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Stadtmagazin CLP Ausgabe 19

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4. Jahrgang <strong>Ausgabe</strong> <strong>19</strong> | Mai 2017 | kostenlos<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong><br />

für CLOPPENBURG & umzu<br />

Helden hinterlassen Spuren – überall<br />

Historische Textilien<br />

Schule des Lebens – St. Vincenzhaus<br />

Bauhaus<br />

Von der neuen Entdeckung der Langsamkeit<br />

Senioren on KulTour<br />

Gesundheitstipps<br />

… und viele andere Themen mehr


- N E U E R Ö F F N U N G -<br />

Schönheit hat ein neues Gesicht - Ihre neue Beauty Lounge<br />

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Mühlenstr. 10 Beautymaxx.de Termine online und telefonisch<br />

49661 Cloppenburg 04471 9340013 Mo. - Fr. 09:00 - 18:30, Sa. 09:00 - 14:00


Impressum/Blickpunkt<br />

3<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong><br />

für CLOPPENBURG & umzu<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

SEC GmbH<br />

Mühlenstraße 10<br />

49661 Cloppenburg<br />

Tel. 04471 88 24 44 &<br />

04471 900 51 60<br />

Fax 04471 850 54 91<br />

Redaktion/Gestaltung/Realisierung:<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu<br />

Redaktion: Ulla Schmitz (v.i.S.d.P.)<br />

Tel: 04471 900 51 60<br />

E-Mail: media@das-stadtmagazin.com<br />

www.das-stadtmagazin.com<br />

Anzeigen:<br />

Jürgen Heins<br />

0176 61 43 79 32<br />

media@das-stadtmagazin.com<br />

www.das-stadtmagazin.com<br />

Druck:<br />

Druckerei Silber Druck oHG<br />

Am Waldstrauch 1<br />

34266 Niestetal<br />

Fotonachweise:<br />

(wenn nicht anders ausgezeichnet): Karin Niemöller, Sigrid Lünnemann, Archiv<br />

Ehrenamtsagentur Cloppenburg, djd, Foto Kowalski, Cappeln; Archiv „Der<br />

Planwagen“, Peggy Guszahn; Archiv Musuemsdorf, Christina Thomas, Mirco<br />

Stratmann, Archiv Thorsten Willenborg, Archiv Lüske, Kärtner Werbung, Lukas<br />

Kirchgasser, Elfriede Lange, Archiv Michaela Mense, Fotolia: S. 68 Allergie; Fotolia:<br />

Sandor Jackal; Seite 34 Doc Pole – Foto: RioPatuca Images/Fotolia; Seite<br />

30 Fotolia: Antje; Cover: mirpic<br />

Urheber- und Verlagsrecht<br />

Das Magazin und alle in ihm enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind<br />

urheberrechtlich geschützt. Mit Annahme des Manuskripts gehen das<br />

Recht zur Veröffentlichung sowie die Rechte zur Übersetzung, zur Vergabe<br />

von Nachdruckrechten, zur elektronischen Speicherung in Datenbanken,<br />

zur Herstellung von Sonderdrucken, Fotokopien und Mikrokopien an<br />

den Verlag über. Jede Verwertung außerhalb der durch das Urheberrechtsgesetz<br />

festgelegten Grenzen ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig.<br />

In der unaufgeforderten Zusendung von Beiträgen und Informationen an<br />

den Verlag liegt das jederzeit widerrufliche Einverständnis, die zugesandten<br />

Beiträge bzw. Informationen in Datenbanken einzustellen, die vom Verlag,<br />

von kooperierenden Verlagen und kooperierenden Dritten geführt<br />

werden.<br />

Liebe Leserinnen<br />

liebe Leser,<br />

angesichts des Frühlings, der sich mit seinen<br />

schönen und angenehmen Details<br />

trotz aller Wetterkapriolen durchsetzen<br />

wird, sollte sich eigentlich Vorfreude auf<br />

die weitere Zeit dieses Jahres einstellen.<br />

Doch ist es weder uns, noch wird es Ihnen<br />

möglich sein, unbelastet in die nächste<br />

Zukunft zu schauen – sind die Blicke doch<br />

verstellt von den Bildern der geschundenen<br />

Kinder in den Krisengebieten der<br />

Welt. Wo Terror herrscht und Hungersnöte,<br />

wo Fluchten nicht möglich sind und<br />

wenn doch, sie nicht selten im Tod oder<br />

im sozialen Nichts enden.<br />

Wir möchten darum nicht mehr sagen,<br />

als dass wir an alle Kinder der Welt denken,<br />

an alle. Auch an die, die das Glück<br />

haben, auf der Sonnenseite des Lebens<br />

groß zu werden. Das sollen sie genießen<br />

und dabei die „anderen“ in ihr Leben lassen.<br />

Denn sie alle stehen vor der Aufgabe,<br />

diese Welt wieder in Ordnung zu bringen.<br />

Liebe Kinder und Jugendliche,<br />

wir wünschen Euch Verständnis und Mitleid,<br />

Mut und Kraft und das Selbstbewusstsein<br />

all dies in Verantwortung umsetzen<br />

zu können. Verantwortung für<br />

Euch selbst und für jene, die sich (noch)<br />

nicht behaupten können. Das aber mit<br />

Eurer Unterstützung erlernen werden.<br />

Da ist es egal, auf welche Weise Ihr sie<br />

vermitteln könnt – Ihr kriegt das hin.<br />

Wir vertrauen darauf!<br />

Ihre und Eure <strong>Stadtmagazin</strong>´ler


Stadtradeln in Cloppenburg – Mit gutem Beispiel voran<br />

und in allen Ehren sowieso, wie 2016 vorgemacht!<br />

Vom 18. Mai bis 07. Juni 2017 ist in Cloppenburg wieder Stadtradeln angesagt.<br />

Alle Fotos von Derk van Groningen


Anzeige<br />

5<br />

225 Jahre Edelkorn-Brennerei Jos. Rosche<br />

4x Gold und 1 x Double-Gold = World Class Distillery (WSA)<br />

Haselünnes älteste Kornbrennerei<br />

Jos. Rosche öffnete aus Anlass des<br />

225-jährigen Bestehens am Sonntag,<br />

dem 2. April seine Tore. Gäste aus nah und<br />

fern konnten so in die Welt der Rosche-Produkte<br />

eintauchen. Natürlich konnte auch<br />

probiert werden.<br />

Das Familienunternehmen Jos. Rosche produziert<br />

seine Korn-Spezialitäten aus Weizen<br />

von eigenen Feldern. Jeder Tropfen des milden<br />

kornig-malzigen Destillates wird in der<br />

eigenen kupfernen Brennanlage gewonnen.<br />

Industriell hergestellter Alkohol von Dritten<br />

wird hier seit 1792 nicht verwendet.<br />

Wenige Tage vorher errang das Unternehmen<br />

beim „World Spirit Award“ in einem<br />

hochklassigen Feld internationaler<br />

Spirituosen für seinen „Haselünner Korn“,<br />

„Rosche-Uralter®“, „Haselünner Gold 38 %<br />

vol“ und „Susanna´s First“ die Auszeichnung<br />

„Gold“; für den im Woodford-Whiskey-Fass<br />

gereiften Edelkorn sogar „Double-Gold“. Daher<br />

darf sich die Edelkorn-Brennerei mit der<br />

Bezeichnung „World Class Distillery 2017“<br />

schmücken.<br />

Das Besucher-Zentrum empfängt in jedem<br />

Jahr einige tausend Gäste. Seit 20 Jahren<br />

können hier Gruppen ab 15 Personen<br />

werktags von 10–17 Uhr und samstags von<br />

10–14 Uhr unter dem Motto „Ur-Haselünner<br />

Korn-Academie“ mehr über die klaren, aber<br />

auch über die feinen Unterschiede verschiedener<br />

Spirituosen-Arten und deren Herstellung<br />

erfahren.<br />

Bei der offiziellen Jubiläumsfeier wurde<br />

die „Vorreiter“-Position der Edelkorn-Brennerei<br />

Jos. Rosche in Bezug auf Korn aus<br />

traditionell arbeitenden Kornbrennereien<br />

durch den Staatssekretär im Bundesministerium<br />

für Ernährung und Landwirtschaft, Dr.<br />

Hermann Onko Aeikens, vor Vertretern aus<br />

dem Lebensmittel- und Getränkefachhandel<br />

sowie aus der Gastronomie herausragend<br />

gewürdigt. Beim abendlichen zweiten Teil<br />

der Veranstaltung stellte das Impro-Theater<br />

„Placebo“ aus Münster in begeisternder<br />

Weise Szenen aus der Stadt- und Firmengeschichte<br />

vielfältig, musikalisch, humoristisch<br />

und teils mit Gebärdensprache feurig dar –<br />

gemäß dem Leitspruch des Unternehmens:<br />

„Wir brennen für Sie“. Im dritten Teil der Veranstaltung<br />

hörten wiederum 200 geladene<br />

Gäste den Vortrag und die Diskussion zum<br />

Thema „Erfolgreich sein in der Gastronomie<br />

der Zukunft“ von Prof. Dr. Martin Schweer.<br />

Der Sport-Psychologe und Dozent leitet das<br />

Zentrum für Vertrauensforschung der Universität<br />

Vechta.<br />

Wer den Tag der offenen Tür am Sonntag<br />

verpasst hat, kann im Internet unter www.<br />

rosche.de viele Eindrücke von Haselünnes<br />

ältester und zugleich kleinster Brennerei<br />

gewinnen. Am 28. Juli 2017 lädt das Unternehmen<br />

zudem zur <strong>19</strong>. Rosche-Korn-Erlebnistour<br />

mit dem Rad über ca. 45 km von<br />

Lingen über Gersten nach Haselünne ein.<br />

Landschaftliche und landwirtschaftliche<br />

Reize der Region werden dabei „erfahren“.<br />

Ab <strong>19</strong> Uhr erfolgt der gemütliche Abschluss<br />

unter der großen Erntekrone auf dem Hof<br />

der Edelkorn-Brennerei im Herzen der Kornund<br />

Hansestadt Haselünne.<br />

AUSGEZEICHNET!<br />

World-Spirits Award 2017<br />

4 x Gold<br />

1 x Double-Gold<br />

Spirit of the Year 2017<br />

World-Class Distillery


6<br />

Heldensamstag 2017 Cloppenburg<br />

Helden hinterlassen Spuren – überall!<br />

Lust auf Marmelade<br />

Wie so oft, wenn Gutes entsteht, geschieht<br />

das durch den Austausch<br />

von Ideen, im Rahmen von Netzwerken,<br />

bei den Begegnungen von Gleichgesinnten.<br />

So geschehen auch im Vorfeld des<br />

„Heldensamstag“-Projekts vor zwei Jahren.<br />

Als die Mitarbeiter der Cloppenburger Ehrenamtsagentur<br />

sich mit anderen Freiwilligenagenturen<br />

Niedersachsen trafen und dabei<br />

die Heldensamstage in Osnabrück oder<br />

Hildesdesheim zur Sprache kamen. Was andernorts<br />

ein Erfolg ist, das kann sich in Cloppenburg<br />

sicherlich auch etablieren, dachte<br />

man und konnte sich der Akzeptanz der<br />

„Cloppenbürger“ sicher sein. Immerhin sind<br />

in unserer doch recht überschaubaren Stadt<br />

gut und gerne 200 Organisationen, Vereine<br />

und Einrichtungen tätig, und nicht wenige<br />

davon werden ausschließlich ehrenamtlich<br />

betrieben. Mit Erfolg, wie man weiß, denn<br />

kaum eine andere Stadt in unserer Region ist<br />

um ihre gesellschaftlichen Belange so aktiv<br />

bemüht.<br />

Nun liegt es allerdings aus verschiedenen<br />

Gründen in der Natur des Ehrenamtes, dass<br />

sich für die Übernahme eines solchen nicht jeder<br />

angesprochen fühlt, angesprochen fühlen<br />

kann. Einer der Hauptgründe dafür ist die freie<br />

Verfügung über jene Zeit, die in ein Amt (gal.-<br />

lat. ambathi/ambactus = Dienst/Dienstmann)<br />

investiert werden muss – und zwar regelmäßig.<br />

Ein Fakt, der mit den meisten Arbeitszeiten<br />

nicht vereinbar ist.<br />

Dennoch oder gerade dieses Manko war<br />

Anstoß für die Idee der Mitarbeiter der<br />

Cloppenburger Ehrenamtsagentur, einen Tag<br />

zu organisieren, der es allen Bürgern ermöglichte,<br />

Gutes zu tun. Einerseits, um die Hintergründe<br />

einer ehrenamtlichen Tätigkeit verständlich<br />

zu machen, gleichzeitig aber auch<br />

Projekte in Angriff zu nehmen, die einzelnen<br />

Menschen und der ganzen Gesellschaft zu<br />

Gute kommen würden: In einem Freiwilligentag,<br />

dem 1. Cloppenburger HELDENSAMS-<br />

TAG. Schnell war der Vorstand der Bürgerstiftung<br />

von der Begeisterung angesteckt und<br />

so begann die gemeinsame Planung für den<br />

Heldensamstag.<br />

Als Termin wurde der 30. Mai 2015 festgelegt,<br />

Organisationen angesprochen und deren<br />

Projektangebote gesichtet, für gut befunden<br />

oder abgeändert, es wurde diskutiert,<br />

gehandelt, organisiert, koordiniert und mit<br />

dem, was in „starken Projekten“ umsetzbar<br />

erschien,an die Öffentlichkeit gegangen. Was<br />

dann geschah, war selbst für Cloppenburger<br />

Verhältnisse ungewöhnlich, denn innerhalb<br />

Ein Herz für Kinder<br />

Diana Ildefonso


Heldensamstag 2017 Cloppenburg 7<br />

Die Schirmherrin<br />

Lena Gercke<br />

Mirco Stratmann und Lena Gercke<br />

kurzer Zeit hatten sich 280 Freiwillige für ihren<br />

Einsatz am 1. Heldensamstag registrieren<br />

lassen und dabei die Wünsche für ihren Einsatz<br />

nach ihrem Können benannt. Sei es, dass<br />

sie handwerklich tätig sein wollten, wie beim<br />

Pflastern der Fahrradrennbahn in der Kita St.<br />

Vincenz, beim Ausbau einer Mountainbike-<br />

Crossbahn im Wald, beim Malern in einer<br />

Caritas-betreuten-Singlewohnung und, und,<br />

und. Andere fanden sich zum Binden und<br />

anschließenden Verschenken von Blumensträußen<br />

zusammen, zum Vorlesen und<br />

Basteln mit Kindern der Sprachlernklasse der<br />

Grundschule St. Andreas, zum Putzen von<br />

Fahrrädern gegen eine Spende für die Aktion<br />

Wakkerstroom, zu einem Einkaufsbummel<br />

mit Senioren oder zur „Hilfe im Netz“ bei der<br />

Gestaltung einer Internetseite – um nur einige<br />

der umgesetzten Projekte zu nennen.<br />

Andere Unternehmungen im Rahmen des<br />

1. Heldensamstags 2015 stellen die ausführenden<br />

Helden selbst vor, wobei betont werden<br />

muss, dass keiner sein Engagement als<br />

besonders erwähnenswert empfand und<br />

schon gar nicht, dass jemand sich als Vorbild,<br />

als Heldin, beziehungsweise Held in den Vordergrund<br />

stellen will. Denn das, sagten alle<br />

Befragten unisono, das liegt ihnen fern. Wohl<br />

aber wollen sie anderen Mut machen, sich<br />

beim 2. HELDENSAMSTAG am 20. Mai dieses<br />

Jahres auch in die Verantwortung für ein Projekt<br />

zu begeben. „Einfach, weil´s eine große<br />

Befriedigung bringt!“<br />

Und dass das Ganze auch noch Spaß macht,<br />

das ist der gemeinsame Nenner aus allen Interviews,<br />

die wir geführt haben. So viel Spaß,<br />

dass alle auch 2017 dabei sein werden, in anderen<br />

Projekten oder im schon bekannten.<br />

Wie Mirco Stratmann (18/Schüler), der, weil<br />

er gerne fotografiert, im Projekt „Momentaufnahmen“<br />

aktiv war. Dass es den Heldensamstag<br />

geben würde, davon hatte ihm ein<br />

Klassenkamerad erzählt, während er die anderen<br />

Informationen dann über die Website<br />

erfuhr. „Die Projekte überzeugten mich von<br />

Anfang an“, berichtet der junge Mann und da<br />

er Neuem gegenüber stets aufgeschlossen<br />

ist, stand seine Teilnahme am Heldensamstag<br />

sofort fest. „Zumal dort anderen Menschen<br />

geholfen wird und auch das ist wichtig für<br />

mich.“ Ideal war dann für ihn die Tatsache,<br />

dass er sein Hobby, das Fotografieren, wie<br />

die anderen aus der Gruppe auch, zur Dokumentation<br />

all der Aktionen einsetzen und als<br />

Sahnehäubchen sozusagen noch ein Foto mit<br />

der Schirmherrin Lena Gercke machen konnte.<br />

Der Schirmherr<br />

Dr. Wolfgang Wiese<br />

Ausführliche Informationen sowie das<br />

Anmeldeformular findest du auf<br />

unserer Website:<br />

www.ehrenamtsagentur.de<br />

Werde Fan unserer Facebook-Seite<br />

und verfolge alle Neuigkeiten rund um<br />

den „Heldensamstag“:<br />

www.facebook.com/heldensamstag<br />

Geschäftsstelle der Bürgerstiftung<br />

Cloppenburg und der<br />

Ehrenamtsagentur Cloppenburg<br />

Sevelter Straße 6<br />

49661 Cloppenburg<br />

Telefon 04471 8504532<br />

Telefax 04471 8504533<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstags 15:00−18:00 Uhr<br />

Mittwochs 10:00−12:00 Uhr<br />

Donnestags 09:00−12:00 Uhr<br />

info@ehrenamtsagentur.de<br />

Die Heldenparty<br />

Am Ende des Tages sind alle aktiv Beteiligten<br />

ab 18 Uhr zu einer großen Dankeschön-Party<br />

bei freier Verpflegung mit Essen, Trinken und Musik<br />

in Onkel Tom’s Hütte, Emstekerfeld, eingeladen.


8<br />

Heldensamstag 2017 Cloppenburg<br />

Wer will fleißige Handwerker sehen<br />

Betrachtet man all die Aktionen, die Menschen<br />

darin und ihre Ziele, dann mutet die<br />

Fülle der zu beachtenden Details selbst im<br />

Nachhinein noch wie eine Sisyphusarbeit an–<br />

und zwar eine, die nur mit vereinten Kräften<br />

aus der Bürgerstiftung und der Ehrenamtsgentur<br />

zu bewältigen war. „Das Teamwork<br />

bei der Erstellung der kompletten Abläufe war<br />

bis ins Detail perfekt“, erinnert Rita Moormann<br />

sich, und als Resultat hatte die Freiwilligen<br />

ein perfekt strukturierter Ablaufplan erwartet.<br />

Wie bei den Momentaufnahmen. „Es gab im<br />

Vorfeld ein Treffen, wo festgelegt wurde, wer<br />

mit wem zu welchem Projekt fährt,“ berichtet<br />

Wer will fleißige Handwerker sehen<br />

Mirco Stratmann, „schließlich sollte alles im<br />

Bild festgehalten werden.“<br />

So auch das Projekt „Ein Herz für Kinder“<br />

Wer will fleißige Handwerker sehen<br />

im Gebäude des Ambulanten Hospizdienstes<br />

in der Kirchhofstraße, wo unter anderem<br />

auch Carla Pinhal (42/Erzieherin) und Diana<br />

Ildefonso (50/Hausfrau) sich einer Arbeit widmeten,<br />

die einen eher traurigen Hintergrund<br />

hat: „Wir haben für Sternenkinder (stillgeborene<br />

Kinder) und Fehlgeburten kleine Sargdecken<br />

und Einschlagtücher genäht,“ erzählt<br />

Diana Ildefonso und fügt hinzu, dass darüber<br />

hinaus für die Eltern dieser Kinder aus dem<br />

gleichen Stoff kleine Anhänger-Herzen zur<br />

Erinnerung genäht wurden.<br />

„Ich will etwas für andere tun!“ Diana Ildefonso,<br />

so wie Carla Pinhal sind beide ohnehin<br />

im „Creativ-Café“ engagiert, wo alle zwei Wochen<br />

sich Frauen aus unterschiedlichen Ländern<br />

treffen, miteinander basteln, kochen,<br />

nähen und „natürlich miteinander reden.“<br />

„Da war schnell klar, dass wir beim Heldensamstag<br />

mitmachen und auch, was wir dort<br />

tun werden. Nämlich jene Decken, Tücher<br />

und Kissen für den ganz bestimmten, wenn<br />

auch traurigen Zweck nähen.“<br />

Immerhin, fügt Carla Pinhal hinzu, „konnten<br />

wir durch dieses Projekt immerhin ein<br />

bisschen vom Leid der Betroffenen lindern.“<br />

Die Verantwortlichen vom Creativ-Café hatten<br />

zusammen mit dem Kinderhospiz und<br />

der Caritas alle Materialien besorgt, „und wir<br />

haben nur das getan, was wir gut können!“<br />

Genauso war es ihrem Mann, Paolo Pinhal<br />

(45/arbeitet in einer Möbelfirma) ergangen.<br />

Hier ein Auszug aus dem Interview:<br />

- Was haben Sie am Heldensamstag gemacht?<br />

Paolo: Am Heldensamstag habe ich beim<br />

Projekt „Wer will fleiβige Handwerker sehen“.<br />

Gemeinsam haben wir die Wohnung einer<br />

behinderten jungen Frau gestrichen.<br />

- Warum ausgerechnet das?<br />

Paolo: Ich wollte mich für irgendein Projekt engagieren,<br />

da ich einfach gerne helfen wollte. Es<br />

gab wenige Teilnehmer in dem Projekt, deswegen<br />

habe ich gemerkt, dass ich da gebraucht<br />

wurde.<br />

- Haben die Themen der Projekte Sie überzeugt,<br />

an einem teilzunehmen oder hatten<br />

Sie Ihre eigene Idee?<br />

Paolo: Für das Projekt wurden 3 Leute ge-<br />

Wer will fleißige Handwerker sehen<br />

Carla und Paolo Pinhal<br />

Fortsetzung auf Seite 10


Hörgeräten erhält geistige Fitness<br />

Anzeige 9<br />

Erstmals belegt nun eine aktuell veröffentlichte Langzeitstudie, dass das Tragen von Hörgeräten den<br />

Erhalt von geistigen Fähigkeiten im Alter unterstützt.<br />

Anzeige<br />

Unter Neue älteren Menschen Studie ist Schwer- zeigt: Interaktion. Ältere Menschen ziehen sich Oticon Opn unterstützen das Gehirn<br />

hörigkeit Unser die am weitesten Hörsinn verbreitete aufgrund – eines ein Hörverlustes Multitalent<br />

aus geselligen<br />

Aktivitäten zurück. Die Studie bestägen<br />

dafür, dass der Klangeindruck mit<br />

aktiv bei seiner Versteh-Arbeit und sor-<br />

chronische Krankheit. Laut der Welt-<br />

Zum<br />

Tragen<br />

Hören<br />

von<br />

haben<br />

Hörgeräten<br />

wir zwei<br />

erhält<br />

Ohren und<br />

geistige<br />

ein Gehirn.<br />

Fitness.<br />

gesundheitsorganisation leiden weltweit tigt nun, dass sich das Tragen von Hörgeräten<br />

positiv auf das Sozialleben auswirkt. ist. Das Verstehen wird wieder leichter<br />

Hörgeräten detailreich und sehr natürlich<br />

360 Millionen Menschen unter einem<br />

Und<br />

Erstmals<br />

das<br />

belegt<br />

aus<br />

nun<br />

gutem aktuell<br />

Grund!<br />

veröffentlichte Langzeitstudie, dass das Tragen von<br />

Hörverlust, der ihr Leben beeinträchtigt. Dadurch wird das Risiko eines schnelleren und weniger anstrengend. Das Gehirn<br />

Circa Hörgeräten 15 Millionen von den ihnen Erhalt leben von in geistigen Nachlassens Fähigkeiten der geistigen Fähigkeiten im Alter unterstützt.<br />

braucht weniger Energie zum Verstehen,<br />

Deutschland. Allerdings sucht nur ein vermindert.<br />

die für andere geistige Aufgaben, z. B. sich<br />

Viertel<br />

Wussten<br />

von ihnen<br />

Sie, dass<br />

Experten<br />

das<br />

auf,<br />

Ohr<br />

um<br />

das<br />

das<br />

dem nun eine Flüssigkeit zu vibrieren seinen<br />

etwas zu<br />

Hörverlust<br />

merken,<br />

unternimmt,<br />

genutzt werden<br />

vergisst<br />

kann.<br />

Unter Problem empfindlichste zu älteren lösen. Menschen Sinnesorgan Hinzu ist kommt, Schwerhörigkeit<br />

von diesen ist? am 25 Je weitesten Prozent besser viele wir verbreitete hören, Hörge-<br />

Nervenreize erzeugt. Diese Reize werden tioniert. können Hörgeräten aktiver Das detailreich Gehirn am Leben verlernt, und teilnehmen sehr Geräusche<br />

natürlich und ist.<br />

dass des beginnt, dabei feine Haare berührt und mit Das und der Ergebnis: sorgen Zeit, dafür, wie Menschen Hören dass der überhaupt Klangeindruck mit Hörgeräten funk-<br />

mit<br />

selbst Menschen<br />

schädigte umso chronische leichter rund sieben Krankheit. nehmen bis wir Laut zehn am der Jahre Leben Welt- zu ans Gehirn weitergeleitet, wo schließlich zu das Das erkennen Nachlassen Verstehen und wird geistiger richtig wieder zu leichter Fähigkeiten deuten. und Experten<br />

hinauszögern<br />

weniger<br />

anstrengend. raten daher, oder<br />

so<br />

gesundheitsorganisation lange teil warten, finden bis sie uns sich in leiden Hilfe unserer suchen. weltweit Welt der Höreindruck entsteht.<br />

Das<br />

vielleicht so früh Gehirn wie sogar<br />

braucht möglich ganz<br />

weniger<br />

Energie für die zum Erhaltung Verstehen, des die Gehörs für andere zu<br />

360 Dabei zurecht. Millionen können Menschen Hörgeräte unter helfen, einem die Hörverlusthirnfitness“,<br />

„Ge-<br />

etwas verhindern.<br />

Unser der Hörsinn ihr also Leben die<br />

arbeitet beeinträchtigt. geistige Leistungsfähigkeit<br />

dabei rund Circa um die 15<br />

unternehmen. Für geistige ein aktives Aufgaben, und Moderne z. B. erfülltes sich etwas Hörsysteme<br />

Leben zu merken, lohnt<br />

Millionen Uhr. Ein Leben von<br />

zu<br />

ihnen<br />

bewahren,<br />

lang. leben<br />

wie<br />

Seine in Aufgaben Deutschland.<br />

eine Langzeitstudie<br />

der Universität Bordeaux unter<br />

reagieren und sich auf die Suche nach<br />

sind<br />

können es sich<br />

genutzt hier also,<br />

werden Abhilfe bei Hörverlust<br />

kann. schaffen. schnell zu<br />

Das Ergebnis: Menschen<br />

mit Hörgeräten können aktiver am Le-<br />

Allerdings elementar: sucht Er hilft nur ein uns, Viertel Sprache von zu ihnen hören, Experten<br />

Leitung der Professorin Hélène Amieva<br />

Gewissheit passenden über Hörgeräten das eigene zu machen, Hörvermögen<br />

die individuellen bringt ein Hörvorlieben kostenloser und unver-<br />

den<br />

die<br />

zu verstehen<br />

auf, um das<br />

und zu<br />

Problem<br />

entwickeln.<br />

zu lösen.<br />

Vom<br />

Hinzu<br />

ersten<br />

Tag<br />

ben teilnehmen und das Nachlassen geistiger<br />

zeigt.<br />

kommt, dass<br />

an<br />

selbst<br />

liefert<br />

von<br />

das<br />

diesen<br />

Ohr wichtige<br />

25 Prozent<br />

Informationen.<br />

viele<br />

Fähigkeiten so hinauszögern oder vielleicht<br />

An der Studie „Self-Reported Hearing<br />

bindlicher eigenen Lebensstil Hörtest berücksichtigen. beim Hörakusti-Jker.<br />

schneller Die auf Spezialisten den Hörverlust von Hörakus-<br />

reagiert<br />

Hörgeschädigte<br />

Und<br />

rund<br />

macht<br />

sieben<br />

Gefühle<br />

bis zehn<br />

möglich:<br />

Jahre<br />

sogar ganz verhindern.<br />

Loss, Hearing Aids, and Cognitive Decline<br />

zu lange warten, bis sie sich Hilfe suchen. Hörverlustes aus geselligen Aktivitäten zurück.<br />

Die Studie bestätigt nun, dass sich das es sich also, bei Hörverlust schnell zu reagie-<br />

Für ein aktives und erfülltes lohnt<br />

Kinderlachen, Elderly Adults: Musik A lösen 25-year Emotionen Study” Denn mit Hörgeräten können schwer- tik wird, Mustermann umso eher wird haben Lebensqualität für jede Ihrer genahmen<br />

Dabei können<br />

aus. Fremde über<br />

Hörgeräte<br />

oder einen wichtige Zeitraum<br />

helfen, die<br />

Geräusche von<br />

„Gehirnfitness“,<br />

Jahren Tragen von Hörgeräten positiv auf das Sozialren<br />

und sich auf die Suche nach passenden<br />

25 hörige Menschen wieder besser kommunizieren.<br />

Sie gehen mehr unter Leute Gehör noch in Ordnung ist, kann bei<br />

wonnen. Wer wissen möchte, ob sein<br />

Fragen ein offenes<br />

Ohr.<br />

lassen uns 3.670 also die<br />

Gefahren Senioren geistige<br />

erkennen. ab Leistungsfähigkeit<br />

teil. zu bewahren, wie eine Langzeitstudie leben auswirkt. Dadurch wird das Risiko eines Hörgeräten zu machen, die die individuellen<br />

65 Als Jahren der<br />

Spezialist Sie vergleicht, in Sachen welchen Sprache Verlauf nimmt der und sind wieder mittendrin. Das ist anregend<br />

schnelleren und Nachlassens führt dazu, der geistigen dass geistige Fähig-<br />

Hörtest Hörvorlieben durchführen und den eigenen lassen. Dort Lebensstil werden be-<br />

einem Hörakustiker einen kostenlosen<br />

der Rückgang Universität der Bordeaux geistigen unter Leistungen Leitung der bei<br />

der Hörsinn sie in all ihren vielfältigen<br />

Abb.: Das menschliche Ohr im Querschnitt<br />

Professorin älteren hörgeschädigten Hélène Amieva zeigt. Menschen mit Fertigkeiten vermindert. nicht Denn so mit schnell Hörgeräten verloren können<br />

schwerhörige<br />

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Hören<br />

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im Restaurant oder am Telefon — der Hörsinn<br />

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Heldensamstag 2017 Cloppenburg<br />

Nicole Sander<br />

Lust auf Marmelade<br />

war man Teil eines wunderbar agierenden<br />

Teams. Das und die Herzlichkeit, mit der sie<br />

darin aufgenommen, die netten Gespräche,<br />

die sie geführt haben und die ehrliche Akzeptanz<br />

ihres Engagements prägen die Einstellung<br />

von gemeinschaftlichem Füreinanderdasein<br />

die beiden jungen Frauen bis heute<br />

so sehr, dass sie selbstverständlich beim anstehenden<br />

Heldensamstag wieder helfend<br />

dabei sein werden. Denn: „Der Heldensamstag<br />

ist eine tolle Möglichkeit, um sich ehrenbraucht,<br />

und gab es wenig Teilnehmer. Frau<br />

Schulte-Wülwer (Leiterin des Créativ-Cafés)<br />

hat meine Frau gefragt ob ich eventuell Lust<br />

und Zeit hätte. Ich habe sofort zugesagt!<br />

- Haben Sie sich alleine Gedanken darüber gemacht<br />

oder in Familie/mit Freunden/Kollegen?<br />

Paolo: Ich, meine Frau und meine Tochter haben<br />

uns sofort entschieden anderen Leute zu<br />

helfen. Wir sind seit 4 Jahren in Deutschland<br />

und wissen genau wie wichtig es ist, andere<br />

Menschen zu haben, die einem helfen.<br />

- Was war Ihr Grund, am Heldensamstag mitzumachen?<br />

Paolo: Der Grund wieso ich am Heldensamstag<br />

mitgemacht habe, war dass ich sehr gerne<br />

etwas für den Anderen tun wollte.<br />

Dieser hohe und offenbar für etliche Menschen<br />

selbstverständliche Grad an sozialer Verantwortung<br />

spiegelt sich in der Erwartung all<br />

derer wider, die auch am diesjährigen HEL-<br />

DENSAMSTAG teilnehmen werden – wie übrigens<br />

alle, mit denen wir über den 2015er gesprochen<br />

haben. Aussagen wie „Der soziale<br />

Aspekt hatte für uns die höchste Priorität“<br />

sind in ihrer Klarheit über alle Maßen beeindruckend,<br />

zumal gerade diese von zwei noch<br />

sehr jungen Frauen stammt. Von Nicole Sander<br />

(22) und Christine Tholen (24), die heute<br />

Bankkauffrauen in der Volksbank in Cloppenburg<br />

sind, 2015 aber dort noch Auszubildende<br />

waren. Sie waren von Barbara Freye,<br />

ihrer Ausbildungsverantwortlichen auf den<br />

Heldensamstag 2015 aufmerksam gemacht<br />

worden. Innerhalb des Kollegenkreises in der<br />

Bank war dann auch überlegt worden, welches<br />

Projekt denn zu dem Engagement passen<br />

würde. Denn dass Christine Tholen und<br />

Nicole Sander am Heldensamstag teilnehmen<br />

würden, das stand für beide sofort fest. Und<br />

auch, dass sie sich für den Verein „Landlust e.V.“<br />

engagieren würden, „als unterstützende Kräfte“<br />

am Tag selbst beim Erdbeer-Rhabarber-Marmelade<br />

kochen. Viel vorzubereiten gab es für die<br />

jungen Frauen nicht, das hatte sich der Verein<br />

zur Ehrensache gemacht. Nachdem man<br />

sich eine Woche zuvor noch mit den Verantwortlichen<br />

des Projekts getroffen hatten,<br />

um den Ablauf des Heldensamstags zu besprechen,<br />

hatten Nicole Sander und Christine<br />

Tholen sich dann am Morgen des 30. Mai<br />

2015 dort und an ihrem Stand Stadt eingefunden,<br />

ausgestattet von ihren Großmüttern<br />

mit dem Wissen darum, wie man eine gute<br />

Marmelade kocht. Da mussten Gläser ausgekocht<br />

und Rhabarber geschält werden, da<br />

Lust auf Marmelade<br />

Christine Thole<br />

Ein Herz für Kinder<br />

Fortsetzung auf Seite 12


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11<br />

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Summer<br />

Colours<br />

Panta Rhei –<br />

alles fließt<br />

Natürlich haben wir<br />

überlegt, ob wir Ihnen<br />

von dieser Urne<br />

erzählen sollen, in der quasi<br />

aus der Asche der oder des<br />

lieben Verstorbenen eine<br />

Pflanze wächst. Doch dann<br />

war Frühling und die Gedanken<br />

nicht mehr so morbide<br />

wie im Winter, es stand das<br />

Fest der Auferstehung an<br />

und dann kam uns noch Heraklit<br />

in den Sinn mit seiner<br />

Philosophie, nach der wir<br />

nicht vergehen, sondern uns lediglich „wandeln“. Also, statt zukünftig<br />

die Gräber der geliebten Dahingegangenen mit Gewächsen und<br />

Blumen zu bepflanzen, können wir eine solche Pracht aus der Urne<br />

mit der Asche derselben erwachsen lassen und die Erinnerungen lebendig<br />

sehen, richtig lebendig, das ist doch eine hinreißende Idee.<br />

Dass sie in Wien entstanden ist und dort auch umgesetzt wird –<br />

wen mag es angesichts des besonders innigen Verhältnisses der Stadt<br />

mit dem Tod – „der Tod, das muss ein Wiener sein“ – verwundern?<br />

Seit gut fünf Jahren gibt es diese „Grabpflege für zu Hause“ nun<br />

und seither verkauft die patentierte, bepflanzbare Urne sich weltweit,<br />

als „Kreislauf des Lebens im eigenen Zuhause.“ Der erwächst aus der<br />

handgefertigten Urnenvase der traditionsreichen, über 300 Jahre alten<br />

„Augarten Porzellanmanufaktur“ in Wien, dort realisiert von dem<br />

jungen Designer Martin Steiner, der diesen Kreislauf des Lebens so beschreibt:<br />

