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Zukunft Heilbronn-Franken – Ergebnisse der neuen IHK ... - w.news

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NR. 11 NOVEMBER 2010<br />

Eppingen<br />

Bad Rappenau<br />

Neckarsulm<br />

<strong>Heilbronn</strong><br />

LANDKREIS HEILBRONN<br />

w�<strong>news</strong><br />

Wirtschaftsmagazin <strong>der</strong> <strong>IHK</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> www.heilbronn.ihk.de<br />

Wertheim<br />

Tauberbischofsheim<br />

MAIN-TAUBER-KREIS<br />

Öhringen<br />

Bad Mergentheim<br />

<strong>Zukunft</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> <strong>–</strong><br />

HOHENLOHEKREIS<br />

<strong>–</strong><br />

<strong>Ergebnisse</strong> <strong>der</strong> <strong>neuen</strong> <strong>IHK</strong>-<br />

Künzelsau <strong>Zukunft</strong>sstudie<br />

KONJUNKTUR<br />

Anhalten<strong>der</strong><br />

Aufschwung<br />

SEITE 15<br />

Schwäbisch Hall<br />

LANDKREIS<br />

SCHWÄBISCH HALL<br />

Keine Angst<br />

vor Web 2.0<br />

SEITE 30<br />

Crailsheim<br />

SEITE 8<br />

KOMMUNIKATION FINANZIERUNG<br />

Neues Kombi-<br />

Programm am<br />

Start<br />

SEITE 28


Wirtschafts-<br />

Magazin<br />

<strong>der</strong> <strong>IHK</strong><br />

<strong>Heilbronn</strong>-<br />

<strong>Franken</strong><br />

HERAUSGEBER<br />

<strong>IHK</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong><br />

Postfach 2209<br />

Ferdinand-Braun-Str. 20<br />

74074 <strong>Heilbronn</strong><br />

Telefon<br />

07131 9677-0<br />

Telefax<br />

07131 9677-199<br />

TITELBILD<br />

Collage Studio64/<br />

adextra<br />

Einen <strong>neuen</strong> Aufbruch<br />

wagen<br />

Wir sind im Rekordtempo aus <strong>der</strong> Rezession gekommen.<br />

Die Region hat sich <strong>–</strong> auch im Landesvergleich <strong>–</strong> hervorragend<br />

aus <strong>der</strong> Krise herausgearbeitet. Unser aktueller<br />

Wirtschaftslagebericht unterstreicht dies eindrucksvoll.<br />

(s. S. 15).<br />

Doch wie sehen die längerfristigen Perspektiven aus?<br />

Unsere neue <strong>IHK</strong>-Studie ”<strong>Zukunft</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong>“<br />

(s. S. 8) zeichnet ein zwiespältiges Bild. Die regionale<br />

Wirtschaft verfügt zwar über eine hohe Wettbewerbs -<br />

fähigkeit und entwickelt sich auf einem stabilen Niveau<br />

weiter. Doch ein flächendecken<strong>der</strong> dynamischer Aufholprozess<br />

ins Spitzenfeld deutscher Regionen ist<br />

nicht erkennbar.<br />

Gefährlicher noch: Auf uns kommt ein Fach- und Führungskräftemangel<br />

zu, <strong>der</strong> die Wettbewerbsfähigkeit<br />

unserer Unternehmen substanziell gefährdet. Denn die<br />

hier lebenden Menschen, ihre Talente und ihr Knowhow<br />

sind unsere einzige Ressource und die Basis für<br />

die künftige wirtschaftliche Entwicklung. Hierzu vier<br />

alarmierende Fakten:<br />

Jedes Jahr verliert die Region 1 000 junge Menschen<br />

durch Bildungswan<strong>der</strong>ung.<br />

Heute haben wir rund 110 000 Schüler. In den<br />

nächsten zwanzig Jahren werden es 30 000 weniger.<br />

Die Gruppe <strong>der</strong> 25- bis 30-Jährigen sinkt bis 2030<br />

um 13 Prozent. Je<strong>der</strong> 10. Arbeitsplatz könnte dann<br />

nicht mehr besetzt werden.<br />

Immerhin je<strong>der</strong> vierte Bürger in <strong>der</strong> Region hat einen<br />

Migrationshintergrund. Die Hälfte davon ist aber<br />

ohne Berufsabschluss.<br />

Hinzu kommt: Die Wirtschaft braucht Handel, Austausch<br />

und Warenverkehr. Ohne eine leistungsfähige Verkehrs -<br />

infrastruktur geht dies nicht. Doch ob Straße, Schiene,<br />

Luft, Wasser o<strong>der</strong> auch Internet. Überall erleben wir<br />

tagtäglich Engpässe und Behin<strong>der</strong>ungen.<br />

Hier liegt <strong>der</strong> Sprengstoff für unsere <strong>Zukunft</strong>. Bleibt<br />

<strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> das dynamische Ländle im Ländle?<br />

Die Gefahr ist groß, dass unsere Region an die umliegenden<br />

Metropolregionen Stuttgart, Mannheim, Frankfurt<br />

und Nürnberg künftig Fach- und Führungskräfte<br />

und letztlich auch Unternehmen verlieren und so deutlich<br />

an Wirtschaftskraft einbüßen wird.<br />

Mit unserer <strong>neuen</strong> Studie ”<strong>Zukunft</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong>“<br />

wollen wir die Region nicht bevormunden. Wir verstehen<br />

sie als ein Angebot an die Region, das die wichtigen<br />

Handlungsfel<strong>der</strong> für die <strong>Zukunft</strong> aufgearbeitet hat und<br />

benennt.<br />

<strong>IHK</strong>-Hauptgeschäftsführer Heinrich Metzger (links)<br />

und <strong>IHK</strong>-Präsident Thomas Philippiak.<br />

Bild: Ralf Seidel<br />

Notwendig aber ist, dass wir die anstehenden Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

gemeinsam lösen. Die spannende Frage<br />

wird sein, ob sich die Region auf ein Handlungskonzept<br />

einigen kann. Dazu haben wir Vorschläge gemacht. Die<br />

<strong>Ergebnisse</strong> <strong>der</strong> Studie und unsere Vorschläge sollten<br />

jetzt in den Unternehmen, in den Kommunen und Institutionen<br />

intensiv diskutiert werden.<br />

Allerdings haben wir nicht viel Zeit. Die Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

müssen zügig angepackt werden. Wir hoffen,<br />

dass sich die Region bis ins Frühjahr 2011 auf ein gemeinsames<br />

Handlungskonzept einigen kann. Dabei sind<br />

auch Sie als Unternehmer zu einem stärkeren Engagement<br />

als bisher aufgerufen. Wir zählen darauf, dass<br />

sich möglichst viele Unternehmen ihrer Verantwortung<br />

für die Region bewusst sind und sich in diesen Prozess<br />

einbringen.<br />

Wenn Sie wissen wollen, was aus unserer Sicht zu tun<br />

ist, kommen Sie auf uns zu!<br />

Wir stehen Ihnen gerne Rede und Antwort<br />

Telefon 07131 9677-101<br />

E-Mail praesident@heilbronn.ihk.de<br />

Lassen Sie uns gemeinsam einen <strong>neuen</strong> Aufbruch<br />

wagen!<br />

Ihre<br />

STANDPUNKT<br />

NOVEMBER 2010 w.<strong>news</strong><br />

3


SEITE 4<br />

INFORMATIONSFLUSS<br />

Weg vom extremen Gummibärgeschmack<br />

Karikatur: Gerd Bauer<br />

32<br />

Einfach per Mail unter pr@heilbronn.ihk.de o<strong>der</strong> telefonisch unter 07131 9677-109<br />

Der Energydrink Kee<br />

Pex aus Neckarsulm ist<br />

auf dem Vormarsch.<br />

Bild: Jérôme Umminger<br />

Made in <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong><br />

Schlagen auch Sie ein Produkt ”Made in <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong>“ vor:<br />

Wi<strong>der</strong>willig würgen ein paar Trucker in einer peruanischen<br />

Fern fahrerkneipe einen kartoffelähnlichen, extrem bitteren Brei<br />

herunter. ”Wie könnt ihr das nur essen?“, fragt Werner Meusburger.<br />

”Der hält uns wach“, antworten ihm die Einheimischen.<br />

Das ließ ihn nicht mehr los und in über 4 000 Metern Höhe<br />

fand er sie schließlich bei einem Bergbauern: die Maca-Pflanze.<br />

Das war vor mehr als 15 Jahren. 2007 kam ihm die Idee, die<br />

Maca-Wurzel, <strong>der</strong>en belebende Wirkung die Inkas bereits vor<br />

Jahrhun<strong>der</strong>ten nutzten, in einen Energydrink zu packen. Doch<br />

mehrere führende Labors rieten von dem Experiment ab. Die<br />

eiweißhaltige Wurzel und Kohlensäure würden sich nicht vertragen,<br />

behaupteten die Chemiker. In einem Privatlabor in<br />

München gelang es dennoch. Mittlerweile ist <strong>der</strong> Premium-<br />

Energydrink Kee Pex aus Neckarsulm bereits in Deutschland,<br />

<strong>der</strong> Schweiz und den Nie<strong>der</strong>landen auf dem Markt. Frankreich<br />

und Spanien folgen noch dieses Jahr und auch die Monegassen<br />

trinken Kee Pex bereits. Natürlich stilecht aus <strong>der</strong> Dose.<br />

Die Erfolgsgeschichte um den Energydrink, <strong>der</strong> ohne den extremen<br />

Gummibärgeschmack auskommt, hat gerade erst begonnen.<br />

(jer)<br />

www.kee-pex.de


NR. 11 NOVEMBER 2010 w.<strong>news</strong><br />

AKTUELLES<br />

6 Bildung <strong>–</strong> Vollversammlung<br />

beschließt Investitionskosten -<br />

zuschuss für Hochschulcampus<br />

<strong>IHK</strong> + REGION<br />

8 <strong>IHK</strong>-Studie <strong>–</strong> <strong>Zukunft</strong><br />

<strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong><br />

20 C.R. Laurence <strong>–</strong> Weltmarktführer<br />

rund ums Glas<br />

21 Herm <strong>–</strong> mehr als nur Tanken<br />

22 Buntspechte <strong>–</strong> Erlebnis für Hände,<br />

Geist und Seele<br />

28 Finanzierung <strong>–</strong> neues Kombi-<br />

Programm am Start<br />

GELD + MÄRKTE<br />

26 Argentinien <strong>–</strong> Chancen im<br />

Lande des Tangos<br />

28 Finanzierung <strong>–</strong> Eigenkapital<br />

für Unternehmen<br />

SERVICE + INFO<br />

45 Finanzsystem <strong>–</strong> Stabilität<br />

benötigt Reformen<br />

47 Burn-out <strong>–</strong> arbeiten bis<br />

<strong>der</strong> Arzt kommt<br />

49 Grün<strong>der</strong> <strong>–</strong> Enymotion hat Großes vor<br />

50 Serie „Genießen in <strong>der</strong> Region“ <strong>–</strong><br />

Eisenbahn, Schwäbisch Hall<br />

51 Schule und Wirtschaft <strong>–</strong> Unter -<br />

nehmen als starke Partner<br />

52 Auszeichnung <strong>–</strong> die besten<br />

Azubis 2010<br />

RECHT + RAT<br />

57 Verjährung <strong>–</strong> Ansprüche<br />

rechtzeitig geltend machen<br />

RUBRIKEN<br />

24 <strong>IHK</strong>-Veranstaltungen<br />

25 Newsticker ”Aus Berlin & Brüssel“<br />

40 Wirtschaftszahlen<br />

42 Wirtschaftsjunioren<br />

44 Börsen<br />

74 Firmen + Leute<br />

82 So hilft die <strong>IHK</strong><br />

82 Impressum<br />

dossier<br />

Kommunikation im Wandel<br />

31 Die Macht <strong>der</strong> Geschichten<br />

33 Möglichkeiten ausschöpfen <strong>–</strong><br />

Onlinemarketing richtig nutzen<br />

33 Keine Angst vor Web 2.0 <strong>–</strong><br />

Twitter, Facebook, Xing und Co.<br />

Familienfreundlichkeit<br />

Bild: Karin Jähne <strong>–</strong> Fotolia.com<br />

Bild: Marquart<br />

Unternehmenssprechtag<br />

am 24. November in<br />

<strong>Heilbronn</strong>.<br />

SEITE 48<br />

Stefan Rajewski <strong>–</strong><br />

Fotolia.com<br />

Nachfolge<br />

Elke Schweig wird am 1. Juli 2011<br />

neue <strong>IHK</strong>-Haupt geschäftsführerin.<br />

SEITE 7<br />

Geldwäschegesetz<br />

Das müssen Unternehmen beachten.<br />

SEITE 56<br />

Verlagsjournal: Speditionen/Logistik SEITE 58<br />

Verlagsjournal: IT-Kommunikation SEITE 65<br />

Verlagsjournal: Gewerbegebiet: Künzelsau SEITE 70<br />

Bild ccvision.de<br />

NOVEMBER 2010 w.<strong>news</strong><br />

5


AKTUELLES<br />

BILDUNG <strong>–</strong> <strong>IHK</strong>-Vollversammlung beschließt Investitionskostenzuschuss für <strong>neuen</strong> <strong>Heilbronn</strong>er<br />

Hochschulcampus.<br />

Investition in Bildungsinfrastruktur<br />

Die Region braucht<br />

mehr Studenten.<br />

Bild: project photos<br />

Achim Ühlin<br />

6 w.<strong>news</strong> NOVEMBER 2010<br />

Darf eine <strong>IHK</strong> die regionale Hochschulinfrastruktur<br />

finanziell unterstützen?<br />

Das Wirtschaftsministerium<br />

Baden-Württemberg sieht den<br />

Investitionskostenzuschuss <strong>der</strong> <strong>IHK</strong><br />

<strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> für die Erweiterung<br />

<strong>der</strong> Hochschule <strong>Heilbronn</strong> in<br />

Höhe von 1 Mio. Euro als eine<br />

nach § 1 Abs. 1 <strong>IHK</strong>-Gesetz zu -<br />

lässige Aufgabenwahrnehmung.<br />

Zuschuss zulässig<br />

Gestützt wird die Bewertung <strong>der</strong><br />

<strong>IHK</strong>-Rechtsaufsicht auch durch ein<br />

von <strong>der</strong> <strong>IHK</strong> bei einer Anwaltskanzlei<br />

in Auftrag gegebenes Gutachten.<br />

Die Rechtsanwälte kommen darin<br />

ebenfalls zum Schluss, dass <strong>der</strong> geplante<br />

Investitionskostenzuschuss<br />

<strong>der</strong> <strong>IHK</strong> für den <strong>neuen</strong> Hochschulcampus<br />

in <strong>Heilbronn</strong> zulässig ist.<br />

Die Ausbildung hochqualifizierter<br />

Fachkräfte liege, gerade aufgrund<br />

des Akademikermangels aus dem<br />

technischen und wirtschaftlichen<br />

Bereich, grundsätzlich im Interesse<br />

einer <strong>IHK</strong>, so ihre Begründung.<br />

Durch den Ausbau <strong>der</strong> Hochschule<br />

<strong>Heilbronn</strong>, die einen technischen<br />

und wirtschaftlichen Schwerpunkt<br />

besitzt, entstehen zusätzliche Studienplätze.<br />

Mitglie<strong>der</strong> profitieren<br />

Naheliegend sei, dass ein nicht unerheblicher<br />

Teil <strong>der</strong> ausgebildeten<br />

Studenten nach dem Studium auch<br />

in <strong>der</strong> Region verbleibe, was im<br />

Gesamtinteresse <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>IHK</strong> liegt. Darüber hinaus würden<br />

die in <strong>der</strong> Studienordnung verpflichtend<br />

vorgeschriebenen Praxissemester<br />

bevorzugt am Standort absolviert.<br />

Hiervon profitieren die einzelnen<br />

Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>IHK</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<br />

<strong>Franken</strong>, sodass die Interessen konkret<br />

betroffen seien. Die Erweiterung<br />

<strong>der</strong> Hochschule selbst betreffe so mit<br />

zumindest mittelbar die Interessen<br />

<strong>der</strong> gewerblichen Wirtschaft <strong>der</strong><br />

<strong>IHK</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong>. Sofern die<br />

Erweiterung des Campus <strong>der</strong> Schaffung<br />

zusätzlicher Studienplätze im<br />

Bereich <strong>der</strong> technischen und wirt-<br />

schaftlichen Studiengänge dient,<br />

liege hier eine wirksame Wahrnehmung<br />

<strong>der</strong> Gesamtinteressen <strong>der</strong><br />

<strong>IHK</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> vor.<br />

Chance für Wachstum<br />

In ihrer Son<strong>der</strong>sitzung vom 11. Ok t -<br />

ober hat die <strong>IHK</strong>-Vollversammlung<br />

erneut darüber beraten, den bereits<br />

geplanten Mietkostenzuschuss von<br />

100 000 Euro jährlich für maximal<br />

zehn Jahre in einen einmaligen Investitionskostenzuschuss<br />

in Höhe<br />

von 1 Mio. Euro zur Erweiterung<br />

<strong>der</strong> Hochschule <strong>Heilbronn</strong> umzuwandeln.<br />

Immerhin besteht durch<br />

die <strong>neuen</strong> Hochschulpläne jetzt die<br />

Chance, in <strong>der</strong> <strong>Heilbronn</strong>er Innenstadt<br />

auf einer Fläche von rund<br />

4 500 Quadratmetern eine komplette<br />

Wirtschaftsfakultät mit 1000 Studenten<br />

anzusiedeln, und so dem rasanten<br />

Wachstum <strong>der</strong> Hochschule<br />

<strong>Heilbronn</strong> im Zuge des ”Hochschulausbauprogramms<br />

2012“ des Landes<br />

Rechnung zu tragen.<br />

Wichtiger Beitrag<br />

”Wir sehen diese Investition in die<br />

Bildungsinfrastruktur <strong>der</strong> Region als<br />

wichtigen Beitrag zur Sicherung des<br />

künftigen Fach- und Führungskräftebedarfs<br />

unserer Unternehmen“,<br />

erklärte <strong>IHK</strong>-Präsident Thomas<br />

Philippiak in <strong>der</strong> Sitzung. Diese<br />

Einschätzung wird durch die <strong>IHK</strong>-<br />

Vollversammlung geteilt. Sie hat<br />

mit großer Mehrheit grünes Licht<br />

für den Investitionskostenzuschuss<br />

gegeben.<br />

www.heilbronn.ihk.de


<strong>IHK</strong>-VOLLVERSAMMLUNG <strong>–</strong> Nachfolge von<br />

<strong>IHK</strong>-Hauptgeschäftsführer Heinrich Metzger entschieden.<br />

Elke Schweig wird neue<br />

Haupt geschäftsführerin<br />

Achim Ühlin<br />

Elke Schweig heißt die künftige<br />

Hauptgeschäftsführerin <strong>der</strong> <strong>IHK</strong><br />

<strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong>. Zum 1. Juli<br />

2011 wird die 44-jährige gebürtige<br />

Esslingerin den bisherigen Hauptgeschäftsführer<br />

Heinrich Metzger ablösen,<br />

<strong>der</strong> dann in den Ruhestand<br />

geht. Am 11. Oktober hat die <strong>IHK</strong>-<br />

Vollversammlung die Juristin einstimmig<br />

zur Nachfolgerin Metzgers<br />

bestellt.<br />

Fundierte Erfahrung<br />

Mit ihrer Entscheidung folgte die<br />

<strong>IHK</strong>-Vollversammlung <strong>der</strong> Empfeh-<br />

lung des <strong>IHK</strong>-Präsidiums, das Frau<br />

Schweig nach einem mehrstufigen<br />

Verfahren einstimmig als geeignete<br />

Kandidatin vorgeschlagen hatte.<br />

Die passionierte Marathonläuferin<br />

verfügt über fundierte Erfahrungen<br />

in <strong>der</strong> Verbandsarbeit und in <strong>der</strong><br />

freien Wirtschaft. Die Volljuristin<br />

hat zunächst bei einer Esslinger<br />

Kanzlei als Rechtsanwältin mit den<br />

Schwerpunkten Arbeits-, Handelsund<br />

Wirtschaftsrecht gearbeitet.<br />

2001 wechselte sie als Referentin<br />

Tarifpolitik/Tarifrecht zu Südwestmetall,<br />

dem Verband <strong>der</strong> Metall-<br />

<strong>IHK</strong>-VOLLVERSAMMLUNG: RESOLUTION ZU STUTTGART 21<br />

Elke Schweig wurde einstimmig zur<br />

<strong>neuen</strong> <strong>IHK</strong>-Hauptgeschäftsführerin<br />

bestellt. Zum 1. Juli 2011 tritt Sie ihr<br />

neues Amt an.<br />

Bild: Marquart<br />

und Elektroindustrie. Später übernahm<br />

sie die Leitung des Bereichs<br />

Soziale Sicherung und wurde 2005<br />

zur Geschäftsführerin berufen. Seit<br />

2007 ist Elke Schweig als Vice President<br />

Corporate Human Resources<br />

bei <strong>der</strong> Voith AG in Heidenheim<br />

tätig.<br />

Neue Herausfor<strong>der</strong>ung<br />

Elke Schweig wird ihre neue Aufgabe<br />

als <strong>IHK</strong>-Hauptgeschäftsführerin<br />

zum 1. Juli 2011 antreten. Bereits<br />

ab 1. April 2011 wird sie sich auf<br />

ihre neue Herausfor<strong>der</strong>ung vorbereiten.<br />

”Mit Frau Schweig können<br />

wir die zentrale Position <strong>der</strong> Hauptgeschäftsführung<br />

mit einer Frau<br />

besetzen, die aufgrund ihres fachlichen<br />

Hintergrunds sowie ihrer<br />

persönlichen Fähigkeiten hervorragend<br />

für diese Aufgabe geeignet<br />

ist“, erklärte <strong>IHK</strong>-Präsident Thomas<br />

Philippiak nach <strong>der</strong> Wahl. Die de -<br />

signierte Nachfolgerin Metzgers<br />

freut sich auf die neue Herausfor<strong>der</strong>ung:<br />

”Ich werde mich dafür einsetzen,<br />

dass die <strong>IHK</strong> ihren Mitgliedsunternehmen<br />

auch künftig in allen<br />

Wirtschaftsfragen mit Rat und Tat<br />

zur Seite steht. Gleichzeitig wird es<br />

aber auch darum gehen, den starken<br />

Wirtschaftsstandort <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong><br />

zukunftsfähig zu gestalten.“<br />

www.heilbronn.ihk.de<br />

Die <strong>IHK</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> bekennt sich zu Stuttgart 21 und <strong>der</strong> Neubaustrecke Wendlingen <strong>–</strong> Ulm. Am 11. Oktober 2010 hat die <strong>IHK</strong>-Vollversammlung<br />

hierzu eine Resolution verabschiedet. Denn Baden-Württemberg dürfe nicht in den Bahn-Schatten geraten. Auch die Region<br />

<strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> werde von Stuttgart 21 unter an<strong>der</strong>em durch eine bessere Anbindung an den Flughafen Stuttgart und die Landesmesse,<br />

aber auch durch mehr Direktverbindungen profitieren, heißt es in <strong>der</strong> Resolution. Zudem stärke das Bahnprojekt die Metropolregion Stuttgart.<br />

Die Linie über Stuttgart werde schneller als die Konkurrenzlinie Frankfurt <strong>–</strong> Nürnberg <strong>–</strong> München. Als Teil <strong>der</strong> Magistrale Paris <strong>–</strong> Bratislava<br />

wird ein Wertschöpfungszuwachs von 500 Mio. Euro pro Jahr prognostiziert, von dem auch die Region <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> profitieren<br />

wird.<br />

Konsequenterweise, so wird ebenfalls angemahnt, müssen jedoch auch die regionalen Zulaufstrecken wie Murrbahn und <strong>Franken</strong>bahn<br />

sowie <strong>der</strong>en Nebenbahnen ertüchtigt werden, um <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> bestmöglich in das Bahnnetz zu integrieren. (aci)<br />

Mehr zum Thema unter <strong>der</strong> Dok.-Nr.: PRN002490 www.heilbronn.ihk.de<br />

NOVEMBER 2010 w.<strong>news</strong><br />

7


Wohin steuert die Region.<br />

Bild: Projekt Photos<br />

Peter Schweiker<br />

8 w.<strong>news</strong> NOVEMBER 2010<br />

STUDIE <strong>–</strong> <strong>IHK</strong> öffnet mit Prognos-Studie den Dialog in <strong>der</strong> Region <strong>–</strong> Bilanz 2010<br />

und Aufbruch 2020.<br />

<strong>Zukunft</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong><br />

Die <strong>IHK</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> brachte<br />

Ende 2002 ihr Projekt ”<strong>Zukunft</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong>“<br />

auf den Weg. Die<br />

Kräfte aller Beteiligten in <strong>Heilbronn</strong>-<br />

<strong>Franken</strong> sollten auf zentrale regionale<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen ausgerichtet<br />

werden. Zielsetzung <strong>der</strong> strategischen<br />

Entwicklung war und ist es,<br />

die wirtschaftliche Dynamik <strong>der</strong> Region<br />

zu för<strong>der</strong>n und durch gemeinsame<br />

Anstrengungen vieler regionaler<br />

Akteure die <strong>Zukunft</strong>sfähigkeit <strong>der</strong><br />

Region dauerhaft zu sichern. Nach<br />

einer ersten Umsetzungsphase stellte<br />

sich die Frage, wie ein noch stärkeres<br />

Commitment <strong>der</strong> regionalen Akteure<br />

aus Wirtschaft, Kommunen und<br />

Institutionen erreicht werden kann.<br />

Deshalb wurde im Frühjahr 2007<br />

<strong>der</strong> ”Pakt <strong>Zukunft</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong>“<br />

gegründet. Nach acht erfolgreichen<br />

Jahren <strong>der</strong> wirtschaftlichen<br />

Prosperität stellt sich für die Region<br />

<strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> die Frage, ob man<br />

mit dem bisherigen strategischen Ansatz<br />

ausreichend auf die bestehenden<br />

BEVÖLKERUNGSENTWICKLUNG 2000 BIS 2009<br />

sowie zukünftigen Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong> vorbereitet ist.<br />

Demografischer Wandel hat Region<br />

früher erreicht als erwartet<br />

Bereits seit dem Jahr 2005 ist eine<br />

rückläufige Bevölkerungsentwicklung<br />

in <strong>der</strong> Region festzustellen.<br />

Hinzu kommt vor allem die seit<br />

2003 negative Wan<strong>der</strong>ungsbilanz<br />

<strong>der</strong> 18- bis 25-Jährigen. Der Fachkräftemangel<br />

und <strong>der</strong> damit verbundene<br />

Kampf um Talente hat<br />

somit <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> erreicht<br />

und wird sich aufgrund vergleichbarer<br />

bundesweiter Trends weiter<br />

verschärfen. Es muss daher damit<br />

gerechnet werden, dass künftig<br />

je<strong>der</strong> zehnte freiwerdende Arbeitsplatz<br />

in <strong>der</strong> Wirtschaft nicht mehr<br />

besetzt werden kann.<br />

Entwicklungdynamik lässt nach<br />

Gerade die letzten zwei Jahre haben<br />

gezeigt, dass trotz einer hohen<br />

Wettbewerbsfähigkeit <strong>der</strong> regionalen<br />

Wirtschaft die Dynamik in <strong>der</strong><br />

Entwicklung <strong>der</strong> Region nachlässt.<br />

Ein flächendecken<strong>der</strong> dynamischer<br />

Aufholprozess an die Spitze deutscher<br />

Regionen ist nicht zu erkennen.<br />

Gleichwohl entwickelt sich die<br />

n


Region <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> auf<br />

stabilem Niveau.<br />

Pakt <strong>Zukunft</strong> hat sich bewährt<br />

Der Pakt <strong>Zukunft</strong> stellt einen regionalen<br />

Zusammenschluss von Partnern<br />

aus Wirtschaft, Institutionen<br />

und Kommunen in Form einer bis<br />

heute bundesweit einmaligen Public<br />

Private Partnership dar. Die<br />

Aktivitäten des Paktes haben insgesamt<br />

einen Strategie- und Bewusstseinswandel<br />

erfolgreich einleiten<br />

können, <strong>der</strong> unter dem Motto steht:<br />

”Investitionen in Köpfe und nicht<br />

nur in Beton!“ Nicht zuletzt deswegen<br />

war und ist <strong>der</strong> Pakt <strong>Zukunft</strong><br />

die richtige Antwort auf die<br />

vielfältigen regionalen Herausfor<strong>der</strong>ungen.<br />

Die gesamtregionale Initiative<br />

muss daher zukünftig fortgesetzt<br />

werden, um den Standort<br />

<strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> nachhaltig und<br />

Jetzt<br />

kommt es<br />

auf Sie an!<br />

Mit nur 150 Euro monatlich<br />

för<strong>der</strong>n Sie ein junges Talent<br />

in Deutschland.<br />

deutschland-stipendium.de<br />

TITELTHEMA: HEILBRONN-FRANKEN<br />

zukunftsfähig im Wettbewerb <strong>der</strong><br />

Regionen zu positionieren.<br />

Region braucht fokussierte<br />

Strategie<br />

Der Pakt <strong>Zukunft</strong> hatte in den letzten<br />

Jahren eine breite Impulswirkung<br />

in <strong>der</strong> Region <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong>.<br />

Im Wettbewerb <strong>der</strong> Regionen<br />

ist solch eine gesamtregionale Initiative<br />

alternativlos. Der Pakt <strong>Zukunft</strong><br />

sollte daher durch effizientere<br />

Strukturen sowie eine fokussierte<br />

Strategie weiterentwickelt werden,<br />

um seine innerregionale sowie<br />

überregionale Durchsetzungskraft<br />

zu stärken. Es bedarf eines Relaunches<br />

des Pakt <strong>Zukunft</strong>.<br />

Wirtschaft prägt die Identität<br />

Gemäß dem Motto ”Die Wirtschaft<br />

ist unser Schicksal“, sollte künftig<br />

<strong>der</strong> Schwerpunkt <strong>der</strong> Aktivitäten<br />

Die eine Hälfte vom Bund un<br />

d die an<strong>der</strong>e von Ihnen.<br />

Junge Talente för<strong>der</strong>n kostet jetzt nur noch halb so viel.<br />

Deutschland braucht leistungsfähigen Nachwuchs. Deshalb unterstützen <strong>der</strong> Bund und private För<strong>der</strong>er die Spitzenkräfte<br />

von morgen. Zusammen sorgen wir dafür, dass leistungsstarke Studierende ihr Potential ausschöpfen. Damit investieren wir in<br />

die <strong>Zukunft</strong> Deutschlands. 2011 können schon tausende Studentinnen und Studenten profi tieren. Der Bund will hierfür mehrere<br />

Millionen Euro zur Verfügung stellen. Vorausgesetzt, Sie machen mit: www.deutschland-stipendium.de.<br />

auf wirtschaftliche Determinanten<br />

gelegt werden. Hierin liegt <strong>der</strong> zentrale<br />

Ansatz, die gemeinsamen <strong>Zukunft</strong>saufgaben<br />

für eine heterogene<br />

Region wie <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> zu<br />

bestimmen. Der Fokussierungsansatz<br />

lautet deswegen „Wachstum<br />

und Beschäftigung für den Wirtschaftsstandort<br />

<strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong>“.<br />

Ein neues <strong>Zukunft</strong>sprogramm sollte<br />

sich deshalb auf Talente, Innovationen,<br />

Infrastruktur sowie Leben und<br />

Arbeiten konzentrieren.<br />

Talente gewinnen,<br />

qualifizieren, binden<br />

Mit dem Bevölkerungsrückgang<br />

geht <strong>der</strong> steigende Fachkräftebedarf<br />

einher. Dieser zunehmende Mangel<br />

ist bundesweit erkennbar, insbeson<strong>der</strong>e<br />

in einer Wachstumsregion<br />

wie <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong>.<br />

Die Region ist darum in <strong>Zukunft</strong> ▼


TITELTHEMA: HEILBRONN-FRANKEN<br />

<strong>Zukunft</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<br />

<strong>Franken</strong><br />

Fortsetzung von S. 9<br />

noch stärker dem Kampf um Talente<br />

ausgesetzt. Die Region muss deshalb<br />

alle Möglichkeiten ausschöpfen,<br />

um das regionale Bildungsund<br />

Ausbildungsangebot entsprechend<br />

<strong>der</strong> künftigen Bedarfe ihrer<br />

Wirtschaft zu verbessern, um ge -<br />

nügend gute Köpfe am richtigen<br />

Platz zu haben.<br />

Durch Innovationen Wandel<br />

gestalten<br />

10 w.<strong>news</strong> NOVEMBER 2010<br />

Der Erfolg <strong>der</strong> Region <strong>Heilbronn</strong>-<br />

<strong>Franken</strong> wird von leistungsfähigen<br />

Unternehmen getragen. Sie behaupten<br />

sich durch die Besetzung von<br />

Marktnischen, eine breite Palette<br />

von Hightech-Produkten und Dienstleistungen<br />

und zählen häufig zu<br />

den Weltmarktführern. <strong>Zukunft</strong>sfähige<br />

Wirtschaftsbereiche leben von<br />

ihrer Innovationsfähigkeit. Innovation<br />

steht wie<strong>der</strong>um in enger Wechselbeziehung<br />

zu den Möglichkeiten<br />

des Know-how-Austausches und<br />

des Wissenstransfers.<br />

Die Region <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong>, als<br />

ein in großen Teilen ländlich geprägter<br />

Raum, muss Standortnachteile<br />

dadurch ausgleichen, dass sie<br />

zur Steigerung <strong>der</strong> Innovationsfähigkeit<br />

regionale und überregionale<br />

Netzwerke noch stärker unterstützt<br />

und nützt.<br />

ZUKUNFTSKARTE FÜR DEN WIRTSCHAFTS-<br />

STANDORT HEILBRONN-FRANKEN<br />

Infrastruktur sichert<br />

Wirtschaftsstandort<br />

Der Aufbau und die Sicherung<br />

einer effizienten Infrastruktur ist<br />

und bleibt zentrale Voraussetzung<br />

für eine erfolgreiche Regionalentwicklung.<br />

Auch wenn die klassischen<br />

Standortfaktoren künftig<br />

eher an Bedeutung verlieren werden,<br />

so ist eine Basisversorgung<br />

an materieller und immaterieller<br />

Infrastruktur die Grundvoraussetzung<br />

für die positive Entwicklung<br />

von <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong>. Angesichts<br />

des Trends zur Wissens- und Dienstleistungsgesellschaft<br />

gewinnt <strong>der</strong><br />

Aufbau einer wettbewerbsfähigen<br />

Bildungsinfrastruktur, aber auch<br />

Kommunikationsinfrastruktur für<br />

die Region an Bedeutung.<br />

Marketing-Club <strong>Heilbronn</strong> e.V. | Veranstaltungstermine<br />

Attraktivität steigern<br />

16.11.2010 | 19 Uhr <strong>Zukunft</strong> traditioneller Messen im Zeitalter des WEB 2.0<br />

Veranstaltungsort: DHBW, Campus <strong>Heilbronn</strong><br />

Weitere Infos und Anmeldung: www.marketing-club-heilbronn.de<br />

Grafik: Prognos AG<br />

Grundvoraussetzung für die <strong>Zukunft</strong><br />

<strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong>s ist <strong>der</strong> Erhalt<br />

<strong>der</strong> demografischen Basis und gesellschaftlichen<br />

Vitalität, d.h. des<br />

Nachwachsens junger Menschen,<br />

neuer Ideen und neuer Arbeitskräfte.<br />

Das kann nur gelingen, indem<br />

die Region attraktiv für Menschen<br />

ist <strong>–</strong> und zwar durch eine familienfreundliche<br />

Arbeitswelt und als lebenswerter<br />

Wohnstandort.<br />

Pakt <strong>Zukunft</strong> verbessern<br />

Um eine erfolgreiche Umsetzung<br />

des <strong>Zukunft</strong>sprogramms zu gewährleisten,<br />

bedarf es eines organisatorischen<br />

Relaunches des Pakt <strong>Zukunft</strong>.<br />

Ziel muss es sein, die Wirkungsund<br />

Durchsetzungskraft zu stärken,<br />

▼<br />

Gäste sind herzlich willkommen!


Wer seinen Kunden höchste<br />

Qualität bietet, sollte auch beim<br />

Finanzpartner darauf achten.<br />

Andreas Giest, Geschäftsführer einer Kaffeerösterei Tanja Giessel, Commerzbank Beraterin<br />

Geschäftskunden wie Andreas Giest werden bei ihrer täglichen Arbeit höchsten Ansprüchen gerecht.<br />

Umso wichtiger ist ein leistungsstarker Partner, <strong>der</strong> ihnen dasselbe bietet. Deswegen sind Tanja Giessel<br />

und über 3000 weitere spezialisierte Berater in unseren über 1200 Filialen und Geschäftskundencentern<br />

für sie da: mit fundierten Kenntnissen ihrer Branche und mo<strong>der</strong>nsten Beratungsmethoden. Etwa<br />

unserer mehrstufi gen Bedarfsanalyse, durch die wir auf ihre individuellen Ziele und Bedürfnisse<br />

eingehen können.<br />

Auch Ihnen können wir diese Partnerschaft bieten. Dazu können Sie noch heute unter 0180 2 / 21 12 61*<br />

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* Servicezeiten: Mo.<strong>–</strong>Fr. 08:00<strong>–</strong>22:00 Uhr, Sa. 10:00<strong>–</strong>18:00 Uhr und So. 14:00<strong>–</strong>22:00 Uhr. Festnetzpreis: 6 Cent/Anruf; Mobilfunkhöchstpreis:<br />

42 Cent/Minute.<br />

Gemeinsam mehr erreichen


TITELTHEMA: HEILBRONN-FRANKEN<br />

BEILAGENHINWEIS<br />

2 Gesamtbeilage:<br />

<strong>Zukunft</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<br />

<strong>Franken</strong><br />

Fortsetzung von S.10<br />

(1) vmm wirtschaftsverlag B4B im Mittelstand<br />

65205 Wiesbaden<br />

(2) Sparkassenverband Baden-Württemberg<br />

Markt&Betrieb<br />

70173 Stuttgart<br />

2 Teilbeilagen:<br />

(1) Schwabengarage AG<br />

Nie<strong>der</strong>lassung 74080 <strong>Heilbronn</strong><br />

(2) MarktAktiv Axel Walther<br />

74523 Schwäbisch-Hall<br />

Wir bitten unsere Leser um Beachtung!<br />

12 w.<strong>news</strong> NOVEMBER 2010<br />

die Beteiligung auszubauen und die<br />

Bekanntheit zu erhöhen. Drei Kernelemente<br />

stehen im Fokus und spiegeln<br />

die bestehende Gremienstruktur<br />

wi<strong>der</strong>. Als zentrales Entscheidungsorgan<br />

im Pakt <strong>Zukunft</strong> sollte<br />

die bisherige Lenkungsgruppe zu<br />

einem entscheidungsfähigen Pakt-<br />

Lenkungsrat aufgewertet werden,<br />

um alle erfor<strong>der</strong>lichen regionalen<br />

Lenkungs- und Steuerungsanfor<strong>der</strong>ungen<br />

in einem Gremium zu bündeln.<br />

Die Paktversammlung dient<br />

zukünftig vor allem zur Beteiligung<br />

und Information aller Akteure aus<br />

<strong>der</strong> gesamten Region <strong>Heilbronn</strong>-<br />

<strong>Franken</strong>. Somit bietet sie eine entscheidende<br />

regionale Diskussionsund<br />

Beteiligungsplattform für den<br />

<strong>Zukunft</strong>sprozess. Um eine kontinuierliche<br />

Prozessbegleitung zu gewährleisten,<br />

ist die Geschäftsstelle<br />

als operatives Organ zu professionalisieren.<br />

Neuer Dialog in <strong>der</strong> Region<br />

eröffnet<br />

Das entwickelte <strong>Zukunft</strong>sprogramm<br />

sowie <strong>der</strong> organisatorische Relaunch<br />

des Pakt <strong>Zukunft</strong> sollen die Diskussionsgrundlage<br />

für weitere Aktivitäten<br />

<strong>der</strong> nächsten Jahre in <strong>Heilbronn</strong>-<br />

<strong>Franken</strong> bilden. Die vorliegenden<br />

<strong>Ergebnisse</strong> und Empfehlungen sind<br />

ein genereller Orientierungsrahmen<br />

und ein Angebot an die Entscheidungsträger<br />

<strong>der</strong> Region. Sie stellen<br />

einen roten Faden dar, <strong>der</strong> Maßnah-<br />

menansätze aufzeigt, aber auch für<br />

weitere Ideen offen ist und zur aktiven<br />

Mitarbeit im Rahmen des zukünftigen<br />

Dialog- und Entscheidungsprozesses<br />

einlädt. Dieser<br />

offene Dialog in <strong>der</strong> Region fand<br />

am 27. Oktober seinen Startschuss<br />

auf dem <strong>IHK</strong>-Forum ”<strong>Zukunft</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong>“.<br />

Insgesamt soll <strong>der</strong><br />

eingeleitete Dialog dazu beitragen,<br />

dass das gesamtregionale Commitment<br />

für die zukünftige Arbeit im<br />

Pakt <strong>Zukunft</strong> gestärkt und ausgebaut<br />

wird. Nur ein geschlossenes<br />

Miteinan<strong>der</strong> kann letztlich dazu beitragen,<br />

die bereits heute bestehenden<br />

so wie zukünftigen Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

zu bewältigen und <strong>Heilbronn</strong>-<br />

<strong>Franken</strong> als attraktiven Wirtschaftsstandort<br />

für Wachstum und Beschäftigung<br />

zu etablieren.<br />

PROGNOS-STUDIE STEHT BEREIT<br />

Die Studie ”<strong>Zukunft</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong>“ kann im Internet unter www.heilbronn.ihk.de/zukunft-heilbronn-franken<br />

abgerufen werden o<strong>der</strong> als Druckversion bei <strong>der</strong> <strong>IHK</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong>, Geschäftsbereich Innovation und Netzwerke<br />

angefor<strong>der</strong>t werden.<br />

Telefon 07131 96 77-302<br />

E-Mail in@heilbronn.ihk.de


AKTIONSPLÄNE <strong>–</strong> Pakt <strong>Zukunft</strong> legt neue Infor ma tionsbroschüre<br />

”<strong>Zukunft</strong> <strong>Heilbronn</strong> <strong>Franken</strong>“ vor.<br />

Gemeinsam die <strong>Zukunft</strong><br />

gestalten<br />

Peter Schweiker<br />

Hinter dem Pakt <strong>Zukunft</strong> <strong>der</strong> Region<br />

<strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> stehen mehr als<br />

130 Partner aus Wirtschaft, Kommunen<br />

und Gesellschaft. Durch die<br />

strategische Ausrichtung <strong>der</strong> Interessenvertretung<br />

sprechen die Paktpartner<br />

mit einer Stimme auf allen<br />

politischen Ebenen in Stuttgart,<br />

Berlin o<strong>der</strong> auch Brüssel. Dies ist<br />

eine <strong>der</strong> großen Stärken dieses freiwilligen<br />

Schulterschlusses. Wirtschaft,<br />

Kommunen und Institutionen<br />

arbeiten gemeinsam an <strong>der</strong><br />

Umsetzung gesetzter Ziele. Mit den<br />

vier Aktionsplänen in den Bereichen<br />

Verkehr, Bevölkerung, Bildung<br />

und Breitband hat <strong>der</strong> Pakt <strong>Zukunft</strong><br />

Themenfel<strong>der</strong> von enormer regionaler<br />

Bedeutung aufgegriffen. Die<br />

Aktionspläne beschreiben nicht nur<br />

die Probleme, son<strong>der</strong>n schlagen<br />

auch Lösungswege vor. Themenund<br />

Handlungsfel<strong>der</strong> werden konkretisiert<br />

und mit Maßnahmen, Zielen<br />

und Verantwortungen versehen.<br />

So werden die Aktionspläne zu<br />

einem verbindlichen strategischen<br />

Instrument.<br />

Rahmenbedingungen verbessern<br />

Die vier Aktionspläne des Pakt <strong>Zukunft</strong><br />

sind nun anschaulich in einer<br />

<strong>neuen</strong> Publikation zusammengefasst.<br />

Mit den in dieser Publikation vorge-<br />

DIE BROSCHÜRE ”ZUKUNFT“<br />

<strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> <strong>–</strong> Aktionspläne des Pakt <strong>Zukunft</strong> aus<br />

den Handlungsfel<strong>der</strong>n Demografie, Bildung und Infrastruktur<br />

kann im Internet unter www.paktzukunft.de<br />

abgerufen werden o<strong>der</strong> als Druckversion bei <strong>der</strong> Geschäftsstelle<br />

des Pakt <strong>Zukunft</strong> angefor<strong>der</strong>t werden.<br />

Telefon 07131 96 77 302<br />

E-Mail paktzukunft@heilbronn.ihk.de<br />

stellten Aktionsplänen setzen sich<br />

die Akteure gemeinsam für be ssere<br />

Rahmenbedingungen ein, um die<br />

wirtschaftlichen und demografischen<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen zu meistern.<br />

