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22 L e b e n T i p p Samstag, 10. Juli 2010 Fit für Studium oder Beruf. Jetzt gleich anmelden! �� Privates kaufmännisches Berufskolleg Fremdsprachen �� www.carlo-schmid-schule.de/freiburg Telefon 0800 6686725 (9 bis 17 Uhr, gebührenfrei) Unsterbliche Hits The Sweet, Slade und Smokie – Drei Kult-Bands aus den 70ern kommen am 25. Juli nach Emmendingen zum „I EM Music“-Open-Air. Nur wenige andere Bands haben mehr Hits produziert als sie. Von Barbara Breitsprecher Einstmals waren The Sweet und Slade Konkurrenten im Musikgeschäft. Heute treten sie zusammen auf. In Emmendingen beim „I EM Music“-Open-Air gesellt sich dann noch Smokie dazu. Drei britische Oldie-Größen, die es bis in die Gegenwart geschafft haben. Vereint an einem Abend. Sie waren die Hitparaden-Stürmer der 70er: The Sweet, Slade und Smokie. Und wenngleich keine der Bands mehr in Originalbesetzung auf der Bühne steht, rocken sie die alten Hits noch genauso runter wie zu früheren Zeiten. Von den drei Schulfreunden, die einst Smokie gegründet hatten, ist nur noch Bassist Terry Uttley mit dabei. Der damalige Star der Band, Chris Norman, trennte sich Anfang der 80er Jahre von Smokie und startete eine Solokarriere. Unter anderem stammt der Schimanski-Titelsong „Midnight Lady“ von ihm. Smokies absoluter größter Hit „Living Next Door to Alice“ stand allein in Deutschland 1977 ganze neun Wochen lang auf Platz eins der Single-Charts. Der Song ist auch wegen einer Coverversion, bei der immer wieder ein „Who the fuck is Alice?“ dazwischen gegröhlt wird, Smokie: „Living Next Door to Alice“ war der größte Hit der Briten in den 70ern. Nur Bassist Terry Utlley (2. v.r.) gehört noch zur Originalbesetzung. Fotos: Veranstalter Carlo-Infoabend für Durchstarter! Donnerstag, 15.07. und 05.08.2010, um 18.00 Uhr �� zum Fetenhit geworden. Nicht viele haben das geschafft: The Sweet kann Chart-Erfolge in der 70er, 80ern und 90ern aufweisen. „Fox on the Run“ oder „Love is like Oxygen“ gehören zu ihren ganz großen, unsterblichen Hits. 30 Millionen verkaufte Alben und immer noch springen sie auf der Bühne herum. Vielleicht ist das Geheimnis dieser Band die fehlende Fixierung auf nur einen Musikstil. Glam-Rock, Pop und Heavy Metal, komplexe Arrangements oder Songs mit nur drei Akkorden, The Sweet ist nichts fremd geblieben. Hinzu kam ein gewisses durchaus gewolltes Böse-Jungs-Image: In Belgien wurden Bandmitglieder wegen eines obszönen Bühnenauftritts vorübergehend festgenommen. Heute ist nur noch Andy Scott aus der The Sweet: „Love is like Oxygen“ war einer ihrer ganz großen Hits, der heute noch in den Ohren klingt. Originalbesetzung dabei. Immer in gewisser Konkurrenz zu The Sweet stand die Band Slade – oder zumindest wurde sie in den Medien dazu gemacht. Doch das ist längst vergessen. Auch Dank ihrer Bühnenshow sind die englischen Musiker immer wieder gern gesehen bei Festivals und Open-Airs. In drei Jahrzehnten standen sie mit ihren Songs insgesamt 271 mal in den Charts, mit Klassikern wie „Far Far Away“, I Luv You“ oder „My Oh My“. Das soll mal einer nachmachen. Beim derzeit laufenden Vorverkauf zeigt sich: Die Oldies sind keineswegs nur was für Oldies. Ganze Gruppen von Freunden im Alter zwischen 20 und 30 interessieren sich für Tickets für das Konzert auf dem idyllischen Emmendinger Schlossplatz. Sei es, weil sie mit den Klassikern früheste Kindheitserinnerungen verbinden oder weil Sweet, Slade und Smokie mit ihren Klassikern einfach Kult sind. n Sweet – Slade – Smokie, „I EM Music“-Open-Air-Konzert in Emmendingen, Sonntag, 25. Juli, 18.30 Uhr, Karten (Stehplätze) 39,50 Euro, Tickethotline: 07000- 9966333; www.karo-events.de Slade : Bis heute sind sie die erfolgreichste britische Band nach den Beatles und den Rolling Stones. Ihr Markenzeichen in den 70ern war der Glam-Rock.