„Die nach einer Feuerbestattung verbleibende „Asche“ ist ein<br />

grobkörniges, farb- und geruchloses Granulat mit einem hohen Anteil<br />

an wertvollen Mineralstoffen. PANTA RHEI verschließt bis zu drei Kilogramm<br />

dieser „Asche“ sicher und pietätvoll in einer abgeschlossenen<br />

Kammer am Boden des Gefäßes, das danach wie ein gewöhnlicher Blumentopf<br />

bepflanzt werden kann. Wird die Pflanze gegossen, sammelt<br />

sich Wasser in der unteren Aschenkammer, wo es sich mit unsichtbaren<br />

Mineralstoffen anreichert. Ein spezieller „Siegelstein“ transportiert dieses<br />

Wasser zu den Wurzeln der Pflanze, ohne dass diese mit der Asche<br />

in Kontakt kommen“ und die Asche auch nicht nass wird. Bei aller anfänglichen<br />

Skepsis gegenüber dieser Innovation – wir haben uns an<br />

den Gedanken gewöhnt, dass diese Art der Grabpflege eine wunderschöne<br />

ist – im doppelten Sinne vor dem Hintergrund des Wunders<br />

der lebendigen Erinnerung, in seiner schönsten, weil natürlichen Form.<br />

Und das ist gerade für gläubige Menschen doch ein wahrer Trost.<br />

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12<br />

Heldensamstag 2017 Cloppenburg<br />

Thorsten Willenborg<br />

Hollywood in Cloppenburg<br />

Hollywood in Cloppenburg<br />

Hollywood in Cloppenburg<br />

„Den perfekten Tag“ zu erleben, wie Thorsten<br />

Willenborg (40/Caterer) das Fazit seiner<br />

Arbeit in der Kontaktstelle im „Haus Bethanien“<br />

beschreibt. Dort hatte die Gruppe „Hollywood<br />

in Cloppenburg“ kurzerhand den Bau<br />

einer Hollywoodschaukel zur Benutzung der<br />

teilnehmer an der Tagesstätte auf feste Beine<br />

gestellt. Im schicken Design und so massiv,<br />

dass sich noch heute darin fein und gemütlich<br />

ausruhen lässt. „Natürlich“, sagt Thorsten<br />

Willenborg dazu, „schließlich wurden da<br />

keine halben Sachen gemacht!“ So selbstverständlich<br />

wie für ihn seine aktive Beteiligung<br />

am 1. Heldensamstag gewesen war, so<br />

fraglos wird er sich auch in diesem Jahr dabei<br />

einbringen. Und das mit aller Kraft, denn<br />

Willenborg weiß von zahlreichen ehrenamtlichen<br />

Einsätzen, wie umfangreich, aber wichtig<br />

diese sind. „Im Sinne der Allgemeinheit,<br />

ohne Vorurteile oder Einwände.“ Die Art, wie<br />

er dies mit Nachdruck betont, lässt keinen<br />

Zweifel an der Ernsthaftigkeit seiner selbst<br />

gestellten Verpflichtung zu, die er zuvor auch<br />

in anderen ehrenamtlichen Betätigungen bewies.<br />

Ausdruck dafür ist einerseits der Besitz<br />

seiner Ehrenamtskarte und darüber hinaus<br />

die Freude, die er am 1. Heldensamstag 2015<br />

erlebt hat.<br />

So, wie alle anderen auch, mit denen wir<br />

gesprochen haben. „Was sagen Sie denen,<br />

die sich am 2. Heldensamstag zum ersten<br />

Mal dabei engagieren wollen?“ haben wir<br />

gefragt, und die Antworten waren in ihrem<br />

Enthusiasmus und ihrer Ehrlichkeit unwiderstehlich:<br />

„Das, was sie am Heldensamstag<br />

tun werden, wird eine so erfüllende Erfahrung<br />

sein, die sie niemals vergessen können!“<br />

„Als wir am Nachmittag gesehen haben, was<br />

wir alles geschaffen haben, war das ein sehr<br />

schönes Gefühl. Das wird jedem so ergehen!”<br />

„Das, was mich am meisten berührt hat war<br />

die Tatsache, dass viele Menschen verschiedener<br />

Herkünfte und aller Altersgruppen<br />

bei denselben Themen und Projekte mitgemacht<br />

haben.“<br />

„Macht mit und probiert es aus!“<br />

Ulla Schmitz


Stadtgeschichte<br />

13<br />

Ein Schatz für alle Geschichtsinteressierten:<br />

Das Archiv Stadtgeschichte in Cloppenburg<br />

Das heutige Archiv der Stadt Cloppenburg<br />

verdankt große Teile seines Bestandes<br />

dem Cloppenburger Hans<br />

Hochgartz. Er hatte es sich zur Aufgabe gemacht<br />

hatte, die Geschichte seiner Heimat zu<br />

erforschen und für die Nachwelt zu erhalten.<br />

„Die Akten Hochgartz bilden der Grundstock<br />

unseres Archivs und wurden von der<br />

Familie der Stadt zur Verfügung gestellt“,<br />

freut sich Hermann Warnking, der sich ehrenamtlich<br />

im Stadtarchiv engagiert. Denn<br />

auf diese Weise blieben wertvolle historische<br />

Unterlagen für die nachfolgenden Generationen<br />

erhalten. Die Sammlung des Heimatforschers,<br />

die zahlreiche Regale füllt, enthält<br />

neben Literatur auch Kopien wichtiger Aktenbestände<br />

aus dem damaligen Staatsarchiv<br />

Oldenburg, alte Briefe und vieles mehr.<br />

Aber wer war dieser Sammler und<br />

unermüdlicher Bewahrer historischer<br />

Quellen?<br />

Das Interesse für die Stadtgeschichte wurde<br />

Hans Hochgartz quasi in die Wiege gelegt.<br />

Sein Vater war der letzte Stadtschreiber<br />

der Gemeinde Krapendorf. Die Landgemeinde<br />

und der Flecken Krapendorf wurden <strong>19</strong>33<br />

bei der großen Gebietsreform mit der Stadt<br />

Cloppenburg zusammengelegt. Der spätere<br />

Pädagoge wurde <strong>19</strong>23 in Cloppenburg<br />

geboren und machte hier auch im Jahr <strong>19</strong>40<br />

Abitur. Im zweiten Weltkrieg wurde er zur<br />

Wehrmacht eingezogen und kehrte <strong>19</strong>45<br />

aus der Kriegsgefangenschaft zurück. Nach<br />

seiner Rückkehr gehörte er zum ersten Jahrgang,<br />

der nach dem Krieg seinen Abschluss<br />

an der Hochschule Vechta machte und widmete<br />

sich dann seiner pädagogischen Arbeit<br />

an der Vahrener Schule. Bereits kurze Zeit<br />

später wandte er sich intensiv der Heimatforschung<br />

zu und legte den Grundstock für seine<br />

umfangreiche Sammlung. <strong>19</strong>95 verstarb<br />

Hans Hochgartz und der Stadt Cloppenburg<br />

gelang die Übernahme der Sammlung.<br />

Das war ein Glücksfall, denn allzu oft werden<br />

private Archive und schriftliche Hinterlassenschaften<br />

von den Erben vernichtet,<br />

ohne dass sie wissen, welche „Schätze“ sich<br />

darin verbergen. Und damit geht jedes Mal<br />

auch ein Stück des historischen Gedächtnisses<br />

der Region unwiederbringlich verloren.<br />

„Wer nicht weiß, was er mit den alten Unterlagen<br />

und der Literatursammlung seiner Eltern<br />

oder Großeltern machen soll, kann sich gerne<br />

an die Archivgruppe des Heimatvereins wenden.<br />

Wir sichten die Unterlagen und sorgen<br />

dafür, dass keine vertraulichen Dinge an die<br />

Öffentlichkeit geraten“, versichert Warnking.<br />

Die Sammlung Hochgartz ist eine wahre<br />

Schatztruhe für die heutigen Heimatforscher<br />

vor Ort, denn <strong>19</strong>64 wurde der Hauptteil des<br />

Stadtarchivs Cloppenburg mit Archivalien<br />

aus fünf Jahrhunderten Cloppenburger<br />

Stadtgeschichte in das Niedersächsische Landesarchiv<br />

in Oldenburg überführt. Durch die<br />

Sammlung Hochgartz steht aber nun ein beachtlicher<br />

Teil dieser Akten wieder als Kopien<br />

im Archiv Stadtgeschichte in Cloppenburg<br />

zur Verfügung und wird nicht nur von der<br />

Archivgruppe, sondern auch von vielen historisch<br />

Interessierten intensiv genutzt. Diese<br />

Sammlung ist heute ein schier unerschöpflicher<br />

Fundus für Heimatforscher, Geschichtsinteressierte<br />

und auch Schulklassen und die<br />

Sitzend: Hannelore Kohl und Hermann Warnking stehend v.l.: Klaus Steinkamp, Irmgard Kohl, Karl Taubke-Westerhaus, Ruth Decker.<br />

Es fehlen auf demBild: Alfons Geising und Monika von Hammel<br />

Fortsetzung auf nächster Seite


14 Stadtgeschichte<br />

lokalen Zeitungen fragen regelmäßig nach<br />

historischen Aufnahmen und Berichtenswertes<br />

aus dem Archiv.<br />

„Nach der Übergabe der Sammlung Hochgartz<br />

sortierte eine ABM-Kraft im Auftrag der<br />

Stadt die Unterlagen, dann passierte aber<br />

lange Zeit nichts mehr“, so Warnking – bis der<br />

Heimatverein ins Spiel kam. Eine engagierte<br />

Gruppe von Mitgliedern nahm sich dieser<br />

Aufgabe an. Bei der Mitgliederversammlung<br />

des Heimatvereins im Dezember 2007 wurde<br />

der „Arbeitskreis Archiv“ ins Leben gerufen.<br />

Neben Hermann Warnking meldeten sich<br />

auch Alfons Geising und Ruth Decker direkt<br />

an diesem Abend.<br />

Wenig später traf sich zunächst ein größerer<br />

Kreis an Interessierten. Sie begannen<br />

ab dem Frühjahr 2008 damit, die ungeheure<br />

Menge an Unterlagen zu sichten, zu inventarisieren<br />

und völlig neu zu strukturieren. Am<br />

Ende kristallisierte sich ein „harter Kern“ an<br />

ehrenamtlich engagierten Mitarbeitern heraus,<br />

die sich der Aufgabe stellten. Die Aufarbeitung<br />

der Sammlung Hochgartz entpuppte<br />

sich nämlich als eine riesige und zeitraubende<br />

Aufgabe, die von den ehrenamtlichen Helfern<br />

in ihrer Freizeit und auch in Heimarbeit<br />

am häuslichen Schreibtisch erledigt wurde.<br />

In unzähligen Stunden wurden circa 150 Aktenordner,<br />

mehr als 50 Archivkartons und<br />

annähernd 8.000 Dias und Fotos archivalisch<br />

aufbereitet und zur Benutzung bereitgestellt.<br />

Die meisten, aus Archiven kopierten Unterlagen,<br />

stammen aus der Zeit nach dem Dreißigjährigen<br />

Krieg. Es sind aber auch ältere Akten<br />

zu finden. Ein wahrer Schatz sind die gut<br />

8.000 Dias, die zur Sammlung gehören und<br />

einen längst vergessenen Blick auf das ganz<br />

alltägliche Leben der damals hier lebenden<br />

Menschen sowie auf die Geschichte und die<br />

Entwicklung der Stadt Cloppenburg ermöglichen.<br />

Die Bilder hatte sich Hans Hochgartz<br />

von Cloppenburger Familien geliehen und in<br />

einem Fotostudio als Dia kopieren lassen. In<br />

mühevoller Kleinarbeit wurden die Dias von<br />

den ehrenamtlichen Mitarbeitern des Archivs<br />

mit der technischen Unterstützung der Stadt<br />

digitalisiert. Leider aber fehlen bei vielen Bildern<br />

die Angaben zum Ort und zu den abgebildeten<br />

Personen. So dass auch hier wieder<br />

eine wahre Sisyphusarbeit auf die Archivmitarbeiter<br />

wartet.<br />

Doch jedes Bild, das einer Familie oder einem<br />

Ort zugeordnet werden kann, ist ein<br />

Erfolgserlebnis und motiviert aufs Neue. Erschlossen<br />

wurden bereits die Bestände historischer<br />

Stadt- und Landkarten, die Brandkassenregister<br />

und verschiedene Jahrgänge<br />

alter Zeitungen. Daneben steht die gängige<br />

Heimatliteratur bereit und es kann auf eine<br />

riesige Sammlung von Totenbildchen und<br />

Cloppenburger Ansichtskarten zugegriffen<br />

werden.<br />

Das Archiv-Team besteht heute aus Ruth<br />

Decker, Alfons Geising, Monika von Hammel,<br />

Irmgard Kohl, Klaus Steinkamp, Karl Taubke-Westerhaus,<br />

Hannelore Warmhold und<br />

Hermann Warnking. Jeden Montag von 14 :00<br />

bis 17:00 Uhr sind die Archivräume, die sich<br />

im Dachgeschoss des historischen Rathauses<br />

befinden und über einen Fahrstuhl erreicht<br />

werden können, für Benutzer geöffnet.<br />

Neben der weiteren Aufarbeitung des<br />

Archivs unterstützen sie auch Besucher, die<br />

mit unterschiedlichsten Anfragen sei es die<br />

Suche nach einem historischem Bild oder<br />

nach Informationen über die eigene Familiengeschichte<br />

sind. Wer ein Anliegen hat, oder<br />

in den Akten des Archivs die eigene Familiengeschichte<br />

recherchieren möchte, kann sich<br />

vorab telefonisch unter Tel. 04471 185526<br />

informieren und wird bestens beraten und<br />

unterstützt.<br />

Sigrid Lünnemann<br />

Tag der offenen<br />

Gärtnerei Gemüsepflanzen<br />

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Pflanzen in kleinen Mengen


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15<br />

Frischehof Lüske eröffnet Sommerblumen-Saison<br />

Eine riesige Auswahl an Sommerblumen sowie Tomaten- und Gemüsesorten präsentiert Joachim Lüske auf seinem Frischehof in Stapelfeld.<br />

Mit dem „Tag der offenen Gärtnerei“<br />

startet am Samstag und Sonntag, 29.<br />

und 30. April, beim Frischehof Lüske<br />

in Stapelfeld, Osnabrücker Straße 49, die<br />

Sommerblumen-Saison.<br />

Üppig blühende Sommerblumen sowie<br />

gesunde und robuste Gemüsepflanzen in<br />

riesiger Auswahl warten auf die Blumen- und<br />

Gartenliebhaber.<br />

Pflanzenexperte Joachim Lüske legt großen<br />

Wert darauf, dass das große Angebot<br />

an Sommer- und Gemüsepflanzen in den<br />

eigenen Gewächshäusern kultiviert wird. So<br />

kann er sicher sein, dass er seinen Kunden<br />

hochwertige Qualitätsware anbietet, an denen<br />

sie noch lange Freude haben. „Wir verkaufen<br />

Pflanzen, die auch noch beim Kunden<br />

lange schön sind. Viele Blumen, die in den<br />

Discountern angeboten werden, sind so gezüchtet,<br />

dass sie ihre ganze Blütenpracht zum<br />

Verkaufszeitpunkt zeigen. Zuhause wachsen<br />

diese Pflanzen meist nur noch kümmerlich“,<br />

betont Joachim Lüske.<br />

Gartenliebhaber haben beim Frischehof<br />

Lüske die Qual der Wahl, denn neben den<br />

unzähligen Sommerblumen stehen hier auch<br />

mehr als 200 Gemüse- und Tomatensorten<br />

sowie über 80 Küchen- und Gartenkräuter<br />

zur Auswahl. Darunter sind viele neue Farbvarianten<br />

und attraktive Neuzüchtungen. Dazu<br />

gehört auch die „Pflanze des Jahres im Norden“:<br />

die Nellieke. Die pinkfarbene Kreuzung<br />

aus Prachtnelke und Chinesischer Nelke, die<br />

den ganzen Sommer über den Garten mit<br />

ihrer Blütenpracht bereichert, zählt zu den<br />

schönsten Neuzüchtungen der letzten Jahre.<br />

Die Blütezeit der Nellieke beginnt bereits im<br />

April/Mai und endet erst weit im September.<br />

Damit gehört sie zu den blühstärksten und<br />

ausdauerndsten Nelkensorten.<br />

Ausgebildete und erfahrene Gärtner/innen<br />

sowie Florist/innen stehen den Kunden gerne<br />

mit Rat und Tat zur Seite und geben wichtige<br />

Tipps zur Gestaltung und Pflege der Pflanzen<br />

im heimischen Garten.<br />

■<br />

Nellieke<br />

Ländlicher Charme<br />

für jeden Garten<br />

Auch der 13-jährige Sohn Achim Lüske hilft in<br />

seiner Freizeit gerne in der Gärtnerei mit.


16 Kleiderdepot<br />

Die Festtags-Hauben wurden mit viel Liebe zum Detail bestickt.<br />

Aufwändig bestickte Caraco-Jacke<br />

Kristin Otto holt historische Textilien wieder ans Licht<br />

Von Sigrid Lünnemann<br />

Alte, historische Kleidungsstücke reihen<br />

sich fein säuberlich katalogisiert<br />

im neuen Schaudepot des Cloppenburger<br />

Museumsdorfes aneinander und in<br />

den Schubladen sind geschichtsträchtige<br />

Kostbarkeiten wie reich verzierte Hauben<br />

und Beutel für Frauen und Kinder verborgen.<br />

Leise raschelt das Papier, als Kristin Otto<br />

vorsichtig noch weitere der textilen Schätze<br />

des Museumsdorfes präsentiert. Zarte Taufkleider<br />

und historische Hauben lagern hier<br />

gut geschützt zwischen Papierbögen und<br />

warten darauf den Besuchern ihre Geschichte<br />

zu „erzählen“.<br />

Im Rahmen der Qualifizierungsmaßnahme<br />

MUSEALOG hat Kristin Otto, die in Leipzig<br />

Geschichte, Journalismus und Archäologie<br />

studierte und nach dem Abschluss der<br />

Qualifizierungsmaßnahme in Cloppenburg<br />

ins heimische Leipzig zurückgekehrt ist, die<br />

reichhaltige Textilien-Sammlung des Freilichtmuseums<br />

in monatelanger Detailarbeit<br />

gemeinsam mit Depot-Leiter Markus Brinkmann<br />

zu einem Schaudepot aufgebaut. So<br />

dass das, was bisher in Kartons gelagert werden<br />

musste, nunmehr in Zukunft auch den<br />

Besuchern im Rahmen unseres bekannten<br />

Freilichtmuseums von Führungen zugänglich<br />

gemacht werden kann.<br />

In mobilen Regalen und Schubladen werden<br />

gut 3.155 Textilien aus den Zeiten vom<br />

frühen <strong>19</strong>. Jahrhundert bis in die Moderne<br />

für die Nachwelt aufbewahrt. Die große<br />

Trachtensammlung gibt einen Einblick in<br />

die traditionelle Lebensweise der damaligen<br />

Landbevölkerung. Aber auch reichverzierte<br />

Paramente – Textilien, die im Kirchenraum<br />

und in der Liturgie verwendeten wurden –<br />

sind hier zu finden, nicht zuletzt als Zeugnisse<br />

der tiefen Religiosität der hier lebenden<br />

Bevölkerung.<br />

„Leider gibt es Ungleichgewicht bei der<br />

Verteilung, denn ein Großteil der Sammlung<br />

besteht aus Frauenkleidung und nur das<br />

kleinere Kontignent zeigt Männer- beziehungsweise<br />

Kinderkleidung“, erklärt Kirsten<br />

Otto. Im Ganzen aber reicht die Bandbreite<br />

vom schrill-bunten Frottee-Kleid aus den<br />

<strong>19</strong>70iger Jahren bis hin zur bäuerlichen<br />

Trachtentradition aus dem <strong>19</strong>. Jahrhundert.<br />

Zu den Ausstellungsstücken gehören neben<br />

alltäglich genutzten Röcken, Kleidern,<br />

Blusen, Schultertüchern und Schürzen auch<br />

reich verzierte Caraco-Jacken aus bestickter<br />

Kinderjacke Fortsetzung auf Seite 18


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17<br />

Schaufensterpuppen in Sannicolau Mare, Rumänien. Foto: Lion Hirth (Prissantenbär)<br />

Die Jeans –<br />

das perfekte Outfit für jeden Anlass.<br />

Jede(r) kennt die Jeans und jeder, egal ob Sie, Er oder Es hat mindestens<br />

eine im Kleiderschrank. Als Hose unbedingt, aber auch als<br />

Jacke, Kleid, Rock, Overall, Mantel, Latzhose und natürlich auch in<br />

Hut- und Schuhform. Noch eine Jeans-Art vergessen? Macht nichts, es<br />

gibt sie bestimmt!<br />

Seit mehr als 160 Jahren regiert diese unverwüstliche Hose die<br />

Modewelt, wobei die Jeans zunächst als Arbeitskleidung Furore<br />

machte. Es war der deutschstämmige Levi Strauss, der aus dem<br />

Indigo-blau gefärbten „Serge de Nîmes“ (Stoff aus der französischen<br />

Stadt Nîmes) robuste Arbeitskleidung für die Goldgräber<br />

schneiderte. Aus „Serge de Nîmes“ wurde „Denim“, jener Stoff aus<br />

dem noch heute alle echten Jeans stammen und der ursprünglich<br />

aus jener französischen Baumwolle gewebt wurde, die dann<br />

über den Hafen von Genua in die USA kam. Aus „Genua“ wurde<br />

die italienische Bezeichnung „Gênes“ und daraus, jawohl: Jeans!<br />

Anfänglich noch mühsam, aber dann voller Schwung und nachhaltig,<br />

kamen die Jeans in der <strong>19</strong>50ern in der Modewelt an. Als „Nietenhosen“<br />

von der älteren Generation noch verunglimpft, von der Jugend<br />

jedoch sofort adaptiert, knalleng am liebsten, im Röhren-Look, dann<br />

mit Schlag und nur wenig Bund, wenig später im Karottenschnitt und<br />

schon als bodenlanger Mantel im Hippiestyle und so weiter und so<br />

weiter – nicht eine Modelinie kam ohne mindestens eine Jeans-taugliche<br />

Variante aus. Seit langem auch schon im legeren Business-Look. Als<br />

möglichst dunkle Version, mit High-Heels, dunklerem Jackett (gerne<br />

auch in feinem Leder) und heller Bluse, das geht bei den Damen immer<br />

und die Herren brauchen lediglich auf die High-Heels zu verzichten.<br />

In diesem Sommer ist der Klassiker besonders angesagt, am besten<br />

in hellblau, wobei auch die anderen Jeansfarben nie falsch<br />

sind. Neben langen sind die 7/8-Jeans en vogue, ebenso wie Karotten-<br />

und Röhrenhosen. Geschichte wiederholt sich auch hier eben<br />

immer wieder. Lediglich die Aufmachung ist an den ausgefransten<br />

Säumen oder in den künstlichen Rissen und Löchern um einiges<br />

lässiger als seinerzeit. Ohnehin ist Flickwerk gerade bei Jeans DER<br />

Trend, nicht zuletzt auch derart, dass (auch recycelte) Jeans auseinander<br />

geschnitten und so wieder zusammengesetzt sind, dass das<br />

Patchwork deutlich ist. Wie auch die Flicken oder Laser-Patches als<br />

individuelle Muster im Denim, gerne mit haarfeinen Rissen verziert.<br />

Nun kommt es jedoch bei aller Kreativität auf die-, beziehungsweise<br />

denjenigen an, der die Denim-Kreation trägt. Denn da gibt es<br />

kein Pardon, nicht allein im Berufsleben, und so ist die Faustregel die,<br />

dass die Jeans nicht zu eng sitzen darf. Punkt. Auch, wenn der heute<br />

übliche Anteil an eingewebtem Elastan zwar der Bequemlichkeit<br />

dient, die Ausmaße der Träger aber nicht selten allzu deutlich konturiert.<br />

Das sieht nicht immer schick aus, das ist nun man leider so.<br />

Dabei ist es einfach, die perfekte Jeans zu jedem Anlass zu finden –<br />

Auswahl gibt es nun wirklich genug!<br />

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18 Kleiderdepot<br />

Atlasseide und Brautkleider aus unterschiedlichen<br />

Epochen. So sind neben dem heute<br />

üblichen weißen Brautkleid auch historische<br />

Brautkleider aus dem <strong>19</strong>. Jahrhundert zu sehen,<br />

die im klassischen Schwarz gehalten<br />

sind. Diese Kleider wurden von ihren Besitzerinnen<br />

auch später noch zu festlichen<br />

Anlässen getragen. Und in der Herren-Abteilung<br />

begegnen wir neben Frack und Zylinder<br />

auch Militär-Uniformen aus dem späten<br />

<strong>19</strong>. und dem frühen 20. Jahrhundert zu sehen.<br />

Bei der Kinderbekleidung fällt auf, dass<br />

ihre Schnitte, Stoffe und Macharten sich in<br />

früheren Epochen stark an der jeweils aktuellen<br />

Erwachsenenmode orientierten.<br />

Und auch Matrosenanzüge, die bei Kindern<br />

in Deutschland vor allem am Ende des <strong>19</strong>.<br />

Jahrhunderts beliebt waren, gehören zum<br />

Ausstellungsrepertoire. Da sind zauberhafte<br />

Taufkleidern anzuschauen, reich verzierte<br />

Jacken, Kappen und ein Paar winzige, abgelaufene<br />

Leder-Schnürstiefel sind auch erhalten.<br />

All das vermag den Besuchern ein wenig<br />

von der Kindheit in vergangenen Jahrhunderten<br />

zu erzählen.<br />

Im Depot haben jetzt auch mehr als 500<br />

Hauben von schlicht weiß bis aufwändig bestickt<br />

ihren Platz an der neu geschaffenen<br />

Öffentlichkeit, als Objekte für die staunenden<br />

Blicke der Besucher. Auch werden aktuell<br />

noch weitere, passende Regalsysteme<br />

aufgebaut, so dass auch Muffs, Strümpfe,<br />

Hemden und die Unterwäsche präsentiert<br />

werden können. „Herren-Unterwäsche kam<br />

erst sehr spät in Mode und daher haben wir<br />

nur wenige Stücke“, so die Expertin und präsentiert<br />

mit einem Lächeln eine lange Unterhose,<br />

die offenbar intensiv und oft getragen<br />

wurde. „Unterhemden für Männer gab es<br />

bereits seit dem Mittelalter, nur die Unterhosen<br />

für Männer und Frauen kamen erst im<br />

<strong>19</strong>. Jahrhundert in Mode. Bei den Männern<br />

etwa ab 1860, als Unterwäsche aus Trikotstoff<br />

für Soldaten eingeführt wurde und sich<br />

somit diese neue Mode in der Bevölkerung<br />

verbreitete“, so Kristin Otto.<br />

Besonders interessant sind auch die reichverzierten<br />

Beutel für die Damen und vor allem<br />

eine auf dem ersten Blick unscheinbare<br />

„Geldkatze“. Es ist ein einfacher gestrickter<br />

Schlauch mit einem kleinen länglichen<br />

Schlitz in der Mitte. Dort hinein konnte<br />

der Besitzer seine Münzen stecken und die<br />

Öffnung mit zwei Metallringen wieder verschließen.<br />

Im Regal nebenan lagert ein Konvolut<br />

an Kleidungsstücken, Tischdecken und<br />

Stoffen vor allem aus den <strong>19</strong>70iger Jahren.<br />

Sie stammen aus einem Textilgeschäft aus<br />

Colnrade, dessen Lagerbestände dem Museumsdorf<br />

überlassen wurden und die nun<br />

den Bogen aus der Vergangenheit in die<br />

Trachtenkleid<br />

Ein Hochzeitskleid aus dem Ende des <strong>19</strong>. Jahrhunderts<br />

Ein kostbarer Mantel, den Reichen vorbehalten.<br />

Auch Stücke aus der Moderne, wie dieses Kleid aus den<br />

grell bunten <strong>19</strong>70iger Jahren, sind im Depot zu finden.<br />

Die Abteilung der Herren wird von Uniformen geprägt


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Die Talalay Latex-Matratze, mit ihrer schulterbetonten Wirkweise,<br />

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ventilierenden Eigenschaften optimale Schlafbedingungen.<br />

Zudem bieten die Talalay-Latex-Matratzen eine sehr hohe Stützkraft<br />

und sind auch für Allergiker geeignet. Die aufwändigen Schnittkonturen<br />

sorgen für eine optimale Körperanpassung und ermöglichen<br />

ihrem Körper sich im Schlaf zu bewegen. Durch Drehungen wird Ihre<br />

Muskulatur wechselweise aktiviert und danach wieder entspannt.<br />

Latex ist, durch das besondere, patentierte Produktionsverfahren<br />

(das Material wird unter anderem vakuumisiert und schockgefroren),<br />

besonders atmungsaktiv, soft und hygienisch. Kaum ein anderes<br />

Latexmaterial auf dem Markt bietet eine so lange Lebensdauer<br />

ohne Nachlassen der Elastizität. Wenn Sie den einmaligen Liegekomfort<br />

einer Talalay Latex-Matratze genießen möchten, sollten Sie<br />

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werden häufig EPS-Perlen verwendet<br />

– flexible Styropor-Kügelchen, die das<br />

Kissen zugleich leicht und sehr stabil<br />

machen. Alternativ gibt es Polyesterfüllungen<br />

– sie machen das Kissen weicher,<br />

aber auch etwas schwerer. Der Vorteil<br />

beider Füllungen ist, dass sie eine gute<br />

Luftzirkulation haben und für Allergiker<br />

unbedenklich sind. Getreidefüllungen<br />

hingegen sind für Allergiker ungeeignet,<br />

sie müssen regelmäßig gelüftet und<br />

stets trocken gehalten werden, da sonst<br />

Schimmel droht. Infos und Bestellmöglichkeiten<br />

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20 Schule des Lebens<br />

Acht Uhr morgens – der Unterricht beginnt.<br />

Sicherlich wie in vielen tausend<br />

anderen Schulen auch, aber wir sind<br />

heute zu Besuch in der Klasse AB3 in der St.<br />

Vincenzschule in Cloppenburg. Philipp hat<br />

uns in seine Klasse eingeladen. Er ist in der<br />

Abschlussklasse mit fünf weiteren Jugendlichen.<br />

Das Klassenteam, welches die Jugendlichen<br />

in ihren Lernerfahrungen begleitet,<br />

sind Elisabeth Lüdeke (Klassenlehrerin) und<br />

Schwester Anne (Heilpädagogin). Eine kleine<br />

Klasse, die sehr viel leistet.<br />

Im Vincenzhaus gehen 175 Kinder und Jugendliche<br />

von 6–18 Jahren zur Schule, wobei<br />

etwa 90 von ihnen in den angegliederten<br />

Wohngruppen leben. Die anderen kommen<br />

aus dem Umkreis mit Taxen oder Bussen zur<br />

Schule. Einige sind schon seit ihrer Einschulung<br />

hier, viele aber waren zuvor in anderen<br />

Schulen. Hier aber fühlen sie sich nun richtig<br />

aufgehoben.<br />

Das ist großartig und ganz im Sinne dieser jungen<br />

Menschen. Doch was unterscheidet diese<br />

Schule von anderen? Die Antwort ist, dass<br />

die Schule St. Vincenzhaus für Schüler mit besonderem<br />

Unterstützungsbedarf konzipiert ist,<br />

als eine „Staatlich anerkannte Ersatzschule mit<br />

den Förderschwerpunkten Geistige Entwicklung<br />

und Lernen“. Was so theoretisch, bedeutet<br />

hier jedoch viel Praktisches, vor allem in<br />

der dreijährigen Abschlussstufe, die als Ersatz<br />

für die Berufsschulpflicht konzipiert ist. Hier<br />

werden die theoretischen Inhalte konkret mit<br />

praktischen Unterrichtsprojekten verknüpft<br />

und in Praxistagen erprobt – und die Jugendlichen<br />

in der Klasse erzählen begeistert von<br />

diesen Praxistagen.<br />

Im Schülercafè werden Lehrer, Schüler, Mitarbeiter,<br />

aber auch eingeladene Gruppen wie<br />

beispielsweise die Landfrauen mit Kaffee, Kuchen<br />

und Brötchen versorgt. Dafür ermitteln<br />

Die Jugendlichen in der Klasse erzählen begeistert von diesen Praxistagen.<br />

Schule des Lebens – St. Vincenzhaus Cloppenburg<br />

die Schüler vorher per Abfrage den Bedarf,<br />

kaufen ein, bereiten die Brötchen zu, decken<br />

die Tische und so weiter, alles unter Anleitung<br />

einer Lehrkraft. So wird gleichzeitig Rechnen<br />

und Kalkulieren geübt und der sorgfältige<br />

Umgang mit Lebensmittel ebenso.<br />

Auch im Projekt „Geld und Rechnen“ werden<br />

diese Aspekte des Alltags intensiviert. Anhand<br />

von Prospekten werden Angebote herausgesucht<br />

und ermittelt welcher Einkauf mit<br />

welchem Budget wo am besten bewältigt<br />

werden kann. Und auch die Schülergruppe,<br />

die den Kiosk betreibt, muss mit ihrem Budget<br />

haushalten. Lukas berichtet wie sie gemeinsam<br />

einkaufen gehen und zusammen<br />

beschließen, welches Sortiment im Kiosk verkauft<br />

wird.<br />

Zum Beispiel die Kekse aus der Gruppe „Kekse<br />

backen“, wie Philipp hinzufügt und erklärt,<br />

wie anhand von einfachen Bildrezepten die<br />

Schüler Kekse herstellen. Diese werden anschließen<br />

im Kiosk oder mit dem Bauchladen<br />

verkauft. Ähnlich geht es in der Gruppe „ Backen“<br />

zu. Die Jugendlichen backen Brot und<br />

Apfelkuchen zum Beispiel in der VHS Cloppenburg.<br />

Die Produkte sind sehr gefragt.<br />

Man kann sich auf eine Liste eintragen und<br />

die Schüler backen dann nach Bestellung. Darüber<br />

hinaus werden die Produkte auch im<br />

Schülercafè verkauft.<br />

Nach Anmeldung geht es auch in der Gruppe<br />

„Kochen“ zu. Der Speiseplan wird gemeinsam<br />

erstellt. Lehrer und Mitarbeiter können sich<br />

eintragen, ob sie mittags mitessen möchten.<br />

„Natürlich müssen die dann auch dafür bezahlen“,<br />

wirft Julian noch ein. Nach diesen<br />

Plänen kaufen die Schüler ein und bereiten<br />

die Mahlzeit für sich und die, die sich angemeldet<br />

haben vor. So wird hier auch wieder<br />

kalkuliert und zusätzlich wichtige Details<br />

über Ernährung und der Zubereitung von<br />

verschiedenen Speisen erlernt.<br />

Der Wäschedienst ist da schon etwas langweiliger,<br />

wie Marie findet. Wäsche waschen,<br />

Die Klasse AB3: Elisabeth Lüdeke (Klassenlehrerin), Philipp, Doris Hertel (Praktikantin), Marie, Julian, Lukas,<br />

