Photovoltaik- Anlagen - ZEITUNG AM SAMSTAG

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Frisches vom Grill. Made by I M P R E S S U M Herausgeber: Michael Zäh und Christopher Kunz Verlag: Zeitung am Samstag Verlags GmbH, Benzstraße 22, 79232 March. Tel. 07665/93458-20, Fax -286, e-mail: info@zas-freiburg.de Geschäftsführer: Christopher Kunz, Rüdiger van der Vliet Chefredakteur: Michael Zäh (visdp), Tel.: 0170-7391787, m.zaeh@zas-freiburg.de Redaktion: Barbara Breitsprecher, redaktion@zas-freiburg.de Fotos: Achim Keller Anzeigenleitung: Michael Metzger Tel. 07665/93458-21, 0179/7396639, m.metzger@zas-freiburg.de Grafik, Layout & Herstellung: Sebastian Schampera; 0761-4296397 Adrian Kempf, www.dtpwork.de Vertrieb: Claudio Pruschek Tel. 07665/93458-23, vertrieb@zas-freiburg.de 25,- € �� Sie werden wiederkommen. 4 f R E I b U R g R E C h t/ A R b E I t Samstag, 10. Juli 2010 Heiligs Blechle! EU-Vorschriften. Die Liberalisierung durch die EU schreitet für Vertrieb und Reparatur von Kraftfahrzeugen voran. Von David Einhaus Es gibt sie kaum einen Markt, auf dem für den Bürger die Liberalisierung durch die EU deutlicher zu spüren ist als der Kfz- Markt. Vergleichbar sind allenfalls der Telekommunikations-, der Post- und der Energiemarkt. Äußerlich für jedermann in den Verkaufs - und Werkstattbereichen deutlich sichtbar, hat sich Vieles in den vergangenen Jahren geändert. Grund hierfür sind Verordnungen, durch welche die EU bestimmte Vereinbarungen vom Verbot wettbewerbsbeschränkenderGeschäftspraktiken freistellt, diese jedoch immer weiter zurückdrängt. Dank der Verordnungen war es früher selbstverständlich, dass dem einzelnen Händler vom Hersteller umfangreiche Beschränkungen und Verpflichtungen auferlegt werden konnten, die sich auf den Handel und insbesondere auch auf unabhängige Werkstätten negativ auswirkten. So war der Vertragshändler beispielsweise häufig nicht in der Lage, Kfz anderer Hersteller zu vertreiben. Auch der Ersatzteilmarkt war rigoros beschränkt. Daher musste die EU in den vergangenen Jahren gegen die Die Zeitarbeitsfirma Hans Leutenegger GmbH in Eschbach liegt voll im Trend. Wer Leiharbeit als Risiko und Gefahr sieht, der verkennt die weitaus höher anzusiedelnden Chancen und Perspektiven, die sie bietet. Sowohl Langzeitarbeitslose, die ansonsten kaum mehr Jobchancen haben, als auch die Wirtschaft, die mehr denn je Fixkosten reduzieren muss, profitieren maßgeblich davon. Peter Düball, Geschäftsführer der im südbadischen Eschbach angesiedelten Hans Leutenegger GmbH, sieht das Instrument Leiharbeit zu Unrecht in der Kritik. Tag für Tag stellen sich in Eschbach Fachkräfte und Arbeitswillige bei ihm vor, die unverschuldet arbeitslos wurden und aufgrund ihres Alters kaum noch auf eine feste Anstellung hoffen dürfen. Menschen, die arbeiten wollen und können und die für die Chance dankbar sind, ihr Wissen und Können unter Beweis stellen zu dürfen. Nicht minder viele Firmen greifen dankbar darauf zurück, da vor allem Fachkräfte kaum noch zu bekommen sind. Und weil sich temporäre Auftragsspitzen nicht immer mit neuen Festangestellten bewältigen lassen. Denn oftmals reicht die Zeit für ein qualifiziertes Bewerbungs- und Auswahlverfahren nicht aus. Oder das kurzfristige Auftragsvolumen rechtfertigt Festanstellungen nicht. Doch Leiharbeit kann noch weitaus mehr: viele junge und unerfahrene Facharbeiter, deren fehlende Erfahrung den Einstieg in eine Festanstellung verhindert, können sich durch Leiharbeit das unverzichtbare Praxiswissen holen. Und dies in unterschiedlichen Betrieben und Branchen. Wozu andere vielleicht Jahrzehnte brauchen, lässt sich