gesundheit - Prisma-Online

Die 

etwas 

andere 

Zeitschrift 

für Menschen 

mit Diabetes 

www.prisma-online.ch 

ISSN 1423-9949 

1/06 

HbA1c: 

Das Blutzuckergedächtnis 

Schweizer Küche 

Musik mit Diabetes. 

Hören Sie selbst. 

Die aussergewöhnlich normale 

Grossfamilie der Brigitta Suter

Vom Einsteiger bis zum Profi ... 

Die erste Insulinpumpe, die mit Ihnen wächst – Schritt für Schritt. 

Roche Roche Diagnostics (Schweiz) (Schweiz) AG 

6343 Rotkreuz 

Telefon 0800 041 799 11 00 61 61 11 

www.roche-diagnostics.ch 

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editorial 

– die etwas andere Zeitschrift für Menschen mit Diabetes 

editorialPRISMA 

impressum 

PRISMA 

Die etwas andere Zeitschrift für Menschen 

mit Diabetes 

Offizielles Organ der Interessengemeinschaft 

für Menschen mit Diabetes 

7. Jahrgang – Nr. 1/06 – ISSN 1423-9949 

Erscheinungsweise 

4 Ausgaben pro Jahr in Deutsch, Französisch 

und Italienisch 

Auflage 

31’168 Exemplare deutsch, 7’365 Exemplare 

französisch, 2’096 Exemplare italienisch, 

WEMF beglaubigt. 

Adresse 

«PRISMA», Postfach 96, CH-6343 Rotkreuz, 

postfach@prisma-online.ch, www.prisma-online.ch 

Herausgeber 

Interessengemeinschaft für Menschen 

mit Diabetes 

Chefredaktor 

Peter Jäggi, «PRISMA», Postfach 96, 

6343 Rotkreuz, Roche Diagnostics (Schweiz) AG, 

Tel. 041 799 62 72, Fax: 041 799 65 63 

Redaktionssekretariat 

Daniela Bütler, «PRISMA», Postfach 96, 

6343 Rotkreuz, Tel. 041 799 62 79, 

Fax 041 799 65 63 

Verlag/Vertrieb Anzeigenverwaltung 

LABOLIFE-Verlagsgemeinschaft, c/o DEGRA AG, 

Grundstrasse 16, CH-6343 Rotkreuz, 

Tel. 041 790 48 60, Fax 041 790 53 23, 

Mail verlag@labolife.ch 

Produktion 

DEGRA AG, Grundstrasse 16, 

CH-6343 Rotkreuz, Tel. 041 790 53 53, 

Fax 041 790 53 23, Mail agentur@degra.ch 

Verkaufspreise 

Jahresabonnement CH / FL: Fr. 10.– 

Jahresabonnement Ausland: Fr. 20.– 

(Abo-Preise inkl. MWST, Porto und 

Versandkosten) 

Einzel-Nummer: Fr. 3.– 

(zuzüglich Porto und Versandkosten) 

© Copyright by PRISMA, CH-6343 Rotkreuz 

Liebe Leserin, lieber Leser 

In dieser Nummer spannen wir einen 

weiten Bogen. Von einer geheimnisvollenBuchstaben-Zahlen-Kombination 

über klassische Musik bis hin zur 

Mutter einer Grossfamilie, die von 

Diabetes betroffen ist. 

HbA1c… Was für «Laien» wie ein 

Geheimcode anmuten mag, ist für 

Betroffene ein wichtiger Wert zur 

Überprüfung ihrer Stoffwechsellage. 

Im medizinischen Schwerpunktbeitrag 

erklärt PD Dr. med. Peter Wiesli, 

was der Wert genau bedeutet, wie 

häufig er zu bestimmen und wann er 

«gut» ist, aber natürlich auch, wie 

«das HbA1c» günstig zu beeinflussen 

ist. Viel Wissenswertes und wertvolle 

Tipps also für alle, die sich auch im 

neuen Jahr für eine optimierte Stoffwechsellage 

stark machen möchten. 

Wie meistern ein erfolgreicher Violinist 

und die Mutter einer Grossfamilie 

die täglichen Herausforderungen 

des Diabetes? Zwei Portraits 

von Menschen in ganz unterschiedlichen 

Lebenswelten, die beide den 

Diabetes erfolgreich in ihr Leben integriert 

haben. Für Liebhaber klassischer 

Musik lohnt es sich allemal, den 

Kulturbeitrag zu lesen, denn Prisma 

offeriert vergünstigte Eintrittskarten 

zur Muttertagsgala im KKL Luzern. 

Sushi und Sashimi oder doch lieber 

Rösti mit Geschnetzeltem? Nach 

ihrem Beitrag über exotische Spezia- 

litäten macht uns Marianne Botta- 

Diener nun «gluschtig» auf Gerichte 

aus der Heimat. 

Seit 1. Januar 2006 gelten neue Richtlinien 

im schweizerischen Rückvergütungssystem 

für Produkte, auf die 

Diabetesbetroffene angewiesen sind. 

Lesen Sie in diesem Beitrag, was sich 

für Sie geändert hat. 

Wir schliessen den Bogen auch in dieser 

Nummer mit unseren Kontaktanzeigen 

und rufen die bisherigen Interessenten 

auf, uns ihre Erlebnisse 

zuzusenden. 

Viel Spass beim Lesen wünscht Ihnen 

Peter Jäggi 

1/06 

inhalt 

gesundheit 

HbA1c: Das Blutzuckergedächtnis 4 

diversicum 

Schweizer Küche 10 

Kontaktanzeigen 14 

Massnahmen zur Kostenverlagerung 15 

Accu-Chek on Tour 

besser leben 

23 

Musik mit Diabetes. Hören Sie selbst. 