Johannes Meyer (Schulleitung), Kathrin, Annabell, Schwester Anne (Heilpädagogin)<br />

Phillip hat uns eingeladen seine Klasse zu besuchen


Schule des Lebens<br />

21<br />

bügeln, falten und verteilen ist vielleicht<br />

nicht so anspruchsvoll, dafür aber wichtig um<br />

später seinen eigenen Alltag zu bewältigen.<br />

Marie kann aber auch stolz berichten, dass<br />

sie ganz genau weiß, wo welche Wäsche hinkommt.<br />

Doch auch außerhalb der Schule finden einige<br />

Praxisangebote statt. So weiß Annabell<br />

genau, was man im Altenheim mit den alten<br />

Leuten so machen muss. Im Piusstift hat<br />

sie sich mit Demenzkranken beschäftigt. Mit<br />

ihnen gekocht, Musik gemacht und ist mit<br />

ihnen spazieren gegangen. Dies hat der jungen<br />

Frau sehr viel Spaß gemacht.<br />

Kathrin drängt darauf, dass sie aber „richtige<br />

Arbeit“ mache. Dies hätte die Lehrerin auch<br />

gesagt. Sie macht ihre Praxistage in einem<br />

Biohof. „Das ist richtig anstrengend“, erzählt<br />

sie ausdrücklich. Doch um herauszufinden,<br />

was jedem wirklich liegt, dürfen die Schüler<br />

erst nach einem halben Jahr ihre Praxisstelle<br />

wechseln. Denn auch Durchhaltevermögen<br />

muss geübt sein!<br />

Philipp geht auch noch einmal die Woche<br />

in die Reithalle und hin und wieder kann er<br />

da auch reiten. Aber zuerst müssen auch dort<br />

die Pflichten erfüllt werden, wie beispielsweise<br />

den Hof fegen und die Pferde putzen. Philipp<br />

möchte später vielleicht auch Tierpfleger<br />

werden, da ihm die Arbeit mit den Tieren<br />

sehr viel Spaß macht.<br />

Kathrin und Julian spielen in der Schulband<br />

Für Annabell ist die Fußball-AG der sportliche<br />

Ausgleich, da ist sie Feuer und Flamme. Sie erzählt<br />

von den Erfolgen der Mannschaften des<br />

St. Vincenzhauses, die Vincenzhaie 1 und Vincenzhaie<br />

2. Beim letzten Turnier haben sie einen<br />

Pokal gewonnen und die zweite Mannschaft<br />

hat auch noch den 4. Platz gemacht.<br />

Zusätzlich ist sie Mitglied in der Streitschlichter-AG.<br />

Dort üben sie mit Meinungsverschiedenheiten<br />

umzugehen und helfen anderen,<br />

die Ärger untereinander haben.<br />

Kathrin macht gerade in der Schule ihren Mofaführerschein,<br />

denn auch das wahrnehmen<br />

aktiver Mobilität ist im St. Vincenzhaus Bestandteil<br />

einer zukünftigen Selbstständigkeit<br />

der Jugendlichen. Da ist es umso bedeutender,<br />

selbst mobil zu sein – gerade in den ländlichen<br />

Gebieten.<br />

Wie wichtig Musik ist, wissen wir alle. Doch<br />

gerade für diese jungen Menschen ist sie<br />

Ausdruck der eigenen Befindlichkeiten.<br />

Kathrin spielt in der Schülerband, und wenn<br />

bei gemeinsamen Auftritten eigene Lieder<br />

wie „Bist du real“ und „Ist schon ok“ das<br />

Repertoire so richtig aufpeppen, dann dies<br />

ein weiterer Schritt zum Aufbau des Selbstbewusstseins.<br />

Außerdem zeigt es den Menschen<br />

außerhalb der Schule, was die Schüler<br />

des St. Vincenzhauses alles erreichen. Dies<br />

kann man auch auf der Homepage der Schule<br />

sehen, die von den Schülern mitgestaltet und<br />

auf den aktuellsten Stand gehalten wird.<br />

Alle 14 Tage haben die Jugendlichen die<br />

Möglichkeit im „Fitnesscenter Cloppenburg“<br />

sich sportlich zu betätigen. Dies ist eine gute<br />

Ergänzung zu den sportlichen Aktivitäten der<br />

Jugendlichen, die auch schon an den Special<br />

Olympics teilgenommen haben.<br />

So abwechslungsreich ist der Schulalltag der<br />

Kinder und Jugendlichen in der St. Vincenzschule,<br />

dass der kurze Einblick kaum reicht, um<br />

das alles an einem Tag zu erfassen. Es bleibt jedoch<br />

die Erfahrung, dass die diese besonderen<br />

Kinder und Jugendlichen ausgesprochen vielfältig<br />

und praxisorientiert unterrichtet werden.<br />

Da wird jeder Einzelne in seinen Stärken gefördert,<br />

anstatt an seinen Schwächen gemessen<br />

zu werden – wie das in der Gesellschaft leider<br />

allzu oft der Fall ist. Dem entgegen machen die<br />

Klassenteams, die Lehrer, Therapeuten und Erzieher<br />

einen hervorragenden Job und ermöglichen<br />

damit den St. Vincenz-Schülern und<br />

Absolventen einen optimalen Start ins selbst<br />

bestimmte Leben.<br />

Da wünscht man sich, dass das auch Ziel an<br />

anderen Schulen wäre, getreu dem Leitsatz<br />

der Schule St. Vincenzhaus in Cloppenburg<br />

„… jedem Geborgenheit und Wertschätzung<br />

entgegen zu bringen und respektvoll miteinander<br />

umzugehen. Bei all unserem Handeln<br />

stehen unsere Schüler im Vordergrund.“<br />

Michaela Mense<br />

Annabell berichtet von der Fußball-AG<br />

Lucas erzählt von seiner Arbeit im Kiosk


22 Architektur – Bauhaus<br />

Bauhaus – for ever young!<br />

Das Farnsworth-Haus entworfen und erbaut von Ludwig Mies van der Rohe (<strong>19</strong>50/51),<br />

Foto: www.flickr.com/photos/marco2001.<br />

Ein Mythos wird in Kürze 100 Jahre alt. Text: Sigrid Lünnemann<br />

Walter Gropius (1883-<strong>19</strong>69), Hannes<br />

Meyer (1889-<strong>19</strong>54) und Ludwig Mies<br />

van der Rohe (1886-<strong>19</strong>69), die drei<br />

damaligen Direktoren des Gründungs-Bauhauses<br />

sind noch heute die Vorbilder zahlreicher<br />

Architekten, Designer und Künstler, da<br />

sie die Entwicklung der modernen Architektur<br />

mit ihren revolutionären Ideen maßgeblich<br />

beeinflusst und mitgestaltet haben.<br />

So inspirierte Walter Gropius Idee der „neuen<br />

Sachlichkeit“ mit seiner stark reduzierten<br />

Formgebung weltweit Generationen von<br />

Künstlern in Architektur und Design. Viele<br />

seiner Bauten überraschen mit ihrer Modernität<br />

und Klarheit und gelten auch nach 100<br />

Jahren noch als architektonische Meisterwerke.<br />

Das Gründungsjubiläum 20<strong>19</strong> wird daher<br />

mit zahlreichen Ausstellungen und neuen<br />

musealen Präsentationen an den drei Bauhaus-Standorten<br />

Weimar, Dessau, und Berlin<br />

gefeiert werden.<br />

Bereits <strong>19</strong>11 schuf Walter Gropius mit seinem<br />

ersten großen Bauauftrag einen Meilenstein<br />

der modernen Architektur. Die Fagus-Werke<br />

im südniedersächsischen Alfeld,<br />

die heute als Ursprungsbau der modernen<br />

Architektur gelten, beeindrucken mit ihrer<br />

ungewöhnlichen und richtungsweisenden<br />

Stahl- und Glaskonstruktion. Es war Gropius<br />

Wille und Ziel, zu Beginn des 20. Jahrhunderts<br />

eine neue, moderne Baukunst zu schaffen<br />

und so gründete er <strong>19</strong><strong>19</strong> in Weimar die<br />

Bauhaus-Schule, die sich schnell zur modernsten<br />

Schule für Architektur, Kunst und<br />

Design in Deutschland entwickelte – als „Aufbruch<br />

in die Moderne“. Womit der Weg für<br />

Bauhaus-Interpreten sich klar abzeichnete,<br />

schließlich wurden nicht nur Gebäude, sondern<br />

auch Möbel, Keramik und Skulpturen in<br />

jenem Stil verwirklicht. In Weimar entstanden<br />

somit bald und entsprechend der Bauhaus<br />

Devise Funktionalität und Ästhetik miteinander<br />

zu verbinden, auch die ersten Möbel<br />

aus dem damals neuartigen Möbelmaterial<br />

Stahlrohr, das eine preisgünstige industrielle<br />

Massenproduktion ermöglichte. So sind zum<br />

Beispiel die berühmten Freischwinger von<br />

Marcel Breuer und der Barcelona-Sessel von<br />

Edith Farnsworth lies <strong>19</strong>45 als Wochenendhaus entwerfen.<br />

Foto: www.flickr.com/photos/marco2001.<br />

Das <strong>19</strong>11–<strong>19</strong>14 durch die Architekten Walter Gropius und Adolf Meyer<br />

erbaute Fagus-Werk in Alfeld an der Leine, Foto: Edmund Lill.


Architektur – Bauhaus<br />

23<br />

Das Bauhaus in Dessau von Walter Gropius, erbaut <strong>19</strong>25-<strong>19</strong>26, Foto: Robin The Nagel<br />

Ludwig Mies van der Rohe vielfach kopierte<br />

und nachgebaute Design-Klassiker.<br />

Aufgrund des zunehmenden politischen<br />

Drucks erfolgte <strong>19</strong>26 der Umzug nach Dessau,<br />

wo nach den Entwürfen von Gropius eine<br />

weitere, neue Bauhaus-Schule gründete wurde,<br />

die nicht nur aufgrund seines inhaltlichen<br />

Konzepts, sondern auch architektonisch für<br />

Aufsehen sorgte. So war die „offene“ völlig<br />

verglaste Wand des Werkstätten-Traktes für<br />

die damalige Zeit sensationell. Dort verfolgte<br />

Walter Gropius seinen Traum, eine völlig neue<br />

„Baukunst“ zu schaffen. Dabei handelte es<br />

sich weniger um einen spezifischen Baustil,<br />

als vielmehr um eine gleichberechtigte Form<br />

der Zusammenarbeit zwischen Künstlern verschiedener<br />

Stile und Handwerkern. Bauen<br />

sollte nach Gropius auch künftig wieder ein<br />

„Gesamtkunstwerk“ sein. In der neuen Bauhaus-Schule<br />

gab es keine Professoren oder<br />

Studenten, sondern in Anlehnung mittelalterlicher<br />

Dombauhütten Meister und Jungmeister<br />

sowie Gesellen und Lehrlinge. In der<br />

Nähe des Bauhauses baute die Stadt Dessau<br />

nach den Entwürfen von Walter Gropius die<br />

sogenannten Meisterhäuser, in denen die<br />

Meister des Bauhauses wohnten und die zugleich<br />

Musterhäuser für modernes Wohnen<br />

waren.<br />

<strong>19</strong>28 trat Walter Gropius von der Leitung<br />

dieser weithin beachteten Institution zurück.<br />

Ihm folgte der aus der Schweiz stammende<br />

Architekt Hannes Meyer, der aber aus politischen<br />

Gründen <strong>19</strong>30 entlassen wurde. Dessen<br />

Nachfolger wurde Ludwig Mies van der<br />

Rohe. <strong>19</strong>31 wurde die NSDAP in Dessauer Gemeinderat<br />

stärkste Fraktion und forderte die<br />

sofortige Streichung sämtlicher <strong>Ausgabe</strong>n für<br />

das Bauhaus und die Entlassung aller ausländischen<br />

Lehrkräfte. Ein Abriss des Gebäudes,<br />

auf den die die NSDAP drängte, geschah allerdings<br />

nicht, dem himmlischen Kunstverständnis<br />

sei Dank!<br />

Aufgrund des immer stärker werdenden<br />

Drucks wurde das Bauhaus <strong>19</strong>32 als private<br />

Einrichtung nach Berlin verlegt. Doch bereits<br />

<strong>19</strong>33 erzwangen die Nationalsozialisten die<br />

Selbstauflösung des Instituts. Viele Bauhausmitglieder<br />

verließen das Deutsche Reich.<br />

Auch Walter Gropius ging <strong>19</strong>34 zunächst<br />

nach England und emigrierte <strong>19</strong>37 in die USA,<br />

wo er als Professor an die Harvard University<br />

Interieur Farnsworth-House.<br />

Foto Victor Grigas:<br />

Bauhaus Signet, entworfen von<br />

Oskar Schlemmer <strong>19</strong>22<br />

Eigenwerbung des Bauhauses in der<br />

Zeitschrift „Die Weltbühne” vom 28.4.<strong>19</strong>25<br />

Das Fagus-Werk heute. Foto: Carsten Janssen.


24 Architektur – Bauhaus<br />

Das Scharoun Haus in der Weissenhofsiedlung in Stuttgart von <strong>19</strong>27.<br />

Foto: Pjt56.<br />

Die Weißenhofsiedlung in Stuttgart, auch Werkbundsiedlung, wurde<br />

<strong>19</strong>27 vom Deutschen Werkbund unter der Leitung von Ludwig Mies van<br />

der Rohe von führenden Vertretern des Neuen Bauens errichtet, teilweise<br />

unter Verwendung experimenteller Materialien.<br />

Foto: privat.<br />

Das <strong>19</strong>28 nach einem Entwurf von Walter Gropius entstandene Konsumgebäude wurde durch<br />

seine Lage, seine Höhe, aber auch durch seine Funktion zu einem Zentrum der Törtener Siedlung.<br />

Konsumgebäude von Walter Gropius (<strong>19</strong>28). Foto: M_H.DE.<br />

Die zwei lizensierten Reedition-Varianten der sog „Wagenfeld-Leuchte”. Bauhaus-Leuchte,<br />

Design von Carl Jakob Jucker und Wilhelm Wagenfeld <strong>19</strong>23/24. Foto: Christos Vittoratos.<br />

berufen wurde und <strong>19</strong>44 die amerikanische<br />

Staatsbürgerschaft annahm. Er starb <strong>19</strong>69 in<br />

Boston und hinterließ zahlreiche Bauten, die<br />

noch heute einzigartig sind und die Architektur<br />

der kommenden Jahrzehnte prägten.<br />

Im gleichen Zeitverlauf nahm Hannes<br />

Meyer <strong>19</strong>30 eine Stellung als Hochschullehrer<br />

in Moskau an. Aufgrund zunehmender<br />

Repressalien gegen ihn und die in Moskau<br />

lebenden Ausländer kehrt er jedoch <strong>19</strong>36 in<br />

seine Heimat zurück und – begab sich weiter<br />

auf die Flucht vor der Verfolgung durch die<br />

Nazis. Nach Stationen in Spanien und Mexiko<br />

starb Hannes Meyer <strong>19</strong>54 in der Schweiz.<br />

Ludwig Mies van der Rohe wanderte <strong>19</strong>38<br />

in die USA aus und führte dort seine akademische<br />

Lehrtätigkeit fort, arbeitete weiterhin als<br />

Architekt und schrieb unter anderem mit den<br />

Entwürfen der Crown Hall, dem Farnsworth<br />

House und verschiedenen Hochhäusern moderne<br />

Architekturgeschichte. Er starb <strong>19</strong>69 in<br />

Chicago.<br />

Die umfangreichste Sammlung zum Thema<br />

Bauhaus befindet sich jedoch im Bauhaus-Archiv/Museum<br />

für Gestaltung in Berlin.<br />

Dort laufen aktuell die Planungen für einen<br />

umfangreichen Erweiterungsbau. Einerseits,<br />

weil der Sammlungs-Bestandes nicht mehr<br />

adäquat präsentiert werden kann, darüber<br />

hinaus auch das Publikumsinteresse stetig<br />

steigt und anlässlich des 100. Gründungsjubiläums<br />

des Bauhauses im Jahr 20<strong>19</strong> umfangreiche<br />

Sanierungsmaßnahmen und die Planungen<br />

für einen Erweiterungs-Neubau im<br />

Gange sind. Die Fertigstellung des Neubaus<br />

ist für das Jahr 2021 geplant.<br />

Und auch die Städte Weimar und Dessau<br />

erinnern an ihre Bauhaus-Tradition. Erst im<br />

Jahr <strong>19</strong>95 wurde in der ehemaligen Kunsthalle<br />

am Theaterplatz in Weimar ein provisorisches<br />

Bauhaus-Museum eingerichtet, das<br />

einen kleinen Ausschnitt der umfangreichen<br />

Weimarer Bauhaus-Sammlung präsentiert.


Architektur – Bauhaus<br />

25<br />

Haus Lange, Ansicht Nordosten, Ludwig Mies van der Rohe und Lilly<br />

Reich / Foto: Wilhelm Niemann, <strong>19</strong>30 / © Berliner Bild-Bericht.<br />

Ludwig Mies van der Rohe entwarf den Barcelona Sessel <strong>19</strong>29 für den<br />

Deutschen Pavillon zur Weltausstellung in Barcelona. Der Barcelona<br />

Chair gilt als Meilenstein in der Geschichte des modernen Designs.<br />

Foto: privat.<br />

Die Chaiselongue LC4 wurde von Le Corbusier, Pierre Jeanneret und<br />

Charlotte Perriand designt und durch Cassina weltberühmt. Foto: privat.<br />

Pünktlich zum 100-jährigen Bauhaus-Jubiläum im Jahr 20<strong>19</strong> soll das<br />

„Bauhaus Museum Weimar“ eröffnet werden und auf knapp 2000<br />

Quadratmetern die Sammlung der „Klassik Stiftung Weimar“ präsentieren.<br />

Auch die so genannten „Meisterhäuser“ in Dessau locken<br />

zahlreiche Besucher an. Sie wurden während des zweiten Weltkrieges<br />

zwar zum Teil zerstört und danach baulich verändert wieder aufgebaut,<br />

die Gebäude aber wurden weitestgehend restauriert und nach<br />

den Gesichtspunkten der Denkmalpflege instand gesetzt.<br />

Beim Bauhaus Dessau hingegen hielt man sich bei Instandsetzung<br />

und Restaurierung an die Original-Pläne, während die im Krieg<br />

zerstörten Meisterhäuser Gropius und Moholy-Nagy als abstrakte<br />

Neuinterpretationen der ursprünglichen Architektur wieder neu aufgebaut.<br />

Seit <strong>19</strong>96 gehören die Bauhausstätten in Dessau und Weimar<br />

zum UNESCO-Weltkulturerbe. Neben den Bauhausstätten und den<br />

Siedlungen der Berliner Moderne zählen in Deutschland unter anderem<br />

das Fagus-Werk von Walter Gropius in Alfeld, die Zeche Zollverein<br />

in Essen und die zwei Häuser von Le Corbusier in der Stuttgarter Weißenhof-Siedlung<br />

zu den UNESCO-Welterbe-Stätten der Moderne. ■<br />

Eschstraße 6 ∙ 49661 Cloppenburg<br />

Tel. 04471 2680 ∙ www.elektro-huemmling.de


26 Handwerk<br />

Flechthandwerk<br />

zum UNESCO-Weltkulturerbe benannt<br />

Flechten ist das älteste Handwerk der<br />

Menschheit, doch gibt es in Deutschland<br />

nur noch zwei Orte, an denen es original<br />

praktiziert wird. So, wie in Dahlhausen an der<br />

Weser im südlichen Niedersachsen. Hier lebt<br />

Hansgert Butterwerk, einer der letzten deutschen<br />

Korbflechter und derjenige, der seit Beginn<br />

der <strong>19</strong>80er Jahre die Reedition des Miesvan-der-Rohe-Stuhl<br />

mit dem linsenförmigen<br />

Naturgeflecht ausstattet. Wir repetieren: Mies<br />

van der Rohe steht für einen der Originalstile<br />

von Bauhaus.<br />

Dahlhausen war früher eine der Hochburgen<br />

der Flechtkunst, doch nahm die Bedeutung<br />

dieser zeitintensiven und akkuraten<br />

Handwerkskunst im Laufe „Plastik- und<br />

Wegwerf-Moderne“ sukzessive ab. Aus dem<br />

Korbmacherhandwerk entwickelte sich eine<br />

Kleinmöbelindustrie. Naturmaterialien wurden<br />

durch „moderne“ Werkstoffe ersetzt.<br />

Immer mehr Handwerksbetriebe gaben auf<br />

oder sattelten um.<br />

Nicht aber Hansgert Butterweck. Er fertigt<br />

noch immer per Hand die Sitze der Bauhausmöbel<br />

an – im Auftrag des Unternehmens<br />

TECTA im benachbarten Lauenförde. Hier<br />

hat man sich vor 40 Jahren einer Tradition<br />

verschrieben, der heute fast 30 Bauhaus-Reeditionen<br />

zugrunde liegen. So etabliert steht<br />

Tecta heute als Synonym für Bauhaus – jedoch<br />

neu gedacht. „Wir unterstützen das<br />

Handwerk, um das exakte Geflecht von Lilly<br />

Reich (einst für Mies van der Rohe) nacharbeiten<br />

zu können,“ erklärt einer der beiden<br />

Tecta-Geschäftsführer, Christian Drescher<br />

und fügt hinzu, dass Tecta dafür steht, diese<br />

wichtige und schöne wichtige Kunst vor dem<br />

Aussterben zu bewahren. Ein Ziel, dem die<br />

jüngst manifestierte Benennung des Flechthandwerks<br />

zum UNESCO-Weltkulturerbe<br />

wunderbarerweise entgegen kommt.<br />

Seit über 40 Jahren geht bei Tecta die<br />

Avantgarde der Gestaltung ein und aus: Ob<br />

das britische Architektenpaar Smithson, der<br />

Architekt von Mies van der Rohe, Sergius<br />

Ruegenberg, Jean Prouvé, der Gestalter Stefan<br />

Wewerkaoder oder Ati Gropius, die Tochter<br />

des Bauhaus-Gründers. Tecta wird heute<br />

von Axel Bruchhäuser und seinem Neffen<br />

Christian Drescher geleitet. Sie sehen es als<br />

ihre Aufgabe und Verantwortung, einerseits<br />

die besten Entwürfe der Moderne aus ihren<br />

Entstehungsorten am Bauhaus in Weimar<br />

oder Dessau zu erhalten, aber auch, sie weiterzudenken,<br />

zu verbessern und anzupassen.<br />

Denn: Wenn man ein Problem erkannt und<br />

verstanden hat, kann man es lösen und weiterentwickeln<br />

– das ist Evolution.<br />

Weiterentwickeln und lösen, getreu der<br />

Kunst des traditionell Hergebrachten – das ist<br />

so ganz im Stil der Flechtsommer von Ursula<br />

und Hansgert Butterweck. Alljährlich veranstalten<br />

sie in Kooperation mit der dortigen<br />

Volkshochschule und weiteren Institutionen<br />

aus Dahlhausen und Umgebung einen solchen<br />

Event in ihrer „Werkstatt für Korbmöbel<br />

und Geflecht“. Dann ist der eigentliche Arbeitsplatz<br />

der beiden Korbmachermeister Ursula<br />

und Hansgert Butterweck kreativer Treffpunkt<br />

von Frauen und Männern, deren Sinn<br />

danach steht, entweder das Flechthandwerk<br />

zu erlernen oder die eigene, meist hier in den<br />

Jahren zuvor erlernte Technik zu verbessern.<br />

Angeleitet von Butterwecks fachlicher Ägide<br />

sowie von Dozenten aus ganz Europa.<br />

Wie intensiv, lebendig und kompetent es dabei<br />

zugeht und wie attraktiv, beziehungsweise<br />

schön im besten Sinne die Ergebnisse sind,<br />

das vermitteln in Ansätzen die Beiträge auf<br />

www.flechtsommer.de<br />

In Ansätzen, denn das, was Teilnehmer von<br />

ihren Erlebnissen dort berichten, ist um ein<br />

Vielfaches spannender!<br />

usch


Anzeige<br />

27<br />

Energiekosten senken –<br />

transparent und ohne versteckte Kosten!<br />

Energiekosten senken ist ein beliebtes Thema<br />

und so tummeln sich auf dem Markt<br />

der diesbezüglichen Anbieter unterschiedlichste<br />

Unternehmen, die mit verlockenden<br />

Angeboten um jeden Kunden werben.<br />

So auch auf diversen Internetportalen, wo<br />

um die Kunden mit Lockangeboten geworben<br />

wird. Doch sollte man als Verbraucher<br />

in jedem Fall achtsam und kritisch sein, denn<br />

nicht jeder Anbieter hält was er verspricht.<br />

Oft erkennt der Kunde dann erst am Ende des<br />

Tarifjahres, dass zusätzliche, verdeckte Kosten<br />

fällig werden oder versteckte Preisanpassungen<br />

den abgeschlossenen Tarif dann<br />

doch nicht so günstig darstellen wie gedacht.<br />

So hat der Kunde das Nachsehen!<br />

Nicht jedoch beim Energieverband Nordwest<br />

aus Cloppenburg, der seit 2006 erfolgreich<br />

auf dem Energieanbietermarkt unterwegs<br />

ist. „Unsere Kundenklientel“, so Olaf<br />

Riedel, „bestand von 2006 bis August 2014<br />

ausschließlich aus Gewerbekunden, die wir<br />

mit attraktiven Angeboten an uns binden<br />

konnten.“ Im September 2014 kamen dann<br />

auch Privathaushalte dazu, „weil“, wie Riedel<br />

Referenzkunden:<br />

Autohaus Teich GmbH, Cloppenburg<br />

AUST Mode, Cloppenburg<br />

Terra di Vino, Cloppenburg<br />

Easy Fitness, Cloppenburg und Leer<br />

Molli-Bär Freizeitpark, Molbergen<br />

Thomsen & Kühne Logistics GmbH,<br />

Cloppenburg<br />

KFZ Meister GmbH Daniel Sprock, Bösel<br />

Küstenwerbeagentur – Nicolei Heise,<br />

Südbrookmerland<br />

Meyer & Preuth GbR, Cloppenburg<br />

Käte Fraas – die kleine Schmuckwerkstatt,<br />

Cloppenburg<br />

Polsterei Münch, Cloppenburg<br />

Versicherungsagentur<br />

Paul Dellwisch, Bösel<br />

Wilhelm Fliesenverlag, Cloppenburg<br />

sowie weitere 5500 Zähler,<br />

auch in privatem Umfeld<br />

ausführt, „wir immer wieder von unseren Kunden<br />

gebeten wurden, doch auch deren Privathaushalte<br />

mit günstigen Tarifen zu versorgen.“<br />

Nachfrage erzeugt Angebot – eine Herausforderung,<br />

die der Energieverband Nordwest<br />

mit preislich attraktiven Offerten beantwortet.<br />

Die zustande kommen, indem er die einzelnen<br />

Verbrauchsaufkommen zu einem für<br />

die Energieversorger sehr interessanten Gesamtverbrauch<br />

bündelt.<br />

Auf diesem Sektor arbeitet der Energieverband<br />

mit bekannt seriösen und auf dem<br />

Markt schon seit Langem etablierten Energieversorgern<br />

zusammen. In der Form, dass<br />

diese dem Energieverband eigens zugeschnittene<br />

Rahmenverträge anbieten und<br />

damit eine Synergie schaffen, die sich letzten<br />

Endes extrem positiv auf die Tarife der einzelnen<br />

Kunden auswirkt.<br />

Voraussetzung für diese gute Zusammenarbeit<br />

mit den Energieversorgern ist, so Olaf<br />

Riedel, der seit Jahren persönliche und intensive<br />

Kontakt zu den Verantwortlichen der<br />

Energieversorger. Denn Sicherheit und Vertrauen<br />

ist für den Energieverband Nordwest<br />

das wesentliche Kriterium für eine direkte<br />

Kundenbetreuung, einschließlich einer individuellen<br />

Beratung bis in jedes Detail des<br />

Vertrages. Dafür sorgen hoch motivierte und<br />

professionelle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />

sowohl im Innen- als auch im Außendienst<br />

des Unternehmens.<br />

„Jeder einzelne Kunde, ob aus dem gewerblichen<br />

oder privaten Bereich, erfährt bei uns<br />

eine persönliche Betreuung“, führt Lina Miller<br />

vom Energieverband Nordwest aus und fügt<br />

vor dem Hintergrund zahlreicher Erfahrungen<br />

hinzu, dass dies „von den Kunden sehr<br />

geschätzt wird.“<br />

Dazu gehören auch die oftmals lästigen und<br />

für den Laien nicht selten komplizierten An-<br />

Das Team vom Energieverband Nordwest in Cloppenburg<br />

meldungen oder das Regeln bürokratischer<br />

Hindernisse. So ist es für das Team des Energieverbandes<br />

auch selbstverständlich, dass<br />

Änderungswünsche oder Probleme der Kunden<br />

schnell und direkt erledigt werden. Im<br />

Rahmen des Vertrags-Überwachungssystems<br />

des Energieverbands Nordwest bedeutet<br />

das für den Kunden, dass Vertrags- und/<br />

oder Tarifänderungen, sowie auslaufende<br />

Verträge termingerecht überwacht werden<br />

und der Kunde dadurch in jedem Fall abgesichert<br />

ist.<br />

„Der Vorteil liegt auf der Hand“, erklärt Olaf Riedel,<br />

„denn der Kunde muss sich um nichts kümmern<br />

und hat immer die bestmöglichen Energiepreise,<br />

ganz gleich ob für Strom oder Gas!“<br />

Hinzu kommt, dass für die gewerblichen Kunden<br />

Tarife sogar mit dem Energieversorger<br />

direkt besprochen und verhandelt werden<br />

können, so dass auch hier stets optimale Konditionen<br />

und Laufzeiten für die Energieversorgung<br />

Gewerbetreibender durch den Energieverband<br />

Nordwest gewährleistet sind.<br />

Senken Sie<br />

jetzt Ihre<br />

Energiekosten<br />

dauerhaft!


28 Blick über den Tellerrand<br />

Spargelfestspiele und Schweinereien am Golfplatz:<br />

Villach und der KÜCHENKULT<br />

Inspirierende Landschaften, kulinarische Tradition und kreative Inszenierungen: Eine köstliche Kombination, die in dieser Form<br />

nur in einem so außergewöhnlich begünstigten Lebensraum wie der Region Villach – Faaker See – Ossiacher See zu finden ist.<br />

Beim KÜCHENKULT vom 4. bis 14. Mai 2017 trifft die Produktvielfalt der drei Länder Österreich, Italien und Slowenien auf die<br />

lebenslustige Gastlichkeit und das Grenzen überschreitende Talent aller beteiligten Genusskünstler. Feinschmeckern aus Nah und<br />

Fern werden nicht nur die „Alpe Adria Spargelfestspiele“ beim Der Tschebull am Faaker See, die „Schweinereien am Golfplatz“ vom<br />

Schloss Finkenstein oder der „Brunch-Markt“ in der Stiftsschmiede in Ossiach wahre Genussfreuden bereiten.<br />

Das Villacher Genussfestival KÜCHEN-<br />

KULT zelebriert auch 2017 vom 4. bis<br />

14. Mai wieder die kreativsten Köche<br />

und Produzenten der Region. Feinschmecker<br />

erleben die unterschiedlichen kulinarischen<br />

Ideen auf Genussbühnen: Vom Faaker See,<br />

über die Villacher Altstadt, über den Ossiacher<br />

See bis hin zum Mittelpunkt Kärntens<br />

in Arriach wird in verschiedenen Restaurants<br />

aufgetischt, eingeschenkt und rundum verwöhnt.<br />

Gleich zu Beginn laden am 4. Mai um 18:30<br />

Uhr alle Köche zum Rendezvous in „Das Kleine<br />

Restaurant“ im Warmbaderhof ein. An<br />

diesem Abend werden alle Genusskünstler<br />

gemeinsam ihr Können zeigen und im Teamwork<br />

mit einem Menü der Extraklasse überzeugen.<br />

Die anschließenden beiden Wochenenden<br />

stehen dann ganz im Zeichen der einzelnen<br />

Betriebe und ermöglichen den Gästen ein abwechslungsreiches<br />

kulinarisches Programm<br />

von bodenständiger Wirtshausküche bis<br />

zum feinen Gourmetdinner. Die besten heimischen<br />

Grundprodukte, wie zum Beispiel<br />

junges Frühlingsgemüse und frische Kräuter,<br />

Spargel oder Kärntner Laxn stehen dabei im<br />

Mittelpunkt und bilden die köstliche Grundlage<br />

für die Menükreationen. Am 5. Mai steht<br />

bei Küchenchef Stephan Gerstner vom Wirt<br />

in Judendorf ab <strong>19</strong>:00 Uhr passend zur Jahreszeit<br />

ein Menü unter dem Motto „Der Lenz<br />

und seine Geschmacksknospen“ auf der Speisekarte.<br />

Das Restaurant Lagana in der Villacher<br />

Altstadt widmet sich am 6. Mai ab <strong>19</strong>:00<br />

Uhr dem Nudelthema. Einen Tag später lädt<br />

Küchenchef Gerhard Satran in der Stiftsschmiede<br />

am Ossiacher See zum Gipfeltreffen<br />

der Produzenten und stellt für die Besucher<br />

die Zutaten und Produkte seiner feinen<br />

Küche in den Mittelpunkt. Start ist um 12:00<br />

Uhr.<br />

Das zweite KÜCHENKULT Wochenende startet<br />

am 11. Mai mit den schon legendären „Alpe-Adria<br />

Spargelfestspielen“ um 18:30 Uhr<br />

im Der Tschebull am Faaker See, die im Rahmen<br />

des Festivals bereits eine treue Fangemeinde<br />

haben. Tags darauf serviert in Villach<br />

im Restaurant Kaufmann & Kaufmann<br />

Brigitte Kaufmann mit „Kresse, Kitz & Co.“<br />

die – aus ihrer Sicht – wahren kulinarischen<br />

Schätze des Frühlings. Fleischfans dürften<br />

ebenfalls am 12. Mai beim diesjährigen Neuling<br />

Mario Mauthner im Restaurant des Golfclub<br />

Schloss Finkenstein auf ihre Kosten kommen:<br />

„Schweinerei auf dem Golfplatz“ heißt<br />

sein Menü. Beide Veranstaltungen starten<br />

jeweils um <strong>19</strong>:00 Uhr. Passend zu den vielen<br />

Seen und Flüssen in Kärnten, widmet die Alte<br />

Point in Arriach ihre Speisekarte am 13. Mai<br />

ab 12:00 Uhr den essbaren Wasserbewohnern.<br />

Etwas bewegter geht es an diesem Tag<br />

auch bei Frierss Feines Haus zu.