Aktionsplan “Verkehrs -<br />

infra struktur“<br />

Der künftige Erfolg <strong>der</strong> Region <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong><br />

ist eng mit einer<br />

Verbesserung <strong>der</strong> regionalen Verkehrsinfrastruktur<br />

und <strong>der</strong> überregionalen<br />

Verkehrsanbindung verknüpft.<br />

Zu den Hauptthemen ge -<br />

hören <strong>der</strong> Ausbau <strong>der</strong> Bundesautobahn<br />

A 6, ein trimodales Containerterminal<br />

im Hafen <strong>Heilbronn</strong>,<br />

<strong>der</strong> Ausbau <strong>der</strong> Neckarschleusen,<br />

<strong>der</strong> Ausbau des Schienenverkehrs<br />

auf <strong>der</strong> Strecke <strong>Heilbronn</strong>-Würzburg<br />

(<strong>Franken</strong>bahn) und <strong>Heilbronn</strong>-<br />

Schwäbisch Hall (Murrbahn).<br />

Aktionsplan ”Bevölkerungs -<br />

entwicklung“<br />

Weniger, älter, bunter - <strong>der</strong> demografische<br />

Faktor zwingt dazu, in<br />

<strong>der</strong> Region passende Rahmenbedingungen<br />

und ein positives Klima für<br />

Kin<strong>der</strong> und Familien zu schaffen.<br />

Der Aktionsplan beschäftigt sich<br />

mit Themen wie Kin<strong>der</strong>betreuung,<br />

zufriedene Familien, Familien-<br />

Dienstleistungen und einer lebenswerten<br />

Region.<br />

Aktionsplan ”Frühkindliche<br />

Bildung und Schulen“<br />

Die Qualität <strong>der</strong> Schulen ist ein entscheiden<strong>der</strong><br />

Faktor für die nachhaltige<br />

<strong>Zukunft</strong>sfähigkeit <strong>der</strong> Region<br />

<strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong>. Insbeson<strong>der</strong>e<br />

Unternehmen haben ein großes<br />

Interesse an qualifizierten jungen<br />

Menschen, da <strong>der</strong> Bedarf an Fach<br />

kräften weiterhin ungebremst ist.<br />

Eine gute Bildung <strong>der</strong> jungen Bevölkerung<br />

ist eine maßgebliche<br />

Basis für die positive Weiterentwicklung<br />

in <strong>der</strong> Region.<br />

Aktionsplan ”Breitband -<br />

infra struktur“<br />

Die Versorgung mit schnellen Breitbandzugängen<br />

ist für den wirtschaftlichen<br />

Erfolg und die Lebensqualität<br />

heute unabdingbar. Längst<br />

ist die Verfügbarkeit von Telekommunikationsnetzen<br />

und -diensten<br />

neben Aspekten wie <strong>der</strong> Verkehrsinfrastruktur<br />

o<strong>der</strong> dem regionalen<br />

Know-how-Potenzial zu einem<br />

wichtigen Standortkriterium für<br />

Unternehmen, Kommunen und<br />

Bürger geworden.<br />

NOVEMBER 2010 w.<strong>news</strong><br />

13


<strong>IHK</strong> + REGION<br />

KONJUNKTUR <strong>–</strong> Wirtschaftslagebericht <strong>der</strong> <strong>IHK</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> für das<br />

3. Quartal 2010.<br />

Konjunkturhoch hält an<br />

Dorothee<br />

Kienzle<br />

Im <strong>IHK</strong>-Bezirk <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong><br />

hat sich die Beurteilung <strong>der</strong> wirtschaftlichen<br />

Lage im Herbst 2010<br />

erneut verbessert. Die aktuelle Geschäftslage<br />

wird von den heimischen<br />

Unternehmen nochmals positiver<br />

als im 2. Quartal 2010 eingeschätzt.<br />

Vor allem vom Schrittmacher<br />

Industrie kommen weiter positive<br />

Signale. Aber auch das Baugewerbe<br />

und <strong>der</strong> Großhandel bewerten<br />

die aktuelle Situation günstiger<br />

als im Vorquartal. Beson<strong>der</strong>s gut ist<br />

<strong>der</strong>zeit die Stimmung im Einzelhandel.<br />

Hier haben die Lageurteile<br />

ein neues Allzeithoch erreicht. Die<br />

Dienstleister zeichnen ebenfalls ein<br />

optimistischeres Bild <strong>der</strong> eigenen<br />

Geschäftstätigkeit. Die günstige<br />

Konjunkturentwicklung führt zu<br />

einem verstärkten Personalbedarf<br />

<strong>der</strong> regionalen Unternehmen. Dies<br />

zeigen die <strong>Ergebnisse</strong> <strong>der</strong> aktuellen<br />

Konjunkturumfrage <strong>der</strong> <strong>IHK</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong>,<br />

an <strong>der</strong> sich mehr<br />

als 380 Unternehmen mit 65100 Beschäftigten<br />

aus dem gesamten <strong>IHK</strong>-<br />

Bezirk beteiligt haben.<br />

Die aktuelle Geschäftslage schätzen<br />

die heimischen Unternehmen erneut<br />

besser als im Vorquartal ein. 41 Pro -<br />

zent (Vorquartal 34 Prozent) <strong>der</strong> an<br />

<strong>der</strong> Umfrage teilnehmenden Betrie-<br />

be sprechen von einem guten Geschäftsverlauf,<br />

während lediglich 8<br />

Prozent (Vorquartal 12 Prozent) <strong>der</strong><br />

Unternehmen mit <strong>der</strong> Geschäftslage<br />

unzufrieden sind.<br />

Der anhaltende Aufschwung mit den<br />

besten Lageurteilen seit zweieinhalb<br />

Jahren steht auf einer stabilen<br />

GESCHÄFTSLAGE/GESCHÄFTSERWARTUNG GESAMTKONJUNKTUR 3/2005<strong>–</strong>3/2010<br />

Die Linien geben den Saldo <strong>der</strong> Prozentanteile positiver und negativer Urteile <strong>der</strong> Unternehmen aller Branchen zur aktuellen<br />

Geschäftslage sowie zur erwarteten Geschäftslage an.<br />

60,0<br />

40,0<br />

20,0<br />

0,0<br />

-20,0<br />

-40,0<br />

-60,0<br />

3/05 4/05 1/06 2/06 3/06 4/06 1/07 2/07 3/07 4/07 1/08 2/08 3/08 4/08 1/09 2/09 3/09 4/09 1/10 2/10 3/10<br />

Aktuelle Geschäftslage Erwartete Geschäftslage<br />

Zufrieden mit glänzen<strong>der</strong> Konjunkturlage:<br />

<strong>IHK</strong>-Hauptgeschäftsführer Heinrich Metzger<br />

und stv. Hauptgeschäftsführer Dr. Helmut<br />

Kessler.<br />

Bild: Ühlin


Einschätzung des Kauf verhaltens<br />

durch die Einzelhändler.<br />

zurückhaltend<br />

27,5%<br />

Gr undlage. Die Exporte boomen.<br />

Vor allem von <strong>der</strong> hohen Auslandsnachfrage<br />

aus China und an<strong>der</strong>en<br />

Schwellenlän<strong>der</strong>n profitiert die heimische<br />

Exportwirtschaft. Zudem<br />

steigt die Binnennachfrage langsam<br />

an. Die Investitionstätigkeit <strong>der</strong><br />

Unternehmen nimmt, gestützt durch<br />

das niedrige Zinsniveau, zu. Die<br />

überraschend gute Entwicklung am<br />

Arbeitsmarkt wirkt sich positiv auf<br />

den privaten Konsum aus. Dies weckt<br />

Hoffnungen, dass die Binnenkonjunktur<br />

und insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> pri-<br />

vate Konsum zunehmend zu einer<br />

konjunkturellen Stütze werden<br />

könnten.<br />

Im Bereich <strong>der</strong> Beschäftigungsplanungen<br />

rechnen die Unternehmen<br />

in den kommenden zwölf Monaten<br />

mit einem steigenden Personalbedarf.<br />

Im Einzelnen planen 28 Prozent<br />

(Vorquartal 24 Prozent) <strong>der</strong><br />

Betriebe eine Personalaufstockung,<br />

während nur ein Zehntel (Vorquartal<br />

14 Prozent) <strong>der</strong> Unternehmen<br />

eine Reduzierung <strong>der</strong> Beschäftigtenzahl<br />

in Betracht zieht.<br />

Hinsichtlich des Geschäftsverlaufs<br />

in den nächsten zwölf Monaten ist<br />

<strong>der</strong> Optimismus nach <strong>der</strong> leichten<br />

Abschwächung im Vorquartal wie<strong>der</strong><br />

gestiegen. 39 Prozent (Vorquartal<br />

37 Prozent) <strong>der</strong> Betriebe erwarten<br />

eine günstigere Geschäftsentwicklung<br />

insgesamt, während 9 Prozent<br />

(Vorquartal 10 Prozent) <strong>der</strong> Unternehmen<br />

mit Skepsis in die <strong>Zukunft</strong><br />

blicken.<br />

Positive Signale vom<br />

Schritt macher Industrie<br />

Vor allem die Industrie, die maßgeblich<br />

die regionale Wirtschafts-<br />

entwicklung bestimmt, sendet weiter<br />

positive Signale. Die Industrieunternehmen<br />

berichten erneut über<br />

eine deutliche Verbesserung <strong>der</strong> aktuellen<br />

Geschäftssituation. 42 Prozent<br />

(Vorquartal 40 Prozent) <strong>der</strong><br />

Betriebe melden eine gute Geschäftslage,<br />

lediglich 7 Prozent (Vorquartal<br />

13 Prozent) <strong>der</strong> Unternehmen halten<br />

den Geschäftsverlauf für schlecht.<br />

Gegenüber dem vergangenen Quartal<br />

ist die Zahl <strong>der</strong> Auftragseingänge<br />

aus dem Ausland per saldo etwas<br />

zurückgegangen. 43 Prozent (Vorquartal<br />

51 Prozent) <strong>der</strong> Betriebe<br />

verbuchten steigende ausländische<br />

Auftragseingänge. Ein Zehntel (Vorquartal<br />

11 Prozent) <strong>der</strong> Unternehmen<br />

klagen über rückläufige Auslandsor<strong>der</strong>s.<br />

Im Bereich <strong>der</strong> inländischen<br />

Auftragseingänge ist dagegen<br />

zumindest per saldo eine leichte<br />

Verbesserung festzustellen. 35 Prozent<br />

(Vorquartal 37 Prozent) <strong>der</strong><br />

Unternehmen melden einen Zuwachs<br />

bei den Inlandsor<strong>der</strong>s, nur noch 12<br />

Prozent (Vorquartal 17 Prozent) <strong>der</strong><br />

Betriebe verzeichneten einen Rückgang.<br />

Die Einschätzung <strong>der</strong> durchschnittlichen<br />

Kapazitätsauslastung<br />

AKTUELLE GESCHÄFTSLAGE 3/2006<strong>–</strong>3/2010<br />

Beurteilung <strong>der</strong> aktuellen Geschäftslage in den einzelnen Wirtschaftsbereichen<br />

70,0<br />

50,0<br />

30,0<br />

10,0<br />

0,0<br />

-10,0<br />

-30,0<br />

-50,0<br />

kauffreudig<br />

15%<br />

saisonüblich<br />

57,5%<br />

3/06 4/06 1/07 2/07 3/07 4/07 1/08 2/08 3/08 4/08 1/09 2/09 3/09 4/09 1/10 2/10 3/10<br />

Industrie Baugewerbe Großhandel Einzelhandel Dienstleister<br />


<strong>IHK</strong> + REGION<br />

ist auf 85 Prozent (Vorquartal 83<br />

Prozent) gestiegen.<br />

Die Industrieunternehmen planen<br />

WIRTSCHAFTSBAROMETER<br />

Quartalsumfrage bei Industrieunternehmen des <strong>IHK</strong>-Bezirks<br />

Juli<strong>–</strong>Sep. 2010 in % April<strong>–</strong>Juni 2010 in %<br />

Geschäftslage: gut<br />

Konjunkturhoch<br />

hält an<br />

Fortsetzung von S. 15<br />

befriedigend<br />

schlecht<br />

Auftragseingang: steigend<br />

gleichbleibend<br />

fallend<br />

Umsatzerwartung: steigend<br />

gleichbleibend<br />

fallend<br />

Zahl <strong>der</strong> steigend<br />

Beschäftigten:<br />

gleichbleibend<br />

fallend<br />

Geschäftserwartung: besser<br />

gleichbleibend<br />

schlechter<br />

6<br />

6<br />

7<br />

9<br />

12<br />

13<br />

24<br />

in den kommenden zwölf Monaten<br />

verstärkt, neue Mitarbeiter einzustellen.<br />

Während im Einzelnen 31<br />

Prozent (Vorquartal 24 Prozent) <strong>der</strong><br />

Betriebe eine Erhöhung des Personalbestands<br />

vorsehen, zieht lediglich<br />

jedes zehnte Unternehmen<br />

(Vorquartal 13 Prozent) eine Redu-<br />

31<br />

36<br />

43<br />

46<br />

48<br />

45<br />

Die Datenübersicht beruht auf den gewichteten Angaben von 181 Unternehmen<br />

im 3. Quartal 2010 und von 194 Unternehmen im 2. Quartal 2010.<br />

16 w.<strong>news</strong> NOVEMBER 2010<br />

7<br />

10<br />

9<br />

13<br />

42<br />

40<br />

43<br />

47<br />

47<br />

45<br />

46<br />

48<br />

51<br />

51<br />

52<br />

60<br />

63<br />

3/2010<br />

zierung <strong>der</strong> Beschäftigtenzahl in<br />

Betracht. Im Hinblick auf die Entwicklung<br />

in den nächsten zwölf<br />

Monaten ist <strong>der</strong> Optimismus in <strong>der</strong><br />

Industrie wie<strong>der</strong> gestiegen. 48 Prozent<br />

(Vorquartal 45 Prozent) <strong>der</strong><br />

Unternehmen rechnen mit einer<br />

günstigeren Geschäftsentwicklung.<br />

6 Prozent (Vorquartal 7 Prozent)<br />

erwarten einen schlechteren Geschäftsverlauf.<br />

Baugewerbe bewertet Lage<br />

erneut deutlich günstiger<br />

In <strong>der</strong> regionalen Bauwirtschaft hat<br />

sich die Beurteilung <strong>der</strong> aktuellen<br />

Geschäftslage im 3. Quartal 2010 erneut<br />

deutlich verbessert. Während<br />

38 Prozent (Vorquartal 30 Prozent)<br />

<strong>der</strong> Betriebe den Geschäftsverlauf<br />

als gut bezeichnen, melden nur<br />

noch 5 Prozent (Vorquartal 19 Prozent)<br />

<strong>der</strong> regionalen Bauunternehmen<br />

eine schlechte Geschäftslage.<br />

Allerdings haben sich die Auftragseingänge<br />

im 3. Quartal 2010 per<br />

saldo etwas abgeschwächt. Im Einzelnen<br />

berichtet lediglich <strong>der</strong> Straßen-<br />

und Tiefbau über eine Verbesserung.<br />

22 Prozent <strong>der</strong> Unternehmen<br />

dieses Teilbereichs melden steigende<br />

Auftragseingänge. Im Wohnungsbau<br />

verzeichnete ein Fünftel <strong>der</strong><br />

Betriebe einen Zuwachs bei den<br />

Auftragseingängen, 28 Prozent<br />

mussten einen Rückgang hinnehmen.<br />

Auch im gewerblichen Hochbau<br />

hat sich die Auftragslage verschlechtert.<br />

29 Prozent <strong>der</strong> Bauunternehmen<br />

melden rückläufige<br />

Auftragseingänge. Das Schlusslicht<br />

bei den Auftragseingängen bildet<br />

<strong>der</strong> öffentliche Hochbau. 45 Prozent<br />

mussten Einbußen hinnehmen.<br />

Die Auslastung von Maschinen<br />

und Geräten lag bei 76 Prozent.<br />

Während 16 Prozent (Vorquartal<br />

22 Prozent) <strong>der</strong> Betriebe<br />

optimistisch in die <strong>Zukunft</strong> blicken,<br />

erwarten 24 Prozent (Vorquartal 27<br />

Prozent) <strong>der</strong> Unternehmen einen<br />


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Metallerzeugnisse<br />

Elektrotechnik<br />

Glasindustrie/<br />

Steineverarbeitung<br />

Chemische Industrie<br />

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ungünstigeren Geschäftsverlauf.<br />

6 Prozent <strong>der</strong> Betriebe erwägen die<br />

Schaffung neuer Stellen, 8 Prozent<br />

<strong>der</strong> Unternehmen sehen hingegen<br />

eine Reduzierung des Beschäftigtenstandes<br />

vor.<br />

Verbesserung im Großhandel<br />

Das Stimmungsbild im Bereich des<br />

Großhandels hat sich gegenüber dem<br />

Vorquartal erneut spürbar verbessert.<br />

Während 47 Prozent (Vorquartal 32<br />

Prozent) <strong>der</strong> Unternehmen von ei -<br />

nem guten Geschäftsverlauf berichten,<br />

sind 13 Prozent (Vorquartal 9<br />

Prozent) <strong>der</strong> Großhändler mit <strong>der</strong><br />

aktuellen Geschäftslage unzufrieden.<br />

Die Einschätzung des Kaufverhaltens<br />

fällt überwiegend positiv aus.<br />

38 Prozent <strong>der</strong> Großhandelsbetriebe<br />

bezeichnen das Kaufverhalten <strong>der</strong><br />

Kunden als kauffreudig. In Bezug<br />

auf den Geschäftsverlauf in den<br />

nächsten zwölf Monaten herrscht<br />

hingegen weniger Optimismus als<br />

im Vorquartal. 28 Prozent <strong>der</strong> Groß-<br />

gut<br />

41,7%<br />

befriedigend 58,3%<br />

schlecht 0,0%<br />

gut 28,4%<br />

befriedigend<br />

schlecht 12,3%<br />

59,3%<br />

gut 57,1%<br />

befriedigend 42,9%<br />

schlecht 0,0%<br />

gut 57,8%<br />

befriedigend<br />

schlecht 2,2%<br />

40,0%<br />

gut 20,9%<br />

befriedigend 70,8%<br />

schlecht 8,3%<br />

gut 50,0%<br />

befriedigend<br />

schlecht 0,0%<br />

50,0%<br />

gut 21,4%<br />

befriedigend<br />

schlecht 14,3%<br />

64,3%<br />

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100<br />

Die Balken geben jeweils die Prozent anteile <strong>der</strong> Urteile <strong>der</strong> Unter neh men aus<br />

einzelnen Bereichen <strong>der</strong> Indust rie zur aktuellen Ge schäfts lage an.<br />

Konjunkturhoch<br />

hält an<br />

Fortsetzung von S. 16<br />

18 w.<strong>news</strong> NOVEMBER 2010<br />

händler erwarten eine günstigere<br />

Entwicklung. 13 Prozent blicken<br />

mit Skepsis auf den weiteren Geschäftsverlauf.<br />

27 Prozent <strong>der</strong> Betriebe<br />

erwägen eine Erhöhung <strong>der</strong><br />

Beschäftigtenzahl.<br />

Einzelhandel erreicht neues<br />

Allzeithoch<br />

3/2010<br />

Die Lagebeurteilung im heimischen<br />

Einzelhandel fällt im Vergleich zum<br />

Vorquartal per saldo noch etwas<br />

besser aus. 43 Prozent (Vorquartal<br />

36 Prozent) <strong>der</strong> Einzelhändler halten<br />

den Geschäftsverlauf für gut.<br />

Ein Zehntel (Vorquartal 7 Prozent)<br />

<strong>der</strong> Unternehmen bezeichnet die<br />

Geschäftslage als schlecht. Damit<br />

wird ein neues Allzeithoch erreicht.<br />

Das kräftige Wirtschaftswachstum<br />

und die schwindende Angst vor dem<br />

Verlust des Arbeitsplatzes haben zu<br />

einer höheren Konsumbereitschaft<br />

<strong>der</strong> Verbraucher geführt. Die Einschätzung<br />

des Kaufverhaltens <strong>der</strong><br />

Kunden durch die Einzelhändler<br />

hat sich gegenüber dem Vorquartal<br />

per saldo weiter verbessert. 15 Prozent<br />

<strong>der</strong> Unternehmen stufen das<br />

Kaufverhalten <strong>der</strong> Kunden als kauffreudig<br />

ein und 58 Prozent <strong>der</strong> Ein-


zelhändler melden ein saisonübliches<br />

Verhalten. 28 Prozent <strong>der</strong><br />

Betriebe sprechen hingegen von<br />

einem zurückhaltenden Kaufverhalten.<br />

Hinsichtlich <strong>der</strong> weiteren Geschäftsentwicklung<br />

überwiegen im<br />

3. Quartal 2010 wie<strong>der</strong> die zuversichtlichen<br />

Stimmen. Ein Fünftel<br />

<strong>der</strong> Einzelhändler geht von einer<br />

günstigeren Geschäftsentwicklung<br />

in den kommenden Monaten aus,<br />

nur 5 Prozent blicken mit Skepsis<br />

in die <strong>Zukunft</strong>. 90 Prozent <strong>der</strong> Einzelhandelsbetriebe<br />

planen mit einer<br />

gleich bleibenden Beschäftigtenzahl.<br />

Konjunktur bei Dienstleistern<br />

verbessert<br />

Die Beurteilung <strong>der</strong> wirtschaftlichen<br />

Lage durch die regionalen Dienstleister<br />

fällt wie<strong>der</strong> deutlich besser<br />

aus als im Vorquartal. 35 Prozent<br />

(Vorquartal 24 Prozent) <strong>der</strong> Betrie-<br />

Erfüllt die aktuellen gesetzlichen<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen des EWärmeG<br />

www.erdgas-suedwest.de<br />

be sprechen von einem guten Geschäftsverlauf,<br />

während jedes zehnte<br />

Unternehmen (Vorquartal 14 Prozent)<br />

mit <strong>der</strong> Geschäftslage nicht<br />

zufrieden ist. Im Vergleich zum Vorquartal<br />

hat sich das Auftragsvolumen<br />

erhöht. 53 Prozent (Vorquartal<br />

33 Prozent) <strong>der</strong> Dienstleister berichten<br />

von steigenden Auftragsvolumina.<br />

Auch die Beurteilung des<br />

zukünftigen Geschäftsverlaufs insgesamt<br />

fällt positiver als im 2.<br />

Quartal 2010 aus. 38 Prozent (Vorquartal<br />

36 Prozent) <strong>der</strong> Unternehmen<br />

kalkulieren mit einer günstigeren<br />

Geschäftsentwicklung. 9 Prozent<br />

(Vorquartal 11 Prozent) blicken<br />

hingegen pessimistisch in die <strong>Zukunft</strong>.<br />

Die Beschäftigungspläne <strong>der</strong><br />

Dienstleister sind überwiegend von<br />

Optimismus gekennzeichnet. 36<br />

Prozent <strong>der</strong> Dienstleister wollen<br />

neue Stellen schaffen, während 14<br />

<strong>IHK</strong> + REGION<br />

Prozent <strong>der</strong> Unternehmen einen<br />

Personalabbau vorsehen.<br />

Weitere Informationen zur aktuellen<br />

konjunkturellen Lage können im<br />

Internet abgerufen werden unter<br />

www.heilbronn.ihk.de/konjunkturbericht<br />

KENNZAHLEN PER<br />

NEWSLETTER<br />

Aktuelle Informationen zu den Bereichen<br />

aktuelle Wirtschaftszahlen,<br />

Konjunktur sowie Neues aus <strong>der</strong><br />

amtlichen Statistik enthält <strong>der</strong> <strong>IHK</strong>-<br />

Newsletter ”Wirtschaft und Statistik“.<br />

Er kann kostenfrei auf <strong>der</strong><br />

<strong>IHK</strong>-Homepage, Rubrik Newsletter<br />

abonniert werden:<br />

www.heilbronn.ihk.de<br />

Sie renovieren?<br />

Unsere Lösung: natürlichgas bio<br />

Produziert in Baden-Württemberg<br />

Ökologisch für die Region


<strong>IHK</strong> + REGION<br />

GUT AUFGESTELLT <strong>–</strong> die Wirtschaftskrise ging an C.R. Laurence aus Ilsfeld<br />

nahezu spurlos vorüber.<br />

Weltmarktführer rund ums Glas<br />

Bild: C.R. Laurence<br />

Uwe Deecke<br />

Was in den zwanziger Jahren mit<br />

einer kleinen Metallstanzerei in Kalifornien<br />

begann, besitzt heute Weltmarktführer-Status.<br />

C.R. Laurence,<br />

(CRL) führen<strong>der</strong> Lieferant <strong>der</strong> Glasund<br />

Gelän<strong>der</strong>industrie, beliefert<br />

von Ilsfeld aus den gesamten<br />

deutschsprachigen Markt sowie<br />

weitere Län<strong>der</strong> Europas.<br />

Amerikanische Erfolgsgeschichte<br />

Es ist eine amerikanische Erfolgsgeschichte,<br />

<strong>der</strong>en Gründe in Wachstum<br />

und Produktvielfalt liegen. CEO Donald<br />

E. Friese kaufte 1997 seinen<br />

langjährigen Partner Bernard Harris<br />

heraus und setzte voll auf Wachstum<br />

und Expansion. Heute hat CRL<br />

über 18 Nie<strong>der</strong>lassungen in den<br />

USA, vier in Kanada, zwei in Australien<br />

und vier in Europa. 1997 begann<br />

man hierzulande in Ratingen,<br />

2005 zog man nach Bad Wimpfen,<br />

seit einem halben Jahr ist CRL direkt<br />

an <strong>der</strong> A81, Ausfahrt Ilsfeld, angesiedelt.<br />

”Eigentlich wollten wir neu<br />

bauen, aber die Zeit hat nicht gereicht“,<br />

sagt Nie<strong>der</strong>lassungsleiter<br />

Harald Brinkmann, <strong>der</strong> schon seit<br />

<strong>der</strong> Ratinger Zeit bei CRL ist. So<br />

übernahm man eine große Halle,<br />

die zuletzt von <strong>der</strong> Raiffeisen-Zentrale<br />

genutzt wurde und in <strong>der</strong><br />

rund 20 000 <strong>der</strong> weltweit 57000 angebotenen<br />

Artikel lagern. Angeboten<br />

werden Systeme für Duschen,<br />

Gelän<strong>der</strong> o<strong>der</strong> Ladenfronten, <strong>der</strong>en<br />

Glas beson<strong>der</strong>s befestigt wird. Das<br />

patentierte Taper-Loc-System sei<br />

<strong>der</strong> Renner unter den Architekten,<br />

erklärt Brinkmann das rasante<br />

Wachstum <strong>der</strong> Firma. Mit einem<br />

Keilsystem wird das Glas im Metallrahmen<br />

befestigt, sodass im Fall<br />

von Bruch o<strong>der</strong> Fehlplatzierung<br />

das Glas einfach mit dem Spezialwerkzeug<br />

ausgewechselt o<strong>der</strong> neu<br />

positioniert werden kann. Angeboten<br />

werden u.a. auch Beschläge aller Art,<br />

Werkzeuge, Displaysysteme o<strong>der</strong><br />

Automobilprodukte in Zusammenhang<br />

mit Glas.<br />

Erfolg dank gezielter Werbung<br />

Die Kunden kommen naturgemäß<br />

aus <strong>der</strong> Glasindustrie, rund 70 Prozent<br />

seien Großhändler, so Brinkmann.<br />

Glashersteller und Sanitärfirmen<br />

machen den Hauptumsatz aus,<br />

aber auch kleine Handwerker kaufen<br />

bei CRL inzwischen ein. ”Unsere<br />

Philosophie ist es, jeden zu be-<br />

liefern und bezahlbar zu bleiben“,<br />

beschreibt <strong>der</strong> 31-Jährige das Erfolgsrezept.<br />

Der Internetauftritt bietet<br />

alles, was man sich nur vorstellen<br />

kann: Kataloge aus allen Bereichen,<br />

Onlinebestellung, Lieferverfolgung,<br />

Schulungsvideos, Videobibliothek,<br />

Testreports einzelner Bauteile, Online-3D-Planungsprogramme,Pressemitteilungen<br />

und Termine. Der<br />

nächste Messetermin ist die glass -<br />

tec in Düsseldorf, die weltweit bedeutsamste<br />

Messe im Glasbereich.<br />

CRL wird mit 25 Mitarbeitern, die<br />

meisten aus England und den USA,<br />

auf 250 Quadratmetern vertreten<br />

sein, Standkosten: rund 70 000 Euro.<br />

Doch solche Ausgaben lohnen sich<br />

ebenso wie die Werbung in Fachmagazinen,<br />

weiß Brinkmann.<br />

Schadlos durch die Krise<br />

Dank <strong>der</strong> wachsenden Produktpalette<br />

ging die Krise ziemlich spurlos<br />

an CRL vorbei, so Brinkmann. ”Die<br />

Produktvielfalt hat uns in <strong>der</strong> Finanzkrise<br />

stark gemacht“. So möchte<br />

man weiter expandieren, als Familien -<br />

un ternehmen ohne Börsenzulassung<br />

o<strong>der</strong> Venture Capital im Rücken.<br />

”Wir sind so viel flexibler“,<br />

sagt Harald Brinkmann, <strong>der</strong> trotz<br />

umfangreicher Webseite noch immer<br />

die meisten Bestellungen per Fax,<br />

die meisten sogar handschriftlich,<br />

bekommt. Immerhin 30 Prozent,<br />

sagt Brinkmann schmunzelnd,<br />

bestellen per E-Mail.<br />

www.crlaurence.de<br />

KENNZAHLEN<br />

Sitz: Los Angeles, USA<br />

Gründungsjahr:<br />

1920<br />

Mitarbeiter: ca. 1 200 weltweit<br />

Umsatz: ca. 300 Mio $ weltweit


TRADITION <strong>–</strong> Die Firma Herm feiert dieses Jahr ihr<br />

110-jähriges Bestehen.<br />

Mehr als nur Tanken<br />

Jérôme<br />

Umminger<br />

Vor über 110 Jahren gründete Schmiedemeister<br />

Heinrich Herm in Schweigern<br />

(Boxberg) eine Werkstatt für<br />

Hufbeschlag und Wagenbau. In<br />

ihrer langen Geschichte hat sich die<br />

Herm GmbH & Co. KG zu einem<br />

mo<strong>der</strong>nen Energielieferanten entwickelt,<br />

<strong>der</strong> stets neue Wege einschlägt<br />

und mit <strong>der</strong> Zeit geht.<br />

Großes Tankstellennetz<br />

Für Endkunden ist die Firma Herm<br />

durch ihr breites Tankstellennetz<br />

stetig präsent. In den Regionen Main-<br />

Tauber, Neckar-Odenwald, Hohenlohe<br />

und Unterfranken ist <strong>der</strong> Energielieferant<br />

mit heute 14 Tankstellen<br />

vor Ort. ”Doch Herm ist mehr<br />

als nur Tanken“, so Gerhard Herm.<br />

Große Shops mit Snackangeboten,<br />

SB- und Portal-Waschanlagen, ein<br />

Getränkefachmarkt und ein Burger<br />

King-Restaurant ergänzen das Treibstoffangebot.<br />

Auch die Kraftstoffalternative<br />

Autogas ist mittlerweile<br />

an sieben Stationen im Angebot.<br />

Geführt wird <strong>der</strong> Familienbetrieb<br />

von den Brü<strong>der</strong>n Gerhard und Peter<br />

Herm. Vater Gerhard Herm senior<br />

legte in den siebziger und achtziger<br />

Jahren das Fundament für den erfolgreichen<br />

Expansionskurs des<br />

Energiedienstleisters.<br />

Breites Angebot<br />

Der Energiesektor ist aber nicht das<br />

einzige Steckenpferd des Shell-Mar-<br />

Gerhard (links) und Peter Herm führen das<br />

Familienunternehmen Herm in Lauda.<br />

Bild. Jérôme Umminger<br />

kenpartners. Zu den Hauptgeschäftsfel<strong>der</strong>n<br />

gehören neben dem Tankstellennetz<br />

auch die Lieferung von<br />

Schmierstoffen (Öle) und den verschiedensten<br />

Energieträgern wie<br />

Treibstoffe, Heizöl, Erdgas und<br />

Holzbriketts. Dazu kommt ein Containerservice,<br />

mit dem das Unternehmen<br />

Haushalten und Industrie<br />

gleichermaßen Abfallentsorgung<br />

jeglicher Art anbietet.<br />

Aber gerade auch die erneuerbaren<br />

Energieträger gewinnen bei <strong>der</strong> Firma<br />

Herm immer mehr an Bedeutung.<br />

Zur Angebotspalette gehören mittlerweile<br />

nicht nur Holzpellets, son<strong>der</strong>n<br />

auch Biogas und Bioheizöl.<br />

Die Holzpellets vertreibt <strong>der</strong> Betrieb<br />

seit 2006 in Zusammenarbeit mit<br />

dem Hersteller, <strong>der</strong> Bio-Energie<br />

Mudau, sogar überregional.<br />

Kunden begeistern<br />

Es lässt sich also schnell erkennen,<br />

dass Herm großen Wert auf Diversifizierung,<br />

stetige Entwicklung und<br />

einen breit gefächerten Energiemix<br />

legt. ”Ziel des Unternehmens war<br />

es schon immer, den Kunden ein<br />

möglichst umfangreiches Angebot<br />

an Produkten und Dienstleistungen<br />

zur Verfügung zu stellen“, beschreibt<br />

Gerhard Herm die Firmenphilosophie.<br />

Dazu kommt <strong>der</strong> ”Einsatz aller Mitarbeiter<br />

im Umgang mit den Kunden“,<br />

sagt er. Denn dieser sei bei<br />

täglich über 4 000 Kundenkontakten<br />

<strong>der</strong> Schwerpunkt bei Herm. So ist<br />

es heute noch das Ansinnen aller<br />

über 100 Mitarbeiter, die Kunden<br />

nicht nur zu gewinnen, son<strong>der</strong>n<br />

auch zu begeistern. ”Das erfor<strong>der</strong>t<br />

Einsatzbereitschaft und eine gute<br />

Qualifikation. Das erreichen wir<br />

durch regelmäßige Schulungen und<br />

Fortbildungen.“<br />

Und dass das funktioniert sieht man<br />

daran, dass die Firma Herm in allen<br />

Geschäftsbereichen einen Stammkundenanteil<br />

von über 50 Prozent<br />

hat. ”Das zeigt uns, dass die Kunden<br />

zufrieden sind und sich bei<br />

uns gut aufgehoben fühlen“, ergänzt<br />

Peter Herm.<br />

www.herm.net<br />

KENNZAHLEN<br />

Gründung: 1900<br />

Mitarbeiter: über 100<br />

Tankstellen: 14<br />

Kundenkontakte:<br />

über 4000/Tag


Die Buntspechte Holzfiguren<br />

werden von Hand bemalt.<br />

Bil<strong>der</strong>: Jérôme Umminger<br />

Jérôme<br />

Umminger<br />

”Zu fällen einen schönen Baum<br />

braucht’s eine halbe Stunde kaum.<br />

Zu wachsen, bis man ihn bewun<strong>der</strong>t,<br />

braucht er, bedenk’ es, ein<br />

Jahrhun<strong>der</strong>t.“ Diesen klugen Satz<br />

hat <strong>der</strong> deutsche Lyriker Eugen<br />

Roth schon im letzten Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

geprägt. Bei den ”Buntspechten“<br />

in Creglingen ist man sich dessen<br />

seit Jahrzehnten bewusst.<br />

Heimische Hölzer<br />

Für die schönen Holzfiguren werden<br />

deshalb auch nur heimische<br />

Hölzer wie Erle und Birke aus den<br />

nachhaltig bewirtschafteten Wäl<strong>der</strong>n<br />

im Main-Tauber-Kreis verwendet.<br />

”Die werden ja immer schöner“,<br />

bekommt das Geschäftsfüh-<br />

KENNZAHLEN<br />

Gründung: 1979<br />

Mitarbeiter: 9<br />

Partner-Shops<br />

im Ausland: 9<br />

22 w.<strong>news</strong> NOVEMBER 2010<br />

rerpaar Guido Hertlein und AnnMarie<br />

Burger immer wie<strong>der</strong> zu hören.<br />

Denn angefangen hat alles bereits<br />

vor über 30 Jahren. Ein befreundetes<br />

Ehepaar erwartete gerade ein Kind<br />

und so fragten sich Hertlein und<br />

Burger, was sie nur schenken sollten.<br />

Keine ”Robotermenschen“<br />

Zu <strong>der</strong> Zeit waren gerade Plastikspielfiguren<br />

beson<strong>der</strong>s ”in“. ”Diese<br />

’Robotermenschen‘ dürfen nicht<br />

das Spielzeug sein, mit dem das<br />

Kind vom ersten Lebenstag an aufwächst“,<br />

dachte sich Guido Hertlein<br />

und schnitzte schließlich ein<br />

”kleines Bärle“ aus Eichenholz.<br />

Denn ihm war <strong>der</strong> Griff zum Naturprodukt<br />

wichtig. Die erste Buntspechte-Holzfigur<br />

war geboren.<br />

Nach diesem Einzelstück entstand<br />

in nur 14 Tagen eine komplette<br />

Bauernhofserie und noch im selben<br />

Jahr (1979) folgte die Firmengründung.<br />

Gerade an Weihnachten floriert<br />

das Geschäft in <strong>der</strong><br />

Creglinger Manufaktur <strong>–</strong><br />

auch wegen <strong>der</strong> schönen<br />

Krippen.<br />

LEIDENSCHAFT <strong>–</strong> seit über 30 Jahren stellen “Die Buntspechte“ in Creglingen<br />

handgefertigte Holzfiguren her.<br />

Ein Erlebnis für Hände, Geist<br />

und Seele<br />

Lebendige Figuren<br />

Seitdem haben sich die Holzfiguren<br />

<strong>der</strong> “Buntspechte“ extrem weiter<br />

entwickelt. Immer mit den Zielvorgaben:<br />

kindgemäß, pädagogisch<br />

wertvoll und ökologisch einwandfrei.<br />

Die Formen und Farben <strong>der</strong><br />

Tiere und Krippefiguren sind mit<br />

<strong>der</strong> Zeit immer natürlicher geworden.<br />

Das Schwäbisch Hällische<br />

Landschwein beispielsweise wirkt<br />

so lebendig , dass eigentlich nur<br />

noch das Grunzen fehlt.<br />

Klare Qualitätskriterien<br />

In den vielen Jahren haben sich<br />

auch ganz klare Qualitätskriterien<br />

für die Buntspechte-Holzfiguren<br />

herausgebildet. Die Figuren werden<br />

ausschließlich aus besten Hölzern<br />

vorgefräst, von Hand weiterverarbeitet<br />

und sind völlig frei von Giften.<br />

Nach <strong>der</strong> Detailarbeit werden<br />

die Rohlinge von Hand bemalt, anschließend<br />

mit Schellack versehen<br />

und danach geschliffen. Zum Schluss


Je<strong>der</strong> Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />

wird die Oberfläche mit Öl abgeschlossen.<br />

Dadurch werden die<br />

vom Schleifen stumpf gewordenen<br />

Farben wie<strong>der</strong> prächtig und die<br />

Oberfläche samtweich. ”Ein Erlebnis<br />

auch für Hände, Geist und Seele“,<br />

sagt Guido He rtlein. Denn er weiß,<br />

dass die Figuren nicht nur zum Anschauen<br />

sind: ”Viele unserer Kunden<br />

streicheln die Figuren.“<br />

Hauptgeschäft Weihnachten<br />

Das Hauptgeschäft macht die Creglinger<br />

Manufaktur in <strong>der</strong> Weihnachtszeit.<br />

Nicht nur weil ein Gutteil<br />

<strong>der</strong> verkauften Artikel Krippefiguren<br />

und Engel sind. ”Natürlich<br />

auch weil Weihnachten die Schenkzeit<br />

schlechthin ist“, sagt AnnMarie<br />

WirmachendenWegfrei.<br />

Unternehmer müssen vieles könnnen. Mit unserem VR-FinanzPlan Mittelstand sorgen wir dafür, dass Sie und<br />

Ihr Unternehmen je<strong>der</strong>zeit die Finanzstrategie bekommen, die zu Ihnen passt. Dabei profitieren Sie durch unsere<br />

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noch mehr können. Sprechen Sie mit dem Berater in Ihrer Nähe o<strong>der</strong> gehen Sie online auf www.vr.de/mittelstand<br />

<strong>IHK</strong> + REGION<br />

Burger. Doch wer jetzt denkt, die<br />

Buntspechte-Holzfiguren werden<br />

nur im kleinen Umkreis verkauft,<br />

hat weit gefehlt. Bestellungen aus<br />

den USA, Kanada und sogar ”Down<br />

Un<strong>der</strong>“ (Australien/Neuseeland)<br />

sind keine Seltenheit. Zusätzlich<br />

werden sie auch in neun Partner -<br />

shops im Ausland verkauft <strong>–</strong> unter<br />

an<strong>der</strong>em in New York.<br />

Das starke Wachstum <strong>der</strong> Buntspechte-Holzfiguren<br />

und auch den<br />

erfolgreichen Export ins Ausland<br />

führt AnnMarie Burger auf die<br />

”sehr persönliche Kundenbetreuung“<br />

und die Weiterempfehlungen<br />

von Stammkunden zurück.<br />

www.buntspechte.com<br />

Individuell<br />

beraten lassen:<br />

VR-FinanzPlan<br />

Mittelstand


<strong>IHK</strong> + REGION<br />

<strong>IHK</strong>-Veranstaltungen (Auszug) November <strong>–</strong> Dezember 2010<br />

Datum Veranstaltung Ort Preis<br />

08.11.10 ”Wie mache ich mich selbständig?“ <strong>–</strong> Technologie- und Grün<strong>der</strong>zentrum, kostenfrei<br />

<strong>IHK</strong>-Informationsveranstaltung für Existenzgrün<strong>der</strong> Tauberbischofsheim<br />

09.11.10 3. Forum Wirtschaft trifft Wissenschaft, Fokus Gesundheit Hochschule, <strong>Heilbronn</strong> kostenfrei<br />

09.11.10 Sprechtag mit <strong>der</strong> L-Bank in <strong>Heilbronn</strong> Handwerkskammer, <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> kostenfrei<br />

09.11.10 Sprechtag mit <strong>der</strong> L-Bank Handwerkskammer, Schwäbisch Hall kostenfrei<br />

10.11.10 Lohnsteuer- Workshop <strong>IHK</strong>-Geschäftsstelle, Schwäbisch Hall 130,90 €<br />

11.11.10 Existenzgründungsberatungen in Crailsheim Rathaus, Crailsheim kostenfrei<br />

11.11.10 Lohnsteuer-Workshop in <strong>Heilbronn</strong> <strong>Heilbronn</strong> 130,90 €<br />

18.11.10 Sachkundeprüfung Versicherungsfachmann/-frau <strong>IHK</strong> <strong>Heilbronn</strong> 290,00 €<br />

22.11.10 Prozessorientiertes Wissensmanagement <strong>Heilbronn</strong>er Haus <strong>der</strong> Wirtschaft kostenfrei<br />

Wissen und Informationen zielgerecht einsetzen<br />

23.11.10 Sprechtag mit <strong>der</strong> L-Bank und <strong>der</strong> Bürgschaftsbank/MBG <strong>Heilbronn</strong>er Haus <strong>der</strong> Wirtschaft kostenfrei<br />

25.11.10 Erfin<strong>der</strong>information für je<strong>der</strong>mann <strong>Heilbronn</strong>er Haus <strong>der</strong> Wirtschaft kostenfrei<br />

25.11.10 RKW-Sprechtage <strong>Heilbronn</strong>er Haus <strong>der</strong> Wirtschaft kostenfrei<br />

29.11.10 ”Wie mache ich mich selbständig?“ <strong>–</strong> <strong>Heilbronn</strong>er Haus <strong>der</strong> Wirtschaft kostenfrei<br />

<strong>IHK</strong>-Informationsveranstaltung für Existenzgrün<strong>der</strong><br />

30.11.10 Design <strong>–</strong> Innovationsmotor für den Mittelstand <strong>Heilbronn</strong>er Haus <strong>der</strong> Wirtschaft kostenfrei<br />

01.12.10 Sprechtag für Existenzgrün<strong>der</strong> im Hohenlohekreis Rathaus, Öhringen kostenfrei<br />

07.12.10 Sprechtag mit <strong>der</strong> L-Bank Handwerkskammer, Tauberbischofsheim kostenfrei<br />

09.12.10 Existenzgründungsberatungen Rathaus, Crailsheim kostenfrei<br />

14.12.10 Sprechtag mit <strong>der</strong> L-Bank <strong>Heilbronn</strong>er Haus <strong>der</strong> Wirtschaft kostenfrei<br />

16.12.10 <strong>IHK</strong>-Profit-Denkanstöße: Schlank entwickeln <strong>–</strong> <strong>Heilbronn</strong>er Haus <strong>der</strong> Wirtschaft kostenfrei<br />

schnell am Markt<br />

16.12.10 RKW-Sprechtag <strong>Heilbronn</strong>er Haus <strong>der</strong> Wirtschaft kostenfrei<br />

Weitere Infos zu den Veranstaltungen unter www.heilbronn.ihk.de/termine<br />

Ausgewählte Online-Adressen<br />

gesundheits-region.de<br />

kunststoff-region.de<br />

automotive-region.de<br />

nachfolgedialog.de<br />

www.wfgheilbronn.de<br />

07135/<br />

95 13 13<br />

w.<strong>news</strong><br />

aktuelle<br />

Mediadaten unter<br />

www.wpunkt<strong>news</strong>.de<br />

Sie sind schon ans Netz gegangen? Wissen dies auch unsere ca. 65 000 Leser?<br />

Damit diese Ihre Internet-Adresse erfahren können, veröffentlichen wir die Special-Seite<br />

”Ausgewählte Online-Adressen“<br />

Wenn auch Sie an dieser Son<strong>der</strong>werbeform Interesse haben, sprechen Sie mit unserem<br />

Anzeigenleiter Herrn Fehr. Seine Telefonnummer lautet (0 71 35) 95 13-13.<br />

Sie erfahren umgehend alles über die Gestaltungsmöglichkeiten, Kosten, Laufzeiten usw.


