Dobiniher_KarlOswald
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verwandt oder verschwägert. Sie gaben auch Lehen<br />
aus. Ihr Streubesitz reichte von Judenburg bis Pettau.<br />
Der Name Gleinstätten bezeichnet einen Ort in einer<br />
lehmigen Gegend, was sich<br />
durch die im Ort bestehende<br />
Ziegelherstellung bestätigt (ähnlich<br />
Gleinz). Haslach wird von Haselnusspflanzen<br />
abgeleitet, die<br />
an einem größeren Bach, einer<br />
Ache, stehen. Prarath ist 1136<br />
als Preurat, 1310 als Prewrewt<br />
belegt; dies wird allerdings nicht<br />
als Hinweis auf eine Rodung<br />
gesehen, sondern vom slowenischen Wort prevrat<br />
(Umkehrung, Kehre) abgeleitet, was durch den Verlauf<br />
der Flüsse in dieser Gegend erklärbar sein kann<br />
(Einmündung der Weißen und Schwarzen Sulm sowie<br />
des Leibenbaches in die Sulm). Im Rahmen der steirischen<br />
Gemeindestrukturreform ist Gleinstätten seit<br />
2015 mit der Nachbargemeinde Pistorf zusammengeschlossen.<br />
Eine 1168 in Leibnitz ausgestellte Urkunde<br />
erwähnt erstmals den Namen „Piscouistorf“. 1882<br />
lösten sich die Katastralgemeinden<br />
Distelhof, Dornach, Pistorf,<br />
Maierhof und Sausal von der<br />
Ortsgemeinde Gleinstätten und<br />
schlossen sich zur Gemeinde<br />
Pistorf zusammen.<br />
Durch die Wiedervereinigung<br />
der beiden Orte ist auch ein<br />
neues Gemeindewappen entstanden:<br />
„Im schräglinks von Silber zu Rot geteilten<br />
Schild oben ein blauer, rücksehender Pfauenrumpf<br />
mit ausgebreiteten Schwingen, unten eine silberne,<br />
rot gezierte Bischofsmütze mit zwei abfliegenden Bändern.“<br />
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