Blick über den Tellerrand<br />

29<br />

Sonnenuntergang in Kärnten<br />

Hier flanieren die Gäste ab 18:30 Uhr beim Food Market zwischen<br />

Marktständen, an denen die Köstlichkeiten vor ihren Augen frisch zubereitet<br />

werden.<br />

Den vorläufigen Abschluss des KÜCHENKULT 2017 bildet am Muttertag<br />

(14. Mai, 12:00 Uhr) ein Brunch im Hotel Karnerhof am Faaker See,<br />

in dem nicht nur Mütter kulinarisch verwöhnt werden, sondern auch<br />

noch der zauberhafte Ausblick über einen der schönsten Seen Kärntens<br />

genossen werden kann. Vorläufig deshalb, weil im Juli quasi als<br />

Verlängerung des Gourmetfestivals auf der Draubrücke in Villach die<br />

„Lange Tafel“ zelebriert wird. An einer rund 55 Meter langen, festlich<br />

eingedeckten Tafel servieren alle KÜCHENKULT Köche nochmals ihre<br />

sommerlich-leichten Kreationen, während im Hintergrund der Sonnenuntergang<br />

Villach in ein magisches Licht taucht. Ein Platz an der<br />

Langen Tafel ist ab 1<strong>19</strong>,00 Euro inklusive Getränken und Weinbegleitung<br />

buchbar.<br />

Das genaue Programm, alle teilnehmenden Köche, Preise und Links zu<br />

den jeweiligen Restaurants sind unter www.kuechenkult.at zu finden,<br />

ebenso die Möglichkeit für direkte Buchungen.<br />

Es ist soweit<br />

Spargelzeit!<br />

49696 Molbergen, Peheimer Str. 39, Tel. 04475/385<br />

Verkauf: Mo. - Fr. 9 - 12 Uhr und 16 - <strong>19</strong> Uhr<br />

Sa. 9 - 12 Uhr und 16 - 17 Uhr, Sonn- und Feiertage 9 - 12 Uhr.<br />

Cloppenburg: Lange Straße (DM Markt) ab 9 Uhr,<br />

bei Konofol, Vahrener Straße und bei<br />

Nah und Gut Kühling, Sevelter Straße.<br />

Lastrup: in der Bäckerei Kramer


30 Rezeptideen<br />

Fit Food – Geflügelgenuss mit Obst<br />

Rezepttipp: Hähnchengeschnetzeltes mit Erdbeeren und Spargel<br />

Erdbeeren und Himbeeren versüßen den<br />

frühsommerlichen Genuss von Geflügelfleisch<br />

in knackigen Salaten, schnellen<br />

Pfannengerichten und fruchtig-scharfen<br />

Chutneys. Das schmeckt nicht nur lecker,<br />

sondern macht auch fit. Wenn Vitamin-C-reiche<br />

Lebensmittel mit eisenreichem Geflügelfleisch<br />

verzehrt werden, fördert das die<br />

Aufnahme des Spurenelements Eisen - perfekt,<br />

um auch die letzten Auswirkungen der<br />

Frühjahrsmüdigkeit zu vertreiben.<br />

Doch es gibt noch mehr Gründe, Geflügel<br />

zusammen mit den kleinen roten Früchten<br />

zu genießen: Erdbeeren etwa sind die Spitzenreiter<br />

im Vitamin-C-Vergleich. Mit fast<br />

60 Milligramm pro 100 Gramm bringen sie<br />

Schwung auf den Teller. Zu Hähnchen und Co.<br />

machen sie zudem eine gute Figur, denn pro<br />

100 Gramm haben die roten Lieblinge nur 32<br />

kcal. Das macht sie zum perfekten Begleiter<br />

in leichten Geflügelgerichten - denn auch das<br />

helle Fleisch punktet mit nur durchschnittlich<br />

105 kcal pro 100 Gramm.<br />

Hähnchen mit Erdbeeren<br />

und Spargel<br />

Zutaten (für 4 Personen):<br />

600 g Hähnchenbrust<br />

250 g Spargel<br />

150 g braune Champignons<br />

1 Zwiebel<br />

2 EL Rapsöl<br />

Salz, Pfeffer<br />

250 g Tagliatelle<br />

1 EL Mehl<br />

50 g Tiefkühl-Erbsen<br />

250 ml Sahne<br />

125 ml Geflügelbrühe<br />

250 g Erdbeeren<br />

1-2 TL Zitronensaft.<br />

Fotolia: Antje<br />

Auch Geflügelfleisch und Himbeeren passen<br />

gut zusammen: Flavonoide, die für die<br />

appetitanregende Farbe der Früchte verantwortlich<br />

sind, schützen die Körperzellen vor<br />

Stress, während gute Fette, wie sie in Hähnchen,<br />

Pute und Co. enthalten sind, dazu<br />

beitragen, dass die durch den Obstverzehr<br />

entspannten Zellen mit den richtigen Nährstoffen<br />

versorgt werden. Vor dem Genuss<br />

steht der Einkauf: Bei Geflügel sollte man<br />

zu Hähnchen-, Puten- und Entenfleisch aus<br />

Deutschland greifen, schnell und einfach zu<br />

erkennen am "D" auf der Verpackung. Das<br />

steht für eine streng kontrollierte heimische<br />

Erzeugung nach hohen Standards für den<br />

Tier-, Umwelt- und Verbraucherschutz.<br />

(djd)<br />

Zubereitung:<br />

Spargel schälen und dritteln. Champignons<br />

in Scheiben schneiden, Zwiebel würfeln.<br />

Erdbeeren vierteln. Tagliatelle nach Packungsangabe<br />

zubereiten. Hähnchenbrust<br />

in Streifen schneiden und etwa zwei Minuten<br />

anbraten, salzen und pfeffern. Herausnehmen<br />

und warm stellen. Champignons,<br />

Spargel und Zwiebel im Bratfett anbraten,<br />

Mehl, Sahne und Brühe dazu geben und<br />

acht bis zehn Minuten köcheln lassen. Erbsen<br />

und Hähnchenfleisch unterrühren, mit<br />

Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken.<br />

Erdbeeren unterrühren und Hähnchengeschnetzeltes<br />

mit Tagliatelle genießen.<br />

Nährwerte: Pro Portion circa 610 kcal,<br />

35 g Fett, 28 g Kohlenhydrate,<br />

46 g Eiweiß. Zubereitungszeit: 35 Minuten.


„In der Liebe nützlich“<br />

oder einfach nur lecker?<br />

Dem Asparagus officinalis wird so allerhand<br />

nachgesagt, doch freuen<br />

wir uns jetzt und bis Johanni am 24.<br />

Juni, dass er wieder da ist, der Spargel.<br />

5000 Jahre schon soll das „königliche<br />

Gemüse“ zu den Feinschmeckereien zählen.<br />

Im alten Ägypten zeugen Grabfresken<br />

mit gebündelten Spargelstangen von dieser<br />

Annahme, denn da der Spargel dort<br />

nicht heimisch ist, kann die Darstellung<br />

auch anderes zeigen. Dennoch: Dass das<br />

weiße Gemüse in der Liebe nützlich sei,<br />

diese Theorie ist ebenso alt, und hat sich<br />

sogar bis ins 16. Jahrhundert erhalten, als<br />

eine Volksweisheit verkündete: „Spargel in<br />

der Speiss genossen, bringt lustige Begierde<br />

den Männern.” Nun denn, auch den alten<br />

Griechen war Spargel bekannt, als Arzneimittel,<br />

seiner harntreibenden Wirkung<br />

wegen. Noch heute werden in Griechenland<br />

die Sprossen von Aspáragus acutifólius<br />

(Dornenspargel) gesammelt, aus eben<br />

jenem Grund als Hausmittel verwendbar.<br />

Ursprünglich angebaut wurde die Spargelkultur<br />

auf dem Peloponnes aber auch<br />

nicht – es waren einmal mehr die Römer,<br />

die verantwortlich waren für eine Kultur,<br />

die bis heute unsere kulinarischen Leidenschaften<br />

prägt, denn: „Bis Johanni nicht<br />

vergessen: sieben Wochen Spargel essen!“<br />

Spargel immer neu entdecken<br />

Die edlen Stangen kreativ und<br />

raffiniert zubereiten<br />

Die wohl beliebteste Art, das schmackhafte<br />

Gemüse zu genießen, ist die<br />

Kombination von zarten Stangen<br />

und köstlich duftender Sauce Hollandaise.<br />

Mit Dill, Kerbel, Schnittlauch und Petersilie<br />

sorgt etwa die „Knorr Feinschmecker Sauce<br />

Hollandaise mit Frühlingskräutern” für aromatische<br />

Abwechslung. Die Saucen gibt es<br />

tafelfertig im Tetrapack oder im Beutel zum<br />

einfachen Selbstanrühren. Kleiner Tipp: Die<br />

Hollandaise-Saucen sind die ideale Grundlage<br />

für außergewöhnliche Rezeptideen.<br />

Frischer Ingwer oder würziges Pesto zaubern<br />

im Handumdrehen einen kulinarischen<br />

Kick.<br />

Grüner Spargel mit<br />

Halloumi-Käse und Couscous<br />

Zutaten (für 4 Personen):<br />

500 g grüner Spargel<br />

ein halbes Bund glatte Petersilie<br />

2 Frühlingszwiebeln<br />

250 g Cherrytomaten,<br />

250 g Halloumi (Grillkäse)<br />

1 Zitrone,<br />

200 g Couscous,<br />

1 Packung Knorr Sauce Hollandaise,<br />

3 EL Oliven- oder Pflanzenöl<br />

Pfeffer, Jodsalz<br />

Zubereitung:<br />

1. Spargelstangen schälen und die Enden<br />

abschneiden. Petersilie hacken. Frühlingszwiebeln<br />

in Ringe schneiden. Tomaten<br />

vierteln. Halloumi-Käse in vier Stücke<br />

schneiden. Zitrone auspressen.<br />

2. Couscous nach Packungsangabe zubereiten.<br />

Abkühlen lassen und zwei Esslöffel<br />

Öl untermischen.<br />

3. Spargelstangen mit Öl bestreichen.<br />

Den Grill aufheizen oder eine Bratpfanne<br />

verwenden. Spargel fünf Minuten grillen<br />

oder braten, Halloumi dazu geben, unter<br />

Wenden den Käse und den Spargel goldbraun<br />

grillen. Mit Pfeffer würzen.<br />

4. Inzwischen die Sauce Hollandaise erwärmen.<br />

Einen Teelöffel Zitronensaft unterrühren.<br />

Petersilie, Frühlingszwiebeln<br />

und den restlichen Zitronensaft zum<br />

Couscous geben. Mit Pfeffer und Salz abschmecken.<br />

Tomaten unterheben. Gegrillten<br />

Halloumi mit Spargel, Sauce Hollandaise<br />

und Couscous-Salat servieren.


32<br />

Portrait<br />

STARKE FRAUEN im BILDUNGSWERK<br />

Miriam Brinkmann...<br />

Gut angekommen ist Miriam Brinkmann<br />

mit ihrer kleinen Familie in Cappeln.<br />

Als mit der Bewerbung ihres Mannes<br />

Marcus Brinkmann um das Amt des Bürgermeisters<br />

vor vier Jahren die Entscheidung<br />

getroffen werden musste, das heimische<br />

Osnabrück zu verlassen und ins beschauliche<br />

Oldenburger Münsterland zu ziehen, waren<br />

sich beide sofort einig.<br />

„Mein Mann und ich hatten unabhängig voneinander<br />

schon eine Verbindung zu Cappeln.<br />

Ich habe aus beruflichen Gründen einige Jahre<br />

in Cappeln/Nutteln gelebt und mein Mann hat<br />

als Kind häufig seine Oma in Bokel besucht. Daher<br />

fiel uns beiden die Entscheidung für Cappeln<br />

sehr leicht“, erklärt die Mutter einer vierjährigen<br />

Tochter mit einem Lachen.<br />

Man merkt ihr an, dass sie sich in Cappeln<br />

und in dem liebevoll renovierten Siedlungshaus<br />

wohlfühlt. „Wir wurden von den Nachbarn<br />

und Dorfbewohnern super aufgenommen.<br />

Alle haben uns unterstützt und gerade<br />

mit unserer Tochter Tilda genießen wir die<br />

kurzen Wege zum Kindergarten und später<br />

zur Schule sowie auch die familiäre Atmosphäre<br />

in der Gemeinde. Cappeln ist ganz<br />

schnell unsere neue Heimat geworden“, so<br />

Miriam Brinkmann, die neben ihrer Arbeit für<br />

eine Modekette in Cloppenburg auch ehrenamtlich<br />

als örtliche Außenstellenleiterin für<br />

das Cloppenburger Bildungswerk arbeitet.<br />

Gerade die ehrenamtliche Tätigkeit beim Bildungswerk<br />

sorgt dafür, dass Miriam Brinkmann<br />

viele Kontakte in ihrer neuen Heimatgemeinde<br />

aufbauen konnte. „Die Zusammen<br />

arbeit mit dem Bildungswerk macht viel<br />

Spaß. Ich komme mit den Menschen vor Ort<br />

ins Gespräch und habe noch viele Idee, die<br />

ich gerne umsetzen möchte“, freut sich die 37-<br />

jährige gelernte Gestalterin für visuelles Marketing.<br />

„Ich bin aber auch für alle Ideen offen,<br />

die von außen an mich herangetragen<br />

werden und versuche, verschiedenste Kurse<br />

in Cappeln möglich zu machen“, so Miriam<br />

Brinkmann.<br />

Das Angebot des Bildungswerkes ist in Cappeln<br />

bereits vielfältig. So gibt es das Bodyworkout<br />

unter der Leitung von Martina Ewen, die<br />

Yoga-Kurse von Heidrun Bittner, die (bald) drei<br />

Kinder-Tanzkurse (von 4−12 Jahre) von Mariola<br />

Zelmanski und der beliebte Fastenkurs<br />

mit Elisabeth Bentleb wurde pünktlich zu Ostern<br />

beendet. Ein Problem gibt es allerdings<br />

in vielen Orten, in denen ein reges Vereinsleben<br />

herrscht, denn freier Raum ist Mangelware.<br />

Außerdem muss eine passende Kursleitung<br />

gefunden werden und mindestens sieben Teilnehmer<br />

müssen sich anmelden.<br />

Aber auch persönlich hat sich die junge Mutter<br />

beim Bildungswerk neue Perspektiven<br />

aufgebaut. Neben der Aufgabe als stellvertretende<br />

Vorsitzende im Vorstand, hat sie<br />

sich mit viel Engagement und Begeisterungsfähigkeit<br />

dort zur PARENS-Referentin weiterbilden<br />

lassen. Nun leitet sie selbst PARENS-Kurse,<br />

bei denen Eltern mit ihren Kindern im<br />

ersten Lebensjahr unter pädagogischer Anleitung<br />

optimal begleitet und vielseitige Anregungen<br />

vermittelt werden.<br />

Ein Kurs liegt ihr aktuell besonders am Herzen.<br />

Am 20. April hat der Plattdeutsch-Kurs<br />

„So drocke lern ick Platt!“ bei Frau Hildegard<br />

Tölke begonnen, der anlässlich des plattdeutschen<br />

Jahres in Zusammenarbeit mit der Gemeinde<br />

Cappeln organisiert wurde. Weitere<br />

Kurs-Abende finden am 11. Mai und am 18.<br />

Mai statt. Die Kosten belaufen sich auf 2,50<br />

Euro pro Abend und pro Person. Anmeldungen<br />

nimmt Miriam Brinkmann unter Tel. 0172-<br />

4560<strong>19</strong>4 entgegen.<br />

In diesem Zusammenhang bedankt sich die<br />

engagierte Außenstellenleiterin bei allen Unterstützern<br />

und vor allem bei der Kirchengemeinde<br />

St. Peter und Paul für die Erlaubnis<br />

zur Nutzung des Pfarrheims.<br />

Sigrid Lünnemann


Rezept-Tipps<br />

33<br />

Ganz einfach kochen nach der<br />

„Päckchen-Methode”<br />

Foto: djd/Knorr<br />

Damit die gesunden Stangen aromatisch und<br />

knackfrisch gelingen, können Freizeitköche<br />

der Päckchen-Methode folgen: Dazu die weißen<br />

Spargelstangen schälen, die Spitzen dabei<br />

auslassen und holzige Enden abschneiden.<br />

Mit Küchengarn mehrere Stangen zu<br />

Bündeln binden. Kochendes Wasser mit Butter<br />

und jeweils einer Prise Salz und Zucker abschmecken,<br />

anschließend die Spargelpäckchen<br />

in das Wasser geben – schon 15 bis 20<br />

Foto: djd/Knorr<br />

Minuten später ist der Genuss perfekt. Neben<br />

diesem Klassiker kommt Spargel in der modernen<br />

Küche immer häufiger auch in kreativen<br />

Varianten auf den Tisch. Ob Suppen,<br />

Salate, Aufläufe oder Pasta, das Frühlingsgemüse<br />

lässt sich ganz wunderbar kombinieren.<br />

Unter www.knorr.de/spargel gibt es viele<br />

Zubereitungs- und Rezepttipps.<br />

Frisch zubereitet, ist Spargel auch mit<br />

verschiedenen Dipps ein gesunder und<br />

raffinierter Genuss. Foto: djd/Knorr<br />

Frisch vom Blech<br />

Eine genussreiche Abwechslung zu den gängigen<br />

Spargelrezepten ist eine Pizza mit den<br />

weißen Stangen. Dazu den Spargel in drei<br />

Zentimeter lange Stücke schneiden. Pizzateig,<br />

zum Beispiel fertig aus dem Kühlregal,<br />

mit Knorr Sauce Hollandaise (tafelfertig) bestreichen,<br />

mit dem Spargel sowie Zwiebelund<br />

Schinkenstreifen belegen. Mit weißem<br />

Pfeffer bestreuen. Die Spargelpizza im vorgeheizten<br />

Backofen bei 200 Grad Celsius (Umluft:<br />

175 Grad) etwa 20 Minuten backen. Sofort<br />

servieren. Das komplette Rezept und<br />

mehr Zubereitungstipps gibt es unter www.<br />

knorr.de.<br />

(djd)<br />

25. Mai<br />

Vatertag –<br />

ab 11.00 Uhr –<br />

50 Liter Freibier<br />

1. Mai Grillen & Chillen –<br />

Großes BBQ zur Terrasseneröffnung –<br />

14. Mai Muttertag – Gourmetfrühstück, 9–12 Uhr<br />

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34<br />

Gesundheitstipp<br />

Dem Hautkrebs keine Chance (mehr)!<br />

Foto: RioPatuca Images/Fotolia<br />

Sommerzeit bedeutet Sonne, Wärme,<br />

Hitze, viel nackte Haut zeigen, dabei<br />

Sonnenbrände riskieren und damit leider<br />

auch Hautkrebs. Diese Aussage ist keine<br />

Schwarzmalerei, die enormen Zunahmen von<br />

Erkrankungen an weißem Hautkrebs, der<br />

auch als Basaliom oder Spinaliom bezeichnet<br />

wird, an schwarzem Hautkrebs (malignes<br />

Melanom) oder an aktinischer Keratose (die<br />

Vorstufe zum Spinaliom) sprechen eine Sprache,<br />

die selbst von Make-up nicht zu überdecken<br />

ist – die von bösartigen Tumoren der<br />

Haut.<br />

Man weiß davon, beobachtet Hautveränderungen<br />

auch argwöhnisch, steht ihren<br />

Auffälligkeiten jedoch längst nicht jene Wertigkeit<br />

zu, wie einem Knoten in der Brust beispielsweise<br />

oder einer vergrößerten Prostata.<br />

Dabei ist Hautkrebs in jedem Fall hässlich und<br />

daran sterben kann man auch. Gleichwohl<br />

stehen die Chancen für eine Heilung dessen<br />

höher als bei anderen Krebsarten. Wenn man<br />

ihn früh genug erkennt! Was kein Problem<br />

sein sollte, da wir uns häufiger und lieber angucken<br />

als das unseren Vorfahren in den Sinn<br />

kam und unsere Pflegeprodukte wurden in<br />

ihrer Qualität und der Quantität von Tiegeln<br />

und Fläschchen höchstens zu Zeiten von Cleopatra<br />

übertroffen. Der Haut bei Sonneneinstrahlung<br />

jedoch Schutz durch eine Creme<br />

mit hohem Lichtschutzfaktor zu geben..?<br />

Ich gebe zu, dass auch mir der Griff nach<br />

dem Sonnenhut erst in den Sinn kommt,<br />

wenn die Haut schon bitzelt, und nach dem<br />

Winterblues nicht mehr mehlig weiß durch<br />

die Gegend zu laufen, ist zweifelsohne attraktiv.<br />

Doch, denken wir mal darüber nach: Hätte<br />

die Natur gewollt, dass wir wie fertige Toastbrotscheiben<br />

oder gekochte Hummer aussehen,<br />

hätte sie uns eine Teighülle oder einen<br />

Chitinpanzer verpasst und nicht diesen fragilen,<br />

pflegebedürftigen „Mantel Haut.“ Der es<br />

auf die Dauer nicht aushält, mit künstlichen<br />

Seifen, Lotions oder auch einem radikal gehandhabten<br />

Frotteetuch traktiert zu werden.<br />

Der auf Verletzungen und Überdehnungen<br />

mit Narben reagiert, der sanft behandelt und<br />

stets mit Feuchtigkeit versorgt werden muss<br />

und den man, das sollte verständlich sein,<br />

also auch nicht anbrennen sollte.<br />

Eben das aber geschieht durch übermäßig<br />

hohe UV-Strahlung, sei es beim exzessiven<br />

Sonnenbaden oder auf der Sonnenbank.<br />

Das ist die Causa, denn das Problem<br />

mit den immens steigenden Zahlen von<br />

Hautkrebserkrankungen wäre keines, wäre<br />

es nicht Mode, die eigene Gesundheit nach<br />

außen hin auch über eine gebräunte Haut<br />

darzustellen. Dies aber, das Bräunen unserer<br />

natürlichen, hellen Hautfarbe durch zusätzliche<br />

UV-Dosen machen die Haut krank,<br />

verbrennen sie regelrecht. Es ist übrigens<br />

ein Trugschluss zu glauben, dass von Natur<br />

aus dunkelhäutige Menschen keinen Sonnenbrand<br />

oder/und Hautkrebs bekommen<br />

können, denn jede Haut enthält nun einmal<br />

lediglich jenes Quantum an Pigmentierung,<br />

die vererbt wurde. Alles andere ist künstlich<br />

und müsste allein deshalb keinen Platz mehr<br />

in unserer Welt haben, dennoch können wir


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35<br />

uns nicht an ein Schönheitsideal gewöhnen,<br />

wie es vor knapp 100 Jahren noch en vogue<br />

war. Als es schlicht unschicklich war, auch nur<br />

leicht angebräunte Haut zu zeigen, hieß das<br />

doch „auszusehen wie eine Feldmagd oder<br />

ein Knecht!“ Feldmägde und Knechte gibt es<br />

im originären Sinne nicht mehr und ohnehin<br />

tummelt unsere Gesellschaft sich heutzutage<br />

lieber draußen – was fraglos gesund ist,<br />

Punkt! Es geht jedoch um Vorbeugung, der<br />

man mit einem Schutzschild gerecht wird. Einer<br />

widerstandsfähigen Hülle für das dünne,<br />

zarte Gewebe Haut.<br />

Das muss bereits im frühesten Alter geschehen,<br />

zumal Kinderhaut noch verletzlicher<br />

ist, als die schon etwas ledrig gewordene<br />

Variante älterer Menschen. Und dass<br />

Sonnenbrände, die Kinder aushalten müssen,<br />

im fortschreitenden Alter beste Voraussetzungen<br />

für die Bildung von Hautkrebs sind<br />

ist belegbare Tatsache. Auch spielen Vererbungen<br />

eine Rolle, was umso mehr Umsicht<br />

erfordert.<br />

In diesen Fällen UND wenn die Haut gesund<br />

ist: lange und intensive Sonnenbestrahlungen<br />

auf die nackte Haut sind das Gift, aus<br />

dem ein bösartiger schwarzer Hauttumor,<br />

meist aus Melanozyten, den pigmentbildenden<br />

Hautzellen entsteht. Diese Zellen des<br />

Melanoms können sich über das Blut- oder<br />

Lymphsystem im Körper ausbreiten und Metastasen<br />

bilden.<br />

Weißer oder heller Hautkrebs hingegen<br />

ist in der Regel unpigmentiert. Das Basaliom<br />

(Basalzellkarzinom) entwickelt fast nie Metastasen,<br />

greift jedoch das umliegende Gewebe,<br />

sowie Knochen und Knorpel an. Die ist die<br />

am häufigsten auftretende Form des Hautkrebses,<br />

er bildet sich auf der Basalzellschicht<br />

(die Regenerationsschicht) der Haut heran,<br />

während das Spinaliom sich als bösartiger<br />

Hauttumor aus der Stachelzellschicht in der<br />

Oberhaut entwickelt. Sein „Vorreiter“ ist die<br />

aktinische Keratose, bei der die Hornzellen der<br />

obersten Hautschicht sich unkontrolliert vermehren.<br />

Diese Erscheinungsformen müssen selbstverständlich<br />

dem Facharzt vorgeführt werden,<br />

bis dahin gilt zur Früherkennung die<br />

sogenannte ABCDE-Regel: Asymmetrie,<br />

Begrenzung, Colorit, Durchmesser und Erhabenheit<br />

der typischen Hautmerkmale beobachten<br />

und bei Auffälligkeiten außerhalb des<br />

ABCDE-Musters den Arzt aufsuchen.<br />

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36 Stencil-Art<br />

Vorsichtig hebt Mika Springwald die Schablone vom Untergrund.<br />

Jesus Art – ein Kreuzweg der Moderne.<br />

Der Wind treibt feine bunte Schwaden vor sich her. Junge Menschen mit Gummihandschuhen<br />

und Mundschutz knien oder stehen vor weißen Holzplatten und schütteln mit lautem Klackern<br />

ihre Spraydosen. Leises Gemurmel, vermischt mit dem zischenden Geräusch versprühten Lacks<br />

dringt aus der hinteren Ecke des Schulhofes der Oberschule Cappeln. Doch was klingt wie Graffiti<br />

Vandalismus handelt sich um den bundesweiten „Ökumenischen Kreuzweg der Jugend 2017“!<br />

Mit Motiven aus der „Stencil-Art“-Technik des Künstlers Mika Springwald (45) aus Osnabrück, in<br />

einem Workshop mit Jugendlichen aus Geldern erarbeitet.<br />

Mit großem Einfühlungsvermögen,<br />

Witz und künstlerischen Know-how<br />

führt Mika Springwald an diesem<br />

Nachmittag die jungen Leute an die Kunst<br />

der Stencil-Art heran. Die mit Schablonen<br />

(engl. = Stencil) realisiert wird, im Gegensatz<br />

zum freihändig gestalteten Graffiti. Wie<br />

gebannt schauen 34 Augenpaare zu, als er<br />

einen dicken roten Klecks auf die vormals<br />

weiße Holzplatte sprüht. „Es gibt kein richtig<br />

oder falsch“, beruhigt er seine Zuschauer, und<br />

hatte sich bisher noch niemand getraut den<br />

Sprühknopf zu betätigen, ist nun der Bann<br />

gebrochen. Alle erdenklichen Farbschattierungen<br />

zieren bald die Hintergründe für die<br />

Eine Schülerin darf das Motiv alleine sprühen<br />

Hier sprüht Mika Springwald selber.


