar 15 Übungseinheiten<br />
in der Gruppe in der Golfschule<br />
Michael Behrens enthalten. Sie lernen dann<br />
Golf gleich von Anfang an richtig.<br />
Jürgen Heins: Das klingt ja wirklich nicht elitär<br />
und teuer. Herr Chilla, ich bedanke mich<br />
für das Gespräch.
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47<br />
Saubere Luft dank des Raumluftreinigers<br />
MEDISANA AIR:<br />
Eine Wohltat nicht nur für Allergiker und<br />
Heuschnupfen-Geplagte<br />
Während sich die meisten Menschen<br />
auf den Frühling freuen,<br />
sieht eine immer größer werdende<br />
Zahl der Bevölkerung dem Beginn<br />
der wärmeren Temperaturen mit<br />
gemischten Gefühlen entgegen – denn<br />
sie leidet unter Heuschnupfen. Symptome<br />
wie tränende Augen, verstopfte<br />
Nase oder Husten beeinträchtigen den<br />
Alltag zum Teil massiv. Viele Pollenallergiker<br />
können in dieser Zeit nicht mehr<br />
richtig schlafen, arbeiten oder ihre<br />
Freizeit genießen. Einige einfache Maßnahmen<br />
können jedoch betroffenen<br />
Allergikern während der Heuschnupfenzeit<br />
etwas Linderung<br />
verschaffen. Abgesehen<br />
von den Klassikern, wie<br />
etwa das Beachten der<br />
Pollenflugvorhersage<br />
oder Vermeiden von<br />
körperlicher Anstrengung<br />
im Freien, lässt<br />
sich zum Beispiel zu<br />
Hause oder am Arbeitsplatz<br />
auch mit<br />
dem zielgerichteten<br />
Einsatz des Raumluftreinigers<br />
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erreichen. Denn<br />
belastete, staubige<br />
und schmutzige Raumluft beeinträchtigt<br />
Wohlbefinden, Gesundheit<br />
und Leistungsfähigkeit. Das merken<br />
auch Menschen ohne Allergien. Auch sie<br />
wollen sich in den eigenen vier Wänden<br />
häufig nicht den Umwelteinflüssen von<br />
draußen aussetzen.<br />
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Büro – durch das Konvektionsprinzip zu<br />
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48 Reiter-Blog<br />
Ein Pferdezirkus auf Reisen.<br />
Christina Thomas teilt diese Erfahrungen<br />
auf einem Blog mit.<br />
An der Ostküste Spaniens trifft sich<br />
jedes Jahr im Frühjahr, eine Gemeinschaft<br />
von hunderten Reitern und<br />
kämpfen um Platzierungen und Preisgelder.<br />
Im Vordergrund steht nicht nur der Sport,<br />
sondern auch die gemeinsame Zeit außerhalb<br />
der Arena.<br />
Die „Mediterrean Equestrian Tour, Oliva<br />
Nova”, geht über fast vier Monaten und bietet<br />
damit den optimalen Ort um Kontakte zu<br />
knüpfen, Informationen auszutauschen und<br />
einen guten Start in die kommende Saison zu<br />
haben. Unser Team hat sechs Wochen an der<br />
„MET Oliva Nova” teilgenommen.<br />
Gestartet sind wir am 08.02.2017 im Oldenburger<br />
Münsterland, mit „Haus und Hof”<br />
verstaut im LKW. Das Ganze erinnert an einen<br />
Zirkus auf Reisen. Mit einem Zwischenstopp<br />
in Lyon, wo die Pferde über Nacht eingestallt<br />
werden, erreicht man nach circa 2000 Kilometern<br />
das Gelände der MET Oliva Nova. Hochmotiviert<br />
wird der LKW entladen und beeindruckend<br />
große Zelte mit Aufstellboxen<br />
werden das Zuhause der nächsten Wochen.<br />
Die Freunde ist groß, wenn man am nächsten<br />
Tag direkt mit Sonne in den Tag starten<br />
kann und auch die Pferde sich auf den ersten<br />
Ritt am Strand freuen. Es ist ein sehr angenehmes<br />
Arbeitsumfeld für Pferd und Reiter,<br />
zwischen Strand und Sport. Nicht nur für die<br />
Leistungssportler ist Platz auf der MET. Von<br />
1,10 m–1,50 m Pferdestockmaß versuchen die<br />
Veranstalter, alle Reiterherzen glücklich zu<br />
machen. Unser Team hat die Zeit sehr genossen<br />
und sehr gute Ergebnisse mit nach Hause<br />
gebracht. Wir sind bereit für die Saison 2017.<br />
Falls ihr mehr wissen wollt, oder fragen zu<br />
einem Thema rund ums Pferd habt, meldet<br />
euch gerne bei mir, über Facebook „Christina<br />
Thomas Equisports”, oder auf meiner Seite<br />
http://christinathomas.de/<br />
Heizen in seiner schönsten Form
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49<br />
Schluss mit digitalem Sehstress!<br />
So verändern mobile digitale Endgeräte unser Sehen und fordern<br />
unsere Augen heraus.<br />
Müde und brennende Augen, Kopf- und Nackenschmerzen können die Folgen überanstrengter und gestresster Augen sein.<br />
Bis zu einem bestimmten Alter arbeiten<br />
unsere Augen mühelos und schnell und<br />
passen sich von uns unbemerkt jeder<br />
Sehentfernung sofort an. Ohne Probleme sehen<br />
wir gestochen scharf vom Smartphone<br />
beim Checken der Mails oder Auswählen der<br />
Musik-Playlist schnell in die Ferne, um einen<br />
entgegenkommenden Freund zu grüßen,<br />
und wieder zurück. Wir merken gar nicht, wie<br />
sich unsere Augenlinse und der Ringmuskel<br />
im Auge anpassen.<br />
Leider nimmt mit zunehmendem Alter die<br />
sogenannte Akkommodation, die Anpassung<br />
des Auges auf das Scharfsehen unterschiedlicher<br />
Entfernungen, ab. Dies wird jedoch nicht<br />
von Anfang an als unscharfes Sehen wahrgenommen,<br />
sondern vielmehr über die Anzeichen<br />
von digitalem Sehstress. Häufig fühlt<br />
man zuerst, dass die Augen nach einem langen<br />
Tag brennen oder müde sind. Manche klagen<br />
sogar über Kopf- und Nackenschmerzen.<br />
Lassen wir dann den Tag Revue passieren,<br />
so fällt uns beispielsweise auf, dass wir sehr<br />
viel mit dem Smartphone gearbeitet haben<br />
oder eine lange Autofahrt mit viel Verkehr<br />
und dem permanenten wechselnden Blick<br />
zwischen Navigationsgerät und der Fahrbahn<br />
hinter uns haben.<br />
Erholung bringt uns und unseren Augen<br />
ausreichend Schlaf. Manche greifen zu Hausmitteln,<br />
wie etwa kühlenden Augenkompressen.<br />
Gegen Kopf- und Nackenschmerz helfen<br />
uns viel zu häufig Schmerzmittel. Doch haben<br />
Sie einmal darüber nachgedacht, dass<br />
Ihnen die richtigen Brillengläser weiterhelfen<br />
können?<br />
Besuchen Sie uns in der Eschstraße 4<br />
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Veranstaltungen<br />
April<br />
Themensamstag:<br />
Fitness- und Gesundheitstag − „Vitamin C“<br />
Wann: 29. April 2017<br />
Um: 12:00–18:00 Uhr<br />
Wo: Cloppenburger Innenstadt<br />
Schützenfest des Schützenvereins<br />
„Gut Ziel“ Ambühren e.V.<br />
Wann: 29. April 2017<br />
Um: 15:00 Uhr<br />
Adlerschießen der Schützenjugend<br />
Um: 17:00 Uhr<br />
Adlerschießen um die Königswürde<br />
Um: 20:00 Uhr<br />
Tanz mit der Band „Final Edition“<br />
Wo: Schützenplatz Ambühren<br />
Handball Oberliga Nordsee Herren:<br />
TVC - TSG Hatten - Sandkrug<br />
Wann: 29. April 2017<br />
Um: <strong>19</strong>:30 Uhr<br />
Wo: TVC Halle, Schulstraße<br />
Matze Knop - Diagnose dicke Hose<br />
Wann: 29. April 2017<br />
Um: 20:00 Uhr<br />
Wo: Stadthalle Cloppenburg<br />
Satirische Führung mit Pago Balke,<br />
Schauspieler u. Kabarettist<br />
Wann: 30. April 2017<br />
Um: 11:00–13:00 Uhr<br />
Wo: Museumsdorf Cloppenburg<br />
Preußischblau, Purpurrot und Kalkweiß.<br />
Farben und ihre Geschichte. Vortrag und<br />
Führung mit Dipl.-Ing. Winfried Prieß<br />
Wann: 30. April 2017<br />
Um: 14:30 Uhr<br />
Wo: Museumsdorf Cloppenburg<br />
Schützenfest des Schützenvereins<br />
„Gut Ziel“ Ambühren e.V.<br />
Wann: 30. April 2017<br />
Um: 15:00 Uhr Antreten der Schützen,<br />
Festmarsch zum Festplatz<br />
Um: 15:30 Uhr Kinderbelustigung / Kaffeetafel<br />
Um: 18:00 Uhr Proklamation −Abholen der<br />
Gastvereine, des neuen Königs<br />
Um: <strong>19</strong>:00 Uhr Festball<br />
Wo: Dorfgemeinschaftshaus Ambühren,<br />
Schützenplatz<br />
Mai<br />
Frauen / 2. Fußball Bundesliga:<br />
BV Cloppenburg - DSC Arminia Bielefeld<br />
Wann: 01. Mai 2017<br />
Um: 14:00 Uhr<br />
Wo: TimePartner Arena<br />
Friesoyther Straße 8<br />
MaiPark 2017. Konzert mit Wincent Weiss<br />
„Musik sein“, ab 16:30 Uhr MaiPark-Sause<br />
Wann: 01. Mai 2017<br />
Um: 15:00 Uhr<br />
Wo: Stadtpark Cloppenburg<br />
Wärmedämmung von Außewänden. Energieberatung<br />
mit Dipl.-Phys. Klaus Nottebaum<br />
Wann: 03. Mai 2017<br />
Um: 10:15–17:45Uhr<br />
Wo: Haus des Handwerks, Pingel Anton 10<br />
Frische Frühlingsideen für Ihre Küche −<br />
Kochabend<br />
Wann: 03. und 04. Mai 2017<br />
Um: 18:30–20:30 Uhr<br />
Wo: EWE Servicepunkt, Emsteker Straße 60<br />
Morgenstund hat Gold im Mund −<br />
Heimatliche Radtour rund um Cloppenburg<br />
mit Besichtigung und Frühstück<br />
(Dauer: 4 Stunden, 20 km)<br />
Wann: 04. Mai, 01. Juni, 03.Juli 2017<br />
Wann: 09:00 Uhr<br />
Wo: Tourist-Information am Marktplatz<br />
Selbsthilfegruppe für Menschen mit<br />
einer psychischen Erkrankung<br />
Wann: 04. Mai und 01. Juni 2017<br />
Um: 17:30 Uhr<br />
Wo: Haus Bethanien, Kirchhofstraße 14<br />
Jugendparlament −<br />
Sitzung im historischen Ratssaal<br />
Wann: 04. Mai 2017<br />
Um: 18:00 Uhr<br />
Wo: Rathaus, Sevelter Straße 8<br />
Tyranosaurus Klecks.<br />
Vorleszeit für Kinder ab 4 Jahren<br />
Wann: 05. Mai 2017<br />
Um: 16:00 Uhr<br />
Wo: Haus Edith Stein, Löninger Straße 12<br />
Gegen jedes Leiden ist ein Kraut<br />
gewachsen − Die Kräuterheilkunde<br />
der Hildegard von Bingen.<br />
Kräuterwanderung und Abendvortrag<br />
Wann: 05. Mai 2017<br />
Um: 17:00–21:00 Uhr<br />
Wo: Kath. Akademie Stapelfeld,<br />
Ein Wochenende wie in Taizé mit<br />
Dr. Ulrike Kehrer<br />
Wann: 05. Mai 2017<br />
Um: 17:00 Uhr<br />
Wo: Kath. Akademie Stapelfeld,<br />
Kulturelle Unterschiede zwischen dem<br />
arabischen Sprachraum und Deutschland.<br />
Tagesseminar mit Gerd Hachmöller<br />
(Rotenburg, Koordinator für Flüchtlingsfragen)<br />
und Samer Tannous (Dozent an der<br />
Uni Damaskus, 2015 geflohen)<br />
Wann: 06. Mai 2017<br />
Um: 10:00–17:00 Uhr<br />
Wo: Volkshochschule Cloppenburg<br />
Warm Up zur Formel C. Rasante<br />
Einstimmung auf den Themensamstag<br />
Wann: 06. Mai 2017<br />
Um: 14:00–18:00 Uhr<br />
Wo: Cloppenburger Innenstadt<br />
Kasper und Seppel auf Schatzsuche.<br />
Vorführung der Puppenbühne<br />
Heyderhoffmann<br />
Wann: 07. Mai 2017<br />
Um: 14:00Uhr<br />
Wo: Museumsdorf Cloppenburg,<br />
Herrenhaus Arkenstede
Veranstaltungskalender<br />
51<br />
Veranstaltungen<br />
Tag der offenen Tür im St. Pius-Stift<br />
Wann: 07. Mai 2017<br />
Um: 10:00–18:00 Uhr<br />
Wo: St. Pius-Stift, Friesoyther Straße 7<br />
2. Verkaufsoffener Sonntag: Fomel C.<br />
Die große Autoschau in der Innenstadt<br />
mit vielen Ausstellern rund um die<br />
Themen Auto und Mobilität<br />
Wann: 07. Mai 2017<br />
Um: 13:00–18:00 Uhr<br />
Wo: Cloppenburger Innenstadt,<br />
Mühlen-, Bahnhof- und Lange Straße<br />
Kartenspielrunde für alle Kartenspieler<br />
Wann: 07. Mai 2017<br />
Um: 14:00 Uhr<br />
Wo: Haus Bethanien<br />
Eisenstadt Friesoythe − Rundgang durch<br />
die Stadt auf den Spuren ihrer wechselvollen<br />
700-jährigen Geschichte der Eisengewinnung<br />
und des Schmiedhandwerks<br />
(Dauer: 1,5 Stunden)<br />
Wann: 07. Mai 2017<br />
Um: 14:30 Uhr<br />
Wo: Parkplatz hinter dem neuen Rathaus am<br />
Stadtpark, Tecklenburger Straße<br />
Flowerpower, Eigenheim und Hollywoodschaukel.<br />
Die Gartenpartie 2017 im Zeitgeist<br />
der <strong>19</strong>70er Jahre. Führung mit<br />
Prof. Dr. Uwe Meiners<br />
Wann: 07. Mai 2017<br />
Um: 14:30 Uhr<br />
Wo: Museumsdorf Cloppenburg<br />