16 

Grossfamilie der Brigitta Suter 

prismalino 

19 

«Meine Mutter hat Diabetes. Ja und?» 

wissen 

22 

Accu-Chek Smart Pix 26


HbA1c: Das Blutzuckergedächtnis 

Die gefürchteten Komplikationen bei 

Diabetes mellitus lassen sich dank einer 

guten Blutzuckereinstellung vermeiden. 

Zur Beurteilung der Stoffwechsellage 

bestimmt der Arzt den HbA1c-Wert in 

regelmässigen Abständen. Im Folgenden 

wird erklärt, was dieser Laborwert für die 

Betroffenen und den Arzt oder die Ärztin 

bedeutet. 

Was ist eigentlich der 

HbA1c-Wert? 

Als Energielieferant hat Zucker 

«freien Eintritt» in die roten Blutkörperchen 

(Erythrozyten) des 

Menschen, d.h. die Aufnahme des 

Zuckers in die roten Blutkörperchen 

erfolgt ohne die Wirkung von 

Insulin. Steigt nun der Blutzuckerspiegel 

an, so steigt auch der 

Zuckergehalt innerhalb der roten 

Blutkörperchen. Dort verbindet 

sich der Zucker durch eine chemische 

Reaktion mit dem roten Blutfarbstoff, 

dem Hämoglobin. Dieser 

chemische Prozess hängt von der 

Höhe des Zuckerspiegels ab. Je 

höher der Blutzuckerspiegel, umso 

mehr Zucker wird an den roten 

Blutfarbstoff gebunden. Dieser «verzuckerte» 

rote Blutfarbstoff wird 

HbA1c («glykosyliertes Hämoglobin») 

genannt und kann durch verschiedene 

Labormethoden gemessen 

werden. Der Name HbA1c steht 

also für Hämoglobin (Hb) und für 

seine verzuckerte Unterform (A1c), 

die im Labor gemessen wird. 

Der HbA1c-Wert gibt somit den 

Anteil des «verzuckerten» roten 

Blutfarbstoffs am gesamten roten 

Blutfarbstoff wieder und beschreibt 

damit indirekt den mittleren Blutzuckerspiegel 

eines Patienten oder 

einer Patientin. Je höher der Blutzuckerspiegel 

in den Wochen vor 

der Blutentnahme war, desto höher 

ist der HbA1c-Wert. 

Wie wird der HbA1c-Wert 

bestimmt? 

Es gibt grundsätzlich vier verschiedene 

Techniken, mit denen das 

HbA1c bestimmt werden kann: 

Ionenaustauschchromatographie, 

Immunoassay, Elektrophorese und 

Affinitätschromatographie. Die verschiedenen 

Labors wenden unterschiedliche 

Methoden an. Deshalb 

sind die Resultate verschiedener 

Labors mit unterschiedlichenMessmethoden 

nicht miteinander 

vergleichbar. 

Seit einigen Jahren 

sind jedoch internationale 

Bestrebungen 

im Gang, die HbA1c- 

Werte verschiedener 

Labors besser miteinander 

vergleichbar zu 

machen. Dazu werden 

die gemessenen Werte 

an die Resultate einer 

grossen amerikanischen 

4

Studie (DCCT-Studie) angepasst. 

Nach erfolgter Anpassung wird 

der HbA1c-Wert mit dem Zusatz 

«NGSP» angegeben. Wird also ein 

HbA1c-Wert vom Labor als «NGSPvalidiert» 

angegeben, kann er mit 

anderen NGSP-standardisierten Werten 

verglichen werden. Das Kürzel 

NGSP steht dabei für National Glycohemoglobin 

Standardization Program, 

ein US-Programm, das seit 

1996 das Ziel verfolgt, die HbA1c- 

Werte verschiedener Labors miteinander 

vergleichen zu können. Auch 

andere Gesellschaften haben entsprechende 

Methoden vorgeschlagen. 

Diese haben sich aber bisher nicht 

durchgesetzt (z.B. IFCC – International 

Federation of Clinical Chemistry 

and Laboratory Medicine). 

In Zukunft wird möglicherweise 

der HbA1c-Wert direkt als mittlerer 

Blutzuckerspiegel angegeben (vgl. 

unten). Das würde die Interpretation 

des Wertes sowohl für die Betroffenen 

als auch für die medizinischen 

Fachpersonen erleichtern. 

Wie häufig soll der HbA1c- 

Wert bestimmt werden? 

Die Überlebenszeit der roten Blutkörperchen 

im Blut eines Menschen 

beträgt ungefähr 120 Tage. Es werden 

dauernd neue rote Blutkörperchen 

im Knochenmark gebildet und 

alte abgebaut (z.B. in der Milz). Die 

gerade im Blut vorhandenen Blut- 


HBA1C: DAS BLUTZUCKERGEDÄCHTNIS 

körperchen sind also unterschiedlich 

alt und geben somit den durchschnittlichen 

Blutzuckerspiegel der 

letzten ein bis zwei Monate wieder. 

Deshalb wird das HbA1c auch Blutzuckergedächtnis 

genannt. Eine Veränderung 

des mittleren Blutzuckerspiegels 

ist mit dem HbA1c-Wert 

erst nach einer gewissen Zeit erfassbar. 

Die Bestimmung des HbA1c- 

Wertes wird darum bei Diabetesbetroffenen 

meist alle drei Monate 

durchgeführt. 

Wie wird der HbA1c-Wert 

interpretiert? 