Stencil-Art<br />

37<br />

Großes Gruppenbild aller Teilnehmer<br />

vier Stationen des Kreuzwegs. Die Faszination<br />

liegt in der Vielfältigkeit und Individualität.<br />

Obwohl die Motive bereits vorgeben sind, ist<br />

jedes Bild neu, einzigartig und auch für den<br />

Künstler spannend zu sehen, wie diese individuellen<br />

Hintergründe mit seinen Schablonen<br />

wirken.<br />

Während die Platten trockenen sind schon<br />

alle sehr gespannt, wie nun die Motive gesprayt<br />

werden. Mika nutzt diese kreative<br />

Verschnaufpause und mahnt zum sorgsamen<br />

Umgang mit seinen Stencil Schablonen. Kein<br />

Wunder angesichts der filigranen Cutterarbeit,<br />

die hier geleistet wurde. So viel Akribie<br />

ist für Mika die reine Erholung, erzählt er seinen<br />

faszinierten Zuhörern, denn für ihn gibt<br />

es kaum etwas Schöneres, als selbst bei einer<br />

Fußballübertragung eine Schablone auszuschneiden.<br />

Ungläubiges Gucken hier und<br />

da, aber dann geht’s weiter beim Erschaffen<br />

dieses ganz anderen Kreuzweges: Gruppenweise<br />

werden die feinen Schablonen vorsichtig<br />

auf die bunten Bretter gelegt und endlich<br />

kommen die Spraydosen wieder zum Einsatz.<br />

Jetzt wird auch klar, wieso der Künstler sich<br />

beim Ausschneiden der Schablonen so viel<br />

Mühe gibt, denn nur mit perfekt gearbeiteten<br />

Schablonen kann die Ausdrucksstärke<br />

und phänomenale Wirkung der Kunstwerke<br />

erzielt werden. Da wächst der Respekt für die<br />

künstlerischen Fähigkeiten Mika Springwalds<br />

im Eiltempo. Doch auch die selbst erstellten,<br />

also eigenen „Stencil-Arts“ werden voller Bewunderung<br />

betrachtet. So spannend hatten<br />

die Kids und Youngsters sich „Kunst-machen“<br />

nicht vorgestellt. Und überhaupt: Einen Kreuzweg<br />

zu gestalten – da hatte man bisher nur<br />

die tradierten Vorbilder im Kopf.<br />

Mittlerweile ist es dunkel geworden und<br />

die letzte Spraydose wieder verstaut. Stolz<br />

Gestaltung der Hintergründe auf dem Schulhof.<br />

Das Sprühen der Motive erfordert viel<br />

Geschicklichkeit, nicht alle trauen sich<br />

Gruppenfoto mit dem Motiv<br />

„Jesus nimmt das Kreuz auf seine Schultern“


38 Stencil-Art<br />

und von dem Erlebten noch ganz eingenommen,<br />

präsentieren die einzelnen Gruppen<br />

ihre Werke, die schon am nächsten Tag von<br />

Pastoralassistent Robert Luttikhuis an ihre<br />

vorgesehenen Plätzen im Ort positioniert<br />

werden. Denn genau hier hat ökumenische<br />

Kreuzweg der Jugend in Stencil-Art seinen<br />

Platz, im öffentlichen Raum und somit für jeden<br />

zugänglich.<br />

Mit dieser Entwicklung von „Jesus Art“ ist<br />

es gelungen, den herkömmlichen Kreuzweg<br />

in die heutige Welt der Jugend zu transportieren.<br />

Die anders ist als zu jener Zeit, als übliche<br />

Kreuzwege mit den üblichen Darstellungen<br />

geschaffen wurden. Heutige Thematiken<br />

sind anders, oft dramatisch anders und so<br />

sind die Stationen von Mika Springwald und<br />

unseren Kids und Youngsters brandaktuell<br />

und in ihren drastischen Darstellungen erschütternd<br />

sozialkritisch.<br />

Ausdruck solcher Aspekte ist jungen Menschen<br />

als Identifikation eher verständlich und<br />

somit willkommen, und so ist es dieser „Art“<br />

(engl. Kunst) zu verdanken, dass über die starke<br />

Bindung zu den von ihnen geschaffenen<br />

Werken hinaus sich ihnen neue, moderne<br />

und zeitgemäße Blickwinkel bieten. Was als<br />

Elixier für „Kirche heute“ (über)lebenswichtig<br />

ist.<br />

Bei den Street-Artists von Cappeln haben<br />

das starke Teamwork der bunt gemischten<br />

Truppe sowie die vielen erlernten Spraytechniken<br />

einen bleibenden Eindruck hinterlassen.<br />

Bleibend wie ihre Kunst. Zwar werden die<br />

vier Stationen dieses Kreuzwegs bis kurz nach<br />

Ostern im Ort zu sehen sein. Doch da gerade<br />

diese Form des Leidensweges (basierend<br />

Jesus wird ans Kreuz geschlagen<br />

auf dem von Christus) nicht nur zur Osterzeit<br />

aktuell ist, werden die Stencil-Art-Stationen<br />

einen dauerhaften Platz in der Gemeinde finden.<br />

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42 Reisen<br />

Von der neuen Entdeckung der Langsamkeit – mit 1 PS<br />

Text: Ulla Schmitz<br />

Unsere Region, das Oldenburger Münsterland<br />

und weit umzu ist Pferdeland,<br />

Punkt. Da ist wohl kaum ein Mensch<br />

unterwegs, der nicht mindestens einmal auf<br />

einem jener Rücken gesessen hat, die das<br />

Glück der Welt bedeuten (sollen). Denn nicht<br />

jeden hat es darauf gehalten, beziehungsweise<br />

ist nicht Jedermann von dieser Art der<br />

Zweisamkeit so restlos begeistert.<br />

Einige davon gehören auch zur Redaktion<br />

des <strong>Stadtmagazin</strong>s, doch als sich die<br />

folgende Geschichte auftat, wären auch sie<br />

am liebsten sofort losgefahren, um dann im<br />

Planwagen mit 1 PS Geschwindigkeit durch<br />

die Elbauen-Landschaft in Sachsen-Anhalt<br />

gezuckelt zu werden.<br />

Doch fangen wir am Anfang an, mit einem<br />

Schlenker in die Weltgeschichte. In die religiöse,<br />

um genau zu sein, denn ein bedeutender<br />

Teil davon wurde vor genau 500 Jahren in<br />

Wittenberg geschrieben, als dato am 31. Oktober<br />

der dann berühmteste Sohn der Stadt,<br />

Martin Luther, seine 95 Thesen zur Reformation<br />

der Kirche an das Portal der Schlosskirche<br />

von Wittenberg anschlug. Was daraus<br />

wurde, ist als evangelisch-lutherische (oder<br />

protestantische) Religion bekannt und wird<br />

als Teil unseres christlichen Weltbildes von<br />

geschätzten 800 Millionen Menschen weltweit<br />

(circa 22,5 Mio in Deutschland) praktiziert.<br />

So weit, so historisch und wissenswert,<br />

doch blickt man über den geografischen Rahmen<br />

des Wittenberg´schen Gedenkjahres hinaus,<br />

dann sind es vom städtischen Geschehen<br />

aus nur knappe zehn Kilometer bis nach<br />

Seegrehna, an der Elbe gelegen.<br />

Und hier kommt man auf dem Hof von<br />

Peggy und Andreas Guszahn an, mit dem<br />

Vorhaben, die großartigen Landschaften der<br />

WelterbeRegion Anhalt-Dessau-Wittenberg<br />

von Sachsen-Anhalt zu entdecken und mit<br />

ihnen ein Gefühl, das verloren schien: Das<br />

des intensiven Erlebens im Rhythmus der<br />

Langsamkeit. „Entschleunigung“ nennt man<br />

dies im heutigen Sprachgebrauch und kaum,<br />

dass man bei Guszahns eingetroffen ist, ahnt<br />

man zumindest, worum es bei der neuerlichen<br />

Entdeckung der Langsamkeit geht. Hier<br />

Die erneute Entdeckung der Langsamkeit<br />

Wie gerne säße man in einem der Planwagen


Reisen<br />

43<br />

gibt es keine Hektik, hier sind die Pferde die<br />

Chefs – wenn man von Peggy Guszahn einmal<br />

absieht. Sie heißen Bodo, Eklar, Teddy,<br />

Veith, Otto und Carlo und ihre Charaktere<br />

sind auf der Website von „Der Planwagen“ in<br />

der Rubrik „Team“ so liebevoll beschrieben,<br />

dass ihr Stellenwert in der „Familie Guszahn“<br />

unmissverständlich ist. Die Pferde gehören<br />

zum Team genauso wie Peggy Guszahn (Ü<br />

50), auf deren Kommando auf dem Hof alles<br />

hört (oder auch nicht), sowie ihr Mann<br />

Andreas (54), der als rechte und herzliche<br />

Hand von Peggy auch seine Pepper und die<br />

Pferde liebt. „Pepper“, eigentlich eine Berner<br />

Sennhündin ist darüber hinaus der wohl<br />

„plüschigste Wachhund“ ganz Seegrehnas<br />

und Umgebung. Bleibt, um das Bild des Unternehmens<br />

abzurunden noch „Mieze“, das<br />

Auto von Andreas, mit dem er sofort zur Stelle<br />

ist, wenn es bei den Gästen im Planwagen<br />

on Tour auch nur das kleinste Problem gibt.<br />

Beziehungsweise geben könnte, denn<br />

Peggy und Andreas Guszahn überlassen ihre<br />

Gäste keinem Risiko. Dafür sorgt neben dem<br />

perfekten, professionellen Ausbau der drei<br />

verfügbaren Planwagen, an erster Stelle die<br />

Planwagenburg<br />

Peggy und Andreas Guszahn<br />

Zuverlässigkeit der fünf Pferde. Jedes von<br />

ihnen hat seinen ganz besonderen, liebenswerten<br />

Charakter, ihre Gemeinsamkeiten<br />

sind ihre unbedingte Sicherheit, ihre Ruhe<br />

und Verlässlichkeit. Sie haben ausreichend<br />

Erfahrung mit Menschen, kennen Traktoren,<br />

Lkw, fremde Hunde, Motorräder oder Mähdrescher<br />

und lassen sich auch vom üblichen<br />

Straßenverkehr nicht beeindrucken.<br />

Diese Verlässlichkeit bemerken die Gäste<br />

gleich bei ihrer Ankunft auf dem Guszahn-Hof,<br />

selbst, wenn sie keine Erfahrung<br />

mit Pferden haben. „Pferdekenntnisse sind<br />

hilfreich,“ sagen Guszahns, „aber nicht erforderlich.“<br />

Dafür sind Respekt und Tierliebe<br />

dem vierbeinigen Teammitglied gegenüber<br />

ein Muss – was bei jedem Naturfreund ohnehin<br />

zur emotionalen Ausrüstung gehört.<br />

Das als Basis und die gründliche Einweisung<br />

durch Guszahns in das Planwagenvergnügen<br />

am ersten Tag, und schon kann wirklich jeder<br />

sich auf einen unvergesslichen Urlaub freuen.<br />

Von 1 PS gezogen, gemütlich sitzend in<br />

der Planwagen-Suite. Die Seele baumelt vergnüglich<br />

vor sich hin, während man dem gemächlichen<br />

Vorbeiziehen der Landschaften<br />

Idylle mit allen Zutaten<br />

zuschaut und so den landschaftlichen Zauber<br />

der Region auf sich wirken lässt.<br />

Das ergeht natürlich auch denen so, die<br />

sich auf Spaziergänge neben dem Gespann<br />

oder einfach mal querfeldein (ohne den Kutscher<br />

allerdings, der hat natürlich auf dem<br />

Bock zu bleiben!) einlassen, denn „wir haben<br />

eine solch schöne Gegend hier“, fasst Peggy<br />

Guszahn zusammen, indem sie die schier<br />

endlosen Wälder, die Elbauen und weiten<br />

Felder, sowie die kulturellen Höhepunkte<br />

entlang der Strecke beschreibt. Das schon benannte<br />

Biosphärenreservat Mittelelbe, das<br />

Dessau-Wörlitzer Gartenreich, die Luther-Gedenkstätten<br />

und natürlich die regionalen<br />

Begebenheiten wie der Falkner, der Fleischer<br />

und Bäcker oder auch die kleine Milchtankstelle.<br />

„Nicht zu vergessen die gute Chance,<br />

Biber und andere Wildtiere und -vögel beobachten<br />

zu können!“<br />

Wer mit dem Planwagen unterwegs ist,<br />

lässt sich auf ein Vorwärtskommen von drei<br />

bis fünf Kilometern pro Stunde ein – vorgegeben<br />

von Veith, Bodo, Eklar und Teddy. Dazu<br />

gehört natürlich auch Otto, als der Youngster<br />

des Teams vom Guszahn-Hof. Er wird derzeit<br />

noch spielend auf seinen zukünftigen Job vor<br />

dem Planwagen ausgebildet. Da kann er sich<br />

von Bodo so einiges abgucken, denn „Bodo<br />

ist zwanzig Jahre alt,“ sagt Peggy Guszahn.<br />

„Er hat das Geschäft mit aufgebaut und war<br />

schon immer am liebsten der Schmusebär.“<br />

Dass „der niemals auf´s Abstellgleis kommt“,<br />

diesen Zusatz hätte die sympathische Frau<br />

gar nicht anmerken müssen. Denn ihre Einstellung<br />

zur Natur und ihren unermesslichen<br />

Werten, zur Natürlichkeit eines respektablen,<br />

guten Lebens, ihre Liebe zu Tieren und insbesondere<br />

zu ihren Pferden wird mit jeder<br />

Minute, die man mit ihr zusammen ist, deutlicher.<br />

Im nächsten Jahr kann Peggy Guszahn<br />

das zehnjährige Bestehen ihres kleinen Tou-


44 Reisen<br />

Planwagen-Treck im Heute<br />

Das Team mit Peggy – Otto war zu dem Zeitpunkt noch nicht dabei<br />

ristikunternehmens feiern. Die Idee hatten<br />

dazu sie und ihr Mann nach einem Urlaub<br />

im Planwagen in der Uckermark entwickelt.<br />

„Allerdings nicht direkt“, erzählt Peggy Guszahn<br />

und erinnert sich lachend daran, dass<br />

Pepper – die kuscheligste Berner Sennhündin<br />

ganz Seegrehnas und Umgebung<br />

Andreas irgendwann gesagt hatte, er kaufe<br />

sich ein Motorrad. Woraufhin sie entgegnete,<br />

dass „ich mir eher ein Pferd kaufe!“ Wobei<br />

man wissen muss, dass Peggy Guszahn zwar<br />

Landwirtschaft studiert, aber bis dato mit<br />

Pferden nichts zu tun gehabt hatte.<br />

Prompt stand natürlich ein Pferd auf dem<br />

Hof und die Idee mit den Planwagentouren<br />

war nicht mehr wegzudenken. Dennoch: Auf<br />

dem Weg dahin mussten Guszahns viel investieren.<br />

Bei der Suche nach Wegen, die ihre<br />

Gäste auch als Laien befahren können und<br />

dürfen und in die anschließenden Gespräche<br />

mit Waldbesitzern und Landwirten, durch deren<br />

Gebiet die Routen führen. Bei den Banken<br />

brauchten sie nach den ersten abschlägigen<br />

Bescheiden gar nicht mehr um Kredite nachzufragen<br />

– viel zu ungewiss erschien den Damen<br />

und Herren im strengen Business-Outfit<br />

der Ausgang des geplanten Unterfangens.<br />

Also finanzierten Guszahns alles selbst, wobei<br />

ein Planwagen ohne Innenausstattung schon<br />

so viel kostet wie ein neuer Kleinwagen. Doch<br />

bereits 2009 waren die ersten Gäste mit dem<br />

Planwagen unterwegs!<br />

Bereut haben Peggy und Andreas Guszahn<br />

ihr Engagement nicht eine Minute, auch<br />

wenn die Tiere sie an jedem Tag des Jahres in<br />

Anspruch nehmen, also auch außerhalb der<br />

Saison. „Schließlich gibt’s an den Pferden keine<br />

Kennzeichen zum Abschrauben, so dass<br />

wir sie dann zum Überwintern in die Garage<br />

stellen könnten!“ Doch selbst das ficht Peggy<br />

und Andreas Guszahn nicht an, denn sie<br />

wissen um die eindeutigen Qualitäten ihrer<br />

Planwagen-Touren.<br />

Deren Ruf verbreitet sich derweil in einer<br />

solchen Geschwindigkeit, dass man mit den<br />

Buchungen ein Jahr im Voraus gut beraten<br />

ist. Nicht zuletzt der Wiederholer wegen,<br />

die auf das Erlebnis im Planwagen, in diesen<br />

Landschaften nicht mehr verzichten wollen.<br />

Wie prägend solche Erfahrungen sind, erfährt<br />

Peggy Guszahn von ihren Gästen bei<br />

Otto, der Youngster auf dem Guszahn-Hof<br />

der Rückkehr. Wenn sie wie ausgewechselt<br />

sind und von einer derartigen Ruhe beseelt,<br />

die „mit Geld nicht zu bezahlen ist“, wie ein<br />

zuvor deutlich gestresster Manager nach der<br />

Tour resümiert hatte. Unter denen, die im<br />

Planwagen Ruhe suchen, sind neben solchen<br />

Chefs auch Lehrer und Computerfachleute,<br />

Familien mit und ohne Hund oder Gruppen<br />

von Kollegen, selten aus der Nähe, oft<br />

auch aus dem Ausland. „Da haben wir schon<br />

Schweizer, Österreicher, Spanier und Italiener<br />

hier gehabt“, erzählt Peggy Guszahn und fügt<br />

hinzu, dass alle, die auf ihren Hof für die Planwagen-Tour<br />

kommen, anfänglich noch ein<br />

bisschen unorganisiert sind. „Doch wenn sie<br />

wiederkommen, haben sie sich völlig neu gefunden,<br />

sind zum Team geworden – zusammengewachsen,<br />

haben die Herausforderung<br />

gemeistert und sind stolz darauf.“<br />

Dass das nicht immer einfach und konfliktfrei<br />

abgeht, darüber könnten die Guszahn-Pferde<br />

„so viele Bücher schreiben, dass<br />

die Leipziger Buchmesse damit komplett<br />

ausgestattet wäre“, lacht Peggy Guszahn und<br />

ist mit ihrer Leidenschaft die beste Werbung<br />

für ihre Planwagen-Touren. „Zusammen mit<br />

Andreas, den Pferden und Pepper!“ Na klar,<br />

und auch den Sohn nicht vergessend, der in<br />

Leipzig studiert, aber für die Website verantwortlich<br />

ist.<br />

Idylle kann so umfassend sein, dass alle,<br />

die sie betreten Teil davon werden und sogar<br />

noch ein Stück davon mit nach Hause<br />

nehmen können. Hier die Koordinaten dafür:<br />

Seegrehna – der Guszahn-Hof – 1 PS vor´m<br />

Planwagen.<br />

■<br />

Informationen und Buchungen:<br />

Der Planwagen / Peggy Guszahn<br />

Mühlstraße 2a<br />

06888 Luth. Wittenberg (OT Seegrehna)<br />

Tel. 034928 609950 / Fax: 034928 60029<br />

E-Mail: der-planwagen@web.de<br />

www.der-planwagen.de


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45<br />

Unfallursache ungeklärt<br />

Auf gerader Strecke kommt ein Pkw von der<br />

Fahrbahn ab oder gerät in den Gegenverkehr.<br />

Ratlosigkeit! – Wie konnte das passieren?<br />

Vielfach unterschätzte Gefahren im<br />

Straßenverkehr sind Unaufmerksamkeit<br />

und Ablenkung. Es gibt<br />

nur wenige Erhebungen, die sich mit<br />

diesem Thema beschäftigen. In der Verkehrsunfallstatistik<br />

sind diese Ursachen<br />

nicht aufgeführt. Und trotzdem ist davon<br />

auszugehen, dass viele Verkehrsunfälle<br />

allein oder in Kombination mit weiteren<br />

Ursachen auf Unaufmerksamkeit und<br />

Ablenkung zurückzuführen sind.<br />

Ein Fahrzeugführer ist während der<br />

Fahrt in seine Gedanken vertieft (Familie,<br />

Urlaub, Problem bei der Arbeit oder<br />

starke Gefühle wie Ärger oder Freude).<br />

Er nimmt den Straßenverkehr nur noch<br />

am Rande wahr. Häufige Ablenkungen<br />

sind Gespräche, Streit, Kinderbetreuung,<br />

Transport von Tieren. Besonders das<br />

Bedienen des Radios, des CD- und auch<br />

mp3-Players nimmt einen großen Teil der<br />

Aufmerksamkeit. Auch das Rauchen, Essen<br />

und Trinken während der Fahrt lenkt<br />

erheblich ab.<br />

Gefährlich wird es, wenn während der<br />

Fahrt telefoniert wird, Eingaben am Navi<br />

vorgenommen, SMS gelesen oder gar<br />

geschrieben werden. Selbst das Lesen<br />

und schreiben von Emails während der<br />

Fahrt sind keine Seltenheit mehr. Die<br />

neue Generation von Handys, die sogenannten<br />

Smartphones, können noch viel<br />

mehr und ziehen dadurch noch mehr<br />

Aufmerksamkeit auf sich. Die Polizei hat<br />

gar nicht die Absicht, diese Geräte zu verteufeln.<br />

Es sind die Nutzer, die sich ihrer<br />

Verantwortung bewusst sein sollten.<br />

Nach einer Studie der Allianz Versicherung<br />

telefonieren etwa ein Drittel<br />

aller Verkehrsteilnehmer verbotswidrig<br />

während der Fahrt mit dem Handy. Das<br />

Unfallrisiko ist dabei um das Zwei- bis<br />

Fünffache erhöht. 30 % aller Fahrer lesen<br />

und sogar 20 % schreiben während der<br />

Fahrt SMS oder Emails. Bei den jungen<br />

Fahrern (18- bis 24-Jährige) sollen es 40<br />

% sein, die während der Fahrt SMS oder<br />

Emails lesen und sogar 25 %, die diese<br />

schreiben. Dabei widmen diese Fahrer<br />

durchschnittlich mehrfach hintereinander<br />

bis zu vier Sekunden am Stück den<br />

Texten ihre volle Aufmerksamkeit.<br />

Das bedeutet, dass der Kraftfahrzeugführer<br />

über weite Strecken seiner Fahrt<br />

im „Blindflug“ unterwegs ist. Nimmt<br />

man die Faustformel zur Umrechnung<br />

von Kilometer pro Stunde zu Meter pro<br />

Sekunde (gefahrene Geschwindigkeit<br />

geteilt durch 10 und dieses Ergebnis mit<br />

3 multiplizieren), ergibt das für eine Geschwindigkeit<br />

von 50 km/h bei vier Sekunden<br />

Ablenkung 60 Meter „Blindflug“,<br />

bei 100 km/h wären das 120 Meter. Was<br />

wäre, wenn auf dieser Strecke ein Kind<br />

auf die Fahrbahn läuft, oder man einfach<br />

seine Fahrspur nach links (in den Gegenverkehr)<br />

oder rechts (gegen einen Baum)<br />

verlässt?<br />

Indem ein Fahrer schon vor dem Starten<br />

des Fahrzeugs einige organisatorische<br />

Grundregeln beachtet, kann er dazu<br />

beitragen, einen Großteil möglicher Ablenkungen<br />

auszuschließen. Essen, Trinken,<br />

Rauchen und Telefonieren lassen<br />

sich vor dem Fahrtantritt erledigen. Wer<br />

ein Telefonat führt oder Kinder beruhigen<br />

möchte, muss, sofern möglich, an<br />

den Straßenrand fahren, um nicht das<br />

Risiko einzugehen, einen Unfall zu verursachen.<br />

Achim Wach<br />

Bei Fragen zur Verkehrssicherheit setzen<br />

Sie sich bitte mit ihrer Polizei in Cloppenburg<br />

und Vechta in Verbindung. Polizeioberkommissar<br />

Achim Wach (Tel. 04471-<br />

1860-109) berät Sie gerne.<br />

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Golf – Ein Sport für Jedermann ? !<br />

Ein Interview mit dem Jugendwart und Clubmanager des Golfparks Thülsfelder Talsperre<br />

Jürgen Heins: Herr Dr. Chilla, Sie sind seit einigen<br />

Jahren als Jugendwart und Clubmanager<br />

im Golfpark Thülsfelder Talsperre tätig.<br />

Wie sind Sie eigentlich zum Golf gekommen?<br />

Marc Chilla: Eigentlich über ein Geburtstagsgeschenk<br />

meiner Frau. Vor 14 Jahren hatte<br />

ich gerade mein Haus renoviert und meine<br />

Frau meinte, es wäre Zeit etwas für mich zu<br />

tun und hat mir zum Geburtstag einen Gutschein<br />

für einen Schnupperkurs mit Platzreifeprüfung<br />

geschenkt. Nach den ersten Unterrichtstunden<br />

stand für mich fest, das ist mein<br />

Sport.<br />

Jürgen Heins: Golf hat ja immer noch den Ruf<br />

ein elitärer Sport für die „oberen 10.000“ zu<br />

sein. Ist Golf Ihrer Meinung nach auch für den<br />

Normalbürger bezahlbar?<br />

Marc Chilla: Golf ist ein bezahlbares Freizeit-<br />

und Sportvergnügen. Der Deutsche<br />

Golfverband (DGV) hat mittlerweile über<br />

670.000 Mitglieder und ist damit an Rang 8<br />

der deutschen Sportverbände noch vor dem<br />

Deutschen Schwimmverband oder dem<br />

Deutschen Skiverband. Eine elitäre Randsportart<br />

ist Golf damit ganz sicher nicht. In<br />

den allermeisten Clubs in Deutschland wird<br />

mittlerweile keine, oder lediglich eine geringe<br />

Aufnahmegebühr erhoben und die<br />

Mitgliedsbeiträge beginnen bei 90,– € pro<br />

Monat. Das ist ein Betrag, den auch gute Fitnessclubs<br />

nehmen.<br />

Jürgen Heins: Aber es kommt doch sicher<br />

noch ein hoher Betrag für die Ausrüstung<br />

dazu?<br />

Marc Chilla: Das kann man so nicht sagen.<br />

Für die ersten Schwünge kann man sich auf<br />

fast jeder Anlage ein paar Schläger für wenig<br />

Geld leihen. Bei uns im Golfpark Thülsfelder<br />

Talsperre zum Beispiel kosten Leihschläger<br />

für einen Tag lediglich 5,– €. Falls man häufiger<br />

spielen möchte, kann man heutzutage<br />

über das Internet sind günstige gebrauchte<br />

Schlägersätze bereits ab ca. 100,– € zu erwerben.<br />

Jedes vernünftige Fahrrad ist teurer.<br />

Jürgen Heins: Muss man denn gleich Mitglied<br />

in einem Golfclub werden um Golf zu<br />

spielen?<br />

Marc Chilla: In Deutschland gibt es weit über<br />

100 sogenannte Öffentlichkeitsanlagen. Dort<br />

kann jeder Spielen, ganz ohne Mitgliedschaft<br />

und ohne Vorkenntnisse. Voraussetzung ist<br />

lediglich wetterfeste Schuhe und eine dem<br />

Wetter angepasste Bekleidung. Man geht<br />

einfach ins Sekretariat, bezahlt die Benutzungsgebühr,<br />

bei uns im Golfjargon heißt das<br />

„Greenfee“ und kann raus auf die Anlage.<br />

Jürgen Heins: Wie teuer ist denn dieses<br />

„Greenfee“?<br />

Marc Chilla: Im Golfpark Thülsfelder Talsperre<br />

kostet das Greenfee für die Öffentlichkeitsanlage<br />

in der Woche 16,– € und am Wochenende<br />

22,– €. Natürlich bekommen Schüler<br />

und Studenten einen Rabatt. Das Greenfee<br />

gilt für einen ganzen Tag, so dass Sie solange<br />

spielen können wie Sie möchten.<br />

Jürgen Heins: Wenn es Spaß gemacht hat<br />

und man öfter spielen möchte?<br />

Marc Chilla: Dann empfehle ich das<br />

Schnupperangebot. Für <strong>19</strong>9,– € bieten wir<br />

eine Mitgliedschaft auf der Öffentlichkeitsanlage<br />

für 12 Monate an. Weitere Kosten<br />

fallen nicht an. Dabei sind sogar 15 Übungseinheiten<br />

in der Gruppe in der Golfschule<br />

Michael Behrens enthalten. Sie lernen dann<br />

Golf gleich von Anfang an richtig.<br />

Jürgen Heins: Das klingt ja wirklich nicht elitär<br />

und teuer. Herr Chilla, ich bedanke mich<br />

für das Gespräch.


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47<br />

Saubere Luft dank des Raumluftreinigers<br />

MEDISANA AIR:<br />

Eine Wohltat nicht nur für Allergiker und<br />

Heuschnupfen-Geplagte<br />

Während sich die meisten Menschen<br />

auf den Frühling freuen,<br />

sieht eine immer größer werdende<br />

Zahl der Bevölkerung dem Beginn<br />

der wärmeren Temperaturen mit<br />

gemischten Gefühlen entgegen – denn<br />

sie leidet unter Heuschnupfen. Symptome<br />

wie tränende Augen, verstopfte<br />

Nase oder Husten beeinträchtigen den<br />

Alltag zum Teil massiv. Viele Pollenallergiker<br />

können in dieser Zeit nicht mehr<br />

richtig schlafen, arbeiten oder ihre<br />

Freizeit genießen. Einige einfache Maßnahmen<br />

können jedoch betroffenen<br />

Allergikern während der Heuschnupfenzeit<br />

etwas Linderung<br />

verschaffen. Abgesehen<br />

von den Klassikern, wie<br />

etwa das Beachten der<br />

Pollenflugvorhersage<br />

oder Vermeiden von<br />

körperlicher Anstrengung<br />

im Freien, lässt<br />

sich zum Beispiel zu<br />

Hause oder am Arbeitsplatz<br />

auch mit<br />

dem zielgerichteten<br />

Einsatz des Raumluftreinigers<br />

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erreichen. Denn<br />

belastete, staubige<br />

und schmutzige Raumluft beeinträchtigt<br />

Wohlbefinden, Gesundheit<br />

und Leistungsfähigkeit. Das merken<br />

auch Menschen ohne Allergien. Auch sie<br />

wollen sich in den eigenen vier Wänden<br />

häufig nicht den Umwelteinflüssen von<br />

draußen aussetzen.<br />

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Raumluft mit einem antibakteriellen<br />

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Feinstaub, Pollen, Staub, Gerüchen und<br />

Bakterien. Er ist in der Lage, die Luft von<br />

Wohnräumen bis zu 60 Quadratmetern<br />

– ob Wohnzimmer, Schlafzimmer oder<br />

Büro – durch das Konvektionsprinzip zu<br />

reinigen: einen 20-Quadratmeter-Raum<br />

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lässt sich der Raumluftreiniger MEDISA-<br />

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48 Reiter-Blog<br />

Ein Pferdezirkus auf Reisen.<br />

Christina Thomas teilt diese Erfahrungen<br />

auf einem Blog mit.<br />

An der Ostküste Spaniens trifft sich<br />

jedes Jahr im Frühjahr, eine Gemeinschaft<br />

von hunderten Reitern und<br />

kämpfen um Platzierungen und Preisgelder.<br />

Im Vordergrund steht nicht nur der Sport,<br />

sondern auch die gemeinsame Zeit außerhalb<br />

der Arena.<br />

Die „Mediterrean Equestrian Tour, Oliva<br />

Nova”, geht über fast vier Monaten und bietet<br />

damit den optimalen Ort um Kontakte zu<br />

knüpfen, Informationen auszutauschen und<br />

einen guten Start in die kommende Saison zu<br />

haben. Unser Team hat sechs Wochen an der<br />

„MET Oliva Nova” teilgenommen.<br />

Gestartet sind wir am 08.02.2017 im Oldenburger<br />

Münsterland, mit „Haus und Hof”<br />

verstaut im LKW. Das Ganze erinnert an einen<br />

Zirkus auf Reisen. Mit einem Zwischenstopp<br />

in Lyon, wo die Pferde über Nacht eingestallt<br />

werden, erreicht man nach circa 2000 Kilometern<br />

das Gelände der MET Oliva Nova. Hochmotiviert<br />

wird der LKW entladen und beeindruckend<br />

große Zelte mit Aufstellboxen<br />

werden das Zuhause der nächsten Wochen.<br />

Die Freunde ist groß, wenn man am nächsten<br />

Tag direkt mit Sonne in den Tag starten<br />

kann und auch die Pferde sich auf den ersten<br />

Ritt am Strand freuen. Es ist ein sehr angenehmes<br />

Arbeitsumfeld für Pferd und Reiter,<br />

zwischen Strand und Sport. Nicht nur für die<br />

Leistungssportler ist Platz auf der MET. Von<br />

1,10 m–1,50 m Pferdestockmaß versuchen die<br />

Veranstalter, alle Reiterherzen glücklich zu<br />

machen. Unser Team hat die Zeit sehr genossen<br />

und sehr gute Ergebnisse mit nach Hause<br />

gebracht. Wir sind bereit für die Saison 2017.<br />

Falls ihr mehr wissen wollt, oder fragen zu<br />

einem Thema rund ums Pferd habt, meldet<br />

euch gerne bei mir, über Facebook „Christina<br />

Thomas Equisports”, oder auf meiner Seite<br />

http://christinathomas.de/<br />

Heizen in seiner schönsten Form


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49<br />

Schluss mit digitalem Sehstress!<br />

So verändern mobile digitale Endgeräte unser Sehen und fordern<br />

unsere Augen heraus.<br />

Müde und brennende Augen, Kopf- und Nackenschmerzen können die Folgen überanstrengter und gestresster Augen sein.<br />

Bis zu einem bestimmten Alter arbeiten<br />

unsere Augen mühelos und schnell und<br />

passen sich von uns unbemerkt jeder<br />

Sehentfernung sofort an. Ohne Probleme sehen<br />

wir gestochen scharf vom Smartphone<br />

beim Checken der Mails oder Auswählen der<br />

Musik-Playlist schnell in die Ferne, um einen<br />

entgegenkommenden Freund zu grüßen,<br />

und wieder zurück. Wir merken gar nicht, wie<br />

sich unsere Augenlinse und der Ringmuskel<br />

im Auge anpassen.<br />

Leider nimmt mit zunehmendem Alter die<br />

sogenannte Akkommodation, die Anpassung<br />

des Auges auf das Scharfsehen unterschiedlicher<br />

Entfernungen, ab. Dies wird jedoch nicht<br />

von Anfang an als unscharfes Sehen wahrgenommen,<br />

sondern vielmehr über die Anzeichen<br />

von digitalem Sehstress. Häufig fühlt<br />

man zuerst, dass die Augen nach einem langen<br />

Tag brennen oder müde sind. Manche klagen<br />

sogar über Kopf- und Nackenschmerzen.<br />

Lassen wir dann den Tag Revue passieren,<br />

so fällt uns beispielsweise auf, dass wir sehr<br />

viel mit dem Smartphone gearbeitet haben<br />

oder eine lange Autofahrt mit viel Verkehr<br />

und dem permanenten wechselnden Blick<br />

zwischen Navigationsgerät und der Fahrbahn<br />

hinter uns haben.<br />

Erholung bringt uns und unseren Augen<br />

ausreichend Schlaf. Manche greifen zu Hausmitteln,<br />

wie etwa kühlenden Augenkompressen.<br />

Gegen Kopf- und Nackenschmerz helfen<br />

uns viel zu häufig Schmerzmittel. Doch haben<br />

Sie einmal darüber nachgedacht, dass<br />

Ihnen die richtigen Brillengläser weiterhelfen<br />

können?<br />

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50 Veranstaltungskalender<br />

