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Stadtmagazin CLP Ausgabe 22

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4. Jahrgang <strong>Ausgabe</strong> <strong>22</strong> | Dezember 2017 | kostenlos<br />

für CLOPPENBURG & umzu<br />

Blickpunkt: Von der (Wieder-)<br />

entdeckung der Sinnlichkeit<br />

Weihnachten auf dem Bahnhof<br />

Grußworte<br />

Senioren on KulTour<br />

„Welch ein Theater!“<br />

Weihnachten in aller Welt<br />

Au-pair in New York<br />

Von der wunderbaren Reise in einer Zeitmaschine<br />

... und viele andere spannende Geschichten mehr


Liebe Rosche-Freunde!<br />

Ein ereignisreiches Jahr, das <strong>22</strong>5. Jahr als familiengeführte<br />

Edelkorn-Brennerei, neigt sich dem Ende zu.<br />

Der Besuch des Niedersächsischen Ministerpräsidenten<br />

Stephan Weil in unserem Betrieb läutete das Jubiläumsjahr<br />

2017 ein. Den nächsten Höhepunkt bildeten<br />

die Feierlichkeiten vom 17. – 19. März mit mehr als 600<br />

Gästen im großen Festzelt. Unsere Gäste waren begeistert<br />

– wir auch. Kaum war das Jubiläum gefeiert,<br />

durften wir in Rüdesheim die Ehrung als „World Class<br />

Distillery“ beim World Spirit Award in Empfang nehmen.<br />

Danach folgte gleich die Auszeichnung unseres<br />

„Haselünner Golds“ als „Kulinarischer Botschafter Niedersachsens<br />

2017“.<br />

Weitere Höhepunkte fügten sich nahtlos aneinander.<br />

Von Gourmetfreunden herzlich eingeladen, reisten<br />

wir mit unserer Korn-Königin Johanna I. nach Berlin<br />

und sogar bis nach Rom. Überall wurden wir freundlichst<br />

empfangen und erhielten für unsere Spezialitäten<br />

höchstes Lob. Unsere 19. Korn-Erlebnis-Tour von<br />

Lingen über Gersten stand in der guten Tradition aller<br />

vorangegangenen Veranstaltungen. Mehr als 600 Radfahrer<br />

waren dabei. Gemeinsam ließen wir den Tag auf<br />

unserem Brennereihof in Haselünne ausklingen.<br />

Wir sind dankbar für alle diese wunderbaren Begegnungen.<br />

Sie ermutigen uns, den eingeschlagenen<br />

Weg mit unserem Edelkorn, unseren Fruchtigen und<br />

Likören gemeinsam mit Ihnen weiter zu gehen: „Ehrlich,<br />

nachhaltig, mit Liebe gemacht.“<br />

Herzlichst, Ihr


KREATIVE LICHTIDEEN<br />

Von der (Wieder-) Entdeckung<br />

der Sinnlichkeit.<br />

Der Winter ist angebrochen. Und wenn es jetzt schon<br />

grau, nass und kalt ist, können wir sicher sein, dass es<br />

noch kälter wird und grauer ohnehin. Es ist also Zeit,<br />

sich Gutes zu tun. Höchste Zeit, denn das fehlende Sonnenlicht<br />

trägt eher zu Missmut bei, als dass wir uns daran gewöhnen.<br />

Und ständig Schokolade für die Produktion von<br />

Glücksgefühlen zu essen, bringt uns allein figurtechnisch<br />

betrachtet nicht weiter, sondern eher ins Abseits.<br />

Doch was tun, was ebenso glücklich, wenn nicht gar glücklicher<br />

macht? Nun, die Antwort darauf ist ebenso eindeutig<br />

wie für die Allgemeinheit umsetzbar, für jedes Alter, für jede<br />

Geldbörse und für Sie, Ihn und Es: Einkaufen gehen! Und<br />

zwar gehen und nicht in der heimischen www-Welt sitzen<br />

bleiben und online bestellen, was eventuell schick sein und<br />

passen könnte. Nein rausgehen, in die wirkliche Welt und<br />

schauen, riechen, fühlen, anprobieren und weiterschauen<br />

und weiter anprobieren...<br />

Kurz, die Sinne wieder zu fühlen, ein Phänomen, das gemeinhin<br />

so definiert wird: „Die Tätigkeit des Einkaufens oder<br />

auch nur das Besuchen von Geschäften sowie das Flanieren<br />

durch Ladenstraßen und Einkaufszentren wird mit dem englischen<br />

Begriff „shopping“ bezeichnet. In der Regel sind mit<br />

diesem Shopping über den bloßen Einkaufsakt hinausgehende<br />

Erlebnisreize verbunden, die von den Konsumenten<br />

geschätzt werden“ – übersetzt: Die sich in der Lust zu gucken,<br />

anzufassen, zu riechen und zu probieren darstellen. So<br />

lange bis man gefunden hat, wonach man suchte, was möglicherweise<br />

erst im nächsten oder übernächsten Geschäft so<br />

sein kann.<br />

Weil dort dann die Farben genau so sind, wie man sie mag,<br />

das Material nicht merkwürdig riecht oder zu steif ist oder<br />

kratzt und das Ganze zu einem passt, nicht zuletzt auch,<br />

weil´s nicht über den Problemzonen spannt, aber auch nicht<br />

zu groß ist oder sackähnlich an einem rum hängt. Doch auch<br />

die „Accessoires“ wie Schuhe, Spielzeuge, Taschen, Hüte,<br />

Schmuckstücke, Mützen, Düfte, Fahrräder, Pflegeprodukte,<br />

Bücher, Töpfe, Pfannen & Küchen-Co., Geschirre, Gläser und<br />

Bestecke inklusive, sowie alles, was hier nicht aufgezählt ist<br />

werden erst schön und sind auch dann erst „wie für mich gemacht“,<br />

wenn man sie entdeckt hat. Anfassen und miteinander<br />

vergleichen konnte.<br />

Womit wir beim Thema sind, eins, das uns nun schon zum<br />

zweiten Mal beschäftigt, weil es scheint, dass „shopping“ sich<br />

für immer mehr Menschen auf „online-shopping“ bezieht.<br />

Das ist, mit Verlaub gesagt, ziemlich oberflächlich, unkritisch,<br />

überhaupt nicht individuell und kein bisschen liebenswert zu<br />

sich selbst. Schließlich riechen wir alle anders, kein Mensch<br />

hat dieselbe Figur wie ein anderer oder die exakt gleiche<br />

Haarstruktur. Wir nehmen Düfte anders auf, sehen Farben<br />

auf unser eigenes Empfinden bezogen und fühlen auch als<br />

Individuum. Oder hat Ihre Hand ebenso viel Hornhaut wie<br />

die eines Handwerkers?<br />

Nun hören wir natürlich die Einwände, dass man diese<br />

Erlebnisse schließlich auch zu Hause haben kann, wenn das<br />

Paket mit den online bestellten Waren ankommt. Nein, das<br />

kann man nicht! Denn das Teil ist wahrscheinlich in Plastik<br />

eingeschweißt und allein eine solch einheitlich-lieblose Verpackung<br />

vom Objekt der Begierde entfernen zu müssen,<br />

bis man es in der Hand halten kann, ist extrem unsexy. Und<br />

dann der Geruch, der von Plastik bis allenfalls neutral variiert,<br />

wenn man Glück hat und das Textil nicht muffig geworden<br />

ist. Und dann die Falten vom Zusammenlegen, die beim ersten<br />

Anprobieren sich auch hartnäckig halten. Hatte man sich<br />

zudem den Stoff nicht weicher vorgestellt? Aspekte, die sich<br />

nicht allein auf Kleidung beziehen, da auch Knuddelspielzeug<br />

beispielsweise so (zum Versand) zugerichtet sind.<br />

Wenn der Erwerb dann passt ist´s toll, doch warum ist<br />

die Farbe so ganz anders, obwohl man kastanienbraun be-<br />

Lange Str. 34<br />

(Eingang Bürgermeister-<br />

Heukamp-Straße)<br />

49661 Cloppenburg<br />

Wandleuchte<br />

Meteor —<br />

jede Leuchte<br />

ein Unikat!<br />

Tel.: 04471 2454<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & Das umzu <strong>Stadtmagazin</strong> | Kreative Lichtideen | Editorial<br />

31


stellt hatte, diese Tasche aber partout nicht zum Kastanienbraun<br />

des Rocks oder der Hose passt und damit auch<br />

nicht zum Jackett oder zum Mantel? Na ja, konnte man am<br />

Monitor nicht sehen. Beispiele dieser Art sind so reichlich,<br />

dass es für mich kaum vorstellbar ist, die dann folgende<br />

Prozedur des erneuten Verpackens und Zurücksendens<br />

inklusive zur Post fahren, mehr als zwei, drei Mal durch<br />

zu exerzieren. Unabhängig von Frust, Zeitfaktor und nagenden<br />

Selbstzweifeln. Denn wir konnte ich so blöde sein,<br />

normierten Produktbeschreibungen Vertrauen zu schenken?<br />

Natürlich habe auch ich, haben wir alle vom <strong>Stadtmagazin</strong><br />

und unsere Familien und Freunde, uns im online-shopping<br />

versucht. Und auch heute bestelle ich bei bestimmten<br />

Portalen allerlei Exotisches, was ich weder hier noch<br />

in Oldenburg oder Bremen kaufen kann. Doch generell<br />

lassen wir uns nicht mehr fremd bestimmen und uns auf<br />

Goldesel-Niveau degradieren. Denn wir wissen, was wir<br />

uns wert sind!<br />

Und das konnten wir neulich einmal mehr beweisen,<br />

in Cloppenburg. Samstagnachmittags gegen 14:00 Uhr.<br />

Meine Freundin und ich waren schon seit Stunden hier,<br />

hatten einen Bummel durch die Innenstadt gemacht – Sie<br />

wissen schon: Hier Schickes zum Anziehen gucken, schräg<br />

gegenüber Schuhe probieren und in der Apotheke nach<br />

passenden Heilsteinen kramen. Schnell war es Mittag<br />

geworden und damit Zeit für einen völlig entspannten<br />

Lunch. Doch wo? Im Verace, bei Fleming, beim Mongolen,<br />

im Da Capo oder ein paar Schritte weiter die Lange Straße<br />

hoch und gegenüber im Schäfer´s Bistro? Oder schnell ein<br />

Tramezzini oder eine Pizza?<br />

Nein, wir waren relaxt und in so guter Laune, dass es<br />

eine richtige Mahlzeit werden sollte. Mit einem Wein dazu<br />

und einem feinen Kaffee hinterher, denn Zeit hatten wir<br />

genug. Und die galt es zu genießen, nicht zuletzt auch<br />

beim Zusammensein. Zum ausgiebigen Shoppen würden<br />

wir noch kommen. Cloppenburgs Geschäfte nämlich<br />

schließen auch samstags erst um 18:00 Uhr! Ideal! So und<br />

mit einer Vielzahl attraktiver Angebote in verführerischen<br />

Auslagen und einladenden Geschäftsräumen – so buchstabiert<br />

man Kundenfreundlichkeit in Perfektion. Also<br />

quatschten meine Freundin und ich die Zeit weg, während<br />

unsere Kids mit den Vätern das Wochenend-Shopping<br />

machten – natürlich life, damit die vielen Sonderwünsche<br />

erst entdeckt werden konnten.<br />

Noch ein Getränk später erschien die Meute dann, bestens<br />

gelaunt, weil man schon so viel erlebt hatte. Und jetzt<br />

sollte das weitergehen? Das Gucken von Schaufenster zu<br />

Schaufenster, das Entdecken der „größten Wünsche“, die<br />

wir je hatten? Das Herumsuchen zwischen den Regalen<br />

und Ständern? Das Anprobieren und sich auf der Stelle<br />

wunderschön finden? Ja, es ging so weiter, den ganzen<br />

Nachmittag lang und am darauf folgenden Samstag wieder,<br />

denn wir hatten viel Kostbares wiederentdeckt.<br />

Das Aufleuchten der Kinderaugen beim Anblick eines<br />

Herzenswunsches und ihre endlose Geduld beim „Aus-<br />

4<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage


probieren“ des ferngesteuerten Spielzeugautos durch alle<br />

Gänge des Ladens. Wir hatten die schon Größeren beim Aussuchen<br />

der ersten Kosmetika beobachten dürfen und zwar<br />

ganz nah dran und waren noch lange danach von ihren Fragen<br />

an uns, „an Mütter!“ dazu gerührt. Wann hatte die pubertierende<br />

Tochter meiner Freundin sie zum letzten Mal etwas<br />

wirklich Wichtiges gefragt? Außer, ob sie ihr ganz spezielles<br />

Müsli schon wieder vergessen hätte zu kaufen?<br />

Wir haben unsere Männer auf eine Weise erlebt, die wir nur<br />

noch aus der ersten Zeit unseres Zusammenseins kannten.<br />

Als wir noch so verliebt und damit neugierig (und nachsichtig)<br />

genug waren, dass wir uns selbst für die merkwürdigsten<br />

Kaufrituale noch interessierten. Frauen wissen wovon<br />

die Rede ist und Männer auch. Aber jetzt sahen wir, dass sie<br />

diese Art der Laufschuhe viel rasanter fänden, als die, die zu<br />

Hause im Flur stehen. Wir sahen sie Pullover anprobieren, die<br />

perfekt zu ihnen passten und in einer dieser superschicken<br />

Chinos in den allesamt ungewöhnlichen, mutigen Farben<br />

aus der Anprobe kommen. Und wir sahen sie höchstens ein<br />

Teil kaufen. Weil „das reicht ja“ und Lust jetzt noch weiter zu<br />

kramen, war dann auch nicht mehr da.<br />

Außerdem war es bald 18:00 Uhr und wir hatten beschlossen,<br />

alle zusammen essen zu gehen. Dennoch: Meine Freundin<br />

und ich hatten angeblich hier und da noch was gesehen,<br />

„was wir unbedingt noch kaufen möchten.“ Also baten wir<br />

die Familien schon vorzugehen und im Restaurant auf uns<br />

zu warten. Im Endeffekt zogen nur die Männer von dannen,<br />

denn unsere Kids hatten das Wunderland Cloppenburg entdeckt.<br />

Mit seinen Läden in denen man zwischen Riesenauswahlen<br />

nach Herzenslust kramen und ausprobieren darf.<br />

Und in denen man so zuvorkommend ist, wie das Bild sich<br />

nach außen darstellt. Freundlich und aufgeschlossen.<br />

So war es nicht die Intention meiner Freundin und mir gewesen,<br />

tatsächlich noch etwas einzukaufen. Nein, wir wollten<br />

die Stücke, die unsere Männer nicht genommen hatten, zurücklegen<br />

lassen. Bis wir sie im Laufe der Woche heimlich abholen<br />

konnten, um damit endlich Weihnachtsgeschenke zu<br />

haben, über die sie sich von Herzen freuen würden. Allein vor<br />

dem PC wären wir nicht darauf gekommen und hätten auch<br />

nicht mit den Kindern das Geheimnis darum teilen können.<br />

Stattdessen haben wir das „Uns“ wiederentdeckt und die<br />

Sinnlichkeit...<br />

P.S.: Wenn wir eingangs sagen, dass einkaufen gehen in<br />

Cloppenburg für jeden Geldbeutel und für Jedermann, -frau<br />

und -kind möglich ist, dann entspricht dies keiner oberflächlichen<br />

Betrachtung. Ein Bummel durch die Stadt beweist es<br />

– auch außerhalb der Innenstadt!<br />

Ulla Schmitz<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage<br />

5


Anzeige<br />

Cloppenburg on ICE<br />

Der Eisbahn-Spaß zum 9. Mal in der Stadtmitte<br />

Ab Donnerstag, den 30.11.2017,<br />

werden die Besucher des Cloppenburger<br />

Weihnachtsmarktes<br />

nicht nur mit dem Duft gebrannter<br />

Mandeln und anderer Köstlichkeiten<br />

auf die Weihnachtszeit eingestimmt.<br />

Zum neunten Mal betreibt die CM<br />

Cloppenburg Marketing GmbH in Zusammenarbeit<br />

mit der Stadt Cloppenburg<br />

eine 240qm große Eislaufbahn in<br />

der Stadtmitte auf dem LzO Vorplatz.<br />

„Cloppenburg ON ICE“ bietet nicht nur<br />

Schlittschuhspaß für alle, sondern ist<br />

auch die Plattform für einen Großteil<br />

des Programms.<br />

SCHOUTEN CUP –<br />

9. Auflage des Eisstockschießens<br />

Ab Montag, den 04.12.2017 startet die<br />

9. Auflage der Stadtmeisterschaft im<br />

Eisstockschießen. Die Firma Schouten<br />

sponsert hierzu tolle Preise für die Siegermannschaften.<br />

Vereine, Kegelclubs,<br />

Stammtische usw. haben auch in diesem<br />

Jahr die Möglichkeit, um den Titel des<br />

9. Cloppenburger Stadtmeisters im Eisstockschießen<br />

zu kämpfen.<br />

Auch in diesem Jahr wird auf 2 Bahnen<br />

gespielt. Mit dabei sind der Moderator<br />

Hubert und Schiedsrichter<br />

Walter. Wie im letzten Jahr gibt es an<br />

jedem Eisstockabend das Duell „Wer<br />

trifft am dichtesten an die Daube?“. Das<br />

Finale des Eisstockschießens findet am<br />

<strong>22</strong>.12.2017 statt und lädt mit einem<br />

spannenden Wettbewerb zur Stadtmeisterschaft<br />

ein.<br />

Neben dem regulären Eisstockschießen<br />

findet auch in diesem Jahr das gemeinsame<br />

Eisstockschießen für Menschen<br />

mit und ohne Handicap und<br />

das Kinder-Eisstockschießen mit tollen<br />

Preisen statt.<br />

Abwechslungsreiches Programm<br />

Selbstverständlich stimmen zahlreiche<br />

Weihnachtskonzerte auf das<br />

kommende Fest ein und machen einen<br />

ereignisreichen Einkaufsbummel<br />

sowie Besuch auf dem Cloppenburger<br />

Weihnachtsmarkt komplett. In diesem<br />

Jahr sorgen unter anderem der Posaunenchor<br />

Cloppenburg, die Feuerwehrkapelle<br />

Cloppenburg, der Cappelner<br />

Musikverein und der Feuerwehrspielmannszug<br />

aus Cloppenburg für weihnachtliche<br />

Stimmung in der Stadt.<br />

Ergänzt wird dieses Programm durch<br />

weitere, abwechslungsreiche Programmpunkte,<br />

wie beispielsweise einer<br />

gigantischen Eislaufshow, einer brandheißen<br />

Feuershow oder dem Besuch<br />

des Weihnachtsmannes ergänzt. Weitere<br />

Highlights sind der der Nikolaus-Laternenumzug<br />

am 06. Dezember, der<br />

Intersport Tag am 09. Dezember und<br />

Bertis große Fahrradverlosung am 16.<br />

Dezember. Der Abschluss der Eisbahn<br />

wird mit dem Bühnenklassiker „Dinner<br />

for One“ am 23.12.2017 gegeben.<br />

Darüber hinaus werden auf dem<br />

Weihnachtsmarkt wieder die unterschiedlichsten<br />

Leckereien wie duftende<br />

Süßigkeiten, heiße Waffeln,<br />

Schmalzkuchen und vieles mehr angeboten.<br />

Grog, Glühwein Punsch und<br />

heiße Säfte kommen zum Ausschank<br />

und helfen den Besuchern, Durst und<br />

Kälte zu überstehen.<br />

Öffnungszeiten der Eisbahn:<br />

Mo. bis Fr.: 08.00 bis 13.00 Uhr (nur für Schulen) 14.00 bis 19.00 Uhr<br />

Samstags: 10.00 bis 19.00 Uhr • Sonntags: 11.00 bis 19.00 Uhr • Heiligabend :10.00 bis 13.00 Uhr<br />

6<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige


GruSSworte<br />

Liebe Leserinnen und Leser des <strong>Stadtmagazin</strong>s,<br />

gerade halten Sie die aktuelle und letzte <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>Ausgabe</strong> des Jahres<br />

2017 in Ihren Händen. Neben all dem vorweihnachtlichen Trubel, sollte<br />

man sich in diesen Tagen auch ein paar besinnliche Momente im Kreise seiner<br />

Liebsten gönnen und gemeinsam auf das vergangene Jahr zurück blicken.<br />

Was hat man gemeinsam erlebt, was hat einen in den letzten Monaten geprägt<br />

und auf welche Leistungen ist man in 2017 besonders stolz?<br />

Wenn ich als Bürgermeister auf die Ereignisse des fast vergangenen Jahres zurückblicke,<br />

so kann ich mit Fug und Recht und voller Stolz behaupten, dass in<br />

Cloppenburg einiges bewegt wurde. Lassen Sie uns kurz gemeinsam auf ein<br />

paar Highlights zurückblicken.<br />

Bereits zum Anfang des Jahres hat unsere neue Dachmarke echt.Cloppenburg<br />

mit dem Fingerabdruck ein eigenes markenstarkes Logo bekommen. Sicherlich<br />

ist es Ihnen im Alltag schon begegnet. Auch im kommenden Jahr wollen<br />

und werden wir die Stadtmarke weiter auf- und ausbauen. Seien Sie gespannt.<br />

Sommerzeit in Cloppenburg ist ja bekanntlich auch Kulturzeit. So ist es seit<br />

vielen Jahren Tradition in der Soestestadt. Über das Sommerwetter in diesem Jahr müssen wir uns wahrlich nicht unterhalten,<br />

das war sicherlich kein Highlight. Aber der Cloppenburger Kultursommer bot viele sonnige, kulturelle Veranstaltungen<br />

an den unterschiedlichen Spielorten. Höhepunkten waren dabei die Familienveranstaltung „Der Froschkönig“ des Oldenburger<br />

Theaters Laboratorium oder das ausverkaufte Konzert von Max Giesinger im Stadtpark.<br />

Auch der geplante Mehrgenerationenpark an der Friesoyther Straße nimmt immer mehr Gestalt an. Der erste Bauabschnitt<br />

wurde im Sommer eröffnet. Die Skater- und Parcouranlage sowie der Streetbasketball Platz werden seitdem von den Cloppenburger<br />

Bürgerinnen und Bürgern rege genutzt.<br />

Cloppenburg bleibt also weiterhin ein attraktiver Stand- und Wohnort. Kaum verwunderlich also, dass wir im Oktober die<br />

36.000 Einwohner Marke geknackt. Damit wurden alle Prognosen bereits jetzt weit übertroffen.<br />

Zum Abschluss möchte ich Ihnen gerne noch einen Veranstaltungstipp mit auf den Weg geben: Wenn Sie einen besonderen<br />

Jahresausklang erleben möchten, gönnen Sie sich das Silvesterblasen des Heimatvereins im Stadtpark. Immer ein tolles Erlebnis.<br />

Ich wünsche Ihnen eine besinnliche Adventszeit, schöne Weihnachtsfeiertage und für das kommende Jahr nur das Beste.<br />

Ihr<br />

Dr. Wolfgang Wiese<br />

Liebe Leserinnen und Leser unseres <strong>Stadtmagazin</strong>s!<br />

Am Weihnachtsfest feiern wir, dass der „Heiland der Welt“ zu<br />

uns kommt. Gott wird selber Mensch, damit wir menschlicher<br />

miteinander umgehen. Gerade jetzt merken wir, wie wichtig es<br />

ist, diesen Gott bei uns zu haben, der Heil bringen und Wunden<br />

heilen kann in der so zerrissenen Welt.<br />

In diesem Sinne wünsche ich uns allen ein frohes, friedliches<br />

und gesegnetes Weihnachtsfest 2017 und ein gutes Jahr 2018!<br />

Bernd Strickmann, Pfarrer<br />

8<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Grußworte


Zum Jahreswechsel halten viele Menschen Rückblick auf das zu Ende gehende Jahr. In den<br />

Medien tauchen vielleicht schon längst vergessene Ereignisse wieder auf und viele lassen diese<br />

Ereignisse noch einmal Revue passieren.<br />

Der persönliche Rückblick fällt bei den Menschen unterschiedlich aus. Die einen feiern den<br />

Jahresabschlussgottesdienst in der Kirche, die anderen lassen es wiederum so richtig „krachen“.<br />

Ich schaue zum Jahreswechsel nicht nur auf das Jahr 2017 zurück, sondern auf mein<br />

gesamtes berufliches Leben, das am 31. Dezember nach über 35 Dienstjahren bei der katholischen<br />

Erwachsenenbildung (KEB) zu Ende geht.<br />

Auf plattdeutsch heißt es: „Is gaut wähn“- Es ist gut gewesen. Ja, im wahrsten Sinne des Wortes.<br />

ist es gut gewesen. Natürlich fällt so ein Rückblick immer positiv aus, doch auch ich schau<br />

auf Stress-und Krisensituationen, auf scheinbar unlösbare Probleme. Diese haben mich in der<br />

Nachbetrachtung geprägt, geformt, charakterlich gefestigt, so dass ich auch für diese „unangenehmen“<br />

Ereignisse dankbar bin.<br />

Dankbar bin ich den vielen Menschen, denen ich begegnet bin, in den zahlreichen Kursen und Veranstaltungen im Bildungswerk<br />

Friesoythe, wo ich meine ersten 19 Dienstjahre verbracht haben und im Bildungswerk Cloppenburg, wo ich weitere 16<br />

Jahre meinen Dienst, „den Menschen lebensstark machen“ versehen durfte.<br />

Dankbar bin ich meinen Kolleginnen und Kollegen in den Bildungswerken im Oldenburger Land, dessen Direktor ich sein durfte,<br />

meinen Kolleginnen und Kollegen im Land und den zahlreichen Ehrenamtlichen vor Ort, die die KEB-Arbeit erst möglich<br />

machen. „Ein erstrebenswerter Zustand“ höre ich häufig von frisch gebackenen Rentnern. Und darauf freue ich mich, auf die<br />

Möglichkeit sich morgens im Bett nochmal umzudrehen, auf die ausgiebige Zeitungslektüre mit einer Kanne Kaffee, auf die<br />

Konzentration der reinen Kursarbeit, auf die Langeweile, die ja Kreativität schafft und auf alle neue Erfahrungen mit dem finalen<br />

Lebensabschnitt.<br />

So grüße ich Sie herzlich, wünsche Ihnen und Ihren Familien eine besinnliche Advents- und Weihnachtszeit und Gottes Segen<br />

für das Jahr 2018.<br />

Martin Kessens<br />

Liebe Cloppenburger Seniorinnen und Senioren,<br />

liebe Leserinnen und Leser des <strong>Stadtmagazin</strong>s,<br />

haben Sie auch das Gefühl, dass je älter man wird, umso schneller die Zeit vergeht? Wie auch<br />

das Jahr 2017, das nun schon bald zu Ende ist und die Weihnachtszeit direkt vor der Tür steht.<br />

Doch beklage ich mich nicht, denn in diesem Jahr durfte ich wieder wunderschöne Reisen mit<br />

Ihnen unternehmen. Wir haben viel gesehen. Das Wichtigste an diesen Fahrten war für mich<br />

immer der Zusammenhalt und das gute Miteinander. Dafür möchte ich mich bei allen Teilnehmern<br />

bedanken.<br />

Für das kommende Jahr stehen schon einige Termine fest: Im Januar das Planungstreffen, im<br />

März ein Besuch bei Airbus in Hamburg und zwei Mehrtagesfahrten: Im Mai nach Potsdam und im September nach Schleswig-Holstein.<br />

Ich würde mich freuen, wenn Sie wieder dabei sind.<br />

„Vier Dinge kommen im Leben nicht mehr zurück.<br />

Die Tage, die du erlebt hast.<br />

Die Erfahrungen, die du gemacht hast.<br />

Die Worte, die du benutzt hast.<br />

Die Chance, die du verpasst hast.“<br />

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen friedvolle Weihnachten und ein glückliches und gesundes neues Jahr.<br />

Mit herzlichen Grüßen,<br />

Ihre Elfriede Lange<br />

Im Namen der Organisationsgruppe „Senioren-Kulturfahrten“.<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Grußworte<br />

9


Es ist in unserer evangelischen Kirche eine gute Sitte zum Jahresbeginn einander mit der neuen<br />

Jahreslosung zu grüßen. Mit dieser Jahreslosung werden am Altjahresabend Kirchenälteste<br />

und Pastoren unserer Gemeinde auch in den Gottesdiensten unserer katholischen Schwesterkirche<br />

Grüße und Segenswünsche für das Jahr 2018 überbringen. "Gott spricht: Ich will dem<br />

Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst." (Offenbarung 21,6)<br />

Die Worte aus der Offenbarung des Johannes stehen am Ende dieses biblischen Buches und<br />

sprechen von dem, was nach dem Ende sein wird. Wir lesen von einer neuen Erde und einem<br />

neuen Himmel und dass die, die an Christus glauben beziehungsweise hier zu Lebzeiten geglaubt<br />

haben, in einer neuen Welt leben werden, die Gott schaffen wird und die frei sein wird<br />

von allem Elend und Leid, das es hier in diesem Leben auf dieser Erde gibt.<br />

Doch was ist mit denjenigen, die nicht an Jesus Christus glauben? Gilt ihnen Gottes Gnade und Zuspruch nicht?Darauf können<br />

wir nur antworten, dass wir nicht darüber zu entscheiden haben, was am Ende sein wird und wer nach dem Tod und nach<br />

der Auferstehung der Toten in und bei Gott leben wird. In diesem Leben haben wir als Christinnen und Christen zuallererst<br />

das Doppelgebot der Liebe anzunehmen und mit Gottes Hilfe zu leben: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem<br />

Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt« und »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst« (Matthäus<br />

<strong>22</strong>,37+39).<br />

In der gelebten Umsetzung dieser beiden Gebote heißt das für mich, die Worte aus der Bergpredigt Jesu (zu finden im Matthäusevangelium)<br />

zu beherzigen. Das Gebot der Nächstenliebe gilt gegenüber allen Mitmenschen, gleich welcher Herkunft,<br />

Nationalität, Religion, Geschlecht und Alter.Denn so sagt Jesus Christus in der Bergpredigt: "Alles nun, was ihr wollt, dass<br />

euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten." (Matthäus 7,12)<br />

Es geht nicht nur darum, anderen nichts Böses zu tun. Es geht darum, anderen das Gute anzutun und zu geben, von dem man<br />

sich wünscht, dass es einem selbst auch widerfahren möge.<br />

Das zu leben, auch in der Gemeinschaft und im Jahre 2018 – das ist mein Wunsch und dazu erbitte ich Gottes Segen.<br />

Andreas Pauly, Pfarrer in der evangelischen Kirchengemeinde in Cloppenburg seit dem 1. Dezember 2000<br />

Wir wünschen allen Leuten ein frohes<br />

neues Jahr. Ein Leben in Gemeinsamkeit<br />

mit Frieden und Freude. Jeder von uns,<br />

sollte jede Herkunft, jede Religion, jeden<br />

Menschen schätzen und lieben. In<br />

dem Sinne, Sersala herkezi Pirozbe!<br />

Ferdi Celik<br />

Kurdisch Islamisches Kulturzentrum<br />

Liebe Leser,<br />

Christentum ist keine Religion (obwohl viele<br />

eine daraus machen). Das beweisst Weihnachten.<br />

Bei Religion geht es darum, was man tun<br />

muss, um gerettet zu werden. Sie und ich sind<br />

geschaffen für eine enge Liebesbeziehung zum<br />

himmlischen Vater. Jesus stellt die Beziehung<br />

zwischen Gott Vater und uns Menschen wieder her. Und<br />

das ist Christentum: nicht Religion, sondern Beziehung –<br />

nämlich geliebt zu werden von Gott! Ich wünsche Ihnen<br />

gesegnete Weihnachten in den liebevollen Armen Gottes!<br />

Er kann es nicht abwarten, mit Ihnen zusammen zu sein!<br />

Alexander Popp, Pastor Oase Christengemeinde Molbergen<br />

10<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Grußworte


Spür‘ das Leben<br />

in den<br />

neuen Jacken- & Mantel-Trends<br />

von SCHWARTE!<br />

Gott ist nicht in sich geblieben:<br />

Er ist aus sich herausgetreten,<br />

er ist so sehr, so radikal eins geworden<br />

mit diesem Menschen, Jesus,<br />

dass dieser Mensch Jesus Gott ist,<br />

und wenn wir von ihm sprechen,<br />

können wir immer auch<br />

von Gott sprechen.<br />

Es ist nicht nur ein Mensch geboren,<br />

der mit Gott zu tun hatte,<br />

sondern in ihm ist Gott<br />

auf der Erde geboren.<br />

Gott ist aus sich herausgetreten.<br />

Aber andererseits können wir auch sagen:<br />

Gott hat uns in sich hinein gezogen,<br />

so dass wir nicht mehr außerhalb von Gott,<br />

sondern tief in seinem Innersten sind.<br />

(Papst Benedikt XVI.)<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Von ganzem Herzen wünsche ich Ihnen eine<br />