Da der HbA1c-Wert dem Anteil des 

«verzuckerten» roten Blutfarbstoffs 

am gesamten roten Blutfarbstoff 

entspricht, wird er in Prozenten 

angegeben. In der Tabelle sehen 

Sie, welchem mittleren Blutzuckerspiegel 

ein HbA1c-Wert ungefähr 

entspricht. Ein HbA1c von 7% entspricht 

z.B. einem mittleren Blutzucker 

von 9.5 mmol/L in den letzten 

1 bis 2 Monaten. 1 

Was ist ein «gutes HbA1c»? 

Generell würde man bei Diabetesbetroffenen 

den HbA1c-Wert am 

liebsten in den Normbereich senken, 

das heisst in den Bereich von 

Menschen ohne Diabetes. Dieser 

Normbereich hängt aber, wie bereits 

erwähnt, davon ab, mit welcher 

Methode der HbA1c-Wert bestimmt 

wird. Der oberste Grenzwert 

im Labor des Kantonsspital 

Frauenfeld liegt zum Beispiel bei 

6 % (NGSP-validiert), d.h. Menschen 

mit einer gesunden Stoff- 

HbA1c (%) Mittlerer Blutzucker (mmol/L) Mittlerer Blutzucker (mg/dL) 

6 7.5 135 

7 9.5 170 

8 11.5 205 

9 13.5 240 

10 15.5 275 

11 17.5 310 

12 19.5 345 

1) Anm. der Redaktion: Bitte beachten Sie die im Artikel erwähnten unterschiedlichen Messmethoden. Das 

Verhältnis HbA1c : mmol/L variiert je nach Methode. Massgebend für Ihren Therapieerfolg ist in jedem Fall 

auch der von Ihnen täglich selbst gemessene Blutzucker. So ist ein mittlerer Blutzuckerwert von 9.5 mmol/L 

in der täglichen Praxis eindeutig zu hoch, obschon er gemäss obiger Tabelle einem HbA1c von «nur» 7 (bei 

anderen Methoden also 8.5 mmol/L oder gar nur 8 mmol/L) entspricht. Wichtig ist also, dass Sie mit Ihrem 

Arzt oder Ihrer Ärztin besprechen, welche Referenzmethode bei Ihnen angewandt wird und welches Ihre 

HbA1c-Zielwerte sind. Als methodenunabhängiger Grundsatz gilt: Ist das HbA1c um 1% erhöht, lag der Blutzuckerwert 

in den vorangegangenen Monaten durchschnittlich 30 mg/dL bzw. 1,6 mmol/L über dem Normbereich. 

5



wechsellage haben 

meistens einen HbA1c- 

Wert unter 6 %. Mit einem 

HbA1c-Wert im normalen 

Bereich lassen sich 

diabetische Komplikationen 

auf jeden Fall am besten verhindern. 

Generell könnte man also annehmen, 

dass die Regel «Je tiefer der 

HbA1c-Wert, desto besser» unbedingt 

Gültigkeit hat. 

Die gemeinhin vorgeschlagenen 

HbA1c-Zielwerte unterscheiden jedoch 

meistens nicht, ob es sich um 

Betroffene mit Diabetes Typ 1 oder 

2 handelt und mit welcher Labormethode 

der Wert bestimmt wurde. 

Diese Zielwerte sind deshalb mit 

Vorsicht zu interpretieren. 

Idealerweise liegt 

der HbA1c-Wert unter 

6.5 %. Ein HbA1c über 

7.5 % ist auf jeden Fall 

ungenügend, und es 

sollte versucht werden, die Therapieziele 

zu optimieren. 

Doch diese allgemein formulierten 

Zielwerte müssen, wie 

gesagt, individuell angepasst 

werden: Nicht bei allen 

Menschen mit Diabetes 

wird ein HbA1c 

unter 6.5% angestrebt. 

So kann 

bei einer permanenten 

Gefährdung für Unterzuckerungen 

ein leicht höherer 

HbA1c-Wert toleriert werden (z.B. 

7 % bei Diabetes Typ 1 und leichten 

Unterzuckerungen bzw. 7.5 % bei 

schweren Unterzuckerungen). Ist 

die Lebenserwartung eines Patienten 

gering (zum Beispiel bei hoch 

betagten Menschen), kann ebenfalls 

ein höherer HbA1c-Wert akzeptiert 

Idealer HbA1c-Wert unter 6.5 % 

In Einzelfällen akzeptabler HbA1c-Wert 6.5 % bis 7.5 % 

Ungünstiger («schlechter») HbA1c-Wert über 7.5 % 

werden. Das Prinzip «Je tiefer der 

HbA1c-Wert, desto besser» ist 

grundsätzlich richtig, sollte aber 

vernünftigerweise den jeweiligen 

Lebensumständen Rechnung tragen. 

Nicht «entweder – oder», sondern «sowohl als auch»: 

Blutzuckerselbstmessung und HbA1c-Bestimmung 

ergänzen sich. 

HbA1c-Bestimmung trotz Blutzucker-Selbstmessung? 

Bei Betroffenen, die ihren Blutzucker 

nicht selbst messen können, 

ist das HbA1c das wichtigste Kriterium, 

um die Blutzuckereinstellung 

objektiv beurteilen zu können. Wird 

der Blutzucker nur sporadisch beim 

Arzt bestimmt («Tagesprofil»), 

kann der Patient oder die Patientin 

durch strikte Einhaltung der Ernährungsempfehlungen 

oder vermehrte 

körperliche Aktivität die 

Blutzuckerwerte kurzfristig günstig 

beeinflussen. Da das HbA1c aber 

den durchschnittlichen Blutzuckerwert 

der letzten ein bis zwei Monate 

wiedergibt, lässt sich damit die Blutzuckereinstellung 

besser beurteilen 

als mit sporadischen Blutzuckermessungen. 