Maria und Mozart. Konzert im Marienmonat<br />
Mai mit dem Ensemble Klangkunst<br />
und Sigrid Buschenlange (Sopran),<br />
Jonas Finger (Tenor), Anna-Lena<br />
Kaschubowski (Alt), Max Ehlert (Bass),<br />
Ensemble Klangkunst, Kammerchor an<br />
der Basilika, Leitung: Christian Kienel<br />
Wann: 07. Mai 2017<br />
Um: 17:00 Uhr<br />
Wo: Basilika in Bethen<br />
Mäusepost für Mimi − Lesezeit für Lesezwerge,<br />
für Mütter/Väter mit Kleinkindern<br />
ab 1 Jahr (Anmeldung erforderlich)<br />
Wann: 08. Mai 2017<br />
Um: 10:00 Uhr<br />
Wann: 11. Mai 2017<br />
Um: 16:00 Uhr<br />
Wo: Haus Edith Stein<br />
Montagswanderung für Jedermann<br />
(ca. 10 km, Dauer: 2 Stunden)<br />
Wann: 08. Mai,12. Juni, 03. Juli 2017<br />
Um: 09:00 Uhr<br />
Wo: Parkplatz Zweirad Willenborg<br />
Bewegung macht gesund − das ist die<br />
beste Medizin<br />
Wann: 08. und 22. Mai 2017<br />
Wann: 12. /26. Juni 2017<br />
Um: 18:45 Uhr<br />
Wo: Haus Bethanien<br />
Auktion / Zuchtviehversteigerung<br />
Wann: 09. Mai, 20. Juni 2017<br />
Um: 10:00 Uhr<br />
Wo: Münsterlandhalle, Eschstraße<br />
Doppelkopf- und Skatrunde für alle<br />
Wann: 09. und 23. Mai 2017<br />
Wann: 06.und 20.Juni 2017<br />
Um: 16:00 Uhr<br />
Wo: Haus Bethanien<br />
Auf den Spuren von Egbert Verbeek.<br />
Radtour zu den ausdruckstarken religiösen<br />
Arbeiten in Cloppenburg und Stapelfeld<br />
(Dauer: 5 Stunden, 20 km)<br />
Wann: 10. Mai 2017<br />
Um: 10:00 Uhr<br />
Wo: Tourist-Information am Marktplatz<br />
Vegan: mehr als nur ein Trend. Vortrag<br />
Wann: 11. Mai 2017<br />
Um: <strong>19</strong>:00–21:00 Uhr<br />
Wo: EWE ServicePunkt, Emsteker Straße 60<br />
Adams Family, Konzert<br />
Wann: 12. Mai 2017<br />
Um: 21:00 Uhr<br />
Wo: Gaststätte Bernay´s<br />
Hobbymarkt<br />
Großer Floh − und Trödelmarkt<br />
Wann: 13. Mai,10. Juni, 08. Juli 2017<br />
Um: 08:00–14:00 Uhr<br />
Wo: Münsterlandhalle Marktplatz, Eschstraße<br />
1. Lauf zur Meisterschaft − Fan-Auto-Cross<br />
des Motor-Action-Club Cloppenburg.<br />
Wann: 13. und 14. Mai 2017<br />
Um: 10:00 Uhr<br />
Wo: Ziegelhofstraße 92, Cloppenburg<br />
Themensamstag: Cloppenburg rettet Leben!<br />
Wann: 13. Mai 2017<br />
Um: 11:00–18:00 Uhr<br />
Wo: Cloppenburger Innenstadt<br />
Handwerk erleben<br />
Die Mühle<br />
Wann: 30. April 2017<br />
Um: 10:30 Uhr<br />
Die Bäckerei<br />
Wann: 30. April 2017<br />
Wann: 07./14./21. Mai 2017<br />
Wann: 04./ 5./11./25. Juni 2017<br />
Um: 10:00 Uhr<br />
Die Töpferei<br />
Wann: 30. April 2017<br />
Wann: 07./14./21. Mai 2017<br />
Wann: 04./5./11./18./25. Juni 2017<br />
Um: 14:00 Uhr<br />
Die Schmiede<br />
Wann: 07. Mai 2017<br />
Wann: 18. Juni 2017<br />
Um: 12:00 Uhr<br />
Die Spinnstube<br />
Wann: 14. Mai 2017<br />
Um: 14:00 Uhr<br />
Bäckerei, Mühle, Schmiede und Töpferei<br />
sind zu der Gartenpartie geöffnet<br />
Wann: 28. Mai 2017<br />
Um: 09:00–18:00 Uhr
52 Veranstaltungskalender<br />
Veranstaltungen<br />
Repair-Café Cloppenburg<br />
Selbsthilfewerkstatt zur Reparatur<br />
defekter Gebrauchsgegenstände<br />
Wann: 13. Mai 2017/10. Juni 2017<br />
Um: 14:00–17:00 Uhr<br />
Wo: Schwedenheim an der Friesoyther Str. 9<br />
Wollgrasblüte. Wanderung durch das<br />
Moor zur reizvollsten Zeit des Jahres<br />
(Dauer: 2,5 Stunden)<br />
Wann: 13. Mai 2017<br />
Um: 14:30 Uhr<br />
Wo: Wanderparkplatz Moorlehrpfad, Straße<br />
zwischen Molbergen und Peheim bei km 10,8,<br />
Falkenfelder Straße<br />
Aquaball-Day − Über das Wasser laufen,<br />
ohne nass zu werden<br />
Wann: 13. Mai 2017<br />
Um: 15:00–18:00 Uhr<br />
Wo: Soestebad Cloppenburg<br />
Handball Oberliga Frauen: TVC − HSG Phoenix<br />
Wann: 13. Mai 2017<br />
Um: 17:30 Uhr<br />
Wo: TVC Halle, Schulstraße<br />
Satirische Führung mit Pago Balke,<br />
Schauspieler und Kabarettist<br />
Wann: 14. Mai 2017<br />
Um: 11:00–13:00 Uhr<br />
Wo: Museumsdorf Cloppenburg<br />
Frauen / 2. Fußball Bundesliga:<br />
BV Cloppenburg − Bramfeld 1. Frauen<br />
Wann: 14. Mai 2017<br />
Um: 14:00 Uhr<br />
Wo: TimePartner Arena<br />
Stadtführung durch Cloppenburg mit Informationen<br />
zur Geschichte, Kirchen und<br />
Sehenswürdigkeiten (Dauer: 1,5 Stunden)<br />
Wann: 14. Mai, 11. Juni 2017<br />
Um: 14:30 Uhr<br />
Wo: Tourist-Information am Marktplatz<br />
Drinnen und draußen. Schließtechnik,<br />
Türen,<br />
Fenster. Führung mit Dr. Michael Schimek<br />
Wann: 14. Mai 2017<br />
Um: 14:30 Uhr<br />
Wo: Museumsdorf Cloppenburg<br />
Herren / Fußball Oberliga Niedersachsen:<br />
BV Cloppenburg − MTV Gifhorn<br />
Wann: 14. Mai 2017<br />
Um: 14:00 Uhr<br />
Wo: TimePartner Arena<br />
Ventapane Streichquartett „Ringparabel“<br />
mit Werken von Erwin Schulhoff, Samir<br />
Odeh-Tamini und Ludwig van Beethoven<br />
Wann: 14. Mai 2017<br />
Um: 17:00 Uhr<br />
Wo: Kreishaus Cloppenburg, Eschstraße 29<br />
Wo ist Papa? Kinderbücher zum Thema<br />
Sterben, Tod und Trauer<br />
Wann: 16. Mai 2017<br />
Um: 14:30–17:00 Uhr<br />
Wo: Kath. Akademie Stapelfeld<br />
Lieder der Reformationszeit − zwischen<br />
Mission und Propaganda. Mit Jürgen<br />
Löbbecke und dem ev. Kirchenchor<br />
Wann: 16. Mai 2017<br />
Um: <strong>19</strong>:30–21:00 Uhr<br />
Wo: Evangelische Kirche, Ritterstraße<br />
Kraftwerk im Keller − Erzeugung von<br />
Strom und Wärme. Energieberatung<br />
mit Dipl.-Phys. Klaus Nottebaum<br />
Wann: 17. Mai 2017<br />
Um: 10:15–17:45 Uhr<br />
Wo: Haus des Handwerks<br />
Drachenschnodder<br />
Bilder-Buch-Kino für Kindergartenkinder<br />
Wann: 17. Mai 2017<br />
Um: 16:00 Uhr<br />
Wo: Haus Edith Stein, Löninger Straße 12<br />
6. Komische Nacht in Cloppenburg<br />
Wann: 17. Mai 2017<br />
Um: <strong>19</strong>:30 Uhr<br />
Wo: Bernay´s, Ca Lou Ba, Dorfkrug im<br />
Museumsdorf, Fleming,, Hotel Schlömer,<br />
Kulturbahnhof, Grand Verace<br />
Fachforum Geflügel<br />
Wann: 18. Mai 2017<br />
Um: 13:30–21:00 Uhr<br />
Wo: Münsterlandhalle<br />
Nadelklappern für einen guten Zweck –<br />
Stricken und Häkeln in geselliger Runde<br />
Wann: 18. Mai, 15. Juni 2017<br />
Um: 15:00–17:00 Uhr<br />
Wo: Bildungswerk Cloppenburg e.V.<br />
Stadtradeln 2017: vom 18. Mai bis 7. Juni.<br />
Start der Auftaktfahrt (ca. 20 km)<br />
Wann: 18. Mai 2017<br />
Um: 18:00 Uhr<br />
Mitmach Angebote<br />
Dorfschulreife<br />
Wann: 30. April 2017<br />
Um: 14:00–15:00 Uhr<br />
Brotbacken<br />
Wann: 30. April 2017<br />
Wann: 07./14./21. Mai 2017<br />
Wann: 11./18. Juni 2017<br />
Um: 14:00 Uhr<br />
Wo: Backhaus Wehlburg<br />
Essen wie damals<br />
Wann: 13. Mai 2017<br />
Um: 14:00–17:00 Uhr<br />
Wo: Haakenhof<br />
Zinngießen in der museumspädagogischen<br />
Werkstatt am Quatmannshof.<br />
Wann: 04. Juni 2017<br />
Um: 14:00 –17:00 Uhr<br />
Wir machen blau... in der museumspädagogischen<br />
Werkstatt beim<br />
Quatmannshof<br />
Wann: 18. Juni 2017<br />
Um: 14:00–17:00 Uhr<br />
Führung für Kinder<br />
Kinderalltag früher, ca. 1 Stunde<br />
Wann: 21. Mai 2017<br />
Um: 14:00 Uhr
Veranstaltungskalender 53<br />
Veranstaltungen<br />
Wo: Altes Rathaus, Sevelter Straße 8<br />
Relaxoase – Das Soestebad wird zur persönlichen<br />
Wellnessoase. Entspannungsübungen<br />
für Körper, Geist und Seele<br />
Wann: <strong>19</strong>. Mai 2017<br />
Um: <strong>19</strong>:00–20:30 Uhr<br />
Wo: Soestebad Cloppenburg<br />
Ja − mit Gottes Segen!<br />
Ehevorbereitung kompakt mit den<br />
Referenten Annlen Hunfeld-Warnking<br />
(Lohne) und Karsten Hilgen (Bakum)<br />
Wann: 20. Mai 2017<br />
Um: 09:30–17:30 Uhr<br />
Wo: Kath. Akademie Stapelfeld<br />
Heldensamstag − 2. Cloppenburger<br />
Freiwilligentag. Ehrenamtlich helfen<br />
Bürger sozialen Einrichtungen einen Tag<br />
lang bei der Umsetzung von größeren<br />
und kleineren Projekten<br />
Wann: 20. Mai 2017<br />
Um: 10:00–<strong>19</strong>:00 Uhr<br />
Wo: Stadtgebiet Cloppenburg<br />
Aktionstag: Bäume pflanzen für die<br />
Umwelt im UWZ Stapelfeld<br />
Wann: 20. Mai 2017<br />
Um: 10:00–14:00 Uhr<br />
Wo: Umweltzentrum Oldenbrger Münsterland<br />
Eröffnung der Sommergärten in der<br />
Innenstadt (bis zum 22.09.2017)<br />
Wann: 20. Mai 2017<br />
Um: 11:00 Uhr<br />
Wo: Cloppenburger Innenstadt, Mühlen-,<br />
Bahnhof- und Lange Straße<br />
Themensamstag: Flower-Power in der<br />
City. Die Cloppenburger Innenstadt wird<br />
in ein Blütenkleid gehüllt mit einem<br />
großen Blumenspielefest<br />
Wann: 20. Mai 2017<br />
Um: 14:00–18:00 Uhr<br />
Wo: Cloppenburger Innenstadt<br />
Die Region zukunftsfähig gestalten −<br />
Eine Begegnung mit Bundesumweltministerin<br />
Barbara Hendricks<br />
Wann: 20. Mai 2017<br />
Um: 16:30–18:00 Uhr<br />
Wo: Umweltzentrum Oldenburger Münsterland,<br />
Jürgen B. Hausmann „Wie jeht et?“ −<br />
„Et jeht!“ Unverzichtbare Alltagsweisheiten<br />
Wann: 20. Mai 2017<br />
Um: 20:00 Uhr<br />
Wo: Stadthalle Cloppenburg<br />
Internationaler Museumstag − Motto:<br />
Spurensuche − Mut zur Verantwortung<br />
Wann: 21. Mai 2017<br />
Um: 09:00–18:00 Uhr<br />
Wo: Museumsdorf Cloppenburg<br />
Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter<br />
im Landkreis Cloppenburg. Vortrag<br />
von Dr. Karl-Heinz Ziessow<br />
Wann: 21. Mai 2017<br />
Um: 14:30 Uhr<br />
Wo: Museumsdorf Cloppenburg<br />
Müller mahle mir mein Mehl. Geführte<br />
Radtour mit Besichtigung, Kaffee und<br />
Kuchen. Lunchpaket mitnehmen!<br />
(Dauer: 8 Stunden, 48 km)<br />
Wann: 23. Mai 2017<br />
Um: 09:30 Uhr<br />
Wo: Parkplatz Museumsdorf, Verwaltungsgebäude<br />
Begegnungen in China − Fototausstellung<br />
von Doris Waskönig.<br />
Ausstellungseröffnung<br />
Wann: 23. Mai 2017<br />
Um: <strong>19</strong>:30 Uhr<br />
Wo: Kreishaus, Foyer<br />
Gartenpartie: Hollywoodschaukel −<br />
Gartenkultur und Zeitgeist der <strong>19</strong>70er<br />
Jahre. Ausstellung und Aktionen<br />
rund um Garten- und Wohnkultur<br />
Wann: 25.–28. Mai 2017<br />
Um: 09:00–18:00 Uhr<br />
Wo: Museumsdorf Cloppenburg<br />
Großer Junimarkt<br />
Wann: 26. Mai 2017<br />
Um: 15:00 Uhr<br />
Wann: 27. Mai 2017<br />
Um: 14:00 Uhr<br />
Wann: 28. Mai 2017<br />
Um: 13:00 Uhr<br />
Wann: 29. Mai 2017<br />
Um: 14:00 Uhr<br />
Ort: Münsterlandhalle / Marktplatz<br />
Spargelzeit. Radtour zu einem Gemüsebauer,<br />
Information zum Anbau und<br />
Vermarktung, gemeinsamer Einkauf,<br />
Kochen im Bildungswerk und gemeinsamer<br />
Verzehr (Dauer: 5 Stunden, 20 km)<br />
Wann: 30. Mai, 16. Juni 2017<br />
Um: 15:30 Uhr<br />
Wo: Bildungswerk<br />
Juni<br />
Sternenschweif – Magische Vorlesegeschichten.<br />
Vorlesezeit für Kinder<br />
ab 4 Jahren<br />
Wann: 02. Juni 2017<br />
Um: 16:00 Uhr<br />
Wo: Haus Edith Stein, Medienraum<br />
Aufstellen des Pfingstbaumes mit Live-Musik<br />
Wann: 02. Juni 2017<br />
Um: <strong>19</strong>:00 Uhr<br />
Wo: Cloppenburg, Bernay-Platz<br />
White Star Band − Konzert zum<br />
Pfingstbaum-Aufstellen<br />
Wann: 02. Juni 2017<br />
Um:21:00 Uhr<br />
Wo: Gaststätte Bernay´s<br />
Kartenspielrunde für alle Kartenspieler<br />
(weitere Termine jeden Sonntag<br />
um 14:00 Uhr)<br />
Wann: 04. Juni 2017<br />
Um: 14:00 Uhr<br />
Wo: Haus Bethanien<br />
Hospizdienst für den Landkreis<br />
Cloppenburg e.V. feiert in diesem<br />
Jahr sein 20-jähriges Bestehen.<br />
Aus diesem Anlass wird am<br />
14.06. 2017<br />
von 11.00–18.00 Uhr<br />
zum<br />
„Tag der offenen Tür“<br />
eingeladen.