gnadenreiche Feier dieses wunderbaren Geheimnisses<br />

der Menschwerdung Gottes, das<br />

Papst Benedikt XVI. so eindrücklich beschreibt<br />

und das das entscheidende Wort über den<br />

Menschen, dass er geliebt ist, frei und fähig,<br />

den Weg zum Guten einzuschlagen sagt. Dieses<br />

Wort der Hoffnung steht hinter allen Grüßen<br />

die wir einander senden. Versuchen wir<br />

in einer immer chaotischer werdenden Welt<br />

durch diese Zusage, dass wir geliebt sind, uns<br />

einen Halt zu bewahren und nehmen wir ihn<br />

zugleich als Ausgangspunkt, gute Wege einzuschlagen.<br />

Dazu begleite Sie und die Ihnen Anvertrauten<br />

Gottes Segen. Er schenke Ihnen allen<br />

eine gnadenreiche Feier der Weihnacht<br />

und ein glückseliges Neues Jahr 2018!<br />

Ihr Msgr. Dr. Dirk Költgen, Wallfahrtsseelsorger<br />

in Bethen<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Grußworte<br />

11


Stadtgeschichte<br />

Familie Deux - damals.<br />

Weihnachten auf dem Bahnhof in Cloppenburg<br />

Weihnachten ist ja schon etwas Besonderes, jedenfalls<br />

für mich. Und bis zum heutigen Tage<br />

ist der Heilige Abend etwas ganz Wunderbares<br />

für mich, nicht unbedingt der Geschenke wegen, nein,<br />

nein, dieser Tag überhaupt macht für mich in der Familie<br />

den ganz besonderen Reiz aus und ist vor allem von<br />

glücklichen Kindheitserinnerungen geprägt. Wir lebten<br />

im Jahre 1956 auf dem Bahnhof in Cloppenburg, mit<br />

sechs Kindern, ich war der einzige Junge.<br />

Am Bahnhofsvorplatz erstrahlte schon in der Adventszeit<br />

ein großer Tannenbaum im Lichterglanz. Vom Fenster<br />

aus schauten wir abends immer wieder heraus, denn<br />

wir warteten nun auf das Christkind. Unser Vater meinte,<br />

wenn ein sehr heller Stern zu sehen sei, könnte es bald<br />

kommen. Es hatte sich nämlich auch bei uns angemeldet.<br />

Unsere Mutter war schon Wochen vor dem Fest beschäftigt<br />

mit den Vorbereitungen, alles Spezialgebäck<br />

kam aus dem eigenen Backofen.<br />

Tage vorher, für uns Kinder erschien es wie Wochen,<br />

war die gute Stube verschlossen und das schöne bunte<br />

Glasfenster in der Stube war von innen mit einem Tuch<br />

oder einer Decke abgedeckt. Selbst im Schlüsselloch war<br />

kein Spalt offen, denn hier steckte von innen etwas, was<br />

wir auch mit einer langen Nadel nicht herausdrücken<br />

konnten. Ein großes Geheimnis, absolute Ruhe im Raum,<br />

kein Lichtschein war zu entdecken und doch hatte das,<br />

was sich hinter der Tür abspielte, für uns Kinder einen<br />

Hauch von größter Neugier. Nur Vater und Mutter wussten<br />

den Tag und die Stunde, wann das Christkind mit<br />

seinen Engeln auch zu uns auf dem Bahnhof kam. Die<br />

Spannung am 24. Dezember stieg stündlich. Waren wir<br />

wohl artig genug gewesen? Hat das Christkind unsere<br />

Wunschzettel auch wohl bekommen? Bekomme ich in<br />

diesem Jahr endlich die gewünschte elektrische Eisenbahn,<br />

oder ist es wieder mal nur eine kleine Holzeisenbahn?<br />

Ich bin davon überzeugt, dass die Tradition, dem<br />

Weihnachtsfest und ganz besonders dem Heiligen<br />

Abend eine feste Struktur zu geben, sich bewährt hat.<br />

Wir Kinder wurden besonders fein angezogen, dabei<br />

abgehört, ob man das Gedicht auch kann. Um 17.00 Uhr<br />

wurde zu Abend gegessen: Wie jedes Jahr – Mama’s Kartoffelsalat<br />

und die knackigen Bockwürste von Pieper.<br />

Vater verließ als erster den Tisch, denn er hatte ja noch<br />

etwas zu besorgen!<br />

Nach dem Abendessen, welches wir stets in Rekordzeit<br />

verschlangen – großen Hunger hatten wir ja<br />

nicht, zu großen war die Aufregung und die Erwartung<br />

– drängte es uns zum Gang vor die verschlossene Stubentür.<br />

Endlich, das erlösende, silberhelle Läuten des<br />

Glöckchens! Das Christkind gab uns das Zeichen, dass<br />

wir nun die Tür zur Stube öffnen konnten. Jetzt kam<br />

auch Vater zu uns und er schloss die Tür auf. Für uns Kinder<br />

gab es jetzt kein Halten mehr. Beinahe andächtig<br />

gingen wir nebeneinander in das festlich geschmückte<br />

Weihnachtszimmer. Als erstes fiel der knapp drei Meter<br />

hohe Weihnachtsbaum auf, geschmückt mit Lametta<br />

und glitzernden Kugeln, mit leuchtenden Kerzen, Zuckerkringeln<br />

und Schoko-Leckereien, und er erfüllte den<br />

Raum mit besonderem Glanz und Weihnachtsduft. Seine<br />

12<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Stadtgeschichte


dunkelgrünen dichten Zweige berührten den Fußboden<br />

und reichten fast bis an die Zimmerdecke. Von der Tannenspitze<br />

neigte sich segnend ein Engel mit seidenen<br />

Flügeln auf uns herab.<br />

Uns glänzten die Augen. Daneben die große Krippe<br />

mit dem frischen Moos, den vielen Figuren, dem leuchtend<br />

roten Hirtenfeuer und die von mir erstellten Laubsägearbeiten.<br />

In den Fensterscheiben spiegelten sich<br />

die Kerzenlichter. Auf dem Tisch die bunten Teller mit<br />

Mandarinen, Apfelsinen, Nüssen, Plätzchen und den vielen<br />

süßen Leckereien, das Marzipan nicht zu vergessen.<br />

Aber sogleich ging auch vorsichtig der Blick in Richtung<br />

der erwarteten Geschenke. Wir Kinder wussten ja auf<br />

welchem Sessel, Sofa oder Stuhl für uns alljährlich an<br />

gleicher Stelle unsere Geschenke auf uns warteten.<br />

Mit gefalteten Händen umstanden wir Krippe und<br />

Christbaum, beteten und sangen. Zunächst trugen wir<br />

unsere vorbereiteten Lieder vor. Wie üblich begann es<br />

mit „O Tannenbaum“ und den weiteren, allseits bekannten<br />

Weihnachtsliedern, die wir Kinder mit Hingabe sangen.<br />

Tränen vor Freude stiegen mir in die Augen und es<br />

fiel mir schwer den richtigen Ton zu treffen, denn ich<br />

musste immer wieder schwer schlucken.<br />

Mutter las eine Weihnachtsgeschichte vor, dann wurden<br />

die von uns einstudierten Gedichte aufgesagt, und<br />

unser Vater sprach noch ein Gebet, wobei unser Blick<br />

aber immer wieder zu unseren Geschenkepäckchen<br />

schweifte, beobachtet mit den strafenden Blicken unseres<br />

Vaters. Konnten wir erkennen, ob der ersehnte<br />

Wunsch erfüllt wurde? Dass die gewünschte Eisenbahn<br />

schon mal nicht dabei war, war wiederum schnell zu sehen!<br />

Nach dem abschließenden Lied: „O du fröhliche“ fiel<br />

endlich der erlösende Satz von Mutter, auf den alle gewartet<br />

hatten: „Jetzt dürft ihr zu Euren Plätzen gehen<br />

und die Päckchen, die mit viel Liebe gepackt wurden,<br />

auspacken.“ Ein jeder von uns war sofort glückselig mit<br />

den Geschenken beschäftigt und ringsum von buntem<br />

Weihnachtspapier und Schleifenbändern eingehüllt.<br />

Mitten in das Rascheln und den begeisterten Ausrufen<br />

immer wieder der Ruf: „Seht mal, Mama und Papa,<br />

was ich bekommen habe! Das hat mir das Christkind<br />

gebracht! Genau das habe ich mir so sehr gewünscht!“<br />

Und meine Zwillingsschwester fand ihre geliebte Puppe<br />

wieder, die vor Wochen auf geheimnisvolle Weise verschwunden<br />

war. Jetzt hatte sie neue Kleider, und der<br />

kaputte Arm war auch wieder angewachsen. Unsere<br />

Wangen glühten vor Glück. Ich hätte mir nur gewünscht,<br />

unser unbekanntes Christkind hätte unsere Freude sehen<br />

können.<br />

durch die eisige Kälte, meistens mit schneebedeckten<br />

Wegen unter dem feierlichen Sternenhimmel, durch den<br />

dunklen Stadtpark zur hell erleuchteten Kirche, die mal<br />

wieder bis auf den letzten Platz besetzt war. Schon weit<br />

vorher riefen die Glocken es ins Land: Christ ist geboren.<br />

Brausendes Orgelspiel vom Organisten Hermann Brüggemann<br />

erfüllte die kleine Kirche mit Weihnachtsjubel.<br />

Ich glaube, nicht nur uns, sondern allen Gläubigen in der<br />

St. Josefs Kirche ging das Herz auf beim Singen des Liedes<br />

„Stille Nacht, Heilige Nacht“.<br />

Nach der Christmette gingen wir mit unseren Eltern<br />

zu unseren Verwandten, -die ja fast alle nur einen Steinwurf<br />

weit vom Bahnhof entfernt wohnten- um hier und<br />

da „Frohe Weihnachten“ zu wünschen. Zuerst ging es<br />

zur Tante Gussi, ins elterliche Haus unserer Mutter an<br />

der Eisenbahnstraße. Dort trafen wir auch die anderen<br />

Verwandten, Cousinen und Cousins. Mit großem Jubel<br />

und „Frohe Weihnachten“ wurde jeder begrüßt. Wir Kinder<br />

mussten uns dann wie die Orgelpfeifen aufstellen<br />

und sangen dann dreistimmig die uns bekannten Weihnachtslieder<br />

aus dem Olberding’schen Kinderchor. Den<br />

Erwachsenen flossen die Tränen, wenn ich mit meiner<br />

hohen Sopran-Stimme gemeinsam mit meinen Schwestern<br />

zum „Gloria in Excelsior Deo“ und zur „Stille Nacht“<br />

anstimmte. Gleiches wiederholte sich bei Tante Mia und<br />

später bei Tante Lisa auf der Bahnhofstraße. Bei unseren<br />

Cousinen und Cousins waren wir gespannt, was sie vom<br />

Christkind bekommen hatten. Wir konnten es auch nicht<br />

unterlassen, von unseren wunderschönen Geschenken<br />

zu erzählen.<br />

Es wurde spät, sehr spät am Abend, bevor wir ins Bett<br />

gingen. Ich schlief mit meinen Schwestern in einem Zimmer.<br />

Unsere Geschenke hatten wir unter unseren Betten<br />

verstaut. Schlafen konnten wir noch lange nicht. Zu aufgedreht<br />

waren wir und hatten uns ja auch noch so vieles<br />

zu erzählen. Am nächsten Morgen, es war der erste<br />

Weihnachtstag, hatten wir unseren alljährlichen großen<br />

Auftritt mit dem Kinderchor in der St. Josef-Kirche. Nach<br />

dem Frühstück bekamen wir jeder ein geschlagenes, rohes<br />

Ei mit zwei Löffel Sirup oder auch etwas Zucker. Unsere<br />

Stimmen mussten ja geölt werden. Wir sangen vom<br />

Orgelboden in der festlich geschmückten und ebenfalls<br />

wieder bis auf den letzten Platz besetzten Kirche.<br />

Der Höhepunkt war stets das „Transeamus“, gesungen<br />

von Becker’s Bernd mit seiner tiefen Bass-Stimme – wie<br />

er sich immer weit über die Brüstung lehnte – und uns<br />

Kindern eine Gänsehaut den Rücken herunterlief. Dann<br />

stimmten wir mit dem „Gloria“ in seinem Solo ein. Das<br />

war dann Weihnachten für uns!<br />

Klaus Deux<br />

Natürlich konnten wir uns nur schwerlich „vom Gabentisch“<br />

trennen. Aber es stand ja noch ein volles Programm<br />

für den Abend an. Zunächst ging es zur Christmette<br />

in der „Kleinen Kirche“ St. Josef. Da mussten wir<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Stadtgeschichte<br />

13


Rücklick<br />

Cloppenburg in action<br />

das war los in 2017<br />

14<br />

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15


Weihnachten<br />

Weihnachten – Einmal um den Globus<br />

Weihnachtsbräuche, Rezepte und Geschichten aus der ganzen Welt.<br />

I´ll be home for Christmas, heißt<br />

es alle Jahre wieder. Weihnachten<br />

möchte man im Kreise seiner Lieben<br />

verbringen. Natürlich mit gutem<br />

Essen, vielen Geschichten und alten<br />

Bräuchen, die dieses Fest zu einem<br />

ganz besonderen Ereignis machen.<br />

Zwar feiert man Weihnachten auf der<br />

ganzen Welt, es dürfte jedoch schwerfallen<br />

in Afrika eine Tanne zu finden.<br />

Auch drängt sich die Frage auf, ob<br />

auch in Asien ein Weihnachtsmann die<br />

Geschenke bringt. In Island sollen gar<br />

13 Weihnachtsgesellen so manchen<br />

Schabernack spielen.<br />

Und bei diesen 13 Gesellen hoch<br />

im Norden Europas beginnen wir mit<br />

unserer Reise. Bei den 13 Weihnachtsmännern<br />

handelt es sich genau genommen<br />

um Weihnachtstrolle. Die<br />

armen Kerle müssen das ganze Jahr<br />

bei ihrer Mutter Grýla verbringen und<br />

dürfen nicht raus. Nur im Dezember,<br />

wenn es fast immer dunkel ist, erlaubt<br />

die griesgrämige Rabenmutter ihren<br />

Jungs einen Ausflug. Das lassen sich<br />

diese natürlich nicht zweimal sagen.<br />

Sie wandern den weiten Weg vom<br />

Hochland in die Stadt. Die Kinder stellen<br />

an jeden Abend ihre Schuhe auf<br />

die Fensterbank. Sie hoffen, dass ihnen<br />

der Weihnachtstroll, der an diesem<br />

Abend in die Stadt darf, ein Geschenk<br />

mitbringt. Wer nicht artig war, kann<br />

durchaus am nächsten Tag eine alte<br />

Kartoffel sein Eigen nennen. Da hilft es,<br />

wenn man neben seinen Schuh auch<br />

noch eine Kleinigkeit zum Knabbern<br />

hinstellt.<br />

In skandinavischen Ländern, wie<br />

Schweden, Norwegen und Dänemark<br />

feiert man am 13. Dezember das Lucia-Lichtfest.<br />

Lucia (Lichtbringende)<br />

war eine sizilianische Heilige die in<br />

Not geratenen Matrosen half, in dem<br />

sie eine weithin sichtbare Kerze in der<br />

Hand trug und so als Leuchtturm fungierte.<br />

Aus Dankbarkeit führten die Matrosen<br />

vor vielen Jahren dieses Fest ein.<br />

Das Julfest entstammt alten Ernteund<br />

Mittwinterbräuchen. Man wünscht<br />

sich „God Jul“ („Frohe Weihnachten“).<br />

Auch der Julbock ist geblieben, dieser<br />

steht meist unter dem Weihnachtsbaum<br />

und trägt die Geschenke. Der<br />

eigentliche Mittelpunkt am Weihnachtsabend<br />

ist das gemeinsame<br />

Essen. Dieses ist verbunden mit dem<br />

„Julklapp“. Bei diesem Brauch sind die<br />

sog. Julklapp Päckchen in vielen Lagen<br />

Geschenkpapier verpackt und tragen<br />

den Namen der Zielperson. Sie werden<br />

mit lauten Rufen „Julklapp“! „Julklapp!“<br />

in den Raum geworfen. Bei diesen Geschenken<br />

ist weniger der materielle<br />

Wert von Bedeutung, sondern die persönliche<br />

Note und der Vers stehen hier<br />

im Vordergrund. Keiner darf auspacken<br />

ohne den kleinen Reim vorzulesen.<br />

Wenn die Geschenke begutachtet<br />

worden sind, wird um den Weihnachtsbaum<br />

getanzt. Typisch finnisch ist auch<br />

das gemeinschaftliche Saunabad am<br />

24. und „Joulukinkku“, das Festtagsgericht<br />

aus Schweinefleisch. Das Julfest<br />

endet am 13. Januar mit einem zünftigen<br />

Gelage.<br />

Im Osten Europas hingegen ist Weihnachten<br />

fest in Händen von Väterchen<br />

Frost und dem Schneemädchen.<br />

Dieses winterliche Team sorgt neben<br />

Schnee in rauen Mengen, auch für<br />

die Geschenke. In einigen osteuropäischen<br />

Ländern ist die Adventszeit eine<br />

Zeit des Fastens, die erst am „Heilig<br />

Abend“ endet. Ein besonders schöner<br />

Brauch ist das zusätzliche Gedeck auf<br />

dem Tisch als Zeichen der Gastfreundschaft<br />

für unerwarteten Besuch. Ein<br />

Weihnachtsessen kann traditionell in<br />

Erinnerung an die zwölf Apostel aus<br />

zwölf Gerichten bestehen. Diese Gerichte<br />

sind, bis auf den Fisch, vegetarisch.<br />

Erst nach dem Essen werden die<br />

Geschenke ausgepackt, anschließend<br />

geht die ganze Familie zur Mitternachtsmesse<br />

in die Kirche.<br />

16<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Weihnachten


Im asiatischen Teil unserer Erde<br />

ist Weihnachten noch eher neu. Ursprünglich<br />

brachten die christlichen<br />

Missionare das Weihnachtsfest nach<br />

Asien. Inzwischen erfreut sich vor allem<br />

der Brauch, sich zu beschenken, immer<br />

größerer Beliebtheit. Der japanische<br />

Weihnachtsmann heißt „Hoteiosho“,<br />

oder Krampus. Ähnlich unserem St. Nikolaus,<br />

wird auch er als alter Mann mit<br />

einem großen Sack auf dem Rücken<br />

dargestellt. Jedoch hat dieser Priester<br />

ebenfalls Augen im Hinterkopf. Für die<br />

Kinder ist es deshalb ratsam sehr brav<br />

zu sein, weil der „Hoteiosho“ alles sieht.<br />

Die Chinesen feiern Weihnachten ähnlich<br />

wie die Japaner, Hauptsache bunt.<br />

Im Irak und Iran sind ca. 95% der Bevölkerung<br />

Muslime, die wenigen Christen<br />

entzünden am Heiligabend Freudenfeuer<br />

vor ihren Häusern. Brennt<br />

es vollständig nieder, so verheißt dies<br />

Glück für die Familie im nächsten Jahr.<br />

In Bethlehem auf dem Manger-Platz<br />

treffen sich jedes Jahr Christen aus allen<br />

Ländern und feiern gemeinsam die<br />

Geburt Jesu. Ein silberner Stern markiert<br />

den Geburtsort. Ihn erleuchten<br />

15 silberne Lampen Tag und Nacht.<br />

Da hier viele unterschiedliche Religionen<br />

anzutreffen sind, gibt es drei<br />

Termine für die Weihnachtsfeierlichkeiten.<br />

Die Protestanten und Katholiken<br />

zelebrieren das Fest der Liebe am 24.<br />

Dezember, während die Glaubensgemeinschaften<br />

der syrischen und der<br />

griechisch-orthodoxen Kirche am 7.<br />

Januar feiern. Ihnen folgen die Kopten,<br />

sowie die Armenier. Hier wird erst am<br />

17. Januar gefeiert. Traditionell werden<br />

bei dem Festessen der verschiedenen<br />

Feierlichkeiten Gerichte mit Geflügel,<br />

Muskatnuss, Zimt, Pinienkerne, Mandeln<br />

und Reis angerichtet.<br />

Ein wunderbarer libanesischer<br />

Brauch, sorgt für grüne Dekoration in<br />

den kleinen braunen Papierkrippen.<br />

Zwei Wochen vor Weihnachten werden<br />

Erbsen-, Weizen-, Bohnen- oder<br />

Linsensamen in einem Wattebausch<br />

eingebettet und feucht gehalten. Bis<br />

zum Fest werden die Setzlinge bis zu<br />

15 Zentimeter groß.<br />

Unser schön geschmückter Weihnachtsbaum<br />

kommt, wer hätte das<br />

gedacht, ursprünglich aus Ägypten.<br />

Natürlich wachsen am Nil keine Tannen.<br />

Bei den Ägyptern galt die zwölfgliedrige<br />

Palme als Symbol für ein<br />

abgeschlossenes Jahr. Dieser Brauch<br />

wurde nach Europa exportiert. Da in<br />

Europa eher weniger Palmen zu finden<br />

sind, griffen die Menschen auf andere<br />

Baumarten zurück. Das Rennen machte<br />

die bis heute beliebte Tanne, die aufgrund<br />

ihrer Form an eine ägyptische<br />

Pyramide erinnert. Damals glänzte der<br />

frühzeitliche Weihnachtsbaum noch zu<br />

Ehren des Gottes Saturn. Erst viel später<br />

wurde der Brauch in das Christentum<br />

übernommen.<br />

In vielen Teilen Afrikas, sind kurz vor<br />

Weihnachten alle Bushaltestellen<br />

überfüllt. Alle wollen zurück zu ihren<br />

Familien in die Dörfer. Manchmal müssen<br />

sie stundenlang in den heißen und<br />

überfüllten Bussen sitzen. Doch die<br />

Strapazen nehmen die Menschen gerne<br />

im Kauf, um mit ihren Lieben das<br />

große Fest zu feiern. Am ersten Weihnachtstag<br />

begegnen sich die Menschen<br />

auf dem Weg zur Kirche. Manche<br />

sehen sich ein ganzes Jahr nicht. Sie<br />

wünschen sich Frohe Weihnachten aus<br />

Swahili „Sikukuu njema ya Krismasi“<br />

Für das Weihnachtsessen wird je nach<br />

Wohlstand eine Ziege, Kühe Schafe<br />

oder ein Huhn geschlachtet. Das Grillfleisch<br />

nennt sich „Nyama choma“ und<br />

wird mit Ugali Getreidebrei oder Pilau,<br />

würzigem Reis serviert. Teure Geschenke<br />

spielen in Afrika keine zentrale Rolle.<br />

Die Kinder bekommen meist neue Kleider.<br />

Die Stimmung ist ausgelassen und<br />

es herrscht eine fröhliche Atmosphäre.<br />

Viele Familienmitglieder sehen sich nur<br />

zu diesem Fest.<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Weihnachten<br />

17


In Südafrika verbringen die Menschen,<br />

die Feiertage nicht selten am<br />

Strand. Doch trotz Badewetter, verzichten<br />

auch sie nicht ganz auf weihnachtliches<br />

Ambiente. So sind zum<br />

Beispiel in Capetown die Fenster mit<br />

glitzernden Stoffen, Wolle und Goldfolie<br />

verziert. Für die Urbevölkerung<br />

ist Weihnachten ein wenig wie Karneval,<br />

singende und tanzende Menschen<br />

vermitteln den Eindruck ausgelassener<br />

Fröhlichkeit.<br />

In Australien trägt der Weihnachtsmann<br />

Bermudashorts, natürlich sind<br />

diese rot. Die Geschenke bringt er auf<br />

Wasserski. Bei sommerlichen Temperaturen<br />

um die 30 Grad schmecken die<br />

schweren traditionellen Truthahngerichte<br />

nicht, zudem liegen sie schwer<br />

im Magen. Die Australier haben sie<br />

durch köstliche kalte Gerichte ersetzt.<br />

Diese werden bei einem lustigen Weihnachtspicknick<br />

gerne am Strand verzehrt.<br />

Bei diesem kollektiven Picknick<br />

werden Kerzen entzündet gelegentlich<br />

der Grill angeworfen während man gemeinsam<br />

Weihnachtlieder singt. In dieser<br />

herzlichen Atmosphäre, entsteht<br />

ein Gefühl der Zusammengehörigkeit<br />

unter den vielen Nationen. Von Australien<br />

ist es nur noch ein Katzensprung<br />

auf den amerikanischen Kontinent.<br />

In Argentinien stellen die Kinder dem<br />

Weihnachtsmann Stiefel vor die Tür,<br />

die er entweder anziehen kann oder<br />

mit Geschenken bestücken soll. Letzteres<br />

ist natürlich im Sinne der Kinder.<br />

In Brasilien kommt Papa Noel und<br />

bringt Geschenke und Süßigkeiten. Einem<br />

alten Brauch folgend schmücken<br />

im Süden des Landes die Großeltern<br />

den Weihnachtsbaum mit Schokolade<br />

und Münzen. Die Kinder erhalten<br />

einen kleinen Beutel und dürfen den<br />

Baum plündern.<br />

In Mexiko ist das Weihnachtsfest<br />

noch von alten indianischen Bräuchen<br />

geprägt. Jeden Abend in der Woche<br />

vor Weihnachten finden Umzüge mit<br />

Kerzen und wunderschönen Papierlaternen<br />

statt. Bei einsetzender Dämmerung<br />

werden handgemachte Lampen<br />

aus farbigem Papier „Farolitos“ auf den<br />

Dächern und entlang der Straßen aufgestellt.<br />

Kurz vor Mitternacht entzünden<br />

Angehörige zu Ehren der Toten<br />

kleine Scheiterhaufen auf dem Friedhof.<br />

Die Flammen lodern wie Fackeln<br />

in der finsteren Nacht.<br />

In den USA treffen wir dann auf den<br />

guten alten Santa Klaus und seinen<br />

treuen Begleiter das Rentier mit der<br />

roten Nase. Was kaum jemand weiß,<br />

für das Aussehen des alten Herrn ist<br />

die Coca-Cola Company verantwortlich.<br />

1931 wurde der Zeichner Haddon<br />

Sundblom mit der Gestaltung einer<br />

weihnachtlichen Anzeigenserie beauftragt.<br />

Er schuf den gütigen stets vergnügten<br />

Santa Claus den wir bis heute<br />

kennen und lieben. In der Nacht vom<br />

24. auf den 25. Dezember saust er mit<br />

seinem Schlitten unter anderem gezogen<br />

vom red-nosed reindeer, durch<br />

die Lüfte. Er rutscht durch den Kamin<br />

ins Haus, um die „Chrismas-Stockings“,<br />

die langen Strümpfe, zu füllen,<br />

18<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Weihnachten


Es geht zurück über den großen<br />

Teich, in den sonnigen Süden Europas.<br />

Die Spanier packen ihre Weihnachtsdekorationen<br />

aus, wenn ihnen danach<br />

ist. Ein festes Datum für den Beginn der<br />

besinnlichen Zeit gibt es nicht, dafür<br />

dauert die Weihnachtszeit bis zum 06.<br />

Januar. Auf den Weihnachtsmann wartet<br />

hier auch niemand, die Geschenke<br />

werden von den heiligen drei Königen<br />

gebracht. Die drei Weisen aus dem<br />

Morgenland ziehen am 05. Januar mit<br />

einer Karawane durch die Straßen und<br />

werfen den Kindern Bonbons zu.<br />

Um Kobolde zu vertreiben entzünden<br />

die Griechen Weihnachtsfeuer. Die<br />

griechische Weihnachtszeit währt vom<br />

24. Dezember bis zum 06. Januar. In<br />

den Wochen vor dem großen Fest ziehen<br />

Kinder mit Trommeln und Glöckchen<br />

durch die Straßen. Sie machen<br />

Halt bei jedem Haus und singen die<br />

„Kalanda“ hierbei handelt es sich um<br />

einen Lobgesang, welcher Segen für<br />

das Haus bringen soll. Wer als erster<br />

die Wohnung betritt erhält natürlich<br />

am Meisten.<br />

Eine französische Weihnachtstradition<br />

ist der Königskuchen: Galette<br />

des rois. Dieser war um 1789 verboten,<br />

erfreut sich aber wieder großer<br />

Beliebtheit. Der Kuchen enthält eine<br />

Porzellanfigur, die entweder einen<br />

König oder einer Krone darstellt. Wer<br />

die Figur findet wird zum König bzw.<br />

Königin gekrönt und darf sich für diesen<br />

Abend einen Partner wählen. Das<br />

Königspaar darf nun bestimmen, wann<br />

getanzt wird und was gesungen werden<br />

soll. Wenn das Königspaar trinkt,<br />

rufen alle: Der König trinkt! Und dann<br />

müssen alle mittrinken.<br />

In einigen Teilen Italiens ist die Nation<br />

gespalten, wenn es um die Frage:<br />

Weihnachtsbaum oder Krippe geht. In<br />

Sizilien schert sich um diese Streitereien<br />

niemand, hier steht die Finanzierung<br />

der Weihnachtsgeschenke im Vordergrund.<br />

Deshalb ist die Adventszeit<br />

dort die Zeit des Kartenspiels. Einmal<br />

pro Woche lädt eine Familie zum Weihnachtspokern<br />

ein.Beschenkt werden<br />

alle Kinder am 6. Januar, dem Dreikönigstag.<br />

Sie warten dann sehnsüchtig<br />

auf die hässliche aber weise alte Hexe<br />

Befana, die durch den Kamin rutscht,<br />

um ein Geschenk im bereitgestellten<br />

Schuh zu legen. Dies tue sie, so sagt<br />

man, weil sie in jedem Haus das neugeborene<br />

Jesuskind vermutet.<br />

Das weihnachtliche Grün welches<br />

in vielen englischen Dekorationen zu<br />

finden ist, hat seinen Ursprung im Naturglauben<br />

der Druiden. Der glücksbringende<br />

Mistelzweig galt beispielsweise<br />

als Friedenssymbol und war eine<br />

heilige Heilpflanze. Die roten Beeren<br />

der Stechpalme sollten vor Hexen<br />

schützen, während Efeu ein Symbol für<br />

Unsterblichkeit war. Die Weihnachtskerze<br />

ist ein Überbleibsel aus der Wikingerzeit,<br />

diese verbrannten zu Ehren<br />

von Thor den „Yule log“, einem Weihnachtsholzscheit.<br />

Der Brauch, Weihnachtskarten<br />

zu verschicken, stammt<br />

ebenfalls aus Großbritannien. John<br />

Calcott Horsley entwarf 1843 die erste<br />

Karte für Sir Henry Cole. Mittlerweile<br />

werden Millionen Weihnachtskarten<br />

an Freunde und Familie verschickt, bei<br />

deren Erwerb man einen Wohltätigen<br />

Zweck unterstützt. Eine Tradition die<br />

trotz Social Media aufrechterhalten<br />

wird.<br />

Die Weihnachtsreise rund um den<br />

Globus endet in Deutschland. Vielleicht<br />

hat ja nun der ein oder andere eine neue<br />

Idee für das diesjährige Weihnachtsfest.<br />

Egal ob es traditionell Würstchen mit<br />

Kartoffelsalat gibt oder zum Nachtisch<br />

der englische Plumpudding auf den<br />

Tisch kommt. Wichtig ist, Weihnachten<br />

sollte man mit den Menschen feiern,<br />

die einem am Herzen liegen.<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Weihnachten<br />

19


eportage<br />

Der Eingangsbereich bietet in der dunklen Jahreszeit<br />

die perfekte Bühne für kreative Lichtinszenierungen.<br />

Foto: djd<br />

Alle Sinne sind zur festlichsten<br />

Zeit des Jahres auf behagliche<br />

und schöne Eindrücke<br />

gestimmt: Lebkuchenduft, erste tanzende<br />

Schneeflocken, die Klänge altbekannter<br />

Lieder und Kerzenschein.<br />

Dabei gehört stimmungsvolles Licht<br />

genauso zu Adventszeit und Feiertagen<br />

wie der Stern zur biblischen Weihnachtsgeschichte.<br />

Kein Stress in<br />

überfüllten Kaufhäusern<br />

Doch leider verläuft die Vorweihnachtszeit<br />

dann doch häufig nicht so<br />

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Mit heller Vorfreude in den Advent<br />

Stimmungsvolle Weihnachtsbeleuchtung für die besinnlichste<br />

Zeit des Jahres<br />

KREATIVE LICHTIDEEN<br />

harmonisch, wie man es sich eigentlich<br />

wünscht. Überfüllte Kaufhäuser und<br />

leer geräumte Regale erzeugen oft<br />

Stress und Frust. Das kann in den Geschäften<br />

Cloppenburgs nicht passieren,<br />

da man hier den Kunden in jeder<br />

Art entgegenkommt. Auch, wenn<br />

es gilt, noch eine bestimmte Lampe,<br />

noch eine besondere Beleuchtung extra<br />

und schnell zu bestellen.<br />

Als perfekte Grundausstattung für festlich<br />

geschmückte Räume eignen sich<br />

LED-Kerzen ganz besonders. Denn<br />

sie kombinieren täuschend echt flackerndes<br />

Licht mit der Sicherheit eines<br />

künstlichen Leuchtmittels. Die häufig<br />

unterschätzte Gefahr unbeaufsichtigter<br />

Kerzen ist damit direkt gebannt.<br />

Je nach Geschmack sind LED-Kerzen<br />

in verschiedenen Stilrichtungen<br />

zu haben – von rustikaler Baumstamm-Optik,<br />

die sich perfekt in die<br />

Weihnachtskrippe integrieren lässt, bis<br />

zur festlichen Kerze aus echtem Wachs<br />

und mit funkelndem Glitter.<br />

Kreative Lichtideen für die<br />

Adventszeit<br />

Eine große Auswahl an kreativer Festbeleuchtung<br />

gibt es in allen Elektrofachgeschäften<br />

Cloppenburgs. Die<br />

Möglichkeiten, die heimischen Wohnräume<br />

mit weihnachtlichen Lichtideen<br />

noch gemütlicher zu machen, sind<br />

vielfältig: Ein leuchtender Stern im<br />

Fenster, ein schwungvoller Schwingbogen<br />

auf der Kommode oder ein<br />

Lichtervorhang als Wandschmuck sind<br />

nur einige Ideen für eine stimmungsvolle<br />

Weihnachtsbeleuchtung in den<br />

Wohnräumen. Auch der Gartenbereich<br />

bietet in der dunklen Jahreszeit die<br />

perfekte Bühne für kreative Lichtinszenierungen:<br />

Besonders beliebt bei Kindern<br />

sind leuchtende Weihnachtsfiguren<br />

- vom dezenten Vogelschwarm bis<br />

zum pompösen Weihnachtsschlitten<br />

mit Rentiergespann. Mit Lichtschläuchen,<br />

Lichterketten und leuchtenden<br />

Sternen lässt sich der gesamte Außenbereich<br />

in eine traumhafte Winterlandschaft<br />

verwandeln.(usch/djd)<br />

20 Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Kreative Lichtideen<br />

1


ADVENTSZAUBER<br />

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KUNDEN FÜR DAS TOLLE<br />

JAHR 2017 UND<br />

WÜNSCHEN ALLEN EIN<br />

FROHES, BESINNLICHES FEST!<br />

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Montag geschlossen!<br />

Di.−Do.: 09:00−18:00 Uhr<br />

Freitag : 09:00−19:00 Uhr<br />

Samstag: 07:00−13:00 Uhr<br />

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An diesem „Remake“ möchten wir Sie teilhaben lassen und bieten eine<br />

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<strong>22</strong><br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeigen


Ausstellung<br />

Zuhause fühlen<br />

Kunst aus dem Abseits<br />

Die TZR-Galerie Kai Brückner in Düsseldorf setzt David Lynchs<br />

‚Dark Stages‘ in Szene!<br />

„Blue Velvet“, „Twin Peaks“, „Mulholland Drive“ oder „Lost Highway“ – David Lynch,<br />

der 71-jährige US-amerikanische Filmregisseur und -produzent ist nicht allein für<br />

seine „Lynch-typischen“, schwermütigen und düsteren Filme weltbekannt. Nein,<br />

David Lynch ist auch bildender Künstler. Das weiß man in Deutschland spätestens<br />

seit 2010, seit er in Goslar den Kaiserring* für seine einzigartige Verknüpfung malerischer<br />

mit filmischer Gestalt verliehen bekam.<br />

Lynch als Abenteurer zu bezeichnen, der sich künstlerisch in Grauzonen am wohlsten<br />

fühlt, ist wohl die treffendste Bezeichnung dieses faszinierenden Themas. Dem<br />

Kai Brückner, Inhaber von TZR nun die Räume zur Darstellung, zur Entfaltung gibt.<br />

„Ich hatte mich für Lynchs Lithographien bislang nicht interessiert,“ bekennt Brückner,<br />

„dann aber sah ich sie in Paris hängen. Abseitig. Ohne jede Referenz zu der<br />

Kunst rechts und links.“<br />

Nun ist diese Ausstellung in Düsseldorf und mit den Bildern von „Dark Stages“ entwickeln<br />

sich bühnenähnliche Räume aus der für Lynchs Grafiken typischen Lichtund<br />

Schattenregie. Dort agieren die Figuren, teils mit deutlichen Linien silhouettenartig<br />

umfasst, teils in Farbschleiern sich auflösend im Hell und Dunkel des<br />

Raumes. Abgründig und verstörend, wie in seinen Filmen entwickelt Lynch Geschichten<br />

über Begierde, Angst, Schrecken, Erotik, Liebe, Einsamkeit oder Tod. Die<br />

Motive nehmen den Betrachter mit auf „unheimliche Expeditionen zu den Nachtseiten<br />

menschlicher Existenz“.<br />

Doch sind diese Reisen in Finsternis und Obsessionen nicht als die persönlichen<br />

Abgründe David Lynchs zu sehen, denn vor allem konfrontiert der Künstler uns mit<br />

uns selbst. Seine Werke sind Initiationen. Denn Gewalt ist Teil unserer Wirklichkeit,<br />

die jederzeit auch Teil unseres eigenen Lebens werden kann.<br />

Wie auch in den größeren Leinwandarbeiten, so bieten die Grafiken des Künstlers<br />

eine Art ezählerischen Kern, einen Anstoß, sich ganz einzulassen. Und wenn<br />

David Lynch uns in seinen Filmen noch ein Stück an der Hand führt, so überlässt<br />

er uns vor seinen Bildern ganz und gar unseren eigenen Imaginationen, unseren,<br />

vielleicht bisher ungeahnten, jedoch intensiven und unwiderstehlichen Fantasien.<br />

Adventsausstellung 26.11.<br />

...mit edlen Accessoires, moderner<br />

Adventsdeko und vielen Ideen<br />

am Sonntag in <strong>CLP</strong> & Quakenbrück<br />

Weihnachtsbäume ab 9.11.<br />

... natürlich auch passende Lichterketten<br />

& Kälteschutz für den Garten<br />

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Inspiration:<br />

www.blumen-schouten.de<br />

Anja Buchholz<br />

*Der Kaiserring ist eine der weltweit wichtigsten Auszeichnungen für bildende Kunst.<br />

Die Ausstellung ist bis zum 25. Januar 2018 in der TZR Galerie Kai Brückner,<br />

Poststraße 3, Galeriehaus, im Hof, 40213 Düsseldorf zu sehen.<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Ausstellung<br />

23<br />

Blumenbestellung & mehr:<br />

04471 / 932 654<br />

Cloppenburg • Friesoythe<br />

Quakenbrück • Löningen


eportage<br />

Adventszauber am Meer, auf Schlössern und in Fachwerkstädten.<br />

Stimmungsvolle Weihnachtsmärkte in Niedersachsens schönsten Orten<br />

Die Seehafenstadt Emden verwandelt sich in ein glitzerndes Weihnachtsdorf.<br />

Foto: djd/TMN/Emden Marketing & Tourismus<br />

An der niedersächsischen Nordseeküste sorgen maritime<br />

Weihnachtsmärkte für ein ganz besonderes<br />

Flair: So lädt die ostfriesische Seehafenstadt Emden<br />

beispielsweise zum sogenannten Engelkemarkt ein. Im<br />

alten Binnenhafen legen festlich beleuchtete Museumsschiffe<br />

und die Passagierfähre „Wappen von Borkum“ an,<br />

die auch zum Verweilen an Bord einladen. In Aurich findet<br />

ebenfalls ein schöner maritimer Weihnachtsmarkt statt:<br />

Höhepunkt des Weihnachtszaubers ist das größte Knusperhaus<br />

Deutschlands. Die mitten auf dem Weihnachtsmarkt<br />

stehende Markthalle wird mit einem Kleid aus Folie zu einem<br />

Lebkuchenhaus. Auch in Leer kommen Nordseefreunde<br />

auf ihre Kosten: Der Weihnachtsmarkt gruppiert sich um<br />

eine hohe Weihnachtspyramide und einen über vier Meter<br />

großen Nussknacker. Und an den Adventssonntagen findet<br />

am historischen Museumshafen zusätzlich der „Wiehnachtsmarkt<br />

achter d‘ Waag“ statt.<br />

In Osnabrück dreht sich vor dem Rathaus des Westfälischen Friedens ein<br />

zauberhaftes Traditions-Karussell. Foto: djd/TMN/OMT/Detlef Heese<br />

In Hameln können die Besucher des Weihnachtsmarkts auch selbst Glaskugeln<br />

blasen. Foto: djd/TMN/HMT<br />

24 Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Adventszauber


Adventszauber<br />

Advent im Barocksaal<br />

Niedersachsen ist auch ein Land der Schlösser, von denen<br />

einige zu besonders festlichen Weihnachtsmärkten<br />

einladen: So verwandelt sich das Museum Schloss Fürstenberg<br />

im Weserbergland in eine Festtags-Wunderwelt mit<br />

Porzellan und Lichterglanz, Kunsthandwerk und Kulinarik.<br />

Schloss Gödens, ein barockes Wasserschloss am Jadebusen,<br />

bietet einen Weihnachtsmarkt mit vielen Veranstaltungen:<br />

Die Jagdhornbläser aus Friesland-Wilhelmshaven spielen<br />

weihnachtliche Lieder vor dem illuminierten Schloss, es gibt<br />

Adventslesungen im Barocksaal und Führungen mit der<br />

Hausherrin Gräfin von Wedel. Und auch Schloss Bückeburg<br />

im Schaumburger Land, die Hämelschenburg im Weserbergland<br />

sowie Schloss Lütetsburg in Ostfriesland laden zu<br />

stimmungsvollen Weihnachtsmärkten ein. Alle Termine und<br />

Adressen sind unter www.reiseland-niedersachsen.de/erleben/veranstaltungen<br />

zu finden.<br />

Tannenduft in Fachwerkgassen<br />

Auch viele Städte sind in Niedersachsen zur Adventszeit<br />

eine Reise wert, wenn sich durch ihre Fachwerkgassen der<br />

Duft von Tannennadeln und gebrannten Mandeln zieht. In<br />

Hameln erstrahlt das historische Hochzeitshaus als riesiger<br />

Adventskalender und auf der Weser laden Schiffe zu Adventsfahrten<br />

ein. In der Glashütte im Pulverturm können<br />

die Besucher mithilfe eines Glasmachers sogar selbst eine<br />

Weihnachtskugel blasen. In Osnabrück steht die größte<br />

Spieluhr der Welt - und ein fast 100 Jahre altes Traditions-Karussell<br />

dreht sich vor dem Rathaus des Westfälischen Friedens.<br />

In der Landeshauptstadt Hannover laden mehrere<br />

Weihnachtsmärkte zum Bummeln ein: Im Finnischen Weihnachtsdorf<br />

auf dem Ballhofplatz gibt es frisch geräucherten<br />

Lachs, auf dem Mittelaltermarkt zeigen Kunsthandwerker<br />

ihr Können, und im Wunschbrunnenwald unter echten Tannen<br />

schmecken Kakao und Glühwein besonders gut.<br />

(djd)<br />

Durch die malerische Osnabrücker Altstadt zieht der Duft von gebrannten<br />

Mandeln. Foto: djd/TMN/OMT/Joachim Viertel<br />

Das Museum Schloss Fürstenberg beindruckt mit Porzellan und Lichterglanz,<br />

Kunsthandwerk und Kulinarik. Foto: djd/TMN/Porzellanmanufaktur Fürstenberg<br />

Schloss Hämelschenburg zwischen Hameln und Bad Pyrmont ist eine Perle<br />

der Weserrenaissance. Foto: djd/TMN/Schloss Hämelschenburg<br />

Der Wunschbrunnenwald mit echten Tannen verwandelt Hannovers Altstadt in der<br />