vier Kfz-Hersteller pflicht davon abhängig Daimler-Chrysler, Fiat, zu machen, dass War- Toyota und GM vorgetungsleistungen(beihen, damit sie unabspielsweise Ölwechsel) hängigen Werkstätten nur in „zugelassenen“ einen angemessenen Werkstätten durchge- Zugang zu Reparaturführt werden. informationen geben. Gleichwohl bleibt es Die neuen Wettbe- den Kfz-Herstellern werbsvorschriften für Rechtsanwalt unbenommen, zu ver- Vereinbarungen zwi- Dr. David Einhaus langen, dass unter die schen Kfz-Herstellern Gewährleistung fallen- und deren zugelassenen Händlern, de Reparaturen, für die sie selbst Werkstätten und Ersatzteilanbietern aufkommen müssten, nur von Ver- sollen vor Allem den Wettbewerb tragswerkstätten vorgenommen auf dem Markt für Instandsetzungs- werden. und Wartungsdienstleistungen stär- Im Hinblick auf den Kfz-Vertrieb hat ken. Nach den neuen Regeln kom- die EU festgestellt, dass auf den men Vereinbarungen zwischen Kfz- Märkten für den Verkauf von Neu- Herstellern und zugelassenen Werkfahrzeugen starker Wettbewerb stätten nur noch dann für eine herrscht. Die Margen der Kfz-Her- Freistellung in Betracht, wenn keines steller und Kfz-Händler seien gering. der beteiligten Unternehmen einen Der Markt für den Kfz-Vertrieb soll Marktanteil von mehr als 30 Prozent künftig genauso behandelt werden hat. So will die EU vor Allem die wie alle anderen Märkte. Verbraucher besser vor Missbräu- Die neue Verordnung und die neuen chen schützen. Durch die neuen Re- Leitlinien traten in Bezug auf die geln soll auch der Zugang von Märkte für Reparatur- und War- Werkstätten zu alternativen Ersatztungsdienstleistungen am 1. Juni in teilen verbessert werden. Schließlich Kraft und treten in Bezug auf die ist es Kfz-Herstellern nicht mehr Märkte für den Kfz-Verkauf am 1. möglich, ihre Gewährleistungs- Juni 2013 in Kraft. A R b E I t S M A R k t „Leiharbeit ist für die Wirtschaft unverzichtbar: Chancen überwiegen die Risiken“ durch Leiharbeit in kürzester Zeit realisieren. Umgekehrt profitieren Betriebe von der Möglichkeit, ihre Leiharbeitskräfte ohne Risiko zu testen und – bei Missfallen – unkompliziert auszutauschen. Das, so Peter Düball, ist modern, zeitgemäß, fair und profitabel für beide Seiten. In seinem Unternehmen haben alle Leiharbeiter einen festen und sicheren Arbeitsvertrag, ganz gleich, wohin sie ausgeliehen werden. Er sieht die Leiharbeit durch schwarze Schafe, wie etwa Schlecker, völlig zu Unrecht diskreditiert: „Ich erlebe täglich, dass unzählige Firmen ohne Leiharbeiter nicht überlebensfähig wären. Vor allem in ländlichen Gebieten mit dünner Facharbeiter-Dichte. Wir geben fähigen Menschen eine neue Chance, die jegliche Hoffnung auf einen sicheren Arbeitsplatz längst begraben haben. Mir ist unverständlich, dass man ein solch wertvolles Instrument kritisiert, statt dessen Wert zu erkennen und zu nutzen. Hier sind Medien und Politiker gleichermaßen in der Pflicht, fair aufzuklären und Betrieben wie Menschen neue Hoffnung zu geben. Denn den Vorteilen steht nur ein Nachteil gegenüber – die fehlenden Aufstiegschancen. Doch der wird nicht selten dadurch relativiert, dass viele Zeitarbeiter, die sich bewähren, bei Kunden oft auch in eine Festanstellung übernommen werden“. Seine Hans Leutenegger GmbH sucht ständig Fachkräfte, denn die Nachfrage ist größer denn je. „Architekten, Metzger, Bäcker, Automechaniker, Elektriker und und und – bei uns werden fähige Leute immer gebraucht und nachgefragt. Wer wirklich arbeiten will, der findet bei uns garantiert seine Berufung“, verspricht Düball. n Interessenten können sich unter der Nummer 07634/504 99 77 über Einzelheiten informieren.
