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LP_Kaup_Phobos

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Ron räusperte sich: „Der Herr Admiral ist heute Morgen mal nicht von<br />

der schnellsten Truppe, was?“<br />

„Das liegt daran, dass ich etwas vergessen habe“, entschuldigte sich<br />

Thomas und öffnete einen Rucksack, der auf den Planken vor seinen<br />

Füßen lag. Er zog eine Thermoskanne hervor und zwei Trinkbecher.<br />

Etwas umständlich schüttete er einen Becher mit Kaffee ein und reichte<br />

ihn über die Schulter in Richtung Ron. Das Boot wackelte bedenklich<br />

und er musste warten, bis er sich selbst etwas eingießen konnte.<br />

Nachdem beide den ersten Schluck genommen hatten, fragte Thomas<br />

nochmal nach den Problemen.<br />

„Du erinnerst dich an unseren ersten Besuch auf dem MARS“, begann<br />

Ron seine Erklärung.<br />

„Wer könnte das vergessen. Wir haben Jonathan retten können!“<br />

„Ja“, bestätigte Ron. „Das war die gute Sache.“<br />

„Daran erinnere ich mich gerne“, schmunzelte Thomas.<br />

„Auch daran, dass wir abgeschossen worden sind?“<br />

„Äh, nicht so gerne“, widersprach der Admiral.<br />

„Die Raketen kamen aus Richtung <strong>Phobos</strong> – nicht wahr?“, fuhr Ron<br />

fort. „Und wir hatten wegen diverser TRAX-Problemchen hinterher<br />

keine Zeit, dort nach dem Rechten zu sehen. Stimmts?“<br />

„Scheiße!“<br />

„Ah, ich vermute, dem Admiral geht ein Lichtlein auf“, vermutete Ron<br />

süffisant.<br />

„Warum hast du nichts gesagt, als wir Jonathan dort beerdigten?“,<br />

fragte Thomas mit Schrecken im Gesicht.<br />

„So viel schlauer als du bin ich auch nicht“, gab Ron zurück. „Das ist<br />

mir heute Nacht mittels eines Albtraums wieder eingefallen. Ich bin<br />

heute Nacht nämlich nochmal auf den MARS geknallt!“<br />

„Ach!“<br />

„Ja, ach! Und als wir zwei Hübschen dann nach draußen gekrabbelt<br />

kamen, waren wir schon von TRAX umringt. Ziemlich chancenlos. Als<br />

sie das Feuer eröffneten, fragte mich Suzan, ob ich auch was trinken<br />

möchte.“<br />

„Was, wie?“ Thomas konnte nicht folgen.<br />

„Ich meine die, die nachts neben mir liegt. Sie konnte nicht schlafen,<br />

wollte in die Küche sich etwas zu trinken holen und hat mich mit ihrer<br />

Frage aus diesem Albtraum geholt.“<br />

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