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vorspiel - Burgtheater

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nachgefragt:<br />

Michael König, schauspieler<br />

Was wäre für Sie das größte Unglück? Das welches meine Kinder trifft<br />

Wo möchten Sie leben? im himmel<br />

Was ist für Sie das vollkommene irdische Glück? auf erden im himmel zu sein<br />

Welche Fehler entschuldigen Sie am ehesten? Die aus Liebe passieren<br />

Ihre liebste Romanheldin? Diotima<br />

Ihre Lieblingsgestalt in der Geschichte? Jesus Christus<br />

Ihre Lieblingsheldinnen in der Wirklichkeit? Mütter<br />

Ihre Lieblingsheldinnen in der Dichtung? Die Frauen bei Dostojewskij<br />

Ihre Lieblingsmaler? giotto und Francis Bacon<br />

Ihr Lieblingskomponist? J. s. Bach und F. schubert<br />

Welche Eigenschaften schätzen Sie bei Kühnheit und wahre Klugheit<br />

einem Mann am meisten?<br />

Welche Eigenschaften schätzen Sie bei warmherzigkeit und wahre Klugheit<br />

einer Frau am meisten?<br />

Ihre Lieblingstugend? Klugheit und Demut<br />

Ihre Lieblingsbeschäftigung? Lesen<br />

Wer oder was hätten Sie sein mögen? Der ich bin, allerdings als gesprächspartner etwa von Platon,<br />

augustinus, Leonardo, shakespeare, heimito v. Doderer u.v.a.<br />

Ihr Hauptcharakterzug? Müssen andere beurteilen<br />

Was schätzen Sie bei Ihren Freunden am meisten? Bei jedem anderes, aber das reichlich<br />

Ihr größter Fehler? unordnung<br />

Ihr Traum vom Glück? Dass meine Kinder zum segen für andere werden<br />

Was möchten Sie sein? was ich bin, nur besser<br />

Ihre Lieblingsfarbe? Kornblumenblau<br />

Ihre Lieblingsblume? Pfingstrose<br />

Ihr Lieblingsvogel? schneeeule<br />

Ihr Lieblingslyriker? Pindar, hölderlin, rilke und Celan<br />

Ihr Lieblingsdramatiker? Die griechischen tragiker<br />

Ihr Lieblingsstück? Orestie von aischylos<br />

Ihre Helden in der Wirklichkeit? Die für andere, v.a. für Kinder, Verantwortung übernehmen<br />

Ihre Heldinnen in der Geschichte? dito (Die für andere, v.a. für Kinder, Verantwortung übernehmen)<br />

Ihre Lieblingsnamen? Josephine, Benedikt, Magnus, stella Maria, Claudia, Muriel<br />

Was verabscheuen Sie am meisten? Die Vernichter des Lebens (auch des ungeborenen)<br />

Welche geschichtlichen Gestalten verachten alle, die sich ein recht über das Leben anderer anmaßen,<br />

Sie am meisten? und deren exekutoren<br />

Welche militärischen Leistungen bewundern Die Leben retten<br />

Sie am meisten?<br />

Welche Reform bewundern Sie am meisten? griechische Polis und gegenreformation<br />

Welche natürliche Gabe möchten Sie besitzen? schauen können wie Leonardo<br />

Wie möchten Sie sterben? Versöhnt mit gott und Peter stein<br />

Ihre gegenwärtige Geistesverfassung? es ist herrlich, da zu sein<br />

Ihr Motto? heraklit: »����� ���������� ����� ~ « übersetzt<br />

heidegger: »Das immerdaraufgehende dem sichverbergen<br />

schenkt’s seine gunst.«<br />

2008/2009 saison<br />

Porträt<br />

Nach der Schauspielausbildung<br />

an der Otto-Falckenberg-<br />

Schule debütierte der gebürtige<br />

Münchner 1966 in Nestroys »Der<br />

Zerrissene« an den Münchner<br />

Kammerspielen, wo er bis 1967<br />

engagiert war. Dort wie auch<br />

später am Bremer Theater begann<br />

seine prägende Zusammenarbeit<br />

mit Peter Stein. 1970 wechselte<br />

König gemeinsam mit Stein<br />

an die Berliner Schaubühne,<br />

wo er fast drei Jahrzehnte zum<br />

Ensemble gehörte und in den<br />

herausragenden Inszenierungen<br />

von Peter Stein, Luc Bondy<br />

und Andrea Breth mitwirkte.<br />

In dieser Zeit inszenierte König<br />

auch selbst. 1996 fand er den<br />

Weg ins Ensemble der Münchner<br />

Kammerspiele, wo er bis zur<br />

Spielzeit 1999/2000 blieb, bevor<br />

er zu Beginn der Direktion Klaus<br />

Bachlers ans <strong>Burgtheater</strong> geholt<br />

wurde. Hier arbeitete er erneut<br />

sehr eng mit der langjährigen<br />

Hausregisseurin Andrea Breth<br />

zusammen, u. a. in Tschechows<br />

»Onkel Wanja« (2000), Bonds<br />

»Die See« (2000), Horváths »Der<br />

jüngste Tag« (2000), Kleists »Das<br />

Käthchen von Heilbronn« (2001),<br />

Schillers »Maria Stuart« (2001),<br />

Ostermaiers »Letzter Aufruf«<br />

(2002), Lessings »Emilia Galotti«<br />

(2003), Williams’ »Die Katze auf<br />

dem heißen Blechdach« (2004).<br />

Zuletzt spielte Michael König<br />

den Richter in Dimitré Dinevs<br />

»Das Haus des Richters« (Regie:<br />

Niklaus Helbling) und in Bärfuß’<br />

»Die Probe oder Der brave Simon<br />

Korach« die Titelrolle (Regie:<br />

Nicolas Brieger). Seit Mai steht er<br />

in einer Doppelrolle als Somerset<br />

und Stanley in Shakespeares »Die<br />

Rosenkriege« auf der Bühne. Im<br />

Jänner wird er mit Bernhards »Der<br />

Schein trügt« Premiere haben.<br />

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