Adventszeit in eine märchenhafte Oase der Ruhe. Foto: djd/TMN/HMTG/Christian Wyrwa<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Adventszauber<br />

25


eportage<br />

Afrika<br />

Moin Moin<br />

(Bohnenpudding)<br />

Zutaten:<br />

120 g Bohnenmehl<br />

120 ml lauwarmes Wasser<br />

1 Zwiebel<br />

1 Paprika<br />

1 Tomate<br />

1 Scotch Bonnet Chili<br />

1 Würfel Knorr-Würze<br />

1 EL Flusskrebse<br />

60 g Corned Beef<br />

2 EL Öl<br />

Aulminium Kuchenform<br />

Öl zum Einfetten<br />

ZUBEREITUNG<br />

Bohnenmehl mit lauwarmem Wasser vermischen und eine Stunde ruhen lassen.<br />

Zwiebel, Tomate, Paprika und Chili püriere, mit 60 ml Wasser auffüllen und erneut<br />

verrühren. Anschließend, das Gemüsepürree zur Mehl-Wasser-Mischung geben.<br />

Öl, Gewürze, Flusskrebse und Corned Beef unterrühren. Die Kuchenformen mit Öl<br />

ausstreichen, die Mischung in die Formen gießen, mit Alufolie verschließen. In einem<br />

großen Topf Wasser zum Kochen bringen, eine große Schicht Alufolie auf das<br />

dampfende Wasser legen, darauf die Aluschalen mit der Füllung legen und den<br />

Topf verschließen. 10-15 Minuten dämpfen und auf einem Rost abkühlen lassen.<br />

Aus der Schale stürzen und verzieren.<br />

Finnland<br />

Finnischer<br />

Weihnachtsschinken<br />

(Joulukinkku)<br />

Zutaten:<br />

1 gesalzener Schweineschinken<br />

(10 bis 13 kg)<br />

Nelken<br />

Für die Panade:<br />

1 Eigelb<br />

1 EL braunen Zucker<br />

2 EL Paniermehl<br />

2 EL Senf<br />

ZUBEREITUNG<br />

Der Schinken sollte 4 - 5 Tage in Pökellauge eingelegt werden. Einfacher ist es den<br />

gepökelten Schinken beim Metzger zu bestellen. Die Schwarte einschneiden und<br />

mit Nelken garnieren. Den Schinken mit der Schwarte nach oben in den Backofen<br />

schieben und bei etwa 125 °C garen. Für ein Kilo Schinken darf ca. eine Stunde<br />

Garzeit berechnet werden. Während dieser Zeit, aus Eigelb, Zucker, Paniermehl und<br />

Senf eine Panade erstellen. Wenn der Schinken gar ist, aus dem Ofen nehmen und<br />

die Schwarte abschneiden. Anschließend die Oberfläche panieren, erneut in den<br />

Ofen schiebe, bis die Panade goldbraun ist.<br />

Beilage: Kartoffeln, Mohrrüben Auflauf oder Steckrübenauflauf.<br />

26 Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Rezepte


eportage<br />

Thailand<br />

Thailand Ente<br />

an roter Currysoße<br />

ZUBEREITUNG<br />

Entenbrust in Längsrichtung in 1 cm dicke Scheiben schneiden. In einem Wok<br />

erhitzen und rote Currypaste zufügen, kräftig anbraten. Tomaten und Limettenblätter<br />

hinzufügen. Einige Minuten dünsten und dann die Ananas hinzufügen. Kokosmilch<br />

und Hühnerbrühe gut verrühren, darübergießen und kurz kochen lassen.<br />

Mit Fischsoße, Salz und Zucker abschmecken, mit Chilistreifen garnieren. Für die<br />

Currypaste Chilischoten entkernen und in lauwarmes Wasser legen, nach 10 min<br />

abtropfen und klein hacken. Schalotten, Knoblauch und Galgantwurzel* ebenfalls<br />

klein schneiden. Limettenschale abreiben und mit den restlichen Zutaten einer<br />

Paste verrühren. Als Beilage eignet sich Basmatireis oder Fladenbrot.<br />

* Wurzel eines Ingwergewächses Südostasien<br />

Zutaten:<br />

Erdnußöl<br />

500-600g Entenbrust<br />

3 TL Currypaste<br />

10 Cherrytomaten<br />

Limettenblätter<br />

200g kleine grüne Auberginen<br />

2 Scheiben Ananas<br />

1/2 l Kokosmilch<br />

120 ml Hühnerbrühe<br />

2 EL Fischsauce<br />

Salz, Zucker. Chilipulver<br />

Rote Currypaste:<br />

1 TL Korianderpulver<br />

1/2 TL Kreuzkümmelpulver<br />

10 getrocknete Chillischoten<br />

6 Schalotten<br />

6 Knoblauchzehen<br />

2 Galgantwurzeln<br />

1 Limette<br />

1 TL Garnelenpaste<br />

ZUBEREITUNG<br />

Zunächst das Trockenobst einweichen, die Sultaninen, Korinthen und klein geschnittene<br />

Backpflaumen, im Rum einlegen und gut durchziehen lassen. Anschließend<br />

Orangeat, das Zitronat und die gewürfelten Äpfel hinzufügen. Ein bisschen<br />

von dem Pflanzenfett und den Semmelbröseln beiseitelegen, dies wird später, zum<br />

Einfetten der Backform benötig. Nun Flocken vom Pflanzenfett mit den übrigen<br />

Zutaten unter die Masse heben, sodass ein Teig entsteht. Diesen nun in die eingefettete<br />

und mit Semmelbröseln bestäubte Puddingform geben, in einem Wasserbad<br />

drei Stunden lang kochen. Für die Soße, weiche Butter mit dem Zucker und<br />

den 2 Esslöffel Rum vermengen und fünfzehn Minuten im Kühlschrank fest werden<br />

lassen. Wenn der Plumpudding fertig ist, die Form aus dem Wasserbad nehmen<br />

nach fünf Minuten aus der Form stürzen. Nun wird der Christmas Pudding auf einer<br />

Servierplatte angerichtet und von Soße umgeben. Wichtig die Soße darf nur am<br />

Rand verteilt werden. Zum krönenden Abschluss den Rum erwärmen, zum Flambieren,<br />

wird über den Pudding gießen und entzünden. Wenn der Alkohol verbrannt<br />

ist, können Sie Ihren Christmas Pudding genießen.<br />

England<br />

Plumpudding<br />

Zutaten:<br />

25 g Sultaninen<br />

50 g Korinthen<br />

65 Backpflaumen<br />

50 g Orangeat<br />

50 g Zitronat<br />

2 EL Rum<br />

1 Apfel<br />

45 g Pflanzenfett<br />

60 g Semmelbrösel<br />

50 g Mehl<br />

35 g Brauner Zucker<br />

2 Eier<br />

1/2 Zitrone (Schale und Saft)<br />

50 g Haselnüsse (gerieben)<br />

1/2 TL Nelke (gemahlen)<br />

1/2 TL l Zimt (gemahlen)<br />

1 Prise Muskat<br />

1 Prise Pfeffer<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Rezepte<br />

27


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reportage<br />

Lesewinter<br />

Der Bestseller-Roman über<br />

die Bundesrepublik - eine bewegende<br />

Familiengeschichte<br />

von Erfolgsautor Peter Prange,<br />

in der sich die gesamte<br />

Nachkriegszeit bis zur Gegenwart<br />

lebendig wird. Welche<br />

Träume und Hoffnungen wollen<br />

sie damit verwirklichen?<br />

S. Fischer Verlag<br />

ISBN: 978-3-596-03606-6<br />

Preis: 12,99 €<br />

Nr. 1 »New York Times«-BestsellerMarieke<br />

Nijkamps packender<br />

Roman, der zum<br />

Riesenüberraschungserfolg<br />

in den USA wurde, behandelt<br />

ein brisantes Thema<br />

und wirkt wie ein Echo aktueller<br />

Ereignisse: Amok in<br />

der Schule. 54 Minuten, die<br />

alles zerstören.<br />

S. Fischer Verlag<br />

ISBN: 978-3-8414-4016-7<br />

Preis: 14,99 €<br />

Eine kleine Stadt. Ein großer<br />

Traum. Wer glaubt noch<br />

an Björnstadt? Es liegt viel<br />

zuweit hinter den dunklen<br />

Wäldern im Norden. Doch<br />

die Menschen hier halten<br />

zusammen. Und sie teilen<br />

eine Leidenschaft, die sie<br />

wieder mit Stolz erfüllen<br />

könnte.<br />

S. Fischer Verlag<br />

ISBN: 978-3-8105-3043-1<br />

Preis: 20,00 €<br />

Die siebzehnjährige Fanny hat<br />

wie der Rest des Personals alle<br />

Hände voll zu tun, den Gästen<br />

einen luxuriösen Aufenthalt<br />

zu bereiten, aber es entgeht<br />

ihr nicht, dass viele hier nicht<br />

das sind, was sie vorgeben zu<br />

sein. Welche geheimen Pläne<br />

werden hinter bestickten Samtvorhängen<br />

geschmiedet?<br />

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ISBN: 978-3-8414-4021-1<br />

Preis: 20,00 €<br />

Viki und Jay sind das absolute<br />

Traumpaar, das auch<br />

nach Monaten noch auf<br />

Wolke sieben schwebt.<br />

Doch dann findet Viki heraus,<br />

dass Jay sich nachmittags<br />

heimlich duscht. Das<br />

tut doch nur jemand, der<br />

etwas zu verbergen hat.<br />

Oder?<br />

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ISBN: 978-3-7335-0428-1<br />

Preis: 12,99 €<br />

»Ich stand frierend im Wald,<br />

von Furcht erfüllt zu scheitern.<br />

Es stand so viel auf dem<br />

Spiel. Sie mussten mir meine<br />

Geschichte glauben. Sie<br />

mussten Emma finden. Und<br />

um Emma zu finden, mussten<br />

sie nach ihr suchen. Es hing<br />

allein von mir ab, ob meine<br />

Schwester gefunden wurde.<br />

S. Fischer Verlag<br />

ISBN: 978-3-651-02557-8<br />

Preis: 14,99 €<br />

Besuchen<br />

Sie unsere<br />

Krippenausstellung<br />

49661 Cloppenburg Lange Str. 8<br />

24 Stunden online-shopping: www.terwelp.de<br />

28 Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Buchtipps


Treffen wir uns im Wald?<br />

Ab dem 14.12. 2017 startet der Weihnachtsbaumverkauf auf dem Tannenhof Cloppenburg<br />

Cloppenburg/Am Donnerstag den<br />

14.12.2017 ist es wieder soweit:<br />

Täglich von 10-18 Uhr und Sonntags<br />

von 10-17 Uhr gibt es wieder eine<br />

Riesenauswahl an Weihnachtsbäumen<br />

aus über zehn verschiedenen Tannensorten<br />

auf dem Tannenhof Cloppenburg zu<br />

bestaunen und auzusuchen! Wir führen<br />

Weihnachtsbäume von 0,80 m bis 15 m<br />

Höhe, in jeder Größe, Form und Art −<br />

sie alle sind bei uns erhältlich. Aus über<br />

15.000 Bäumen kann man sich in gemütlicher<br />

Atmosphäre, bei einem kostenlosen<br />

hausgemachten Glühwein, bei Kaffee<br />

oder Tee seinen eigenen, ganz individuellen<br />

Weihnachtsbaum aussuchen.<br />

Beim Tannenhof Cloppenburg wird<br />

noch auf Frische und Qualität gesetzt,<br />

denn hier bekommen Sie ausschließlich<br />

schadstofffreie Bäume mit Herkunftsgarantie<br />

aus kontrolliertem Anbau. Wir<br />

schneiden erst ab dem 06.12.2017 und<br />

zwar täglich! „Früher fangen wir nicht<br />

an,“ versichert Frank Meyer, „damit wir<br />

unseren Kunden die absolute Frische garantieren<br />

können.“ Doch bei uns können<br />

Sie auch selbst Hand anlegen und ihren<br />

Baum selbst aus der Fläche schneiden<br />

oder aus den frisch geschlagenen Bäumen,<br />

ihren ganz speziellen Baum aussu-<br />

chen. So wird der Weihnachtsbaumkauf<br />

zum Familienerlebnis für Groß und Klein.<br />

Unser Service: Neben dem kostenlosem<br />

Anspitzen und Einnetzen liefern wir auch<br />

Ihren Weihnachtsbaum gegen einen geringen<br />

Aufpreis nach Hause. So braucht<br />

man sich keine Gedanken über den Transport<br />

zu machen. Für jene, die ihren Baum<br />

jedoch gleich mitnehmen wollen, stehen<br />

ausreichend befestigte Parkplätze für<br />

PKW auch mit Anhänger zur Verfügung.<br />

Ab sofort bietet der Tannenhof Cloppenburg<br />

hoffrisches Grün (aus der eigenen<br />

Kultur) für Gestecke, Dekobäume mit<br />

oder ohne Ballen für Ihre Dekoration an.<br />

Weitere Verkaufsstände:<br />

ab 14.12.2017<br />

Famila Center, Quakenbrück<br />

Irma Markt, Bloherfelderstr. OL<br />

ab 15.12.2017<br />

Aktiv Markt, Alexanderstr. OL<br />

Famila Center, Friesoythe<br />

ab 16.12.2017<br />

Famila Center, Cloppenburg<br />

GUTSCHEIN<br />

(Gültig nur auf dem Tannenhof)<br />

Anzeige<br />

Für die kostenlose Lieferung Ihres<br />

Weihnachtsbaumes im Umkreis von 5 km.<br />

Ab 5 km gibt es 2,50 € Rabatt auf die Lieferung.<br />

Bitte Coupon ausschneiden und mitbringen.<br />

Als der Weihnachtsbaum in die Stuben kam<br />

Wann und wieso die Weihnachtsbäume<br />

in unsere<br />

Zimmer gelangen konnten,<br />

ist heute nicht mehr ganz genau zu<br />

ermitteln. Aus dem Jahr 1539 gibt es<br />

einen urkundlichen Eintrag, dass im<br />

Straßburger Münster ein Weihnachtsbaum<br />

aufgestellt wurde. Für 1605 ist<br />

dort der erste Christbaum belegt, der<br />

als Gabenbaum oder Bescherbaum<br />

- allerdings noch ohne Kerzen - hergerichtet<br />

war. Offenbar wurde das Dekorieren<br />

der Stuben mit immergrünen<br />

Zweigen dann auch beim gewöhnlichen<br />

Volk beliebt. Die Kirche, der die<br />

meisten Waldgebiete gehörte, musste<br />

oft sogar gegen das Plündern zur<br />

Weihnachtzeit einschreiten. Das Auslegen<br />

von Tannenreisig in den Stuben<br />

galt außerdem als heidnischer Brauch<br />

und wurde untersagt.<br />

Ab 1750 häufen sich dann aber<br />

aber die Berichte über das Aufstellen<br />

von Christbäumen: Bereits Johann<br />

Von den Bürgern im 18. Jahrhundert wurden<br />

wintergrüne Kiefern- oder Mistelzweige<br />

als Weihnachtsbaumersatz verwendet.<br />

Foto: BdB.<br />

Wolfgang von Goethes Romanfigur<br />

Werther (das Buch erschien 1774)<br />

kommt am Sonntag vor Weihnachten<br />

zu seiner geliebten Lotte und spricht<br />

vom paradiesischen Entzücken beim<br />

Anblick eines „... aufgeputzten Baumes<br />

mit Wachslichtern, Zuckerwerk<br />

und Äpfeln". Während der Brauch in<br />

den Städten nun schnell Einzug hielt,<br />

setzte er sich in ländlichen Gebieten<br />

nur langsam durch. Schließlich gab<br />

aber auch die katholische Kirche ihren<br />

Widerstand auf. Da Tannen zur damaligen<br />

Zeit in Mitteleuropa selten waren,<br />

konnten sich zunächst nur die Wohlhabenden<br />

einen Weihnachtsbaum<br />

leisten. Die übrigen behalfen sich mit<br />

anderem winterlichen Grün wie Kieferoder<br />

Mistelzweigen. Erst Mitte 1850<br />

waren dann genügend Tannen- und<br />

Fichtenwälder entstanden, um den<br />

immer weiter wachsenden Bedarf an<br />

Christbäumen zu decken.<br />

Quelle: BdB<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage<br />

29


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Goldschmiedeatelier<br />

Simone Lübbe<br />

Das Goldschmiedehandwerk ist ein Kunsthandwerk,<br />

das auf eine lange Tradition zurückblicken kann und<br />

auch heute noch die perfekte Vereinigung von Kunst,<br />

Ästhetik und handwerklichem Können ist.<br />

„Ich fertige individuellen, handgefertigten Schmuck<br />

auch nach Kundenwunsch, arbeite alte Stücke um und<br />

repariere Ihre geliebten Schätze.“<br />

Goldschmiede-Kurs:<br />

Fertigen Sie ein einzigartiges Schmuckstück z. B. Trauringe<br />

oder auch ein besonderes Geschenk zur Geburt<br />

oder zu einem besonderen Anlass.<br />

Seit Oktober 2014 fertigt Goldschmiedemeisterin Simone<br />

Lübbe in ihrem Atelier in Bethen einzigartige Schmuck-Unikate.<br />

„Ich liebe meinen Beruf. Besonders reizvoll ist die enge<br />

Zusammenarbeit mit den Kunden und das anschließende<br />

Umsetzen der entwickelten Ideen in ein ganz persönliches<br />

Schmuckstück“, betont Simone Lübbe. Die Goldschmiedemeisterin<br />

fertigt in ihrer Werkstatt Schmuckstücke wie Anhänger,<br />

Ringe, Ketten und Armbänder, die sich vor allem durch<br />

handwerkliche Qualität und hohe Ästhetik auszeichnen. „Besonders<br />

gerne fertige ich Schmuckstücke, die sich variieren<br />

lassen. Dabei spiele ich gerne mit Farben und Formen. So gestalte<br />

ich Ohrstecker, bei denen sich Elemente austauschen<br />

lassen oder Perlenketten mit verschiedenen Schließen. Auf<br />

diese Weise bekommt dieses zeitlos schöne Schmuckstück<br />

immer wieder einen neuen Look“, so die Goldschmiedin. Auch<br />

alte Schmuckstücke oder liebgewonnene Erbstücke, die zwar<br />

einen hohen emotionalen Wert haben, aber nicht mehr dem<br />

Geschmack des Besitzers entsprechen, werden von Simone<br />

Lübbe stilsicher zu neuen Schmuckstücken umgearbeitet.<br />

Kosten:<br />

12 Euro pro Person und Stunde,<br />

Material wird nach Verbrauch gerechnet.<br />

Simone Lübbe Goldschmiedemeisterin<br />

Bether Dorfstraße 54<br />

49661 Cloppenburg<br />

Tel. 04471 7009328<br />

info@simone-luebbe.de<br />

www.simone-luebbe.de<br />

30<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige


eportage<br />

Großer Beliebtheit erfreuen sich die Schmuck-Kurse, die Simone<br />

Lübbe regelmäßig nach vorheriger Terminvereinbarung<br />

am Freitag und Samstag anbietet. Unter professioneller Beratung<br />

und Hilfestellung können die Paare ihre ganz persönlichen<br />

Verlobungs- oder Trauringe gestalten und anfertigen. Ein<br />

selbstgefertigter Trauring stellt ein ganz besonderes Erinnerungsstück<br />

mit einem hohen emotionalen Wert dar. „Es kommen<br />

aber auch Mütter mit ihren Töchtern oder Freundinnen<br />

zu mir, die gerne gemeinsam etwas Kreatives machen möchten.<br />

Sie gestalten dann Ringe, Anhänger oder Armbänder und<br />

nehmen am Ende eine schöne, bleibende Erinnerung mit nach<br />

Hause“, betont Simone Lübbe.<br />

Simone Lübbe verwendet ausschließlich hochwertig recyceltes<br />

Gold − sogenanntes „Ökogold“ eines zertifizierten Fachbetriebs.<br />

Damit möchte sie einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz<br />

leisten. „In den Minen wird Gold oft mit Hilfe des<br />

hochtoxischen Quecksilbers gewonnen bzw. durch eine Cyanidlauge<br />

aus dem Erz gewaschen. Die dabei entstehenden giftigen<br />

Schlämme werden in einigen Ländern oft unkontrolliert in<br />

Flüsse abgeleitet und belasten die Umwelt sowie die dort oft<br />

unter menschenunwürdigen Bedingungen arbeitenden Minenarbeiter<br />

stark“, erklärt die erfahrene Goldschmiedin.<br />

Weitere Eindrücke aus dem Atelier gibt es auf ihrer Homepage<br />

unter www.simone-lübbe.de. Termine zu den Kursen oder<br />

einem persönlichen Beratungsgespräch können unter 04471-<br />

7009328 vereinbart werden.<br />

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31


Verlosung<br />

Ver<br />

los<br />

ung<br />

Liebevolle Geschenke voll des guten Spirits und in<br />

Bayern handgemacht<br />

Der Vodka SPIRIT OF BAVARIA und der Gin SOUL OF BAVARIA<br />

vom Hersteller „Münchner Spirituosen“ sind nicht nur Brüder<br />

im „Geiste“, sondern liegen auch voll im Trend. Schließlich<br />

lässt sich ein gesellschaftlich wachsendes Bedürfnis nach individuellen<br />

Geschenken mit Charakter „handmade in Germany“<br />

beobachten, denn es zieht die Menschen hin zu originellen<br />

und deutschen Marken. Unbekannte Perfume Brands<br />

machen den großen Dufthäusern mächtig Konkurrenz und<br />

kleine Fashion Labels unterschiedlicher Richtungen stellen<br />

das Bedürfnis der Menschen nach mehr Charakter zufrieden.<br />

Dieser rote Faden zieht sich inzwischen auch durch die<br />

Welt der Spirituosen, so dass kleine deutsche Brennereien<br />

und Brauereien sich wachsender Beliebtheit erfreuen. Und<br />

so kommt es, dass auch Marken wie SPIRIT OF BAVARIA Vodka<br />

und SOUL OF BAVARIA Gin mit wilder Persönlichkeit, aber<br />

bodenständigen Werten gefragt sind wie nie.<br />

Dazu kommt, dass die qualitativ hochwertigen Produkte<br />

von „Münchner Spirituosen“ nicht „irgendein“ neues Münchner<br />

Schickeria-Getränk sind, wie einige Konkurrenzprodukte<br />

auf dem Markt, die teilweise von Non-Münchnern lukrativ in<br />

Szene gesetzt werden. Vielmehr handelt es sich bei „Münchner<br />

Spirituosen“ um ein echtes Münchner Familienunternehmen<br />

mit Herz, Stil und ehrlicher Tradition seit 1907!<br />

sollte jedoch die über hundert Jahre alte Tradition nicht sterben.<br />

So entschloss sich Johannes Schlemmer (29), das jüngste<br />

Mitglied der Familie, auf eigene Faust die Tradition weiterzuführen<br />

und Destillate aus Bayern zu erzeugen. Nach reifer<br />

Überlegung und längerer Marktbeobachtung war klar: Ein<br />

bayerischer Premium-Vodka fehlt auf dem Markt. Denn: Warum<br />

soll guter Vodka nicht aus Bayern kommen?<br />

Also wurde die Idee in die Tat umgesetzt, bei der sich seitdem<br />

bester bayerischer Weizen aus der eigenen Landwirtschaft<br />

und reinstes Wasser aus dem Mangfalltal zum Spirit of<br />

Bavaria, einem Premium-Vodka vereinen, wie es vorher so einen<br />

nicht gegeben hat. Das machte Mut und so war schon<br />

klar, dass es bei einem Produkt nicht bleiben sollte. Also bietet<br />

die „Münchner Spirituosen“ seit nunmehr fast drei Jahren<br />

auch den Gin SOUL OF BAVARIA an. Ebenfalls home made,<br />

rein und nach edelsten Kriterien gebrannt. Aus Liebe zur Heimat<br />

und Familie!<br />

Welch ein Bündel von Argumenten, sich den SPIRIT OF BA-<br />

VARIA mit einem Vodka und die SOUL OF BAVARIA mit einem<br />

Gin – beide von exzellenter Klasse – in die Bar zu holen!<br />

Erhältlich überall, wo man erstklassige Spirituosen anbietet<br />

oder über www.bavarian-spirits.de<br />

Die Herstellung alkoholischer Getränke war schon seit 1907<br />

ein Teil des landwirtschaftlichen Familienbetriebes der Familie<br />

Schlemmer. Nach dem Wegfall des Bundesbranntweinmonopols<br />

und dem damit verbundenen Ende der Brennerei,<br />

Zum Kennen lernen verlosen wir einmal „Bavarian Spirit“ –<br />

die erste E-Mail mit kopierten Personalausweis im Anhang<br />

(kein Alkohol an Youngster!) an media@das-stadtmagazin.<br />

com gewinnt!<br />

32<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Verlosung


eportage<br />

Die Kälber leben mit ihren Mütter-Tieren gemeinsam auf der Weide.<br />

Wagyu-Rinder aus Garrel –<br />

eine Idee mit Zukunft<br />

Immer häufiger klingelt es an der Tür der Familie Looschen<br />

in der kleinen Bauernschaft am Rande der Gemeinde Garrel.<br />

Heute steht eine junge Frau mit ihren beiden Kindern<br />

vor der Tür und fragt nach Fleisch vom Wagyu-Rind. Michael<br />

Looschen muss die Oldenburgerin zwar enttäuschen, da er<br />

kein frisches Fleisch vorrätig hat, aber bereitwillig führt er<br />

die Familie durch den Betrieb. Offenheit und Transparenz in<br />

der Zucht und Aufzucht seiner Tiere sind ihm wichtig.<br />

Das ganze Jahr über stehen die schwarzen, relativ schlanken<br />

Rinder auf der Weide des elterlichen Betriebes. Diese<br />

Tiere sind die ersten, selbstgezüchteten Wagyu-Rinder der<br />

Familie Looschen und der Grundstock für eine außergewöhnliche<br />

Rinderzucht – der Wagyu Auetal.<br />

Genauso außergewöhnlich wie die Rinder ist auch die<br />

Geschichte hinter der Garreler Zucht. Durch einen Artikel<br />

in einer Fachzeitschrift wird Michael Looschen, Sohn des<br />

Landwirtes Karl-Heinz Looschen, auf die hochwertigen und<br />

teuren japanischen Kobe-Rinder aufmerksam. Das Fleisch<br />

dieser Tiere ist nicht nur in Japan, sondern auch zunehmend<br />

bei deutschen Feinschmeckern sehr gefragt. Der Name „Kobe-Rind“<br />

ist rechtlich geschützt und darf nur für Tiere verwendet<br />

werden, die aus der Region Kobe stammen.<br />

Die Rasse heißt Wagyu (Wa = Japan; Gyu = Rind). Diese<br />

Tiere verfügen über ein sehr hochwertiges Fleisch, das sich<br />

durch eine feine weiße Maserung und rotes Fleisch auszeichnet.<br />

Gourmets zahlen für die besten Fleischstücke pro<br />

Kilogramm oft mehr 500 Euro und die Nachfrage wächst beständig.<br />

Michael Looschen, der nach dem Betriebswirtschaftsstudium<br />

als Manager eines Dax-Konzerns in Bonn arbeitet,<br />

hatte eigentlich mit der Landwirtschaft nichts mehr zu tun<br />

– außer er besuchte seine Eltern auf dem heimischen Bauernhof.<br />

Aber die Idee einer Zucht dieser japanischen Rinder<br />

in Südoldenburg ließ ihn nicht mehr los.<br />

Nach einigen Recherchen war Michael Looschen überzeugt,<br />

dass die Wagyu-Zucht eine lukrative Marktlücke ist<br />

und fing an, gemeinsam mit seinem Vater Pläne zu schmieden.<br />

Karl-Heinz Looschen hatte bereits vor zehn Jahren beschlossen<br />

den Hof mit Eintritt ins Rentenalter aufzugeben,<br />

da seine drei Söhne nicht in der Landwirtschaft arbeiteten<br />

und somit kein Hoferbe in Sicht war.<br />

Der Hof Looschen direkt an dem kleinen Flüßchen Aue,<br />

die noch heute durch die Weide hinter dem Hof plätschert,<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage<br />

33


kann auf eine stolze Tradition zurückblicken. Fast 300 Jahre<br />

wird der Hof bereits durch die Familie Looschen auf der<br />

altehrwürdigen Hofstelle bewirtschaftet. Aber die Idylle<br />

hier im ländlichen Garrel täuscht, längst herrscht auf den<br />

Höfen keine Bauernhofromantik mehr. Um wirtschaftlich zu<br />

überleben, müssen sich die landwirtschaftlichen Betriebe<br />

den Marktanforderungen anpassen und konkurrieren dabei<br />

auch mit billigen Importen aus dem Ausland. Karl-Heinz<br />

Looschen führt den landwirtschaftlichen Betrieb seit 1971<br />

und hat seine Produktion stets den sich wandelnden Marktbedingungen<br />

angepasst.<br />

So gab er schon vor etlichen Jahren seine Milchviehwirtschaft<br />

auf und spezialisierte sich neben der Bullenmast auf<br />

die Enten- und Gänsezucht. Nun wagte er gemeinsam mit<br />

seinem Sohn Michael noch einmal den Schritt auf neues Terrain.<br />

Ein Jahr lang reisten die beiden durch ganz Deutschland,<br />

Australien und Japan, um sich umfassend über moderne<br />

Rinderzucht und die besonderen Anforderungen, die<br />

Wagyus an ihr Lebensumfeld stellen, zu informieren.<br />

Michael und Karl-Heinz Looschen möchten ihren Tieren<br />

artgerechte Lebensbedingungen bieten und bauten daher<br />

große offene Ställe mit mindestens zehn Quadratmetern<br />

Platz für jedes Tier. Die Rinder können selbst entscheiden,<br />

ob sie draußen auf der Weide grasen oder lieber im offenen<br />

Stall Heu fressen. Die Weide ist übrigens wolfsicher gemacht,<br />

da die Familie bereits erste Spuren des Räubers auf<br />

ihrem Hof entdeckt haben.<br />

In den Ställen stehen die Tiere nicht auf Spaltenböden,<br />

sondern auf einer dicken Schicht Stroh, die täglich frisch eingestreut<br />

wird. Draußen gibt es eine betonierte Außenfläche,<br />

die von den Rindern ebenfalls gerne als Ruheort genutzt<br />

wird. Gefüttert wird ausschließlich genfreies Futter aus hofeigenem<br />

Heu, Biertreber sowie ein eigens entwickeltes Wagyu-Schrot.<br />

Gülle fällt in diesem Betrieb nicht an. Der Mist<br />

wird zur Biogasanlage gefahren, so dass die Bewirtschaftung<br />

des Hofes in einem geschlossenen System arbeitet.<br />

2010 wurde schließlich die „Wagyu Auetal“ gegründet<br />

und die ersten Kühe für die Zucht wurden gekauft. Zunächst<br />

standen aber keine schwarzen Wagyu-Rinder im<br />

Stall, sondern Simmentaler-Fleckvieh, das aufgrund seiner<br />

Gutmütigkeit als Leihmütter und spätere Ammen für die<br />

Wagyu-Embryonen ausgesucht wurde. Das Sperma für die<br />

Zucht stammte von einem australischen Züchter.<br />

Der Stammbaum der Wagyu-Rinder lässt sich bis ins 19.<br />

Jahrhundert zurückverfolgen, denn die Japaner haben<br />

schon früh großen Wert daraufgelegt, Inzucht zu vermeiden.<br />

Vor allem im Bereich Zucht wird Michael Looschen von<br />

seinem älteren Bruder Alexander, der mit seiner Familie in<br />

der Nähe des elterlichen Hofes lebt, unterstützt.<br />

In der ersten Generation wurden auf dem Hof Looschen<br />

sechs Kälber, vier Kuh- und zwei Bullenkälber, geboren, die<br />

den Grundstock der Zucht bilden. Nach und nach wird das<br />

Fleck-Vieh durch Wagyu-Rinder ersetzt, die bereits von den<br />

eigenen Zuchtbullen auf natürliche Art belegt werden. Heute<br />

weiden 100 schwarze Wagyu-Rinder aus der eigenen Aufzucht<br />

auf den Weiden rund um den Hof Looschen und auf<br />

Partnerhöfen. Um die Tiere nach den eigenen strengen Standards<br />

unterbringen zu können, arbeitet die Familie Looschen<br />

Die Rinder auf dem Hof Looschen können ganzjährig frei zwischen der Außenweide und dem großen Stall wählen.<br />

34<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage


Oben links: Die Kälber leben mit ihren Mütter-Tieren gemeinsam<br />

auf der Weide.<br />

Unten links: Die siebenjährige Anna kommt gerne auf den Hof ihres<br />

Großvaters und besucht ihre Lieblingstiere, die wiederum die Streicheleinheiten<br />

zu genießen scheinen.<br />

mit anderen Bauern zusammen, die die trächtigen Muttertiere<br />

auf ihrem Hof betreuen. Aber die Anforderungen sind<br />

hoch und nur wenige Landwirte können sie erfüllen.<br />

Michael Looschen hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesteckt<br />

und ist sich sicher es auch zu erreichen. In einigen Jahren soll<br />

die Rinderherde auf 1000 Exemplare angewachsen sein und<br />

somit wäre der Garreler Hof der größte Wagyu-Zuchtbetrieb<br />

Europas.<br />

Wagyus werden drei Jahre aufgezogen, bis sie geschlachtet<br />

werden. Bis jetzt erfolgte die Vermarktung der vereinzelt<br />

geschlachteten Tiere über Facebook, Freunde und Bekannte.<br />

Sobald eine anstehende Schlachtung bekannt gegeben<br />

wurde, war das Fleisch innerhalb kürzester Zeit vergriffen.<br />

Neben Gourmetrestaurants melden sich auch Privatpersonen,<br />

die Wert auf Qualität legen und kein Fleisch aus der<br />

Massentierhaltung verzehren möchten. „Es gibt bisher in<br />

Deutschland kein frisches Wagyu-Fleisch, sondern nur importiertes<br />

Tiefkühlfleisch im Handel. Daher ist unser Fleisch<br />

Oben rechts: Karl-Heinz Looschen ist täglich vor Ort und kümmert<br />

sich die pflegeleichten japanischen Rinder.<br />

Unten rechts: Michael Looschen kommt regelmäßig aus seinem<br />

Wohnort Bonn und freut sich, wie prächtig sich die Wagyu-Rinder<br />

entwickeln.<br />

bei Gourmet-Köchen so begehrt“, betont Michael Looschen,<br />

der beim Beschreiben des einzigartigen Geschmacks ins<br />

Schwärmen gerät.<br />

Ab Mitte 2019 soll die reguläre Vermarktung beginnen.<br />

Dann wird ein Rind pro Woche direkt auf dem Hof von einem<br />

Spezialisten geschlachtet. Neue Wege möchte Michael<br />

Looschen auch in der Vermarktung beschreiten. Da er gerne<br />

alles in der eigenen Hand behält, plant er an der Stelle<br />

des alten, in die Jahre gekommenen Bauernhauses ein attraktives<br />

Besucher- und Informationszentrum zu errichten.<br />

Dort sollen auch eine Verkaufsstelle und ein kleines Hotel<br />

mit einem rustikalen Biergarten untergebracht werden.<br />

Dann sind Gruppen herzlich eingeladen, sich den offenen<br />

Betrieb anzusehen und sich umfassend über das Thema Wagyu-Rind<br />

von der Geburt, über die Haltungsbedingungen,<br />

das Schlachten, Zerlegen und den Reifeprozess des Fleisches<br />

bis hin zur Zubereitung zu informieren.<br />

Sigrid Lünnemann<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage<br />

35


VORANKÜNDIGUNG<br />

Ausstellungseröffnung:<br />

Donnerstag, 30. 11 2017<br />

9.00 Uhr<br />

Münchhausenscheune<br />

Ausstellungslaufzeit:<br />

30. Nov. 2017 – 28. Jan. 2018<br />

AUSSTELLUNG<br />

1942/1943 – Der lokale Horizont von Entrechtung und Vernichtung<br />

Mit Beginn des Jahres 1942 hat<br />

die nationalsozialistische Herrschaft<br />

in Europa ihre größte<br />

territoriale Ausdehnung erreicht. Das<br />

von ihr ausgehende System von Gewalt,<br />

Entrechtung, Raub und Vernichtung<br />

hinterlässt vor Ort seine Spuren. Die Verfolgung<br />

und Vernichtung der jüdischen<br />

Mitbürger erlebt in den Vernichtungslagern<br />

Mittel- und Osteuropas ihren<br />

schrecklichen Höhepunkt. Gleichzeitig<br />

wird der Besitz der vertriebenen und<br />

ermordeten Juden aus Deutschland<br />

und den besetzten Ländern zugunsten<br />

der NSDAP und ihrer Organisationen<br />

gewinnbringend verwertet. Sinti, die<br />

der Volksmund als „Zigeuner“ diskreditiert,<br />

werden reichsweit bereits Jahre<br />

vorher „rassen-ideologisch“ vermessen<br />

und schließlich in Konzentrationslagern<br />

durch Arbeit und Gewalt in den Tod getrieben.<br />

Kriegsgefangene werden unter<br />

unmenschlichen Bedingungen massenhaft<br />

dem Hunger- und Seuchentod ausgesetzt<br />

oder gezielt ermordet.<br />

Zwangsarbeiter aus allen von Deutschland<br />

besetzten Ländern bilden in der<br />

Industrie, aber insbesondere auch in<br />

Agrarregionen ein wichtiges Rückgrat<br />

der lokalen Wirtschaft. Seit 1942 sind<br />

es überwiegend Arbeitskräfte aus den<br />

eroberten Teilen der Sowjetunion, die<br />

bald die Mehrheit der Zwangsarbeiter in<br />

Deutschland stellen.<br />

Begriffe wie „Ostarbeiter“, „Judenmöbel“<br />

und „Zigeunerplage“ kennzeichnen sprachlich<br />

den Niederschlag alltäglicher Gewaltausübung<br />

in der Wahrnehmung der<br />

Zeit. In Helmighausen bei Löningen<br />

werden über einhundert sowjetische<br />

Kriegsgefangene begraben, die dort in<br />

den ersten Monaten nach dem Überfall<br />

auf die Sowjetunion verhungert oder<br />

an Seuchen zugrunde gegangen sind,<br />

in großer Zahl aber auch erschossen<br />

wurden. In der Cloppenburger Münsterlandhalle<br />

stapelt sich Hausrat aus<br />

geplünderten jüdischen Wohnungen.<br />

Mehrere tausend „Zivilarbeiter“ und<br />

Kriegsgefangene leisten Zwangsarbeit<br />

in Land- und Forstwirtschaft, in Betrieben<br />

und Haushalten. Widerstand gegen<br />

das Geschehen bleibt meistens punktuell<br />

und unscheinbar, bleibt auf den Mut<br />

und die Hilfeleistung Einzelner gestützt.<br />

Der Bürgerschützenverein böllert die bösen Geister mit historischen Kanonen weg.<br />

