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BIM-Yumpu

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planen<br />

Technische Schnittstellen<br />

[T]Raumwerkstatt KKI BAB Formitas<br />

BOB.Rheinallee besonderes Augenmerk auf die<br />

Stimmigkeit und Übertragbarkeit der Prozesse<br />

geachtet wird.<br />

Die beteiligten Planungspartner Johannes<br />

Schneider/Geirsson Architekten, Kempen<br />

Krause Tragwerksplanung und die holländische<br />

BOB-Partnerfirma BAB für den Bereich<br />

TGA profitieren von der Führung durch das<br />

<strong>BIM</strong>-Management. Auf Arbeitsebene geht die<br />

<strong>BIM</strong>-Gesamtkoordination auf alle problematischen<br />

Details ein. Entscheidend ist in dieser<br />

frühen Phase, dass die Planungsbeteiligten dasselbe<br />

Grundverständnis für das Thema <strong>BIM</strong><br />

entwickeln. Gelingt das, wie im Falle BOB.<br />

Rheinallee, minimieren sich Fehler und Missverständnisse.<br />

Hierbei ist auch wichtig zu betonen, dass der<br />

Schlüssel zum Erfolg vor allem beim Verständnis<br />

der Akteure auf der Arbeitsebene liegt. Bei<br />

den regelmäßigen Treffen stehen damit nur<br />

Problemlösungen auf der Tagesordnung, keine<br />

Vertrags- oder Managementthemen. Der<br />

Mehrwert wird bereits in der jetzigen Phase des<br />

Projekts deutlich. Alle Schnittstellen sind definiert,<br />

und durch die <strong>BIM</strong>-Gesamtkoordination<br />

liegen neue Schwierigkeiten alle vierzehn Tage<br />

auf dem Tisch (Abbildung 1 und 2). Dies kommt<br />

besonders bei den üblichen Problemen der<br />

Schlitz- und Durchbruchplanung zum Tragen.<br />

<strong>BIM</strong>-Modell überdauert<br />

Gebäudenutzung<br />

Eine hohe Transparenz bei der Kollisionsprüfung<br />

führt zu einem deutlich kooperativeren Miteinander<br />

der Planungspartner, als das bei nicht<br />

<strong>BIM</strong>-gesteuerten Projekten der Fall ist. Aus der<br />

Bauherrenperspektive erwartet die BOB AG<br />

daher eine hohe Quote bei der Fehlervermeidung.<br />

Dies wird vor allem helfen, Umplanungen<br />

und damit Nachträge zu minimieren.<br />

Zudem erhofft sich der Bauherr erheblich<br />

positive Auswirkungen auf den späteren Betrieb<br />

von BOB.Rheinallee.<br />

Die formitas AG steht für eine Symbiose aus<br />

Form und IT. Das Unternehmen setzt sich mit<br />

der Digitalisierung der gebauten Umwelt auseinander<br />

und richtet den Fokus auf die <strong>BIM</strong>-<br />

Methode. BOB und formitas kamen durch die<br />

räumliche Nähe schnell in Gespräche über eine<br />

mögliche Zusammenarbeit. Die Vorteile lagen<br />

auf der Hand: höchste Transparenz während<br />

der Planungs- und Bauphase von BOB und<br />

Nutzung des <strong>BIM</strong>-Modells während des gesamten<br />

Betriebs. Sogar nach dem möglichen Abriss<br />

stünde es als archiviertes und voll funktionsfähiges<br />

virtuelles Gebäude zur Verfügung.<br />

.rvt/.bcf<br />

Fachmodellierung<br />

Software: Revit<br />

Fachmodellierung<br />

Software: Revit<br />

.rte<br />

Fachmodellierung<br />

Software: Revit<br />

.nwd<br />

.ifc<br />

.rvt/.dwg<br />

Fachmodellierung<br />

Software: Revit<br />

Abbildung 1: Technische Schnittstellen<br />

.rvt/.bcf<br />

Fachmodellierung<br />

Software: Revit<br />

Fachmodellierung<br />

Software: Revit<br />

Initialisierung<br />

Software: Revit<br />

Qualitätssicherung<br />

(Kollisionsprüfung)<br />

Software: Navisworks<br />

Qualitätssicherung<br />

(Bauregelprüfungen)<br />

Software: Solibri<br />

Sicherstellung der<br />

Übergabe aller Fachund<br />

Gesamtmodelle<br />

.bcf/.smc/.pdf/.nwc<br />

Woche 1 Woche 2 Woche 3 Woche 4<br />

Den vollständigen Artikel<br />

Mo Di Mi Do Fr Mo Di Mi Do Fr Mo Di Mi Do Fr Mo Di Mi Do Fr<br />

Planer<br />

objektorientierte Modellierung<br />

erhalten Sie hier.<br />

formitas<br />

QS<br />

Prozess<br />

Besprechungen<br />

Data<br />

Drops<br />

<strong>BIM</strong>-QS-<br />

Besprechungen<br />

CDE<br />

„Kein Datenformat<br />

kann jede<br />

Software<br />

bedienen.<br />

QS<br />

Mo Di Mi Do Fr Mo Di Mi Do Fr Mo Di Mi Do Fr Mo Di Mi Do Fr<br />

Abbildung 2: Taktung der Modellübergabe<br />

Woche 1 Woche 2 Woche 3 Woche 4<br />

Bereits in der Vorplanungsphase von BOB.<br />

Rheinalle waren alle Beteiligten Willens, das<br />

Projekt in der <strong>BIM</strong>-Methode durchzuführen.<br />

Die Leistungen teilten sich in die fünf <strong>BIM</strong>-<br />

Projektstufen: Analyse, Abwicklungsplanung,<br />

Ausführung, Projektabschluss und Integration.<br />

In der <strong>BIM</strong>-Analyse ging es darum, die<br />

Niveaus aller Beteiligten zu verstehen, um die<br />

richtigen Anforderungen im Projekt zu stellen.<br />

In vielen Gesprächen entstand das nötige Vertrauen<br />

zwischen allen Beteiligten.<br />

Architekt und TGA-Planer nutzten die Soft-<br />

ware Autodesk Revit, der Planer in Verbindung<br />

mit dem TGA-Add-on StabiCAD. Auch der<br />

Tragwerksplaner konnte auf Projekterfahrun-<br />

Quellen: formitas AG/HUSS-MEDIEN GmbH | Autoren: prviat<br />

34 Build-Ing. 3|2018

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