Aus Berlin & Brüssel<br />

Wirtschaft zeichnet Initiativen<br />

gegen Fachkräftemangel aus<br />

Berlin. Fachkräfteengpässe zeigen sich<br />

über Branchen, Berufe und Qualifikationsniveaus<br />

hinweg. Damit bedroht <strong>der</strong> Fachkräftemangel<br />

die hart erarbeiteten Wettbewerbsvorteile<br />

<strong>der</strong> deutschen Wirtschaft.<br />

Um diesem Mangel entgegenzuwirken,<br />

müssen stärker als bislang unausgeschöpfte<br />

Potenziale genutzt werden. Dabei steht<br />

die zielgerichtete Aus- und Weiterbildung<br />

an erster Stelle. Die besten Beispiele dieser<br />

praktischen Berufsbildungsarbeit wurden<br />

nun von <strong>der</strong> Otto-Wolff-Stiftung und dem<br />

D<strong>IHK</strong> mit dem Initiativpreis Aus- und<br />

Weiterbildung 2010 ausgezeichnet. Das<br />

Themenspektrum <strong>der</strong> Sieger reicht von<br />

<strong>der</strong> beruflichen Erstausbildung über die<br />

innerbetriebliche Qualifizierung bis hin<br />

zu den <strong>neuen</strong> Studienmöglichkeiten für<br />

Meister. Die Beispiele unterstreichen, wie<br />

intensiv sich die Wirtschaft zusammen mit<br />

Qualifizierungspartnern um die Sicherung<br />

des Fachkräftenachwuchses und das lebensbegleitende<br />

Lernen kümmert.<br />

D<strong>IHK</strong>-Ansprechpartner: Jochen Reinecke<br />

reinecke.jochen@dihk.de<br />

Bankenabgabe darf För<strong>der</strong>kredite<br />

nicht belasten<br />

Berlin. Keine Bankenabgabe auf För<strong>der</strong>kredite<br />

<strong>–</strong> dafür hat sich <strong>der</strong> D<strong>IHK</strong> in <strong>der</strong><br />

Diskussion um das Restrukturierungsgesetz<br />

eingesetzt. Die Bankenabgabe werde<br />

sich ohnehin negativ auf die Kreditvergabe<br />

auswirken, warnte Chefvolkswirt Volker<br />

Treier. Die Belastung von För<strong>der</strong>krediten<br />

konterkariere die Bemühungen, Hausbanken<br />

dafür zu gewinnen, För<strong>der</strong>kredite<br />

stärker in die Finanzierung einzubeziehen.<br />

Durch das grundsätzlich richtige<br />

Durchleitungsprinzip könnte am Ende<br />

sogar mehrfach die Bankenabgabe anfallen<br />

<strong>–</strong> und zwar immer dann, wenn Sparkassen<br />

und Volksbanken im För<strong>der</strong>kreditgeschäft<br />

mit ihren Zentralinstituten zusammenarbeiten.<br />

D<strong>IHK</strong>-Ansprechpartner: Volker Treier<br />

treier.volker@dihk.de<br />

www.herm.net<br />

www. .herm .herm.net<br />

NEWSTICKER<br />

Driftmann warnt Barroso vor<br />

Sammelklagen-Folgen<br />

Brüssel. Vor schwerwiegenden Folgen<br />

von Sammelklagen für die Wirtschaft<br />

hat D<strong>IHK</strong>-Präsident Hans Heinrich Driftmann<br />

in Briefen an EU-Kommissionspräsident<br />

Barroso und Kommissar<br />

Oettinger gewarnt.<br />

Schon die bloße Drohung mit einer<br />

Kollektivklage führt für die betroffenen<br />

Unternehmen zu erheblichen finanziellen<br />

Nachteilen bis hin zur Insolvenzgefahr.<br />

Niemand solle gezwungen werden,<br />

kostenträchtige Vergleiche nur<br />

aufgrund tatsächlicher o<strong>der</strong> vermuteter<br />

Prozessrisiken zu schließen, heißt es<br />

weiter in dem Schreiben.<br />

Die Einführung von Sammelklagen gefährde<br />

durch zusätzliche und völlig unberechenbare<br />

Belastungen für Unternehmen<br />

zudem die Wachstumsziele<br />

<strong>der</strong> EU 2020 Agenda. D<strong>IHK</strong>-Präsident<br />

Hans Heinrich Driftmann riet deshalb<br />

dringend dazu, von Sammelklagen Abstand<br />

zu nehmen.<br />

D<strong>IHK</strong>-Ansprechpartner: Stephan Wernicke<br />

wernicke.stephan@dihk.de<br />

Ihr regionale er Energieversorge<br />

er<br />

Shell Heizöle Shell Kraftstoffe Shell Schmierstof ffe<br />

HERM Natur wärme: Holzpellets • Holzbriketts<br />

T ankstellen • W Waschanlagen<br />

Entsorgungsfacchbetrieb<br />

• Container Dienst<br />

Shell Markenpartner


GELD + MÄRKTE<br />

Fällt <strong>der</strong> Name dieses südamerikanischen<br />

Landes, denkt man sofort<br />

an Tango, Gauchos, saftige Steaks,<br />

Diego Maradona und natürlich<br />

an Evita. Argentinien hat jedoch<br />

nicht nur in kultureller<br />

Hinsicht viel zu bieten,<br />

denn die zweitgrößte<br />

Volkswirtschaft Südamerikas<br />

ist einer <strong>der</strong><br />

Wirtschaftsmotoren des<br />

Mercosurs (gemeinsamer<br />

Markt Südamerikas).<br />

Flächenmäßig<br />

ist Argentinien das<br />

zweitgrößte Land in<br />

Lateinamerika und<br />

bietet durch seine<br />

extreme Nord-Süd-<br />

Ausdehnung von<br />

fast 3 700 Kilometern<br />

eine beeindruckendeKlimaundLandschaftsvielfalt.<br />

Kräftige<br />

Erholung<br />

26 w.<strong>news</strong> NOVEMBER 2010<br />

ARGENTINIEN <strong>–</strong> mehr als nur Gauchos, Fußball und Evita. Deutschland<br />

ist innerhalb <strong>der</strong> EU <strong>der</strong> wichtigste Partner des Flächenstaats.<br />

Im Lande des Tangos<br />

Fe<strong>der</strong>ico<br />

Thielemann<br />

Argentiniens Wirtschaft<br />

erlebt 2010<br />

eine kräftige Erholung<br />

vom Konjunktureinbruch<br />

des<br />

Vorjahres. Gerade<br />

<strong>der</strong> Maschinenbau<br />

hat zu diesem Wachstum<br />

beson<strong>der</strong>s viel<br />

beigetragen. Auch die<br />

Einfuhren von Landmaschinen,NahrungsmittelundVerpackungsmaschinen,<br />

Kunststoffmaschinen<br />

sowie Bau- und Bergbaumaschinen<br />

zogen stark an.<br />

Genauso hat sich im Bereich Umwelttechnik<br />

und Energie in Argentinien<br />

viel getan, da <strong>der</strong> Umweltschutz<br />

immer weiter in den Vor<strong>der</strong>-<br />

grund <strong>der</strong> politischen und wirtschaftlichen<br />

Agenda rückt. Die Wasser-<br />

und Luftverschmutzung sowie<br />

die Müllentsorgung sind aktuell die<br />

dringendsten Umweltprobleme<br />

des Landes. Durch den enormen<br />

wirtschaftlichen Aufschwung<br />

ist <strong>der</strong> Energiebedarf seit<br />

2002 deutlich angestiegen.<br />

Deshalb kommt es zu Engpässen<br />

in <strong>der</strong> Energieversorgung<br />

und es gibt großes<br />

Potenzial für Neuinvestitionen<br />

im Bereich<br />

Erneuerbare Energien.<br />

Steigende EU-<br />

Lieferungen<br />

Die EU konnte ihre<br />

Lieferungen an Argentinien<br />

in den ersten<br />

vier Monaten<br />

2010 überproportional<br />

steigern (plus<br />

47 Prozent). Durch<br />

die Abwertung des<br />

Euro haben sich die<br />

Chancen für EuropasExportunternehmen<br />

zusätzlich verbessert.<br />

Deutschland<br />

ist innerhalb <strong>der</strong> Europäischen<br />

Union <strong>der</strong><br />

wichtigste Handelspartner<br />

Argentiniens,<br />

hat als Land <strong>der</strong> Technologie<br />

Vorbildfunktion<br />

und wird als Partner geschätzt.<br />

Sehr rege entwickelte<br />

sich 2010 auch <strong>der</strong><br />

Austausch Argentiniens mit<br />

dem Mercosur, insbeson<strong>der</strong>e<br />

mit Brasilien (Export: plus 37<br />

Prozent, Import: plus 38 Prozent).<br />

Bild: © Konstantin Sutyagin <strong>–</strong> Fotolia.com<br />

Typisches Einwan<strong>der</strong>ungsland<br />

Die Hauptstadt Buenos Aires ist<br />

eines <strong>der</strong> größten Ballungszentren


auf dem amerikanischen Kontinent.<br />

Rund ein Drittel <strong>der</strong> argentinischen<br />

Bevölkerung (rund zwölf Millionen<br />

Einwohner) leben in dessen Großraum.<br />

Daneben sind weite Teile des<br />

Landes jedoch nur sehr wenig besiedelt.<br />

Argentinien ist ein typisches<br />

Einwan<strong>der</strong>ungsland: etwa 90 Prozent<br />

<strong>der</strong> Bevölkerung haben europäische<br />

Wurzeln und davon sind<br />

etwa 1,2 Millionen Deutsche bzw.<br />

Deutschstämmige. Da wun<strong>der</strong>t es<br />

nicht, dass die deutsche Kultur so -<br />

wie das Qualitätssiegel ”Made in<br />

Germany“ ein beträchtliches Ansehen<br />

im argentinischen Kultur- und<br />

Wirtschaftsraum genießen.<br />

Große Chancen<br />

Argentinien verfügt über eine sehr<br />

gut ausgebildete Bevölkerung. Zahlreiche<br />

private und öffentliche Schulen,<br />

die größte Universität und<br />

höchste Forscher- und Akademikerdichte<br />

in Lateinamerika sprechen<br />

für sich. Daher kann Argentinien<br />

bisher fünf Nobelpreisträger und<br />

einen fast ganzheitlichen Alphabetisierungsgrad<br />

aufweisen (mit 97,2<br />

Prozent steht Argentinien an erster<br />

Stelle in ganz Lateinamerika).<br />

Es zeigt sich also, dass Argentinien<br />

durch den raschen Mo<strong>der</strong>nisierungsprozess<br />

des Landes gerade für deutsche<br />

Unternehmen wegen dem ho -<br />

hen Ansehen <strong>der</strong> deutschen Kultur<br />

und ihrer Wirtschaft immer interessanter<br />

wird und ihnen große Chancen<br />

bietet.<br />

www.DEinternational.de<br />

KONTAKT<br />

Fe<strong>der</strong>ico Thielemann<br />

Abteilungsleiter Außenwirtschaft<br />

und Nachhaltigkeit<br />

Deutsch-Argentinische Industrieund<br />

Handelskammer Buenos Aires<br />

E-Mail fthielemann@<br />

cadicaa.com.ar<br />

SCHWÄBISCH<br />

HALL FACILITY<br />

MANAGEMENT<br />

DRUCK UND<br />

VERSANDZEN-<br />

TRUM<br />

„Wir verarbeiten jährlich<br />

über 80 Millionen Seiten<br />

in unserem Printcenter.<br />

Ob Flyer, Broschüren o<strong>der</strong><br />

an<strong>der</strong>e Druckprodukte,<br />

unsere Dienst leistung<br />

umfasst Ihre ge sam te<br />

Geschäfts korres pondenz.<br />

Nutzen Sie die Möglichkeit<br />

Kosten für Ihr Porto<br />

o<strong>der</strong> Ihre Druckmaterialien<br />

zu senken.“<br />

Schwäbisch Hall Facility<br />

Management GmbH<br />

<strong>–</strong> Gebäude und mehr <strong>–</strong><br />

Crailsheimer Str. 52<br />

74523 Schwäbisch Hall<br />

Tel. 0791 464710<br />

info@shfm.de<br />

www.shfm.de


GELD + MÄRKTE<br />

ANGEBOT <strong>–</strong> finanzielle Unterstützung für kleine<br />

und mittlere Unternehmen.<br />

Neues Kombi-Programm<br />

geht an den Start<br />

Die Bürgschaftsbank Baden-Württemberg<br />

und die Mittelständische<br />

Beteiligungsgesellschaft Baden-<br />

Württemberg (MBG) verbinden ihre<br />

Stärken in einem gemeinsamen Programm.<br />

Für viele Betriebe war das<br />

Krisenjahr 2009 problematisch. Allmählich<br />

füllen sich wie<strong>der</strong> die Auftragsbücher.<br />

”Mit den Zahlen aus<br />

2009 im Nacken haben die Unternehmen<br />

jedoch einen schwierigen<br />

Stand, wenn sie Geld für neue Aufträge<br />

und Investitionen brauchen“,<br />

sagt Guy Selbherr, Vorstand <strong>der</strong> Bürgschaftsbank<br />

und Geschäftsführer<br />

<strong>der</strong> MBG.<br />

Neues und günstiges Kapital<br />

Das standardisierte Angebot ermöglicht<br />

den Unternehmen Zugang zu<br />

neuem und günstigem Kapital über<br />

ihre Hausbanken. Das Kombi-Programm<br />

aus einer Bürgschaft für<br />

einen För<strong>der</strong>kredit <strong>der</strong> L-Bank plus<br />

einer stillen Beteiligung gibt es für<br />

Beträge zwischen 100 000 Euro und<br />

500 000 Euro. Es kann sowohl für<br />

Investitionen als auch für die Finanzierung<br />

von Betriebsmitteln eingesetzt<br />

werden. 75 Prozent je<strong>der</strong> Finanzierung<br />

über das Kombi-Programm<br />

bestehen aus einem verbürgten<br />

För<strong>der</strong>kredit <strong>der</strong> L-Bank;<br />

25 Prozent machen die stille Beteiligung<br />

<strong>der</strong> MBG aus. Möglich ist eine<br />

Kombination mit den L-Bank-För<strong>der</strong>krediten<br />

Liquiditätshilfe, Gründungsund<br />

Wachstumsfinanzierung sowie<br />

<strong>der</strong> Technologieför<strong>der</strong>ung. Das neue<br />

Angebot gibt es mit einer 50- o<strong>der</strong><br />

Bild: Bil<strong>der</strong>Box.com<br />

70-prozentigen Bürgschaft für den<br />

För<strong>der</strong>kredit.<br />

Eigenkapital stärken<br />

Pluspunkte des Kombi-Programms:<br />

Die stille Beteiligung stärkt das Eigenkapital<br />

<strong>der</strong> Unternehmen ohne<br />

Einmischung von außen. Zusätzlich<br />

profitieren die Betriebe von den<br />

niedrigen Zinsen für die För<strong>der</strong>kredite<br />

<strong>der</strong> L-Bank. ”Das Kombi-Programm<br />

ist eine logische Weiterentwicklung<br />

<strong>der</strong> Angebote von Bürgschaftsbank<br />

und MBG“, so Guy<br />

Selbherr, ”schon heute engagieren<br />

sich Bürgschaftsbank und MBG<br />

häufig gemeinsam bei Finanzierungen“.<br />

Im Jahr 2009 haben die beiden<br />

För<strong>der</strong>institute mit Bürgschaft<br />

plus Beteiligung 83 Engagements<br />

mit einem verbürgten Kreditvolumen<br />

von über 51 Millionen Euro<br />

begleitet. (red)<br />

www.buergschaftsbank.de<br />

www.mbg.de<br />

INFORMATION<br />

Die <strong>IHK</strong> bietet Information und Beratung<br />

über die För<strong>der</strong>möglichkeiten.<br />

Gemeinsam mit <strong>der</strong> Handwerkskammer<br />

werden regelmäßige<br />

Sprechtage mit den För<strong>der</strong>instituten<br />

organisiert.<br />

Nächster Termin: 23. November 2010<br />

KONTAKT<br />

Martin Neuberger<br />

<strong>IHK</strong>-Berater Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />

Telefon 07131 9677-112<br />

E-Mail neuberger@<br />

heilbronn.ihk.de


Das 1. Deutsche Arbeitsmarkt Forum am 19.11.2010 im Audiforum Neckarsulm.<br />

Lösungen für den Arbeitsmarkt von Morgen<br />

Die Arbeitswelt ist im Wandel. Die gewohnten Strukturen<br />

in den Unternehmen verän<strong>der</strong>n sich. Das Arbeiten in virtuellen<br />

Teams und Projektarbeit gehören mittlerweile genauso<br />

zum Alltag wie hohe Flexibilität bei den Arbeitszeiten<br />

und große Mobilität beim Arbeitseinsatz. Verstärkt wird<br />

dies durch neue Technologien, die Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Globalisierung<br />

und die Verknappung <strong>der</strong> Ressource Personal.<br />

Um diesen und vielen weiteren Entwicklungen Rechnung<br />

zu tragen, präsentiert das 1. Deutsche Arbeitsmarkt Forum<br />

interessante Konzepte und Denkansätze, die sich den Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

auf dem Arbeitsmarkt widmen und intelligente<br />

Modelle für die <strong>Zukunft</strong> vorstellen. Unter dem Motto<br />

„Visionen vermitteln <strong>–</strong> Austausch för<strong>der</strong>n“ bieten praxisnahe<br />

namhafte Referenten Lösungen für eine erfolgreiche,<br />

zukunftsweisende Personalarbeit, die sich schon heute umsetzen<br />

lassen.<br />

Die einzigartige Kongressveranstaltung richtet sich an Geschäftsführer,<br />

Firmeninhaber und personalverantwortliche<br />

Entschei<strong>der</strong> aus Unternehmen, Organisationen und Verbänden.<br />

Ob kleiner Mittelständler o<strong>der</strong> Großkonzern, sie alle<br />

müssen sich auf die Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Arbeitswelt einstellen<br />

und Lösungen für ihre Unternehmen finden. Daher bietet<br />

die Veranstaltung neben einem umfassenden Wissenstransfer<br />

auch exzellente Möglichkeiten, den persönlichen<br />

Kontakt zu an<strong>der</strong>en Entschei<strong>der</strong>n aufzunehmen und sich<br />

branchenübergreifend auszutauschen.<br />

Umfangreiches Programm und hochkarätige Referenten<br />

Das Programm ist sehr vielfältig. Die Teilnehmer haben die<br />

Wahl zwischen Vorträgen, Workshops und Diskussionen zu<br />

verschiedensten Themen rund um die Personalarbeit von<br />

morgen. Jeweils drei parallele Veranstaltungsstränge ermöglichen<br />

den Kongressbesuchern, ihr ganz individuelles<br />

Programm zusammenzustellen.<br />

Die Themengebiete reichen von <strong>der</strong> Entwicklung und Nachhaltigkeit<br />

im Personalmanagement über den Wettbewerbsfaktor<br />

Bildung bis hin zum Einfluss <strong>der</strong> <strong>neuen</strong> Medien auf<br />

die Personalarbeit. Als wissenschaftliche Beirätin des Kongresses<br />

fungiert Prof. Dr. Jutta Rump. Sie leitet das Institut<br />

für Beschäftigung und Employability (IBE) an <strong>der</strong> Fachhochschule<br />

Ludwigshafen und berät zahlreiche Ministerien. Als<br />

Keynote spricht <strong>der</strong> Trend- & <strong>Zukunft</strong>sforscher Franz Kühmayer<br />

aus Wien. Die Referenten des 1. Deutschen Arbeitsmarkt<br />

Forums kommen aus den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft<br />

sowie Forschung und zählen zu den Top-Experten<br />

ihres Fachgebietes. Strategen und „Umsetzer“, Wissenschaftler<br />

und Praktiker decken die gesamte Bandbreite des<br />

professionellen Human Resources ab und bieten tiefe Einblicke<br />

in ihre jeweiligen Themen.<br />

Kompetente Partner<br />

Initiiert wird das 1. Deutsche Arbeitsmarkt Forum vom Marktund<br />

Innovationsführer BERA, <strong>der</strong> den Kongress bewusst in<br />

unserer Region veranstaltet, da diese aufgrund <strong>der</strong> Wirtschaftstruktur<br />

beson<strong>der</strong>s von den Verän<strong>der</strong>ungen auf dem<br />

Arbeitsmark betroffen ist.<br />

Die Veranstaltung erfährt auf breiter Ebene Unterstützung<br />

aus Politik, Wissenschaft und Verwaltung. Als inhaltliche<br />

Partner aus <strong>der</strong> Politik konnten sowohl das Bundesministerium<br />

für Arbeit und Soziales (Vertreten durch den Staatssekretär<br />

Hans Joachim Fuchtel), als auch das Bundesministerium<br />

für Familie gewonnen werden. Das Konzept <strong>der</strong> Veranstaltung<br />

traf in den Ministerien auf offene Ohren, da die<br />

anstehenden Aufgaben nur im Zusammenspiel zwischen<br />

Wirtschaft und Politik gelöst werden können.<br />

Weitere Partner sind das Institut für Beschäftigung und<br />

Employability, die Wirtschaftsregion <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong>,<br />

die Agentur für Arbeit und die German Graduate School.<br />

Die Kongressgebühr beläuft sich auf Euro 248,- zzgl. Mehrwertsteuer.<br />

INFO<br />

| Anzeige |<br />

Das futuristisch anmutende Audi Forum in Neckarsulm bietet den prächtigen Rahmen für das erste Deutsche Arbeitsmarkt Forum. Dabei bleibt<br />

auch Zeit für Diskussionen und persönliche Gespräche.<br />

Weitere Informationen zu <strong>der</strong> Veranstaltung finden Sie unter<br />

www.arbeitsmarktforum.com<br />

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldung über die Website o<strong>der</strong><br />

anmeldung@arbeitsmarktforum.com


dossier<br />

Bild: Project Photos


ERFOLGREICH <strong>–</strong> B2B-Storytelling in digitalen Medien.<br />

KOMMUNIKATION IM WANDEL<br />

Die Macht <strong>der</strong> Geschichten<br />

Tobias Hurrle<br />

Über 60 Prozent <strong>der</strong> deutschen Top-<br />

100-Marken engagieren sich in sozialen<br />

Netzwerken wie Facebook und<br />

Twitter o<strong>der</strong> betreiben ein Weblog.<br />

Diese sozialen Medien werden<br />

nicht nur als Nachrichtenkanal genutzt,<br />

son<strong>der</strong>n auch, um ein Unternehmen,<br />

seine Produkte und die<br />

Menschen dahinter erlebbar zu machen.<br />

Bei High-Interest Consumer-<br />

Marken funktioniert das. Aber wie<br />

steht es um Business-to-Business-<br />

Marken (B2B) mit komplexen Produkten<br />

und eng fokussierten Zielgruppen?<br />

Menschen wollen mehr als Fakten,<br />

Statistiken und objektive Informationen.<br />

Menschen suchen Geschichten<br />

über an<strong>der</strong>e Menschen,<br />

über Unternehmen und über das,<br />

was Unternehmen und die Menschen<br />

dahinter sind und leisten.<br />

Menschen sind interessierte Leser.<br />

Konkrete Kundenprojekte<br />

Aber Menschen sind auch Bestandskunden,<br />

potenzielle Neukunden<br />

o<strong>der</strong> auf <strong>der</strong> Suche nach einem<br />

spannenden Job. In diesen Rollen<br />

möchten sie sich umfassend und<br />

nachvollziehbar über ein Unternehmen<br />

informieren: über die Kernkompetenzen,<br />

Technologien und<br />

Produkte, über konkrete Kundenprojekte<br />

und an<strong>der</strong>e Unternehmensaktivitäten.<br />

Und sie möchten,<br />

heute mehr denn je, mit Unternehmen<br />

direkt in einen offenen Dialog<br />

treten, um das ”Erlebnis Unternehmen“<br />

zu vertiefen.<br />

Es gibt viel zu erzählen<br />

Trockene Fakten genügen nicht,<br />

wenn es darum geht, ein Unternehmen<br />

erlebbar zu machen. Hier sind<br />

vielmehr spannende, emotionale<br />

Storys gefragt, die über die sachliche<br />

Berichterstattung in Tageszeitungen,<br />

E-Newslettern und Pressemitteilungen<br />

hinausgehen. Geschich-<br />

ten, die informieren und mitreißen<br />

in Worten und in Bil<strong>der</strong>n. Auch<br />

Unternehmen in technologieorientierten<br />

B2B-Branchen haben spannende<br />

Geschichten zu bieten. Der<br />

steinige Weg in <strong>der</strong> Produktentwicklung,<br />

eine Projektrealisierung<br />

unter extremen Bedingungen, soziales<br />

Engagement und Umweltaktivitäten,<br />

Alltagserlebnisse von Mitarbeitern<br />

<strong>–</strong> es gibt unzählige große<br />

und kleine Ereignisse im Unternehmensalltag,<br />

die mehr sind als nur<br />

”News“. Gerade auch Fachblogs<br />

eignen sich perfekt dafür, spezifische<br />

Themen in einer Breite und<br />

Tiefe zu besetzen, die über klassische<br />

Pressearbeit nicht einmal mit<br />

großem Kostenaufwand zu erreichen<br />

wäre.<br />

Beziehungen pflegen<br />

Über solch ein Blog kann man nicht<br />

nur umfassend und tagesaktuell informieren,<br />

son<strong>der</strong>n auch Fragen<br />

von Interessenten beantworten, mit<br />

diesen Gespräche führen, Kontakte<br />

knüpfen und Beziehungen pflegen<br />

mit vergleichsweise geringem Aufwand.<br />

Und mit positiven Nebenwirkungen:<br />

Die im Blog publizierten<br />

Geschichten sind nahezu in Echtzeit<br />

bei Google auffindbar, wodurch<br />

die Botschaft quasi von alleine<br />

multipliziert wird.<br />

Authentizität gewinnt<br />

Unternehmen werden hiermit selbst<br />

zu Medien, die in <strong>der</strong> Lage sind,<br />

auch solche Geschichten in <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />

zu platzieren, die von<br />

<strong>der</strong> Fachjournalistik als irrelevant<br />

betrachtet werden, für Interessenten<br />

o<strong>der</strong> Jobsuchende aber durchaus<br />

spannend sein können. Unabhängig<br />

davon, in welchem digitalen<br />

Medium ein Unternehmen seine<br />

Geschichten erzählt: jede Story benötigt<br />

ein Gesicht, einen Autor, <strong>der</strong><br />

die Ereignisse aus einem persönlichen<br />

Blickwinkel schil<strong>der</strong>t. Das bedeutet<br />

nicht bloß, den Autor mit Namen<br />

aufzuführen, son<strong>der</strong>n vielmehr, Artikeln<br />

und Beiträgen durch spontanen,<br />

subjektiven Schreibstil eine<br />

persönliche Note zu verleihen. Erst<br />

diese emotionale Perspektive, abseits<br />

je<strong>der</strong> Marketingbotschaft, verführt<br />

die Leser zur Auseinan<strong>der</strong>setzung<br />

mit dem Thema, die dann in<br />

einen aktiven Dialog mündet.<br />

Beispiel Daimler<br />

Ein herausragendes Beispiel bietet<br />

hier das bereits 2007 gestartete<br />

Daimler-Blog, bei dem Mitarbeiter<br />

über ihren Alltag im Unternehmen<br />

berichten.<br />

Mit großem Erfolg: Immerhin erzielt<br />

es jeden Monat respektable<br />

100 000 Seitenzugriffe von ca.<br />

40 000 Usern. Je<strong>der</strong> Beitrag wird<br />

im Schnitt mit neun Kommentaren<br />

bedacht. Außerdem: Die Blogbeiträge<br />

sind schon wenige Minuten<br />

nach Erscheinen top bei Google<br />

platziert. Was ein Blog als Dialogmedium<br />

leisten kann, zeigt dieses<br />

Beispiel: Am 29. Oktober 2009 erschien<br />

im Daimler-Blog ein Beitrag<br />

von Dr. Helmut Schmidt, dem leitenden<br />

Konzernarzt, über das Thema<br />

”Blutuntersuchungen als Einstellungsvorrausetzungen“,<br />

von dem<br />

kurz zuvor in den Medien kritisch<br />

berichtet worden war.<br />

Dr. Schmidt beleuchtete in diesem<br />

Beitrag öffentlich seine Sicht <strong>der</strong><br />

Dinge. Unzählige positive und<br />

negative Kommentare (auch von<br />

Daimler-Mitarbeitern) zeugten vom<br />

großen Interesse an diesem Thema,<br />

das auf diese Art und Weise öffentlich<br />

und kontrovers diskutiert wurde,<br />

ohne es über die üblichen Pressevertreter<br />

abzufe<strong>der</strong>n. Daimler stellte<br />

sich so als ein dialogbereites Unternehmen<br />

mit hohen Ansprüchen an<br />

Transparenz dar. ▼<br />

NOVEMBER 2010 w.<strong>news</strong><br />

31


dossier<br />

KOMMUNIKATION IM WANDEL<br />

Die Macht <strong>der</strong><br />

Geschichten<br />

Fortsetzung von S. 31<br />

Multimedial, interaktiv,<br />

dialogorientiert<br />

32 w.<strong>news</strong> NOVEMBER 2010<br />

Die offene Form des Dialogs sorgt<br />

dabei nicht nur für eine positive<br />

Außendarstellung, son<strong>der</strong>n wirkt<br />

durch die aktive Teilnahme <strong>der</strong><br />

Mitarbeiter auch motivierend nach<br />

innen. Beispielsweise können auch<br />

elektronische Kundenmagazine den<br />

Lesegenuss eines Print-Magazins<br />

mediengerecht im Web abbilden<br />

und über eine visuell anregende<br />

Gestaltung, Fotostrecken und Videos<br />

einen tiefergehenden emotionalen<br />

Sog mit lang anhalten<strong>der</strong> Wirkung<br />

erzeugen. Die Texte tragen<br />

eher stilistische Züge von Reportagen<br />

als von sachlichen PR-Meldungen,<br />

was das Lesevergnügen enorm<br />

steigert, aus Lesern Abonnenten<br />

macht und zur Neukundengewinnung<br />

o<strong>der</strong> Kundenbindung beiträgt.<br />

Zusätzliche Links zu externen Informationsquellen<br />

werten die Inhal-<br />

te weiter auf. Eine Kommentarfunktion<br />

ermöglicht das direkte Feedback<br />

<strong>der</strong> Leser zu einzelnen Beiträgen<br />

und die schnelle Reaktion des<br />

Un ternehmens darauf, wodurch<br />

<strong>der</strong> Dialog beför<strong>der</strong>t wird.<br />

Glaubhaft und spannend<br />

Auch Weblogs bieten die Chance,<br />

Themen mediengerecht aufzubereiten,<br />

mit Videos, Podcasts und Fotos<br />

anzureichern und über die Kommentarfunktion<br />

die gewünschte<br />

Vernetzung mit den Lesern anzufeuern.<br />

Darüber hinaus lassen sich<br />

die Dialogfunktionalitäten <strong>der</strong> sozialen<br />

Netzwerke direkt in jedes E-<br />

Magazin o<strong>der</strong> Weblog integrieren.<br />

Beispielsweise können Beiträge bei<br />

Social-Bookmarking-Plattformen<br />

wie Mister Wong und Delicious gespeichert<br />

werden. Über die entsprechenden<br />

Buttons lassen sich die Artikel<br />

etwa bei Twitter o<strong>der</strong> Facebook<br />

empfehlen und an<strong>der</strong>en Interessenten<br />

zugänglich machen. Videos<br />

können zusätzlich auch auf Youtube<br />

o<strong>der</strong> Vimeo platziert werden. All<br />

diese Kanäle eignen sich hervorragend<br />

dazu, Besucherströme zu den<br />

Geschichten zu leiten sowie Upda-<br />

Mietrecht<br />

bekommen<br />

www.recht-bekommen.hn W Südstr. 65 W <strong>Heilbronn</strong> W M<br />

Peter Biernat,<br />

Fachanwalt für Miet- und<br />

Wohnungseigentumsrecht mit<br />

langjähriger, bundesweiter Erfahrung<br />

im gewerblichen Mietrecht<br />

Tel. (07131) 59 412-20<br />

tes zu den Stories bekanntzumachen.<br />

Der entstehende Multiplikationseffekt<br />

erweitert das Interessentenspektrum<br />

quasi von alleine und<br />

trägt auch enorm zur Effizienz des<br />

eingesetzten Kommunikationsbudgets<br />

bei.<br />

Erfolgreiches Storytelling in den<br />

digitalen Medien braucht dabei<br />

vor allem also eins: spannende<br />

Geschichten, die glaubhaft me -<br />

diengerecht umgesetzt werden.<br />

Eine ungekürzte Fassung des<br />

Artikels gibt es im Internet unter<br />

<strong>der</strong> Dok.-Nr.: WMW002595<br />

www.ihk-w<strong>news</strong>.de<br />

DER AUTOR<br />

Tobias Hurrle<br />

Social-Media-Experte bei Lingner<br />

Consulting New Media<br />

Im Bannholz 2<br />

74249 Jagsthausen<br />

Telefon 07943 94 27- 0<br />

Telefax 07943 94 27 -70<br />

E-Mail info@lingner.com<br />

Internet www.lingner.com


Bild: Onlinemarketing-Praxis<br />

INTERNET <strong>–</strong> so nutzen Unternehmen die richtigen Onlinemarketing-Maßnahmen.<br />

Möglichkeiten ausschöpfen<br />

Markus<br />

Mattscheck<br />

Von Targeting über Linkbuilding bis<br />

Social Media: Das Fachchinesisch<br />

rund ums Thema Onlinemarketing<br />

kann auf Einsteiger durchaus abschreckend<br />

wirken. Dabei spielen<br />

diese Begriffe erst einmal gar keine<br />

Rolle bei <strong>der</strong> Einschätzung, welche<br />

Maßnahmen für ein Unternehmen<br />

die richtigen sind. Onlinemarketing<br />

bietet viele Möglichkeiten, um im<br />

Internet erfolgreich zu sein. Doch<br />

bevor sich Anbieter von Produkten<br />

und Dienstleistungen mit den einzelnen<br />

Maßnahmen des Onlinemarketings<br />

beschäftigen, sollten sich<br />

die Entschei<strong>der</strong> wie im klassischen<br />

Marketing zunächst zwei zentrale<br />

Fragen stellen: Was will das Unter-<br />

Sehen Sie die Chancen in Entwicklungslän<strong>der</strong>n?<br />

Es lohnt sich, genau hinzuschauen. Denn Unternehmen<br />

mit Weitblick wissen: Die Märkte von morgen<br />

haben viele Gesichter. Mit dem Programm develoPPP.de<br />

unterstützt das BMZ Unternehmen bei <strong>der</strong> Umsetzung<br />

von Projekten in Entwicklungslän<strong>der</strong>n, die einen spürbaren<br />

und langfristigen Nutzen für die Menschen vor<br />

Ort haben. So sichern wir gemeinsam den Erfolg Ihrer<br />

innovativen Ideen und schaffen die Voraussetzungen<br />

für eine nachhaltige Entwicklung.<br />

nehmen im Internet erreichen und<br />

wen will das Unternehmen im<br />

Internet ansprechen?<br />

Klare Ziele formulieren<br />

Auch im Internet sind konkrete<br />

Ziele entscheidend für den Erfolg.<br />

Dabei geht es im Wesentlichen um<br />

die Steigerung des Bekanntheitsgrads,<br />

die Gewinnung von Interessenten<br />

und Kunden sowie <strong>der</strong>en<br />

Bindung. Ebenso wichtig ist eine<br />

klare Zielgruppeneingrenzung. Geht<br />

es beispielsweise um die Ansprache<br />

von Neukunden, Stammkunden,<br />

Endkonsumenten (Business-to-Consumer),<br />

Einkaufsentschei<strong>der</strong>n (Business-to-Business)<br />

o<strong>der</strong> Multiplika-<br />

toren? Nach den Zielen und Zielgruppen<br />

des Unternehmens richtet<br />

sich dann die Wahl <strong>der</strong> passenden<br />

Maßnahmen.<br />

Unternehmenswebsite:<br />

die Präsenz im Internet<br />

Die Unternehmenswebsite ist für<br />

Firmen <strong>der</strong> ”virtuelle Geschäftsraum“<br />

im Internet. Hier empfangen<br />

sie ihre Kunden und Interessenten<br />

online. Mit Hilfe <strong>der</strong> Unternehmenswebsite<br />

können sie sich umfassend<br />

im Internet präsentieren, um Besucher<br />

von sich und ihrem Angebot<br />

zu überzeugen und sie als Kunden<br />

zu gewinnen. Neben dem Inhalt<br />

spielt die Benutzer freundlichkeit<br />

Unser Angebot:<br />

� Wir beteiligen uns an <strong>der</strong> Finanzierung Ihrer Maßnahmen<br />

mit bis zu 50 % des Gesamtvolumens<br />

� Unsere Expertenteams in Deutschland und<br />

in den Partnerlän<strong>der</strong>n unterstützen Sie<br />

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Weitere Informationen finden Sie unter: www.develoPPP.de<br />


dossier<br />

KOMMUNIKATION IM WANDEL<br />

Möglichkeiten<br />

ausschöpfen<br />

Fortsetzung von S. 33<br />

34 w.<strong>news</strong> NOVEMBER 2010<br />

<strong>der</strong> Seiten eine wichtige Rolle.<br />

Nicht viel an<strong>der</strong>s als im ”wahren<br />

Leben“, wo Geschäfte bevorzugt<br />

werden, in denen man schnell und<br />

freundlich bedient wird, sollte auch<br />

die Unternehmenswebsite die Bedürfnisse<br />

<strong>der</strong> Besucher in Sachen<br />

Aufbau, Inhalt und Gestaltung<br />

nicht aus den Augen verlieren. Eine<br />

informative und benutzerfreundliche<br />

Internetpräsenz ist für Unternehmen<br />

ein wichtiger Schritt zur<br />

erfolgreichen Kundengewinnung.<br />

Suchmaschinenmarketing: von<br />

potenziellen Kunden gefunden<br />

werden<br />

Damit ein Unternehmen und seine<br />

Produkte und Dienstleistungen im<br />

Internet gefunden werden, muss es<br />

bei den wichtigen Suchmaschinen<br />

präsent sein. Durch Suchmaschinenoptimierung<br />

lässt sich die Platzierung<br />

in den Trefferlisten einer<br />

Suchmaschine verbessern. Direkt<br />

beworben wird die Seite mit Hilfe<br />

von Suchmaschinenwerbung, dem<br />

sogenannten ”Keyword-Advertising“.<br />

Wichtig ist hier die Zielgruppe:<br />

Während man bei Google die<br />

Gesamtheit aller Internetnutzer erreicht,<br />

sprechen Business-Suchmaschinen<br />

wie ”Wer liefert was?“ o<strong>der</strong><br />

Hoppenstedt ganz gezielt Einkaufsentschei<strong>der</strong><br />

im Business-to-Business<br />

(B-to-B) an. Lokale Suchmaschinen<br />

wie Gelbe Seiten fokussieren auf<br />

eine bestimmte Region und Branchenportale<br />

auf eine spezielle Branche.<br />

Mit <strong>der</strong> richtigen Suchmaschine<br />

können Interessenten gezielt angesprochen<br />

und als Kunden gewonnen<br />

werden.<br />

Display-Marketing: Bekanntheit<br />

steigern über Banner & Co.<br />

Auf neue Angebote aufmerksam<br />

machen und den eigenen Bekanntheitsgrad<br />

steigern <strong>–</strong> diese Möglichkeiten<br />

bieten grafische Elemente<br />

wie Banner und Buttons o<strong>der</strong> werbliche<br />

Text- und Bildinhalte auf Web-<br />

sites. Einzige Voraussetzung: Die<br />

Werbung muss genau auf den Websites<br />

zu sehen sein, auf denen sich<br />

auch die eigene Zielgruppe aufhält.<br />

So bieten sich beispielsweise Branchenportale<br />

für die klassische Onlinewerbung<br />

im B-to-B an.<br />

E-Mail-Marketing: die persönliche<br />

Kundenansprache<br />

Wer über einen hohen Anteil an<br />

Stammkunden verfügt und diese<br />

weiter an sich binden möchte o<strong>der</strong><br />

aber einen Online-Shop zum Beispiel<br />

für Zellstoffe betreibt, sollte<br />

über E-Mail-Marketing nachdenken.<br />

Mit E-Mailings, zum Beispiel in<br />

Form von Newslettern, können<br />

Kunden schnell, einfach und vergleichsweise<br />

kostengünstig angesprochen<br />

und regelmäßig mit relevanten<br />

Informationen versorgt werden.<br />

Spezielle Angebote, die direkt<br />

in den eigenen Online-Shop führen,<br />

unterstützen zusätzlich den Abverkauf.<br />

Online-PR: durch Kompetenz<br />

überzeugen<br />

In einer nicht werblichen Form<br />

können sich Unternehmen mittels<br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im<br />

Internet präsentieren. Als Spezialist<br />

auf dem eigenen Gebiet gibt es<br />

zahlreiche Möglichkeiten, das eigene<br />

Unternehmen und sein Angebot<br />

im Internet zu präsentieren. Hintergrundinformationen,<br />

Fachbeiträge<br />

o<strong>der</strong> Antworten auf Fragen in fachspezifischen<br />

Blogs und Foren helfen,<br />

die Bekanntheit zu steigern<br />

o<strong>der</strong> Interessenten zu gewinnen.<br />

Checklisten<br />

Wenn feststeht, was und wer im<br />

Internet erreicht werden soll, fällt<br />

WICHTIGE INFORMATIONSPORTALE<br />

Alle Onlinemarketing Themen<br />

Onlinemarketing-Praxis <strong>–</strong><br />

www.onlinemarketing-praxis.de<br />

Initiative von führenden Onlinemarketing-Experten:<br />

praxisorientierte Informationen<br />

für Einsteiger und Fachleute<br />

inkl. Fachartikel, Fallbeispiele,<br />

Glossar und Checklisten zur Auswahl<br />

<strong>der</strong> relevanten Maßnahmen im On -<br />

linemarketing<br />

Link zu den Checklisten:<br />

www.onlinemarketing-praxis.de/ -<br />

downloads/<br />

Media-Treff <strong>–</strong> www.media-treff.de<br />

Fachinformationen zur Marketingund<br />

Media-Themen, Interviews,<br />

Webcasts und Webinare von und<br />

mit den Experten <strong>der</strong> Branche<br />

Online-Marketing-Experts <strong>–</strong><br />

www.online-marketing-experts.de<br />

Fachbeiträge zu verschiedenen<br />

Bereichen des Onlinemarketings<br />

B2B Online-Marketing Blog <strong>–</strong><br />

www.onlinemarketing-blog.de<br />

Artikel, Trends und Praxistipps zu<br />

E-Mail-Marketing, SEM und SEO,<br />

Markenführung, Marketing-Trends,<br />

Marketing-Strategie und Online -<br />

marketing im B-to-B<br />

Spezialthemen<br />

Unternehmenswebsite Usabilityblog.de<br />

<strong>–</strong> www.usabilityblog.de<br />

Wissens- und Diskussionsplattform<br />

mit den Schwerpunkten Usability<br />

und User Experience: enthält zusätzlich<br />

Beiträge zu den Themen<br />

Web-Analytics, Onlinemarketing,<br />

SEO/SEM, Web-Design, Online-<br />

Shopping sowie Content- und<br />

Textgestaltung<br />

Suchmaschinenmarketing<br />

Suchradar <strong>–</strong> www.suchradar.de<br />

News und Infos rund um Suchmaschinenwerbung<br />

und -optimierung<br />

E-Mail-Marketing<br />

E-Mail-Marketingblog <strong>–</strong><br />

www.emailmarketingblog.de<br />

Trends, Empfehlungen und News<br />

im E-Mail-Marketing<br />

Online-PR<br />

Public Relations Experts <strong>–</strong><br />

www.public-relations-experts.de<br />

Portal mit Tipps, Checklisten und<br />

Leitfäden rund um die PR-Arbeit


die Auswahl <strong>der</strong> passenden Onlinemarketing-Maßnahmen<br />

leicht. Eine<br />

Hilfestellung bietet dazu die Experten-InitiativeOnlinemarketing-Praxis<br />

auf ihrem gleichnamigen Wissensportal<br />

unter www.onlinemarketing-praxis.de:<br />

Checklisten im<br />

Downloadbereich zu allen Online-<br />

marketing-Maßnahmen liefern Entscheidungsgrundlagen<br />

bei <strong>der</strong> Einschätzung,<br />

ob die jeweilige Maßnahme<br />

für die eigenen Ziele und<br />

Zielgruppen geeignet ist. Sind die<br />

wichtigsten Maßnahmen erst gefunden,<br />

können Anbieter von Produkten<br />

und Dienstleistungen auch mit<br />

WIRKUNG DER ONLINEMARKETING-MAßNAHMEN<br />

Ziele<br />

Maßnahmen im Onlinemarketing<br />

Bekanntheit<br />

steigern<br />

Kundengewinnung<br />

Kundenbindung<br />

Website<br />

wwwww<br />

Suchmaschinenmarketing<br />

Optimierung<br />

(SEO)<br />

Werbung<br />

(SEA)<br />

Display-<br />

Marketing<br />

wenig Budget viel im Internet erreichen.<br />

Wichtig für die effektive Umsetzung:<br />

auf kleine Schritte setzen<br />

und Erfahrungen sammeln.<br />

E-Mail-<br />

Marketing<br />

www.onlinemarketing-praxis.de<br />

Online-PR<br />

Affiliate -<br />

Marketing<br />

wwwww wwwww wwwww wwwww wwwww wwwww<br />

wwwww wwwww wwwww wwwww wwwww wwwww wwwww<br />

wwwww wwwww wwwww wwwww wwwww wwwww wwwww<br />

Grafik: Onlinemarketing-Praxis<br />

Verstehen Sie die Chancen in Entwicklungslän<strong>der</strong>n?<br />

Ortskenntnis zahlt sich aus. Gut, wenn man auf<br />

zuverlässige Partner bauen kann, die verstehen, was<br />

Nachhaltigkeit in den Märkten von morgen bedeutet.<br />

Mit dem Programm develoPPP.de unterstützt das BMZ<br />

Unternehmen bei <strong>der</strong> Umsetzung von Projekten in<br />

Entwicklungslän<strong>der</strong>n, die einen spürbaren und langfristigen<br />

