Zukunft Heilbronn-Franken – Ergebnisse der neuen IHK ... - w.news
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NR. 11 NOVEMBER 2010<br />
Eppingen<br />
Bad Rappenau<br />
Neckarsulm<br />
<strong>Heilbronn</strong><br />
LANDKREIS HEILBRONN<br />
w�<strong>news</strong><br />
Wirtschaftsmagazin <strong>der</strong> <strong>IHK</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> www.heilbronn.ihk.de<br />
Wertheim<br />
Tauberbischofsheim<br />
MAIN-TAUBER-KREIS<br />
Öhringen<br />
Bad Mergentheim<br />
<strong>Zukunft</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> <strong>–</strong><br />
HOHENLOHEKREIS<br />
<strong>–</strong><br />
<strong>Ergebnisse</strong> <strong>der</strong> <strong>neuen</strong> <strong>IHK</strong>-<br />
Künzelsau <strong>Zukunft</strong>sstudie<br />
KONJUNKTUR<br />
Anhalten<strong>der</strong><br />
Aufschwung<br />
SEITE 15<br />
Schwäbisch Hall<br />
LANDKREIS<br />
SCHWÄBISCH HALL<br />
Keine Angst<br />
vor Web 2.0<br />
SEITE 30<br />
Crailsheim<br />
SEITE 8<br />
KOMMUNIKATION FINANZIERUNG<br />
Neues Kombi-<br />
Programm am<br />
Start<br />
SEITE 28
Wirtschafts-<br />
Magazin<br />
<strong>der</strong> <strong>IHK</strong><br />
<strong>Heilbronn</strong>-<br />
<strong>Franken</strong><br />
HERAUSGEBER<br />
<strong>IHK</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong><br />
Postfach 2209<br />
Ferdinand-Braun-Str. 20<br />
74074 <strong>Heilbronn</strong><br />
Telefon<br />
07131 9677-0<br />
Telefax<br />
07131 9677-199<br />
TITELBILD<br />
Collage Studio64/<br />
adextra<br />
Einen <strong>neuen</strong> Aufbruch<br />
wagen<br />
Wir sind im Rekordtempo aus <strong>der</strong> Rezession gekommen.<br />
Die Region hat sich <strong>–</strong> auch im Landesvergleich <strong>–</strong> hervorragend<br />
aus <strong>der</strong> Krise herausgearbeitet. Unser aktueller<br />
Wirtschaftslagebericht unterstreicht dies eindrucksvoll.<br />
(s. S. 15).<br />
Doch wie sehen die längerfristigen Perspektiven aus?<br />
Unsere neue <strong>IHK</strong>-Studie ”<strong>Zukunft</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong>“<br />
(s. S. 8) zeichnet ein zwiespältiges Bild. Die regionale<br />
Wirtschaft verfügt zwar über eine hohe Wettbewerbs -<br />
fähigkeit und entwickelt sich auf einem stabilen Niveau<br />
weiter. Doch ein flächendecken<strong>der</strong> dynamischer Aufholprozess<br />
ins Spitzenfeld deutscher Regionen ist<br />
nicht erkennbar.<br />
Gefährlicher noch: Auf uns kommt ein Fach- und Führungskräftemangel<br />
zu, <strong>der</strong> die Wettbewerbsfähigkeit<br />
unserer Unternehmen substanziell gefährdet. Denn die<br />
hier lebenden Menschen, ihre Talente und ihr Knowhow<br />
sind unsere einzige Ressource und die Basis für<br />
die künftige wirtschaftliche Entwicklung. Hierzu vier<br />
alarmierende Fakten:<br />
Jedes Jahr verliert die Region 1 000 junge Menschen<br />
durch Bildungswan<strong>der</strong>ung.<br />
Heute haben wir rund 110 000 Schüler. In den<br />
nächsten zwanzig Jahren werden es 30 000 weniger.<br />
Die Gruppe <strong>der</strong> 25- bis 30-Jährigen sinkt bis 2030<br />
um 13 Prozent. Je<strong>der</strong> 10. Arbeitsplatz könnte dann<br />
nicht mehr besetzt werden.<br />
Immerhin je<strong>der</strong> vierte Bürger in <strong>der</strong> Region hat einen<br />
Migrationshintergrund. Die Hälfte davon ist aber<br />
ohne Berufsabschluss.<br />
Hinzu kommt: Die Wirtschaft braucht Handel, Austausch<br />
und Warenverkehr. Ohne eine leistungsfähige Verkehrs -<br />
infrastruktur geht dies nicht. Doch ob Straße, Schiene,<br />
Luft, Wasser o<strong>der</strong> auch Internet. Überall erleben wir<br />
tagtäglich Engpässe und Behin<strong>der</strong>ungen.<br />
Hier liegt <strong>der</strong> Sprengstoff für unsere <strong>Zukunft</strong>. Bleibt<br />
<strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> das dynamische Ländle im Ländle?<br />
Die Gefahr ist groß, dass unsere Region an die umliegenden<br />
Metropolregionen Stuttgart, Mannheim, Frankfurt<br />
und Nürnberg künftig Fach- und Führungskräfte<br />
und letztlich auch Unternehmen verlieren und so deutlich<br />
an Wirtschaftskraft einbüßen wird.<br />
Mit unserer <strong>neuen</strong> Studie ”<strong>Zukunft</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong>“<br />
wollen wir die Region nicht bevormunden. Wir verstehen<br />
sie als ein Angebot an die Region, das die wichtigen<br />
Handlungsfel<strong>der</strong> für die <strong>Zukunft</strong> aufgearbeitet hat und<br />
benennt.<br />
<strong>IHK</strong>-Hauptgeschäftsführer Heinrich Metzger (links)<br />
und <strong>IHK</strong>-Präsident Thomas Philippiak.<br />
Bild: Ralf Seidel<br />
Notwendig aber ist, dass wir die anstehenden Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
gemeinsam lösen. Die spannende Frage<br />
wird sein, ob sich die Region auf ein Handlungskonzept<br />
einigen kann. Dazu haben wir Vorschläge gemacht. Die<br />
<strong>Ergebnisse</strong> <strong>der</strong> Studie und unsere Vorschläge sollten<br />
jetzt in den Unternehmen, in den Kommunen und Institutionen<br />
intensiv diskutiert werden.<br />
Allerdings haben wir nicht viel Zeit. Die Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
müssen zügig angepackt werden. Wir hoffen,<br />
dass sich die Region bis ins Frühjahr 2011 auf ein gemeinsames<br />
Handlungskonzept einigen kann. Dabei sind<br />
auch Sie als Unternehmer zu einem stärkeren Engagement<br />
als bisher aufgerufen. Wir zählen darauf, dass<br />
sich möglichst viele Unternehmen ihrer Verantwortung<br />
für die Region bewusst sind und sich in diesen Prozess<br />
einbringen.<br />
Wenn Sie wissen wollen, was aus unserer Sicht zu tun<br />
ist, kommen Sie auf uns zu!<br />
Wir stehen Ihnen gerne Rede und Antwort<br />
Telefon 07131 9677-101<br />
E-Mail praesident@heilbronn.ihk.de<br />
Lassen Sie uns gemeinsam einen <strong>neuen</strong> Aufbruch<br />
wagen!<br />
Ihre<br />
STANDPUNKT<br />
NOVEMBER 2010 w.<strong>news</strong><br />
3
SEITE 4<br />
INFORMATIONSFLUSS<br />
Weg vom extremen Gummibärgeschmack<br />
Karikatur: Gerd Bauer<br />
32<br />
Einfach per Mail unter pr@heilbronn.ihk.de o<strong>der</strong> telefonisch unter 07131 9677-109<br />
Der Energydrink Kee<br />
Pex aus Neckarsulm ist<br />
auf dem Vormarsch.<br />
Bild: Jérôme Umminger<br />
Made in <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong><br />
Schlagen auch Sie ein Produkt ”Made in <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong>“ vor:<br />
Wi<strong>der</strong>willig würgen ein paar Trucker in einer peruanischen<br />
Fern fahrerkneipe einen kartoffelähnlichen, extrem bitteren Brei<br />
herunter. ”Wie könnt ihr das nur essen?“, fragt Werner Meusburger.<br />
”Der hält uns wach“, antworten ihm die Einheimischen.<br />
Das ließ ihn nicht mehr los und in über 4 000 Metern Höhe<br />
fand er sie schließlich bei einem Bergbauern: die Maca-Pflanze.<br />
Das war vor mehr als 15 Jahren. 2007 kam ihm die Idee, die<br />
Maca-Wurzel, <strong>der</strong>en belebende Wirkung die Inkas bereits vor<br />
Jahrhun<strong>der</strong>ten nutzten, in einen Energydrink zu packen. Doch<br />
mehrere führende Labors rieten von dem Experiment ab. Die<br />
eiweißhaltige Wurzel und Kohlensäure würden sich nicht vertragen,<br />
behaupteten die Chemiker. In einem Privatlabor in<br />
München gelang es dennoch. Mittlerweile ist <strong>der</strong> Premium-<br />
Energydrink Kee Pex aus Neckarsulm bereits in Deutschland,<br />
<strong>der</strong> Schweiz und den Nie<strong>der</strong>landen auf dem Markt. Frankreich<br />
und Spanien folgen noch dieses Jahr und auch die Monegassen<br />
trinken Kee Pex bereits. Natürlich stilecht aus <strong>der</strong> Dose.<br />
Die Erfolgsgeschichte um den Energydrink, <strong>der</strong> ohne den extremen<br />
Gummibärgeschmack auskommt, hat gerade erst begonnen.<br />
(jer)<br />
www.kee-pex.de
NR. 11 NOVEMBER 2010 w.<strong>news</strong><br />
AKTUELLES<br />
6 Bildung <strong>–</strong> Vollversammlung<br />
beschließt Investitionskosten -<br />
zuschuss für Hochschulcampus<br />
<strong>IHK</strong> + REGION<br />
8 <strong>IHK</strong>-Studie <strong>–</strong> <strong>Zukunft</strong><br />
<strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong><br />
20 C.R. Laurence <strong>–</strong> Weltmarktführer<br />
rund ums Glas<br />
21 Herm <strong>–</strong> mehr als nur Tanken<br />
22 Buntspechte <strong>–</strong> Erlebnis für Hände,<br />
Geist und Seele<br />
28 Finanzierung <strong>–</strong> neues Kombi-<br />
Programm am Start<br />
GELD + MÄRKTE<br />
26 Argentinien <strong>–</strong> Chancen im<br />
Lande des Tangos<br />
28 Finanzierung <strong>–</strong> Eigenkapital<br />
für Unternehmen<br />
SERVICE + INFO<br />
45 Finanzsystem <strong>–</strong> Stabilität<br />
benötigt Reformen<br />
47 Burn-out <strong>–</strong> arbeiten bis<br />
<strong>der</strong> Arzt kommt<br />
49 Grün<strong>der</strong> <strong>–</strong> Enymotion hat Großes vor<br />
50 Serie „Genießen in <strong>der</strong> Region“ <strong>–</strong><br />
Eisenbahn, Schwäbisch Hall<br />
51 Schule und Wirtschaft <strong>–</strong> Unter -<br />
nehmen als starke Partner<br />
52 Auszeichnung <strong>–</strong> die besten<br />
Azubis 2010<br />
RECHT + RAT<br />
57 Verjährung <strong>–</strong> Ansprüche<br />
rechtzeitig geltend machen<br />
RUBRIKEN<br />
24 <strong>IHK</strong>-Veranstaltungen<br />
25 Newsticker ”Aus Berlin & Brüssel“<br />
40 Wirtschaftszahlen<br />
42 Wirtschaftsjunioren<br />
44 Börsen<br />
74 Firmen + Leute<br />
82 So hilft die <strong>IHK</strong><br />
82 Impressum<br />
dossier<br />
Kommunikation im Wandel<br />
31 Die Macht <strong>der</strong> Geschichten<br />
33 Möglichkeiten ausschöpfen <strong>–</strong><br />
Onlinemarketing richtig nutzen<br />
33 Keine Angst vor Web 2.0 <strong>–</strong><br />
Twitter, Facebook, Xing und Co.<br />
Familienfreundlichkeit<br />
Bild: Karin Jähne <strong>–</strong> Fotolia.com<br />
Bild: Marquart<br />
Unternehmenssprechtag<br />
am 24. November in<br />
<strong>Heilbronn</strong>.<br />
SEITE 48<br />
Stefan Rajewski <strong>–</strong><br />
Fotolia.com<br />
Nachfolge<br />
Elke Schweig wird am 1. Juli 2011<br />
neue <strong>IHK</strong>-Haupt geschäftsführerin.<br />
SEITE 7<br />
Geldwäschegesetz<br />
Das müssen Unternehmen beachten.<br />
SEITE 56<br />
Verlagsjournal: Speditionen/Logistik SEITE 58<br />
Verlagsjournal: IT-Kommunikation SEITE 65<br />
Verlagsjournal: Gewerbegebiet: Künzelsau SEITE 70<br />
Bild ccvision.de<br />
NOVEMBER 2010 w.<strong>news</strong><br />
5
AKTUELLES<br />
BILDUNG <strong>–</strong> <strong>IHK</strong>-Vollversammlung beschließt Investitionskostenzuschuss für <strong>neuen</strong> <strong>Heilbronn</strong>er<br />
Hochschulcampus.<br />
Investition in Bildungsinfrastruktur<br />
Die Region braucht<br />
mehr Studenten.<br />
Bild: project photos<br />
Achim Ühlin<br />
6 w.<strong>news</strong> NOVEMBER 2010<br />
Darf eine <strong>IHK</strong> die regionale Hochschulinfrastruktur<br />
finanziell unterstützen?<br />
Das Wirtschaftsministerium<br />
Baden-Württemberg sieht den<br />
Investitionskostenzuschuss <strong>der</strong> <strong>IHK</strong><br />
<strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> für die Erweiterung<br />
<strong>der</strong> Hochschule <strong>Heilbronn</strong> in<br />
Höhe von 1 Mio. Euro als eine<br />
nach § 1 Abs. 1 <strong>IHK</strong>-Gesetz zu -<br />
lässige Aufgabenwahrnehmung.<br />
Zuschuss zulässig<br />
Gestützt wird die Bewertung <strong>der</strong><br />
<strong>IHK</strong>-Rechtsaufsicht auch durch ein<br />
von <strong>der</strong> <strong>IHK</strong> bei einer Anwaltskanzlei<br />
in Auftrag gegebenes Gutachten.<br />
Die Rechtsanwälte kommen darin<br />
ebenfalls zum Schluss, dass <strong>der</strong> geplante<br />
Investitionskostenzuschuss<br />
<strong>der</strong> <strong>IHK</strong> für den <strong>neuen</strong> Hochschulcampus<br />
in <strong>Heilbronn</strong> zulässig ist.<br />
Die Ausbildung hochqualifizierter<br />
Fachkräfte liege, gerade aufgrund<br />
des Akademikermangels aus dem<br />
technischen und wirtschaftlichen<br />
Bereich, grundsätzlich im Interesse<br />
einer <strong>IHK</strong>, so ihre Begründung.<br />
Durch den Ausbau <strong>der</strong> Hochschule<br />
<strong>Heilbronn</strong>, die einen technischen<br />
und wirtschaftlichen Schwerpunkt<br />
besitzt, entstehen zusätzliche Studienplätze.<br />
Mitglie<strong>der</strong> profitieren<br />
Naheliegend sei, dass ein nicht unerheblicher<br />
Teil <strong>der</strong> ausgebildeten<br />
Studenten nach dem Studium auch<br />
in <strong>der</strong> Region verbleibe, was im<br />
Gesamtinteresse <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>IHK</strong> liegt. Darüber hinaus würden<br />
die in <strong>der</strong> Studienordnung verpflichtend<br />
vorgeschriebenen Praxissemester<br />
bevorzugt am Standort absolviert.<br />
Hiervon profitieren die einzelnen<br />
Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>IHK</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<br />
<strong>Franken</strong>, sodass die Interessen konkret<br />
betroffen seien. Die Erweiterung<br />
<strong>der</strong> Hochschule selbst betreffe so mit<br />
zumindest mittelbar die Interessen<br />
<strong>der</strong> gewerblichen Wirtschaft <strong>der</strong><br />
<strong>IHK</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong>. Sofern die<br />
Erweiterung des Campus <strong>der</strong> Schaffung<br />
zusätzlicher Studienplätze im<br />
Bereich <strong>der</strong> technischen und wirt-<br />
schaftlichen Studiengänge dient,<br />
liege hier eine wirksame Wahrnehmung<br />
<strong>der</strong> Gesamtinteressen <strong>der</strong><br />
<strong>IHK</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> vor.<br />
Chance für Wachstum<br />
In ihrer Son<strong>der</strong>sitzung vom 11. Ok t -<br />
ober hat die <strong>IHK</strong>-Vollversammlung<br />
erneut darüber beraten, den bereits<br />
geplanten Mietkostenzuschuss von<br />
100 000 Euro jährlich für maximal<br />
zehn Jahre in einen einmaligen Investitionskostenzuschuss<br />
in Höhe<br />
von 1 Mio. Euro zur Erweiterung<br />
<strong>der</strong> Hochschule <strong>Heilbronn</strong> umzuwandeln.<br />
Immerhin besteht durch<br />
die <strong>neuen</strong> Hochschulpläne jetzt die<br />
Chance, in <strong>der</strong> <strong>Heilbronn</strong>er Innenstadt<br />
auf einer Fläche von rund<br />
4 500 Quadratmetern eine komplette<br />
Wirtschaftsfakultät mit 1000 Studenten<br />
anzusiedeln, und so dem rasanten<br />
Wachstum <strong>der</strong> Hochschule<br />
<strong>Heilbronn</strong> im Zuge des ”Hochschulausbauprogramms<br />
2012“ des Landes<br />
Rechnung zu tragen.<br />
Wichtiger Beitrag<br />
”Wir sehen diese Investition in die<br />
Bildungsinfrastruktur <strong>der</strong> Region als<br />
wichtigen Beitrag zur Sicherung des<br />
künftigen Fach- und Führungskräftebedarfs<br />
unserer Unternehmen“,<br />
erklärte <strong>IHK</strong>-Präsident Thomas<br />
Philippiak in <strong>der</strong> Sitzung. Diese<br />
Einschätzung wird durch die <strong>IHK</strong>-<br />
Vollversammlung geteilt. Sie hat<br />
mit großer Mehrheit grünes Licht<br />
für den Investitionskostenzuschuss<br />
gegeben.<br />
www.heilbronn.ihk.de
<strong>IHK</strong>-VOLLVERSAMMLUNG <strong>–</strong> Nachfolge von<br />
<strong>IHK</strong>-Hauptgeschäftsführer Heinrich Metzger entschieden.<br />
Elke Schweig wird neue<br />
Haupt geschäftsführerin<br />
Achim Ühlin<br />
Elke Schweig heißt die künftige<br />
Hauptgeschäftsführerin <strong>der</strong> <strong>IHK</strong><br />
<strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong>. Zum 1. Juli<br />
2011 wird die 44-jährige gebürtige<br />
Esslingerin den bisherigen Hauptgeschäftsführer<br />
Heinrich Metzger ablösen,<br />
<strong>der</strong> dann in den Ruhestand<br />
geht. Am 11. Oktober hat die <strong>IHK</strong>-<br />
Vollversammlung die Juristin einstimmig<br />
zur Nachfolgerin Metzgers<br />
bestellt.<br />
Fundierte Erfahrung<br />
Mit ihrer Entscheidung folgte die<br />
<strong>IHK</strong>-Vollversammlung <strong>der</strong> Empfeh-<br />
lung des <strong>IHK</strong>-Präsidiums, das Frau<br />
Schweig nach einem mehrstufigen<br />
Verfahren einstimmig als geeignete<br />
Kandidatin vorgeschlagen hatte.<br />
Die passionierte Marathonläuferin<br />
verfügt über fundierte Erfahrungen<br />
in <strong>der</strong> Verbandsarbeit und in <strong>der</strong><br />
freien Wirtschaft. Die Volljuristin<br />
hat zunächst bei einer Esslinger<br />
Kanzlei als Rechtsanwältin mit den<br />
Schwerpunkten Arbeits-, Handelsund<br />
Wirtschaftsrecht gearbeitet.<br />
2001 wechselte sie als Referentin<br />
Tarifpolitik/Tarifrecht zu Südwestmetall,<br />
dem Verband <strong>der</strong> Metall-<br />
<strong>IHK</strong>-VOLLVERSAMMLUNG: RESOLUTION ZU STUTTGART 21<br />
Elke Schweig wurde einstimmig zur<br />
<strong>neuen</strong> <strong>IHK</strong>-Hauptgeschäftsführerin<br />
bestellt. Zum 1. Juli 2011 tritt Sie ihr<br />
neues Amt an.<br />
Bild: Marquart<br />
und Elektroindustrie. Später übernahm<br />
sie die Leitung des Bereichs<br />
Soziale Sicherung und wurde 2005<br />
zur Geschäftsführerin berufen. Seit<br />
2007 ist Elke Schweig als Vice President<br />
Corporate Human Resources<br />
bei <strong>der</strong> Voith AG in Heidenheim<br />
tätig.<br />
Neue Herausfor<strong>der</strong>ung<br />
Elke Schweig wird ihre neue Aufgabe<br />
als <strong>IHK</strong>-Hauptgeschäftsführerin<br />
zum 1. Juli 2011 antreten. Bereits<br />
ab 1. April 2011 wird sie sich auf<br />
ihre neue Herausfor<strong>der</strong>ung vorbereiten.<br />
”Mit Frau Schweig können<br />
wir die zentrale Position <strong>der</strong> Hauptgeschäftsführung<br />
mit einer Frau<br />
besetzen, die aufgrund ihres fachlichen<br />
Hintergrunds sowie ihrer<br />
persönlichen Fähigkeiten hervorragend<br />
für diese Aufgabe geeignet<br />
ist“, erklärte <strong>IHK</strong>-Präsident Thomas<br />
Philippiak nach <strong>der</strong> Wahl. Die de -<br />
signierte Nachfolgerin Metzgers<br />
freut sich auf die neue Herausfor<strong>der</strong>ung:<br />
”Ich werde mich dafür einsetzen,<br />
dass die <strong>IHK</strong> ihren Mitgliedsunternehmen<br />
auch künftig in allen<br />
Wirtschaftsfragen mit Rat und Tat<br />
zur Seite steht. Gleichzeitig wird es<br />
aber auch darum gehen, den starken<br />
Wirtschaftsstandort <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong><br />
zukunftsfähig zu gestalten.“<br />
www.heilbronn.ihk.de<br />
Die <strong>IHK</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> bekennt sich zu Stuttgart 21 und <strong>der</strong> Neubaustrecke Wendlingen <strong>–</strong> Ulm. Am 11. Oktober 2010 hat die <strong>IHK</strong>-Vollversammlung<br />
hierzu eine Resolution verabschiedet. Denn Baden-Württemberg dürfe nicht in den Bahn-Schatten geraten. Auch die Region<br />
<strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> werde von Stuttgart 21 unter an<strong>der</strong>em durch eine bessere Anbindung an den Flughafen Stuttgart und die Landesmesse,<br />
aber auch durch mehr Direktverbindungen profitieren, heißt es in <strong>der</strong> Resolution. Zudem stärke das Bahnprojekt die Metropolregion Stuttgart.<br />
Die Linie über Stuttgart werde schneller als die Konkurrenzlinie Frankfurt <strong>–</strong> Nürnberg <strong>–</strong> München. Als Teil <strong>der</strong> Magistrale Paris <strong>–</strong> Bratislava<br />
wird ein Wertschöpfungszuwachs von 500 Mio. Euro pro Jahr prognostiziert, von dem auch die Region <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> profitieren<br />
wird.<br />
Konsequenterweise, so wird ebenfalls angemahnt, müssen jedoch auch die regionalen Zulaufstrecken wie Murrbahn und <strong>Franken</strong>bahn<br />
sowie <strong>der</strong>en Nebenbahnen ertüchtigt werden, um <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> bestmöglich in das Bahnnetz zu integrieren. (aci)<br />
Mehr zum Thema unter <strong>der</strong> Dok.-Nr.: PRN002490 www.heilbronn.ihk.de<br />
NOVEMBER 2010 w.<strong>news</strong><br />
7
Wohin steuert die Region.<br />
Bild: Projekt Photos<br />
Peter Schweiker<br />
8 w.<strong>news</strong> NOVEMBER 2010<br />
STUDIE <strong>–</strong> <strong>IHK</strong> öffnet mit Prognos-Studie den Dialog in <strong>der</strong> Region <strong>–</strong> Bilanz 2010<br />
und Aufbruch 2020.<br />
<strong>Zukunft</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong><br />
Die <strong>IHK</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> brachte<br />
Ende 2002 ihr Projekt ”<strong>Zukunft</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong>“<br />
auf den Weg. Die<br />
Kräfte aller Beteiligten in <strong>Heilbronn</strong>-<br />
<strong>Franken</strong> sollten auf zentrale regionale<br />
Herausfor<strong>der</strong>ungen ausgerichtet<br />
werden. Zielsetzung <strong>der</strong> strategischen<br />
Entwicklung war und ist es,<br />
die wirtschaftliche Dynamik <strong>der</strong> Region<br />
zu för<strong>der</strong>n und durch gemeinsame<br />
Anstrengungen vieler regionaler<br />
Akteure die <strong>Zukunft</strong>sfähigkeit <strong>der</strong><br />
Region dauerhaft zu sichern. Nach<br />
einer ersten Umsetzungsphase stellte<br />
sich die Frage, wie ein noch stärkeres<br />
Commitment <strong>der</strong> regionalen Akteure<br />
aus Wirtschaft, Kommunen und<br />
Institutionen erreicht werden kann.<br />
Deshalb wurde im Frühjahr 2007<br />
<strong>der</strong> ”Pakt <strong>Zukunft</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong>“<br />
gegründet. Nach acht erfolgreichen<br />
Jahren <strong>der</strong> wirtschaftlichen<br />
Prosperität stellt sich für die Region<br />
<strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> die Frage, ob man<br />
mit dem bisherigen strategischen Ansatz<br />
ausreichend auf die bestehenden<br />
BEVÖLKERUNGSENTWICKLUNG 2000 BIS 2009<br />
sowie zukünftigen Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
<strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong> vorbereitet ist.<br />
Demografischer Wandel hat Region<br />
früher erreicht als erwartet<br />
Bereits seit dem Jahr 2005 ist eine<br />
rückläufige Bevölkerungsentwicklung<br />
in <strong>der</strong> Region festzustellen.<br />
Hinzu kommt vor allem die seit<br />
2003 negative Wan<strong>der</strong>ungsbilanz<br />
<strong>der</strong> 18- bis 25-Jährigen. Der Fachkräftemangel<br />
und <strong>der</strong> damit verbundene<br />
Kampf um Talente hat<br />
somit <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> erreicht<br />
und wird sich aufgrund vergleichbarer<br />
bundesweiter Trends weiter<br />
verschärfen. Es muss daher damit<br />
gerechnet werden, dass künftig<br />
je<strong>der</strong> zehnte freiwerdende Arbeitsplatz<br />
in <strong>der</strong> Wirtschaft nicht mehr<br />
besetzt werden kann.<br />
Entwicklungdynamik lässt nach<br />
Gerade die letzten zwei Jahre haben<br />
gezeigt, dass trotz einer hohen<br />
Wettbewerbsfähigkeit <strong>der</strong> regionalen<br />
Wirtschaft die Dynamik in <strong>der</strong><br />
Entwicklung <strong>der</strong> Region nachlässt.<br />
Ein flächendecken<strong>der</strong> dynamischer<br />
Aufholprozess an die Spitze deutscher<br />
Regionen ist nicht zu erkennen.<br />
Gleichwohl entwickelt sich die<br />
n
Region <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> auf<br />
stabilem Niveau.<br />
Pakt <strong>Zukunft</strong> hat sich bewährt<br />
Der Pakt <strong>Zukunft</strong> stellt einen regionalen<br />
Zusammenschluss von Partnern<br />
aus Wirtschaft, Institutionen<br />
und Kommunen in Form einer bis<br />
heute bundesweit einmaligen Public<br />
Private Partnership dar. Die<br />
Aktivitäten des Paktes haben insgesamt<br />
einen Strategie- und Bewusstseinswandel<br />
erfolgreich einleiten<br />
können, <strong>der</strong> unter dem Motto steht:<br />
”Investitionen in Köpfe und nicht<br />
nur in Beton!“ Nicht zuletzt deswegen<br />
war und ist <strong>der</strong> Pakt <strong>Zukunft</strong><br />
die richtige Antwort auf die<br />
vielfältigen regionalen Herausfor<strong>der</strong>ungen.<br />
Die gesamtregionale Initiative<br />
muss daher zukünftig fortgesetzt<br />
werden, um den Standort<br />
<strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> nachhaltig und<br />
Jetzt<br />
kommt es<br />
auf Sie an!<br />
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för<strong>der</strong>n Sie ein junges Talent<br />
in Deutschland.<br />
deutschland-stipendium.de<br />
TITELTHEMA: HEILBRONN-FRANKEN<br />
zukunftsfähig im Wettbewerb <strong>der</strong><br />
Regionen zu positionieren.<br />
Region braucht fokussierte<br />
Strategie<br />
Der Pakt <strong>Zukunft</strong> hatte in den letzten<br />
Jahren eine breite Impulswirkung<br />
in <strong>der</strong> Region <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong>.<br />
Im Wettbewerb <strong>der</strong> Regionen<br />
ist solch eine gesamtregionale Initiative<br />
alternativlos. Der Pakt <strong>Zukunft</strong><br />
sollte daher durch effizientere<br />
Strukturen sowie eine fokussierte<br />
Strategie weiterentwickelt werden,<br />
um seine innerregionale sowie<br />
überregionale Durchsetzungskraft<br />
zu stärken. Es bedarf eines Relaunches<br />
des Pakt <strong>Zukunft</strong>.<br />
Wirtschaft prägt die Identität<br />
Gemäß dem Motto ”Die Wirtschaft<br />
ist unser Schicksal“, sollte künftig<br />
<strong>der</strong> Schwerpunkt <strong>der</strong> Aktivitäten<br />
Die eine Hälfte vom Bund un<br />
d die an<strong>der</strong>e von Ihnen.<br />
Junge Talente för<strong>der</strong>n kostet jetzt nur noch halb so viel.<br />
Deutschland braucht leistungsfähigen Nachwuchs. Deshalb unterstützen <strong>der</strong> Bund und private För<strong>der</strong>er die Spitzenkräfte<br />
von morgen. Zusammen sorgen wir dafür, dass leistungsstarke Studierende ihr Potential ausschöpfen. Damit investieren wir in<br />
die <strong>Zukunft</strong> Deutschlands. 2011 können schon tausende Studentinnen und Studenten profi tieren. Der Bund will hierfür mehrere<br />
Millionen Euro zur Verfügung stellen. Vorausgesetzt, Sie machen mit: www.deutschland-stipendium.de.<br />
auf wirtschaftliche Determinanten<br />
gelegt werden. Hierin liegt <strong>der</strong> zentrale<br />
Ansatz, die gemeinsamen <strong>Zukunft</strong>saufgaben<br />
für eine heterogene<br />
Region wie <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> zu<br />
bestimmen. Der Fokussierungsansatz<br />
lautet deswegen „Wachstum<br />
und Beschäftigung für den Wirtschaftsstandort<br />
<strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong>“.<br />
Ein neues <strong>Zukunft</strong>sprogramm sollte<br />
sich deshalb auf Talente, Innovationen,<br />
Infrastruktur sowie Leben und<br />
Arbeiten konzentrieren.<br />
Talente gewinnen,<br />
qualifizieren, binden<br />
Mit dem Bevölkerungsrückgang<br />
geht <strong>der</strong> steigende Fachkräftebedarf<br />
einher. Dieser zunehmende Mangel<br />
ist bundesweit erkennbar, insbeson<strong>der</strong>e<br />
in einer Wachstumsregion<br />
wie <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong>.<br />
Die Region ist darum in <strong>Zukunft</strong> ▼
TITELTHEMA: HEILBRONN-FRANKEN<br />
<strong>Zukunft</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<br />
<strong>Franken</strong><br />
Fortsetzung von S. 9<br />
noch stärker dem Kampf um Talente<br />
ausgesetzt. Die Region muss deshalb<br />
alle Möglichkeiten ausschöpfen,<br />
um das regionale Bildungsund<br />
Ausbildungsangebot entsprechend<br />
<strong>der</strong> künftigen Bedarfe ihrer<br />
Wirtschaft zu verbessern, um ge -<br />
nügend gute Köpfe am richtigen<br />
Platz zu haben.<br />
Durch Innovationen Wandel<br />
gestalten<br />
10 w.<strong>news</strong> NOVEMBER 2010<br />
Der Erfolg <strong>der</strong> Region <strong>Heilbronn</strong>-<br />
<strong>Franken</strong> wird von leistungsfähigen<br />
Unternehmen getragen. Sie behaupten<br />
sich durch die Besetzung von<br />
Marktnischen, eine breite Palette<br />
von Hightech-Produkten und Dienstleistungen<br />
und zählen häufig zu<br />
den Weltmarktführern. <strong>Zukunft</strong>sfähige<br />
Wirtschaftsbereiche leben von<br />
ihrer Innovationsfähigkeit. Innovation<br />
steht wie<strong>der</strong>um in enger Wechselbeziehung<br />
zu den Möglichkeiten<br />
des Know-how-Austausches und<br />
des Wissenstransfers.<br />
Die Region <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong>, als<br />
ein in großen Teilen ländlich geprägter<br />
Raum, muss Standortnachteile<br />
dadurch ausgleichen, dass sie<br />
zur Steigerung <strong>der</strong> Innovationsfähigkeit<br />
regionale und überregionale<br />
Netzwerke noch stärker unterstützt<br />
und nützt.<br />
ZUKUNFTSKARTE FÜR DEN WIRTSCHAFTS-<br />
STANDORT HEILBRONN-FRANKEN<br />
Infrastruktur sichert<br />
Wirtschaftsstandort<br />
Der Aufbau und die Sicherung<br />
einer effizienten Infrastruktur ist<br />
und bleibt zentrale Voraussetzung<br />
für eine erfolgreiche Regionalentwicklung.<br />
Auch wenn die klassischen<br />
Standortfaktoren künftig<br />
eher an Bedeutung verlieren werden,<br />
so ist eine Basisversorgung<br />
an materieller und immaterieller<br />
Infrastruktur die Grundvoraussetzung<br />
für die positive Entwicklung<br />
von <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong>. Angesichts<br />
des Trends zur Wissens- und Dienstleistungsgesellschaft<br />
gewinnt <strong>der</strong><br />
Aufbau einer wettbewerbsfähigen<br />
Bildungsinfrastruktur, aber auch<br />
Kommunikationsinfrastruktur für<br />
die Region an Bedeutung.<br />
Marketing-Club <strong>Heilbronn</strong> e.V. | Veranstaltungstermine<br />
Attraktivität steigern<br />
16.11.2010 | 19 Uhr <strong>Zukunft</strong> traditioneller Messen im Zeitalter des WEB 2.0<br />
Veranstaltungsort: DHBW, Campus <strong>Heilbronn</strong><br />
Weitere Infos und Anmeldung: www.marketing-club-heilbronn.de<br />
Grafik: Prognos AG<br />
Grundvoraussetzung für die <strong>Zukunft</strong><br />
<strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong>s ist <strong>der</strong> Erhalt<br />
<strong>der</strong> demografischen Basis und gesellschaftlichen<br />
Vitalität, d.h. des<br />
Nachwachsens junger Menschen,<br />
neuer Ideen und neuer Arbeitskräfte.<br />
Das kann nur gelingen, indem<br />
die Region attraktiv für Menschen<br />
ist <strong>–</strong> und zwar durch eine familienfreundliche<br />
Arbeitswelt und als lebenswerter<br />
Wohnstandort.<br />
Pakt <strong>Zukunft</strong> verbessern<br />
Um eine erfolgreiche Umsetzung<br />
des <strong>Zukunft</strong>sprogramms zu gewährleisten,<br />
bedarf es eines organisatorischen<br />
Relaunches des Pakt <strong>Zukunft</strong>.<br />
Ziel muss es sein, die Wirkungsund<br />
Durchsetzungskraft zu stärken,<br />
▼<br />
Gäste sind herzlich willkommen!