Adventsböllern<br />

02. Dezember 2017<br />

15:30 Uhr−17:30 Uhr<br />

Vereinsgelände des<br />

Bürgerschützenverein<br />

Cloppenburg e. V.<br />

An den Ambührener Tannen 7<br />

49661 Cloppenburg<br />

Gehörschutz ist vor<br />

Ort erhältlich.<br />

Veranstalter:<br />

Die Bürgerartillerie des<br />

Bürgerschützenverein<br />

Cloppenburg e. V.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.dritter-zug.de<br />

Das Böllern in der Vor- oder in der<br />

Weihnachtszeit wird nachweislich<br />

in Deutschland bereits seit dem<br />

14. Jahrhundert ausgeübt. Doch geht seine<br />

Geschichte noch weiter zurück, bis in<br />

die Keltenzeit. Und man sagt, dass dieses<br />

traditionelle Relikt durch den Hl. Nikolaus<br />

ins Christentum integriert wurde.<br />

Das Böllern ist also alter heidnischer<br />

Brauch, bei dem Hilfe von lauten Geräuschen<br />

die bösen Geister vertrieben oder<br />

die Natur geweckt werden sollte. Dies ist<br />

im Frühjahr Sitte und auch zu anderen Terminen,<br />

wie zur Sonnenwende, wird ausgiebig<br />

geböllert.<br />

Wir rücken mit dem Adventsböllern aus<br />

historischen Kanonen also den bösen Geistern<br />

zu Leibe - damit wir Menschen uns<br />

danach ruhig in die besinnliche Winterzeit<br />

begeben können.<br />

Foto: Heinz Hofrogge BSV<br />

36 Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Vorankündigung


Anzeige<br />

Schluss mit digitalem Sehstress! So verändern<br />

mobile digitale Endgeräte unser Sehen und<br />

fordern unsere Augen heraus.<br />

Müde und brennende Augen, Kopf- und Nackenschmerzen<br />

können die Folgen überanstrengter und gestresster Augen sein.<br />

Bis zu einem bestimmten Alter arbeiten unsere Augen mühelos<br />

und schnell und passen sich von uns unbemerkt jeder<br />

Sehentfernung sofort an. Ohne Probleme sehen wir gestochen<br />

scharf vom Smartphone beim Checken der Mails oder<br />

Auswählen der Musik-Playlist schnell in die Ferne, um einen<br />

entgegenkommenden Freund zu grüßen, und wieder zurück.<br />

Wir merken gar nicht, wie sich unsere Augenlinse und<br />

der Ringmuskel im Auge anpassen.<br />

Leider nimmt mit zunehmendem Alter die sogenannte Akkommodation,<br />

die Anpassung des Auges auf das Scharfsehen<br />

unterschiedlicher Entfernungen, ab. Dies wird jedoch<br />

nicht von Anfang an als unscharfes Sehen wahrgenommen,<br />

sondern vielmehr über die Anzeichen von digitalem Sehstress.<br />

Häufig fühlt man zuerst, dass die Augen nach einem<br />

langen Tag brennen oder müde sind. Manche klagen sogar<br />

über Kopf- und Nackenschmerzen.<br />

Lassen wir dann den Tag Revue passieren, so fällt uns beispielsweise<br />

auf, dass wir sehr viel mit dem Smartphone gearbeitet<br />

haben oder eine lange Autofahrt mit viel Verkehr und<br />

dem permanenten wechselnden Blick zwischen Navigationsgerät<br />

und der Fahrbahn hinter uns haben.<br />

Erholung bringt uns und unseren Augen ausreichend Schlaf.<br />

Manche greifen zu Hausmitteln, wie etwa kühlenden Augenkompressen.<br />

Gegen Kopf- und Nackenschmerz helfen<br />

uns viel zu häufig Schmerzmittel. Doch haben Sie einmal<br />

darüber nachgedacht, dass Ihnen die richtigen Brillengläser<br />

weiterhelfen können?<br />

Für eine ausführliche Beratung möchten wir uns Zeit nehmen.<br />

Bitte vereinbaren Sie einen Termin.<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige<br />

37


Anzeige<br />

Die Geschätsführer: Stephan Sommer und Uwe Strauß-Sommer<br />

Ihr Partner für innovative Lösungen<br />

Das Unternehmen S.-S.B. Systemtechnik<br />

in Cloppenburg ist ein Komplettanbieter<br />

rund um die Elektrotechnik.<br />

Neben dem Elektromaschinenbau, in<br />

dem Elektromotoren, Pumpen, Rührwerke<br />

gewickelt und instand gesetzt<br />

werden und in dem ein großes Lager<br />

für Elektromotoren vorhanden ist,<br />

werden Schaltschränke gebaut sowie<br />

Elektroinstallationen und SPS-Programmierungen<br />

durchgeführt. Des<br />

Weiteren werden Kameratechnik und<br />

sicherheitstechnische Einrichtungen<br />

geplant und installiert.<br />

Kameratechnik und Alarmanlagen<br />

Lichtwellenleiter-, Daten- und Netzwerktechnik<br />

Wo heute über 60 Mitarbeiter beschäftigt<br />

sind, begann die Geschichte der<br />

S.-S.B. Systemtechnik vor nunmehr<br />

20 Jahren im Kleinformat. Drei Mitarbeiter<br />

hatten die Firmengründer Uwe<br />

Strauß-Sommer und Marcus Bögge an<br />

ihrer Seite, als sie das Unternehmen<br />

1997 gründeten und in den Bereichen<br />

Elektromaschinenbau und Lüftungstechnik<br />

in der Friedrich-Pieper-Straße<br />

in Cloppenburg tätig wurden.<br />

Durch den sehr großen, auch überregionalen,<br />

Kundenzuspruch im Bereich<br />

der Instandsetzung und Wicklung von<br />

Elektromotoren wurde eine Vergrößerung<br />

des Betriebs erforderlich, sodass<br />

man sich für ein Grundstück am Industriezubringer<br />

in Cloppenburg entschied<br />

und dort 1998 eine Werkstatt<br />

mit Bürogebäude errichtete.<br />

Normgerechte Prüfung elektrischer Maschinen<br />

und Antriebe<br />

Auch wurden neue Herausforderungen,<br />

wie die Herstellung von Schaltschränken,<br />

Planung und Realisierung von vollautomatischen<br />

Steuerungen inklusive<br />

Visualisierung an S.-S.B. herangetragen,<br />

die mit qualifiziertem Fachpersonal<br />

vollständig durchgeführt wurden.<br />

38<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige


CAD Planung für Schaltschränke<br />

Durch einen modernen Schaltanlagenbau mit Bearbeitungszentrum sind<br />

auch Serienfertigungen möglich<br />

Das dadurch zusätzlich benötigte Personal,<br />

wie Elektriker, Elektromaschinenbauer,<br />

Programmierer und Bürokaufleute<br />

wurde eingestellt sowie die<br />

Werkstatt, das Büro und die Lagerhallen<br />

vergrößert.<br />

Des Weiteren wurde die Lichtwellenleitertechnik<br />

(LWL) in das Programm<br />

aufgenommen und seit 2013 zusätzlich<br />

die Kamera- und Sicherheitstechnik<br />

eingeführt.<br />

Seit Mitte 2016 befindet sich das Unternehmen<br />

S.-S.B. im alleinigen Besitz<br />

der Familie Sommer. Stephan Sommer<br />

wurde zu Beginn des Jahres 2017 neben<br />

seinem Vater Uwe Strauß-Sommer<br />

zum Geschäftsführer ernannt,<br />

sodass nun die zweite Generation<br />

maßgeblich Verantwortung für das<br />

mit 60 Mitarbeitern in den Bereichen<br />

Automatisierungstechnik, Schaltanlagenbau,<br />

Elektromaschinenbau, sowie<br />

Planung elektrischer Anlagen<br />

Kamera- und Sicherheitstechnik tätige<br />

Unternehmen übernommen hat.<br />

Die Anforderung stets up to date zu<br />

sein und Kunden bei den technischen<br />

Fortschritten zu begleiten, ist der Anspruch<br />

von S.-S.B. Systemtechnik.<br />

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39


Reise<br />

Von der wunderbaren Reise in einer Zeitmaschine<br />

Die Überraschungen nehmen kein Ende, noch bevor die Zugreise beginnt. Denn zur Fahrt im ROVOS RAIL<br />

steigt man nicht einfach ein. Man erscheint vielmehr, wird willkommen geheißen und ist ab sofort Teil eines<br />

bezaubernd attraktiven Mikrokosmos. Da ist die Freude, sich kennen zu lernen oder auch sich wieder<br />

zu sehen, grenzenlos. „Do you remember?“ „Of course we do,“ denn Reisen mit dem „Pride of Africa“ sind<br />

unvergesslich.<br />

Minuten später steht er da, The Train, und man denkt<br />

sich, dass alte Züge, genau wie alte Damen nur<br />

in sanftem Licht betrachtet werden dürften.<br />

Es wird Abend und die Strahlen der untergehenden<br />

Sonne Kapstadts lassen das Grün<br />

der Wagons noch dunkler erscheinen, blitzen<br />

hier an goldfarbenen Einsteiggriffen<br />

auf und glitzern auf den geschlossenen<br />

Läden der Abteile. Sie haben die dunkelrote<br />

Dampflokomotive bis in alle<br />

Winkel ihrer altmodischen Form erfasst<br />

und das Messing der Armaturen, der Signalpfeife,<br />

der Schornsteinverzierungen<br />

und der Halter an den schweren<br />

Ofentüren glänzen mit dem Wappen<br />

von ROVOS RAIL um die Wette. „Rovos“ steht für Rohan<br />

Vos, jenen Südafrikaner, der in den späten 1980ern<br />

begonnen hatte, aus den Relikten historischer<br />

Züge Traumzüge für die Neuzeit zusammen<br />

zu basteln. Im Sinne des Wortes, denn<br />

jede Lokomotive, jeder Wagon, jeder<br />

Tender haben eine eigene, sehr lange<br />

Geschichte. Die meist damit geendet<br />

hatte, als Hühnerstall auf einer Farm<br />

zu fungieren, als Gartenlaube, als<br />

Beach Cottage oder unbeachtet und<br />

vergammelt auf irgendwelchen Abstellgleisen.<br />

Bis Rohan Vos begann,<br />

die Geschichten neu zu schreiben,<br />

mit uns im Fokus nunmehr.<br />

40<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reise


Noch während die kristallenen Champagnerkelche halb<br />

gefüllt sind, übernimmt das „Ereignis ROVOS RAIL“ auch<br />

mich. Der Zug ist ein Verführer in unwiderstehlicher Manier.<br />

Schon wie er zur Abfahrt bereit steht und dicke weiße<br />

Qualmwolken in den verdunkelten Abendhimmel schickt,<br />

stellt er die Verheißung eines ungewöhnlichen Abenteuers<br />

dar. Und dann führt Monica, „meine“ Hostess und Ansprechpartnerin<br />

während der Reise, mich in „meinen“ Wagon.<br />

Gedämpftes Licht lässt die Mahagonipaneelen im Gang<br />

wie mit Seide bespannt aussehen, das Geräusch der Schritte<br />

wird von dicken Teppichböden verschluckt und das Abteil<br />

mit dem Namen Okavango, in dem ich während der<br />

nächsten drei Nächte schlafen werde, ist ein großzügiger<br />

Raum, eine Suite, mit Schreibtisch, einem riesigen Bett,<br />

Schrank und eigenem Badezimmer. Die beherrschenden<br />

Farben Dunkelgrün, Mahagoni und Messing sind von blumengemusterten<br />

Dekorationsstoffen auf dem Bett ergänzt.<br />

Blumen, echte, auch in der Sitzecke und Trüffelpralinés,<br />

Obst und Champagner auf dem Tisch. Monica erklärt<br />

mittels Fernbedienung, dass die Klimaanlage zur Heizung<br />

umfunktioniert werden kann und, falls es kalt wird des<br />

Nachts, wie die Bettheizdecke ab- und eingeschaltet wird.<br />

Sie bittet auch, bei offenem Fenster nur mit Schutzbrille herauszuschauen<br />

und diese beim Aufenthalt auf den Tendern<br />

zu tragen – damit man von umher fliegenden Rußteilchen<br />

nicht verletzt wird.<br />

Dann überlasst sie mich meiner Welt, in der ich mich umschaue<br />

und feststelle, dass kein Detail ihre Harmonie zerstören<br />

könnte. Nicht eine Schraube in dem Abteil ist sichtbar,<br />

die nicht aus Messing wäre, alles technische Interieur<br />

wie Steckdosen liegt versteckt, Bar und Tresor sind hinter<br />

Mahagonitüren verschwunden, die Schiebefenster in den<br />

massiv hölzernen Rahmen tragen in der Mitte das stilisierte<br />

Bild eines Springbocks, die Lampen sehen alle aus wie die<br />

von Anno Dazumal, und das Wandtelefon ist aus schwerem,<br />

schwarzen Bakalit. Die Harmonie des Ambientes ist einfach<br />

perfekt. In diesem Compartment schläft man nicht einfach,<br />

hier residiert man.<br />

Welch ein Luxus, welch ein Behütetsein, welch ein Kokon,<br />

vom dem aus man die Welt „da draußen“ in jedem Detail<br />

wahrnimmt, genießt und all das in der wunderbaren „Erfahrung<br />

ROVOS RAIL als Zeitmaschine“ zusammenfasst.<br />

Denn nicht anders und in diesem Ambiente sind die Lords<br />

und Großwildjäger vor hundert Jahren durch Afrika gereist.<br />

Man sieht die Herren vor sich, wie sie, in dunkle Anzüge gekleidet,<br />

mit blank gewichsten Schuhen an den Füßen und<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reise<br />

41


die dezent gemusterte Krawatte auf der gestärkten Hemdbrust,<br />

das Monokel im Auge ihrem bevorzugten Jagdgefährten<br />

gegenüber am reichlich gedeckten Tisch zum Dinner im<br />

Speisewagen sitzen. Oder war die Gattin mitgereist und<br />

sitzt in raschelndem Taft dabei oder die Geliebte in duftiger<br />

Seide?<br />

Wie in diesen Jahren sind die prächtige Holzverkleidung<br />

an der Decke, die Säulen zwischen den Tischen und die<br />

edlen Deckenventilatoren in diesen Tagen erneut Rahmen<br />

für eine elegante Szenerie, die durch Damasttischtücher,<br />

Silberbestecke, Limoges Porzellan und Kristallgläser auf<br />

den Tischen vervollständigt wird. Zumal alle Gäste der<br />

heute Abend stattfindenden Tafelrunde nicht weniger angemessen<br />

gekleidet sind, als es diese Atmosphäre fordert.<br />

Schon mit Erhalt der Reisebestätigung war der diskrete<br />

Hinweis eingegangen, dass die „Zugreisenden es vorziehen,<br />

am Abend in eleganter Garderobe zu erscheinen.“<br />

Zum Essen, das natürlich eine kulinarische Erfahrung<br />

höchster Güte darstellt, werden nur die besten Weine serviert,<br />

nur die edelsten Schnäpse und Liköre stehen zu Auswahl.<br />

Wie seinerzeit, als dieser Wagon schon damals der gesellschaftliche<br />

Mittelpunkt unserer auch heute gemächlich<br />

dahin schnaufenden Zeitmaschine war. Herren, in bequemer<br />

Safarikleidung und ledernen Stiefel standen lässig am Tresen,<br />

die eine Hand um das Whiskyglas gelegt, in der anderen<br />

eine Zigarre oder Zigarette – die heutige Barszenerie<br />

ähnelt der von Damals zum Verwechseln.<br />

In den gemütlichen Ohrensesseln entlang der Fensterfronten<br />

sitzt man bequem zum Zeitunglesen, Rausgucken<br />

und sich miteinander unterhalten. Über dies und jenes, wissend,<br />

dass man einer Schar Ausgewählter angehört. Jener,<br />

die die Kunst beherrschen, das Leben zu genießen. Warum<br />

soll man nicht alle Annehmlichkeiten, die einer sich leisten<br />

kann und zudem sich leisten möchte, restlos ausschöpfen?<br />

Da steht der luxuriöseste Zug der Welt auf den Bahnhöfen<br />

in Cape Town, in Dar es Salaam, in Windhuk oder Swakopmund,<br />

in Durban und Victoria Falls und man selbst ist für<br />

diese Reise ein Teil dieser Philosophie.<br />

Die snobistisch gelten mag, insbesondere angesichts der<br />

Probleme Afrikas, doch muss man den ROVOS RAIL als etwas<br />

Eigenständiges verstehen, etwas, das nicht integriert<br />

werden kann in ein heutiges, modernes Umfeld. Als Zeitmaschine<br />

in die Vergangenheit, als beweglicher Raum, der<br />

angefüllt ist mit Träumen und als Hort beinah vergessener<br />

Lebensart. Auch das gehört zum Heute!<br />

Ulla Schmitz<br />

42<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reise


Reisen in den historischen Luxuszügen von ROVOS RAIL können von Pretoria oder Kapstadt zu Destinationen in Südafrika<br />

führen oder auch nach Namibia, nach Dar es Salaam an der Küste Tanzanias, an die Victoria Falls im Süden von Zimbabwe und<br />

von Zeit zu Zeit gar nach Kairo. Sie sind als Sightseeing Touren ausgelegt, mit ausgiebigen, manchmal tagelangen Unterbrechungen<br />

an allen bemerkenswerten Spots entlang der Routen oder als Golftouren oder als Wildtier-Safaris in den reizvollsten<br />

Naturparks des südlichen und östlichen Afrikas oder ...<br />

Eine eigene Fahrzeugflotte sorgt für komfortable Transporte zu den jeweiligen Aktivitäten.<br />

Jenseits dieser Möglichkeiten besteht die Offerte, diverse Reisen miteinander zu verbinden oder Teile aus dieser mit Teilen einer<br />

anderen – ROVOS RAIL ist eben keine Einheitsgeschichte. ROVOS RAIL ist das pure Leben und das ist nun einmal abwechslungsreich<br />

und spannend.<br />

So auch die AIR SAFARIs in einer luxuriös ausgestatteten DC3 von ROVOS AIR oder ROVOS RAIL oder ROVOS AIR für private<br />

Feiern und Events mieten zu können. Mit allem, was die Erinnerungen an ein besonderes Fest unvergesslich werden lassen.<br />

Selbstverständlich werden alle Reisen und Aktivitäten von eigens für ROVOS ausgebildeten Reiseleitern begleitet, selbstverständlich<br />

auch von deutschsprachigen.<br />

Wir sind sicher, Ihre Neugier geweckt zu haben. Antworten darauf finden Sie hier auf www.rovos.com<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reise<br />

43


eportage<br />

Schnellstarter<br />

Amaryllis<br />

Graue Nebelfronten, kalter Schneeregen, frühe Dunkelheit<br />

und Stau auf glatten Straßen: Das ist die<br />

Kehrseite des Winters jenseits von Lichterglanz und<br />

Festtagsstimmung. Daher ist gerade jetzt, wenn die Natur<br />

mit Wärme, Licht und Farbe geizt, ein behagliches Heim besonders<br />

wichtig. Dort bekommt man genau das, was draußen<br />

fehlt - durch Öfen, Lampen und Kerzen sowie durch farbenfrohe<br />

Stimmungsmacher ... Unbedingt dazu gehört die<br />

Amaryllis (Hippeastrum), eine der schönsten winterblühenden<br />

Zimmerpflanzen. Auf ihrem bis zu 70 Zentimeter hohen<br />

Stängel thronen drei bis sechs riesige sternförmige Blüten<br />

in tiefem Rubinrot, erfrischendem Gelb, zartem Rosa, edlem<br />

Weiß oder apartem Apricot. Manche Sorten sind sogar zweifarbig.<br />

So weist beispielsweise die Amaryllis 'Amore' eine<br />

besonders schöne Farbgebung auf: Während das Weiß der<br />

oberen Blütenblätter von feinen rosa Streifen durchzogen<br />

ist, bleiben die unteren reinweiß. Besonders imposant kommen<br />

gefüllt-blühende Amaryllis daher. Sorten wie 'Amarantia'<br />

oder 'Cherry Nymph' bestechen durch ihre zahlreichen<br />

Blütenblätter.<br />

Viele Supermärkte bei uns haben im Herbst zwei bis drei<br />

Standard-Amaryllissorten im Angebot. Wer wissen möchte,<br />

wie groß und vielfältig das Sortiment tatsächlich ist, sollte<br />

einmal auf der Seite des Zwiebelblumen-Webshops Fluwel<br />

stöbern. Hier kann man tatsächlich zwischen den Zwiebeln<br />

von über 100 verschiedenen Sorten wählen. Um selber zu<br />

erleben, wie sich aus so einer Riesenzwiebel eine blühende<br />

Pflanze entwickelt, benötigt man nichts weiter als einen Blumentopf<br />

und gute Erde. Der Topf braucht nicht viel größer<br />

sein als die Zwiebel – der Abstand zwischen ihr und dem<br />

Topfrand sollte etwa eine Daumenbreite zu betragen. Ideal<br />

sind Tontöpfe, da diese im Vergleich zu Kunststoffprodukten<br />

standfester sind und ein gutes Gegengewicht zu den großen<br />

und schweren Amaryllisblüten bilden. Die Zwiebel wird<br />

so tief gepflanzt, dass mindestens ein Drittel noch aus dem<br />

Erdreich ragt. Die Wurzeln dürfen beim Eintopfen nicht beschädigt<br />

werden.<br />

In nur sechs bis acht Wochen werden aus den Zwiebeln die prächtig<br />

blühenden Winterschönheiten. Foto: fluwel.de.<br />

Die Amaryllis ‚Amore‘ weist eine besonders schöne Farbgebung auf:<br />

Während das Weiß der oberen Blütenblätter von feinen rosa Streifen<br />

durchzogen ist, bleiben die unteren reinweiß. Foto: fluwel.de.<br />

Das Erstaunlichste an Amaryllis ist das Tempo, mit dem sie<br />

sich entwickeln. Bei molliger Wärme und ausreichend Licht<br />

brauchen die Zwiebeln nur sechs bis acht Wochen, bis daraus<br />

die imposanten, blühenden Winterschönheiten geworden<br />

sind. Die erste Zeit nach dem Pflanzen sollte sparsam gegossen<br />

werden. Erst, wenn die Blütenstiele etwa handhoch sind<br />

und sich die Blütenknospen zeigen, benötigen die Pflanzen<br />

mehr Wasser. Auch Düngergaben sind dann im Abstand von<br />

zwei Wochen willkommen. Da sich Amaryllis mit ihren großen<br />

Blüten stark zum Licht neigen, ist es empfehlenswert,<br />

die Töpfe hin und wieder zu drehen. So kann man sicherstellen,<br />

dass die Zwiebelpflanzen gerade wachsen. Werden sie<br />

ab der Blütezeit etwas kühler gestellt, verlängert sich diese<br />

deutlich. Übrigens: Wer gleich mehrere Amarylliszwiebeln<br />

etappenweise im Abstand von zwei bis drei Wochen pflanzt,<br />

kann sich während der gesamten kalten Jahreszeit immer<br />

wieder über frischen Blütenschmuck in der Wohnung freuen.<br />

Text: fluwel.de<br />

44 Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Blumen


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Studio-Bühne<br />

„Welch ein Theater!“<br />

Die Studio-Bühne Cloppenburg inszeniert Klassiker und Modernes für alle Generationen.<br />

Fröhlich plaudernd trudeln die Akteure der Studio-Bühne<br />

Cloppenburg am frühen Montagabend in das kleine,<br />

aber feine Theater im Kulturbahnhof ein. Die Aufregung<br />

bei den vorwiegend jungen Laienschauspielern ist spürbar,<br />

denn sie stecken mitten in den Proben für ihr neues Stück<br />

„NICHTS was im Leben wichtig ist“ von der dänischen Schriftstellerin<br />

Janne Teller aus dem Jahr 2000 - und damit haben<br />

sie sich einiges vorgenommen. Aber die Studiobühne hat in<br />

den letzten Jahren mehrfach bewiesen, dass sie auch schwierige<br />

Theaterstücke grandios umsetzen kann.<br />

Die heute 25-köpfige Theatergruppe wurde im Januar<br />

2010 auf Initiative von Dr. Hubert Gelhaus in der Volkshochschule<br />

Cloppenburg gegründet und inszenierte im ersten<br />

Jahr mit Georg Büchners „Dantons Tod“ einen Klassiker der<br />

deutschen Literatur. Mit Leidenschaft hatte er zuvor bereits<br />

lange Jahre die Theater-AG der Oberstufe am Clemens-August-Gymnasium<br />

geleitet. „Der Schritt in die Selbstständigkeit<br />

war genau richtig. Wir können hier frei entscheiden wie<br />

und welche Stücke wir inszenieren und ich muss mich nicht<br />

mehr auf irgendwelche Diskussionen einlassen“, erklärt Dr.<br />

Gelhaus, der in der Theatergruppe mehr als nur der Regisseur<br />

ist. „Wir sind eine große, glückliche Familie“, stellt der Pensionär<br />

mit einem Augenzwinkern fest.<br />

Das Ensemble ist bunt gemischt und reicht von 14 bis 65<br />

Jahren. Bei einigen seiner Zöglinge hat er die Leidenschaft<br />

für das Theater derart entfacht, dass sie sich mittlerweile<br />

auch beruflich im Bereich Theater und Schauspiel orientieren<br />

und dort ihren Weg gehen. Auch Henning Gerdes, der<br />

die Hauptrolle in dem neuen Stück spielt, kann sich durchaus<br />

vorstellen, die Schauspielerei zu seinem Beruf zu machen.<br />

„Man schlüpft in verschiedene Rollen und versucht dabei,<br />

andere Facetten in sich zu entdecken. Das ist ein magischer<br />

Moment, wenn man so in seiner Rolle aufgeht, dass man etwas<br />

davon in sich selbst wiederfindet“, erklärt er die Faszination,<br />

die das Theaterspielen für ihn ausmacht.<br />

Die Theatergruppe wechselte in den folgenden Jahren<br />

nicht nur immer wieder die Besetzung, sondern auch in die<br />

Bühne. So wurden unter anderem auf engstem Raum Arthur<br />

Millers „Hexenjagd“ und „Viel Lärm in Chiozza“ von Carlo<br />

Goldoni in der damaligen Kulturkneipe „Bebop“ präsentiert.<br />

Ungewöhnliche Theatererlebnisse, die aber den Applaus der<br />

Zuschauer fanden.<br />

Einen Höhepunkt in der jungen Geschichte der Studio-Bühne<br />

war der Umzug in den Kulturbahnhof Cloppenburg<br />

im Jahr 2015. Die Atmosphäre im Theatersaal fasziniert<br />

die Besucher jedes Mal aufs Neue und auch die Akteure sind<br />

von den professionellen Bedingungen und der aufwändigen<br />

technischen Ausstattung begeistert.<br />

Zur ersten Premiere an neuer Spielstätte hatte sich die<br />

Gruppe keine einfache Kost ausgesucht. Die griechische Komödie<br />

„Lysistrata“ (411 v. Chr.) von Aristophanes war nicht<br />

46<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Studio-Bühne


nur für die Zuschauer, sondern vor allem auch für die Schauspieler eine große<br />

Herausforderung, die sie allerdings mit Bravour meisterten.<br />

Heute hat sich die Studio-Bühne Cloppenburg etabliert und ist zu einer<br />

kulturellen Institution in der Kreisstadt geworden. „Dies liegt nicht nur an der<br />

unglaublichen Dynamik und der generationsübergreifenden Besetzung der<br />

Mitspieler, sondern auch an den erfolgreichen Premieren, die wir bisher gefeiert<br />

haben“, ist das Ensemble überzeugt.<br />

Kunsthandwerkermarkt am<br />

21.01.2018 in Cloppenburg<br />

Über 100 Aussteller<br />

Von der Malerei bis hin zum Drechsler<br />

Im Jahre 2016 konnte die Studio-Bühne Cloppenburg bereits ein kleines<br />

Jubiläum feiern. In ihrer zehnten Produktion seit dem Gründungsjahr 2010<br />

stand der Klassiker „Einer flog über das Kuckucksnest“ von Dale Wassermann<br />

– basierend auf dem Roman des US-amerikanischen Schriftstellers Ken Kesey<br />

– auf dem Programm und wurde in vier ausverkauften Vorstellungen vom<br />

Publikum enthusiastisch gefeiert. Trotz eines minimalistischen Bühnenbildes<br />

und nur weniger Requisiten, schafften es die Darsteller die Zuschauer von<br />

Beginn an zu fesseln.<br />

Einen ähnlichen Erfolg erhofft sich das Ensemble von seiner neuesten Inszenierung,<br />

die allerdings noch in der Entstehungsphase ist. Seit einiger Zeit<br />

proben sie das Stück „NICHTS was im Leben wichtig ist“. Da ihm die vom Verlag<br />

zur Verfügung gestellte Theaterfassung nicht gefiel, schrieb Dr. Hubert<br />

Gelhaus sie kurzerhand um. Die Grundlage bildet der preisgekrönte, aber<br />

auch umstrittene Jugendroman der dänischen Schriftstellerin Janne Teller,<br />

der sich mit nichts Geringerem auseinandersetzt als mit der Frage nach dem<br />

Sinn des Lebens.<br />

„Bummeln, einkaufen und genießen“, ist auch dieses<br />

Mal wieder das Motte in der Münsterlandhalle<br />

in Cloppenburg, wenn wieder über 100 Ausstellern<br />

am Sonntag, 21.01.2018, ihr kunsthandwerkliches<br />

Geschick unter Beweis stellen.<br />

Die Kunsthandwerker freuen sich wieder darauf,<br />

in der Zeit von 11.00 Uhr bis 18.00 Uhr, ihr Kunstgewerbe<br />

den Besuchern näher zu bringen. Dabei<br />

zeigen viele Künstler ihr Können vor Ort. Die Besucher<br />

haben die Gelegenheit den Ausstellern bei<br />

der Herstellung verschiedenster Kunstwerke über<br />

die Schultern zu schauen. Auch dieses Mal ist wieder<br />

vom Drechsler bis zur Tiffanyglaskunst wieder<br />

alles vertreten, was Rang und Namen hat. In wunderschöner<br />

Handarbeit hergestellte fantasievolle<br />

Figuren aus Holz, Keramiken und Gestecke, kunsthandwerkliche<br />

Textilbekleidung und Schmuckverarbeitung<br />

fehlen nicht in dem breit gefächerten<br />

Angebot. Natürlich können die Kunstwerke auch<br />

käuflich erworben werden.<br />

Der Eintritt für diese Veranstaltung beträgt 2,00 EUR<br />

pro Person! Kinder und Jugendliche bis zum 14. Lebensjahr<br />

haben freien Eintritt.<br />

www.veranstaltungsbuero-grawe.de<br />

„Nichts bedeutet irgendwas, deshalb lohnt es sich nicht, irgendwas zu tun",<br />

mit dieser nihilistischen Parole provoziert die Hauptfigur Pierre Anthon seine<br />

Mitschüler. Um ihn vom Gegenteil zu überzeugen, häufen die Jugendlichen<br />

einen "Berg aus Bedeutung" an. Jeder opfert dafür etwas, das ihm viel<br />

bedeutet. Dabei beginnen sie ihre Sicht auf das Leben zu hinterfragen und<br />

versuchen, dessen wahren Sinn zu ergründen. Die Schüler bringen für ihre<br />

Überzeugungen immer drastischere und gewalttätigere Opfer, von denen<br />

sich Pierre aber nicht beeindrucken lässt. Am Ende finden Schüler und auch<br />

Zuschauer ihren ganz eigenen Weg hin zur Bedeutung.<br />

Sigrid Lünnemann<br />

Die Premiere findet am 23. Februar 2018 um 19.30 Uhr im Kulturbahnhof<br />

Cloppenburg statt. Weitere Aufführungen sind am 27. Februar<br />

2018 und am 2. März 2018 ebenfalls um 19.30 Uhr.<br />

Der Karten sind im Vorverkauf für 7 Euro (ermäßigt 5 Euro) ab dem 8.<br />

Januar 2018 in der Buchhandlung Terwelp zu erwerben, Tel.: 04471<br />

9<strong>22</strong>45. Interessierte können aber auch jederzeit eine Nachricht auf<br />

Studio-Bühne Facebookseite hinterlassen und Karten reservieren.<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Studio-Bühne<br />

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Wer schlecht hört, baut früher ab.<br />

Viele Menschen verbinden das Tragen von Hörgeräten mit Alter.<br />

Aber das Gegenteil ist der Fall.<br />

Wer schlecht hört, altert<br />

schneller, weil ihm der Austausch<br />

mit anderen Menschen<br />

fehlt. Hören und Sprache kommen<br />

immer mehr abhanden.Um geistig<br />

fit zu bleiben, ist es wichtig, das gute<br />

Hören zu pflegen.<br />

„Stell bitte den Fernseher leiser!“. Kennen<br />

Sie die Situation? Dies ist nur eine<br />

von vielen Situationen die auftreten,<br />

wenn der Partner nicht mehr gut hört.<br />

Gutes Hören hat einen hohen Wert. Das<br />

wird spätestens dann klar, wenn der<br />

Hörsinn nachlässt und das Leben deshalb<br />

beruflich und privat anstrengend<br />

wird. Bei Hörverlust häufen sich Missverständnisse,<br />

machen gesellige Runden<br />

keinen Spaß und Theater sowie Konzert<br />

sind längst kein Genuss mehr. Wer nicht<br />

gut hört, sieht sich schnell an den Rand<br />

gedrängtund zieht sich vielleicht zurück.<br />

Gut hören — geistig fit bleiben<br />

Um geistig fit zu bleiben, ist es wichtig,<br />

das gute Hören zu pflegen.<br />

Gutschein<br />

Aber nicht nur das Sozialleben leidet bei<br />

Menschen, die schlecht hören. Auch die<br />

geistigen Fähigkeiten verringern sich<br />

wesentlich schneller als bei gut hörenden<br />

Altersgenossen. Wer schlecht hört,<br />

baut früher im Gehirn ab. Das haben<br />

Forscher der John Hopkins Universität<br />

in Maryland(USA) jetzt festgestellt.<br />

Etwa 2000 Männer und Frauen im Alter<br />

von 75 bis 84 Jahren haben an der über<br />

sechs Jahre laufenden Untersuchung<br />

teilgenommen.<br />

Dabei wurde die Hörfähigkeit untersucht<br />

und parallel mit standardisierten<br />

Tests das Gehirn auf die Probe gestellt.<br />

Schwerpunkte lagen dabei auf dem<br />

Erinnerungsvermögen und der Denkfähigkeit.<br />

Als Schwerhöriger sei das Risiko<br />

von nachlassenden geistigen Fähigkeiten<br />

24 Prozent höher als bei Menschen,<br />

die nicht unter einer Hörbeeinträchtigung<br />

leiden. Als Grund dafür sehen die<br />

Forscher die soziale Isolation, die ein<br />

stark eingeschränktes Hörvermögen<br />

häufg verursacht. Außerdem zwingt<br />

das schlechtere Hören das Gehirn möglicherweise,<br />

zuviel Energie in die Verarbeitung<br />

von Geräuschen zu stecken.<br />

Diese fehlt dem Denkorgan dann für andere<br />

Tätigkeiten. Die Ergebnisse zeigten,<br />

dass Hörverlust ein bedeutender Teil des<br />

Älterwerdens ist. In einer großangelegten<br />

Folgestudie wollen nun Forscher<br />

Lin und seine Kollegen untersuchen,<br />

inwiefern Hörhilfen den Prozess auhalten<br />

oder zumindest verlangsamen können.<br />

Für ein aktives und erfülltes Leben<br />

lohnt es sich, bei Hörverlust schnell zu<br />

reagieren und sich auf die Suche nach<br />

dem passenden Hörgerät zu machen,<br />

Abb.: Hörsysteme „Oticon Opn“<br />

das die individuellen Hörvorlieben und<br />

den eigenen Lebensstil berücksichtigt.<br />

Je schneller auf den Hörverlust reagiert<br />

wird, umso mehr Lebensqualität wird<br />

gewonnen. Wer wissen möchte, ob sein<br />

Gehör noch in Ordnung ist, kann bei<br />

Hörakustik Reher einen kostenlosen<br />

Hörtest durchführen lassen. Das Team<br />

von Hörakustik Reher berät Sie fachkundig<br />

bei Fragen rund um das Thema<br />

Hören.<br />

Für Sie kostenlos und unverbindlich:<br />

• Eine individuelle Hörberatung<br />

• Ein professioneller Hörtest<br />

• Hörgeräte der Firma Oticon<br />

unverbindlich zum Probetragen<br />

in Ihrem persönlichen Umfeld<br />

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zu uns, oder vereinbaren Sie einen Termin.<br />