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dossier<br />

KOMMUNIKATION IM WANDEL<br />

36 w.<strong>news</strong> NOVEMBER 2010<br />

KOMMUNIKATION <strong>–</strong> Chancen und Risiken neuer Medien.<br />

Keine Angst vor Web 2.0<br />

Matthias<br />

Marquart<br />

Bild: Denzin<br />

Hochkarätige Referenten im <strong>Heilbronn</strong>er Haus <strong>der</strong> Wirtschaft (<strong>IHK</strong>): Sean MacNiven, Leiter für Social Web im Bereich <strong>der</strong><br />

Unternehmenskommunikation SAP Deutschland AG & Co. KG, Walldorf, Rechtsanwalt Frank Ackermann, Leiter Selbstregulierung<br />

eco <strong>–</strong> Verband <strong>der</strong> deutschen Internetwirtschaft, und Benjamin Loos, Geschäftsführer <strong>der</strong> Freudenberger sologics<br />

GmbH & Co. KG und Leiter des Arbeitskreises Social Media beim Bundesverband <strong>der</strong> Dienstleister für Online Anbieter (v.l.).<br />

Mit über 250 Anmeldungen war die<br />

<strong>IHK</strong>-Veranstaltung am 23. September<br />

im <strong>Heilbronn</strong>er Haus <strong>der</strong> Wirtschaft<br />

ausgebucht. Drei hochkarätige<br />

Referenten aus <strong>der</strong> Praxis gaben<br />

einen Überblick zum Thema Web<br />

2.0 und informierten darüber, für<br />

wen sich diese neue Medien eignen,<br />

welche Chancen und Risiken<br />

sie für die Unternehmen haben und<br />

was beim Umgang damit alles beachtet<br />

werden sollte. Unterstützt<br />

wurde die Veranstaltung durch das<br />

regionale Netzwerk ”trend.connection“.<br />

Mächtige SAP-Online-Welt<br />

Wie wichtig funktionierende Kommunikationsstrukturen<br />

in einem<br />

Unternehmen sind, verdeutlichte<br />

Sean MacNiven in seinem Vortrag.<br />

Der Leiter für Social Web im Bereich<br />

<strong>der</strong> Unternehmenskommunikation<br />

<strong>der</strong> Walldorfer SAP Deutsch-<br />

land beeindruckte die Zuhörer mit<br />

seiner Darstellung dessen, was SAP<br />

seinen weltweit knapp 50 000 Mitarbeitern<br />

bietet. So wurde das<br />

Intranet in den vergangenen Jahren<br />

kontinuierlich ausgebaut und mit<br />

nahezu allen Funktionen, die es<br />

auch im Internet gibt ausgestattet.<br />

In <strong>der</strong> mächtigen Online-Welt des<br />

Unternehmens finden sich zahlreiche<br />

Foren, Blogs, Wikis, Podcasts,<br />

Videos und etliches mehr, die es<br />

den Mitarbeitern weltweit ermöglichen<br />

intensiv zu kommunizieren.<br />

Auch Fehlschläge sind wertvoll<br />

Und MacNiven appellierte dabei an<br />

die Zuhörer mehr Mut im Umgang<br />

mit dem Web 2.0 zu zeigen, ruhig<br />

einmal zu experimentieren. Denn<br />

auch und gerade Fehlschläge seien<br />

wichtig und wertvoll, wenn es<br />

darum ginge Fehler für die <strong>Zukunft</strong><br />

zu vermeiden. „Die Angst vor nega-<br />

tiven Kommentaren führt oft dazu,<br />

dass sich Unternehmen nicht öffnen.<br />

Vermeiden lassen sich solche<br />

Kommentare ohnehin nicht, aber<br />

im Fall <strong>der</strong> Fälle hat man dann wenigstens<br />

die Möglichkeit schnell zu<br />

reagieren.“<br />

Beeindruckt<br />

Sichtlich beeindruckt von McNivens<br />

Ausführungen war auch Vanessa<br />

Kärcher vom Ingelfinger Unternehmen<br />

Bürkert Fluid Control Systems.<br />

„Ich bin heute hierher gekommen,<br />

um zu sehen, was im Netz alles<br />

möglich und umsetzbar ist. Was SAP<br />

hier leistet ist wirklich enorm. Ich<br />

habe heute Abend jedenfalls vieles<br />

mitgenommen <strong>–</strong> es ist wirklich erstaunlich<br />

was so alles möglich ist.“<br />

Fachmann prüfen lassen<br />

Gelegenheiten rechtliche Fehler zu<br />

machen, die unter Umständen sehr


teuer werden können, gibt es im<br />

Web 2.0 reichlich, wie Frank Ackermann,<br />

Leiter Selbstregulierung eco<br />

<strong>–</strong> dem Verband <strong>der</strong> deutschen Internetwirtschaft,<br />

in seinem Vortrag<br />

verdeutlichte. Der Rechtsanwalt<br />

sensibilisierte die Zuhörer unter -<br />

an<strong>der</strong>em in den Bereichen Datenschutz,<br />

Urheberrecht und unlauterem<br />

Wettbewerb. So sei es immer<br />

besser zuerst einen Fachmann zu<br />

Rate zu ziehen, <strong>der</strong> rechtliche Aspekte<br />

einer Veröffentlichung im<br />

Web 2.0 prüft, bevor das Kind in<br />

den Brunnen gefallen ist. So sieht<br />

das auch Edgar Gehrig, Unternehmensberater<br />

aus Lauda: ”Die Veranstaltung<br />

ist wirklich interessant<br />

und sensibilisiert in vielerlei Hinsicht.<br />

Über kurz o<strong>der</strong> lang wird<br />

kaum noch jemand darum herumkommen,<br />

sich intensiv mit den<br />

Nutzen Sie die Chancen in Entwicklungslän<strong>der</strong>n!<br />

Wer Wertschöpfung global denkt, kennt keine<br />

weißen Flecken auf <strong>der</strong> Weltkarte. Denn Kunden<br />

und Lieferanten in den Märkten von morgen haben<br />

viel zu bieten. Mit dem Programm develoPPP.de unterstützt<br />

das BMZ Unternehmen bei <strong>der</strong> Umsetzung von<br />

Projekten in Entwicklungslän<strong>der</strong>n, die einen spürbaren<br />

und langfristigen Nutzen für die Menschen vor Ort<br />

haben. So sichern wir gemeinsam den Erfolg Ihrer<br />

innovativen Ideen und schaffen die Voraussetzungen<br />

für eine nachhaltige Entwicklung.<br />

<strong>neuen</strong> Medien auseinan<strong>der</strong>zusetzen.<br />

Insofern dürfen solche Veranstaltungen<br />

zukünftig ruhig noch<br />

mehr in die Tiefe gehen.“<br />

Chancen und Risiken<br />

Den Abschluss machte schließlich<br />

Benjamin Loos, Geschäftsführer<br />

<strong>der</strong> Freudenberger sologics GmbH<br />

& Co. KG und Leiter des Arbeitskreises<br />

Social Media beim Bundesverband<br />

<strong>der</strong> Dienstleister für Online-<br />

Anbieter. Er sprach in seinem humorvollen<br />

und abwechslungsreichen<br />

Vortrag über Chancen und Risiken<br />

in <strong>der</strong> <strong>neuen</strong> Medienwelt. Und sein<br />

Vortrag verfehlte seine Wirkung<br />

nicht. So hatte sich Karlheinz Bauer<br />

vor <strong>der</strong> Veranstaltung noch keinerlei<br />

Gedanken zum Thema Web 2.0<br />

gemacht. ”Ich habe darin bisher<br />

einfach keinen Sinn gesehen“, be-<br />

richtet <strong>der</strong> Geschäftsführer <strong>der</strong> Öhringer<br />

K.B. Wohnbau GmbH. Bauer:<br />

”Das wird sich aber jetzt än<strong>der</strong>n.<br />

Mir ist in dieser hochinteressanten<br />

Veranstaltung klar geworden, dass<br />

eine Beschäftigung mit diesem<br />

Thema von immenser Bedeutung<br />

ist.“<br />

Weitere Informationen gibt es auch<br />

im Internet unter<br />

www.heilbronn.ihk.de/nachlese<br />

www.trendconnection.org<br />

KONTAKT<br />

Holger Denzin<br />

Telefon 07131 96 77-201<br />

E-Mail holger.denzin@<br />

heilbronn.ihk.de<br />

Bild: IckeT <strong>–</strong> Fotolia.com<br />

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Aber unser Wissen ist auch für Sie wichtig!<br />

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und dennoch weit verbreitet!<br />

Denn Business folgt keinen Grenzen!<br />

Tun Sie das auch?<br />

Sie wissen schon alles?<br />

Und warum steht diese Anzeige auf dem Kopf?<br />

Wer aufallen will, muss manchmal an<strong>der</strong>e Wege gehen<br />

und das Gewohnte nur einfach auf den Kopf stellen!<br />

Tages<br />

Wir sind:<br />

Die Henne ist ein kluges Geschöpf im Tierreich.<br />

Sie gackert und macht es bekannt, wenn ein Ei gelegt ist.<br />

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Bild: Privat<br />

Wie hat sich die Bedeutung von<br />

”Social Media“ in den letzten<br />

Jahren entwickelt?<br />

Social Media ist alles an<strong>der</strong>e als ein<br />

Hype. Von <strong>der</strong> Idee, dass Nutzer ihre<br />

Texte, Videos und Fotos im Internet<br />

bereitstellen, konnte sich Social Media<br />

zu einem digitalen Massenmarkt mit<br />

unterschiedlichen Geschäftsmodellen<br />

entwickeln. Gemessen an den IWV-<br />

Reichweitenzahlen haben soziale Netzwerke<br />

die alten Platzhirsche <strong>der</strong> On -<br />

linebranche von den vor<strong>der</strong>en Plätzen<br />

fast restlos vertrieben. Im professionellen<br />

Arbeitsalltag nutzen Mitarbeiter<br />

KOMMUNIKATION IM WANDEL<br />

Im Gespräch: Mike Schnoor, Teamleiter PR & Corporate<br />

Communications bei sevenload<br />

Mike Schnoor ist Teamleiter PR & Corporate<br />

Communications bei sevenload, einem <strong>der</strong><br />

weltweit größten Social Video Networks für<br />

Premium-TV-Inhalte, offizielle Musikvideos<br />

und interaktive WebTV-Channels. Zu seinen<br />

ehrenamtlichen Tätigkeiten zählen sein Engagement<br />

als Unitleiter Business Development/Marketing<br />

und Gründungsmitglied<br />

<strong>der</strong> Fachgruppe Social Media im Bundesverband<br />

Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. sowie<br />

die Organisation des Twittwoch Köln.<br />

Der digitale Massenmarkt<br />

immer stärker die verschiedenen Anwendungen<br />

von Social Media. Das Phänomen<br />

<strong>der</strong> digitalen Kommunikation<br />

durchdringt daher jede Branche in den<br />

Schwerpunkten Marketing und Public<br />

Relations, aber auch Vertrieb, Personalmarketing<br />

und CRM entdecken Social<br />

Media als unterstützende Maßnahmen.<br />

Für wen macht die Nutzung von<br />

”Social Media“-Plattformen Sinn?<br />

Bäcker, Tischler o<strong>der</strong> Brauereien haben<br />

eines gemeinsam: Sie sind hochgradig<br />

spezialisiert und sind mit <strong>der</strong> Region<br />

stark verbunden. Über das Internet<br />

drängen an<strong>der</strong>e Anbieter immer stärker<br />

in regionale Märkte vor und bieten ihre<br />

Produkte und Dienstleistungen zu günstigeren<br />

Preisen an. Das Internet bietet<br />

mehr Reichweite für regional ansässige<br />

Firmen. Kommentare, Bewertungen und<br />

Empfehlungen von an<strong>der</strong>en Nutzern<br />

beeinflussen zudem die Kaufentscheidung,<br />

aber auch eine individuelle und<br />

proaktive Kommunikation seitens des<br />

traditionell geprägten Unternehmens<br />

unterstützt die Präsenz und Wahrnehmung<br />

in Social Media.<br />

Wird das Internet diesbezüglich die<br />

klassischen Kommunikationsmedien<br />

ergänzen o<strong>der</strong> langfristig verdrängen?<br />

Digitale Kommunikation erleichtert den<br />

Informationsfluss in <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen Gesellschaft.<br />

Wir selektieren die Nachrichten<br />

selbst, ohne dass traditionelle Gatekeeper<br />

<strong>der</strong> Redaktionen ein bestimmtes<br />

Schema für den Geschmack einer Leserschaft<br />

aufsetzen. Im Prinzip finden<br />

in Social Media die Nachrichten selbst<br />

zu den Nutzern <strong>–</strong> und nicht mehr umgekehrt.<br />

Der Journalist bleibt aber auch<br />

in <strong>Zukunft</strong> wichtig, nur seine Arbeit<br />

wird sich verlagern. Digitale Medien<br />

liefern unendlichen Speicherplatz,<br />

während Printmedien durch die Linearität<br />

des bedruckten Papiers begrenzt<br />

sind. Ebenso schränkt diese lineare Barriere<br />

die Länge von Beiträgen im Radio<br />

und Fernsehen ein.<br />

Wo sehen Sie Trends im Bereich Social<br />

Media? Wird die rasante Entwicklung<br />

nachhaltig sein o<strong>der</strong> handelt es sich<br />

nur um eine Modeerscheinung?<br />

Smartphones mit aktivierter Internetverbindung<br />

bieten im Bereich Mobile<br />

zahlreiche neue Möglichkeiten, die<br />

Markenbekanntheit o<strong>der</strong> den Absatz<br />

von Produkten zu steigern. Das Zauberwort<br />

heißt hier ’Mobile Couponing‘<br />

über geolocationbasierende Dienste.<br />

Welcher clevere Nutzer würde einem<br />

exklusiven Gutschein von Coupies o<strong>der</strong><br />

Groupon wi<strong>der</strong>stehen, <strong>der</strong> zu einer kostenlosen<br />

Tasse Kaffee in <strong>der</strong> Gastronomie<br />

einlädt, wenn er diesen Hinweis<br />

direkt auf sein Mobiltelefon geschickt<br />

bekommt und vor genau diesem Lokal<br />

steht? Dieser Trend entwickelt noch<br />

seine Marktdurchdringung. Zusammen<br />

mit Empfehlungen von Social-Media-<br />

Anwendungen wie Qype kann <strong>der</strong> Wochenendeinkauf<br />

in <strong>der</strong> Innenstadt zu<br />

einem echten Einkaufserlebnis für findige<br />

Nutzer werden.<br />

www.sevenload.com<br />

Eine Lang-Version dieses Interviews<br />

sowie weitere Informationen zum<br />

Thema gibt es im Internet unter <strong>der</strong><br />

Dok.-Nr.: AWB002594<br />

www.ihk-w<strong>news</strong>.de<br />

NOVEMBER 2010 w.<strong>news</strong><br />

39


STATISTIK<br />

Wirtschaftszahlen<br />

Im August 2010 übertrafen die heimischen Industrieumsätze<br />

das entsprechende Vorjahresergebnis um<br />

24,7 Prozent. Das Auslandsgeschäft brachte dabei<br />

ein Plus von 23,6 Prozent in die Kassen.<br />

Aufgrund <strong>der</strong> spürbaren konjunkturellen Erholung<br />

lag die Zahl <strong>der</strong> Industriebeschäftigten bei einem geringen<br />

Rückgang von 0,2 Prozent o<strong>der</strong> 168 Personen<br />

fast auf Vorjahresniveau.<br />

Die Arbeitslosenquote bezogen auf alle zivilen Er werbs -<br />

personen betrug in <strong>der</strong> Region <strong>Heilbronn</strong>- <strong>Franken</strong> im<br />

September 2010 4,3 Prozent.<br />

PREISE<br />

Index für die Lebenshaltung<br />

Veränd.<br />

Verbraucherpreisindex Sept. 2009 Sept. 2010 in %<br />

Baden-Württemberg (2005 = 100) 107,2 108,6 + 1,3<br />

Deutschland (insges.) 1) (2005 = 100) 106,9 108,3 + 1,3<br />

Veränd.<br />

Gewerbliche Indizes Sep. 2009 Sep. 2010 in %<br />

Industrielle Erzeugnisse (2000 = 100) 106,5 110,7 + 3,9<br />

Einzelhandelspreise (2000 = 100) 105,6 106,7 + 1,0<br />

Großhandelspreise (2000 = 100) 105,3 113,3 + 7,6<br />

1) Aufgrund an<strong>der</strong>er Berechnungsmethodik wenden Sie sich bitte betreffs <strong>der</strong> Umrech -<br />

nung von Preisindizes für Deutschland auf frühere Basisjahre an das Statistische Bundesamt:<br />

Telefon 0611 754777; Internet www.destatis.de/wsk/ (interaktives Berechnungs -<br />

programm).<br />

Aktuelle Wirtschaftszahlen inklusive <strong>der</strong> ”Einfuhr- und Ausfuhrpreise“ (Gewerbliche<br />

Indizes) können Sie direkt nachlesen unter www.heilbronn.ihk.de/konjunktur.<br />

Hinweis für den Abschluss von Wertsicherungsklauseln:<br />

Die Berechnung <strong>der</strong> Indizes für das frühere Bundesgebiet, die <strong>neuen</strong> Län<strong>der</strong> und für<br />

spezielle Haushaltstypen wurde ab Februar 2003 bei <strong>der</strong> Umstellung auf das Preisbasisjahr<br />

2000 eingestellt.<br />

Die Daten werden monatlich aktualisiert. Quelle: Statistisches Landesamt Baden- Württem -<br />

berg, Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen (Tabelle: <strong>IHK</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong>).<br />

40 w.<strong>news</strong> NOVEMBER 2010<br />

ARBEITSMARKT<br />

Offene Stellen<br />

Veränd.<br />

Sept. 2009 Sept. 2010 in %<br />

Stadt- und Landkreis <strong>Heilbronn</strong> 2 090 2 736 + 30,9<br />

Hohenlohekreis 384 962 +150,5<br />

Landkreis Schwäbisch Hall 976 1 693 + 73,5<br />

Main-Tauber-Kreis 834 1321 + 58,4<br />

Region <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> 4 284 6 712 + 56,7<br />

Baden-Württemberg 39 904 58 268 + 46,0<br />

Deutschland (früheres Bundesgebiet) 251 505 334 156 + 32,9<br />

Deutschland (insgesamt) 301 912 397 640 + 31,7<br />

Arbeitslose<br />

Veränd.<br />

Sept. 2009 Sept. 2010 in %<br />

Stadt- und Landkreis <strong>Heilbronn</strong> 14 289 12 162 - 14,9<br />

Hohenlohekreis 2 888 2 138 - 26,0<br />

Landkreis Schwäbisch Hall 4 703 3 789 - 19,4<br />

Main-Tauber-Kreis 3 297 2 669 - 19,0<br />

Region <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> 25 177 20 758 - 17,6<br />

Baden-Württemberg 296 521 258 353 - 12,9<br />

Deutschland (früheres Bundesgebiet) 2 306 730 2 103 772 - 8,8<br />

Deutschland (insgesamt) 3 346 459 3 031 354 - 9,4<br />

Arbeitslosenquote September 2010 in % <strong>der</strong> in % aller<br />

abh. EWP 2) EWP 3)<br />

Stadt- und Landkreis <strong>Heilbronn</strong> 5,6 5,0<br />

Hohenlohekreis 4,0 3,5<br />

Landkreis Schwäbisch Hall 4,2 3,7<br />

Main-Tauber-Kreis 4,2 3,7<br />

Region <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> 4,9 4,3<br />

Baden-Württemberg 5,2 4,6<br />

Deutschland (früheres Bundesgebiet) 7,0 6,2<br />

Deutschland (insgesamt) 8,1 7,2<br />

2) Bezogen auf abhängige zivile Erwerbspersonen (sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäf tigte, geringfügig Beschäftigte, Beamte, Arbeitslose)<br />

3) Bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen<br />

Die Daten werden monatlich aktualisiert. Quelle: Agenturen für Arbeit <strong>der</strong> Region; Regio -<br />

nal direktion Baden-Württemberg <strong>der</strong> Bundesagentur für Arbeit; Bundesagentur für Arbeit;<br />

eigene Berechnungen (Tabelle: <strong>IHK</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong>).


VERARBEITENDES GEWERBE 4)<br />

Beschäftigte<br />

Veränd.<br />

August 2009 August 2010 in %<br />

Stadtkreis <strong>Heilbronn</strong> 10 823 10 310 - 4,7<br />

Landkreis <strong>Heilbronn</strong> 40 843 40 724 - 0,3<br />

Hohenlohekreis 16 057 16 350 + 1,8<br />

Landkreis Schwäbisch Hall 20 303 20 439 + 0,7<br />

Main-Tauber-Kreis 15 873 15 908 + 0,2<br />

Region <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> 103 899 103 731 - 0,2<br />

Baden-Württemberg 1 043 548 1 026 602 - 1,6<br />

Deutschland 5 090 140 5 023 091 - 1,3<br />

Umsatz (in 1 000 €)<br />

August 2009 August 2010<br />

Veränd.<br />

in %<br />

Stadtkreis <strong>Heilbronn</strong> 186 993 237 777 + 27,2<br />

Landkreis <strong>Heilbronn</strong> 671 121 864 384 + 28,8<br />

Hohenlohekreis 213 183 267 740 + 25,6<br />

Landkreis Schwäbisch Hall 280 999 335 697 + 19,5<br />

Main-Tauber-Kreis 164 095 185 203 + 12,9<br />

Region <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> 1 516 391 1 890 801 + 24,7<br />

Baden-Württemberg 14 947 129 18 222 441 + 21,9<br />

Deutschland 96 193 990 114 847 734 + 19,4<br />

davon Export (in 1 000 €)<br />

August 2009 August 2010<br />

Veränd.<br />

in %<br />

Stadtkreis <strong>Heilbronn</strong> 89 283 107 630 + 20,5<br />

Landkreis <strong>Heilbronn</strong> 343 176 438 841 + 27,9<br />

Hohenlohekreis 86 307 120 837 + 40,0<br />

Landkreis Schwäbisch Hall 116 855 128 382 + 9,9<br />

Main-Tauber-Kreis 60 972 65 294 + 7,1<br />

Region <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> 696 539 860 984 + 23,6<br />

Baden-Württemberg 7 240 095 9 006 685 + 24,4<br />

Deutschland 41 074 684 51 631 490 + 25,7<br />

4) Betriebe mit mind. 50 Beschäftigten<br />

Die Daten stehen immer mit einer Verzögerung von rund zwei Monaten zur Verfügung<br />

und werden monatlich aktualisiert. Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg,<br />

Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen; Daten 2007: jahreskorrigierte Werte<br />

(Tabelle: <strong>IHK</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong>).<br />

BESCHÄFTIGTE Verarbeitendes Gewerbe<br />

Vergleich August 2009 mit August 2010<br />

120 000 *<br />

■ August 2009<br />

■ August 2010<br />

72 000 *<br />

24 000<br />

18 000<br />

12 000<br />

6 000 <strong>Heilbronn</strong><br />

0 Stadtkreis<br />

UMSATZ Verarbeitendes Gewerbe<br />

Vergleich August 2009 mit August 2010 (in 1 000 €)<br />

3 600 000 *<br />

2 000 000 *<br />

400 000<br />

300 000<br />

200 000<br />

100 000 <strong>Heilbronn</strong><br />

0 Stadtkreis<br />

10 823<br />

186 993<br />

10 310<br />

■ August 2009<br />

■ August 2010<br />

237 777<br />

Landkreis <strong>Heilbronn</strong><br />

Landkreis <strong>Heilbronn</strong><br />

40 843<br />

671 121<br />

40 724<br />

Hohenlohekreis<br />

864 384<br />

Hohenlohekreis<br />

16 057<br />

213 183<br />

16 350<br />

267 740<br />

Landkreis Schwäbisch Hall<br />

Landkreis Schwäbisch Hall<br />

20 303<br />

280 999<br />

20 439<br />

335 697<br />

Main-Tauber-Kreis<br />

Main-Tauber-Kreis<br />

15 873<br />

164 095<br />

15 908<br />

Region <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong><br />

185 203<br />

Region <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong><br />

DAVON EXPORT Verarbeitendes Gewerbe<br />

Vergleich August 2009 mit August 2010 (in 1 000 €)<br />

1 530 000 *<br />

855 000 *<br />

180 000<br />

135 000<br />

90 000<br />

45 000 <strong>Heilbronn</strong><br />

0 Stadtkreis<br />

89 283<br />

■ August 2009<br />

■ August 2010<br />

107 630<br />

Landkreis <strong>Heilbronn</strong><br />

343 176<br />

438 841<br />

Hohenlohekreis<br />

86 307<br />

120 837<br />

Landkreis Schwäbisch Hall<br />

116 855<br />

128 382<br />

Main-Tauber-Kreis<br />

60 972<br />

65 294<br />

Region <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong><br />

* gekürzt<br />

103 899<br />

* gekürzt<br />

1 516 391<br />

696 539<br />

NOVEMBER 2010 w.<strong>news</strong><br />

103 731<br />

1 890 801<br />

* gekürzt<br />

860 984<br />

41


WIRTSCHAFTSJUNIOREN<br />

42 w.<strong>news</strong> NOVEMBER 2010<br />

NACHHALTIG <strong>–</strong> das Projekt ”Sandkasteningenieure<br />

in Grundschulen“ wurde ausgezeichnet.<br />

Wirtschaftsjunioren<br />

erhalten Bundespreis<br />

Ein Bundespreis <strong>der</strong> Wirtschaftsjunioren<br />

Deutschland (WJD) geht an<br />

die WJ-<strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong>. Die Regionalgruppe<br />

Main-Tauber wurde<br />

im Rahmen <strong>der</strong> Bundeskonferenz<br />

<strong>der</strong> WJD für das Projekt ”Sandkasteningenieure<br />

in Grundschulen“ in<br />

<strong>der</strong> Kategorie ”In Bildung investieren“<br />

ausgezeichnet. Bei <strong>der</strong> Preisverleihung<br />

würdigte die Jury vor<br />

allem die nachhaltige Strategie des<br />

Projekts. Mit den Sandkasteningenieuren<br />

erhält bereits zum dritten<br />

Mal ein Projekt <strong>der</strong> Regionalgruppe<br />

Main-Tauber einen Bundespreis.<br />

Engagement gewürdigt<br />

”Wir freuen uns sehr über diese beson<strong>der</strong>e<br />

Auszeichnung für die Wirtschaftsjunioren<br />

<strong>der</strong> Regionalgruppe<br />

Main-Tauber“, erklärt Dr. Helmut<br />

Kessler, Stellvertreten<strong>der</strong> Hauptgeschäftsführer<br />

<strong>der</strong> <strong>IHK</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<br />

<strong>Franken</strong>. Tanja Schunk, Kreissprecherin<br />

<strong>der</strong> WJ <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong>,<br />

Bild: Wilfried Tiefenbach<br />

Die Mitwirkenden und Sponsoren des Projekts ”Sandkasteningenieure in Grundschulen“ freuen sich<br />

über den Bundespreis und die offizielle Übergabe <strong>der</strong> Werkstatt sowie des symbolischen Schecks.<br />

schließt sich dessen Worten an und<br />

ergänzt: ”Damit wird unser beson<strong>der</strong>es<br />

Engagement für die Region<br />

<strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> gewürdigt.“<br />

Langfristiges Projekt<br />

Das Projekt ist ein Beitrag <strong>der</strong> Wirtschaftsjunioren<br />

zur aktuellen Diskussion<br />

um den Fachkräftemangel.<br />

Es setzt nicht auf schnelle, meist<br />

überstürzte Lösungsversuche, son<strong>der</strong>n<br />

ist langfristig angelegt. ”Unser<br />

Ziel ist es, junge Menschen nachhaltig<br />

für Technik und Ingenieurberufe<br />

zu begeistern“, so Ian Schmidt<br />

und Jochen Reichert, Projektleiter<br />

bei den Wirtschaftsjunioren.<br />

Bereits vor vier Jahren begannen<br />

die Wirtschaftsjunioren bei Kin<strong>der</strong>n<br />

im Vorschulalter die Neugierde für<br />

Naturphänomene und technische<br />

Zusammenhänge zu wecken.<br />

Gemeinsam mit <strong>der</strong> Christian-Morgenstern-Grundschule<br />

in Tauberbischofsheim<br />

wurde nun <strong>der</strong> Grund-<br />

stein für die Fortsetzung an Grundschulen<br />

gelegt. Als erste Pilotschule<br />

integrierte sie das Projekt systematisch<br />

in den Lehrplan.<br />

Finanzierung<br />

Die Wirtschaftsjunioren kümmerten<br />

sich um die Organisation und Finanzierung<br />

von Experimentierkästen,<br />

Schulungen, Werkbänken und<br />

Werkzeugen im Gesamtwert von<br />

mehreren Tausend Euro und sicherten<br />

den fließenden Übergang vom<br />

Kin<strong>der</strong>garten zur Grundschule. ”Die<br />

ersten erfolgreichen Unterrichtseinheiten<br />

haben gezeigt, dass die Experimente<br />

das kindliche Interesse<br />

an physikalischen Gesetzen und<br />

technischen Zusammenhängen wecken<br />

und för<strong>der</strong>n“, bestätigt Schulleiterin<br />

Monika Walther.<br />

Zu den zahlreichen Sponsoren <strong>der</strong><br />

Wirtschaftsjunioren zählen die Bürgerstiftung<br />

<strong>der</strong> Stadt Tauberbischofsheim,<br />

die Sparkassenstiftung Tauberfranken,<br />

<strong>der</strong> Firmenausbildungsverbund<br />

fabi Main-Tauber und <strong>der</strong><br />

För<strong>der</strong>kreis <strong>der</strong> Wirtschaftsjunioren.<br />

Logische Fortsetzung<br />

”Das Projekt hat auf unsere gemeinsame<br />

Initiative hin in einem Kin<strong>der</strong>garten<br />

begonnen, um Kin<strong>der</strong> möglichst<br />

früh für Technik zu begeistern.<br />

Mit dem Einzug in die Grundschule<br />

erfährt es eine logische Fortsetzung<br />

und ist eine vorbildliche Investition<br />

in die Bildung“, so Wolfgang Vockel,<br />

Bürgermeister Tauberbischofsheim.<br />

”Man muss jetzt etwas investieren<br />

mit dem Bewusstsein, dass wir dieses<br />

wertvolle Verständnis für Technik<br />

unseres Nachwuchses in <strong>der</strong><br />

Wirtschaft dringend brauchen“,<br />

bestätigt Petra Jouaux, Vorsitzende<br />

des För<strong>der</strong>kreises <strong>der</strong> Wirtschaftsjunioren<br />

in Main-Tauber.<br />

In einer kleinen Feierstunde mit<br />

den Mitwirkenden und Sponsoren<br />

wurden <strong>der</strong> Schule Ende September<br />

die Werkstatt sowie ein symbolischer<br />

Scheck über 9 000 Euro übergeben.<br />

Dabei wurde auch <strong>der</strong> Bundespreis<br />

vorgestellt. (red)


Eine tägliche Herausfor<strong>der</strong>ung für<br />

Führungskräfte und Unternehmer<br />

ist die Mitarbeiterführung. Wie viel<br />

Autorität ist notwendig, wie viel<br />

Freiraum ist nützlich, damit die eigenen<br />

Mitarbeiter motiviert und im<br />

Sinne des Unternehmens arbeiten?<br />

”Richtig führen ist einfach“, sagt<br />

Matthias K. Hettl, <strong>der</strong> zu diesem<br />

Thema am 22. November um 19 Uhr<br />

im Europasaal in Wolpertshausen<br />

referiert und den ”Führungskompass<br />

zur wirksamen Mitarbeiterführung“<br />

vorstellt.<br />

Führungsstil abstimmen<br />

Dabei konzentriert er sich auf die<br />

wesentlichen und funktionierenden<br />

Techniken. Nur wer seinen persönlichen<br />

Führungsstil findet und diesen<br />

auf die Mitarbeiter abstimmt,<br />

kann wirkliche Spitzenleistungen<br />

erwarten. Matthias K. Hettl ist als<br />

Coach, Trainer und Managementberater<br />

vorwiegend für Vorstände, Geschäftsführungen<br />

und Führungskräf-<br />

te tätig. Aus seinen Tätigkeiten als<br />

Aufsichtsrat, in <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />

und als Consultant bei den Vereinten<br />

Nationen in New York bringt er<br />

viel Erfahrung mit.<br />

Er vertrat mehrere Jahre eine Professur<br />

für Management und Marketing,<br />

ist als Buchautor und Verfasser<br />

zahlreicher Fachartikel bekannt<br />

und begleitet die Unternehmensentwicklung<br />

von mittelständischen<br />

Unternehmen sowie internationalen<br />

Konzernen. Als ”excellent speaker“<br />

gehört er zu den bedeutendsten Referenten<br />

im deutschen Sprachraum<br />

und ist für Seminar- und Kongressveranstaltungen<br />

in ganz Europa<br />

tätig. Die Veranstaltung wird von<br />

<strong>der</strong> VR Bank Schwäbisch Hall-<br />

Crailsheim unterstützt.<br />

ANMELDUNGEN<br />

Bild: Project Photos<br />

WJ-DENK <strong>–</strong> Die Regionalgruppe Schwäbisch Hall<br />

<strong>der</strong> Wirtschaftsjunioren lädt am 22. November nach<br />

Wolpertshausen ein.<br />

„Richtig führen ist<br />

einfach“<br />

bis zum 15. November 2010<br />

Telefon 07131 9677-108<br />

E-Mail info@wjhn.de<br />

Vortrag des WJ-För<strong>der</strong>kreises<br />

Regionalgruppe Schwäbisch<br />

Hall/Hohenlohe.<br />

Von <strong>der</strong> Idee<br />

zum Produkt<br />

Einen Vortragsabend zum Thema ”Erfolg<br />

durch permanente Innovation“ veranstaltet<br />

die Regionalgruppe Schwäbisch<br />

Hall/Hohenlohe des För<strong>der</strong>kreises <strong>der</strong><br />

Wirtschaftsjunioren am 25. November<br />

um 19 Uhr im Gemü-Dome in Nie<strong>der</strong>nhall-Waldzimmern.<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Reihe<br />

”För<strong>der</strong>kreis-Einblicke“ konnte Dr. Edgar<br />

Jochheim (Inhaber <strong>der</strong> JOINCO Innovation<br />

Consulting, München) als Referent<br />

gewonnen werden. Er wird in seinem<br />

Vortrag aufzeigen, wie sich aus Ideen<br />

marktfähige Produkte generieren lassen.<br />

Er stellt den systematischen und strukturierten<br />

Ansatz von <strong>der</strong> Idee bis zur Wertschöpfung<br />

in seinem Referat vor. Vorab<br />

besteht die Möglichkeit zu einer Betriebsbesichtigung<br />

am Gemü-Stammsitz in Ingelfingen.<br />

www.wjhn.de<br />

ANMELDUNGEN<br />

Telefon 07131 9677-108<br />

Telefax 07131 9677-119<br />

E-Mail info@wjhn.de<br />

INFO<br />

Die Wirtschaftsjunioren <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong><br />

sind Unternehmer und Führungskräfte<br />

unter 40 Jahren aus allen Bereichen <strong>der</strong><br />

Wirtschaft. Sie engagieren sich für die<br />

wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen<br />

Belange in <strong>der</strong> Region <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong>.<br />

Veranstaltungen im Internet unter<br />

www.wjhn.de<br />

NOVEMBER 2010 w.<strong>news</strong><br />

43


BÖRSEN<br />

Existenz -<br />

gründungs börse<br />

Angebote<br />

Dekorationslager zu verkaufen<br />

Dekorationslager mit großem Lagerbestand<br />

an hochwertigen und<br />

außergewöhnlichen Dekorationselementen<br />

zu übergeben. Zum<br />

Sortiment gehören u. a. Kunstpflanzen,<br />

Möbeln, Glaswaren etc.<br />

(überwiegend für Großabnehmer/kein<br />

Einzelhandel).<br />

HN-EX-01162<br />

Idyllisch gelegenes Restaurant-<br />

Cafe mit 95 Sitzplätzen, wun<strong>der</strong>schöner<br />

Terrasse und Biergarten<br />

mit ca. 100 Sitzplätzen zu<br />

übergeben. Direkt an ei nem See<br />

gelegen, angrenzend an einen<br />

Campingplatz mit ca. 270 Stellplätzen.<br />

Stabile Umsatzzahlen <strong>–</strong><br />

50 % besteht aus Stammkundschaft.<br />

HN-EX-01163<br />

<strong>IHK</strong>-BÖRSEN<br />

<strong>IHK</strong>-Börsen im Internet www.heilbronn.ihk.de<br />

Betriebshof abzugeben<br />

Das Unternehmen veranstaltet<br />

hauptsächlich qualitativ hochwertige<br />

eigene Bus reisen, die mit<br />

großem Erfolg verkauft werden.<br />

Außerdem ist es im Mietomnibusverkehr<br />

und in kleinerem<br />

Umfang auch im Schülerverkehr<br />

tätig. Der Fuhrpark besteht aus<br />

einem 5-Sterne-Fernreisebus und<br />

mehreren kleineren Fahrzeugen<br />

für Transfers und den Schülerverkehr.<br />

Der Betriebshof besteht aus einer<br />

Abstellhalle für zwei Omibusse,<br />

einem Bürogebäude und Parkplätzen<br />

für Kundenfahrzeuge.<br />

Das in einem kleinen Gewerbegebiet<br />

gelegene Grundstück ist<br />

groß genug, um den Betrieb zu<br />

erweitern.<br />

Auch für den Bau eines Wohnhauses<br />

ist genügend Platz. Für<br />

die Einarbeitung steht <strong>der</strong> Verkäufer<br />

auf Wunsch mit Rat und<br />

Tat zur Verfügung. Der Betriebshof<br />

kann gekauft o<strong>der</strong> gepachtet<br />

werden.<br />

HN-EX-01165<br />

Auskünfte/Anfragen<br />

<strong>IHK</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong>, Ferdinand-Braun-Str. 20, 74074 <strong>Heilbronn</strong><br />

Beteiligungsbörse,<br />

Geschäftsanbahnungen,<br />

Kooperationsbörse,<br />

Recyclingbörse,<br />

Stephanie Schukraft<br />

Telefon 07131 9677-305<br />

E-Mail stephanie.schukraft@<br />

heilbronn.ihk.de<br />

Technologiebörse Existenzgründungsbörse<br />

Olga Arendt Miriam Bauer<br />

Telefon 07131 9677-304 Telefon 07131 9677-118<br />

Telefax 07131 9677-309 Telefax 07131 9677-119<br />

E-Mail olga.arendt@ E-Mail miriam.bauer@<br />

heilbronn.ihk.de heilbronn.ihk.de<br />

UNTERNEHMENSNACHFOLGE<br />

In vielen mittelständischen Unternehmen ist <strong>der</strong> Generationswechsel<br />

ein aktuelles Thema. Zur Sicherung <strong>der</strong> Unternehmensnachfolge<br />

hat die <strong>IHK</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> das so genannte Mo<strong>der</strong>atorenkonzept<br />

entwickelt. Ziel ist es, dem Übergeber frühestmöglich die<br />

Unterstützung durch einen fachlich qualifizierten Ansprechpartner<br />

und Mo<strong>der</strong>ator anzubieten, <strong>der</strong> in allen Phasen<br />

<strong>der</strong> Betriebsübergabe zur Verfügung steht.<br />

Vertraulichkeit und Diskretion sind selbstverständlich.<br />

www.heilbronn.ihk.de/unternehmensnachfolge<br />

<strong>IHK</strong>-Berater Jürgen Becker<br />

Berater Nachfolgeregelungen<br />

Telefon 07131 9677-316<br />

E-Mail juergen.becker@heilbronn.ihk.de<br />

Gesuche<br />

Geschäftsführung in einem<br />

Unternehmen <strong>der</strong> Energieversorgung,<br />

Umwelttechnik o<strong>der</strong><br />

Kraftwerkstechnik gesucht. Leit -<br />

en<strong>der</strong> Angestellter mit langjähriger<br />

Erfahrung in den Bereichen<br />

Energieversorgung, Energiewirtschaft<br />

und Beteiligungsführung<br />

(Dipl.-Ing.) sucht im Zuge <strong>der</strong> Nach -<br />

folge eine neue Aufgabe in ei -<br />

nem gesunden und erfolgreichen<br />

Unternehmen.<br />

HN-EX-01161<br />

Wir suchen ein Lebensmitteleinzelhandelsunternehmen<br />

zur Übernahme.<br />

HN-EX-01166<br />

Geschäfts -<br />

anbahnungen<br />

Lagerhalle/Büroraum im Raum<br />

Schwäbisch Hall zu vermieten.<br />

Lagerhalle ebenerdig, mit 2 Sektionaltoren,<br />

269 m 2 . Lagerhalle<br />

mit Rampe, 2 Tore, 279 m 2 , Freifläche<br />

und Büro mit kleiner Teeküche,<br />

Pkw-Stellplätze. Alle Objekte<br />

können auch separat vermietet<br />

werden.<br />

HN-G-01368<br />

Büro/Dienstleistung, Praxis,<br />

Kanzlei, Schulung, Ausstellung,<br />

Verkaufslager/Lager, leichte<br />

Produktion etc. ca. 1 300 m 2<br />

hochwertige, repräsentative Büro/ -<br />

Dienstleistungsflächen <strong>–</strong> auch ab<br />

ca. 280 m 2 teilbar und individuell<br />

zu gestalten <strong>–</strong> sowie ca. 900 m 2<br />

(3 x ca. 300 m 2 ) Lager-/Gewerbeflächen<br />

in mo<strong>der</strong>nem und attraktiven<br />

Bürohaus/Gewerbegebäude<br />

in dominanter Lage Flein, Gewerbegebiet<br />

Fischeräcker, direkt<br />

bei <strong>der</strong> B27 (Neckartalstraße)<br />

sowie nahe BAB A81 (<strong>Heilbronn</strong>-<br />

Stuttgart) und Autobahnkreuz<br />

Weinsberg, zu vermieten.<br />

HN-G-01369<br />

167 m 2 Gewerberäume in<br />

Eppingen, Stadtmitte, ab 01.04.11<br />

zu vermieten. Geeignet als Büro,<br />

Laden o<strong>der</strong> Praxis. Guter Zustand,<br />

technisch top ausgestattet.<br />

HN-G-01370<br />

Kooperations -<br />

börse<br />

Selbstfahren<strong>der</strong> Unternehmer<br />

sucht ab 15.10.2010 Transportaufträge<br />

für 12 Tonner. Pritsche,<br />

Plane und Hebebühne im Besitz.<br />

10 Jahre Erfahrung in <strong>der</strong> Selbständigkeit,<br />

EU-Lizenz, Gefahrgutschein<br />

und alle sonstigen erfor<strong>der</strong>lichen<br />

Unterlagen vorhanden.<br />

HN-KO-00805<br />

Für den Vertrieb einer innovativen<br />

Dienstleistungen im Bereich<br />

Heizung werden zum nächstmöglichen<br />

Zeitpunkt bundesweit<br />

freiberufliche Mitarbeiter o<strong>der</strong><br />

Handelsvertreter gesucht.<br />

HN-KO-00806<br />

Tschechischer Hersteller von<br />

dekorativen Gegenständen,<br />

sucht langfristige Vertriebspartner<br />

von Waren.<br />

HN-KO-00809<br />

Beteiligungsbörse<br />

Tätige Mitarbeit in Unternehmen<br />

von Dipl.-Betriebswirt<br />

(BA) gesucht. Spätere Übernahme<br />

des Unternehmens evtl.<br />

möglich <strong>–</strong> jedoch nicht Voraussetzung<br />

für eine Zusammenarbeit.<br />

Kenntnisse in den Bereichen<br />

Planung (Absatz-, Kapazitätsplanung,<br />

Fertigungssteuerung), Materialwirtschaft<br />

(Supply Chain),<br />

(Teile-) Disposition und Logistik<br />

sind vorhanden.<br />

HN-B-00501<br />

Recyclingbörse<br />

Kostenlose Entsorgung (Verwertung)<br />

von Kartonagen, Papier,<br />

Mischpapier und PE-Folie. Containerstellung<br />

bedingt möglich<br />

(von 10 m 3 bis 40 m 3 ).<br />

HN-RE-00010


Die Realwirtschaft in Deutschland<br />

entwickelt sich bemerkenswert positiv.<br />

Nach dem überraschenden<br />

Frühjahrsboom ist für 2010 sogar<br />

ein Wachstum von drei Prozent<br />

denkbar. Dies war noch vor einem<br />

Jahr nicht vorstellbar. Trotz dieser<br />

euphorischen Stimmung bestehen<br />

auf den Finanzmärkten <strong>–</strong> von<br />

denen im Jahr 2007 die Finanzkrise<br />

ausging <strong>–</strong> noch Unsicherheiten. Um<br />

hier eine dauerhafte Stabilität zu<br />

erreichen, ist eine Stärkung des ge -<br />

samten Finanzsystems notwendig.<br />

Es sind insbeson<strong>der</strong>e in den Bereichen<br />

<strong>der</strong> Bankwirtschaft, <strong>der</strong> inter-<br />

nationalen Bankordnungspolitik<br />

und <strong>der</strong> Finanzpolitik weitgreifende<br />

Reformen erfor<strong>der</strong>lich. Ziel muss<br />

dabei sein, die Finanzmärkte stabiler<br />

und wi<strong>der</strong>standfähiger zu machen.<br />

Rückbesinnung auf<br />

Kernkompetenzen<br />

Zentrale Herausfor<strong>der</strong>ung in <strong>der</strong><br />

Bankwirtschaft ist eine zunehmende<br />

Rückbesinnung <strong>der</strong> Banken auf<br />

ihre Kernkompetenzen. Sie müssen<br />

ihre zukünftigen Geschäftsmodelle<br />

stärker auf die Kriterien <strong>der</strong> Risikotragfähigkeit,<br />

<strong>der</strong> Kapitalausstattung<br />

und <strong>der</strong> künftig notwendigen Verbreiterung<br />

<strong>der</strong> Kapitalbasis ausrichten.<br />

Zudem steigen durch die Beschlüsse<br />

zu Basel III die Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

in einem erheblichen Umfang<br />

<strong>–</strong> insbeson<strong>der</strong>e in Form einer<br />

erhöhten Eigenkapitalquote. Das<br />

Hybridkapital, welches vor allem<br />

im öffentlich-rechtlichen Sektor<br />

einen beträchtlichen Teil des aktuellen<br />

Kernkapitals deutscher Banken<br />

ausmacht, wird künftig nur<br />

noch unter bestimmten Bedingungen<br />

anerkannt. Dies geschieht zu<br />

einem Zeitpunkt, wo die Kapitalbasis<br />

durch Ratingmigrationen in den<br />

Portfolien ohnehin belastet ist.<br />

Zudem steht dem steigenden Kapitalbedarf<br />

<strong>der</strong>zeit nicht die notwendige<br />

Anzahl an Risikokapitalgebern<br />

gegenüber. Somit droht eine eingeschränkte<br />

Kreditvergabe o<strong>der</strong> sogar<br />

ein Abbau von Aktivpositionen.<br />

”Anstalt in <strong>der</strong> Anstalt“<br />

Als eine Form zur Redimensionierung<br />

<strong>der</strong> Institute hat <strong>der</strong> Staat die<br />

Möglichkeit geschaffen, Risikopositionen<br />

und nicht zukunftsfähige<br />

Portfolien als sogenannte „Anstalt<br />

SERVICE + INFO<br />

FINANZSYSTEM <strong>–</strong> trotz euphorischer Stimmung in <strong>der</strong> Wirtschaft noch<br />