54 Veranstaltungskalender<br />
Veranstaltungen<br />
Deutscher Mühlentag<br />
Die Mühlen des Museumsdorfs sind in<br />
Betrieb. Vorführungen mit den Windmüllern<br />
des Museumsdorfs<br />
Wann: 04. und 05. Juni 2017<br />
Um: 10:00–16:00 Uhr<br />
Wo: Museumdorf Cloppenburg<br />
Kanufahren im Soestebad für Kinder<br />
ab 6 Jahren mit Bronzeabzeichen.<br />
Wann: 06. Juni 2017<br />
Wann: 14:30–16:30 Uhr<br />
Wo: Soestebad Cloppenburg<br />
Solarstromerzeugung mit oder ohne<br />
Speicher. Energieberatung mit<br />
Dipl.-Phys. Klaus Nottebaum<br />
Wann: 07. Juni 2017<br />
Um: 10:15–17:45 Uhr<br />
Wo: Haus des Handwerks<br />
Fahrt ins Blaue. Radtour in der frischen<br />
Frühlingsluft mit Besichtigung und<br />
Einkehr (Dauer: 6 Stunden, 35 km)<br />
Wann: 08. Juni 2017<br />
Um: 13:00 Uhr<br />
Wo: Tourist-Information am Marktplatz<br />
Pips spielt verstecken − Lesezeit für Lesezwerge,<br />
für Mütter/Väter mit Kleinkindern<br />
ab 1 Jahr (Anmeldung erforderlich)<br />
Wann: 08. Juni 2017<br />
Um: 16:00 Uhr<br />
Wann: 12 Juni 2017<br />
Um: 10:00 Uhr<br />
Wo: Haus Edith Stein<br />
Chris de Burgh & Band<br />
„A Better World“ 2017<br />
Termine:<br />
03.05.17 Wuppertal, Historische Stadthalle<br />
05.05.17 Osnabrück, OsnabrückHalle<br />
06.05.17 Hannover, Kuppelsaal<br />
08.05.17 Berlin, Friedrichstadt-Palast<br />
09.05.17 Hamburg, Mehr! Theater<br />
11.05.17 Braunschweig, Stadthalle<br />
13.05.17 Oldenburg, Kongresssaal<br />
14.05.17 Göttingen, Lokhalle<br />
16.05.17 Wetzlar, Rittal-Arena<br />
17.05.17 Leipzig, Haus Auensee<br />
<strong>19</strong>.05.17 Halle/Saale, Händelhalle<br />
22.05.17 Stuttgart, Liederhalle/Beethovensaal<br />
23.05.17 Essenbach, Eskara<br />
25.05.17 München, Philharmonie<br />
26.05.17 Würzburg, s.Oliver-Arena<br />
28.05.17 Essen, Philharmonie (E: 18 Uhr, B: <strong>19</strong> Uhr)<br />
29.05.17 Frankfurt, Alte Oper<br />
31.05.17 Baden-Baden, Festspielhaus<br />
Zusatztermine wegen großer Nachfrage:<br />
16.06.17 Elspe, Freilichtbühne<br />
18.06.17 Heidenheim, Brenzpark<br />
20.06.17 Heilbronn, Harmonie<br />
21.06.17 Fulda, Esperantohalle<br />
23.06.17 Ingelheim, Burgkirche<br />
30.06.17 Dresden, Junge Garde<br />
01.07.17 Görlitz, Landskronbrauerei<br />
04.07.17 Köln, Tanzbrunnen (Open Air)<br />
05.07.17 Saarbrücken, Saarlandhalle<br />
Einlass: <strong>19</strong> Uhr, Beginn: 20 Uhr<br />
Eintrittskarten zu den energiegeladenen Live-<br />
Auftritten des Sängers/Gitarristen/Pianisten<br />
gibt es im Vorverkauf zu Preisen zwischen 30<br />
und 95 Euro (zzgl. Gebühren). Abdruck honorarfrei!<br />
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01806 – 777 111 (0,20 €/Anruf aus dem dt.<br />
Festnetz, max. 0,60 €/Anruf aus dem dt. Mobilfunknetz),<br />
bei www.ticketmaster.de sowie<br />
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KBK – Konzert- und Künstleragentur GmbH,<br />
Tel. 030.8107537-0<br />
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Tel.: 0821.58 97 93 8-8/9<br />
Chris de Burgh präsentiert neue CD<br />
„A Better World“ im Frühsommer 2017 live<br />
(thk) Die Deutschlandtour im Frühjahr 2017 benennt Chris de Burgh wie sein 21. Studio-Album<br />
−„A Better World“ (Starwatch Entertainment/ Sony). Der Titel dieser Veröffentlichung, deren<br />
mit wenigen Strichen gemaltes Cover eine aus dem verdörrten Erdboden wachsende,<br />
bunte Blume zeigt, ist Programm. „Bethlehem“, die überraschend rockige, erste Single<br />
(im Geiste seinerfrüheren kantig-tempogeladenen Lieder wie beispielsweise „Don’t Pay<br />
The Ferryman“ von (<strong>19</strong>82), setzt das Weltgeschehen in poetischen Bezug zu dem biblischen<br />
Schlüsselort. Der Song „Homeland“ stellt sogar die Flüchtlingsthematik in den Mittelpunkt<br />
und zeigt Chris de Burgh als lyrischen Gegenwartschronisten. 15 Lieder umfasst die inhaltlich<br />
komplexe, musikalisch abwechslungsreiche, in sich stimmige Platte. Sie beinhaltet all<br />
das, was die Fans an den Kompositionen des irischen Singer/Songwriters lieben: Balladen<br />
und Episches plus Lieder, die irisch- folkloristisch getönt sind oder dezent, swingend daherkommen.<br />
Die Shows von Chris de Burgh wären natürlich nicht rund, wenn er nicht auch seine<br />
größten Hits wie „The Lady In Red“, „Missing You“ oder „Don’t Pay The Ferryman“ sowie<br />
„High On Emotion“ spielen würde.
Gartensaison<br />
Von A bis Z!<br />
Bei uns gibt‘s<br />
alles was Ihr<br />
Garten braucht!<br />
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Das waren noch Zeiten:<br />
<strong>19</strong>56 schaffte es die „Wunder-Erdbeere“<br />
in den SPIEGEL<br />
Was <strong>19</strong>47 auf dem Äckerle der Großmutter<br />
in Stuttgart Weilimdorf begann,<br />
feiert jetzt sein 70jähriges<br />
Jubiläum: Gärtnermeister Reinhold Hummel<br />
und seine Hummi-Beeren sind heute<br />
international bekannt für ihre geschmackvollen<br />
Erdbeeren, die in private Hausgärten<br />
gepflanzt werden.<br />
Heutzutage kann man es sich nicht mehr<br />
vorstellen, aber <strong>19</strong>56 erschien tatsächlich<br />
am 11. Januar im SPIEGEL ein Artikel, der<br />
sich mit der Erdbeere auseinandersetzt,<br />
die damals (Zitat) „die Vereinsblätter der<br />
Kleingärtner und Schrebergärtnervereinigungen<br />
spaltenlang füllte“ und die in Millionenauflage<br />
mit Prospekten den „staunenden<br />
Gartenfreunden die größte Sensation<br />
im Beerenobstbau“ verhieß. Auch die Hamburger<br />
WELT staunte damals spaltenlang<br />
und philosophierte: „Auch in der stillen bescheidenen<br />
Welt der Pflanzen gibt es noch<br />
Sensationen, Neuschöpfungen der Natur,<br />
die dem Begriff ‚Wunder‘ oft am nächsten<br />
kommen, weil sie empfindsam ausgewogen<br />
sein müssen zwischen dem Wollen<br />
des menschlichen Verstandes und dem<br />
Können der natürlichen Schöpfungskraft.“<br />
Die überschwängliche Rede war in großen<br />
meinungsbildenden Medien von der ersten<br />
immer tragenden Spaliererdbeere, die<br />
am Stock, am Gitter, am Maschendraht, in<br />
Schalen, Töpfen, Kübel, Balkonkästen und<br />
Terrassen und an Hauswänden kultiviert<br />
Fortsetzung auf Seite 57<br />
Abgestimmte<br />
Erde zu jeder<br />
Pflanze<br />
Sommergarten<br />
Das leckere Grün<br />
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56 Veranstaltungskalender<br />
Veranstaltungen<br />
Jugendparlament –<br />
Sitzung im historischen Ratssaal<br />
Wann: 08. Juni 2017<br />
Um: 18:00 Uhr<br />
Wo: Rathaus, Sevelter Straße 8<br />
„Damit es ein Fest wird“ Ehevorbereitung<br />
kreativ mit der Referentin Sabine Orth<br />
Wann: 08. Juni 2017<br />
Um: <strong>19</strong>:30–22:00 Uhr<br />
Wo: Kath. Akademie Stapelfeld<br />
Jubiläumskonzert − 150-jähriges Bestehen<br />
des St. Andreas Kirchenchores<br />
Cloppenburg<br />
Wann: 09. und 10.Juni 2017<br />
Um: <strong>19</strong>:30 Uhr<br />
Wo: Stadthalle Cloppenburg<br />
Max Frisch –<br />
Die chinesische Mauer – eine Farce<br />
Wann: 09./10./13. Juni 2017<br />
Um: <strong>19</strong>:30 Uhr<br />
Wo: Kulturbahnhof Cloppenburg<br />
Kultursommer 2017 − Musikalisch-satirische<br />
Führung durch das Musemsdorf mit<br />
Pago Balke,Schauspieler u. Kabarettist<br />
Wann: 11. und 18. Juni 2017<br />
Um: 11:00–13:00 Uhr<br />
Wo: Museumsdorf Cloppenburg<br />
Der Chor „WIR“ der Musikschule Höhler-<br />
Schuhmann präsentiert ein Juiläumskonzert<br />
Wann: 11. Juni 2017<br />
Um: 14:30 Uhr<br />
Wo: Kulturbahnhof<br />
Kultursommer 2017 − „Beethoven<br />
Hoch Drei“ 5. Sinfonie c-moll mit dem<br />
Ensemble Klangkunst, Solisten:<br />
Arthur Mildner und Ludwig Kleinalstede<br />
Wann: 11. Juni 2017<br />
Um: 17:00 Uhr<br />
Wo: Stadthalle Cloppenburg<br />
Stapelfelder Gärten. Gartenführung<br />
am Sonntagvormittag mit Antonius<br />
Bösterling<br />
Wann: 11. Juni 2017<br />
Um: 11:00–12:30 Uhr<br />
Wo: Umweltzentrum Oldenburger<br />
Münsterland<br />
Gleich nebenan. Das Einfamilienhaus als<br />
Bau- u. Wohnform im 20. Jahrhundert.<br />
Führung mit Cai-Olaf Wilgeroth<br />
Wann: 11. Juni 2017<br />
Um: 14:30 Uhr<br />
Wo: Museumsdorf Cloppenburg<br />
Kasper wird verhext. Vorführung der<br />
Puppenbühne Heyderhoffmann<br />
Wann: 11. Juni 2017<br />
Um: 14:00 Uhr<br />
Wo: Museumsdorf Cloppenburg,<br />
Herrenhaus Arkenstede<br />
Ab aufs Brett! Bilder-Buch-Kino für<br />
Kindergartenkinder<br />
Wann: 14. Juni 2017<br />
Um: 16:00 Uhr<br />
Wo: Haus Edith Stein<br />
Kultursommer 2017 „Gnadenlose Heiterkeit“,<br />
das Wilhelm Busch Programm.<br />
Gedichte, Geschichten und Zeichnungen<br />
von Musik beflügelt mit Pago Balke<br />
(Rezitation) und Nicolai Thein (Piano)<br />
Wann: 14. Juni 2017<br />
Um: 20:00 Uhr<br />
Wo: Museumsdorf Cloppenburg,<br />
Quatmannshof<br />
Kultursommer 2017 – Jochen Till liest<br />
„Luzifer Junior“ Autorenlesung für<br />
geladene GrundschülerInnen.<br />
Wann: 16. Juni 2017<br />
Um: 09:30 Uhr<br />
Um: 11:00 Uhr<br />
Wo: Bildungswerk Cloppenburg<br />
„Musik im St.Pius-Stift“ Vorspiel von<br />
Schülern der Kreismusikschule<br />
Wann: 16. Juni 2017<br />
Um: 16:00 Uhr<br />
Wo: St. Pius-Stift, Mehrzweckhalle,<br />
Friesoyther Straße 7<br />
Verkehrssicherheitstag zum<br />
Schutzengel-Jubiläum<br />
Wann: 17. Juni 2017<br />
Um: 11:00–18:00 Uhr<br />
Wo: Cloppenburger Innenstadt<br />
Kindermusikfestival Open Air mit „Die<br />
Blindfische“, Felix & die Rasselband,<br />
Anni und Cloppenburger Chören<br />
Wann: 17. Juni 2017<br />
Um: 13:30–18:30 Uhr<br />
Wo: Rote Schule<br />
Kultursommer 2017 −1. Seifenblasen-<br />
Kindermusikfestival Open Air mit „Die<br />
Blindfische“, Felix & die Rasselband,<br />
Anni und Cloppenburger Chören<br />
Wann: 17. Juni 2017<br />
Um: 13:30–18:30 Uhr<br />
Wo: Rote Schule<br />
Zeit für uns Zwei – Auszeit zu zweit.<br />
Oasen-Tag für Paare mit der Referentin<br />
Sabine Orth, BMO<br />
Wann: 17. Juni 2017<br />
Um: 14:00–18:30 Uhr<br />
Wo: Kath. Akademie Stapelfeld, Stapelfelder<br />
Kirchstraße 13<br />
Das Lutherjahr „Vom Amtshaus zum<br />
Schwedenheim“, geführte Stadttour<br />
Wann: 17. Juni 2017<br />
Um: 18:00–20:00 Uhr<br />
Wo: Treffpunkt Cloppenburger Stadtpark<br />
Höchste Eisenbahn. 150 Jahre Eisenbahn<br />
in Oldenburg. Führung durch die Ausstellung;<br />
Florian Reiß, M.A.<br />
Wann: 18. Juni 201<br />
Um: 14:30 Uhr<br />
Wo: Museumsdorf Cloppenburg<br />
Cloppenburger Reitertage<br />
Wann: 21.–25. Juni 2017<br />
Wo: Reitsport-Zentrum (Bührener Tannen)<br />
Schools-out-Party mit A...bomben-<br />
Wettbewerb<br />
Wann: 21. Juni 2017<br />
Um: 14:00 Uhr<br />
Wo: Soestebad Cloppenburg
Gartengeschichten<br />
57<br />
werden konnte. Niemand sollte<br />
sich für eine Erdbeere noch bücken<br />
müssen, denn man konnte<br />
die Ranken bis über zwei Meter an<br />
Gittern und Stäben entlang führen und bis zum ersten Frost sollte sie<br />
wunderbare, glänzend rote und vollaromatische Früchte garantieren.<br />
Das Patent und den Warenzeichenschutz für die Wunderpflanze wurde<br />
vom damaligen Großgärtner Horstmann angemeldet, der – wir<br />