Samstag, 10. Juli 2010 s Ta d T F r e i B u r G 5 T i c k e r Helferin brutal attackiert Ein 39-jähriger Mann aus Rumänien belästigte vergangenen Montag nachmittag eine 17-Jährige in der Straßenbahn. Eine 51-jährige Frau ging zunächst dazwischen und schließlich zum Schaffner, um den Vorfall zu melden. Als die Helferin an ihren Platz zurückkam, schlug ihr der Mann mit der Faust brutal ins Gesicht. Die Polizei konnte den bereits einschlägig bekannten Mann festnehmen. Doch obwohl er zudem die Beamten heftig beleidigte, wurde er nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf freien Fuß gesetzt. Museum für neue kunst öffnet wieder Ab Dienstag, 13. Juli, öffnet das Museum für Neue Kunst in der Marienstraße 10 wieder sein Erdgeschoss sowie das Café. Vier Wochen lang war das Museum komplett geschlossen gewesen, da ein zweites Treppenhaus gebaut werden muss, um die Brandschutzbestimmungen zu erfüllen. Im Erdgeschoss werden wieder dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr Werke der Klassischen Moderne zu sehen sein. Die beiden Obergeschosse bleiben weiterhin geschlossen. Dort richtet sich die Vorfreude auf den November, wenn dann Werke von Yves Klein und Monet zum Thema „Farbwelten“ gezeigt werden. Freiburger polizist im Ferienparadies Wo andere an der französischen Atlantikküste ihren Sommerurlaub verbringen, wird Polizeihauptkommissar Peter Wagner vier Wochen lang Dienst schieben – in deut- scher Uniform. Der 44-Jährige vom Polizeirevier Freiburg-Nord wird ab 14. Juli in Lacanau, nordwestlich von Bordeaux, zwischen Wellenreitern, Surfern und Strandurlaubern im Rahmen eines Austausches die dortige örtliche Brigade unterstützen und auch als Dolmetscher für die vielen deutschen Touristen fungieren. Freie Kost und Logis gewähren die französischen Kollegen, inklusive gebräuntem Teint und sprachlicher Auffrischung für den ohnehin bereits gut französisch sprechenden Peter Wagner. Wahrscheinlich der neue Baubürgermeister: Sieben Jahre lang war Martin Haag Leiter des städtischen Tiefbauamtes (später Garten- und Tiefbauamt) in Freiburg, bevor er einem Ruf an die Technische Universität Kaiserslautern folgte, wo er einen Lehrstuhl am Institut für Mobilität und Verkehr einnahm. Jetzt ist der 46-Jährige wieder für Freiburg im Gespräch, als künftiger Baubürgermeister. Im Zuge der OB-Wahl waren sich alle Fraktionen einig: Freiburg braucht wieder einen eigenen Baubür- Urteil für Friedl Verwaltungsgericht. Ein vom Land an den ehemaligen C4-Professor zugestellter Kostenbescheid entbehrt jeder Rechtsgrundlage Das Verwaltungsgericht in Freiburg hat entschieden, dass das Land gegenüber dem ehemaligen C4-Professor Hans- Peter Friedl keinen Rechtsanspruch hat, dass dieser die Kosten für das gegen ihn eingeleitete Disziplinarverfahren tragen müsse. Friedl muss also nicht zahlen. In der spannenden Frage, ob denn der umstrittene Vergleich zwischen Friedl und dem Land nun gültig ist oder nicht, enthielt sich das Gericht einer Beurteilung. Im Vorfeld der Verhandlung war erwartet worden, dass das Verwaltungsgericht indirekt auch darüber entscheiden müsse, ob es den zwischen den Parteien abgeschlossenen Vergleich für rechtsgültig hält. Denn der Kostenbescheid des Landes, gegen den sich Friedl nun zur Wehr setzte, war mit der Begründung ergangen, dass er die Kosten für das Disziplinarverfahren zahlen müsse, da der Vergleich ungültig sei. In dem Vergleich selbst war festgehalten worden, dass nach Zahlung der ausgehandelten Vergleichssumme von zwei Millionen Euro an Friedl alle gegenseitigen Ansprüche erledigt seien. Ergo konnte der Kostenbescheid