Wer seinen Kunden höchste<br />
Qualität bietet, sollte auch beim<br />
Finanzpartner darauf achten.<br />
Andreas Giest, Geschäftsführer einer Kaffeerösterei Tanja Giessel, Commerzbank Beraterin<br />
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Umso wichtiger ist ein leistungsstarker Partner, <strong>der</strong> ihnen dasselbe bietet. Deswegen sind Tanja Giessel<br />
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unserer mehrstufi gen Bedarfsanalyse, durch die wir auf ihre individuellen Ziele und Bedürfnisse<br />
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42 Cent/Minute.<br />
Gemeinsam mehr erreichen
TITELTHEMA: HEILBRONN-FRANKEN<br />
BEILAGENHINWEIS<br />
2 Gesamtbeilage:<br />
<strong>Zukunft</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<br />
<strong>Franken</strong><br />
Fortsetzung von S.10<br />
(1) vmm wirtschaftsverlag B4B im Mittelstand<br />
65205 Wiesbaden<br />
(2) Sparkassenverband Baden-Württemberg<br />
Markt&Betrieb<br />
70173 Stuttgart<br />
2 Teilbeilagen:<br />
(1) Schwabengarage AG<br />
Nie<strong>der</strong>lassung 74080 <strong>Heilbronn</strong><br />
(2) MarktAktiv Axel Walther<br />
74523 Schwäbisch-Hall<br />
Wir bitten unsere Leser um Beachtung!<br />
12 w.<strong>news</strong> NOVEMBER 2010<br />
die Beteiligung auszubauen und die<br />
Bekanntheit zu erhöhen. Drei Kernelemente<br />
stehen im Fokus und spiegeln<br />
die bestehende Gremienstruktur<br />
wi<strong>der</strong>. Als zentrales Entscheidungsorgan<br />
im Pakt <strong>Zukunft</strong> sollte<br />
die bisherige Lenkungsgruppe zu<br />
einem entscheidungsfähigen Pakt-<br />
Lenkungsrat aufgewertet werden,<br />
um alle erfor<strong>der</strong>lichen regionalen<br />
Lenkungs- und Steuerungsanfor<strong>der</strong>ungen<br />
in einem Gremium zu bündeln.<br />
Die Paktversammlung dient<br />
zukünftig vor allem zur Beteiligung<br />
und Information aller Akteure aus<br />
<strong>der</strong> gesamten Region <strong>Heilbronn</strong>-<br />
<strong>Franken</strong>. Somit bietet sie eine entscheidende<br />
regionale Diskussionsund<br />
Beteiligungsplattform für den<br />
<strong>Zukunft</strong>sprozess. Um eine kontinuierliche<br />
Prozessbegleitung zu gewährleisten,<br />
ist die Geschäftsstelle<br />
als operatives Organ zu professionalisieren.<br />
Neuer Dialog in <strong>der</strong> Region<br />
eröffnet<br />
Das entwickelte <strong>Zukunft</strong>sprogramm<br />
sowie <strong>der</strong> organisatorische Relaunch<br />
des Pakt <strong>Zukunft</strong> sollen die Diskussionsgrundlage<br />
für weitere Aktivitäten<br />
<strong>der</strong> nächsten Jahre in <strong>Heilbronn</strong>-<br />
<strong>Franken</strong> bilden. Die vorliegenden<br />
<strong>Ergebnisse</strong> und Empfehlungen sind<br />
ein genereller Orientierungsrahmen<br />
und ein Angebot an die Entscheidungsträger<br />
<strong>der</strong> Region. Sie stellen<br />
einen roten Faden dar, <strong>der</strong> Maßnah-<br />
menansätze aufzeigt, aber auch für<br />
weitere Ideen offen ist und zur aktiven<br />
Mitarbeit im Rahmen des zukünftigen<br />
Dialog- und Entscheidungsprozesses<br />
einlädt. Dieser<br />
offene Dialog in <strong>der</strong> Region fand<br />
am 27. Oktober seinen Startschuss<br />
auf dem <strong>IHK</strong>-Forum ”<strong>Zukunft</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong>“.<br />
Insgesamt soll <strong>der</strong><br />
eingeleitete Dialog dazu beitragen,<br />
dass das gesamtregionale Commitment<br />
für die zukünftige Arbeit im<br />
Pakt <strong>Zukunft</strong> gestärkt und ausgebaut<br />
wird. Nur ein geschlossenes<br />
Miteinan<strong>der</strong> kann letztlich dazu beitragen,<br />
die bereits heute bestehenden<br />
so wie zukünftigen Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
zu bewältigen und <strong>Heilbronn</strong>-<br />
<strong>Franken</strong> als attraktiven Wirtschaftsstandort<br />
für Wachstum und Beschäftigung<br />
zu etablieren.<br />
PROGNOS-STUDIE STEHT BEREIT<br />
Die Studie ”<strong>Zukunft</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong>“ kann im Internet unter www.heilbronn.ihk.de/zukunft-heilbronn-franken<br />
abgerufen werden o<strong>der</strong> als Druckversion bei <strong>der</strong> <strong>IHK</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong>, Geschäftsbereich Innovation und Netzwerke<br />
angefor<strong>der</strong>t werden.<br />
Telefon 07131 96 77-302<br />
E-Mail in@heilbronn.ihk.de
AKTIONSPLÄNE <strong>–</strong> Pakt <strong>Zukunft</strong> legt neue Infor ma tionsbroschüre<br />
”<strong>Zukunft</strong> <strong>Heilbronn</strong> <strong>Franken</strong>“ vor.<br />
Gemeinsam die <strong>Zukunft</strong><br />
gestalten<br />
Peter Schweiker<br />
Hinter dem Pakt <strong>Zukunft</strong> <strong>der</strong> Region<br />
<strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> stehen mehr als<br />
130 Partner aus Wirtschaft, Kommunen<br />
und Gesellschaft. Durch die<br />
strategische Ausrichtung <strong>der</strong> Interessenvertretung<br />
sprechen die Paktpartner<br />
mit einer Stimme auf allen<br />
politischen Ebenen in Stuttgart,<br />
Berlin o<strong>der</strong> auch Brüssel. Dies ist<br />
eine <strong>der</strong> großen Stärken dieses freiwilligen<br />
Schulterschlusses. Wirtschaft,<br />
Kommunen und Institutionen<br />
arbeiten gemeinsam an <strong>der</strong><br />
Umsetzung gesetzter Ziele. Mit den<br />
vier Aktionsplänen in den Bereichen<br />
Verkehr, Bevölkerung, Bildung<br />
und Breitband hat <strong>der</strong> Pakt <strong>Zukunft</strong><br />
Themenfel<strong>der</strong> von enormer regionaler<br />
Bedeutung aufgegriffen. Die<br />
Aktionspläne beschreiben nicht nur<br />
die Probleme, son<strong>der</strong>n schlagen<br />
auch Lösungswege vor. Themenund<br />
Handlungsfel<strong>der</strong> werden konkretisiert<br />
und mit Maßnahmen, Zielen<br />
und Verantwortungen versehen.<br />
So werden die Aktionspläne zu<br />
einem verbindlichen strategischen<br />
Instrument.<br />
Rahmenbedingungen verbessern<br />
Die vier Aktionspläne des Pakt <strong>Zukunft</strong><br />
sind nun anschaulich in einer<br />
<strong>neuen</strong> Publikation zusammengefasst.<br />
Mit den in dieser Publikation vorge-<br />
DIE BROSCHÜRE ”ZUKUNFT“<br />
<strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> <strong>–</strong> Aktionspläne des Pakt <strong>Zukunft</strong> aus<br />
den Handlungsfel<strong>der</strong>n Demografie, Bildung und Infrastruktur<br />
kann im Internet unter www.paktzukunft.de<br />
abgerufen werden o<strong>der</strong> als Druckversion bei <strong>der</strong> Geschäftsstelle<br />
des Pakt <strong>Zukunft</strong> angefor<strong>der</strong>t werden.<br />
Telefon 07131 96 77 302<br />
E-Mail paktzukunft@heilbronn.ihk.de<br />
stellten Aktionsplänen setzen sich<br />
die Akteure gemeinsam für be ssere<br />
Rahmenbedingungen ein, um die<br />
wirtschaftlichen und demografischen<br />
Herausfor<strong>der</strong>ungen zu meistern.<br />
Aktionsplan “Verkehrs -<br />
infra struktur“<br />
Der künftige Erfolg <strong>der</strong> Region <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong><br />
ist eng mit einer<br />
Verbesserung <strong>der</strong> regionalen Verkehrsinfrastruktur<br />
und <strong>der</strong> überregionalen<br />
Verkehrsanbindung verknüpft.<br />
Zu den Hauptthemen ge -<br />
hören <strong>der</strong> Ausbau <strong>der</strong> Bundesautobahn<br />
A 6, ein trimodales Containerterminal<br />
im Hafen <strong>Heilbronn</strong>,<br />
<strong>der</strong> Ausbau <strong>der</strong> Neckarschleusen,<br />
<strong>der</strong> Ausbau des Schienenverkehrs<br />
auf <strong>der</strong> Strecke <strong>Heilbronn</strong>-Würzburg<br />
(<strong>Franken</strong>bahn) und <strong>Heilbronn</strong>-<br />
Schwäbisch Hall (Murrbahn).<br />
Aktionsplan ”Bevölkerungs -<br />
entwicklung“<br />
Weniger, älter, bunter - <strong>der</strong> demografische<br />
Faktor zwingt dazu, in<br />
<strong>der</strong> Region passende Rahmenbedingungen<br />
und ein positives Klima für<br />
Kin<strong>der</strong> und Familien zu schaffen.<br />
Der Aktionsplan beschäftigt sich<br />
mit Themen wie Kin<strong>der</strong>betreuung,<br />
zufriedene Familien, Familien-<br />
Dienstleistungen und einer lebenswerten<br />
Region.<br />
Aktionsplan ”Frühkindliche<br />
Bildung und Schulen“<br />
Die Qualität <strong>der</strong> Schulen ist ein entscheiden<strong>der</strong><br />
Faktor für die nachhaltige<br />
<strong>Zukunft</strong>sfähigkeit <strong>der</strong> Region<br />
<strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong>. Insbeson<strong>der</strong>e<br />
Unternehmen haben ein großes<br />
Interesse an qualifizierten jungen<br />
Menschen, da <strong>der</strong> Bedarf an Fach<br />
kräften weiterhin ungebremst ist.<br />
Eine gute Bildung <strong>der</strong> jungen Bevölkerung<br />
ist eine maßgebliche<br />
Basis für die positive Weiterentwicklung<br />
in <strong>der</strong> Region.<br />
Aktionsplan ”Breitband -<br />
infra struktur“<br />
Die Versorgung mit schnellen Breitbandzugängen<br />
ist für den wirtschaftlichen<br />
Erfolg und die Lebensqualität<br />
heute unabdingbar. Längst<br />
ist die Verfügbarkeit von Telekommunikationsnetzen<br />
und -diensten<br />
neben Aspekten wie <strong>der</strong> Verkehrsinfrastruktur<br />
o<strong>der</strong> dem regionalen<br />
Know-how-Potenzial zu einem<br />
wichtigen Standortkriterium für<br />
Unternehmen, Kommunen und<br />
Bürger geworden.<br />
NOVEMBER 2010 w.<strong>news</strong><br />
13
<strong>IHK</strong> + REGION<br />
KONJUNKTUR <strong>–</strong> Wirtschaftslagebericht <strong>der</strong> <strong>IHK</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> für das<br />
3. Quartal 2010.<br />
Konjunkturhoch hält an<br />
Dorothee<br />
Kienzle<br />
Im <strong>IHK</strong>-Bezirk <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong><br />
hat sich die Beurteilung <strong>der</strong> wirtschaftlichen<br />
Lage im Herbst 2010<br />
erneut verbessert. Die aktuelle Geschäftslage<br />
wird von den heimischen<br />
Unternehmen nochmals positiver<br />
als im 2. Quartal 2010 eingeschätzt.<br />
Vor allem vom Schrittmacher<br />
Industrie kommen weiter positive<br />
Signale. Aber auch das Baugewerbe<br />
und <strong>der</strong> Großhandel bewerten<br />
die aktuelle Situation günstiger<br />
als im Vorquartal. Beson<strong>der</strong>s gut ist<br />
<strong>der</strong>zeit die Stimmung im Einzelhandel.<br />
Hier haben die Lageurteile<br />
ein neues Allzeithoch erreicht. Die<br />
Dienstleister zeichnen ebenfalls ein<br />
optimistischeres Bild <strong>der</strong> eigenen<br />
Geschäftstätigkeit. Die günstige<br />
Konjunkturentwicklung führt zu<br />
einem verstärkten Personalbedarf<br />
<strong>der</strong> regionalen Unternehmen. Dies<br />
zeigen die <strong>Ergebnisse</strong> <strong>der</strong> aktuellen<br />
Konjunkturumfrage <strong>der</strong> <strong>IHK</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong>,<br />
an <strong>der</strong> sich mehr<br />
als 380 Unternehmen mit 65100 Beschäftigten<br />
aus dem gesamten <strong>IHK</strong>-<br />
Bezirk beteiligt haben.<br />
Die aktuelle Geschäftslage schätzen<br />
die heimischen Unternehmen erneut<br />
besser als im Vorquartal ein. 41 Pro -<br />
zent (Vorquartal 34 Prozent) <strong>der</strong> an<br />
<strong>der</strong> Umfrage teilnehmenden Betrie-<br />
be sprechen von einem guten Geschäftsverlauf,<br />
während lediglich 8<br />
Prozent (Vorquartal 12 Prozent) <strong>der</strong><br />
Unternehmen mit <strong>der</strong> Geschäftslage<br />
unzufrieden sind.<br />
Der anhaltende Aufschwung mit den<br />
besten Lageurteilen seit zweieinhalb<br />
Jahren steht auf einer stabilen<br />
GESCHÄFTSLAGE/GESCHÄFTSERWARTUNG GESAMTKONJUNKTUR 3/2005<strong>–</strong>3/2010<br />
Die Linien geben den Saldo <strong>der</strong> Prozentanteile positiver und negativer Urteile <strong>der</strong> Unternehmen aller Branchen zur aktuellen<br />
Geschäftslage sowie zur erwarteten Geschäftslage an.<br />
60,0<br />
40,0<br />
20,0<br />
0,0<br />
-20,0<br />
-40,0<br />
-60,0<br />
3/05 4/05 1/06 2/06 3/06 4/06 1/07 2/07 3/07 4/07 1/08 2/08 3/08 4/08 1/09 2/09 3/09 4/09 1/10 2/10 3/10<br />
Aktuelle Geschäftslage Erwartete Geschäftslage<br />
Zufrieden mit glänzen<strong>der</strong> Konjunkturlage:<br />
<strong>IHK</strong>-Hauptgeschäftsführer Heinrich Metzger<br />
und stv. Hauptgeschäftsführer Dr. Helmut<br />
Kessler.<br />
Bild: Ühlin
Einschätzung des Kauf verhaltens<br />
durch die Einzelhändler.<br />
zurückhaltend<br />
27,5%<br />
Gr undlage. Die Exporte boomen.<br />
Vor allem von <strong>der</strong> hohen Auslandsnachfrage<br />
aus China und an<strong>der</strong>en<br />
Schwellenlän<strong>der</strong>n profitiert die heimische<br />
Exportwirtschaft. Zudem<br />
steigt die Binnennachfrage langsam<br />
an. Die Investitionstätigkeit <strong>der</strong><br />
Unternehmen nimmt, gestützt durch<br />
das niedrige Zinsniveau, zu. Die<br />
überraschend gute Entwicklung am<br />
Arbeitsmarkt wirkt sich positiv auf<br />
den privaten Konsum aus. Dies weckt<br />
Hoffnungen, dass die Binnenkonjunktur<br />
und insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> pri-<br />
vate Konsum zunehmend zu einer<br />
konjunkturellen Stütze werden<br />
könnten.<br />
Im Bereich <strong>der</strong> Beschäftigungsplanungen<br />
rechnen die Unternehmen<br />
in den kommenden zwölf Monaten<br />
mit einem steigenden Personalbedarf.<br />
Im Einzelnen planen 28 Prozent<br />
(Vorquartal 24 Prozent) <strong>der</strong><br />
Betriebe eine Personalaufstockung,<br />
während nur ein Zehntel (Vorquartal<br />
14 Prozent) <strong>der</strong> Unternehmen<br />
eine Reduzierung <strong>der</strong> Beschäftigtenzahl<br />
in Betracht zieht.<br />
Hinsichtlich des Geschäftsverlaufs<br />
in den nächsten zwölf Monaten ist<br />
<strong>der</strong> Optimismus nach <strong>der</strong> leichten<br />
Abschwächung im Vorquartal wie<strong>der</strong><br />
gestiegen. 39 Prozent (Vorquartal<br />
37 Prozent) <strong>der</strong> Betriebe erwarten<br />
eine günstigere Geschäftsentwicklung<br />
insgesamt, während 9 Prozent<br />
(Vorquartal 10 Prozent) <strong>der</strong> Unternehmen<br />
mit Skepsis in die <strong>Zukunft</strong><br />
blicken.<br />
Positive Signale vom<br />
Schritt macher Industrie<br />
Vor allem die Industrie, die maßgeblich<br />
die regionale Wirtschafts-<br />
entwicklung bestimmt, sendet weiter<br />
positive Signale. Die Industrieunternehmen<br />
berichten erneut über<br />
eine deutliche Verbesserung <strong>der</strong> aktuellen<br />
Geschäftssituation. 42 Prozent<br />
(Vorquartal 40 Prozent) <strong>der</strong><br />
Betriebe melden eine gute Geschäftslage,<br />
lediglich 7 Prozent (Vorquartal<br />
13 Prozent) <strong>der</strong> Unternehmen halten<br />
den Geschäftsverlauf für schlecht.<br />
Gegenüber dem vergangenen Quartal<br />
ist die Zahl <strong>der</strong> Auftragseingänge<br />
aus dem Ausland per saldo etwas<br />
zurückgegangen. 43 Prozent (Vorquartal<br />
51 Prozent) <strong>der</strong> Betriebe<br />
verbuchten steigende ausländische<br />
Auftragseingänge. Ein Zehntel (Vorquartal<br />
11 Prozent) <strong>der</strong> Unternehmen<br />
klagen über rückläufige Auslandsor<strong>der</strong>s.<br />
Im Bereich <strong>der</strong> inländischen<br />
Auftragseingänge ist dagegen<br />
zumindest per saldo eine leichte<br />
Verbesserung festzustellen. 35 Prozent<br />
(Vorquartal 37 Prozent) <strong>der</strong><br />
Unternehmen melden einen Zuwachs<br />
bei den Inlandsor<strong>der</strong>s, nur noch 12<br />
Prozent (Vorquartal 17 Prozent) <strong>der</strong><br />
Betriebe verzeichneten einen Rückgang.<br />
Die Einschätzung <strong>der</strong> durchschnittlichen<br />
Kapazitätsauslastung<br />
AKTUELLE GESCHÄFTSLAGE 3/2006<strong>–</strong>3/2010<br />
Beurteilung <strong>der</strong> aktuellen Geschäftslage in den einzelnen Wirtschaftsbereichen<br />
70,0<br />
50,0<br />
30,0<br />
10,0<br />
0,0<br />
-10,0<br />
-30,0<br />
-50,0<br />
kauffreudig<br />
15%<br />
saisonüblich<br />
57,5%<br />
3/06 4/06 1/07 2/07 3/07 4/07 1/08 2/08 3/08 4/08 1/09 2/09 3/09 4/09 1/10 2/10 3/10<br />
Industrie Baugewerbe Großhandel Einzelhandel Dienstleister<br />
▼
<strong>IHK</strong> + REGION<br />
ist auf 85 Prozent (Vorquartal 83<br />
Prozent) gestiegen.<br />
Die Industrieunternehmen planen<br />
WIRTSCHAFTSBAROMETER<br />
Quartalsumfrage bei Industrieunternehmen des <strong>IHK</strong>-Bezirks<br />
Juli<strong>–</strong>Sep. 2010 in % April<strong>–</strong>Juni 2010 in %<br />
Geschäftslage: gut<br />
Konjunkturhoch<br />
hält an<br />
Fortsetzung von S. 15<br />
befriedigend<br />
schlecht<br />
Auftragseingang: steigend<br />
gleichbleibend<br />
fallend<br />
Umsatzerwartung: steigend<br />
gleichbleibend<br />
fallend<br />
Zahl <strong>der</strong> steigend<br />
Beschäftigten:<br />
gleichbleibend<br />
fallend<br />
Geschäftserwartung: besser<br />
gleichbleibend<br />
schlechter<br />
6<br />
6<br />
7<br />
9<br />
12<br />
13<br />
24<br />
in den kommenden zwölf Monaten<br />
verstärkt, neue Mitarbeiter einzustellen.<br />
Während im Einzelnen 31<br />
Prozent (Vorquartal 24 Prozent) <strong>der</strong><br />
Betriebe eine Erhöhung des Personalbestands<br />
vorsehen, zieht lediglich<br />
jedes zehnte Unternehmen<br />
(Vorquartal 13 Prozent) eine Redu-<br />
31<br />
36<br />
43<br />
46<br />
48<br />
45<br />
Die Datenübersicht beruht auf den gewichteten Angaben von 181 Unternehmen<br />
im 3. Quartal 2010 und von 194 Unternehmen im 2. Quartal 2010.<br />
16 w.<strong>news</strong> NOVEMBER 2010<br />
7<br />
10<br />
9<br />
13<br />
42<br />
40<br />
43<br />
47<br />
47<br />
45<br />
46<br />
48<br />
51<br />
51<br />
52<br />
60<br />
63<br />
3/2010<br />
zierung <strong>der</strong> Beschäftigtenzahl in<br />
Betracht. Im Hinblick auf die Entwicklung<br />
in den nächsten zwölf<br />
Monaten ist <strong>der</strong> Optimismus in <strong>der</strong><br />
Industrie wie<strong>der</strong> gestiegen. 48 Prozent<br />
(Vorquartal 45 Prozent) <strong>der</strong><br />
Unternehmen rechnen mit einer<br />
günstigeren Geschäftsentwicklung.<br />
6 Prozent (Vorquartal 7 Prozent)<br />
erwarten einen schlechteren Geschäftsverlauf.<br />
Baugewerbe bewertet Lage<br />
erneut deutlich günstiger<br />
In <strong>der</strong> regionalen Bauwirtschaft hat<br />
sich die Beurteilung <strong>der</strong> aktuellen<br />
Geschäftslage im 3. Quartal 2010 erneut<br />
deutlich verbessert. Während<br />
38 Prozent (Vorquartal 30 Prozent)<br />
<strong>der</strong> Betriebe den Geschäftsverlauf<br />
als gut bezeichnen, melden nur<br />
noch 5 Prozent (Vorquartal 19 Prozent)<br />
<strong>der</strong> regionalen Bauunternehmen<br />
eine schlechte Geschäftslage.<br />
Allerdings haben sich die Auftragseingänge<br />
im 3. Quartal 2010 per<br />
saldo etwas abgeschwächt. Im Einzelnen<br />
berichtet lediglich <strong>der</strong> Straßen-<br />
und Tiefbau über eine Verbesserung.<br />
22 Prozent <strong>der</strong> Unternehmen<br />
dieses Teilbereichs melden steigende<br />
Auftragseingänge. Im Wohnungsbau<br />
verzeichnete ein Fünftel <strong>der</strong><br />
Betriebe einen Zuwachs bei den<br />
Auftragseingängen, 28 Prozent<br />
mussten einen Rückgang hinnehmen.<br />
Auch im gewerblichen Hochbau<br />
hat sich die Auftragslage verschlechtert.<br />
29 Prozent <strong>der</strong> Bauunternehmen<br />
melden rückläufige<br />
Auftragseingänge. Das Schlusslicht<br />
bei den Auftragseingängen bildet<br />
<strong>der</strong> öffentliche Hochbau. 45 Prozent<br />
mussten Einbußen hinnehmen.<br />
Die Auslastung von Maschinen<br />
und Geräten lag bei 76 Prozent.<br />
Während 16 Prozent (Vorquartal<br />
22 Prozent) <strong>der</strong> Betriebe<br />
optimistisch in die <strong>Zukunft</strong> blicken,<br />
erwarten 24 Prozent (Vorquartal 27<br />
Prozent) <strong>der</strong> Unternehmen einen<br />
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Schaffung neuer Stellen, 8 Prozent<br />
<strong>der</strong> Unternehmen sehen hingegen<br />
eine Reduzierung des Beschäftigtenstandes<br />
vor.<br />
Verbesserung im Großhandel<br />
Das Stimmungsbild im Bereich des<br />
Großhandels hat sich gegenüber dem<br />
Vorquartal erneut spürbar verbessert.<br />
Während 47 Prozent (Vorquartal 32<br />
Prozent) <strong>der</strong> Unternehmen von ei -<br />
nem guten Geschäftsverlauf berichten,<br />
sind 13 Prozent (Vorquartal 9<br />
Prozent) <strong>der</strong> Großhändler mit <strong>der</strong><br />
aktuellen Geschäftslage unzufrieden.<br />
Die Einschätzung des Kaufverhaltens<br />
fällt überwiegend positiv aus.<br />
38 Prozent <strong>der</strong> Großhandelsbetriebe<br />
bezeichnen das Kaufverhalten <strong>der</strong><br />
Kunden als kauffreudig. In Bezug<br />
auf den Geschäftsverlauf in den<br />
nächsten zwölf Monaten herrscht<br />
hingegen weniger Optimismus als<br />
im Vorquartal. 28 Prozent <strong>der</strong> Groß-<br />
gut<br />
41,7%<br />
befriedigend 58,3%<br />
schlecht 0,0%<br />
gut 28,4%<br />
befriedigend<br />
schlecht 12,3%<br />
59,3%<br />
gut 57,1%<br />
befriedigend 42,9%<br />
schlecht 0,0%<br />
gut 57,8%<br />
befriedigend<br />
schlecht 2,2%<br />
40,0%<br />
gut 20,9%<br />
befriedigend 70,8%<br />
schlecht 8,3%<br />
gut 50,0%<br />
befriedigend<br />
schlecht 0,0%<br />
50,0%<br />
gut 21,4%<br />
befriedigend<br />
schlecht 14,3%<br />
64,3%<br />
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100<br />
Die Balken geben jeweils die Prozent anteile <strong>der</strong> Urteile <strong>der</strong> Unter neh men aus<br />
einzelnen Bereichen <strong>der</strong> Indust rie zur aktuellen Ge schäfts lage an.<br />
Konjunkturhoch<br />
hält an<br />
Fortsetzung von S. 16<br />
18 w.<strong>news</strong> NOVEMBER 2010<br />
händler erwarten eine günstigere<br />
Entwicklung. 13 Prozent blicken<br />
mit Skepsis auf den weiteren Geschäftsverlauf.<br />
27 Prozent <strong>der</strong> Betriebe<br />
erwägen eine Erhöhung <strong>der</strong><br />
Beschäftigtenzahl.<br />
Einzelhandel erreicht neues<br />
Allzeithoch<br />
3/2010<br />
Die Lagebeurteilung im heimischen<br />
Einzelhandel fällt im Vergleich zum<br />
Vorquartal per saldo noch etwas<br />
besser aus. 43 Prozent (Vorquartal<br />
36 Prozent) <strong>der</strong> Einzelhändler halten<br />
den Geschäftsverlauf für gut.<br />
Ein Zehntel (Vorquartal 7 Prozent)<br />
<strong>der</strong> Unternehmen bezeichnet die<br />
Geschäftslage als schlecht. Damit<br />
wird ein neues Allzeithoch erreicht.<br />
Das kräftige Wirtschaftswachstum<br />
und die schwindende Angst vor dem<br />
Verlust des Arbeitsplatzes haben zu<br />
einer höheren Konsumbereitschaft<br />
<strong>der</strong> Verbraucher geführt. Die Einschätzung<br />
des Kaufverhaltens <strong>der</strong><br />
Kunden durch die Einzelhändler<br />
hat sich gegenüber dem Vorquartal<br />
per saldo weiter verbessert. 15 Prozent<br />
<strong>der</strong> Unternehmen stufen das<br />
Kaufverhalten <strong>der</strong> Kunden als kauffreudig<br />
ein und 58 Prozent <strong>der</strong> Ein-
zelhändler melden ein saisonübliches<br />
Verhalten. 28 Prozent <strong>der</strong><br />
Betriebe sprechen hingegen von<br />
einem zurückhaltenden Kaufverhalten.<br />
Hinsichtlich <strong>der</strong> weiteren Geschäftsentwicklung<br />
überwiegen im<br />
3. Quartal 2010 wie<strong>der</strong> die zuversichtlichen<br />
Stimmen. Ein Fünftel<br />
<strong>der</strong> Einzelhändler geht von einer<br />
günstigeren Geschäftsentwicklung<br />
in den kommenden Monaten aus,<br />
nur 5 Prozent blicken mit Skepsis<br />
in die <strong>Zukunft</strong>. 90 Prozent <strong>der</strong> Einzelhandelsbetriebe<br />
planen mit einer<br />
gleich bleibenden Beschäftigtenzahl.<br />
Konjunktur bei Dienstleistern<br />
verbessert<br />
Die Beurteilung <strong>der</strong> wirtschaftlichen<br />
Lage durch die regionalen Dienstleister<br />
fällt wie<strong>der</strong> deutlich besser<br />
aus als im Vorquartal. 35 Prozent<br />
(Vorquartal 24 Prozent) <strong>der</strong> Betrie-<br />
Erfüllt die aktuellen gesetzlichen<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen des EWärmeG<br />
www.erdgas-suedwest.de<br />
be sprechen von einem guten Geschäftsverlauf,<br />
während jedes zehnte<br />
Unternehmen (Vorquartal 14 Prozent)<br />
mit <strong>der</strong> Geschäftslage nicht<br />
zufrieden ist. Im Vergleich zum Vorquartal<br />
hat sich das Auftragsvolumen<br />
erhöht. 53 Prozent (Vorquartal<br />
33 Prozent) <strong>der</strong> Dienstleister berichten<br />
von steigenden Auftragsvolumina.<br />
Auch die Beurteilung des<br />
zukünftigen Geschäftsverlaufs insgesamt<br />
fällt positiver als im 2.<br />
Quartal 2010 aus. 38 Prozent (Vorquartal<br />
36 Prozent) <strong>der</strong> Unternehmen<br />
kalkulieren mit einer günstigeren<br />
Geschäftsentwicklung. 9 Prozent<br />
(Vorquartal 11 Prozent) blicken<br />
hingegen pessimistisch in die <strong>Zukunft</strong>.<br />
Die Beschäftigungspläne <strong>der</strong><br />
Dienstleister sind überwiegend von<br />
Optimismus gekennzeichnet. 36<br />
Prozent <strong>der</strong> Dienstleister wollen<br />
neue Stellen schaffen, während 14<br />
<strong>IHK</strong> + REGION<br />
Prozent <strong>der</strong> Unternehmen einen<br />
Personalabbau vorsehen.<br />
Weitere Informationen zur aktuellen<br />
konjunkturellen Lage können im<br />
Internet abgerufen werden unter<br />
www.heilbronn.ihk.de/konjunkturbericht<br />
KENNZAHLEN PER<br />
NEWSLETTER<br />
Aktuelle Informationen zu den Bereichen<br />
aktuelle Wirtschaftszahlen,<br />
Konjunktur sowie Neues aus <strong>der</strong><br />
amtlichen Statistik enthält <strong>der</strong> <strong>IHK</strong>-<br />
Newsletter ”Wirtschaft und Statistik“.<br />
Er kann kostenfrei auf <strong>der</strong><br />
<strong>IHK</strong>-Homepage, Rubrik Newsletter<br />
abonniert werden:<br />
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Produziert in Baden-Württemberg<br />
Ökologisch für die Region
<strong>IHK</strong> + REGION<br />
GUT AUFGESTELLT <strong>–</strong> die Wirtschaftskrise ging an C.R. Laurence aus Ilsfeld<br />
nahezu spurlos vorüber.<br />
Weltmarktführer rund ums Glas<br />
Bild: C.R. Laurence<br />
Uwe Deecke<br />
Was in den zwanziger Jahren mit<br />
einer kleinen Metallstanzerei in Kalifornien<br />
begann, besitzt heute Weltmarktführer-Status.<br />
C.R. Laurence,<br />
(CRL) führen<strong>der</strong> Lieferant <strong>der</strong> Glasund<br />
Gelän<strong>der</strong>industrie, beliefert<br />
von Ilsfeld aus den gesamten<br />
deutschsprachigen Markt sowie<br />
weitere Län<strong>der</strong> Europas.<br />
Amerikanische Erfolgsgeschichte<br />
Es ist eine amerikanische Erfolgsgeschichte,<br />
<strong>der</strong>en Gründe in Wachstum<br />
und Produktvielfalt liegen. CEO Donald<br />
E. Friese kaufte 1997 seinen<br />
langjährigen Partner Bernard Harris<br />
heraus und setzte voll auf Wachstum<br />
und Expansion. Heute hat CRL<br />
über 18 Nie<strong>der</strong>lassungen in den<br />
USA, vier in Kanada, zwei in Australien<br />
und vier in Europa. 1997 begann<br />
man hierzulande in Ratingen,<br />
2005 zog man nach Bad Wimpfen,<br />
seit einem halben Jahr ist CRL direkt<br />
an <strong>der</strong> A81, Ausfahrt Ilsfeld, angesiedelt.<br />
”Eigentlich wollten wir neu<br />
bauen, aber die Zeit hat nicht gereicht“,<br />
sagt Nie<strong>der</strong>lassungsleiter<br />
Harald Brinkmann, <strong>der</strong> schon seit<br />
<strong>der</strong> Ratinger Zeit bei CRL ist. So<br />
übernahm man eine große Halle,<br />
die zuletzt von <strong>der</strong> Raiffeisen-Zentrale<br />
genutzt wurde und in <strong>der</strong><br />
rund 20 000 <strong>der</strong> weltweit 57000 angebotenen<br />
Artikel lagern. Angeboten<br />
werden Systeme für Duschen,<br />
Gelän<strong>der</strong> o<strong>der</strong> Ladenfronten, <strong>der</strong>en<br />
Glas beson<strong>der</strong>s befestigt wird. Das<br />
patentierte Taper-Loc-System sei<br />
<strong>der</strong> Renner unter den Architekten,<br />
erklärt Brinkmann das rasante<br />
Wachstum <strong>der</strong> Firma. Mit einem<br />
Keilsystem wird das Glas im Metallrahmen<br />
befestigt, sodass im Fall<br />
von Bruch o<strong>der</strong> Fehlplatzierung<br />
das Glas einfach mit dem Spezialwerkzeug<br />
ausgewechselt o<strong>der</strong> neu<br />
positioniert werden kann. Angeboten<br />
werden u.a. auch Beschläge aller Art,<br />
Werkzeuge, Displaysysteme o<strong>der</strong><br />
Automobilprodukte in Zusammenhang<br />
mit Glas.<br />
Erfolg dank gezielter Werbung<br />
Die Kunden kommen naturgemäß<br />
aus <strong>der</strong> Glasindustrie, rund 70 Prozent<br />
seien Großhändler, so Brinkmann.<br />
Glashersteller und Sanitärfirmen<br />
machen den Hauptumsatz aus,<br />
aber auch kleine Handwerker kaufen<br />
bei CRL inzwischen ein. ”Unsere<br />
Philosophie ist es, jeden zu be-<br />
liefern und bezahlbar zu bleiben“,<br />
beschreibt <strong>der</strong> 31-Jährige das Erfolgsrezept.<br />
Der Internetauftritt bietet<br />
alles, was man sich nur vorstellen<br />
kann: Kataloge aus allen Bereichen,<br />
Onlinebestellung, Lieferverfolgung,<br />
Schulungsvideos, Videobibliothek,<br />
Testreports einzelner Bauteile, Online-3D-Planungsprogramme,Pressemitteilungen<br />
und Termine. Der<br />
nächste Messetermin ist die glass -<br />
tec in Düsseldorf, die weltweit bedeutsamste<br />
Messe im Glasbereich.<br />
CRL wird mit 25 Mitarbeitern, die<br />
meisten aus England und den USA,<br />
auf 250 Quadratmetern vertreten<br />
sein, Standkosten: rund 70 000 Euro.<br />
Doch solche Ausgaben lohnen sich<br />
ebenso wie die Werbung in Fachmagazinen,<br />
weiß Brinkmann.<br />
Schadlos durch die Krise<br />
Dank <strong>der</strong> wachsenden Produktpalette<br />
ging die Krise ziemlich spurlos<br />
an CRL vorbei, so Brinkmann. ”Die<br />
Produktvielfalt hat uns in <strong>der</strong> Finanzkrise<br />
stark gemacht“. So möchte<br />
man weiter expandieren, als Familien -<br />
un ternehmen ohne Börsenzulassung<br />
o<strong>der</strong> Venture Capital im Rücken.<br />
”Wir sind so viel flexibler“,<br />
sagt Harald Brinkmann, <strong>der</strong> trotz<br />
umfangreicher Webseite noch immer<br />
die meisten Bestellungen per Fax,<br />
die meisten sogar handschriftlich,<br />
bekommt. Immerhin 30 Prozent,<br />
sagt Brinkmann schmunzelnd,<br />
bestellen per E-Mail.<br />
www.crlaurence.de<br />
KENNZAHLEN<br />
Sitz: Los Angeles, USA<br />
Gründungsjahr:<br />
1920<br />
Mitarbeiter: ca. 1 200 weltweit<br />
Umsatz: ca. 300 Mio $ weltweit
TRADITION <strong>–</strong> Die Firma Herm feiert dieses Jahr ihr<br />
110-jähriges Bestehen.<br />
Mehr als nur Tanken<br />
Jérôme<br />
Umminger<br />
Vor über 110 Jahren gründete Schmiedemeister<br />
Heinrich Herm in Schweigern<br />
(Boxberg) eine Werkstatt für<br />
Hufbeschlag und Wagenbau. In<br />
ihrer langen Geschichte hat sich die<br />
Herm GmbH & Co. KG zu einem<br />
mo<strong>der</strong>nen Energielieferanten entwickelt,<br />
<strong>der</strong> stets neue Wege einschlägt<br />
und mit <strong>der</strong> Zeit geht.<br />
Großes Tankstellennetz<br />
Für Endkunden ist die Firma Herm<br />
durch ihr breites Tankstellennetz<br />
stetig präsent. In den Regionen Main-<br />
Tauber, Neckar-Odenwald, Hohenlohe<br />
und Unterfranken ist <strong>der</strong> Energielieferant<br />
mit heute 14 Tankstellen<br />
vor Ort. ”Doch Herm ist mehr<br />
als nur Tanken“, so Gerhard Herm.<br />
Große Shops mit Snackangeboten,<br />
SB- und Portal-Waschanlagen, ein<br />
Getränkefachmarkt und ein Burger<br />
King-Restaurant ergänzen das Treibstoffangebot.<br />
Auch die Kraftstoffalternative<br />
Autogas ist mittlerweile<br />
an sieben Stationen im Angebot.<br />
Geführt wird <strong>der</strong> Familienbetrieb<br />
von den Brü<strong>der</strong>n Gerhard und Peter<br />
Herm. Vater Gerhard Herm senior<br />
legte in den siebziger und achtziger<br />
Jahren das Fundament für den erfolgreichen<br />
Expansionskurs des<br />
Energiedienstleisters.<br />
Breites Angebot<br />
Der Energiesektor ist aber nicht das<br />
einzige Steckenpferd des Shell-Mar-<br />
Gerhard (links) und Peter Herm führen das<br />
Familienunternehmen Herm in Lauda.<br />
Bild. Jérôme Umminger<br />
kenpartners. Zu den Hauptgeschäftsfel<strong>der</strong>n<br />
gehören neben dem Tankstellennetz<br />
auch die Lieferung von<br />
Schmierstoffen (Öle) und den verschiedensten<br />
Energieträgern wie<br />
Treibstoffe, Heizöl, Erdgas und<br />
Holzbriketts. Dazu kommt ein Containerservice,<br />
mit dem das Unternehmen<br />
Haushalten und Industrie<br />
gleichermaßen Abfallentsorgung<br />
jeglicher Art anbietet.<br />
Aber gerade auch die erneuerbaren<br />
Energieträger gewinnen bei <strong>der</strong> Firma<br />
Herm immer mehr an Bedeutung.<br />
Zur Angebotspalette gehören mittlerweile<br />
nicht nur Holzpellets, son<strong>der</strong>n<br />
auch Biogas und Bioheizöl.<br />
Die Holzpellets vertreibt <strong>der</strong> Betrieb<br />
seit 2006 in Zusammenarbeit mit<br />
dem Hersteller, <strong>der</strong> Bio-Energie<br />
Mudau, sogar überregional.<br />
Kunden begeistern<br />
Es lässt sich also schnell erkennen,<br />
dass Herm großen Wert auf Diversifizierung,<br />
stetige Entwicklung und<br />
einen breit gefächerten Energiemix<br />
legt. ”Ziel des Unternehmens war<br />
es schon immer, den Kunden ein<br />
möglichst umfangreiches Angebot<br />
an Produkten und Dienstleistungen<br />
zur Verfügung zu stellen“, beschreibt<br />
Gerhard Herm die Firmenphilosophie.<br />
Dazu kommt <strong>der</strong> ”Einsatz aller Mitarbeiter<br />
im Umgang mit den Kunden“,<br />
sagt er. Denn dieser sei bei<br />
täglich über 4 000 Kundenkontakten<br />
<strong>der</strong> Schwerpunkt bei Herm. So ist<br />
es heute noch das Ansinnen aller<br />
über 100 Mitarbeiter, die Kunden<br />
nicht nur zu gewinnen, son<strong>der</strong>n<br />
auch zu begeistern. ”Das erfor<strong>der</strong>t<br />
Einsatzbereitschaft und eine gute<br />
Qualifikation. Das erreichen wir<br />
durch regelmäßige Schulungen und<br />
Fortbildungen.“<br />
Und dass das funktioniert sieht man<br />
daran, dass die Firma Herm in allen<br />
Geschäftsbereichen einen Stammkundenanteil<br />
von über 50 Prozent<br />
hat. ”Das zeigt uns, dass die Kunden<br />
zufrieden sind und sich bei<br />
uns gut aufgehoben fühlen“, ergänzt<br />
Peter Herm.<br />
www.herm.net<br />
KENNZAHLEN<br />
Gründung: 1900<br />
Mitarbeiter: über 100<br />
Tankstellen: 14<br />
Kundenkontakte:<br />
über 4000/Tag
Die Buntspechte Holzfiguren<br />
werden von Hand bemalt.<br />
Bil<strong>der</strong>: Jérôme Umminger<br />
Jérôme<br />
Umminger<br />
”Zu fällen einen schönen Baum<br />
braucht’s eine halbe Stunde kaum.<br />
Zu wachsen, bis man ihn bewun<strong>der</strong>t,<br />
braucht er, bedenk’ es, ein<br />
Jahrhun<strong>der</strong>t.“ Diesen klugen Satz<br />
hat <strong>der</strong> deutsche Lyriker Eugen<br />
Roth schon im letzten Jahrhun<strong>der</strong>t<br />
geprägt. Bei den ”Buntspechten“<br />
in Creglingen ist man sich dessen<br />
seit Jahrzehnten bewusst.<br />
Heimische Hölzer<br />
Für die schönen Holzfiguren werden<br />
deshalb auch nur heimische<br />
Hölzer wie Erle und Birke aus den<br />
nachhaltig bewirtschafteten Wäl<strong>der</strong>n<br />
im Main-Tauber-Kreis verwendet.<br />
”Die werden ja immer schöner“,<br />
bekommt das Geschäftsfüh-<br />
KENNZAHLEN<br />
Gründung: 1979<br />
Mitarbeiter: 9<br />
Partner-Shops<br />
im Ausland: 9<br />
22 w.<strong>news</strong> NOVEMBER 2010<br />
rerpaar Guido Hertlein und AnnMarie<br />
Burger immer wie<strong>der</strong> zu hören.<br />
Denn angefangen hat alles bereits<br />
vor über 30 Jahren. Ein befreundetes<br />
Ehepaar erwartete gerade ein Kind<br />
und so fragten sich Hertlein und<br />
Burger, was sie nur schenken sollten.<br />
Keine ”Robotermenschen“<br />
Zu <strong>der</strong> Zeit waren gerade Plastikspielfiguren<br />
beson<strong>der</strong>s ”in“. ”Diese<br />
’Robotermenschen‘ dürfen nicht<br />
das Spielzeug sein, mit dem das<br />
Kind vom ersten Lebenstag an aufwächst“,<br />
dachte sich Guido Hertlein<br />
und schnitzte schließlich ein<br />
”kleines Bärle“ aus Eichenholz.<br />
Denn ihm war <strong>der</strong> Griff zum Naturprodukt<br />
wichtig. Die erste Buntspechte-Holzfigur<br />
war geboren.<br />
Nach diesem Einzelstück entstand<br />
in nur 14 Tagen eine komplette<br />
Bauernhofserie und noch im selben<br />
Jahr (1979) folgte die Firmengründung.<br />
Gerade an Weihnachten floriert<br />
das Geschäft in <strong>der</strong><br />
Creglinger Manufaktur <strong>–</strong><br />
auch wegen <strong>der</strong> schönen<br />
Krippen.<br />
LEIDENSCHAFT <strong>–</strong> seit über 30 Jahren stellen “Die Buntspechte“ in Creglingen<br />
handgefertigte Holzfiguren her.<br />
Ein Erlebnis für Hände, Geist<br />
und Seele<br />
Lebendige Figuren<br />
Seitdem haben sich die Holzfiguren<br />
<strong>der</strong> “Buntspechte“ extrem weiter<br />
entwickelt. Immer mit den Zielvorgaben:<br />
kindgemäß, pädagogisch<br />
wertvoll und ökologisch einwandfrei.<br />
Die Formen und Farben <strong>der</strong><br />
Tiere und Krippefiguren sind mit<br />
<strong>der</strong> Zeit immer natürlicher geworden.<br />
Das Schwäbisch Hällische<br />
Landschwein beispielsweise wirkt<br />
so lebendig , dass eigentlich nur<br />
noch das Grunzen fehlt.<br />
Klare Qualitätskriterien<br />
In den vielen Jahren haben sich<br />
auch ganz klare Qualitätskriterien<br />
für die Buntspechte-Holzfiguren<br />
herausgebildet. Die Figuren werden<br />
ausschließlich aus besten Hölzern<br />
vorgefräst, von Hand weiterverarbeitet<br />
und sind völlig frei von Giften.<br />
Nach <strong>der</strong> Detailarbeit werden<br />
die Rohlinge von Hand bemalt, anschließend<br />