Der Gutschein ist übertragbar.<br />

49661 Cloppenburg • Bahnhofstr. 4 • Tel. 04471/3788<br />

Unsere Öffnungszeiten:<br />

Mo - Fr: 09:00−18:00 Uhr<br />

Samstag: 10:00−14:00 Uhr<br />

Sie benötigen einen Termin<br />

außerhalb der Öffnungszeiten?<br />

Gerne, rufen Sie uns einfach an.<br />

48<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige


KulTour<br />

Ausflug in die hohe Tatra<br />

Auf in den Süden Polens – nach Oberschlesien!<br />

Wieder einmal waren wir auf KulTOUR, dieses Mal bei<br />

einer einwöchigen Reise nach Breslau, Krakau und Umgebung.<br />

Dass dies ein Ausflug in eine für uns alle bedeutsame<br />

Historie sein würde, machte die Tour von Beginn an zu einem<br />

sehr lebendigen Erlebnis.<br />

In Breslau angekommen, erhielten wir durch eine kurze<br />

Stadtrundfahrt und einen Spaziergang über den Marktplatz<br />

ein erstes Bild von Breslau, der „Blume Europas“. Hier weht<br />

ein europäischer Geist und seit 2016 trägt die Stadt, heute<br />

„Wroclaw“ genannt, den Titel „Europäische Kulturhauptstadt“.<br />

Der Marktplatz ist das Zentrum der Stadt. Er ist umgeben<br />

von Bürgerhäusern mit kunstvoll gestalteten Giebeln. Das<br />

gotische Rathaus kündet noch heute vom Stolz und Reichtum<br />

des Breslauer Bürgertums. Schon seit mehr als 700 Jahren<br />

fließt unter dem Rathaus das Bier, denn der „Schweidnitzer<br />

Keller“ zählt zu den ältesten Gaststätten Europas. Dort<br />

haben wir gemeinsam gegessen und getrunken, denn: „Wer<br />

nicht im Schweidnitzer Keller war, war nicht in Breslau!“<br />

Ein echter Hingucker dann sind die Breslauer Zwerge. Ihr<br />

Ursprung liegt in der Oppositionsbewegung, ein Zeichen<br />

des Ungehorsams. Bis heute ist die Dominsel das geistliche<br />

Zentrum Breslaus. Die beiden spitzen Türme der Kathedrale<br />

Johannes der Täufer sind ein Wahrzeichen der Stadt. Die<br />

Rathaus Breslau<br />

„Aula Leopoldina“ zählt zu den schönsten Barockräumen<br />

Polens und ist der repräsentativste Bereich des Universitätsgebäudes.<br />

Bis heute versammelt sich hier die akademische<br />

Gemeinschaft im Rahmen von Feierlichkeiten des Universitätslebens.<br />

Und die „Jahrhunderthalle“ ist begehrtes Ziel für<br />

Ausstellungen, Konferenzen, Kultur-, Sport- und Kongressveranstaltungen<br />

aus Polen und dem Ausland. Sie ist Teil des<br />

Welterbes der Unesco.<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | KulTour<br />

49


Zwerge in Breslau<br />

Die Gruppe im jüdischen Viertel, Krakau<br />

Wir sind ein traditionelles Dinklager Busunternehmen mit Reisebüro. Mit<br />

über 30 Fahrzeugen und ca. 60 MitarbeiterInnen sind wir über 40 Jahre<br />

stetig gewachsen und als Reiseveranstalter national und international aktiv.<br />

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir zum nächstmöglichen Termin<br />

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Ansprechpartner: Rainer Weihnachten Kohorst, auf Reisebüro und Omnibusbetrieb Überraschungsfahrt Kohorst<br />

ab 149,-<br />

Reisen, Holthausstr. Gut 10, Böckel 49413 Dinklage.<br />

39,- 24.-25.02.18//02.-04.03.18<br />

Tel.: 04443-4871, e-mail:<br />

Do. 30.11.17<br />

info@kohorst-reisen.de<br />

Opatija (Kroatien) 835,-<br />

Groningen & Festung<br />

06.-13.04.18 (Fr.-Fr.)<br />

Bourtange 36,-<br />

Sa. 02.12.17<br />

Exklusive Geschenketipps!!<br />

Weihnachtsmarkt Lüneburg 35,- Schnupperkreuzfahrt York<br />

Sa. 02.12. + Mi. 06.12.17<br />

Fr. 16.-18.3.2018 (Fr.-So.)<br />

255,-<br />

Schloss Bückeburg 37,-<br />

Helene Fischer Show (PK 1) 145,-<br />

So. 03.12. + Di. 05.12.17<br />

Köln, 23.+24.01.18 //Oberhausen,<br />

Weihnachtsmarkt Hameln 33,- 21.02.18<br />

Sa. 09.12. + Mi. 13.12.17<br />

Musicals ab 77,-<br />

Festung Bourtange 29,- 10.02.18: Starlight Express, Tarzan<br />

So. 10.12.17<br />

11.02.18: Aladdin, Kinky Boots, König der Löwen<br />

Weihnachtsmarkt Celle 33,- 11.03.18: Aladdin, Kinky Boots, König der<br />

So. 10.12.17<br />

Löwen, Mary Poppins<br />

Zustieg auch in<br />

Cloppenburg<br />

(Foto von Jacek Ptak)<br />

Mehrtagesfahrten<br />

Arcen & Schloss Dyck 139,-<br />

Evangelische Friedenskirche zum Heiligen Geist in<br />

Jauer (poln. Jawor)<br />

Ein weiteres Ziel unserer Reise war der Wallfahrtsort<br />

der „Schwarzen Madonna“ von Tschenstochau.<br />

Auf dem „Jasua Gora“ (Heller Berg) ist das Pauliner<br />

Kloster erbaut. Sein Zentrum bildet die Kapelle der<br />

Muttergottes von Tschenstochau. Im Hauptaltar<br />

befindet sich das Gnadenbild. Es ist das Ziel von<br />

rund vier Millionen Pilgern aus der ganzen Welt.<br />

Am Vorabend in Krakau angekommen, begeisterte<br />

uns der Führer von der ehemaligen Königsstadt.<br />

Krakaus jüdisches Viertel Kazimierz hatte vor<br />

dem 2. Weltkrieg die größte jüdische Gemeinde<br />

Europas. Die meisten Bürger wurden in das Vernichtungslager<br />

Auschwitz abtransportiert. Heute<br />

leben nur noch wenige Juden im Kazimierz. Wir<br />

besuchten die Remuh Synagoge und den alten jüdischen<br />

Friedhof. In diesen Stadtteil wurde der Film<br />

„Schindlers Liste“ zum Teil gedreht. Am Abend trafen<br />

wir uns in einem jüdischen Gasthaus, anschließend<br />

genossen wir ein Konzert mit jüdischer Musik.<br />

Von enormer Größe ist der Marktplatz in Krakau.<br />

Die Marienkirche, die Tuchhallen und der Rathausturm<br />

bilden ein markantes Ensemble. Bedeutender<br />

50<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | KulTour


Ein kleiner Eindruck von der Aula Leopoldina<br />

Anziehungspunkt sind die Tuchhallen mit den Arkadengängen.<br />

Das „Wiener Café“ lud viele von uns zur Rast ein und<br />

unsere Blicke gingen dabei zu den gepflegten Bürgerhäusern,<br />

die den Platz säumen. Die Marienkirche am Marktplatz<br />

beherbergt einen der größten Hauptaltäre Europas, den<br />

Marienaltar von Veit Stoß. Stündlich ertönt vom Turm ein<br />

Trompetensignal in alle vier Himmelsrichtungen. Von den<br />

ehemaligen Verteidigungsmauern aber sind nur noch Fragmente<br />

erhalten.<br />

Als besonderes Ziel galt uns der Wawelhügel, denn er beherbergt<br />

das Königsschloss und die Kathedrale. Die im 14.<br />

Jahrhundert erbaute Wawelkathedrale der Heiligen Wenzel<br />

und Stanislaus wurden später durch etliche Kapellen<br />

ergänzt. Hier fanden fast alle Krönungen der polnischen<br />

Könige stattt. In der Krypta fanden Könige und andere bedeutende<br />

Polen ihre letzte Ruhestätte, auch der umstrittene<br />

Staatspräsident Lech Kaczyński und seine Frau.<br />

Ein Ausflug führte uns in das altertümliche Salzbergwerk<br />

Wieliczka. Es zeigte sich uns eine faszinierende Welt des<br />

Salzes. Bergleute haben im Laufe der Jahrhunderte 300 Kilometer<br />

Gänge in den Untergrund getrieben und dabei auch<br />

Kunstwerke hinterlassen. Am beeindruckendsten ist die Kapelle<br />

der heiligen Kinga in der die Reliefs, Bilder, der Altar<br />

und die Kronleuchter, alles aus purem Salz geformt wurden.<br />

Ein ganzes Tagelziel entfernt lagen die Tatra und Zakopane.<br />

Zakopane hat sich zu einem Zentrum des Sommer- und<br />

Wintertourismus entwickelt. Mit einer Standseilbahn ging<br />

es auf die Sonnenbergalm, von wo sich ein herrlicher Blick<br />

auf Stadt und die Tatra bot. Die Hohe Tatra gehört zu zwei<br />

Dritteln zur Slowakei und zu dem anderen Drittel zu Polen.<br />

Bedeutend sind in Zakopane die Holzkirche und vor allem<br />

der kleine Friedhof mit unterschiedlichsten historischen<br />

Grabmälern und interessanten Beispielen der Bildhauerei.<br />

Auf dem Weg nach Legnica besichtigten wir die barocke<br />

Hedwigskirche in Wahlstatt. Anschließend besuchten wir<br />

die Friedenskirche in Jawor. Diese aus Lehm, Stroh und Holz<br />

erbaute Fachwerkkirche überrascht im Inneren mit barocker<br />

Pracht und Größe.<br />

Von all dem Gesehenen und Erlebten noch immer fasziniert,<br />

bekennen wir gerne, dass diese Reise ein wunderbares<br />

Erlebnis war. Uns allen ist klar geworden: In Schlesien ist<br />

Geschichte lebendig geblieben. Für mich ist es eine Brücke<br />

zwischen Ost und West. Es gibt nur einen Weg: Frieden und<br />

Zusammenhalt in einem geeinten Europa. Und insofern war<br />

es für uns alle eine Reise in eine bedeutsame Historie und in<br />

die Traditionen unserer Kultur.<br />

Text: Johanna Wessjohann<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | KulTour<br />

51


eportage<br />

Der hl. Antonius erteilt dem Teich seinen Segen<br />

Dem hl. Antonius werden auch heute noch<br />

Kerzenopfer gebracht<br />

In der Nähe von Koblenz, unweit der üblichen Touristenattraktionen,<br />

liegt die Bilderlandschaft der Pfarrer Kraus-Gärten.<br />

Wer dieses religiöse Kleinod im Ort Arenberg aufsucht,<br />

wird in eine andere Zeit, in das 19. Jahrhundert versetzt. Die<br />

ab 1845 erbaute und europaweit einzigartige Landschaftsbilderbibel<br />

besteht aus etwa 60 Kapellen, Grotten und Bildstöcken<br />

sowie einem Kreuzweg. Im 19. Jahrhundert war der<br />

Bildungsstand der einfachen Bevölkerung noch nicht so,<br />

dass alle Menschen schreiben und lesen konnten. Also blieb<br />

nur das Betrachten und so begann Pfarrer Johann Baptist<br />

Kraus ab 1845 mit der Anlage einer religiösen Parklandschaft<br />

und erweiterte diese kontinuierlich bis zu seinem Tod 1893.<br />

Die spätere deutsche Kaiserin Augusta war Gönnerin von<br />

Pfarrer Kraus und unterstützte den Bau der Anlagen. Hiermit<br />

sollten den Gläubigen der Zugang zu den biblischen und anderen<br />

religiösen Geschichten nahegebracht werden.<br />

Die Atmosphäre der vergangenen Jahrhunderte ist auch<br />

heute noch an diesem Ort zu spüren. Die verschlungenen<br />

Pfade führen über kleine Holzbrücken, an Grotten vorbei<br />

durch eine romantische Anlage von alten Bäumen und Büschen.<br />

Das diesige Herbstwetter verstärkt den Eindruck, an<br />

einen verwunschenen Ort geraten zu sein. Hinter jeder Biegung<br />

tun sich ein neues Thema und eine neue Szene auf.<br />

Nicht nur der Kreuzweg, der ja in vielen Kirchen dargestellt<br />

wird, sondern auch Szenen aus dem Leben des heiligen Franziskus<br />

und des heiligen Antonius sind dort zu finden.<br />

Von letztem Jahrhundert stammen diese Verhaltensregeln,<br />

die noch heute beherzigt werden sollten<br />

An jeder Ecke ist ein Engel zu finden.<br />

Die Pfarrer-Kraus Anlagen in Arenberg sind das<br />

Erleben einer anderen Zeit.<br />

Die Darstellung der Werkstatt und Wohnstätte der Familie<br />

Jesu ist sicherlich nicht unbedingt historisch korrekt. Doch<br />

brachte sie den Gläubigen im 19. Jahrhundert die Geschichten<br />

aus der Bibel näher. Durch die Statuen und Bilderszenen<br />

konnten sich die Besucher im wahrsten Sinne des Wortes ein<br />

Bild von den Erzählungen aus der Sonntagsschule machen<br />

und bei einem Besuch der Anlagen ein Gefühl der Nähe zu<br />

den religiösen Figuren bekommen. Dies animierte viele Leute<br />

auch dazu, diese Anlagen freiwillig zu pflegen, zu erhalten<br />

und zu erweitern.<br />

Beeindruckend ist die filigrane Bearbeituang der Kapellen<br />

und Grotten. Jede einzelne, noch so kleine Gebetsstätte ist<br />

mit Steinchen, Murmeln und Muscheln verziert. Das Herzstück<br />

ist die Pfarrkirche, in der Fenstermalereien, plastische<br />

Darstellungen und Wandmalereien das Auge kaum zur Ruhe<br />

kommen lassen. Selbst der Beichtstuhl besteht aus kleinen<br />

Steinchen und Muscheln, zusammen getragen von den Menschen,<br />

die diesen Ort mit-, auf- und weitergebaut haben.<br />

In einigen Kapellen kann man zahlreiche Danksagungen<br />

auf Platten an den Wänden finden. Dank für die Erhörung<br />

von Gebeten, Genesungen oder für die gelungene Prüfung.<br />

Dies zeigt, dass dieser Ort mit dem Einzug der Moderne nicht<br />

an Bedeutung für die Hoffnungen der Menschen verloren<br />

hat.<br />

Dieser Ort ist einer der Stille und der Friedfertigkeit, und<br />

die allgegenwertige mystische Stimmung ist auch heute<br />

noch ein wichtiger Rückzugsort vor der Hektik der heutigen<br />

Zeit. Selbst wenn man nicht religiös ist – dem Zauber der<br />

Pfarrer-Kraus Anlagen in Arenburg bei Koblenz kann man<br />

sich nicht entziehen.<br />

Michaela Mense<br />

52 Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage


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Autohaus Hannöver<br />

Seit 15 Jahren ist das Autohaus Hannöver mit seiner<br />

prägnanten Architektur eines der Aushängeschilder<br />

des Gewerbegebiets Emstek-West.<br />

In verkehrsgünstiger Lage in direkter<br />

Nähe zur B72 und der A1 bietet das<br />

Autohaus auf einer Gesamtfläche von<br />

mehr als 13.000 Quadratmetern und einer<br />

überdachten Verkaufsfläche über<br />

zwei Etagen von circa 4500 Quadratmetern<br />

eine große Auswahl an Mercedes<br />

Jung- und Gebrauchtfahrzeugen, aber<br />

auch Autos anderer Hersteller stehen<br />

hier zur Auswahl.<br />

Die Erfolgsgeschichte des Unternehmens<br />

kann sich sehen lassen: Schon im<br />

Jahr 1910 gründete Heinrich Schwerter,<br />

der Urgroßvater des heutigen Inhabers<br />

Hartwig Hannöver, auf seinem Hof in<br />

Cappeln eine kleine Fahrradwerkstatt.<br />

Im Jahr 1955 errichtete dessen Schwiegersohn<br />

Bernhard Hannöver an der Großen<br />

Straße in Cappeln eine Tankstelle<br />

mit angeschlossenem Fahrrad- und Nähmaschinenfachgeschäft.<br />

Sein Sohn Josef<br />

Hannöver bekam die Liebe zum Handwerk<br />

quasi mit in die Wiege gelegt und<br />

nach dem Schulabschluss begann er<br />

1956 seine Ausbildung zum KFZ-Mechaniker.<br />

Schon früh unterstützte er seinen<br />

Vater im heimischen Betrieb und leistete<br />

Pannenhilfe bei der Tankstelle. Im März<br />

1964 legte Josef Hannöver erfolgreich<br />

seine Kfz-Meisterprüfung ab und gründete<br />

seine eigene freie Werkstatt, in der<br />

er sich bereits auf Mercedes-Fahrzeuge<br />

spezialisierte. Seine ersten Mitarbeiter<br />

waren sein Bruder Heiner und der spätere<br />

Kfz-Meister Hermann Lottis. In der<br />

Buchhaltung unterstützte ihn ab 1967<br />

seine spätere Frau Mechtild Dockmann.<br />

1972 errichteten sie auf dem Grundstück<br />

eine neue moderne Kfz-Werkstatt und<br />

der geschäftstüchtige Unternehmer<br />

ergänzte sein Geschäftsfeld um den<br />

Handel mit Gebrauchtfahrzeugen.1984<br />

eröffnete er eine Ausstellungshalle, die<br />

genügend Platz für circa 50 Autos bot.<br />

Bedingt durch das stetige Wachstum<br />

waren räumliche Veränderungen notwendig.<br />

So zog 2002 das Autohaus in die<br />

neuen Hallen nach Westeremstek um.<br />

Sohn Hartwig absolvierte die Ausbildung<br />

zum Kfz-Mechatroniker im elterlichen<br />

Betrieb und bildete sich zum<br />

Kfz-Betriebswirt fort. Zunächst wurde er<br />

im Jahr 2000 Assistent der Geschäftsleitung<br />

und seit 2004 leitet Hartwig Hannöver<br />

in zweiter Generation gemeinsam<br />

mit Seniorchef und Firmengründer Josef<br />

Hannöver das Unternehmen. Unterstützt<br />

wird er dabei von seiner Ehefrau<br />

Sabine. Mechtild Hannöver genießt seit<br />

2009 den wohlverdienten Ruhestand.<br />

Heute hat das Autohaus Hannöver<br />

einen hervorragenden Ruf weit über<br />

die Region hinaus vor allem mit dem<br />

Verkauf von Mercedes Jung- und Gebrauchtfahrzeugen.<br />

Die Kunden finden<br />

hier eine große Auswahl zum fairen Preis<br />

und können sich zusätzlich über ein<br />

umfangreiches Garantiepaket freuen.<br />

Auch besondere Kundenwünsche nach<br />

Farbe oder Ausstattung kann der erfahrene<br />

Autohändler zumeist schnell und<br />

problemlos erfüllen. Über zwei Etagen<br />

und im Außenbereich stehen mehr als<br />

200 hochwertige Gebrauchtfahrzeuge<br />

zur Auswahl, und damit zählt Hannöver<br />

schon seit Jahren zu einem der größten<br />

freien Gebrauchtwagenhändler in Norddeutschland.<br />

Hartwig Hannöver und sein 29-köpfiges<br />

Mitarbeiter-Team legen großen<br />

Wert auf eine gute und umfassende Beratung<br />

sowie einen kundenorientierten<br />

Service. In der modern ausgestatteten<br />

Kfz-Meisterwerkstatt übernehmen qualifizierte<br />

Mitarbeiter alle notwendigen<br />

Service-, Wartungs- und Reparaturarbeiten<br />

schnell und fachmännisch. Auch<br />

größere Unfallschäden werden in der<br />

betriebseigenen Karosserie-Instandsetzung<br />

behoben sowie die Autos in der<br />

betriebseigenen Lackiererei wieder auf<br />

Hochglanz gebracht.<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige<br />

53


Anzeige<br />

Referenzkunden:<br />

Autohaus Teich, Cloppenburg; AUST<br />

Mode Cloppenburg; Ahlers Biogas;<br />

Cassens Baustoffe; Terra de Vino, Cloppenburg;<br />

Easy Fitness Cloppenburg<br />

und Leer; Frerichs Biogas; Hüsing Mastbetrieb;<br />

Molli-Bär Freizeitpark, Molbergen;<br />

Thomsen & Kuhne Logistics GmbH,<br />

Cloppenburg; König Biogas; KFZ Meister<br />

GmbH Daniel Sprock, Bösel; Koi Freak;<br />

Kustenwerbeagentur – Nicolei Heise,<br />

Südbrookmerland; Meyer & Preuth<br />

GbR, Cloppenburg; Käte Fraas – die kleine<br />

Schmuckwerkstatt, Cloppenburg;<br />

Schmiemann Biogas; Thölking Erdbeeren;<br />

Polsterei Munch, Cloppenburg;<br />

Versicherungsagentur Paul Dellwisch,<br />

Bösel; Rheinischer Hof; Rolfes Biogas;<br />

Opel Oldenburg; Wilhelm Fliesenverlag,<br />

Cloppenburg sowie weitere 5500 Zähler,<br />

auch im privatem Umfeld.<br />

Neueröffnung der Geschäftsräume „ Energieverband Nordwest“ in Cloppenburg, Sevelter Str. 1,<br />

durch Bürgermeister Dr. Wiese mit dem gesamten Team.<br />

Mit einer technischen Lösung die Stromkosten senken.<br />

Im Jahr 2008 wurde die Normspannung<br />

in Deutschland von <strong>22</strong>0 beziehungsweise<br />

380 Volt auf 230<br />

beziehungsweise 400 Volt angehoben.<br />

Zusätzlich wurde den Netzbetreibern ein<br />

Toleranzbereich erlaubt, sodass die reale<br />

Spannung zwischen 207-253 beziehungsweise<br />

360-440 Volt betragen kann.<br />

Die DIN 60038 beschreibt dass das Ziel<br />

des Gesetzgebers es ist, mit der Spannungsanhebung<br />

die Stromnetze zu stabilisieren,<br />

da durch den erhöhten Anteil<br />

von Fotovoltaik- und Windkraftanlagen<br />

starke Schwankungen im Netz verursacht<br />

wurden. Aufgrund der benannten<br />

Spannungserhöhungen sollen Stromausfälle<br />

vermieden und auch entlegene<br />

Orte stabil versorgt werden können.<br />

Durch den weiten Spannungsbereich<br />

ist die Eingangsspannung in jedem Betrieb<br />

unterschiedlich. Das heißt aber<br />

nicht, dass die Geräte die Mehrleistung<br />

effizient nutzen – vielmehr wird diese<br />

Mehrleistung in nutzlose Wärme umgewandelt.<br />

Unabhängig davon, ob<br />

man einen regelbaren Trafo hat oder<br />

nicht. Denn auch bei Regel-Trafos, die<br />

vom Netzbetreiber eingestellt wurden,<br />

kann die Spannung unter Umständen<br />

schwanken.<br />

Um jedoch auf der ganzen Linie effizient<br />

sein zu können, bietet die Firma<br />

Schuntermann Transformatoren GmbH<br />

mit ihren Renecost Anlagen ein komplexes<br />

und de facto wirksames Konzept an,<br />

zusammen mit dem Energieverband<br />

Nordwest, als alleinigem Vertriebspartner<br />

für klein- und mittelständische Unternehmen<br />

in Deutschland. Diese Technik<br />

war bis vor wenigen Jahren nur Großanlagen<br />

ab 500.000 KWh vorbehalten, seit<br />

einiger Zeit jedoch ist sie auch für Betriebe<br />

anwendbar, deren Verbrauch weit<br />

niedriger liegt.<br />

Beispiel: Die Anlagen von Herrn Ahlers<br />

(Niedersachsen) sind seit knapp einem<br />

Jahr auch mit der Renecost-Reglungstechnik<br />

von Schuntermann ausgestattet.<br />

„Im Austausch mit befreundeten Schweinehaltern<br />

und Biogasanlagenbetreibern<br />

habe ich von der Spannungsoptimierung<br />

erfahren“. beschreibt Ahlers seine<br />

Entscheidung, diese Möglichkeit auch<br />

für seine Betriebe zu prüfen. Dazu ließ er<br />

zunächst eine Netzanalyse durchführen,<br />

wobei neben der Spannungsmessung<br />

auch der Trafo eingestellt wird. Die Ergebnisse<br />

der Netzanalyse zeigten, dass sich<br />

eine Spannungsoptimierung in den Betrieben<br />

von Herrn Ahlers rentieren würde<br />

und so wurden im November 2016 zwei<br />

Schweinezuchtanlagen sowie die Biogasanlage<br />

mit der Reglungstechnik ausgestattet.<br />

Gleichzeitig liefen die Planungen<br />

für die Installation der Technik bei zwei<br />

Biogasanlagen in Brandenburg, mit dem<br />

Ergebnis, dass dort im April 2017 die<br />

Spannungsoptimierung eingeführt wurde.<br />

Eine Genehmigung des Stromanbieters<br />

war dafür nicht notwendig.<br />

„Der Einbau der Renecost-Anlagen war<br />

schnell und einfach. Mit der richtigen<br />

Vorbereitung war die Sache mit zwei<br />

Stunden Spannungsunterbrechung erledigt.<br />

An den Standorten mit Notstromaggregat<br />

hatten wir somit keinerlei<br />

Einschränkungen“, erklärt der Landwirt.<br />

Die gesamte Technik passt in einen üblichen<br />

Schaltschrank und wird nach der<br />

Zuleitung und dem Zähler, aber vor der<br />

Haupt-Unterverteilung installiert. Da die<br />

Bezugsleitung getrennt von der Einspeiseleitung<br />

bei den Biogasanlagen ist, hat<br />

die Spannungsoptimierung keinen Einfluss<br />

auf die Einspeiseleistung. Zudem<br />

wird ein Bypass verbaut. Somit ist eine<br />

100-prozentige Betriebssicherheit gesichert,<br />

denn bei einem Technikausfall<br />

würde sofort eine unterbrechungsfreie<br />

Umschaltung erfolgen.<br />

54<br />

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In den Betrieben von Ahlers wurden<br />

bei allen Anlagen mehrtägige Messungen<br />

durchgeführt. Dafür wurde<br />

der Stromverbrauch mit und ohne<br />

eingeschalteten Spannungsregler gemessen.<br />

„Wenn man die Ergebnisse<br />

der Messungen betrachtet und hochrechnet,<br />

scheint die Spannungsoptimierung<br />

zu fruchten und bringt uns<br />

ein Ersparnis von knapp 12 Prozent.<br />

Wenn die Ergebnisse im Langzeitvergleich<br />

damit übereinstimmen, sind<br />

die Anlagen nach zwei bis drei Jahren<br />

amortisiert“, freut Herr Ahlers sich und<br />

das zu Recht bei diesen bedeutenden<br />

Einsparungen.<br />

Zusammenfassend lässt sich feststellen,<br />

dass die Spannungssenkung<br />

einen positiven Aspekt auf den Eigenstrombedarf<br />

der Biogasanlage haben<br />

kann. Ebenso sorgt eine kontinuierliche<br />

Spannung für die Steigerung der<br />

Lebensdauer von den elektrischen<br />

Verbrauchern, während die CO2 Emissionen<br />

gesenkt werden. Insofern ist es<br />

allemal von Wert, sich mit dem Thema<br />

näher zu beschäftigen und eine Netzanalyse<br />

durchführen lassen.<br />

Die Liste derartiger Erfolge ist<br />

lang und so kommentiert auch die<br />

Firma Schuntermann diese Entwicklung<br />

positiv: „Unser Vertriebspartner<br />

für Deutschland, der Energieverband-Nordwest,“<br />

so Guido Wittke,<br />

Vertriebsleitung/Projektmanager von<br />

Schuntermann/Renecost, „hat alleine<br />

in den letzten zwei Jahren über<br />

170 Anlagen alleine im Bereich Cloppenburg<br />

installiert und dadurch pro<br />

Unternehmen messtechnisch nachweisbare<br />

Ergebnisse von 9-15 Prozent<br />

Einsparungen erzielt.“ Dabei wurden<br />

zahlreiche Renecost Anlagen in der<br />

Landwirtschaft verbaut und selbst Biogasanlagen<br />

haben mit dieser Technik<br />

erhebliche Einsparungen zu verzeichnen,<br />

wie auch die Biogasanlage FreWa<br />

im Saterland.<br />

Hier wurde eine Renecost Anlage im<br />

April 2016 installiert und wie uns die<br />

Inhaber Herr Stefan Frerichs und Gerd<br />

Wahl bestätigten, eine Einsparung von<br />

rund 10 Prozent der Energiekosten erreicht.<br />

Bei einer definitiven Amortisationszeit<br />

von unter drei Jahren!<br />

Das ist zukunftsträchtig im besten<br />

Sinne und so gibt es eine ganze Reihe<br />

Biogasanlagen, die mit der Renecost<br />

Technik ausgestattet sind. So auch die<br />

Jörn Ahlers Biogas GmbH, wo bereits<br />

drei der Biogasbehälter aus der gesamten<br />

Anlage mit der Renecost Technik<br />

ausgestattet sind und zwei weitere<br />

Anlagen durch den Energieverband<br />

Nordwest von Herrn Ahlers in Auftrag<br />

genommen wurden. Die bereits aktiven<br />

Anlagen erzielen eine Einsparung<br />

von circa 12 Prozent.<br />

Mit zu dieser Erfolgsbilanz zählt auch<br />

das Logistikunternehmen Thomsen<br />

und Kühne mit ihrem Standort in Cloppenburg.<br />

Geschäftsführer Andreas<br />

Kühne entschied sich Anfang 2016<br />

eine effiziente Renecost Anlage. Nach<br />

der kompletten technischen Analyse<br />

durch den Energieverband Nordwest<br />

und der Auswertung der Ergebnisse<br />

aus den Vorabmessungen konnte das<br />

technische Team eine Einsparprognose<br />

von 7,83 Prozent abgeben, was für<br />

Thomsen und Kühne eine Amortisationszeit<br />

der Anlage von nur 3,2 Jahren<br />

und eine Kapitalrendite von über 30<br />

Prozent bedeutet. Da musste in der Geschäftsführungen<br />

von Thomsen und<br />

Kühne nicht lange überlegt werden, so<br />

dass die Renecost Anlage im Juni 2016<br />

erfolgreich in Betrieb genommen<br />

wurde. Die danach stattgefundenen,<br />

mehrtägigen Messungen bestätigten<br />

eine reale Einsparung von 10,1 Prozent!<br />

Womit die Klimabilanz von Thomsen<br />

und Kühne nun eine Reduzierung<br />

des CO2 Ausstoßes um 44 Tonnen ausweist,<br />

welch eine enorme Leistung!<br />

Energiekosten sparen und die Umwelt<br />

schonen – dies ist das gemeinsame Ziel<br />

des Energieverbandes Nordwest und<br />

dem Unternehmen Schuntermann/<br />

Renecost – auch unseren Kindern zuliebe.<br />

M.R. Nordwest GmbH •<br />

Sevelter Str. 1 • 49661 Cloppenburg<br />

info@energieverband-nordwest.de<br />

Senken Sie jetzt Ihre Energiekosten dauerhaft!<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo.−Do.: 08:30−16:30 Uhr<br />

Fr.: 08.30−14:00 Uhr<br />

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55


Vorsorge<br />

Für eine Terminvereinbarung<br />

oder weitere Fragen stehen unter<br />

der Telefon Nummer<br />

04471-9130-0 die Mitarbeiter*Innen<br />

des Vereins gerne zur Verfügung.<br />

Die Geschäftsstelle des Betreuungsvereines<br />

befindet sich in<br />

der Molberger Straße 21 in 49661<br />

Cloppenburg.<br />

v.l. Stefan Riesenbeck , Renate<br />

Niemann, Christoph Bünger<br />

Vorsorge ist das Übernehmen von Verantwortung<br />

– bevor es vielleicht zu spät ist.<br />

Wenn jemand durch Alter, Unfall oder Krankheit<br />

seine persönlichen Angelegenheiten selber nicht<br />

mehr regeln kann wird möglicherweise den Angehörigen<br />

klar, dass sie nicht gesetzlicher Vertreter ihres Ehepartners<br />

oder des volljährigen Kindes sind. Das ist schrecklich<br />

und in vielen Fällen auch unangenehm.<br />

Durch die rechtzeitige Erstellung einer Vorsorgevollmacht<br />

aber kann verhindert werden, dass eine rechtliche Betreuung<br />

( früher „Vormundschaft“ ) eingerichtet wird. Ein Akt,<br />

der nicht selten auch einen fremden Menschen mit der Vollmacht<br />

über Wohl und Wehe des Patienten ausstattet und<br />

ein Vorgang, der mit hohem Verwaltungsaufwand, einem<br />

gerichtlichen Verfahren und auch Kosten verbunden ist.<br />

In einer Vorsorgevollmacht hingegen wird eine Vertrauensperson<br />

eingesetzt, die alle Dinge so regelt, wie es den eigenen<br />

Wünschen entspricht. Die Vollmacht kann auch eine<br />

Patientenverfügung umfassen. Für die Formulierung einer<br />

solchen Patientenverfügung ist die Rücksprache mit dem<br />

Hausarzt oder einem Seelsorger sinnvoll oder mit den engsten<br />

Verwandten, mit gegenseitigem Einverständnis. Oft aber<br />

sind die eigenen Überlegungen die besten, darum ist es sehr<br />

wichtig, diese Vollmachten in einem geistig vollkommen<br />

klaren Zustand auszufüllen. Das gilt auch für folgende Bereiche,<br />

denn mit der bloßen Erteilung einer Bankvollmacht<br />

ist zwar ein kleiner Schritt in die richtige Richtung gemacht,<br />

aber die meisten Dinge bleiben ungeklärt. Wer stellt den Antrag<br />

bei der Pflegeversicherung? Wer spricht mit den Ärzten<br />

und trifft eine Entscheidung über eine Heilmaßnahme? Wer<br />

unterschreibt den Heimvertrag oder die Wohnungskündigung?<br />

Diese und viele weitere Fragen bleiben ungeklärt,<br />

wenn keine umfassende Bevollmächtigung erteilt wird.<br />

Amtsgericht, Betreuungsbehörde und auch der Betreuungsverein<br />

Cloppenburg raten deshalb eindringlich dazu,<br />

frühzeitig eine Person des Vertrauens zu bevollmächtigen,<br />

damit diese im Ernstfall sofort handeln kann.<br />

Der nachfolgende Vorschlag für eine Vorsorgevollmacht<br />

wurde von den vorgenannten Institutionen gemeinsam erstellt.<br />

Für eine Vollmacht gibt es aber keine Formvorschrift<br />

und Vielzahl anderer Vorschläge. Das Formular kann auch<br />

unter www.betreuungsverein-cloppenburg.de herunter geladen<br />

werden.<br />

Vorsorge ist ebenfalls durch eine Betreuungsverfügung<br />

möglich. In dieser Verfügung wird eine Person benannt,<br />

die bei Bedarf als rechtliche Betreuungsperson vom Amtsgericht<br />

eingesetzt wird. Hier können dann ebenso konkrete<br />

Wünsche wie auch in einer Vorsorgevollmacht genannt werden,<br />

die dann vom Betreuer umzusetzen sind.<br />

Der Betreuungsverein berät Interessierte zu Fragen, die<br />

sich im Zusammenhang mit einer Vorsorgevollmacht oder<br />

Betreuungsverfügung stellen. Die Beratung ist kostenlos<br />

und natürlich vertraulich.<br />

56<br />

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Mehr Sicherheit in den eigenen vier Wänden<br />

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Fenster und Türen schließen, wenn man nicht zu Hause ist<br />