nur wirksam sein, wenn gleichzeitig der Vergleich als nicht gültig eingestuft würde. Das Verwaltungsgericht wählte p e r s o n germeister, nachdem 2006 der Gemeinderat mehrheitlich den Posten gestrichen hatte und die Aufgaben OB Dieter Salomon zufielen. Die Grünen haben nun den Professor, der Raum- und Umweltplanung studiert hat und trotz seiner Tätigkeit in Kaiserslautern nach wie vor in Freiburg wohnt, vorgeschlagen und allseits dafür Lob kassiert. Im Zuge des neuen Baudezernates sollen nun auch die übrigen Dezernate neu aufgeteilt werden. Gegen die Planung, das Amt für Liegenschaften wie bisher beim Ersten Bürgermeister Otto Neideck zu belassen und ihm zudem das Vermessungsamt zu geben, wehrt sich die Unabhängige Liste. Sie befürchtet, dass der Finanzbürgermeister weiter Herr über die städtischen Grundstücke bleiben und diese „unter fiskalischen Gesichtspunkten gegen Höchstgebot“ verkauft werde. Die Entscheidung wird der Gemeinderat am 27. Juli treffen. mit seinem Urteil nun einen ganz anderen Weg. Es stellte fest, dass für den ergangenen Kostenbescheid ohnehin jede Rechtsgrundlage fehle, so dass es auf die Frage der Gültigkeit des Vergleichs gar nicht ankäme. Dr. Paul Selbherr, der Anwalt von Hans-Peter Friedl, zeigte sich mit dem Urteil zufrieden und stellte fest, dass das Verwaltungsgericht die zentrale Frage der Rechtsgültigkeit des Vergleichs damit gekonnt umgangen habe. Natürlich stelle sich damit die Frage, wie das Land einen solchen Kostenbescheid ohne jede Rechtsgrundlage zustellen konnte. „Ich halte das für eine Zermürbungsstrategie des Ministeriums, wie ich auch in einem Aktenvermerk des Ministeriums lesen durfte, der in der Disziplinarakte wörtlich so steht“, erklärt Selbherr. Nachdem nun das Verwaltungsgericht den Kostenbescheid des Landes für ungültig erklärt hat, steht im Oktober beim Landgericht Stuttgart die nächste Entscheidung an. Dort hat Friedl Klage auf Schadensersatz eingereicht, weil das Land ihm die Auszahlung der Abfindungssumme trickreich verweigert hat, obwohl er seinem Teil der Abmachung nachgekommen ist und wie im Vergleich vorgesehen Antrag auf seine Entlassung als Beamter stellte. Die ist deshalb ohne Gegenwert erfolgt. miz G r u n i n G e r - G r i l l - T i p p Bloß kein Alu auf den Rost Die maßgebliche Entscheidung beim Grillen lautet: Alu oder nicht. Gruninger-Grillspezialist Markus Paul lehnt Aluschalen ab, auch wenn sie den Vorteil haben, dass man den Grill hinterher nicht putzen muss. In den Schalen, die in jedem Super- und Baumarkt allgegenwärtig sind, bildet sich wie beim Schmoren Flüssigkeit, ein knuspriges Grillerlebnis kann sich also erst gar nicht entwickeln. Und Alufolie benutzt der Grillexperte nur, um Gemüse oder Fisch einzuwickeln. Als Paket bleibt das Gemüse auf dem Grill saftig, Fisch mit weicher Struktur zerfällt nicht so rasch. Lachs jedoch, ebenso wie alles an Fleisch und Würstchen, kommt bei Markus Paul direkt auf den Rost. Den Lachs brät er zunächst mit der Hautseite nach oben scharf an. Dann dreht er ihn auf die Hautseite und grillt ihn bei weniger starker Hitze fertig. Für ganze Fische, beispielsweise Doraden, empfiehlt der Grillmeister Fischhalter aus Metall, die das Wenden kinderleicht machen.
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Seite 9 und 10: Am Vorbild gescheitert Halbfinale.
Seite 11 und 12: Fotos: Witters Samstag, 10. Juli 20
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Seite 16 und 17: 16 f u S S b a l l W M S ü d a f r
Seite 18 und 19: 18 f u S S B A l l W M S ü d A f r
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