sprechen von den <strong>19</strong>50er Jahren – wegen seiner großen Versand-Abteilung<br />
mit 360 Angestellten, gern als der Neckermann unter den Gärtnern<br />
bezeichnet wurde, für diejenigen, die sich in Zeiten von Amazon<br />
noch an das legendäre Versandhaus erinnern können. Horstmann<br />
war allerdings nur der Vermarkter, der Gärtner der aufsehenerregenden<br />
Beere war ein ganz anderer: Reinhold Hummel in Weilimdorf. In<br />
strenger Klausur, höchst geheim und für heutige Verhältnisse in erstaunlich<br />
kurzer Zeit hatte der Gärtnermeister die „Wunderbeere“ geschaffen.<br />
Aus einer seit <strong>19</strong>40 bekannten, zweimal im Jahr tragenden<br />
Erdbeersorte und anderen Erdbeersorten hatte er die rankende ‘Sonja<br />
Horstmann‘ durch unermüdliche Kreuzung herangezogen. An dieser<br />
Stelle überrascht im SPIEGEL eine Fußnote in der er erklärt, was<br />
Kreuzung heißt: „Übertragung der Pollen einer Pflanze auf die Narbe<br />
der Blüte einer Pflanze mit anderen Erbanlagen.“ Aber das Wochenmagazin<br />
sparte auch nicht am köstlichen Detail: „Als Reinhold Hummel<br />
zum ersten Mal eine Portion seiner Erdbeeren mit Schlagsahne<br />
verzehrte, registrierten seine Geschmacksnerven noch einige Nuancen,<br />
die seiner idealen Vorstellung von der Vollkommenheit seiner<br />
Züchtung nicht ganz entsprachen. Er experimentierte jahrelang geduldig<br />
weiter, bis er endlich mit dem Resultat zufrieden war und sagte:<br />
‚Es ist eine dicke, saftige, vollaromatische Gartenfrucht geworden,<br />
von einer gesunden Robustheit wie sie sich der Gärtner wünscht.‘“<br />
Soweit der SPIEGEL von <strong>19</strong>56, 61 Jahre ist das her.<br />
In strenger Klausur, höchst geheim und für heutige Verhältnisse in erstaunlich …<br />
Erdbeerzüchter damals.<br />
Foto: Helix<br />
In der Zwischenzeit hat sich in der Gärtnerei Hummel in Weilimdorf<br />
viel getan und der Klettererdbeere sind viele andere schmackhafte<br />
Erdbeerschätze gefolgt. Die wichtigste Frucht ist allerdings die<br />
Klettererdbeere geblieben. Mit so bekannten Sorten wie: Hummi®<br />
Grande, Hummi® Gento, Hummi® Stugarta macht die Gärtnerei den<br />
Hobbygärtnern viel Freude: reichlich dunkelrote Früchte, toll im Geschmack.<br />
Hohe Erträge und gesunde Jungpflanzen waren Reinhold<br />
Hummel so wichtig, dass er bereits in den <strong>19</strong>70ern– übrigens in seiner<br />
Garage – zusammen mit seiner Tochter Sonja mit einem der ersten<br />
Meristemlabore in vitro in Deutschland züchtete und forschte.<br />
„Das Besondere daran, Hummel nutzte die Forschung von Anfang<br />
an kommerziell für den Markt. Das gab es so damals nicht und hat<br />
auch bis heute wenige Nachahmer. Der Sorte Sonja, folgte die Sonjana<br />
und ihr der Klettertoni, an dem wir auch heute noch arbeiten,<br />
um die „Wunderbeere“ von einst an die sich ständig verändernden<br />
Klima- und Witterungsbedingungen anzupassen,“ erläutert der langjährige<br />
Geschäftsführer Lothar Schatz.<br />
Auch heute noch arbeitet das Labor in der Gärtnerei Hummel auf<br />
die bewährte Art und Weise. Durch Züchtung und Auslese und viel<br />
Handarbeit sind so herausragende Erdbeeren wie die Hummi® Praline,<br />
Hummi® Waldfee oder die absolute Neuheit 2017 Hummi® Neue<br />
Mieze entstanden. Das eigene Labor stellt Gesundheit und Ertrag der<br />
Jungpflanzen weiterhin zuverlässig sicher.<br />
Seit 2016 arbeitet die Gärtnerei Hummel in Partnerschaft mit Helix-Pflanzen.<br />
Helix kultiviert die Jungpflanzen der Erdbeeren bis zur<br />
Verkaufsreife und kümmert sich um den Vertrieb. So hat Hummel die<br />
Hände frei für das, was man in Weilimdorf am besten kann: richtig<br />
gute, geschmackvolle Erdbeeren züchten. Weitere Informationen unter<br />
www.hummibeeren.de und www.helix-pflanzen.de Helix<br />
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58 KulTour<br />
Senioren on KulTour …<br />
Radio Bremen 1, Becks und<br />
Schwanensee in Stützstrümpfen<br />
Am 7. April unternahmen 50 Cloppenburger<br />
Senioren und Seniorinnen einen<br />
Tagesausflug der besonderen Art.<br />
Es gab Führungen in einer Brauerei und bei<br />
Radio Bremen 1, beide interessant und lehrreich.<br />
Nach so vielen Informationen konnte<br />
man sich am Abend im „Packhaustheater im<br />
Schnoor“ entspannen.<br />
Seit dem 11. Jahrhundert wird in Bremen<br />
Bier gebraut. Traditionsreiche Sorten wie Rotbier,<br />
Porter und Ale wurden auch ins Ausland<br />
exportiert. Ein Rundgang führte durch das<br />
Museum, den Rohstoffraum und in das Sudhaus<br />
sowie vorbei an Malzsilos und Gär- und<br />
Lagertanks. Zum Ende des Rundganges fand<br />
eine Bierverkostung statt. Es wurden sieben<br />
verschiedene Biere in einer gemütlichen Runde<br />
angeboten.<br />
Als nächstes fand ein Informationsbesuch<br />
bei Radio Bremen 1 statt. Der Sender Bremen<br />
wurde <strong>19</strong>24 gegründet. Der Mittelwellensender<br />
mit einer sehr bescheidenen Leistung<br />
von 250 Watt war zunächst im Postgebäude<br />
untergebracht bis er über verschiedene Stationen<br />
seine Selbständigkeit erhielt. <strong>19</strong>52<br />
wurde der Sendesaal aufgrund seiner besonderen<br />
Bauweise und Akustik unter Denkmalschutz<br />
gestellt. Die Programmgeschichte ist<br />
sehr vielseitig; die Hansawelle, Radio Bremen<br />
2 und 3, die ARD, das Gastarbeiterprogramm<br />
und das Jugendprogramm sind einige Stationen.<br />
Nach so viel Kulinarischem und Techniken<br />
gab es als Entspannung eine Komödie mit<br />
Ballett: „Schwanensee in Stützstrümpfen“.<br />
Der Tante Emma Laden in Grootenbüll hat<br />
Konkurs angemeldet. Die Verkäuferinnen<br />
bangen um ihren Lohn, aber sie wissen Rat:<br />
Ein Ballettabend wird auf die Beine gestellt,<br />
selbst der Inhaber muss mittanzen. Jeder, der<br />
das Ballett sehen will, muss vorher einkaufen.<br />
Die Kassenbons dienen als Eintrittskarten. So<br />
ist am Ende das Warenlager leer und im Auditorium<br />
des Theaters ist vor Lachen kein Auge<br />
mehr trocken.<br />
Und so ist das Fazit auch dieser KulTour<br />
eindeutig, denn interessanter und lustiger<br />
kann ein Tagesausflug nicht sein. Daher und<br />
aufgrund der großen Nachfrage bietet das<br />
Team um Elfriede Lange die Tour am <strong>19</strong>. Mai<br />
ein zweites Mal an. Botho Tangermann
KulTour<br />
59<br />
Besuch bei der Nordwestzeitung in<br />
Oldenburg<br />
Am Dienstag, den 28.03. fuhren die Seniorinnen und Senioren<br />
aus Cloppenburg in die Nachbarstadt Oldenburg. Eine Stadt mit<br />
über 130.000 Einwohnern, guter Infrastruktur und seit Mitte des<br />
11. Jahrhunderts Sitz der Grafen von Oldenburg. Wir waren unterwegs,<br />
um „aller guten Dinge drei“ zu erleben: Das Horst Jannsen Museum, die<br />
Redaktion der Nordwestzeitung und einer Großdruckerei; alles Häuser<br />
mit vielfältigen und interessanten Sehenswürdigkeiten.<br />
Das Horst Jannsen Museum zeigt zurzeit in einer Sonderausstellung<br />
„Partituren zwischen Musik und bildender Kunst“. Als Einführung gab<br />
es einen umfassenden Bericht über die einzelnen Schaffensabschnitte<br />
des Künstlers. Auf zwei Ebenen konnte man dann verschiedene Positionen<br />
von Künstlern und Künstlerinnen sehen, wie sich die Werke<br />
zwischen Musik und bildender Kunst bewegen.<br />
Nach dem Mittagessen im Restaurant des Pius-Krankenhauses ging<br />
es zu Fuß weiter in die Redaktion der Nordwestzeitung. Ein einführender<br />
Vortrag über die lange und erfolgreiche Tätigkeit bis zum 2.<br />
Weltkrieg und der Nazizeit, verschaffte einen guten Überblick über<br />
das Wirken der Zeitung. Bei einem Rundgang konnte man die verschiedenen<br />
Arbeitsabschnitte kennen lernen.<br />
Als dritten und letzten Punkt wurde die Druckerei besichtigt. Auch<br />
hier gab es einen Vortrag, der die Einzelheiten der Arbeitsabläufe erklärte.<br />
Die Vorstellung von einer Setzerei und Buchstaben-Typen, die<br />
zusammengesetzt einen Text bilden, musste revidiert werden. Zum<br />
Einsatz kamen moderne Maschinen, die im gut organisierten Ablauf<br />
die Druckwerke erstellten. Die Menge der gelagerten Papierballen,<br />
die zum Einsatz kamen, lösten reihum großes Erstaunen aus.<br />
Um 20.00 Uhr endete ein Tag mit vielen neuen Erkenntnissen, die bleibende<br />
Eindrücke hinterlassen. Wieder einmal eine perfekt geplante und<br />
ebenso organisierte KulTour von Elfriede Lange. Botho Tangermann<br />
König der Löwen<br />
Am <strong>19</strong>. März, es war ein total verregneter Sonntag, unternahmen<br />
70 Senioren und Seniorinnen aus Cloppenburg mit einem<br />
Doppeldeckerbus eine Fahrt nach Hamburg, um das Musical<br />
„König der Löwen“ zu erleben und so aus dem Wetter-Tief ein Stimmungs-Hoch<br />
zu machen. Bevor es ins Theater ging, gab es das geplante<br />
Mittagessen, nicht am, sondern auf Grund des schlechten Wetters<br />
im Bus. Viele fleißige Hände halfen hierbei. Das Bühnenkunstwerk von<br />
Disney hat weltweit über 80 Millionen Zuschauer begeistert. Es wird<br />
im Stage Theater im Hafen von Hamburg täglich aufgeführt und begeistert<br />
nach wie vor die Zuschauer. Wenn bei einer Mischung aus Pop-<br />
musik und original afrikanischen Rhythmen die Tiere auf die Bühne strömen,<br />
wird dem Besucher die Faszination Afrikas spürbar gemacht.<br />
Bei dem Musical dreht sich alles um den Löwen-König Mufasa. Themen<br />
wie Angst, Mut, Glück und Pech werden behandelt bevor Scar, der Bruder<br />
des Königs, Mufasa tötet. Unter der neuen Herrschaft leiden die Bewohner,<br />
das Land verödet. Simba, der Sohn von Mufasa bekämpft den Tyrannen<br />
Scar und besiegt ihn. Unter dem neuen König der Löwen geht es<br />
der Bevölkerung wieder besser; so schließt sich der Kreislauf des Lebens.<br />
Mit wunderbaren Bildern, betörender Musik und einer zauberhaften Geschichte,<br />
so ein Kommentar des Hamburger Abendblattes, ging ein regenreicher<br />
Tag im absoluten Stimmungs-Hoch zu Ende. B. Tangermann<br />
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Kleinwalsertal 399,-€ InselNorderney 52,-€<br />
11.-15.06.17(So.-Do.)<br />
Do.25.05.,Mi.12.07.17 inkl.Fähre<br />
Berlin 3<strong>19</strong>,-€ Giethoorn(NL) 45,-€<br />
06.-09.07.17(Do.-So.)<br />
Sa.10.06.,So.27.08.17<br />
Ho land m itRad 299,-€ LandpartieSchloßBückeburg 39,-€<br />
07.-09.07.17(Fr.-So.)<br />
Sa.17.06.17inkl.Eintrit<br />
Überraschungsreise 149,-€ KarlMayFestspiele 58,-€<br />
26.-27.08.+11.-12.11.17(Sa.-So.)<br />
Do.27.07.17inkl.Eintrit<br />
ZauberhafteMosel 269,-€ StadtbummelinGroningen 25,-€<br />
08.-10.09.17(Fr.-So.)<br />
So.06.08.,So.22.10.17<br />
Im stin Tirol(HotelHirschen) 579,-€ AltesLand m itRad 49,-€<br />
09.-15.09.17(Sa.-Fr.)<br />
LagoMaggiore 599,-€<br />
So.13.08.17inkl.Verpfl.<br />
InselNeuwerkmitWatwagen 59,-€<br />
30.09.-06.10.17(Sa.-Fr.)<br />
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23.01.2018und24.01.2018inKöln<br />
Sa.09.09.17inkl.Eintrit<br />
20.02.2018und21.02.2018inOberhausen GiethoornmitRad 49,-€<br />
SitzplatzPK 1 145,-€ Sa.16.09.17,inkl.Verpfl.