mit Schellack versehen<br />
und danach geschliffen. Zum Schluss
Je<strong>der</strong> Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />
wird die Oberfläche mit Öl abgeschlossen.<br />
Dadurch werden die<br />
vom Schleifen stumpf gewordenen<br />
Farben wie<strong>der</strong> prächtig und die<br />
Oberfläche samtweich. ”Ein Erlebnis<br />
auch für Hände, Geist und Seele“,<br />
sagt Guido He rtlein. Denn er weiß,<br />
dass die Figuren nicht nur zum Anschauen<br />
sind: ”Viele unserer Kunden<br />
streicheln die Figuren.“<br />
Hauptgeschäft Weihnachten<br />
Das Hauptgeschäft macht die Creglinger<br />
Manufaktur in <strong>der</strong> Weihnachtszeit.<br />
Nicht nur weil ein Gutteil<br />
<strong>der</strong> verkauften Artikel Krippefiguren<br />
und Engel sind. ”Natürlich<br />
auch weil Weihnachten die Schenkzeit<br />
schlechthin ist“, sagt AnnMarie<br />
WirmachendenWegfrei.<br />
Unternehmer müssen vieles könnnen. Mit unserem VR-FinanzPlan Mittelstand sorgen wir dafür, dass Sie und<br />
Ihr Unternehmen je<strong>der</strong>zeit die Finanzstrategie bekommen, die zu Ihnen passt. Dabei profitieren Sie durch unsere<br />
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noch mehr können. Sprechen Sie mit dem Berater in Ihrer Nähe o<strong>der</strong> gehen Sie online auf www.vr.de/mittelstand<br />
<strong>IHK</strong> + REGION<br />
Burger. Doch wer jetzt denkt, die<br />
Buntspechte-Holzfiguren werden<br />
nur im kleinen Umkreis verkauft,<br />
hat weit gefehlt. Bestellungen aus<br />
den USA, Kanada und sogar ”Down<br />
Un<strong>der</strong>“ (Australien/Neuseeland)<br />
sind keine Seltenheit. Zusätzlich<br />
werden sie auch in neun Partner -<br />
shops im Ausland verkauft <strong>–</strong> unter<br />
an<strong>der</strong>em in New York.<br />
Das starke Wachstum <strong>der</strong> Buntspechte-Holzfiguren<br />
und auch den<br />
erfolgreichen Export ins Ausland<br />
führt AnnMarie Burger auf die<br />
”sehr persönliche Kundenbetreuung“<br />
und die Weiterempfehlungen<br />
von Stammkunden zurück.<br />
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Individuell<br />
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Mittelstand
<strong>IHK</strong> + REGION<br />
<strong>IHK</strong>-Veranstaltungen (Auszug) November <strong>–</strong> Dezember 2010<br />
Datum Veranstaltung Ort Preis<br />
08.11.10 ”Wie mache ich mich selbständig?“ <strong>–</strong> Technologie- und Grün<strong>der</strong>zentrum, kostenfrei<br />
<strong>IHK</strong>-Informationsveranstaltung für Existenzgrün<strong>der</strong> Tauberbischofsheim<br />
09.11.10 3. Forum Wirtschaft trifft Wissenschaft, Fokus Gesundheit Hochschule, <strong>Heilbronn</strong> kostenfrei<br />
09.11.10 Sprechtag mit <strong>der</strong> L-Bank in <strong>Heilbronn</strong> Handwerkskammer, <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> kostenfrei<br />
09.11.10 Sprechtag mit <strong>der</strong> L-Bank Handwerkskammer, Schwäbisch Hall kostenfrei<br />
10.11.10 Lohnsteuer- Workshop <strong>IHK</strong>-Geschäftsstelle, Schwäbisch Hall 130,90 €<br />
11.11.10 Existenzgründungsberatungen in Crailsheim Rathaus, Crailsheim kostenfrei<br />
11.11.10 Lohnsteuer-Workshop in <strong>Heilbronn</strong> <strong>Heilbronn</strong> 130,90 €<br />
18.11.10 Sachkundeprüfung Versicherungsfachmann/-frau <strong>IHK</strong> <strong>Heilbronn</strong> 290,00 €<br />
22.11.10 Prozessorientiertes Wissensmanagement <strong>Heilbronn</strong>er Haus <strong>der</strong> Wirtschaft kostenfrei<br />
Wissen und Informationen zielgerecht einsetzen<br />
23.11.10 Sprechtag mit <strong>der</strong> L-Bank und <strong>der</strong> Bürgschaftsbank/MBG <strong>Heilbronn</strong>er Haus <strong>der</strong> Wirtschaft kostenfrei<br />
25.11.10 Erfin<strong>der</strong>information für je<strong>der</strong>mann <strong>Heilbronn</strong>er Haus <strong>der</strong> Wirtschaft kostenfrei<br />
25.11.10 RKW-Sprechtage <strong>Heilbronn</strong>er Haus <strong>der</strong> Wirtschaft kostenfrei<br />
29.11.10 ”Wie mache ich mich selbständig?“ <strong>–</strong> <strong>Heilbronn</strong>er Haus <strong>der</strong> Wirtschaft kostenfrei<br />
<strong>IHK</strong>-Informationsveranstaltung für Existenzgrün<strong>der</strong><br />
30.11.10 Design <strong>–</strong> Innovationsmotor für den Mittelstand <strong>Heilbronn</strong>er Haus <strong>der</strong> Wirtschaft kostenfrei<br />
01.12.10 Sprechtag für Existenzgrün<strong>der</strong> im Hohenlohekreis Rathaus, Öhringen kostenfrei<br />
07.12.10 Sprechtag mit <strong>der</strong> L-Bank Handwerkskammer, Tauberbischofsheim kostenfrei<br />
09.12.10 Existenzgründungsberatungen Rathaus, Crailsheim kostenfrei<br />
14.12.10 Sprechtag mit <strong>der</strong> L-Bank <strong>Heilbronn</strong>er Haus <strong>der</strong> Wirtschaft kostenfrei<br />
16.12.10 <strong>IHK</strong>-Profit-Denkanstöße: Schlank entwickeln <strong>–</strong> <strong>Heilbronn</strong>er Haus <strong>der</strong> Wirtschaft kostenfrei<br />
schnell am Markt<br />
16.12.10 RKW-Sprechtag <strong>Heilbronn</strong>er Haus <strong>der</strong> Wirtschaft kostenfrei<br />
Weitere Infos zu den Veranstaltungen unter www.heilbronn.ihk.de/termine<br />
Ausgewählte Online-Adressen<br />
gesundheits-region.de<br />
kunststoff-region.de<br />
automotive-region.de<br />
nachfolgedialog.de<br />
www.wfgheilbronn.de<br />
07135/<br />
95 13 13<br />
w.<strong>news</strong><br />
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Mediadaten unter<br />
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Aus Berlin & Brüssel<br />
Wirtschaft zeichnet Initiativen<br />
gegen Fachkräftemangel aus<br />
Berlin. Fachkräfteengpässe zeigen sich<br />
über Branchen, Berufe und Qualifikationsniveaus<br />
hinweg. Damit bedroht <strong>der</strong> Fachkräftemangel<br />
die hart erarbeiteten Wettbewerbsvorteile<br />
<strong>der</strong> deutschen Wirtschaft.<br />
Um diesem Mangel entgegenzuwirken,<br />
müssen stärker als bislang unausgeschöpfte<br />
Potenziale genutzt werden. Dabei steht<br />
die zielgerichtete Aus- und Weiterbildung<br />
an erster Stelle. Die besten Beispiele dieser<br />
praktischen Berufsbildungsarbeit wurden<br />
nun von <strong>der</strong> Otto-Wolff-Stiftung und dem<br />
D<strong>IHK</strong> mit dem Initiativpreis Aus- und<br />
Weiterbildung 2010 ausgezeichnet. Das<br />
Themenspektrum <strong>der</strong> Sieger reicht von<br />
<strong>der</strong> beruflichen Erstausbildung über die<br />
innerbetriebliche Qualifizierung bis hin<br />
zu den <strong>neuen</strong> Studienmöglichkeiten für<br />
Meister. Die Beispiele unterstreichen, wie<br />
intensiv sich die Wirtschaft zusammen mit<br />
Qualifizierungspartnern um die Sicherung<br />
des Fachkräftenachwuchses und das lebensbegleitende<br />
Lernen kümmert.<br />
D<strong>IHK</strong>-Ansprechpartner: Jochen Reinecke<br />
reinecke.jochen@dihk.de<br />
Bankenabgabe darf För<strong>der</strong>kredite<br />
nicht belasten<br />
Berlin. Keine Bankenabgabe auf För<strong>der</strong>kredite<br />
<strong>–</strong> dafür hat sich <strong>der</strong> D<strong>IHK</strong> in <strong>der</strong><br />
Diskussion um das Restrukturierungsgesetz<br />
eingesetzt. Die Bankenabgabe werde<br />
sich ohnehin negativ auf die Kreditvergabe<br />
auswirken, warnte Chefvolkswirt Volker<br />
Treier. Die Belastung von För<strong>der</strong>krediten<br />
konterkariere die Bemühungen, Hausbanken<br />
dafür zu gewinnen, För<strong>der</strong>kredite<br />
stärker in die Finanzierung einzubeziehen.<br />
Durch das grundsätzlich richtige<br />
Durchleitungsprinzip könnte am Ende<br />
sogar mehrfach die Bankenabgabe anfallen<br />
<strong>–</strong> und zwar immer dann, wenn Sparkassen<br />
und Volksbanken im För<strong>der</strong>kreditgeschäft<br />
mit ihren Zentralinstituten zusammenarbeiten.<br />
D<strong>IHK</strong>-Ansprechpartner: Volker Treier<br />
treier.volker@dihk.de<br />
www.herm.net<br />
www. .herm .herm.net<br />
NEWSTICKER<br />
Driftmann warnt Barroso vor<br />
Sammelklagen-Folgen<br />
Brüssel. Vor schwerwiegenden Folgen<br />
von Sammelklagen für die Wirtschaft<br />
hat D<strong>IHK</strong>-Präsident Hans Heinrich Driftmann<br />
in Briefen an EU-Kommissionspräsident<br />
Barroso und Kommissar<br />
Oettinger gewarnt.<br />
Schon die bloße Drohung mit einer<br />
Kollektivklage führt für die betroffenen<br />
Unternehmen zu erheblichen finanziellen<br />
Nachteilen bis hin zur Insolvenzgefahr.<br />
Niemand solle gezwungen werden,<br />
kostenträchtige Vergleiche nur<br />
aufgrund tatsächlicher o<strong>der</strong> vermuteter<br />
Prozessrisiken zu schließen, heißt es<br />
weiter in dem Schreiben.<br />
Die Einführung von Sammelklagen gefährde<br />
durch zusätzliche und völlig unberechenbare<br />
Belastungen für Unternehmen<br />
zudem die Wachstumsziele<br />
<strong>der</strong> EU 2020 Agenda. D<strong>IHK</strong>-Präsident<br />
Hans Heinrich Driftmann riet deshalb<br />
dringend dazu, von Sammelklagen Abstand<br />
zu nehmen.<br />
D<strong>IHK</strong>-Ansprechpartner: Stephan Wernicke<br />
wernicke.stephan@dihk.de<br />
Ihr regionale er Energieversorge<br />
er<br />
Shell Heizöle Shell Kraftstoffe Shell Schmierstof ffe<br />
HERM Natur wärme: Holzpellets • Holzbriketts<br />
T ankstellen • W Waschanlagen<br />
Entsorgungsfacchbetrieb<br />
• Container Dienst<br />
Shell Markenpartner
GELD + MÄRKTE<br />
Fällt <strong>der</strong> Name dieses südamerikanischen<br />
Landes, denkt man sofort<br />
an Tango, Gauchos, saftige Steaks,<br />
Diego Maradona und natürlich<br />
an Evita. Argentinien hat jedoch<br />
nicht nur in kultureller<br />
Hinsicht viel zu bieten,<br />
denn die zweitgrößte<br />
Volkswirtschaft Südamerikas<br />
ist einer <strong>der</strong><br />
Wirtschaftsmotoren des<br />
Mercosurs (gemeinsamer<br />
Markt Südamerikas).<br />
Flächenmäßig<br />
ist Argentinien das<br />
zweitgrößte Land in<br />
Lateinamerika und<br />
bietet durch seine<br />
extreme Nord-Süd-<br />
Ausdehnung von<br />
fast 3 700 Kilometern<br />
eine beeindruckendeKlimaundLandschaftsvielfalt.<br />
Kräftige<br />
Erholung<br />
26 w.<strong>news</strong> NOVEMBER 2010<br />
ARGENTINIEN <strong>–</strong> mehr als nur Gauchos, Fußball und Evita. Deutschland<br />
ist innerhalb <strong>der</strong> EU <strong>der</strong> wichtigste Partner des Flächenstaats.<br />
Im Lande des Tangos<br />
Fe<strong>der</strong>ico<br />
Thielemann<br />
Argentiniens Wirtschaft<br />
erlebt 2010<br />
eine kräftige Erholung<br />
vom Konjunktureinbruch<br />
des<br />
Vorjahres. Gerade<br />
<strong>der</strong> Maschinenbau<br />
hat zu diesem Wachstum<br />
beson<strong>der</strong>s viel<br />
beigetragen. Auch die<br />
Einfuhren von Landmaschinen,NahrungsmittelundVerpackungsmaschinen,<br />
Kunststoffmaschinen<br />
sowie Bau- und Bergbaumaschinen<br />
zogen stark an.<br />
Genauso hat sich im Bereich Umwelttechnik<br />
und Energie in Argentinien<br />
viel getan, da <strong>der</strong> Umweltschutz<br />
immer weiter in den Vor<strong>der</strong>-<br />
grund <strong>der</strong> politischen und wirtschaftlichen<br />
Agenda rückt. Die Wasser-<br />
und Luftverschmutzung sowie<br />
die Müllentsorgung sind aktuell die<br />
dringendsten Umweltprobleme<br />
des Landes. Durch den enormen<br />
wirtschaftlichen Aufschwung<br />
ist <strong>der</strong> Energiebedarf seit<br />
2002 deutlich angestiegen.<br />
Deshalb kommt es zu Engpässen<br />
in <strong>der</strong> Energieversorgung<br />
und es gibt großes<br />
Potenzial für Neuinvestitionen<br />
im Bereich<br />
Erneuerbare Energien.<br />
Steigende EU-<br />
Lieferungen<br />
Die EU konnte ihre<br />
Lieferungen an Argentinien<br />
in den ersten<br />
vier Monaten<br />
2010 überproportional<br />
steigern (plus<br />
47 Prozent). Durch<br />
die Abwertung des<br />
Euro haben sich die<br />
Chancen für EuropasExportunternehmen<br />
zusätzlich verbessert.<br />
Deutschland<br />
ist innerhalb <strong>der</strong> Europäischen<br />
Union <strong>der</strong><br />
wichtigste Handelspartner<br />
Argentiniens,<br />
hat als Land <strong>der</strong> Technologie<br />
Vorbildfunktion<br />
und wird als Partner geschätzt.<br />
Sehr rege entwickelte<br />
sich 2010 auch <strong>der</strong><br />
Austausch Argentiniens mit<br />
dem Mercosur, insbeson<strong>der</strong>e<br />
mit Brasilien (Export: plus 37<br />
Prozent, Import: plus 38 Prozent).<br />
Bild: © Konstantin Sutyagin <strong>–</strong> Fotolia.com<br />
Typisches Einwan<strong>der</strong>ungsland<br />
Die Hauptstadt Buenos Aires ist<br />
eines <strong>der</strong> größten Ballungszentren
auf dem amerikanischen Kontinent.<br />
Rund ein Drittel <strong>der</strong> argentinischen<br />
Bevölkerung (rund zwölf Millionen<br />
Einwohner) leben in dessen Großraum.<br />
Daneben sind weite Teile des<br />
Landes jedoch nur sehr wenig besiedelt.<br />
Argentinien ist ein typisches<br />
Einwan<strong>der</strong>ungsland: etwa 90 Prozent<br />
<strong>der</strong> Bevölkerung haben europäische<br />
Wurzeln und davon sind<br />
etwa 1,2 Millionen Deutsche bzw.<br />
Deutschstämmige. Da wun<strong>der</strong>t es<br />
nicht, dass die deutsche Kultur so -<br />
wie das Qualitätssiegel ”Made in<br />
Germany“ ein beträchtliches Ansehen<br />
im argentinischen Kultur- und<br />
Wirtschaftsraum genießen.<br />
Große Chancen<br />
Argentinien verfügt über eine sehr<br />
gut ausgebildete Bevölkerung. Zahlreiche<br />
private und öffentliche Schulen,<br />
die größte Universität und<br />
höchste Forscher- und Akademikerdichte<br />
in Lateinamerika sprechen<br />
für sich. Daher kann Argentinien<br />
bisher fünf Nobelpreisträger und<br />
einen fast ganzheitlichen Alphabetisierungsgrad<br />
aufweisen (mit 97,2<br />
Prozent steht Argentinien an erster<br />
Stelle in ganz Lateinamerika).<br />
Es zeigt sich also, dass Argentinien<br />
durch den raschen Mo<strong>der</strong>nisierungsprozess<br />
des Landes gerade für deutsche<br />
Unternehmen wegen dem ho -<br />
hen Ansehen <strong>der</strong> deutschen Kultur<br />
und ihrer Wirtschaft immer interessanter<br />
wird und ihnen große Chancen<br />
bietet.<br />
www.DEinternational.de<br />
KONTAKT<br />
Fe<strong>der</strong>ico Thielemann<br />
Abteilungsleiter Außenwirtschaft<br />
und Nachhaltigkeit<br />
Deutsch-Argentinische Industrieund<br />
Handelskammer Buenos Aires<br />
E-Mail fthielemann@<br />
cadicaa.com.ar<br />
SCHWÄBISCH<br />
HALL FACILITY<br />
MANAGEMENT<br />
DRUCK UND<br />
VERSANDZEN-<br />
TRUM<br />
„Wir verarbeiten jährlich<br />
über 80 Millionen Seiten<br />
in unserem Printcenter.<br />
Ob Flyer, Broschüren o<strong>der</strong><br />
an<strong>der</strong>e Druckprodukte,<br />
unsere Dienst leistung<br />
umfasst Ihre ge sam te<br />
Geschäfts korres pondenz.<br />
Nutzen Sie die Möglichkeit<br />
Kosten für Ihr Porto<br />
o<strong>der</strong> Ihre Druckmaterialien<br />
zu senken.“<br />
Schwäbisch Hall Facility<br />
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<strong>–</strong> Gebäude und mehr <strong>–</strong><br />
Crailsheimer Str. 52<br />
74523 Schwäbisch Hall<br />
Tel. 0791 464710<br />
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www.shfm.de
GELD + MÄRKTE<br />
ANGEBOT <strong>–</strong> finanzielle Unterstützung für kleine<br />
und mittlere Unternehmen.<br />
Neues Kombi-Programm<br />
geht an den Start<br />
Die Bürgschaftsbank Baden-Württemberg<br />
und die Mittelständische<br />
Beteiligungsgesellschaft Baden-<br />
Württemberg (MBG) verbinden ihre<br />
Stärken in einem gemeinsamen Programm.<br />
Für viele Betriebe war das<br />
Krisenjahr 2009 problematisch. Allmählich<br />
füllen sich wie<strong>der</strong> die Auftragsbücher.<br />
”Mit den Zahlen aus<br />
2009 im Nacken haben die Unternehmen<br />
jedoch einen schwierigen<br />
Stand, wenn sie Geld für neue Aufträge<br />
und Investitionen brauchen“,<br />
sagt Guy Selbherr, Vorstand <strong>der</strong> Bürgschaftsbank<br />
und Geschäftsführer<br />
<strong>der</strong> MBG.<br />
Neues und günstiges Kapital<br />
Das standardisierte Angebot ermöglicht<br />
den Unternehmen Zugang zu<br />
neuem und günstigem Kapital über<br />
ihre Hausbanken. Das Kombi-Programm<br />
aus einer Bürgschaft für<br />
einen För<strong>der</strong>kredit <strong>der</strong> L-Bank plus<br />
einer stillen Beteiligung gibt es für<br />
Beträge zwischen 100 000 Euro und<br />
500 000 Euro. Es kann sowohl für<br />
Investitionen als auch für die Finanzierung<br />
von Betriebsmitteln eingesetzt<br />
werden. 75 Prozent je<strong>der</strong> Finanzierung<br />
über das Kombi-Programm<br />
bestehen aus einem verbürgten<br />
För<strong>der</strong>kredit <strong>der</strong> L-Bank;<br />
25 Prozent machen die stille Beteiligung<br />
<strong>der</strong> MBG aus. Möglich ist eine<br />
Kombination mit den L-Bank-För<strong>der</strong>krediten<br />
Liquiditätshilfe, Gründungsund<br />
Wachstumsfinanzierung sowie<br />
<strong>der</strong> Technologieför<strong>der</strong>ung. Das neue<br />
Angebot gibt es mit einer 50- o<strong>der</strong><br />
Bild: Bil<strong>der</strong>Box.com<br />
70-prozentigen Bürgschaft für den<br />
För<strong>der</strong>kredit.<br />
Eigenkapital stärken<br />
Pluspunkte des Kombi-Programms:<br />
Die stille Beteiligung stärkt das Eigenkapital<br />
<strong>der</strong> Unternehmen ohne<br />
Einmischung von außen. Zusätzlich<br />
profitieren die Betriebe von den<br />
niedrigen Zinsen für die För<strong>der</strong>kredite<br />
<strong>der</strong> L-Bank. ”Das Kombi-Programm<br />
ist eine logische Weiterentwicklung<br />
<strong>der</strong> Angebote von Bürgschaftsbank<br />
und MBG“, so Guy<br />
Selbherr, ”schon heute engagieren<br />
sich Bürgschaftsbank und MBG<br />
häufig gemeinsam bei Finanzierungen“.<br />
Im Jahr 2009 haben die beiden<br />
För<strong>der</strong>institute mit Bürgschaft<br />
plus Beteiligung 83 Engagements<br />
mit einem verbürgten Kreditvolumen<br />
von über 51 Millionen Euro<br />
begleitet. (red)<br />
www.buergschaftsbank.de<br />
www.mbg.de<br />
INFORMATION<br />
Die <strong>IHK</strong> bietet Information und Beratung<br />
über die För<strong>der</strong>möglichkeiten.<br />
Gemeinsam mit <strong>der</strong> Handwerkskammer<br />
werden regelmäßige<br />
Sprechtage mit den För<strong>der</strong>instituten<br />
organisiert.<br />
Nächster Termin: 23. November 2010<br />
KONTAKT<br />
Martin Neuberger<br />
<strong>IHK</strong>-Berater Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />
Telefon 07131 9677-112<br />
E-Mail neuberger@<br />
heilbronn.ihk.de
Das 1. Deutsche Arbeitsmarkt Forum am 19.11.2010 im Audiforum Neckarsulm.<br />
Lösungen für den Arbeitsmarkt von Morgen<br />
Die Arbeitswelt ist im Wandel. Die gewohnten Strukturen<br />
in den Unternehmen verän<strong>der</strong>n sich. Das Arbeiten in virtuellen<br />
Teams und Projektarbeit gehören mittlerweile genauso<br />
zum Alltag wie hohe Flexibilität bei den Arbeitszeiten<br />
und große Mobilität beim Arbeitseinsatz. Verstärkt wird<br />
dies durch neue Technologien, die Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Globalisierung<br />
und die Verknappung <strong>der</strong> Ressource Personal.<br />
Um diesen und vielen weiteren Entwicklungen Rechnung<br />
zu tragen, präsentiert das 1. Deutsche Arbeitsmarkt Forum<br />
interessante Konzepte und Denkansätze, die sich den Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
auf dem Arbeitsmarkt widmen und intelligente<br />
Modelle für die <strong>Zukunft</strong> vorstellen. Unter dem Motto<br />
„Visionen vermitteln <strong>–</strong> Austausch för<strong>der</strong>n“ bieten praxisnahe<br />
namhafte Referenten Lösungen für eine erfolgreiche,<br />
zukunftsweisende Personalarbeit, die sich schon heute umsetzen<br />
lassen.<br />
Die einzigartige Kongressveranstaltung richtet sich an Geschäftsführer,<br />
Firmeninhaber und personalverantwortliche<br />
Entschei<strong>der</strong> aus Unternehmen, Organisationen und Verbänden.<br />
Ob kleiner Mittelständler o<strong>der</strong> Großkonzern, sie alle<br />
müssen sich auf die Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Arbeitswelt einstellen<br />
und Lösungen für ihre Unternehmen finden. Daher bietet<br />
die Veranstaltung neben einem umfassenden Wissenstransfer<br />
auch exzellente Möglichkeiten, den persönlichen<br />
Kontakt zu an<strong>der</strong>en Entschei<strong>der</strong>n aufzunehmen und sich<br />
branchenübergreifend auszutauschen.<br />
Umfangreiches Programm und hochkarätige Referenten<br />
Das Programm ist sehr vielfältig. Die Teilnehmer haben die<br />
Wahl zwischen Vorträgen, Workshops und Diskussionen zu<br />
verschiedensten Themen rund um die Personalarbeit von<br />
morgen. Jeweils drei parallele Veranstaltungsstränge ermöglichen<br />
den Kongressbesuchern, ihr ganz individuelles<br />
Programm zusammenzustellen.<br />
Die Themengebiete reichen von <strong>der</strong> Entwicklung und Nachhaltigkeit<br />
im Personalmanagement über den Wettbewerbsfaktor<br />
Bildung bis hin zum Einfluss <strong>der</strong> <strong>neuen</strong> Medien auf<br />
die Personalarbeit. Als wissenschaftliche Beirätin des Kongresses<br />
fungiert Prof. Dr. Jutta Rump. Sie leitet das Institut<br />
für Beschäftigung und Employability (IBE) an <strong>der</strong> Fachhochschule<br />
Ludwigshafen und berät zahlreiche Ministerien. Als<br />
Keynote spricht <strong>der</strong> Trend- & <strong>Zukunft</strong>sforscher Franz Kühmayer<br />
aus Wien. Die Referenten des 1. Deutschen Arbeitsmarkt<br />
Forums kommen aus den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft<br />
sowie Forschung und zählen zu den Top-Experten<br />
ihres Fachgebietes. Strategen und „Umsetzer“, Wissenschaftler<br />
und Praktiker decken die gesamte Bandbreite des<br />
professionellen Human Resources ab und bieten tiefe Einblicke<br />
in ihre jeweiligen Themen.<br />
Kompetente Partner<br />
Initiiert wird das 1. Deutsche Arbeitsmarkt Forum vom Marktund<br />
Innovationsführer BERA, <strong>der</strong> den Kongress bewusst in<br />
unserer Region veranstaltet, da diese aufgrund <strong>der</strong> Wirtschaftstruktur<br />
beson<strong>der</strong>s von den Verän<strong>der</strong>ungen auf dem<br />
Arbeitsmark betroffen ist.<br />
Die Veranstaltung erfährt auf breiter Ebene Unterstützung<br />
aus Politik, Wissenschaft und Verwaltung. Als inhaltliche<br />
Partner aus <strong>der</strong> Politik konnten sowohl das Bundesministerium<br />
für Arbeit und Soziales (Vertreten durch den Staatssekretär<br />
Hans Joachim Fuchtel), als auch das Bundesministerium<br />
für Familie gewonnen werden. Das Konzept <strong>der</strong> Veranstaltung<br />
traf in den Ministerien auf offene Ohren, da die<br />
anstehenden Aufgaben nur im Zusammenspiel zwischen<br />
Wirtschaft und Politik gelöst werden können.<br />
Weitere Partner sind das Institut für Beschäftigung und<br />
Employability, die Wirtschaftsregion <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong>,<br />
die Agentur für Arbeit und die German Graduate School.<br />
Die Kongressgebühr beläuft sich auf Euro 248,- zzgl. Mehrwertsteuer.<br />
INFO<br />
| Anzeige |<br />
Das futuristisch anmutende Audi Forum in Neckarsulm bietet den prächtigen Rahmen für das erste Deutsche Arbeitsmarkt Forum. Dabei bleibt<br />
auch Zeit für Diskussionen und persönliche Gespräche.<br />
Weitere Informationen zu <strong>der</strong> Veranstaltung finden Sie unter<br />
www.arbeitsmarktforum.com<br />
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldung über die Website o<strong>der</strong><br />
anmeldung@arbeitsmarktforum.com
dossier<br />
Bild: Project Photos
ERFOLGREICH <strong>–</strong> B2B-Storytelling in digitalen Medien.<br />
KOMMUNIKATION IM WANDEL<br />
Die Macht <strong>der</strong> Geschichten<br />
Tobias Hurrle<br />
Über 60 Prozent <strong>der</strong> deutschen Top-<br />
100-Marken engagieren sich in sozialen<br />
Netzwerken wie Facebook und<br />
Twitter o<strong>der</strong> betreiben ein Weblog.<br />
Diese sozialen Medien werden<br />
nicht nur als Nachrichtenkanal genutzt,<br />
son<strong>der</strong>n auch, um ein Unternehmen,<br />
seine Produkte und die<br />
Menschen dahinter erlebbar zu machen.<br />
Bei High-Interest Consumer-<br />
Marken funktioniert das. Aber wie<br />
steht es um Business-to-Business-<br />
Marken (B2B) mit komplexen Produkten<br />
und eng fokussierten Zielgruppen?<br />
Menschen wollen mehr als Fakten,<br />
Statistiken und objektive Informationen.<br />
Menschen suchen Geschichten<br />
über an<strong>der</strong>e Menschen,<br />
über Unternehmen und über das,<br />
was Unternehmen und die Menschen<br />
dahinter sind und leisten.<br />
Menschen sind interessierte Leser.<br />
Konkrete Kundenprojekte<br />
Aber Menschen sind auch Bestandskunden,<br />
potenzielle Neukunden<br />
o<strong>der</strong> auf <strong>der</strong> Suche nach einem<br />
spannenden Job. In diesen Rollen<br />
möchten sie sich umfassend und<br />
nachvollziehbar über ein Unternehmen<br />
informieren: über die Kernkompetenzen,<br />
Technologien und<br />
Produkte, über konkrete Kundenprojekte<br />
und an<strong>der</strong>e Unternehmensaktivitäten.<br />
Und sie möchten,<br />
heute mehr denn je, mit Unternehmen<br />
direkt in einen offenen Dialog<br />
treten, um das ”Erlebnis Unternehmen“<br />
zu vertiefen.<br />
Es gibt viel zu erzählen<br />
Trockene Fakten genügen nicht,<br />
wenn es darum geht, ein Unternehmen<br />
erlebbar zu machen. Hier sind<br />
vielmehr spannende, emotionale<br />
Storys gefragt, die über die sachliche<br />
Berichterstattung in Tageszeitungen,<br />
E-Newslettern und Pressemitteilungen<br />
hinausgehen. Geschich-<br />
ten, die informieren und mitreißen<br />
in Worten und in Bil<strong>der</strong>n. Auch<br />
Unternehmen in technologieorientierten<br />
B2B-Branchen haben spannende<br />
Geschichten zu bieten. Der<br />
steinige Weg in <strong>der</strong> Produktentwicklung,<br />
eine Projektrealisierung<br />
unter extremen Bedingungen, soziales<br />
Engagement und Umweltaktivitäten,<br />
Alltagserlebnisse von Mitarbeitern<br />
<strong>–</strong> es gibt unzählige große<br />
und kleine Ereignisse im Unternehmensalltag,<br />
die mehr sind als nur<br />
”News“. Gerade auch Fachblogs<br />
eignen sich perfekt dafür, spezifische<br />
Themen in einer Breite und<br />
Tiefe zu besetzen, die über klassische<br />
Pressearbeit nicht einmal mit<br />
großem Kostenaufwand zu erreichen<br />
wäre.<br />
Beziehungen pflegen<br />
Über solch ein Blog kann man nicht<br />
nur umfassend und tagesaktuell informieren,<br />
son<strong>der</strong>n auch Fragen<br />
von Interessenten beantworten, mit<br />
diesen Gespräche führen, Kontakte<br />
knüpfen und Beziehungen pflegen<br />
mit vergleichsweise geringem Aufwand.<br />
Und mit positiven Nebenwirkungen:<br />
Die im Blog publizierten<br />
Geschichten sind nahezu in Echtzeit<br />
bei Google auffindbar, wodurch<br />
die Botschaft quasi von alleine<br />
multipliziert wird.<br />
Authentizität gewinnt<br />
Unternehmen werden hiermit selbst<br />
zu Medien, die in <strong>der</strong> Lage sind,<br />
auch solche Geschichten in <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />
zu platzieren, die von<br />
<strong>der</strong> Fachjournalistik als irrelevant<br />
betrachtet werden, für Interessenten<br />
o<strong>der</strong> Jobsuchende aber durchaus<br />
spannend sein können. Unabhängig<br />
davon, in welchem digitalen<br />
Medium ein Unternehmen seine<br />
Geschichten erzählt: jede Story benötigt<br />
ein Gesicht, einen Autor, <strong>der</strong><br />
die Ereignisse aus einem persönlichen<br />
Blickwinkel schil<strong>der</strong>t. Das bedeutet<br />
nicht bloß, den Autor mit Namen<br />
aufzuführen, son<strong>der</strong>n vielmehr, Artikeln<br />
und Beiträgen durch spontanen,<br />
subjektiven Schreibstil eine<br />
persönliche Note zu verleihen. Erst<br />
diese emotionale Perspektive, abseits<br />
je<strong>der</strong> Marketingbotschaft, verführt<br />
die Leser zur Auseinan<strong>der</strong>setzung<br />
mit dem Thema, die dann in<br />
einen aktiven Dialog mündet.<br />
Beispiel Daimler<br />
Ein herausragendes Beispiel bietet<br />
hier das bereits 2007 gestartete<br />
Daimler-Blog, bei dem Mitarbeiter<br />
über ihren Alltag im Unternehmen<br />
berichten.<br />
Mit großem Erfolg: Immerhin erzielt<br />
es jeden Monat respektable<br />
100 000 Seitenzugriffe von ca.<br />
40 000 Usern. Je<strong>der</strong> Beitrag wird<br />
im Schnitt mit neun Kommentaren<br />
bedacht. Außerdem: Die Blogbeiträge<br />
sind schon wenige Minuten<br />
nach Erscheinen top bei Google<br />
platziert. Was ein Blog als Dialogmedium<br />
leisten kann, zeigt dieses<br />
Beispiel: Am 29. Oktober 2009 erschien<br />
im Daimler-Blog ein Beitrag<br />
von Dr. Helmut Schmidt, dem leitenden<br />
Konzernarzt, über das Thema<br />
”Blutuntersuchungen als Einstellungsvorrausetzungen“,<br />
von dem<br />
kurz zuvor in den Medien kritisch<br />
berichtet worden war.<br />
Dr. Schmidt beleuchtete in diesem<br />
Beitrag öffentlich seine Sicht <strong>der</strong><br />
Dinge. Unzählige positive und<br />
negative Kommentare (auch von<br />
Daimler-Mitarbeitern) zeugten vom<br />
großen Interesse an diesem Thema,<br />
das auf diese Art und Weise öffentlich<br />
und kontrovers diskutiert wurde,<br />
ohne es über die üblichen Pressevertreter<br />
abzufe<strong>der</strong>n. Daimler stellte<br />
sich so als ein dialogbereites Unternehmen<br />
mit hohen Ansprüchen an<br />
Transparenz dar. ▼<br />
NOVEMBER 2010 w.<strong>news</strong><br />
31
dossier<br />
KOMMUNIKATION IM WANDEL<br />
Die Macht <strong>der</strong><br />
Geschichten<br />
Fortsetzung von S. 31<br />
Multimedial, interaktiv,<br />
dialogorientiert<br />
32 w.<strong>news</strong> NOVEMBER 2010<br />
Die offene Form des Dialogs sorgt<br />
dabei nicht nur für eine positive<br />
Außendarstellung, son<strong>der</strong>n wirkt<br />
durch die aktive Teilnahme <strong>der</strong><br />
Mitarbeiter auch motivierend nach<br />
innen. Beispielsweise können auch<br />
elektronische Kundenmagazine den<br />
Lesegenuss eines Print-Magazins<br />
mediengerecht im Web abbilden<br />
und über eine visuell anregende<br />
Gestaltung, Fotostrecken und Videos<br />
einen tiefergehenden emotionalen<br />
Sog mit lang anhalten<strong>der</strong> Wirkung<br />
erzeugen. Die Texte tragen<br />
eher stilistische Züge von Reportagen<br />
als von sachlichen PR-Meldungen,<br />
was das Lesevergnügen enorm<br />
steigert, aus Lesern Abonnenten<br />
macht und zur Neukundengewinnung<br />
o<strong>der</strong> Kundenbindung beiträgt.<br />
Zusätzliche Links zu externen Informationsquellen<br />
werten die Inhal-<br />
te weiter auf. Eine Kommentarfunktion<br />
ermöglicht das direkte Feedback<br />
<strong>der</strong> Leser zu einzelnen Beiträgen<br />
und die schnelle Reaktion des<br />
Un ternehmens darauf, wodurch<br />
<strong>der</strong> Dialog beför<strong>der</strong>t wird.<br />
Glaubhaft und spannend<br />
Auch Weblogs bieten die Chance,<br />
Themen mediengerecht aufzubereiten,<br />
mit Videos, Podcasts und Fotos<br />
anzureichern und über die Kommentarfunktion<br />
die gewünschte<br />
Vernetzung mit den Lesern anzufeuern.<br />
Darüber hinaus lassen sich<br />
die Dialogfunktionalitäten <strong>der</strong> sozialen<br />
Netzwerke direkt in jedes E-<br />
Magazin o<strong>der</strong> Weblog integrieren.<br />
Beispielsweise können Beiträge bei<br />
Social-Bookmarking-Plattformen<br />
wie Mister Wong und Delicious gespeichert<br />
werden. Über die entsprechenden<br />
Buttons lassen sich die Artikel<br />
etwa bei Twitter o<strong>der</strong> Facebook<br />
empfehlen und an<strong>der</strong>en Interessenten<br />
zugänglich machen. Videos<br />
können zusätzlich auch auf Youtube<br />
o<strong>der</strong> Vimeo platziert werden. All<br />
diese Kanäle eignen sich hervorragend<br />
dazu, Besucherströme zu den<br />
Geschichten zu leiten sowie Upda-<br />
Mietrecht<br />
bekommen<br />
www.recht-bekommen.hn W Südstr. 65 W <strong>Heilbronn</strong> W M<br />
Peter Biernat,<br />
Fachanwalt für Miet- und<br />
Wohnungseigentumsrecht mit<br />
langjähriger, bundesweiter Erfahrung<br />
im gewerblichen Mietrecht<br />
Tel. (07131) 59 412-20<br />
tes zu den Stories bekanntzumachen.<br />
Der entstehende Multiplikationseffekt<br />
erweitert das Interessentenspektrum<br />
quasi von alleine und<br />
trägt auch enorm zur Effizienz des<br />
eingesetzten Kommunikationsbudgets<br />
bei.<br />
Erfolgreiches Storytelling in den<br />
digitalen Medien braucht dabei<br />
vor allem also eins: spannende<br />
Geschichten, die glaubhaft me -<br />
diengerecht umgesetzt werden.<br />
Eine ungekürzte Fassung des<br />
Artikels gibt es im Internet unter<br />
<strong>der</strong> Dok.-Nr.: WMW002595<br />
www.ihk-w<strong>news</strong>.de<br />
DER AUTOR<br />
Tobias Hurrle<br />
Social-Media-Experte bei Lingner<br />
Consulting New Media<br />
Im Bannholz 2<br />
74249 Jagsthausen<br />
Telefon 07943 94 27- 0<br />
Telefax 07943 94 27 -70<br />
E-Mail info@lingner.com<br />
Internet www.lingner.com
Bild: Onlinemarketing-Praxis<br />
INTERNET <strong>–</strong> so nutzen Unternehmen die richtigen Onlinemarketing-Maßnahmen.<br />
Möglichkeiten ausschöpfen<br />
Markus<br />
Mattscheck<br />
Von Targeting über Linkbuilding bis<br />
Social Media: Das Fachchinesisch<br />
rund ums Thema Onlinemarketing<br />
kann auf Einsteiger durchaus abschreckend<br />
wirken. Dabei spielen<br />
diese Begriffe erst einmal gar keine<br />
Rolle bei <strong>der</strong> Einschätzung, welche<br />
Maßnahmen für ein Unternehmen<br />
die richtigen sind. Onlinemarketing<br />
bietet viele Möglichkeiten, um im<br />
Internet erfolgreich zu sein. Doch<br />
bevor sich Anbieter von Produkten<br />
und Dienstleistungen mit den einzelnen<br />
Maßnahmen des Onlinemarketings<br />
beschäftigen, sollten sich<br />
die Entschei<strong>der</strong> wie im klassischen<br />
Marketing zunächst zwei zentrale<br />
Fragen stellen: Was will das Unter-<br />
Sehen Sie die Chancen in Entwicklungslän<strong>der</strong>n?<br />
Es lohnt sich, genau hinzuschauen. Denn Unternehmen<br />
mit Weitblick wissen: Die Märkte von morgen<br />
haben viele Gesichter. Mit dem Programm develoPPP.de<br />
unterstützt das BMZ Unternehmen bei <strong>der</strong> Umsetzung<br />
von Projekten in Entwicklungslän<strong>der</strong>n, die einen spürbaren<br />
und langfristigen Nutzen für die Menschen vor<br />
Ort haben. So sichern wir gemeinsam den Erfolg Ihrer<br />
innovativen Ideen und schaffen die Voraussetzungen<br />
für eine nachhaltige Entwicklung.<br />
nehmen im Internet erreichen und<br />
wen will das Unternehmen im<br />
Internet ansprechen?<br />
Klare Ziele formulieren<br />
Auch im Internet sind konkrete<br />
Ziele entscheidend für den Erfolg.<br />
Dabei geht es im Wesentlichen um<br />
die Steigerung des Bekanntheitsgrads,<br />
die Gewinnung von Interessenten<br />
und Kunden sowie <strong>der</strong>en<br />
Bindung. Ebenso wichtig ist eine<br />
klare Zielgruppeneingrenzung. Geht<br />
es beispielsweise um die Ansprache<br />
von Neukunden, Stammkunden,<br />
Endkonsumenten (Business-to-Consumer),<br />
Einkaufsentschei<strong>der</strong>n (Business-to-Business)<br />
o<strong>der</strong> Multiplika-<br />
toren? Nach den Zielen und Zielgruppen<br />
des Unternehmens richtet<br />
sich dann die Wahl <strong>der</strong> passenden<br />
Maßnahmen.<br />
Unternehmenswebsite:<br />
die Präsenz im Internet<br />
Die Unternehmenswebsite ist für<br />
Firmen <strong>der</strong> ”virtuelle Geschäftsraum“<br />
im Internet. Hier empfangen<br />
sie ihre Kunden und Interessenten<br />
online. Mit Hilfe <strong>der</strong> Unternehmenswebsite<br />
können sie sich umfassend<br />
im Internet präsentieren, um Besucher<br />
von sich und ihrem Angebot<br />
zu überzeugen und sie als Kunden<br />
zu gewinnen. Neben dem Inhalt<br />
spielt die Benutzer freundlichkeit<br />
Unser Angebot:<br />
� Wir beteiligen uns an <strong>der</strong> Finanzierung Ihrer Maßnahmen<br />
mit bis zu 50 % des Gesamtvolumens<br />
� Unsere Expertenteams in Deutschland und<br />
in den Partnerlän<strong>der</strong>n unterstützen Sie<br />
� bei <strong>der</strong> Projektentwicklung und Umsetzung<br />
� beim Zugang zu wichtigen Partnern<br />
� beim Eintritt in neue Märkte<br />
Weitere Informationen finden Sie unter: www.develoPPP.de<br />
▼
dossier<br />
KOMMUNIKATION IM WANDEL<br />
Möglichkeiten<br />
ausschöpfen<br />
Fortsetzung von S. 33<br />
34 w.<strong>news</strong> NOVEMBER 2010<br />
<strong>der</strong> Seiten eine wichtige Rolle.<br />
Nicht viel an<strong>der</strong>s als im ”wahren<br />
Leben“, wo Geschäfte bevorzugt<br />
werden, in denen man schnell und<br />
freundlich bedient wird, sollte auch<br />
die Unternehmenswebsite die Bedürfnisse<br />
<strong>der</strong> Besucher in Sachen<br />
Aufbau, Inhalt und Gestaltung<br />
nicht aus den Augen verlieren. Eine<br />
informative und benutzerfreundliche<br />
Internetpräsenz ist für Unternehmen<br />
ein wichtiger Schritt zur<br />
erfolgreichen Kundengewinnung.<br />
Suchmaschinenmarketing: von<br />
potenziellen Kunden gefunden<br />
werden<br />
Damit ein Unternehmen und seine<br />
Produkte und Dienstleistungen im<br />
Internet gefunden werden, muss es<br />
bei den wichtigen Suchmaschinen<br />
präsent sein. Durch Suchmaschinenoptimierung<br />
lässt sich die Platzierung<br />
in den Trefferlisten einer<br />
Suchmaschine verbessern. Direkt<br />
beworben wird die Seite mit Hilfe<br />
von Suchmaschinenwerbung, dem<br />
sogenannten ”Keyword-Advertising“.<br />
Wichtig ist hier die Zielgruppe:<br />
Während man bei Google die<br />
Gesamtheit aller Internetnutzer erreicht,<br />
sprechen Business-Suchmaschinen<br />
wie ”Wer liefert was?“ o<strong>der</strong><br />
Hoppenstedt ganz gezielt Einkaufsentschei<strong>der</strong><br />
im Business-to-Business<br />