Unsicherheiten auf Finanzmärkten.<br />

Dauerhafte Stabilität benötigt<br />

umfassende Reformen<br />

Dr. Hannes<br />

Rehm<br />

Sprecher des Leitungsausschusses<br />

<strong>der</strong> Bundesanstalt<br />

für Finanzmarktstabilisierung<br />

Bild: Bundesanstalt für Finanzmarktstabilisierung.<br />

in <strong>der</strong> Anstalt“ an die Bundesanstalt<br />

für Finanzmarktstabilisierung<br />

auszulagern. Die Banken sind<br />

damit sofort und unmittelbar entlastet,<br />

die Eigentümer <strong>der</strong> Banken<br />

dagegen weiterhin in <strong>der</strong> wirtschaftlichen<br />

Verantwortung. So<br />

können wi<strong>der</strong>standsfähige Banken<br />

mit nach vorne gerichteten Geschäftsmodellen<br />

entstehen.<br />

Neue Regulierungskonzepte<br />

notwendig<br />

Auf Seiten <strong>der</strong> internationalen<br />

Bankenordnungspolitik sind neue<br />

Regulierungskonzepte zu entwickeln,<br />

um das Problem <strong>der</strong> Regulierungsarbitragen<br />

zu bekämpfen.<br />

Zum einen sollten durch gezielte<br />

regulatorische Auflagen für das abstrakte<br />

Geschäft <strong>der</strong> Banken eine<br />

Reduzierung dieser Geschäfte hin<br />

zu einer stärkeren Konzentration<br />

auf die Kerngeschäfte erreicht werden.<br />

Darüber hinaus stehen die<br />

Banken in <strong>der</strong> Pflicht, ihren Beitrag<br />

zur Absicherung systemischer Risiken<br />

zu leisten. In Deutschland wird<br />

daher über die Bankenabgabe diskutiert.<br />

Als letztes Instrument gestattet<br />

eine Bankinsolvenzordnung<br />

<strong>–</strong> wie sie <strong>der</strong> deutsche Gesetzgeber<br />

auf den Weg gebracht hat <strong>–</strong> dem<br />

Staat, bei einem drohenden Bankrott<br />

einer Bank frühzeitig einzugreifen.<br />

Diese ermöglicht die systemrelevanten<br />

Teile <strong>der</strong> Bank rechtzeitig<br />

abzuspalten und fortzuführen,<br />

während an<strong>der</strong>e Teile geordnet abgewickelt<br />

werden können.<br />

Zwar arbeiten Deutschland, die EU<br />

und die G20-Staaten momentan an<br />

<strong>neuen</strong> Aufsichtsregeln. Man sollte<br />

vermeiden, dass durch die unterschiedlich<br />

schnell verlaufenden und<br />

international nur schwer durchsetz-<br />

NOVEMBER 2010 w.<strong>news</strong><br />

▼<br />

45


Mehr Raum nach Maß<br />

Ob Raum für Lager, Produktion<br />

o<strong>der</strong> Präsentation.<br />

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Dauerhafte Stabilität<br />

benötigt umfassende<br />

Reformen<br />

Fortsetzung von S. 45<br />

baren Regulierungsbemühungen die<br />

Regulierungsarbitrage statt zu sinken<br />

noch zusätzlich ansteigt.<br />

Haushaltskonsolidierung<br />

notwendig<br />

Die Finanzpolitik ihrerseits sieht<br />

sich einem enorm gewachsenen<br />

Staatsdefizit gegenüber. Die hohe<br />

Schuldenlast überschattet den beginnenden<br />

Aufschwung in den Industrielän<strong>der</strong>n<br />

und wirkt sich nachteilig<br />

auf die langfristige Refinanzierung<br />

<strong>der</strong> Banken aus. Eine konsequente<br />

Konsolidierung <strong>der</strong> öffentlichen<br />

Haushalte ist daher zwingend<br />

notwendig. Zusätzlich belastet<br />

die labile Lage einzelner EU-Staaten<br />

den Markt. Zwar war die Unterstützung<br />

Griechenlands alternativlos,<br />

es darf jedoch nicht <strong>der</strong> Eindruck<br />

eines Wandels <strong>der</strong> Währungsunion<br />

hin zu einer Transferunion entstehen.<br />

Än<strong>der</strong>ungen des bestehenden<br />

Vertragswerks sind daher zwingend<br />

notwenig. Jedes Land wird dabei<br />

einen Teil seiner Souveränität abgeben<br />

müssen, um somit das Vertrauen<br />

in die Stabilität <strong>der</strong> Europäischen<br />

Union nachhaltig zu gewährleisten.<br />

Es bedarf gemeinsamer internationaler<br />

Anstrengungen, um eine<br />

Wie<strong>der</strong>holung <strong>der</strong> gegenwärtigen<br />

Krise zu verhin<strong>der</strong>n. Die aufgezeigten<br />

Maßnahmen wären ein konsequenter<br />

Schritt, um eine dauerhafte<br />

Funktionsfähigkeit <strong>der</strong> Märkte zu<br />

gewährleisten und das Bankensystem<br />

zukunftsfähig auszurichten.<br />

www.soffin.de<br />

46 w.<strong>news</strong> NOVEMBER 2010


Bild: Project Photos<br />

BURN-OUT <strong>–</strong> nicht nur ein immer weiter „boomendes“<br />

Krankheitsbild <strong>–</strong> auch ein Wirtschaftsfaktor,<br />

<strong>der</strong> Unternehmen und Gesellschaft belastet.<br />

Arbeiten bis <strong>der</strong> Arzt<br />

kommt<br />

Matthias<br />

Marquart<br />

Wo sind sie nur, die guten alten<br />

Zeiten? Zeiten, in denen deutsche<br />

Arbeitnehmer samstags noch arbeiteten,<br />

sich niemand über die 40-<br />

Stunden-Woche Gedanken machte<br />

und das ”Burn-out-Syndrom“ etwas<br />

war, das sich nach Science Fiction<br />

anhörte. Heute arbeitet <strong>der</strong> durchschnittliche<br />

Angestellte, laut Erhebungen<br />

des Statistischen Bundesamtes,<br />

nur noch 30 Stunden in<br />

<strong>der</strong> Woche, hat 31 Tage Urlaub<br />

und weitere Feiertage kommen<br />

noch dazu <strong>–</strong> toll, da kann man es<br />

sich doch recht gemütlich machen.<br />

Pustekuchen <strong>–</strong> mehr und mehr<br />

Menschen in Deutschland werden<br />

krank.<br />

Arbeit extrem verdichtet<br />

Doch auch die Statistik krankt. Hier<br />

Teilzeitarbeit, geringfügig Beschäftigte,<br />

Minijobs, dort Workaholics<br />

mit extremer Belastung <strong>–</strong> schon<br />

wird die ”tatsächliche“ Arbeitszeit<br />

im Durchschnitt reduziert. Hinzu<br />

kommt eine extreme Verdichtung<br />

<strong>der</strong> Arbeit. Wo früher fünf Briefe<br />

auf den Schreibtisch flatterten, gilt<br />

es heute nahezu täglich dutzende<br />

von E-Mails zu bearbeiten. Das<br />

raubt Zeit, Zeit die es aufzuholen<br />

gilt. So wird die Arbeit mit nach<br />

Hause genommen. Bis es nicht<br />

mehr geht. ”Burn-out“ <strong>–</strong> Ende.<br />

Immer noch ein Tabuthema<br />

Was aber ist Burn-out <strong>–</strong> ”erkrankt“<br />

man von heute auf morgen, was<br />

sind die Symptome, wie teuer ist<br />

die Krankheit, was kann man dagegen<br />

unternehmen? Viele Fragen,<br />

auf die Jürgen Loga, Burn-out<br />

Coach bei <strong>der</strong> Akademie des burnout-helpcenters<br />

Sali Med in Löwenstein,<br />

Antworten kennt: ”Burnout<br />

zählt zu den psychischen Erkrankungen.<br />

Anzeichen sind, dass<br />

die Betroffenen keine Energie, keine<br />

Kraft mehr haben. Oft kommen<br />

körperliche Beschwerden dazu.<br />

Tinnitus o<strong>der</strong> sehr häufig Rückenschmerzen.<br />

Die meisten Menschen<br />

können dabei nicht selbst erkennen,<br />

dass sie in einem Burn-out-<br />

Prozess stehen. Sie trösten sich<br />

selbst immer wie<strong>der</strong> mit Aussagen<br />

wie ’wird schon werden‘ o<strong>der</strong> ’ich<br />

bin einfach zu wehleidig‘. Das fatale<br />

daran: es än<strong>der</strong>t sich nichts.“<br />

Arbeitsunfähigkeit kostet Milliarden<br />

Nach Schätzungen <strong>der</strong> Bundesanstalt<br />

für Arbeitsschutz und Arbeits-<br />

medizin (BAuA) mit Sitz in Dortmund<br />

fielen 2008 insgesamt etwa<br />

1,3 Millionen Erwerbsjahre durch<br />

Arbeitsunfähigkeit aus. Dies verursachte<br />

nach Schätzungen anhand<br />

von Lohnkosten einen Produktionsausfall<br />

von etwa 43 Milliarden Euro.<br />

Zwar blieb <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> Fehltage<br />

durch psychische und Verhaltensstörungen<br />

im Jahresvergleich bei<br />

neun Prozent konstant. Allerdings<br />

nehmen die Verrentungen aufgrund<br />

psychischer Erkrankungen seit<br />

mehreren Jahren zu. Mehr als ein<br />

Drittel geht aufgrund dieser Krankheiten<br />

in Frührente.<br />

Was tun?<br />

Doch Jürgen Loga berät nicht nur<br />

Patienten. Immer wie<strong>der</strong> hält er<br />

Vorträge, die sich gezielt an Führungspersonen<br />

richten. ”Zum einen<br />

sind in dieser Gruppe sehr viele<br />

Menschen Burn-out-gefährdet, zum<br />

an<strong>der</strong>en sind es auch sie, die erkennen<br />

sollten, wenn ein Mitarbeiter<br />

Symptome zeigt, um rechtzeitig<br />

gegenzusteuern.“ Einige Maßnahmen,<br />

die er dabei nennt sind, die<br />

Arbeitsorganisation o<strong>der</strong> das Arbeitsumfeld<br />

zu verän<strong>der</strong>n. Loga:<br />

”Loben, motivieren und belohnen<br />

sind dabei ebenso wichtig wie Karriere-Ziele<br />

gemeinsam zu besprechen.“<br />

Wenn all dies nichts nützt,<br />

rät Jürgen Loga zu einer ganzheitlichen<br />

Behandlung: So erzielt Loga<br />

im burnout-helpcenter beachtliche<br />

Erfolge. ”In nahezu 97 Prozent aller<br />

Fälle können wir helfen und die<br />

Weichen so stellen, dass die Betroffenen<br />

langfristig geheilt werden.“<br />

Und wenn alles nichts hilft? ”Da<br />

bleibt dann oft nur den Arbeitsplatz,<br />

eventuell sogar den Beruf zu<br />

wechseln <strong>–</strong> auch diese Fälle hatten<br />

wir lei<strong>der</strong> schon.“<br />

www.burnout-helpcenter.de<br />

Eine Lang-Version dieses Artikels<br />

sowie weitere Informationen zum<br />

Thema gibt es im Internet unter <strong>der</strong><br />

Dok.-Nr.: WMW002591<br />

www.ihk-w<strong>news</strong>.de<br />

NOVEMBER 2010 w.<strong>news</strong><br />

47


SERVICE + INFO<br />

48 w.<strong>news</strong> NOVEMBER 2010<br />

FAMILIENFREUNDLICHKEIT <strong>–</strong> Unternehmenssprechtag Demografie<br />

am 24. November in <strong>Heilbronn</strong>.<br />

Raus aus <strong>der</strong> ”Demografiefalle“<br />

Die ”Demografiefalle“ gehört zu<br />

den viel genutzten Redewendungen,<br />

mit <strong>der</strong> Leitartikler agieren,<br />

wenn sie ein ”realistisches“ Bild<br />

<strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong> Deutschlands zeichnen<br />

wollen. So häufig sie allerdings<br />

beklagt wird, so selten<br />

begleitet die Diskussion<br />

um den demografischen<br />

Wandel ein<br />

konstruktiver<br />

Unterton.<br />

Kein Wun<strong>der</strong>,<br />

denn<br />

die Vorausschau<br />

auf eine<br />

alternde<br />

Gesellschaft,<br />

in <strong>der</strong><br />

Wachstum<br />

durch<br />

einen zunehmendenFachkräftebedarf<br />

in Frage<br />

gestellt wird,<br />

stimmt die meisten<br />

nicht eben optimistisch.<br />

Gleichwohl <strong>–</strong> <strong>der</strong><br />

demografische Wandel ist<br />

Realität und ebenso die Tatsache,<br />

dass ein Abwarten die damit<br />

verbundenen Herausfor<strong>der</strong>ungen,<br />

gerade auch für Unternehmen,<br />

nicht kleiner machen.<br />

Individuelle Wege finden<br />

Wie können sich Unternehmen auf<br />

den demografischen Wandel und<br />

insbeson<strong>der</strong>e auf den damit einhergehenden<br />

immer spürbareren Fachkräftemangel<br />

einstellen? Wie kann<br />

man die eigene ”Demografiefestigkeit“<br />

bewerten? Wie lässt sich die<br />

eigene Attraktivität für bestehende<br />

und künftige Beschäftigte einschätzen?<br />

Welche Möglichkeiten gibt es,<br />

Fachkräfte für das eigene Unterneh-<br />

Wie können Unternehmen <strong>der</strong> demografischen<br />

Herausfor<strong>der</strong>ung begegnen?<br />

Der Unternehmenssprechtag<br />

Demografie gibt Tipps.<br />

Bild: ccvision.de<br />

men zu interessieren und auch zu<br />

binden? Wie können Unternehmen<br />

unterschiedlicher Größe und Branche<br />

hier einen individuellen und<br />

pragmatischen Weg finden?<br />

Praxistipps<br />

Beim Unternehmenssprechtag Demografie<br />

am 24.11.2010 im <strong>Heilbronn</strong>er<br />

Haus <strong>der</strong> Wirtschaft (<strong>IHK</strong>)<br />

berät Sofie Geisel vom Unternehmensnetzwerk<br />

”Erfolgsfaktor Fami-<br />

lie“ von 10 bis 13 Uhr in individuellen<br />

Einzelgesprächen Unternehmer<br />

und Personalverantwortliche<br />

zu unterschiedlichen Themen wie<br />

z.B. demografiebewusste<br />

Arbeits(zeit)organisation, betrieblich<br />

unterstützte Kin<strong>der</strong>betreuung,<br />

interne<br />

Kommunikation<br />

sowie Vereinbarkeit<br />

von Beruf und<br />

Pflege. Die Expertin<br />

gibt<br />

dabei wertvolle<br />

Tipps<br />

und Umsetzungsvorschläge<br />

und gibt<br />

auch Hinweise,<br />

wo<br />

und wie<br />

einzelne<br />

Themen<br />

anschließend<br />

auch<br />

vertieft werden<br />

können.<br />

Eine telefonische<br />

Terminvereinbarung<br />

zu den kostenfreien<br />

Gesprächen ist<br />

erfor<strong>der</strong>lich.<br />

www.erfolgsfaktor-familie.de/netzwerk<br />

ANMELDUNG<br />

Martina Förch<br />

Telefon 07131 9677-107<br />

E-Mail martina.foerch@<br />

heilbronn.ihk.de


Sind stolz auf ihr<br />

Unternehmen enymotion:<br />

Dominic<br />

Schlüssel (links) und<br />

Dr. Steffen Wieland.<br />

Bild: Jérôme Umminger<br />

GRÜNDER <strong>–</strong> in nur zwei Jahren über 20 Arbeitsplätze geschaffen.<br />

Enymotion hat<br />

Großes vor<br />

Jérôme<br />

Umminger<br />

Wie ein zahmes Kätzchen schnurrt<br />

das Brennstoffzellensystem ”enyware“<br />

im Labor <strong>der</strong> enymotion<br />

GmbH in <strong>Heilbronn</strong> vor sich hin.<br />

Es ist nur <strong>der</strong> Lüfter zu hören. Kein<br />

Vergleich zum Rattern von Verbrennungsmotoren.<br />

Nahezu abgasfrei,<br />

und bei <strong>der</strong> Verwendung von Bioethanol<br />

auch noch CO 2-neutral,<br />

wird umweltfreundlich und nachhal-<br />

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���������������������<br />

tig Strom produziert. Daneben entsteht<br />

Wärme und Wasserdampf <strong>–</strong><br />

sonst nichts.<br />

Dutzend neue Jobs<br />

Gemeinsam haben Dominic Schlüssel,<br />

Dr. Steffen Wieland und Dr.<br />

Stephan Schittny die enymotion<br />

GmbH im Jahr 2006 gegründet.<br />

Doch erst seit 2008 ist sie operativ<br />

tätig. Seitdem sind in <strong>der</strong> Wannen -<br />

äckerstraße in <strong>Heilbronn</strong> mehr als<br />

20 neue Arbeitsplätze entstanden.<br />

Vor allem im Bereich Forschung<br />

und Entwicklung.<br />

Komplettsystem<br />

Das Beson<strong>der</strong>e an enyware von<br />

enymotion ist, dass ein Komplettsystem<br />

geliefert wird. Ein Reformer<br />

und die Steuerung ergänzen die<br />

eigentliche Brennstoffzelle (Stack).<br />

Der Reformer erzeugt den notwendigen<br />

Wasserstoff aus gewöhnlichem<br />

Campinggas o<strong>der</strong> Bioethanol.<br />

Mit dem Sauerstoff <strong>der</strong> Umgebungsluft<br />

kann somit überall und netzunabhängig<br />

Strom erzeugt und genutzt<br />

werden.<br />

Markteinführung 2011<br />

Kein Wun<strong>der</strong>, dass sich enymotion<br />

vor allem auf die Stromversorgung<br />

im Freizeitsektor (z. B. Reisemobile)<br />

und im Straßenverkehr (z. B. Baustellen)<br />

sowie für das flächendeckende,<br />

schnelle Internet konzentriert.<br />

Ab 2011 sollen Serienproduktion<br />

und Markteinführung <strong>der</strong> 250-W-<br />

Brennstoffzelle starten. Die Kombination<br />

mit einer herkömmlichen<br />

Batterie erlaubt den Betrieb von<br />

Anwendungen mit einigen Kilowatt<br />

Leistungsaufnahme. In wenigen<br />

Jahren will enymotion aber auch<br />

leistungsstärkere Brennstoffzellensysteme<br />

für den Automobilsektor<br />

liefern. Das ehrgeizige Ziel von<br />

enymotion: Bis 2015 soll die Marktführerschaft<br />

für innovative Brennstoffzellensysteme<br />

im Industrieund<br />

Freizeitsektor erobert werden.<br />

www.enymotion.com<br />

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NOVEMBER 2010 w.<strong>news</strong><br />

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49


Das Restaurant Eisenbahn in Hessental<br />

ist eine Gourmetadresse mit<br />

familiärer Tradition.<br />

Bil<strong>der</strong>: Landhaus Wolf<br />

50 w.<strong>news</strong> NOVEMBER 2010<br />

SERIE <strong>–</strong> Genießen in <strong>der</strong> Region <strong>–</strong> Restaurant Eisenbahn, Schwäbisch Hall-Hessental.<br />

Von <strong>der</strong> Bahnhofswirtschaft<br />

zum Sternelokal<br />

Annette Wenk<br />

Josef Wolf ist sichtlich stolz. ”Wir<br />

freuen uns. Unser Sohn ist zurück<br />

und wird neue Impulse geben.“<br />

Sein Sohn Thomas hat nicht nur<br />

eine fundierte Ausbildung absolviert.<br />

Die Namen <strong>der</strong> Restaurants und<br />

Sterneköche, bei denen er schon gearbeitet<br />

hat, sind ein Who is who<br />

<strong>der</strong> Gourmetküche. Guy Savoy und<br />

Alain Ducasse in Paris gehören<br />

eb enso dazu wie Horst Petermann<br />

in Zürich und Anne-Sophie Pic in<br />

Lausanne. Jetzt ist er nach Schwäbisch<br />

Hall-Hessental in das ”Restaurant<br />

Eisenbahn“ zurückgekehrt<br />

und leitet mit dem Vater zusammen<br />

in vierter Generation die Küche, die<br />

Genießer von nah und fern anzieht.<br />

Profession und Passion<br />

Dabei hat das Restaurant ganz einfach<br />

in <strong>der</strong> zweiten Hälfte des 19.<br />

Jahrhun<strong>der</strong>ts als Bahnhofswirtschaft<br />

begonnen. Unten im Haus war ein<br />

großer Festsaal, <strong>der</strong> auch heute noch,<br />

natürlich mit mo<strong>der</strong>nen Standards,<br />

für Tagungen und Veranstaltungen<br />

genutzt wird. Später kamen Übernachtungsmöglichkeiten<br />

dazu, heute<br />

hat das Hotel 25 Zimmer. ”Schwäbisch<br />

Hall ist ein Magnet“, stellt<br />

Josef Wolf fest.<br />

Hohe Erwartungshaltung<br />

Viele Gäste verbinden beispielsweise<br />

einen Besuch in <strong>der</strong> Kunsthalle<br />

Würth mit dem Genusserlebnis<br />

<strong>der</strong> Sterneküche in Hessental.<br />

”Die Gäste wissen neben <strong>der</strong> Kunst<br />

auch die Kochkunst zu schätzen.“<br />

Die hohe Erwartungshaltung ist für<br />

Vater und Sohn eine Herausfor<strong>der</strong>ung,<br />

<strong>der</strong> sie sich gerne stellen.<br />

Wenn sie über ihre Küche spre-<br />

Die Inhaber Josef (links) und Thomas Wolf.<br />

chen, wird schnell klar: hier verbinden<br />

sich Profession und Passion.<br />

Als ”klassische französische Küche<br />

am Puls <strong>der</strong> Zeit“ charakterisieren<br />

sie ihren Stil. Dabei werden auch<br />

neue Techniken integriert. Seinen<br />

Michelin-Stern hat das Restaurant<br />

seit inzwischen 15 Jahren. Und <strong>der</strong><br />

will schließlich verteidigt werden.<br />

www.restaurant-eisenbahn.de<br />

KONTAKT<br />

Landhaus Wolf<br />

Restaurant Eisenbahn<br />

Karl-Kurz-Straße 2<br />

D-74523 Schwäbisch Hall-Hessental<br />

Telefon: 0791 93 06-60<br />

Telefax: 0791 93 06 61-10


Die Johannes-Häusler-Werkrealschule<br />

hat am SENTA-Programm <strong>der</strong> Robert-<br />

Bosch-Stiftung, einem Programm zur<br />

Verbesserung des Übergangs von <strong>der</strong><br />

Schule in das Arbeitsleben, teilgenommen.<br />

Sie gibt ihr Wissen und ihre Erfahrungen<br />

aus diesem Projekt jetzt an<br />

fünf Schulen weiter.<br />

Die Johannes-Häusler-Werkrealschule<br />

hat starke Partner zur Seite, wenn<br />

es um die Berufsorientierung und<br />

den Übergang <strong>der</strong> Schüler in das<br />

Leben nach <strong>der</strong> Schule geht. Warum<br />

sind Unternehmen als Partner für<br />

eine Schule wichtig?<br />

Ich glaube, dass Unternehmen die<br />

wichtigsten Partner für unsere Schulen<br />

im Bereich <strong>der</strong> Schnittstelle Schule -<br />

Ausbildung sind. Sie sind unsere ”Abnehmer“,<br />

die den Jugendlichen Ausbildungsplätze<br />

zur Verfügung stellen und<br />

sie quasi aus <strong>der</strong> Schule abholen. Die<br />

Schulen haben also ein natürliches<br />

Interesse an den Unternehmen und<br />

sind auf sie angewiesen.<br />

Wie können Unternehmen Schulen<br />

unterstützen?<br />

Wirtschaftsunternehmen können Schulen<br />

vor allem durch ihre Bereitschaft<br />

zur Zusammenarbeit unterstützen und<br />

den Schulen wichtige Rückmeldungen<br />

über die Qualität ihrer Arbeit im Berufswahlprozess<br />

und zu den Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

im dualen Ausbildungssystem<br />

insgesamt und zu den speziellen Erfor<strong>der</strong>nissen<br />

in den jeweiligen Betrieben<br />

bereitstellen. Durch ihre Zusammenarbeit<br />

mit den Schulen können die Betriebe<br />

die Schulen nachhaltig unterstützen,<br />

das zentrale Ziel ”Ausbildungsfähigkeit<br />

<strong>der</strong> Schulabsolventen“ besser zu erreichen.<br />

Bei Partnerschaften ist ja immer ein<br />

Geben und Nehmen wichtig. Was ist<br />

<strong>der</strong> Nutzen für ein Unternehmen in<br />

einer solchen Partnerschaft?<br />

Für die Unternehmen, die eine funktionierende<br />

Lernpartnerschaft mit einer<br />

Schule eingehen, bietet sich die einmalige<br />

Möglichkeit, in den Schulen Einblick<br />

in die schulischen Realitäten zu<br />

erhalten und mögliche Auszubildende<br />

bereits vor <strong>der</strong> Bewerbung kennenzulernen.<br />

Darüber hinaus können Betrie-<br />

SERVICE + INFO<br />

Im Gespräch: Manfred Scheer, Schulleiter <strong>der</strong> Johannes-Heussler-<br />

Werkrealschule in Neckarsulm<br />

Manfred Scheer, Schulleiter <strong>der</strong> Johannes-<br />

Heussler-Werkrealschule in Neckarsulm<br />

Von <strong>der</strong> Schule in den Job<br />

Suchen Sie zündende Ideen<br />

für Ihre Werbung?<br />

www.mconcept.de<br />

Bild: Privat<br />

be auch ”Werbung“ für Ausbildungsberufe<br />

machen. Die demografische Entwicklung<br />

wird mittelfristig zur Folge<br />

haben, dass die Zahl <strong>der</strong> Bewerber für<br />

Ausbildungsstellen sinken wird. Durch<br />

eine enge Kooperation insbeson<strong>der</strong>e<br />

von Klein- und Mittelbetrieben mit lokalen<br />

o<strong>der</strong> regionalen Schulen bieten<br />

sich in diesem Bereich hervorragende<br />

Chancen <strong>der</strong> Nachwuchswerbung.<br />

Wenn Sie in die <strong>Zukunft</strong> denken,<br />

was würden Sie sich für Schulen<br />

und Unternehmen wünschen?<br />

Für die <strong>Zukunft</strong> erhoffe ich mir, dass<br />

noch mehr Schulen den direkten und<br />

kontinuierlichen Kontakt mit <strong>der</strong> Wirtschaft<br />

suchen und sich für Betriebe<br />

noch mehr öffnen. Die konkrete Einbeziehung<br />

von betrieblichen Experten,<br />

Ausbil<strong>der</strong>n und Meistern in den regulären<br />

Unterricht und eine deutliche Intensivierung<br />

des Austauschs zwischen <strong>der</strong><br />

einzelnen Schule und dem Betrieb vor<br />

Ort wird dann zwangsläufig zu einer<br />

Qualitätssteigerung des Berufswahlprozesses<br />

jedes einzelnen Schülers führen.<br />

Im Hintergrund steht die Vision, lokale<br />

Netzwerke zur Berufswahl an je<strong>der</strong> einzelnen<br />

Schule und in je<strong>der</strong> Kommune<br />

zu schaffen, die dem gemeinsamen gesellschaftlichen<br />

Auftrag, jedem Schüler<br />

eine seiner Begabung und seiner Leistungsfähigkeit<br />

entsprechende (Berufs-)<br />

Bildung zu verschaffen, in höherem<br />

Maß gerecht wird.<br />

www.jhs-neckarsulm.de<br />

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Business-Kommunikation<br />

74072 <strong>Heilbronn</strong><br />

Telefon 0 71 31 59 55-0<br />

info@mconcept.de


Christiane Heim<br />

Die <strong>IHK</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> ehrte<br />

im September auf ihren vier Bestenehrungen<br />

in <strong>Heilbronn</strong>, Schwäbisch<br />

Hall, Künzelsau und Bad Mergentheim<br />

207 Ausbildungsbetriebe mit<br />

beson<strong>der</strong>em Ausbildungserfolg.<br />

288 Prüfungsteilnehmerinnen und<br />

-teilnehmer aus diesen Unternehmen<br />

hatten ihre Ausbildung in ei -<br />

nem <strong>der</strong> 106 geprüften Berufe <strong>der</strong><br />

<strong>IHK</strong> mit einer Auszeichnung o<strong>der</strong><br />

als Kreis- o<strong>der</strong> Regionsbeste abgeschlossen.<br />

<strong>IHK</strong>-Hauptgeschäftsführer Heinrich<br />

Metzger freute sich beson<strong>der</strong>s, die<br />

Ausbildungsbetriebe gemeinsam<br />

mit ihren ehemaligen Auszubildenden<br />

zu ehren. Er überreichte im<br />

festlichen Rahmen den angehenden<br />

Fachkräften ihre Auszeichnungen<br />

und Belobigungen.<br />

Starker Jahrgang<br />

Insgesamt legten 2010 in <strong>der</strong> Region<br />

<strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> 4 840 Jugendliche<br />

ihre Abschlussprüfung in ei nem<br />

anerkannten Ausbildungsberuf ab.<br />

Für außerordentliche Prüfungsleistungen<br />

konnte die <strong>IHK</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<br />

<strong>Franken</strong> 187 Auszeichnungen vergeben.<br />

Zudem ehrte sie 175 Kreisbeste<br />

und 78 Regionsbeste. Von<br />

Bestenehrung in <strong>Heilbronn</strong> <strong>–</strong> insgesamt<br />

wurden in <strong>der</strong> Region bei vier Veranstaltungen<br />

288 junge Menschen geehrt.<br />

Bild: Ühlin<br />

AUSZEICHNUNG <strong>–</strong> <strong>IHK</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> ehrt junge Fachkräfte und <strong>der</strong>en<br />

Unternehmen auf vier Bestenehrungen in <strong>der</strong> Region.<br />

Die besten Azubis 2010<br />

ihnen erfüllten 36 junge Fachkräfte<br />

die Kriterien zur Landesbestenehrung<br />

und wurden deshalb nach<br />

Stuttgart gemeldet.<br />

Mehr zum Thema sowie Impressionen<br />

<strong>der</strong> einzelnen Veranstaltungen<br />

gibt es im Internet unter<br />

www.heilbronn.ihk.de/nachlese<br />

KONTAKT<br />

Christian Uhl<br />

Teamkoordinator Berufsbildung<br />

Telefon 07131 9677-70<br />

E-Mail uhl@heilbronn.ihk.de


TRENDS <strong>–</strong> 4. baden-württembergisches Cluster-Forum am 6. Dezember in Stuttgart.<br />

Cluster entfalten Strahlkraft<br />

”Mit Clustern weltweit sichtbar<br />

werden <strong>–</strong> Kommunikation und Markenbildung.<br />

Chancen für Unternehmen<br />

durch professionelles Clustermarketing“<br />

ist <strong>der</strong> Titel des vierten<br />

baden-württembergischen Cluster-<br />

Forums. Es wird vom Wirtschaftsministerium<br />

Baden-Württemberg<br />

zusammen mit <strong>der</strong> MFG Baden-<br />

Württemberg, dem Baden-Württembergischen<br />

Handwerkstag und dem<br />

Baden-Württembergischen Industrie-<br />

und Handelskammertag veranstaltet.<br />

Aktuelle Entwicklungen<br />

Clustermanagerinnen und Cluster -<br />

manager sowie Clusterinteressierte<br />

aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft<br />

tauschen sich über aktuelle<br />

Trends, Entwicklungen und Best-<br />

Practices aus. Den <strong>der</strong>zeitigen Stand<br />

<strong>der</strong> Clusterpolitik des Landes stellt<br />

Wirtschaftsminister Ernst Pfister<br />

in seiner Eröffnungsrede vor. ”In<br />

Baden-Württemberg haben sich<br />

viele erfolgreiche Clusterinitiativen<br />

gebildet. Von ihrer Strahlkraft profitieren<br />

insbeson<strong>der</strong>e auch die Unternehmen<br />

sowie die gesamten Regionen“,<br />

erklärt <strong>der</strong> Minister. Ernst Burgbacher,<br />

Parlamentarischer Staatssekretär<br />

beim Bundesministerium für<br />

Wirtschaft und Technologie, wird<br />

über die Aktivitäten des Bundes<br />

zur Stärkung von Clustern und Clusterinitiativen<br />

sprechen, Dirk Ahner,<br />

Generaldirektor <strong>der</strong> GD Regio bei<br />

<strong>der</strong> Europäischen Kommission, über<br />

die aktuellen Entwicklungen auf europäischer<br />

Ebene informieren.<br />

KONTAKT<br />

Daniel Stürzebecher<br />

Projektleiter Projektentwicklung<br />

Breitscheidstraße 4<br />

70174 Stuttgart<br />

Telefon 0711 90715-368<br />

Telefax 0711 90715-350<br />

E-Mail stuerzebecher@mfg.de<br />

INFO<br />

Das Cluster-Forum findet am<br />

Montag, 6. Dezember 2010<br />

von 9 bis 15.30 Uhr im Haus <strong>der</strong><br />

Wirtschaft, Willi-Bleicher-Straße 19<br />

in Stuttgart statt.<br />

Weitere Informationen sowie ein<br />

Anmeldeformular gibt es unter<br />

www.doit-online.de/clusterforum<br />

NEUER <strong>IHK</strong>-ZAHLENSPIEGEL MIT AKTUELLEN WIRTSCHAFTSDATEN<br />

Fakten zur Region<br />

Die <strong>IHK</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> hat ihren <strong>neuen</strong> Zahlenspiegel 2010 mit aktuellen Wirtschaftsdaten <strong>der</strong> Region vorgelegt.<br />

Die Publikation bietet einen detaillierten Überblick über die wichtigsten Struktur- und Wirtschaftsdaten <strong>der</strong> Region<br />

<strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong>. Neben aktuellen Zahlen zu Bevölkerung, Arbeitsmarkt und zu den sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigten enthält das Faltblatt u.a. Daten zum Verarbeitenden Gewerbe, zum Baugewerbe, zum Groß- und<br />

Einzelhandel sowie zum Fremdenverkehr. Abgerundet wird <strong>der</strong> Zahlenspiegel durch Angaben zur Ausbildungssituation<br />

sowie zu Gewerbean- und -abmeldungen.<br />

Die Daten stehen auch im Internet unter www.heilbronn.ihk.de/zahlenspiegel<br />

KONTAKT<br />

Der Zahlenspiegel 2010 ist kostenlos erhältlich bei <strong>der</strong> <strong>IHK</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong><br />

Kerstin Marzluff<br />

Telefon 07131 9677-136<br />

E-Mail kerstin.marzluff@heilbronn.ihk.de<br />

SERVICE + INFO<br />

Wir geben Gas für Bildung!<br />

Qualifizieren Sie heute Ihren Führungsnachwuchs für morgen.<br />

Konsumgüterhandel und Dienstleistungsmanagement <strong>–</strong> unser Studienangebot am Campus <strong>Heilbronn</strong>.<br />

DHBW Mosbach Campus <strong>Heilbronn</strong>, Tel.: +49 7131 1237-0, dhbw-mosbach.de/campus-heilbronn.html


SERVICE + INFO<br />

Wird die Anmeldefrist überschritten, kann die <strong>IHK</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong>, als<br />

zuständige Stelle, die Annahme <strong>der</strong> verspäteten Anmeldung verweigern.<br />

Zulassung in beson<strong>der</strong>en Fällen<br />

Anträge zur Prüfung <strong>der</strong> Zulassungsvoraussetzungen zur vorzeitigen Zulassung<br />

aufgrund beson<strong>der</strong>s guter Leistungen und <strong>der</strong> Zulassung zur<br />

Externenprüfung sind bis spätestens zum 15. Januar 2011 für die Sommer -<br />

prüfung 2011 und bis zum zum 15. August 2011 für die Winterprüfung<br />

2011/2012 bei <strong>der</strong> <strong>IHK</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> einzureichen.<br />

Nach Prüfung <strong>der</strong> Anträge werden die Antragsteller benachrichtigt.<br />

Die entsprechenden Antragsformulare finden Sie auf unserer Internetseite<br />

(www.heilbronn.ihk.de/Aus- und Weiterbildung in <strong>der</strong> Rubrik<br />

Formulare/Verträge, zum Herunterladen o<strong>der</strong> werden auf Anfrage zugesandt.<br />

Die schriftlichen Prüfungen werden Anfang Mai durchgeführt. Mit Versand<br />

<strong>der</strong> Anmeldeunterlagen werden die Prüfungstage genannt. Die Schüler<br />

<strong>der</strong> beruflichen Schulen erhalten Informationen zu den Prüfungs tagen, dem<br />

Prüfungsablauf und allen erlaubten Hilfsmitteln über ihre Schule. Externe und<br />

nicht berufsschulpflichtige Prüflinge werden von <strong>der</strong> <strong>IHK</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong><br />

zur Kenntnisprüfung eingeladen.<br />

Die Abnahme <strong>der</strong> Prüfungen durch die Prüfungsausschüsse wird im<br />

Juli 2011 durchgeführt.<br />

Die Einladungen mit Bekanntgabe <strong>der</strong> Prüfungsorte und <strong>der</strong> Prüfungstermine<br />

werden spätestens 3 Wochen vor <strong>der</strong> Prüfung den Ausbildungsbetrieben zugesandt.<br />

Die Ausbildungsbetriebe sind gebeten, die Einladungen umgehend<br />

an die Prüflinge weiterzuleiten.<br />

<strong>IHK</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong><br />

Berufsbildung<br />

54 w.<strong>news</strong> NOVEMBER 2010<br />

Prüfungen<br />

Anmeldung zur Abschlussprüfung<br />

Sommer 2011 in anerkannten<br />

Ausbildungsberufen<br />

Anmeldeschluss zu den Abschlussprüfungen<br />

ist 15. Januar 2011


<strong>IHK</strong>-Zentrum für Weiterbildung<br />

Aktuelle Seminare November/Dezember 2010 (Auszug)<br />

Datum Veranstaltung Ort Nr. Preis<br />

08.11.10 Effiziente Strategien zur Gewinnung neuer Kunden <strong>Heilbronn</strong> 13301H 210,00 €<br />

08.11.10 Internationales Vertragsrecht <strong>Heilbronn</strong> 15061H 210,00 €<br />

08.-09.11.10 FMEA <strong>–</strong> präventive Fehlervermeidung durch Fehlermöglichkeits- <strong>Heilbronn</strong> 25641H 345,00 €<br />

und Einflussanalyse<br />

09.11.10 Excel <strong>–</strong> Aufbau <strong>Heilbronn</strong> 18345H 165,00 €<br />

10.11.10 Elektrofachkraft <strong>IHK</strong> <strong>Heilbronn</strong> 72602H 2950,00 €<br />

09.-10.11.10 Die Bilanz <strong>–</strong> kein Buch mit sieben Siegeln <strong>Heilbronn</strong> 10151H 345,00 €<br />

09.-12.11.10 Interner Auditor <strong>Heilbronn</strong> 25711H 590,00 €<br />

10.11.10 Geprüfte/-r Controller/-in (600 Ustd.) <strong>Heilbronn</strong> 42001H 3 600,00 €<br />

10.11.10 PowerPoint <strong>–</strong> Aufbau <strong>Heilbronn</strong> 18723H 165,00 €<br />

11.11.10 So erstellen Sie Ihr Strategiepapier <strong>Heilbronn</strong> 10181H 210,00 €<br />

12.11.10 Konzept einer systematischen Personalentwicklung <strong>Heilbronn</strong> 24111H 210,00 €<br />

12.11.10 Interkulturelle Kompetenz für die arabischen Golfstaaten <strong>Heilbronn</strong> 15151H 249,00 €<br />

12.11.10 Qualität am Arbeitsplatz <strong>Heilbronn</strong> 25681H 210,00 €<br />

15.11.10 FISH <strong>–</strong> ein außergewöhnliches Motivationstraining <strong>Heilbronn</strong> 22301H 210,00 €<br />

15.-16.11.10 Internationale Rechnungslegung IFRS <strong>Heilbronn</strong> 10521H 345,00 €<br />

23.11.10 For<strong>der</strong>ungsmanagement <strong>–</strong> Außenstände vermeiden <strong>Heilbronn</strong> 11841H 210,00 €<br />

23.11.10 Was bedeutet das BilMoG für den Jahresabschluss? <strong>Heilbronn</strong> 10501H 210,00 €<br />

23.11.10 Geprüfte/-r IT-Entwickler/-in + Geprüfte/-r IT-Projektleiter/-in (696 UStd.) <strong>Heilbronn</strong> 48015H 5 400,00 €<br />

23.11.10 Assessmentcenter <strong>Heilbronn</strong> 22541H 210,00 €<br />

24.11.10 Kritikgespräche sicher und souverän führen <strong>Heilbronn</strong> 22351H 210,00 €<br />

25.-26.11.10 Der GmbH-Geschäftsführer <strong>–</strong> Rechte und Pflichten <strong>Heilbronn</strong> 10201H 345,00 €<br />

26.-27.11.10 Projektmanagement <strong>–</strong> eine handlungsorientierte Einführung <strong>Heilbronn</strong> 12881H 345,00 €<br />

10.+29.11.10 Strukturierung von Arbeitsprozessen und Mo<strong>der</strong>ieren von Arbeitsgruppen <strong>Heilbronn</strong> 25661H 345,00 €<br />

30.11.10 Produkthaftung <strong>Heilbronn</strong> 11871H 210,00 €<br />

29.-30.11.10 MS Project-Einführung <strong>Heilbronn</strong> 18662H 325,00 €<br />

ab 01.12.10 Business English 2 <strong>–</strong> B1 in SHA SHA 64222S 380,00 €<br />

ab 01.12.10 Business English 2 <strong>–</strong> B1 in BMGH BMGH 64223M 380,00 €<br />

01.12.10 Excel <strong>–</strong> Aufbau <strong>Heilbronn</strong> 18346H 165,00 €<br />

02.-04.12.10 Interner Auditor ISO/TS 16949 <strong>Heilbronn</strong> 25731H 540,00 €<br />

Kontakt: Telefon 07131 9677-86 · E-Mail weiterbildung@heilbronn.ihk.de · www.ihk-weiterbildung.de<br />

<strong>IHK</strong>-Zentrum für Weiterbildung · Ferdinand-Braun-Straße 20 · 74074 <strong>Heilbronn</strong><br />

Gewerbebau mit<br />

System: wirtschaftlich,<br />

schnell, energieeffizient<br />

konzipieren bauen betreuen. www.goldbeck.de<br />

GOLDBECK Süd GmbH, Hemminger Straße 21<br />

70499 Stuttgart, Tel. 07 11 / 88 02 55-0


RECHT + RAT<br />

56 w.<strong>news</strong> NOVEMBER 2010<br />

GELDWÄSCHEGESETZ <strong>–</strong> auch Gewerbetreibende außerhalb des Finanzbereichs<br />

können zur Geldwäsche o<strong>der</strong> Terrorismusfinanzierung missbraucht werden.<br />

