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Photovoltaik- Anlagen - ZEITUNG AM SAMSTAG

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6<br />

f r e i B u r G B i L D u n G Samstag, 10. Juli 2010<br />

Vor der Bewerbung ist<br />

nach der Bewerbung<br />

Zas-Leserin Mareike M. fragt:<br />

Ich stehe derzeit mitten in der Bewerbungsphase.<br />

Glücklicherweise erhalte<br />

ich sehr viele Rückmeldungen auf meine<br />

Unterlagen und werde auch zu Gesprächen<br />

eingeladen. Was ich schwierig<br />

finde, ist, dass man nach einem<br />

Vorstellungsgespräch nie richtig einschätzen<br />

kann, wie der weitere Verlauf<br />

sein wird. Ich habe schon sehr Unterschiedliches<br />

erlebt. Ein Gespräch liegt<br />

bereits über drei Wochen zurück. Es<br />

heißt immer, man soll die Unternehmen<br />

nicht zu sehr drängen und geduldig<br />

auf eine Rückmeldung warten. Doch<br />

es kann ja auch passieren, dass man<br />

vor der Entscheidung steht, auf eine<br />

Zusage reagieren zu müssen, obwohl<br />

vielleicht noch ein weiteres Gespräch<br />

offen ist. Außerdem frage ich mich oft,<br />

soll ich mich weiter bewerben obwohl<br />

ich schon einige Bewerbungen aktiv<br />

laufen habe oder soll man zunächst<br />

die Reaktion aller versendeten Bewerbungen<br />

abwarten?<br />

Jobcoach Alexandra feder:<br />

Liebe Frau M., aus meiner Sicht ist<br />

vor der Bewerbung immer auch<br />

nach der Bewerbung. Das heißt, bevor<br />

ich kein konkretes Angebot erhalten<br />

habe oder für mich noch<br />

Der Regionalverbund kirchlicher Krankenhäuser<br />

(RkK) richtet im Freiburger<br />

St. Josefskrankenhaus einen eigenen<br />

Demenzbereich ein.<br />

Auch in Akut-Krankenhäusern nimmt der<br />

Anteil erkrankter Patienten mit einer bestehenden<br />

Demenz kontinuierlich zu. Aus den<br />

Erfahrungen der Praxis heraus wurde deshalb<br />

im St. Josefskrankenhaus ein stationärer Demenzbereich<br />

eingerichtet. Hier erhalten Patienten<br />

für die Dauer der erforderlichen internistischen,<br />

chirurgischen oder neurologischen<br />

Akutbehandlung eine geriatrische<br />

Mitbehandlung und eine spezielle pflegerische<br />

24-Stunden-Betreuung. In Freiburg<br />

handelt es sich hierbei um das erste Angebot<br />

dieser Art. Was zu Hause schon eine große<br />

Aufgabe ist, wird in der nicht vertrauten Umgebung<br />

eines Krankenhauses für den Patienten<br />

zur Herausforderung: Demenzkranke haben<br />

oft erhebliche Schwierigkeiten, sich in<br />

einer neuen Umgebung zurechtzufinden.<br />

Nicht selten kommt es zu Verwirrtheit, zu einer<br />

Störung des Tag-Nacht-Rhythmus, zu<br />

ängstlichem Verhalten und der Unfähigkeit,<br />

an notwendigen Behandlungen mitzuarbeiten.<br />

Dies kann für die Patienten sehr belastend<br />

sein und das Therapie-Ergebnis gefährden.<br />

Die routinierten Abläufe sind erschwert, das<br />

Risiko von Komplikationen ist erhöht und<br />

die Aufenthaltsdauer ist hierdurch oft verlängert.<br />

Das St. Josefskrankenhaus hat auf<br />

diese Herausforderung reagiert. Für Patienten<br />

mit Akuterkrankungen wie Knochenbrüche,<br />

nicht die Stelle gefunden habe,<br />

die mich wirklich überzeugt,<br />

würde ich immer weiter nach interessanten<br />

Stellen Ausschau halten.<br />

Das bedeutet nicht, sich ins<br />