Veranstaltungen<br />

April<br />

Themensamstag:<br />

Fitness- und Gesundheitstag − „Vitamin C“<br />

Wann: 29. April 2017<br />

Um: 12:00–18:00 Uhr<br />

Wo: Cloppenburger Innenstadt<br />

Schützenfest des Schützenvereins<br />

„Gut Ziel“ Ambühren e.V.<br />

Wann: 29. April 2017<br />

Um: 15:00 Uhr<br />

Adlerschießen der Schützenjugend<br />

Um: 17:00 Uhr<br />

Adlerschießen um die Königswürde<br />

Um: 20:00 Uhr<br />

Tanz mit der Band „Final Edition“<br />

Wo: Schützenplatz Ambühren<br />

Handball Oberliga Nordsee Herren:<br />

TVC - TSG Hatten - Sandkrug<br />

Wann: 29. April 2017<br />

Um: <strong>19</strong>:30 Uhr<br />

Wo: TVC Halle, Schulstraße<br />

Matze Knop - Diagnose dicke Hose<br />

Wann: 29. April 2017<br />

Um: 20:00 Uhr<br />

Wo: Stadthalle Cloppenburg<br />

Satirische Führung mit Pago Balke,<br />

Schauspieler u. Kabarettist<br />

Wann: 30. April 2017<br />

Um: 11:00–13:00 Uhr<br />

Wo: Museumsdorf Cloppenburg<br />

Preußischblau, Purpurrot und Kalkweiß.<br />

Farben und ihre Geschichte. Vortrag und<br />

Führung mit Dipl.-Ing. Winfried Prieß<br />

Wann: 30. April 2017<br />

Um: 14:30 Uhr<br />

Wo: Museumsdorf Cloppenburg<br />

Schützenfest des Schützenvereins<br />

„Gut Ziel“ Ambühren e.V.<br />

Wann: 30. April 2017<br />

Um: 15:00 Uhr Antreten der Schützen,<br />

Festmarsch zum Festplatz<br />

Um: 15:30 Uhr Kinderbelustigung / Kaffeetafel<br />

Um: 18:00 Uhr Proklamation −Abholen der<br />

Gastvereine, des neuen Königs<br />

Um: <strong>19</strong>:00 Uhr Festball<br />

Wo: Dorfgemeinschaftshaus Ambühren,<br />

Schützenplatz<br />

Mai<br />

Frauen / 2. Fußball Bundesliga:<br />

BV Cloppenburg - DSC Arminia Bielefeld<br />

Wann: 01. Mai 2017<br />

Um: 14:00 Uhr<br />

Wo: TimePartner Arena<br />

Friesoyther Straße 8<br />

MaiPark 2017. Konzert mit Wincent Weiss<br />

„Musik sein“, ab 16:30 Uhr MaiPark-Sause<br />

Wann: 01. Mai 2017<br />

Um: 15:00 Uhr<br />

Wo: Stadtpark Cloppenburg<br />

Wärmedämmung von Außewänden. Energieberatung<br />

mit Dipl.-Phys. Klaus Nottebaum<br />

Wann: 03. Mai 2017<br />

Um: 10:15–17:45Uhr<br />

Wo: Haus des Handwerks, Pingel Anton 10<br />

Frische Frühlingsideen für Ihre Küche −<br />

Kochabend<br />

Wann: 03. und 04. Mai 2017<br />

Um: 18:30–20:30 Uhr<br />

Wo: EWE Servicepunkt, Emsteker Straße 60<br />

Morgenstund hat Gold im Mund −<br />

Heimatliche Radtour rund um Cloppenburg<br />

mit Besichtigung und Frühstück<br />

(Dauer: 4 Stunden, 20 km)<br />

Wann: 04. Mai, 01. Juni, 03.Juli 2017<br />

Wann: 09:00 Uhr<br />

Wo: Tourist-Information am Marktplatz<br />

Selbsthilfegruppe für Menschen mit<br />

einer psychischen Erkrankung<br />

Wann: 04. Mai und 01. Juni 2017<br />

Um: 17:30 Uhr<br />

Wo: Haus Bethanien, Kirchhofstraße 14<br />

Jugendparlament −<br />

Sitzung im historischen Ratssaal<br />

Wann: 04. Mai 2017<br />

Um: 18:00 Uhr<br />

Wo: Rathaus, Sevelter Straße 8<br />

Tyranosaurus Klecks.<br />

Vorleszeit für Kinder ab 4 Jahren<br />

Wann: 05. Mai 2017<br />

Um: 16:00 Uhr<br />

Wo: Haus Edith Stein, Löninger Straße 12<br />

Gegen jedes Leiden ist ein Kraut<br />

gewachsen − Die Kräuterheilkunde<br />

der Hildegard von Bingen.<br />

Kräuterwanderung und Abendvortrag<br />

Wann: 05. Mai 2017<br />

Um: 17:00–21:00 Uhr<br />

Wo: Kath. Akademie Stapelfeld,<br />

Ein Wochenende wie in Taizé mit<br />

Dr. Ulrike Kehrer<br />

Wann: 05. Mai 2017<br />

Um: 17:00 Uhr<br />

Wo: Kath. Akademie Stapelfeld,<br />

Kulturelle Unterschiede zwischen dem<br />

arabischen Sprachraum und Deutschland.<br />

Tagesseminar mit Gerd Hachmöller<br />

(Rotenburg, Koordinator für Flüchtlingsfragen)<br />

und Samer Tannous (Dozent an der<br />

Uni Damaskus, 2015 geflohen)<br />

Wann: 06. Mai 2017<br />

Um: 10:00–17:00 Uhr<br />

Wo: Volkshochschule Cloppenburg<br />

Warm Up zur Formel C. Rasante<br />

Einstimmung auf den Themensamstag<br />

Wann: 06. Mai 2017<br />

Um: 14:00–18:00 Uhr<br />

Wo: Cloppenburger Innenstadt<br />

Kasper und Seppel auf Schatzsuche.<br />

Vorführung der Puppenbühne<br />

Heyderhoffmann<br />

Wann: 07. Mai 2017<br />

Um: 14:00Uhr<br />

Wo: Museumsdorf Cloppenburg,<br />

Herrenhaus Arkenstede


Veranstaltungskalender<br />

51<br />

Veranstaltungen<br />

Tag der offenen Tür im St. Pius-Stift<br />

Wann: 07. Mai 2017<br />

Um: 10:00–18:00 Uhr<br />

Wo: St. Pius-Stift, Friesoyther Straße 7<br />

2. Verkaufsoffener Sonntag: Fomel C.<br />

Die große Autoschau in der Innenstadt<br />

mit vielen Ausstellern rund um die<br />

Themen Auto und Mobilität<br />

Wann: 07. Mai 2017<br />

Um: 13:00–18:00 Uhr<br />

Wo: Cloppenburger Innenstadt,<br />

Mühlen-, Bahnhof- und Lange Straße<br />

Kartenspielrunde für alle Kartenspieler<br />

Wann: 07. Mai 2017<br />

Um: 14:00 Uhr<br />

Wo: Haus Bethanien<br />

Eisenstadt Friesoythe − Rundgang durch<br />

die Stadt auf den Spuren ihrer wechselvollen<br />

700-jährigen Geschichte der Eisengewinnung<br />

und des Schmiedhandwerks<br />

(Dauer: 1,5 Stunden)<br />

Wann: 07. Mai 2017<br />

Um: 14:30 Uhr<br />

Wo: Parkplatz hinter dem neuen Rathaus am<br />

Stadtpark, Tecklenburger Straße<br />

Flowerpower, Eigenheim und Hollywoodschaukel.<br />

Die Gartenpartie 2017 im Zeitgeist<br />

der <strong>19</strong>70er Jahre. Führung mit<br />

Prof. Dr. Uwe Meiners<br />

Wann: 07. Mai 2017<br />

Um: 14:30 Uhr<br />

Wo: Museumsdorf Cloppenburg<br />

Maria und Mozart. Konzert im Marienmonat<br />

Mai mit dem Ensemble Klangkunst<br />

und Sigrid Buschenlange (Sopran),<br />

Jonas Finger (Tenor), Anna-Lena<br />

Kaschubowski (Alt), Max Ehlert (Bass),<br />

Ensemble Klangkunst, Kammerchor an<br />

der Basilika, Leitung: Christian Kienel<br />

Wann: 07. Mai 2017<br />

Um: 17:00 Uhr<br />

Wo: Basilika in Bethen<br />

Mäusepost für Mimi − Lesezeit für Lesezwerge,<br />

für Mütter/Väter mit Kleinkindern<br />

ab 1 Jahr (Anmeldung erforderlich)<br />

Wann: 08. Mai 2017<br />

Um: 10:00 Uhr<br />

Wann: 11. Mai 2017<br />

Um: 16:00 Uhr<br />

Wo: Haus Edith Stein<br />

Montagswanderung für Jedermann<br />

(ca. 10 km, Dauer: 2 Stunden)<br />

Wann: 08. Mai,12. Juni, 03. Juli 2017<br />

Um: 09:00 Uhr<br />

Wo: Parkplatz Zweirad Willenborg<br />

Bewegung macht gesund − das ist die<br />

beste Medizin<br />

Wann: 08. und 22. Mai 2017<br />

Wann: 12. /26. Juni 2017<br />

Um: 18:45 Uhr<br />

Wo: Haus Bethanien<br />

Auktion / Zuchtviehversteigerung<br />

Wann: 09. Mai, 20. Juni 2017<br />

Um: 10:00 Uhr<br />

Wo: Münsterlandhalle, Eschstraße<br />

Doppelkopf- und Skatrunde für alle<br />

Wann: 09. und 23. Mai 2017<br />

Wann: 06.und 20.Juni 2017<br />

Um: 16:00 Uhr<br />

Wo: Haus Bethanien<br />

Auf den Spuren von Egbert Verbeek.<br />

Radtour zu den ausdruckstarken religiösen<br />

Arbeiten in Cloppenburg und Stapelfeld<br />

(Dauer: 5 Stunden, 20 km)<br />

Wann: 10. Mai 2017<br />

Um: 10:00 Uhr<br />

Wo: Tourist-Information am Marktplatz<br />

Vegan: mehr als nur ein Trend. Vortrag<br />

Wann: 11. Mai 2017<br />

Um: <strong>19</strong>:00–21:00 Uhr<br />

Wo: EWE ServicePunkt, Emsteker Straße 60<br />

Adams Family, Konzert<br />

Wann: 12. Mai 2017<br />

Um: 21:00 Uhr<br />

Wo: Gaststätte Bernay´s<br />

Hobbymarkt<br />

Großer Floh − und Trödelmarkt<br />

Wann: 13. Mai,10. Juni, 08. Juli 2017<br />

Um: 08:00–14:00 Uhr<br />

Wo: Münsterlandhalle Marktplatz, Eschstraße<br />

1. Lauf zur Meisterschaft − Fan-Auto-Cross<br />

des Motor-Action-Club Cloppenburg.<br />

Wann: 13. und 14. Mai 2017<br />

Um: 10:00 Uhr<br />

Wo: Ziegelhofstraße 92, Cloppenburg<br />

Themensamstag: Cloppenburg rettet Leben!<br />

Wann: 13. Mai 2017<br />

Um: 11:00–18:00 Uhr<br />

Wo: Cloppenburger Innenstadt<br />

Handwerk erleben<br />

Die Mühle<br />

Wann: 30. April 2017<br />

Um: 10:30 Uhr<br />

Die Bäckerei<br />

Wann: 30. April 2017<br />

Wann: 07./14./21. Mai 2017<br />

Wann: 04./ 5./11./25. Juni 2017<br />

Um: 10:00 Uhr<br />

Die Töpferei<br />

Wann: 30. April 2017<br />

Wann: 07./14./21. Mai 2017<br />

Wann: 04./5./11./18./25. Juni 2017<br />

Um: 14:00 Uhr<br />

Die Schmiede<br />

Wann: 07. Mai 2017<br />

Wann: 18. Juni 2017<br />

Um: 12:00 Uhr<br />

Die Spinnstube<br />

Wann: 14. Mai 2017<br />

Um: 14:00 Uhr<br />

Bäckerei, Mühle, Schmiede und Töpferei<br />

sind zu der Gartenpartie geöffnet<br />

Wann: 28. Mai 2017<br />

Um: 09:00–18:00 Uhr


52 Veranstaltungskalender<br />

Veranstaltungen<br />

Repair-Café Cloppenburg<br />

Selbsthilfewerkstatt zur Reparatur<br />

defekter Gebrauchsgegenstände<br />

Wann: 13. Mai 2017/10. Juni 2017<br />

Um: 14:00–17:00 Uhr<br />

Wo: Schwedenheim an der Friesoyther Str. 9<br />

Wollgrasblüte. Wanderung durch das<br />

Moor zur reizvollsten Zeit des Jahres<br />

(Dauer: 2,5 Stunden)<br />

Wann: 13. Mai 2017<br />

Um: 14:30 Uhr<br />

Wo: Wanderparkplatz Moorlehrpfad, Straße<br />

zwischen Molbergen und Peheim bei km 10,8,<br />

Falkenfelder Straße<br />

Aquaball-Day − Über das Wasser laufen,<br />

ohne nass zu werden<br />

Wann: 13. Mai 2017<br />

Um: 15:00–18:00 Uhr<br />

Wo: Soestebad Cloppenburg<br />

Handball Oberliga Frauen: TVC − HSG Phoenix<br />

Wann: 13. Mai 2017<br />

Um: 17:30 Uhr<br />

Wo: TVC Halle, Schulstraße<br />

Satirische Führung mit Pago Balke,<br />

Schauspieler und Kabarettist<br />

Wann: 14. Mai 2017<br />

Um: 11:00–13:00 Uhr<br />

Wo: Museumsdorf Cloppenburg<br />

Frauen / 2. Fußball Bundesliga:<br />

BV Cloppenburg − Bramfeld 1. Frauen<br />

Wann: 14. Mai 2017<br />

Um: 14:00 Uhr<br />

Wo: TimePartner Arena<br />

Stadtführung durch Cloppenburg mit Informationen<br />

zur Geschichte, Kirchen und<br />

Sehenswürdigkeiten (Dauer: 1,5 Stunden)<br />

Wann: 14. Mai, 11. Juni 2017<br />

Um: 14:30 Uhr<br />

Wo: Tourist-Information am Marktplatz<br />

Drinnen und draußen. Schließtechnik,<br />

Türen,<br />

Fenster. Führung mit Dr. Michael Schimek<br />

Wann: 14. Mai 2017<br />

Um: 14:30 Uhr<br />

Wo: Museumsdorf Cloppenburg<br />

Herren / Fußball Oberliga Niedersachsen:<br />

BV Cloppenburg − MTV Gifhorn<br />

Wann: 14. Mai 2017<br />

Um: 14:00 Uhr<br />

Wo: TimePartner Arena<br />

Ventapane Streichquartett „Ringparabel“<br />

mit Werken von Erwin Schulhoff, Samir<br />

Odeh-Tamini und Ludwig van Beethoven<br />

Wann: 14. Mai 2017<br />

Um: 17:00 Uhr<br />

Wo: Kreishaus Cloppenburg, Eschstraße 29<br />

Wo ist Papa? Kinderbücher zum Thema<br />

Sterben, Tod und Trauer<br />

Wann: 16. Mai 2017<br />

Um: 14:30–17:00 Uhr<br />

Wo: Kath. Akademie Stapelfeld<br />

Lieder der Reformationszeit − zwischen<br />

Mission und Propaganda. Mit Jürgen<br />

Löbbecke und dem ev. Kirchenchor<br />

Wann: 16. Mai 2017<br />

Um: <strong>19</strong>:30–21:00 Uhr<br />

Wo: Evangelische Kirche, Ritterstraße<br />

Kraftwerk im Keller − Erzeugung von<br />

Strom und Wärme. Energieberatung<br />

mit Dipl.-Phys. Klaus Nottebaum<br />

Wann: 17. Mai 2017<br />

Um: 10:15–17:45 Uhr<br />

Wo: Haus des Handwerks<br />

Drachenschnodder<br />

Bilder-Buch-Kino für Kindergartenkinder<br />

Wann: 17. Mai 2017<br />

Um: 16:00 Uhr<br />

Wo: Haus Edith Stein, Löninger Straße 12<br />

6. Komische Nacht in Cloppenburg<br />

Wann: 17. Mai 2017<br />

Um: <strong>19</strong>:30 Uhr<br />

Wo: Bernay´s, Ca Lou Ba, Dorfkrug im<br />

Museumsdorf, Fleming,, Hotel Schlömer,<br />

Kulturbahnhof, Grand Verace<br />

Fachforum Geflügel<br />

Wann: 18. Mai 2017<br />

Um: 13:30–21:00 Uhr<br />

Wo: Münsterlandhalle<br />

Nadelklappern für einen guten Zweck –<br />

Stricken und Häkeln in geselliger Runde<br />

Wann: 18. Mai, 15. Juni 2017<br />

Um: 15:00–17:00 Uhr<br />

Wo: Bildungswerk Cloppenburg e.V.<br />

Stadtradeln 2017: vom 18. Mai bis 7. Juni.<br />

Start der Auftaktfahrt (ca. 20 km)<br />

Wann: 18. Mai 2017<br />

Um: 18:00 Uhr<br />

Mitmach Angebote<br />

Dorfschulreife<br />

Wann: 30. April 2017<br />

Um: 14:00–15:00 Uhr<br />

Brotbacken<br />

Wann: 30. April 2017<br />

Wann: 07./14./21. Mai 2017<br />

Wann: 11./18. Juni 2017<br />

Um: 14:00 Uhr<br />

Wo: Backhaus Wehlburg<br />

Essen wie damals<br />

Wann: 13. Mai 2017<br />

Um: 14:00–17:00 Uhr<br />

Wo: Haakenhof<br />

Zinngießen in der museumspädagogischen<br />

Werkstatt am Quatmannshof.<br />

Wann: 04. Juni 2017<br />

Um: 14:00 –17:00 Uhr<br />

Wir machen blau... in der museumspädagogischen<br />

Werkstatt beim<br />

Quatmannshof<br />

Wann: 18. Juni 2017<br />

Um: 14:00–17:00 Uhr<br />

Führung für Kinder<br />

Kinderalltag früher, ca. 1 Stunde<br />

Wann: 21. Mai 2017<br />

Um: 14:00 Uhr


Veranstaltungskalender 53<br />

Veranstaltungen<br />

Wo: Altes Rathaus, Sevelter Straße 8<br />

Relaxoase – Das Soestebad wird zur persönlichen<br />

Wellnessoase. Entspannungsübungen<br />

für Körper, Geist und Seele<br />

Wann: <strong>19</strong>. Mai 2017<br />

Um: <strong>19</strong>:00–20:30 Uhr<br />

Wo: Soestebad Cloppenburg<br />

Ja − mit Gottes Segen!<br />

Ehevorbereitung kompakt mit den<br />

Referenten Annlen Hunfeld-Warnking<br />

(Lohne) und Karsten Hilgen (Bakum)<br />

Wann: 20. Mai 2017<br />

Um: 09:30–17:30 Uhr<br />

Wo: Kath. Akademie Stapelfeld<br />

Heldensamstag − 2. Cloppenburger<br />

Freiwilligentag. Ehrenamtlich helfen<br />

Bürger sozialen Einrichtungen einen Tag<br />

lang bei der Umsetzung von größeren<br />

und kleineren Projekten<br />

Wann: 20. Mai 2017<br />

Um: 10:00–<strong>19</strong>:00 Uhr<br />

Wo: Stadtgebiet Cloppenburg<br />

Aktionstag: Bäume pflanzen für die<br />

Umwelt im UWZ Stapelfeld<br />

Wann: 20. Mai 2017<br />

Um: 10:00–14:00 Uhr<br />

Wo: Umweltzentrum Oldenbrger Münsterland<br />

Eröffnung der Sommergärten in der<br />

Innenstadt (bis zum 22.09.2017)<br />

Wann: 20. Mai 2017<br />

Um: 11:00 Uhr<br />

Wo: Cloppenburger Innenstadt, Mühlen-,<br />

Bahnhof- und Lange Straße<br />

Themensamstag: Flower-Power in der<br />

City. Die Cloppenburger Innenstadt wird<br />

in ein Blütenkleid gehüllt mit einem<br />

großen Blumenspielefest<br />

Wann: 20. Mai 2017<br />

Um: 14:00–18:00 Uhr<br />

Wo: Cloppenburger Innenstadt<br />

Die Region zukunftsfähig gestalten −<br />

Eine Begegnung mit Bundesumweltministerin<br />

Barbara Hendricks<br />

Wann: 20. Mai 2017<br />

Um: 16:30–18:00 Uhr<br />

Wo: Umweltzentrum Oldenburger Münsterland,<br />

Jürgen B. Hausmann „Wie jeht et?“ −<br />

„Et jeht!“ Unverzichtbare Alltagsweisheiten<br />

Wann: 20. Mai 2017<br />

Um: 20:00 Uhr<br />

Wo: Stadthalle Cloppenburg<br />

Internationaler Museumstag − Motto:<br />

Spurensuche − Mut zur Verantwortung<br />

Wann: 21. Mai 2017<br />

Um: 09:00–18:00 Uhr<br />

Wo: Museumsdorf Cloppenburg<br />

Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter<br />

im Landkreis Cloppenburg. Vortrag<br />

von Dr. Karl-Heinz Ziessow<br />

Wann: 21. Mai 2017<br />

Um: 14:30 Uhr<br />

Wo: Museumsdorf Cloppenburg<br />

Müller mahle mir mein Mehl. Geführte<br />

Radtour mit Besichtigung, Kaffee und<br />

Kuchen. Lunchpaket mitnehmen!<br />

(Dauer: 8 Stunden, 48 km)<br />

Wann: 23. Mai 2017<br />

Um: 09:30 Uhr<br />

Wo: Parkplatz Museumsdorf, Verwaltungsgebäude<br />

Begegnungen in China − Fototausstellung<br />

von Doris Waskönig.<br />

Ausstellungseröffnung<br />

Wann: 23. Mai 2017<br />

Um: <strong>19</strong>:30 Uhr<br />

Wo: Kreishaus, Foyer<br />

Gartenpartie: Hollywoodschaukel −<br />

Gartenkultur und Zeitgeist der <strong>19</strong>70er<br />

Jahre. Ausstellung und Aktionen<br />

rund um Garten- und Wohnkultur<br />

Wann: 25.–28. Mai 2017<br />

Um: 09:00–18:00 Uhr<br />

Wo: Museumsdorf Cloppenburg<br />

Großer Junimarkt<br />

Wann: 26. Mai 2017<br />

Um: 15:00 Uhr<br />

Wann: 27. Mai 2017<br />

Um: 14:00 Uhr<br />

Wann: 28. Mai 2017<br />

Um: 13:00 Uhr<br />

Wann: 29. Mai 2017<br />

Um: 14:00 Uhr<br />

Ort: Münsterlandhalle / Marktplatz<br />

Spargelzeit. Radtour zu einem Gemüsebauer,<br />

Information zum Anbau und<br />

Vermarktung, gemeinsamer Einkauf,<br />

Kochen im Bildungswerk und gemeinsamer<br />

Verzehr (Dauer: 5 Stunden, 20 km)<br />

Wann: 30. Mai, 16. Juni 2017<br />

Um: 15:30 Uhr<br />

Wo: Bildungswerk<br />

Juni<br />

Sternenschweif – Magische Vorlesegeschichten.<br />

Vorlesezeit für Kinder<br />

ab 4 Jahren<br />

Wann: 02. Juni 2017<br />

Um: 16:00 Uhr<br />

Wo: Haus Edith Stein, Medienraum<br />

Aufstellen des Pfingstbaumes mit Live-Musik<br />

Wann: 02. Juni 2017<br />

Um: <strong>19</strong>:00 Uhr<br />

Wo: Cloppenburg, Bernay-Platz<br />

White Star Band − Konzert zum<br />

Pfingstbaum-Aufstellen<br />

Wann: 02. Juni 2017<br />

Um:21:00 Uhr<br />

Wo: Gaststätte Bernay´s<br />

Kartenspielrunde für alle Kartenspieler<br />

(weitere Termine jeden Sonntag<br />

um 14:00 Uhr)<br />

Wann: 04. Juni 2017<br />

Um: 14:00 Uhr<br />

Wo: Haus Bethanien<br />

Hospizdienst für den Landkreis<br />

Cloppenburg e.V. feiert in diesem<br />

Jahr sein 20-jähriges Bestehen.<br />

Aus diesem Anlass wird am<br />

14.06. 2017<br />

von 11.00–18.00 Uhr<br />

zum<br />

„Tag der offenen Tür“<br />

eingeladen.


54 Veranstaltungskalender<br />

Veranstaltungen<br />

Deutscher Mühlentag<br />

Die Mühlen des Museumsdorfs sind in<br />

Betrieb. Vorführungen mit den Windmüllern<br />

des Museumsdorfs<br />

Wann: 04. und 05. Juni 2017<br />

Um: 10:00–16:00 Uhr<br />

Wo: Museumdorf Cloppenburg<br />

Kanufahren im Soestebad für Kinder<br />

ab 6 Jahren mit Bronzeabzeichen.<br />

Wann: 06. Juni 2017<br />

Wann: 14:30–16:30 Uhr<br />

Wo: Soestebad Cloppenburg<br />

Solarstromerzeugung mit oder ohne<br />

Speicher. Energieberatung mit<br />

Dipl.-Phys. Klaus Nottebaum<br />

Wann: 07. Juni 2017<br />

Um: 10:15–17:45 Uhr<br />

Wo: Haus des Handwerks<br />

Fahrt ins Blaue. Radtour in der frischen<br />

Frühlingsluft mit Besichtigung und<br />

Einkehr (Dauer: 6 Stunden, 35 km)<br />

Wann: 08. Juni 2017<br />

Um: 13:00 Uhr<br />

Wo: Tourist-Information am Marktplatz<br />

Pips spielt verstecken − Lesezeit für Lesezwerge,<br />

für Mütter/Väter mit Kleinkindern<br />

ab 1 Jahr (Anmeldung erforderlich)<br />

Wann: 08. Juni 2017<br />

Um: 16:00 Uhr<br />

Wann: 12 Juni 2017<br />

Um: 10:00 Uhr<br />

Wo: Haus Edith Stein<br />

Chris de Burgh & Band<br />

„A Better World“ 2017<br />

Termine:<br />

03.05.17 Wuppertal, Historische Stadthalle<br />

05.05.17 Osnabrück, OsnabrückHalle<br />

06.05.17 Hannover, Kuppelsaal<br />

08.05.17 Berlin, Friedrichstadt-Palast<br />

09.05.17 Hamburg, Mehr! Theater<br />

11.05.17 Braunschweig, Stadthalle<br />

13.05.17 Oldenburg, Kongresssaal<br />

14.05.17 Göttingen, Lokhalle<br />

16.05.17 Wetzlar, Rittal-Arena<br />

17.05.17 Leipzig, Haus Auensee<br />

<strong>19</strong>.05.17 Halle/Saale, Händelhalle<br />

22.05.17 Stuttgart, Liederhalle/Beethovensaal<br />

23.05.17 Essenbach, Eskara<br />

25.05.17 München, Philharmonie<br />

26.05.17 Würzburg, s.Oliver-Arena<br />

28.05.17 Essen, Philharmonie (E: 18 Uhr, B: <strong>19</strong> Uhr)<br />

29.05.17 Frankfurt, Alte Oper<br />

31.05.17 Baden-Baden, Festspielhaus<br />

Zusatztermine wegen großer Nachfrage:<br />

16.06.17 Elspe, Freilichtbühne<br />

18.06.17 Heidenheim, Brenzpark<br />

20.06.17 Heilbronn, Harmonie<br />

21.06.17 Fulda, Esperantohalle<br />

23.06.17 Ingelheim, Burgkirche<br />

30.06.17 Dresden, Junge Garde<br />

01.07.17 Görlitz, Landskronbrauerei<br />

04.07.17 Köln, Tanzbrunnen (Open Air)<br />

05.07.17 Saarbrücken, Saarlandhalle<br />

Einlass: <strong>19</strong> Uhr, Beginn: 20 Uhr<br />

Eintrittskarten zu den energiegeladenen Live-<br />

Auftritten des Sängers/Gitarristen/Pianisten<br />

gibt es im Vorverkauf zu Preisen zwischen 30<br />

und 95 Euro (zzgl. Gebühren). Abdruck honorarfrei!<br />

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Tel.: 0821.58 97 93 8-8/9<br />

Chris de Burgh präsentiert neue CD<br />

„A Better World“ im Frühsommer 2017 live<br />

(thk) Die Deutschlandtour im Frühjahr 2017 benennt Chris de Burgh wie sein 21. Studio-Album<br />

−„A Better World“ (Starwatch Entertainment/ Sony). Der Titel dieser Veröffentlichung, deren<br />

mit wenigen Strichen gemaltes Cover eine aus dem verdörrten Erdboden wachsende,<br />

bunte Blume zeigt, ist Programm. „Bethlehem“, die überraschend rockige, erste Single<br />

(im Geiste seinerfrüheren kantig-tempogeladenen Lieder wie beispielsweise „Don’t Pay<br />

The Ferryman“ von (<strong>19</strong>82), setzt das Weltgeschehen in poetischen Bezug zu dem biblischen<br />

Schlüsselort. Der Song „Homeland“ stellt sogar die Flüchtlingsthematik in den Mittelpunkt<br />

und zeigt Chris de Burgh als lyrischen Gegenwartschronisten. 15 Lieder umfasst die inhaltlich<br />

komplexe, musikalisch abwechslungsreiche, in sich stimmige Platte. Sie beinhaltet all<br />

das, was die Fans an den Kompositionen des irischen Singer/Songwriters lieben: Balladen<br />

und Episches plus Lieder, die irisch- folkloristisch getönt sind oder dezent, swingend daherkommen.<br />

Die Shows von Chris de Burgh wären natürlich nicht rund, wenn er nicht auch seine<br />

größten Hits wie „The Lady In Red“, „Missing You“ oder „Don’t Pay The Ferryman“ sowie<br />

„High On Emotion“ spielen würde.


Gartensaison<br />

Von A bis Z!<br />

Bei uns gibt‘s<br />

alles was Ihr<br />

Garten braucht!<br />

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Das waren noch Zeiten:<br />

<strong>19</strong>56 schaffte es die „Wunder-Erdbeere“<br />

in den SPIEGEL<br />

Was <strong>19</strong>47 auf dem Äckerle der Großmutter<br />

in Stuttgart Weilimdorf begann,<br />

feiert jetzt sein 70jähriges<br />

Jubiläum: Gärtnermeister Reinhold Hummel<br />

und seine Hummi-Beeren sind heute<br />

international bekannt für ihre geschmackvollen<br />

Erdbeeren, die in private Hausgärten<br />

gepflanzt werden.<br />

Heutzutage kann man es sich nicht mehr<br />

vorstellen, aber <strong>19</strong>56 erschien tatsächlich<br />

am 11. Januar im SPIEGEL ein Artikel, der<br />

sich mit der Erdbeere auseinandersetzt,<br />

die damals (Zitat) „die Vereinsblätter der<br />

Kleingärtner und Schrebergärtnervereinigungen<br />

spaltenlang füllte“ und die in Millionenauflage<br />

mit Prospekten den „staunenden<br />

Gartenfreunden die größte Sensation<br />

im Beerenobstbau“ verhieß. Auch die Hamburger<br />

WELT staunte damals spaltenlang<br />

und philosophierte: „Auch in der stillen bescheidenen<br />

Welt der Pflanzen gibt es noch<br />

Sensationen, Neuschöpfungen der Natur,<br />

die dem Begriff ‚Wunder‘ oft am nächsten<br />

kommen, weil sie empfindsam ausgewogen<br />

sein müssen zwischen dem Wollen<br />

des menschlichen Verstandes und dem<br />

Können der natürlichen Schöpfungskraft.“<br />

Die überschwängliche Rede war in großen<br />

meinungsbildenden Medien von der ersten<br />

immer tragenden Spaliererdbeere, die<br />

am Stock, am Gitter, am Maschendraht, in<br />

Schalen, Töpfen, Kübel, Balkonkästen und<br />

Terrassen und an Hauswänden kultiviert<br />

Fortsetzung auf Seite 57<br />

Abgestimmte<br />

Erde zu jeder<br />

Pflanze<br />

Sommergarten<br />

Das leckere Grün<br />

(Bio-) Kräuter für Garten & Küche<br />

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56 Veranstaltungskalender<br />

Veranstaltungen<br />

Jugendparlament –<br />

Sitzung im historischen Ratssaal<br />

Wann: 08. Juni 2017<br />

Um: 18:00 Uhr<br />

Wo: Rathaus, Sevelter Straße 8<br />

„Damit es ein Fest wird“ Ehevorbereitung<br />

kreativ mit der Referentin Sabine Orth<br />

Wann: 08. Juni 2017<br />

Um: <strong>19</strong>:30–22:00 Uhr<br />

Wo: Kath. Akademie Stapelfeld<br />

Jubiläumskonzert − 150-jähriges Bestehen<br />

des St. Andreas Kirchenchores<br />

Cloppenburg<br />

Wann: 09. und 10.Juni 2017<br />

Um: <strong>19</strong>:30 Uhr<br />

Wo: Stadthalle Cloppenburg<br />

Max Frisch –<br />

Die chinesische Mauer – eine Farce<br />

Wann: 09./10./13. Juni 2017<br />

Um: <strong>19</strong>:30 Uhr<br />

Wo: Kulturbahnhof Cloppenburg<br />

Kultursommer 2017 − Musikalisch-satirische<br />

Führung durch das Musemsdorf mit<br />

Pago Balke,Schauspieler u. Kabarettist<br />

Wann: 11. und 18. Juni 2017<br />

Um: 11:00–13:00 Uhr<br />

Wo: Museumsdorf Cloppenburg<br />

Der Chor „WIR“ der Musikschule Höhler-<br />

Schuhmann präsentiert ein Juiläumskonzert<br />

Wann: 11. Juni 2017<br />

Um: 14:30 Uhr<br />

Wo: Kulturbahnhof<br />

Kultursommer 2017 − „Beethoven<br />

Hoch Drei“ 5. Sinfonie c-moll mit dem<br />

Ensemble Klangkunst, Solisten:<br />

Arthur Mildner und Ludwig Kleinalstede<br />

Wann: 11. Juni 2017<br />

Um: 17:00 Uhr<br />

Wo: Stadthalle Cloppenburg<br />

Stapelfelder Gärten. Gartenführung<br />

am Sonntagvormittag mit Antonius<br />

Bösterling<br />

Wann: 11. Juni 2017<br />

Um: 11:00–12:30 Uhr<br />

Wo: Umweltzentrum Oldenburger<br />

Münsterland<br />

Gleich nebenan. Das Einfamilienhaus als<br />

Bau- u. Wohnform im 20. Jahrhundert.<br />

Führung mit Cai-Olaf Wilgeroth<br />

Wann: 11. Juni 2017<br />

Um: 14:30 Uhr<br />

Wo: Museumsdorf Cloppenburg<br />

Kasper wird verhext. Vorführung der<br />

Puppenbühne Heyderhoffmann<br />

Wann: 11. Juni 2017<br />

Um: 14:00 Uhr<br />

Wo: Museumsdorf Cloppenburg,<br />

Herrenhaus Arkenstede<br />

Ab aufs Brett! Bilder-Buch-Kino für<br />

Kindergartenkinder<br />

Wann: 14. Juni 2017<br />

Um: 16:00 Uhr<br />

Wo: Haus Edith Stein<br />

Kultursommer 2017 „Gnadenlose Heiterkeit“,<br />

das Wilhelm Busch Programm.<br />

Gedichte, Geschichten und Zeichnungen<br />

von Musik beflügelt mit Pago Balke<br />

(Rezitation) und Nicolai Thein (Piano)<br />

Wann: 14. Juni 2017<br />

Um: 20:00 Uhr<br />

Wo: Museumsdorf Cloppenburg,<br />

Quatmannshof<br />

Kultursommer 2017 – Jochen Till liest<br />

„Luzifer Junior“ Autorenlesung für<br />

geladene GrundschülerInnen.<br />

Wann: 16. Juni 2017<br />

Um: 09:30 Uhr<br />

Um: 11:00 Uhr<br />

Wo: Bildungswerk Cloppenburg<br />

„Musik im St.Pius-Stift“ Vorspiel von<br />

Schülern der Kreismusikschule<br />

Wann: 16. Juni 2017<br />

Um: 16:00 Uhr<br />

Wo: St. Pius-Stift, Mehrzweckhalle,<br />

Friesoyther Straße 7<br />

Verkehrssicherheitstag zum<br />

Schutzengel-Jubiläum<br />

Wann: 17. Juni 2017<br />

Um: 11:00–18:00 Uhr<br />

Wo: Cloppenburger Innenstadt<br />

Kindermusikfestival Open Air mit „Die<br />

Blindfische“, Felix & die Rasselband,<br />

Anni und Cloppenburger Chören<br />

Wann: 17. Juni 2017<br />

Um: 13:30–18:30 Uhr<br />

Wo: Rote Schule<br />

Kultursommer 2017 −1. Seifenblasen-<br />

Kindermusikfestival Open Air mit „Die<br />

Blindfische“, Felix & die Rasselband,<br />

Anni und Cloppenburger Chören<br />

Wann: 17. Juni 2017<br />

Um: 13:30–18:30 Uhr<br />

Wo: Rote Schule<br />

Zeit für uns Zwei – Auszeit zu zweit.<br />

Oasen-Tag für Paare mit der Referentin<br />

Sabine Orth, BMO<br />

Wann: 17. Juni 2017<br />

Um: 14:00–18:30 Uhr<br />

Wo: Kath. Akademie Stapelfeld, Stapelfelder<br />

Kirchstraße 13<br />

Das Lutherjahr „Vom Amtshaus zum<br />

Schwedenheim“, geführte Stadttour<br />

Wann: 17. Juni 2017<br />

Um: 18:00–20:00 Uhr<br />

Wo: Treffpunkt Cloppenburger Stadtpark<br />

Höchste Eisenbahn. 150 Jahre Eisenbahn<br />

in Oldenburg. Führung durch die Ausstellung;<br />

Florian Reiß, M.A.<br />

Wann: 18. Juni 201<br />

Um: 14:30 Uhr<br />

Wo: Museumsdorf Cloppenburg<br />

Cloppenburger Reitertage<br />

Wann: 21.–25. Juni 2017<br />

Wo: Reitsport-Zentrum (Bührener Tannen)<br />

Schools-out-Party mit A...bomben-<br />

Wettbewerb<br />

Wann: 21. Juni 2017<br />

Um: 14:00 Uhr<br />

Wo: Soestebad Cloppenburg


Gartengeschichten<br />

57<br />

werden konnte. Niemand sollte<br />

sich für eine Erdbeere noch bücken<br />

müssen, denn man konnte<br />

die Ranken bis über zwei Meter an<br />

Gittern und Stäben entlang führen und bis zum ersten Frost sollte sie<br />

wunderbare, glänzend rote und vollaromatische Früchte garantieren.<br />

Das Patent und den Warenzeichenschutz für die Wunderpflanze wurde<br />

vom damaligen Großgärtner Horstmann angemeldet, der – wir<br />

sprechen von den <strong>19</strong>50er Jahren – wegen seiner großen Versand-Abteilung<br />

mit 360 Angestellten, gern als der Neckermann unter den Gärtnern<br />

bezeichnet wurde, für diejenigen, die sich in Zeiten von Amazon<br />

noch an das legendäre Versandhaus erinnern können. Horstmann<br />

war allerdings nur der Vermarkter, der Gärtner der aufsehenerregenden<br />

Beere war ein ganz anderer: Reinhold Hummel in Weilimdorf. In<br />

strenger Klausur, höchst geheim und für heutige Verhältnisse in erstaunlich<br />

kurzer Zeit hatte der Gärtnermeister die „Wunderbeere“ geschaffen.<br />

Aus einer seit <strong>19</strong>40 bekannten, zweimal im Jahr tragenden<br />

Erdbeersorte und anderen Erdbeersorten hatte er die rankende ‘Sonja<br />

Horstmann‘ durch unermüdliche Kreuzung herangezogen. An dieser<br />

Stelle überrascht im SPIEGEL eine Fußnote in der er erklärt, was<br />

Kreuzung heißt: „Übertragung der Pollen einer Pflanze auf die Narbe<br />

der Blüte einer Pflanze mit anderen Erbanlagen.“ Aber das Wochenmagazin<br />

sparte auch nicht am köstlichen Detail: „Als Reinhold Hummel<br />

zum ersten Mal eine Portion seiner Erdbeeren mit Schlagsahne<br />

verzehrte, registrierten seine Geschmacksnerven noch einige Nuancen,<br />

die seiner idealen Vorstellung von der Vollkommenheit seiner<br />

Züchtung nicht ganz entsprachen. Er experimentierte jahrelang geduldig<br />

weiter, bis er endlich mit dem Resultat zufrieden war und sagte:<br />

‚Es ist eine dicke, saftige, vollaromatische Gartenfrucht geworden,<br />

von einer gesunden Robustheit wie sie sich der Gärtner wünscht.‘“<br />

Soweit der SPIEGEL von <strong>19</strong>56, 61 Jahre ist das her.<br />

In strenger Klausur, höchst geheim und für heutige Verhältnisse in erstaunlich …<br />

Erdbeerzüchter damals.<br />

Foto: Helix<br />

In der Zwischenzeit hat sich in der Gärtnerei Hummel in Weilimdorf<br />

viel getan und der Klettererdbeere sind viele andere schmackhafte<br />

Erdbeerschätze gefolgt. Die wichtigste Frucht ist allerdings die<br />

Klettererdbeere geblieben. Mit so bekannten Sorten wie: Hummi®<br />

Grande, Hummi® Gento, Hummi® Stugarta macht die Gärtnerei den<br />

Hobbygärtnern viel Freude: reichlich dunkelrote Früchte, toll im Geschmack.<br />

Hohe Erträge und gesunde Jungpflanzen waren Reinhold<br />

Hummel so wichtig, dass er bereits in den <strong>19</strong>70ern– übrigens in seiner<br />