Auch bei Betroffenen, die den 

Blutzucker selbst messen, wird das 

HbA1c in regelmässigen Abständen 

bestimmt. Die Blutzucker- 

6

selbstmessung erlaubt zwar eine 

Momentaufnahme, doch können 

massiv erhöhte Werte z.B. während 

der Nacht oder unmittelbar nach 

dem Essen teilweise unbeachtet 

bleiben. Der HbA1c-Wert zeigt den 

mittleren Blutzuckerspiegel über 

die ganze Zeitperiode und liefert 

damit eine wichtige Zusatzinformation. 

Dennoch: Anhand der 

Selbstmessung werden letztlich 

Therapieentscheidungen für den 

Alltag getroffen, womit sich Selbstmessung 

und HbA1c-Bestimmung 

gegenseitig ergänzen und nicht ausschliessen. 

Wie zuverlässig ist der 

HbA1c-Wert? 

Der HbA1c-Wert ist sowohl für den 

Arzt, die Ärztin als auch für die Betroffenen 

ein zuverlässiger Wert, um 

die Diabeteseinstellung zu beurteilen. 

Falsche Messergebnisse sind im 

praktischen Alltag eher selten. Die 

Aussagekraft des HbA1c-Wertes ist 

aber immer dann eingeschränkt, 

wenn die Bildung oder der Abbau 

der roten Blutkörperchen verändert 

ist, wie z.B. bei Blutungen oder 

Blutkrankheiten. Auch Bluttransfusionen 

können das Ergebnis verändern. 

Je nach Bestimmungsmethode 

können auch andere 

Faktoren das Resultat beeinflussen, 

z.B. Begleiterkrankungen (eingeschränkte 

Nierenfunktion, Leber- 



krankheiten, Hämodialyse) oder 

gewisse Medikamente. In diesen Situationen 

muss die Blutzuckereinstellung 

mit Hilfe der Selbstmessung 

beurteilt werden. 

Beeinflussung des 

HbA1c-Wertes 

Mit jeder Senkung des HbA1c- 

Wertes lässt sich das Risiko für diabetische 

Komplikationen wirksam 

reduzieren. Auch wenn der HbA1c- 

Zielwert schliesslich nicht erreicht 

wird, hat sich eine Verbesserung der 

Blutzuckereinstellung gelohnt. Diese 

sollte mit allen möglichen Massnahmen 

angestrebt werden. Bei 

Menschen mit Diabetes Typ 2 sind 

dabei an erster Stelle Veränderungen 

im Bereich der Ernährung und 

der körperlichen Aktivität zu nen- 

nen. Es kommt selten vor, dass bei 

einem Diabetes Typ 2 die Ernährung 

und die körperliche Aktivität 

nicht noch weiter optimiert 

werden könnten. Gerade im Bewegungsbereich 

verfügen die meisten 

Menschen mit (und ohne) Diabetes 

über ein noch nicht ausgeschöpftes 

Potential. Da körperliche Bewegung 

auch die Gesundheit des Lebenspartners 

oder der Lebenspartnerin 

und der Kinder der Betroffenen 

massiv verbessert, können und sollen 

die dem Patienten nahestehenden 

Personen in die Behandlung 

mit einbezogen werden. Sind die 

Massnahmen bezüglich Ernährung 

und Bewegung ausgeschöpft oder 

nicht im gewünschten Ausmass hilfreich, 

müssen manchmal zusätzliche 

Medikamente oder Insulin zur 

7



Entstehung und Bedeutung des HbA1c 

Verbesserung der Blutzuckerwerte 

und des HbA1c-Wertes eingesetzt 

werden. 

Liegt bei Betroffenen mit Diabetes 

Typ 1 der HbA1c-Wert nicht 

im Zielbereich, kann oft 

schon durch eine häufigereBlutzuckerselbstmessung 

eine 

Senkung erreicht 

werden. So lassen 

sich Blutzuckererhöhungen 

häufiger 

erfassen und mit Insulin 

korrigieren. 

Bei hohem Blutzucker wird die Glucose (Zucker), an das Hämoglobin 

gebunden 

Hat es viel Glucose im Blut (grüne Sechsecke), weisen die roten Blutkörperchen 

(rosa Scheibe) viel Glucose auf. Die Glucose bindet sich in hohem 

Masse an das Hämoglobin (roten Blutfarbstoff, rote Ellipse). Das Objekt aus 

Glucose und Hämoglobin stellt das HbA1c dar. 

Auch bei niedrigem Blutzucker bleibt das HbA1c erhalten 

Der Blutzucker ist in dieser Darstellung zwar niedrig, der hohe Anteil des 

HbA1c zeigt aber auf, dass einmal ein höherer Blutglucosespiegel geherrscht 

haben muss, da die Bindung der Glucose an das Hämoglobin nicht rückgängig 

gemacht werden kann. 

Rote Blutkörperchen (rosa Scheibe) leben bis zu 4 Monate. Daher gibt die 

Höhe des HbA1c Auskunft über den Blutzuckerspiegel der letzten Monate. 

Anmerkung: vereinfachte Grafik 

Die Häufigkeit der Blutzuckerselbstmessung 

und der HbA1c-Wert stehen 

übrigens erwiesenermassen in 

einem direkten Verhältnis zueinander. 

Da nächtliche Blutzuckererhöhungen 

über mehrere Stunden 

andauern, ist die Blutzuckermessung 

vor der Bettruhe und allenfalls 

eine Korrektur mit Insulin für ein 

gutes HbA1c bei Diabetes Typ 1 besonders 

wichtig. 