Samstag, 10. Juli 2010 s u c H B i l D l e B e n 23 nervenaufreibendes spiel: Beim Spiel der deutschen Nationalelf gegen Serbien waren manche Fans beim Public Viewing noch schier am Verzweifeln. Doch wer den Blick immer nur nach vorne auf die Leinwand richtet, der verpasst das Entscheidende um sich herum. Schauen Sie deshalb genauer hin! Wer vier der fünf Fehler in unserem Bild findet, sende die Lösung (bitte Dokumentarfilm Früher waren sie RAF-Anwälte So sahen sie aus, als sie die RAF- Terroristen verteidigten: Hans-Christian Ströbele (l.) und Otto Schily (r.). Der Dokufilm „Die Anwälte“ von Birgit Schulz zeigt in Rückblenden und Interviews, was sie verbunden hat und welche unterschiedlichen Wege sie dann weiter eingeschlagen haben: Ströbele wurde das grüne Gewissen, Schily der knallharte Innenminister. Horst Mahler (M.) war Gründungsmitglied der RAF, wurde 2000 NPD-Mitglied und bekam als Rechtsextremist und Holocaustleugner die Zulassung als Rechtsanwalt entzogen. Im Anschluss an den Film diskutiert Grü- ne-Bundestagsabgeordnete Kerstin Andreae mit den Anwälten Maria Viethen und Richard Sauer, die in den 80ern ebenfalls RAF-Mitglieder vor Gericht verteidigt haben. n Film „Die Anwälte“, Dienstag, 13. Juli, 18 Uhr, Friedrichsbau; Diskussion danach mit Maria Viethen und Richard Sauer; freier Eintritt Tropischer Punk ¡Hola! verrücktes Argentinien Argentinien ist bei der WM leider ausgeschieden, die Girls von Kumbia Queers aus Buenos Aires kommen aber dafür nach Freiburg. Tropische Cumbia-Rhythmen, gespickt mit ironischen Versatzstücken aus der Popund Rockgeschichte, gespielt mit Freude, Energie und Humor, das ist bietet die All-Girl-Formation mit ihrem „cumbia loving tropy punk“. Heraus kommt ein äußerst tanzbares Gebräu, strotzend vor guter Laune und verqueerer Poesie. Der lebensbejahende lateinamerikanische Rhythmus, die frechen Texte, mit vielen Anspielungen zum Thema Homosexualität und Machismo, finden ihren Weg unmittelbar in die Beine und ins Gemüt. ¡Hola! n Konzert der Kumbia Queers aus Buenos Aires, Dienstag, 13. Juli, 22 Uhr, KTS, Baslerstraße 103; www.myspace.com/laskumbiaqueers G e W i n n s p i e l Kammerorchester Besuch und Klänge aus Weißrussland Für viele Mitglieder des Orchesters der Stadt Gomel in Weißrussland ist es die erste Reise nach Deutschland oder gar überhaupt in den Westen. Das Kammerorchester unter Leitung von Valentin Krawzov gastiert auf Einladung der Heidelberger Studentenkantorei in Baden-Württemberg, unter anderem auch in Freiburg. Die kleine Tournee ist ein Gegenbesuch auf die Reise der Heidelberger zusammen mit der Jungen Kantorei Freiburg nach Weißrussland. Auf dem Programm stehen nun zwei Konzerte für Orgel und Orchester, zum einen von Georg Friedrich Händel Konzert g-moll und das „Konzert für Orgel, Pauken und Streichorchester“ von Francis Poulenc. Dazwischen wird das Orchester außerdem Peter Tschaikowskys „Serenade für Streichorchester“ spielen. n Konzert des Kammerorchesters Gomel/Weißrussland, Montag, 12. Juli, 20 Uhr, Lutherkirche, Friedrich-Ebert-Platz mit eigener Adresse!) bis Dienstag, 20. Juli an redaktion@zas-freiburg.de. Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir diesmal drei mal eine Zehnerkarte fürs Teninger Freibad. Wir wünschen viel Spaß beim sommerlichen Badevergnügen! Foto: Achim Keller; Idee/Montage: Sebastian Schampera Signierstunde Das Hühner-Beste von Gaymann Peter Gaymann wird 60 Jahre alt. Um den Vater der kultigen Hühnercrtoons gebührend zu feiern, hat der Mosaik-Verlag einen Jubiläumsband (für 18 Euro) mit den schönsten Cartoons des gebürtigen Freiburgers herausgebracht. Neben all den aufmüpfigen Hühnern, mit denen Gaymann Mitte der 80er berühmt wurde, kommen natürlich auch seine Katzen, die er seit einigen Jahren für sich entdeckt hat, sowie jene herrlich problembeladenen menschlichen Paare vor. Der Sammelband vereint das Beste aus 30 Jahren zeichnerischer Tätigkeit und zwölf erfolgreichen Büchern. Nun kommt der Wahl-Kölner mit der spitzen Feder für eine Signierstunde nach Freiburg, und stellt sein neues Buch vor. n Signierstunde mit Peter Gaymann, Samstag, 10. Juli, von 12 bis 15 Uhr, Buchhandlung Rombach; der Eintritt ist frei Vuvuzela & Posaune Vuvuzelas im Hause des Herrn Eine Stunde vor Anpfiff des WM- Spiels, in dem Deutschland um den dritten Platz spielt, wird in der Christuskirche ein ungewöhnliches Konzert zu hören sein: Vuvuzela vereint mit Horn, Posaune und Trompete. Bereits am Nachmittag werden die Bläser um 15 Uhr oben vom Turm herunter spielen, dort wo seit sieben Jahren keine Glocken mehr hängen. Noch reicht das Geld nicht für einen neuen, stabilen Glockenstuhl, weshalb mit dem Gemeindefest auch weiter Spenden gesammelt werden sollen. Bands spielen am Nachmittag, ab 18 Uhr gibt es Barbecue und später WM-Gemeinde-Viewing sowie ab 22 Uhr eine Sommernachtsfete. Am Sonntag nachmittag, noch vor dem WM-Finale, spielt Real Christus (mit Dekan Engelhardt) gegen Inter ESG auf. Echt wahr! n Konzert Vuvuzela & Blechbläser, Samstag, 10. Juli, 19.30 Uhr, Christuskirche, Turnsee- Ecke Zasiusstraße
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Seite 7 und 8: Samstag, 10. Juli 2010 M o D e r n
Seite 9 und 10: Am Vorbild gescheitert Halbfinale.
Seite 11 und 12: Fotos: Witters Samstag, 10. Juli 20
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