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Pflegeappartements bieten Rendite und Sicherheit<br />
Pflegeimmobilien stellen vor dem Hintergrund der aktuellen demografischen<br />
Entwicklung eine renditestarke Kapitalanlage und eine sichere Altersvorsorge dar.<br />
In Zukunft wird es immer mehr ältere Menschen<br />
geben wird, die nicht alle im Alter von<br />
ihrer Familie oder ambulanten Pflegediensten<br />
versorgt werden können. Vor diesem<br />
Hintergrund steigt seit Jahren die Nachfrage<br />
nach Pflegeplätzen und altersgerechten<br />
Alfons Bornemann<br />
Wohnimmobilien, die den Bedürfnissen der<br />
Senioren optimal angepasst sind.<br />
Neueste Studien belegen, dass sich die Zahl<br />
der Pflegebedürftigen von derzeit 2,6 Millionen<br />
auf 3,5 Millionen im Jahr 2030 erhöhen<br />
wird. Um diese wachsende Zahl an Senioren<br />
mit Pflegebedarf auch versorgen zu können,<br />
reicht die aktuelle Zahl an Pflegeplätzen bei<br />
weitem nicht aus. Weit über 320.000 neue<br />
Pflegeplätze werden nach Expertenansicht in<br />
den nächsten Jahren zusätzlich benötigt. Der<br />
gesamte deutsche Pflegemarkt ist daher ein<br />
Wachstumsmarkt und die Kapitalanlage in<br />
Pflegeimmobilien zeichnet durch sehr gute<br />
Renditen und gesicherte Mieten aus. Eine einmalige<br />
Chance, denn nicht nur Investmentfirmen,<br />
sondern auch private Anleger können<br />
von dieser Entwicklung profitieren. Wichtig<br />
ist dabei eine individuelle, persönliche und<br />
fachkundige Beratung.<br />
Alfons Bornemann ist seit mehr als 35 Jahren<br />
in Cloppenburg und überregional als<br />
Immobilienmakler für Wohnimmobilien erfolgreich<br />
tätig. Vor ca. 10 Jahren hat er sich<br />
zusätzlich auf die Vermittlung von Pflegeimmobilien<br />
als Kapitalanlage spezialisiert. Seinen<br />
Kunden steht er mit seiner langjährigen<br />
Erfahrung sowie seinem Fachwissen beratend<br />
zur Seite.<br />
Eine besondere Pflegeimmobilie ist das<br />
„Seniorenzentrum Große Roßbergstraße“ in<br />
Leer. Die idyllische ostfriesische Kreisstadt<br />
Leer mit ihrem Seehafen, der historischen<br />
Altstadt und einem regen kulturellen Leben<br />
ist ein beliebter und lebendiger Wohnort für<br />
alle Generationen. Kapitalanlegern bietet<br />
Immobilien Bornemann die Möglichkeit, hier<br />
Pflegeappartements in einer stadtnah gelegenen<br />
Seniorenresidenz zu erwerben. Der<br />
Neubau des modernen, dreigeschossigen<br />
KfW-Energieeffizienzhaus 55 verfügt über<br />
92 Pflegeeinheiten, die als komfortable und<br />
barrierefreie Einbettzimmer mit eigenem<br />
Bad gebaut werden. Sämtliche Einrichtungen<br />
des täglichen Bedarfs wie Ärzte, Bäcker,<br />
Apotheken, Banken, Einkaufsmöglichkeiten<br />
sowie eine Klinik befinden sich in der Nähe<br />
der neuen Wohnanlage, die einen Innenhof<br />
mit viel Grün sowie zwei Aufenthaltsbereiche<br />
zum geselligen Beisammensein bietet. Alle<br />
Wohnungen werden über ein Notrufsystem<br />
mit der zentralen Leitstelle verbunden, so<br />
dass im Bedarfsfall ein Pflegedienst alarmiert<br />
werden kann.<br />
Der Investition steht eine jährliche Brutto-Kapitalrendite<br />
von ca. 4,6 % gegenüber.<br />
Durch einen 25-Jahres-Pachtvertrag mit Verlängerungsoption<br />
sind die Mieteinnahmen<br />
langfristig gesichert. „Da das Gebäude als<br />
KfW-Effizienzhaus 55 errichtet wird, ist eine<br />
KfW-Förderung bis 100.000 Euro je Appartement<br />
möglich“, weist Alfons Bornemann
Anzeige<br />
61<br />
Seniorenresidenz Delmenhorst<br />
noch auf einen weiteren Vorteil der Immobilie<br />
hin. Durchaus lohnenswert bei einem<br />
Kaufpreis ab 125.000 Euro. Der Betreiber<br />
übernimmt sämtliche Verwaltungs- und Instandhaltungsaufgaben.<br />
So müssen sich die<br />
Eigentümer nicht um Mietverträge, Nebenkostenabrechnungen<br />
oder sonstige Verwaltungsaufgaben<br />
kümmern.<br />
In unmittelbarer Nähe zur Seniorenresidenz<br />
entstehen weitere Wohn- und Gewerbeimmobilien<br />
aus dem Gesundheitsbereich, so<br />
dass die zu errichtende Pflegeeinrichtung<br />
weiter an Attraktivität gewinnt – eine Investition<br />
in die Zukunft.<br />
Pflegeappartements in<br />
Delmenhorster Seniorenresidenz<br />
Ein weiteres architektonisch reizvolles Objekt<br />
entsteht in dem modernen Mittelzentrum<br />
Delmenhorst. Die Stadt mit ihrer wechselvollen<br />
Geschichte und zahlreichen kulturellen<br />
Einrichtungen liegt verkehrsgünstig in der<br />
wirtschaftlich florierenden Metropolregion<br />
Bremen/Oldenburg in der Nähe der Autobahnen<br />
A1 und A28. Die hellen, modern und<br />
hochwertig eingerichteten Wohneinheiten<br />
in der Seniorenresidenz, die ausschließlich<br />
aus komfortablen und barrierefreien Einbettzimmern<br />
mit eigenem Bad bestehen, bieten<br />
77 Senioren ein neues Zuhause. Neben der<br />
Seniorenresidenz entsteht noch ein zweites<br />
Gebäude, das über 20 seniorengerechte<br />
Wohnungen verfügt. Die 2- bis 3-Zimmer-<br />
Appartements sind barrierearm gestaltet, gut<br />
geschnitten und optimal für Senioren ausgestattet.<br />
Im Erdgeschoss wird sich zudem ein<br />
ambulanter Pflegedienst ansiedeln. Hier ein<br />
moderner Wohnkomplex, der den Senioren<br />
im Bedarfsfall die Möglichkeit bietet in eine<br />
Pflegeeinrichtung zu wechseln, ohne ihre<br />
vertraute Umgebung verlassen zu müssen.<br />
Neben einem integrierten Notrufsystem<br />
in jedem Zimmer stehen den Bewohnern<br />
der Seniorenresidenz verschiedene Gemeinschaftsräume<br />
für gesellige Aktivitäten und<br />
zur Verfügung. Der Betreiber verfügt über<br />
langjährige Erfahrung und legt großen Wert<br />
darauf, dass die Bewohner ein möglichst<br />
selbstbestimmtes Leben führen. Die Pflegeeinrichtung<br />
bietet ein lebendiges Gemeinschaftsleben<br />
und zahlreiche gemeinsame<br />
Aktivitäten.<br />
Die Vorteile liegen auch hier auf der Hand.<br />
Ein 20-Jahresvertrag mit Verlängerungsoption<br />
sichert langfristige, indexierte Mieteinnahmen<br />
– auch bei einem eventuellen Leerstand.<br />
Die Kapitalrendite beträgt hier ca.<br />
4,7 % brutto. Der Kaufpreis für eine Eigentumswohnung<br />
beginnt bei ca. 141.000 Euro.<br />
Alfons Bornemann steht Interessierten<br />
völlig unverbindlich für ein persönliches und<br />
ausführliches Beratungsgespräch gerne zur<br />
Verfügung und weist daraufhin, dass auch<br />
bei beiden Projekten keine Käufer-Courtage<br />
anfällt.<br />
Die Fertigstellung beider Objekte ist für<br />
Herbst 2018 vorgesehen.<br />
Am Krankenhaus <strong>19</strong> | 49661 Cloppenburg | Telefon: 0 44 71 92 00 - 0 | Telefax: 0 44 71 92 00 - 33<br />
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62<br />
Der Weg ist das Ziel!<br />
Doch beim Bereisen dieser Wege hat<br />
sich in den letzten Jahrhunderten<br />
und auch Jahrzehnten einiges getan.<br />
Sicherlich wurde sich am Längsten und Häufigsten<br />
auf die eigenen Füße verlassen. Während<br />
dies heute eher zum Vergnügen oder für<br />
die Gesundheit genutzt wird, wurden früher<br />
so gut wie alle Wege zu Fuß zurückgelegt. Je<br />
nach Wetterlage schaffte man dann circa fünf<br />
Kilometer in der Stunde, wenn man auf ausgetrampelten<br />
Pfaden lief. Auf unwegsamem<br />
Gelände und bei schlechtem Wetter dauerte<br />
es auch schon mal doppelt so lange, oder die<br />
Wege wurden unpassierbar. Daran sieht man<br />
schon, dass das „Wandern“ früher nicht unbedingt<br />
ein Vergnügen war. Doch weil es keine<br />
Alternative gab, war man schon froh wenn<br />
das Wetter mitspielte. Dementsprechend<br />
waren Spontanausflüge zum Shoppen in die<br />
nächste größere Stadt wohl eher selten. Das<br />
nächst komfortabelste war dann schon eher<br />
der Ochsenkarren. Ochsen waren kräftig und<br />
gut für die Feldarbeit. Sie waren nicht so empfindlich<br />
und teuer wie Pferde. Mit Ochsenkarren<br />
wurden Waren transportiert und man<br />
kam selber auch langsam aber sicher ans Ziel.<br />
Pferde waren schneller und wurden genutzt,<br />
wenn Strecken rasch zurückgelegt werden<br />
mussten. Vor allem wichtige Nachrichten<br />
wurden von einem Boten hauptsächlich mit<br />
dem Pferd überbracht. Im frühen <strong>19</strong>. Jahrhundert<br />
kamen die ersten Laufräder auf, aus denen<br />
später das Fahrrad entstand. Fast zeitgleich<br />
wurde die erste dampfbetriebenen Bahn auf<br />
Schienen in Wales in einem Bergwerk in Betrieb<br />
genommen. In Deutschland schnaufte<br />
am 7.12.1835 die Dampfbahn „Adler“ das erste<br />
Mal von Nürnberg nach Fürth. Die<br />
Dampfeisenbahn verbreitete sich<br />
schnell über die ganze Welt, auf der<br />
sich das Schienennetz immer weiter<br />
ausbreitete. Auch die Lokomotiven<br />
wurden immer besser. Während die<br />
„Adler“ noch eine Spitzengeschwindigkeit<br />
von 35 km/h aufwies, flitzt<br />
heute ein ICE3 mit 300 km/h auf den<br />
Schienen. Diese Entwicklung dauerte<br />
gut 200 Jahre!<br />
1886 tuckerte dann Carl Benz mit dem ersten<br />
dreirädrigen Motorwagen in Mannheim.<br />
Sein Sohn Eugen musste mit einer Benzinflasche<br />
nebenher laufen um nachzutanken! Dies<br />
würde ihm heute sicherlich schwer fallen bei<br />
Autos der Gegenwart die an die 300 km/h<br />
oder mehr fahren können.<br />
Ob diese Geschwindigkeiten erstrebenswert<br />
sind, sei dahingestellt. Wo das Autofahren<br />
doch auch wesentlich komfortabler<br />
geworden ist, kann man die Fahrt doch auch<br />
ruhig mal genießen und den Fuß vom Gas<br />
nehmen. Wir müssen uns einfach mal fragen,<br />
was unsere Groß- oder Urgroßeltern sagen<br />
würden, wenn sie Entwicklung heute sehen<br />
könnten. So bin mir sicher, dass mein Großvater<br />
(geb. 1887) uns für total bescheuert halten<br />
würde, wenn ich ihm erzählen würde, dass<br />
heute die Pferde mit Autos durch die Gegend<br />
gefahren werden.<br />
Von den Entfernungen, die wir mittlerweile<br />
mit dem Flugzeug in kürzester Zeit zurücklegen<br />
können, wagten unsere Ahnen nur zu<br />
träumen. Doch auch sie waren zufrieden und<br />
kannten häufig nur die Sehnsucht nach Zielen,<br />
die in ihrer Reichweite waren.<br />
Schon Dorothy im „Zauberer von Oz“ hatte<br />
am Ende ihrer aufregenden Reise die Erkenntnis<br />
„Es ist nirgendwo so schön wie daheim“.<br />
Michaela Mense
Anzeige<br />
63<br />
Goldschmiedeatelier Simone Lübbe<br />
Das Goldschmiedehandwerk ist ein<br />
Kunsthandwerk, das auf eine lange<br />
Tradition zurückblicken kann und<br />
auch heute noch die perfekte Vereinigung<br />
von Kunst und handwerklichem Können ist.<br />
Seit Oktober 2014 fertigt Goldschmiedemeisterin<br />
Simone Lübbe in ihrem Atelier im idyllischen<br />
Bethen einzigartige Schmuck-Unikate.<br />
Simone Lübbe verwendet ausschließlich<br />
hochwertig recyceltes Gold – sogenanntes<br />
„Ökogold“ eines zertifizierten Fachbetriebs.<br />
Damit möchte sie einen aktiven Beitrag zum<br />
Umweltschutz leisten. „In den Minen wird<br />
Gold oft mit Hilfe des hochtoxischen Quecksilbers<br />
gewonnen bzw. durch eine Cyanidlauge<br />
aus dem Erz gewaschen. Die dabei<br />
entstehenden giftigen Schlämme werden in<br />
einigen Ländern oft unkontrolliert in Flüsse<br />
abgeleitet und belasten die Umwelt sowie<br />
die dort oft unter menschenunwürdigen Bedingungen<br />
arbeitenden Minenarbeiter stark“,<br />
erklärt Simone Lübbe.<br />
Die Goldschmiedin stellt edle und individuelle<br />
Schmuck-Unikate her, die sich vor allem<br />
durch handwerkliche Qualität und hohe Ästhetik<br />
auszeichnen. „Besonders gerne fertige<br />
ich Schmuckstücke, die sich variieren lassen.<br />
Dabei spiele ich gerne mit Farben und Formen.<br />
So mache ich Ohrstecker, bei denen die<br />
Kundin den Stein auswechseln kann oder verschiedene<br />
Schließen, damit die Perlenkette<br />
immer wieder einen neuen Look bekommt“,<br />
so die Goldschmiedin.<br />
Großer Beliebtheit erfreuen sich die<br />
Schmuck-Kurse, die Simone Lübbe regelmäßig<br />
anbietet. Unter professioneller Beratung<br />
und Hilfestellung können die Paare ihre ganz<br />
persönlichen Verlobungs- oder Trauringe ge-<br />
stalten und anfertigen. Ein selbstgefertigter<br />
Trauring stellt ein ganz besonderes Erinnerungsstück<br />
mit einem hohen emotionalen<br />
Wert dar. „Es kommen aber auch Mütter mit<br />
ihren Töchtern oder Freundinnen zu mir, die<br />
gerne gemeinsam etwas Kreatives machen<br />
möchten und gestalten einen Ring, einen Anhänger<br />
oder ein Armband. Am Ende nehmen<br />
sie eine schöne, bleibende Erinnerung mit<br />
nach Hause“, betont Simone Lübbe.<br />
Neben Reparaturen werden hier aber auch<br />