Blaue hinein zu bewerben, aber die<br />

Stellenmärkte und zur Verfügung<br />

stehenden Bewerbungskanäle intensiv<br />

zu sichten und nur wirklich<br />

zu Ihrem Profil in Frage kommende<br />

Stellen zu berücksichtigen. Was das<br />

Thema Rückmeldung seitens der<br />

Arbeitgeber im Bewerbungsprozess<br />

angeht, so hat man doch einen gewissen<br />

Einfluss, in dem man am Ende<br />

eines Vorstellungsgespräches immer<br />

ansprechen sollte, wann mit einer<br />

Rückmeldung zu rechnen ist.<br />

Oftmals erfolgt diese Information<br />

automatisch seitens der Gesprächspartner,<br />

aber nicht immer. Hier sollte<br />

man sich immer vereinbaren und<br />

wenn auch keinen konkreten Termin<br />

so doch ein Zeitfenster festlegen, innerhalb<br />

dessen man mit einem Feedback<br />

rechnen kann. Das zeugt von<br />

Seriosität und Ernsthaftigkeit. So<br />

kann man auch sehr professionell<br />

nachfassen und sich auf die getroffene<br />

Vereinbarung berufen, sollte<br />

sich der Gesprächspartner nicht bis<br />

zum vereinbarten Termin gemeldet<br />

Herz- und Lungenerkrankungen, Schlaganfall<br />

oder Komplikationen im Rahmen einer<br />

Parkinsonkrankheit wurde in einem interdisziplinären<br />

Projekt ein entsprechender Betreuungsbereich<br />

mit geriatrischer Mitbehandlung<br />

eingerichtet. „Die Betroffenen werden<br />

von speziell hierfür qualifiziertem<br />

Personal rund um die Uhr begleitet, aktiviert<br />

und betreut“, betont Dr. Bernd Köster, Leitender<br />

Arzt für Neurologie und Geriatrie im<br />

RkK und ergänzt: „Ziel hierbei ist auch, z.B.<br />

durch trainierende Maßnahmen die bedrohten<br />

Alltagsfunktionen zu fördern oder zu erhalten.“<br />

Das von den Fachabteilungen und<br />

der Pflege des St. Josefskrankenhauses gemeinsam<br />

entwickelte Konzept orientiert sich<br />

an der integrativen Validation nach Nicole<br />

JoBCoACh ALeXAnDrA feDer BerÄt<br />

An dieser Stelle können<br />

eser kostenlos Fragen zu<br />

Berufswahl, Bewerbung,<br />

Vorstellungsgespräch usw.<br />

an Jobcoach<br />

Alexandra Feder richten.<br />

Zuschriften an:<br />

jobcoach@alenova.de.<br />

Die Namen werden von der<br />

Redaktion geändert.<br />

haben. Das wirkt professionell und<br />

zeigt, dass Sie Interesse signalisieren<br />

und dass Sie auch mit anderen Arbeitgebern<br />

im Gespräch stehen. Hier<br />

kann man durchaus mit einer gesunden<br />

Portion Selbstbewusstsein<br />

auftreten, denn schließlich stehen<br />

Sie als Bewerber nicht in einer Bittstellerposition,<br />

sondern das Unternehmen<br />

sucht ja auch einen ent-<br />

G e s u n D h e i t<br />

sprechend adäquaten Mitarbeiter.<br />

Es kann immer legitime Gründe geben,<br />

weshalb sich Entscheidungsprozesse<br />

in Unternehmen in die<br />

Länge ziehen. Das können interne<br />

Gründe sein, wie noch fehlende<br />

Genehmigungen oder die Abwesenheit<br />

eines Entscheidungsträgers<br />

aufgrund von Urlaub oder<br />

Krankheit oder das noch Zustimmen<br />

des Betriebsrates. Oftmals haben<br />

Unternehmen sich bereits für einen<br />

Kandidaten fest entschieden,<br />

warten jedoch ab, bis die Vertragsgestaltung<br />

unter Dach und Fach ist,<br />

bevor den anderen eventuell in<br />

Frage kommenden Kandidaten abgesagt<br />