Nicht nur für Banken<br />

Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung<br />

sind nicht nur für den Staat<br />

ein Thema, auch viele Unternehmen<br />

sind davon betroffen. Bislang gehören<br />

die Vorschriften des Geldwäschegesetzes<br />

(GwG) jedoch allenfalls<br />

für den Finanzbereich zum Tagesgeschäft.<br />

Was viele nicht wissen:<br />

Auch Unternehmen im Nichtfinanzbereich<br />

sind vom Gesetz erfasst und<br />

daher zur Sorgfalt im Umgang mit<br />

ihren Geschäftspartnern verpflichtet.<br />

Betroffen sind:<br />

Güterhändler (alle, die gewerblich<br />

mit Gütern handeln, z.B.<br />

Groß- und Einzelhandel)<br />

Finanzunternehmen (außer Kredit-<br />

o<strong>der</strong> Finanzdienstleistern,<br />

Kapitalanlage- o<strong>der</strong> Investment -<br />

aktiengesellschaften)<br />

Dienstleister für Gesellschaften<br />

und Treuhandvermögen, Treuhän<strong>der</strong><br />

Bild: Karin Jähne <strong>–</strong> Fotolia.com<br />

Versicherungsvermittler (§ 59<br />

Versicherungsvertragsgesetz) sowie<br />

Immobilienmakler<br />

Die Regierungspräsidien<br />

überwachen<br />

Die Sorgfaltspflichten aus dem GwG<br />

gelten sowohl für natürliche wie juristische<br />

Personen. Für die Einhaltung<br />

<strong>der</strong> Verpflichtungen aus dem<br />

Geldwäschegesetz sind bei Einzelunternehmen<br />

die Inhaber, bei juristischen<br />

Personen die Unternehmen<br />

verantwortlich. Die Aufsicht über<br />

diese verpflichteten Unternehmen<br />

im Nichtfinanzbereich liegt bei den<br />

Regierungspräsidien. Zählt Ihr<br />

Unternehmen zu diesen Bereichen,<br />

sind Sie verpflichtet<br />

die Identität Ihres Vertragspartners<br />

anhand seiner vorgelegten<br />

Ausweisdokumente zu ermitteln<br />

und zu überprüfen, sofern er<br />

Ihnen nicht bereits aus früheren<br />

Geschäftsbeziehungen bekannt<br />

ist,<br />

die Geschäftsart und den -zweck<br />

abzuklären, soweit sich diese<br />

nicht bereits zweifelsfrei aus <strong>der</strong><br />

Geschäftsbeziehung ergeben<br />

sich über den tatsächlich wirtschaftlich<br />

Berechtigten <strong>der</strong> Geschäftsbeziehung<br />

zu informieren<br />

(gemeint sind die Vertretungsverhältnisse,<br />

bei natürlichen wie<br />

juristischen Personen)<br />

die fortlaufende Geschäftsbeziehung<br />

zu überwachen und zu dokumentieren,<br />

zu aktualisieren<br />

und Ihre Aufzeichnungen darüber<br />

fünf Jahre aufzubewahren<br />

Voraussetzungen <strong>der</strong><br />

Sorgfaltspflicht<br />

Das GwG verlangt diese Sorgfaltspflichten<br />

von Ihnen erst dann,<br />

wenn so genannte ”Auslösetatbestände“<br />

vorliegen:<br />

bei Begründung einer auf Dauer<br />

angelegten Geschäftsbeziehung,<br />

bei Transaktionen von 15 000<br />

Euro und mehr außerhalb bereits<br />

bestehen<strong>der</strong> Geschäftsverbindungen<br />

wenn Sie Tatsachen feststellen,<br />

die den Verdacht auf Geldwäsche<br />

o<strong>der</strong> Terrorismusfinanzierung<br />

begründen<br />

bei Zweifeln an den Identitätsangaben<br />

Ihres Geschäftspartners.<br />

Für gewerbliche Güterhändler,<br />

dazu zählen Hersteller wie Großund<br />

Einzelhändler, gelten insofern<br />

erleichterte Bedingungen,<br />

als sie die allgemeinen Sorgfaltspflichten<br />

erst bei <strong>der</strong> Annahme<br />

von Bargeld ab 15 000 Euro erfüllen<br />

müssen. Bei gestückelten<br />

Zahlungen gilt <strong>der</strong> Gesamtbetrag.<br />

Entsteht allerdings im Verlauf<br />

<strong>der</strong> Geschäftsabwicklung<br />

<strong>der</strong> Verdacht <strong>der</strong> Geldwäsche


o<strong>der</strong> Terrorismusfinanzierung<br />

o<strong>der</strong> ergeben sich Zweifel an<br />

den Identitätsangaben des Geschäftspartners,<br />

so greifen die<br />

allgemeinen Sorgfaltspflichten,<br />

unabhängig von <strong>der</strong> Summe des<br />

Geschäftsvorfalls.<br />

Geeignete Kontrollsysteme<br />

errichten<br />

Vereinfachte Sorgfaltspflichten gelten<br />

beispielsweise bei Geschäftsbeziehungen<br />

mit Kreditinstituten, börsennotierten<br />

Gesellschaften, aber<br />

auch im geschäftlichen Verkehr mit<br />

inländischen Behörden. Das Geldwäschegesetz<br />

sieht begleitend eine<br />

Aufzeichnungspflicht sowie eine<br />

Aufbewahrungspflicht <strong>der</strong> Aufzeichnungen<br />

vor. Die Aufzeichnungen<br />

sind auf Verlangen <strong>der</strong> Aufsichtsbehörde<br />

vorzulegen. Weiter for<strong>der</strong>t<br />

das GwG, interne Sicherungsmaßnahmen<br />

zu erstellen und geeignete<br />

Kontrollsysteme zu errichten und<br />

im Kontakt mit Geschäftspartnern<br />

stehendes Personal über die Sorgfaltspflichten<br />

des GwG zu unterrichten.<br />

Haben Unternehmen einen<br />

konkreten Verdacht, so sieht das<br />

Gesetz eine Pflicht zur ”Geldwäsche-Verdachtsanzeige“<br />

vor. Können<br />

die Sorgfaltpflichten nicht erfüllt<br />

werden, so darf die Geschäftsverbindung<br />

in <strong>der</strong> Regel nicht begründet<br />

o<strong>der</strong> fortgesetzt werden<br />

und es dürfen keine Transaktionen<br />

durchgeführt werden. Bestehende<br />

Geschäftsverbindungen müssen beendet<br />

werden. In Baden-Württem-<br />

Qualität ist die Norm<br />

berg liegt die Aufsicht über die verpflichteten<br />

Unternehmen aus dem<br />

Nichtfinanzbereich bei den Regierungspräsidien.<br />

Diese informieren<br />

<strong>der</strong>zeit die betroffenen Unternehmen<br />

und kontrollieren künftig auch<br />

die Einhaltung des Gesetzes. Bei<br />

Verstößen drohen Bußgel<strong>der</strong> bis<br />

zu 100 000 Euro. (red)<br />

www.rp.baden-wuerttemberg.de<br />

www.rp-stuttgart.de<br />

www.service-bw.de<br />

VERJÄHRUNG <strong>–</strong> ANSPRÜCHE RECHTZEITIG GELTEND MACHEN<br />

Alle Jahre wie<strong>der</strong><br />

Zum Jahreswechsel werden alle bis zu diesem Zeitpunkt nicht geltend gemachten Geldfor<strong>der</strong>ungen aus dem Jahr 2007,<br />

die <strong>der</strong> Regelverjährungsfrist von 3 Jahren unterliegen, verjähren. Sofern <strong>der</strong> Schuldner die For<strong>der</strong>ung nicht ausdrücklich<br />

anerkannt hat, kann die Verjährung einseitig nur durch Klageerhebung unterbrochen werden, wobei die Zustellung<br />

eines gerichtlichen Mahnbescheides ausreicht (www.online-mahnantrag.de).<br />

Unsere Merkblätter ”Verjährungsrecht“ und ”Wenn <strong>der</strong> Schuldner nicht zahlt“ finden Sie auf unserer Homepage<br />

(Rubrik ”Recht/Steuern“ <strong>–</strong> ”Betriebliche Praxis“ <strong>–</strong> ”Vertragsrecht“).<br />

KONTAKT<br />

Stefan Wid<strong>der</strong><br />

Telefon 07131 9677-43<br />

E-Mail stefan.wid<strong>der</strong>@heilbronn.ihk.de<br />

KONTAKT<br />

Simone Dertinger<br />

RP Stuttgart<br />

E-Mail geldwaesche@rps.bwl.de<br />

Bereich schlüsselfertiger Industrie- und Gewerbebau<br />

Bauunternehmung Böpple GmbH · Wannenäckerstraße 77 · 74078 <strong>Heilbronn</strong> · Telefon: 0 7131/2610-0 · Fax 2610-159 · www.boepplebau.de


VERLAGS<br />

JOURNAL<br />

Die schöne neue Welt zeigt ein altgewohntes<br />

Bild: An den Montagelinien<br />

und in den Lagerhallen wird<br />

es menschenleer.<br />

Mit dezentem Antriebsgesäusel<br />

schweben flache Transportplattformen<br />

vom Warenlager zur Fertigungslinie,<br />

wo Roboter die angelieferten<br />

Teile abholen und sofort verbauen.<br />

Ein präzises Uhrwerk, das<br />

niemals stockt, außer, wenn irgendjemand<br />

im Rechnungswesen vergessen<br />

sollte, die Stromrechnung<br />

zu bezahlen.<br />

Dann wird in den Betriebsstätten<br />

alles schlagartig dunkel, die Flurför<strong>der</strong>zeuge<br />

verwandeln sich zu<br />

Dauerparkern, die Fertigungsauto -<br />

maten erstarren. Und wer ist schuld?<br />

Es ist wie<strong>der</strong> mal <strong>der</strong> Faktor Mensch,<br />

<strong>der</strong> versagt hat. Als Kostenblock ist<br />

er den Fabrikplanern schon lange<br />

ein Dorn im Auge. Im Bereich Intralogistik,<br />

wo jede noch so kleine<br />

Verbesserung unter dem Strich<br />

bares Geld spart, ist das auch leicht<br />

nachvollziehbar. Das weiß auch<br />

Frank Schäfer. Der Projektleiter im<br />

Bereich Batterien bei Johnson Controls<br />

in Hannover arbeitet daran,<br />

mit fahrerlosen Transportfahrzeu gen,<br />

FTS genannt, die vier Stapler, die<br />

neun Montagelinien bedienen, zu<br />

ersetzen. Die als Zugfahrzeuge mit<br />

fünf Anhängern in Betrieb befindlichen<br />

Systeme werden durch einen<br />

Einzeltransporter ersetzt. Derzeit ist<br />

erst ein FTS für den Transport von<br />

Paletten mit Batterien im Betrieb.<br />

”Das sind klare Rationalisierungsinstrumente“,<br />

sagt Schäfer. Nach seiner<br />

Erfahrung aus an<strong>der</strong>en Unternehmen<br />

gehen gemischte Betriebe<br />

von FTS und manuellen Staplern<br />

auf Dauer selten gut. Schäfer: ”Die<br />

Automaten werden häufig zerstört.“<br />

Die Saboteure sind die Mitarbeiter.<br />

SPEDITIONEN/LOGISTIK<br />

In <strong>der</strong> Intralogistik schalten sich automatisch gesteuerte<br />

Plattformen vermehrt in den Materialfluss ein.<br />

Fährt von selbst<br />

Personal einsparen<br />

Manuelle Systeme haben neben <strong>der</strong><br />

Anschaffung auch ihren Preis für<br />

den Einsatz, und das sind nun einmal<br />

die Personalkosten. Dazu werden<br />

auch sieben Fahrer im Zwei-<br />

Schicht-Betrieb benötigt. Doch gut<br />

ausgebildete Staplerfahrer lassen<br />

sich nicht so einfach ersetzen.<br />

Denn sie tragen eine hohe Verantwortung<br />

für die Wirtschaftsgüter,<br />

die sie transportieren und für die<br />

Sicherheit <strong>der</strong> befahrenen Strecke.<br />

Daher sind personelle Alternativen<br />

wie deutlich preiswertere Zeitarbeiter<br />

keine Option. ”Von denen kann<br />

man nicht viel verlangen und sie<br />

lassen es an Rücksicht und Vorausschau<br />

mangeln“, weiß Schäfer. -<br />

Lieber ist es ihm, wenn die eigenen,<br />

ausgebildeten Kräfte auf qualifizierte<br />

Positionen, etwa zur Betreuung des<br />

Systems und <strong>der</strong> Softwarepflege, für<br />

die Leitsteuerung <strong>der</strong> Lastenträger<br />

eingesetzt werden. Die Lieferzeit für<br />

die neun Systeme dauert sieben Monate,<br />

<strong>der</strong> Zeitraum für die Umsetzung<br />

des Konzepts und die Schulung<br />

ist auf fünf Monate bemessen.<br />

Dazu müssen auch in <strong>der</strong> Montageabteilung<br />

mit 100 Mitarbeitern 30<br />

Kilometer neue Kabel verlegt sowie<br />

Sensoren und Stellplätze für die<br />

FTS eingerichtet werden. Die Steuerung<br />

und die Software <strong>der</strong> Systeme<br />

bereitet <strong>der</strong> Lieferant vor. Navigieren<br />

lassen sich die automatisch bewegten<br />

Transporter durch Laserlicht<br />

und Reflektoren. Für ein neues<br />

Fahrzeug rechnet Schäfer mit Kosten<br />

von rund 90 000 Euro. Solche<br />

Ausgaben sind nach Auffassung<br />

von Dieter Eilers durchaus berechtigt.<br />

Der Geschäftsführer von E&K<br />

Automation weiß, dass ein mannloser<br />

Transporter immer teurer ist als<br />

ein batteriebetriebener Gabelstapler,<br />

| Anzeige |<br />

aber auch dieses Fahrzeug benötigt<br />

eine Ladetechnik für das Aufladen<br />

<strong>der</strong> Akkus. Allerdings zeigen sich<br />

die Vorteile <strong>der</strong> automatisierten<br />

Systeme erst nach einem längeren<br />

Zeitraum.<br />

Transportsysteme dienen als Instrumente<br />

für die Rationalisierung<br />

”Das ist eine preiswerte Automatisierung“,<br />

sagt Eilers. Allerdings ist<br />

die Finanzierung für kleine und<br />

mittlere Unternehmen ein großes<br />

Problem, das sich aber durch Leasingangebote<br />

des Herstellers lösen<br />

lassen sollte. Damit <strong>der</strong> Anwen<strong>der</strong><br />

das System möglichst kostengünstig<br />

betreiben kann, tritt E&K auch als<br />

Dienstleister auf. So übernimmt <strong>der</strong><br />

Anbieter die komplette Anlage für<br />

das System. ”Dann baut <strong>der</strong> Kunde<br />

selbst kein Know-how auf, spart<br />

aber deutlich.<br />

Schutz vor Schaden<br />

Ein weiterer Aspekt ist die Sicherheit<br />

beim Betrieb <strong>der</strong> Gefährte.<br />

”Die meisten Unfälle passieren<br />

beim Staplerbetrieb, wenn Personen<br />

das Fahrzeug führen“, sagt Schäfer.<br />

Arbeitsschutz ist auch für Daniel<br />

Testi ein wichtiges Thema. Der Geschäftsführer<br />

von Kokeisl Industrial<br />

Systems setzt auf ein neuartiges<br />

Konzept, mit dem er seine Automaten<br />

bei seinen Kunden auf die Reise<br />

schickt. Der Picking Robot ist ein<br />

auf die Automatisierung <strong>der</strong> Schüttgutprozesse<br />

spezialisiertes Konzept.<br />

Die fahrerlosen Kommissionierfahrzeuge<br />

sind mit unterschiedlichen<br />

Gabelvarianten, Hochhubmasten<br />

o<strong>der</strong> mit Nie<strong>der</strong>hub- und Schlepp -<br />

anbauten zu haben. Die Systeme<br />

stemmen bis zu vier Tonnen Last<br />

und lassen sich ganz nach Bedarf<br />

<strong>der</strong> Anwen<strong>der</strong> kombinieren. Das<br />

Beson<strong>der</strong>e an den Lastenträgern ist<br />

die Navigation. Dazu sind keine<br />

Führungssysteme im Gebäude wie<br />

Reflektoren o<strong>der</strong> vorgezeichnete<br />

Routen mit induktiven o<strong>der</strong> magnetischen<br />

Streifen herkömmlicher Systemen,<br />

notwendig. Ausgestattet mit<br />

einem eingebauten Laserscanner<br />

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SPEDITIONEN<br />

STEMPEL


VERLAGS<br />

JOURNAL<br />

kann das Gefährt seine Umgebung<br />

automatisch erfassen und blitzschnell<br />

auf plötzliche Verän<strong>der</strong>ungen<br />

reagieren. Das kann ein Gegenstand<br />

sein, <strong>der</strong> sich plötzlich in<br />

den Weg stellt o<strong>der</strong> ein Mensch,<br />

<strong>der</strong> die Bahnen des fahrerlosen<br />

Systems überraschend kreuzt. Dann<br />

aber ist das wertvolle Transportgut<br />

nicht etwa durch ein überraschend<br />

heftiges Vollbremsmanöver gefährdet,<br />

son<strong>der</strong>n es wird schonend behandelt.<br />

”Das ist wie im Straßenverkehr.<br />

Das Fahrzeug bremst nicht<br />

ruckartig ab, son<strong>der</strong>n bewegt sich<br />

deutlich verlangsamt auf das Hin<strong>der</strong>nis<br />

zu, um dann stehen zu bleiben“,<br />

sagt Testi. Auch für die mit<br />

Fahrern betriebenen Fahrzeuge stehen<br />

sichere technologische Neuentwicklungen<br />

zur Verfügung. Ein ausgereiftes,<br />

aber bisher noch selten<br />

verwendetes Konzept ist die Ausstattung<br />

<strong>der</strong> Geräte mit Funketiketten,<br />

die per Radio Frequency Identification<br />

(RFID) die Wege <strong>der</strong> Stap-<br />

SPEDITIONEN/LOGISTIK<br />

ler auf den Zentimeter genau vorgeben.<br />

Für Gabelstapler hat Identpro<br />

in St. Augustin eine Lösung entwickelt,<br />

die auch elektromagnetischer<br />

Ablenkung wi<strong>der</strong>steht. Ziel ist, dass<br />

die Umschlagleistung pro Fahrzeug<br />

deutlich steigt, Standzeiten o<strong>der</strong><br />

Irrfahrten so gut wie möglich ausgeschlossen<br />

werden. Automatisiert<br />

werden die Daten über Ladung, Ladungsträger<br />

und die Position eines<br />

Fahrzeugs während des kompletten<br />

Transportauftrags auf einem Terminal<br />

für den Staplerführer erfasst.<br />

Über räumlich angebrachte Overhead-Positionsmarken<br />

an <strong>der</strong> Decke<br />

des Boden-, Block- o<strong>der</strong> Regallagers,<br />

optische Sensoren am Gerät,<br />

einem Lesegerät für Ladung und<br />

einem Höhensensor kann <strong>der</strong> Stapler<br />

sein angestrebtes Ziel auf zehn<br />

Zentimeter genau lokalisieren.<br />

Dreidimensionale Steuerung<br />

Nach diesem Vorbild steht <strong>der</strong><br />

RFID-Einsatz auch bei Frank Schä-<br />

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fer auf dem Themenplan. Allein<br />

wegen <strong>der</strong> Pflicht zur Rückverfolgbarkeit<br />

<strong>der</strong> Batterien ist dem Unternehmen<br />

daran gelegen, einen Kontrollmechanismus<br />

für jedes einzelne<br />

Produkt einzubauen. Schließlich<br />

werden gesundheitsschädigende<br />

Materialien wie Blei und Säure verwendet.Doch<br />

<strong>der</strong>zeit scheitern die<br />

Pläne noch an den erheblichen<br />

Kosten. Mit 10 Cent pro RFID-Aufkleber<br />

ist das System einfach noch<br />

zu teuer. Denn bei einer Jahresproduktion<br />

von 6,5 Millionen Batterien<br />

käme eine Summe von 65 000 Euro<br />

für die aufgeklebten Etiketten hinzu<br />

<strong>–</strong> und das Jahr für Jahr. ”Das bringt<br />

ja nichts, außer Kundenbetreuung“,<br />

sagt Experte Schäfer. Daher überlegen<br />

die Projektmitarbeiter bei dem<br />

Unternehmen, wie sie die Aufkleber<br />

etwa an <strong>der</strong> La<strong>der</strong>ampe vor dem<br />

Beladen <strong>der</strong> LKWs wie<strong>der</strong> entfernen<br />

und für die weitere Produk tion erneut<br />

verwenden können.<br />

Quelle: Markt und Mittelstand


JOURNAL<br />

RUBRIK<br />

SPEDITION/LOGISTIK<br />

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Innokran, <strong>der</strong> Experte für Brücken- und Son<strong>der</strong>krane.<br />

Neuer Partner im Süden zertifiziert<br />

Mit Innokran hat STAHL CraneSystems<br />

einen weiteren, schlagkräftigen<br />

Kranbauer als »Partner of STAHL<br />

CraneSystems« zertifiziert. Die neu<br />

gegründete Firma mit Sitz in Pleidelsheim<br />

bei Stuttgart plant, baut<br />

und mo<strong>der</strong>nisiert seit Oktober 2010<br />

Krananlagen. Innokran ist zwar ein<br />

junges Unternehmen, die Grün<strong>der</strong><br />

Rüdiger Bähker und Christoph Fischer<br />

sind jedoch alte Hasen <strong>der</strong><br />

För<strong>der</strong>technik-Branche: Beide Ingenieure<br />

blicken auf eine lange, erfolgreiche<br />

Karriere im Kranbau zurück.<br />

So bietet das Unternehmen vom ersten<br />

Tag an neben Standard-Brückenkranen<br />

vor allem ausgeklügelte<br />

Son<strong>der</strong>lösungen, für <strong>der</strong>en Umsetzung<br />

ein hohes Maß an planerischem<br />

Know-How und langjährige<br />

Erfahrung nötig ist. Angeglie<strong>der</strong>t<br />

an den traditionsreichen Stahlbauer<br />

Krähe+Wöhr steht Innokran vom<br />

ersten Tag an für durchdachte, in -<br />

dividuell gefertigte Qualitätskrane.<br />

Mit STAHL CraneSystems als Exklusiv-Lieferant<br />

für Krantechnik haben<br />

die Innokran-Grün<strong>der</strong> den perfekten<br />

Partner für Ihre anspruchsvolle<br />

Arbeit: <strong>der</strong> Künzelsauer Krantechnik-Spezialist<br />

verfügt über das weltweit<br />

größte Sortiment hochwertiger<br />

Hebetechnik und ist für seine Speziallösungen<br />

international bekannt.<br />

Mit dem »Partner of«-Konzept verfolgt<br />

STAHL CraneSystems seit 2009<br />

erfolgreich die Strategie, Kranbau<br />

und Krantechnik voneinan<strong>der</strong> zu<br />

trennen. So übernehmen kompetente<br />

Kranbauer vor Ort die Beratung,<br />

Planung und die Produktion <strong>der</strong><br />

Krananlagen, während sich STAHL<br />

CraneSystems auf die Entwicklung<br />

und die Produktion <strong>der</strong> passenden<br />

Krantechnik spezialisiert.<br />

Innokran hat durch seine Partnerschaft<br />

zu STAHL CraneSystems und<br />

durch die guten Kontakte in die<br />

Branche großes Potenzial, zu einer<br />

festen Größe in <strong>der</strong> süddeutschen<br />

Kranbau-Landschaft zu werden.<br />

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Unser starkes Team entwickelt<br />

und produziert das umfassendste Produktsortiment<br />

an Hebetechnik weltweit. Gemeinsam mit den<br />

Kranbaupartnern vor Ort schaffen wir individuelle Lösungen.<br />

STAHL CraneSystems, 74653 Künzelsau, Tel 07940 128-2388 www.stahlcranes.com<br />

Hebetechnik | Fahrtechnik | Steuertechnik<br />

1:10<br />

Bild: STAHL CraneSystems<br />

NOVEMBER 2010 w.<strong>news</strong><br />

61


VERLAGS<br />

JOURNAL<br />

RUBRIK<br />

Transport-und Logistiklösungen.<br />

Die Mietflotte von Hofmann För<strong>der</strong>technik<br />

mit 300 Fahrzeugen hilft<br />

schnell bei Engpässen, kurz- o<strong>der</strong><br />

62 w.<strong>news</strong> NOVEMBER 2010<br />

SPEDITIONEN/LOGISTIK<br />

Mieten <strong>–</strong> die Alternative<br />

längerfristigen Einsätzen. Bei Miete<br />

entsteht keine Kapitalbindung durch<br />

neue Maschinen bzw. Geräte, Miet -<br />

Überbrücken Sie Transportprobleme:<br />

Mieten <strong>–</strong> wenn’s<br />

Engpässe gibt!<br />

Ob kurz- o<strong>der</strong> langfristig:<br />

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geräte und Zubehör können Sie für<br />

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viduellen Einsätze.<br />

Wir sind die Spezialisten für innerbetriebliche<br />

Transport- und Logistiklösungen.<br />

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kosten sind in vollem Umfang steuerlich<br />

sofort absetzbar und <strong>der</strong> Service<br />

ist im Mietpreis schon enthalten.<br />

Hofmann För<strong>der</strong>technik ist mit<br />

den Linde<strong>–</strong>Gabelstaplern und Lagertechnikgeräten<br />

die erste Adresse<br />

in <strong>der</strong> Region, wenn es um interne<br />

Logistik und überzeugende Fahrzeugtechnik<br />

geht.<br />

Sechs in 2010 neu eingestellte Service-Techniker<br />

verstärken den Kundendienst.<br />

Alle 66 Techniker führen<br />

mo<strong>der</strong>nste Diagnosewerkzeuge und<br />

Original-Ersatzteile mit sich. Das<br />

gibt dem Kunden die Sicherheit,<br />

dass seine Fahrzeuge schnell und<br />

professionell gewartet und instandgesetzt<br />

werden. Service an Fremdfabrikaten<br />

und Humanschwingungsmessungen<br />

werden auch durchgeführt.<br />

Qualität ist gleich Wirtschaftlichkeit<br />

und zahlt sich letztendlich aus.<br />

Insgesamt sind 145 Mitarbeiter beschäftigt.<br />

Hofmann För<strong>der</strong>technik<br />

hat die Spezialisten für innerbetriebliche<br />

Transport- und Logistiklösungen.<br />

Mit 17 Auszubildenden werden<br />

Fachkräfte für die <strong>Zukunft</strong> ausgebildet.<br />

Die Facharbeiter in <strong>der</strong> Werkstatt<br />

sind zuständig für Um- und Anbauten<br />

sowie Son<strong>der</strong>anfertigungen.<br />

Fahrerschulungen, die von den Berufsgenossenschaftenvorgeschrieben<br />

sind, finden wöchentlich statt.<br />

Mit den innovativen Kärcher-Reinigungsgeräten<br />

verzeichnet Hofmann<br />

in <strong>der</strong> Reinigungstechnik einen stetig<br />

steigenden Kundenstamm. Dafür<br />

sind zwei Verkaufsberater und zwei<br />

Servicetechniker im Einsatz. Neu<br />

ist <strong>der</strong> Zubehörshop Logistik-Xtra,<br />

<strong>der</strong> viele Produkte rund um das<br />

Flurför<strong>der</strong>zeug anbietet.<br />

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JOURNAL<br />

RUBRIK<br />

SPEDITION/LOGISTIK<br />

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”Ersatzteile hinter Gittern“ <strong>–</strong> Eine neue Chance für Dienstleister?<br />

Sicherheit in <strong>der</strong> Logistikkette<br />

Christiane Gut<br />

Dipl. Betriebswirtin<br />

(FH)<br />

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Große Verunsicherung herrschte im<br />

April diesen Jahres unter Verla<strong>der</strong>n<br />

und Dienstleistern. Maschinen, ja<br />

ganze Anlagen drohten stillzustehen,<br />

weil die weltweit dringend benötigten<br />

Teile in <strong>der</strong> Sicherheitskette<br />

”gefangen“ werden sollten.<br />

Statt den bisher formlosen Verfahren,<br />

verlangen neue LBA-Richtlinien<br />

umfangreiche Genehmigungen und<br />

Registrierungen. Die kurzfristige<br />

Streichung des formlosen Verfahrens<br />

<strong>der</strong> Unterauftragnehmererklärung,<br />

ohne adequaten Ersatz, löst<br />

in <strong>der</strong> Branche, gleichwohl bei Verla<strong>der</strong>n,<br />

Spediteuren und Dienstleistern<br />

großes Rätselraten und Hektik<br />

VERLAGS<br />

aus. Man stellte sich die Frage:<br />

Wie gehen wir damit um? Kurzum<br />

wurde die Lösung ausgegeben:<br />

Alle bekannten Sicherheitserklärungen<br />

erneuern!<br />

Diese sollen für einen Übergangszeitraum<br />

von drei Jahren für das<br />

LBA gültig sein. So kurzfristig, wie<br />

die Aktion anberaumt war, erstickten<br />

die Luftfrachtkollegen förmlich<br />

unter einer Flut von eingehenden<br />

Sicherheitserklärungen ihrer bisherigen<br />

Versen<strong>der</strong>. Dazu kam die<br />

Überlegung, welche Sicherheitserklärungen<br />

zu erneuern sind. Die<br />

Meisten entschieden: Wir erneuern<br />

für alle Dienstleister, die bisher ein-<br />

gesetzt wurden, und ebenso für<br />

jene, welche wir möglicherweise<br />

in <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong> eventuell einsetzen<br />

wollen. Zumindest eine Branche,<br />

nämlich die <strong>der</strong> Postzusteller, hat<br />

davon profitiert.<br />

Die große aktuelle Frage aber war:<br />

Wo ordne ich meinen Dienstleister<br />

ein? Schon länger gilt: Wer überwacht<br />

die Putzfrau?<br />

Integrieren wir einen Frachtführer,<br />

auch wenn dieser einfach nur die<br />

Transporte von A nach B ausführt?<br />

Hieran hatte das LBA gedacht und<br />

die Transporteurserklärung gleich<br />

mit ausgegeben. Doch lei<strong>der</strong> <strong>–</strong> o<strong>der</strong><br />

zum Glück <strong>–</strong> gibt es nicht nur den<br />

Als Dienstleistungsunternehmen<br />

mit über 90-jähriger Markterfahrung<br />

fungiert die Ree<strong>der</strong>ei Schwaben<br />

aben GmbH für viele namhafte Auftragge-<br />

ber aus Industrie und Handel als zuverlässiges Bindeglied bei <strong>der</strong> Umsetzung von oftmals k<br />

omplexen Logistikk Logistikkonzepten.<br />

Dabei werden nicht<br />

nur die just-in-time Verkehre<br />

ehre <strong>der</strong> eigenen und mo<strong>der</strong>nen Binnenschiffsflotte<br />

, die seit April 2010 auch für den Transport<br />

von Futtermittelerzeug-<br />

nissen nach GMP+ /Standard B 4.2 zugelassen ist,<br />

son<strong>der</strong>n auch die<br />

Vielseitigk eit <strong>der</strong> trimodalen Umschlagsanlagen in <strong>Heilbronn</strong> und Stutt- Stutt-<br />

gart, <strong>der</strong> hohe Qualitätsstandard<br />

nach DIN EN ISO 9001:2000 sowie die<br />

kurzen und direkten K ommunikationswege geschätzt und honoriert.<br />

Wir<br />

sind für Sie da. Te esten e Sie uns!<br />

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.ree<strong>der</strong>eischwaben.de<br />


VERLAGS<br />

JOURNAL<br />

Sicherheit in <strong>der</strong><br />

Logistikkette<br />

Fortsetzung von S. 63<br />

64 w.<strong>news</strong> NOVEMBER 2010<br />

Verla<strong>der</strong> und Frachtführer, son<strong>der</strong>n<br />

seit Jahrzehnten auch den Dienstleister,<br />

<strong>der</strong> im Auftrag des Kunden<br />

dessen Ware handelt <strong>–</strong> Outsour-<br />

SPEDITIONEN/LOGISTIK<br />

cing! Also den klassischen Logistiker,<br />

<strong>der</strong>jenige, <strong>der</strong> die ”Added-Value-<br />

Leistungen“ erbringt. Aber wer ist<br />

dieser Dienstleister nun heute und<br />

in <strong>Zukunft</strong> und welche Zertifikate<br />

benötigt er? Soll o<strong>der</strong> muss er Reglementierter<br />

Beauftragter (RegB)<br />

bleiben o<strong>der</strong> werden, o<strong>der</strong> besser<br />

gleich Zugelassener Wirtschaftsbeteiligter<br />

(AEO) <strong>–</strong> o<strong>der</strong> womöglich<br />

beides? Diese Frage zwingt sich mir<br />

auf, wenn ich unsere Branche in<br />

Baden-Württemberg näher betrachte.<br />

Ein Bundesland, das mittelständisch<br />

gewachsen und damit international<br />

erfolgreich geworden ist <strong>–</strong><br />

passt hierzu <strong>der</strong> AEO? Zumindest<br />

<strong>der</strong> Auskunftsbogen lässt viele Fragen<br />

offen!<br />

Wie gewährleisten wir die Sicherheit<br />

in den Logistik-Centern? An<br />

Ideenreichtum scheint es unserer<br />

Branche nicht zu fehlen.<br />

Von Bauzäunen mit einer Art militärischem<br />

Stacheldraht und Videoüberwachung<br />

bis hin zum Container<br />

im Lager für das Verpacken <strong>der</strong><br />

Sendungen- nur zwei von vielen<br />

Ideen. Internationale Transporte<br />

werden häufig, auf Kundenseite im<br />

Ausland, durch den Empfänger vergeben.<br />

Ist <strong>der</strong> Verla<strong>der</strong> nicht zufällig<br />

bereits beim Speditionspartner<br />

des Kunden registriert, o<strong>der</strong> hat er<br />

den Status eines AEO, kann die Lieferung<br />

nur unter zeitlicher Verzögerung<br />

und zu höheren Kosten abgefertigt<br />

werden. So lange muss <strong>der</strong><br />

Kunde <strong>–</strong> im Sinne <strong>der</strong> allgemeinen<br />

Sicherheit <strong>–</strong> auf die bestellten Teile<br />

warten. Ein an<strong>der</strong>es Risiko liegt im<br />

Zeitfaktor.<br />

Möglicherweise kann durch vorgenannte<br />

Einschränkungen ein Akkreditiv<br />

(L/C) nicht termingerecht bedient<br />

werden, o<strong>der</strong> Genehmigungen<br />

verfallen. Zweifelsfrei eine Chance<br />

für hiesige Spediteure bei <strong>der</strong> Verla<strong>der</strong>schaft,<br />

um im Internet bezahlte<br />

Sendungen, verstärkt zu werben.<br />

Wer über den Transport entscheidet<br />

hat <strong>–</strong> außer bei echten ab Werk<br />

(EXW gemäß INCOTERMS 2 000)<br />

Sendungen <strong>–</strong> Einfluss auf die Zeitschiene.<br />

Für die Verla<strong>der</strong>schaft gilt<br />

es daher, im Sinne <strong>der</strong> internationalen<br />

Wettbewerbsfähigkeit, den Ver-<br />

trieb hinsichtlich <strong>der</strong> Vor- und Nachteile<br />

<strong>der</strong> jeweiligen Lieferbedingung<br />

zu schulen.<br />

Grundsätzlich bedeuten die <strong>neuen</strong><br />

Vorschriften aber eines für unsere<br />

Branche: Investitionen, die am<br />

Ende einer langen Durststrecke <strong>–</strong><br />

zumindest hoffen wir, dass das<br />

Ende erreicht ist <strong>–</strong> sehr weh tun.<br />

Wenn es uns nicht gelingt, die<br />

Chance zu ergreifen, hieraus zusätzliches<br />

Potential zu generieren,<br />

werden wir diese Investitionen voraussichtlich<br />

wie<strong>der</strong> direkt aus <strong>der</strong><br />

eigenen Kasse stemmen müssen.<br />

Erschwerend hinzu kommt die restriktive<br />

Bereitschaft <strong>der</strong> Banken zur<br />

Kreditvergabe an den Mittelstand.<br />

Wer nicht aufpasst, wird durch die<br />

permanent steigende Flut von Vorschriften<br />

und Verordnungen erdrückt.<br />

Dies gilt insbeson<strong>der</strong>e für die Unternehmen,<br />

welche sich keine eigenen<br />

Fachleute für die einzelnen Themenblöcke<br />

leisten können o<strong>der</strong> wollen.<br />

Hier liegt, so sehe ich es, die Chance<br />

für uns Logistiker, wenn es uns<br />

gelingt, die Kunden mehr denn je<br />

von unseren Added-Value-Leistungen<br />

zu überzeugen.<br />

Bleibt als Fazit in Richtung Sicherheit<br />

als AEO o<strong>der</strong> RegB <strong>–</strong> o<strong>der</strong> was<br />

auch immer uns erwartet-, dass wir<br />

uns in absehbarer Zeit wie<strong>der</strong> auf<br />

das konzentrieren dürfen, was unsere<br />

eigentliche Aufgabe ist: Die<br />

Güter unserer Kunden gemäß den<br />

klassischen 6 R s <strong>der</strong> Logistik zu<br />

steuern<br />

KLASSISCHE 6R S<br />

die richtige Ware<br />

zur richtigen Zeit<br />

am richtigen Ort<br />

in <strong>der</strong> richtigen Menge<br />

in <strong>der</strong> richtigen Qualität<br />

zu den richtigen Kosten<br />

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Ralf Jüngling (rechts) und Joachim<br />

Feuerle, die beiden Geschäftsführer.<br />

Der ”CSS Security Day“ hat sich im<br />

Kalen<strong>der</strong> unserer Kunden mittlerweile<br />

zu einer festen Einrichtung entwickelt.<br />

Seit über 10 Jahren laden<br />

wir unsere Kunden, Interessenten<br />

und Geschäftspartner zu einem<br />

spannenden und informativen Tag<br />

rund um das Thema IT-Sicherheit<br />

ein. Der Security Day orientiert sich<br />

an aktuellen Themen und Entwicklungen<br />

im Markt. Im Kreise unserer<br />

Experten, Partnern und Lieferanten<br />

haben unsere Kunden und Interessenten<br />

aus <strong>der</strong> Wirtschaft und <strong>der</strong><br />

öffentlichen Hand Gelegenheit, sich<br />

ausführlich zu informieren.<br />

Der CSS Security Day 2010 <strong>–</strong><br />

mit Sicherheit spannend<br />

Die Anfor<strong>der</strong>ungen unserer Kunden<br />

werden mit anspruchsvollen, aber<br />

bezahlbaren Lösungen zukunfts -<br />

trächtig und maßgeschnei<strong>der</strong>t umgesetzt.<br />

So individuell, wie unsere<br />

Kunden sind, so individuell sind<br />

auch die Anfor<strong>der</strong>ungen an die<br />

Sicherheit im Unternehmensnetz-<br />

IT-KOMMUNIKATION<br />

CSS Security Day <strong>–</strong><br />

Oktober 2010<br />

werk! Die Zuhörer fanden eine ausgewogene<br />

Mischung aus technischen<br />

und organisatorischen Themen<br />

vor. Die sieben Fachvorträge<br />

spiegeln den Großteil unserer IT-<br />

Dienstleistungen und Produktportfolio<br />

wi<strong>der</strong>. So wurde z. B. im Beitrag<br />

von Aykut Güven, FOX Consulting,<br />

erörtert, wie technische Lösungen<br />

besser funktionieren und<br />

wirken können, wenn <strong>der</strong> Mensch<br />

am Arbeitsplatz optimal eingebunden<br />

und informiert wird. Erst wenn<br />

<strong>der</strong> Mitarbeiter für die Gefahren<br />

aus dem Internet sensibilisiert ist,<br />

kann er mit seinem Verhalten maßgeblich<br />

zu einer höheren Sicherheit<br />

im Unternehmen beitragen. Wenn<br />

<strong>der</strong> Anwen<strong>der</strong> sorglos mit seinen<br />

Passwörtern umgeht, in <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />

über Firmeninterna spricht,<br />

sorglos im Internet surft o<strong>der</strong> ille -<br />

gale Downloads am Arbeitsplatz<br />

durchführt, kann die beste Technologie<br />

nicht in <strong>der</strong> Lage sein einen<br />

100%igen Schutz zu bieten. Aykut<br />

Güven empfiehlt eine Sicherheits-<br />

▼<br />

VERLAGS<br />

JOURNAL<br />

RUBRIK<br />

NOVEMBER 2010 w.<strong>news</strong><br />

65


VERLAGS<br />

JOURNAL<br />

CSS Security Day <strong>–</strong><br />

Oktober 2010<br />

Fortsetzung von S. 65<br />

kultur im Unternehmen zu etablieren.<br />

Sein Vortragstitel ”Die menschliche<br />

Firewall“ zeigte den Zuhörern,<br />

dass Informationssicherheit beim<br />

Mitarbeiter beginnt und weit mehr<br />

als Technik ist. ”Die Akzeptanz von<br />

Sicherheitslösungen hängt stark von<br />

<strong>der</strong> Anwendbarkeit ab“, so Güven.<br />

”Menschen versuchen unbequeme<br />

Sicherheitslösungen zu umgehen“,<br />

sagt Joachim Feuerle, Geschäftsführer<br />

von CSS.<br />

Der CSS Security Day 2010 <strong>–</strong><br />

reger fachlicher Austausch<br />

unter den Teilnehmern<br />

”Die Akzeptanz von ABS ist deshalb<br />

groß, weil sie einfach da ist<br />

und zuverlässig funktioniert. Müsste<br />

sie vor <strong>der</strong> Fahrt eingeschaltet<br />

werden, würden viele Autofahrer<br />

es entwe<strong>der</strong> vergessen o<strong>der</strong> ignorieren…“,<br />

fügt <strong>der</strong> Sicherheitsexperte<br />

hinzu. Wenn wir dieses menschliche<br />

Verhalten in Analogie zur IT-<br />

Sicherheit setzen, ist schnell erklärt,<br />

warum Menschen einfache<br />

Passwörter verwenden, sie aufschreiben<br />

o<strong>der</strong> an an<strong>der</strong>e Kollegen<br />

weitergeben. Unternehmen müssen<br />

sich an Ge setze halten und z. B. den<br />

Schutz von personenbezogenen<br />

Daten ernst nehmen. Mitarbeiter<br />

sind dabei eine wesentliche Kompo-<br />

IT-KOMMUNIKATION<br />

nente in diesem Prozess. ”Die er -<br />

for<strong>der</strong> liche Sicherheit von Handys,<br />

Notebooks, iPhones, Tablet PCs etc.<br />

lässt sich mit Verschlüsselungslösungen<br />

kostengünstig und effektiv<br />

umsetzen“, sagt Tobias Frank, Mitarbeiter<br />

<strong>der</strong> CSS. In seinem technischen<br />

Vortrag erklärt <strong>der</strong> Experte,<br />

wie interne und externe Geräte<br />

zentral gemanagt und geschützt<br />

werden können.<br />

Im Vortrag <strong>der</strong> Firma Reddoxx konnten<br />

die Zuhörer Lösungen für die<br />

gesetzeskonforme Archivierung von<br />

eMails kennenlernen. Nach aktueller<br />

Gesetzeslage müssen<br />

steuerrelevante Unterlagen und<br />

Handelsbriefe (dazu gehören<br />

auch eMails) nach den Aufbewahrungsfristen<br />

archiviert werden,<br />

so Ralf Jüngling, Geschäftsführer<br />

von CSS. Um die Mitarbeiter<br />

zu entlasten bietet<br />

Reddoxx eine elegante<br />

und flexible Lösung<br />

an, diesen<br />

Prozess<br />

zu<br />

automatisieren.<br />

Der<br />

nächsten Steuerprüfung<br />

können Sie also noch<br />

gelassener gegenüber treten!<br />

Im weiteren wurden effektive Lösungen<br />

vor Schadsoftware wie Viren,<br />

Trojaner etc. des Herstellers ESET<br />

vor gestellt. Die Zuhörer haben in -<br />

teressante Zahlen und Lösungsansätze<br />

gesehen, um das Unterneh-<br />

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mensnetzwerk besser zu schützen.<br />

Besitzt dieser Anbieter doch aktuell<br />

zwei gewichtige Alleinstellungsmerkmale,<br />

wie zum einen den <strong>der</strong>zeit<br />

wohl Ressourcen ärmsten Client!<br />

In Anknüpfung an den Vortrag ”Die<br />

menschliche Firewall“ wurde die<br />

äußerst interessante und neuartige<br />

Lösung <strong>der</strong> Firma PSYLOCK aus<br />

Regensburg vorgestellt. Peter Bück<br />

zeigte in seinem Vortrag mit dem<br />

provokanten Titel ”Passwort adé“<br />

eine Lösung, die auf mehr als 17<br />

Jahre Forschungsarbeit an <strong>der</strong> Uni<br />

Regensburg basiert. Bei <strong>der</strong> PSY-<br />

LOCK-Lösung muss sich <strong>der</strong> Anwen<br />

<strong>der</strong> kein Passwort mehr merken.<br />

Vielmehr lernt das System sein Tippverhalten<br />

und nutzt dieses Muster


JOURNAL<br />

IT-KOMMUNIKATION<br />

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als Anmeldeinformation. Der Anwen<strong>der</strong><br />

muss also lediglich einen<br />

Satz abtippen, <strong>der</strong> am Bildschirm<br />

erscheint. Die sehr sichere Lösung<br />

erkennt an mehreren Faktoren wer<br />

sich gerade anmeldet und vergleicht<br />

es mit seinen Mustern. Die<br />

IT-Abteilung kann natürlich je<strong>der</strong>zeit<br />

die ”Passworte“, also das Muster,<br />

zurücksetzen. Zum Beispiel nach<br />

einer Verletzung o.ä.<br />

Das rege Interesse <strong>der</strong> Zuhörer und<br />

treffende Argumente wie niedrige<br />

Betriebskosten o<strong>der</strong> hohe Akzeptanz<br />

durch den Anwen<strong>der</strong> zeigten, dass<br />

CSS auch mit dieser Lösung den<br />

Nerv <strong>der</strong> Zeit getroffen hat. Abgerundet<br />

wurde <strong>der</strong> für alle Beteiligten<br />

erfolgreiche Tag mit Vorträgen<br />

VERLAGS<br />

führen<strong>der</strong> Hersteller wie Microsoft,<br />

die die neuesten Microsoft Security<br />

Technologien vorgestellt haben, u. a.<br />

mehrstufige Firewall Lösungen, so -<br />

wie den spannenden Vortrag des<br />

Repräsentanten <strong>der</strong> Firma Watchguard<br />

dem langjährigsten CSS Security<br />

Partner mit seinen Neuigkeiten.<br />

Zeigen doch die aktuellsten Systeme<br />

und vor allem Softwarestände <strong>der</strong><br />

<strong>neuen</strong> Serien die Technologieführerschaft<br />

eindrucksvoll auf.<br />

CSS Security Day 2010 <strong>–</strong> ein voller<br />

Erfolg für alle Beteiligten<br />

Wir haben uns sehr über die rege<br />

Teilnahme und Beiträge unserer<br />

Kunden und Partner gefreut. Seien<br />

doch auch Sie nächstes Jahr dabei,<br />

wenn wir Sie mit spannenden Themen<br />

überraschen. Wir wollen Sie<br />

nicht nur zufrieden stellen, son<strong>der</strong>n<br />

begeistern! Wir freuen uns auf Ihren<br />

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NOVEMBER 2010 w.<strong>news</strong><br />