(B-to-B) an. Lokale Suchmaschinen<br />
wie Gelbe Seiten fokussieren auf<br />
eine bestimmte Region und Branchenportale<br />
auf eine spezielle Branche.<br />
Mit <strong>der</strong> richtigen Suchmaschine<br />
können Interessenten gezielt angesprochen<br />
und als Kunden gewonnen<br />
werden.<br />
Display-Marketing: Bekanntheit<br />
steigern über Banner & Co.<br />
Auf neue Angebote aufmerksam<br />
machen und den eigenen Bekanntheitsgrad<br />
steigern <strong>–</strong> diese Möglichkeiten<br />
bieten grafische Elemente<br />
wie Banner und Buttons o<strong>der</strong> werbliche<br />
Text- und Bildinhalte auf Web-<br />
sites. Einzige Voraussetzung: Die<br />
Werbung muss genau auf den Websites<br />
zu sehen sein, auf denen sich<br />
auch die eigene Zielgruppe aufhält.<br />
So bieten sich beispielsweise Branchenportale<br />
für die klassische Onlinewerbung<br />
im B-to-B an.<br />
E-Mail-Marketing: die persönliche<br />
Kundenansprache<br />
Wer über einen hohen Anteil an<br />
Stammkunden verfügt und diese<br />
weiter an sich binden möchte o<strong>der</strong><br />
aber einen Online-Shop zum Beispiel<br />
für Zellstoffe betreibt, sollte<br />
über E-Mail-Marketing nachdenken.<br />
Mit E-Mailings, zum Beispiel in<br />
Form von Newslettern, können<br />
Kunden schnell, einfach und vergleichsweise<br />
kostengünstig angesprochen<br />
und regelmäßig mit relevanten<br />
Informationen versorgt werden.<br />
Spezielle Angebote, die direkt<br />
in den eigenen Online-Shop führen,<br />
unterstützen zusätzlich den Abverkauf.<br />
Online-PR: durch Kompetenz<br />
überzeugen<br />
In einer nicht werblichen Form<br />
können sich Unternehmen mittels<br />
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im<br />
Internet präsentieren. Als Spezialist<br />
auf dem eigenen Gebiet gibt es<br />
zahlreiche Möglichkeiten, das eigene<br />
Unternehmen und sein Angebot<br />
im Internet zu präsentieren. Hintergrundinformationen,<br />
Fachbeiträge<br />
o<strong>der</strong> Antworten auf Fragen in fachspezifischen<br />
Blogs und Foren helfen,<br />
die Bekanntheit zu steigern<br />
o<strong>der</strong> Interessenten zu gewinnen.<br />
Checklisten<br />
Wenn feststeht, was und wer im<br />
Internet erreicht werden soll, fällt<br />
WICHTIGE INFORMATIONSPORTALE<br />
Alle Onlinemarketing Themen<br />
Onlinemarketing-Praxis <strong>–</strong><br />
www.onlinemarketing-praxis.de<br />
Initiative von führenden Onlinemarketing-Experten:<br />
praxisorientierte Informationen<br />
für Einsteiger und Fachleute<br />
inkl. Fachartikel, Fallbeispiele,<br />
Glossar und Checklisten zur Auswahl<br />
<strong>der</strong> relevanten Maßnahmen im On -<br />
linemarketing<br />
Link zu den Checklisten:<br />
www.onlinemarketing-praxis.de/ -<br />
downloads/<br />
Media-Treff <strong>–</strong> www.media-treff.de<br />
Fachinformationen zur Marketingund<br />
Media-Themen, Interviews,<br />
Webcasts und Webinare von und<br />
mit den Experten <strong>der</strong> Branche<br />
Online-Marketing-Experts <strong>–</strong><br />
www.online-marketing-experts.de<br />
Fachbeiträge zu verschiedenen<br />
Bereichen des Onlinemarketings<br />
B2B Online-Marketing Blog <strong>–</strong><br />
www.onlinemarketing-blog.de<br />
Artikel, Trends und Praxistipps zu<br />
E-Mail-Marketing, SEM und SEO,<br />
Markenführung, Marketing-Trends,<br />
Marketing-Strategie und Online -<br />
marketing im B-to-B<br />
Spezialthemen<br />
Unternehmenswebsite Usabilityblog.de<br />
<strong>–</strong> www.usabilityblog.de<br />
Wissens- und Diskussionsplattform<br />
mit den Schwerpunkten Usability<br />
und User Experience: enthält zusätzlich<br />
Beiträge zu den Themen<br />
Web-Analytics, Onlinemarketing,<br />
SEO/SEM, Web-Design, Online-<br />
Shopping sowie Content- und<br />
Textgestaltung<br />
Suchmaschinenmarketing<br />
Suchradar <strong>–</strong> www.suchradar.de<br />
News und Infos rund um Suchmaschinenwerbung<br />
und -optimierung<br />
E-Mail-Marketing<br />
E-Mail-Marketingblog <strong>–</strong><br />
www.emailmarketingblog.de<br />
Trends, Empfehlungen und News<br />
im E-Mail-Marketing<br />
Online-PR<br />
Public Relations Experts <strong>–</strong><br />
www.public-relations-experts.de<br />
Portal mit Tipps, Checklisten und<br />
Leitfäden rund um die PR-Arbeit
die Auswahl <strong>der</strong> passenden Onlinemarketing-Maßnahmen<br />
leicht. Eine<br />
Hilfestellung bietet dazu die Experten-InitiativeOnlinemarketing-Praxis<br />
auf ihrem gleichnamigen Wissensportal<br />
unter www.onlinemarketing-praxis.de:<br />
Checklisten im<br />
Downloadbereich zu allen Online-<br />
marketing-Maßnahmen liefern Entscheidungsgrundlagen<br />
bei <strong>der</strong> Einschätzung,<br />
ob die jeweilige Maßnahme<br />
für die eigenen Ziele und<br />
Zielgruppen geeignet ist. Sind die<br />
wichtigsten Maßnahmen erst gefunden,<br />
können Anbieter von Produkten<br />
und Dienstleistungen auch mit<br />
WIRKUNG DER ONLINEMARKETING-MAßNAHMEN<br />
Ziele<br />
Maßnahmen im Onlinemarketing<br />
Bekanntheit<br />
steigern<br />
Kundengewinnung<br />
Kundenbindung<br />
Website<br />
wwwww<br />
Suchmaschinenmarketing<br />
Optimierung<br />
(SEO)<br />
Werbung<br />
(SEA)<br />
Display-<br />
Marketing<br />
wenig Budget viel im Internet erreichen.<br />
Wichtig für die effektive Umsetzung:<br />
auf kleine Schritte setzen<br />
und Erfahrungen sammeln.<br />
E-Mail-<br />
Marketing<br />
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Online-PR<br />
Affiliate -<br />
Marketing<br />
wwwww wwwww wwwww wwwww wwwww wwwww<br />
wwwww wwwww wwwww wwwww wwwww wwwww wwwww<br />
wwwww wwwww wwwww wwwww wwwww wwwww wwwww<br />
Grafik: Onlinemarketing-Praxis<br />
Verstehen Sie die Chancen in Entwicklungslän<strong>der</strong>n?<br />
Ortskenntnis zahlt sich aus. Gut, wenn man auf<br />
zuverlässige Partner bauen kann, die verstehen, was<br />
Nachhaltigkeit in den Märkten von morgen bedeutet.<br />
Mit dem Programm develoPPP.de unterstützt das BMZ<br />
Unternehmen bei <strong>der</strong> Umsetzung von Projekten in<br />
Entwicklungslän<strong>der</strong>n, die einen spürbaren und langfristigen<br />
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dossier<br />
KOMMUNIKATION IM WANDEL<br />
36 w.<strong>news</strong> NOVEMBER 2010<br />
KOMMUNIKATION <strong>–</strong> Chancen und Risiken neuer Medien.<br />
Keine Angst vor Web 2.0<br />
Matthias<br />
Marquart<br />
Bild: Denzin<br />
Hochkarätige Referenten im <strong>Heilbronn</strong>er Haus <strong>der</strong> Wirtschaft (<strong>IHK</strong>): Sean MacNiven, Leiter für Social Web im Bereich <strong>der</strong><br />
Unternehmenskommunikation SAP Deutschland AG & Co. KG, Walldorf, Rechtsanwalt Frank Ackermann, Leiter Selbstregulierung<br />
eco <strong>–</strong> Verband <strong>der</strong> deutschen Internetwirtschaft, und Benjamin Loos, Geschäftsführer <strong>der</strong> Freudenberger sologics<br />
GmbH & Co. KG und Leiter des Arbeitskreises Social Media beim Bundesverband <strong>der</strong> Dienstleister für Online Anbieter (v.l.).<br />
Mit über 250 Anmeldungen war die<br />
<strong>IHK</strong>-Veranstaltung am 23. September<br />
im <strong>Heilbronn</strong>er Haus <strong>der</strong> Wirtschaft<br />
ausgebucht. Drei hochkarätige<br />
Referenten aus <strong>der</strong> Praxis gaben<br />
einen Überblick zum Thema Web<br />
2.0 und informierten darüber, für<br />
wen sich diese neue Medien eignen,<br />
welche Chancen und Risiken<br />
sie für die Unternehmen haben und<br />
was beim Umgang damit alles beachtet<br />
werden sollte. Unterstützt<br />
wurde die Veranstaltung durch das<br />
regionale Netzwerk ”trend.connection“.<br />
Mächtige SAP-Online-Welt<br />
Wie wichtig funktionierende Kommunikationsstrukturen<br />
in einem<br />
Unternehmen sind, verdeutlichte<br />
Sean MacNiven in seinem Vortrag.<br />
Der Leiter für Social Web im Bereich<br />
<strong>der</strong> Unternehmenskommunikation<br />
<strong>der</strong> Walldorfer SAP Deutsch-<br />
land beeindruckte die Zuhörer mit<br />
seiner Darstellung dessen, was SAP<br />
seinen weltweit knapp 50 000 Mitarbeitern<br />
bietet. So wurde das<br />
Intranet in den vergangenen Jahren<br />
kontinuierlich ausgebaut und mit<br />
nahezu allen Funktionen, die es<br />
auch im Internet gibt ausgestattet.<br />
In <strong>der</strong> mächtigen Online-Welt des<br />
Unternehmens finden sich zahlreiche<br />
Foren, Blogs, Wikis, Podcasts,<br />
Videos und etliches mehr, die es<br />
den Mitarbeitern weltweit ermöglichen<br />
intensiv zu kommunizieren.<br />
Auch Fehlschläge sind wertvoll<br />
Und MacNiven appellierte dabei an<br />
die Zuhörer mehr Mut im Umgang<br />
mit dem Web 2.0 zu zeigen, ruhig<br />
einmal zu experimentieren. Denn<br />
auch und gerade Fehlschläge seien<br />
wichtig und wertvoll, wenn es<br />
darum ginge Fehler für die <strong>Zukunft</strong><br />
zu vermeiden. „Die Angst vor nega-<br />
tiven Kommentaren führt oft dazu,<br />
dass sich Unternehmen nicht öffnen.<br />
Vermeiden lassen sich solche<br />
Kommentare ohnehin nicht, aber<br />
im Fall <strong>der</strong> Fälle hat man dann wenigstens<br />
die Möglichkeit schnell zu<br />
reagieren.“<br />
Beeindruckt<br />
Sichtlich beeindruckt von McNivens<br />
Ausführungen war auch Vanessa<br />
Kärcher vom Ingelfinger Unternehmen<br />
Bürkert Fluid Control Systems.<br />
„Ich bin heute hierher gekommen,<br />
um zu sehen, was im Netz alles<br />
möglich und umsetzbar ist. Was SAP<br />
hier leistet ist wirklich enorm. Ich<br />
habe heute Abend jedenfalls vieles<br />
mitgenommen <strong>–</strong> es ist wirklich erstaunlich<br />
was so alles möglich ist.“<br />
Fachmann prüfen lassen<br />
Gelegenheiten rechtliche Fehler zu<br />
machen, die unter Umständen sehr
teuer werden können, gibt es im<br />
Web 2.0 reichlich, wie Frank Ackermann,<br />
Leiter Selbstregulierung eco<br />
<strong>–</strong> dem Verband <strong>der</strong> deutschen Internetwirtschaft,<br />
in seinem Vortrag<br />
verdeutlichte. Der Rechtsanwalt<br />
sensibilisierte die Zuhörer unter -<br />
an<strong>der</strong>em in den Bereichen Datenschutz,<br />
Urheberrecht und unlauterem<br />
Wettbewerb. So sei es immer<br />
besser zuerst einen Fachmann zu<br />
Rate zu ziehen, <strong>der</strong> rechtliche Aspekte<br />
einer Veröffentlichung im<br />
Web 2.0 prüft, bevor das Kind in<br />
den Brunnen gefallen ist. So sieht<br />
das auch Edgar Gehrig, Unternehmensberater<br />
aus Lauda: ”Die Veranstaltung<br />
ist wirklich interessant<br />
und sensibilisiert in vielerlei Hinsicht.<br />
Über kurz o<strong>der</strong> lang wird<br />
kaum noch jemand darum herumkommen,<br />
sich intensiv mit den<br />
Nutzen Sie die Chancen in Entwicklungslän<strong>der</strong>n!<br />
Wer Wertschöpfung global denkt, kennt keine<br />
weißen Flecken auf <strong>der</strong> Weltkarte. Denn Kunden<br />
und Lieferanten in den Märkten von morgen haben<br />
viel zu bieten. Mit dem Programm develoPPP.de unterstützt<br />
das BMZ Unternehmen bei <strong>der</strong> Umsetzung von<br />
Projekten in Entwicklungslän<strong>der</strong>n, die einen spürbaren<br />
und langfristigen Nutzen für die Menschen vor Ort<br />
haben. So sichern wir gemeinsam den Erfolg Ihrer<br />
innovativen Ideen und schaffen die Voraussetzungen<br />
für eine nachhaltige Entwicklung.<br />
<strong>neuen</strong> Medien auseinan<strong>der</strong>zusetzen.<br />
Insofern dürfen solche Veranstaltungen<br />
zukünftig ruhig noch<br />
mehr in die Tiefe gehen.“<br />
Chancen und Risiken<br />
Den Abschluss machte schließlich<br />
Benjamin Loos, Geschäftsführer<br />
<strong>der</strong> Freudenberger sologics GmbH<br />
& Co. KG und Leiter des Arbeitskreises<br />
Social Media beim Bundesverband<br />
<strong>der</strong> Dienstleister für Online-<br />
Anbieter. Er sprach in seinem humorvollen<br />
und abwechslungsreichen<br />
Vortrag über Chancen und Risiken<br />
in <strong>der</strong> <strong>neuen</strong> Medienwelt. Und sein<br />
Vortrag verfehlte seine Wirkung<br />
nicht. So hatte sich Karlheinz Bauer<br />
vor <strong>der</strong> Veranstaltung noch keinerlei<br />
Gedanken zum Thema Web 2.0<br />
gemacht. ”Ich habe darin bisher<br />
einfach keinen Sinn gesehen“, be-<br />
richtet <strong>der</strong> Geschäftsführer <strong>der</strong> Öhringer<br />
K.B. Wohnbau GmbH. Bauer:<br />
”Das wird sich aber jetzt än<strong>der</strong>n.<br />
Mir ist in dieser hochinteressanten<br />
Veranstaltung klar geworden, dass<br />
eine Beschäftigung mit diesem<br />
Thema von immenser Bedeutung<br />
ist.“<br />
Weitere Informationen gibt es auch<br />
im Internet unter<br />
www.heilbronn.ihk.de/nachlese<br />
www.trendconnection.org<br />
KONTAKT<br />
Holger Denzin<br />
Telefon 07131 96 77-201<br />
E-Mail holger.denzin@<br />
heilbronn.ihk.de<br />
Bild: IckeT <strong>–</strong> Fotolia.com<br />
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» regional<br />
und dennoch weit verbreitet!<br />
Denn Business folgt keinen Grenzen!<br />
Tun Sie das auch?<br />
Sie wissen schon alles?<br />
Und warum steht diese Anzeige auf dem Kopf?<br />
Wer aufallen will, muss manchmal an<strong>der</strong>e Wege gehen<br />
und das Gewohnte nur einfach auf den Kopf stellen!<br />
Tages<br />
Wir sind:<br />
Die Henne ist ein kluges Geschöpf im Tierreich.<br />
Sie gackert und macht es bekannt, wenn ein Ei gelegt ist.<br />
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Bild: Privat<br />
Wie hat sich die Bedeutung von<br />
”Social Media“ in den letzten<br />
Jahren entwickelt?<br />
Social Media ist alles an<strong>der</strong>e als ein<br />
Hype. Von <strong>der</strong> Idee, dass Nutzer ihre<br />
Texte, Videos und Fotos im Internet<br />
bereitstellen, konnte sich Social Media<br />
zu einem digitalen Massenmarkt mit<br />
unterschiedlichen Geschäftsmodellen<br />
entwickeln. Gemessen an den IWV-<br />
Reichweitenzahlen haben soziale Netzwerke<br />
die alten Platzhirsche <strong>der</strong> On -<br />
linebranche von den vor<strong>der</strong>en Plätzen<br />
fast restlos vertrieben. Im professionellen<br />
Arbeitsalltag nutzen Mitarbeiter<br />
KOMMUNIKATION IM WANDEL<br />
Im Gespräch: Mike Schnoor, Teamleiter PR & Corporate<br />
Communications bei sevenload<br />
Mike Schnoor ist Teamleiter PR & Corporate<br />
Communications bei sevenload, einem <strong>der</strong><br />
weltweit größten Social Video Networks für<br />
Premium-TV-Inhalte, offizielle Musikvideos<br />
und interaktive WebTV-Channels. Zu seinen<br />
ehrenamtlichen Tätigkeiten zählen sein Engagement<br />
als Unitleiter Business Development/Marketing<br />
und Gründungsmitglied<br />
<strong>der</strong> Fachgruppe Social Media im Bundesverband<br />
Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. sowie<br />
die Organisation des Twittwoch Köln.<br />
Der digitale Massenmarkt<br />
immer stärker die verschiedenen Anwendungen<br />
von Social Media. Das Phänomen<br />
<strong>der</strong> digitalen Kommunikation<br />
durchdringt daher jede Branche in den<br />
Schwerpunkten Marketing und Public<br />
Relations, aber auch Vertrieb, Personalmarketing<br />
und CRM entdecken Social<br />
Media als unterstützende Maßnahmen.<br />
Für wen macht die Nutzung von<br />
”Social Media“-Plattformen Sinn?<br />
Bäcker, Tischler o<strong>der</strong> Brauereien haben<br />
eines gemeinsam: Sie sind hochgradig<br />
spezialisiert und sind mit <strong>der</strong> Region<br />
stark verbunden. Über das Internet<br />
drängen an<strong>der</strong>e Anbieter immer stärker<br />
in regionale Märkte vor und bieten ihre<br />
Produkte und Dienstleistungen zu günstigeren<br />
Preisen an. Das Internet bietet<br />
mehr Reichweite für regional ansässige<br />
Firmen. Kommentare, Bewertungen und<br />
Empfehlungen von an<strong>der</strong>en Nutzern<br />
beeinflussen zudem die Kaufentscheidung,<br />
aber auch eine individuelle und<br />
proaktive Kommunikation seitens des<br />
traditionell geprägten Unternehmens<br />
unterstützt die Präsenz und Wahrnehmung<br />
in Social Media.<br />
Wird das Internet diesbezüglich die<br />
klassischen Kommunikationsmedien<br />
ergänzen o<strong>der</strong> langfristig verdrängen?<br />
Digitale Kommunikation erleichtert den<br />
Informationsfluss in <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen Gesellschaft.<br />
Wir selektieren die Nachrichten<br />
selbst, ohne dass traditionelle Gatekeeper<br />
<strong>der</strong> Redaktionen ein bestimmtes<br />
Schema für den Geschmack einer Leserschaft<br />
aufsetzen. Im Prinzip finden<br />
in Social Media die Nachrichten selbst<br />
zu den Nutzern <strong>–</strong> und nicht mehr umgekehrt.<br />
Der Journalist bleibt aber auch<br />
in <strong>Zukunft</strong> wichtig, nur seine Arbeit<br />
wird sich verlagern. Digitale Medien<br />
liefern unendlichen Speicherplatz,<br />
während Printmedien durch die Linearität<br />
des bedruckten Papiers begrenzt<br />
sind. Ebenso schränkt diese lineare Barriere<br />
die Länge von Beiträgen im Radio<br />
und Fernsehen ein.<br />
Wo sehen Sie Trends im Bereich Social<br />
Media? Wird die rasante Entwicklung<br />
nachhaltig sein o<strong>der</strong> handelt es sich<br />
nur um eine Modeerscheinung?<br />
Smartphones mit aktivierter Internetverbindung<br />
bieten im Bereich Mobile<br />
zahlreiche neue Möglichkeiten, die<br />
Markenbekanntheit o<strong>der</strong> den Absatz<br />
von Produkten zu steigern. Das Zauberwort<br />
heißt hier ’Mobile Couponing‘<br />
über geolocationbasierende Dienste.<br />
Welcher clevere Nutzer würde einem<br />
exklusiven Gutschein von Coupies o<strong>der</strong><br />
Groupon wi<strong>der</strong>stehen, <strong>der</strong> zu einer kostenlosen<br />
Tasse Kaffee in <strong>der</strong> Gastronomie<br />
einlädt, wenn er diesen Hinweis<br />
direkt auf sein Mobiltelefon geschickt<br />
bekommt und vor genau diesem Lokal<br />
steht? Dieser Trend entwickelt noch<br />
seine Marktdurchdringung. Zusammen<br />
mit Empfehlungen von Social-Media-<br />
Anwendungen wie Qype kann <strong>der</strong> Wochenendeinkauf<br />
in <strong>der</strong> Innenstadt zu<br />
einem echten Einkaufserlebnis für findige<br />
Nutzer werden.<br />
www.sevenload.com<br />
Eine Lang-Version dieses Interviews<br />
sowie weitere Informationen zum<br />
Thema gibt es im Internet unter <strong>der</strong><br />
Dok.-Nr.: AWB002594<br />
www.ihk-w<strong>news</strong>.de<br />
NOVEMBER 2010 w.<strong>news</strong><br />
39
STATISTIK<br />
Wirtschaftszahlen<br />
Im August 2010 übertrafen die heimischen Industrieumsätze<br />
das entsprechende Vorjahresergebnis um<br />
24,7 Prozent. Das Auslandsgeschäft brachte dabei<br />
ein Plus von 23,6 Prozent in die Kassen.<br />
Aufgrund <strong>der</strong> spürbaren konjunkturellen Erholung<br />
lag die Zahl <strong>der</strong> Industriebeschäftigten bei einem geringen<br />
Rückgang von 0,2 Prozent o<strong>der</strong> 168 Personen<br />
fast auf Vorjahresniveau.<br />
Die Arbeitslosenquote bezogen auf alle zivilen Er werbs -<br />
personen betrug in <strong>der</strong> Region <strong>Heilbronn</strong>- <strong>Franken</strong> im<br />
September 2010 4,3 Prozent.<br />
PREISE<br />
Index für die Lebenshaltung<br />
Veränd.<br />
Verbraucherpreisindex Sept. 2009 Sept. 2010 in %<br />
Baden-Württemberg (2005 = 100) 107,2 108,6 + 1,3<br />
Deutschland (insges.) 1) (2005 = 100) 106,9 108,3 + 1,3<br />
Veränd.<br />
Gewerbliche Indizes Sep. 2009 Sep. 2010 in %<br />
Industrielle Erzeugnisse (2000 = 100) 106,5 110,7 + 3,9<br />
Einzelhandelspreise (2000 = 100) 105,6 106,7 + 1,0<br />
Großhandelspreise (2000 = 100) 105,3 113,3 + 7,6<br />
1) Aufgrund an<strong>der</strong>er Berechnungsmethodik wenden Sie sich bitte betreffs <strong>der</strong> Umrech -<br />
nung von Preisindizes für Deutschland auf frühere Basisjahre an das Statistische Bundesamt:<br />
Telefon 0611 754777; Internet www.destatis.de/wsk/ (interaktives Berechnungs -<br />
programm).<br />
Aktuelle Wirtschaftszahlen inklusive <strong>der</strong> ”Einfuhr- und Ausfuhrpreise“ (Gewerbliche<br />
Indizes) können Sie direkt nachlesen unter www.heilbronn.ihk.de/konjunktur.<br />
Hinweis für den Abschluss von Wertsicherungsklauseln:<br />
Die Berechnung <strong>der</strong> Indizes für das frühere Bundesgebiet, die <strong>neuen</strong> Län<strong>der</strong> und für<br />
spezielle Haushaltstypen wurde ab Februar 2003 bei <strong>der</strong> Umstellung auf das Preisbasisjahr<br />
2000 eingestellt.<br />
Die Daten werden monatlich aktualisiert. Quelle: Statistisches Landesamt Baden- Württem -<br />
berg, Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen (Tabelle: <strong>IHK</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong>).<br />
40 w.<strong>news</strong> NOVEMBER 2010<br />
ARBEITSMARKT<br />
Offene Stellen<br />
Veränd.<br />
Sept. 2009 Sept. 2010 in %<br />
Stadt- und Landkreis <strong>Heilbronn</strong> 2 090 2 736 + 30,9<br />
Hohenlohekreis 384 962 +150,5<br />
Landkreis Schwäbisch Hall 976 1 693 + 73,5<br />
Main-Tauber-Kreis 834 1321 + 58,4<br />
Region <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> 4 284 6 712 + 56,7<br />
Baden-Württemberg 39 904 58 268 + 46,0<br />
Deutschland (früheres Bundesgebiet) 251 505 334 156 + 32,9<br />
Deutschland (insgesamt) 301 912 397 640 + 31,7<br />
Arbeitslose<br />
Veränd.<br />
Sept. 2009 Sept. 2010 in %<br />
Stadt- und Landkreis <strong>Heilbronn</strong> 14 289 12 162 - 14,9<br />
Hohenlohekreis 2 888 2 138 - 26,0<br />
Landkreis Schwäbisch Hall 4 703 3 789 - 19,4<br />
Main-Tauber-Kreis 3 297 2 669 - 19,0<br />
Region <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> 25 177 20 758 - 17,6<br />
Baden-Württemberg 296 521 258 353 - 12,9<br />
Deutschland (früheres Bundesgebiet) 2 306 730 2 103 772 - 8,8<br />
Deutschland (insgesamt) 3 346 459 3 031 354 - 9,4<br />
Arbeitslosenquote September 2010 in % <strong>der</strong> in % aller<br />
abh. EWP 2) EWP 3)<br />
Stadt- und Landkreis <strong>Heilbronn</strong> 5,6 5,0<br />
Hohenlohekreis 4,0 3,5<br />
Landkreis Schwäbisch Hall 4,2 3,7<br />
Main-Tauber-Kreis 4,2 3,7<br />
Region <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> 4,9 4,3<br />
Baden-Württemberg 5,2 4,6<br />
Deutschland (früheres Bundesgebiet) 7,0 6,2<br />
Deutschland (insgesamt) 8,1 7,2<br />
2) Bezogen auf abhängige zivile Erwerbspersonen (sozialversicherungspflichtig<br />
Beschäf tigte, geringfügig Beschäftigte, Beamte, Arbeitslose)<br />
3) Bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen<br />
Die Daten werden monatlich aktualisiert. Quelle: Agenturen für Arbeit <strong>der</strong> Region; Regio -<br />
nal direktion Baden-Württemberg <strong>der</strong> Bundesagentur für Arbeit; Bundesagentur für Arbeit;<br />
eigene Berechnungen (Tabelle: <strong>IHK</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong>).
VERARBEITENDES GEWERBE 4)<br />
Beschäftigte<br />
Veränd.<br />
August 2009 August 2010 in %<br />
Stadtkreis <strong>Heilbronn</strong> 10 823 10 310 - 4,7<br />
Landkreis <strong>Heilbronn</strong> 40 843 40 724 - 0,3<br />
Hohenlohekreis 16 057 16 350 + 1,8<br />
Landkreis Schwäbisch Hall 20 303 20 439 + 0,7<br />
Main-Tauber-Kreis 15 873 15 908 + 0,2<br />
Region <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> 103 899 103 731 - 0,2<br />
Baden-Württemberg 1 043 548 1 026 602 - 1,6<br />
Deutschland 5 090 140 5 023 091 - 1,3<br />
Umsatz (in 1 000 €)<br />
August 2009 August 2010<br />
Veränd.<br />
in %<br />
Stadtkreis <strong>Heilbronn</strong> 186 993 237 777 + 27,2<br />
Landkreis <strong>Heilbronn</strong> 671 121 864 384 + 28,8<br />
Hohenlohekreis 213 183 267 740 + 25,6<br />
Landkreis Schwäbisch Hall 280 999 335 697 + 19,5<br />
Main-Tauber-Kreis 164 095 185 203 + 12,9<br />
Region <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> 1 516 391 1 890 801 + 24,7<br />
Baden-Württemberg 14 947 129 18 222 441 + 21,9<br />
Deutschland 96 193 990 114 847 734 + 19,4<br />
davon Export (in 1 000 €)<br />
August 2009 August 2010<br />
Veränd.<br />
in %<br />
Stadtkreis <strong>Heilbronn</strong> 89 283 107 630 + 20,5<br />
Landkreis <strong>Heilbronn</strong> 343 176 438 841 + 27,9<br />
Hohenlohekreis 86 307 120 837 + 40,0<br />
Landkreis Schwäbisch Hall 116 855 128 382 + 9,9<br />
Main-Tauber-Kreis 60 972 65 294 + 7,1<br />
Region <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> 696 539 860 984 + 23,6<br />
Baden-Württemberg 7 240 095 9 006 685 + 24,4<br />
Deutschland 41 074 684 51 631 490 + 25,7<br />
4) Betriebe mit mind. 50 Beschäftigten<br />
Die Daten stehen immer mit einer Verzögerung von rund zwei Monaten zur Verfügung<br />
und werden monatlich aktualisiert. Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg,<br />
Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen; Daten 2007: jahreskorrigierte Werte<br />
(Tabelle: <strong>IHK</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong>).<br />
BESCHÄFTIGTE Verarbeitendes Gewerbe<br />
Vergleich August 2009 mit August 2010<br />
120 000 *<br />
■ August 2009<br />
■ August 2010<br />
72 000 *<br />
24 000<br />
18 000<br />
12 000<br />
6 000 <strong>Heilbronn</strong><br />
0 Stadtkreis<br />
UMSATZ Verarbeitendes Gewerbe<br />
Vergleich August 2009 mit August 2010 (in 1 000 €)<br />
3 600 000 *<br />
2 000 000 *<br />
400 000<br />
300 000<br />
200 000<br />
100 000 <strong>Heilbronn</strong><br />
0 Stadtkreis<br />
10 823<br />
186 993<br />
10 310<br />
■ August 2009<br />
■ August 2010<br />
237 777<br />
Landkreis <strong>Heilbronn</strong><br />
Landkreis <strong>Heilbronn</strong><br />
40 843<br />
671 121<br />
40 724<br />
Hohenlohekreis<br />
864 384<br />
Hohenlohekreis<br />
16 057<br />
213 183<br />
16 350<br />
267 740<br />
Landkreis Schwäbisch Hall<br />
Landkreis Schwäbisch Hall<br />
20 303<br />
280 999<br />
20 439<br />
335 697<br />
Main-Tauber-Kreis<br />
Main-Tauber-Kreis<br />
15 873<br />
164 095<br />
15 908<br />
Region <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong><br />
185 203<br />
Region <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong><br />
DAVON EXPORT Verarbeitendes Gewerbe<br />
Vergleich August 2009 mit August 2010 (in 1 000 €)<br />
1 530 000 *<br />
855 000 *<br />
180 000<br />
135 000<br />
90 000<br />
45 000 <strong>Heilbronn</strong><br />
0 Stadtkreis<br />
89 283<br />
■ August 2009<br />
■ August 2010<br />
107 630<br />
Landkreis <strong>Heilbronn</strong><br />
343 176<br />
438 841<br />
Hohenlohekreis<br />
86 307<br />
120 837<br />
Landkreis Schwäbisch Hall<br />
116 855<br />
128 382<br />
Main-Tauber-Kreis<br />
60 972<br />
65 294<br />
Region <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong><br />
* gekürzt<br />
103 899<br />
* gekürzt<br />
1 516 391<br />
696 539<br />
NOVEMBER 2010 w.<strong>news</strong><br />
103 731<br />
1 890 801<br />
* gekürzt<br />
860 984<br />
41
WIRTSCHAFTSJUNIOREN<br />
42 w.<strong>news</strong> NOVEMBER 2010<br />
NACHHALTIG <strong>–</strong> das Projekt ”Sandkasteningenieure<br />
in Grundschulen“ wurde ausgezeichnet.<br />
Wirtschaftsjunioren<br />
erhalten Bundespreis<br />
Ein Bundespreis <strong>der</strong> Wirtschaftsjunioren<br />
Deutschland (WJD) geht an<br />
die WJ-<strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong>. Die Regionalgruppe<br />
Main-Tauber wurde<br />
im Rahmen <strong>der</strong> Bundeskonferenz<br />
<strong>der</strong> WJD für das Projekt ”Sandkasteningenieure<br />
in Grundschulen“ in<br />
<strong>der</strong> Kategorie ”In Bildung investieren“<br />
ausgezeichnet. Bei <strong>der</strong> Preisverleihung<br />
würdigte die Jury vor<br />
allem die nachhaltige Strategie des<br />
Projekts. Mit den Sandkasteningenieuren<br />
erhält bereits zum dritten<br />
Mal ein Projekt <strong>der</strong> Regionalgruppe<br />
Main-Tauber einen Bundespreis.<br />
Engagement gewürdigt<br />
”Wir freuen uns sehr über diese beson<strong>der</strong>e<br />
Auszeichnung für die Wirtschaftsjunioren<br />
<strong>der</strong> Regionalgruppe<br />
Main-Tauber“, erklärt Dr. Helmut<br />
Kessler, Stellvertreten<strong>der</strong> Hauptgeschäftsführer<br />
<strong>der</strong> <strong>IHK</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<br />
<strong>Franken</strong>. Tanja Schunk, Kreissprecherin<br />
<strong>der</strong> WJ <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong>,<br />
Bild: Wilfried Tiefenbach<br />
Die Mitwirkenden und Sponsoren des Projekts ”Sandkasteningenieure in Grundschulen“ freuen sich<br />
über den Bundespreis und die offizielle Übergabe <strong>der</strong> Werkstatt sowie des symbolischen Schecks.<br />
schließt sich dessen Worten an und<br />
ergänzt: ”Damit wird unser beson<strong>der</strong>es<br />
Engagement für die Region<br />
<strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> gewürdigt.“<br />
Langfristiges Projekt<br />
Das Projekt ist ein Beitrag <strong>der</strong> Wirtschaftsjunioren<br />
zur aktuellen Diskussion<br />
um den Fachkräftemangel.<br />
Es setzt nicht auf schnelle, meist<br />
überstürzte Lösungsversuche, son<strong>der</strong>n<br />
ist langfristig angelegt. ”Unser<br />
Ziel ist es, junge Menschen nachhaltig<br />
für Technik und Ingenieurberufe<br />
zu begeistern“, so Ian Schmidt<br />
und Jochen Reichert, Projektleiter<br />
bei den Wirtschaftsjunioren.<br />
Bereits vor vier Jahren begannen<br />
die Wirtschaftsjunioren bei Kin<strong>der</strong>n<br />
im Vorschulalter die Neugierde für<br />
Naturphänomene und technische<br />
Zusammenhänge zu wecken.<br />
Gemeinsam mit <strong>der</strong> Christian-Morgenstern-Grundschule<br />
in Tauberbischofsheim<br />
wurde nun <strong>der</strong> Grund-<br />
stein für die Fortsetzung an Grundschulen<br />
gelegt. Als erste Pilotschule<br />
integrierte sie das Projekt systematisch<br />
in den Lehrplan.<br />
Finanzierung<br />
Die Wirtschaftsjunioren kümmerten<br />
sich um die Organisation und Finanzierung<br />
von Experimentierkästen,<br />
Schulungen, Werkbänken und<br />
Werkzeugen im Gesamtwert von<br />
mehreren Tausend Euro und sicherten<br />
den fließenden Übergang vom<br />
Kin<strong>der</strong>garten zur Grundschule. ”Die<br />
ersten erfolgreichen Unterrichtseinheiten<br />
haben gezeigt, dass die Experimente<br />
das kindliche Interesse<br />
an physikalischen Gesetzen und<br />
technischen Zusammenhängen wecken<br />
und för<strong>der</strong>n“, bestätigt Schulleiterin<br />
Monika Walther.<br />
Zu den zahlreichen Sponsoren <strong>der</strong><br />
Wirtschaftsjunioren zählen die Bürgerstiftung<br />
<strong>der</strong> Stadt Tauberbischofsheim,<br />
die Sparkassenstiftung Tauberfranken,<br />
<strong>der</strong> Firmenausbildungsverbund<br />
fabi Main-Tauber und <strong>der</strong><br />
För<strong>der</strong>kreis <strong>der</strong> Wirtschaftsjunioren.<br />
Logische Fortsetzung<br />
”Das Projekt hat auf unsere gemeinsame<br />
Initiative hin in einem Kin<strong>der</strong>garten<br />
begonnen, um Kin<strong>der</strong> möglichst<br />
früh für Technik zu begeistern.<br />
Mit dem Einzug in die Grundschule<br />
erfährt es eine logische Fortsetzung<br />
und ist eine vorbildliche Investition<br />
in die Bildung“, so Wolfgang Vockel,<br />
Bürgermeister Tauberbischofsheim.<br />
”Man muss jetzt etwas investieren<br />
mit dem Bewusstsein, dass wir dieses<br />
wertvolle Verständnis für Technik<br />
unseres Nachwuchses in <strong>der</strong><br />
Wirtschaft dringend brauchen“,<br />
bestätigt Petra Jouaux, Vorsitzende<br />
des För<strong>der</strong>kreises <strong>der</strong> Wirtschaftsjunioren<br />
in Main-Tauber.<br />
In einer kleinen Feierstunde mit<br />
den Mitwirkenden und Sponsoren<br />
wurden <strong>der</strong> Schule Ende September<br />
die Werkstatt sowie ein symbolischer<br />
Scheck über 9 000 Euro übergeben.<br />
Dabei wurde auch <strong>der</strong> Bundespreis<br />
vorgestellt. (red)
Eine tägliche Herausfor<strong>der</strong>ung für<br />
Führungskräfte und Unternehmer<br />
ist die Mitarbeiterführung. Wie viel<br />
Autorität ist notwendig, wie viel<br />
Freiraum ist nützlich, damit die eigenen<br />
Mitarbeiter motiviert und im<br />
Sinne des Unternehmens arbeiten?<br />
”Richtig führen ist einfach“, sagt<br />
Matthias K. Hettl, <strong>der</strong> zu diesem<br />
Thema am 22. November um 19 Uhr<br />
im Europasaal in Wolpertshausen<br />
referiert und den ”Führungskompass<br />
zur wirksamen Mitarbeiterführung“<br />
vorstellt.<br />
Führungsstil abstimmen<br />
Dabei konzentriert er sich auf die<br />
wesentlichen und funktionierenden<br />
Techniken. Nur wer seinen persönlichen<br />
Führungsstil findet und diesen<br />
auf die Mitarbeiter abstimmt,<br />
kann wirkliche Spitzenleistungen<br />
erwarten. Matthias K. Hettl ist als<br />
Coach, Trainer und Managementberater<br />
vorwiegend für Vorstände, Geschäftsführungen<br />
und Führungskräf-<br />
te tätig. Aus seinen Tätigkeiten als<br />
Aufsichtsrat, in <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />
und als Consultant bei den Vereinten<br />
Nationen in New York bringt er<br />
viel Erfahrung mit.<br />
Er vertrat mehrere Jahre eine Professur<br />
für Management und Marketing,<br />
ist als Buchautor und Verfasser<br />
zahlreicher Fachartikel bekannt<br />
und begleitet die Unternehmensentwicklung<br />
von mittelständischen<br />
Unternehmen sowie internationalen<br />
Konzernen. Als ”excellent speaker“<br />
gehört er zu den bedeutendsten Referenten<br />
im deutschen Sprachraum<br />
und ist für Seminar- und Kongressveranstaltungen<br />
in ganz Europa<br />
tätig. Die Veranstaltung wird von<br />
<strong>der</strong> VR Bank Schwäbisch Hall-<br />
Crailsheim unterstützt.<br />
ANMELDUNGEN<br />
Bild: Project Photos<br />
WJ-DENK <strong>–</strong> Die Regionalgruppe Schwäbisch Hall<br />
<strong>der</strong> Wirtschaftsjunioren lädt am 22. November nach<br />
Wolpertshausen ein.<br />
„Richtig führen ist<br />
einfach“<br />
bis zum 15. November 2010<br />
Telefon 07131 9677-108<br />
E-Mail info@wjhn.de<br />
Vortrag des WJ-För<strong>der</strong>kreises<br />
Regionalgruppe Schwäbisch<br />
Hall/Hohenlohe.<br />
Von <strong>der</strong> Idee<br />
zum Produkt<br />
Einen Vortragsabend zum Thema ”Erfolg<br />
durch permanente Innovation“ veranstaltet<br />
die Regionalgruppe Schwäbisch<br />
Hall/Hohenlohe des För<strong>der</strong>kreises <strong>der</strong><br />
Wirtschaftsjunioren am 25. November<br />
um 19 Uhr im Gemü-Dome in Nie<strong>der</strong>nhall-Waldzimmern.<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> Reihe<br />
”För<strong>der</strong>kreis-Einblicke“ konnte Dr. Edgar<br />
Jochheim (Inhaber <strong>der</strong> JOINCO Innovation<br />
Consulting, München) als Referent<br />
gewonnen werden. Er wird in seinem<br />
Vortrag aufzeigen, wie sich aus Ideen<br />
marktfähige Produkte generieren lassen.<br />
Er stellt den systematischen und strukturierten<br />
Ansatz von <strong>der</strong> Idee bis zur Wertschöpfung<br />
in seinem Referat vor. Vorab<br />
besteht die Möglichkeit zu einer Betriebsbesichtigung<br />
am Gemü-Stammsitz in Ingelfingen.<br />
www.wjhn.de<br />
ANMELDUNGEN<br />
Telefon 07131 9677-108<br />
Telefax 07131 9677-119<br />
E-Mail info@wjhn.de<br />
INFO<br />
Die Wirtschaftsjunioren <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong><br />
sind Unternehmer und Führungskräfte<br />
unter 40 Jahren aus allen Bereichen <strong>der</strong><br />
Wirtschaft. Sie engagieren sich für die<br />
wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen<br />
Belange in <strong>der</strong> Region <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong>.<br />
Veranstaltungen im Internet unter<br />
www.wjhn.de<br />
NOVEMBER 2010 w.<strong>news</strong><br />
43
BÖRSEN<br />
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gründungs börse<br />
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an hochwertigen und<br />
außergewöhnlichen Dekorationselementen<br />
zu übergeben. Zum<br />
Sortiment gehören u. a. Kunstpflanzen,<br />
Möbeln, Glaswaren etc.<br />
(überwiegend für Großabnehmer/kein<br />
Einzelhandel).<br />
HN-EX-01162<br />
Idyllisch gelegenes Restaurant-<br />
Cafe mit 95 Sitzplätzen, wun<strong>der</strong>schöner<br />
Terrasse und Biergarten<br />
mit ca. 100 Sitzplätzen zu<br />
übergeben. Direkt an ei nem See<br />
gelegen, angrenzend an einen<br />
Campingplatz mit ca. 270 Stellplätzen.<br />
Stabile Umsatzzahlen <strong>–</strong><br />
50 % besteht aus Stammkundschaft.<br />
HN-EX-01163<br />
<strong>IHK</strong>-BÖRSEN<br />
<strong>IHK</strong>-Börsen im Internet www.heilbronn.ihk.de<br />
Betriebshof abzugeben<br />
Das Unternehmen veranstaltet<br />
hauptsächlich qualitativ hochwertige<br />
eigene Bus reisen, die mit<br />
großem Erfolg verkauft werden.<br />
Außerdem ist es im Mietomnibusverkehr<br />
und in kleinerem<br />
Umfang auch im Schülerverkehr<br />
tätig. Der Fuhrpark besteht aus<br />
einem 5-Sterne-Fernreisebus und<br />
mehreren kleineren Fahrzeugen<br />
für Transfers und den Schülerverkehr.<br />
Der Betriebshof besteht aus einer<br />
Abstellhalle für zwei Omibusse,<br />
einem Bürogebäude und Parkplätzen<br />
für Kundenfahrzeuge.<br />
Das in einem kleinen Gewerbegebiet<br />
gelegene Grundstück ist<br />
groß genug, um den Betrieb zu<br />
erweitern.<br />
Auch für den Bau eines Wohnhauses<br />
ist genügend Platz. Für<br />
die Einarbeitung steht <strong>der</strong> Verkäufer<br />
auf Wunsch mit Rat und<br />
Tat zur Verfügung. Der Betriebshof<br />
kann gekauft o<strong>der</strong> gepachtet<br />
werden.<br />
HN-EX-01165<br />
Auskünfte/Anfragen<br />
<strong>IHK</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong>, Ferdinand-Braun-Str. 20, 74074 <strong>Heilbronn</strong><br />
Beteiligungsbörse,<br />
Geschäftsanbahnungen,<br />
Kooperationsbörse,<br />
Recyclingbörse,<br />
Stephanie Schukraft<br />
Telefon 07131 9677-305<br />
E-Mail stephanie.schukraft@<br />
heilbronn.ihk.de<br />
Technologiebörse Existenzgründungsbörse<br />
Olga Arendt Miriam Bauer<br />
Telefon 07131 9677-304 Telefon 07131 9677-118<br />