– jeder zweite Deutsche vergisst dies gelegentlich. „Für Einbrecher<br />

bietet sich so die ideale Möglichkeit, einfach in das<br />

Haus oder die Wohnung zu gelangen und schnell Beute zu<br />

machen“, sagt Thomas Hartke von der Firma EP:Hartke aus<br />

Cloppenburg, einem der führenden Anbieter elektronischer<br />

Sicherheitstechnik und Alarmanlagen im Landkreis.<br />

Mit Beginn der dunklen Jahreszeit startet die Hauptsaison<br />

für Eindringlinge. Und genau wie die Polizei, beobachtet<br />

auch EP:Hartke den rasanten Anstieg der Einbruchdiebstähle<br />

mit Sorge. Über 140.000 mal gingen Langfinger 2016<br />

in Häuser und Wohnungen auf Beutezug – ein trauriges Rekordhoch.<br />

Der finanzielle und seelische Schaden der Opfer<br />

ist enorm. „Dabei ließe sich dies durch simple Maßnahmen<br />

verhindern, etwa durch wirksame und einfach zu installierende<br />

Sicherheitstechnik des Herstellers Telenot“, so Thomas<br />

Hartke. Mit einer Alarmanlage lassen sich Täter effektiv<br />

in die Flucht schlagen. Ein Drittel aller Einbruchversuche<br />

scheitert an entsprechender Sicherheitstechnik.<br />

EP:Hartke bietet zertifizierte und von Versicherungen anerkannte<br />

Anlagen, die Normenkonform eingebaut werden.<br />

Die Anlagen schützen bereits in ihrer einfachsten Variante<br />

– mit der Einbruchgrundsicherung – solide und preisgünstig<br />

vor Einbruch. Ausgestattet mit kabelgebundenen oder<br />

funkgesteuerten Bewegungsmeldern registrieren sie Einbrecher<br />

und lösen optischen und akustischen Alarm aus.<br />

Blitzlicht und Sirenen schrecken die Täter ab. „Damit minimiert<br />

sich die Gefahr deutlich, in den eigenen vier Wänden<br />

einem Eindringling in die Arme zu laufen“, ergänzt der Mitarbeiter<br />

Sascha Kussauer von EP:Hartke. Das Sicherheitsund<br />

Wohlfühlgefühl zu Hause erhöht sich um ein Vielfaches.<br />

Die Alarmanlage ist über stationäre und mobile Bedienteile<br />

im Gebäude steuerbar – oder mittels App via Smartphone.<br />

Dank ihres modularen Aufbaus können die Anlagen jederzeit<br />

um zusätzliche Komponenten erweitert werden<br />

– und das nicht nur zum Schutz vor Einbruch, sondern auch<br />

vor Brand- und Wasserschäden. Durchschnittlich sterben<br />

in Deutschland im Jahr 600 Personen durch Feuer, meistens<br />

nachts im Schlaf. Denn dann ist der Geruchssinn ausgeschaltet.<br />

Die hochsensiblen Rauchmelder erkennen bereits<br />

erste Rauchpartikel, wie sie beispielsweise bei Schwelbränden<br />

entstehen, und schlagen Alarm. Ergänzt durch eine Videoüberwachung,<br />

schnüren die Experten von EP:Hartke auf<br />

Wunsch ein komplettes Sicherheitspaket, sowohl für den<br />

privaten als auch für den gewerblichen Bereich.<br />

So lässt es sich sicher schlafen.<br />

Ab sofort können private Eigentümer und Mieter Zuschüsse<br />

in Höhe von bis zu 20% zur Sicherung gegen Wohnungsund<br />

Hauseinbrüche wie beispielsweise Alarmanlagen bei<br />

der KfW in Anspruch nehmen, das Team von EP:Hartke berät<br />

Sie dazu gerne.<br />

November – Dezember 2017<br />

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Ort. Vereinbaren Sie einen Termin mit uns.<br />

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49661 Cloppenburg, Otto-Hahn-Str. 1, Tel. 04471 703333, info@ephartke.de, www.ephartke.de<br />

Inh. Wolfgang Hartke<br />

49661 Cloppenburg, Otto-Hahn-Str. 1<br />

Tel. 04471 703333, Fax 04471 703370<br />

Email: info@ephartke.de<br />

www.ephartke.de<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige<br />

57


eportage<br />

Nichtwissen vorsorglich durch Wissen ersetzen...<br />

...vor diesem Hintergrund fand Mitte Juni diesen Jahres auf<br />

Initiative des Familienbüros im Rathaussaal der Stadt Cloppenburg<br />

eine Präventionsveranstaltung statt. „Informationsveranstaltung<br />

zum Thema Verkehr“, lautete der Titel, und<br />

eingeladen waren Flüchtlinge aus dem ganzen Landkreis.<br />

Bei diesem einmaligen Termin ging es darum, Immigranten<br />

und unseren Gesetzen, insbesondere der der Straßenverkehrsordnung<br />

und so auch mit einem maßgeblichen Teil<br />

unseres gesellschaftlichen Systems vertraut zu machen sowie<br />

zu informieren.<br />

Anlass für diese Veranstaltung waren Gerüchte über Immigranten,<br />

die ohne gültige Fahrerlaubnis aktiv als Autofahrer<br />

am Straßenverkehr teilnehmen würden. Das Familienbüro<br />

nahm unter der Leitung von Norbert Schilmöller diese<br />

Hinweise zum sofortigen Anlass, proaktiv tätig zu werden<br />

und die oben genannte Infoveranstaltung in Zusammenarbeit<br />

mit der Caritas zu organisieren und durchzuführen.<br />

Die Einladungen erfolgten umgehend, schriftlich oder auch<br />

persönlich. Und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der<br />

dezentralen Flüchtlingsbetreuung und in den Unterkünften<br />

machten die Flüchtlinge noch zusätzlich auf die Infoveranstaltung<br />

aufmerksam. Willkommen waren alle, die Interesse<br />

hatten, und davon kamen mehr als die Gastgeber erwartet<br />

hatten.<br />

Zusätzlich war Achim Wach von der Polizei Cloppenburg anwesend,<br />

denn als Verkehrssicherheitsberater konnte er Gesetze<br />

sowie durch Nichtachtung resultierende Konsequenzen<br />

im Straßenverkehr am besten erklären. Zusätzlich baute<br />

er auf gesunden Respekt vor den Gesetzeshütern und brachte<br />

zwei Streifenpolizisten in, wie er es ausdrückt, „voller Montur“<br />

mit zu seinem Vortrag.<br />

Im Vordergrund der Veranstaltung stand die rein sachliche<br />

Information und so konnten sich die Teilnehmer während<br />

des Vortrages an „Sprachinseln“ einfinden. Hier wurde<br />

der Vortrag von Herrn Wach durch Dolmetscher synchron<br />

ins arabische, kurdische und in Farsi übersetzt. Zudem auch<br />

in Englisch durch Achim Wach, da Dolmetscher für andere<br />

Sprachen nicht zur Verfügung standen, englisch jedoch von<br />

fast allen Flüchtlingen zusätzlich gesprochen/verstanden<br />

wird.<br />

Die Stimmung im Rathaussaal während des Vortrages war<br />

konzentriert und ruhig, da die Informationen, die Wach vermittelte,<br />

von großem Interesse für die Teilnehmer waren.<br />

Und auch die Möglichkeit für sie im Anschluss an den Vortrag<br />

Fragen zu stellen, wurde rege aufgenommen.<br />

Womit das Fazit, das von den Verantwortlichen gezogen<br />

wurde, durchweg positiv ist – auch auf die heutigen Umstände<br />

im Straßenverkehr bezogen. Was schließlich der Sinn der<br />

ganzen Veranstaltung war, aber auch das Verantwortungsbewusstsein<br />

der Organisatoren und den anderen Beteiligten<br />

unter Beweis stellt.<br />

Karin Niemöller<br />

58 Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage


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Wichtige Informationen zum<br />

Beitrag auf der Seite gegenüber<br />

*MwSt. ausweisbar<br />

Sobald jemand dauerhaft seinen Wohnsitz nach Deutschland<br />

verlegt, gilt eine Frist von sechs Monaten um die Fahrerlaubnis<br />

den geltenden Gesetzten anzupassen.<br />

In der Anlage 11 der Fahrerlaubnisverordnung (FeV) sind<br />

diejenigen Staaten aufgelistet, deren Führerscheine in<br />

Deutschland zur Umschreibung anerkannt werden. Diese<br />

können prüfungsfrei beim zuständigen Straßenverkehrsamt<br />

umgeschrieben werden. Einige Änderungen kann<br />

man genau wie beim Personalausweis, auch beim Bürgerbüro<br />

vornehmen lassen.<br />

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die ebenso wenig in der Anlage 11 vertreten sind, benötigen<br />

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und Praxis, einen Erste Hilfe Kurs und einen positiven<br />

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eportage<br />

Bethen soll eine neue Orgel bekommen – dazu hat<br />

sich ein Orgelbauverein zusammen gefunden.<br />

Warum es eine neue Orgel geben<br />

muss, erklärt sich mit<br />

den Worten des Kirchenmusikers<br />

Christian Kienel: „Wir alle wissen<br />

wie wertvoll und segensreich Musik<br />

in Gottesdiensten und Konzerten sein<br />

kann. In Kirchenliedern drücken wir<br />

unsere Gefühle und Gedanken aus,<br />

Chorgesang und Orgelmusik kann uns<br />

etwas von der Schönheit des Himmels<br />

und der Liebe Gottes erahnen lassen.<br />

Die Orgel in der St.-Marien-Basilika<br />

in Bethen ist heutzutage dabei leider<br />

keine Hilfe mehr, denn das Instrument<br />

weist seit geraumer Zeit klangliche<br />

und technische Mängel auf. Immer<br />

wieder fallen Töne aus, Pfeifen sind<br />

verstimmt oder zu schrill, ganze Register<br />

können gar nicht oder nur selten<br />

genutzt werden, weil ihr Klang die<br />

Andacht der Gottesdienstbesucher<br />

stören würde. So erinnert beispielsweise<br />

das Bassregister Fagott 16‘ an<br />

den Klang eines Presslufthammers.<br />

Das Register Scharff macht seinem<br />

Namen alle Ehre, es klingt tatsächlich<br />

scharf und aggressiv. Aufgrund dieser<br />

unbefriedigenden Situation haben wir<br />

den Orgelsachverständigen des Offizialatsbezirks,<br />

Stefan Decker, um ein<br />

Gutachten gebeten. Darin kommt er<br />

nach eingehender Analyse zu folgender<br />

Einschätzung: „Das Instrument hat<br />

erhebliche Schwächen. Vor allem sind<br />

Umfang und Konzeption für den Raum<br />

unzureichend. Damit wird es der regionalen<br />

Bedeutung der Marien-Basilika<br />

als bedeutendstem Wallfahrtsort und<br />

geistlichem Zentrum im Oldenburger<br />

Land mit vielen Besuchern und zahlreichen<br />

Gottesdiensten in keiner Weise<br />

gerecht.“<br />

Vor dem Hintergrund dieser Einschätzungen<br />

haben sich die Gremien<br />

der Pfarrei nach eingehender Beratung<br />

entschieden, kein Geld mehr in<br />

die vorhandene Orgel zu investieren,<br />

sondern die Errichtung eines neuen<br />

Instruments anzustreben. Da die zu<br />

erwartenden Kosten dafür nur zum<br />

kleineren Teil von der Pfarrei getragen<br />

werden können, wurde am 13. Juni<br />

2017 der Orgelbauverein gegründet.<br />

Die Mitglieder darin kommen aus<br />

Bethen, Cloppenburg und den umliegenden<br />

Gemeinden, die durch die<br />

Wallfahrt mit der Sankt-Marien-Basilika<br />

verbunden sind.“<br />

Weitere Stimmen sind die von Wilfried<br />

Theising, Bischöflicher Offizial<br />

Weihbischof: „Seit Jahrhunderten gilt<br />

die Orgel zu Recht als Königin der<br />

Instrumente. Bedeutungsvoll und<br />

klangschön mit dem Volumen eines<br />

ganzen Orchesters stimmt sie das Lob<br />

Gottes an. Dies zu ermöglichen hat<br />

sich der Orgelbauverein Bethen als Ziel<br />

gesetzt. Ich freue mich, dass unsere<br />

St.-Marien-Basilika eine neue Orgel<br />

bekommen soll. Mit ihr werden der Gemeindegottesdienst<br />

und die Wallfahrt<br />

auf neue Weise begleitet und getragen<br />

werden können. Und sie wird auf vielfältige<br />

Weise von der Größe und dem<br />

Geheimnis Gottes künden. Gerne und<br />

von Herzen begrüße ich das Engagement<br />

des Orgelbauvereins Bethen<br />

und hoffe, dass viele Menschen den<br />

Orgelneubau fördern und unterstützen!“<br />

wie auch die von Msgr. Dr. Dirk<br />

Költgen, Wallfahrtsrektor und Pfarrer<br />

1. Vorsitzender des Orgelbauvereins:<br />

„Menschen, die sich auf eine Wallfahrt<br />

begeben, verlassen damit auch den<br />

„Religiösen Alltag“. Sie erleben/erwarten<br />

den Gottesdienst oft intensiver,<br />

sind offener für Eindrücke. Durch qualitätsvolle<br />

Musik angesprochen, lassen<br />

60 Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage


eportage<br />

Msgr. Dr. Dirk Költgen (1. Vorsitender)<br />

sie sich zusätzlich zum gesprochenen<br />

Wort auf einer anderen Ebene berühren<br />

und in ihren seelischen Bedürfnissen<br />

„nähren“. Im Einklang mit einer<br />

anspruchsvollen und zugleich einfühlsam<br />

gestalteten Liturgie können die<br />

hierher kommenden Gläubigen geistlich<br />

gestärkt und in ihrem Glauben<br />

ermutigt werden“, oder auch die von<br />

Johann Wimberg Landrat des Landkreises<br />

Cloppenburg und Präsident<br />

des Verbundes Oldenburger Münsterland:<br />

„Bethen genießt als Wallfahrtsort<br />

im Oldenburger Münsterland mit seiner<br />

Basilika, der Krypta, der Gnadenkapelle<br />

und der Antoniuskapelle eine<br />

besondere Stellung unter den katholischen<br />

Kirchen. Eine besondere Kirche<br />

verdient auch eine besondere Orgel<br />

und deshalb unterstütze ich gerne das<br />

Anliegen der katholischen Kirchengemeinde<br />

St.-Marien Bethen zur Anschaffung<br />

eines neuen Instrumentes.<br />

Als „Königin der Instrumente“ ist die<br />

Orgel zum einen ein unverzichtbarer<br />

Bestandteil einer feierlichen Liturgie,<br />

sie bereichert aber auch die kulturelle<br />

Vielfalt unseres Landkreises Cloppenburg.<br />

Ich würde mich daher freuen,<br />

wenn das Projekt in Bethen viele Förderer<br />

und Unterstützer findet, damit die<br />

Basilika durch eine außergewöhnliche<br />

Orgel bereichert werden kann“,und<br />

last but not least die Stimme von Maria<br />

Zurwellen, der 2. Vorsitzenden des<br />

Orgelbauvereins von Bethen: „Warum<br />

eine neue Orgel so wichtig ist: Viele Generationen<br />

haben unsere mittlerweile<br />

nicht mehr optimal funktionsfähige<br />

Orgel in verschiedenen Gottesdiensten<br />

zu unterschiedlichen Anlässen, bei<br />

Wallfahrten und Familienfesten und<br />

in Orgelkonzerten hören können. Um<br />

auch die Zukunft des Wallfahrtsortes<br />

und die über die Kreisgrenzen hinaus<br />

Maria Zurwellen (2. Vorsitzende)<br />

bekannten Orgelkonzerte und musikalischen<br />

Veranstaltungen ausbauen<br />

zu können, ist es notwendig eine neue<br />

Orgel zu bauen. Die neue Bether Orgel<br />

soll Generationen begeistern, an<br />

den musikalischen Veranstaltungen<br />

und den verschiedenen Anlässen den<br />

Marienwallfahrtsort zu besuchen und<br />

helfen, die Zahl der Pilger zu Ehren der<br />

Gottesmutter, zu steigern.“<br />

Wie sehr dies in allen dargestellten<br />

Facetten einleuchtet, beweist die<br />

Teilnahme an einem Gottesdienst in<br />

der Bethener Kirche und wenn man<br />

bedenkt wie viel Pilger, auch von sehr<br />

weit her hier ihr Ziel und somit auch<br />

sich selbst finden sollen, dann ist die<br />

Möglichkeit durch Mitgliedsbeiträge<br />

und Spenden die neue Orgel mitfinanzieren<br />

zu können, gerne auch als honorige<br />

Aufforderung zu sehn.<br />

In diesem Sinne: Wenn auch Sie den<br />

Orgelbauverein von Bethen bei dem<br />

Bau einer neuen Orgel unterstützen<br />

möchten, können Sie dies durch eine<br />

Mitgliedschaft im Verein oder durch<br />

Spenden tun.<br />

Förderverein zum Bau einer neuen<br />

Orgel für die Sankt-Marien-Basilika,<br />

Bethen e.V.<br />

An der Wallfahrtskirche 5<br />

49661 Bethen<br />

Telefon 0 44 71 / 70 10 00<br />

www.orgelbauverein-bethen.de<br />

info@orgelbauverein-bethen.de<br />

Bankverbindung: OLB Cloppenburg<br />

IBAN: DE89 2802 0050 3002 8153 15<br />

BIC: OLBODEH2<br />

Denn „Im Klang einer schönen Orgel<br />

spiegelt sich ein Stück des Himmels!“<br />

(Wilfried Theising, Bischöflicher Offizial<br />

Weihbischof)


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Es gibt tausendundeins Gründe zum Feiern...<br />

... und mindestens genauso viele Dinge zu bedenken.<br />

Wo und wie sollen der Geburtstag,<br />

die Betriebsfeier<br />

oder die Hochzeit gefeiert<br />

werden? Vorbereitungen und Umsetzungen<br />

solcher Veranstaltungen<br />

verschlingen immens viel Zeit. Dieser<br />

Zeitaufwand und der damit verbundene<br />

Stress kann den eigentlichen Grund<br />

der Feier durchaus in den Hintergrund<br />

drängen. Wenn es dann endlich so weit<br />

ist, kann sich der Gastgeber kaum noch<br />

auf seine Gäste konzentrieren.<br />

Wenn Menschen aus besonderem<br />

Anlass gemeinsam feiern, ist es immer<br />

wichtig, dass alles stimmt, die Speisen<br />

und Getränke, der Service, und das<br />

Ambiente. Mit dem „Rund um Sorglos<br />

Paket“ des Nummer eins Partyservice-<br />

Többen, braucht sich der Gastgeber<br />

um nichts mehr zu kümmern.<br />

Das qualifizierte Team übernimmt<br />

von der Planung bis zur gelungenen<br />

Umsetzung der Veranstaltung alle anfallenden<br />

Aufgaben. Vor allen Dingen<br />

jedoch, sorgt der Partyservice Többen<br />

dank seiner jahrelangen Erfahrung, gutem<br />

Essen und Eventlocations an drei<br />

Standorten dafür, dass die Feier nicht<br />

einfach nur anders, sondern ganz besonders<br />

wird. Das professionelle Team<br />

umsorgt die Gäste und kümmert sich<br />

um ihr Wohlergehen.<br />

Wenn man doch lieber zu Hause feiern<br />

möchte, nutzt einfach den Cateringservice.<br />

Gartenparty mit Grillmeister,<br />

Hüttengaudi in der Partybude oder<br />

Geburtstagparty im Wohnzimmer.<br />

Auch für die kleinen Feste bietet der<br />

Caterinprofi eine große Auswahl an.<br />

Das Gute Laune Team hat für alle<br />

Wünsche ein offenes Ohr und für jedes<br />

Event die richtige Lösung parat. Das<br />

Team Többen freut sich auf jede neue<br />

Veranstaltung und macht immer ein<br />

faires Angebot. Wenn also Party, dann<br />

die Nummer eins in Cloppenburg und<br />

umzu, Partyservice & Catering Többen.<br />

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Bei unseren drei unterschiedlichen Eventlocation, ist sicher auch für Sie das passende Ambiente dabei.<br />

Többen´s Partyhall<br />

Platz für bis zu 180 Gäste<br />

Die Partyhalle in der Borsingstrasse<br />

dürfte vielen bereits bekannt sein. Diese<br />

unglaublich flexible Location ist für<br />

die unterschiedlichsten Events buchbar.<br />

Ob Sie nun eine schicke Hochzeit<br />

feiern möchten oder eine coole Geburtstagsparty,<br />

die Räumlichkeiten,<br />

passen sich dem Event an. Es spielt<br />

keine Rolle, ob man mit 50 oder 200<br />

Gästen feiern möchte, in der Partyhalle<br />

ist alles möglich. .<br />

Gardewin Cloppenburg<br />

Platz für bis zu 100 Gäste<br />

Wer sich für das Feiern in einer Partyhalle<br />

so gar nicht begeistern kann,<br />

dem stehen noch zwei weitere Türen<br />

offen. Ebenfalls in Cloppenburg eingebettet<br />

in einer gepflegten Grünanlage<br />

feiert es sich bei Gardewin stilvoll und<br />

dennoch zentral. Die Räumlichkeiten<br />

bieten ca. 100 Personen Platz.<br />

Gut Stedingsmühlen<br />

Platz für bis zu 90 Gäste<br />

Zelthochzeit bis zu 200 Gäste<br />

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Raum für Partyträume. Die bezaubernde<br />

Atmosphäre der denkmalgeschützten<br />

Gebäude, verleihen Ihrem<br />

Event einen ganz besonderen Touch.<br />

Im Sommer bieten die luftigen Pagodenzelte<br />

Platz für ca. 200 Gäste. In der<br />

gemütlichen alten Wirtsstube, finden<br />

ca. 90 Gäste Platz. Bei dieser Location<br />

ist also für jeden Geschmack das richtige<br />

Ambiente dabei.<br />

All Inclusive • Top Buffet • Frische Cocktail<br />

Wir bieten Ihnen ein umfassendes Angebot. Wählen Sie zwischen Fingerfood, Buffets,<br />

Hauptgängen, Salaten, Suppen...<br />

Partyservice Többen´s GmbH • Borsigstraße 6 • 49661 Cloppenburg • Fon 04471 888 781<br />

www.partyservice-toebben.de • michaeltoebben@web.de<br />

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63


Integration<br />

Integration 2.0<br />

Familie Mothar, v.l. Daniel, Daniela, Ayman, Lorenz und Amal<br />

Ayman el Mothar überwindet nicht nur sprachliche Barrieren,<br />

sondern hilft Menschen, sich zu integrieren.<br />

Aufgewachsen ist der gebürtige Libanese in der Nähe<br />

von Beirut. Seine Heimat hat er jedoch schon seit vielen<br />

Jahren nicht mehr gesehen, denn seit 1989 wohnt<br />

er schon in Deutschland.<br />

Zunächst in Cloppenburg und später in Cappeln. Hier hat<br />

er sich ein neues Leben aufgebaut, eine Familie gegründet,<br />

fernab von Gewalt und Zerstörung in seinem Heimatland.<br />

Seine Kindheit und Jugend wurden überschattet vom Bürgerkrieg,<br />

mit all seiner Gewalt und Grausamkeit. 1990, ein<br />

Jahr vor dem dortigen Kriegsende, fasste er den Entschluss<br />

vor den Entbehrungen aus den Kriegsjahren, zu fliehen.<br />

Er folgte seinem Bruder nach Deutschland. Doch bei seiner<br />

Ankunft musste auch Ayman el Mothar feststellen, dass es<br />

nicht einfach werden würde in einem fremden Land Fuß zu<br />

fassen.<br />

Eine Ausbildung konnte er nicht vorweisen, also musste er<br />

sich mit vielen unterschiedlichen Jobs über Wasser halten.<br />

Wo so manch einer vielleicht verzweifelt wäre, steht für den<br />

Anhänger des Drusenglaubens die Annahme seines Schicksals<br />

ohne Wenn und Aber im Vordergrund. „Niemals zurückschauen,<br />

immer vorwärtsgehen!“ Aufgeben stand für Ayman<br />

el Mothar nie zur Wahl. Und seine Sprachbegabung<br />

war Fortkommen hier sicher förderlich.<br />

Als er nach Deutschland kam, konnte er bereits fließend<br />

Englisch, Arabisch und Syrisch sprechen. Die deutsche Sprache<br />

lernte er schnell. Mittlerweile wohnt Familie Mothar<br />

mit den drei Kindern Daniela, Daniel, Lorenz und seiner<br />

Frau Amal in einem schnuckeligen Einfamilienhaus in Cappeln.<br />

Als dann die neue Flüchtlingswelle über Deutschland<br />

schwappte, erinnerte sich Frau König vom Roten Kreuz an<br />

den ruhigen, ausgeglichenen Libanesen mit den hervorragenden<br />

Sprachkenntnissen und fragte ihn, ob er für sie dolmetschen<br />

könne. Keine Frage, dass Mothar diese Aufgabe<br />

übernahm. Ehrenamtlich, denn so kam er den Flüchtlingen<br />

nahe und konnte den traumatisierten unter ihnen auf seine<br />

Weise Beistand leisten. Schließlich waren ihm die Situationen<br />

von Flucht und ankommen in einer völlig fremden Kultur<br />

nur allzu gut bekannt.<br />

In der unsrigen – wo man beispielsweise auch sagt, dass der<br />

Apfel nicht weit vom Stamm fällt. So ist das auch bei Familie<br />

64<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Integration


ADVENTSZAUBER<br />

Mothar, denn Lorenz Mothar tritt in der Schule hier und da<br />

in die Fußstapfen seines Vaters , indem er für die Kinder in<br />

der Klasse, die aus Syrien oder anderen Kriegsgebieten ohne<br />

Eltern hier eingetroffen sind, dolmetscht.<br />

Die Dolmetscherdienste von El Mothar senior werden<br />

nicht mehr so häufig in Anspruch genommen, da die meisten<br />

Flüchtlinge mittlerweile Deutsch sprechen können, erklärt<br />

er mit einem stolzen Lächeln. Doch sein Engagement<br />

geht weit über die sprachliche Verständigung hinaus, denn<br />

er möchte mehr tun für die heimatlosen Menschen in unserem<br />

Landkreis. Für die Flüchtlinge aus den Kriegsgebieten<br />

ist hier alles so ganz anders als Zuhause. Heimweh, Kulturschock,<br />

das andere Wetter, fehlende Beschäftigung – das alles<br />

trägt nicht viel zum Wohlbefinden bei.<br />

Dass dies sich wenigstens ein wenig ändert, daran wirkt Ayman<br />

el Mothar auch mit und organisiert gemeinsam mit der<br />

Kolpingfamilie Integrationstreffen. So bieten sich Gelegenheiten,<br />

unter anderem auch über die Heimat zu sprechen,<br />

es wird getanzt und getratscht. Gemütlich und unvoreingenommen<br />

begrüßen alle Anwesenden jeden neuen Gast,<br />

egal ob er Deutscher ist, Syrer, Eritreer oder Kurden. Hier<br />

treffen sich Menschen unterschiedlicher Kulturen und Religionen,<br />

sitzen zusammen lachen und erzählen, während sie<br />

Speisen aus ihrem Heimatland genießen.<br />

Dabei möchten sie unbedingt auch Einblicke in unsere Bräuche,<br />

Sitten und Essgewohnheiten erhalten, denn das „Zusammen“,<br />

die Integration sind das Ziel für alle. Leider finden<br />

diese Treffen nur einmal im Monat statt. Fragt man Ayman el<br />

Mothar, was es in Cappeln noch zu tun gibt, beginnt er euphorisch<br />

von seiner neuen Idee zu erzählen: Ein Treffpunkt<br />

für die jungen Männer. Ein Rückzugsort, an dem sie sich mit<br />

ihren alten und neuen Freunden unterhalten können. Am<br />

besten mit ein paar Sportgeräten, denn ihnen fehlt die körperliche<br />

Betätigung, während sie auf ihre Arbeitserlaubnis<br />

warten.<br />

Wer von dem sympathischen Mann wissen möchte, ob er<br />

gerne wieder in seinen Heimatort in Syrien zurück möchte,<br />

erhält die spontane Antwort: „Ich bin doch schon zu Hause.“<br />

Cappeln ist toll, schwärmt er, „ich will hier nicht weg“.<br />

Er findet es super, wie die Flüchtlinge in diesem kleinen Örtchen<br />

aufgenommen werden und möchte hier noch so einiges<br />

bewirken.<br />

So werden Brücken zwischen Menschen geschlagen, die<br />

bei allen kulturellen Unterschiedlichkeiten zusammenleben<br />

müssen und das auch wollen. Denn dann fühlen alle sich<br />

wohl, wie Ayman el Mothar und seine Familie es schon seit<br />

vielen Jahren tun.<br />

Karin Niemöller<br />

Wir schaffen Platz für Neues!<br />

Dieses Angebot gilt nicht für, 2018 er Modelle, bereits reduzierte Ware und Artikel der Marke Puky.<br />

Gültig bis zum <strong>22</strong>.12.2017<br />

Werner-Eckart-Ring2 (gegenüber McDonald´s) 49661 Cloppenburg • Tel. 04471 932539<br />

Das Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg für & umzu & umzu | Adventszauber<br />

| Integration<br />

651


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Rund ums Bauen, Heizen und Lüften<br />

hanseBAU und Bremer Altbautage zeigen Sonderschauen zum Thema Holz<br />

Ein flackerndes Feuer im Kaminofen<br />

ist gemütlich und romantisch – gerade<br />

in den Wintermonaten. Daneben<br />

lassen sich mit einem Kaminofen Heizkosten<br />

sparen. Doch worauf ist bei einem<br />

Kauf zu achten und sind sie überhaupt<br />

umweltfreundlich? Antworten<br />

auf solche speziellen Fragen wie auf<br />

grundsätzliche zu den Themen Bauen,<br />

Sanieren, Ausbauen und Dekorieren<br />

finden Besucher in der Messe<br />

Bremen auf der hanseBAU, der größten<br />

Baufachausstellung in Nordwestdeutschland.<br />

Gemeinsam mit den Bremer<br />

Altbautagen präsentieren sich<br />

von Freitag bis Sonntag, 19. bis 21. Januar<br />

2018, knapp 400 Aussteller in den<br />

Hallen 5, 6 und 7. Ebenfalls dabei: die<br />

Bremer Immobilientage der Sparkasse<br />

Bremen.<br />

Heizen mit Holz? Das ist derzeit in<br />

Mode. Die hanseBAU widmet sich mit<br />

einer gleichnamigen Sonderschau<br />

dem Thema. „Es gibt viele Faktoren,<br />

die man vor und nach dem Einbau berücksichtigen<br />

muss“, sagt Sven Rapke,<br />

Projektleiter der Baufachausstellung.<br />

„Wer nicht richtig heizt, verschmutzt<br />

nicht nur die Umwelt, sondern schadet<br />

auch sich selbst.“ Gerade ältere<br />

Öfen würden Unmengen an schädlichem<br />

Feinstaub produzieren. Bis Ende<br />

Dezember 2017 müssen deshalb Hausbesitzer<br />

Kaminöfen bis Baujahr 1985<br />

nachbessern oder stilllegen. Auf der<br />

hanseBAU berät unter anderem die<br />

Schornsteinfeger-Innung Bremen zu<br />

effizienten Öfen und unterschiedlichen<br />

Heizsystemen.<br />

Von der Inneneinrichtung bis zur Gartengestaltung,<br />

von Produkten wie<br />

Bodenbeläge, Möbel, Fenster oder<br />

Alarmanlagen – auf einer Fläche von<br />

20.000 Quadratmetern lässt sich vieles<br />

finden, wofür Interessierte sonst lange<br />

Wege auf sich nehmen müssten. Wer<br />

über einen Neubau nachdenkt, findet<br />

die passenden Unternehmen und<br />

Handwerker. Vortragsprogramme und<br />

Vorführungen runden die Messen ab.<br />

Neben barrierefreiem Bauen sind Lüftungsanlagen<br />

ein weiteres Thema<br />

der hanseBAU. „Neue Fenster sind<br />

sehr energieeffizient, die Wärme kann<br />

kaum entweichen“, sagt Rapke. Der<br />

Haken: Das Schimmelrisiko steigt. „Bewohner<br />

müssen mehr lüften“, so der<br />

Projektleiter. Anbieter beraten auf der<br />

Messe zu Lüftungssystemen, die Wärme<br />

speichern und zurückgeben und<br />

teils mit dem Smartphone zu bedienen<br />

sind.<br />

Zurück zum Holz. Dass es sich nicht<br />

nur gut zum Heizen eignet, sondern<br />

auch zum Bauen, zeigen die Bremer<br />

Altbautage in Halle 7, in ihrer Sonderschau.<br />

„Wir wollen zeigen, wie vielfältig<br />

Holz als Baumaterial ist und welche<br />

Vorteile es hat“, sagt Ulrich Pollkläsener<br />

von der Klimaschutzagentur energiekonsens,<br />

Projektleiter der Altbautage.<br />

Besucher, die ihre Altbauwohnung<br />

modernisieren oder energieeffizient<br />

sanieren möchten, finden bei rund 100<br />

Ausstellern das passende Angebot.<br />

Die Sparkasse Bremen veranstaltet außerdem<br />

zum zweiten Mal während<br />

des Messe-Duos ihre Bremer Immobilientage.<br />

Ob Finanzieren, Investieren,<br />

Vermieten und Verwalten – hier erhalten<br />

Besucher individuelle Auskünfte<br />

zu ihren Vorhaben.<br />

Die hanseBAU, Bremer Altbautage und<br />

Immobilientage haben von Freitag bis<br />

Sonntag, 19. bis 21. Januar 2018, von<br />

10 bis 18 Uhr geöffnet. Das Tagesticket<br />

kostet 9 Euro. Mehr Infos unter www.<br />

hansebau-bremen.de.<br />

66<br />

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Veranstalter<br />

19. – 21.<br />

Januar<br />

Medienpartner<br />

2018<br />

MESSE BREMEN<br />

www.hansebau-bremen.de<br />

Kooperationspartner<br />

Alles fürs Bauen und Wohnen:<br />

Hausbau Sanierung<br />

Einrichtung Finanzierung<br />

Immobilien Sicherheit<br />

Gartengestaltung<br />

Energieversorgung


Rätsel<br />

68<br />

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Weihnachten<br />

in Deutschland<br />

Weihnachten ist als christliches<br />

Fest tief in der deutschen<br />

Gesellschaft verwurzelt. Für<br />

viele Menschen ist es die wichtigste Zeit<br />

im Jahr und mit zahlreichen Bräuchen<br />

und Traditionen verbunden. Bereits im<br />

Herbst bieten Geschäfte spezielles Gebäck<br />

wie Lebkuchen, Plätzchen und Stollen<br />

an. Zur weihnachtlichen Stimmung<br />

in den Häusern tragen Lichter, Figuren<br />

und Weihnachtsbäume bei. Freunde<br />

und Kollegen treffen sich auf Weihnachtsmärkten<br />

und bei Weihnachtsfeiern<br />

in Vereinen, Firmen, Kirchen und im<br />

privaten Rahmen.<br />

Geschenke und perfekte<br />

Stimmung.<br />

Weihnachten erinnert daran, dass Gott<br />

sich in Jesus uns Menschen auf absolut<br />

einmalige Weise zugewandt hat. Christen<br />

feiern die Geburt Jesu, das größte Geschenk<br />

Gottes an die Welt. Deshalb gehören<br />

Geschenke zum Weihnachtsfest.<br />

Für viele Deutsche sind die Geschenke<br />

inzwischen wichtiger als die Erinnerung<br />

an die Geburt von Jesus. In den Wochen<br />

vor Weihnachten – der so genannten<br />

Adventszeit – verfallen viele Menschen<br />

in einen regelrechten Kaufrausch. Sie suchen<br />

nach dem perfekten Geschenk, der<br />

perfekten Atmosphäre, dem perfekten<br />

Weihnachtsfest und sind deshalb sentimentaler<br />

als sonst. So rücken für viele<br />

Deutsche zu Weihnachten die Liebe der<br />

Menschen untereinander, die Familie<br />

und der Frieden in der Welt in den Mittelpunkt.<br />

Damit entfernt sich das Fest –<br />

oft unbewusst und unbeabsichtigt – von<br />

seinen christlichen Wurzeln.<br />

Liebe Leserinnen und Leser, wir<br />

möchten uns herzlich für Ihr Vertrauen<br />

zu unserem Soestebad bedanken und<br />

hoffen weiterhin auf Ihren Besuch. Wir<br />

wünschen Ihnen allen und Ihren Familien<br />

ein schönes und gesegnetes Weihnachtsfest.<br />

Das Team des<br />

Soestebades Cloppenburg<br />

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69<br />

1


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Rechtstipp zur kalten Jahreszeit<br />

Schnee, Eis und Glätte – welche Pflichten haben Vermieter, Mieter<br />

und beauftragte Dritte?<br />

„Alle Jahre wieder…“ – der Winterdienst steht vor<br />

der Tür. Wer muss räumen und streuen? Die Städte<br />

und Gemeinden wälzen in der Regel die Verpflichtung<br />

zum Winterdienst für die Gehwege auf die Eigentümer<br />

der anliegenden Häuser und Grundstücke<br />

ab. Die Eigentümer können den Winterdienst wiederum<br />

an den Mieter oder Dritte übertragen. Hierbei<br />

ist jedoch zu beachten, dass eine wirksame Verpflichtung<br />

des Mieters erst erfolgen kann, wenn eine<br />

entsprechende Vereinbarung zwischen Vermieter<br />

und Mieter geschlossen wurde. Dabei kann es sich<br />

zum einen um eine ausdrückliche Regelung im Mietvertrag<br />

handeln; zum anderen reicht jedoch auch Thomas Andreis, Rechtsanwalt<br />

eine Regelung in der Hausordnung aus, wenn diese<br />

Bestandteil des Mietvertrags geworden ist. Hier lohnt eine genaue Prüfung der<br />

Mietvertragsunterlagen. Ein Dritter, wie beispielsweise ein auf den Winterdienst<br />

spezialisiertes Unternehmen, kann durch den Abschluss eines Vertrages zum Winterdienst<br />

verpflichtet werden.<br />

Eigentümer, Mieter oder ein Dritter, sollten diese Aufgabe nicht auf die leichte<br />