alte Schmuckstücke oder liebgewonnene<br />
Erbstücke, die zwar einen hohen emotionalen<br />
Wert haben, aber nicht mehr dem Geschmack<br />
des Besitzers entsprechen, zu neuen<br />
Lieblingsstücken umgearbeitet. ■<br />
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65<br />
Mit einem Wisch …<br />
Wischen und Staubsaugen in nur einem Arbeitsschritt<br />
Wir treten ihn mit Füßen, rücken<br />
schwere Möbel auf ihm umher,<br />
Haustiere strapazieren ihn mit ihren<br />
Krallen: Ein Bodenbelag muss einiges aushalten.<br />
Daher sollte er besonders sorgfältig<br />
gereinigt und gepflegt werden, damit Laminat,<br />
Parkett, Fliesen und Co. dauerhaft schön<br />
bleiben. „So vielfältig die Auswahl an Bodenbelägen<br />
ist, so unterschiedlich müssen sie<br />
auch gereinigt werden. Eines jedoch haben<br />
besonders empfindliche Böden wie Laminat,<br />
Kork und Parkett gemeinsam: sie sollten niemals<br />
zu nass, sondern immer nur leicht feucht<br />
gewischt werden, sonst quellen sie auf“, weiß<br />
die Hauswirtschaftsexpertin Urte Paaßen.<br />
Dank rotierender Mikrofaserwalzen, die kontinuierlich<br />
befeuchtet werden, gehört mühsames Schrubben der<br />
Vergangenheit an.<br />
Foto: djd/Kärcher<br />
Zwei Helfer in einem<br />
Leicht feucht zu wischen bedeutet, dass möglichst<br />
wenig Flüssigkeit verwendet werden<br />
darf. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann<br />
dabei etwa zum neuen Hartbodenreiniger<br />
"FC 5" von Kärcher greifen: Die wechselbaren<br />
Mikrofaserwalzen des Geräts werden aus einem<br />
Tank ständig mit einer Reinigungsmittellösung<br />
befeuchtet – aber nur so leicht, dass<br />
keine Gefahr für empfindliche Böden besteht.<br />
Bis zu 60 Quadratmeter Fläche können mit einer<br />
Tankfüllung von 400 Millilitern gereinigt<br />
werden. Das Gerät spart aber nicht nur Wasser,<br />
sondern auch Zeit, denn es wischt und<br />
saugt in nur einem einzigen Arbeitsschritt.<br />
Musste bisher zunächst mit dem Staubsauger<br />
und danach noch mit Wischmopp und Eimer<br />
gereinigt werden, verrichtet der Hartbodenreiniger<br />
jetzt beide Aufgaben in einem<br />
Schritt. Für das Gerät gibt es einen Universalreiniger<br />
und passende Reinigungsmittel für<br />
versiegelte oder gewachste Holzböden und<br />
Steinböden.<br />
Kein mühsames Schrubben mehr<br />
Die rotierenden Walzen lösen angetrockneten<br />
Schmutz und nehmen ihn zusammen mit<br />
Staub, Partikeln oder kleinen Mengen Flüssigkeit<br />
vom Boden auf. Der Schmutz wird anschließend<br />
von der Oberseite der Walzen abgesaugt<br />
und in einen separaten Tank geleitet.<br />
Beim Hartbodenreiniger landet die abgesaugte, schmutzige<br />
Flüssigkeit in einem separaten Tank, der nach der<br />
Putzaktion einfach geleert wird. Foto: djd/Kärcher<br />
Mühsames Schrubben gehört damit der Vergangenheit<br />
an. Zudem bleiben die Walzen<br />
dadurch immer sauber und reinigen stets mit<br />
frischem Wasser. Der Boden ist nach weniger<br />
als zwei Minuten getrocknet. Lange Wartezeiten<br />
entfallen. Unter www.kaercher.de gibt<br />
es mehr Informationen und Tipps. djd
66 Muttertag<br />
Mama, ich find' Dich wunderbar!<br />
Die beste Gelegenheit, einmal ausdrücklich Danke zu sagen<br />
Es ist schon sehr sportlich, was heute alles<br />
von Müttern verlangt wird. Noch immer<br />
schmeißen sie den überwiegenden Teil<br />
des Haushalts, sind ständig als Mama-Taxi für<br />
ihre Kinder unterwegs, sind Ansprechpartner<br />
für die kleinen und großen Sorgen der<br />
Sprösslinge - und haben heute im Gegensatz<br />
zu früheren Zeiten meistens noch einen anstrengenden<br />
Job auszufüllen. Für die meisten<br />
frischen Farben der neuen Saison wird der<br />
Blumenstrauß auch gleich zum Trendsetter,<br />
verbindet den Muttertag mit dem Frühling<br />
und macht Vorfreude auf den kommenden<br />
Sommer. Im Onlineshop unter www.blume2000.de<br />
beispielsweise sind schöne Muttertagssträuße<br />
für jeden Geschmack und in<br />
jeder Preisklasse schnell gefunden. Wichtig<br />
ist natürlich, dass das traumhafte Blumenpräsent<br />
auch pünktlich zum Muttertag geliefert<br />
wird. Bei einer Bestellung vor 18.30 Uhr an einem<br />
Werktag kommt die Lieferung von Montag<br />
bis Samstag mit dem Standardversand<br />
bereits am nächsten Tag an. Noch schneller<br />
geht es mit der Expresslieferung. Hier wird<br />
bei Bestellung bis <strong>19</strong> Uhr eine Lieferung bis<br />
12 Uhr des Folgetags garantiert. Die Sonnund<br />
Feiertagszustellung sorgt zudem auch<br />
nicht<br />
einfach<br />
Autor<br />
von ‚Der<br />
Name<br />
der Rose‘<br />
Christus-<br />
Vorname<br />
darstel-<br />
lung gr. Buch-<br />
Gabins †<br />
(... Homo) stabe<br />
italienischer<br />
Artikel<br />
früherer<br />
Name<br />
Tokios<br />
Bild von<br />
da Vinci<br />
(‚Mona<br />
...‘)<br />
ugs.: verstehen<br />
Autor v.<br />
‚Solaris‘ †<br />
griechische<br />
Sagengestalt<br />
Dechiffrierschlüssel<br />
8<br />
Vorname<br />
d. Schauspielers<br />
Brynner<br />
10<br />
Halbton<br />
unter G<br />
Kasinochip<br />
span.: ich<br />
biblischer<br />
König<br />
Dekor<br />
grobes<br />
Gewebe<br />
Kinder ist deshalb klar: Mama ist die Beste.<br />
Und einmal im Jahr, am Muttertag, sollten sie<br />
es ihr auch von Herzen zeigen und liebevoll<br />
Danke sagen.<br />
Blumen – der wundervolle Klassiker<br />
unter den Muttertagsgeschenken<br />
Blumen sind und bleiben die erste Wahl,<br />
wenn kleine und große Kinder ihrer Mutter<br />
zeigen wollen, wie wunderbar sie ist - als<br />
Mensch und als Familienmanagerin. In den<br />
Frauenname<br />
berühmtes<br />
Musical<br />
Backstein<br />
12<br />
botanisch:<br />
Tanne<br />
5<br />
Narr im<br />
spanischen<br />
Theater<br />
ein<br />
Nordostspanier<br />
Einheit<br />
der<br />
Strahlendosis<br />
bestimmter<br />
Artikel<br />
während<br />
franz.<br />
Philosoph<br />
†<br />
Hafen<br />
des<br />
antiken<br />
Roms<br />
Südtiroler<br />
TV-Moderator,<br />
Markus ...<br />
Zugmaschine<br />
norweg.<br />
Dichter †<br />
Spitzname<br />
Eisenhowers<br />
holländischer<br />
Sänger<br />
(Bruce)<br />
Verteidiger<br />
beim<br />
Judo<br />
4<br />
griech.<br />
Göttin<br />
der<br />
Jugend<br />
ein<br />
Sakrament<br />
Vorname<br />
der Dagover<br />
† <strong>19</strong>80<br />
Mensch<br />
mit<br />
gutem<br />
Appetit<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15<br />
6<br />
1<br />
Blendwerk<br />
Grundsatz<br />
Hautausschläge<br />
Mantel<br />
d. Araber<br />
Vorsilbe:<br />
schnell<br />
Fremdwortteil:<br />
außen<br />
englisch:<br />
wir<br />
kernig<br />
3<br />
Körperstellung<br />
Kartoffelkuchen<br />
kretischer<br />
Sagenkönig<br />
afrikanische<br />
Rundsiedlung<br />
griechischer<br />
Weinbrand<br />
US-<br />
Autorin<br />
† (Anais)<br />
9<br />
finn.<br />
Romancier<br />
westafrik.<br />
Stamm<br />
11<br />
2<br />
Ort<br />
an der<br />
franz.<br />
Riviera<br />
15<br />
Vorname<br />
Bergmans<br />
Bratenbrühe<br />
neuer<br />
Stern<br />
Betonung<br />
im Vers<br />
japanischer<br />
Politiker<br />
† <strong>19</strong>09<br />
spanischer<br />
Männername<br />
13<br />
chem.<br />
Zeichen<br />
für<br />
Nickel<br />
14<br />
7<br />
Hausinnenhöfe<br />
gewonnenes<br />
Marschland<br />
außerhalb der Werktage für ein strahlendes<br />
Gesicht bei jeder Mama.<br />
Kreativität ist gefragt: Spannende<br />
Teilnahme an Handlettering-Workshop<br />
zu gewinnen<br />
Sogenanntes Handlettering steht für Kreativität<br />
und Individualität und ist einer der derzeit<br />
angesagtesten Trends. Im ganz eigenen<br />
Stil werden kunstvolle Schriftarten, Muster<br />
und Verzierungen entwickelt. Mut zum Ge-
Anzeige<br />
67<br />
AOK schwimmt auf Welle des Erfolgs<br />
Mehr als 8.000 Neukunden im Oldenburger<br />
Münsterland<br />
Wer die Teilnahme an einem Handlettering-Kreativ-Workshop<br />
gewinnt, wird unter professioneller Anleitung mit den Geheimnissen<br />
des Handletterings und des Blumenbindens vertraut gemacht.<br />
Fotos: rgz/Blume 2000 new media ag<br />
stalten ist hier gefragt – Handlettering Printables können ein<br />
schönes, ganz persönliches Geschenk sein. Die meisten Letterings<br />
sind kein Fließtext, sondern bestehen nur aus einigen<br />
Worten oder einem kurzen Statement. Am 24. April 2017 startet<br />
ein Gewinnspiel von Blume2000.de in Zusammenarbeit mit edding,<br />
bei dem als Hauptgewinn die Teilnahme an einem Handlettering-Kreativ-Workshop<br />
winkt.<br />
Die AOK ist keine Behörde. Wir führen diese Krankenkasse wie ein<br />
Wirtschaftsunternehmen“. Auf diese einfache Formel bringt Regionaldirektor<br />
Bernhard Sandmann das Erfolgsrezept der AOK in<br />
Niedersachsen. Die Kasse hat die Zusatzleistungen für ihre Mitglieder<br />
verdoppelt und hält den Beitrag dennoch stabil. Auf das ver gangene<br />
Jahr blickt Sandmann des halb mit einem Lächeln zurück, bescherte<br />
es doch seiner AOK, die mit fünf Servicezentren in beiden Landkreisen<br />
vertreten ist, rund 8.000 neue Kunden in den Landkreisen Vechta und<br />
Cloppenburg. Davon waren allein über 1.000 Berufsanfänger. Unsere<br />
Leistung kommt an, auch bei den jungen Leuten“, bestätigt Pressesprecher<br />
Thomas Dernjac sei nen Chef. Neben attraktiver Werbung und guter<br />
Öffentlichkeitsarbeit zah len sich für die AOK offenbar die inneren Strukturen<br />
und der allgemei ne Führungsstil aus. Die Chefs seien keine Götter,<br />
und die Mitarbeiter das größte Kapital – damit das so bleibt, pflegt<br />
Sandmann einen kooperativen Führungsstil. Hier wird offen und direkt<br />
miteinander umgegangen, jeder Mitarbeiter kann mich anspre chen.“<br />
Damit die Kasse auf der Erfolgsspur bleibt, wird laut Sandmann ständig<br />
in Hardware, Software und Fortbildung investiert. Das Ergebnis kann<br />
sich sehen las sen: Der Beitragssatz der AOK Niedersachsen wird auch<br />
in diesem Jahr mit 15,4 Prozent (inklusive 0,8 Prozent Zusatzbeitrag) das<br />
dritte Jahr in Folge stabil bleiben – und liegt damit 0,3 Prozentpunkte<br />
unter dem bundesweiten Durchschnitt.<br />
KKH<br />
1,5 %<br />
AOK<br />
0,8 %<br />
Die Gewinner werden in zwei Gruppen unter professioneller<br />
Anleitung mit den Geheimnissen des Handletterings und des<br />
Blumenbindens<br />
vertraut gemacht.<br />
Unter www.blume<br />
2000.de/handlettering<br />
und auf Instagram<br />
unter<br />
#lettering4mom<br />
gibt es alle Informationen<br />
zum<br />
Gewinnspiel.<br />
(rgz/rae).<br />
MAMA IST DIE BESTE<br />
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Ansprechpartner:<br />
Ort:<br />
Straße:<br />
Telefon:<br />
E-Mail:<br />
Manuela Hußmann<br />
49377 Vechta<br />
Neuer Markt 18<br />
04441 181-23586<br />
manuela.hußmann@nds.aok.de<br />
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68 Gesundheit<br />
Kleine Allergiekunde von Dr. Polle*<br />
Fotolia: Sandor Jackal<br />
Erwartungsgemäß befasst sich der Einstieg<br />
in das Thema „Allergien“ mit den<br />
scheinbar allgegenwärtigen Pollenunverträglichkeiten<br />
und ihren Ausbrüchen von<br />
Heuschnupfen, permanent tränenden und juckenden<br />
Augen, Atemnöten, Konzentrationsstörungen,<br />
Nesselfieber, Migräne ... als maladie<br />
compléte. Übertragen und ausgelöst werden<br />
die Desaster von all den Blütenstaubteilchen<br />
(Pollen), die alljährlich zwischen Februar und<br />
Anfang November durch die Luft transportiert<br />
und von uns eingeatmet werden.<br />
Wer Pech hat, und das ergeht vielen Pollenallergikern<br />
so, muss sich damit abfinden oder<br />
die Krisen nur mithilfe von Medikamente<br />
überstehen. Ansonsten ist man den Nebenerscheinungen<br />
eines Prozesses ausgeliefert,<br />
dem das eigene Immunsystem sich schon<br />
hingegeben hat. Indem es ihm nicht mehr<br />
gelingt, die schädlichen Umwelteinflüsse zu<br />
absorbieren und sich bombardieren lassen<br />
muss von den schädlichen Reizen chemischer<br />
Stoffe im Haushalt, von Luftverschmutzung,<br />
Pilzbefall, „falschen“ Zutaten bei Lebensmitteln<br />
und überintensiver Hygiene.<br />
Unsere Immunsysteme müssen nichts<br />
mehr immunisieren, müssen nicht mehr aktiv<br />
sein. Und wenn Wissenschaftler sagen, dass<br />
dies ein Markenzeichen unserer Zivilisation<br />
ist, versteht man auch die Metapher von dem<br />
„gelangweilten Immunsystem“, dem zuviel<br />
Seife, zu viele Impfungen, zu viel Keimfreiheit,<br />
zu viele „ausgeglichene Mahlzeiten“ die<br />
Abwehrmechanismen lahm gelegt haben. Es<br />
gibt Forscher, die sagen, dass es in der nächsten<br />