Telefax 07131 9677-309 Telefax 07131 9677-119<br />
E-Mail olga.arendt@ E-Mail miriam.bauer@<br />
heilbronn.ihk.de heilbronn.ihk.de<br />
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In vielen mittelständischen Unternehmen ist <strong>der</strong> Generationswechsel<br />
ein aktuelles Thema. Zur Sicherung <strong>der</strong> Unternehmensnachfolge<br />
hat die <strong>IHK</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> das so genannte Mo<strong>der</strong>atorenkonzept<br />
entwickelt. Ziel ist es, dem Übergeber frühestmöglich die<br />
Unterstützung durch einen fachlich qualifizierten Ansprechpartner<br />
und Mo<strong>der</strong>ator anzubieten, <strong>der</strong> in allen Phasen<br />
<strong>der</strong> Betriebsübergabe zur Verfügung steht.<br />
Vertraulichkeit und Diskretion sind selbstverständlich.<br />
www.heilbronn.ihk.de/unternehmensnachfolge<br />
<strong>IHK</strong>-Berater Jürgen Becker<br />
Berater Nachfolgeregelungen<br />
Telefon 07131 9677-316<br />
E-Mail juergen.becker@heilbronn.ihk.de<br />
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Geschäftsführung in einem<br />
Unternehmen <strong>der</strong> Energieversorgung,<br />
Umwelttechnik o<strong>der</strong><br />
Kraftwerkstechnik gesucht. Leit -<br />
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Erfahrung in den Bereichen<br />
Energieversorgung, Energiewirtschaft<br />
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folge eine neue Aufgabe in ei -<br />
nem gesunden und erfolgreichen<br />
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(BA) gesucht. Spätere Übernahme<br />
des Unternehmens evtl.<br />
möglich <strong>–</strong> jedoch nicht Voraussetzung<br />
für eine Zusammenarbeit.<br />
Kenntnisse in den Bereichen<br />
Planung (Absatz-, Kapazitätsplanung,<br />
Fertigungssteuerung), Materialwirtschaft<br />
(Supply Chain),<br />
(Teile-) Disposition und Logistik<br />
sind vorhanden.<br />
HN-B-00501<br />
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Mischpapier und PE-Folie. Containerstellung<br />
bedingt möglich<br />
(von 10 m 3 bis 40 m 3 ).<br />
HN-RE-00010
Die Realwirtschaft in Deutschland<br />
entwickelt sich bemerkenswert positiv.<br />
Nach dem überraschenden<br />
Frühjahrsboom ist für 2010 sogar<br />
ein Wachstum von drei Prozent<br />
denkbar. Dies war noch vor einem<br />
Jahr nicht vorstellbar. Trotz dieser<br />
euphorischen Stimmung bestehen<br />
auf den Finanzmärkten <strong>–</strong> von<br />
denen im Jahr 2007 die Finanzkrise<br />
ausging <strong>–</strong> noch Unsicherheiten. Um<br />
hier eine dauerhafte Stabilität zu<br />
erreichen, ist eine Stärkung des ge -<br />
samten Finanzsystems notwendig.<br />
Es sind insbeson<strong>der</strong>e in den Bereichen<br />
<strong>der</strong> Bankwirtschaft, <strong>der</strong> inter-<br />
nationalen Bankordnungspolitik<br />
und <strong>der</strong> Finanzpolitik weitgreifende<br />
Reformen erfor<strong>der</strong>lich. Ziel muss<br />
dabei sein, die Finanzmärkte stabiler<br />
und wi<strong>der</strong>standfähiger zu machen.<br />
Rückbesinnung auf<br />
Kernkompetenzen<br />
Zentrale Herausfor<strong>der</strong>ung in <strong>der</strong><br />
Bankwirtschaft ist eine zunehmende<br />
Rückbesinnung <strong>der</strong> Banken auf<br />
ihre Kernkompetenzen. Sie müssen<br />
ihre zukünftigen Geschäftsmodelle<br />
stärker auf die Kriterien <strong>der</strong> Risikotragfähigkeit,<br />
<strong>der</strong> Kapitalausstattung<br />
und <strong>der</strong> künftig notwendigen Verbreiterung<br />
<strong>der</strong> Kapitalbasis ausrichten.<br />
Zudem steigen durch die Beschlüsse<br />
zu Basel III die Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
in einem erheblichen Umfang<br />
<strong>–</strong> insbeson<strong>der</strong>e in Form einer<br />
erhöhten Eigenkapitalquote. Das<br />
Hybridkapital, welches vor allem<br />
im öffentlich-rechtlichen Sektor<br />
einen beträchtlichen Teil des aktuellen<br />
Kernkapitals deutscher Banken<br />
ausmacht, wird künftig nur<br />
noch unter bestimmten Bedingungen<br />
anerkannt. Dies geschieht zu<br />
einem Zeitpunkt, wo die Kapitalbasis<br />
durch Ratingmigrationen in den<br />
Portfolien ohnehin belastet ist.<br />
Zudem steht dem steigenden Kapitalbedarf<br />
<strong>der</strong>zeit nicht die notwendige<br />
Anzahl an Risikokapitalgebern<br />
gegenüber. Somit droht eine eingeschränkte<br />
Kreditvergabe o<strong>der</strong> sogar<br />
ein Abbau von Aktivpositionen.<br />
”Anstalt in <strong>der</strong> Anstalt“<br />
Als eine Form zur Redimensionierung<br />
<strong>der</strong> Institute hat <strong>der</strong> Staat die<br />
Möglichkeit geschaffen, Risikopositionen<br />
und nicht zukunftsfähige<br />
Portfolien als sogenannte „Anstalt<br />
SERVICE + INFO<br />
FINANZSYSTEM <strong>–</strong> trotz euphorischer Stimmung in <strong>der</strong> Wirtschaft noch<br />
Unsicherheiten auf Finanzmärkten.<br />
Dauerhafte Stabilität benötigt<br />
umfassende Reformen<br />
Dr. Hannes<br />
Rehm<br />
Sprecher des Leitungsausschusses<br />
<strong>der</strong> Bundesanstalt<br />
für Finanzmarktstabilisierung<br />
Bild: Bundesanstalt für Finanzmarktstabilisierung.<br />
in <strong>der</strong> Anstalt“ an die Bundesanstalt<br />
für Finanzmarktstabilisierung<br />
auszulagern. Die Banken sind<br />
damit sofort und unmittelbar entlastet,<br />
die Eigentümer <strong>der</strong> Banken<br />
dagegen weiterhin in <strong>der</strong> wirtschaftlichen<br />
Verantwortung. So<br />
können wi<strong>der</strong>standsfähige Banken<br />
mit nach vorne gerichteten Geschäftsmodellen<br />
entstehen.<br />
Neue Regulierungskonzepte<br />
notwendig<br />
Auf Seiten <strong>der</strong> internationalen<br />
Bankenordnungspolitik sind neue<br />
Regulierungskonzepte zu entwickeln,<br />
um das Problem <strong>der</strong> Regulierungsarbitragen<br />
zu bekämpfen.<br />
Zum einen sollten durch gezielte<br />
regulatorische Auflagen für das abstrakte<br />
Geschäft <strong>der</strong> Banken eine<br />
Reduzierung dieser Geschäfte hin<br />
zu einer stärkeren Konzentration<br />
auf die Kerngeschäfte erreicht werden.<br />
Darüber hinaus stehen die<br />
Banken in <strong>der</strong> Pflicht, ihren Beitrag<br />
zur Absicherung systemischer Risiken<br />
zu leisten. In Deutschland wird<br />
daher über die Bankenabgabe diskutiert.<br />
Als letztes Instrument gestattet<br />
eine Bankinsolvenzordnung<br />
<strong>–</strong> wie sie <strong>der</strong> deutsche Gesetzgeber<br />
auf den Weg gebracht hat <strong>–</strong> dem<br />
Staat, bei einem drohenden Bankrott<br />
einer Bank frühzeitig einzugreifen.<br />
Diese ermöglicht die systemrelevanten<br />
Teile <strong>der</strong> Bank rechtzeitig<br />
abzuspalten und fortzuführen,<br />
während an<strong>der</strong>e Teile geordnet abgewickelt<br />
werden können.<br />
Zwar arbeiten Deutschland, die EU<br />
und die G20-Staaten momentan an<br />
<strong>neuen</strong> Aufsichtsregeln. Man sollte<br />
vermeiden, dass durch die unterschiedlich<br />
schnell verlaufenden und<br />
international nur schwer durchsetz-<br />
NOVEMBER 2010 w.<strong>news</strong><br />
▼<br />
45
Mehr Raum nach Maß<br />
Ob Raum für Lager, Produktion<br />
o<strong>der</strong> Präsentation.<br />
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Dauerhafte Stabilität<br />
benötigt umfassende<br />
Reformen<br />
Fortsetzung von S. 45<br />
baren Regulierungsbemühungen die<br />
Regulierungsarbitrage statt zu sinken<br />
noch zusätzlich ansteigt.<br />
Haushaltskonsolidierung<br />
notwendig<br />
Die Finanzpolitik ihrerseits sieht<br />
sich einem enorm gewachsenen<br />
Staatsdefizit gegenüber. Die hohe<br />
Schuldenlast überschattet den beginnenden<br />
Aufschwung in den Industrielän<strong>der</strong>n<br />
und wirkt sich nachteilig<br />
auf die langfristige Refinanzierung<br />
<strong>der</strong> Banken aus. Eine konsequente<br />
Konsolidierung <strong>der</strong> öffentlichen<br />
Haushalte ist daher zwingend<br />
notwendig. Zusätzlich belastet<br />
die labile Lage einzelner EU-Staaten<br />
den Markt. Zwar war die Unterstützung<br />
Griechenlands alternativlos,<br />
es darf jedoch nicht <strong>der</strong> Eindruck<br />
eines Wandels <strong>der</strong> Währungsunion<br />
hin zu einer Transferunion entstehen.<br />
Än<strong>der</strong>ungen des bestehenden<br />
Vertragswerks sind daher zwingend<br />
notwenig. Jedes Land wird dabei<br />
einen Teil seiner Souveränität abgeben<br />
müssen, um somit das Vertrauen<br />
in die Stabilität <strong>der</strong> Europäischen<br />
Union nachhaltig zu gewährleisten.<br />
Es bedarf gemeinsamer internationaler<br />
Anstrengungen, um eine<br />
Wie<strong>der</strong>holung <strong>der</strong> gegenwärtigen<br />
Krise zu verhin<strong>der</strong>n. Die aufgezeigten<br />
Maßnahmen wären ein konsequenter<br />
Schritt, um eine dauerhafte<br />
Funktionsfähigkeit <strong>der</strong> Märkte zu<br />
gewährleisten und das Bankensystem<br />
zukunftsfähig auszurichten.<br />
www.soffin.de<br />
46 w.<strong>news</strong> NOVEMBER 2010
Bild: Project Photos<br />
BURN-OUT <strong>–</strong> nicht nur ein immer weiter „boomendes“<br />
Krankheitsbild <strong>–</strong> auch ein Wirtschaftsfaktor,<br />
<strong>der</strong> Unternehmen und Gesellschaft belastet.<br />
Arbeiten bis <strong>der</strong> Arzt<br />
kommt<br />
Matthias<br />
Marquart<br />
Wo sind sie nur, die guten alten<br />
Zeiten? Zeiten, in denen deutsche<br />
Arbeitnehmer samstags noch arbeiteten,<br />
sich niemand über die 40-<br />
Stunden-Woche Gedanken machte<br />
und das ”Burn-out-Syndrom“ etwas<br />
war, das sich nach Science Fiction<br />
anhörte. Heute arbeitet <strong>der</strong> durchschnittliche<br />
Angestellte, laut Erhebungen<br />
des Statistischen Bundesamtes,<br />
nur noch 30 Stunden in<br />
<strong>der</strong> Woche, hat 31 Tage Urlaub<br />
und weitere Feiertage kommen<br />
noch dazu <strong>–</strong> toll, da kann man es<br />
sich doch recht gemütlich machen.<br />
Pustekuchen <strong>–</strong> mehr und mehr<br />
Menschen in Deutschland werden<br />
krank.<br />
Arbeit extrem verdichtet<br />
Doch auch die Statistik krankt. Hier<br />
Teilzeitarbeit, geringfügig Beschäftigte,<br />
Minijobs, dort Workaholics<br />
mit extremer Belastung <strong>–</strong> schon<br />
wird die ”tatsächliche“ Arbeitszeit<br />
im Durchschnitt reduziert. Hinzu<br />
kommt eine extreme Verdichtung<br />
<strong>der</strong> Arbeit. Wo früher fünf Briefe<br />
auf den Schreibtisch flatterten, gilt<br />
es heute nahezu täglich dutzende<br />
von E-Mails zu bearbeiten. Das<br />
raubt Zeit, Zeit die es aufzuholen<br />
gilt. So wird die Arbeit mit nach<br />
Hause genommen. Bis es nicht<br />
mehr geht. ”Burn-out“ <strong>–</strong> Ende.<br />
Immer noch ein Tabuthema<br />
Was aber ist Burn-out <strong>–</strong> ”erkrankt“<br />
man von heute auf morgen, was<br />
sind die Symptome, wie teuer ist<br />
die Krankheit, was kann man dagegen<br />
unternehmen? Viele Fragen,<br />
auf die Jürgen Loga, Burn-out<br />
Coach bei <strong>der</strong> Akademie des burnout-helpcenters<br />
Sali Med in Löwenstein,<br />
Antworten kennt: ”Burnout<br />
zählt zu den psychischen Erkrankungen.<br />
Anzeichen sind, dass<br />
die Betroffenen keine Energie, keine<br />
Kraft mehr haben. Oft kommen<br />
körperliche Beschwerden dazu.<br />
Tinnitus o<strong>der</strong> sehr häufig Rückenschmerzen.<br />
Die meisten Menschen<br />
können dabei nicht selbst erkennen,<br />
dass sie in einem Burn-out-<br />
Prozess stehen. Sie trösten sich<br />
selbst immer wie<strong>der</strong> mit Aussagen<br />
wie ’wird schon werden‘ o<strong>der</strong> ’ich<br />
bin einfach zu wehleidig‘. Das fatale<br />
daran: es än<strong>der</strong>t sich nichts.“<br />
Arbeitsunfähigkeit kostet Milliarden<br />
Nach Schätzungen <strong>der</strong> Bundesanstalt<br />
für Arbeitsschutz und Arbeits-<br />
medizin (BAuA) mit Sitz in Dortmund<br />
fielen 2008 insgesamt etwa<br />
1,3 Millionen Erwerbsjahre durch<br />
Arbeitsunfähigkeit aus. Dies verursachte<br />
nach Schätzungen anhand<br />
von Lohnkosten einen Produktionsausfall<br />
von etwa 43 Milliarden Euro.<br />
Zwar blieb <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> Fehltage<br />
durch psychische und Verhaltensstörungen<br />
im Jahresvergleich bei<br />
neun Prozent konstant. Allerdings<br />
nehmen die Verrentungen aufgrund<br />
psychischer Erkrankungen seit<br />
mehreren Jahren zu. Mehr als ein<br />
Drittel geht aufgrund dieser Krankheiten<br />
in Frührente.<br />
Was tun?<br />
Doch Jürgen Loga berät nicht nur<br />
Patienten. Immer wie<strong>der</strong> hält er<br />
Vorträge, die sich gezielt an Führungspersonen<br />
richten. ”Zum einen<br />
sind in dieser Gruppe sehr viele<br />
Menschen Burn-out-gefährdet, zum<br />
an<strong>der</strong>en sind es auch sie, die erkennen<br />
sollten, wenn ein Mitarbeiter<br />
Symptome zeigt, um rechtzeitig<br />
gegenzusteuern.“ Einige Maßnahmen,<br />
die er dabei nennt sind, die<br />
Arbeitsorganisation o<strong>der</strong> das Arbeitsumfeld<br />
zu verän<strong>der</strong>n. Loga:<br />
”Loben, motivieren und belohnen<br />
sind dabei ebenso wichtig wie Karriere-Ziele<br />
gemeinsam zu besprechen.“<br />
Wenn all dies nichts nützt,<br />
rät Jürgen Loga zu einer ganzheitlichen<br />
Behandlung: So erzielt Loga<br />
im burnout-helpcenter beachtliche<br />
Erfolge. ”In nahezu 97 Prozent aller<br />
Fälle können wir helfen und die<br />
Weichen so stellen, dass die Betroffenen<br />
langfristig geheilt werden.“<br />
Und wenn alles nichts hilft? ”Da<br />
bleibt dann oft nur den Arbeitsplatz,<br />
eventuell sogar den Beruf zu<br />
wechseln <strong>–</strong> auch diese Fälle hatten<br />
wir lei<strong>der</strong> schon.“<br />
www.burnout-helpcenter.de<br />
Eine Lang-Version dieses Artikels<br />
sowie weitere Informationen zum<br />
Thema gibt es im Internet unter <strong>der</strong><br />
Dok.-Nr.: WMW002591<br />
www.ihk-w<strong>news</strong>.de<br />
NOVEMBER 2010 w.<strong>news</strong><br />
47
SERVICE + INFO<br />
48 w.<strong>news</strong> NOVEMBER 2010<br />
FAMILIENFREUNDLICHKEIT <strong>–</strong> Unternehmenssprechtag Demografie<br />
am 24. November in <strong>Heilbronn</strong>.<br />
Raus aus <strong>der</strong> ”Demografiefalle“<br />
Die ”Demografiefalle“ gehört zu<br />
den viel genutzten Redewendungen,<br />
mit <strong>der</strong> Leitartikler agieren,<br />
wenn sie ein ”realistisches“ Bild<br />
<strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong> Deutschlands zeichnen<br />
wollen. So häufig sie allerdings<br />
beklagt wird, so selten<br />
begleitet die Diskussion<br />
um den demografischen<br />
Wandel ein<br />
konstruktiver<br />
Unterton.<br />
Kein Wun<strong>der</strong>,<br />
denn<br />
die Vorausschau<br />
auf eine<br />
alternde<br />
Gesellschaft,<br />
in <strong>der</strong><br />
Wachstum<br />
durch<br />
einen zunehmendenFachkräftebedarf<br />
in Frage<br />
gestellt wird,<br />
stimmt die meisten<br />
nicht eben optimistisch.<br />
Gleichwohl <strong>–</strong> <strong>der</strong><br />
demografische Wandel ist<br />
Realität und ebenso die Tatsache,<br />
dass ein Abwarten die damit<br />
verbundenen Herausfor<strong>der</strong>ungen,<br />
gerade auch für Unternehmen,<br />
nicht kleiner machen.<br />
Individuelle Wege finden<br />
Wie können sich Unternehmen auf<br />
den demografischen Wandel und<br />
insbeson<strong>der</strong>e auf den damit einhergehenden<br />
immer spürbareren Fachkräftemangel<br />
einstellen? Wie kann<br />
man die eigene ”Demografiefestigkeit“<br />
bewerten? Wie lässt sich die<br />
eigene Attraktivität für bestehende<br />
und künftige Beschäftigte einschätzen?<br />
Welche Möglichkeiten gibt es,<br />
Fachkräfte für das eigene Unterneh-<br />
Wie können Unternehmen <strong>der</strong> demografischen<br />
Herausfor<strong>der</strong>ung begegnen?<br />
Der Unternehmenssprechtag<br />
Demografie gibt Tipps.<br />
Bild: ccvision.de<br />
men zu interessieren und auch zu<br />
binden? Wie können Unternehmen<br />
unterschiedlicher Größe und Branche<br />
hier einen individuellen und<br />
pragmatischen Weg finden?<br />
Praxistipps<br />
Beim Unternehmenssprechtag Demografie<br />
am 24.11.2010 im <strong>Heilbronn</strong>er<br />
Haus <strong>der</strong> Wirtschaft (<strong>IHK</strong>)<br />
berät Sofie Geisel vom Unternehmensnetzwerk<br />
”Erfolgsfaktor Fami-<br />
lie“ von 10 bis 13 Uhr in individuellen<br />
Einzelgesprächen Unternehmer<br />
und Personalverantwortliche<br />
zu unterschiedlichen Themen wie<br />
z.B. demografiebewusste<br />
Arbeits(zeit)organisation, betrieblich<br />
unterstützte Kin<strong>der</strong>betreuung,<br />
interne<br />
Kommunikation<br />
sowie Vereinbarkeit<br />
von Beruf und<br />
Pflege. Die Expertin<br />
gibt<br />
dabei wertvolle<br />
Tipps<br />
und Umsetzungsvorschläge<br />
und gibt<br />
auch Hinweise,<br />
wo<br />
und wie<br />
einzelne<br />
Themen<br />
anschließend<br />
auch<br />
vertieft werden<br />
können.<br />
Eine telefonische<br />
Terminvereinbarung<br />
zu den kostenfreien<br />
Gesprächen ist<br />
erfor<strong>der</strong>lich.<br />
www.erfolgsfaktor-familie.de/netzwerk<br />
ANMELDUNG<br />
Martina Förch<br />
Telefon 07131 9677-107<br />
E-Mail martina.foerch@<br />
heilbronn.ihk.de
Sind stolz auf ihr<br />
Unternehmen enymotion:<br />
Dominic<br />
Schlüssel (links) und<br />
Dr. Steffen Wieland.<br />
Bild: Jérôme Umminger<br />
GRÜNDER <strong>–</strong> in nur zwei Jahren über 20 Arbeitsplätze geschaffen.<br />
Enymotion hat<br />
Großes vor<br />
Jérôme<br />
Umminger<br />
Wie ein zahmes Kätzchen schnurrt<br />
das Brennstoffzellensystem ”enyware“<br />
im Labor <strong>der</strong> enymotion<br />
GmbH in <strong>Heilbronn</strong> vor sich hin.<br />
Es ist nur <strong>der</strong> Lüfter zu hören. Kein<br />
Vergleich zum Rattern von Verbrennungsmotoren.<br />
Nahezu abgasfrei,<br />
und bei <strong>der</strong> Verwendung von Bioethanol<br />
auch noch CO 2-neutral,<br />
wird umweltfreundlich und nachhal-<br />
���������������<br />
�����������������������������������������������<br />
���������������������<br />
tig Strom produziert. Daneben entsteht<br />
Wärme und Wasserdampf <strong>–</strong><br />
sonst nichts.<br />
Dutzend neue Jobs<br />
Gemeinsam haben Dominic Schlüssel,<br />
Dr. Steffen Wieland und Dr.<br />
Stephan Schittny die enymotion<br />
GmbH im Jahr 2006 gegründet.<br />
Doch erst seit 2008 ist sie operativ<br />
tätig. Seitdem sind in <strong>der</strong> Wannen -<br />
äckerstraße in <strong>Heilbronn</strong> mehr als<br />
20 neue Arbeitsplätze entstanden.<br />
Vor allem im Bereich Forschung<br />
und Entwicklung.<br />
Komplettsystem<br />
Das Beson<strong>der</strong>e an enyware von<br />
enymotion ist, dass ein Komplettsystem<br />
geliefert wird. Ein Reformer<br />
und die Steuerung ergänzen die<br />
eigentliche Brennstoffzelle (Stack).<br />
Der Reformer erzeugt den notwendigen<br />
Wasserstoff aus gewöhnlichem<br />
Campinggas o<strong>der</strong> Bioethanol.<br />
Mit dem Sauerstoff <strong>der</strong> Umgebungsluft<br />
kann somit überall und netzunabhängig<br />
Strom erzeugt und genutzt<br />
werden.<br />
Markteinführung 2011<br />
Kein Wun<strong>der</strong>, dass sich enymotion<br />
vor allem auf die Stromversorgung<br />
im Freizeitsektor (z. B. Reisemobile)<br />
und im Straßenverkehr (z. B. Baustellen)<br />
sowie für das flächendeckende,<br />
schnelle Internet konzentriert.<br />
Ab 2011 sollen Serienproduktion<br />
und Markteinführung <strong>der</strong> 250-W-<br />
Brennstoffzelle starten. Die Kombination<br />
mit einer herkömmlichen<br />
Batterie erlaubt den Betrieb von<br />
Anwendungen mit einigen Kilowatt<br />
Leistungsaufnahme. In wenigen<br />
Jahren will enymotion aber auch<br />
leistungsstärkere Brennstoffzellensysteme<br />
für den Automobilsektor<br />
liefern. Das ehrgeizige Ziel von<br />
enymotion: Bis 2015 soll die Marktführerschaft<br />
für innovative Brennstoffzellensysteme<br />
im Industrieund<br />
Freizeitsektor erobert werden.<br />
www.enymotion.com<br />
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����������������� ��������������������<br />
�����������������������������<br />
NOVEMBER 2010 w.<strong>news</strong><br />
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49
Das Restaurant Eisenbahn in Hessental<br />
ist eine Gourmetadresse mit<br />
familiärer Tradition.<br />
Bil<strong>der</strong>: Landhaus Wolf<br />
50 w.<strong>news</strong> NOVEMBER 2010<br />
SERIE <strong>–</strong> Genießen in <strong>der</strong> Region <strong>–</strong> Restaurant Eisenbahn, Schwäbisch Hall-Hessental.<br />
Von <strong>der</strong> Bahnhofswirtschaft<br />
zum Sternelokal<br />
Annette Wenk<br />
Josef Wolf ist sichtlich stolz. ”Wir<br />
freuen uns. Unser Sohn ist zurück<br />
und wird neue Impulse geben.“<br />
Sein Sohn Thomas hat nicht nur<br />
eine fundierte Ausbildung absolviert.<br />
Die Namen <strong>der</strong> Restaurants und<br />
Sterneköche, bei denen er schon gearbeitet<br />
hat, sind ein Who is who<br />
<strong>der</strong> Gourmetküche. Guy Savoy und<br />
Alain Ducasse in Paris gehören<br />
eb enso dazu wie Horst Petermann<br />
in Zürich und Anne-Sophie Pic in<br />
Lausanne. Jetzt ist er nach Schwäbisch<br />
Hall-Hessental in das ”Restaurant<br />
Eisenbahn“ zurückgekehrt<br />
und leitet mit dem Vater zusammen<br />
in vierter Generation die Küche, die<br />
Genießer von nah und fern anzieht.<br />
Profession und Passion<br />
Dabei hat das Restaurant ganz einfach<br />
in <strong>der</strong> zweiten Hälfte des 19.<br />
Jahrhun<strong>der</strong>ts als Bahnhofswirtschaft<br />
begonnen. Unten im Haus war ein<br />
großer Festsaal, <strong>der</strong> auch heute noch,<br />
natürlich mit mo<strong>der</strong>nen Standards,<br />
für Tagungen und Veranstaltungen<br />
genutzt wird. Später kamen Übernachtungsmöglichkeiten<br />
dazu, heute<br />
hat das Hotel 25 Zimmer. ”Schwäbisch<br />
Hall ist ein Magnet“, stellt<br />
Josef Wolf fest.<br />
Hohe Erwartungshaltung<br />
Viele Gäste verbinden beispielsweise<br />
einen Besuch in <strong>der</strong> Kunsthalle<br />
Würth mit dem Genusserlebnis<br />
<strong>der</strong> Sterneküche in Hessental.<br />
”Die Gäste wissen neben <strong>der</strong> Kunst<br />
auch die Kochkunst zu schätzen.“<br />
Die hohe Erwartungshaltung ist für<br />
Vater und Sohn eine Herausfor<strong>der</strong>ung,<br />
<strong>der</strong> sie sich gerne stellen.<br />
Wenn sie über ihre Küche spre-<br />
Die Inhaber Josef (links) und Thomas Wolf.<br />
chen, wird schnell klar: hier verbinden<br />
sich Profession und Passion.<br />
Als ”klassische französische Küche<br />
am Puls <strong>der</strong> Zeit“ charakterisieren<br />
sie ihren Stil. Dabei werden auch<br />
neue Techniken integriert. Seinen<br />
Michelin-Stern hat das Restaurant<br />
seit inzwischen 15 Jahren. Und <strong>der</strong><br />
will schließlich verteidigt werden.<br />
www.restaurant-eisenbahn.de<br />
KONTAKT<br />
Landhaus Wolf<br />
Restaurant Eisenbahn<br />
Karl-Kurz-Straße 2<br />
D-74523 Schwäbisch Hall-Hessental<br />
Telefon: 0791 93 06-60<br />
Telefax: 0791 93 06 61-10
Die Johannes-Häusler-Werkrealschule<br />
hat am SENTA-Programm <strong>der</strong> Robert-<br />
Bosch-Stiftung, einem Programm zur<br />
Verbesserung des Übergangs von <strong>der</strong><br />
Schule in das Arbeitsleben, teilgenommen.<br />
Sie gibt ihr Wissen und ihre Erfahrungen<br />
aus diesem Projekt jetzt an<br />
fünf Schulen weiter.<br />
Die Johannes-Häusler-Werkrealschule<br />
hat starke Partner zur Seite, wenn<br />
es um die Berufsorientierung und<br />
den Übergang <strong>der</strong> Schüler in das<br />
Leben nach <strong>der</strong> Schule geht. Warum<br />
sind Unternehmen als Partner für<br />
eine Schule wichtig?<br />
Ich glaube, dass Unternehmen die<br />
wichtigsten Partner für unsere Schulen<br />
im Bereich <strong>der</strong> Schnittstelle Schule -<br />
Ausbildung sind. Sie sind unsere ”Abnehmer“,<br />
die den Jugendlichen Ausbildungsplätze<br />
zur Verfügung stellen und<br />
sie quasi aus <strong>der</strong> Schule abholen. Die<br />
Schulen haben also ein natürliches<br />
Interesse an den Unternehmen und<br />
sind auf sie angewiesen.<br />
Wie können Unternehmen Schulen<br />
unterstützen?<br />
Wirtschaftsunternehmen können Schulen<br />
vor allem durch ihre Bereitschaft<br />
zur Zusammenarbeit unterstützen und<br />
den Schulen wichtige Rückmeldungen<br />
über die Qualität ihrer Arbeit im Berufswahlprozess<br />
und zu den Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
im dualen Ausbildungssystem<br />
insgesamt und zu den speziellen Erfor<strong>der</strong>nissen<br />
in den jeweiligen Betrieben<br />
bereitstellen. Durch ihre Zusammenarbeit<br />
mit den Schulen können die Betriebe<br />
die Schulen nachhaltig unterstützen,<br />
das zentrale Ziel ”Ausbildungsfähigkeit<br />
<strong>der</strong> Schulabsolventen“ besser zu erreichen.<br />
Bei Partnerschaften ist ja immer ein<br />
Geben und Nehmen wichtig. Was ist<br />
<strong>der</strong> Nutzen für ein Unternehmen in<br />
einer solchen Partnerschaft?<br />
Für die Unternehmen, die eine funktionierende<br />
Lernpartnerschaft mit einer<br />
Schule eingehen, bietet sich die einmalige<br />
Möglichkeit, in den Schulen Einblick<br />
in die schulischen Realitäten zu<br />
erhalten und mögliche Auszubildende<br />
bereits vor <strong>der</strong> Bewerbung kennenzulernen.<br />
Darüber hinaus können Betrie-<br />
SERVICE + INFO<br />
Im Gespräch: Manfred Scheer, Schulleiter <strong>der</strong> Johannes-Heussler-<br />
Werkrealschule in Neckarsulm<br />
Manfred Scheer, Schulleiter <strong>der</strong> Johannes-<br />
Heussler-Werkrealschule in Neckarsulm<br />
Von <strong>der</strong> Schule in den Job<br />
Suchen Sie zündende Ideen<br />
für Ihre Werbung?<br />
www.mconcept.de<br />
Bild: Privat<br />
be auch ”Werbung“ für Ausbildungsberufe<br />
machen. Die demografische Entwicklung<br />
wird mittelfristig zur Folge<br />
haben, dass die Zahl <strong>der</strong> Bewerber für<br />
Ausbildungsstellen sinken wird. Durch<br />
eine enge Kooperation insbeson<strong>der</strong>e<br />
von Klein- und Mittelbetrieben mit lokalen<br />
o<strong>der</strong> regionalen Schulen bieten<br />
sich in diesem Bereich hervorragende<br />
Chancen <strong>der</strong> Nachwuchswerbung.<br />
Wenn Sie in die <strong>Zukunft</strong> denken,<br />
was würden Sie sich für Schulen<br />
und Unternehmen wünschen?<br />
Für die <strong>Zukunft</strong> erhoffe ich mir, dass<br />
noch mehr Schulen den direkten und<br />
kontinuierlichen Kontakt mit <strong>der</strong> Wirtschaft<br />
suchen und sich für Betriebe<br />
noch mehr öffnen. Die konkrete Einbeziehung<br />
von betrieblichen Experten,<br />
Ausbil<strong>der</strong>n und Meistern in den regulären<br />
Unterricht und eine deutliche Intensivierung<br />
des Austauschs zwischen <strong>der</strong><br />
einzelnen Schule und dem Betrieb vor<br />
Ort wird dann zwangsläufig zu einer<br />
Qualitätssteigerung des Berufswahlprozesses<br />
jedes einzelnen Schülers führen.<br />
Im Hintergrund steht die Vision, lokale<br />
Netzwerke zur Berufswahl an je<strong>der</strong> einzelnen<br />
Schule und in je<strong>der</strong> Kommune<br />
zu schaffen, die dem gemeinsamen gesellschaftlichen<br />
Auftrag, jedem Schüler<br />
eine seiner Begabung und seiner Leistungsfähigkeit<br />
entsprechende (Berufs-)<br />
Bildung zu verschaffen, in höherem<br />
Maß gerecht wird.<br />
www.jhs-neckarsulm.de<br />
Mehr Identität in <strong>der</strong><br />
Business-Kommunikation<br />
74072 <strong>Heilbronn</strong><br />
Telefon 0 71 31 59 55-0<br />
info@mconcept.de
Christiane Heim<br />
Die <strong>IHK</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> ehrte<br />
im September auf ihren vier Bestenehrungen<br />
in <strong>Heilbronn</strong>, Schwäbisch<br />
Hall, Künzelsau und Bad Mergentheim<br />
207 Ausbildungsbetriebe mit<br />
beson<strong>der</strong>em Ausbildungserfolg.<br />
288 Prüfungsteilnehmerinnen und<br />
-teilnehmer aus diesen Unternehmen<br />
hatten ihre Ausbildung in ei -<br />
nem <strong>der</strong> 106 geprüften Berufe <strong>der</strong><br />
<strong>IHK</strong> mit einer Auszeichnung o<strong>der</strong><br />
als Kreis- o<strong>der</strong> Regionsbeste abgeschlossen.<br />
<strong>IHK</strong>-Hauptgeschäftsführer Heinrich<br />
Metzger freute sich beson<strong>der</strong>s, die<br />
Ausbildungsbetriebe gemeinsam<br />
mit ihren ehemaligen Auszubildenden<br />
zu ehren. Er überreichte im<br />
festlichen Rahmen den angehenden<br />
Fachkräften ihre Auszeichnungen<br />
und Belobigungen.<br />
Starker Jahrgang<br />
Insgesamt legten 2010 in <strong>der</strong> Region<br />
<strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> 4 840 Jugendliche<br />
ihre Abschlussprüfung in ei nem<br />
anerkannten Ausbildungsberuf ab.<br />
Für außerordentliche Prüfungsleistungen<br />
konnte die <strong>IHK</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<br />
<strong>Franken</strong> 187 Auszeichnungen vergeben.<br />
Zudem ehrte sie 175 Kreisbeste<br />
und 78 Regionsbeste. Von<br />
Bestenehrung in <strong>Heilbronn</strong> <strong>–</strong> insgesamt<br />
wurden in <strong>der</strong> Region bei vier Veranstaltungen<br />
288 junge Menschen geehrt.<br />
Bild: Ühlin<br />
AUSZEICHNUNG <strong>–</strong> <strong>IHK</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> ehrt junge Fachkräfte und <strong>der</strong>en<br />
Unternehmen auf vier Bestenehrungen in <strong>der</strong> Region.<br />
Die besten Azubis 2010<br />
ihnen erfüllten 36 junge Fachkräfte<br />
die Kriterien zur Landesbestenehrung<br />
und wurden deshalb nach<br />
Stuttgart gemeldet.<br />
Mehr zum Thema sowie Impressionen<br />
<strong>der</strong> einzelnen Veranstaltungen<br />
gibt es im Internet unter<br />
www.heilbronn.ihk.de/nachlese<br />
KONTAKT<br />
Christian Uhl<br />
Teamkoordinator Berufsbildung<br />
Telefon 07131 9677-70<br />
E-Mail uhl@heilbronn.ihk.de
TRENDS <strong>–</strong> 4. baden-württembergisches Cluster-Forum am 6. Dezember in Stuttgart.<br />
Cluster entfalten Strahlkraft<br />
”Mit Clustern weltweit sichtbar<br />
werden <strong>–</strong> Kommunikation und Markenbildung.<br />
Chancen für Unternehmen<br />
durch professionelles Clustermarketing“<br />
ist <strong>der</strong> Titel des vierten<br />
baden-württembergischen Cluster-<br />
Forums. Es wird vom Wirtschaftsministerium<br />
Baden-Württemberg<br />
zusammen mit <strong>der</strong> MFG Baden-<br />
Württemberg, dem Baden-Württembergischen<br />
Handwerkstag und dem<br />
Baden-Württembergischen Industrie-<br />
und Handelskammertag veranstaltet.<br />
Aktuelle Entwicklungen<br />
Clustermanagerinnen und Cluster -<br />
manager sowie Clusterinteressierte<br />
aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft<br />
tauschen sich über aktuelle<br />
Trends, Entwicklungen und Best-<br />
Practices aus. Den <strong>der</strong>zeitigen Stand<br />
<strong>der</strong> Clusterpolitik des Landes stellt<br />
Wirtschaftsminister Ernst Pfister<br />
in seiner Eröffnungsrede vor. ”In<br />
Baden-Württemberg haben sich<br />
viele erfolgreiche Clusterinitiativen<br />
gebildet. Von ihrer Strahlkraft profitieren<br />
insbeson<strong>der</strong>e auch die Unternehmen<br />
sowie die gesamten Regionen“,<br />
erklärt <strong>der</strong> Minister. Ernst Burgbacher,<br />
Parlamentarischer Staatssekretär<br />
beim Bundesministerium für<br />
Wirtschaft und Technologie, wird<br />
über die Aktivitäten des Bundes<br />
zur Stärkung von Clustern und Clusterinitiativen<br />
sprechen, Dirk Ahner,<br />
Generaldirektor <strong>der</strong> GD Regio bei<br />
<strong>der</strong> Europäischen Kommission, über<br />
die aktuellen Entwicklungen auf europäischer<br />
Ebene informieren.<br />
KONTAKT<br />
Daniel Stürzebecher<br />
Projektleiter Projektentwicklung<br />
Breitscheidstraße 4<br />
70174 Stuttgart<br />
Telefon 0711 90715-368<br />
Telefax 0711 90715-350<br />
E-Mail stuerzebecher@mfg.de<br />
INFO<br />
Das Cluster-Forum findet am<br />
Montag, 6. Dezember 2010<br />
von 9 bis 15.30 Uhr im Haus <strong>der</strong><br />
Wirtschaft, Willi-Bleicher-Straße 19<br />
in Stuttgart statt.<br />
Weitere Informationen sowie ein<br />
Anmeldeformular gibt es unter<br />
www.doit-online.de/clusterforum<br />
NEUER <strong>IHK</strong>-ZAHLENSPIEGEL MIT AKTUELLEN WIRTSCHAFTSDATEN<br />
Fakten zur Region<br />
Die <strong>IHK</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> hat ihren <strong>neuen</strong> Zahlenspiegel 2010 mit aktuellen Wirtschaftsdaten <strong>der</strong> Region vorgelegt.<br />
Die Publikation bietet einen detaillierten Überblick über die wichtigsten Struktur- und Wirtschaftsdaten <strong>der</strong> Region<br />
<strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong>. Neben aktuellen Zahlen zu Bevölkerung, Arbeitsmarkt und zu den sozialversicherungspflichtig<br />
Beschäftigten enthält das Faltblatt u.a. Daten zum Verarbeitenden Gewerbe, zum Baugewerbe, zum Groß- und<br />
Einzelhandel sowie zum Fremdenverkehr. Abgerundet wird <strong>der</strong> Zahlenspiegel durch Angaben zur Ausbildungssituation<br />
sowie zu Gewerbean- und -abmeldungen.<br />
Die Daten stehen auch im Internet unter www.heilbronn.ihk.de/zahlenspiegel<br />
KONTAKT<br />
Der Zahlenspiegel 2010 ist kostenlos erhältlich bei <strong>der</strong> <strong>IHK</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong><br />
Kerstin Marzluff<br />
Telefon 07131 9677-136<br />
E-Mail kerstin.marzluff@heilbronn.ihk.de<br />
SERVICE + INFO<br />
Wir geben Gas für Bildung!<br />
Qualifizieren Sie heute Ihren Führungsnachwuchs für morgen.<br />
Konsumgüterhandel und Dienstleistungsmanagement <strong>–</strong> unser Studienangebot am Campus <strong>Heilbronn</strong>.<br />
DHBW Mosbach Campus <strong>Heilbronn</strong>, Tel.: +49 7131 1237-0, dhbw-mosbach.de/campus-heilbronn.html
SERVICE + INFO<br />
Wird die Anmeldefrist überschritten, kann die <strong>IHK</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong>, als<br />
zuständige Stelle, die Annahme <strong>der</strong> verspäteten Anmeldung verweigern.<br />
Zulassung in beson<strong>der</strong>en Fällen<br />
Anträge zur Prüfung <strong>der</strong> Zulassungsvoraussetzungen zur vorzeitigen Zulassung<br />
aufgrund beson<strong>der</strong>s guter Leistungen und <strong>der</strong> Zulassung zur<br />
Externenprüfung sind bis spätestens zum 15. Januar 2011 für die Sommer -<br />
prüfung 2011 und bis zum zum 15. August 2011 für die Winterprüfung<br />
2011/2012 bei <strong>der</strong> <strong>IHK</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> einzureichen.<br />
Nach Prüfung <strong>der</strong> Anträge werden die Antragsteller benachrichtigt.<br />
Die entsprechenden Antragsformulare finden Sie auf unserer Internetseite<br />
(www.heilbronn.ihk.de/Aus- und Weiterbildung in <strong>der</strong> Rubrik<br />
Formulare/Verträge, zum Herunterladen o<strong>der</strong> werden auf Anfrage zugesandt.<br />
Die schriftlichen Prüfungen werden Anfang Mai durchgeführt. Mit Versand<br />
<strong>der</strong> Anmeldeunterlagen werden die Prüfungstage genannt. Die Schüler<br />
<strong>der</strong> beruflichen Schulen erhalten Informationen zu den Prüfungs tagen, dem<br />
Prüfungsablauf und allen erlaubten Hilfsmitteln über ihre Schule. Externe und<br />
nicht berufsschulpflichtige Prüflinge werden von <strong>der</strong> <strong>IHK</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong><br />
zur Kenntnisprüfung eingeladen.<br />
Die Abnahme <strong>der</strong> Prüfungen durch die Prüfungsausschüsse wird im<br />
Juli 2011 durchgeführt.<br />
Die Einladungen mit Bekanntgabe <strong>der</strong> Prüfungsorte und <strong>der</strong> Prüfungstermine<br />
werden spätestens 3 Wochen vor <strong>der</strong> Prüfung den Ausbildungsbetrieben zugesandt.<br />
Die Ausbildungsbetriebe sind gebeten, die Einladungen umgehend<br />
an die Prüflinge weiterzuleiten.<br />
<strong>IHK</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong><br />
Berufsbildung<br />
54 w.<strong>news</strong> NOVEMBER 2010<br />
Prüfungen<br />
Anmeldung zur Abschlussprüfung<br />
Sommer 2011 in anerkannten<br />
Ausbildungsberufen<br />
Anmeldeschluss zu den Abschlussprüfungen<br />
ist 15. Januar 2011
<strong>IHK</strong>-Zentrum für Weiterbildung<br />
Aktuelle Seminare November/Dezember 2010 (Auszug)<br />
Datum Veranstaltung Ort Nr. Preis<br />
08.11.10 Effiziente Strategien zur Gewinnung neuer Kunden <strong>Heilbronn</strong> 13301H 210,00 €<br />
08.11.10 Internationales Vertragsrecht <strong>Heilbronn</strong> 15061H 210,00 €<br />
08.-09.11.10 FMEA <strong>–</strong> präventive Fehlervermeidung durch Fehlermöglichkeits- <strong>Heilbronn</strong> 25641H 345,00 €<br />
und Einflussanalyse<br />
09.11.10 Excel <strong>–</strong> Aufbau <strong>Heilbronn</strong> 18345H 165,00 €<br />
10.11.10 Elektrofachkraft <strong>IHK</strong> <strong>Heilbronn</strong> 72602H 2950,00 €<br />
09.-10.11.10 Die Bilanz <strong>–</strong> kein Buch mit sieben Siegeln <strong>Heilbronn</strong> 10151H 345,00 €<br />
09.-12.11.10 Interner Auditor <strong>Heilbronn</strong> 25711H 590,00 €<br />
10.11.10 Geprüfte/-r Controller/-in (600 Ustd.) <strong>Heilbronn</strong> 42001H 3 600,00 €<br />
10.11.10 PowerPoint <strong>–</strong> Aufbau <strong>Heilbronn</strong> 18723H 165,00 €<br />
11.11.10 So erstellen Sie Ihr Strategiepapier <strong>Heilbronn</strong> 10181H 210,00 €<br />
12.11.10 Konzept einer systematischen Personalentwicklung <strong>Heilbronn</strong> 24111H 210,00 €<br />
12.11.10 Interkulturelle Kompetenz für die arabischen Golfstaaten <strong>Heilbronn</strong> 15151H 249,00 €<br />
12.11.10 Qualität am Arbeitsplatz <strong>Heilbronn</strong> 25681H 210,00 €<br />