67


VERLAGS<br />

JOURNAL<br />

68 w.<strong>news</strong> NOVEMBER 2010<br />

Mailserver, Speicherplatz o<strong>der</strong> CRM-<br />

Systeme <strong>–</strong> Geschäftsanwendungen,<br />

die mittelständische Firmen benötigen,<br />

lassen sich auch aus dem<br />

Internet beziehen. Die Vorteile:<br />

kalkulierbare Kosten, mehr Flexibilität<br />

und sichere Datenlagerung.<br />

In vielen Branchen haben die<br />

Firmen mit mehr Wettbewerb zu<br />

kämpfen und es gilt, sich mit seinem<br />

Angebot von <strong>der</strong> Konkurrenz<br />

abzuheben.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e mittelständische Unternehmen<br />

müssen in <strong>der</strong> Lage sein,<br />

flexibel und schnell auf neue Geschäftsentwicklungen<br />

zu reagieren.<br />

Dabei hilft insbeson<strong>der</strong>e eine optimierte<br />

IT. Zum Beispiel, indem<br />

Firmen Anwendungen wie E-Mail-<br />

Systeme o<strong>der</strong> Speicherplatz netzzentriert,<br />

also über das Internet direkt<br />

aus dem Rechenzentrum eines<br />

Anbieters im Mietmodell (Software<br />

as a Service, SaaS) beziehen. Die<br />

Kosten dafür sind stets transparent<br />

und klar kalkulierbar. Der Nutzer<br />

zahlt nur die Leistung, die er tatsächlich<br />

benötigt.<br />

Außerdem kann er sich so wie<strong>der</strong><br />

stärker auf seine Kernkompetenzen<br />

konzentrieren, die Administration<br />

übernimmt <strong>der</strong> IT-Dienstleister.<br />

IT-KOMMUNIKATION<br />

IT-SERVICES Flexibel nach Bedarf<br />

Kommunikation und Zusammenarbeit<br />

im Fokus<br />

Die Telekom hat speziell auf die An -<br />

for<strong>der</strong>ungen des Mittelstandes ab -<br />

gestimmte Produktpakete geschnürt,<br />

die sich auch mit bestehenden IT-<br />

Komponenten kombinieren lassen.<br />

Dabei profitieren Firmen insbeson<strong>der</strong>e<br />

bei <strong>der</strong> Kommunikation und<br />

<strong>der</strong> Zusammenarbeit. Funktionen<br />

wie professionelles E-Mail-Handling<br />

deckt die Telekom mit Business Mail<br />

Exchange ab.<br />

Diese Lösung för<strong>der</strong>t auch das mobile<br />

Arbeiten denn sie ist praktisch auf<br />

jedem Endgerät verfügbar. Speziell<br />

für kleinere Unternehmen eignet<br />

sich die SaaS-Suite (IT-SoftwareService),<br />

zu <strong>der</strong> ebenfalls eine Mail-<br />

Funktionalität (Microsoft Hosted<br />

Exchange) gehört. Wer nach einem<br />

sicheren virtuellen Datenraum sucht,<br />

kann auf Secure Dataroom zurückgreifen.<br />

Damit lassen sich vertrauliche<br />

Dokumente mit Kunden o<strong>der</strong><br />

Partnern sicher austauschen und<br />

gemeinsam standortunabhängig<br />

bearbeiten.<br />

Daneben gibt es weitere Angebote,<br />

wie zum Beispiel in den Bereichen<br />

Kundenbeziehungsmanagement<br />

(CRM), Software zur Unterneh-<br />

menssteuerung (ERP) und Kommunikation<br />

(Unified Communications).<br />

Sicherheit an erster Stelle<br />

Die Telekom stellt sicher, dass <strong>der</strong><br />

Nutzer immer weiß, wo sich seine<br />

Daten befinden. Der Dienstleister<br />

lagert sie auf Servern in seinen<br />

hochsicheren Rechenzentren in<br />

Deutschland. Somit unterliegen die<br />

Daten den engen datenschutzrechtlichen<br />

Bestimmungen <strong>der</strong> Europäischen<br />

Union.<br />

Für maximale Sicherheit sorgen<br />

außerdem Überspannungs-, Einbruch-<br />

und Brandschutzmaßnahmen.<br />

Darüber hinaus verhin<strong>der</strong>n<br />

redundante Strukturen wie doppelte<br />

Datenspeicherung, dass keine<br />

Datei verloren geht.<br />

Um die Daten vor unbefugten Zugriffen<br />

zu schützen, kommen hochsichereVerschlüsselungstechnologien<br />

zum Einsatz. Dabei setzt <strong>der</strong><br />

Dienstleister zum Beispiel auf ganzheitliche<br />

Sicherheitskonzepte mit<br />

2-fach-Authentisierung.<br />

www.telekom.de/gk/saas<br />

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JOURNAL<br />

IT-KOMMUNIKATION<br />

| Anzeige |<br />

Gesun<strong>der</strong> Sitzkomfort von König + Neurath sorgt für Wohlbefinden.<br />

Das Rückgrat im Büro<br />

In einem <strong>neuen</strong> Auto stellt man automatisch<br />

zuerst Sitz und Spiegel ein,<br />

um gut sehen und das Fahrzeug bequem<br />

bedienen zu können. Genau<br />

das sollte auch für das persönliche<br />

Arbeitsumfeld im Büro gelten. Da<br />

Menschen nicht nur unterschiedlich<br />

groß sind, son<strong>der</strong>n sich auch die<br />

Körperproportionen erheblich bei<br />

gleicher Körperlänge unterscheiden,<br />

sollten Stühle, Tische, Bildschirm<br />

und alle an<strong>der</strong>en Arbeitsmittel individuell<br />

angepasst werden. Dieses<br />

ergonomische Grundprinzip ist für<br />

eine langfristige Gesun<strong>der</strong>haltung<br />

und optimales Arbeiten unerlässlich.<br />

Ein ergonomischer Arbeitsplatz und<br />

eine attraktive Büroeinrichtung sind<br />

erhebliche Motivationsfaktoren und<br />

somit Leistungsansporn für die Mitarbeiter<br />

eines Unternehmens. Ergonomische<br />

Gestaltung des ”Lebensraums<br />

Büro“ ist deshalb das zentrale<br />

Anliegen von König + Neurath.<br />

Das Unternehmen entwickelt für<br />

jeden Kunden eine individuelle Lösung,<br />

die auf spezifischen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

eingeht und gleichzeitig bei<br />

<strong>der</strong> Planung und Umsetzung die<br />

neuesten wissenschaftlichen und<br />

ökonomischen Standards berücksichtigt.<br />

Unternehmenseigene Untersuchungen<br />

belegen, dass 40 Prozent <strong>der</strong><br />

Stühle mit festgestellter Rückenlehne<br />

benutzt werden und bei fast 80<br />

Prozent war die Sitzhöhe falsch <strong>–</strong><br />

nämlich viel zu hoch <strong>–</strong> eingestellt.<br />

Nach dem Motto ”Die beste Sitzposition<br />

ist immer die nächste“ sollte<br />

man seine Haltung möglichst häu-<br />

fig wechseln.<br />

Dafür werden in unterschiedlichen<br />

Arbeitsphasen verschiedene Sitzkonzepte<br />

benötigt. Das können<br />

zum einen Stühle sein, die individuell<br />

und mit einfacher Handhabung<br />

auf Besitzer und Arbeitssituation<br />

eingestellt werden o<strong>der</strong> zum<br />

VERLAGS<br />

an<strong>der</strong>en eher automatische Konzepte,<br />

die dem Benutzer das Einstellen<br />

fast komplett abnehmen: Also ein<br />

Stuhl, auf dem <strong>der</strong> Nutzer auch<br />

ohne große Erklärung ergonomisch<br />

richtig sitzt.<br />

Frie<strong>der</strong> Uebele Geschäftsführer<br />

Breuninger Büroeinrichtungen<br />

NOVEMBER 2010 w.<strong>news</strong><br />

69


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70 w.<strong>news</strong> NOVEMBER 2010<br />

Mit Gründung <strong>der</strong> Firma P+V GmbH<br />

im Jahr 1990 entstand aus einem 2<br />

Mann Betrieb eine kleine Hohenloher<br />

Erfolgsgeschichte. Die Grundidee,<br />

dem Kunden viel Service, eine sichere<br />

Teileversorgung mit höchster Qualität<br />

im Bereich <strong>der</strong> Metall- und Kunststoffbearbeitung<br />

zu bieten, wird heute<br />

noch gelebt. Die ursprünglichen<br />

Stärken in <strong>der</strong> Dreh- und Fräsbearbeitung<br />

wurden gemäß den Kun-<br />

Gewerbegebiet | Künzelsau<br />

P+V GmbH - 20 Jahre Präzisionsund<br />

Verbindungstechnik<br />

denansprüchen im Laufe <strong>der</strong> Jahre<br />

erweitert. Heute vervollständigt das<br />

Spektrum <strong>der</strong> Dreh- u. Frästeile die<br />

Auftragsfertigung von Zeichnungsteilen<br />

im Blechbereich, Kalt <strong>–</strong> und<br />

Warmpess teile, Kunststoffspritzteile<br />

sowie diverse Montagearbeiten, Logistikleistungen<br />

und Serviceleistungen.<br />

Bearbeitet werden Materialien,<br />

wie Edelstahl, Vergütungsstahl, Stahl,<br />

Messing, Bronze, Aluminium, Kunst-<br />

stoff und diverse Son<strong>der</strong>materialien.<br />

Eingesetzt werden die Teile von P+V<br />

vorwiegend im Maschinenbau, <strong>der</strong><br />

Mess- und Regeltechnik, Medizintechnik,<br />

Elektrotechnik und Automobilbereich.<br />

Verstärkter Ausbau <strong>der</strong><br />

Serviceleistungen<br />

Neben <strong>der</strong> Montage von kompletten<br />

Baugruppen werden ebenso auch


Gewerbegebiet | Künzelsau<br />

kundenspezifische KANBAN Systeme<br />

für Zeichnungsteile realisiert.<br />

Diese werden speziell auf die Bedürfnisse<br />

<strong>der</strong> Kunden angepasst. Hierzu<br />

gehört nicht nur ein optimierter<br />

Materialfluss, son<strong>der</strong>n auch eine<br />

optimierte Abstimmung des Datenaustauschs.<br />

Durch softwaretechnische Eigenentwicklungen<br />

können auch nicht<br />

marktübliche Schnittstellen geschaffen<br />

werden um einen effizienten und<br />

kostengünstigen Datenaustausch zu<br />

Der Kreisstadt gelingt <strong>der</strong> Spagat<br />

zwischen Tradition und Fortschritt.<br />

Das Bild <strong>der</strong> Stadt am Kocher prägen<br />

mittelständische Unternehmen<br />

und ein kulturelles Angebot, das<br />

sich sehen lassen kann.<br />

Künzelsau, das ist ein kontinuierlich<br />

gewachsener Industriestandort an<br />

<strong>der</strong> Ost-West-Achse <strong>Heilbronn</strong>-<br />

Nürnberg. Die gute Infrastruktur<br />

und eine gute Anbindung an die<br />

A6 machen dieStadt zu einem wirtschaftlich<br />

leistungsfähigen Mittelzentrum<br />

im Hohenlohekreis mit<br />

langer Geschichte. Künzelsau<br />

wurde das erste Mal urkundlich<br />

1098 erwähnt. Im Mittelalter ließen<br />

sich zahlreiche Handwerker und<br />

Händler nie<strong>der</strong> und lange Zeit wurde<br />

die Stadt gemeinsam von <strong>der</strong> sogenannten<br />

”Ganerbenschaft“ verwal-<br />

Helmut<br />

Schnei<strong>der</strong><br />

GmbH<br />

ermöglichen. Beispielsweise verringert<br />

ein elektronischer Lieferschein<br />

vor allem bei einem KANBAN System<br />

mit hohen Lieferfrequenzen die<br />

Erfassungszeiten für Eingangslieferungen<br />

beim Kunden enorm. „Mit<br />

unseren Leistungen halten wir dem<br />

Kunden den Rücken frei, damit er<br />

sich im globalen Wettbewerb auf<br />

seine Produkte und Entwicklungen<br />

konzentrieren kann. Denn nur<br />

wenn es unserem Kunden gut geht,<br />

haben wir auch etwas davon“ be-<br />

tet. Diese setzte sich aus dem Stift<br />

Comburg, den Bistümer Mainz und<br />

Würzburg und den Herren von<br />

Stetten und Hohenlohe zusammen.<br />

Bis zum Ende des 18. Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />

gelangte die Stadt durch Handel<br />

und Handwerk zu Wohlstand.<br />

Wirtschaftlicher Erfolg<br />

Der Unternehmergeist ist bis heute<br />

erhalten geblieben, denn Künzelsau<br />

hat sich beson<strong>der</strong>s nach dem II.<br />

Weltkrieg zu einem Industriestandort<br />

entwickelt. Produzierendes Gewerbe<br />

in <strong>der</strong> Lüftungstechnik,<br />

Montage- und Befestigungstechnik,<br />

För<strong>der</strong>technik, Verlagswesen o<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Textilindustrie sind hier zu<br />

finden. Es sind Firmen mit nicht<br />

selten mehr als 1000 Beschäftigte<br />

an diesem Standort. Ein Grund für<br />

Zuverlässiger Partner für den<br />

mit Technik und Service<br />

74653 Künzelsau, Dornäckerweg 24<br />

Tel. 07940 / 98 51 70, Fax 98 51 72<br />

tont Hr. Wilfried Pfeifer, Geschäftsführer<br />

P+V.<br />

KONTAKT<br />

P+V GmbH<br />

Dornäckerweg 5<br />

74653 Kün.-Amrichshausen<br />

Telefon 07940 9200-0<br />

Telefax 07940 9200-50<br />

E-Mail www.pv-gmbh.com<br />

Internet info@pv-gmbh.com<br />

Künzelsau: Stadt mit Charme<br />

den wirtschaftlichen Erfolg sind die<br />

guten Rahmenbedingungen, die<br />

Unternehmen in Künzelsau antreffen.<br />

Als Beispiele sind zu nennen<br />

<strong>der</strong> Gewerbepark Hohenlohe direkt<br />

an <strong>der</strong> A6 o<strong>der</strong> das Wohngebiet Taläcker,<br />

das auf einer Fläche von 55<br />

Hektar Wohnraum für 3 000 Einwohner<br />

bietet, das Gewerbegebiet<br />

Gaisbach an <strong>der</strong> B 19, <strong>der</strong> Handwerkerpark<br />

Amrichshausen sowie<br />

die gute Bildungsinfrastruktur mit<br />

Nebenstelle <strong>der</strong> Fachhochschule<br />

<strong>Heilbronn</strong> und allen allgemeinbildenden<br />

Schulen.<br />

Geschichte <strong>der</strong> Stadt<br />

Erst von den napoleonischen Kriegen<br />

gingen einschneidende Verän<strong>der</strong>ungen<br />

aus. 1802 wurde Künzelsau<br />

hohenlohisch, um 1806 dem<br />

Die Helmut Schnei<strong>der</strong> GmbH hat sich einen festen Platz als Dienstleister für große wie kleine Gartenbau-Betriebe erarbeitet. Mit ausgewählten<br />

Produkten werden Lücken im gärtnerischen Bedarf geschlossen. Das europaweit agierende Unternehmen nimmt mit seinem Kern-Produkt<br />

Vliestöpfe mittlerweile einen Spitzenplatz unter den Produzenten von Vermehrungssystemen ein. Der Gartenbau ist eine Branche, die neben<br />

Fachwissen ein hohes Maß an Einsatz und Flexibilität verlangt. Darin liegen die Stärken <strong>der</strong> Helmut Schnei<strong>der</strong> GmbH.<br />

Kreativität, Flexibilität und Engagement sind die treibenden Kräfte <strong>der</strong> Helmut Schnei<strong>der</strong> GmbH.<br />

Gartenbau<br />

▼<br />

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www.hs-schnei<strong>der</strong>.de<br />

SERIE<br />

JOURNAL<br />

VERLAGS


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SERIE<br />

JOURNAL<br />

VERLAGS<br />

72<br />

Künzelsau: Stadt mit<br />

Charme<br />

Fortsetzung von S. 71<br />

Königreich Württemberg zugesprochen<br />

zu werden. Im Jahr 1811 wu rde<br />

das Oberamt Künzelsau eingerichtet.<br />

Auch nach <strong>der</strong> Kreisreform 1973 blieb<br />

Künzelsau Sitz <strong>der</strong> Kreisverwaltung.<br />

Die beson<strong>der</strong>e Bedeutung <strong>der</strong> Stadt<br />

unterstreicht die Tatsache, dass früh<br />

Einrichtungen in Betrieb genommen<br />

wurden, von denen manche Großstädte<br />

damals nur träumen konnten:<br />

1844 ein Kin<strong>der</strong>garten, 1892 ein<br />

Elektrizitätsnetz und 1898 die weltweit<br />

erste fahrplanmäßige Kraftpostlinie.<br />

Heute leben hier über 15 000<br />

Menschen, für die 12 000 Arbeitsplätze<br />

zur Verfügung stehen. Das<br />

erklärt die niedrige Arbeitslosenrate.<br />

Damit ist die Stadt mit ihren neun<br />

Teilorten auch als Arbeitsplatzort für<br />

das Umland attraktiv. Nach Künzelsau<br />

kommen täglich über 8 000<br />

Pendler zur Arbeit, zwei Drittel da -<br />

von aus <strong>der</strong> näheren Umgebung und<br />

ein Drittel aus den Nachbarkreisen<br />

o<strong>der</strong> noch weiterer Entfernung.<br />

GEWERBEPARK HOHENLOHE<br />

Gewerbegebiet | Künzelsau<br />

Reizvolle Lage<br />

Doch Künzelsau ist nicht nur als<br />

Industriestandort gekennzeichnet,<br />

son<strong>der</strong>n vor allem durch die reizvolle<br />

Lage im Kochertal. Das ehemalige<br />

Rathaus stammt aus dem<br />

Jahr 1522 und war bis 1989 Sitz<br />

<strong>der</strong> Stadtverwaltung. Den alten Ratssaal<br />

kann heute je<strong>der</strong> für festliche<br />

Anlässe mieten.<br />

Älteste Zeitzeugen sind vermutlich<br />

das vor den Toren <strong>der</strong> Stadt liegende<br />

Schloß Stetten <strong>–</strong> eine Burganlage<br />

aus <strong>der</strong> Stauferzeit, die als besterhaltene<br />

Ritterburg Süddeutschlands gilt<br />

<strong>–</strong> und die Burg Nagelsberg, aus<br />

dem 13. Jahrhun<strong>der</strong>t. Von ihr sind<br />

allerdings nur noch einige Teile erhalten<br />

geblieben. Nach <strong>der</strong> Ruine<br />

Zarge braucht man nicht lange fragen.<br />

Sie ist seit dem 14. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

Ruine und war vermutlich um<br />

1090 Sitz Mechthilds vom Stein. In<br />

<strong>der</strong> Hirschwirtscheuer hat <strong>der</strong> För<strong>der</strong>verein<br />

und die Stiftung Würth<br />

ein Museum rund um das Schaffen<br />

<strong>der</strong> Künstlerfamilie Sommer errichtet.<br />

Apropos Kunst. Das über die<br />

Stadtgrenzen hinaus bekannte Museum<br />

Würth vereint zwei Elemente.<br />

Einerseits wird die Industrie- und<br />

Montagetechnik des Unternehmens<br />

historisch beleuchtet, an<strong>der</strong>erseits<br />

schmücken zeitgenössische Kunstwerke,<br />

unter an<strong>der</strong>em von Christo<br />

und Jeanne-Claude, das Zweifachmuseum<br />

im Stadtteil Gaisberg.<br />

Auch musikalisch gibt Künzelsau<br />

den Ton an: Prominente Musiker<br />

kommen nur zu gern auf Einladung<br />

<strong>der</strong> Akademie-Würth in den Alma-<br />

Würth-Saal.<br />

Ein Besuchermagnet soll nicht unerwähnt<br />

bleiben: Die Künzelsauer<br />

Bergbahn. 29 Stundenkilometer ist<br />

sie schnell und schafft es, dass<br />

man in vier Minuten dem Trubel<br />

<strong>der</strong> Stadt entkommt. Bergbahn.<br />

Ursprünglich als Verbindung zwischen<br />

Wohngebiet und Stadt gedacht,<br />

ist sie heute ein Anziehungspunkt<br />

für Besucher und Einheimische.<br />

Nicht zuletzt deshalb, weil<br />

man von <strong>der</strong> Anhöhe einen fantastischen<br />

Blick über die schmucke<br />

Kreisstadt und die reizvolle Landschaft<br />

genießen kann.<br />

www. kuenzelsau.de<br />

Der Gewerbepark Hohenlohe ist ein äußerst erfolgreiches Projekt <strong>der</strong> benachbarten Gemeinden Kupferzell, Waldenburg<br />

und Künzelsau. Im April 1990 erfolgte die Gründung durch die Kommunen Kupferzell und Waldenburg. 1991 trat die<br />

Stadt Künzelsau dem Zweckverband bei. Das Verbandsgebiet umfasste bei <strong>der</strong> Gründung ca. 130 ha Gesamtfläche, von<br />

denen in <strong>der</strong> Zwischenzeit bereits 74 ha im Eigentum von Unternehmen sind. Im Jahr 2003 wurde das Verbandsgebiet<br />

um 95 ha erweitert.<br />

Die Standortvorteile liegen auf <strong>der</strong> Hand:<br />

Direkt an <strong>der</strong> Autobahn A 6, eine direkte Anbindung an die Bundesstraße B19, hervorragende Infrastruktur des Gebietes,<br />

Bahnverbindung über den Bahnhof Waldenburg, Grundstückspreise, die eine Ansiedlung interessant machen.<br />

Rund 20 Jahre nach <strong>der</strong> Gründung des Gewerbeparks haben sich dort sowohl Unternehmen aus den Verbandsge<br />

meinden als auch Neuzugänge von außerhalb nie<strong>der</strong>gelassen. Der Branchenbesatz ist gemischt. Die Gesamtzahl <strong>der</strong><br />

Arbeitsplätze bewegt sich auf die 2 000er Marke zu.<br />

Informationen erhalten Sie von <strong>der</strong> Geschäftsstelle des Gewerbeparks, Rathaus, Stuttgarter Straße 7, 74653 Künzelsau.<br />

KONTAKT<br />

Claudia Rohn<br />

Telefon 07940 129-160<br />

Sabine Weigel<br />

Telefon 07940 129-161<br />

Telefax 07940 129-162<br />

E-Mail info(at)gewerbepark-hohenlohe.de<br />

internet www.gewerbepark-hohenlohe.de


Anzeige<br />

Die Henne ist ein kluges Geschöpf im Tierreich.<br />

Sie gackert und macht es bekannt, wenn ein Ei gelegt ist.<br />

Wir sind:<br />

» regional<br />

und dennoch weit verbreitet!<br />

Denn Business folgt keinen Grenzen!<br />

» aktuell<br />

… Ihr Wissen ist uns wichtig!<br />

Aber unser Wissen ist auch für Sie wichtig!<br />

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… gemeinsam mit Ihnen!<br />

Wir schenken Ihnen Zeit!<br />

Tun Sie das auch?<br />

» aktiv<br />

? ?<br />

… bald<br />

ist es soweit!


FIRMEN + LEUTE<br />

Afriso,<br />

Güglingen<br />

Solar-Auffangbehälter<br />

www.afriso.de<br />

Zur Absicherung thermischer<br />

Solaranlagen gegen Drucküberschreitung<br />

bzw. zu hoher<br />

Füssigkeitsausdehnung gehört<br />

ein Membran-Sicherheitsventil<br />

mit Abblasleitung. Von <strong>der</strong><br />

Afriso-Euro-Index GmbH gibt<br />

es jetzt einen Solar-Auffangbehälter<br />

aus robustem Kunststoff,<br />

<strong>der</strong> mit <strong>der</strong> Abblasleitung<br />

fest verbunden wird und<br />

diesen Ausfluss aufnimmt. Das<br />

Volumen beträgt neun Liter,<br />

im Behälter sind KFE-Hahn,<br />

Sondenanschluss für ein externes<br />

Meldesystem sowie Rohranschluss<br />

für ein Sicherheitsventil<br />

integriert.<br />

Bartec,<br />

Weikersheim<br />

Übernahme von<br />

Technor Safe<br />

www.bartec.de<br />

Die Bartec AG hat die Technor<br />

Safe Ex in Norwegen übernommen.<br />

Norwegen ist laut<br />

Bartec einer <strong>der</strong> wichtigsten<br />

Märkte für die europäische<br />

Öl- und Gasproduktion. Das<br />

Unternehmen mit Sitz in Stavanger<br />

sei in Norwegen marktführend<br />

bei explosionsgeschützten<br />

Geräten und Systemen<br />

vor allem für Ölplattformen<br />

und Offshore-Anlagen.<br />

Bartec setze damit seine Wachstumsstrategie<br />

fort. Technor<br />

erwirtschaftet mit 70 Beschäftigten<br />

einen Umsatz von 20<br />

Mio. Euro.<br />

74 w.<strong>news</strong> NOVEMBER 2010<br />

alfi,<br />

Wertheim<br />

Ausstellung in Berlin<br />

www.alfi.de<br />

Die alfi GmbH hat sich im<br />

September in <strong>der</strong> Landesvertretung<br />

Baden-Württemberg<br />

in Berlin vorgestellt. Im Rahmen<br />

<strong>der</strong> Veranstaltungsreihe<br />

”Machen Sie doch Ihre Mittagspause<br />

in Baden-Württemberg“<br />

ließen sich 70 Wirtschafts-<br />

und Handelsattachés<br />

von Botschaften, Vertreter <strong>der</strong><br />

Medien und ausländischer<br />

Firmen von Geschäftsführer<br />

Bernhard Mittelmann informieren.<br />

Das Thema seiner<br />

Präsentation lautete ”Mit<br />

Innovation, Qualität, Design<br />

und Nachhaltigkeit zum Weltmarktführer<br />

<strong>der</strong> Premium-<br />

Isoliergefäße“.<br />

Bausparkasse<br />

Schwäbisch Hall,<br />

Schwäbisch Hall<br />

Geld vom Staat<br />

www.schwaebisch-hall.de<br />

Rund fünf Millionen Menschen<br />

verdienen sich mit Mini-Jobs<br />

ein Zubrot. Die Altersvorsorge<br />

komme dabei meist zu kurz,<br />

meint die Bausparkasse<br />

Schwäbisch Hall AG, denn in<br />

<strong>der</strong> Rentenversicherung erwerben<br />

geringfügig Beschäftigte<br />

nur Minimalansprüche.<br />

”Riestern“ dürfen sie grundsätzlich<br />

nicht. Wer jedoch aus<br />

den Pflichtbeiträgen vollwertige<br />

Beiträge mache, könne<br />

sich dadurch die attraktive<br />

Riester-För<strong>der</strong>ung sichern.<br />

Zum Pauschalbeitrag des Arbeitgebers<br />

von 15 Prozent<br />

muss auf aktuell 19,9 Prozent<br />

aufgestockt werden.<br />

adextra,<br />

Talheim<br />

Intranetportal für<br />

Versicherung<br />

www.adextra.de<br />

Die adextra Werbeagentur<br />

GmbH hat den ”Pitch um den<br />

Relaunch“ des Intranetportals<br />

<strong>der</strong> R+V Versicherung gewonnen,<br />

und zwar in Kooperation<br />

mit Siller Portal Integrators,<br />

<strong>Heilbronn</strong>. Wie die Fullservice-<br />

Agentur adextra dazu meldet,<br />

erhielt das neue Portal als zentrale<br />

Plattform für Wissensmanagement<br />

”ein neues Screendesign,<br />

das eine hohe Benutzerfreundlichkeit<br />

haben wird.<br />

Zudem wird <strong>der</strong> Einsatz von<br />

SharePoint 2010 auch eine direkte<br />

Dokumentenverwaltung<br />

und eine Integration von MS-<br />

Office-Funktionen bieten“.<br />

BESH,<br />

Schwäbisch Hall<br />

Agrarkulturpreis<br />

www.besh.de<br />

Um die Agrarkultur zu för<strong>der</strong>n<br />

und ihre zukunftsweisenden<br />

Konzepte zu würdigen, hat<br />

die Bäuerliche Erzeugergemeinschaft<br />

Schwäbisch Hall<br />

(BESH) erstmals den Agrar -<br />

kulturpreis Hohenlohe ausgeschrieben.<br />

Insgesamt wurden<br />

6 000 Euro ausgelobt. Eine<br />

fünfköpfige Jury verlieh den<br />

mit je 1 000 Euro dotierten<br />

Preis in den Kategorien Öko -<br />

logie, Biodiversität sowie So -<br />

ziales und Kultur. Zusätzlich<br />

wurde ein Gesamtsieger gekürt,<br />

<strong>der</strong> für beson<strong>der</strong>e Verdienste<br />

in nachhaltiger ländlicher<br />

Entwicklung 3 000 Euro<br />

erhielt. Die Preisverleihung<br />

fand am 6. November statt.<br />

Audi,<br />

Neckarsulm<br />

Richtfest Motorprüfzentrum<br />

www.audi.de<br />

Beim Richtfest <strong>der</strong> Erweiterung<br />

des Motorprüfzentrums <strong>der</strong><br />

Audi AG hielten Umwelt- und<br />

Verkehrsministerin Tanja Gönner<br />

und VW-Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />

Martin Winterkorn die<br />

Festansprachen. ”Mit dem<br />

Know-how in Sachen Leichtbau“,<br />

so <strong>der</strong> VW-Vorstandsvorsitzende,<br />

„und bei hocheffizienten<br />

TFSI- und TDI-Motoren<br />

übernimmt <strong>der</strong> Standort<br />

Neckarsulm eine Schlüsselrolle<br />

im Volkswagen-Konzern“. Audi<br />

investierte in <strong>der</strong> ersten Baustufe<br />

42 Mio. Euro, und jetzt<br />

nochmals 48 Mio. Euro in das<br />

neue Prüfzentrum.<br />

Bera,<br />

<strong>Heilbronn</strong><br />

Neue Räume<br />

www.bera.eu<br />

Zum 1. September bezog die<br />

Bera Personaldienstleistungen<br />

GmbH neue Büroräume. Laut<br />

Geschäftsführer Bernd Rath<br />

seien die Anfor<strong>der</strong>ungen gestiegen<br />

<strong>–</strong> neben <strong>der</strong> Mitarbeitergewinnung<br />

für Unternehmen<br />

rücken zunehmend auch<br />

Coaching und Managementberatung<br />

in Personalfragen in<br />

den Mittelpunkt. Die Personalberatung<br />

habe eine bedeutende<br />

Entwicklung genommen.<br />

2009 war auch die Bera International<br />

für die Vermittlung<br />

im Ausland angeglie<strong>der</strong>t worden.<br />

Mit den <strong>neuen</strong> Büros habe<br />

man nun Platz für weiteres<br />

Wachstum.


Berner,<br />

Künzelsau<br />

Wachstum im<br />

Kfz-Bereich<br />

www.berner-group.com<br />

Die Albert Berner Deutschland<br />

GmbH ist auf <strong>der</strong> Automechanika<br />

mit ihren Service-Angeboten,<br />

Innovationen und <strong>der</strong><br />

erstmaligen Platzierung in <strong>der</strong><br />

<strong>neuen</strong> Halle 11 bei den Kunden<br />

sehr gut angekommen.<br />

Wie <strong>der</strong> Direktvertreiber weiter<br />

meldet, habe man den<br />

Schwerpunkt auf intensive<br />

Beratungsgespräche gelegt.<br />

Neuheiten aus dem C-Teile-<br />

Management, dem Reparatur-<br />

Service Autoglas Plus und die<br />

neue Scheibenkleber-Generation<br />

haben laut Ulf Loesenbeck<br />

(Geschäftsführer Berner<br />

Deutschland) ”richtig eingeschlagen“.<br />

Comgroup,<br />

Bad Mergentheim<br />

Business-Breakfast<br />

www.comgroup.de<br />

Wie lassen sich IT-Abläufe<br />

sinnvoll und ohne großen<br />

Aufwand überwachen? Wie<br />

wird man schnell über Störungen<br />

informiert? Wie behält<br />

man den Überblick über den<br />

Wartungsstand? Antworten<br />

auf diese und ähnliche Fragen<br />

erhielten die Teilnehmer des<br />

1. Business Breakfast <strong>der</strong><br />

Comgroup GmbH. Der IT-<br />

Dienstleister startete damit<br />

eine Veranstaltungsreihe, die in<br />

zwangloser Atmosphäre Gelegenheit<br />

bieten soll, sich über<br />

Neuheiten aus <strong>der</strong> IT-Welt zu<br />

informieren und auszutauschen.<br />

Bosch,<br />

Abstatt<br />

Ausbildung über<br />

den eigenen Bedarf<br />

www.bosch-presse.de<br />

An 56 deutschen Standorten<br />

<strong>der</strong> Bosch-Gruppe haben rund<br />

1 400 Jugendliche und junge<br />

Erwachsene ihre Ausbildung<br />

begonnen. Traditionell bilde<br />

das Unternehmen über den<br />

eigenen Bedarf aus, heißt es<br />

in <strong>der</strong> Mitteilung. Von den<br />

neu eingestellten Schulabgängern<br />

haben 10 Prozent einen<br />

Hauptschul- und 57 Prozent<br />

einen Realschulabschluss. Alle<br />

an<strong>der</strong>en haben die Hochschulreife.<br />

217 Abiturienten werden<br />

parallel zur Ausbildung<br />

an einer Hochschule studieren.<br />

Sie haben die Wahl zwischen<br />

einem dualen und einem<br />

kooperativen Modell.<br />

Duale Hochschule<br />

Baden-Württemberg<br />

<strong>Heilbronn</strong>er Campus<br />

www.dhbw-mosbach.de<br />

Am 1. Oktober starteten die<br />

ersten 100 Studenten in den<br />

neu renovierten Übergangsräumlichkeiten<br />

des <strong>neuen</strong><br />

Campus <strong>Heilbronn</strong> <strong>der</strong> Dualen<br />

Hochschule Baden-Württemberg<br />

Mosbach (DHBW). Der<br />

<strong>der</strong>zeit entstehende neue<br />

Campus soll Ende September<br />

2011 eröffnet werden. Mög-<br />

Bott,<br />

Gaildorf<br />

Neue Fahrzeugeinrichtung<br />

www.bott.de<br />

Auf <strong>der</strong> IAA zeigte die Bott<br />

GmbH & Co. KG ihre neue<br />

Fahrzeugeinrichtung. Wie das<br />

Unternehmen zur Markteinführung<br />

schreibt, zeichne sich<br />

die neue Einrichtung neben<br />

<strong>der</strong> eleganten Formgebung mit<br />

dem Mix aus eloxiertem Aluminium<br />

und purlverbeschichtetem<br />

Stahl aus. Damit bringe<br />

<strong>der</strong> Hersteller ein ”wertiges<br />

Ambiente“ in die Arbeitswelt.<br />

Durch die Wahl unterschiedlicher<br />

Materialien <strong>–</strong> Stahl für<br />

Sicherheit, Aluminium für<br />

Funktionselemente <strong>–</strong> sei es<br />

gelungen, Sicherheit und Stabilität<br />

bei minimalem Gewicht<br />

zu erzielen.<br />

lich gemacht wurde <strong>der</strong> Aufbau<br />

des <strong>neuen</strong> Campus durch<br />

eine großzügige Unterstützung<br />

<strong>der</strong> Dieter Schwarz Stiftung<br />

(DSS). DSS-Geschäftsführer Dr.<br />

Erhard Klotz: ”Damit möchten<br />

wir ei nen Beitrag leisten, dass<br />

<strong>Heilbronn</strong> die Entwicklung<br />

vom reinen Industriestandort<br />

zur Bildungsregion mit Innovationspotenzial<br />

gelingt.“ Bis<br />

2015 sollen am <strong>neuen</strong> Campus<br />

bereits über 800 Studierende<br />

eingeschrieben sein.<br />

Bild: Ühlin<br />

Unterzeichnung des Rahmenvertrages zwischen <strong>der</strong> DSS, dem Wissenschaftsministerium<br />

und <strong>der</strong> DHBW.<br />

FIRMEN + LEUTE<br />

Caramba,<br />

Künzelsau<br />

Partner<br />

Hannawald<br />

www.caramba-group.com<br />

Die Caramba Chemie-Gruppe<br />

<strong>der</strong> Berner AG hat Sven Hannawald<br />

als Partner gewonnen.<br />

Mit dem ehemaligen Skisprung-<br />

Ass und seiner <strong>neuen</strong> Karriere<br />

im Motorsport sollen zum<br />

Ende <strong>der</strong> Rennsaison Aktivitäten<br />

bei Profi- und Consumer-<br />

Kunden umgesetzt und die<br />

Marktbekanntheit wie<strong>der</strong>hergestellt<br />

werden. Seit Berner<br />

die heruntergewirtschaftete<br />

Caramba, ehemals Marktführer<br />

im Rostlösungsbereich,<br />

übernommen habe, gehe es<br />

mit dem Hersteller technischer<br />

Chemieprodukte wie<strong>der</strong> bergauf,<br />

schreibt die Chemie-<br />

Gruppe.<br />

DHO,<br />

Crailsheim<br />

Neues Druckzentrum<br />

www.swp.de<br />

Die Neue Pressegesellschaft<br />

(Ulm) und die ”Druck und<br />

Medien“ (Aalen) errichten in<br />

Crailsheim ein neues Druckzentrum,<br />

das DHO (Druckzentrum<br />

Hohenlohe-Ostalb). Dort<br />

sollen sechs Tageszeitungen<br />

<strong>der</strong> Verlage Hohenloher Tagblatt,<br />

Rundschau für den<br />

Schwäbischen Wald, Tauber<br />

Zeitung, Haller Tagblatt,<br />

Schwäbische Post und Gmün<strong>der</strong><br />

Tagespost gedruckt werden.<br />

Dazu kommen die Anzeigenblätter<br />

mit wöchentlich<br />

320 000 Exemplaren sowie die<br />

Wirtschaftszeitungen <strong>der</strong> Verlage<br />

und weitere akquirierte<br />

Produkte.<br />

NOVEMBER 2010 w.<strong>news</strong><br />

75


FIRMEN + LEUTE<br />

ebm-papst,<br />

Mulfingen<br />

Ausbildungsbeginn<br />

www.ebmpapst.com<br />

Unter dem Motto ”Am Arbeitsplatz<br />

wohlfühlen“ hat die<br />

ebm-papst GmbH & Co. KG<br />

ihren <strong>neuen</strong> Auszubildenden<br />

das Unternehmen vorgestellt:<br />

An 17 Produktionsstätten<br />

(u. a. in Deutschland, China<br />

und den USA) und 57 Vertriebsstandorten<br />

werden von 10 000<br />

Beschäftigten Produkte hergestellt<br />

und vertrieben. Die Gruppe<br />

bezeichnet sich als weltweit<br />

führen<strong>der</strong> Hersteller von Ventilatoren<br />

und Motoren und als<br />

Schrittmacher <strong>der</strong> hocheffizienten<br />

EC-Technologie, die in<br />

<strong>der</strong> Lüftungs-, Klima- und Kältetechnik<br />

und vielen Geräten<br />

zu finden sind.<br />

Franz & Wach,<br />

Crailsheim<br />

Partner <strong>der</strong><br />

Hochschule<br />

www.franz-wach.de<br />

Die Duale Hochschule Baden-<br />

Württemberg Mosbach erweitert<br />

mit dem Studiengang<br />

Dienstleistungsmanagement<br />

<strong>der</strong> Außenstelle <strong>Heilbronn</strong> ihr<br />

Angebot, das z.B. die Schwerpunkte<br />

Medien- o<strong>der</strong> Sportmanagement<br />

o<strong>der</strong> Konsumgüterhandel<br />

umfasst. Mit dem<br />

Schwerpunkt Personalmanagement<br />

sollen die Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>der</strong> Personalabteilungen<br />

und <strong>der</strong> Personaldienstleistungsbranche<br />

berücksichtigt<br />

werden. Für zwei Studentinnen<br />

begann nun im Oktober<br />

ihre Beschäftigung bei Franz &<br />

Wach sowie ihr duales Studium<br />

in <strong>Heilbronn</strong>.<br />

76 w.<strong>news</strong> NOVEMBER 2010<br />

EnBW,<br />

<strong>Heilbronn</strong><br />

Blöcke 5/6 wie<strong>der</strong><br />

am Netz<br />

www.enbw.com<br />

In den letzten Monaten hatte<br />

die EnBW Kraftwerke AG, die<br />

2010 auch ihr 50. Jubiläum<br />

feiert, die Blöcke 5 und 6 des<br />

Heizkraftwerks <strong>Heilbronn</strong> einer<br />

Mo<strong>der</strong>nisierung unterzogen.<br />

Wie die AG mitteilt, sind bei de<br />

Blöcke zurück am Netz und sichern<br />

so den zuverlässigen<br />

und umweltschonenden Weiterbetrieb<br />

<strong>der</strong> Anlage für die<br />

nächsten Jahre. Die Maßnahmen,<br />

an denen zeitweise bis<br />

zu 400 Fachkräfte von Fremdfirmen<br />

beteiligt waren, kosteten<br />

21,5 Mio. Euro. Außer<br />

den Turbinen und Generatoren<br />

wurden auch Dampferzeugung<br />

und Rauchgasreinigung<br />

saniert.<br />

Ganter Interior,<br />

Tauberbischofsheim<br />

Auf Expansionskurs<br />

www.ganter-interior.com<br />

Die Ganter Interior GmbH erzielte<br />

2009/2010 (30.6.) einen<br />

Umsatz von 88 Mio. Euro. Das<br />

bedeute ein enormes Wachstum<br />

von 60 Prozent, meldet das<br />

weltweit tätige Laden- und<br />

Innenausbau-Unternehmen.<br />

Engel,<br />

Crailsheim<br />

”Preis <strong>der</strong> Besten“<br />

in Gold<br />

www.engelbier.de<br />

Die Biermanufaktur Engel<br />

wurde vom Testzentrum Lebensmittel<br />

<strong>der</strong> Deutschen<br />

Landwirtschafts-Gesellschaft<br />

(DLG) mit dem ”Preis <strong>der</strong><br />

Besten“ in Gold ausgezeichnet.<br />

Das Zertifikat erhalten<br />

laut DLG nur Unternehmen<br />

mit langjähriger, hoher Qualitätsproduktion.<br />

Sie müssen<br />

alljährlich Prämierungen bei<br />

den internationalen DLG-Qualitätsprüfungen<br />

erreicht haben,<br />

und zwar über 15 Jahre hinweg.<br />

Für 5 Jahre gibt es den<br />

Preis in Bronze, für 10 Jahre<br />

in Silber. 2010 erhielten 107<br />

Brauereien den ”Preis <strong>der</strong><br />

Besten“.<br />

Grundlage war vor allem ein<br />

Großprojekt in Usbekistan<br />

sowie die Erschließung neuer<br />

Märkte und Kunden, darunter<br />

Filialist Mango, Luxushandy-<br />

Anbieter Vertu, die Schweizer<br />

Großbank USB und <strong>der</strong> Discounter<br />

Takko. Ganter realisierte<br />

im Zeitraum 3000 Projekte<br />

in 68 Län<strong>der</strong>n und gründete<br />

fünf neue ausländische<br />

Nie<strong>der</strong>lassungen.<br />

Auch dieses Projekt in New York<br />

wurde von Ganter realisiert.<br />

Bild: Ricky Zehavi<br />

experimenta,<br />

<strong>Heilbronn</strong><br />

Besucherandrang<br />

bei SWR4-Fest<br />

www.experimenta-heilbronn.de<br />

Die Lern- und Erlebniswelt<br />

experimenta gGmbH hat sich<br />

beim SWR4-Fest <strong>der</strong> Regionen<br />

in Mannheim dem Publikum<br />

vorgestellt: Das nach eigenen<br />

Angaben größte Science Center<br />

Süddeutschlands war mit<br />

fünf mobilen Exponaten und<br />

Experimenten zum Mitmachen<br />

präsent. Das Interesse für die<br />

Lern- und Erlebniswelt sei sehr<br />

groß gewesen. Das Fest gilt<br />

als größtes Schlager-Open-Air-<br />

Festival des Landes. Die experimenta<br />

war unter den über<br />

100 Ausstellern als Vertretung<br />

<strong>der</strong> Region <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong><br />

dabei.<br />

Gemü,<br />

Ingelfingen<br />

Absolventenstart<br />

ins Berufsleben<br />

www.gemue.de<br />

Die Gemü Gebrü<strong>der</strong> Müller<br />

Apparatebau GmbH & Co.<br />

KG hat ihre Absolventen des<br />

kooperativen Studiengangs,<br />

Stephan Strobel und Julia<br />

Stockert, inmitten <strong>der</strong> Weinberge<br />

im Ingelfinger Fass<br />

würdig geehrt. Julia Stockert<br />

schloss als Semesterbeste ab.<br />

Die Ehrung wurde auch zu<br />

einer Feedback-Runde ihrer<br />

positiven Erfahrungen und<br />

Verbesserungsvorschläge genutzt.<br />

Beson<strong>der</strong>s haben sie<br />

dabei laut Gemü die Hilfsbereitschaft<br />

im ganzen Unternehmen<br />

und das gute Verhältnis<br />

zu den Ausbil<strong>der</strong>n hervorgehoben.