Generation niemanden mehr ohne mindestens<br />
eine Allergie geben wird.<br />
Bei etwa 20.000 bekannten Allergie-Auslösern<br />
verwundert weder diese Aussage,<br />
noch die Tatsache, dass bereits jeder dritte<br />
Deutsche Allergiker ist und zu den schon benannten<br />
Leiden auch mit Neurodermitis, Bindehautentzündung,<br />
allergischem Asthma, an<br />
Ekzemen oder Magen-Darm-Beschwerden<br />
und, und, und malträtiert wird.<br />
Nicht selten sind persönlich unverträgliche<br />
Lebensmittel – wir erinnern nur an Erdnüsse,<br />
Gluten oder Laktose – Grund genug<br />
für massives Unwohlsein bis hin zur Lebensbedrohung,<br />
aber auch Katzen-, Haushasen-,<br />
Hamster-, Pferde- oder Hundehaare treten als<br />
Auslöser für die Fremdreaktion (= Allergie) in<br />
Aktion. Oft mit der Konsequenz, dass das Tier<br />
nicht mehr dazu gehören kann, während man<br />
mit Hausstauballergien leben muss, wenn<br />
schon alle Teppiche entfernt und sämtliche<br />
Bettwaren oder Gardinen gegen Anti-Allergische<br />
ausgetauscht wurden.<br />
An dieser Stelle schnell ein Tipp, sollte man<br />
bei der Suche nach Auslösern von Allergien<br />
eine Überprüfung der Bekleidung doch nicht<br />
außen vor lassen. Denn egal wie teuer oder<br />
billig diese waren, die Einfärbungen der Stoffe<br />
geschieht nicht immer hautfreundlich!<br />
Unverträglichkeiten gegen bestimmte Metalle<br />
machen da keine Ausnahme. Siehe Nickelallergie<br />
vs Jeansknopf vs nackter Bauch!<br />
Zudem rötet sich die Haut und juckt seitdem<br />
das neue Waschmittel benutzt wird oder der<br />
neue Weichspüler? Na! Und diese neue Bodylotion<br />
und die tolle Gesichtscreme...<br />
Bleiben zum Schluss eine gute und eine<br />
schlechte Nachricht. Die schlechte zuerst:<br />
Man kann den Schadstoffen und Umweltgiften<br />
nicht aus dem Weg gehen, kann sein Immunsystem<br />
aber auch nicht holterdipolter<br />
mit Dreckattacken zu mehr action umfunktionieren.<br />
Und die Gifte sind überall – in der<br />
Umwelt eben und damit auch in den Pollen,<br />
die unter diesem Einfluss zu weiteren „Qualitäten“<br />
stilisiert werden.<br />
Die gute Nachricht aber ist, dass die Fachärzte<br />
heute in der Lage sind, gängige Allergien<br />
im Test zu verifizieren und somit auch die<br />
richtigen Medizinen oder Immunisierungen<br />
parat haben. Trotzdem beziehungsweise darum:<br />
Einen schönen Sommer!<br />
usch<br />
* Name von der Redaktion vergeben
Anzeige<br />
69<br />
PROJEKT<br />
SOMMER<br />
FIGUR<br />
Hartnäckigen Fettpölsterchen mit Kälte zu Leibe rücken.<br />
Diese Voraussetzungen sind maßgeblich auch bei Skyline Beauty in<br />
Cloppenburg, wo erfahrene Profis Garanten dafür sind, dass auch in<br />
unserer Stadt nunmehr das neuartige Verfahren der Kryolipolyse-Technologie<br />
zur nachhaltigen Reduktion von Fettpolstern erfolgreich angewandt<br />
wird.<br />
Lassen Sie sich beraten, denn Kryolipolyse wird auch Sie überzeugen!<br />
Von Diäten bis hin zu operativen Eingriffen gibt es zahlreiche<br />
Methoden um schlank zu werden – die meisten jedoch mit<br />
weniger erfolgreichen Effekten.<br />
Positiv anders hingegen verhält es sich mit der Kryolipolyse-Technologie,<br />
ein neuartiges Verfahren, das nun erstmalig und einzigartig<br />
in Cloppenburg bei Skyline Beauty angewandt wird. Dabei<br />
handelt es sich um die Reduktion von Fettpolstern durch gezielt<br />
angewandte Kälte-Applikatoren.<br />
Das Verfahren macht sich zunutze, dass Fettzellen von Natur aus<br />
hochgradig empfindlich auf Kälte reagieren. So lokalisiert, können<br />
sie zerstört werden, ohne dabei die Haut oder umliegendes Gewebe<br />
zu verletzen. Die Zerstörung geschieht durch den natürlichen<br />
Prozess der Fettzellen. Das dadurch freiwerdende Fett kann dann<br />
über Stoffwechselprozesse aus dem Körper abtransportiert werden.<br />
Abhängig vom Stoffwechsel und der körperlichen Verfassung<br />
der jeweiligen Person ist mit Ergebnissen nach vier bis zu 12 Wochen<br />
zu rechnen.<br />
Diese positive Erfahrung machen immer mehr Menschen, da die<br />
Kryolipolyse-Technologie sich weltweit zu einer sicheren Form des<br />
nachhaltigen Abbaus von Körperfett etabliert. Ausgeführt von speziell<br />
geschulten Experten, mittels eigens dafür entwickelter Geräte.
70 Tipps<br />
Ein Hingucker mitten im Garten<br />
Moderne Gewächshäuser haben mit ihren Vorläufern<br />
nichts mehr gemein<br />
Noch bis vor einigen Jahren wurden Gewächshäuser<br />
in die hinterste Ecke des<br />
Gartens verbannt, weil sie optisch als<br />
hässlich empfunden wurden. Moderne, hochwertige<br />
Gewächshäuser dagegen werden<br />
heute mitten im Garten platziert - schließlich<br />
haben sie mit den früheren Modellen wenig<br />
gemein, sondern sind vom Design her wahre<br />
Hingucker. Das gilt ganz besonders für Gewächshäuser<br />
ganz aus Glas im rustikal-viktorianischen<br />
Stil: Sie führen die große Tradition<br />
der britischen Gartenkultur des <strong>19</strong>. Jahrhunderts<br />
fort und sind zugleich multifunktional.<br />
Maßgeschneiderte Gewächshäuser<br />
Die Hartley Botanic Gewächshäuser beispielsweise<br />
halten sich in ihrem Design an<br />
strenge Vorgaben: Die Struktur ist klar, geordnet,<br />
praktisch<br />
und vor allem von langer Lebensdauer, Wind<br />
und Wetter können den Häusern über Jahrzehnte<br />
nichts anhaben. Schlanke Aluminiumprofile,<br />
schmale Rasterfelder und die kittlose<br />
Verglasung geben den Gewächshäusern ihr<br />
unverwechselbares Aussehen. Die Scheiben<br />
werden im Dichtungsrahmen mit rostfreien<br />
Schrauben befestigt, somit gibt es keine Korrosion<br />
und kein Rosten. Jedes Gewächshaus<br />
dieses Anbieters wird individuell auf Bestellung<br />
gefertigt und ist somit quasi ein Unikat.<br />
Die Häuser stehen auf einem aus Ziegelsteinen<br />
gemauerten, etwa 75 cm hohen Sockel<br />
und sind in speziellen Komponenten vorgefertigt.<br />
Der Grundriss ist meist rechteckig,<br />
das Satteldach hoch und spitz. Moderne Gewächshäuser<br />
sind somit keine Fremdkörper<br />
mehr im Garten, sondern leichte, filigrane<br />
Schmuckstücke. In der Mitte der Häuser<br />
befindet sich oft ein Erker mit dem Eingang.<br />
Alle weiteren Informationen und das gesamte<br />
Angebot findet man unter www.britishstyle.info.<br />
Entscheidend ist das Innenleben<br />
Gewächshäuser können also optisch zum<br />
echten Hingucker im Garten werden - entscheidend<br />
ist und bleibt allerdings das Innenleben<br />
im Zusammenspiel von Klima und<br />
Raum. Schließlich wird hier der Leidenschaft<br />
für Lilien oder Rosen gefrönt, es sollen tropische<br />
Farne, Palmen, Kiwis oder eine Fülle an<br />
ungewöhnlichen Früchten und Gemüsesorten<br />
gezüchtet werden. Große Firsthöhen sind<br />
etwa für exotische Palmen ebenso wichtig<br />
wie steile Dachneigungen, um optimal den<br />
Wetterverhältnissen zu begegnen und das<br />
Wachstum nicht zu beeinträchtigen. Generell<br />
sind für die Pflanzen eine ausreichende<br />
Luftzirkulation und im Sommer ein Sonnenschutz<br />
von großer Bedeutung. Das Modell<br />
„Victorian Grand Manor“ beispielsweise kann<br />
sogar in unterschiedlich warme Zonen aufgeteilt<br />
werden.<br />
(djd).<br />
Gewächshäuser ganz aus Glas im rustikal-viktorianischen Stil: Sie führen die große Tradition der britischen<br />
Gartenkultur des <strong>19</strong>. Jahrhunderts fort und sind zugleich multifunktional.<br />
Foto: djd/Andrew Burford Hartley Botanic<br />
Das Gewächshaus kann nicht nur für die Pflanzen<br />
zum behaglichen Raum werden.<br />
Foto: djd/Andrew Burford Hartley Botanic Foto: djd/Andrew Burford Hartley Botanic<br />
Das Innenleben eines Gewächshauses muss heute<br />
vielen Ansprüchen gerecht werden.
Tipps<br />
71<br />
Stil schlägt Style<br />
Umfrage: Beim Sommerflirt sind klassische Sonnenbrillen<br />
Nichts geht im Sommer ohne Sonnenbrille - sie ist vor allem auch ein wichtiger Flirtfaktor.<br />
Foto: djd/Apollo/Alex Schier/grasundsterne<br />
beide feierten in den letzten Jahren erfolgreiche<br />
Comebacks. Die Pilotenform ist besonders<br />
bei den 18- bis 34-Jährigen beliebt.<br />
„Auch bei den Gläsern gilt das Motto ‚weniger<br />
ist mehr‘“, so Anita Vogt, Augenoptikermeisterin<br />
bei Apollo. „Der Style-Effekt von<br />
verspiegelten Gläsern ist unbestritten, sie<br />
sind beim Flirten aber eher hinderlich.“ So<br />
wirken sie nur auf 27 Prozent der Befragten<br />
attraktiver, 59 Prozent bevorzugen normal<br />
getönte Gläser. Beim Date selbst sollte dann<br />
aber meist jede noch so schöne Sonnenbrille<br />
abgesetzt werden. Exakt ein Drittel der Befragten<br />
legt Wert auf direkten Augenkontakt,<br />
vor allem Frauen ist diese Form von Stil und<br />
Höflichkeit wichtiger als der Style-Aspekt.<br />
Ob beim sonnigen Open-Air-Lunch<br />
in der Stadt oder im Beachclub am<br />
Strand, nichts geht im Sommer ohne<br />
Sonnenbrille. Wenn mit den Temperaturen<br />
auch der Flirtfaktor steigt, spielt der erste<br />
Eindruck die entscheidende Rolle – und damit<br />
nicht zuletzt die Sonnenbrille. Eine aktuelle<br />
YouGov-Umfrage im Auftrag von Apollo<br />
zeigt einen ganz klaren Trend: Wenn es um<br />
das Flirtpotential geht, bevorzugen 38 Prozent<br />
der Deutschen konventionelle Sonnenbrillenmodelle.<br />
Wayfarer- oder Pilotenbrillen am attraktivsten<br />
In der Umfrage waren sich Männer und Frauen<br />
einig: Extravagante Fassungen sind zwar<br />
individuelle Accessoires, die den persönlichen<br />
Style betonen. Wer aber jemanden für sich<br />
gewinnen möchte, hat mit klassischen Modellen<br />
bessere Chancen. 38 Prozent der Befragten<br />
finden deshalb Sonnenbrillen im zeitlosen<br />
Wayfarer- oder Piloten-Stil am attraktivsten -<br />
Sonnenbrille muss zur Persönlichkeit<br />
passen<br />
„Die Ergebnisse der Studie zeigen klar, wie<br />
stark Sonnenbrillen das Flirtpotential beeinflussen<br />
können“, erklärt Anita Vogt. Unabhängig<br />
davon komme es gerade bei diesem<br />
so auffälligen Accessoire ungemein darauf<br />
an, dass das Modell zur Persönlichkeit passt:<br />
Wenn die Kombination stimmt, kommt die<br />
richtige Ausstrahlung von ganz allein. (djd).<br />
Körper, Charakter, Stil - jede Frau ist einzigartig.<br />
Doch in einem sind sich fast alle<br />
Frauen einig: Ein gutes Körper- und Lebensgefühl<br />
hängt ganz entscheidend davon<br />
ab, einen gut sitzenden BH zu tragen, der die<br />
persönlichen Vorzüge unterstreicht und dazu<br />
noch schick ist. Leider wissen die meisten<br />
Frauen auch, wie schwierig es bislang war,<br />
solch perfekte Wäsche zu finden. Der gut<br />
sortierte Handel hat maximal 35 Größen im<br />
Angebot. Bedenkt man nur, wie unterschiedlich<br />
geformt die weibliche Brust sein kann, ist<br />
leicht vorstellbar, warum 80 Prozent der Frauen<br />
einen BH tragen, der ihnen nicht richtig<br />
passt.<br />
Cups in den Größen A bis M<br />
Die Individualität der Frauen verlangt auch in<br />
Sachen Wäsche nach neuen Konzepten, die<br />
auf ihre speziellen Bedürfnisse eingehen. Das<br />
Angebot des MBR Direktvertriebs, der schicke<br />
BHs in 144 Größen sowie Cups in den Größen<br />
A bis M und in den Umfängen 60 bis 100<br />
Zentimeter bietet, ist einzigartig. Damit jede<br />
Frau bei dieser enormen Auswahl den richtigen<br />
Büstenhalter ohne den üblichen Einkaufsstress<br />
findet, kommen die geschulten<br />
Lingerie Fachpartnerinnen des Anbieters sogar<br />
kostenlos zum Wunschtermin ins Haus.<br />
Frauen können sich die Kollektion von ih-<br />
Foto: djd/MBR Direktvertrieb<br />
Der Liebling jeder Frau<br />
BHs in 144 Größen sorgen für persönliches Wohlbefinden<br />
Traumhafte Farben und hochwertige Stoffe tragen zum persönlichen Wohlbefinden bei.<br />
nen gemeinsam mit ihren Freundinnen präsentieren<br />
lassen – oder sogar in einer Einzelberatung,<br />
die man ohne Extrakosten buchen<br />
kann.<br />
Beratung von Frau zu Frau<br />
Über www.mbr-direktvertrieb.de kann man<br />
seine Lingerie Fachpartnerin in der Nähe finden.<br />
Die versierten Fachfrauen nehmen bei<br />
jeder Frau die exakten Maße. Trotz der großen<br />
Bandbreite der 144 Größen sind die<br />
Preise der BHs immer gleich. Anschließend<br />
wird das passende Exemplar bestellt. Es<br />
formt, stützt und entlastet genau so, wie<br />
es die Frauen erwarten. Und ist obendrein<br />
noch richtig schick. Passende Slips, aber<br />
auch Bademode und Wäsche für Herren und<br />
Kinder sind übrigens auch im Angebot enthalten.<br />
(djd).