Wie erwähnt, ist für die Höhe des 

HbA1c-Wertes nicht nur der mittlere 

Blutzuckerspiegel ausschlaggebend, 

sondern auch die Dauer der 

Erhöhung. Kurzfristige hohe Werte 

erhöhen also den HbA1c-Wert 

weniger stark als länger dauernde. 

Selbstverständlich sind in der Praxis 

aber beide – lang- und kurzfristige 

Blutzuckererhöhungen – zu vermeiden. 

HbA1c gut – alles gut? 

Der HbA1c-Wert ist zweifellos 

ein sehr wichtiges und 

effizientes Instrument 

für den betreuenden 

8

Arzt, die betreuende Ärztin und die 

Motivation der Diabetesbetroffenen 

selbst. Er ist der «Goldstandard» 

in der Beurteilung der Blutzuckereinstellung. 

Liegt der Wert im Zielbereich, 

ist schon sehr viel erreicht. 

Dennoch gibt es Menschen mit Diabetes, 

die trotz eines guten HbA1c- 

Wertes schlecht eingestellt sind. So 

lässt sich zum Beispiel trotz häufiger 

und heftiger Unterzuckerungen 

oder vieler massiver kurzfristiger 

Blutzuckererhöhungen ein gutes 

HbA1c erreichen. Der HbA1c-Wert 



sagt uns viel über die Blutzuckereinstellung, 

aber nicht alles. Deshalb 

sollte die Betreuung von Menschen 

mit Diabetes auf keinen Fall 

auf den HbA1c-Wert reduziert 

werden. Neben dem mittleren Blutzuckerspiegel 

entscheiden viele weitere 

Faktoren über die Betreuungsqualität 

bei Diabetes. Nicht zuletzt 

sind Lebensstilfaktoren und die 

Motivation zu einer gesunden Lebensführung 

mit einer ausgewogenen 

Ernährung und ausreichend 

Bewegung im Alltag für den lang- 

Fördert die Vitalität! 

Die Strath Aufbautabletten und Rekonvaleszenz-Tropfen 

enthalten Strath Kräuterhefe mit vielen natürlichen Vitalstoffen 

– kurz: alles, was Menschen jeden Alters zur Erhöhung 

der körperlichen und geistigen Leistungskraft, zur 

Unterstützung der Konzentrationsfähigkeit und zur Förderung 

der Vitalität brauchen! 

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sind zuckerfrei und somit für Diabetiker geeignet. 

fristigen Behandlungserfolg und 

die Verhütung von Komplikationen 

entscheidend. 

PD Dr. Peter Wiesli 

Leitender Arzt Endokrinologie und 

Diabetologie 

Medizinische Klinik 

Kantonsspital Frauenfeld 

8500 Frauenfeld 

Telefon 052 723 77 11 

Fax 052 723 73 88 

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Diabetiker 

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9

diversicum 

Schweizer Küche 

Heimat hat viele Gesichter. Eines davon 

zeigt sich in kulinarischen Erinnerungen. 

Für Diabetesbetroffene ist es aber un- 

erlässlich, altbewährte Gerichte richtig 

einschätzen zu können. 

Der Duft von frisch geschmolzenem 

Käse, das Geräusch der Brot aufspiessenden 

Gabeln und die zufriedenen 

Gesichter der Fondue-Runde 

gehören zum Bild der Schweiz wie 

Uhren oder Schokolade. Doch dürfen 

Menschen mit Diabetes beim 

Fondue richtig zulangen? Und wie 

sieht es mit der Luzerner Chügelipastete 

oder der Solothurner Torte 

aus? 

Leider ist es tatsächlich so: Die meisten 

Originalrezepte der Schweizer 

Küche sparen weder mit Kalorien 

noch mit Fett, und dasselbe gilt bei 

den Süssspeisen für den Zuckeranteil. 

Unsere Vorfahren waren nämlich 

mehrheitlich körperlich aktiv, 

entweder in der Landwirtschaft 

oder als Handwerker. Entsprechend 

hoch war ihr täglicher Energiebedarf, 

der keineswegs mit demjenigen 

heutiger Büroangestellter 

verglichen werden darf. Besonders 

Menschen mit Diabetes Typ 2, die 

sehr oft zusätzlich unter Übergewicht 

leiden, sollten diesen Aspekt 

beim Genuss von Schweizer Spezialitäten 

gut im Auge behalten. 

Weniger ist 

für sie mehr. Sie 

können sich zwar 

von fast allen Gerichten 

gelegentlich 

eine kleine Portion genehmigen, 

sollten diese aber stets 

mit einer extragrossen Portion Salat 

oder Gemüse kombinieren. 

Zur traditionellen Schweizer Küche 

gehören aber auch Gerichte, die 

früher eher als «Arme-Leute-Essen» 

galten. Bei Diabetes sind sie heute 

erste Wahl. Sie zeichnen sich durch 

einen geringeren Fettanteil aus, bestanden 

einst zum Beispiel aus den 

im nahen Bach gefischten Forellen 

und im eigenen Garten gezogenen 

Kartoffeln mit Salat und gelten 

heute als ideale Delikatessen für alle 

Gesundheitsbewussten. Ganz klar: 

Auch Menschen ohne Blutzuckerprobleme 

sollten sich keineswegs 

täglich Fondue, Raclette, Chügelipastete 

oder Älplermagronen «antun». 

In diesem Sinn wünschen wir 

Ihnen bei der folgenden kulinarischen 

Tour de Suisse «en Guete». 

Zürich 

In Zürich wird viel geschlemmt. 