Getrag,<br />

Untergruppenbach<br />

4. Drivetrain-Forum<br />

www.getrag.de<br />

Die Getrag GmbH & Cie KG<br />

veranstaltete im September<br />

zum vierten Mal das ”Getrag<br />

Drivetrain Forum“. Anlässlich<br />

des Jubiläums des Unternehmens<br />

stand das Forum unter<br />

dem Motto ”75 Jahre Precision.<br />

Passion. Partnership. <strong>–</strong> Erfolgreich<br />

aus <strong>der</strong> Vergangenheit in<br />

die <strong>Zukunft</strong>“. 450 Teilnehmer<br />

aus <strong>der</strong> Automobil- und Zulieferindustrie<br />

hörten laut Getrag<br />

Vorträge zur Komplexität und<br />

den Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong><br />

Automobilbranche im Allgemeinen<br />

und zu innovativen<br />

Lö sungen in <strong>der</strong> Antriebstechnik<br />

im Speziellen.<br />

Henssler,<br />

Beilstein<br />

Dritter Platz bei<br />

S.P.E.E.D.<br />

www.ring.com<br />

Zum ersten Mal dabei und<br />

schon erfolgreich war das<br />

Team <strong>der</strong> Auszubildenden <strong>der</strong><br />

Henssler GmbH & Co. KG<br />

beim Unternehmensplanspiel<br />

S.P.E.E.D. (spielerisch planen,<br />

entscheiden, erfolgreich durchsetzen).<br />

Mit ihrem virtuellen<br />

Unternehmen belegten sie<br />

den dritten Platz unter 66<br />

Gruppen in <strong>der</strong> baden-württembergischenLandesausscheidung.<br />

Im Team übernahmen<br />

die Azubis die Geschäftsführung<br />

ihres Unternehmens<br />

im laufenden Betrieb. Henssler<br />

gehört zur Voigt & Schweitzer<br />

Markenverbund-Holding GmbH<br />

& Co. KG.<br />

Georg Kohl,<br />

Brackenheim<br />

Vorläufige Insolvenz<br />

www.georgkohl.de<br />

Nach einem starken Umsatzeinbruch<br />

im Sommer musste<br />

im September das Insolvenzverfahren<br />

über das Vermögen<br />

<strong>der</strong> Georg Kohl GmbH eröffnet<br />

werden. Zum vorläufigen<br />

Insolvenzverwalter wurde RA<br />

Dr. Braun (Kanzlei Illig, Braun<br />

& Kirschnek) bestellt. Von <strong>der</strong><br />

Insolvenz sind 300 Beschäftigte<br />

betroffen. Die Produktion<br />

werde auch nach <strong>der</strong> Eröffnung<br />

des vorläufigen Insolvenzverfahrens<br />

in vollem Umfang<br />

fortgesetzt, Leistungen<br />

und Service seien wie gewohnt<br />

gewährleistet, heißt es<br />

in <strong>der</strong> Mitteilung des Unternehmens.<br />

Haering,<br />

Untergruppenbach<br />

Investition in<br />

die <strong>Zukunft</strong><br />

www.haering.eu<br />

Die Haering GmbH hat mehrere<br />

Investitionen getätigt. In einem<br />

mo<strong>der</strong>nen Farbstudio könne<br />

<strong>der</strong> Verbraucher auf alle qualitativ<br />

hochwertigen Produkte<br />

des Hauses direkt zugreifen,<br />

meldet das Unternehmen. Ein<br />

umfangreicher Mischservice<br />

für Farben und Putze bedeute<br />

eine noch höhere Flexibilität.<br />

Zeitgleich wurden die Laborräumlichkeiten<br />

nahezu verdoppelt.<br />

Nach <strong>der</strong> Erweiterung<br />

wird Haering künftig sowohl<br />

die Ausbildung als auch die<br />

Einstellung technischer Laborkräfte<br />

forcieren. Das Unternehmen<br />

feiert im nächsten Jahr seinen<br />

125-jährigen Geburtstag.<br />

GGS,<br />

<strong>Heilbronn</strong><br />

Talent-Management<br />

www.ggs.de<br />

Zum Thema ”Talent-Management<br />

<strong>–</strong> die Chance für die<br />

Unternehmen <strong>der</strong> Region“<br />

sprach am 26. Oktober in <strong>der</strong><br />

German Graduate School of<br />

Management and Law GGS<br />

Werner Ollechowitz. Der Bereichsleiter<br />

Personal <strong>der</strong> Bausparkasse<br />

Schwäbisch Hall benannte<br />

mit <strong>der</strong> systematischen<br />

Aus- und Weiterbildung gepaart<br />

mit gezielter Führungskommunikation<br />

zwei <strong>der</strong> zukünftigen<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

für Personalmanager, schreibt<br />

die Hochschule. Seine Thesen<br />

wurden anschließend wissenschaftlich<br />

reflektiert.<br />

Bioenergie-<br />

Region<br />

Ministerpräsident<br />

besucht H.O.T.<br />

www.Hohenlohekreis.de<br />

Ministerpräsident Stefan Mappus<br />

hat sich im September über<br />

die Bioenergie-Region Hohenlohe-Odenwald-Tauber<br />

(H-O-T)<br />

informiert. Bei einem Besuch<br />

in Buchen übergab Landrat Dr.<br />

Achim Brötel (Neckar-Odenwald-Kreis)<br />

auch im Namen<br />

seiner Kollegen aus dem Ho-<br />

FIRMEN + LEUTE<br />

Härdtner,<br />

Neckarsulm<br />

Deichmann-<br />

För<strong>der</strong>preis<br />

www.haerdtner.de<br />

Die Bäckerei Härdtner ist für<br />

den mit 100 000 Euro dotierten<br />

Deichmann-För<strong>der</strong>preis<br />

gegen Jugendarbeitslosigkeit<br />

nominiert worden. Der vom<br />

Unternehmer Deichmann initiierte<br />

För<strong>der</strong>preis soll Impulse<br />

geben zur Einbindung benachteiligter<br />

Jugendlicher in den<br />

Arbeitsmarkt. Er honoriert<br />

mittelständische Betriebe, Vereine<br />

und Schulen, die Jugendlichen<br />

mit Startschwierigkeiten<br />

eine Chance geben. Bei <strong>der</strong><br />

Preisverleihung in Köln wurden<br />

die elf Gewinner bekannt gegeben<br />

und ihre Initiativen ausgezeichnet.<br />

henlohe- und dem Main-Tauber-Kreis<br />

dem Ministerpräsidenten<br />

Erläuterungen, wie bis<br />

2012 zusätzlich 30 000 t CO 2<br />

eingespart werden sollen. Der<br />

Ministerpräsident zeigte sich<br />

beeindruckt von <strong>der</strong> Zusammenarbeit<br />

<strong>der</strong> drei Landkreise.<br />

V.l.n.r.: Alois Gering (MdB), CDU-<br />

Fraktionschef Peter Hauk, Ministerpräsident<br />

Stefan Mappus,<br />

H-O-T-Geschäftsführer Sebastian<br />

Damm, Landrat Dr. Achim Brötel<br />

und Buchens Bürgermeister Roland<br />

Burger.<br />

Bild: Bioenergie-Region<br />

NOVEMBER 2010 w.<strong>news</strong><br />

77


FIRMEN + LEUTE<br />

Hochschule,<br />

<strong>Heilbronn</strong><br />

Vorlesungsbeginn<br />

www.hs-heilbronn.de<br />

Mit dem Start des Wintersemesters<br />

am 4. Oktober begann<br />

<strong>der</strong> Hochschulalltag für<br />

1 506 Studienanfänger <strong>–</strong> 1 046<br />

in <strong>Heilbronn</strong>, 286 in Künzels -<br />

au, 173 in Schwäbisch Hall.<br />

Mit rund 6400 immatrikulierten<br />

Studierenden (und damit<br />

mehr als je) verteidigt <strong>Heilbronn</strong><br />

seine Position als zweitgrößte<br />

Hochschule in Baden-Württemberg<br />

nach Karlsruhe. Wie<br />

mitgeteilt wird, sei die Hochschule<br />

damit jedoch am Rande<br />

ihrer Kapazitäten angelangt.<br />

Allein die Masterstudiengänge<br />

seien mit 106 Einschreibungen<br />

um 43 Prozent überbucht.<br />

Kaufland,<br />

Neckarsulm<br />

”Ausbil<strong>der</strong> des<br />

Jahres“<br />

www.kaufland.de<br />

Jedes Jahr prämiert die Fachzeitschrift<br />

Lebensmittel Praxis<br />

die ”Ausbil<strong>der</strong> des Jahres“.<br />

2010 belegte Heinz Zan<strong>der</strong>,<br />

Center-Hausleiter im Kaufland<br />

Neckarsulm, den 1. Platz in<br />

<strong>der</strong> Kategorie SB-Warenhaus.<br />

Ausgezeichnet wurde auch<br />

Ralf Langer, Ausbil<strong>der</strong> im<br />

Fleischbetrieb <strong>Heilbronn</strong>, mit<br />

dem 3. Platz in <strong>der</strong> Kategorie<br />

Handelszentrale. Wie die Kaufland<br />

Dienstleistung GmbH &<br />

Co. KG schreibt, gibt es für<br />

Heinz Zan<strong>der</strong> nichts Schöneres,<br />

als Fach- und Führungskräfte<br />

aus den eignen Reihen<br />

zu gewinnen.<br />

78 w.<strong>news</strong> NOVEMBER 2010<br />

ISO,<br />

Offenau<br />

35 Jahre<br />

www.iso.de<br />

Beim Schwimmhallen-Ausbau<br />

bedarf es beson<strong>der</strong>er Maßnahmen,<br />

um Feuchteschäden<br />

an Wänden, Dach und Decke<br />

zu vermeiden. Darauf hat sich<br />

die ISO GmbH in Offenau seit<br />

35 Jahren spezialisiert. Bundesweit<br />

werden spezielle Systeme<br />

vertrieben, die maximale Sicherheit<br />

gewährleisten und optimale<br />

Gestaltung <strong>der</strong> Flächen<br />

ermöglichen. Das spezielle<br />

Know-how und die langjährigen<br />

Erfahrung auf diesem Gebiet<br />

macht die ISO GmbH zu<br />

einem gefragten Partner für<br />

Architekten, Bauherren und<br />

Kommunen.<br />

Kärcher,<br />

Obersontheim<br />

Positives Halbjahresergebnis<br />

www.kaercher.com<br />

2010 feiert das Unternehmen<br />

sein 75-jähriges Bestehen.<br />

Mit 820 Mio. Euro wurde <strong>der</strong><br />

höchste Umsatz und mit 4,3<br />

Mio. verkauften Geräten die<br />

höchste Stückzahl eines Halbjahres<br />

erzielt. Die Alfred Kärcher<br />

GmbH & Co. KG hat in<br />

47 Län<strong>der</strong>n 7 100 Beschäftigte.<br />

Reinigungsgeräte werden<br />

in Deutschland, Italien, China,<br />

Brasilien, Mexiko und den<br />

USA produziert. Für die Betreuung<br />

<strong>der</strong> Kunden sorgen<br />

50 000 Servicestellen in 190<br />

Län<strong>der</strong>n. In den Kärcher-Entwicklungszentren<br />

arbeiten<br />

600 Ingenieure und Techniker.<br />

Jako,<br />

Mulfingen<br />

Beteiligung<br />

www.jako.de<br />

Die Familie Sturm des Unternehmers<br />

Gerhard Sturm aus<br />

Mulfingen beteiligt sich mit<br />

30 Prozent an <strong>der</strong> Jako AG.<br />

1989 gegründet, erlöste die<br />

Jako 2009 mit 150 Beschäftigten<br />

63 Mio. Euro. Sie vertreibt<br />

weltweit Sportartikel, insbeson<strong>der</strong>e<br />

für den Teamsport.<br />

Das Vertrauensverhältnis zu<br />

Gerhard Sturm war die Basis<br />

dieser Entscheidung, so Rudi<br />

Sprügel von Jako. Mit ihm im<br />

Aufsichtsrat sollen ehrgeizige<br />

Ziele in puncto Internationalisierung,<br />

Shop-in-Shop-Konzepte<br />

und Stärkung <strong>der</strong> Marke realisiert<br />

werden.<br />

Klenk,<br />

Oberrot<br />

Dr. Günter<br />

Hegemann 60<br />

www.klenk.de<br />

Am 15. September vollendete<br />

Dr. Günter Hegemann sein 60.<br />

Lebensjahr. Der Vorstandsvorsitzende<br />

<strong>der</strong> Klenk Holz AG<br />

schloss 1975 sein Studium an<br />

<strong>der</strong> Universität Saarbrücken<br />

als Diplom-Kaufmann ab und<br />

wurde zwei Jahre später zum<br />

Dr. rer. oec. promoviert. Nach<br />

vierjähriger Tätigkeit und Prüfung<br />

erhielt er die Zulassung<br />

als Steuerberater. 22 Jahre<br />

lang stand er dann an <strong>der</strong><br />

Spitze <strong>der</strong> Werzalit, bevor er<br />

2004 zur Klenk Holz AG<br />

wechselte, zunächst als Stellvertreter<br />

und seit 2008 als<br />

Vorsitzen<strong>der</strong>.<br />

Kaco new energy,<br />

Neckarsulm<br />

Kaco spendet Maffay-<br />

Stifung Solaranlage<br />

www.kaco-newenergy.de<br />

Anfang Oktober war Peter<br />

Maffay zu Gast bei <strong>der</strong> Kaco<br />

new energy GmbH in Neckarsulm.<br />

Er erhält von dort eine<br />

Photovoltaikanlage im Wert<br />

von 75 000 Euro für ein Kin<strong>der</strong>haus<br />

auf Mallorca. Der<br />

Deutschrockers besuchte das<br />

Unternehmen wegen <strong>der</strong><br />

engen Zusammenarbeit mit<br />

<strong>der</strong> ”Peter Maffay Stiftung“,<br />

die sich um traumatisierte<br />

Jugendliche kümmert. Kaco<br />

un terstützt vorbildliche Projek -<br />

te von Menschen, die sich<br />

neben ihrer Karriere nach haltig<br />

sozial engagieren.<br />

Dr. Günter Hegemann.<br />

Bild: Klenk Holz AG


Kolbenschmidt,<br />

Neckarsulm<br />

”Motorman“<br />

in Neuenstadt<br />

www.kspg.com<br />

Der zur Kolbenschmidt Pierburg<br />

Gruppe gehörende Geschäftsbereich<br />

Motor Service<br />

war Namensgeber des ”Motorman-Laufes“,<br />

ein Extremlauf<br />

mit Hin<strong>der</strong>nissen <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en<br />

Art, wie Kolbenschmidt<br />

schreibt. Der Bereich<br />

Motor Service organisierte mit<br />

einem 22-köpfigen Team spezielle<br />

Übungen für den Lauf<br />

und war mit seiner Markenbotschaft<br />

”Motorman“ bei<br />

Start und Siegerehrung dabei.<br />

Denn, so heißt es weiter, das<br />

Bild des ”Motorman“ decke<br />

sich perfekt mit dem Image<br />

<strong>der</strong> Unerschrockenheit des<br />

Motorman Run.<br />

Losberger,<br />

Bad Rappenau<br />

Zelt im Trockendock<br />

www.losberger.com<br />

Die Werft von Lisnave in Portugal<br />

gehört neben Singapur,<br />

Dubai und Korea zu den vier<br />

größten Reparaturwerften <strong>der</strong><br />

Welt. Zum Besuch des portugiesischen<br />

Präsidenten Silva<br />

aus Anlass des 10-jährigen Jubiläums<br />

des Hydrolifts, eines<br />

Systems zur Trockenlegung<br />

von Schiffen, wurde inmitten<br />

eines Trockendocks ein Losberger-Zelt<br />

errichtet. Das uniflex<br />

Arcum 25 x 25 m wurde<br />

dabei mit sogenannten Pallen<br />

befestigt, die normalerweise<br />

auf dem Trockendock für die<br />

Halterung von Schiffen verwendet<br />

werden.<br />

KWautomotive,<br />

Fichtenberg<br />

”RaceRoom“<br />

www.KWautomotive.de<br />

Im September wurde <strong>der</strong> erste<br />

”RaceRoom“ <strong>der</strong> RaceRoom<br />

Entertainment AG, Schweiz,<br />

im Firmengebäude des Autozubehör-Spezialisten<br />

DTS eröffnet.<br />

Er simuliert eine Rennsportwelt,<br />

in <strong>der</strong> man die Faszination<br />

des Motorsports hautnah<br />

erleben kann, schreibt die<br />

KWautomotive GmbH. Zum<br />

”Rennfeeling in Fichtenberg“<br />

gehören wirklichkeitsgetreue<br />

Rennfahrzeuge, mit denen die<br />

Besucher auf den härtesten<br />

Strecken <strong>der</strong> Welt in hochwertigen<br />

Rennsimulatoren live<br />

gegeneinan<strong>der</strong> antreten.<br />

Maschinenportal24,<br />

<strong>Heilbronn</strong><br />

Online-Auktion<br />

www.maschinenportal24.de<br />

Seit Mai bietet Viktor Medchen<br />

im Internet eine Auktionsplattform<br />

für Maschinen<br />

und Dienstleistungen. ”Ich<br />

sehe hier Chancen für mich<br />

und meine Kunden“, sagt <strong>der</strong><br />

gelernte Mechatroniker. Ähnlich<br />

wie bei ebay können Anbieter<br />

ihre Maschinen kostenfrei<br />

einstellen und ersteigern<br />

lassen. Noch finden sich nur<br />

wenige Produkte im <strong>neuen</strong><br />

Portal. Doch dies soll sich bald<br />

än<strong>der</strong>n. Denn Medchen hat<br />

das Portal ebenfalls für Russland<br />

entwickelt. Damit, so <strong>der</strong><br />

Grün<strong>der</strong>, gebe es die Möglichkeit,<br />

auch auf dem attraktiven<br />

russischen Markt zu handeln.<br />

Klöpfer IT,<br />

<strong>Heilbronn</strong><br />

Storagelösungen<br />

im Umbruch<br />

www.kloepfer-it.de<br />

Studien zufolge steigen die<br />

jährlich erstellten und kopierten<br />

Datenmengen bis 2020<br />

um den Faktor 44. Dies erfor<strong>der</strong>e<br />

aktives Handeln in den<br />

Bereichen Datenspeicherung<br />

und -sicherung, schreibt Klöpfer<br />

IT. Für die Datenspeicherung<br />

bedeute dies die Nutzung<br />

externer, mitwachsen<strong>der</strong><br />

Speichersysteme. Die Datensicherung<br />

bewege sich<br />

weg vom Bandlaufwerk, hin<br />

zu permanent verfügbaren<br />

Storagelösungen. Klöpfer IT<br />

biete hierzu individuelle Produkte<br />

vom kleinen NAS (Network<br />

Attached Storage) bis<br />

hin zu komplexen Storagelösungen<br />

an.<br />

Meister Beuchert<br />

GmbH, <strong>Heilbronn</strong><br />

25-jähriges Bestehen<br />

www.meister-beuchert.de<br />

Vor 25 Jahren gründete Andreas<br />

Beuchert die Firma<br />

”Meister Beuchert Hörsysteme“.<br />

Heute arbeiten 15 Hörgeräteakustiker<br />

in vier Filialen<br />

in <strong>Heilbronn</strong>, Bad Friedrichshall<br />

und Mosbach. Seit Anfang<br />

2010 sind alle Meister-<br />

Beuchert-Filialen Lizenznehmer<br />

<strong>der</strong> neuartigen Terzo-Gehörtherapie,<br />

die nach neuesten<br />

neurologischen Forschungsergebnissen<br />

auf die Regeneration<br />

von Nervenzellen und die<br />

verbesserte Entschlüsselung<br />

von Hörimpulsen abzielt. Es<br />

kann ein verbessertes Sprachverstehen<br />

im Hintergrundgeräusch<br />

erreicht werden.<br />

FIRMEN + LEUTE<br />

Kreissparkasse,<br />

<strong>Heilbronn</strong><br />

Sicherheit für<br />

Online-Banking<br />

www.sparkasse-heilbronn.de<br />

Die Kreissparkasse <strong>Heilbronn</strong><br />

hat für das Online-Banking<br />

das ”chipTAN-Verfahren“<br />

eingeführt, das die bisherige<br />

papiergebundene Liste von<br />

Transaktionsnummern (TAN)<br />

ersetzt. Stattdessen erhält <strong>der</strong><br />

Kunde ein kleines Gerät, das<br />

bei je<strong>der</strong> Transaktion in Verbindung<br />

mit <strong>der</strong> Sparkassen-<br />

Card am PC elektronisch eine<br />

neue TAN erzeugt. Damit<br />

werde es laut Kreissparkasse<br />

unmöglich, die TAN auszuspähen.<br />

Kunden, die schon bisher<br />

Bankgeschäfte per TAN frei ge -<br />

ben haben, erhalten ein<br />

”chipTAN-Startpaket“<br />

zugeschickt.<br />

Media Resource<br />

Group, Crailsheim<br />

Neue Homepage<br />

www.mediaresourcegroup.de<br />

Die Media Resource Group<br />

GmbH & Co. KG ist mit ihrer<br />

<strong>neuen</strong> Homepage online.<br />

Neben allgemeinen Informationen<br />

und Details zu den<br />

Leistungsbereichen findet <strong>der</strong><br />

Besucher aktuelle Meldungen.<br />

Die Seite mit ihrem ”Bild-Hea<strong>der</strong>“<br />

werde regelmäßig durch<br />

neue Tools, informative Son<strong>der</strong>seiten<br />

und aktuelle Bil<strong>der</strong>galerien<br />

im Referenzbereich weiterentwickelt,<br />

teilt <strong>der</strong> Dienstleister<br />

für Licht, Ton und Video<br />

mit. So sei ein Besuch <strong>der</strong><br />

Homepage immer lohnenswert.<br />

NOVEMBER 2010 w.<strong>news</strong><br />

79


FIRMEN + LEUTE<br />

Meidlinger,<br />

Brackenheim<br />

25-jähriges<br />

Bestehen<br />

www.meidlinger.de<br />

Die Matthias Meidlinger GmbH<br />

beging kürzlich ihr 25-jähriges<br />

Bestehen mit einer Feier für<br />

die Beschäftigten und ihre Familien.<br />

Was 1985 in einer Garage<br />

begonnen hatte, ist heute<br />

zu einem weltweit tätigen<br />

Unternehmen angewachsen.<br />

Die Firma mit 50 Beschäftigten<br />

hat Werke in Deutschland<br />

und Tschechien. Sie ist auf<br />

Maschinenbau, Maschinenbauteile<br />

und Bandför<strong>der</strong>er spezialisiert<br />

und wird von René und<br />

Frank Meidlinger an <strong>der</strong> Seite<br />

von Vater Matthias und Mutter<br />

Brigitte in <strong>der</strong> zweiten Generation<br />

geleitet.<br />

Schreiber,<br />

Ilsfeld<br />

Team weiter<br />

verstärkt<br />

www.schreiber-training.de<br />

Das Team von Peter Schreiber<br />

& Partner wird seit September<br />

durch den Diplom-Maschinenbauingenieur<br />

Klaus Weber ver -<br />

stärkt. Er soll Unternehmen<br />

bei <strong>der</strong> Ausarbeitung ihrer<br />

Vertriebskonzepte unterstützen.<br />

Mitarbeitern werde dabei vermittelt,<br />

welches Wissen und<br />

welche Fähigkeiten beim Vertrieb<br />

erklärungsbedürftiger Industriegüter,<br />

innovativer Services<br />

und anspruchsvoller Problemlösungen<br />

benötigt werden.<br />

Klaus Weber verfüge<br />

über langjährige Erfahrung in<br />

<strong>der</strong> Investitionsgüterindustrie<br />

und im B-to-B-Vertrieb.<br />

80 w.<strong>news</strong> NOVEMBER 2010<br />

Optima,<br />

Schwäbisch Hall<br />

Neuer Geschäftsführer<br />

www.optima-ger.com<br />

Joachim Dittrich ist seit August<br />

als neuer Geschäftsführer <strong>der</strong><br />

Optima filling and packaging<br />

machines GmbH verantwortlich<br />

für den Bereich Consumer.<br />

Geschäftsführer Dr. Georg<br />

Pfeifer verantwortet nach wie<br />

vor den Bereich Nonwovens<br />

(Papierhygiene). Wie Optima<br />

mitteilt, verfügt Joachim Ditt -<br />

rich über langjährige Erfahrung<br />

im Verpackungsmaschinenbau.<br />

Nach Tätigkeiten bei<br />

Topack und bei Senning arbeitete<br />

er zuletzt in <strong>der</strong> technischen<br />

Geschäftsführung <strong>der</strong><br />

Benz & Hilgers (Oystar-Gruppe)<br />

in Neuss.<br />

Sit-Livecam,<br />

<strong>Heilbronn</strong><br />

Überwachungsbil<strong>der</strong><br />

in Echtzeit<br />

www.sit-livecam.de<br />

Neben stationären Kameras<br />

erlauben es Luftaufnahmen<br />

mit Hilfe von Masten o<strong>der</strong><br />

Drohnen, Überwachungsbil<strong>der</strong><br />

in Echtzeit zu erhalten. Wie<br />

die Sit-Livecam <strong>–</strong> Th. Seeliger<br />

meldet, können unabhängig<br />

von <strong>der</strong> örtlichen Struktur mit<br />

einem bis 25 m hohen Mastsystem<br />

und einem Übertragungswagen<br />

Kameras bei nahezu<br />

jedem Gelände eingesetzt<br />

werden, sei es bei <strong>der</strong><br />

Eventüberwachung, sei es für<br />

die Baustellendokumentation.<br />

Zusätzlich bietet ein ferngesteuerterKamera-Hubschrauber<br />

echte Luftbil<strong>der</strong> aus bis zu<br />

50 m Höhe.<br />

Roto,<br />

Bad Mergentheim<br />

”Beste Fabrik<br />

Deutschlands“<br />

www.roto-frank.de<br />

Auf <strong>der</strong> WirtschaftsWoche-<br />

Konferenz im September<br />

wurde das Stammwerk <strong>der</strong><br />

Roto Dach- und Solartechnologie<br />

GmbH, die in diesem<br />

Jahr ihr 75. Jubiläum feiert,<br />

als ”Beste Fabrik Deutschlands“<br />

ausgezeichnet. Die Baubranche<br />

stellt mit Roto zum ersten<br />

Mal einen Preisträger. Beson<strong>der</strong>s<br />

positiv beurteilte die Jury die<br />

Strategie <strong>der</strong> Leistungsführerschaft.<br />

Hervorgehoben wurde<br />

auch die Dynamik und Identifikation<br />

<strong>der</strong> Beschäftigten von<br />

Roto und ihre Integration in<br />

den kontinuierlichen Verbesserungsprozess.<br />

Weitere Punkte<br />

gab es für das komplexe Portfolio.<br />

Der neue Unimog-Übertragungswagen<br />

mit autarkem Kamerasystem<br />

und Kameradrohne.<br />

Bild: SIT Livecam<br />

Schlosshotel<br />

Friedrichsruhe,<br />

Zweiflingen<br />

Sterneküche aus<br />

dem Container<br />

www.friedrichsruhe.de<br />

Seit September werden die<br />

Gäste des Schlosshotels Friedrichsruhe<br />

aus einer Container-Küche<br />

versorgt: Wegen<br />

eines bis Dezember dauernden<br />

Umbaus wurden Küche<br />

sowie Kühl- und Vorratsräume<br />

in 13 Containern untergebracht.<br />

Eine neue Aufteilung <strong>–</strong> je ein<br />

Herdblock für die Gourmetküche<br />

und für alles übrige, hochmo<strong>der</strong>ne<br />

Geräte und mehr<br />

Platz für die Angestellten sollen<br />

in <strong>Zukunft</strong> die Arbeit erleichtern.<br />

Gourmets werden<br />

bei <strong>der</strong> Zubereitung ihrer Bestellung<br />

durch einen Tisch mit<br />

Blick in die Küche dabei sein.<br />

Stahl,<br />

Waldenburg<br />

Gesundheitstag<br />

www.stahl.de<br />

2016 werden 50 Prozent <strong>der</strong><br />

Beschäftigten <strong>der</strong> R. Stahl AG<br />

über 50 Jahre alt sein. Mit<br />

dieser Erkenntnis hat das<br />

Unternehmen vor vier Jahren<br />

das Konzept verbunden, ”die<br />

Physis <strong>der</strong> Belegschaft stärker<br />

in den Fokus zu rücken“. Wie<br />

es weiter heißt, zählen dazu<br />

Betriebssportgruppen, Kurse<br />

für Rückenschule und <strong>der</strong> regelmäßig<br />

stattfindende Gesundheitstag.<br />

In diesem Jahr<br />

waren die Beschäftigten eingeladen,<br />

sich am Programm<br />

”Auge und Ohr“ zu beteiligen,<br />

das vom Betriebsarzt und<br />

Partnern durchgeführt wurde.


Steeb,<br />

Abstatt<br />

Support ausgezeichnet<br />

www.steeb.de<br />

Die Steeb Anwendungssysteme<br />

GmbH ist als erstes Unternehmen<br />

aus dem deutschen<br />

Mittelstand als ”Partner Center<br />

of Expertise (PCoE)“ zertifiziert<br />

worden. Gleichzeitig hat<br />

Steeb sein Angebot für die<br />

zentrale Verwaltung von SAP-<br />

Anwendungen und für das<br />

schnelle Erfassen von Support-<br />

Meldungen erweitert (”Steeb<br />

Plus“). Das SAP-Zertifizierungsprogramm<br />

soll weltweit ein<br />

einheitlich hohes Qualitätsniveau<br />

sichern. Kernpunkt ist,<br />

dass nicht einzelne Mitarbeiter,<br />

son<strong>der</strong>n das gesamte<br />

Unternehmen zertifiziert sind.<br />

Türpe,<br />

Bretzfeld<br />

Zwei neue Meister<br />

www.kanal-tuerpe.de<br />

Die Kanal-Türpe GmbH hat<br />

zwei Meister im Beruf Rohr-<br />

Kanal-Industrieservice ausgebildet.<br />

Alexan<strong>der</strong> Kreis und<br />

Hans-Jürgen Gobs zählen zu<br />

den ersten 50 Meistern ihres<br />

Fachs in Deutschland. Bereits<br />

seit einigen Jahren bildet Kanal-<br />

Türpe Gesellen für dieses Fachgebiet<br />

aus. Stolz ist man im<br />

Unternehmen nun auf die beiden<br />

Meister, die nach zweijähriger,<br />

berufsbegleiten<strong>der</strong> Ausbildung<br />

ihre Prüfungen bestanden<br />

haben. Sie wurden<br />

vergleichbar mit an<strong>der</strong>en Berufen<br />

in Theorie und handwerklichem<br />

Wissen geprüft.<br />

SWS,<br />

<strong>Heilbronn</strong><br />

Herausragendes<br />

Ergebnis<br />

www.salzwerke.de<br />

Gestützt auf die Segmente<br />

Industrie-, Auftau- und Speisesalze<br />

erzielten die Südwestdeutschen<br />

Salzwerke AG im<br />

ersten Halbjahr mit 166 nach<br />

144 Mio. Euro Umsatz ein<br />

herausragendes Ergebnis,<br />

meldet das Unternehmen. Der<br />

Überschuss stieg von 11,4 auf<br />

16 Mio. Euro, die Investitionen<br />

von 5,7 auf 9,1 Mio. Euro. Im<br />

gleichen Zeitraum erhöhte sich<br />

die Zahl <strong>der</strong> Beschäftigten kon -<br />

zernweit um 36 auf 1 117. Bei<br />

weiterhin sicheren Arbeitsplätze<br />

werde ein überdurchschnittliches<br />

Jahresergebnis erwartet.<br />

Wittenstein,<br />

Igersheim<br />

Hohe Auszeichnung<br />

www.wittenstein.de<br />

Professor Dr. Wolfgang Reinhart<br />

MdL, Minister für Bundes-,<br />

Europa- und internationale<br />

Angelegenheiten in Baden-<br />

Württemberg, hat das Bundesverdienstkreuz<br />

am Bande des<br />

Verdienstordens <strong>der</strong> Bundesrepublik<br />

Deutschland an Dr.-Ing.<br />

Manfred Wittenstein überreicht.<br />

”Der Name Manfred<br />

Wittenstein steht für unternehmerischen<br />

Erfolg und Verantwortung<br />

für das Gemeinwesen“,<br />

sagte Minister Reinhart<br />

im Rahmen eines Empfangs<br />

im Bad Mergentheimer<br />

Kursaal. Die Firmengruppe<br />

Wittenstein habe ihren Kern<br />

im Main-Tauber-Kreis und beschäftige<br />

weit über tausend<br />

Mitarbeiter, erklärte Minister<br />

TDS,<br />

Neckarsulm<br />

Konrad Meier<br />

ausgeschieden<br />

www.tds.de<br />

Konrad Meier hat sein Vorstandsmandat<br />

bei <strong>der</strong> TDS AG<br />

nie<strong>der</strong>gelegt. Er war seit 2005<br />

Leiter des Geschäftsbereichs IT<br />

Outsourcing und seit 2009<br />

Mitglied des Vorstands <strong>der</strong><br />

TDS. Seine Aufgabe im Vorstand<br />

und die Leitung von IT<br />

Outsourcing übernimmt kommissarisch<br />

<strong>der</strong> Vorstandsvorsitzende<br />

Dr. Heinrich Diefenbach.<br />

Der Aufsichtsrat dankte Konrad<br />

Meier dafür, zum profitablen<br />

Wachstum des Unternehmens<br />

beigetragen zu haben<br />

und bedauerte sein Ausscheiden.<br />

Die Trennung sei im ge -<br />

genseitigen Einvernehmen erfolgt.<br />

Minister Prof. Dr. Reinhart (links)<br />

Manfred Wittenstein.<br />

Reinhart. Von hier aus habe<br />

Manfred Wittenstein auf vielfältige<br />

Weise unternehmerisch<br />

expandiert. Sein persönliches<br />

Fundament seien Leidenschaft<br />

und Begeisterung für technologische<br />

Fragen. Mit Können,<br />

Fleiß und Innovationskraft sei<br />

er zu einem Vorbild für seine<br />

Mitarbeiter, aber auch für die<br />

Menschen im Main-Tauber-<br />

Kreis geworden.<br />

FIRMEN + LEUTE<br />

Tripsdrill,<br />

Cleebronn<br />

Initiative<br />

”Komm in Form“<br />

www.tripsdrill.de<br />

Die Basis <strong>der</strong> Ministeriumsinitiative<br />

”Komm‘ in Form <strong>–</strong> fit<br />

essen bewegt“ bilden zahlreiche<br />

Partnerorganisationen, die<br />

im Erlebnispark Tripsdrill dieses<br />

Mitmachprogramm gestalteten.<br />

Es machten mit das Elternbildungsprojekt<br />

”Stärke“<br />

des Sozialministeriums, die<br />

Krankenkassen und ”Gut<br />

drauf“, das Jugendprojekt <strong>der</strong><br />

Bundeszentrale für gesundheitliche<br />

Aufklärung und das<br />

Schulmilch- und Schulfruchtprogramm.<br />

Zum ersten Mal<br />

dabei war die Kin<strong>der</strong>turnstiftung<br />

mit ihrer Kin<strong>der</strong>turnwelt<br />

und prominenten Sportlern.<br />

Wolpert,<br />

Bretzfeld<br />

13 neue Lehrlinge<br />

www.wolpert-gruppe.de<br />

Seit zwei Jahrzehnten bildet<br />

die Wolpert-Gruppe in verschiedenen<br />

Lehrberufen aus.<br />

Von Jahr zu Jahr, so das<br />

Unternehmen, stieg die Zahl<br />

<strong>der</strong> Ausbildungsberufe auf<br />

heute acht, die bis ins nächste<br />

Jahr noch vermehrt werden<br />

sollen. Die 13 <strong>neuen</strong> Lehrlinge<br />

erlernen die Berufe Feinwerkmechaniker,Zerspanungsmechaniker,Verfahrensmechaniker,<br />

Maschinen- und Anlagenbediener,<br />

technischer Zeichner,<br />

Informatikkaufmann und<br />

Bachelor of Engineering. In<br />

diesem Jahr werde erstmals<br />

ein Industriekaufmann ausgebildet.<br />

NOVEMBER 2010 w.<strong>news</strong><br />

81


FIRMEN + LEUTE<br />

Würth Elektronik,<br />

Nie<strong>der</strong>nhall<br />

50 neue<br />

Auszubildende<br />

www.we-online.de<br />

50 Nachwuchskräfte haben<br />

bei Würth Elektronik ihre Ausbildung<br />

begonnen. Damit werden<br />

119 Auszubildende in vier<br />

Unternehmensbereichen und<br />

an acht Standorten in Deutschland<br />

beschäftigt. Im September<br />

haben die <strong>neuen</strong> Auszubildenden<br />

am traditionellen<br />

Einführungstag beim Sitz <strong>der</strong><br />

Muttergesellschaft, <strong>der</strong> Adolf<br />

Würth GmbH & Co. KG in<br />

Künzelsau-Gaisbach teilgenommen.<br />

Seit 13 Jahren, so<br />

heißt es in <strong>der</strong> Mitteilung weiter,<br />

stehe bei Würth Elektronik<br />

die Ausbildung von Fach- und<br />

Führungskräften im Vor<strong>der</strong>grund.<br />

Die Neckarsulmer Xaloy Europe<br />

GmbH ist ein international<br />

aufgestellter Zulieferer<br />

<strong>der</strong> kunststoffverarbeitenden<br />

Industrie. Mittelfristig plant<br />

Xaloy das weltweite Vertriebsnetz<br />

weiter auszubauen<br />

und sich in Russland zu engagieren.<br />

Um sich nähere<br />

Informationen zur weiteren<br />

Vorgehensweise zu beschaffen,<br />

besuchte Heidrun Thaler<br />

vom Bereich Marketing Communikation<br />

bei Xaloy, einen<br />

von <strong>der</strong> <strong>IHK</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong><br />

veranstalteten AHK-<br />

Sprech tag, bei dem mit<br />

82 w.<strong>news</strong> NOVEMBER 2010<br />

xmedia,<br />

<strong>Heilbronn</strong><br />

Open-Air-Kino<br />

gewürdigt<br />

www.xmedia.net<br />

Die Leser <strong>der</strong> <strong>Heilbronn</strong>er<br />

Stimme haben das Open-Air-<br />

Kino-<strong>Heilbronn</strong> auf den ersten<br />

Platz bei den Kunst- und Kulturevents<br />

gewählt. Die Umfrage<br />

wurde in Zusammenarbeit<br />

mit <strong>der</strong> Hochschule <strong>Heilbronn</strong><br />

und dem Deutschen Hotelund<br />

Gaststättenverband<br />

durchgeführt. Aus Anlass <strong>der</strong><br />

Übergabe <strong>der</strong> Urkunde für<br />

den ersten Platz dankte die<br />

xmedia GmbH allen Sponsoren,<br />

Partnern, Helfern und<br />

Freunden, die dabei geholfen<br />

haben.<br />

So hilft die <strong>IHK</strong><br />

Ab in den Osten<br />

Dr. Alexan<strong>der</strong> Spaak ein Vertreter<br />

<strong>der</strong> Auslandshandelskammer<br />

Russland für Einzelgespräche<br />

zur Verfügung<br />

stand. Heidrun Thaler: ”Ich<br />

kam zum Sprechtag, um mir<br />

zunächst einmal einen generellen<br />

Überblick zu verschaffen.“<br />

Und den bekam Sie.<br />

Seit über zwölf Jahren lebt<br />

<strong>der</strong> Geschäftsbereichsleiter<br />

des DEinternational <strong>–</strong> einer<br />

eigenständig operierenden<br />

Servicemarke <strong>der</strong> AHKs mit<br />

über 120 Standorten in 80<br />

Län<strong>der</strong>n <strong>–</strong> in Moskau. Er gab<br />

Heidrun Thaler einen umfas-<br />

XXXL,<br />

<strong>Heilbronn</strong><br />

Ausbildung mit<br />

<strong>Zukunft</strong><br />

www.xxxlmoebelhaeuser.de<br />

Abfahrten mit dem Mountainbike,Schluchtenüberquerungen,<br />

Balanceakte im Hochseilgarten,<br />

Bogenschießen o<strong>der</strong><br />

GPS-Schatzsuche: Teamgeist<br />

war in Mudau beim ersten<br />

“Azubi-Start-Event“ <strong>der</strong><br />

XXXL-Möbeleinrichtungshäuser<br />

gefragt. Die Unternehmensgruppe<br />

hatte 400 ihrer Berufsstarter<br />

mit Eltern eingeladen<br />

(zusammen über 1 000 Teilnehmer),<br />

um zu zeigen, wie<br />

wichtig das Unternehmen die<br />

Ausbildung nehme. Insgesamt,<br />

so XXXL, begannen bislang<br />

700 Jugendliche ihre Ausbildung<br />

bei <strong>der</strong> deutschen Möbelhäuser-Gruppe.<br />

Weitere Firmenmeldungen: www.heilbronn.ihk.de/firmenundleute<br />

senden Einblick darüber,<br />

was bei einem Markteintritt<br />

in Russland zu beachten ist,<br />

welche Möglichkeiten es gibt<br />

und welche Chancen sich<br />

bieten. Thaler: ”Das waren<br />

sehr wertvolle Informationen.<br />

Durch das Angebot <strong>der</strong><br />

<strong>IHK</strong> werden wir mit Sicherheit<br />

viel Zeit sparen und<br />

nicht den falschen Weg ein -<br />

schlagen. Ich bin beeindruckt,<br />

welche Dienstleistungen die<br />

AHK in Russland bietet. Wir<br />

werden sicherlich von diesem<br />

tollen Service Gebrauch<br />

machen.“ (maq)<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

<strong>IHK</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong><br />

Ferdinand-Braun-Straße 20<br />

74074 <strong>Heilbronn</strong><br />

Postfach 2209<br />

74012 <strong>Heilbronn</strong><br />

Telefon 07131 9677-0<br />

Telefax 07131 9677-199<br />

Redaktion:<br />

Achim Ühlin (verantwortlich)<br />

Telefon 07131 9677-106<br />

Matthias Marquart (Koordination)<br />

Jérôme Umminger (Volontär)<br />

Telefon 07131 9677-109<br />

Telefax 07131 9677-117<br />

E-Mail pr@heilbronn.ihk.de<br />

“w.<strong>news</strong>” ist das offizielle Organ<br />

<strong>der</strong> <strong>IHK</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong>.<br />

Der Bezug <strong>der</strong> Zeitschrift erfolgt<br />

im Rahmen <strong>der</strong> grundsätzlichen<br />

Beitragspflicht als Mitglied <strong>der</strong> <strong>IHK</strong>.<br />

Die mit dem Namen eines nicht <strong>der</strong><br />

Redaktion angehörenden Verfassers<br />

o<strong>der</strong> seinen Initialen gekennzeich -<br />

neten Beiträge geben die Meinung<br />

des Autors, aber nicht unbedingt die<br />

<strong>der</strong> <strong>IHK</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> wie<strong>der</strong>.<br />

Die Rubrik Verlagsjournal wird<br />

sowohl redaktionell und inhaltlich<br />

ausschließlich von <strong>der</strong> STUDIO 64<br />

Werbeagentur GmbH verantwortet<br />

und betreut.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />

Fotos und Unterlagen wird<br />

keine Haftung übernommen.<br />

Im freien Verkauf jährlich € 27,50<br />

Einzelheft € 2,50<br />

Verlag und Anzeigenvertrieb:<br />

STUDIO 64 Werbeagentur GmbH<br />

Postfach 1111, 74334 Brackenheim<br />

Telefon 07135 9513-13<br />

Telefax 07135 9513-43<br />

Leo-ISDN 07135 9513-50<br />

Anzeigenleiter:<br />

Manfred Fehr<br />

E-Mail manfred.fehr@studio64.de<br />

Mediadaten:<br />

www.wpunkt<strong>news</strong>.de<br />

Gestaltung und Satz:<br />

STUDIO 64 Werbeagentur GmbH<br />

Postfach 1111, 74334 Brackenheim<br />

www.studio64.de<br />

Druck:<br />

GD Gotha Druck<br />

und Verpackung GmbH & Co. KG<br />

Gutenbergstraße 3<br />

99869 Wechmar<br />

Anzeigenpreise:<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 8<br />

vom 01.10.2001<br />

Inhaltsseiten gedruckt<br />

auf Recyclingpapier.


Die Komm munikationsplattform von AWWAARES<br />

bietet integrierte<br />

Die Komm munikationsplattform von AWWAARES<br />

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Immer mehr kleine und mittlere Unternehmen vertrauen auf den ITT-<br />

-Service und die Kommu Kommunikationssysteme<br />

von<br />

Immer<br />

AWWA<br />

mehr<br />

ARES.<br />

kleine<br />

Mo<strong>der</strong>ne<br />

und mittlere<br />

Te elefonanlagen<br />

Unternehmen<br />

integrieren<br />

vertrauen<br />

sich<br />

auf<br />

nahtlos<br />

den ITT-<br />

-Service<br />

in Ihre<br />

und<br />

IT-Infrastruktur<br />

-Infrastruktur<br />

die Kommu Kommunikationssysteme<br />

und erhöhen die<br />

Produktivität von AWWA<br />

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� � CTI / TA API API - - Wählen aus je<strong>der</strong> Software per Hotkey o<strong>der</strong> Mausklick<br />

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� � Mobilteile Mobilteile erhältlich erhältlich in in robustem robustem IP64-Standard IP64-Standard für für den den industriellen industriellen Einsatz<br />

Einsatz<br />

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Einsatz<br />

� � Automatisierte<br />

Teelefonzentrale:<br />

Vermittlung<br />

ttlung anhand Zif Zifffferneinga<br />

ferneingabe des Anrufers<br />

� � Automatisierte<br />

Teelefonzentrale:<br />

Vermittlung<br />

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�� Monitoring - Auswertung <strong>der</strong> Auslastung Auslastung von Nebenstellen und<br />

Amtsleitungen<br />

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