15.11.10 FISH <strong>–</strong> ein außergewöhnliches Motivationstraining <strong>Heilbronn</strong> 22301H 210,00 €<br />
15.-16.11.10 Internationale Rechnungslegung IFRS <strong>Heilbronn</strong> 10521H 345,00 €<br />
23.11.10 For<strong>der</strong>ungsmanagement <strong>–</strong> Außenstände vermeiden <strong>Heilbronn</strong> 11841H 210,00 €<br />
23.11.10 Was bedeutet das BilMoG für den Jahresabschluss? <strong>Heilbronn</strong> 10501H 210,00 €<br />
23.11.10 Geprüfte/-r IT-Entwickler/-in + Geprüfte/-r IT-Projektleiter/-in (696 UStd.) <strong>Heilbronn</strong> 48015H 5 400,00 €<br />
23.11.10 Assessmentcenter <strong>Heilbronn</strong> 22541H 210,00 €<br />
24.11.10 Kritikgespräche sicher und souverän führen <strong>Heilbronn</strong> 22351H 210,00 €<br />
25.-26.11.10 Der GmbH-Geschäftsführer <strong>–</strong> Rechte und Pflichten <strong>Heilbronn</strong> 10201H 345,00 €<br />
26.-27.11.10 Projektmanagement <strong>–</strong> eine handlungsorientierte Einführung <strong>Heilbronn</strong> 12881H 345,00 €<br />
10.+29.11.10 Strukturierung von Arbeitsprozessen und Mo<strong>der</strong>ieren von Arbeitsgruppen <strong>Heilbronn</strong> 25661H 345,00 €<br />
30.11.10 Produkthaftung <strong>Heilbronn</strong> 11871H 210,00 €<br />
29.-30.11.10 MS Project-Einführung <strong>Heilbronn</strong> 18662H 325,00 €<br />
ab 01.12.10 Business English 2 <strong>–</strong> B1 in SHA SHA 64222S 380,00 €<br />
ab 01.12.10 Business English 2 <strong>–</strong> B1 in BMGH BMGH 64223M 380,00 €<br />
01.12.10 Excel <strong>–</strong> Aufbau <strong>Heilbronn</strong> 18346H 165,00 €<br />
02.-04.12.10 Interner Auditor ISO/TS 16949 <strong>Heilbronn</strong> 25731H 540,00 €<br />
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56 w.<strong>news</strong> NOVEMBER 2010<br />
GELDWÄSCHEGESETZ <strong>–</strong> auch Gewerbetreibende außerhalb des Finanzbereichs<br />
können zur Geldwäsche o<strong>der</strong> Terrorismusfinanzierung missbraucht werden.<br />
Nicht nur für Banken<br />
Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung<br />
sind nicht nur für den Staat<br />
ein Thema, auch viele Unternehmen<br />
sind davon betroffen. Bislang gehören<br />
die Vorschriften des Geldwäschegesetzes<br />
(GwG) jedoch allenfalls<br />
für den Finanzbereich zum Tagesgeschäft.<br />
Was viele nicht wissen:<br />
Auch Unternehmen im Nichtfinanzbereich<br />
sind vom Gesetz erfasst und<br />
daher zur Sorgfalt im Umgang mit<br />
ihren Geschäftspartnern verpflichtet.<br />
Betroffen sind:<br />
Güterhändler (alle, die gewerblich<br />
mit Gütern handeln, z.B.<br />
Groß- und Einzelhandel)<br />
Finanzunternehmen (außer Kredit-<br />
o<strong>der</strong> Finanzdienstleistern,<br />
Kapitalanlage- o<strong>der</strong> Investment -<br />
aktiengesellschaften)<br />
Dienstleister für Gesellschaften<br />
und Treuhandvermögen, Treuhän<strong>der</strong><br />
Bild: Karin Jähne <strong>–</strong> Fotolia.com<br />
Versicherungsvermittler (§ 59<br />
Versicherungsvertragsgesetz) sowie<br />
Immobilienmakler<br />
Die Regierungspräsidien<br />
überwachen<br />
Die Sorgfaltspflichten aus dem GwG<br />
gelten sowohl für natürliche wie juristische<br />
Personen. Für die Einhaltung<br />
<strong>der</strong> Verpflichtungen aus dem<br />
Geldwäschegesetz sind bei Einzelunternehmen<br />
die Inhaber, bei juristischen<br />
Personen die Unternehmen<br />
verantwortlich. Die Aufsicht über<br />
diese verpflichteten Unternehmen<br />
im Nichtfinanzbereich liegt bei den<br />
Regierungspräsidien. Zählt Ihr<br />
Unternehmen zu diesen Bereichen,<br />
sind Sie verpflichtet<br />
die Identität Ihres Vertragspartners<br />
anhand seiner vorgelegten<br />
Ausweisdokumente zu ermitteln<br />
und zu überprüfen, sofern er<br />
Ihnen nicht bereits aus früheren<br />
Geschäftsbeziehungen bekannt<br />
ist,<br />
die Geschäftsart und den -zweck<br />
abzuklären, soweit sich diese<br />
nicht bereits zweifelsfrei aus <strong>der</strong><br />
Geschäftsbeziehung ergeben<br />
sich über den tatsächlich wirtschaftlich<br />
Berechtigten <strong>der</strong> Geschäftsbeziehung<br />
zu informieren<br />
(gemeint sind die Vertretungsverhältnisse,<br />
bei natürlichen wie<br />
juristischen Personen)<br />
die fortlaufende Geschäftsbeziehung<br />
zu überwachen und zu dokumentieren,<br />
zu aktualisieren<br />
und Ihre Aufzeichnungen darüber<br />
fünf Jahre aufzubewahren<br />
Voraussetzungen <strong>der</strong><br />
Sorgfaltspflicht<br />
Das GwG verlangt diese Sorgfaltspflichten<br />
von Ihnen erst dann,<br />
wenn so genannte ”Auslösetatbestände“<br />
vorliegen:<br />
bei Begründung einer auf Dauer<br />
angelegten Geschäftsbeziehung,<br />
bei Transaktionen von 15 000<br />
Euro und mehr außerhalb bereits<br />
bestehen<strong>der</strong> Geschäftsverbindungen<br />
wenn Sie Tatsachen feststellen,<br />
die den Verdacht auf Geldwäsche<br />
o<strong>der</strong> Terrorismusfinanzierung<br />
begründen<br />
bei Zweifeln an den Identitätsangaben<br />
Ihres Geschäftspartners.<br />
Für gewerbliche Güterhändler,<br />
dazu zählen Hersteller wie Großund<br />
Einzelhändler, gelten insofern<br />
erleichterte Bedingungen,<br />
als sie die allgemeinen Sorgfaltspflichten<br />
erst bei <strong>der</strong> Annahme<br />
von Bargeld ab 15 000 Euro erfüllen<br />
müssen. Bei gestückelten<br />
Zahlungen gilt <strong>der</strong> Gesamtbetrag.<br />
Entsteht allerdings im Verlauf<br />
<strong>der</strong> Geschäftsabwicklung<br />
<strong>der</strong> Verdacht <strong>der</strong> Geldwäsche
o<strong>der</strong> Terrorismusfinanzierung<br />
o<strong>der</strong> ergeben sich Zweifel an<br />
den Identitätsangaben des Geschäftspartners,<br />
so greifen die<br />
allgemeinen Sorgfaltspflichten,<br />
unabhängig von <strong>der</strong> Summe des<br />
Geschäftsvorfalls.<br />
Geeignete Kontrollsysteme<br />
errichten<br />
Vereinfachte Sorgfaltspflichten gelten<br />
beispielsweise bei Geschäftsbeziehungen<br />
mit Kreditinstituten, börsennotierten<br />
Gesellschaften, aber<br />
auch im geschäftlichen Verkehr mit<br />
inländischen Behörden. Das Geldwäschegesetz<br />
sieht begleitend eine<br />
Aufzeichnungspflicht sowie eine<br />
Aufbewahrungspflicht <strong>der</strong> Aufzeichnungen<br />
vor. Die Aufzeichnungen<br />
sind auf Verlangen <strong>der</strong> Aufsichtsbehörde<br />
vorzulegen. Weiter for<strong>der</strong>t<br />
das GwG, interne Sicherungsmaßnahmen<br />
zu erstellen und geeignete<br />
Kontrollsysteme zu errichten und<br />
im Kontakt mit Geschäftspartnern<br />
stehendes Personal über die Sorgfaltspflichten<br />
des GwG zu unterrichten.<br />
Haben Unternehmen einen<br />
konkreten Verdacht, so sieht das<br />
Gesetz eine Pflicht zur ”Geldwäsche-Verdachtsanzeige“<br />
vor. Können<br />
die Sorgfaltpflichten nicht erfüllt<br />
werden, so darf die Geschäftsverbindung<br />
in <strong>der</strong> Regel nicht begründet<br />
o<strong>der</strong> fortgesetzt werden<br />
und es dürfen keine Transaktionen<br />
durchgeführt werden. Bestehende<br />
Geschäftsverbindungen müssen beendet<br />
werden. In Baden-Württem-<br />
Qualität ist die Norm<br />
berg liegt die Aufsicht über die verpflichteten<br />
Unternehmen aus dem<br />
Nichtfinanzbereich bei den Regierungspräsidien.<br />
Diese informieren<br />
<strong>der</strong>zeit die betroffenen Unternehmen<br />
und kontrollieren künftig auch<br />
die Einhaltung des Gesetzes. Bei<br />
Verstößen drohen Bußgel<strong>der</strong> bis<br />
zu 100 000 Euro. (red)<br />
www.rp.baden-wuerttemberg.de<br />
www.rp-stuttgart.de<br />
www.service-bw.de<br />
VERJÄHRUNG <strong>–</strong> ANSPRÜCHE RECHTZEITIG GELTEND MACHEN<br />
Alle Jahre wie<strong>der</strong><br />
Zum Jahreswechsel werden alle bis zu diesem Zeitpunkt nicht geltend gemachten Geldfor<strong>der</strong>ungen aus dem Jahr 2007,<br />
die <strong>der</strong> Regelverjährungsfrist von 3 Jahren unterliegen, verjähren. Sofern <strong>der</strong> Schuldner die For<strong>der</strong>ung nicht ausdrücklich<br />
anerkannt hat, kann die Verjährung einseitig nur durch Klageerhebung unterbrochen werden, wobei die Zustellung<br />
eines gerichtlichen Mahnbescheides ausreicht (www.online-mahnantrag.de).<br />
Unsere Merkblätter ”Verjährungsrecht“ und ”Wenn <strong>der</strong> Schuldner nicht zahlt“ finden Sie auf unserer Homepage<br />
(Rubrik ”Recht/Steuern“ <strong>–</strong> ”Betriebliche Praxis“ <strong>–</strong> ”Vertragsrecht“).<br />
KONTAKT<br />
Stefan Wid<strong>der</strong><br />
Telefon 07131 9677-43<br />
E-Mail stefan.wid<strong>der</strong>@heilbronn.ihk.de<br />
KONTAKT<br />
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RP Stuttgart<br />
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VERLAGS<br />
JOURNAL<br />
Die schöne neue Welt zeigt ein altgewohntes<br />
Bild: An den Montagelinien<br />
und in den Lagerhallen wird<br />
es menschenleer.<br />
Mit dezentem Antriebsgesäusel<br />
schweben flache Transportplattformen<br />
vom Warenlager zur Fertigungslinie,<br />
wo Roboter die angelieferten<br />
Teile abholen und sofort verbauen.<br />
Ein präzises Uhrwerk, das<br />
niemals stockt, außer, wenn irgendjemand<br />
im Rechnungswesen vergessen<br />
sollte, die Stromrechnung<br />
zu bezahlen.<br />
Dann wird in den Betriebsstätten<br />
alles schlagartig dunkel, die Flurför<strong>der</strong>zeuge<br />
verwandeln sich zu<br />
Dauerparkern, die Fertigungsauto -<br />
maten erstarren. Und wer ist schuld?<br />
Es ist wie<strong>der</strong> mal <strong>der</strong> Faktor Mensch,<br />
<strong>der</strong> versagt hat. Als Kostenblock ist<br />
er den Fabrikplanern schon lange<br />
ein Dorn im Auge. Im Bereich Intralogistik,<br />
wo jede noch so kleine<br />
Verbesserung unter dem Strich<br />
bares Geld spart, ist das auch leicht<br />
nachvollziehbar. Das weiß auch<br />
Frank Schäfer. Der Projektleiter im<br />
Bereich Batterien bei Johnson Controls<br />
in Hannover arbeitet daran,<br />
mit fahrerlosen Transportfahrzeu gen,<br />
FTS genannt, die vier Stapler, die<br />
neun Montagelinien bedienen, zu<br />
ersetzen. Die als Zugfahrzeuge mit<br />
fünf Anhängern in Betrieb befindlichen<br />
Systeme werden durch einen<br />
Einzeltransporter ersetzt. Derzeit ist<br />
erst ein FTS für den Transport von<br />
Paletten mit Batterien im Betrieb.<br />
”Das sind klare Rationalisierungsinstrumente“,<br />
sagt Schäfer. Nach seiner<br />
Erfahrung aus an<strong>der</strong>en Unternehmen<br />
gehen gemischte Betriebe<br />
von FTS und manuellen Staplern<br />
auf Dauer selten gut. Schäfer: ”Die<br />
Automaten werden häufig zerstört.“<br />
Die Saboteure sind die Mitarbeiter.<br />
SPEDITIONEN/LOGISTIK<br />
In <strong>der</strong> Intralogistik schalten sich automatisch gesteuerte<br />
Plattformen vermehrt in den Materialfluss ein.<br />
Fährt von selbst<br />
Personal einsparen<br />
Manuelle Systeme haben neben <strong>der</strong><br />
Anschaffung auch ihren Preis für<br />
den Einsatz, und das sind nun einmal<br />
die Personalkosten. Dazu werden<br />
auch sieben Fahrer im Zwei-<br />
Schicht-Betrieb benötigt. Doch gut<br />
ausgebildete Staplerfahrer lassen<br />
sich nicht so einfach ersetzen.<br />
Denn sie tragen eine hohe Verantwortung<br />
für die Wirtschaftsgüter,<br />
die sie transportieren und für die<br />
Sicherheit <strong>der</strong> befahrenen Strecke.<br />
Daher sind personelle Alternativen<br />
wie deutlich preiswertere Zeitarbeiter<br />
keine Option. ”Von denen kann<br />
man nicht viel verlangen und sie<br />
lassen es an Rücksicht und Vorausschau<br />
mangeln“, weiß Schäfer. -<br />
Lieber ist es ihm, wenn die eigenen,<br />
ausgebildeten Kräfte auf qualifizierte<br />
Positionen, etwa zur Betreuung des<br />
Systems und <strong>der</strong> Softwarepflege, für<br />
die Leitsteuerung <strong>der</strong> Lastenträger<br />
eingesetzt werden. Die Lieferzeit für<br />
die neun Systeme dauert sieben Monate,<br />
<strong>der</strong> Zeitraum für die Umsetzung<br />
des Konzepts und die Schulung<br />
ist auf fünf Monate bemessen.<br />
Dazu müssen auch in <strong>der</strong> Montageabteilung<br />
mit 100 Mitarbeitern 30<br />
Kilometer neue Kabel verlegt sowie<br />
Sensoren und Stellplätze für die<br />
FTS eingerichtet werden. Die Steuerung<br />
und die Software <strong>der</strong> Systeme<br />
bereitet <strong>der</strong> Lieferant vor. Navigieren<br />
lassen sich die automatisch bewegten<br />
Transporter durch Laserlicht<br />
und Reflektoren. Für ein neues<br />
Fahrzeug rechnet Schäfer mit Kosten<br />
von rund 90 000 Euro. Solche<br />
Ausgaben sind nach Auffassung<br />
von Dieter Eilers durchaus berechtigt.<br />
Der Geschäftsführer von E&K<br />
Automation weiß, dass ein mannloser<br />
Transporter immer teurer ist als<br />
ein batteriebetriebener Gabelstapler,<br />
| Anzeige |<br />
aber auch dieses Fahrzeug benötigt<br />
eine Ladetechnik für das Aufladen<br />
<strong>der</strong> Akkus. Allerdings zeigen sich<br />
die Vorteile <strong>der</strong> automatisierten<br />
Systeme erst nach einem längeren<br />
Zeitraum.<br />
Transportsysteme dienen als Instrumente<br />
für die Rationalisierung<br />
”Das ist eine preiswerte Automatisierung“,<br />
sagt Eilers. Allerdings ist<br />
die Finanzierung für kleine und<br />
mittlere Unternehmen ein großes<br />
Problem, das sich aber durch Leasingangebote<br />
des Herstellers lösen<br />
lassen sollte. Damit <strong>der</strong> Anwen<strong>der</strong><br />
das System möglichst kostengünstig<br />
betreiben kann, tritt E&K auch als<br />
Dienstleister auf. So übernimmt <strong>der</strong><br />
Anbieter die komplette Anlage für<br />
das System. ”Dann baut <strong>der</strong> Kunde<br />
selbst kein Know-how auf, spart<br />
aber deutlich.<br />
Schutz vor Schaden<br />
Ein weiterer Aspekt ist die Sicherheit<br />
beim Betrieb <strong>der</strong> Gefährte.<br />
”Die meisten Unfälle passieren<br />
beim Staplerbetrieb, wenn Personen<br />
das Fahrzeug führen“, sagt Schäfer.<br />
Arbeitsschutz ist auch für Daniel<br />
Testi ein wichtiges Thema. Der Geschäftsführer<br />
von Kokeisl Industrial<br />
Systems setzt auf ein neuartiges<br />
Konzept, mit dem er seine Automaten<br />
bei seinen Kunden auf die Reise<br />
schickt. Der Picking Robot ist ein<br />
auf die Automatisierung <strong>der</strong> Schüttgutprozesse<br />
spezialisiertes Konzept.<br />
Die fahrerlosen Kommissionierfahrzeuge<br />
sind mit unterschiedlichen<br />
Gabelvarianten, Hochhubmasten<br />
o<strong>der</strong> mit Nie<strong>der</strong>hub- und Schlepp -<br />
anbauten zu haben. Die Systeme<br />
stemmen bis zu vier Tonnen Last<br />
und lassen sich ganz nach Bedarf<br />
<strong>der</strong> Anwen<strong>der</strong> kombinieren. Das<br />
Beson<strong>der</strong>e an den Lastenträgern ist<br />
die Navigation. Dazu sind keine<br />
Führungssysteme im Gebäude wie<br />
Reflektoren o<strong>der</strong> vorgezeichnete<br />
Routen mit induktiven o<strong>der</strong> magnetischen<br />
Streifen herkömmlicher Systemen,<br />
notwendig. Ausgestattet mit<br />
einem eingebauten Laserscanner<br />
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STEMPEL
VERLAGS<br />
JOURNAL<br />
kann das Gefährt seine Umgebung<br />
automatisch erfassen und blitzschnell<br />
auf plötzliche Verän<strong>der</strong>ungen<br />
reagieren. Das kann ein Gegenstand<br />
sein, <strong>der</strong> sich plötzlich in<br />
den Weg stellt o<strong>der</strong> ein Mensch,<br />
<strong>der</strong> die Bahnen des fahrerlosen<br />
Systems überraschend kreuzt. Dann<br />
aber ist das wertvolle Transportgut<br />
nicht etwa durch ein überraschend<br />
heftiges Vollbremsmanöver gefährdet,<br />
son<strong>der</strong>n es wird schonend behandelt.<br />
”Das ist wie im Straßenverkehr.<br />
Das Fahrzeug bremst nicht<br />
ruckartig ab, son<strong>der</strong>n bewegt sich<br />
deutlich verlangsamt auf das Hin<strong>der</strong>nis<br />
zu, um dann stehen zu bleiben“,<br />
sagt Testi. Auch für die mit<br />
Fahrern betriebenen Fahrzeuge stehen<br />
sichere technologische Neuentwicklungen<br />
zur Verfügung. Ein ausgereiftes,<br />
aber bisher noch selten<br />
verwendetes Konzept ist die Ausstattung<br />
<strong>der</strong> Geräte mit Funketiketten,<br />
die per Radio Frequency Identification<br />
(RFID) die Wege <strong>der</strong> Stap-<br />
SPEDITIONEN/LOGISTIK<br />
ler auf den Zentimeter genau vorgeben.<br />
Für Gabelstapler hat Identpro<br />
in St. Augustin eine Lösung entwickelt,<br />
die auch elektromagnetischer<br />
Ablenkung wi<strong>der</strong>steht. Ziel ist, dass<br />
die Umschlagleistung pro Fahrzeug<br />
deutlich steigt, Standzeiten o<strong>der</strong><br />
Irrfahrten so gut wie möglich ausgeschlossen<br />
werden. Automatisiert<br />
werden die Daten über Ladung, Ladungsträger<br />
und die Position eines<br />
Fahrzeugs während des kompletten<br />
Transportauftrags auf einem Terminal<br />
für den Staplerführer erfasst.<br />
Über räumlich angebrachte Overhead-Positionsmarken<br />
an <strong>der</strong> Decke<br />
des Boden-, Block- o<strong>der</strong> Regallagers,<br />
optische Sensoren am Gerät,<br />
einem Lesegerät für Ladung und<br />
einem Höhensensor kann <strong>der</strong> Stapler<br />
sein angestrebtes Ziel auf zehn<br />
Zentimeter genau lokalisieren.<br />
Dreidimensionale Steuerung<br />
Nach diesem Vorbild steht <strong>der</strong><br />
RFID-Einsatz auch bei Frank Schä-<br />
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fer auf dem Themenplan. Allein<br />
wegen <strong>der</strong> Pflicht zur Rückverfolgbarkeit<br />
<strong>der</strong> Batterien ist dem Unternehmen<br />
daran gelegen, einen Kontrollmechanismus<br />
für jedes einzelne<br />
Produkt einzubauen. Schließlich<br />
werden gesundheitsschädigende<br />
Materialien wie Blei und Säure verwendet.Doch<br />
<strong>der</strong>zeit scheitern die<br />
Pläne noch an den erheblichen<br />
Kosten. Mit 10 Cent pro RFID-Aufkleber<br />
ist das System einfach noch<br />
zu teuer. Denn bei einer Jahresproduktion<br />
von 6,5 Millionen Batterien<br />
käme eine Summe von 65 000 Euro<br />
für die aufgeklebten Etiketten hinzu<br />
<strong>–</strong> und das Jahr für Jahr. ”Das bringt<br />
ja nichts, außer Kundenbetreuung“,<br />
sagt Experte Schäfer. Daher überlegen<br />
die Projektmitarbeiter bei dem<br />
Unternehmen, wie sie die Aufkleber<br />
etwa an <strong>der</strong> La<strong>der</strong>ampe vor dem<br />
Beladen <strong>der</strong> LKWs wie<strong>der</strong> entfernen<br />
und für die weitere Produk tion erneut<br />
verwenden können.<br />
Quelle: Markt und Mittelstand
JOURNAL<br />
RUBRIK<br />
SPEDITION/LOGISTIK<br />
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Innokran, <strong>der</strong> Experte für Brücken- und Son<strong>der</strong>krane.<br />
Neuer Partner im Süden zertifiziert<br />
Mit Innokran hat STAHL CraneSystems<br />
einen weiteren, schlagkräftigen<br />
Kranbauer als »Partner of STAHL<br />
CraneSystems« zertifiziert. Die neu<br />
gegründete Firma mit Sitz in Pleidelsheim<br />
bei Stuttgart plant, baut<br />
und mo<strong>der</strong>nisiert seit Oktober 2010<br />
Krananlagen. Innokran ist zwar ein<br />
junges Unternehmen, die Grün<strong>der</strong><br />
Rüdiger Bähker und Christoph Fischer<br />
sind jedoch alte Hasen <strong>der</strong><br />
För<strong>der</strong>technik-Branche: Beide Ingenieure<br />
blicken auf eine lange, erfolgreiche<br />
Karriere im Kranbau zurück.<br />
So bietet das Unternehmen vom ersten<br />
Tag an neben Standard-Brückenkranen<br />
vor allem ausgeklügelte<br />
Son<strong>der</strong>lösungen, für <strong>der</strong>en Umsetzung<br />
ein hohes Maß an planerischem<br />
Know-How und langjährige<br />
Erfahrung nötig ist. Angeglie<strong>der</strong>t<br />
an den traditionsreichen Stahlbauer<br />
Krähe+Wöhr steht Innokran vom<br />
ersten Tag an für durchdachte, in -<br />
dividuell gefertigte Qualitätskrane.<br />
Mit STAHL CraneSystems als Exklusiv-Lieferant<br />
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die Innokran-Grün<strong>der</strong> den perfekten<br />
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größte Sortiment hochwertiger<br />
Hebetechnik und ist für seine Speziallösungen<br />
international bekannt.<br />
Mit dem »Partner of«-Konzept verfolgt<br />
STAHL CraneSystems seit 2009<br />
erfolgreich die Strategie, Kranbau<br />
und Krantechnik voneinan<strong>der</strong> zu<br />
trennen. So übernehmen kompetente<br />
Kranbauer vor Ort die Beratung,<br />
Planung und die Produktion <strong>der</strong><br />
Krananlagen, während sich STAHL<br />
CraneSystems auf die Entwicklung<br />
und die Produktion <strong>der</strong> passenden<br />
Krantechnik spezialisiert.<br />
Innokran hat durch seine Partnerschaft<br />
zu STAHL CraneSystems und<br />
durch die guten Kontakte in die<br />
Branche großes Potenzial, zu einer<br />
festen Größe in <strong>der</strong> süddeutschen<br />
Kranbau-Landschaft zu werden.<br />
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Hebetechnik | Fahrtechnik | Steuertechnik<br />
1:10<br />
Bild: STAHL CraneSystems<br />
NOVEMBER 2010 w.<strong>news</strong><br />
61
VERLAGS<br />
JOURNAL<br />
RUBRIK<br />
Transport-und Logistiklösungen.<br />
Die Mietflotte von Hofmann För<strong>der</strong>technik<br />
mit 300 Fahrzeugen hilft<br />
schnell bei Engpässen, kurz- o<strong>der</strong><br />
62 w.<strong>news</strong> NOVEMBER 2010<br />
SPEDITIONEN/LOGISTIK<br />
Mieten <strong>–</strong> die Alternative<br />
längerfristigen Einsätzen. Bei Miete<br />
entsteht keine Kapitalbindung durch<br />
neue Maschinen bzw. Geräte, Miet -<br />
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Mieten <strong>–</strong> wenn’s<br />
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in <strong>der</strong> Region, wenn es um interne<br />
Logistik und überzeugende Fahrzeugtechnik<br />
geht.<br />
Sechs in 2010 neu eingestellte Service-Techniker<br />
verstärken den Kundendienst.<br />
Alle 66 Techniker führen<br />
mo<strong>der</strong>nste Diagnosewerkzeuge und<br />
Original-Ersatzteile mit sich. Das<br />
gibt dem Kunden die Sicherheit,<br />
dass seine Fahrzeuge schnell und<br />
professionell gewartet und instandgesetzt<br />
werden. Service an Fremdfabrikaten<br />
und Humanschwingungsmessungen<br />
werden auch durchgeführt.<br />
Qualität ist gleich Wirtschaftlichkeit<br />
und zahlt sich letztendlich aus.<br />
Insgesamt sind 145 Mitarbeiter beschäftigt.<br />
Hofmann För<strong>der</strong>technik<br />
hat die Spezialisten für innerbetriebliche<br />
Transport- und Logistiklösungen.<br />
Mit 17 Auszubildenden werden<br />
Fachkräfte für die <strong>Zukunft</strong> ausgebildet.<br />
Die Facharbeiter in <strong>der</strong> Werkstatt<br />
sind zuständig für Um- und Anbauten<br />
sowie Son<strong>der</strong>anfertigungen.<br />
Fahrerschulungen, die von den Berufsgenossenschaftenvorgeschrieben<br />
sind, finden wöchentlich statt.<br />
Mit den innovativen Kärcher-Reinigungsgeräten<br />
verzeichnet Hofmann<br />
in <strong>der</strong> Reinigungstechnik einen stetig<br />
steigenden Kundenstamm. Dafür<br />
sind zwei Verkaufsberater und zwei<br />
Servicetechniker im Einsatz. Neu<br />
ist <strong>der</strong> Zubehörshop Logistik-Xtra,<br />
<strong>der</strong> viele Produkte rund um das<br />
Flurför<strong>der</strong>zeug anbietet.<br />
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JOURNAL<br />
RUBRIK<br />
SPEDITION/LOGISTIK<br />
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”Ersatzteile hinter Gittern“ <strong>–</strong> Eine neue Chance für Dienstleister?<br />
Sicherheit in <strong>der</strong> Logistikkette<br />
Christiane Gut<br />
Dipl. Betriebswirtin<br />
(FH)<br />
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��<br />
Große Verunsicherung herrschte im<br />
April diesen Jahres unter Verla<strong>der</strong>n<br />
und Dienstleistern. Maschinen, ja<br />
ganze Anlagen drohten stillzustehen,<br />
weil die weltweit dringend benötigten<br />
Teile in <strong>der</strong> Sicherheitskette<br />
”gefangen“ werden sollten.<br />
Statt den bisher formlosen Verfahren,<br />
verlangen neue LBA-Richtlinien<br />
umfangreiche Genehmigungen und<br />
Registrierungen. Die kurzfristige<br />
Streichung des formlosen Verfahrens<br />
<strong>der</strong> Unterauftragnehmererklärung,<br />
ohne adequaten Ersatz, löst<br />
in <strong>der</strong> Branche, gleichwohl bei Verla<strong>der</strong>n,<br />
Spediteuren und Dienstleistern<br />
großes Rätselraten und Hektik<br />
VERLAGS<br />
aus. Man stellte sich die Frage:<br />
Wie gehen wir damit um? Kurzum<br />
wurde die Lösung ausgegeben:<br />
Alle bekannten Sicherheitserklärungen<br />
erneuern!<br />
Diese sollen für einen Übergangszeitraum<br />
von drei Jahren für das<br />
LBA gültig sein. So kurzfristig, wie<br />
die Aktion anberaumt war, erstickten<br />
die Luftfrachtkollegen förmlich<br />
unter einer Flut von eingehenden<br />
Sicherheitserklärungen ihrer bisherigen<br />
Versen<strong>der</strong>. Dazu kam die<br />
Überlegung, welche Sicherheitserklärungen<br />
zu erneuern sind. Die<br />
Meisten entschieden: Wir erneuern<br />
für alle Dienstleister, die bisher ein-<br />
gesetzt wurden, und ebenso für<br />
jene, welche wir möglicherweise<br />
in <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong> eventuell einsetzen<br />
wollen. Zumindest eine Branche,<br />
nämlich die <strong>der</strong> Postzusteller, hat<br />
davon profitiert.<br />
Die große aktuelle Frage aber war:<br />
Wo ordne ich meinen Dienstleister<br />
ein? Schon länger gilt: Wer überwacht<br />
die Putzfrau?<br />
Integrieren wir einen Frachtführer,<br />
auch wenn dieser einfach nur die<br />
Transporte von A nach B ausführt?<br />
Hieran hatte das LBA gedacht und<br />
die Transporteurserklärung gleich<br />
mit ausgegeben. Doch lei<strong>der</strong> <strong>–</strong> o<strong>der</strong><br />
zum Glück <strong>–</strong> gibt es nicht nur den<br />
Als Dienstleistungsunternehmen<br />
mit über 90-jähriger Markterfahrung<br />
fungiert die Ree<strong>der</strong>ei Schwaben<br />
aben GmbH für viele namhafte Auftragge-<br />
ber aus Industrie und Handel als zuverlässiges Bindeglied bei <strong>der</strong> Umsetzung von oftmals k<br />
omplexen Logistikk Logistikkonzepten.<br />
Dabei werden nicht<br />
nur die just-in-time Verkehre<br />
ehre <strong>der</strong> eigenen und mo<strong>der</strong>nen Binnenschiffsflotte<br />
, die seit April 2010 auch für den Transport<br />
von Futtermittelerzeug-<br />
nissen nach GMP+ /Standard B 4.2 zugelassen ist,<br />
son<strong>der</strong>n auch die<br />
Vielseitigk eit <strong>der</strong> trimodalen Umschlagsanlagen in <strong>Heilbronn</strong> und Stutt- Stutt-<br />
gart, <strong>der</strong> hohe Qualitätsstandard<br />
nach DIN EN ISO 9001:2000 sowie die<br />
kurzen und direkten K ommunikationswege geschätzt und honoriert.<br />
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VERLAGS<br />
JOURNAL<br />
Sicherheit in <strong>der</strong><br />
Logistikkette<br />
Fortsetzung von S. 63<br />
64 w.<strong>news</strong> NOVEMBER 2010<br />
Verla<strong>der</strong> und Frachtführer, son<strong>der</strong>n<br />
seit Jahrzehnten auch den Dienstleister,<br />
<strong>der</strong> im Auftrag des Kunden<br />
dessen Ware handelt <strong>–</strong> Outsour-<br />
SPEDITIONEN/LOGISTIK<br />
cing! Also den klassischen Logistiker,<br />
<strong>der</strong>jenige, <strong>der</strong> die ”Added-Value-<br />
Leistungen“ erbringt. Aber wer ist<br />
dieser Dienstleister nun heute und<br />
in <strong>Zukunft</strong> und welche Zertifikate<br />
benötigt er? Soll o<strong>der</strong> muss er Reglementierter<br />
Beauftragter (RegB)<br />
bleiben o<strong>der</strong> werden, o<strong>der</strong> besser<br />
gleich Zugelassener Wirtschaftsbeteiligter<br />
(AEO) <strong>–</strong> o<strong>der</strong> womöglich<br />
beides? Diese Frage zwingt sich mir<br />
auf, wenn ich unsere Branche in<br />
Baden-Württemberg näher betrachte.<br />
Ein Bundesland, das mittelständisch<br />
gewachsen und damit international<br />
erfolgreich geworden ist <strong>–</strong><br />
passt hierzu <strong>der</strong> AEO? Zumindest<br />
<strong>der</strong> Auskunftsbogen lässt viele Fragen<br />
offen!<br />
Wie gewährleisten wir die Sicherheit<br />
in den Logistik-Centern? An<br />
Ideenreichtum scheint es unserer<br />
Branche nicht zu fehlen.<br />
Von Bauzäunen mit einer Art militärischem<br />
Stacheldraht und Videoüberwachung<br />
bis hin zum Container<br />
im Lager für das Verpacken <strong>der</strong><br />
Sendungen- nur zwei von vielen<br />
Ideen. Internationale Transporte<br />
werden häufig, auf Kundenseite im<br />
Ausland, durch den Empfänger vergeben.<br />
Ist <strong>der</strong> Verla<strong>der</strong> nicht zufällig<br />
bereits beim Speditionspartner<br />
des Kunden registriert, o<strong>der</strong> hat er<br />
den Status eines AEO, kann die Lieferung<br />
nur unter zeitlicher Verzögerung<br />
und zu höheren Kosten abgefertigt<br />
werden. So lange muss <strong>der</strong><br />
Kunde <strong>–</strong> im Sinne <strong>der</strong> allgemeinen<br />
Sicherheit <strong>–</strong> auf die bestellten Teile<br />
warten. Ein an<strong>der</strong>es Risiko liegt im<br />
Zeitfaktor.<br />
Möglicherweise kann durch vorgenannte<br />
Einschränkungen ein Akkreditiv<br />
(L/C) nicht termingerecht bedient<br />
werden, o<strong>der</strong> Genehmigungen<br />
verfallen. Zweifelsfrei eine Chance<br />
für hiesige Spediteure bei <strong>der</strong> Verla<strong>der</strong>schaft,<br />
um im Internet bezahlte<br />
Sendungen, verstärkt zu werben.<br />
Wer über den Transport entscheidet<br />
hat <strong>–</strong> außer bei echten ab Werk<br />
(EXW gemäß INCOTERMS 2 000)<br />
Sendungen <strong>–</strong> Einfluss auf die Zeitschiene.<br />
Für die Verla<strong>der</strong>schaft gilt<br />
es daher, im Sinne <strong>der</strong> internationalen<br />
Wettbewerbsfähigkeit, den Ver-<br />
trieb hinsichtlich <strong>der</strong> Vor- und Nachteile<br />
<strong>der</strong> jeweiligen Lieferbedingung<br />
zu schulen.<br />
Grundsätzlich bedeuten die <strong>neuen</strong><br />
Vorschriften aber eines für unsere<br />
Branche: Investitionen, die am<br />
Ende einer langen Durststrecke <strong>–</strong><br />
zumindest hoffen wir, dass das<br />
Ende erreicht ist <strong>–</strong> sehr weh tun.<br />
Wenn es uns nicht gelingt, die<br />
Chance zu ergreifen, hieraus zusätzliches<br />
Potential zu generieren,<br />
werden wir diese Investitionen voraussichtlich<br />
wie<strong>der</strong> direkt aus <strong>der</strong><br />
eigenen Kasse stemmen müssen.<br />
Erschwerend hinzu kommt die restriktive<br />
Bereitschaft <strong>der</strong> Banken zur<br />
Kreditvergabe an den Mittelstand.<br />
Wer nicht aufpasst, wird durch die<br />
permanent steigende Flut von Vorschriften<br />
und Verordnungen erdrückt.<br />
Dies gilt insbeson<strong>der</strong>e für die Unternehmen,<br />
welche sich keine eigenen<br />
Fachleute für die einzelnen Themenblöcke<br />
leisten können o<strong>der</strong> wollen.<br />
Hier liegt, so sehe ich es, die Chance<br />
für uns Logistiker, wenn es uns<br />
gelingt, die Kunden mehr denn je<br />
von unseren Added-Value-Leistungen<br />
zu überzeugen.<br />
Bleibt als Fazit in Richtung Sicherheit<br />
als AEO o<strong>der</strong> RegB <strong>–</strong> o<strong>der</strong> was<br />
auch immer uns erwartet-, dass wir<br />
uns in absehbarer Zeit wie<strong>der</strong> auf<br />
das konzentrieren dürfen, was unsere<br />
eigentliche Aufgabe ist: Die<br />
Güter unserer Kunden gemäß den<br />
klassischen 6 R s <strong>der</strong> Logistik zu<br />
steuern<br />
KLASSISCHE 6R S<br />
die richtige Ware<br />
zur richtigen Zeit<br />
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in <strong>der</strong> richtigen Menge<br />
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Ralf Jüngling (rechts) und Joachim<br />
Feuerle, die beiden Geschäftsführer.<br />
Der ”CSS Security Day“ hat sich im<br />
Kalen<strong>der</strong> unserer Kunden mittlerweile<br />
zu einer festen Einrichtung entwickelt.<br />
Seit über 10 Jahren laden<br />
wir unsere Kunden, Interessenten<br />
und Geschäftspartner zu einem<br />
spannenden und informativen Tag<br />
rund um das Thema IT-Sicherheit<br />
ein. Der Security Day orientiert sich<br />
an aktuellen Themen und Entwicklungen<br />
im Markt. Im Kreise unserer<br />
Experten, Partnern und Lieferanten<br />
haben unsere Kunden und Interessenten<br />
aus <strong>der</strong> Wirtschaft und <strong>der</strong><br />
öffentlichen Hand Gelegenheit, sich<br />
ausführlich zu informieren.<br />
Der CSS Security Day 2010 <strong>–</strong><br />
mit Sicherheit spannend<br />
Die Anfor<strong>der</strong>ungen unserer Kunden<br />
werden mit anspruchsvollen, aber<br />
bezahlbaren Lösungen zukunfts -<br />
trächtig und maßgeschnei<strong>der</strong>t umgesetzt.<br />
So individuell, wie unsere<br />
Kunden sind, so individuell sind<br />
auch die Anfor<strong>der</strong>ungen an die<br />
Sicherheit im Unternehmensnetz-<br />
IT-KOMMUNIKATION<br />
CSS Security Day <strong>–</strong><br />
Oktober 2010<br />
werk! Die Zuhörer fanden eine ausgewogene<br />
Mischung aus technischen<br />
und organisatorischen Themen<br />
vor. Die sieben Fachvorträge<br />
spiegeln den Großteil unserer IT-<br />
Dienstleistungen und Produktportfolio<br />
wi<strong>der</strong>. So wurde z. B. im Beitrag<br />
von Aykut Güven, FOX Consulting,<br />
erörtert, wie technische Lösungen<br />
besser funktionieren und<br />
wirken können, wenn <strong>der</strong> Mensch<br />
am Arbeitsplatz optimal eingebunden<br />
und informiert wird. Erst wenn<br />
<strong>der</strong> Mitarbeiter für die Gefahren<br />
aus dem Internet sensibilisiert ist,<br />
kann er mit seinem Verhalten maßgeblich<br />
zu einer höheren Sicherheit<br />
im Unternehmen beitragen. Wenn<br />
<strong>der</strong> Anwen<strong>der</strong> sorglos mit seinen<br />
Passwörtern umgeht, in <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />
über Firmeninterna spricht,<br />
sorglos im Internet surft o<strong>der</strong> ille -<br />
gale Downloads am Arbeitsplatz<br />
durchführt, kann die beste Technologie<br />
nicht in <strong>der</strong> Lage sein einen<br />
100%igen Schutz zu bieten. Aykut<br />
Güven empfiehlt eine Sicherheits-<br />
▼<br />
VERLAGS<br />
JOURNAL<br />
RUBRIK<br />
NOVEMBER 2010 w.<strong>news</strong><br />
65
VERLAGS<br />
JOURNAL<br />
CSS Security Day <strong>–</strong><br />
Oktober 2010<br />
Fortsetzung von S. 65<br />
kultur im Unternehmen zu etablieren.<br />
Sein Vortragstitel ”Die menschliche<br />
Firewall“ zeigte den Zuhörern,<br />
dass Informationssicherheit beim<br />
Mitarbeiter beginnt und weit mehr<br />
als Technik ist. ”Die Akzeptanz von<br />
Sicherheitslösungen hängt stark von<br />
<strong>der</strong> Anwendbarkeit ab“, so Güven.<br />
”Menschen versuchen unbequeme<br />
Sicherheitslösungen zu umgehen“,<br />
sagt Joachim Feuerle, Geschäftsführer<br />
von CSS.<br />
Der CSS Security Day 2010 <strong>–</strong><br />
reger fachlicher Austausch<br />
unter den Teilnehmern<br />
”Die Akzeptanz von ABS ist deshalb<br />
groß, weil sie einfach da ist<br />
und zuverlässig funktioniert. Müsste<br />
sie vor <strong>der</strong> Fahrt eingeschaltet<br />
werden, würden viele Autofahrer<br />
es entwe<strong>der</strong> vergessen o<strong>der</strong> ignorieren…“,<br />
fügt <strong>der</strong> Sicherheitsexperte<br />
hinzu. Wenn wir dieses menschliche<br />
Verhalten in Analogie zur IT-<br />
Sicherheit setzen, ist schnell erklärt,<br />
warum Menschen einfache<br />
Passwörter verwenden, sie aufschreiben<br />
o<strong>der</strong> an an<strong>der</strong>e Kollegen<br />
weitergeben. Unternehmen müssen<br />
sich an Ge setze halten und z. B. den<br />
Schutz von personenbezogenen<br />
Daten ernst nehmen. Mitarbeiter<br />
sind dabei eine wesentliche Kompo-<br />
IT-KOMMUNIKATION<br />
nente in diesem Prozess. ”Die er -<br />
for<strong>der</strong> liche Sicherheit von Handys,<br />
Notebooks, iPhones, Tablet PCs etc.<br />
lässt sich mit Verschlüsselungslösungen<br />
kostengünstig und effektiv<br />
umsetzen“, sagt Tobias Frank, Mitarbeiter<br />
<strong>der</strong> CSS. In seinem technischen<br />
Vortrag erklärt <strong>der</strong> Experte,<br />
wie interne und externe Geräte<br />
zentral gemanagt und geschützt<br />
werden können.<br />
Im Vortrag <strong>der</strong> Firma Reddoxx konnten<br />
die Zuhörer Lösungen für die<br />
gesetzeskonforme Archivierung von<br />
eMails kennenlernen. Nach aktueller<br />
Gesetzeslage müssen<br />
steuerrelevante Unterlagen und<br />
Handelsbriefe (dazu gehören<br />
auch eMails) nach den Aufbewahrungsfristen<br />
archiviert werden,<br />
so Ralf Jüngling, Geschäftsführer<br />
von CSS. Um die Mitarbeiter<br />
zu entlasten bietet<br />
Reddoxx eine elegante<br />
und flexible Lösung<br />
an, diesen<br />
Prozess<br />
zu<br />
automatisieren.<br />
Der<br />
nächsten Steuerprüfung<br />
können Sie also noch<br />
gelassener gegenüber treten!<br />
Im weiteren wurden effektive Lösungen<br />
vor Schadsoftware wie Viren,<br />
Trojaner etc. des Herstellers ESET<br />
vor gestellt. Die Zuhörer haben in -<br />
teressante Zahlen und Lösungsansätze<br />
gesehen, um das Unterneh-<br />
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mensnetzwerk besser zu schützen.<br />
Besitzt dieser Anbieter doch aktuell<br />
zwei gewichtige Alleinstellungsmerkmale,<br />
wie zum einen den <strong>der</strong>zeit<br />
wohl Ressourcen ärmsten Client!<br />
In Anknüpfung an den Vortrag ”Die<br />
menschliche Firewall“ wurde die<br />
äußerst interessante und neuartige<br />
Lösung <strong>der</strong> Firma PSYLOCK aus<br />
Regensburg vorgestellt. Peter Bück<br />
zeigte in seinem Vortrag mit dem<br />
provokanten Titel ”Passwort adé“<br />
eine Lösung, die auf mehr als 17<br />
Jahre Forschungsarbeit an <strong>der</strong> Uni<br />
