Abstract - Motio
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Handgriffen auf verschiedene Körpergrößen<br />
eingestellt werden.<br />
Als Ausblick auf zukünftige Gehversorgungen<br />
lässt sich die nächste Generation des NF-<br />
Walkers nennen. Im Gegensatz zum jetzigen<br />
Modell wurde der NF-Walker M6 vollkommen<br />
umgestaltet und besteht nun aus einem offenen<br />
Rahmen mit einer Sitzvorrichtung und einer fix<br />
verbundenen Orthese. Das Orthesensystem<br />
kann im Sitzen angelegt werden, wobei die<br />
Kinder über ein mechanisches System ins<br />
Stehen gebracht werden. Das „in den Walker<br />
heben“ fällt somit weg. Ein Erscheinungsdatum<br />
des M6 ist vorerst noch nicht klar.<br />
Eine weitere interessante Entwicklung ist das<br />
EU-Projekt „WalkX“, bei dem die norwegische<br />
Firma Made for Movement zusammen mit<br />
anderen europäischen Firmen einen<br />
Bewegungstrainer für Erwachsene<br />
Schlaganfallpatienten, nach Vorbild des<br />
Neuroorthopädie in Österreich<br />
Erkrankungen des Nervensystems sind trotz<br />
medizinischen Fortschritts bis heute nicht<br />
heilbar. In Österreich leben etwa 6000 Kinder<br />
mit einer Cerebralparese und 14000<br />
Menschen jeden Alters nach einem<br />
Schlaganfall. Sie benötigen zur sozialen<br />
Teilhabe und Inklusion Hilfsmittel, Therapien<br />
und eine regelmäßige medizinische<br />
Innowalk, entwickelt. Simultan dazu, wird an<br />
einer günstigen Version des Innowalk<br />
gearbeitet, der nicht mehr als ein NF-Walker<br />
kosten soll.<br />
Beim LIW-GO-Walker handelt es sich um eine<br />
Gehhilfe bei der das Körpergewicht, wie beim<br />
NF-Walker, mittels einer Orthese statt einem<br />
Sattel übernommen wird. Das besondere an<br />
diesem Gerät ist, dass die Bewegungen der<br />
Beine von einem Elektromotor angetrieben<br />
werden, der über ein Gestänge mit der Orthese<br />
verbunden ist. Laut dem polnischen Hersteller<br />
LIW care technology soll so über eine<br />
Fernbedienung eine anatomisch korrekte<br />
Bewegung gesteuert werden können. Der<br />
Walker befindet sich zurzeit in Entwicklung.<br />
OA Dr. med. Walter Michael Strobl MBA<br />
Betreuung. Selbständiges, schmerzfreies und<br />
aktives Leben sind durch eine frühe Förderung<br />
der Entwicklung, medizinische Vorsorge und<br />
Verbesserung der Lebensqualität möglich. Da<br />
auch in Österreich immer mehr<br />
bewegungsbehinderte Menschen das<br />
Erwachsenenalter erreichen, die<br />
Anforderungen an die Mobilität des Einzelnen<br />
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