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vorspiel - Burgtheater

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<strong>Burgtheater</strong><br />

16<br />

Karlheinz hackl & heinz Marecek: Melodie des Lachens<br />

Ein Jahrhundert lässt Revue passieren<br />

Karlheinz Hackl, Heinz Marecek<br />

Oh, ich liebe das Mädchen mit den drei blauen Augen,<br />

nicht einem, nicht zwei, nein: drei blaue Augen.<br />

Ja, wenn ich in ihre drei Augen schau:<br />

wie blau, wie blau, wie blau.<br />

Es gibt sehr viele Menschen mit zwei blauen Augen,<br />

doch nur mein Mäderl hat drei blaue Augen.<br />

Wenn sie schläft, schließt sie zwei, und mütterlich<br />

wacht das dritte über mich.<br />

Wenn wir zwei spazieren gehen,<br />

Aug in Aug, Aug in Aug - und Aug,<br />

bleibt so manches Mädchen stehen,<br />

die sich denkt: es wäre nett,<br />

wenn sie auch ein drittes hätt.<br />

Oh, wie gern tu ich Küsse von ihren Lippen saugen,<br />

doch noch lieber küss ich die drei blauen Augen.<br />

Ich könnte sie küssen in einem fort:<br />

hier und hier und dort.<br />

Georg Kreisler<br />

100 Jahre Cabaret! schon mit ihrem Programm<br />

»was lachen sie?« gelang den<br />

Publikumslieblingen Karlheinz hackl<br />

und heinz Marecek ein großer erfolg:<br />

Pointenreich und mit höllischem tempo<br />

verkörperten sie die traditionellen Figuren<br />

der Doppelconference, die mit Klugheit,<br />

witz und Menschlichkeit unbedingte<br />

wegbegleiter der zeitkritik sind. in ihrem<br />

neuen Programm streifen Karlheinz hackl<br />

und heinz Marecek nun wieder durch die<br />

welt des Cabarets.<br />

Der Bogen spannt sich von der zeit vor<br />

dem ersten weltkrieg, geht über die 20er<br />

und frühen 30er Jahre, in denen das<br />

Cabaret eine nie wieder erlebte hochblüte<br />

in dieser stadt verzeichnen konnte, bis<br />

zum Jahr 38, in dem alles schlagartig<br />

zu ende war. und weiter, als nach dem<br />

Krieg die ersten Versuche unternommen<br />

wurden – die zeit hatte eine unfassbare<br />

schneise in die Landschaft der autoren<br />

und interpreten geschlagen – in dieser<br />

stadt wieder Cabaret zu machen. alle<br />

großmeister des genres kommen zu<br />

wort: armin Berg, Fritz grünbaum, Franz<br />

engel, Karl Farkas, hermann Leopoldi,<br />

Fritz Löhner-Beda, Peter hammerschlag,<br />

gerhard Bronner, Carl Merz, georg<br />

Kreisler und viele, viele andere.<br />

Karlheinz hackl und heinz Marecek erzählen<br />

in Liedern und texten, wie schön<br />

es nach dem Krieg an der »schönen roten<br />

Donau« wirklich war, über den<br />

»Mann mit dem Überzieher« und von den<br />

» Pollaks, mit denen man nicht verkehren<br />

soll«. sie erkunden, was mit den »novaks<br />

aus Prag« passiert ist, berichten vom »gewissenhaften<br />

Maurer« und vom »Mann<br />

mit dem schwarzen Bart« und widmen<br />

sich dem »g’schupften Ferdl« genauso<br />

wie dem »zirkus, der in Flammen stand«<br />

und dem »Mädchen mit den drei blauen<br />

augen«. zudem verraten die beiden<br />

ihnen vielleicht das geheimnis »wovon<br />

die Leute wirklich leben«.<br />

Melodie des Lachens<br />

von und mit Karlheinz hackl & heinz Marecek<br />

Klavierbegleitung: Florian schäfer<br />

H Premiere am 11. Dezember 2008<br />

im <strong>Burgtheater</strong><br />

saison 2008/2009

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