«Zünftig» bedeutete 

hier einst «gut und 

wertvoll». Original zünftig-zürcherische 

Gerichte erhält man deshalb 

– wen wundert’s – am ehesten in 

Zürichs alten Zunfthäusern. 

10 

Bildquelle: www.schweizerkaese.ch 

Geeignet: Eine kleine 

Portion Zürcher Geschnetzeltes 

mit einem grossen Salat, Eglifilets 

nach Zunftmeisterart mit Spinat, 

Salat und wenig Salzkartoffeln 

lassen die Sprünglistadt auch kulinarisch 

zum Erlebnis werden. Und 

zum Dessert (bitte unmittelbar nach 

dem Hauptgang): ein «Grand Cru»oder 

Vanilletruffes von Sprüngli. 

Ungeeignet: Zürcher Tirggeli lassen 

den Blutzuckerspiegel rasant ansteigen, 

die Innereien und Würstchen 

im Zürcher Ratsherrentopf erhöhen 

den Cholesterinspiegel. 

Zug 

Eine geschäftstüchtige Stadt 

mit zahlreichen Niederlassungen 

internationaler Firmen, 

die kulinarisch vor allem dank 

ihrer Kirschtorte bekannt ist. 

Geeignet: Forellen nach Zugerart 

können auch mit etwas weniger 

Butter bestellt oder zubereitet werden. 

Immerhin decken 75 Gramm 

der mit Lachs verwandten Forellenfilets 

den Bedarf an wichtigen, herzgesunden 

Omega-3-Fettsäuren. Dazu 

viel Salat, Gemüse und wenig 

Salzkartoffeln. Auch Chabisbünteli 

dürfen Sie sich schmecken lassen.

Das Gemüse ist äusserst reich an 

wertvollen Inhaltsstoffen. 

Ungeeignet: Die Zuger Kirschtorte 

treibt den Blutzuckerspiegel massiv 

in die Höhe, auch wegen des reichlich 

enthaltenen Kirschs. Statt Zuger 

Chriesiprägel essen Sie lieber eine 

Handvoll frischer Kirschen zum 

Dessert. 

Appenzell 

Wichtigstes Appenzeller- 

Produkt im Bereich der 

Kulinarik sind sicher die 

verschiedenen Appenzeller-Käse. 

Wie schön, dass es den «rässen» 

auch in einer zum Kochen durchaus 

geeigneten Viertelfett-Variante gibt, 

die den Gerichten von linienbewussten 

Diabetesbetroffenen Würze 

verleiht. 

Geeignet: Linse-Köchte mit wenig 

Speck hält den Blutzuckerspiegel 

recht stabil, zudem senken Hülsenfrüchte 

den Cholesterinspiegel. 

Chäs-Magrone mit Viertelfett-Appenzeller 

und ungesüsstem Apfel- 

diversicum SCHWEIZER KÜCHE 

mus stillen die Lust auf fette Käsegerichte. 

Ungeeignet: Biberfladen enthalten 

zwar wenig Fett, aber viel Zucker. 

Das im Bierteig ausgebackene Gitzi 

liefert zu viel Fett, zudem erhöhen 

das Mehl und das Bier im Ausbackteig 

den Blutzuckerspiegel. 

Luzern 

Unverfälschtes Luzern… 

Das ist Chügelipastete, Birewegge, 

Sbrinz und Kafi 

Träsch. Und eine sich nach wie vor 

kulinarisch nach dem Kirchenjahr 

richtende Region, sei’s rund ums 

Fasten oder rund um die berühmte 

Luzerner Fasnacht. 

Geeignet: Schnitz und Härdöpfel 

war früher das Arme-Leute-Hochzeitsessen. 

Mit wenig Fett zubereitet 

und viel Salat serviert, darf es heute 

auch von Ihnen gegessen werden. 

Auch Sbrinz ist geeignet, der Hartkäse 

liefert wertvolles Eiweiss und 

lässt den Blutzucker garantiert stabil. 

Ungeeignet: Die Chügelipastete ist 

ein kalorien- und fettreiches Gericht, 

der Blätterteig und die Rosinen 

in der Füllung sind für den 

Blutzucker ungeeignet. Wenn über- 

haupt, 

dann nur 

in kleinen Mengen 

mit viel Gemüse und Salat 

geniessen. Beachten Sie, dass auch 

die Lozärner Chässuppe viel altbackenes 

Brot und somit Kohlenhydrate 

enthält. 

St. Gallen 

Kulinarische Nummer 1 ist 

die Bratwurst, dicht gefolgt 

vom Schüblig. Klassischerweise 

mit einem Bürli, aber bitte 

ohne Senf serviert. 

Geeignet: Wer sagt denn, dass man 

zur Wurst immer ein Bürli essen 

muss? Mit Salat oder Gemüse und 

den gedünsteten Zwiebeln liegt auch 

eine feine Bratwurst ab und zu 

drin. 

Ungeeignet: Würste lassen zwar 

den Blutzuckerspiegel in Ruhe, das 

Bürli dagegen hat es in sich. Ebenso 

wie die St. Galler Klostertorte oder 

der braune Biber. Und die St.Galler- 

Käseschnitte liefert neben dem Käse 

zudem fettiges Kalbsbrät, alles zusammen 

ein wahrlich ungeeigneter 

Mix für alle Kalorienbewussten. 

11

diversicum 

SCHWEIZER KÜCHE 

Glarus 

Zigerschlitz nennen die Einheimischen 

liebevoll ihr Tal, 

und der Glarner Schabziger 

ist weltbekannt. Er kommt auch in 

vielen der einfachen, aber guten typischen 

Glarner Gerichten vor. 