Regensburg basiert. Bei <strong>der</strong> PSY-<br />
LOCK-Lösung muss sich <strong>der</strong> Anwen<br />
<strong>der</strong> kein Passwort mehr merken.<br />
Vielmehr lernt das System sein Tippverhalten<br />
und nutzt dieses Muster
JOURNAL<br />
IT-KOMMUNIKATION<br />
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als Anmeldeinformation. Der Anwen<strong>der</strong><br />
muss also lediglich einen<br />
Satz abtippen, <strong>der</strong> am Bildschirm<br />
erscheint. Die sehr sichere Lösung<br />
erkennt an mehreren Faktoren wer<br />
sich gerade anmeldet und vergleicht<br />
es mit seinen Mustern. Die<br />
IT-Abteilung kann natürlich je<strong>der</strong>zeit<br />
die ”Passworte“, also das Muster,<br />
zurücksetzen. Zum Beispiel nach<br />
einer Verletzung o.ä.<br />
Das rege Interesse <strong>der</strong> Zuhörer und<br />
treffende Argumente wie niedrige<br />
Betriebskosten o<strong>der</strong> hohe Akzeptanz<br />
durch den Anwen<strong>der</strong> zeigten, dass<br />
CSS auch mit dieser Lösung den<br />
Nerv <strong>der</strong> Zeit getroffen hat. Abgerundet<br />
wurde <strong>der</strong> für alle Beteiligten<br />
erfolgreiche Tag mit Vorträgen<br />
VERLAGS<br />
führen<strong>der</strong> Hersteller wie Microsoft,<br />
die die neuesten Microsoft Security<br />
Technologien vorgestellt haben, u. a.<br />
mehrstufige Firewall Lösungen, so -<br />
wie den spannenden Vortrag des<br />
Repräsentanten <strong>der</strong> Firma Watchguard<br />
dem langjährigsten CSS Security<br />
Partner mit seinen Neuigkeiten.<br />
Zeigen doch die aktuellsten Systeme<br />
und vor allem Softwarestände <strong>der</strong><br />
<strong>neuen</strong> Serien die Technologieführerschaft<br />
eindrucksvoll auf.<br />
CSS Security Day 2010 <strong>–</strong> ein voller<br />
Erfolg für alle Beteiligten<br />
Wir haben uns sehr über die rege<br />
Teilnahme und Beiträge unserer<br />
Kunden und Partner gefreut. Seien<br />
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NOVEMBER 2010 w.<strong>news</strong><br />
67
VERLAGS<br />
JOURNAL<br />
68 w.<strong>news</strong> NOVEMBER 2010<br />
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kämpfen und es gilt, sich mit seinem<br />
Angebot von <strong>der</strong> Konkurrenz<br />
abzuheben.<br />
Insbeson<strong>der</strong>e mittelständische Unternehmen<br />
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as a Service, SaaS) beziehen. Die<br />
Kosten dafür sind stets transparent<br />
und klar kalkulierbar. Der Nutzer<br />
zahlt nur die Leistung, die er tatsächlich<br />
benötigt.<br />
Außerdem kann er sich so wie<strong>der</strong><br />
stärker auf seine Kernkompetenzen<br />
konzentrieren, die Administration<br />
übernimmt <strong>der</strong> IT-Dienstleister.<br />
IT-KOMMUNIKATION<br />
IT-SERVICES Flexibel nach Bedarf<br />
Kommunikation und Zusammenarbeit<br />
im Fokus<br />
Die Telekom hat speziell auf die An -<br />
for<strong>der</strong>ungen des Mittelstandes ab -<br />
gestimmte Produktpakete geschnürt,<br />
die sich auch mit bestehenden IT-<br />
Komponenten kombinieren lassen.<br />
Dabei profitieren Firmen insbeson<strong>der</strong>e<br />
bei <strong>der</strong> Kommunikation und<br />
<strong>der</strong> Zusammenarbeit. Funktionen<br />
wie professionelles E-Mail-Handling<br />
deckt die Telekom mit Business Mail<br />
Exchange ab.<br />
Diese Lösung för<strong>der</strong>t auch das mobile<br />
Arbeiten denn sie ist praktisch auf<br />
jedem Endgerät verfügbar. Speziell<br />
für kleinere Unternehmen eignet<br />
sich die SaaS-Suite (IT-SoftwareService),<br />
zu <strong>der</strong> ebenfalls eine Mail-<br />
Funktionalität (Microsoft Hosted<br />
Exchange) gehört. Wer nach einem<br />
sicheren virtuellen Datenraum sucht,<br />
kann auf Secure Dataroom zurückgreifen.<br />
Damit lassen sich vertrauliche<br />
Dokumente mit Kunden o<strong>der</strong><br />
Partnern sicher austauschen und<br />
gemeinsam standortunabhängig<br />
bearbeiten.<br />
Daneben gibt es weitere Angebote,<br />
wie zum Beispiel in den Bereichen<br />
Kundenbeziehungsmanagement<br />
(CRM), Software zur Unterneh-<br />
menssteuerung (ERP) und Kommunikation<br />
(Unified Communications).<br />
Sicherheit an erster Stelle<br />
Die Telekom stellt sicher, dass <strong>der</strong><br />
Nutzer immer weiß, wo sich seine<br />
Daten befinden. Der Dienstleister<br />
lagert sie auf Servern in seinen<br />
hochsicheren Rechenzentren in<br />
Deutschland. Somit unterliegen die<br />
Daten den engen datenschutzrechtlichen<br />
Bestimmungen <strong>der</strong> Europäischen<br />
Union.<br />
Für maximale Sicherheit sorgen<br />
außerdem Überspannungs-, Einbruch-<br />
und Brandschutzmaßnahmen.<br />
Darüber hinaus verhin<strong>der</strong>n<br />
redundante Strukturen wie doppelte<br />
Datenspeicherung, dass keine<br />
Datei verloren geht.<br />
Um die Daten vor unbefugten Zugriffen<br />
zu schützen, kommen hochsichereVerschlüsselungstechnologien<br />
zum Einsatz. Dabei setzt <strong>der</strong><br />
Dienstleister zum Beispiel auf ganzheitliche<br />
Sicherheitskonzepte mit<br />
2-fach-Authentisierung.<br />
www.telekom.de/gk/saas<br />
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JOURNAL<br />
IT-KOMMUNIKATION<br />
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Gesun<strong>der</strong> Sitzkomfort von König + Neurath sorgt für Wohlbefinden.<br />
Das Rückgrat im Büro<br />
In einem <strong>neuen</strong> Auto stellt man automatisch<br />
zuerst Sitz und Spiegel ein,<br />
um gut sehen und das Fahrzeug bequem<br />
bedienen zu können. Genau<br />
das sollte auch für das persönliche<br />
Arbeitsumfeld im Büro gelten. Da<br />
Menschen nicht nur unterschiedlich<br />
groß sind, son<strong>der</strong>n sich auch die<br />
Körperproportionen erheblich bei<br />
gleicher Körperlänge unterscheiden,<br />
sollten Stühle, Tische, Bildschirm<br />
und alle an<strong>der</strong>en Arbeitsmittel individuell<br />
angepasst werden. Dieses<br />
ergonomische Grundprinzip ist für<br />
eine langfristige Gesun<strong>der</strong>haltung<br />
und optimales Arbeiten unerlässlich.<br />
Ein ergonomischer Arbeitsplatz und<br />
eine attraktive Büroeinrichtung sind<br />
erhebliche Motivationsfaktoren und<br />
somit Leistungsansporn für die Mitarbeiter<br />
eines Unternehmens. Ergonomische<br />
Gestaltung des ”Lebensraums<br />
Büro“ ist deshalb das zentrale<br />
Anliegen von König + Neurath.<br />
Das Unternehmen entwickelt für<br />
jeden Kunden eine individuelle Lösung,<br />
die auf spezifischen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
eingeht und gleichzeitig bei<br />
<strong>der</strong> Planung und Umsetzung die<br />
neuesten wissenschaftlichen und<br />
ökonomischen Standards berücksichtigt.<br />
Unternehmenseigene Untersuchungen<br />
belegen, dass 40 Prozent <strong>der</strong><br />
Stühle mit festgestellter Rückenlehne<br />
benutzt werden und bei fast 80<br />
Prozent war die Sitzhöhe falsch <strong>–</strong><br />
nämlich viel zu hoch <strong>–</strong> eingestellt.<br />
Nach dem Motto ”Die beste Sitzposition<br />
ist immer die nächste“ sollte<br />
man seine Haltung möglichst häu-<br />
fig wechseln.<br />
Dafür werden in unterschiedlichen<br />
Arbeitsphasen verschiedene Sitzkonzepte<br />
benötigt. Das können<br />
zum einen Stühle sein, die individuell<br />
und mit einfacher Handhabung<br />
auf Besitzer und Arbeitssituation<br />
eingestellt werden o<strong>der</strong> zum<br />
VERLAGS<br />
an<strong>der</strong>en eher automatische Konzepte,<br />
die dem Benutzer das Einstellen<br />
fast komplett abnehmen: Also ein<br />
Stuhl, auf dem <strong>der</strong> Nutzer auch<br />
ohne große Erklärung ergonomisch<br />
richtig sitzt.<br />
Frie<strong>der</strong> Uebele Geschäftsführer<br />
Breuninger Büroeinrichtungen<br />
NOVEMBER 2010 w.<strong>news</strong><br />
69
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70 w.<strong>news</strong> NOVEMBER 2010<br />
Mit Gründung <strong>der</strong> Firma P+V GmbH<br />
im Jahr 1990 entstand aus einem 2<br />
Mann Betrieb eine kleine Hohenloher<br />
Erfolgsgeschichte. Die Grundidee,<br />
dem Kunden viel Service, eine sichere<br />
Teileversorgung mit höchster Qualität<br />
im Bereich <strong>der</strong> Metall- und Kunststoffbearbeitung<br />
zu bieten, wird heute<br />
noch gelebt. Die ursprünglichen<br />
Stärken in <strong>der</strong> Dreh- und Fräsbearbeitung<br />
wurden gemäß den Kun-<br />
Gewerbegebiet | Künzelsau<br />
P+V GmbH - 20 Jahre Präzisionsund<br />
Verbindungstechnik<br />
denansprüchen im Laufe <strong>der</strong> Jahre<br />
erweitert. Heute vervollständigt das<br />
Spektrum <strong>der</strong> Dreh- u. Frästeile die<br />
Auftragsfertigung von Zeichnungsteilen<br />
im Blechbereich, Kalt <strong>–</strong> und<br />
Warmpess teile, Kunststoffspritzteile<br />
sowie diverse Montagearbeiten, Logistikleistungen<br />
und Serviceleistungen.<br />
Bearbeitet werden Materialien,<br />
wie Edelstahl, Vergütungsstahl, Stahl,<br />
Messing, Bronze, Aluminium, Kunst-<br />
stoff und diverse Son<strong>der</strong>materialien.<br />
Eingesetzt werden die Teile von P+V<br />
vorwiegend im Maschinenbau, <strong>der</strong><br />
Mess- und Regeltechnik, Medizintechnik,<br />
Elektrotechnik und Automobilbereich.<br />
Verstärkter Ausbau <strong>der</strong><br />
Serviceleistungen<br />
Neben <strong>der</strong> Montage von kompletten<br />
Baugruppen werden ebenso auch
Gewerbegebiet | Künzelsau<br />
kundenspezifische KANBAN Systeme<br />
für Zeichnungsteile realisiert.<br />
Diese werden speziell auf die Bedürfnisse<br />
<strong>der</strong> Kunden angepasst. Hierzu<br />
gehört nicht nur ein optimierter<br />
Materialfluss, son<strong>der</strong>n auch eine<br />
optimierte Abstimmung des Datenaustauschs.<br />
Durch softwaretechnische Eigenentwicklungen<br />
können auch nicht<br />
marktübliche Schnittstellen geschaffen<br />
werden um einen effizienten und<br />
kostengünstigen Datenaustausch zu<br />
Der Kreisstadt gelingt <strong>der</strong> Spagat<br />
zwischen Tradition und Fortschritt.<br />
Das Bild <strong>der</strong> Stadt am Kocher prägen<br />
mittelständische Unternehmen<br />
und ein kulturelles Angebot, das<br />
sich sehen lassen kann.<br />
Künzelsau, das ist ein kontinuierlich<br />
gewachsener Industriestandort an<br />
<strong>der</strong> Ost-West-Achse <strong>Heilbronn</strong>-<br />
Nürnberg. Die gute Infrastruktur<br />
und eine gute Anbindung an die<br />
A6 machen dieStadt zu einem wirtschaftlich<br />
leistungsfähigen Mittelzentrum<br />
im Hohenlohekreis mit<br />
langer Geschichte. Künzelsau<br />
wurde das erste Mal urkundlich<br />
1098 erwähnt. Im Mittelalter ließen<br />
sich zahlreiche Handwerker und<br />
Händler nie<strong>der</strong> und lange Zeit wurde<br />
die Stadt gemeinsam von <strong>der</strong> sogenannten<br />
”Ganerbenschaft“ verwal-<br />
Helmut<br />
Schnei<strong>der</strong><br />
GmbH<br />
ermöglichen. Beispielsweise verringert<br />
ein elektronischer Lieferschein<br />
vor allem bei einem KANBAN System<br />
mit hohen Lieferfrequenzen die<br />
Erfassungszeiten für Eingangslieferungen<br />
beim Kunden enorm. „Mit<br />
unseren Leistungen halten wir dem<br />
Kunden den Rücken frei, damit er<br />
sich im globalen Wettbewerb auf<br />
seine Produkte und Entwicklungen<br />
konzentrieren kann. Denn nur<br />
wenn es unserem Kunden gut geht,<br />
haben wir auch etwas davon“ be-<br />
tet. Diese setzte sich aus dem Stift<br />
Comburg, den Bistümer Mainz und<br />
Würzburg und den Herren von<br />
Stetten und Hohenlohe zusammen.<br />
Bis zum Ende des 18. Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />
gelangte die Stadt durch Handel<br />
und Handwerk zu Wohlstand.<br />
Wirtschaftlicher Erfolg<br />
Der Unternehmergeist ist bis heute<br />
erhalten geblieben, denn Künzelsau<br />
hat sich beson<strong>der</strong>s nach dem II.<br />
Weltkrieg zu einem Industriestandort<br />
entwickelt. Produzierendes Gewerbe<br />
in <strong>der</strong> Lüftungstechnik,<br />
Montage- und Befestigungstechnik,<br />
För<strong>der</strong>technik, Verlagswesen o<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Textilindustrie sind hier zu<br />
finden. Es sind Firmen mit nicht<br />
selten mehr als 1000 Beschäftigte<br />
an diesem Standort. Ein Grund für<br />
Zuverlässiger Partner für den<br />
mit Technik und Service<br />
74653 Künzelsau, Dornäckerweg 24<br />
Tel. 07940 / 98 51 70, Fax 98 51 72<br />
tont Hr. Wilfried Pfeifer, Geschäftsführer<br />
P+V.<br />
KONTAKT<br />
P+V GmbH<br />
Dornäckerweg 5<br />
74653 Kün.-Amrichshausen<br />
Telefon 07940 9200-0<br />
Telefax 07940 9200-50<br />
E-Mail www.pv-gmbh.com<br />
Internet info@pv-gmbh.com<br />
Künzelsau: Stadt mit Charme<br />
den wirtschaftlichen Erfolg sind die<br />
guten Rahmenbedingungen, die<br />
Unternehmen in Künzelsau antreffen.<br />
Als Beispiele sind zu nennen<br />
<strong>der</strong> Gewerbepark Hohenlohe direkt<br />
an <strong>der</strong> A6 o<strong>der</strong> das Wohngebiet Taläcker,<br />
das auf einer Fläche von 55<br />
Hektar Wohnraum für 3 000 Einwohner<br />
bietet, das Gewerbegebiet<br />
Gaisbach an <strong>der</strong> B 19, <strong>der</strong> Handwerkerpark<br />
Amrichshausen sowie<br />
die gute Bildungsinfrastruktur mit<br />
Nebenstelle <strong>der</strong> Fachhochschule<br />
<strong>Heilbronn</strong> und allen allgemeinbildenden<br />
Schulen.<br />
Geschichte <strong>der</strong> Stadt<br />
Erst von den napoleonischen Kriegen<br />
gingen einschneidende Verän<strong>der</strong>ungen<br />
aus. 1802 wurde Künzelsau<br />
hohenlohisch, um 1806 dem<br />
Die Helmut Schnei<strong>der</strong> GmbH hat sich einen festen Platz als Dienstleister für große wie kleine Gartenbau-Betriebe erarbeitet. Mit ausgewählten<br />
Produkten werden Lücken im gärtnerischen Bedarf geschlossen. Das europaweit agierende Unternehmen nimmt mit seinem Kern-Produkt<br />
Vliestöpfe mittlerweile einen Spitzenplatz unter den Produzenten von Vermehrungssystemen ein. Der Gartenbau ist eine Branche, die neben<br />
Fachwissen ein hohes Maß an Einsatz und Flexibilität verlangt. Darin liegen die Stärken <strong>der</strong> Helmut Schnei<strong>der</strong> GmbH.<br />
Kreativität, Flexibilität und Engagement sind die treibenden Kräfte <strong>der</strong> Helmut Schnei<strong>der</strong> GmbH.<br />
Gartenbau<br />
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www.hs-schnei<strong>der</strong>.de<br />
SERIE<br />
JOURNAL<br />
VERLAGS
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SERIE<br />
JOURNAL<br />
VERLAGS<br />
72<br />
Künzelsau: Stadt mit<br />
Charme<br />
Fortsetzung von S. 71<br />
Königreich Württemberg zugesprochen<br />
zu werden. Im Jahr 1811 wu rde<br />
das Oberamt Künzelsau eingerichtet.<br />
Auch nach <strong>der</strong> Kreisreform 1973 blieb<br />
Künzelsau Sitz <strong>der</strong> Kreisverwaltung.<br />
Die beson<strong>der</strong>e Bedeutung <strong>der</strong> Stadt<br />
unterstreicht die Tatsache, dass früh<br />
Einrichtungen in Betrieb genommen<br />
wurden, von denen manche Großstädte<br />
damals nur träumen konnten:<br />
1844 ein Kin<strong>der</strong>garten, 1892 ein<br />
Elektrizitätsnetz und 1898 die weltweit<br />
erste fahrplanmäßige Kraftpostlinie.<br />
Heute leben hier über 15 000<br />
Menschen, für die 12 000 Arbeitsplätze<br />
zur Verfügung stehen. Das<br />
erklärt die niedrige Arbeitslosenrate.<br />
Damit ist die Stadt mit ihren neun<br />
Teilorten auch als Arbeitsplatzort für<br />
das Umland attraktiv. Nach Künzelsau<br />
kommen täglich über 8 000<br />
Pendler zur Arbeit, zwei Drittel da -<br />
von aus <strong>der</strong> näheren Umgebung und<br />
ein Drittel aus den Nachbarkreisen<br />
o<strong>der</strong> noch weiterer Entfernung.<br />
GEWERBEPARK HOHENLOHE<br />
Gewerbegebiet | Künzelsau<br />
Reizvolle Lage<br />
Doch Künzelsau ist nicht nur als<br />
Industriestandort gekennzeichnet,<br />
son<strong>der</strong>n vor allem durch die reizvolle<br />
Lage im Kochertal. Das ehemalige<br />
Rathaus stammt aus dem<br />
Jahr 1522 und war bis 1989 Sitz<br />
<strong>der</strong> Stadtverwaltung. Den alten Ratssaal<br />
kann heute je<strong>der</strong> für festliche<br />
Anlässe mieten.<br />
Älteste Zeitzeugen sind vermutlich<br />
das vor den Toren <strong>der</strong> Stadt liegende<br />
Schloß Stetten <strong>–</strong> eine Burganlage<br />
aus <strong>der</strong> Stauferzeit, die als besterhaltene<br />
Ritterburg Süddeutschlands gilt<br />
<strong>–</strong> und die Burg Nagelsberg, aus<br />
dem 13. Jahrhun<strong>der</strong>t. Von ihr sind<br />
allerdings nur noch einige Teile erhalten<br />
geblieben. Nach <strong>der</strong> Ruine<br />
Zarge braucht man nicht lange fragen.<br />
Sie ist seit dem 14. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />
Ruine und war vermutlich um<br />
1090 Sitz Mechthilds vom Stein. In<br />
<strong>der</strong> Hirschwirtscheuer hat <strong>der</strong> För<strong>der</strong>verein<br />
und die Stiftung Würth<br />
ein Museum rund um das Schaffen<br />
<strong>der</strong> Künstlerfamilie Sommer errichtet.<br />
Apropos Kunst. Das über die<br />
Stadtgrenzen hinaus bekannte Museum<br />
Würth vereint zwei Elemente.<br />
Einerseits wird die Industrie- und<br />
Montagetechnik des Unternehmens<br />
historisch beleuchtet, an<strong>der</strong>erseits<br />
schmücken zeitgenössische Kunstwerke,<br />
unter an<strong>der</strong>em von Christo<br />
und Jeanne-Claude, das Zweifachmuseum<br />
im Stadtteil Gaisberg.<br />
Auch musikalisch gibt Künzelsau<br />
den Ton an: Prominente Musiker<br />
kommen nur zu gern auf Einladung<br />
<strong>der</strong> Akademie-Würth in den Alma-<br />
Würth-Saal.<br />
Ein Besuchermagnet soll nicht unerwähnt<br />
bleiben: Die Künzelsauer<br />
Bergbahn. 29 Stundenkilometer ist<br />
sie schnell und schafft es, dass<br />
man in vier Minuten dem Trubel<br />
<strong>der</strong> Stadt entkommt. Bergbahn.<br />
Ursprünglich als Verbindung zwischen<br />
Wohngebiet und Stadt gedacht,<br />
ist sie heute ein Anziehungspunkt<br />
für Besucher und Einheimische.<br />
Nicht zuletzt deshalb, weil<br />
man von <strong>der</strong> Anhöhe einen fantastischen<br />
Blick über die schmucke<br />
Kreisstadt und die reizvolle Landschaft<br />
genießen kann.<br />
www. kuenzelsau.de<br />
Der Gewerbepark Hohenlohe ist ein äußerst erfolgreiches Projekt <strong>der</strong> benachbarten Gemeinden Kupferzell, Waldenburg<br />
und Künzelsau. Im April 1990 erfolgte die Gründung durch die Kommunen Kupferzell und Waldenburg. 1991 trat die<br />
Stadt Künzelsau dem Zweckverband bei. Das Verbandsgebiet umfasste bei <strong>der</strong> Gründung ca. 130 ha Gesamtfläche, von<br />
denen in <strong>der</strong> Zwischenzeit bereits 74 ha im Eigentum von Unternehmen sind. Im Jahr 2003 wurde das Verbandsgebiet<br />
um 95 ha erweitert.<br />
Die Standortvorteile liegen auf <strong>der</strong> Hand:<br />
Direkt an <strong>der</strong> Autobahn A 6, eine direkte Anbindung an die Bundesstraße B19, hervorragende Infrastruktur des Gebietes,<br />
Bahnverbindung über den Bahnhof Waldenburg, Grundstückspreise, die eine Ansiedlung interessant machen.<br />
Rund 20 Jahre nach <strong>der</strong> Gründung des Gewerbeparks haben sich dort sowohl Unternehmen aus den Verbandsge<br />
meinden als auch Neuzugänge von außerhalb nie<strong>der</strong>gelassen. Der Branchenbesatz ist gemischt. Die Gesamtzahl <strong>der</strong><br />
Arbeitsplätze bewegt sich auf die 2 000er Marke zu.<br />
Informationen erhalten Sie von <strong>der</strong> Geschäftsstelle des Gewerbeparks, Rathaus, Stuttgarter Straße 7, 74653 Künzelsau.<br />
KONTAKT<br />
Claudia Rohn<br />
Telefon 07940 129-160<br />
Sabine Weigel<br />
Telefon 07940 129-161<br />
Telefax 07940 129-162<br />
E-Mail info(at)gewerbepark-hohenlohe.de<br />
internet www.gewerbepark-hohenlohe.de
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Die Henne ist ein kluges Geschöpf im Tierreich.<br />
Sie gackert und macht es bekannt, wenn ein Ei gelegt ist.<br />
Wir sind:<br />
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und dennoch weit verbreitet!<br />
Denn Business folgt keinen Grenzen!<br />
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Aber unser Wissen ist auch für Sie wichtig!<br />
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ist es soweit!
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Güglingen<br />
Solar-Auffangbehälter<br />
www.afriso.de<br />
Zur Absicherung thermischer<br />
Solaranlagen gegen Drucküberschreitung<br />
bzw. zu hoher<br />
Füssigkeitsausdehnung gehört<br />
ein Membran-Sicherheitsventil<br />
mit Abblasleitung. Von <strong>der</strong><br />
Afriso-Euro-Index GmbH gibt<br />
es jetzt einen Solar-Auffangbehälter<br />
aus robustem Kunststoff,<br />
<strong>der</strong> mit <strong>der</strong> Abblasleitung<br />
fest verbunden wird und<br />
diesen Ausfluss aufnimmt. Das<br />
Volumen beträgt neun Liter,<br />
im Behälter sind KFE-Hahn,<br />
Sondenanschluss für ein externes<br />
Meldesystem sowie Rohranschluss<br />
für ein Sicherheitsventil<br />
integriert.<br />
Bartec,<br />
Weikersheim<br />
Übernahme von<br />
Technor Safe<br />
www.bartec.de<br />
Die Bartec AG hat die Technor<br />
Safe Ex in Norwegen übernommen.<br />
Norwegen ist laut<br />
Bartec einer <strong>der</strong> wichtigsten<br />
Märkte für die europäische<br />
Öl- und Gasproduktion. Das<br />
Unternehmen mit Sitz in Stavanger<br />
sei in Norwegen marktführend<br />
bei explosionsgeschützten<br />
Geräten und Systemen<br />
vor allem für Ölplattformen<br />
und Offshore-Anlagen.<br />
Bartec setze damit seine Wachstumsstrategie<br />
fort. Technor<br />
erwirtschaftet mit 70 Beschäftigten<br />
einen Umsatz von 20<br />
Mio. Euro.<br />
74 w.<strong>news</strong> NOVEMBER 2010<br />
alfi,<br />
Wertheim<br />
Ausstellung in Berlin<br />
www.alfi.de<br />
Die alfi GmbH hat sich im<br />
September in <strong>der</strong> Landesvertretung<br />
Baden-Württemberg<br />
in Berlin vorgestellt. Im Rahmen<br />
<strong>der</strong> Veranstaltungsreihe<br />
”Machen Sie doch Ihre Mittagspause<br />
in Baden-Württemberg“<br />
ließen sich 70 Wirtschafts-<br />
und Handelsattachés<br />
von Botschaften, Vertreter <strong>der</strong><br />
Medien und ausländischer<br />
Firmen von Geschäftsführer<br />
Bernhard Mittelmann informieren.<br />
Das Thema seiner<br />
Präsentation lautete ”Mit<br />
Innovation, Qualität, Design<br />
und Nachhaltigkeit zum Weltmarktführer<br />
<strong>der</strong> Premium-<br />
Isoliergefäße“.<br />
Bausparkasse<br />
Schwäbisch Hall,<br />
Schwäbisch Hall<br />
Geld vom Staat<br />
www.schwaebisch-hall.de<br />
Rund fünf Millionen Menschen<br />
verdienen sich mit Mini-Jobs<br />
ein Zubrot. Die Altersvorsorge<br />
komme dabei meist zu kurz,<br />
meint die Bausparkasse<br />
Schwäbisch Hall AG, denn in<br />
<strong>der</strong> Rentenversicherung erwerben<br />
geringfügig Beschäftigte<br />
nur Minimalansprüche.<br />
”Riestern“ dürfen sie grundsätzlich<br />
nicht. Wer jedoch aus<br />
den Pflichtbeiträgen vollwertige<br />
Beiträge mache, könne<br />
sich dadurch die attraktive<br />
Riester-För<strong>der</strong>ung sichern.<br />
Zum Pauschalbeitrag des Arbeitgebers<br />
von 15 Prozent<br />
muss auf aktuell 19,9 Prozent<br />
aufgestockt werden.<br />
adextra,<br />
Talheim<br />
Intranetportal für<br />
Versicherung<br />
www.adextra.de<br />
Die adextra Werbeagentur<br />
GmbH hat den ”Pitch um den<br />
Relaunch“ des Intranetportals<br />
<strong>der</strong> R+V Versicherung gewonnen,<br />
und zwar in Kooperation<br />
mit Siller Portal Integrators,<br />
<strong>Heilbronn</strong>. Wie die Fullservice-<br />
Agentur adextra dazu meldet,<br />
erhielt das neue Portal als zentrale<br />
Plattform für Wissensmanagement<br />
”ein neues Screendesign,<br />
das eine hohe Benutzerfreundlichkeit<br />
haben wird.<br />
Zudem wird <strong>der</strong> Einsatz von<br />
SharePoint 2010 auch eine direkte<br />
Dokumentenverwaltung<br />
und eine Integration von MS-<br />
Office-Funktionen bieten“.<br />
BESH,<br />
Schwäbisch Hall<br />
Agrarkulturpreis<br />
www.besh.de<br />
Um die Agrarkultur zu för<strong>der</strong>n<br />
und ihre zukunftsweisenden<br />
Konzepte zu würdigen, hat<br />
die Bäuerliche Erzeugergemeinschaft<br />
Schwäbisch Hall<br />
(BESH) erstmals den Agrar -<br />
kulturpreis Hohenlohe ausgeschrieben.<br />
Insgesamt wurden<br />
6 000 Euro ausgelobt. Eine<br />
fünfköpfige Jury verlieh den<br />
mit je 1 000 Euro dotierten<br />
Preis in den Kategorien Öko -<br />
logie, Biodiversität sowie So -<br />
ziales und Kultur. Zusätzlich<br />
wurde ein Gesamtsieger gekürt,<br />
<strong>der</strong> für beson<strong>der</strong>e Verdienste<br />
in nachhaltiger ländlicher<br />
Entwicklung 3 000 Euro<br />
erhielt. Die Preisverleihung<br />
fand am 6. November statt.<br />
Audi,<br />
Neckarsulm<br />
Richtfest Motorprüfzentrum<br />
www.audi.de<br />
Beim Richtfest <strong>der</strong> Erweiterung<br />
des Motorprüfzentrums <strong>der</strong><br />
Audi AG hielten Umwelt- und<br />
Verkehrsministerin Tanja Gönner<br />
und VW-Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />
Martin Winterkorn die<br />
Festansprachen. ”Mit dem<br />
Know-how in Sachen Leichtbau“,<br />
so <strong>der</strong> VW-Vorstandsvorsitzende,<br />
„und bei hocheffizienten<br />
TFSI- und TDI-Motoren<br />
übernimmt <strong>der</strong> Standort<br />
Neckarsulm eine Schlüsselrolle<br />
im Volkswagen-Konzern“. Audi<br />
investierte in <strong>der</strong> ersten Baustufe<br />
42 Mio. Euro, und jetzt<br />
nochmals 48 Mio. Euro in das<br />
neue Prüfzentrum.<br />
Bera,<br />
<strong>Heilbronn</strong><br />
Neue Räume<br />
www.bera.eu<br />
Zum 1. September bezog die<br />
Bera Personaldienstleistungen<br />
GmbH neue Büroräume. Laut<br />
Geschäftsführer Bernd Rath<br />
seien die Anfor<strong>der</strong>ungen gestiegen<br />
<strong>–</strong> neben <strong>der</strong> Mitarbeitergewinnung<br />
für Unternehmen<br />
rücken zunehmend auch<br />
Coaching und Managementberatung<br />
in Personalfragen in<br />
den Mittelpunkt. Die Personalberatung<br />
habe eine bedeutende<br />
Entwicklung genommen.<br />
2009 war auch die Bera International<br />
für die Vermittlung<br />
im Ausland angeglie<strong>der</strong>t worden.<br />
Mit den <strong>neuen</strong> Büros habe<br />
man nun Platz für weiteres<br />
Wachstum.
Berner,<br />
Künzelsau<br />
Wachstum im<br />
Kfz-Bereich<br />
www.berner-group.com<br />
Die Albert Berner Deutschland<br />
GmbH ist auf <strong>der</strong> Automechanika<br />
mit ihren Service-Angeboten,<br />
Innovationen und <strong>der</strong><br />
erstmaligen Platzierung in <strong>der</strong><br />
<strong>neuen</strong> Halle 11 bei den Kunden<br />
sehr gut angekommen.<br />
Wie <strong>der</strong> Direktvertreiber weiter<br />
meldet, habe man den<br />
Schwerpunkt auf intensive<br />
Beratungsgespräche gelegt.<br />
Neuheiten aus dem C-Teile-<br />
Management, dem Reparatur-<br />
Service Autoglas Plus und die<br />
neue Scheibenkleber-Generation<br />
haben laut Ulf Loesenbeck<br />
(Geschäftsführer Berner<br />
Deutschland) ”richtig eingeschlagen“.<br />
Comgroup,<br />
Bad Mergentheim<br />
Business-Breakfast<br />
www.comgroup.de<br />
Wie lassen sich IT-Abläufe<br />
sinnvoll und ohne großen<br />
Aufwand überwachen? Wie<br />
wird man schnell über Störungen<br />
informiert? Wie behält<br />
man den Überblick über den<br />
Wartungsstand? Antworten<br />
auf diese und ähnliche Fragen<br />
erhielten die Teilnehmer des<br />
1. Business Breakfast <strong>der</strong><br />
Comgroup GmbH. Der IT-<br />
Dienstleister startete damit<br />
eine Veranstaltungsreihe, die in<br />
zwangloser Atmosphäre Gelegenheit<br />
bieten soll, sich über<br />
Neuheiten aus <strong>der</strong> IT-Welt zu<br />
informieren und auszutauschen.<br />
Bosch,<br />
Abstatt<br />
Ausbildung über<br />
den eigenen Bedarf<br />
www.bosch-presse.de<br />
An 56 deutschen Standorten<br />
<strong>der</strong> Bosch-Gruppe haben rund<br />
1 400 Jugendliche und junge<br />
Erwachsene ihre Ausbildung<br />
begonnen. Traditionell bilde<br />
das Unternehmen über den<br />
eigenen Bedarf aus, heißt es<br />
in <strong>der</strong> Mitteilung. Von den<br />
neu eingestellten Schulabgängern<br />
haben 10 Prozent einen<br />
Hauptschul- und 57 Prozent<br />
einen Realschulabschluss. Alle<br />
an<strong>der</strong>en haben die Hochschulreife.<br />
217 Abiturienten werden<br />
parallel zur Ausbildung<br />
an einer Hochschule studieren.<br />
Sie haben die Wahl zwischen<br />
einem dualen und einem<br />
kooperativen Modell.<br />
Duale Hochschule<br />
Baden-Württemberg<br />
<strong>Heilbronn</strong>er Campus<br />
www.dhbw-mosbach.de<br />
Am 1. Oktober starteten die<br />
ersten 100 Studenten in den<br />
neu renovierten Übergangsräumlichkeiten<br />
des <strong>neuen</strong><br />
Campus <strong>Heilbronn</strong> <strong>der</strong> Dualen<br />
Hochschule Baden-Württemberg<br />
Mosbach (DHBW). Der<br />
<strong>der</strong>zeit entstehende neue<br />
Campus soll Ende September<br />
2011 eröffnet werden. Mög-<br />
Bott,<br />
Gaildorf<br />
Neue Fahrzeugeinrichtung<br />
www.bott.de<br />
Auf <strong>der</strong> IAA zeigte die Bott<br />
GmbH & Co. KG ihre neue<br />
Fahrzeugeinrichtung. Wie das<br />
Unternehmen zur Markteinführung<br />
schreibt, zeichne sich<br />
die neue Einrichtung neben<br />
<strong>der</strong> eleganten Formgebung mit<br />
dem Mix aus eloxiertem Aluminium<br />
und purlverbeschichtetem<br />
Stahl aus. Damit bringe<br />
<strong>der</strong> Hersteller ein ”wertiges<br />
Ambiente“ in die Arbeitswelt.<br />
Durch die Wahl unterschiedlicher<br />
Materialien <strong>–</strong> Stahl für<br />
Sicherheit, Aluminium für<br />
Funktionselemente <strong>–</strong> sei es<br />
gelungen, Sicherheit und Stabilität<br />
bei minimalem Gewicht<br />
zu erzielen.<br />
lich gemacht wurde <strong>der</strong> Aufbau<br />
des <strong>neuen</strong> Campus durch<br />
eine großzügige Unterstützung<br />
<strong>der</strong> Dieter Schwarz Stiftung<br />
(DSS). DSS-Geschäftsführer Dr.<br />
Erhard Klotz: ”Damit möchten<br />
wir ei nen Beitrag leisten, dass<br />
<strong>Heilbronn</strong> die Entwicklung<br />
vom reinen Industriestandort<br />
zur Bildungsregion mit Innovationspotenzial<br />
gelingt.“ Bis<br />
2015 sollen am <strong>neuen</strong> Campus<br />
bereits über 800 Studierende<br />
eingeschrieben sein.<br />
Bild: Ühlin<br />
Unterzeichnung des Rahmenvertrages zwischen <strong>der</strong> DSS, dem Wissenschaftsministerium<br />
und <strong>der</strong> DHBW.<br />
FIRMEN + LEUTE<br />
Caramba,<br />
Künzelsau<br />
Partner<br />
Hannawald<br />
www.caramba-group.com<br />
Die Caramba Chemie-Gruppe<br />
<strong>der</strong> Berner AG hat Sven Hannawald<br />
als Partner gewonnen.<br />
Mit dem ehemaligen Skisprung-<br />
Ass und seiner <strong>neuen</strong> Karriere<br />
im Motorsport sollen zum<br />
Ende <strong>der</strong> Rennsaison Aktivitäten<br />
bei Profi- und Consumer-<br />
Kunden umgesetzt und die<br />
Marktbekanntheit wie<strong>der</strong>hergestellt<br />
werden. Seit Berner<br />
die heruntergewirtschaftete<br />
Caramba, ehemals Marktführer<br />
im Rostlösungsbereich,<br />
übernommen habe, gehe es<br />
mit dem Hersteller technischer<br />
Chemieprodukte wie<strong>der</strong> bergauf,<br />
schreibt die Chemie-<br />
Gruppe.<br />
DHO,<br />
Crailsheim<br />
Neues Druckzentrum<br />
www.swp.de<br />
Die Neue Pressegesellschaft<br />
(Ulm) und die ”Druck und<br />
Medien“ (Aalen) errichten in<br />
Crailsheim ein neues Druckzentrum,<br />
das DHO (Druckzentrum<br />
Hohenlohe-Ostalb). Dort<br />
sollen sechs Tageszeitungen<br />
<strong>der</strong> Verlage Hohenloher Tagblatt,<br />
Rundschau für den<br />
Schwäbischen Wald, Tauber<br />
Zeitung, Haller Tagblatt,<br />
Schwäbische Post und Gmün<strong>der</strong><br />
Tagespost gedruckt werden.<br />
Dazu kommen die Anzeigenblätter<br />
mit wöchentlich<br />
320 000 Exemplaren sowie die<br />
Wirtschaftszeitungen <strong>der</strong> Verlage<br />
und weitere akquirierte<br />
Produkte.<br />
NOVEMBER 2010 w.<strong>news</strong><br />
75
FIRMEN + LEUTE<br />
ebm-papst,<br />
Mulfingen<br />
Ausbildungsbeginn<br />
www.ebmpapst.com<br />
Unter dem Motto ”Am Arbeitsplatz<br />
wohlfühlen“ hat die<br />
ebm-papst GmbH & Co. KG<br />
ihren <strong>neuen</strong> Auszubildenden<br />
das Unternehmen vorgestellt:<br />
An 17 Produktionsstätten<br />
(u. a. in Deutschland, China<br />
und den USA) und 57 Vertriebsstandorten<br />
werden von 10 000<br />
Beschäftigten Produkte hergestellt<br />
und vertrieben. Die Gruppe<br />
bezeichnet sich als weltweit<br />
führen<strong>der</strong> Hersteller von Ventilatoren<br />
und Motoren und als<br />
Schrittmacher <strong>der</strong> hocheffizienten<br />
EC-Technologie, die in<br />
<strong>der</strong> Lüftungs-, Klima- und Kältetechnik<br />
und vielen Geräten<br />
zu finden sind.<br />
Franz & Wach,<br />
Crailsheim<br />
Partner <strong>der</strong><br />
Hochschule<br />
www.franz-wach.de<br />
Die Duale Hochschule Baden-<br />
Württemberg Mosbach erweitert<br />
mit dem Studiengang<br />
Dienstleistungsmanagement<br />
<strong>der</strong> Außenstelle <strong>Heilbronn</strong> ihr<br />
Angebot, das z.B. die Schwerpunkte<br />
Medien- o<strong>der</strong> Sportmanagement<br />
o<strong>der</strong> Konsumgüterhandel<br />
umfasst. Mit dem<br />
Schwerpunkt Personalmanagement<br />
sollen die Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
<strong>der</strong> Personalabteilungen<br />
und <strong>der</strong> Personaldienstleistungsbranche<br />
berücksichtigt<br />
werden. Für zwei Studentinnen<br />
begann nun im Oktober<br />
ihre Beschäftigung bei Franz &<br />
Wach sowie ihr duales Studium<br />
in <strong>Heilbronn</strong>.<br />
76 w.<strong>news</strong> NOVEMBER 2010<br />
EnBW,<br />
<strong>Heilbronn</strong><br />
Blöcke 5/6 wie<strong>der</strong><br />
am Netz<br />
www.enbw.com<br />
In den letzten Monaten hatte<br />
die EnBW Kraftwerke AG, die<br />
2010 auch ihr 50. Jubiläum<br />
feiert, die Blöcke 5 und 6 des<br />
Heizkraftwerks <strong>Heilbronn</strong> einer<br />
Mo<strong>der</strong>nisierung unterzogen.<br />
Wie die AG mitteilt, sind bei de<br />
Blöcke zurück am Netz und sichern<br />
so den zuverlässigen<br />
und umweltschonenden Weiterbetrieb<br />
<strong>der</strong> Anlage für die<br />
nächsten Jahre. Die Maßnahmen,<br />
an denen zeitweise bis<br />
zu 400 Fachkräfte von Fremdfirmen<br />
beteiligt waren, kosteten<br />
21,5 Mio. Euro. Außer<br />
den Turbinen und Generatoren<br />
wurden auch Dampferzeugung<br />
und Rauchgasreinigung<br />
saniert.<br />
Ganter Interior,<br />
Tauberbischofsheim<br />
Auf Expansionskurs<br />
www.ganter-interior.com<br />
Die Ganter Interior GmbH erzielte<br />
2009/2010 (30.6.) einen<br />
Umsatz von 88 Mio. Euro. Das<br />
bedeute ein enormes Wachstum<br />
von 60 Prozent, meldet das<br />
weltweit tätige Laden- und<br />
Innenausbau-Unternehmen.<br />
Engel,<br />
Crailsheim<br />
”Preis <strong>der</strong> Besten“<br />
in Gold<br />
www.engelbier.de<br />
Die Biermanufaktur Engel<br />
wurde vom Testzentrum Lebensmittel<br />
<strong>der</strong> Deutschen<br />
Landwirtschafts-Gesellschaft<br />
(DLG) mit dem ”Preis <strong>der</strong><br />
Besten“ in Gold ausgezeichnet.<br />
Das Zertifikat erhalten<br />
laut DLG nur Unternehmen<br />
mit langjähriger, hoher Qualitätsproduktion.<br />
Sie müssen<br />
alljährlich Prämierungen bei<br />
den internationalen DLG-Qualitätsprüfungen<br />
erreicht haben,<br />
und zwar über 15 Jahre hinweg.<br />
Für 5 Jahre gibt es den<br />
Preis in Bronze, für 10 Jahre<br />
in Silber. 2010 erhielten 107<br />
Brauereien den ”Preis <strong>der</strong><br />
Besten“.<br />
Grundlage war vor allem ein<br />
Großprojekt in Usbekistan<br />
sowie die Erschließung neuer<br />
Märkte und Kunden, darunter<br />
Filialist Mango, Luxushandy-<br />
Anbieter Vertu, die Schweizer<br />
Großbank USB und <strong>der</strong> Discounter<br />
Takko. Ganter realisierte<br />
im Zeitraum 3000 Projekte<br />
in 68 Län<strong>der</strong>n und gründete<br />
fünf neue ausländische<br />
Nie<strong>der</strong>lassungen.<br />
Auch dieses Projekt in New York<br />
wurde von Ganter realisiert.<br />
Bild: Ricky Zehavi<br />
experimenta,<br />
<strong>Heilbronn</strong><br />
Besucherandrang<br />
bei SWR4-Fest<br />
www.experimenta-heilbronn.de<br />
Die Lern- und Erlebniswelt<br />
experimenta gGmbH hat sich<br />
beim SWR4-Fest <strong>der</strong> Regionen<br />
in Mannheim dem Publikum<br />
vorgestellt: Das nach eigenen<br />
Angaben größte Science Center<br />
Süddeutschlands war mit<br />
fünf mobilen Exponaten und<br />
Experimenten zum Mitmachen<br />
präsent. Das Interesse für die<br />
Lern- und Erlebniswelt sei sehr<br />
groß gewesen. Das Fest gilt<br />
als größtes Schlager-Open-Air-<br />
Festival des Landes. Die experimenta<br />
war unter den über<br />
100 Ausstellern als Vertretung<br />
<strong>der</strong> Region <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong><br />
dabei.<br />
Gemü,<br />
Ingelfingen<br />
Absolventenstart<br />
ins Berufsleben<br />
www.gemue.de<br />
Die Gemü Gebrü<strong>der</strong> Müller<br />
Apparatebau GmbH & Co.<br />
KG hat ihre Absolventen des<br />
kooperativen Studiengangs,<br />
Stephan Strobel und Julia<br />
Stockert, inmitten <strong>der</strong> Weinberge<br />
im Ingelfinger Fass<br />
würdig geehrt. Julia Stockert<br />
schloss als Semesterbeste ab.<br />
Die Ehrung wurde auch zu<br />
einer Feedback-Runde ihrer<br />
positiven Erfahrungen und<br />
Verbesserungsvorschläge genutzt.<br />
Beson<strong>der</strong>s haben sie<br />
dabei laut Gemü die Hilfsbereitschaft<br />
im ganzen Unternehmen<br />
und das gute Verhältnis<br />
zu den Ausbil<strong>der</strong>n hervorgehoben.