Schulter nehmen und gewissenhaft erfüllen. Selbst wer sich beruflich oder urlaubsbedingt<br />

nicht vor Ort aufhält, hat dafür Sorge zu tragen, dass der Winterdienst<br />

vorgenommen wird. In diesem Fall muss eine Vertretung organisiert werden,<br />

die die Aufgabe wahrnimmt.<br />

Wann und wo muss geräumt und gestreut werden? In Cloppenburg gilt die Räumund<br />

Streupflicht an Werktagen von 07:00 Uhr – 20:00 Uhr und an Sonn- und Feiertagen<br />

von 08:00 Uhr bis 20:00 Uhr. Fußgängerüberwege, Radwege und Gehwege,<br />

die an das Grundstück grenzen, sind mindestens in einer Breite von 1,50 m zu räumen<br />

und zu streuen. Verboten ist der Einsatz schädlicher Chemikalien zur Beseitigung<br />

von Schnee und Eis.<br />

Die Frage, wer die Kosten für das Streugut und die Räumgeräte zu tragen hat, wird<br />

von den Gerichten unterschiedlich beurteilt. Fest steht jedoch, dass der Mieter die<br />

Kosten zu tragen hat, wenn dies ausdrücklich zwischen den Parteien vereinbart<br />

wurde. Eine solche Vereinbarung ist bindend. Hat der Vermieter einen Dritten mit<br />

der Wahrnehmung des Winterdienstes beauftragt, so kann er die hierdurch entstehenden<br />

Kosten auf den Mieter im Rahmen der Betriebskostenabrechnung umlegen,<br />

aber nur wenn dies vertraglich vereinbart wurde.<br />

Wer seiner Verpflichtung zum Winterdienst nicht nachkommt, begeht eine Ordnungswidrigkeit,<br />

die mit einer Geldbuße bis zu € 5.000,00 geahndet werden kann.<br />

Auch zivilrechtlich droht Ärger. Rutscht jemand aus und verletzt sich, werden<br />

Schadensersatz- und Schmerzensgeldansprüche fällig.<br />

Die Prüfung Ihrer Rechte und Pflichten zu diesem Thema übernehmen wir gerne.<br />

Auch in anderen Rechtsgebieten stehen wir Ihnen gerne beratend zur Seite.<br />

Lange Straße 71<br />

49661 Cloppenburg<br />

www.kanzlei-qlk.de<br />

info@kanzlei-qlk.de<br />

04471 850670<br />

70<br />

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Schlafkomfort – Nacht für Nacht<br />

Exklusive Boxspringbetten bei Betten Schlömer<br />

Boxspringbetten sind exklusiv<br />

und komfortabel zugleich. Ob<br />

für Matratze und Box eine Bonell-<br />

oder Taschenfederung in Frage<br />

kommt, wie viele Federn verbaut<br />

sein sollen, welchen Härtegrad die<br />

Matratzen haben und aus welchen<br />

Materialien der Topper gearbeitet<br />

sein soll, entscheidet sich letztendlich<br />

erst im Fachgeschäft. Vermeiden<br />

Sie also besser „Blindkäufe“ aus dem<br />

Internet und nehmen Sie sich beim<br />

Fachhändler genügend Zeit zum<br />

„Probeliegen“, bevor Sie sich für ein<br />

Boxspringbett entscheiden. Schauen<br />

Sie bei einem Boxspring-Spezialisten<br />

vorbei, wie z. B. bei Betten<br />

Schlömer in Lastrup. Die Schlafexperten<br />

nehmen sich für eine Fachberatung<br />

außergewöhnlich viel Zeit<br />

und achten nicht nur auf körperliche<br />

Faktoren, sondern auch auf gesundheitliche<br />

Probleme (Schulter-, Rücken-,<br />

und Nackenschmerzen).<br />

Familie Schlömer freut sich auf Ihren<br />

Besuch!<br />

Prima Klima im Schlafzimmer<br />

Foto: djd/Neurexan/thx<br />

Eine Raumtemperatur von 18 Grad<br />

Celsius ist Schlafforschern zufolge<br />

für die meisten Menschen beim<br />

Schlafen ideal. Die Luftfeuchtigkeit<br />

sollte etwa 50 Prozent betragen.<br />

Wer nicht auf optimale Luftfeuchtigkeit<br />

achtet, läuft Gefahr, dass sich<br />

Kondenswasser bildet, das Schimmel<br />

an den Wänden verursachen<br />

kann. Damit die Luft zirkulieren<br />

kann, sollten Möbel mit Sicherheitsabstand<br />

zur Wand aufgestellt werden,<br />

bis zum Boden reichende Bettgestelle<br />

sollte man vermeiden. Die<br />

Bettwäsche am besten täglich lüften<br />

und wöchentlich wechseln.<br />

(djd)<br />

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71


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Kindernotfall-App<br />

Schneller Rat für beherzte Helfer<br />

Kinder geraten oft in gefährliche Situationen, allein 1,7 Millionen<br />

Mädchen und Jungen erleiden jährlich einen Unfall.<br />

Dann kommt es auf schnelle und richtige Hilfe an. Eltern,<br />

Lehrer und Erzieher, Trainer und Gruppenleiter werden dabei<br />

jetzt von einer neuen App der BARMER und der Johanniter-Unfall-Hilfe<br />

unterstützt. „Die Kindernotfall-App bietet<br />

ein Erste-Hilfe-ABC, weist den Weg zum nächsten Notdienst<br />

und ermöglicht auch einen Notruf, wenn professionelle medizinische<br />

Hilfe gebraucht wird“, so Achim Goldenstein, Regionalgeschäftsführer<br />

der BARMER in Cloppenburg. Ergänzend<br />

dazu biete die für Apple- und Android-Geräte<br />

verfügbare App Tipps, wie sich Unfällen vorbeugen lässt.<br />

Gemeinsame Entwicklung von BARMER und Johanniter-Unfall-Hilfe<br />

BARMER und Johanniter-Unfall-Hilfe verstehen die mit Unterstützung<br />

des Uniklinikums Münster entwickelte Kindernotfall-App<br />

vor allem als Ergänzung. „Die Kindernotfall-App<br />

kann weder einen Arztbesuch ersetzen, noch macht sie einen<br />

Erste-Hilfe-Kurs sinnlos“, stellt Goldenstein klar. Um in<br />

der Hektik eines Notfalles dennoch das Richtige zu tun, biete<br />

die App innerhalb weniger Sekunden Ratschläge, wie<br />

man sich in einer bestimmten Situation verhalten soll. So<br />

können Helfer schnell richtig reagieren, wenn ein Kind bewusstlos<br />

oder schwer verletzt ist. „Viele Eltern haben irgendwann<br />

einmal gelernt, wie ein Kind in die stabile Seitenlage<br />

gebracht wird. Oftmals haben sie dieses Wissen nie eingesetzt<br />

und sind nun unsicher. Die App zeigt es ihnen Schritt<br />

für Schritt. So muss<br />

niemand Angst haben,<br />

etwas falsch zu<br />

machen, und kann<br />

beherzt helfen“, so<br />

Petzold. Die App gehöre<br />

daher auf jedes<br />

Smartphone. Sie ist<br />

kostenlos erhältlich<br />

im App Store bzw. bei<br />

Google Play.<br />

Ich pflege – auch mich<br />

Ein Ausgleich zum Pflegealltag<br />

Wer eine nahestehende Person pflegt, meistert jeden Tag neue Herausforderungen.<br />

Wir bieten Ihnen zur Unterstützung 4 Tage lang Austausch, Workshops, Informationen<br />

und Entspannung für Ihren Umgang mit den pflegerischen Anforderungen.*<br />

Wann und wo?<br />

<strong>22</strong>. – 25.03.2018 und<br />

25. – 28.10.2018<br />

Bad Sassendorf, NRW<br />

Anmeldung<br />

Telefon 0800 332060 99-2991**<br />

E-Mail pause@barmer.de<br />

Mehr Infos unter www.barmer.de/s050126<br />

* Eine Teilnahme ist unabhängig von der Kassenzugehörigkeit möglich.<br />

** Anrufe aus dem deutschen Fest- und Mobilfunknetz sind für Sie kostenfrei.<br />

– Pflegekasse –<br />

72<br />

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Ein schönes Lächeln dank<br />

INMAN ALIGNER<br />

Ein schönes Lächeln ist die Visitenkarten<br />

jedes Menschen. Schöne, gerade<br />

und gesunde Zähne stehen für<br />

Gesundheit und Vitalität – diesen<br />

Wunsch kann der INMAN ALIGNER in<br />

kurzer Zeit erfüllen.<br />

Mit dem patentierten INMAN ALIG-<br />

NER, können die vorderen Zähne<br />

innerhalb weniger Wochen sanft in<br />

eine ideale Position geführt werden.<br />

Die meisten Fälle sind in 12 -16 Wochen<br />

abgeschlossen und ein weiterer<br />

großer Vorteil: Die Apparatur ist herausnehmbar<br />

und kann so dem individuellen<br />

Lebensstil und Tagesablauf<br />

angepasst werden. Dabei werden<br />

zwei klare Bögen vor und hinter den<br />

Zähnen durch Federn aktiviert. Der<br />

sanfte Druck, der dadurch ausgeübt<br />

wird, sorgt dafür, dass die Frontzähne<br />

in ihre ideale Position geführt werden.<br />

Der INMAN ALIGNER ist also die perfekte<br />

Lösung bei einem Engstand der<br />

Frontzähne, denn er korrigiert schnell<br />

und sicher die störende Zahnfehlstellung.<br />

Für die Patienten, die häufig voll<br />

im Berufsleben stehen, gibt es einen<br />

weiteren großen Vorteil. Denn es ist<br />

nur ein klarer Kunststoff- Bogen an<br />

der Vorderseite der Zähne zu erkennen<br />

und nach einer kurzen Eingewöhnungszeit<br />

gibt es zumeist keinerlei<br />

Beeinträchtigungen beim Sprechen.<br />

Nach Abschluss der Anwendung können<br />

sich die Patienten über ein strahlendes<br />

Lächeln freuen, das sie sich<br />

schon immer gewünscht haben.<br />

Wenn Sie Interesse haben, vereinbaren<br />

Sie einen Beratungstermin bei<br />

einem zertifizierten Zahnarzt in ihrer<br />

Nähe. Der behandelnder INMAN<br />

ALIGNER Zahnarzt wird im Zuge eines<br />

ausführlichen Gesprächs erläutern,<br />

welche Resultate in welcher Zeit zu<br />

erwarten sind. In Cloppenburg ist Dr.<br />

Isabelle Ambrus eine zertifizierte IN-<br />

MAN ALIGNER-Anwenderin und berät<br />

Sie gerne und umfassend, ob dieses<br />

System für Sie eignet ist.<br />

Für das Anpassen werden zunächst<br />

Abdrücke erstellt, anhand derer im<br />

Labor der individuelle INMAN ALIG-<br />

NER angefertigt wird. Nach dem<br />

Einsetzen sollte er für perfekte und<br />

schnelle Ergebnisse 16 bis 20 Stunden<br />

am Tag getragen werden. Wichtig<br />

sind auch neben einer guten Zahnhygiene<br />

die regelmäßigen Überprüfungen<br />

durch den Zahnarzt, die alle<br />

zwei bis drei Wochen stattfinden<br />

sollten. Wie bei anderen kieferorthopädischen<br />

Behandlungen, wird nach<br />

Abschluss der Behandlung mit dem<br />

INMAN ALIGNER eine lebenslange Retention<br />

empfohlen, um einen Rückfall<br />

zu verhindern.<br />

Wir hoffen mit diesen Anregungen<br />

und Informationen Ihr Interesse<br />

geweckt zu haben und freuen uns<br />

auf Ihren Besuch!<br />

Wir mögen keine<br />

krummen Sachen.*<br />

* Deshalb begradigen wir Ihre Zähne schnell, sicher und nachhaltig.<br />

Bitte lächeln: Zahnfehlstellungen können jetzt auch bei<br />

Erwachsenen ganz leicht behoben werden. Mit dem Inman Aligner<br />

bringen wir Ihre Zähne innerhalb weniger Wochen sanft in die<br />

richtige Position. Mehr erfahren unter 04471/850 55 0<br />

info@dr-ambrus.de<br />

www.dr-ambrus.de<br />

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73


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Gehlenborg– Die Sitzwerke<br />

Polstermöbel aus dem Oldenburger Münsterland<br />

Modell Living – aus der eigenen Produktion<br />

Polstermöbel waren Konsumgüter, die vor Jahren nur über<br />

den Preis vermarktet wurden. Die Rohstoffe kamen aus Asien,<br />

das Zubehör aus Osteuropa und die Montage erfolgte irgendwo<br />

in Südeuropa. So oder ähnlich entstanden Sitzmöbel,<br />

die modisch und zweckmäßig waren- mehr aber auch<br />

nicht. Man konnte sie schwer reinigen, kaum reparieren und<br />

die Lebensdauer war eher gering.<br />

Ihre Produkte nennen sie Sitzwerke: Hochwertige Polstermöbel,<br />

Relaxsessel, Stühle und Bänke, die entweder nach<br />

eigenen Standards oder nach Kundenwunsch auf Maß gefertigt<br />

werden. Kollektionen führender Hersteller wie Brühl,<br />

COR und ipdesign ergänzen das Sortiment des sehenswerten<br />

Einrichtungshauses.<br />

Mit ihrem Angebot trafen die Gehlenborgs auf Kunden, die<br />

sich ebenfalls Gedanken über Nachhaltigkeit von Produkten<br />

machten, über das Preis-/Leistungsverhältnis und handwerkliche<br />

Produkte mit regionalen Zutaten und lokaler Herkunft.<br />

Alle Materialien- vom Gestell, über Schäume bis zu den Bezugsstoffen-<br />

sind ökologisch einwandfrei und sogar die Leder<br />

führen zum größten Teil das Gütezeichen „Blauer Engel“.<br />

Ein Stuhl – maßgeschneidert für Sie!<br />

74<br />

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Living Light – Italienischer Flair kombiniert mit deutscher Handwerksqualität<br />

Passend zur kalten Jahreszeit bietet Gehlenborg<br />

seinen Kunden jetzt warme und<br />

pflegeleichte Stoffe an. Diese besitzen teilweise<br />

200.000 Scheuertouren, sind waschbar<br />

oder sogar ganz einfach mit Wasser und<br />

einem Schaum zu reinigen. Kugelschreiberund<br />

Rotweinflecken sind also kein Problem<br />

mehr.<br />

Davon überzeugen kann man sich auch im<br />

neuen Stoff- und Musterraum in der eigenen<br />

Ausstellung, dort wird praxisnah vorgeführt<br />

und kann sogar selber ausprobiert<br />

werden.<br />

Modell Perfect – der elegante Relaxsessel zum<br />

entspannen<br />

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75


Veranstaltungen<br />

November<br />

<strong>22</strong>. November 2017<br />

Klavierquintett der „Schlesischen<br />

Kammersolisten“, mit Christoph<br />

Soldan am Klavier. Werke:<br />

W. A. Mozart − Klavierkonzert F-Dur<br />

KV 413, M. Ravel − Streichquintett<br />

F-Dur und F. Schubert − Forellenquintett<br />

A-Dur<br />

20:00 Uhr<br />

Clemens-August-Gymnasium, Aula<br />

Über das Leben, die Liebe und den<br />

Tod. Marianne Sägebrecht, Josef<br />

Brustmann und Andi Arnold.<br />

Gedichte & Lieder über das Leben,<br />

die Liebe und den Tod<br />

2. Termin, 24.11.2017<br />

20:15 Uhr<br />

Kulturbahnhof<br />

24. November 2017<br />

Kinopoolparty mit Programm<br />

und Wunschfilm<br />

16:00–19:00 Uhr<br />

Soestebad Cloppenburg<br />

Jährliche Mitgliederversammlung,<br />

Neuwahlen und Kohlessen<br />

19:30 Uhr<br />

Traditionshaus Hotel Taphorn<br />

25. November 2017<br />

„Reha auf and`re Art“ Komödie<br />

in 3 Akten von Helmut Schmidt.<br />

Theateraufführung des Theatervereins<br />

„Die Trotzköpfe“<br />

15:30–17:30 Uhr<br />

St. Pius-Stift, Mehrzweckhalle<br />

Spezial-Rassehunde-Ausstellung<br />

des Golden Retriever Club e.V.<br />

08:00–16:00 Uhr<br />

Münsterlandhalle<br />

Hagelslag, Konzert<br />

21:00 Uhr<br />

Kulturbahnhof<br />

26. November 2017<br />

Vorschauer, Steckwalme und eingeschnittene<br />

Dächer − Konstruktionen<br />

zum Schutz vor Wetterereignissen.<br />

Vortrag mit Führung:<br />

Dipl.-Ing. Winfried Prieß<br />

14:30 Uhr<br />

Museumsdorf Cloppenburg<br />

Bethen − ein Wallfahrtsort.<br />

Geschichte des Wallfahrtsortes und<br />

der barocken Gnadenkapelle<br />

von 1669 mit der Skulptur der<br />

schmerzhaften Mutter von 1380.<br />

1927 wurde die Wallfahrtskirche<br />

fertiggestellt. (Dauer: 1 Stunde)<br />

15:00 Uhr<br />

Basilika St. Marien<br />

28. November 2017<br />

Schnupperabend für Männer<br />

mit Aquafitness<br />

20:00–20:45 Uhr<br />

Soestebad Cloppenburg<br />

30. November 2017<br />

Michael Hirte, der Mann mit der<br />

Mundharmonika. Live mit Band<br />

20:00 Uhr<br />

Stadthalle Cloppenburg<br />

Weihnachtskarten basteln −<br />

Bastelabend für Erwachsene.<br />

19:30 Uhr<br />

Haus Edith Stein<br />

Jugendparlament − Sitzung im<br />

historischen Ratssaal<br />

18:00 Uhr<br />

Rathaus<br />

Eröffnung des Weihnachtsmarktes<br />

„Cloppenburg On Ice“<br />

Cloppenburger Innenstadt<br />

DEZEMBER<br />

01. Dezember 2017<br />

Adventskalender. Ab dem 01.12. 2017<br />

startet wieder der beliebte Soestenbad-Adventskalender.<br />

Achtet auf die<br />

versteckten Weihnachtsbaumkugeln<br />

in den Umkleideschränken und freut<br />

euch auf ein Adventskalenderpräsent<br />

15:00 Uhr<br />

Soestebad Cloppenburg<br />

02. Dezember 2017<br />

Adventsböllern. Die Bürgerartillerie<br />

des BSV und zahlreiche Gastvereine<br />

böllern u.a. mit historischen<br />

Kanonen u. Handböllern<br />

15:30 Uhr<br />

Vereinsgelände des Bürgerschützenverein<br />

Cloppenburg e.V.<br />

Adventskonzert mit dem St. Andreas<br />

Kinder- u. Jugendchor, Gospelchor<br />

St. Andreas und der Sängerin Jana<br />

Deutsch. Musikalische<br />

Gesamtleitung: Karsten Klinker<br />

18:00 Uhr<br />

St. Andreas Kirche<br />

Männersache − ein Frühstück nur<br />

für Männer. Leitung:Martin Kessens<br />

09:00–12:00 Uhr<br />

Bildungswerk Cloppenburg<br />

Großer Bücherbasar−<br />

Kaffee, Kuchen & Würstchen<br />

10:00–18:00 Uhr<br />

Stadtmitte, LzO<br />

03. Dezember 2017<br />

Sebastian Pufpaff: „Auf Anfang“<br />

20:00 Uhr<br />

Stadthalle<br />

Martin Herrmann: Krippenvorspiel.<br />

Bescherung mit dem amtlichen<br />

Frauenflüsterer. Satirisches<br />

Song-Kabarett<br />

17:00 Uhr<br />

Kulturbahnhof<br />

04. Dezember 2017<br />

Montagswanderung für Jedermann<br />

(ca. 10 km, Dauer: 2 Stunden)<br />

09:00 Uhr<br />

Parkplatz Zweirad Willenborg<br />

06. Dezember 2017<br />

Ursachenklärung und Maßnahmen<br />

bei Schimmel und feuchten Wänden.<br />

76<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Veranstaltungen


Lesezeit für Lesezwerge, für Mütter<br />

u. Väter mit Kleinkindern ab 1 Jahr.<br />

Nikolaus komm doch bald.<br />

06.Dezember 2017<br />

10:00 Uhr<br />

07. Dezember 2017<br />

16:00 Uhr<br />

Vorlesezeit für Kinder ab 4 Jahren<br />

Zilly und Zingaro −<br />

Schöne Bescherung.<br />

01. Dezember 2017<br />

16:00 Uhr<br />

Energieberatung mit Dipl.-Phys.<br />

Klaus Nottebaum.<br />

10:15–17:45 Uhr<br />

(Anmeldung: 0160-93052118)<br />

Haus des Handwerks<br />

08. Dezember 2017<br />

Bernd Stelter: „Wer heiratet teilt<br />

sich die Sorgen, die er vorher<br />

nicht hatte“<br />

20:00 Uhr<br />

Stadthalle<br />

Andreas Strott, Live Musik<br />

21:00 Uhr<br />

Gaststätte Bernay´s<br />

09. Dezember 2017<br />

Repair-Café Cloppenburg «Selbsthilfewerkstatt»<br />

zur Reparatur<br />

defekter Gebrauchsgegenstände<br />

14:00–17:00 Uhr<br />

Schwedenheim<br />

Hobbymarkt.<br />

Großer Floh-, Antik-u. Trödelmarkt<br />

08:00–14:00 Uhr<br />

Münsterlandhalle<br />

10. Dezember 2017<br />

Jazz before Christmas, mit dem<br />

Kammerchor Musica Viva, Markus<br />

Burger (Klavier) und Jan von<br />

Klewitz (Saxophon). Chorleiter:<br />

Nikolaus Bäumer<br />

19:00 Uhr<br />

St. Josef Kirche<br />

11. Dezember 2017<br />

Ein Licht leuchtet in die Welt−<br />

weihnachtliche Besinnung.<br />

16:15–18:30 Uhr<br />

Haus der Senioren<br />

15. Dezember 2017<br />

Gala-Abend der Big Band Bösel<br />

20:00 Uhr<br />

16.Dezember 2017<br />

19:00 Uhr<br />

17. Dezember.2017<br />

18:00 Uhr<br />

Stadthalle<br />

17. Dezember 2017<br />

3. Advent: „Unterwegs mit<br />

Sinterklaas auf seinem Schimmel“<br />

Musik und Geschichten zur<br />

Weihnachtszeit mit der<br />

Oldenburger Gruppe Intermezzo<br />

14:30–15:30 Uhr<br />

Museumsdorf<br />

20. Dezember 2017<br />

Musik, Meditation und Geschichten<br />

zur Advents- und Weihnachtszeit mit<br />

Ulrike Kehrer und Theresia Klinke<br />

11:00 Uhr<br />

St. Pius-Stift<br />

Fördermittel für Wärmeschutz<br />

und Heizungsmodernisierung.<br />

Energieberatung mit<br />

Dipl.-Phys. Klaus Nottebaum.<br />

(Anmeldung: 0160-93052118)<br />

10:15–17:45 Uhr<br />

Haus des Handwerks<br />

23. Dezember 2017<br />

Weihnachten einläuten mit M&N,<br />

Live Musik<br />

21:00 Uhr<br />

Gaststätte Bernay´s<br />

Heiligabend-Einläuten<br />

<strong>22</strong>:00 Uhr<br />

Münsterlandhalle<br />

24. Dezember 2017<br />

Ende Cloppenburg ON ICE<br />

Innenstadt Cloppenburg<br />

31. Dezember 2017<br />

Silvesterkonzert mit dem Blasorchester<br />

Cäcilia Emstek unter der<br />

Leitung von Thorsten Meyer mit<br />

anschließendem Feuerwerk<br />

19:00 Uhr<br />

Stadtpark Cloppenburg<br />

Bilderbuchkino für Kindergartenkinder<br />

Die Weihnachtsgeschichte.<br />

20. Dezember 2017<br />

16:00 Uhr<br />

Wir bitten um telefonische<br />

Anmeldung, da jeweils nur max.<br />

10 Kinder teilnehmen können!<br />

16. Dezember 2017<br />

Conni kommt weihnachtlich.<br />

Nach Eva Wenzel-Bürger und<br />

Liane Schneider. Theater Wodo<br />

Puppenspiel, Mülheim<br />

15:00 und 17:00 Uhr<br />

Rote Schule<br />

Mitmach-Angebot<br />

26. November 2017<br />

Schreiben mit Feder und Tinte.<br />

14:00–15:30 Uhr<br />

Museumsdorf Cloppenburg,<br />

Treffpunkt Museumskasse<br />

Handwerk Erleben<br />

08−10.Dezember 2017<br />

Bäckerei, Drechslerei, Spinnstube,<br />

Schmiede und Töpferei sind während<br />

des Nikolausmarktes geöffnet<br />

ab 11:00 Uhr<br />

Advent − Punsch und Pötte<br />

1. Advent − 03. Dezember 2017<br />

Die Töpferei im Museumsdorf lädt ein<br />

12:00 – 16:00 Uhr<br />

2. Advent − 10. Dezember 2017<br />

Die Töpferei im Museumsdorf lädt ein<br />

11:00 – 19:00 Uhr<br />

3. Advent − 17. Dezember 2017<br />

Die Töpferei im Museumsdorf lädt ein<br />

12:00 – 16:00 Uhr<br />

Auflösung Soduko KIXI<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Veranstaltungen<br />

77


Puppenbühne Heyderhoffmann −<br />

„Kaspers lustige Weihnachtsabenteuer“<br />

Haus Arkenstede<br />

08. Dezember 2017<br />

14:00/16:00 Uhr<br />

09. Dezember 2017<br />

12:30/14:00/15:00 Uhr<br />

10. Dezember 2017<br />

12:30/14:00/15:30 Uhr<br />

Plattdüütsche Wiehnachtsgeschichten<br />

för Kinner und alle Fans des<br />

Plattdeutschen in der Dorfschule<br />

(mit Karl-Heinz Lübbehüsen)<br />

08. und 09. Dezember 2017<br />

15:00−15:45 Uhr<br />

Duro Sarina Lal und Jann Poppen −<br />

weihnachtliche Klänge & Melodien<br />

08. Dezember 2017<br />

15:30−17:30 Uhr<br />

„Wunner Wark“− Musik up Platt von<br />

Gerold Fuhler und Martin Engbers<br />

(Dorfkirche)<br />

09. und 10. Dezember 2017<br />

15:00−16:30 Uhr<br />

Bläserquintett „Die 4 lustigen 5“<br />

spielend unterwegs in Haus, Hof<br />

und Brink.<br />

08. Dezember 2017<br />

15:30−18:30 Uhr<br />

09. Dezember 2017<br />

16:30−19:00 Uhr<br />

10. Dezember 2017<br />

13:30−16:30 Uhr<br />

Saxophongruppe des Musikvereins<br />

Bunnen e.V.<br />

(unterwegs auf dem Gelände)<br />

10. Dezember 2017<br />

16:30−18:00 Uhr<br />

© Eckhardt Albrecht<br />

JANUAR<br />

Hallen-Fussball-Turnier um den<br />

Ergo - Cup 2018.<br />

06. Januar 2018<br />

Turnier der E-Junioren<br />

09:15 Uhr<br />

Turnier der D-Junioren<br />

13:30 Uhr<br />

07. Januar 2018<br />

Turnier der Bambinis, G-Junioren<br />

09:00 Uhr,<br />

Turnier der F-Junioren<br />

13:30 Uhr<br />

13. Januar 2018<br />

Turnier der B-Junioren, Top Besetzung<br />

10:00 Uhr<br />

Turnier der A-Junioren, Top Besetzung<br />

15:30 Uhr<br />

Turnhalle, Leharstraße<br />

14. Januar 2018<br />

C-Junioren − Das Beste vom Besten<br />

10:30 Uhr<br />

Turnhalle, Leharstraße<br />

12. Januar 2018<br />

All Johr wedder − plattdeutsche<br />

Komödie mit den Ohnsorg-Theater,<br />

Hamburg<br />

20:00 Uhr<br />

Stadthalle Cloppenburg<br />

13. Januar 2018<br />

Hobbymarkt<br />

08:00–14:00 Uhr<br />

Münsterlandhalle<br />

Repair-Café Cloppenburg «Selbsthilfewerkstatt»<br />

zur Reparatur<br />

defekter Gebrauchsgegenstände<br />

14:00–17:00 Uhr<br />

Schwedenheim<br />

Das Russische Nationalbalett<br />

präsentiert Tschaikowskis<br />

Ballett SCHWANENSEE<br />

20:00 Uhr<br />

Stadthalle Cloppenburg<br />

16. Januar 2018<br />

Die Csárdásfürstin−ein Gastpiel<br />

der Johann-Strauß-Operette<br />

Wien mit Orchester<br />

19:30 Uhr<br />

Stadthalle Cloppenburg<br />

18. Januar 2018<br />

Nadelklappern für einen guten Zweck<br />

15:00–17:00 Uhr<br />

Bildungswerk Cloppenburg e.V.<br />

78<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Veranstaltungen


20. Januar 2018<br />

Die Blattwinzlinge −<br />

Eine Reise in den Blätterwald.<br />

Buchfink-Theater,Göttingen<br />

15:00 Uhr und 17:00 Uhr<br />

Rote Schule<br />

21. Januar 2018<br />

Kunsthandwerkermarkt<br />

11:00−18:00 Uhr<br />

Münsterlandhalle<br />

25. Januar 2018<br />

Das Phantom der Oper. Neuinsze--<br />

nierung nach Gaston Leroux<br />

20:00 Uhr<br />

Stadthalle Cloppenburg<br />

26. Januar 2018<br />

Uta Köbernick: Grund für Liebe −<br />

politisch, zärtlich, schön.<br />

Musik-Kabarett<br />

20:00 Uhr<br />

Kulturbahnhof<br />

Heimtier 2018 −<br />

Das Erlebnis für die ganze Familie<br />

14:00–18:00 Uhr<br />

27. Januar 2018<br />

10:00–18:00 Uhr<br />

28. Janaur 2018<br />

10:00–18:00 Uhr<br />

Münsterlandhalle<br />

Heinz Rudolf Kunze - Einstimmig.<br />

Solo und mit allen seinen Hits auf<br />

der Bühne!<br />

20:00 Uhr<br />

Stadthalle Cloppenburg<br />

27. Januar 2018<br />

Multivision „Planet Wüste“<br />

von und mit Michael Martin<br />

19:30 Uhr<br />

Stadthalle Cloppenburg<br />

29. Januar 2018<br />

The 12 Tenors - Tournee 2018<br />

20:00 Uhr<br />

Stadthalle Cloppenburg<br />

FEBRUAR<br />

Die BLACK GOSPEL ANGELS<br />

05.01.2018 • 20:00 Uhr • Stadthalle Cloppenburg<br />

07. Februar 2018<br />

8. Fachforum Schwein mit angeschlossener<br />

Fachausstellung<br />

13:00–21:00 Uhr<br />

Münsterlandhalle<br />

10. Februar 2018<br />

Hobbymarkt.<br />

Großer Floh- und Trödelmarkt<br />

08:00–14:00 Uhr<br />

Münsterlandhalle<br />

Repair-Café Cloppenburg<br />

«Selbsthilfewerkstatt» zur<br />

Reparatur defekter<br />

Gebrauchsgegenstände<br />

14:00–17:00 Uhr<br />

Schwedenheim<br />

43. Galasitzung, CCV Cloppenburg<br />

19:30 Uhr<br />

Stadthalle Cloppenburg<br />

11. Februar 2018<br />

Wenn sie einen ihrer zu Herzen gehenden<br />

Songs anstimmen, ist Gänsehaut<br />

garantiert! Die von den beiden<br />

Stars Queen Yahna und Rose Watson<br />

angeführten BLACK GOSPEL ANGELS<br />

bilden einen der besten Gospel-Chöre<br />

der Welt. Seit Jahren begeistern<br />

sie ein Millionenpublikum und sogar<br />

der ehemalige US-Präsidenten Barrack<br />

Obama und dessen Familie sollen<br />

zu ihren Fans gehören. Um den<br />

Jahreswechsel herum kommt der<br />

Gospel-Chor wieder nach Deutschland<br />

und singt sich in 40 der schönsten<br />

Kirchen und Hallen Deutschlands<br />

in die Herzen seiner Fans.<br />

Lisa Eckhart:<br />

Als ob Sie Besseres zu tun hätten.<br />

Kabarett und Slampoetry<br />

20:15 Uhr<br />

Kulturbahnhof<br />

15. Februar 2018<br />

Nadelklappern für einen guten Zweck<br />

15:00–17:00 Uhr<br />

Bildungswerk Cloppenburg e.V.<br />

17. Februar 2018<br />

Briefe von Felix. Von Annette Langen<br />

und Constanze Droop. Figurentheater<br />

Wodo, Mülheim<br />

15:00 Uhr und 17:00 Uhr<br />

Rote Schule<br />

26. Februar 2018<br />

7. Cloppenburger Rudelsingen mit<br />

dem Team Tobias Sudhoff, Piano<br />

& Gereon Hofmann, Schlagzeug<br />

19:30 Uhr<br />

Kulturbahnhof<br />

04. Februar 2018<br />

Conni - Das Familien-Musical! Teil 2<br />

15:00 Uhr<br />

Stadthalle Cloppenburg<br />

Kinderkostümfest −CV Cloppenburg<br />

15:11 Uhr<br />

Stadthalle Cloppenburg<br />

15. Februar 2018<br />

Wir übernehmen keine Verantwortung für die Korrektheit<br />

der angegebenen Termine. Diese stammen aus folgenden<br />

Quellen: www.cloppenburg.de • www.kulturbahnhof-cloppenburg.de<br />

• www.bernays.de • www.museumsdorf.de<br />

www.buecherei-cloppenburg.de • Bildungswerk<br />

<strong>CLP</strong> • www.thuelsfelder-talsperre.de<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Veranstaltungen<br />

79


eportage<br />

Jahresrückblick 2017<br />

Der Deutsche Kinderschutzbund, Kreisverband Cloppenburg<br />

e.V. ist anerkannter Träger der freien Jugendhilfe<br />

und seit über 25 Jahren aktiv für Kinder in Cloppenburg.<br />

Das wichtigste Ziel ist, Gewalt gegen Kinder und<br />

Jugendliche abzubauen bzw. ihr vorzubeugen. Dazu wurden<br />

auch im Jahr 2017 wieder zahlreiche Projekte in den Arbeitsbereichen<br />

„Präventionsarbeit, ambulante und stationäre Jugendhilfe“<br />

umgesetzt.<br />

Unter dem Namen „StarKi“ (starke Kinder) bündelten sich innerhalb<br />

des Bereichs der Präventionsarbeit zahlreiche Projekte,<br />

die die Rechte, Interessen und Bedürfnisse für und<br />

von Kindern in den Vordergrund rücken. Diese Angebote<br />

wurden auch in 2017, in Kooperation mit dem Landkreis<br />

Cloppenburg, sowohl haupt- als auch ehrenamtlich durchgeführt.<br />

Das Angebot reichte hier von den sog. TuSch-Gruppen<br />

(Trennungs- und Scheidungs-Gruppen) über die Veranstaltung<br />

von Familienwochenenden und Elterntagen bis hin<br />

zur jährlichen Verleihung des Kinderfreundlichkeitspreises<br />

• Der 23. PRO KIND Kinderfreundlichkeitspreis wird<br />

auch in diesem Jahr wieder in toller Atmosphäre und<br />

großem öffentlichem Interesse verliehen. Auch in<br />

2017 sind wieder zahlreiche Vereine, Initiativen, Verbände,<br />

Schulen, Privatpersonen und Kindergärten<br />

nominiert, die sich durch ihr besonderes Engagement<br />

für und mit Kindern ausgezeichnet haben. Die Verleihung<br />

findet am <strong>22</strong>. November 2017 im Kreishaus<br />

Cloppenburg statt.<br />

• Das Präventionsprojekt der „TuSch-Gruppen“ existiert<br />

seit 2013 und soll Kindern im Alter von 7-11 Jahren<br />

und ihren Eltern helfen, das stressreiche Lebensereignis<br />

effektiver zu bewältigen und die Anpassung an<br />

die neue Lebenssituation besser zu meistern. An den<br />

TuSch-Gruppen nahmen in 2017, 20 Kinder teil.<br />

• Schon seit 2008 führt der DKSB Cloppenburg regelmäßig,<br />

an 5 Wochenenden im Jahr die sog. Familienwochenenden<br />

durch. Hier haben die Teilnehmer die<br />

Möglichkeit, durch positive Familienerlebnisse und<br />

gemeinsame Freizeitgestaltung die Kommunikation<br />

in der Familie zu stärken. Darüber hinaus soll für ein<br />

interaktives und medienunabhängiges Miteinander<br />

sensibilisiert werden. Auch in 2017 waren die Familienwochenenden<br />

wieder sehr gut besucht. 125 Eltern<br />

und Kinder konnten hier die Programmangebote<br />

nutzen, gemeinsam eine schöne Zeit verbringen und<br />

vom Alltag abschalten.<br />

Die ambulante Jugendhilfe ist eine aufsuchende Form der<br />

Hilfe und Unterstützung für Familien und deren Kinder. Hier<br />

sind auch in 2017 insgesamt 12 pädagogische Fachkräfte für<br />

die Betreuung und Unterstützung der Familien in den Landkreisen<br />

Cloppenburg und Vechta verantwortlich.<br />

Im Rahmen der stationären Jugendhilfe bieten wir schon<br />

seit 2013 in der Mädchen-wohngruppe „Danzigerstraße“<br />

80<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage


eportage<br />

insgesamt 9 Mädchen über Tag und Nacht einen sicheren<br />

und geschützten Lebensort, da sie aus unterschiedlichen<br />

Gründen nicht mehr bei Ihrer Herkunftsfamilie leben können.<br />

Im Jahre 2017 hat sich der Kinderschutzbund Kreisverband<br />

Cloppenburg aktiv an der Aus- und Weiterbildung von angehenden<br />

oder bereits tätigen Tagesmüttern beteiligt. Diese<br />

Qualifikationskurse finden an der VHS Cloppenburg statt<br />

und als „insofern erfahrene Fachkraft“ im Kinderschutz hat<br />

unser Geschäftsführer Stefan Müller die Teilmodule „Kinderrechte<br />

und Kinderschutz“ sowie „Vorgehen bei Kindeswohlgefährdungen“<br />

übernommen.<br />

Seit August 2016 erstreckt sich die Gremienarbeit des Kinderschutzbundes<br />

nicht mehr ausschließlich auf den Landkreis<br />

Cloppenburg. Unser Geschäftsführer Stefan Müller<br />

beteiligte sich in der Arbeitsgruppe „pro KiTuSch“ des<br />

Landkreises Vechta. Die Arbeitsgruppe bestehend aus dem<br />

Jugendamt Vechta, der Beratungsstelle in Vechta (Caritas),<br />

Familienrichter des Amtsgerichtes Vechta und dem Kinderschutzbund<br />

Cloppenburg führte im September 2017 eine<br />

Veranstaltung durch auf der mit Fachanwälten über das<br />

Thema Kinder und Kinderschutz im familiengerichtlichem<br />

Verfahren gesprochen wurde und ein gemeinsamer „Kodex“<br />

zur Wahrung der Kinderrechte und des Kinderschutzes<br />

in diesem Bereich erarbeitet wurde.<br />

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Weihnachten Einrichtung ab oder transformiere Sie ihre Edison<br />

the Petit in einem Weihnachtsbaum.<br />

Als Kreisverband des Kinderschutzbundes ist es zudem unsere<br />

Aufgabe, bestehende Strukturen und Konzepte unserer<br />

Arbeit permanent zu überdenken und zu optimieren. So<br />

haben wir bereits im September 2014 begonnen pädagogische<br />

Fachkräfte aus unterschiedlichen Arbeitsbereichen<br />

in einer Zusatzausbildung zum „TraumafachberaterIn“ weiterzubilden.<br />

All das ist natürlich unseren vielen haupt- und ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sowie den vielen<br />