wird. Dennoch kann man<br />

freundlich und bestimmt nachhaken<br />

und nach den Gründen fragen weshalb<br />

noch keine Rückmeldung erfolgt<br />

ist oder wie lange man noch<br />

mit der Entscheidungsfindung warten<br />

muss.<br />

Eine gute Möglichkeit, nach dem<br />

Gespräch nochmals auf sich aufmerksam<br />

zu machen, wenn Ihnen<br />

wirklich an der Stelle liegt ist das<br />

Versenden eines kleinen Dankeschön-Schreiben<br />

zwei bis drei Tage<br />

nach dem Termin. Die Erfahrung<br />

zeigt, dass dies nicht sehr häufig<br />

vorkommt, es aber durchaus einen<br />

positiven Eindruck hinterlässt.<br />

Liebe ZaS-Leserinnen und –leser.<br />

Was ist Ihre Meinung zum Thema?<br />

Schreiben Sie mir an jobcoach@alenova.de.<br />

Richard und dem milieutherapeutischen Ansatz.<br />

Durch aktivierende Maßnahmen sollen<br />

die Betroffenen Tätigkeiten finden, die sie<br />

kennen und mit denen sie sich identifizieren<br />

können. Hierdurch entsteht das Gefühl von<br />

Sicherheit und Vertrautheit in einer sonst<br />

fremden Umgebung. Durch Aktivierung am<br />

Tage und der Betreuung auch in der Nacht<br />

kann der Tag-Nacht-Rhythmus stabilisiert<br />

werden. Die Patienten werden in dem neu<br />

eingerichteten Bereich akutmedizinisch,<br />

n e u eBs e Kr ou nf Z e P t<br />

Zum Auslandspraktikum<br />

nach<br />

Barcelona<br />

Einen ersten Eindruck vom Leben<br />

in der spanischen Großstadt Barcelona<br />

konnten sich die Schülerinnen<br />

und Schüler des Berufskollegs<br />

Fremdsprachen der Carlo Schmid<br />

Schule in Freiburg bereits im Juni<br />

bei einem 8-tägigen Erkundungsaufenthalt<br />

in Spanien verschaffen.<br />

Im September starten dann die<br />

Schüler/innen ein 4– wöchiges<br />

Praktikum bei verschiedenen Institutionen<br />

in Barcelona. Die Lebensläufe<br />

und Motivationsschreiben<br />

sind bereits versendet. Mit Spannung<br />

erwarten nun die Schüler ihre<br />

Praktikumszusagen. Hauptziel<br />

dieser sogenannten Berufsfelderkundung<br />

ist es, die eigene Qualifikation<br />

auf dem europäischen Arbeitsmarkt<br />

zu verbessern.<br />

n Informationen: www.carloschmidschule.de/freiburg<br />

Lebensqualität für stationäre Demenz-Patienten<br />

Dr. Bernd Köster ist der<br />

Leitende Arzt für Neurologie<br />

und Geriatrie im RkK<br />

z. B. internistisch, chirurgisch und neurologisch<br />

therapiert wie bisher. Zusätzlich erhalten<br />

sie die für sie nötigen Betreuungen sowie<br />

eine geriatrische Mitbehandlung, sofern erforderlich.<br />

Die Regionalverbund kirchlicher<br />

Krankenhäuser (RkK) gGmbH ist mit jährlich<br />

über 25.000 stationären Patienten der größte<br />

außeruniversitäre Gesundheitsdienstleister in<br />

Südbaden. Zum Verbund gehören das St. Josefskrankenhaus,<br />

das Loretto-Krankenhaus<br />

und das St. Elisabeth-Krankenhaus in Freiburg<br />

sowie das Bruder-Klaus-Krankenhaus<br />

in Waldkirch. Ergänzt wird das Angebot<br />

durch das stationäre Hospiz Karl Josef<br />

gGmbH in Freiburg. Der RkK steht für eine<br />

von christlichen Werten getragene Erhaltung<br />

und Wiederherstellung der Gesundheit in<br />

Verbindung mit höchstem<br />

medizinischem<br />

und pflegerischem<br />

Anspruch.

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