Getrag,<br />
Untergruppenbach<br />
4. Drivetrain-Forum<br />
www.getrag.de<br />
Die Getrag GmbH & Cie KG<br />
veranstaltete im September<br />
zum vierten Mal das ”Getrag<br />
Drivetrain Forum“. Anlässlich<br />
des Jubiläums des Unternehmens<br />
stand das Forum unter<br />
dem Motto ”75 Jahre Precision.<br />
Passion. Partnership. <strong>–</strong> Erfolgreich<br />
aus <strong>der</strong> Vergangenheit in<br />
die <strong>Zukunft</strong>“. 450 Teilnehmer<br />
aus <strong>der</strong> Automobil- und Zulieferindustrie<br />
hörten laut Getrag<br />
Vorträge zur Komplexität und<br />
den Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong><br />
Automobilbranche im Allgemeinen<br />
und zu innovativen<br />
Lö sungen in <strong>der</strong> Antriebstechnik<br />
im Speziellen.<br />
Henssler,<br />
Beilstein<br />
Dritter Platz bei<br />
S.P.E.E.D.<br />
www.ring.com<br />
Zum ersten Mal dabei und<br />
schon erfolgreich war das<br />
Team <strong>der</strong> Auszubildenden <strong>der</strong><br />
Henssler GmbH & Co. KG<br />
beim Unternehmensplanspiel<br />
S.P.E.E.D. (spielerisch planen,<br />
entscheiden, erfolgreich durchsetzen).<br />
Mit ihrem virtuellen<br />
Unternehmen belegten sie<br />
den dritten Platz unter 66<br />
Gruppen in <strong>der</strong> baden-württembergischenLandesausscheidung.<br />
Im Team übernahmen<br />
die Azubis die Geschäftsführung<br />
ihres Unternehmens<br />
im laufenden Betrieb. Henssler<br />
gehört zur Voigt & Schweitzer<br />
Markenverbund-Holding GmbH<br />
& Co. KG.<br />
Georg Kohl,<br />
Brackenheim<br />
Vorläufige Insolvenz<br />
www.georgkohl.de<br />
Nach einem starken Umsatzeinbruch<br />
im Sommer musste<br />
im September das Insolvenzverfahren<br />
über das Vermögen<br />
<strong>der</strong> Georg Kohl GmbH eröffnet<br />
werden. Zum vorläufigen<br />
Insolvenzverwalter wurde RA<br />
Dr. Braun (Kanzlei Illig, Braun<br />
& Kirschnek) bestellt. Von <strong>der</strong><br />
Insolvenz sind 300 Beschäftigte<br />
betroffen. Die Produktion<br />
werde auch nach <strong>der</strong> Eröffnung<br />
des vorläufigen Insolvenzverfahrens<br />
in vollem Umfang<br />
fortgesetzt, Leistungen<br />
und Service seien wie gewohnt<br />
gewährleistet, heißt es<br />
in <strong>der</strong> Mitteilung des Unternehmens.<br />
Haering,<br />
Untergruppenbach<br />
Investition in<br />
die <strong>Zukunft</strong><br />
www.haering.eu<br />
Die Haering GmbH hat mehrere<br />
Investitionen getätigt. In einem<br />
mo<strong>der</strong>nen Farbstudio könne<br />
<strong>der</strong> Verbraucher auf alle qualitativ<br />
hochwertigen Produkte<br />
des Hauses direkt zugreifen,<br />
meldet das Unternehmen. Ein<br />
umfangreicher Mischservice<br />
für Farben und Putze bedeute<br />
eine noch höhere Flexibilität.<br />
Zeitgleich wurden die Laborräumlichkeiten<br />
nahezu verdoppelt.<br />
Nach <strong>der</strong> Erweiterung<br />
wird Haering künftig sowohl<br />
die Ausbildung als auch die<br />
Einstellung technischer Laborkräfte<br />
forcieren. Das Unternehmen<br />
feiert im nächsten Jahr seinen<br />
125-jährigen Geburtstag.<br />
GGS,<br />
<strong>Heilbronn</strong><br />
Talent-Management<br />
www.ggs.de<br />
Zum Thema ”Talent-Management<br />
<strong>–</strong> die Chance für die<br />
Unternehmen <strong>der</strong> Region“<br />
sprach am 26. Oktober in <strong>der</strong><br />
German Graduate School of<br />
Management and Law GGS<br />
Werner Ollechowitz. Der Bereichsleiter<br />
Personal <strong>der</strong> Bausparkasse<br />
Schwäbisch Hall benannte<br />
mit <strong>der</strong> systematischen<br />
Aus- und Weiterbildung gepaart<br />
mit gezielter Führungskommunikation<br />
zwei <strong>der</strong> zukünftigen<br />
Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
für Personalmanager, schreibt<br />
die Hochschule. Seine Thesen<br />
wurden anschließend wissenschaftlich<br />
reflektiert.<br />
Bioenergie-<br />
Region<br />
Ministerpräsident<br />
besucht H.O.T.<br />
www.Hohenlohekreis.de<br />
Ministerpräsident Stefan Mappus<br />
hat sich im September über<br />
die Bioenergie-Region Hohenlohe-Odenwald-Tauber<br />
(H-O-T)<br />
informiert. Bei einem Besuch<br />
in Buchen übergab Landrat Dr.<br />
Achim Brötel (Neckar-Odenwald-Kreis)<br />
auch im Namen<br />
seiner Kollegen aus dem Ho-<br />
FIRMEN + LEUTE<br />
Härdtner,<br />
Neckarsulm<br />
Deichmann-<br />
För<strong>der</strong>preis<br />
www.haerdtner.de<br />
Die Bäckerei Härdtner ist für<br />
den mit 100 000 Euro dotierten<br />
Deichmann-För<strong>der</strong>preis<br />
gegen Jugendarbeitslosigkeit<br />
nominiert worden. Der vom<br />
Unternehmer Deichmann initiierte<br />
För<strong>der</strong>preis soll Impulse<br />
geben zur Einbindung benachteiligter<br />
Jugendlicher in den<br />
Arbeitsmarkt. Er honoriert<br />
mittelständische Betriebe, Vereine<br />
und Schulen, die Jugendlichen<br />
mit Startschwierigkeiten<br />
eine Chance geben. Bei <strong>der</strong><br />
Preisverleihung in Köln wurden<br />
die elf Gewinner bekannt gegeben<br />
und ihre Initiativen ausgezeichnet.<br />
henlohe- und dem Main-Tauber-Kreis<br />
dem Ministerpräsidenten<br />
Erläuterungen, wie bis<br />
2012 zusätzlich 30 000 t CO 2<br />
eingespart werden sollen. Der<br />
Ministerpräsident zeigte sich<br />
beeindruckt von <strong>der</strong> Zusammenarbeit<br />
<strong>der</strong> drei Landkreise.<br />
V.l.n.r.: Alois Gering (MdB), CDU-<br />
Fraktionschef Peter Hauk, Ministerpräsident<br />
Stefan Mappus,<br />
H-O-T-Geschäftsführer Sebastian<br />
Damm, Landrat Dr. Achim Brötel<br />
und Buchens Bürgermeister Roland<br />
Burger.<br />
Bild: Bioenergie-Region<br />
NOVEMBER 2010 w.<strong>news</strong><br />
77
FIRMEN + LEUTE<br />
Hochschule,<br />
<strong>Heilbronn</strong><br />
Vorlesungsbeginn<br />
www.hs-heilbronn.de<br />
Mit dem Start des Wintersemesters<br />
am 4. Oktober begann<br />
<strong>der</strong> Hochschulalltag für<br />
1 506 Studienanfänger <strong>–</strong> 1 046<br />
in <strong>Heilbronn</strong>, 286 in Künzels -<br />
au, 173 in Schwäbisch Hall.<br />
Mit rund 6400 immatrikulierten<br />
Studierenden (und damit<br />
mehr als je) verteidigt <strong>Heilbronn</strong><br />
seine Position als zweitgrößte<br />
Hochschule in Baden-Württemberg<br />
nach Karlsruhe. Wie<br />
mitgeteilt wird, sei die Hochschule<br />
damit jedoch am Rande<br />
ihrer Kapazitäten angelangt.<br />
Allein die Masterstudiengänge<br />
seien mit 106 Einschreibungen<br />
um 43 Prozent überbucht.<br />
Kaufland,<br />
Neckarsulm<br />
”Ausbil<strong>der</strong> des<br />
Jahres“<br />
www.kaufland.de<br />
Jedes Jahr prämiert die Fachzeitschrift<br />
Lebensmittel Praxis<br />
die ”Ausbil<strong>der</strong> des Jahres“.<br />
2010 belegte Heinz Zan<strong>der</strong>,<br />
Center-Hausleiter im Kaufland<br />
Neckarsulm, den 1. Platz in<br />
<strong>der</strong> Kategorie SB-Warenhaus.<br />
Ausgezeichnet wurde auch<br />
Ralf Langer, Ausbil<strong>der</strong> im<br />
Fleischbetrieb <strong>Heilbronn</strong>, mit<br />
dem 3. Platz in <strong>der</strong> Kategorie<br />
Handelszentrale. Wie die Kaufland<br />
Dienstleistung GmbH &<br />
Co. KG schreibt, gibt es für<br />
Heinz Zan<strong>der</strong> nichts Schöneres,<br />
als Fach- und Führungskräfte<br />
aus den eignen Reihen<br />
zu gewinnen.<br />
78 w.<strong>news</strong> NOVEMBER 2010<br />
ISO,<br />
Offenau<br />
35 Jahre<br />
www.iso.de<br />
Beim Schwimmhallen-Ausbau<br />
bedarf es beson<strong>der</strong>er Maßnahmen,<br />
um Feuchteschäden<br />
an Wänden, Dach und Decke<br />
zu vermeiden. Darauf hat sich<br />
die ISO GmbH in Offenau seit<br />
35 Jahren spezialisiert. Bundesweit<br />
werden spezielle Systeme<br />
vertrieben, die maximale Sicherheit<br />
gewährleisten und optimale<br />
Gestaltung <strong>der</strong> Flächen<br />
ermöglichen. Das spezielle<br />
Know-how und die langjährigen<br />
Erfahrung auf diesem Gebiet<br />
macht die ISO GmbH zu<br />
einem gefragten Partner für<br />
Architekten, Bauherren und<br />
Kommunen.<br />
Kärcher,<br />
Obersontheim<br />
Positives Halbjahresergebnis<br />
www.kaercher.com<br />
2010 feiert das Unternehmen<br />
sein 75-jähriges Bestehen.<br />
Mit 820 Mio. Euro wurde <strong>der</strong><br />
höchste Umsatz und mit 4,3<br />
Mio. verkauften Geräten die<br />
höchste Stückzahl eines Halbjahres<br />
erzielt. Die Alfred Kärcher<br />
GmbH & Co. KG hat in<br />
47 Län<strong>der</strong>n 7 100 Beschäftigte.<br />
Reinigungsgeräte werden<br />
in Deutschland, Italien, China,<br />
Brasilien, Mexiko und den<br />
USA produziert. Für die Betreuung<br />
<strong>der</strong> Kunden sorgen<br />
50 000 Servicestellen in 190<br />
Län<strong>der</strong>n. In den Kärcher-Entwicklungszentren<br />
arbeiten<br />
600 Ingenieure und Techniker.<br />
Jako,<br />
Mulfingen<br />
Beteiligung<br />
www.jako.de<br />
Die Familie Sturm des Unternehmers<br />
Gerhard Sturm aus<br />
Mulfingen beteiligt sich mit<br />
30 Prozent an <strong>der</strong> Jako AG.<br />
1989 gegründet, erlöste die<br />
Jako 2009 mit 150 Beschäftigten<br />
63 Mio. Euro. Sie vertreibt<br />
weltweit Sportartikel, insbeson<strong>der</strong>e<br />
für den Teamsport.<br />
Das Vertrauensverhältnis zu<br />
Gerhard Sturm war die Basis<br />
dieser Entscheidung, so Rudi<br />
Sprügel von Jako. Mit ihm im<br />
Aufsichtsrat sollen ehrgeizige<br />
Ziele in puncto Internationalisierung,<br />
Shop-in-Shop-Konzepte<br />
und Stärkung <strong>der</strong> Marke realisiert<br />
werden.<br />
Klenk,<br />
Oberrot<br />
Dr. Günter<br />
Hegemann 60<br />
www.klenk.de<br />
Am 15. September vollendete<br />
Dr. Günter Hegemann sein 60.<br />
Lebensjahr. Der Vorstandsvorsitzende<br />
<strong>der</strong> Klenk Holz AG<br />
schloss 1975 sein Studium an<br />
<strong>der</strong> Universität Saarbrücken<br />
als Diplom-Kaufmann ab und<br />
wurde zwei Jahre später zum<br />
Dr. rer. oec. promoviert. Nach<br />
vierjähriger Tätigkeit und Prüfung<br />
erhielt er die Zulassung<br />
als Steuerberater. 22 Jahre<br />
lang stand er dann an <strong>der</strong><br />
Spitze <strong>der</strong> Werzalit, bevor er<br />
2004 zur Klenk Holz AG<br />
wechselte, zunächst als Stellvertreter<br />
und seit 2008 als<br />
Vorsitzen<strong>der</strong>.<br />
Kaco new energy,<br />
Neckarsulm<br />
Kaco spendet Maffay-<br />
Stifung Solaranlage<br />
www.kaco-newenergy.de<br />
Anfang Oktober war Peter<br />
Maffay zu Gast bei <strong>der</strong> Kaco<br />
new energy GmbH in Neckarsulm.<br />
Er erhält von dort eine<br />
Photovoltaikanlage im Wert<br />
von 75 000 Euro für ein Kin<strong>der</strong>haus<br />
auf Mallorca. Der<br />
Deutschrockers besuchte das<br />
Unternehmen wegen <strong>der</strong><br />
engen Zusammenarbeit mit<br />
<strong>der</strong> ”Peter Maffay Stiftung“,<br />
die sich um traumatisierte<br />
Jugendliche kümmert. Kaco<br />
un terstützt vorbildliche Projek -<br />
te von Menschen, die sich<br />
neben ihrer Karriere nach haltig<br />
sozial engagieren.<br />
Dr. Günter Hegemann.<br />
Bild: Klenk Holz AG
Kolbenschmidt,<br />
Neckarsulm<br />
”Motorman“<br />
in Neuenstadt<br />
www.kspg.com<br />
Der zur Kolbenschmidt Pierburg<br />
Gruppe gehörende Geschäftsbereich<br />
Motor Service<br />
war Namensgeber des ”Motorman-Laufes“,<br />
ein Extremlauf<br />
mit Hin<strong>der</strong>nissen <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en<br />
Art, wie Kolbenschmidt<br />
schreibt. Der Bereich<br />
Motor Service organisierte mit<br />
einem 22-köpfigen Team spezielle<br />
Übungen für den Lauf<br />
und war mit seiner Markenbotschaft<br />
”Motorman“ bei<br />
Start und Siegerehrung dabei.<br />
Denn, so heißt es weiter, das<br />
Bild des ”Motorman“ decke<br />
sich perfekt mit dem Image<br />
<strong>der</strong> Unerschrockenheit des<br />
Motorman Run.<br />
Losberger,<br />
Bad Rappenau<br />
Zelt im Trockendock<br />
www.losberger.com<br />
Die Werft von Lisnave in Portugal<br />
gehört neben Singapur,<br />
Dubai und Korea zu den vier<br />
größten Reparaturwerften <strong>der</strong><br />
Welt. Zum Besuch des portugiesischen<br />
Präsidenten Silva<br />
aus Anlass des 10-jährigen Jubiläums<br />
des Hydrolifts, eines<br />
Systems zur Trockenlegung<br />
von Schiffen, wurde inmitten<br />
eines Trockendocks ein Losberger-Zelt<br />
errichtet. Das uniflex<br />
Arcum 25 x 25 m wurde<br />
dabei mit sogenannten Pallen<br />
befestigt, die normalerweise<br />
auf dem Trockendock für die<br />
Halterung von Schiffen verwendet<br />
werden.<br />
KWautomotive,<br />
Fichtenberg<br />
”RaceRoom“<br />
www.KWautomotive.de<br />
Im September wurde <strong>der</strong> erste<br />
”RaceRoom“ <strong>der</strong> RaceRoom<br />
Entertainment AG, Schweiz,<br />
im Firmengebäude des Autozubehör-Spezialisten<br />
DTS eröffnet.<br />
Er simuliert eine Rennsportwelt,<br />
in <strong>der</strong> man die Faszination<br />
des Motorsports hautnah<br />
erleben kann, schreibt die<br />
KWautomotive GmbH. Zum<br />
”Rennfeeling in Fichtenberg“<br />
gehören wirklichkeitsgetreue<br />
Rennfahrzeuge, mit denen die<br />
Besucher auf den härtesten<br />
Strecken <strong>der</strong> Welt in hochwertigen<br />
Rennsimulatoren live<br />
gegeneinan<strong>der</strong> antreten.<br />
Maschinenportal24,<br />
<strong>Heilbronn</strong><br />
Online-Auktion<br />
www.maschinenportal24.de<br />
Seit Mai bietet Viktor Medchen<br />
im Internet eine Auktionsplattform<br />
für Maschinen<br />
und Dienstleistungen. ”Ich<br />
sehe hier Chancen für mich<br />
und meine Kunden“, sagt <strong>der</strong><br />
gelernte Mechatroniker. Ähnlich<br />
wie bei ebay können Anbieter<br />
ihre Maschinen kostenfrei<br />
einstellen und ersteigern<br />
lassen. Noch finden sich nur<br />
wenige Produkte im <strong>neuen</strong><br />
Portal. Doch dies soll sich bald<br />
än<strong>der</strong>n. Denn Medchen hat<br />
das Portal ebenfalls für Russland<br />
entwickelt. Damit, so <strong>der</strong><br />
Grün<strong>der</strong>, gebe es die Möglichkeit,<br />
auch auf dem attraktiven<br />
russischen Markt zu handeln.<br />
Klöpfer IT,<br />
<strong>Heilbronn</strong><br />
Storagelösungen<br />
im Umbruch<br />
www.kloepfer-it.de<br />
Studien zufolge steigen die<br />
jährlich erstellten und kopierten<br />
Datenmengen bis 2020<br />
um den Faktor 44. Dies erfor<strong>der</strong>e<br />
aktives Handeln in den<br />
Bereichen Datenspeicherung<br />
und -sicherung, schreibt Klöpfer<br />
IT. Für die Datenspeicherung<br />
bedeute dies die Nutzung<br />
externer, mitwachsen<strong>der</strong><br />
Speichersysteme. Die Datensicherung<br />
bewege sich<br />
weg vom Bandlaufwerk, hin<br />
zu permanent verfügbaren<br />
Storagelösungen. Klöpfer IT<br />
biete hierzu individuelle Produkte<br />
vom kleinen NAS (Network<br />
Attached Storage) bis<br />
hin zu komplexen Storagelösungen<br />
an.<br />
Meister Beuchert<br />
GmbH, <strong>Heilbronn</strong><br />
25-jähriges Bestehen<br />
www.meister-beuchert.de<br />
Vor 25 Jahren gründete Andreas<br />
Beuchert die Firma<br />
”Meister Beuchert Hörsysteme“.<br />
Heute arbeiten 15 Hörgeräteakustiker<br />
in vier Filialen<br />
in <strong>Heilbronn</strong>, Bad Friedrichshall<br />
und Mosbach. Seit Anfang<br />
2010 sind alle Meister-<br />
Beuchert-Filialen Lizenznehmer<br />
<strong>der</strong> neuartigen Terzo-Gehörtherapie,<br />
die nach neuesten<br />
neurologischen Forschungsergebnissen<br />
auf die Regeneration<br />
von Nervenzellen und die<br />
verbesserte Entschlüsselung<br />
von Hörimpulsen abzielt. Es<br />
kann ein verbessertes Sprachverstehen<br />
im Hintergrundgeräusch<br />
erreicht werden.<br />
FIRMEN + LEUTE<br />
Kreissparkasse,<br />
<strong>Heilbronn</strong><br />
Sicherheit für<br />
Online-Banking<br />
www.sparkasse-heilbronn.de<br />
Die Kreissparkasse <strong>Heilbronn</strong><br />
hat für das Online-Banking<br />
das ”chipTAN-Verfahren“<br />
eingeführt, das die bisherige<br />
papiergebundene Liste von<br />
Transaktionsnummern (TAN)<br />
ersetzt. Stattdessen erhält <strong>der</strong><br />
Kunde ein kleines Gerät, das<br />
bei je<strong>der</strong> Transaktion in Verbindung<br />
mit <strong>der</strong> Sparkassen-<br />
Card am PC elektronisch eine<br />
neue TAN erzeugt. Damit<br />
werde es laut Kreissparkasse<br />
unmöglich, die TAN auszuspähen.<br />
Kunden, die schon bisher<br />
Bankgeschäfte per TAN frei ge -<br />
ben haben, erhalten ein<br />
”chipTAN-Startpaket“<br />
zugeschickt.<br />
Media Resource<br />
Group, Crailsheim<br />
Neue Homepage<br />
www.mediaresourcegroup.de<br />
Die Media Resource Group<br />
GmbH & Co. KG ist mit ihrer<br />
<strong>neuen</strong> Homepage online.<br />
Neben allgemeinen Informationen<br />
und Details zu den<br />
Leistungsbereichen findet <strong>der</strong><br />
Besucher aktuelle Meldungen.<br />
Die Seite mit ihrem ”Bild-Hea<strong>der</strong>“<br />
werde regelmäßig durch<br />
neue Tools, informative Son<strong>der</strong>seiten<br />
und aktuelle Bil<strong>der</strong>galerien<br />
im Referenzbereich weiterentwickelt,<br />
teilt <strong>der</strong> Dienstleister<br />
für Licht, Ton und Video<br />
mit. So sei ein Besuch <strong>der</strong><br />
Homepage immer lohnenswert.<br />
NOVEMBER 2010 w.<strong>news</strong><br />
79
FIRMEN + LEUTE<br />
Meidlinger,<br />
Brackenheim<br />
25-jähriges<br />
Bestehen<br />
www.meidlinger.de<br />
Die Matthias Meidlinger GmbH<br />
beging kürzlich ihr 25-jähriges<br />
Bestehen mit einer Feier für<br />
die Beschäftigten und ihre Familien.<br />
Was 1985 in einer Garage<br />
begonnen hatte, ist heute<br />
zu einem weltweit tätigen<br />
Unternehmen angewachsen.<br />
Die Firma mit 50 Beschäftigten<br />
hat Werke in Deutschland<br />
und Tschechien. Sie ist auf<br />
Maschinenbau, Maschinenbauteile<br />
und Bandför<strong>der</strong>er spezialisiert<br />
und wird von René und<br />
Frank Meidlinger an <strong>der</strong> Seite<br />
von Vater Matthias und Mutter<br />
Brigitte in <strong>der</strong> zweiten Generation<br />
geleitet.<br />
Schreiber,<br />
Ilsfeld<br />
Team weiter<br />
verstärkt<br />
www.schreiber-training.de<br />
Das Team von Peter Schreiber<br />
& Partner wird seit September<br />
durch den Diplom-Maschinenbauingenieur<br />
Klaus Weber ver -<br />
stärkt. Er soll Unternehmen<br />
bei <strong>der</strong> Ausarbeitung ihrer<br />
Vertriebskonzepte unterstützen.<br />
Mitarbeitern werde dabei vermittelt,<br />
welches Wissen und<br />
welche Fähigkeiten beim Vertrieb<br />
erklärungsbedürftiger Industriegüter,<br />
innovativer Services<br />
und anspruchsvoller Problemlösungen<br />
benötigt werden.<br />
Klaus Weber verfüge<br />
über langjährige Erfahrung in<br />
<strong>der</strong> Investitionsgüterindustrie<br />
und im B-to-B-Vertrieb.<br />
80 w.<strong>news</strong> NOVEMBER 2010<br />
Optima,<br />
Schwäbisch Hall<br />
Neuer Geschäftsführer<br />
www.optima-ger.com<br />
Joachim Dittrich ist seit August<br />
als neuer Geschäftsführer <strong>der</strong><br />
Optima filling and packaging<br />
machines GmbH verantwortlich<br />
für den Bereich Consumer.<br />
Geschäftsführer Dr. Georg<br />
Pfeifer verantwortet nach wie<br />
vor den Bereich Nonwovens<br />
(Papierhygiene). Wie Optima<br />
mitteilt, verfügt Joachim Ditt -<br />
rich über langjährige Erfahrung<br />
im Verpackungsmaschinenbau.<br />
Nach Tätigkeiten bei<br />
Topack und bei Senning arbeitete<br />
er zuletzt in <strong>der</strong> technischen<br />
Geschäftsführung <strong>der</strong><br />
Benz & Hilgers (Oystar-Gruppe)<br />
in Neuss.<br />
Sit-Livecam,<br />
<strong>Heilbronn</strong><br />
Überwachungsbil<strong>der</strong><br />
in Echtzeit<br />
www.sit-livecam.de<br />
Neben stationären Kameras<br />
erlauben es Luftaufnahmen<br />
mit Hilfe von Masten o<strong>der</strong><br />
Drohnen, Überwachungsbil<strong>der</strong><br />
in Echtzeit zu erhalten. Wie<br />
die Sit-Livecam <strong>–</strong> Th. Seeliger<br />
meldet, können unabhängig<br />
von <strong>der</strong> örtlichen Struktur mit<br />
einem bis 25 m hohen Mastsystem<br />
und einem Übertragungswagen<br />
Kameras bei nahezu<br />
jedem Gelände eingesetzt<br />
werden, sei es bei <strong>der</strong><br />
Eventüberwachung, sei es für<br />
die Baustellendokumentation.<br />
Zusätzlich bietet ein ferngesteuerterKamera-Hubschrauber<br />
echte Luftbil<strong>der</strong> aus bis zu<br />
50 m Höhe.<br />
Roto,<br />
Bad Mergentheim<br />
”Beste Fabrik<br />
Deutschlands“<br />
www.roto-frank.de<br />
Auf <strong>der</strong> WirtschaftsWoche-<br />
Konferenz im September<br />
wurde das Stammwerk <strong>der</strong><br />
Roto Dach- und Solartechnologie<br />
GmbH, die in diesem<br />
Jahr ihr 75. Jubiläum feiert,<br />
als ”Beste Fabrik Deutschlands“<br />
ausgezeichnet. Die Baubranche<br />
stellt mit Roto zum ersten<br />
Mal einen Preisträger. Beson<strong>der</strong>s<br />
positiv beurteilte die Jury die<br />
Strategie <strong>der</strong> Leistungsführerschaft.<br />
Hervorgehoben wurde<br />
auch die Dynamik und Identifikation<br />
<strong>der</strong> Beschäftigten von<br />
Roto und ihre Integration in<br />
den kontinuierlichen Verbesserungsprozess.<br />
Weitere Punkte<br />
gab es für das komplexe Portfolio.<br />
Der neue Unimog-Übertragungswagen<br />
mit autarkem Kamerasystem<br />
und Kameradrohne.<br />
Bild: SIT Livecam<br />
Schlosshotel<br />
Friedrichsruhe,<br />
Zweiflingen<br />
Sterneküche aus<br />
dem Container<br />
www.friedrichsruhe.de<br />
Seit September werden die<br />
Gäste des Schlosshotels Friedrichsruhe<br />
aus einer Container-Küche<br />
versorgt: Wegen<br />
eines bis Dezember dauernden<br />
Umbaus wurden Küche<br />
sowie Kühl- und Vorratsräume<br />
in 13 Containern untergebracht.<br />
Eine neue Aufteilung <strong>–</strong> je ein<br />
Herdblock für die Gourmetküche<br />
und für alles übrige, hochmo<strong>der</strong>ne<br />
Geräte und mehr<br />
Platz für die Angestellten sollen<br />
in <strong>Zukunft</strong> die Arbeit erleichtern.<br />
Gourmets werden<br />
bei <strong>der</strong> Zubereitung ihrer Bestellung<br />
durch einen Tisch mit<br />
Blick in die Küche dabei sein.<br />
Stahl,<br />
Waldenburg<br />
Gesundheitstag<br />
www.stahl.de<br />
2016 werden 50 Prozent <strong>der</strong><br />
Beschäftigten <strong>der</strong> R. Stahl AG<br />
über 50 Jahre alt sein. Mit<br />
dieser Erkenntnis hat das<br />
Unternehmen vor vier Jahren<br />
das Konzept verbunden, ”die<br />
Physis <strong>der</strong> Belegschaft stärker<br />
in den Fokus zu rücken“. Wie<br />
es weiter heißt, zählen dazu<br />
Betriebssportgruppen, Kurse<br />
für Rückenschule und <strong>der</strong> regelmäßig<br />
stattfindende Gesundheitstag.<br />
In diesem Jahr<br />
waren die Beschäftigten eingeladen,<br />
sich am Programm<br />
”Auge und Ohr“ zu beteiligen,<br />
das vom Betriebsarzt und<br />
Partnern durchgeführt wurde.
Steeb,<br />
Abstatt<br />
Support ausgezeichnet<br />
www.steeb.de<br />
Die Steeb Anwendungssysteme<br />
GmbH ist als erstes Unternehmen<br />
aus dem deutschen<br />
Mittelstand als ”Partner Center<br />
of Expertise (PCoE)“ zertifiziert<br />
worden. Gleichzeitig hat<br />
Steeb sein Angebot für die<br />
zentrale Verwaltung von SAP-<br />
Anwendungen und für das<br />
schnelle Erfassen von Support-<br />
Meldungen erweitert (”Steeb<br />
Plus“). Das SAP-Zertifizierungsprogramm<br />
soll weltweit ein<br />
einheitlich hohes Qualitätsniveau<br />
sichern. Kernpunkt ist,<br />
dass nicht einzelne Mitarbeiter,<br />
son<strong>der</strong>n das gesamte<br />
Unternehmen zertifiziert sind.<br />
Türpe,<br />
Bretzfeld<br />
Zwei neue Meister<br />
www.kanal-tuerpe.de<br />
Die Kanal-Türpe GmbH hat<br />
zwei Meister im Beruf Rohr-<br />
Kanal-Industrieservice ausgebildet.<br />
Alexan<strong>der</strong> Kreis und<br />
Hans-Jürgen Gobs zählen zu<br />
den ersten 50 Meistern ihres<br />
Fachs in Deutschland. Bereits<br />
seit einigen Jahren bildet Kanal-<br />
Türpe Gesellen für dieses Fachgebiet<br />
aus. Stolz ist man im<br />
Unternehmen nun auf die beiden<br />
Meister, die nach zweijähriger,<br />
berufsbegleiten<strong>der</strong> Ausbildung<br />
ihre Prüfungen bestanden<br />
haben. Sie wurden<br />
vergleichbar mit an<strong>der</strong>en Berufen<br />
in Theorie und handwerklichem<br />
Wissen geprüft.<br />
SWS,<br />
<strong>Heilbronn</strong><br />
Herausragendes<br />
Ergebnis<br />
www.salzwerke.de<br />
Gestützt auf die Segmente<br />
Industrie-, Auftau- und Speisesalze<br />
erzielten die Südwestdeutschen<br />
Salzwerke AG im<br />
ersten Halbjahr mit 166 nach<br />
144 Mio. Euro Umsatz ein<br />
herausragendes Ergebnis,<br />
meldet das Unternehmen. Der<br />
Überschuss stieg von 11,4 auf<br />
16 Mio. Euro, die Investitionen<br />
von 5,7 auf 9,1 Mio. Euro. Im<br />
gleichen Zeitraum erhöhte sich<br />
die Zahl <strong>der</strong> Beschäftigten kon -<br />
zernweit um 36 auf 1 117. Bei<br />
weiterhin sicheren Arbeitsplätze<br />
werde ein überdurchschnittliches<br />
Jahresergebnis erwartet.<br />
Wittenstein,<br />
Igersheim<br />
Hohe Auszeichnung<br />
www.wittenstein.de<br />
Professor Dr. Wolfgang Reinhart<br />
MdL, Minister für Bundes-,<br />
Europa- und internationale<br />
Angelegenheiten in Baden-<br />
Württemberg, hat das Bundesverdienstkreuz<br />
am Bande des<br />
Verdienstordens <strong>der</strong> Bundesrepublik<br />
Deutschland an Dr.-Ing.<br />
Manfred Wittenstein überreicht.<br />
”Der Name Manfred<br />
Wittenstein steht für unternehmerischen<br />
Erfolg und Verantwortung<br />
für das Gemeinwesen“,<br />
sagte Minister Reinhart<br />
im Rahmen eines Empfangs<br />
im Bad Mergentheimer<br />
Kursaal. Die Firmengruppe<br />
Wittenstein habe ihren Kern<br />
im Main-Tauber-Kreis und beschäftige<br />
weit über tausend<br />
Mitarbeiter, erklärte Minister<br />
TDS,<br />
Neckarsulm<br />
Konrad Meier<br />
ausgeschieden<br />
www.tds.de<br />
Konrad Meier hat sein Vorstandsmandat<br />
bei <strong>der</strong> TDS AG<br />
nie<strong>der</strong>gelegt. Er war seit 2005<br />
Leiter des Geschäftsbereichs IT<br />
Outsourcing und seit 2009<br />
Mitglied des Vorstands <strong>der</strong><br />
TDS. Seine Aufgabe im Vorstand<br />
und die Leitung von IT<br />
Outsourcing übernimmt kommissarisch<br />
<strong>der</strong> Vorstandsvorsitzende<br />
Dr. Heinrich Diefenbach.<br />
Der Aufsichtsrat dankte Konrad<br />
Meier dafür, zum profitablen<br />
Wachstum des Unternehmens<br />
beigetragen zu haben<br />
und bedauerte sein Ausscheiden.<br />
Die Trennung sei im ge -<br />
genseitigen Einvernehmen erfolgt.<br />
Minister Prof. Dr. Reinhart (links)<br />
Manfred Wittenstein.<br />
Reinhart. Von hier aus habe<br />
Manfred Wittenstein auf vielfältige<br />
Weise unternehmerisch<br />
expandiert. Sein persönliches<br />
Fundament seien Leidenschaft<br />
und Begeisterung für technologische<br />
Fragen. Mit Können,<br />
Fleiß und Innovationskraft sei<br />
er zu einem Vorbild für seine<br />
Mitarbeiter, aber auch für die<br />
Menschen im Main-Tauber-<br />
Kreis geworden.<br />
FIRMEN + LEUTE<br />
Tripsdrill,<br />
Cleebronn<br />
Initiative<br />
”Komm in Form“<br />
www.tripsdrill.de<br />
Die Basis <strong>der</strong> Ministeriumsinitiative<br />
”Komm‘ in Form <strong>–</strong> fit<br />
essen bewegt“ bilden zahlreiche<br />
Partnerorganisationen, die<br />
im Erlebnispark Tripsdrill dieses<br />
Mitmachprogramm gestalteten.<br />
Es machten mit das Elternbildungsprojekt<br />
”Stärke“<br />
des Sozialministeriums, die<br />
Krankenkassen und ”Gut<br />
drauf“, das Jugendprojekt <strong>der</strong><br />
Bundeszentrale für gesundheitliche<br />
Aufklärung und das<br />
Schulmilch- und Schulfruchtprogramm.<br />
Zum ersten Mal<br />
dabei war die Kin<strong>der</strong>turnstiftung<br />
mit ihrer Kin<strong>der</strong>turnwelt<br />
und prominenten Sportlern.<br />
Wolpert,<br />
Bretzfeld<br />
13 neue Lehrlinge<br />
www.wolpert-gruppe.de<br />
Seit zwei Jahrzehnten bildet<br />
die Wolpert-Gruppe in verschiedenen<br />
Lehrberufen aus.<br />
Von Jahr zu Jahr, so das<br />
Unternehmen, stieg die Zahl<br />
<strong>der</strong> Ausbildungsberufe auf<br />
heute acht, die bis ins nächste<br />
Jahr noch vermehrt werden<br />
sollen. Die 13 <strong>neuen</strong> Lehrlinge<br />
erlernen die Berufe Feinwerkmechaniker,Zerspanungsmechaniker,Verfahrensmechaniker,<br />
Maschinen- und Anlagenbediener,<br />
technischer Zeichner,<br />
Informatikkaufmann und<br />
Bachelor of Engineering. In<br />
diesem Jahr werde erstmals<br />
ein Industriekaufmann ausgebildet.<br />
NOVEMBER 2010 w.<strong>news</strong><br />
81
FIRMEN + LEUTE<br />
Würth Elektronik,<br />
Nie<strong>der</strong>nhall<br />
50 neue<br />
Auszubildende<br />
www.we-online.de<br />
50 Nachwuchskräfte haben<br />
bei Würth Elektronik ihre Ausbildung<br />
begonnen. Damit werden<br />
119 Auszubildende in vier<br />
Unternehmensbereichen und<br />
an acht Standorten in Deutschland<br />
beschäftigt. Im September<br />
haben die <strong>neuen</strong> Auszubildenden<br />
am traditionellen<br />
Einführungstag beim Sitz <strong>der</strong><br />
Muttergesellschaft, <strong>der</strong> Adolf<br />
Würth GmbH & Co. KG in<br />
Künzelsau-Gaisbach teilgenommen.<br />
Seit 13 Jahren, so<br />
heißt es in <strong>der</strong> Mitteilung weiter,<br />
stehe bei Würth Elektronik<br />
die Ausbildung von Fach- und<br />
Führungskräften im Vor<strong>der</strong>grund.<br />
Die Neckarsulmer Xaloy Europe<br />
GmbH ist ein international<br />
aufgestellter Zulieferer<br />
<strong>der</strong> kunststoffverarbeitenden<br />
Industrie. Mittelfristig plant<br />
Xaloy das weltweite Vertriebsnetz<br />
weiter auszubauen<br />
und sich in Russland zu engagieren.<br />
Um sich nähere<br />
Informationen zur weiteren<br />
Vorgehensweise zu beschaffen,<br />
besuchte Heidrun Thaler<br />
vom Bereich Marketing Communikation<br />
bei Xaloy, einen<br />
von <strong>der</strong> <strong>IHK</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong><br />
veranstalteten AHK-<br />
Sprech tag, bei dem mit<br />
82 w.<strong>news</strong> NOVEMBER 2010<br />
xmedia,<br />
<strong>Heilbronn</strong><br />
Open-Air-Kino<br />
gewürdigt<br />
www.xmedia.net<br />
Die Leser <strong>der</strong> <strong>Heilbronn</strong>er<br />
Stimme haben das Open-Air-<br />
Kino-<strong>Heilbronn</strong> auf den ersten<br />
Platz bei den Kunst- und Kulturevents<br />
gewählt. Die Umfrage<br />
wurde in Zusammenarbeit<br />
mit <strong>der</strong> Hochschule <strong>Heilbronn</strong><br />
und dem Deutschen Hotelund<br />
Gaststättenverband<br />
durchgeführt. Aus Anlass <strong>der</strong><br />
Übergabe <strong>der</strong> Urkunde für<br />
den ersten Platz dankte die<br />
xmedia GmbH allen Sponsoren,<br />
Partnern, Helfern und<br />
Freunden, die dabei geholfen<br />
haben.<br />
So hilft die <strong>IHK</strong><br />
Ab in den Osten<br />
Dr. Alexan<strong>der</strong> Spaak ein Vertreter<br />
<strong>der</strong> Auslandshandelskammer<br />
Russland für Einzelgespräche<br />
zur Verfügung<br />
stand. Heidrun Thaler: ”Ich<br />
kam zum Sprechtag, um mir<br />
zunächst einmal einen generellen<br />
Überblick zu verschaffen.“<br />
Und den bekam Sie.<br />
Seit über zwölf Jahren lebt<br />
<strong>der</strong> Geschäftsbereichsleiter<br />
des DEinternational <strong>–</strong> einer<br />
eigenständig operierenden<br />
Servicemarke <strong>der</strong> AHKs mit<br />
über 120 Standorten in 80<br />
Län<strong>der</strong>n <strong>–</strong> in Moskau. Er gab<br />
Heidrun Thaler einen umfas-<br />
XXXL,<br />
<strong>Heilbronn</strong><br />
Ausbildung mit<br />
<strong>Zukunft</strong><br />
www.xxxlmoebelhaeuser.de<br />
Abfahrten mit dem Mountainbike,Schluchtenüberquerungen,<br />
Balanceakte im Hochseilgarten,<br />
Bogenschießen o<strong>der</strong><br />
GPS-Schatzsuche: Teamgeist<br />
war in Mudau beim ersten<br />
“Azubi-Start-Event“ <strong>der</strong><br />
XXXL-Möbeleinrichtungshäuser<br />
gefragt. Die Unternehmensgruppe<br />
hatte 400 ihrer Berufsstarter<br />
mit Eltern eingeladen<br />
(zusammen über 1 000 Teilnehmer),<br />
um zu zeigen, wie<br />
wichtig das Unternehmen die<br />
Ausbildung nehme. Insgesamt,<br />
so XXXL, begannen bislang<br />
700 Jugendliche ihre Ausbildung<br />
bei <strong>der</strong> deutschen Möbelhäuser-Gruppe.<br />
Weitere Firmenmeldungen: www.heilbronn.ihk.de/firmenundleute<br />
senden Einblick darüber,<br />
was bei einem Markteintritt<br />
in Russland zu beachten ist,<br />
welche Möglichkeiten es gibt<br />
und welche Chancen sich<br />
bieten. Thaler: ”Das waren<br />
sehr wertvolle Informationen.<br />
Durch das Angebot <strong>der</strong><br />
<strong>IHK</strong> werden wir mit Sicherheit<br />
viel Zeit sparen und<br />
nicht den falschen Weg ein -<br />
schlagen. Ich bin beeindruckt,<br />
welche Dienstleistungen die<br />
AHK in Russland bietet. Wir<br />
werden sicherlich von diesem<br />
tollen Service Gebrauch<br />
machen.“ (maq)<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
<strong>IHK</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong><br />
Ferdinand-Braun-Straße 20<br />
74074 <strong>Heilbronn</strong><br />
Postfach 2209<br />
74012 <strong>Heilbronn</strong><br />
Telefon 07131 9677-0<br />
Telefax 07131 9677-199<br />
Redaktion:<br />
Achim Ühlin (verantwortlich)<br />
Telefon 07131 9677-106<br />
Matthias Marquart (Koordination)<br />
Jérôme Umminger (Volontär)<br />
Telefon 07131 9677-109<br />
Telefax 07131 9677-117<br />
E-Mail pr@heilbronn.ihk.de<br />
“w.<strong>news</strong>” ist das offizielle Organ<br />
<strong>der</strong> <strong>IHK</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong>.<br />
Der Bezug <strong>der</strong> Zeitschrift erfolgt<br />
im Rahmen <strong>der</strong> grundsätzlichen<br />
Beitragspflicht als Mitglied <strong>der</strong> <strong>IHK</strong>.<br />
Die mit dem Namen eines nicht <strong>der</strong><br />
Redaktion angehörenden Verfassers<br />
o<strong>der</strong> seinen Initialen gekennzeich -<br />
neten Beiträge geben die Meinung<br />
des Autors, aber nicht unbedingt die<br />
<strong>der</strong> <strong>IHK</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> wie<strong>der</strong>.<br />
Die Rubrik Verlagsjournal wird<br />
sowohl redaktionell und inhaltlich<br />
ausschließlich von <strong>der</strong> STUDIO 64<br />
Werbeagentur GmbH verantwortet<br />
und betreut.<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />
Fotos und Unterlagen wird<br />
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Im freien Verkauf jährlich € 27,50<br />
Einzelheft € 2,50<br />
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Druck:<br />
GD Gotha Druck<br />
und Verpackung GmbH & Co. KG<br />
Gutenbergstraße 3<br />
99869 Wechmar<br />
Anzeigenpreise:<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 8<br />
vom 01.10.2001<br />
Inhaltsseiten gedruckt<br />
auf Recyclingpapier.
Die Komm munikationsplattform von AWWAARES<br />
bietet integrierte<br />
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Immer mehr kleine und mittlere Unternehmen vertrauen auf den ITT-<br />
-Service und die Kommu Kommunikationssysteme<br />
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kleine<br />
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und mittlere<br />
Te elefonanlagen<br />
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� � CTI / TA API API - - Wählen aus je<strong>der</strong> Software per Hotkey o<strong>der</strong> Mausklick<br />
� � CTI / TA API API - - Wählen aus je<strong>der</strong> Software per Hotkey o<strong>der</strong> Mausklick<br />
� � Mobilteile Mobilteile erhältlich erhältlich in in robustem robustem IP64-Standard IP64-Standard für für den den industriellen industriellen Einsatz<br />
Einsatz<br />
� � Mobilteile Mobilteile erhältlich erhältlich in in robustem robustem IP64-Standard IP64-Standard für für den den industriellen industriellen Einsatz<br />
Einsatz<br />
� � Automatisierte<br />
Teelefonzentrale:<br />
Vermittlung<br />
ttlung anhand Zif Zifffferneinga<br />
ferneingabe des Anrufers<br />
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Teelefonzentrale:<br />
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Amtsleitungen<br />
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