Helfern, Spendern und Sponsoren zu verdanken. Ohne ihre<br />

fachliche Kompetenz und ihren unermüdlichen Einsatz wären<br />

unsere Aufgaben und Ziele in diesen Bereichen nicht<br />

zu realisieren. Für das kommende Jahr möchten wir unser<br />

Angebot weiterhin auf dem Niveau halten und weitere<br />

Felder hinzufügen. So ist beispielsweise geplant den Kindersachenflohmarkt<br />

in Kooperation mit der Grundschule<br />

Paul-Gerhardt wieder aufleben zu lassen. Zudem sind weitere<br />

Aktivitäten anlässlich des Weltkindertages und des Tages<br />

der gewaltfreien Erziehung geplant.<br />

Verfasser: Kinderschutzbund Cloppenburg<br />

Deutscher Kinderschutzbund<br />

Kreisverband Cloppenburg e.V.<br />

Bührener Kirchweg 27<br />

49661 Cloppenburg<br />

Telefon: 0 44 71 / 8 72 52, Fax: 0 44 71 / 93 12 09<br />

E-Mail: dksb-clp@t-online.de<br />

Vertreten durch:<br />

Vorsitzende: Kerstin Pundsack<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage<br />

81


Blog<br />

Kraftfutter ist ein weiterer wichtiger Bestandteil in der Fütterung<br />

für Pferde. Im Regelfall werden Pellets und Hafer<br />

gefüttert. Dabei ist zu beachten, dass vor allem Hafer, einen<br />

hohen Energie- und Eiweißanteil hat. Das heißt, Pferde die<br />

viel Arbeiten können mehr Hafer vertragen, als Pferde die<br />

weniger arbeiten. Zusätzlich ist es möglich ein Müsli zu füttern,<br />

welches mit zusätzlichen Mineralien und Vitaminen<br />

angereichert ist. In etwa 0,4 - 0,5kg Kraftfutter pro 100kg Gewicht<br />

bei einem normal arbeitendem Pferd (1h Reiten und<br />

Paddock/Weide). Unter höheren Ansprüchen sollte mehr<br />

gefüttert werden 0,6kg – 0,8kg pro 100 Gewicht. Ein Schuss<br />

einfaches Pflanzenöl zu jeder Mahlzeit unterstützt bei der<br />

Verdauung und lässt das Fell bei fehlendem Vitamin D (Sonne)<br />

glänzen. Denkt immer daran, dass das Pferd jedes Kilo<br />

auf seinen Beinen tragen muss und jedes Kilo zu viel eher<br />

schlecht, als gut ist.<br />

Tipps für den Winter<br />

Vor einigen Tagen kam ich aus dem Haus und was fand<br />

ich vor? Ein zugefrorenes Auto! Es ist soweit, der Winter<br />

steht vor der Tür und der Weg in den Stall wird damit<br />

nicht einfacher. Drei Tipps möchte ich euch in die eisigen<br />

Zeiten, mit auf den Weg geben.<br />

Tipp eins: Fütterung<br />

Das Pferd hat im Schnitt eine Darmlänge von 30m, dementsprechend<br />

viel kann auf diesen Metern passieren. Das A und<br />

O für ein Pferd, ist die ausreichende Aufnahme von Raufutter<br />

(Heu/ Silage/ Stroh). Das Raufutter sollte, wenn möglich, den<br />

ganzen Tag zugänglich für das Pferd sein. Die Natur des Pferdes<br />

gibt ihnen vor, nahezu den ganzen Tag zu fressen. Dieses<br />

Verhalten dient dazu, den Darm „in Schwingung“ zu halten<br />

und auf natürliche Weise Koliken zu vermeiden. Man füttert<br />

in etwa 1,5kg Heu pro 100kg Gewicht. Optimal wäre es die<br />

Ration in 3-4 Schichten aufzuteilen.<br />

Tipp zwei: Eindecken<br />

Das Pferd ist bei diesem Thema ein absolutes Gewohnheitstier!<br />

Pferde die das ganze Jahr draußen stehen und nicht<br />

geschoren werden können Temperaturspannen von -15° bis<br />

25° aushalten. Man sagt, dass in etwa die optimale Temperatur<br />

eines Pferdes 12° beträgt. An diesem Wert orientiere ich<br />

mich. Unter dem Umstand, dass das Pferd im Stall ungeschoren<br />

ist und geritten wird würde ich ab 12° das Pferd eindecken<br />

mit einer dünnen Decke und bei sinkenden Temperaturen<br />

auf eine dicke wechseln. Bei einem geschorenen Pferd<br />

wird in die natürliche Temperaturregelung eingegriffen und<br />

es muss schon früher eingedeckt werden. Ab 18° empfehle<br />

ich eine dünne Decke und ab 12° eine dicke. Beim Erreichen<br />

von Minusgraden würde ich zwei Decken empfehlen. Alles<br />

in allem sollte man sich dennoch auf sein eigenes Gefühl<br />

verlassen und die Pferde beobachten. An den Flanken und<br />

am Rücken lässt sich feststellen, ob das Pferd warm genug<br />

ist. Wenn es sich warm anfühlt so lassen, wenn es sich heiß<br />

anfühlt Decke runter und wenn es leicht kühl ist eine drauf.<br />

Tipp drei: Anti - Hallenkoller<br />

Ich glaube jeder Reiter weiß wovon ich spreche, wenn ich<br />

von einem Hallenkoller spreche. Es geht nun wieder in die<br />

Halle mit den Pferden und durch das schlechter werdende<br />

Wetter können nicht mehr alle Pferde raus auf die Paddocks<br />

und Weiden. Das Reiten in der Halle führt schnell zu Langeweile<br />

bei Pferd und Reiter. Das fehlende Vitamin D macht<br />

unzufrieden. Versucht in den grauen Winteralltag ein bisschen<br />

Farbe reinzulassen. Auch wenn es kalt ist, geht draußen<br />

spazieren bei trockenem Wetter. Versucht in der Halle<br />

mit Stangen- und Bodenarbeit Abwechslung reinzubringen.<br />

Am aller Wichtigsten ist es, nie mit einem schlechten Gefühl<br />

vom Pferd zu steigen! Selbst wenn es mal nicht so läuft, man<br />

unzufrieden ist und das Pferd einfach nicht das macht was<br />

man möchte, sollte man nicht unzufrieden aufhören. Versucht<br />

immer mit etwas aufzuhören, was das Pferd gut kann,<br />

so dass die Lust auf den nächsten Tag und die Arbeit dem<br />

Pferd nicht vergeht.<br />

Eure Christina Thomas<br />

82<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Blog


Au-Pair<br />

Au-pair in Amerika – ich hab´s getan und es war<br />

das Abenteuer meines Lebens!<br />

Das Land der unbegrenzten<br />

Möglichkeiten war mein Ziel.<br />

Das Land wo Träume wahr<br />

werden, so auch meiner! Dreizehn<br />

Monate lebte und wohnte ich als Aupair<br />

in den Vereinigten Staaten und<br />

wie schon gesagt: „Diese Zeit war das<br />

Abenteuer meines Lebens!“<br />

Schon immer wollte ich über das große<br />

Meer in das Land der unbegrenzten<br />

Möglichkeiten und am 25. Juli 2016<br />

war es dann soweit. Mit Tränen in den<br />

Augen verließ ich meine Heimat, ließ<br />

meine Freunde und Familie zurück<br />

und begab mich auf dem Weg in die<br />

USA. „These streets will make you feel<br />

brand new, big lights will inspire you.<br />

Hear it from New York!“<br />

Knappe acht Stunden später habe ich<br />

mich genauso gefühlt – einfach begeistert<br />

und ohne Zweifel, dass ich<br />

eventuell etwas falsch gemacht hätte.<br />

Alleine die Skyline von New York,<br />

die mir in meinem Jahr noch sehr vertraut<br />

werden sollte, war so überwältigend,<br />

dass alle Ängste einfach vergessen<br />

waren.<br />

Die ersten Tage meines Abenteuers<br />

sollte ich mit 200 anderen Au-pairs in<br />

Uptown, New York verbringen. In den<br />

4-tägigen „Orientation Days“ lernten<br />

wir den richtigen Umgang mit Kleinkindern,<br />

hatten einen Erste-Hilfe-Kurs<br />

und redet viel über Freizeitaktivitäten,<br />

die man mit Kindern machen kann.<br />

Am vierten und letzten Tag ging es<br />

dann endlich in die Gastfamilien.<br />

Ab dann lebte ich eine knappe Stunde<br />

Autofahrt von New York City entfernt,<br />

in der 9.000 Einwohner großen<br />

Kleinstadt Redding im Bundesstaat<br />

Connecticut. Umgeben von Wäldern<br />

und vielen Eichhörnchen wohnte ich<br />

in einem eher untypisch kleinen Haus<br />

und wurde herzlich von meiner Gastfamilie<br />

empfangen. „Mein Kinder“ waren<br />

Ellie (14) und Katie (11) und Hund<br />

Toby (2) gehörte auch dazu. Meine<br />

neue Familie war asiatischer Abstammung,<br />

was ein Grund für das immer<br />

gesunde und stets frisch gekochte<br />

Essen war – ein Bonus, den alle Aupairs<br />

genießen dürfen. Und auch dieser<br />

vielfältige kulturelle Austausch hat<br />

mir sehr gefallen, da ich nicht nur die<br />

amerikanische Küche und Lebensweise<br />

kennengelernt habe, sondern auch<br />

viele asiatische Spezialitäten ausprobieren<br />

durfte und eine andere als die<br />

typisch amerikanische Lebensweise<br />

kennenlernen konnte.<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Au-Pair<br />

83


eportage<br />

Ablauf New York:<br />

• Tag 1: Ankuft der Au-pairs im Hilton,<br />

Double Tree Hotel um 15 Uhr, Begrüßung.<br />

• Morgens von 8.00-9.00 Uhr Frühstück,<br />

dann jeweils in 3 Stunden verschiedene<br />

Module bearbeiten<br />

• 2. Tag: Was erwartet uns? Besonderheiten<br />

in Amerika, amerikanische Lebensweise;<br />

Aktivitäten mit Kindern in Gruppenarbeit,<br />

Verhalten und Leben in der<br />

Gastfamilie<br />

• 3. Tag: Handeln in Notfall Situationen,<br />

Erste- Hilfe Kurs und Besichtigungstour<br />

in NYC<br />

• 4 Tag: Abschied und Abreise zu den<br />

Gastfamilien<br />

Meine Aufgaben als Au-pair waren<br />

eher simpel und überhaupt nicht anstrengend.<br />

So hatte ich meist eine circa<br />

30 Stunden Woche und habe pro Woche<br />

200$ bekommen – ein Betrag, der<br />

von der Regierung vorgeschrieben ist.<br />

Mein Arbeitsalltag war sehr angenehm,<br />

da ich weniger der Babysitter,<br />

sondern eher die große Schwester und<br />

die Autofahrerin für Ellie und Katie war.<br />

Nach dem Frühstück und dem Sandwiches<br />

machen, musste ich die Kinder<br />

um 08.15 Uhr zum Bus oder zur Schule<br />

bringen und hatte bis einschließlich<br />

16 Uhr frei. In dieser Zeit konnte<br />

ich meinen Hobbys nachgehen, mich<br />

mit Freunden treffen oder mit unserem<br />

Hund Toby Gassi gehen. Nach der<br />

Schule standen dann die Freizeitaktivitäten<br />

der Kinder an, zu denen ich sie<br />

fahren musste. Dafür wurde mir von<br />

der Familie ein eigenes Auto zur Verfügung<br />

gestellt. Nach dem Abwasch<br />

des Abendessens war mein Arbeitstag<br />

dann gegen 19 Uhr vorüber. Geht es<br />

überhaupt besser?<br />

Ja, denn auch an Wochenenden musste<br />

ich nie arbeiten, da meine Gasteltern<br />

dann zu Hause waren. Somit<br />

konnte ich viel umherreisen, Tagestrips<br />

nach New York machen oder für das<br />

Wochenende auch mal weiter wegfahren<br />

oder mich einfach nur mit Freunden<br />

aus der Umgebung treffen.<br />

Jeweils einmal im Monat wurde ein<br />

„Cluster Meeting“ veranstaltet. Zusammen<br />

mit unserer Counselerin Margret,<br />

die für die Organisation Au-pair in<br />

America arbeitet, haben wir mit anderen<br />

Au-pairs aus unserem Gebiet verschiedene<br />

Aktivitäten unternommen<br />

wie Minigolfen, Eislaufen oder wandern<br />

und Pizzaessen und uns gegenseitig<br />

ausgetauscht. Bei Probleme mit<br />

der Gastfamilie oder anderen Fragen<br />

war Margret unsere erste Anlaufstelle.<br />

Somit hatten wir immer einen direkten<br />

Ansprechpartner von der Organisation.<br />

• Ansprechpartnerin: Margret Green aus<br />

Wilton, CT, kommt in der ersten Woche<br />

zu dir in die Gastfamilie, kümmert<br />

sich um dein Wohlergehen und informiert<br />

sich einmal im Monat über alles,<br />

monatliche Treffen mit anderen Aupairs<br />

(Cluster Meetings), unterstützt<br />

bei der Auswahl des Colleges oder<br />

sonstigen Fragen<br />

• College: sechs Credits müssen gemacht<br />

werden; circa 80 Stunden<br />

• 500 $ von der Gastfamilie zur Verfügung<br />

gestellt<br />

• Colleges in der Umgebung raussuchen<br />

oder Online Kurs machen<br />

• Meine Option: Travel Class nach Washington<br />

DC und Montreal, Kanada: an<br />

drei Sonntagen trifft man sich für jeweils<br />

6 Stunden am College, lernt was<br />

über die Stadt, Geschichte et cetera,<br />

am letzten Sonntag werden Präsentationen/Abschlussarbeit<br />

vorgetragen, an<br />

einem darauffolgenden Wochenende<br />

besucht man die Stadt, Erhalt des Teilnahmezertifikats<br />

nach Ende der Tour.<br />

84 Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Au-Pair


Mit nur 14 bezahlten Urlaubstagen im<br />

ganzen Jahr hat man nicht viele zusätzliche<br />

freie Tage, doch braucht man<br />

wirklich nicht mehr, denn ich war in<br />

meinen 13 Monaten Amerika in insgesamt<br />

14 Bundesstaaten und sogar<br />

zweimal in Kanada. Nach zwölf Monaten<br />

in der Gastfamilie kann man einen<br />

dreizehnten Reisemonat anhängen<br />

um die Staaten bereisen. So bin<br />

ich nach Beendigung des Au-pair Programms<br />

noch weitere drei Wochen<br />

zusammen mit einer Freundin an die<br />

Westküste, nach Hawaii und Chicago<br />

gereist und zum Abschluss noch weitere<br />

drei Tage zu meiner Gastfamilie<br />

zurück.<br />

Auch wenn mein Arbeitsalltag nicht<br />

sehr anstrengend war und ich viel reisen<br />

konnte, ist das Au-pair-Leben nicht<br />

immer leicht. Doch das Zusammenleben<br />

mit dem Arbeitgeber bringt viele<br />

Vorteile, wie der kulturelle Austausch,<br />

das fehlerfreie Lernen der Sprache und<br />

das Kennenlernen eines zweiten Zuhauses.<br />

Vor allem die ersten Wochen und Monate<br />

sind nicht leicht, weil man in einer<br />

neuen Umgebung mit neuer Sprache<br />

zurechtkommen muss. Auch Heimweh<br />

und der Gedanke an ein Aufgaben gehören<br />

dazu, doch mit jedem weiteren<br />

Tag lebt man sich mehr und mehr ein.<br />

Viele Kritiker sehen das Au-pair-Jahr<br />

als verschwendete Zeit, doch das ist<br />

es auf keinen Fall! Nicht nur dass man<br />

nach einem Jahr die englische Sprache<br />

fließend in Schrift und Sprache beherrscht,<br />

ist ein Riesenvorteil, sondern<br />

auch die Tatsache, dass man über sich<br />

selbst hinauswächst und selbstständiger<br />

wird. Für mich war es: Simply the<br />

best time of my life!<br />

Jeder sollte in seinem Leben all seinen<br />

Mut zusammennehmen und mit voller<br />

Leidenschaft seine Träume verwirklichen!<br />

Als Au-pair in Amerika hat man<br />

diese Chance definitiv.<br />

Franziska Brahm<br />

Überbrückungsmöglichkeiten<br />

nach dem<br />

Abitur<br />

Es gibt für Abiturienten eine Reihe<br />

von attraktiven Möglichkeiten,<br />

die Zeit zwischen Schule<br />

und Studien- oder Ausbildungsbeginn<br />

sinnvoll zu überbrücken.<br />

Die zuständigen Mitarbeiter der<br />

Berufsberatung der Agentur für<br />

Arbeit Cloppenburg erläutern<br />

Abiturient*innen und deren Eltern<br />

mögliche Alternativen, wie<br />

das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ),<br />

den Bundesfreiwilligendienst<br />

und den freiwilligen Wehrdienst.<br />

Zudem gibt es Informationen<br />

zum Freiwilligendienst im Ausland,<br />

Work & Travel, Au-pair,<br />

Sprachreisen und Auslandspraktika.<br />

Debei werden die Angebot<br />

umfangreich strukturiert und es<br />

werden die wichtigsten Bewerbungsfristen<br />

aufgezeigt.<br />

Weitere Informationen gibt es<br />

unter www.arbeitsagentur.de/<br />

vechta und www.facebook.<br />

com/vechta.biz.<br />

Studien- und<br />

Karriereberatung<br />

Haben Sie Fragen zum Studium?<br />

Zu Praktika im Studium?<br />

Oder zum Weg zum richtigen Job nach dem Studium?<br />

Wir helfen gern!<br />

• ...vor dem Studium<br />

• ...im Studium<br />

• ...und nach dem Studium<br />

Ihre Beratung für akademische Berufe<br />

der Agentur für Arbeit Vechta<br />

Termine können<br />

• gebührenfrei telefonisch unter<br />

0800 4 5555 00<br />

• per eMail unter vechta.biz@arbeitsagentur.de<br />

• oder persönlich im Berufsinformationszentrum (BiZ)<br />

Rombergstr. 51, 49377 Vechta,<br />

vereinbart werden.<br />

www.arbeitsagentur.de/<br />

vechta<br />

Publication name: 170731_Anzeige_Uni_VEC_A5 generated:<br />

2017-07-31T14:43:25+02:00<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Au-Pair<br />

85


Rote Schule<br />

Das hauptamtliche Team: Rote Schule<br />

Die Rote Schule: Spiel und Spaß am<br />

Cloppenburger Marktplatz<br />

Mitte der 1990er Jahre entstand<br />

in der „Roten Schule“ am<br />

Marktplatz der erste städtische<br />

Jugendtreff und bietet Kindern<br />

und Jugendlichen seitdem ein vielfältiges<br />

und abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm.<br />

Kreative Bastelkurse, Bandförderungen<br />

und Konzerte, technische Veranstaltungen<br />

sowie Koch- und Backkurse,<br />

aber auch Tagesfahrten und<br />

Jugend- wie Kinderfreizeiten bieten<br />

Thorsten Meyer (Stadtjugendpfleger<br />

und Leiter der Roten Schule), Daniela<br />

Weinert (Diplom-Sozialpädagogin)<br />

und Britta Drees (Diplom-Sozialpädagogin)<br />

im roten Backsteingebäude am<br />

Marktplatz an. Dabei steht eines immer<br />

im Vordergrund: Die Sozialkompetenz.<br />

In allen Kursen ist Teamarbeit<br />

und Gruppendynamik gefragt. Sollte<br />

es doch einmal zu Konflikten kommen,<br />

werden diese gemeinsam gelöst.<br />

RAP Workshop: Rote Schule<br />

Rappen für mehr Toleranz<br />

20 Jugendliche verschiedenster Nationen<br />

nahmen gemeinsam in diesem<br />

Jahr am niedersächsischen Jugendkulturprojekt<br />

„Wort drauf! RSPKT PR-<br />

JKT“ für mehr Toleranz, Miteinander<br />

und gute Nachbarschaft teil. Unter<br />

dem Motto „Im Inneren sind wir alle<br />

gleich“ entstand in der Roten Schule<br />

ein sechssprachiger Rap Song. Im<br />

nächsten Jahr wird das Musikvideo gedreht.<br />

Man darf gespannt sein!<br />

Anime-Treffen und LAN-Partys<br />

Zum ersten Mal in 2017 trafen sich jugendliche<br />

Japanliebhaber zum Anime-<br />

und Manga Treff in der Roten<br />

Schule. Gemeinsam wurden japanische<br />

Süßigkeiten zubereitet und sich<br />

über die unterschiedlichsten Comics<br />

und Serien ausgetauscht.<br />

Anime Treffen<br />

86<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Rote Schule


LAN-Partys sind wieder voll im Trend.<br />

Auch vor der Roten Schule machte dieser<br />

Hype keinen Halt und fand großen<br />

Anklang bei den Teilnehmern. Binnen<br />

weniger Stunden war diese – wie so<br />

viele Veranstaltungen in 2017 – ausgebucht.<br />

Seifenblasenfreu(n)de<br />

Erstmals im Programm der kommunalen<br />

Einrichtung und schon jetzt sehr<br />

beliebt war das Seifenblasen Festival.<br />

Im Rahmen des Kultursommers organisierte<br />

die Rote Schule Spiel und Spaß<br />

rund um die bunten Blasen. Auf dem<br />

Marktplatzgelände konnten Kinder<br />

zur Livemusik mittanzen und im aufgebauten<br />

Spieleparadies toben. Die<br />

Resonanz war so positiv, dass die Veranstaltung<br />

auch im kommenden Jahr<br />

ein fester Bestandteil im Programm<br />

der Roten Schule werden soll.<br />

Jahr für Jahr ein Highlight: Die<br />

Ferienfreizeiten<br />

Segel setzen und AHOI! Die Jugendreise<br />

der Roten Schule führte 20 Teilnehmer<br />

während der Osterferien auf die<br />

hohe See. Unter der Anleitung von<br />

zwei erfahrenen Skippern brachen<br />

die Hobbysegler mit dem Segelschiff<br />

„Phönix“ auf. Beim gemeinsamen Segelhissen<br />

und Knotenbinden auf dem<br />

Ijsselmeer und dem Markermeer war<br />

Teamwork gefragt. Das Fazit des Törns:<br />

Große Begeisterung bei allen Jugendlichen.<br />

Segeltörn Jugendfreizeit: Rote Schule<br />

Dankern ist Kult. Die Ferienfreizeit<br />

der Kinder im Alter von 6 bis 12 führte<br />

in diesem Jahr ins Ferienzentrum<br />

Schloß Dankern. Über 200 Spiel-, Freizeit-<br />

und Sportmöglichkeiten standen<br />

der Reisegruppe dabei im Abenteuer<br />

und Ferienparadies zur Verfügung.<br />

Die Betreuungskräfte der Kinder- und<br />

Jugendeinrichtung hatten sich zusätzlich<br />

ein tolles Rahmenprogramm für<br />

die Teilnehmer überlegt. Für alle ein<br />

großer Spaß. Auch 2018 wird die Fahrt<br />

wieder angeboten.<br />

Der Ferienpass und das „JOJO“<br />

Programm: Beliebt wie eh und je.<br />

Das Programm „JOJO“ für Kinder und<br />

das Jugendprogramm erscheinen<br />

im Frühjahr und im Herbst und warten<br />

vornehmlich mit Spiel- und Kreativangeboten<br />

auf. Das beinhaltet z.B.<br />

erlebnispädagogische Geländespiele,<br />

Nachtaktionen oder Werk- und Bastelangebote.<br />

Die Angebote sind teilweise<br />

jahreszeitlich bedingt, wie z.B. Maitour,<br />

Oster- und Weihnachtswerkstatt,<br />

Drachenbau im Herbst etc. Sommerzeit<br />

ist Ferienpass Zeit. Jahr für Jahr<br />

findet das bunte Sommerprogramm<br />

der Roten Schule großen Anklang.<br />

Über 150 Veranstaltungen wurden im<br />

vergangenen Sommer von Stadtjugendpflege,<br />

Vereinen und Institutionen<br />

organisiert. Zusammen mit dem<br />

„JOJO“ Programm wurden so über 450<br />

Veranstaltungen für Jugendliche und<br />

Kinder 2017 angeboten.<br />

Für die Rote Schule Reporter gab es in<br />

diesem Jahr wieder viel zu entdecken:<br />

Ausflüge zum Alpaka Hof, in den OP-<br />

Saal des Cloppenburger Krankenhauses<br />

oder ins LIDL Großlager in Emstekerfeld<br />

standen für die neugierigen<br />

Reporter auf dem Plan.<br />

Eine große Nachfrage gab es 2017<br />

auch für die Ferienbetreuung in der<br />

Roten Schule. Gerade für berufstätige<br />

Eltern ist die Betreuung in der Ferienzeit<br />

immer eine große Herausforderung.<br />

Sowohl in den Oster- als auch in<br />

den Sommer- und Herbstferien bietet<br />

die Rote Schule werktags eine ganzoder<br />

halbtags Ferienbetreuung an.<br />

Die Plätze sind begehrt. Interessenten<br />

sollten sich rechtzeitig anmelden.<br />

Rote Schule Reporter im Krankenhaus<br />

Ohne Ehrenamt keine Angebotsvielfalt<br />

Ohne engagierte Ehrenamtliche, die<br />

mit Herz und Seele dabei sind, wäre<br />

eine solche Angebotsvielfalt in 2017<br />

nicht möglich gewesen. Insgesamt 30<br />

Ehrenamtliche unterstützen das Team<br />

der Roten Schule. Die Förderung des<br />

Ehrenamts hat sich die kommunale Einrichtung<br />

auf die Fahnen geschrieben.<br />

Einmal im Jahr, meistens in der K-Woche,<br />

bietet die Rote Schule im Friesoyther<br />

Soestheim einen Gruppenleiterkurs<br />

an. Jugendliche ab 16 Jahren<br />

lernen unter anderem Gruppenstunden<br />

zu gestalten und auch die rechtlichen<br />

Rahmenbedingungen, wie<br />

z.B. die Aufsichtspflicht, für diese. Am<br />

Ende schließen die Teilnehmer den<br />

Kurs mit der JULEIKA (Jugendleiterkarte)<br />

ab. Dieser Schein berechtigt die<br />

Teilnehmer zur Übernahme von Gruppen<br />

und ist in vielen Vereinen und in<br />

der Jugendarbeit Voraussetzung für<br />

eine ehrenamtliche Tätigkeit. Bereits<br />

jetzt können sich interessierte Jugendliche<br />

für die Gruppenleiterausbildung<br />

2018 anmelden. Die Anmeldungen<br />

werden direkt in der Roten Schule<br />

oder unter der Telefonnummer 04471-<br />

85798 entgegengenommen.<br />

Friederike Bockhorst<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Rote Schule<br />

87


Kixi<br />

Hallo liebe Kinder<br />

und „hallo ihr großen Leute!“<br />

Bald stelle ich meinen geputzten Stiefel vor die Tür<br />

Das schlaue X trifft am 6. Dezember den Nikolaus.<br />

Das-ist-das-Haus-vom-Ni-kolaus-und-ne-ben-an-der-Weihnachts-mann.<br />

Wunderbar, liebe<br />

Kinder, ich hab’ es geschafft, die Häuser<br />

zu zeichnen, ohne den Stift abzusetzen.<br />

Könnt ihr das auch? Und freut<br />

ihr euch auch schon auf den Nikolaus?<br />

Da müsst ihr eure Stiefel putzen und<br />

vor die Tür stellen und nachts, wenn ihr<br />

schlaft, dann kommt der freundliche<br />

Bärtige und steckt euch süße Gaben<br />

in den Schuh. Wenn der Schuh sauber<br />

ist! Und wenn ihr artig ward! Der<br />

Nikolaus sieht nämlich alles, das ganze<br />

Jahr über. Er hat seine Helfer, die ihm<br />

alles berichten. Aber da ihr ja gaaaanz<br />

liebe Kinder seid und ich ein gaaaaanz<br />

liebes Kixi, werden wir gaaaanz viele<br />

Süßigkeiten in unseren Schuhen vorfinden.<br />

Ich hab’ mal so ein bisschen<br />

rumgehorcht, wer der Nikolaus eigentlich<br />

wirklich ist und war. Alle denken ja<br />

immer, dass er nur so der kleine Bruder<br />

vom Weihnachtsmann und für das Füllen<br />

der Stiefel zuständig ist. Aber so<br />

ist es ja gar nicht. Den Nikolaus hat es<br />

tatsächlich gegeben. Er war der heilige<br />

Nikolaus und hat in Lykien gelebt.<br />

Das liegt in der heutigen Türkei. Seine<br />

Eltern waren sehr reich. Als sie starben,<br />

war Nikolaus erst 16 Jahre alt und eine<br />

Zeitlang wohnte er ganz allein in dem<br />

großen Haus. Wenn hungrige Kinder<br />

oder alte Menschen an seine Tür klopften<br />

und um Essen baten, gab er ihnen<br />

immer etwas von seinem Reichtum<br />

ab. Er war ganz gut zu seinen Mitmenschen<br />

und wollte nicht, dass sie an<br />

Hunger leiden. Als er erwachsen war,<br />

wurde er zum Priester geweiht und<br />

zum Bischof gewählt und half den<br />

Menschen, wo er nur konnte. Er baute<br />

Waisenhäuser für Kinder ohne Eltern<br />

und im Hafen von Myra baute er ein<br />

großes Haus für die Seeleute, die nicht<br />

mehr aufs Meer hinausfahren konnten.<br />

Es gibt viele Geschichten über den<br />

heiligen Nikolaus. Als er alt war und<br />

starb, waren die Menschen sehr traurig,<br />

denn so viele gute Menschen, die<br />

sich um andere kümmern, gibt es nicht<br />

auf der Welt. Heute wird Nikolaus als<br />

Wenn ihr Ideen habt, die andere<br />

auch erfahren sollen, schreibt<br />

sie uns. Aber auch, was ihr uncool<br />

findet oder so richtig Mist.<br />

Und natürlich, was euch Spaß<br />

macht, was ihr gut findet. Hier ist<br />

meine E-Mailadresse:<br />

kixi@das-stadtmagazin.com<br />

Ich antworte garantiert und<br />

eure Beiträge werden im<br />

nächsten Magazin abgedruckt,<br />

gegenein Honorar natürlich!<br />

Schutzpatron der Kinder, Bäcker und<br />

der Seeleute verehrt und am sechsten<br />

Dezember feiern Kinder in vielen<br />

Ländern seinen Namenstag. Im Mittelalter<br />

entstand der Brauch, dass Klosterschüler<br />

am 6. Dezember einen von<br />

ihnen zum Bischof wählten und dieser<br />

Kinderbischof durfte dann der Bestimmer<br />

sein für diesen Tag und auch<br />

den Erwachsenen mal was erzählen.<br />

Bis zur Reformation wurden die Kinder<br />

am Nikolaustag reich beschenkt,<br />

aber weil die Heiligenverehrung dann<br />

abgeschafft wurde, übernahm es das<br />

Christkind am 24. Dezember, die Geschenke<br />

zu bringen. Das Nikolausfest<br />

blieb trotzdem erhalten, aber der<br />

Brauch wurde eben abgewandelt, so<br />

dass Nikolaus nur noch kleine Gaben<br />

in die Stiefel steckte. Also ich finde es<br />

sowieso schön, dass der Nikolaus um<br />

die Häuser zieht und ich werde schon<br />

mal anfangen, meine Kixi-Schuhe zu<br />

putzen! Macht das auch und am besten<br />

nicht nur am Nikolaustag.<br />

Ich wünsch euch einen Stiefel voll<br />

von süßen Gaben, euer Kixi, das<br />

schlaue X<br />

Die Auflösung findet ihr im Veranstaltungskalender<br />

88<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Kixi


C<br />

M<br />

Y<br />

CM<br />

MY<br />

CY<br />

CMY<br />

K<br />

TasTelefonHausAltenburg_Logoeindruck_750x600_Print.pdf 1 01.07.2016 12:05:02<br />

Silvester<br />

Silvester steht vor der Tür<br />

Und – haben Sie bereits die Playlist für die Party zusammengestellt?<br />

Kommt die Musik direkt vom Laptop oder dem<br />

Handy oder sind die MP3-Files auf dem USB-Stick oder einem<br />

anderen, hochmodernen Device gespeichert?<br />

Timing um das richtige Lied zu spielen. Nicht umsonst kam<br />

damals der Job des DJ’s raus. Denn das Mischen der Mucke<br />

von den diversen Platten war mit richtig viel Übung verbunden.<br />

Das erinnert daran, wie mühselig wir im letzten Jahrtausend<br />

noch den Metallkoffer mit der CD-Sammlung mitgeschleppt<br />

haben. Vor allem die Sampler mit Fetenhits und<br />

Partyknallern. Aber das waren ja schon Fertigprodukte.<br />

Richtige Fleißarbeit war es mit dem Kassettenrekorder eine<br />

Kassette mit den Lieblingsliedern aus dem Radio aufzunehmen.<br />

Da wurde manche Stunde vor dem Radio verbracht<br />

und man wartete auf die Ankündigung für die richtigen Lieder.<br />

Ärgerlich wurde es dann, wenn mitten im Lied eine Verkehrsmeldung<br />

oder sonstiges Gerede des Moderators kam.<br />

Doch waren die Kassetten schon eine Erleichterung zu den<br />

empfindlichen Vinylplatten. Erstens nahmen sie viel Platz<br />

ein, zweitens brauchte man viel Fingerspitzengefühl und<br />

Wobei die Leute im frühen 20. Jahrhundert schon froh waren,<br />

wenn aus dem Grammophon kratzige Musik zu vernehmen<br />

war und man dazu, nicht nur an Silvester Charleston<br />

tanzen konnte.<br />

Noch früher gab es wohl nur selbstgemachte Musik: Also<br />

selbst gesungen, mit oder ohne Instrumentenbegleitung.<br />

Und auch das kann heute noch riesig viel Spaß machen.<br />

Egal, woher die Vorlage kommt, wenn die Stimmung da ist,<br />

singen wir doch alle gerne selber mit. Nicht nur beim Rudelsingen<br />

im Kulturbahnhof... Alles beim Alten also! Guten<br />

Rutsch ins Jahr 2018!<br />

Michaela Mense<br />

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Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Silvester<br />

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IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

SEC GmbH<br />

Mühlenstraße 10<br />

49661 Cloppenburg<br />

Redaktion/Gestaltung/Realisierung:<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu<br />

Redaktion: Ulla Schmitz (V.i.S.P.)<br />

E-Mail: redaktion @das-stadtmagazin.com<br />

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Druck:<br />

Druckerei Silber Druck oHG<br />

Am Waldstrauch 1<br />

34266 Niestetal<br />

Fotonachweise:<br />

Sigrid Lünnemann, Elfriede Lange, Karin Niemöller, Michaela<br />

Mense, Klaus Deux, Cloppenburg Marketing, Derk van Groningen,<br />

Dirk Paetow, Bürgerschützenverein Cloppenburg, Arthur Tromp,<br />

Franziska Brahm, Christina Thomas, Kinderschutzbund Cloppenburg,<br />

Rote Schule, Agentur für Arbeit, Paul Braunnagel, Klaus Niemann,<br />

Archiv Rote Schule: Thorsten Meyer, Daniela Weinert, Britta<br />

Drees, Rovos Rail, Archiv Stadt Cloppenburg, Archiv Kessens,<br />

Archiv Strickmann, Archiv Popp, Archiv Pauly, Archiv Költgen, Archiv<br />

TZR Galerie, Archiv Bavarian Spirits, Archiv Museumsdorf<br />

Cloppenburg, Ulla Schmitz, fotolia/ Andrey Kuzmin, fotolia/Hochmut,<br />

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Das Magazin und alle in ihm enthaltenen Beiträge und Abbildungen<br />

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