Garage – zusammen mit seiner Tochter Sonja mit einem der ersten<br />

Meristemlabore in vitro in Deutschland züchtete und forschte.<br />

„Das Besondere daran, Hummel nutzte die Forschung von Anfang<br />

an kommerziell für den Markt. Das gab es so damals nicht und hat<br />

auch bis heute wenige Nachahmer. Der Sorte Sonja, folgte die Sonjana<br />

und ihr der Klettertoni, an dem wir auch heute noch arbeiten,<br />

um die „Wunderbeere“ von einst an die sich ständig verändernden<br />

Klima- und Witterungsbedingungen anzupassen,“ erläutert der langjährige<br />

Geschäftsführer Lothar Schatz.<br />

Auch heute noch arbeitet das Labor in der Gärtnerei Hummel auf<br />

die bewährte Art und Weise. Durch Züchtung und Auslese und viel<br />

Handarbeit sind so herausragende Erdbeeren wie die Hummi® Praline,<br />

Hummi® Waldfee oder die absolute Neuheit 2017 Hummi® Neue<br />

Mieze entstanden. Das eigene Labor stellt Gesundheit und Ertrag der<br />

Jungpflanzen weiterhin zuverlässig sicher.<br />

Seit 2016 arbeitet die Gärtnerei Hummel in Partnerschaft mit Helix-Pflanzen.<br />

Helix kultiviert die Jungpflanzen der Erdbeeren bis zur<br />

Verkaufsreife und kümmert sich um den Vertrieb. So hat Hummel die<br />

Hände frei für das, was man in Weilimdorf am besten kann: richtig<br />

gute, geschmackvolle Erdbeeren züchten. Weitere Informationen unter<br />

www.hummibeeren.de und www.helix-pflanzen.de Helix<br />

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58 KulTour<br />

Senioren on KulTour …<br />

Radio Bremen 1, Becks und<br />

Schwanensee in Stützstrümpfen<br />

Am 7. April unternahmen 50 Cloppenburger<br />

Senioren und Seniorinnen einen<br />

Tagesausflug der besonderen Art.<br />

Es gab Führungen in einer Brauerei und bei<br />

Radio Bremen 1, beide interessant und lehrreich.<br />

Nach so vielen Informationen konnte<br />

man sich am Abend im „Packhaustheater im<br />

Schnoor“ entspannen.<br />

Seit dem 11. Jahrhundert wird in Bremen<br />

Bier gebraut. Traditionsreiche Sorten wie Rotbier,<br />

Porter und Ale wurden auch ins Ausland<br />

exportiert. Ein Rundgang führte durch das<br />

Museum, den Rohstoffraum und in das Sudhaus<br />

sowie vorbei an Malzsilos und Gär- und<br />

Lagertanks. Zum Ende des Rundganges fand<br />

eine Bierverkostung statt. Es wurden sieben<br />

verschiedene Biere in einer gemütlichen Runde<br />

angeboten.<br />

Als nächstes fand ein Informationsbesuch<br />

bei Radio Bremen 1 statt. Der Sender Bremen<br />

wurde <strong>19</strong>24 gegründet. Der Mittelwellensender<br />

mit einer sehr bescheidenen Leistung<br />

von 250 Watt war zunächst im Postgebäude<br />

untergebracht bis er über verschiedene Stationen<br />

seine Selbständigkeit erhielt. <strong>19</strong>52<br />

wurde der Sendesaal aufgrund seiner besonderen<br />

Bauweise und Akustik unter Denkmalschutz<br />

gestellt. Die Programmgeschichte ist<br />

sehr vielseitig; die Hansawelle, Radio Bremen<br />

2 und 3, die ARD, das Gastarbeiterprogramm<br />

und das Jugendprogramm sind einige Stationen.<br />

Nach so viel Kulinarischem und Techniken<br />

gab es als Entspannung eine Komödie mit<br />

Ballett: „Schwanensee in Stützstrümpfen“.<br />

Der Tante Emma Laden in Grootenbüll hat<br />

Konkurs angemeldet. Die Verkäuferinnen<br />

bangen um ihren Lohn, aber sie wissen Rat:<br />

Ein Ballettabend wird auf die Beine gestellt,<br />

selbst der Inhaber muss mittanzen. Jeder, der<br />

das Ballett sehen will, muss vorher einkaufen.<br />

Die Kassenbons dienen als Eintrittskarten. So<br />

ist am Ende das Warenlager leer und im Auditorium<br />

des Theaters ist vor Lachen kein Auge<br />

mehr trocken.<br />

Und so ist das Fazit auch dieser KulTour<br />

eindeutig, denn interessanter und lustiger<br />

kann ein Tagesausflug nicht sein. Daher und<br />

aufgrund der großen Nachfrage bietet das<br />

Team um Elfriede Lange die Tour am <strong>19</strong>. Mai<br />

ein zweites Mal an. Botho Tangermann


KulTour<br />

59<br />

Besuch bei der Nordwestzeitung in<br />

Oldenburg<br />

Am Dienstag, den 28.03. fuhren die Seniorinnen und Senioren<br />

aus Cloppenburg in die Nachbarstadt Oldenburg. Eine Stadt mit<br />

über 130.000 Einwohnern, guter Infrastruktur und seit Mitte des<br />

11. Jahrhunderts Sitz der Grafen von Oldenburg. Wir waren unterwegs,<br />

um „aller guten Dinge drei“ zu erleben: Das Horst Jannsen Museum, die<br />

Redaktion der Nordwestzeitung und einer Großdruckerei; alles Häuser<br />

mit vielfältigen und interessanten Sehenswürdigkeiten.<br />

Das Horst Jannsen Museum zeigt zurzeit in einer Sonderausstellung<br />

„Partituren zwischen Musik und bildender Kunst“. Als Einführung gab<br />

es einen umfassenden Bericht über die einzelnen Schaffensabschnitte<br />

des Künstlers. Auf zwei Ebenen konnte man dann verschiedene Positionen<br />

von Künstlern und Künstlerinnen sehen, wie sich die Werke<br />

zwischen Musik und bildender Kunst bewegen.<br />

Nach dem Mittagessen im Restaurant des Pius-Krankenhauses ging<br />

es zu Fuß weiter in die Redaktion der Nordwestzeitung. Ein einführender<br />

Vortrag über die lange und erfolgreiche Tätigkeit bis zum 2.<br />

Weltkrieg und der Nazizeit, verschaffte einen guten Überblick über<br />

das Wirken der Zeitung. Bei einem Rundgang konnte man die verschiedenen<br />

Arbeitsabschnitte kennen lernen.<br />

Als dritten und letzten Punkt wurde die Druckerei besichtigt. Auch<br />

hier gab es einen Vortrag, der die Einzelheiten der Arbeitsabläufe erklärte.<br />

Die Vorstellung von einer Setzerei und Buchstaben-Typen, die<br />

zusammengesetzt einen Text bilden, musste revidiert werden. Zum<br />

Einsatz kamen moderne Maschinen, die im gut organisierten Ablauf<br />

die Druckwerke erstellten. Die Menge der gelagerten Papierballen,<br />

die zum Einsatz kamen, lösten reihum großes Erstaunen aus.<br />

Um 20.00 Uhr endete ein Tag mit vielen neuen Erkenntnissen, die bleibende<br />

Eindrücke hinterlassen. Wieder einmal eine perfekt geplante und<br />

ebenso organisierte KulTour von Elfriede Lange. Botho Tangermann<br />

König der Löwen<br />

Am <strong>19</strong>. März, es war ein total verregneter Sonntag, unternahmen<br />

70 Senioren und Seniorinnen aus Cloppenburg mit einem<br />

Doppeldeckerbus eine Fahrt nach Hamburg, um das Musical<br />

„König der Löwen“ zu erleben und so aus dem Wetter-Tief ein Stimmungs-Hoch<br />

zu machen. Bevor es ins Theater ging, gab es das geplante<br />

Mittagessen, nicht am, sondern auf Grund des schlechten Wetters<br />

im Bus. Viele fleißige Hände halfen hierbei. Das Bühnenkunstwerk von<br />

Disney hat weltweit über 80 Millionen Zuschauer begeistert. Es wird<br />

im Stage Theater im Hafen von Hamburg täglich aufgeführt und begeistert<br />

nach wie vor die Zuschauer. Wenn bei einer Mischung aus Pop-<br />

musik und original afrikanischen Rhythmen die Tiere auf die Bühne strömen,<br />

wird dem Besucher die Faszination Afrikas spürbar gemacht.<br />

Bei dem Musical dreht sich alles um den Löwen-König Mufasa. Themen<br />

wie Angst, Mut, Glück und Pech werden behandelt bevor Scar, der Bruder<br />

des Königs, Mufasa tötet. Unter der neuen Herrschaft leiden die Bewohner,<br />

das Land verödet. Simba, der Sohn von Mufasa bekämpft den Tyrannen<br />

Scar und besiegt ihn. Unter dem neuen König der Löwen geht es<br />

der Bevölkerung wieder besser; so schließt sich der Kreislauf des Lebens.<br />

Mit wunderbaren Bildern, betörender Musik und einer zauberhaften Geschichte,<br />

so ein Kommentar des Hamburger Abendblattes, ging ein regenreicher<br />

Tag im absoluten Stimmungs-Hoch zu Ende. B. Tangermann<br />

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07.-09.07.17(Fr.-So.)<br />

Sa.17.06.17inkl.Eintrit<br />

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26.-27.08.+11.-12.11.17(Sa.-So.)<br />

Do.27.07.17inkl.Eintrit<br />

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08.-10.09.17(Fr.-So.)<br />

So.06.08.,So.22.10.17<br />

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09.-15.09.17(Sa.-Fr.)<br />

LagoMaggiore 599,-€<br />

So.13.08.17inkl.Verpfl.<br />

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Pflegeappartements in einer stadtnah gelegenen<br />

Seniorenresidenz zu erwerben. Der<br />

Neubau des modernen, dreigeschossigen<br />

KfW-Energieeffizienzhaus 55 verfügt über<br />

92 Pflegeeinheiten, die als komfortable und<br />

barrierefreie Einbettzimmer mit eigenem<br />

Bad gebaut werden. Sämtliche Einrichtungen<br />

des täglichen Bedarfs wie Ärzte, Bäcker,<br />

Apotheken, Banken, Einkaufsmöglichkeiten<br />

sowie eine Klinik befinden sich in der Nähe<br />

der neuen Wohnanlage, die einen Innenhof<br />

mit viel Grün sowie zwei Aufenthaltsbereiche<br />

zum geselligen Beisammensein bietet. Alle<br />

Wohnungen werden über ein Notrufsystem<br />

mit der zentralen Leitstelle verbunden, so<br />

dass im Bedarfsfall ein Pflegedienst alarmiert<br />

werden kann.<br />

Der Investition steht eine jährliche Brutto-Kapitalrendite<br />

von ca. 4,6 % gegenüber.<br />

Durch einen 25-Jahres-Pachtvertrag mit Verlängerungsoption<br />

sind die Mieteinnahmen<br />

langfristig gesichert. „Da das Gebäude als<br />

KfW-Effizienzhaus 55 errichtet wird, ist eine<br />

KfW-Förderung bis 100.000 Euro je Appartement<br />

möglich“, weist Alfons Bornemann


Anzeige<br />

61<br />

Seniorenresidenz Delmenhorst<br />

noch auf einen weiteren Vorteil der Immobilie<br />

hin. Durchaus lohnenswert bei einem<br />

Kaufpreis ab 125.000 Euro. Der Betreiber<br />

übernimmt sämtliche Verwaltungs- und Instandhaltungsaufgaben.<br />

So müssen sich die<br />

Eigentümer nicht um Mietverträge, Nebenkostenabrechnungen<br />

oder sonstige Verwaltungsaufgaben<br />

kümmern.<br />

In unmittelbarer Nähe zur Seniorenresidenz<br />

entstehen weitere Wohn- und Gewerbeimmobilien<br />

aus dem Gesundheitsbereich, so<br />

dass die zu errichtende Pflegeeinrichtung<br />

weiter an Attraktivität gewinnt – eine Investition<br />

in die Zukunft.<br />

Pflegeappartements in<br />

Delmenhorster Seniorenresidenz<br />

Ein weiteres architektonisch reizvolles Objekt<br />

entsteht in dem modernen Mittelzentrum<br />

Delmenhorst. Die Stadt mit ihrer wechselvollen<br />

Geschichte und zahlreichen kulturellen<br />

Einrichtungen liegt verkehrsgünstig in der<br />

wirtschaftlich florierenden Metropolregion<br />

Bremen/Oldenburg in der Nähe der Autobahnen<br />

A1 und A28. Die hellen, modern und<br />

hochwertig eingerichteten Wohneinheiten<br />

in der Seniorenresidenz, die ausschließlich<br />

aus komfortablen und barrierefreien Einbettzimmern<br />

mit eigenem Bad bestehen, bieten<br />

77 Senioren ein neues Zuhause. Neben der<br />

Seniorenresidenz entsteht noch ein zweites<br />

Gebäude, das über 20 seniorengerechte<br />

Wohnungen verfügt. Die 2- bis 3-Zimmer-<br />

Appartements sind barrierearm gestaltet, gut<br />

geschnitten und optimal für Senioren ausgestattet.<br />

Im Erdgeschoss wird sich zudem ein<br />

ambulanter Pflegedienst ansiedeln. Hier ein<br />

moderner Wohnkomplex, der den Senioren<br />

im Bedarfsfall die Möglichkeit bietet in eine<br />

Pflegeeinrichtung zu wechseln, ohne ihre<br />

vertraute Umgebung verlassen zu müssen.<br />

Neben einem integrierten Notrufsystem<br />

in jedem Zimmer stehen den Bewohnern<br />

der Seniorenresidenz verschiedene Gemeinschaftsräume<br />

für gesellige Aktivitäten und<br />

zur Verfügung. Der Betreiber verfügt über<br />

langjährige Erfahrung und legt großen Wert<br />

darauf, dass die Bewohner ein möglichst<br />

selbstbestimmtes Leben führen. Die Pflegeeinrichtung<br />

bietet ein lebendiges Gemeinschaftsleben<br />

und zahlreiche gemeinsame<br />

Aktivitäten.<br />

Die Vorteile liegen auch hier auf der Hand.<br />

Ein 20-Jahresvertrag mit Verlängerungsoption<br />

sichert langfristige, indexierte Mieteinnahmen<br />

– auch bei einem eventuellen Leerstand.<br />

Die Kapitalrendite beträgt hier ca.<br />

4,7 % brutto. Der Kaufpreis für eine Eigentumswohnung<br />

beginnt bei ca. 141.000 Euro.<br />

Alfons Bornemann steht Interessierten<br />

völlig unverbindlich für ein persönliches und<br />

ausführliches Beratungsgespräch gerne zur<br />

Verfügung und weist daraufhin, dass auch<br />

bei beiden Projekten keine Käufer-Courtage<br />

anfällt.<br />

Die Fertigstellung beider Objekte ist für<br />

Herbst 2018 vorgesehen.<br />

Am Krankenhaus <strong>19</strong> | 49661 Cloppenburg | Telefon: 0 44 71 92 00 - 0 | Telefax: 0 44 71 92 00 - 33<br />

info@bornemann-immo.de | Internet: www.bornemann-immo.de


62<br />

Der Weg ist das Ziel!<br />

Doch beim Bereisen dieser Wege hat<br />

sich in den letzten Jahrhunderten<br />

und auch Jahrzehnten einiges getan.<br />

Sicherlich wurde sich am Längsten und Häufigsten<br />

auf die eigenen Füße verlassen. Während<br />

dies heute eher zum Vergnügen oder für<br />

die Gesundheit genutzt wird, wurden früher<br />

so gut wie alle Wege zu Fuß zurückgelegt. Je<br />

nach Wetterlage schaffte man dann circa fünf<br />

Kilometer in der Stunde, wenn man auf ausgetrampelten<br />

Pfaden lief. Auf unwegsamem<br />

Gelände und bei schlechtem Wetter dauerte<br />

es auch schon mal doppelt so lange, oder die<br />

Wege wurden unpassierbar. Daran sieht man<br />

schon, dass das „Wandern“ früher nicht unbedingt<br />

ein Vergnügen war. Doch weil es keine<br />

Alternative gab, war man schon froh wenn<br />

das Wetter mitspielte. Dementsprechend<br />

waren Spontanausflüge zum Shoppen in die<br />

nächste größere Stadt wohl eher selten. Das<br />

nächst komfortabelste war dann schon eher<br />

der Ochsenkarren. Ochsen waren kräftig und<br />

gut für die Feldarbeit. Sie waren nicht so empfindlich<br />

und teuer wie Pferde. Mit Ochsenkarren<br />

wurden Waren transportiert und man<br />

kam selber auch langsam aber sicher ans Ziel.<br />

Pferde waren schneller und wurden genutzt,<br />

wenn Strecken rasch zurückgelegt werden<br />

mussten. Vor allem wichtige Nachrichten<br />

wurden von einem Boten hauptsächlich mit<br />

dem Pferd überbracht. Im frühen <strong>19</strong>. Jahrhundert<br />

kamen die ersten Laufräder auf, aus denen<br />

später das Fahrrad entstand. Fast zeitgleich<br />

wurde die erste dampfbetriebenen Bahn auf<br />

Schienen in Wales in einem Bergwerk in Betrieb<br />

genommen. In Deutschland schnaufte<br />

am 7.12.1835 die Dampfbahn „Adler“ das erste<br />

Mal von Nürnberg nach Fürth. Die<br />

Dampfeisenbahn verbreitete sich<br />

schnell über die ganze Welt, auf der<br />

sich das Schienennetz immer weiter<br />

ausbreitete. Auch die Lokomotiven<br />

wurden immer besser. Während die<br />

„Adler“ noch eine Spitzengeschwindigkeit<br />

von 35 km/h aufwies, flitzt<br />

heute ein ICE3 mit 300 km/h auf den<br />

Schienen. Diese Entwicklung dauerte<br />

gut 200 Jahre!<br />

1886 tuckerte dann Carl Benz mit dem ersten<br />

dreirädrigen Motorwagen in Mannheim.<br />

Sein Sohn Eugen musste mit einer Benzinflasche<br />

nebenher laufen um nachzutanken! Dies<br />

würde ihm heute sicherlich schwer fallen bei<br />

Autos der Gegenwart die an die 300 km/h<br />

oder mehr fahren können.<br />

Ob diese Geschwindigkeiten erstrebenswert<br />

sind, sei dahingestellt. Wo das Autofahren<br />

doch auch wesentlich komfortabler<br />

geworden ist, kann man die Fahrt doch auch<br />

ruhig mal genießen und den Fuß vom Gas<br />

nehmen. Wir müssen uns einfach mal fragen,<br />

was unsere Groß- oder Urgroßeltern sagen<br />

würden, wenn sie Entwicklung heute sehen<br />

könnten. So bin mir sicher, dass mein Großvater<br />

(geb. 1887) uns für total bescheuert halten<br />

würde, wenn ich ihm erzählen würde, dass<br />

heute die Pferde mit Autos durch die Gegend<br />

gefahren werden.<br />

Von den Entfernungen, die wir mittlerweile<br />

mit dem Flugzeug in kürzester Zeit zurücklegen<br />

können, wagten unsere Ahnen nur zu<br />

träumen. Doch auch sie waren zufrieden und<br />

kannten häufig nur die Sehnsucht nach Zielen,<br />

die in ihrer Reichweite waren.<br />

Schon Dorothy im „Zauberer von Oz“ hatte<br />

am Ende ihrer aufregenden Reise die Erkenntnis<br />

„Es ist nirgendwo so schön wie daheim“.<br />

Michaela Mense


Anzeige<br />

63<br />

Goldschmiedeatelier Simone Lübbe<br />

Das Goldschmiedehandwerk ist ein<br />

Kunsthandwerk, das auf eine lange<br />

Tradition zurückblicken kann und<br />

auch heute noch die perfekte Vereinigung<br />

von Kunst und handwerklichem Können ist.<br />

Seit Oktober 2014 fertigt Goldschmiedemeisterin<br />

Simone Lübbe in ihrem Atelier im idyllischen<br />

Bethen einzigartige Schmuck-Unikate.<br />

Simone Lübbe verwendet ausschließlich<br />

hochwertig recyceltes Gold – sogenanntes<br />

„Ökogold“ eines zertifizierten Fachbetriebs.<br />

Damit möchte sie einen aktiven Beitrag zum<br />

Umweltschutz leisten. „In den Minen wird<br />

Gold oft mit Hilfe des hochtoxischen Quecksilbers<br />

gewonnen bzw. durch eine Cyanidlauge<br />

aus dem Erz gewaschen. Die dabei<br />

entstehenden giftigen Schlämme werden in<br />

einigen Ländern oft unkontrolliert in Flüsse<br />

abgeleitet und belasten die Umwelt sowie<br />

die dort oft unter menschenunwürdigen Bedingungen<br />

arbeitenden Minenarbeiter stark“,<br />

erklärt Simone Lübbe.<br />

Die Goldschmiedin stellt edle und individuelle<br />

Schmuck-Unikate her, die sich vor allem<br />

durch handwerkliche Qualität und hohe Ästhetik<br />

auszeichnen. „Besonders gerne fertige<br />

ich Schmuckstücke, die sich variieren lassen.<br />

Dabei spiele ich gerne mit Farben und Formen.<br />

So mache ich Ohrstecker, bei denen die<br />

Kundin den Stein auswechseln kann oder verschiedene<br />

Schließen, damit die Perlenkette<br />

immer wieder einen neuen Look bekommt“,<br />

so die Goldschmiedin.<br />

Großer Beliebtheit erfreuen sich die<br />

Schmuck-Kurse, die Simone Lübbe regelmäßig<br />

anbietet. Unter professioneller Beratung<br />

und Hilfestellung können die Paare ihre ganz<br />

persönlichen Verlobungs- oder Trauringe ge-<br />

stalten und anfertigen. Ein selbstgefertigter<br />

Trauring stellt ein ganz besonderes Erinnerungsstück<br />

mit einem hohen emotionalen<br />

Wert dar. „Es kommen aber auch Mütter mit<br />

ihren Töchtern oder Freundinnen zu mir, die<br />

gerne gemeinsam etwas Kreatives machen<br />

möchten und gestalten einen Ring, einen Anhänger<br />

oder ein Armband. Am Ende nehmen<br />

sie eine schöne, bleibende Erinnerung mit<br />

nach Hause“, betont Simone Lübbe.<br />

Neben Reparaturen werden hier aber auch<br />

alte Schmuckstücke oder liebgewonnene<br />

Erbstücke, die zwar einen hohen emotionalen<br />

Wert haben, aber nicht mehr dem Geschmack<br />

des Besitzers entsprechen, zu neuen<br />

Lieblingsstücken umgearbeitet. ■<br />

Bether Dorfstraße 54<br />

49661 Cloppenburg<br />

Tel. 04471 7009328<br />

info@simone-luebbe.de<br />

www.simone-luebbe.de


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SITZMÖBEL MIT INNEREN WERTE<br />

SITZMÖBEL NACH MASS - DIREKT<br />

Als Hersteller hochwertiger Sitzmöbel<br />

sorgen wir für Ihr individuelles Sitzerlebnis.<br />

Bei uns erhalten sie ein Sofa,<br />

das zu einhundert Prozent auf Sie, Ihre Anatomie<br />

und Ihr Sitzverhalten zugeschnitten<br />

ist. Mit Liebe zum Detail kreieren wir unsere<br />

Einzelstücke – bestes Material und höchste<br />

Handwerkskunst für Ihren Sitzkomfort. Qualität,<br />

die Sie nicht nur sehen, sondern vor allem<br />

fühlen können, denn es sind besonders die<br />

inneren Werte, die das Sitzen zu einem Erlebnis<br />

werden lassen.<br />

Sitzmöbel mit inneren Werten<br />

SITZMÖBEL NACH MASS – DIREKT VOM HERSTELLER<br />

KONSTRUKTION<br />

Nicht nur das Äußere zählt – neben optimierten<br />

Schaumstoffen sorgen unsere Unterkonstruktionen<br />

für Haltbarkeit über mehrere Generationen.<br />

SCHAUMSTOFFE<br />

Hochwertige Polstermöbel benötigen langlebige<br />

und für die unterschiedlichen Bedürfnisse<br />

unserer Kunden optimierte Schaumstoffe.<br />

Wir produzieren unsere Sessel, Sofas und andere<br />

Möbel mit Schaumstoffen unterschiedlicher<br />

Härtegrade in höchster Qualität.<br />

LEDER<br />

Eine unserer Spezialitäten ist die Verarbeitung<br />

von hochwertigem Leder in über 60 Farben und<br />

Qualitäten. Bei uns kommen u. a. Leder zum<br />

Einsatz, die mit Hilfe von Olivenblatt-Gerbstoffen<br />

gegerbt wurden. Dieser nachhaltige Gerbprozess<br />

veredelt das Leder besonders schonend.<br />

STOFFE<br />

Unsere Stofflieferanten stehen für erstklassige<br />

Designs und herausragende Qualität – exklusive<br />

Entwürfe erfahrener Designer und enge Zusammenarbeit<br />

mit sorgfältig ausgewählten, fachkundigen<br />

Webern und Druckern.<br />

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Direkt von unserer Manufaktur zu Ihnen nach<br />

Hause – bei uns haben Sie alles in einer Hand<br />

und können von der ersten Naht bis zum fertigen<br />

Sofa alles mit uns besprechen – das zahlt<br />

sich zweifach aus.<br />

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ein Sofa, das zu einhundert Fotos: Prozent Niclas Gehlenborg auf Sie, Ihre Anat<br />

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denn es sind besonders die inneren Werte, die das Sitz<br />

Besuchen Sie unsere Ausstellungsräume und unsere Manufaktur in Lindern.<br />

Wir beraten Sie gern vor Ort und fertigen Sitzmöbel nach Ihren persönlichen Bedürfnissen.<br />

Hans Gehlenborg GmbH | Fehnstraße 3 | 49699 Lindern | Tel.: 05957/470 | info@gehlenborg-sitzwerke.de | www.gehlenborg-sitzwerke.de


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65<br />

Mit einem Wisch …<br />

Wischen und Staubsaugen in nur einem Arbeitsschritt<br />

Wir treten ihn mit Füßen, rücken<br />

schwere Möbel auf ihm umher,<br />

Haustiere strapazieren ihn mit ihren<br />

Krallen: Ein Bodenbelag muss einiges aushalten.<br />

Daher sollte er besonders sorgfältig<br />

gereinigt und gepflegt werden, damit Laminat,<br />

Parkett, Fliesen und Co. dauerhaft schön<br />

bleiben. „So vielfältig die Auswahl an Bodenbelägen<br />

ist, so unterschiedlich müssen sie<br />

auch gereinigt werden. Eines jedoch haben<br />

besonders empfindliche Böden wie Laminat,<br />

Kork und Parkett gemeinsam: sie sollten niemals<br />

zu nass, sondern immer nur leicht feucht<br />

gewischt werden, sonst quellen sie auf“, weiß<br />

die Hauswirtschaftsexpertin Urte Paaßen.<br />

Dank rotierender Mikrofaserwalzen, die kontinuierlich<br />

befeuchtet werden, gehört mühsames Schrubben der<br />

Vergangenheit an.<br />

Foto: djd/Kärcher<br />

Zwei Helfer in einem<br />

Leicht feucht zu wischen bedeutet, dass möglichst<br />

wenig Flüssigkeit verwendet werden<br />

darf. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann<br />

dabei etwa zum neuen Hartbodenreiniger<br />

"FC 5" von Kärcher greifen: Die wechselbaren<br />

Mikrofaserwalzen des Geräts werden aus einem<br />

Tank ständig mit einer Reinigungsmittellösung<br />

befeuchtet – aber nur so leicht, dass<br />

keine Gefahr für empfindliche Böden besteht.<br />

Bis zu 60 Quadratmeter Fläche können mit einer<br />

Tankfüllung von 400 Millilitern gereinigt<br />

werden. Das Gerät spart aber nicht nur Wasser,<br />

sondern auch Zeit, denn es wischt und<br />

saugt in nur einem einzigen Arbeitsschritt.<br />

Musste bisher zunächst mit dem Staubsauger<br />

und danach noch mit Wischmopp und Eimer<br />

gereinigt werden, verrichtet der Hartbodenreiniger<br />

jetzt beide Aufgaben in einem<br />

Schritt. Für das Gerät gibt es einen Universalreiniger<br />

und passende Reinigungsmittel für<br />

versiegelte oder gewachste Holzböden und<br />

Steinböden.<br />

Kein mühsames Schrubben mehr<br />

Die rotierenden Walzen lösen angetrockneten<br />

Schmutz und nehmen ihn zusammen mit<br />

Staub, Partikeln oder kleinen Mengen Flüssigkeit<br />

vom Boden auf. Der Schmutz wird anschließend<br />

von der Oberseite der Walzen abgesaugt<br />

und in einen separaten Tank geleitet.<br />

Beim Hartbodenreiniger landet die abgesaugte, schmutzige<br />

Flüssigkeit in einem separaten Tank, der nach der<br />

Putzaktion einfach geleert wird. Foto: djd/Kärcher<br />

Mühsames Schrubben gehört damit der Vergangenheit<br />

an. Zudem bleiben die Walzen<br />

dadurch immer sauber und reinigen stets mit<br />

frischem Wasser. Der Boden ist nach weniger<br />

als zwei Minuten getrocknet. Lange Wartezeiten<br />

entfallen. Unter www.kaercher.de gibt<br />

es mehr Informationen und Tipps. djd


66 Muttertag<br />

Mama, ich find' Dich wunderbar!<br />

Die beste Gelegenheit, einmal ausdrücklich Danke zu sagen<br />

Es ist schon sehr sportlich, was heute alles<br />

von Müttern verlangt wird. Noch immer<br />

schmeißen sie den überwiegenden Teil<br />

des Haushalts, sind ständig als Mama-Taxi für<br />

ihre Kinder unterwegs, sind Ansprechpartner<br />

für die kleinen und großen Sorgen der<br />

Sprösslinge - und haben heute im Gegensatz<br />

zu früheren Zeiten meistens noch einen anstrengenden<br />

Job auszufüllen. Für die meisten<br />

frischen Farben der neuen Saison wird der<br />

Blumenstrauß auch gleich zum Trendsetter,<br />

verbindet den Muttertag mit dem Frühling<br />

und macht Vorfreude auf den kommenden<br />

Sommer. Im Onlineshop unter www.blume2000.de<br />

beispielsweise sind schöne Muttertagssträuße<br />

für jeden Geschmack und in<br />

jeder Preisklasse schnell gefunden. Wichtig<br />

ist natürlich, dass das traumhafte Blumenpräsent<br />

auch pünktlich zum Muttertag geliefert<br />

wird. Bei einer Bestellung vor 18.30 Uhr an einem<br />

Werktag kommt die Lieferung von Montag<br />

bis Samstag mit dem Standardversand<br />

bereits am nächsten Tag an. Noch schneller<br />

geht es mit der Expresslieferung. Hier wird<br />

bei Bestellung bis <strong>19</strong> Uhr eine Lieferung bis<br />

12 Uhr des Folgetags garantiert. Die Sonnund<br />

Feiertagszustellung sorgt zudem auch<br />

nicht<br />

einfach<br />

Autor<br />

von ‚Der<br />

Name<br />

der Rose‘<br />

Christus-<br />

Vorname<br />

darstel-<br />

lung gr. Buch-<br />

Gabins †<br />

(... Homo) stabe<br />

italienischer<br />

Artikel<br />

früherer<br />

Name<br />

Tokios<br />

Bild von<br />

da Vinci<br />

(‚Mona<br />

...‘)<br />

ugs.: verstehen<br />

Autor v.<br />

‚Solaris‘ †<br />

griechische<br />

Sagengestalt<br />

Dechiffrierschlüssel<br />

8<br />

Vorname<br />

d. Schauspielers<br />

Brynner<br />

10<br />

Halbton<br />

unter G<br />

Kasinochip<br />

span.: ich<br />

biblischer<br />

König<br />

Dekor<br />

grobes<br />

Gewebe<br />

Kinder ist deshalb klar: Mama ist die Beste.<br />

Und einmal im Jahr, am Muttertag, sollten sie<br />

es ihr auch von Herzen zeigen und liebevoll<br />

Danke sagen.<br />

Blumen – der wundervolle Klassiker<br />

unter den Muttertagsgeschenken<br />

Blumen sind und bleiben die erste Wahl,<br />

wenn kleine und große Kinder ihrer Mutter<br />

zeigen wollen, wie wunderbar sie ist - als<br />

Mensch und als Familienmanagerin. In den<br />

Frauenname<br />

berühmtes<br />

Musical<br />

Backstein<br />

12<br />

botanisch:<br />

Tanne<br />

5<br />

Narr im<br />

spanischen<br />

Theater<br />

ein<br />

Nordostspanier<br />

Einheit<br />

der<br />

Strahlendosis<br />

bestimmter<br />

Artikel<br />

während<br />

franz.<br />

Philosoph<br />

†<br />

Hafen<br />

des<br />

antiken<br />

Roms<br />

Südtiroler<br />

TV-Moderator,<br />

Markus ...<br />

Zugmaschine<br />

norweg.<br />

Dichter †<br />

Spitzname<br />

Eisenhowers<br />

holländischer<br />

Sänger<br />

(Bruce)<br />

Verteidiger<br />

beim<br />

Judo<br />

4<br />

griech.<br />

Göttin<br />

der<br />

Jugend<br />

ein<br />

Sakrament<br />

Vorname<br />

der Dagover<br />

† <strong>19</strong>80<br />

Mensch<br />

mit<br />

gutem<br />

Appetit<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15<br />

6<br />

1<br />

Blendwerk<br />

Grundsatz<br />

Hautausschläge<br />

Mantel<br />

d. Araber<br />

Vorsilbe:<br />

schnell<br />

Fremdwortteil:<br />

außen<br />

englisch:<br />

wir<br />

kernig<br />

3<br />

Körperstellung<br />

Kartoffelkuchen<br />

kretischer<br />

Sagenkönig<br />

afrikanische<br />

Rundsiedlung<br />

griechischer<br />

Weinbrand<br />

US-<br />

Autorin<br />

† (Anais)<br />

9<br />

finn.<br />

Romancier<br />

westafrik.<br />

Stamm<br />

11<br />

2<br />

Ort<br />

an der<br />

franz.<br />

Riviera<br />

15<br />

Vorname<br />

Bergmans<br />

Bratenbrühe<br />

neuer<br />

Stern<br />

Betonung<br />

im Vers<br />

japanischer<br />

Politiker<br />

† <strong>19</strong>09<br />

spanischer<br />

Männername<br />

13<br />

chem.<br />

Zeichen<br />

für<br />

Nickel<br />

14<br />

7<br />

Hausinnenhöfe<br />

gewonnenes<br />

Marschland<br />

außerhalb der Werktage für ein strahlendes<br />

Gesicht bei jeder Mama.<br />

Kreativität ist gefragt: Spannende<br />

Teilnahme an Handlettering-Workshop<br />

zu gewinnen<br />

Sogenanntes Handlettering steht für Kreativität<br />

und Individualität und ist einer der derzeit<br />

angesagtesten Trends. Im ganz eigenen<br />

Stil werden kunstvolle Schriftarten, Muster<br />

und Verzierungen entwickelt. Mut zum Ge-


Anzeige<br />

67<br />

AOK schwimmt auf Welle des Erfolgs<br />

Mehr als 8.000 Neukunden im Oldenburger<br />

Münsterland<br />

Wer die Teilnahme an einem Handlettering-Kreativ-Workshop<br />

gewinnt, wird unter professioneller Anleitung mit den Geheimnissen<br />

des Handletterings und des Blumenbindens vertraut gemacht.<br />

Fotos: rgz/Blume 2000 new media ag<br />

stalten ist hier gefragt – Handlettering Printables können ein<br />

schönes, ganz persönliches Geschenk sein. Die meisten Letterings<br />

sind kein Fließtext, sondern bestehen nur aus einigen<br />

Worten oder einem kurzen Statement. Am 24. April 2017 startet<br />

ein Gewinnspiel von Blume2000.de in Zusammenarbeit mit edding,<br />

bei dem als Hauptgewinn die Teilnahme an einem Handlettering-Kreativ-Workshop<br />

