Stadtmagazin CLP Ausgabe 19
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Heldensamstag 2017 Cloppenburg<br />
Nicole Sander<br />
Lust auf Marmelade<br />
war man Teil eines wunderbar agierenden<br />
Teams. Das und die Herzlichkeit, mit der sie<br />
darin aufgenommen, die netten Gespräche,<br />
die sie geführt haben und die ehrliche Akzeptanz<br />
ihres Engagements prägen die Einstellung<br />
von gemeinschaftlichem Füreinanderdasein<br />
die beiden jungen Frauen bis heute<br />
so sehr, dass sie selbstverständlich beim anstehenden<br />
Heldensamstag wieder helfend<br />
dabei sein werden. Denn: „Der Heldensamstag<br />
ist eine tolle Möglichkeit, um sich ehrenbraucht,<br />
und gab es wenig Teilnehmer. Frau<br />
Schulte-Wülwer (Leiterin des Créativ-Cafés)<br />
hat meine Frau gefragt ob ich eventuell Lust<br />
und Zeit hätte. Ich habe sofort zugesagt!<br />
- Haben Sie sich alleine Gedanken darüber gemacht<br />
oder in Familie/mit Freunden/Kollegen?<br />
Paolo: Ich, meine Frau und meine Tochter haben<br />
uns sofort entschieden anderen Leute zu<br />
helfen. Wir sind seit 4 Jahren in Deutschland<br />
und wissen genau wie wichtig es ist, andere<br />
Menschen zu haben, die einem helfen.<br />
- Was war Ihr Grund, am Heldensamstag mitzumachen?<br />
Paolo: Der Grund wieso ich am Heldensamstag<br />
mitgemacht habe, war dass ich sehr gerne<br />
etwas für den Anderen tun wollte.<br />
Dieser hohe und offenbar für etliche Menschen<br />
selbstverständliche Grad an sozialer Verantwortung<br />
spiegelt sich in der Erwartung all<br />
derer wider, die auch am diesjährigen HEL-<br />
DENSAMSTAG teilnehmen werden – wie übrigens<br />
alle, mit denen wir über den 2015er gesprochen<br />
haben. Aussagen wie „Der soziale<br />
Aspekt hatte für uns die höchste Priorität“<br />
sind in ihrer Klarheit über alle Maßen beeindruckend,<br />
zumal gerade diese von zwei noch<br />
sehr jungen Frauen stammt. Von Nicole Sander<br />
(22) und Christine Tholen (24), die heute<br />
Bankkauffrauen in der Volksbank in Cloppenburg<br />
sind, 2015 aber dort noch Auszubildende<br />
waren. Sie waren von Barbara Freye,<br />
ihrer Ausbildungsverantwortlichen auf den<br />
Heldensamstag 2015 aufmerksam gemacht<br />
worden. Innerhalb des Kollegenkreises in der<br />
Bank war dann auch überlegt worden, welches<br />
Projekt denn zu dem Engagement passen<br />
würde. Denn dass Christine Tholen und<br />
Nicole Sander am Heldensamstag teilnehmen<br />
würden, das stand für beide sofort fest. Und<br />
auch, dass sie sich für den Verein „Landlust e.V.“<br />
engagieren würden, „als unterstützende Kräfte“<br />
am Tag selbst beim Erdbeer-Rhabarber-Marmelade<br />
kochen. Viel vorzubereiten gab es für die<br />
jungen Frauen nicht, das hatte sich der Verein<br />
zur Ehrensache gemacht. Nachdem man<br />
sich eine Woche zuvor noch mit den Verantwortlichen<br />
des Projekts getroffen hatten,<br />
um den Ablauf des Heldensamstags zu besprechen,<br />
hatten Nicole Sander und Christine<br />
Tholen sich dann am Morgen des 30. Mai<br />
2015 dort und an ihrem Stand Stadt eingefunden,<br />
ausgestattet von ihren Großmüttern<br />
mit dem Wissen darum, wie man eine gute<br />
Marmelade kocht. Da mussten Gläser ausgekocht<br />
und Rhabarber geschält werden, da<br />
Lust auf Marmelade<br />
Christine Thole<br />
Ein Herz für Kinder<br />
Fortsetzung auf Seite 12