Geeignet: Schabziger ist äusserst 

mager und deshalb besonders gut für 

die kalorienbewusste Küche geeignet. 

Wer auf die Linie achten will, mischt 

ihn statt mit Schlagrahm oder Butter 

mit Hüttenkäse. Schmeckt gut zu 

geschwellten Kartoffeln. 

Ungeeignet: Die süsse Glarner Pastete 

sollte nur in homöopathischen 

Dosen genossen werden. Sie erhöht 

den Blutzuckerspeiegel drastisch. 

Auch die Chalberwürste mit Dörrzwetschgenkompott 

sind kein ideales 

Gericht für Menschen mit Diabetes 

Typ 2. 

Thurgau 

Blühende Obstgärten, Riegelhäuser, 

der Bodensee 

und eigener, wenn auch oft 

als eher sauer verschriener Wein: 

Das ist der Kanton Thurgau. Hier 

werden sogar Spargeln 

angebaut, ein absolutes Leichtgewicht 

in Sachen Gemüse. 

Geeignet: Die Lumpesuppe ist keine 

Suppe, sondern ein Rettichsalat, 

der zusammen mit Vollkornbrot 

eine Mahlzeit ersetzen kann. Auch 

Spargeln und viele Gerichte mit den 

reichlich vorkommenden Äpfeln 

sind geeignet, sofern auf den Fettund 

Zuckergehalt geachtet wird. 

Ungeeignet: eine Thurgauer Apfeltorte 

muss nicht sein, ebenso wenig 

ein Böllewegge mit vielen Speckwürfelchen. 

Urschweiz 

Nicht nur Käse und Kartoffeln werden 

hier gegessen, sondern auch 

«Exotisches» wie Reis, Mais, Teigwaren, 

Weinbeeren und Edelkastanien. 

Geeignet: Chabis und Schaffleisch 

mögen zwar manchen nicht besonders 

munden, den Blutzuckerspiegel 

aber lässt dieses Gericht eher 

in Ruhe. Dasselbe gilt für Hechtschnitten. 

12 

Ungeeignet:Dörrbirnen 

essen Sie in 

kleinen Mengen lieber pur als zu 

Bristner Nidle verarbeitet. Und die 

Älplermagronen schlagen mit etwa 

70–80 Gramm Fett zu Buche, wenn 

man sie nach dem Originalrezept 

zubereitet. 

Bern 

Bern ist so charmant wie 

eine französische Provinzstadt 

und ausserdem die 

Hauptstadt eines bäuerlichen Kantons. 

Beides schlägt sich kulinarisch 

nieder. 

Geeignet: Berner Platte à la mode 

de Prisma: Viele Dörrbohnen, 

mageres geräuchertes Rippli, Salzkartoffeln 

in moderater Menge. 

Und: natürlich Sauerkraut, das 

schlechthin zu den wertvollsten 

Gemüsesorten gehört. 

Ungeeignet: Daran, ob die Berner 

Rösti mit oder ohne Speck zubereitet 

wird, scheiden sich die Geister. 

Rösti ist jedenfalls weder kalorienarm 

noch günstig für den Blutzuckerspiegel. 

Also bitte in kleinen 

Mengen mit viel Salat und Gemüse

geniessen. Auch andere Gerichte 

sind nicht weniger deftig, 

und Desserts wie Schoggimousse, 

brönnti Crème oder Meringues 

sollten Sie höchstens als Versuecherli 

geniessen. 

Seeland 

Im Prospekt wird 

mit «Seeland-Gemüseland»geworben, 

und tatsächlich stammt ein 

Grossteil des einheimischen Gemüses 

aus dieser bäuerlichen Region 

zwischen Bieler-, Murten- und 

Neuenburgersee. Neben dem Gemüse 

spielt Fisch eine Hauptrolle, 

ein wahres Schlaraffenland für Diabetesbetroffene 

also. 

Geeignet: Inser Armensuppe, Eglifilets 

nach Vully-Art, Hecht aus dem 

Ofen, gefüllte Zwiebeln und die 

meisten Gemüsegerichte dürften 

Ihnen das Wasser im Munde zusammenlaufen 

lassen. 

Ungeeignet: Nidlechueche, Späckchueche 

oder Härdöpfelchueche 

schmecken zwar wunderbar, haben 

es aber, was den nachfolgenden 

Blutzuckeranstieg betrifft, in sich. 

diversicum SCHWEIZER KÜCHE 

Jura 

Kühe und Pferde und jede 

Menge einfacher kleiner 

Gaststätten: So präsentiert 

sich der jüngste unserer Kantone. 

Geeignet: Pferdefleisch ist sehr 

mager und eignet sich deshalb 

besonders für Kalorienbewusste. 

Auch hier gilt: Die verschiedenen 

«Truite-», also Forellenspeisen eignen 

sich sehr, da die Forelle ähnlich 

positiv auf das Herz-Kreislaufsystem 

wirkt wie Lachs. Achten Sie 

aber darauf, dass Ihr Fisch nicht mit 

zu viel Fett oder Butter zubereitet 

wird. Eher meiden sollten Sie natürlich 

die frittierten Fischfilets. 

Ungeeignet: Eine «Omelette soufflée 

flambée» mag zwar munden, ist 

aber sicher nicht ideal für Diabetesbetroffene. 

Auch die «Flouttes», die 

auf 1 kg Kartoffeln 200 g Butter enthalten, 

sollten Sie besser lassen. 