winkt.<br />

Die AOK ist keine Behörde. Wir führen diese Krankenkasse wie ein<br />

Wirtschaftsunternehmen“. Auf diese einfache Formel bringt Regionaldirektor<br />

Bernhard Sandmann das Erfolgsrezept der AOK in<br />

Niedersachsen. Die Kasse hat die Zusatzleistungen für ihre Mitglieder<br />

verdoppelt und hält den Beitrag dennoch stabil. Auf das ver gangene<br />

Jahr blickt Sandmann des halb mit einem Lächeln zurück, bescherte<br />

es doch seiner AOK, die mit fünf Servicezentren in beiden Landkreisen<br />

vertreten ist, rund 8.000 neue Kunden in den Landkreisen Vechta und<br />

Cloppenburg. Davon waren allein über 1.000 Berufsanfänger. Unsere<br />

Leistung kommt an, auch bei den jungen Leuten“, bestätigt Pressesprecher<br />

Thomas Dernjac sei nen Chef. Neben attraktiver Werbung und guter<br />

Öffentlichkeitsarbeit zah len sich für die AOK offenbar die inneren Strukturen<br />

und der allgemei ne Führungsstil aus. Die Chefs seien keine Götter,<br />

und die Mitarbeiter das größte Kapital – damit das so bleibt, pflegt<br />

Sandmann einen kooperativen Führungsstil. Hier wird offen und direkt<br />

miteinander umgegangen, jeder Mitarbeiter kann mich anspre chen.“<br />

Damit die Kasse auf der Erfolgsspur bleibt, wird laut Sandmann ständig<br />

in Hardware, Software und Fortbildung investiert. Das Ergebnis kann<br />

sich sehen las sen: Der Beitragssatz der AOK Niedersachsen wird auch<br />

in diesem Jahr mit 15,4 Prozent (inklusive 0,8 Prozent Zusatzbeitrag) das<br />

dritte Jahr in Folge stabil bleiben – und liegt damit 0,3 Prozentpunkte<br />

unter dem bundesweiten Durchschnitt.<br />

KKH<br />

1,5 %<br />

AOK<br />

0,8 %<br />

Die Gewinner werden in zwei Gruppen unter professioneller<br />

Anleitung mit den Geheimnissen des Handletterings und des<br />

Blumenbindens<br />

vertraut gemacht.<br />

Unter www.blume<br />

2000.de/handlettering<br />

und auf Instagram<br />

unter<br />

#lettering4mom<br />

gibt es alle Informationen<br />

zum<br />

Gewinnspiel.<br />

(rgz/rae).<br />

MAMA IST DIE BESTE<br />

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Ansprechpartner:<br />

Ort:<br />

Straße:<br />

Telefon:<br />

E-Mail:<br />

Manuela Hußmann<br />

49377 Vechta<br />

Neuer Markt 18<br />

04441 181-23586<br />

manuela.hußmann@nds.aok.de<br />

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68 Gesundheit<br />

Kleine Allergiekunde von Dr. Polle*<br />

Fotolia: Sandor Jackal<br />

Erwartungsgemäß befasst sich der Einstieg<br />

in das Thema „Allergien“ mit den<br />

scheinbar allgegenwärtigen Pollenunverträglichkeiten<br />

und ihren Ausbrüchen von<br />

Heuschnupfen, permanent tränenden und juckenden<br />

Augen, Atemnöten, Konzentrationsstörungen,<br />

Nesselfieber, Migräne ... als maladie<br />

compléte. Übertragen und ausgelöst werden<br />

die Desaster von all den Blütenstaubteilchen<br />

(Pollen), die alljährlich zwischen Februar und<br />

Anfang November durch die Luft transportiert<br />

und von uns eingeatmet werden.<br />

Wer Pech hat, und das ergeht vielen Pollenallergikern<br />

so, muss sich damit abfinden oder<br />

die Krisen nur mithilfe von Medikamente<br />

überstehen. Ansonsten ist man den Nebenerscheinungen<br />

eines Prozesses ausgeliefert,<br />

dem das eigene Immunsystem sich schon<br />

hingegeben hat. Indem es ihm nicht mehr<br />

gelingt, die schädlichen Umwelteinflüsse zu<br />

absorbieren und sich bombardieren lassen<br />

muss von den schädlichen Reizen chemischer<br />

Stoffe im Haushalt, von Luftverschmutzung,<br />

Pilzbefall, „falschen“ Zutaten bei Lebensmitteln<br />

und überintensiver Hygiene.<br />

Unsere Immunsysteme müssen nichts<br />

mehr immunisieren, müssen nicht mehr aktiv<br />

sein. Und wenn Wissenschaftler sagen, dass<br />

dies ein Markenzeichen unserer Zivilisation<br />

ist, versteht man auch die Metapher von dem<br />

„gelangweilten Immunsystem“, dem zuviel<br />

Seife, zu viele Impfungen, zu viel Keimfreiheit,<br />

zu viele „ausgeglichene Mahlzeiten“ die<br />

Abwehrmechanismen lahm gelegt haben. Es<br />

gibt Forscher, die sagen, dass es in der nächsten<br />

Generation niemanden mehr ohne mindestens<br />

eine Allergie geben wird.<br />

Bei etwa 20.000 bekannten Allergie-Auslösern<br />

verwundert weder diese Aussage,<br />

noch die Tatsache, dass bereits jeder dritte<br />

Deutsche Allergiker ist und zu den schon benannten<br />

Leiden auch mit Neurodermitis, Bindehautentzündung,<br />

allergischem Asthma, an<br />

Ekzemen oder Magen-Darm-Beschwerden<br />

und, und, und malträtiert wird.<br />

Nicht selten sind persönlich unverträgliche<br />

Lebensmittel – wir erinnern nur an Erdnüsse,<br />

Gluten oder Laktose – Grund genug<br />

für massives Unwohlsein bis hin zur Lebensbedrohung,<br />

aber auch Katzen-, Haushasen-,<br />

Hamster-, Pferde- oder Hundehaare treten als<br />

Auslöser für die Fremdreaktion (= Allergie) in<br />

Aktion. Oft mit der Konsequenz, dass das Tier<br />

nicht mehr dazu gehören kann, während man<br />

mit Hausstauballergien leben muss, wenn<br />

schon alle Teppiche entfernt und sämtliche<br />

Bettwaren oder Gardinen gegen Anti-Allergische<br />

ausgetauscht wurden.<br />

An dieser Stelle schnell ein Tipp, sollte man<br />

bei der Suche nach Auslösern von Allergien<br />

eine Überprüfung der Bekleidung doch nicht<br />

außen vor lassen. Denn egal wie teuer oder<br />

billig diese waren, die Einfärbungen der Stoffe<br />

geschieht nicht immer hautfreundlich!<br />

Unverträglichkeiten gegen bestimmte Metalle<br />

machen da keine Ausnahme. Siehe Nickelallergie<br />

vs Jeansknopf vs nackter Bauch!<br />

Zudem rötet sich die Haut und juckt seitdem<br />

das neue Waschmittel benutzt wird oder der<br />

neue Weichspüler? Na! Und diese neue Bodylotion<br />

und die tolle Gesichtscreme...<br />

Bleiben zum Schluss eine gute und eine<br />

schlechte Nachricht. Die schlechte zuerst:<br />

Man kann den Schadstoffen und Umweltgiften<br />

nicht aus dem Weg gehen, kann sein Immunsystem<br />

aber auch nicht holterdipolter<br />

mit Dreckattacken zu mehr action umfunktionieren.<br />

Und die Gifte sind überall – in der<br />

Umwelt eben und damit auch in den Pollen,<br />

die unter diesem Einfluss zu weiteren „Qualitäten“<br />

stilisiert werden.<br />

Die gute Nachricht aber ist, dass die Fachärzte<br />

heute in der Lage sind, gängige Allergien<br />

im Test zu verifizieren und somit auch die<br />

richtigen Medizinen oder Immunisierungen<br />

parat haben. Trotzdem beziehungsweise darum:<br />

Einen schönen Sommer!<br />

usch<br />

* Name von der Redaktion vergeben


Anzeige<br />

69<br />

PROJEKT<br />

SOMMER<br />

FIGUR<br />

Hartnäckigen Fettpölsterchen mit Kälte zu Leibe rücken.<br />

Diese Voraussetzungen sind maßgeblich auch bei Skyline Beauty in<br />

Cloppenburg, wo erfahrene Profis Garanten dafür sind, dass auch in<br />

unserer Stadt nunmehr das neuartige Verfahren der Kryolipolyse-Technologie<br />

zur nachhaltigen Reduktion von Fettpolstern erfolgreich angewandt<br />

wird.<br />

Lassen Sie sich beraten, denn Kryolipolyse wird auch Sie überzeugen!<br />

Von Diäten bis hin zu operativen Eingriffen gibt es zahlreiche<br />

Methoden um schlank zu werden – die meisten jedoch mit<br />

weniger erfolgreichen Effekten.<br />

Positiv anders hingegen verhält es sich mit der Kryolipolyse-Technologie,<br />

ein neuartiges Verfahren, das nun erstmalig und einzigartig<br />

in Cloppenburg bei Skyline Beauty angewandt wird. Dabei<br />

handelt es sich um die Reduktion von Fettpolstern durch gezielt<br />

angewandte Kälte-Applikatoren.<br />

Das Verfahren macht sich zunutze, dass Fettzellen von Natur aus<br />

hochgradig empfindlich auf Kälte reagieren. So lokalisiert, können<br />

sie zerstört werden, ohne dabei die Haut oder umliegendes Gewebe<br />

zu verletzen. Die Zerstörung geschieht durch den natürlichen<br />

Prozess der Fettzellen. Das dadurch freiwerdende Fett kann dann<br />

über Stoffwechselprozesse aus dem Körper abtransportiert werden.<br />

Abhängig vom Stoffwechsel und der körperlichen Verfassung<br />

der jeweiligen Person ist mit Ergebnissen nach vier bis zu 12 Wochen<br />

zu rechnen.<br />

Diese positive Erfahrung machen immer mehr Menschen, da die<br />

Kryolipolyse-Technologie sich weltweit zu einer sicheren Form des<br />

nachhaltigen Abbaus von Körperfett etabliert. Ausgeführt von speziell<br />

geschulten Experten, mittels eigens dafür entwickelter Geräte.


70 Tipps<br />

Ein Hingucker mitten im Garten<br />

Moderne Gewächshäuser haben mit ihren Vorläufern<br />

nichts mehr gemein<br />

Noch bis vor einigen Jahren wurden Gewächshäuser<br />

in die hinterste Ecke des<br />

Gartens verbannt, weil sie optisch als<br />

hässlich empfunden wurden. Moderne, hochwertige<br />

Gewächshäuser dagegen werden<br />

heute mitten im Garten platziert - schließlich<br />

haben sie mit den früheren Modellen wenig<br />

gemein, sondern sind vom Design her wahre<br />

Hingucker. Das gilt ganz besonders für Gewächshäuser<br />

ganz aus Glas im rustikal-viktorianischen<br />

Stil: Sie führen die große Tradition<br />

der britischen Gartenkultur des <strong>19</strong>. Jahrhunderts<br />

fort und sind zugleich multifunktional.<br />

Maßgeschneiderte Gewächshäuser<br />

Die Hartley Botanic Gewächshäuser beispielsweise<br />

halten sich in ihrem Design an<br />

strenge Vorgaben: Die Struktur ist klar, geordnet,<br />

praktisch<br />

und vor allem von langer Lebensdauer, Wind<br />

und Wetter können den Häusern über Jahrzehnte<br />

nichts anhaben. Schlanke Aluminiumprofile,<br />

schmale Rasterfelder und die kittlose<br />

Verglasung geben den Gewächshäusern ihr<br />

unverwechselbares Aussehen. Die Scheiben<br />

werden im Dichtungsrahmen mit rostfreien<br />

Schrauben befestigt, somit gibt es keine Korrosion<br />

und kein Rosten. Jedes Gewächshaus<br />

dieses Anbieters wird individuell auf Bestellung<br />

gefertigt und ist somit quasi ein Unikat.<br />

Die Häuser stehen auf einem aus Ziegelsteinen<br />

gemauerten, etwa 75 cm hohen Sockel<br />

und sind in speziellen Komponenten vorgefertigt.<br />

Der Grundriss ist meist rechteckig,<br />

das Satteldach hoch und spitz. Moderne Gewächshäuser<br />

sind somit keine Fremdkörper<br />

mehr im Garten, sondern leichte, filigrane<br />

Schmuckstücke. In der Mitte der Häuser<br />

befindet sich oft ein Erker mit dem Eingang.<br />

Alle weiteren Informationen und das gesamte<br />

Angebot findet man unter www.britishstyle.info.<br />

Entscheidend ist das Innenleben<br />

Gewächshäuser können also optisch zum<br />

echten Hingucker im Garten werden - entscheidend<br />

ist und bleibt allerdings das Innenleben<br />

im Zusammenspiel von Klima und<br />

Raum. Schließlich wird hier der Leidenschaft<br />

für Lilien oder Rosen gefrönt, es sollen tropische<br />

Farne, Palmen, Kiwis oder eine Fülle an<br />

ungewöhnlichen Früchten und Gemüsesorten<br />

gezüchtet werden. Große Firsthöhen sind<br />

etwa für exotische Palmen ebenso wichtig<br />

wie steile Dachneigungen, um optimal den<br />

Wetterverhältnissen zu begegnen und das<br />

Wachstum nicht zu beeinträchtigen. Generell<br />

sind für die Pflanzen eine ausreichende<br />

Luftzirkulation und im Sommer ein Sonnenschutz<br />

von großer Bedeutung. Das Modell<br />

„Victorian Grand Manor“ beispielsweise kann<br />

sogar in unterschiedlich warme Zonen aufgeteilt<br />

werden.<br />

(djd).<br />

Gewächshäuser ganz aus Glas im rustikal-viktorianischen Stil: Sie führen die große Tradition der britischen<br />

Gartenkultur des <strong>19</strong>. Jahrhunderts fort und sind zugleich multifunktional.<br />

Foto: djd/Andrew Burford Hartley Botanic<br />

Das Gewächshaus kann nicht nur für die Pflanzen<br />

zum behaglichen Raum werden.<br />

Foto: djd/Andrew Burford Hartley Botanic Foto: djd/Andrew Burford Hartley Botanic<br />

Das Innenleben eines Gewächshauses muss heute<br />

vielen Ansprüchen gerecht werden.


Tipps<br />

71<br />

Stil schlägt Style<br />

Umfrage: Beim Sommerflirt sind klassische Sonnenbrillen<br />

Nichts geht im Sommer ohne Sonnenbrille - sie ist vor allem auch ein wichtiger Flirtfaktor.<br />

Foto: djd/Apollo/Alex Schier/grasundsterne<br />

beide feierten in den letzten Jahren erfolgreiche<br />

Comebacks. Die Pilotenform ist besonders<br />

bei den 18- bis 34-Jährigen beliebt.<br />

„Auch bei den Gläsern gilt das Motto ‚weniger<br />

ist mehr‘“, so Anita Vogt, Augenoptikermeisterin<br />

bei Apollo. „Der Style-Effekt von<br />

verspiegelten Gläsern ist unbestritten, sie<br />

sind beim Flirten aber eher hinderlich.“ So<br />

wirken sie nur auf 27 Prozent der Befragten<br />

attraktiver, 59 Prozent bevorzugen normal<br />

getönte Gläser. Beim Date selbst sollte dann<br />

aber meist jede noch so schöne Sonnenbrille<br />

abgesetzt werden. Exakt ein Drittel der Befragten<br />

legt Wert auf direkten Augenkontakt,<br />

vor allem Frauen ist diese Form von Stil und<br />

Höflichkeit wichtiger als der Style-Aspekt.<br />

Ob beim sonnigen Open-Air-Lunch<br />

in der Stadt oder im Beachclub am<br />

Strand, nichts geht im Sommer ohne<br />

Sonnenbrille. Wenn mit den Temperaturen<br />

auch der Flirtfaktor steigt, spielt der erste<br />

Eindruck die entscheidende Rolle – und damit<br />

nicht zuletzt die Sonnenbrille. Eine aktuelle<br />

YouGov-Umfrage im Auftrag von Apollo<br />

zeigt einen ganz klaren Trend: Wenn es um<br />

das Flirtpotential geht, bevorzugen 38 Prozent<br />

der Deutschen konventionelle Sonnenbrillenmodelle.<br />

Wayfarer- oder Pilotenbrillen am attraktivsten<br />

In der Umfrage waren sich Männer und Frauen<br />

einig: Extravagante Fassungen sind zwar<br />

individuelle Accessoires, die den persönlichen<br />

Style betonen. Wer aber jemanden für sich<br />

gewinnen möchte, hat mit klassischen Modellen<br />

bessere Chancen. 38 Prozent der Befragten<br />

finden deshalb Sonnenbrillen im zeitlosen<br />

Wayfarer- oder Piloten-Stil am attraktivsten -<br />

Sonnenbrille muss zur Persönlichkeit<br />

passen<br />

„Die Ergebnisse der Studie zeigen klar, wie<br />

stark Sonnenbrillen das Flirtpotential beeinflussen<br />

können“, erklärt Anita Vogt. Unabhängig<br />

davon komme es gerade bei diesem<br />

so auffälligen Accessoire ungemein darauf<br />

an, dass das Modell zur Persönlichkeit passt:<br />

Wenn die Kombination stimmt, kommt die<br />

richtige Ausstrahlung von ganz allein. (djd).<br />

Körper, Charakter, Stil - jede Frau ist einzigartig.<br />

Doch in einem sind sich fast alle<br />

Frauen einig: Ein gutes Körper- und Lebensgefühl<br />

hängt ganz entscheidend davon<br />

ab, einen gut sitzenden BH zu tragen, der die<br />

persönlichen Vorzüge unterstreicht und dazu<br />

noch schick ist. Leider wissen die meisten<br />

Frauen auch, wie schwierig es bislang war,<br />

solch perfekte Wäsche zu finden. Der gut<br />

sortierte Handel hat maximal 35 Größen im<br />

Angebot. Bedenkt man nur, wie unterschiedlich<br />

geformt die weibliche Brust sein kann, ist<br />

leicht vorstellbar, warum 80 Prozent der Frauen<br />

einen BH tragen, der ihnen nicht richtig<br />

passt.<br />

Cups in den Größen A bis M<br />

Die Individualität der Frauen verlangt auch in<br />

Sachen Wäsche nach neuen Konzepten, die<br />

auf ihre speziellen Bedürfnisse eingehen. Das<br />

Angebot des MBR Direktvertriebs, der schicke<br />

BHs in 144 Größen sowie Cups in den Größen<br />

A bis M und in den Umfängen 60 bis 100<br />

Zentimeter bietet, ist einzigartig. Damit jede<br />

Frau bei dieser enormen Auswahl den richtigen<br />

Büstenhalter ohne den üblichen Einkaufsstress<br />

findet, kommen die geschulten<br />

Lingerie Fachpartnerinnen des Anbieters sogar<br />

kostenlos zum Wunschtermin ins Haus.<br />

Frauen können sich die Kollektion von ih-<br />

Foto: djd/MBR Direktvertrieb<br />

Der Liebling jeder Frau<br />

BHs in 144 Größen sorgen für persönliches Wohlbefinden<br />

Traumhafte Farben und hochwertige Stoffe tragen zum persönlichen Wohlbefinden bei.<br />

nen gemeinsam mit ihren Freundinnen präsentieren<br />

lassen – oder sogar in einer Einzelberatung,<br />

die man ohne Extrakosten buchen<br />

kann.<br />

Beratung von Frau zu Frau<br />

Über www.mbr-direktvertrieb.de kann man<br />

seine Lingerie Fachpartnerin in der Nähe finden.<br />

Die versierten Fachfrauen nehmen bei<br />

jeder Frau die exakten Maße. Trotz der großen<br />

Bandbreite der 144 Größen sind die<br />

Preise der BHs immer gleich. Anschließend<br />

wird das passende Exemplar bestellt. Es<br />

formt, stützt und entlastet genau so, wie<br />

es die Frauen erwarten. Und ist obendrein<br />

noch richtig schick. Passende Slips, aber<br />

auch Bademode und Wäsche für Herren und<br />

Kinder sind übrigens auch im Angebot enthalten.<br />

(djd).


72 Tipps<br />

Im Gleichgewicht bleiben<br />

Wie sich Schwindel, Gangunsicherheit und<br />

Sturzangst bei Senioren lindern lassen<br />

Fitness ist in<br />

Nicht nur der Sport, sondern auch die Ernährung<br />

beeinflusst das Wohlbefinden<br />

Foto: djd/GUAMPA ENERGY<br />

Fitness ist in: Die Zahl der Studios in Deutschland hat sich in den letzten fünf Jahren um 15 Prozent auf etwa 8.700 erhöht.<br />

Der Fitness- und Gesundheitsmarkt in<br />

Deutschland boomt: Die Anzahl der<br />

Mitglieder in Fitnessstudios liegt erstmals<br />

über zehn Millionen, das sind 27 Prozent<br />

mehr als noch vor fünf Jahren. Die Zahl<br />

der Studios hierzulande hat sich im gleichen<br />

Zeitraum um 15 Prozent auf etwa 8.700 erhöht.<br />

Das ergab die aktuellen „Eckdaten der<br />

Deutschen Fitness-Wirtschaft 2017“, die jährlich<br />

vom Arbeitgeberverband deutscher Fitness-<br />

und Gesundheits-Anlagen (DSSV), der<br />

Deutschen Hochschule für Prävention und<br />

Gesundheitsmanagement DHfPG und dem<br />

Prüfungs- und Beratungsunternehmen Deloitte<br />

veröffentlicht werden. Die wachsende<br />

Zahl der fitnessbewussten Bundesbürger<br />

weiß allerdings auch, dass nicht nur der Sport<br />

selbst, sondern vor allem auch die Ernährung<br />

das Aussehen und das Wohlbefinden beeinflussen<br />

kann.<br />

zuckerhaltiger Lebensmittel aktiv reduzieren<br />

oder sogar ganz vermeiden. Mehr Informationen<br />

gibt es unter www.guampa-energy.de<br />

und auch auf www.youtube.de.<br />

Stevia-Süßstoffe verändern den Markt<br />

Mit zuckerfreien Erfrischungsgetränken dürften<br />

in Zukunft vermehrt die Fitnessfortschritte<br />

aktiver Menschen begleitet und unterstützt<br />

werden. Denn die Einführung für<br />

Stevia-Süßstoffe in der EU vor sechs Jahren<br />

hat quasi eine Revolution in der Süßungsmittelnutzung<br />

in Europa verursacht. Zucker<br />

gerät in die Defensive: Nach Finnland, Norwegen,<br />

Ungarn und Frankreich ist Großbritannien<br />

jetzt das nächste europäische Land,<br />

das 2018 eine Zuckersteuer einführen will.<br />

(djd).<br />

Die Menschen in Deutschland werden<br />

so alt wie nie zuvor: Immerhin 78 beziehungsweise<br />

82 Jahre beträgt die<br />

durchschnittliche Lebenserwartung von<br />

Männern und Frauen. Doch im höheren Alter<br />

wird die Lebensfreude oft getrübt - vor<br />

allem eingeschränkte Mobilität, Schwäche<br />

und die Angst vor Stürzen sind erhebliche<br />

Beeinträchtigungen. Der häufigste Grund für<br />

Gangunsicherheit ist Schwindel. Aktuellen<br />

Erhebungen zufolge sucht jeder Fünfte der<br />

über 60-Jährigen deswegen einen Arzt auf.<br />

Bei den über 70-Jährigen ist es bereits jeder<br />

Dritte und bei den über 80-Jährigen sogar jeder<br />

Zweite.<br />

Anzahl, Dauer und Stärke von Schwindelanfällen<br />

senken<br />

Der Arztbesuch ist wichtig, denn mit einer<br />

geeigneten Therapie kann das Gleichgewicht<br />

häufig wiederhergestellt werden. Dazu<br />

muss zunächst eine genaue Diagnose gestellt<br />

werden, da Schwindel viele Ursachen<br />

haben kann. So gibt es etwa den gutartigen<br />

Lagerungsschwindel, der durch losgelöste<br />

Ohrkristalle verursacht wird, den sogenannten<br />

orthostatischen Schwindel, bei dem es<br />

nach dem Aufstehen zu einem Blutdruckabfall<br />

kommt, sowie die Innenohrerkran-<br />

Sport und spezielle Schwindelübungen können dazu<br />

beitragen, das Gleichgewicht wieder zu verbessern.<br />

Flüssigkeitshaushalt mit kalorienarmen<br />

Getränken ausgleichen<br />

Wer im Fitnessstudio schwitzt, muss gerade<br />

in der warmen Jahreszeit auch sehr viel trinken,<br />

um den Flüssigkeitshaushalt auszugleichen.<br />

Koffeinhaltige Erfrischungsgetränke<br />

sind dazu nur bedingt geeignet, es gibt heute<br />

gesündere und kalorienarme Alternativen.<br />

Das neue Guampa Energy beispielsweise ist<br />

frei von Zucker und Süßstoffen chemischen<br />

Ursprungs und wurde speziell für die Bedürfnisse<br />

ernährungsbewusster und aktiver<br />

Konsumenten entwickelt: Es enthält lediglich<br />

neun Kilokalorien (kcal) in 100 Millilitern.<br />

Der Geschmack kombiniert saure Grapefruit<br />

mit der Süße aus paraguayischen Stevia-Blättern.<br />

Der Energiedrink trifft einen Trend, der<br />

sich weiter verstärken dürfte: Denn eine aktuelle<br />

Umfrage ergab, dass bereits 54 Prozent<br />

der deutschen Konsumenten den Konsum<br />

Fitnessbewusste Verbraucher reduzieren den Konsum<br />

zuckerhaltiger Lebensmittel oder vermeiden ihn ganz.<br />

Foto: djd/GUAMPA ENERGY


Tipps<br />

73<br />

kung Morbus Menière. Schwindel kann außerdem<br />

durch einen Funktionsverlust der<br />

Gleichgewichtsorgane oder Probleme im<br />

Gehirn – dem zentralen Schwindel – ausgelöst<br />

werden. Die Behandlung muss entsprechend<br />

angepasst werden. Während<br />

sich etwa der Lagerungsschwindel mit sogenannten<br />

Befreiungsmanövern behandeln<br />

lässt, kommen bei anderen Formen Medikamente<br />

zum Einsatz, die jedoch oft Müdigkeit<br />

und Benommenheit als Nebenwirkung haben.<br />

Viele Ärzte empfehlen deshalb das natürliche<br />

Arzneimittel Vertigoheel, das auch in<br />

die hausärztliche Leitlinie zur Therapie von<br />

Schwindel der Deutschen Gesellschaft für<br />

Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DE-<br />

GAM) aufgenommen wurde. Es senkt Studien<br />

zufolge die Anzahl, Dauer und Stärke von<br />

Schwindelanfällen, macht dabei aber nicht<br />

benommen.<br />

Das Gleichgewicht trainieren<br />

Bei einem Funktionsverlust der Gleichgewichtsorgane,<br />

zentralem Schwindel oder<br />

unklaren Ursachen kann durch regelmäßiges<br />

Gleichgewichtstraining die körpereigene<br />

Kompensation der Patienten verbessert werden.<br />

Passende Übungen zeigt zum Beispiel<br />

der neue Webcast „Gleichgewichtsübungen<br />

bei Schwindel“, der unter www.schluss-mitschwindel.de<br />

in einzelnen Sequenzen kostenlos<br />

angesehen und heruntergeladen werden<br />

kann. So können Betroffene selbst für<br />

ihre Sicherheit aktiv werden. (djd).<br />

Feriencamp für künftige Computer-Spezialisten<br />

Computer-Kids können ihrer Leidenschaft bei Ferienfreizeiten frönen<br />

Foto: djd/ComputerCamp<br />

Egal ob Einsteiger oder Technik-Genie: Im Computer-Camp findet jeder das passende Ferienlager für das<br />

eigene Interessensgebiet.<br />

Am Umgang mit dem Computer haben<br />

Kinder und Jugendliche meist nur in<br />

ihrer Freizeit Spaß – den Informatikunterricht<br />

in der Schule finden sie eher langweilig.<br />

In speziellen Ferienlagern aber können sie<br />

zusammen mit anderen IT-affinen Kids ihre<br />

Leidenschaft ausleben: Unter der fachkundigen<br />

Anleitung ausgebildeter Informatiker<br />

und Pädagogen dürfen sie in kleinen Gruppen<br />

Spiele und Apps selbst programmieren.<br />

Neuer Standort im Harz<br />

ComputerCamp ist das führende Tech-Ferienlager<br />

im deutschsprachigen Raum. Die<br />

Kurse sind auf technikaffine Jugendliche von<br />

zehn bis 17 Jahren ausgelegt und umfassen<br />

eine Vielzahl an Themen wie Programmierung,<br />

App- und Spiele-Entwicklung sowie<br />

Webdesign oder YouTube. Das Camp beinhaltet<br />

Unterbringung, individuelle IT-Trainings<br />

und viele Freizeit-Aktivitäten. Ein Betreuer<br />

kümmert sich jeweils um acht Teilnehmer.<br />

Computer-Kurse und Freizeitprogramm<br />

Das Landheim in Hohegeiß im Harz (www.<br />

hausberlin-harz.de) besitzt weitläufige Außenanlagen<br />

mit einem Fußballrasen, einer<br />

Grillhütte, einer Sporthalle, einem Tischtennisraum<br />

und einem eigenen Schwimmbad.<br />

„In unseren Camps wollen wir nicht nur spannende<br />

Computer-Kurse zur Verfügung stellen,<br />

sondern auch ein spaßiges Rahmenprogramm<br />

an sportlichen Aktivitäten anbieten“,<br />

so leitender Geschäftsführer Christian Gerstgrasser.<br />

Wer mit dem Zug anreist, wird im Übrigen<br />

vom Bahnhof in Walkenried abgeholt<br />

und wieder hingebracht. Die beiden anderen<br />

Standorte befinden sich in Föckinghausen im<br />

Sauerland sowie in Wald am Arlberg in Österreich.<br />

(djd)<br />

Foto: djd/Vertigoheel/Getty<br />

Mit dem Haus Berlin in Hohegeiß im Harz hat<br />

der Anbieter nun einen neuen, verkehrstechnisch<br />

gut erreichbaren Standort im Südosten<br />

von Niedersachen eröffnet. Er kommt insbesondere<br />

den Ferienzeiten der Bundesländer<br />

Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Hessen,<br />

Rheinland-Pfalz, Saarland, Bremen und Niedersachsen<br />

entgegen und ist aus diesen Bundesländern<br />

gut erreichbar. Die Kurse 2017 im<br />

Harz werden vom 2. Juli bis zum 15. Juli angeboten.<br />

Alle Informationen zu den Terminen<br />

und weiteren Standorten gibt es unter www.<br />

computercamp.de.<br />

Faszination Computer: IT-Fans tauschen sich mit ihresgleichen<br />

aus und realisieren zusammen spannende Projekte.<br />

Foto: djd/ComputerCamp


74 Inhaltsverzeichnis<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Impressum / Blickpunkt .............................. 3<br />

Stadtradeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />

Heldensamstag 2017 ................................. 6<br />

Panta Rhei .......................................... 11<br />

Das Archiv Stadtgeschichte in Cloppenburg .......... 13<br />

Historische Textilien im Museumsdorf ............... 16<br />

Die Jeans ........................................... 17<br />

Stillkissen ........................................... <strong>19</strong><br />

Schule des Lebens: St. Vincenzhaus Cloppenburg .... 20<br />

Bauhaus – for ever young! ........................... 22<br />

Flechthandwerk ..................................... 26<br />

Spargelfestspiele ... .................................. 28<br />

Fit Food ............................................ 30<br />

„in der Liebe nützlich?“ - Spargel ..................... 31<br />

Portrait – Miriam Brinkmann ......................... 32<br />

Dem Hautkrebs keine Chance (mehr) ................ 34<br />

Jesus Art ............................................ 36<br />

Von der neuen Entdeckung<br />

der Langsamkeit – mit 1 PS .......................... 42<br />

Unfallursache ungeklärt ............................. 45<br />

Saubere Luft – nicht nur für Allergiker ................ 47<br />

Ein Pferdezirkus auf Reisen .......................... 48<br />

Veranstaltungen .................................... 50<br />

Die Wundererdbeere von <strong>19</strong>56 ...................... 55<br />

Senioren on KulTour ................................. 58<br />

Retro for ever ....................................... 62<br />

Muttertag/Kreuzworträtsel .......................... 66<br />

Kleine Allergiekunde von Dr. Polle* .................. 68<br />

Jede Menge Tipps ................................... 70<br />

Wichtige Telefonnummern .......................... 74<br />

WICHTIGE TELEFONNUMMERN<br />

NOTRUFE BUNDESWEIT<br />

Polizei 110<br />

Rettungsdienst/Notarzt 112<br />

Apothekennotdienst<br />

(aus dem Festnetz kostenlos) 0800 002 28 33<br />

Dienstbereitschaftspläne der Apotheken finden Sie<br />

– in Tageszeitungen, meist zum Wochenende<br />

– als Aushang an jeder Apotheke<br />

– über die Auskunft 11880<br />

– oder über google.de > Apothekennotdienst > Wohnort<br />

Giftnotruf in NI, HH, HB, SH 0551 <strong>19</strong>2 40<br />

Opfernotruf (Weißer Ring e. V.) 01803 34 34 34<br />

Telefonseelsorge der Kirchen<br />

– evangelisch 0800 1110111<br />

– katholisch 0800 1110222<br />

Elterntelefon 0800 1110550<br />

Kinder- und Jugendtelefon 0800 1110333<br />

NOTRUFNUMMERN REGIONAL<br />

Ärztlicher Notdienst<br />

in Cloppenburg 04471 52 72<br />

AIDS Hilfe in Cloppenburg 04471 152 37<br />

E-Mail: essing@lkclp.de<br />

Anonyme Alkoholiker, Franz: 04471 35 32<br />

Hermann: 04491 33 54<br />

Alois: 05434 25 86<br />

Peter: 05432 15 81<br />

Albert: 04471 827 34<br />

Ingrid und Siegfried: 04435 23 42<br />

Drogenberatung<br />

Drobs Cloppenburg 04471 46 86<br />

Stiftung Edith Stein –<br />

Fachstelle für Sucht und<br />

Suchtprävention 04471 816 73<br />

Frauen-Notruf 04471 93 08 30<br />

Frauenhaus –<br />

Autonomes Frauenhaus<br />

Oldenburg 04 41 479 81<br />

Jugendhilfezentrum<br />

Leinerstift 04471 850 61 28<br />

Johanniter-Unfall-Hilfe 04471 70 24 10<br />

Kinderschutzbund Cloppenburg 04471 872 52<br />

Kreuzbund (Beratungsstelle für<br />

Suchtabhängige), Walter Drees: 04475 748<br />

Heinz Nording: 04478 13 91<br />

Axel Thomsen: 04471 93 30 33<br />

Malteser Hilfsdienst 04471 828 68


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