Zukunft Heilbronn-Franken – Ergebnisse der neuen IHK ... - w.news
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Die Johannes-Häusler-Werkrealschule<br />
hat am SENTA-Programm <strong>der</strong> Robert-<br />
Bosch-Stiftung, einem Programm zur<br />
Verbesserung des Übergangs von <strong>der</strong><br />
Schule in das Arbeitsleben, teilgenommen.<br />
Sie gibt ihr Wissen und ihre Erfahrungen<br />
aus diesem Projekt jetzt an<br />
fünf Schulen weiter.<br />
Die Johannes-Häusler-Werkrealschule<br />
hat starke Partner zur Seite, wenn<br />
es um die Berufsorientierung und<br />
den Übergang <strong>der</strong> Schüler in das<br />
Leben nach <strong>der</strong> Schule geht. Warum<br />
sind Unternehmen als Partner für<br />
eine Schule wichtig?<br />
Ich glaube, dass Unternehmen die<br />
wichtigsten Partner für unsere Schulen<br />
im Bereich <strong>der</strong> Schnittstelle Schule -<br />
Ausbildung sind. Sie sind unsere ”Abnehmer“,<br />
die den Jugendlichen Ausbildungsplätze<br />
zur Verfügung stellen und<br />
sie quasi aus <strong>der</strong> Schule abholen. Die<br />
Schulen haben also ein natürliches<br />
Interesse an den Unternehmen und<br />
sind auf sie angewiesen.<br />
Wie können Unternehmen Schulen<br />
unterstützen?<br />
Wirtschaftsunternehmen können Schulen<br />
vor allem durch ihre Bereitschaft<br />
zur Zusammenarbeit unterstützen und<br />
den Schulen wichtige Rückmeldungen<br />
über die Qualität ihrer Arbeit im Berufswahlprozess<br />
und zu den Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
im dualen Ausbildungssystem<br />
insgesamt und zu den speziellen Erfor<strong>der</strong>nissen<br />
in den jeweiligen Betrieben<br />
bereitstellen. Durch ihre Zusammenarbeit<br />
mit den Schulen können die Betriebe<br />
die Schulen nachhaltig unterstützen,<br />
das zentrale Ziel ”Ausbildungsfähigkeit<br />
<strong>der</strong> Schulabsolventen“ besser zu erreichen.<br />
Bei Partnerschaften ist ja immer ein<br />
Geben und Nehmen wichtig. Was ist<br />
<strong>der</strong> Nutzen für ein Unternehmen in<br />
einer solchen Partnerschaft?<br />
Für die Unternehmen, die eine funktionierende<br />
Lernpartnerschaft mit einer<br />
Schule eingehen, bietet sich die einmalige<br />
Möglichkeit, in den Schulen Einblick<br />
in die schulischen Realitäten zu<br />
erhalten und mögliche Auszubildende<br />
bereits vor <strong>der</strong> Bewerbung kennenzulernen.<br />
Darüber hinaus können Betrie-<br />
SERVICE + INFO<br />
Im Gespräch: Manfred Scheer, Schulleiter <strong>der</strong> Johannes-Heussler-<br />
Werkrealschule in Neckarsulm<br />
Manfred Scheer, Schulleiter <strong>der</strong> Johannes-<br />
Heussler-Werkrealschule in Neckarsulm<br />
Von <strong>der</strong> Schule in den Job<br />
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Bild: Privat<br />
be auch ”Werbung“ für Ausbildungsberufe<br />
machen. Die demografische Entwicklung<br />
wird mittelfristig zur Folge<br />
haben, dass die Zahl <strong>der</strong> Bewerber für<br />
Ausbildungsstellen sinken wird. Durch<br />
eine enge Kooperation insbeson<strong>der</strong>e<br />
von Klein- und Mittelbetrieben mit lokalen<br />
o<strong>der</strong> regionalen Schulen bieten<br />
sich in diesem Bereich hervorragende<br />
Chancen <strong>der</strong> Nachwuchswerbung.<br />
Wenn Sie in die <strong>Zukunft</strong> denken,<br />
was würden Sie sich für Schulen<br />
und Unternehmen wünschen?<br />
Für die <strong>Zukunft</strong> erhoffe ich mir, dass<br />
noch mehr Schulen den direkten und<br />
kontinuierlichen Kontakt mit <strong>der</strong> Wirtschaft<br />
suchen und sich für Betriebe<br />
noch mehr öffnen. Die konkrete Einbeziehung<br />
von betrieblichen Experten,<br />
Ausbil<strong>der</strong>n und Meistern in den regulären<br />
Unterricht und eine deutliche Intensivierung<br />
des Austauschs zwischen <strong>der</strong><br />
einzelnen Schule und dem Betrieb vor<br />
Ort wird dann zwangsläufig zu einer<br />
Qualitätssteigerung des Berufswahlprozesses<br />
jedes einzelnen Schülers führen.<br />
Im Hintergrund steht die Vision, lokale<br />
Netzwerke zur Berufswahl an je<strong>der</strong> einzelnen<br />
Schule und in je<strong>der</strong> Kommune<br />
zu schaffen, die dem gemeinsamen gesellschaftlichen<br />
Auftrag, jedem Schüler<br />
eine seiner Begabung und seiner Leistungsfähigkeit<br />
entsprechende (Berufs-)<br />
Bildung zu verschaffen, in höherem<br />
Maß gerecht wird.<br />
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