72 Tipps<br />
Im Gleichgewicht bleiben<br />
Wie sich Schwindel, Gangunsicherheit und<br />
Sturzangst bei Senioren lindern lassen<br />
Fitness ist in<br />
Nicht nur der Sport, sondern auch die Ernährung<br />
beeinflusst das Wohlbefinden<br />
Foto: djd/GUAMPA ENERGY<br />
Fitness ist in: Die Zahl der Studios in Deutschland hat sich in den letzten fünf Jahren um 15 Prozent auf etwa 8.700 erhöht.<br />
Der Fitness- und Gesundheitsmarkt in<br />
Deutschland boomt: Die Anzahl der<br />
Mitglieder in Fitnessstudios liegt erstmals<br />
über zehn Millionen, das sind 27 Prozent<br />
mehr als noch vor fünf Jahren. Die Zahl<br />
der Studios hierzulande hat sich im gleichen<br />
Zeitraum um 15 Prozent auf etwa 8.700 erhöht.<br />
Das ergab die aktuellen „Eckdaten der<br />
Deutschen Fitness-Wirtschaft 2017“, die jährlich<br />
vom Arbeitgeberverband deutscher Fitness-<br />
und Gesundheits-Anlagen (DSSV), der<br />
Deutschen Hochschule für Prävention und<br />
Gesundheitsmanagement DHfPG und dem<br />
Prüfungs- und Beratungsunternehmen Deloitte<br />
veröffentlicht werden. Die wachsende<br />
Zahl der fitnessbewussten Bundesbürger<br />
weiß allerdings auch, dass nicht nur der Sport<br />
selbst, sondern vor allem auch die Ernährung<br />
das Aussehen und das Wohlbefinden beeinflussen<br />
kann.<br />
zuckerhaltiger Lebensmittel aktiv reduzieren<br />
oder sogar ganz vermeiden. Mehr Informationen<br />
gibt es unter www.guampa-energy.de<br />
und auch auf www.youtube.de.<br />
Stevia-Süßstoffe verändern den Markt<br />
Mit zuckerfreien Erfrischungsgetränken dürften<br />
in Zukunft vermehrt die Fitnessfortschritte<br />
aktiver Menschen begleitet und unterstützt<br />
werden. Denn die Einführung für<br />
Stevia-Süßstoffe in der EU vor sechs Jahren<br />
hat quasi eine Revolution in der Süßungsmittelnutzung<br />
in Europa verursacht. Zucker<br />
gerät in die Defensive: Nach Finnland, Norwegen,<br />
Ungarn und Frankreich ist Großbritannien<br />
jetzt das nächste europäische Land,<br />
das 2018 eine Zuckersteuer einführen will.<br />
(djd).<br />
Die Menschen in Deutschland werden<br />
so alt wie nie zuvor: Immerhin 78 beziehungsweise<br />
82 Jahre beträgt die<br />
durchschnittliche Lebenserwartung von<br />
Männern und Frauen. Doch im höheren Alter<br />
wird die Lebensfreude oft getrübt - vor<br />
allem eingeschränkte Mobilität, Schwäche<br />
und die Angst vor Stürzen sind erhebliche<br />
Beeinträchtigungen. Der häufigste Grund für<br />
Gangunsicherheit ist Schwindel. Aktuellen<br />
Erhebungen zufolge sucht jeder Fünfte der<br />
über 60-Jährigen deswegen einen Arzt auf.<br />
Bei den über 70-Jährigen ist es bereits jeder<br />
Dritte und bei den über 80-Jährigen sogar jeder<br />
Zweite.<br />
Anzahl, Dauer und Stärke von Schwindelanfällen<br />
senken<br />
Der Arztbesuch ist wichtig, denn mit einer<br />
geeigneten Therapie kann das Gleichgewicht<br />
häufig wiederhergestellt werden. Dazu<br />
muss zunächst eine genaue Diagnose gestellt<br />
werden, da Schwindel viele Ursachen<br />
haben kann. So gibt es etwa den gutartigen<br />
Lagerungsschwindel, der durch losgelöste<br />
Ohrkristalle verursacht wird, den sogenannten<br />
orthostatischen Schwindel, bei dem es<br />
nach dem Aufstehen zu einem Blutdruckabfall<br />
kommt, sowie die Innenohrerkran-<br />
Sport und spezielle Schwindelübungen können dazu<br />
beitragen, das Gleichgewicht wieder zu verbessern.<br />
Flüssigkeitshaushalt mit kalorienarmen<br />
Getränken ausgleichen<br />
Wer im Fitnessstudio schwitzt, muss gerade<br />
in der warmen Jahreszeit auch sehr viel trinken,<br />
um den Flüssigkeitshaushalt auszugleichen.<br />
Koffeinhaltige Erfrischungsgetränke<br />
sind dazu nur bedingt geeignet, es gibt heute<br />
gesündere und kalorienarme Alternativen.<br />
Das neue Guampa Energy beispielsweise ist<br />
frei von Zucker und Süßstoffen chemischen<br />
Ursprungs und wurde speziell für die Bedürfnisse<br />
ernährungsbewusster und aktiver<br />
Konsumenten entwickelt: Es enthält lediglich<br />
neun Kilokalorien (kcal) in 100 Millilitern.<br />
Der Geschmack kombiniert saure Grapefruit<br />
mit der Süße aus paraguayischen Stevia-Blättern.<br />
Der Energiedrink trifft einen Trend, der<br />
sich weiter verstärken dürfte: Denn eine aktuelle<br />
Umfrage ergab, dass bereits 54 Prozent<br />
der deutschen Konsumenten den Konsum<br />
Fitnessbewusste Verbraucher reduzieren den Konsum<br />
zuckerhaltiger Lebensmittel oder vermeiden ihn ganz.<br />
Foto: djd/GUAMPA ENERGY
Tipps<br />
73<br />
kung Morbus Menière. Schwindel kann außerdem<br />
durch einen Funktionsverlust der<br />
Gleichgewichtsorgane oder Probleme im<br />
Gehirn – dem zentralen Schwindel – ausgelöst<br />
werden. Die Behandlung muss entsprechend<br />
angepasst werden. Während<br />
sich etwa der Lagerungsschwindel mit sogenannten<br />
Befreiungsmanövern behandeln<br />
lässt, kommen bei anderen Formen Medikamente<br />
zum Einsatz, die jedoch oft Müdigkeit<br />
und Benommenheit als Nebenwirkung haben.<br />
Viele Ärzte empfehlen deshalb das natürliche<br />
Arzneimittel Vertigoheel, das auch in<br />
die hausärztliche Leitlinie zur Therapie von<br />
Schwindel der Deutschen Gesellschaft für<br />
Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DE-<br />
GAM) aufgenommen wurde. Es senkt Studien<br />
zufolge die Anzahl, Dauer und Stärke von<br />
Schwindelanfällen, macht dabei aber nicht<br />
benommen.<br />
Das Gleichgewicht trainieren<br />
Bei einem Funktionsverlust der Gleichgewichtsorgane,<br />
zentralem Schwindel oder<br />
unklaren Ursachen kann durch regelmäßiges<br />
Gleichgewichtstraining die körpereigene<br />
Kompensation der Patienten verbessert werden.<br />
Passende Übungen zeigt zum Beispiel<br />
der neue Webcast „Gleichgewichtsübungen<br />
bei Schwindel“, der unter www.schluss-mitschwindel.de<br />
in einzelnen Sequenzen kostenlos<br />
angesehen und heruntergeladen werden<br />
kann. So können Betroffene selbst für<br />
ihre Sicherheit aktiv werden. (djd).<br />
Feriencamp für künftige Computer-Spezialisten<br />
Computer-Kids können ihrer Leidenschaft bei Ferienfreizeiten frönen<br />
Foto: djd/ComputerCamp<br />
Egal ob Einsteiger oder Technik-Genie: Im Computer-Camp findet jeder das passende Ferienlager für das<br />
eigene Interessensgebiet.<br />
Am Umgang mit dem Computer haben<br />
Kinder und Jugendliche meist nur in<br />
ihrer Freizeit Spaß – den Informatikunterricht<br />
in der Schule finden sie eher langweilig.<br />
In speziellen Ferienlagern aber können sie<br />
zusammen mit anderen IT-affinen Kids ihre<br />
Leidenschaft ausleben: Unter der fachkundigen<br />
Anleitung ausgebildeter Informatiker<br />
und Pädagogen dürfen sie in kleinen Gruppen<br />
Spiele und Apps selbst programmieren.<br />
Neuer Standort im Harz<br />
ComputerCamp ist das führende Tech-Ferienlager<br />
im deutschsprachigen Raum. Die<br />
Kurse sind auf technikaffine Jugendliche von<br />
zehn bis 17 Jahren ausgelegt und umfassen<br />
eine Vielzahl an Themen wie Programmierung,<br />
App- und Spiele-Entwicklung sowie<br />
Webdesign oder YouTube. Das Camp beinhaltet<br />
Unterbringung, individuelle IT-Trainings<br />
und viele Freizeit-Aktivitäten. Ein Betreuer<br />
kümmert sich jeweils um acht Teilnehmer.<br />
Computer-Kurse und Freizeitprogramm<br />
Das Landheim in Hohegeiß im Harz (www.<br />
hausberlin-harz.de) besitzt weitläufige Außenanlagen<br />
mit einem Fußballrasen, einer<br />
Grillhütte, einer Sporthalle, einem Tischtennisraum<br />
und einem eigenen Schwimmbad.<br />
„In unseren Camps wollen wir nicht nur spannende<br />
Computer-Kurse zur Verfügung stellen,<br />
sondern auch ein spaßiges Rahmenprogramm<br />
an sportlichen Aktivitäten anbieten“,<br />
so leitender Geschäftsführer Christian Gerstgrasser.<br />
Wer mit dem Zug anreist, wird im Übrigen<br />
vom Bahnhof in Walkenried abgeholt<br />
und wieder hingebracht. Die beiden anderen<br />
Standorte befinden sich in Föckinghausen im<br />
Sauerland sowie in Wald am Arlberg in Österreich.<br />
(djd)<br />
Foto: djd/Vertigoheel/Getty<br />
Mit dem Haus Berlin in Hohegeiß im Harz hat<br />
der Anbieter nun einen neuen, verkehrstechnisch<br />
gut erreichbaren Standort im Südosten<br />
von Niedersachen eröffnet. Er kommt insbesondere<br />
den Ferienzeiten der Bundesländer<br />
Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Hessen,<br />
Rheinland-Pfalz, Saarland, Bremen und Niedersachsen<br />
entgegen und ist aus diesen Bundesländern<br />
gut erreichbar. Die Kurse 2017 im<br />
Harz werden vom 2. Juli bis zum 15. Juli angeboten.<br />
Alle Informationen zu den Terminen<br />
und weiteren Standorten gibt es unter www.<br />
computercamp.de.<br />
Faszination Computer: IT-Fans tauschen sich mit ihresgleichen<br />
aus und realisieren zusammen spannende Projekte.<br />
Foto: djd/ComputerCamp
74 Inhaltsverzeichnis<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Impressum / Blickpunkt .............................. 3<br />
Stadtradeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />
Heldensamstag 2017 ................................. 6<br />
Panta Rhei .......................................... 11<br />
Das Archiv Stadtgeschichte in Cloppenburg .......... 13<br />
Historische Textilien im Museumsdorf ............... 16<br />
Die Jeans ........................................... 17<br />
Stillkissen ........................................... <strong>19</strong><br />
Schule des Lebens: St. Vincenzhaus Cloppenburg .... 20<br />
Bauhaus – for ever young! ........................... 22<br />
Flechthandwerk ..................................... 26<br />
Spargelfestspiele ... .................................. 28<br />
Fit Food ............................................ 30<br />
„in der Liebe nützlich?“ - Spargel ..................... 31<br />
Portrait – Miriam Brinkmann ......................... 32<br />
Dem Hautkrebs keine Chance (mehr) ................ 34<br />
Jesus Art ............................................ 36<br />
Von der neuen Entdeckung<br />
der Langsamkeit – mit 1 PS .......................... 42<br />
Unfallursache ungeklärt ............................. 45<br />
Saubere Luft – nicht nur für Allergiker ................ 47<br />
Ein Pferdezirkus auf Reisen .......................... 48<br />
Veranstaltungen .................................... 50<br />
Die Wundererdbeere von <strong>19</strong>56 ...................... 55<br />
Senioren on KulTour ................................. 58<br />
Retro for ever ....................................... 62<br />
Muttertag/Kreuzworträtsel .......................... 66<br />
Kleine Allergiekunde von Dr. Polle* .................. 68<br />
Jede Menge Tipps ................................... 70<br />
Wichtige Telefonnummern .......................... 74<br />
WICHTIGE TELEFONNUMMERN<br />
NOTRUFE BUNDESWEIT<br />
Polizei 110<br />
Rettungsdienst/Notarzt 112<br />
Apothekennotdienst<br />
(aus dem Festnetz kostenlos) 0800 002 28 33<br />
Dienstbereitschaftspläne der Apotheken finden Sie<br />
– in Tageszeitungen, meist zum Wochenende<br />
– als Aushang an jeder Apotheke<br />
– über die Auskunft 11880<br />
– oder über google.de > Apothekennotdienst > Wohnort<br />
Giftnotruf in NI, HH, HB, SH 0551 <strong>19</strong>2 40<br />
Opfernotruf (Weißer Ring e. V.) 01803 34 34 34<br />
Telefonseelsorge der Kirchen<br />
– evangelisch 0800 1110111<br />
– katholisch 0800 1110222<br />
Elterntelefon 0800 1110550<br />
Kinder- und Jugendtelefon 0800 1110333<br />
NOTRUFNUMMERN REGIONAL<br />
Ärztlicher Notdienst<br />
in Cloppenburg 04471 52 72<br />
AIDS Hilfe in Cloppenburg 04471 152 37<br />
E-Mail: essing@lkclp.de<br />
Anonyme Alkoholiker, Franz: 04471 35 32<br />
Hermann: 04491 33 54<br />
Alois: 05434 25 86<br />
Peter: 05432 15 81<br />
Albert: 04471 827 34<br />
Ingrid und Siegfried: 04435 23 42<br />
Drogenberatung<br />
Drobs Cloppenburg 04471 46 86<br />
Stiftung Edith Stein –<br />
Fachstelle für Sucht und<br />
Suchtprävention 04471 816 73<br />
Frauen-Notruf 04471 93 08 30<br />
Frauenhaus –<br />
Autonomes Frauenhaus<br />
Oldenburg 04 41 479 81<br />
Jugendhilfezentrum<br />
Leinerstift 04471 850 61 28<br />
Johanniter-Unfall-Hilfe 04471 70 24 10<br />
Kinderschutzbund Cloppenburg 04471 872 52<br />
Kreuzbund (Beratungsstelle für<br />
Suchtabhängige), Walter Drees: 04475 748<br />
Heinz Nording: 04478 13 91<br />
Axel Thomsen: 04471 93 30 33<br />
Malteser Hilfsdienst 04471 828 68
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