Basel 

Es ist 

noch nicht 

so lange her, da 

schwammen noch massenhaft Lachse 

im Rhein. Schön wäre es natürlich, 

wenn dieser in der traditionellen 

Basler Küche noch reichlich 

vertretene Fisch tatsächlich wieder 

in der Region gefangen werden 

könnte. 

Geeignet: Lachs, Lachs und nochmals 

Lachs. Die darin enthaltenen 

Omega-3 Fettsäuren helfen mit, das 

Herzinfarktrisiko zu senken und die 

Gefässe intakt zu halten. Aber bitte 

aus kontrolliertem Fang. Lachs nach 

Basler Art wird übrigens mit Zwiebelringen 

zubereitet. Auch die Basler 

Fischsuppe ist eine ausgewogene 

Mahlzeit. 

Ungeeignet: Basler Mählsuppe, Hypokras, 

Faschtewaie und Läggerli 

treiben den Blutzuckerspiegel in die 

Höhe. Wenn überhaupt, die Süssigkeiten 

nur in kleinen Mengen unmittelbar 

nach einer Hauptmahlzeit 

geniessen. 

Marianne Botta Diener 

Werner Abeggstr. 36 

3132 Riggisberg 

13

diversicum 

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Nützen auch Sie die Gelegenheit, 

und senden Sie uns Ihr Kontaktinserat 

zu. Ihr Text wird gegen einen 

kleinen Unkostenbeitrag von CHF 

20.– im Prisma veröffentlicht. Die 

Einnahmen kommen vollumfänglich 

den Schweizer Diabetiker-Kin- 

derlagern zu Gute, die jeden Sommer 

durchgeführt werden und auf 

finanzielle Unterstützung angewiesen 

sind. Die Kinderlager werden 

durch die Schweizerische Diabetes- 

Gesellschaft in Baden organisiert. 

Kontakt 

Anregende Tagesausflüge in 

Gruppe ab Zürich (Natur und 

Kultur) in guter Gesellschaft, 

Infos erhältlich bei Martin 

Bernet, Thema Reisen (Club), 

Weinhaldenstr. 33, 8645 Jona, 

055 211 06 50. 

E-Mail: 

Die Kosten pro Inserat betragen CHF 20.– und werden nach der Publikation verrechnet. 

Talon einsenden an: Prisma, Frau Daniela Bütler, Postfach, CH-6343 Rotkreuz. � 

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14 

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15 del pom. 

Chiffre 2006-01-04 

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Diabetes Typ 2, liebe Natur, Meer, 

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50–60 Jahre, teilen. Raum Innerschweiz. 

Chiffre 2006-01-05

Der Bundesrat hat in einer 

Blitzaktion auf den 1. Januar 

2006 Massnahmen zur 

Kostenverlagerung im Gesundheitswesen 

beschlossen. 

Von diesen Massnahmen sind 

alle Menschen mit Diabetes, 

der Handel und die Hersteller 

gleichermassen betroffen. 

Die Höchstvergütungssätze für Geräte 

und Zubehör für die Blutzuckermessung 

und die Insulintherapie 

sind in der Mittel- und 

Gegenstände-Liste (MiGeL) festgelegt. 

Diese Sätze wurden auf den 

1. Januar 2006 um 10% gesenkt. 

Neu müssen also die Krankenversicherer 

den Versicherten aus der 

obligatorischen Grundversicherung 

maximal diese reduzierten Sätze 

vergüten. Die Franchise und ein 

Selbstbehalt von 10% bis zu einem 

diversicum 

MASSNAHMEN ZUR KOSTENVERLAGERUNG 

Massnahmen zur Kostenverlagerung 

Maximalbetrag von CHF 700 für 

Erwachsene und CHF 350 für Kinder 

sind von diesem Beschluss nicht 

betroffen. Das Bundesamt für Gesundheit 

(BAG) hat angekündigt, 

2006 die einzelnen Positionen der 

MiGeL zu analysieren und allenfalls 

differenzierte Sätze festzulegen. 

Wichtig zu wissen: Die neuen 

Höchstvergütungssätze entsprechen 

nicht zwingend den aktuellen Publikumspreisen. 

Der Verkaufspreis 

von Geräten und Testmaterial an 

den Endverbraucher bildet sich 

nämlich so, dass jeder weitere Vertreiber 

auf seinem Einstandspreis 

zusätzlich eine gerechtfertigte Marge 

für seine Dienstleistungen erhebt. 

Dabei ist jeder Zwischenhändler in 

seiner Preissetzung an die nächste 

Stufe frei. 

Bei Produkten der neuesten Generation 

wie z.B. den Blutzuckermessstreifen 

für den Accu-Chek Aviva 

von Roche Diagnostics konnte der 

Änderungen in der Mittel- und Gegenstände-Liste (MiGeL) ab 1.1.06 (Auszug) 

Abgabepreis des Herstellers so festgelegt 

werden, dass bei den bisher 

üblichen Margen des Handels der 

Publikumspreis unter den MiGeL- 

Höchstvergütungssatz zu liegen 

kommen sollte. Preisvergleiche lohnen 

sich also. 

Tipps 

• Verkaufspreise vergleichen 

• Bei Preisvergleichen immer auch 

die im Preis inbegriffene Leistung 

mitbewerten (Information, Beratung, 

Service durch die Abgabestelle) 

• Vor Einschränkungen des Verbrauchs 

immer zuerst die möglichen 

Konsequenzen mit einer 

Fachperson besprechen. Kurzfristige 

Kosteneinsparungen bei der 

Blutzuckermessung können z.B. 

das Risiko diabetischer Folgeerkrankungen 

und Komplikationen 

deutlich erhöhen (vgl. Prisma 4/05). 

• Packungsbeilagen beachten. 

PJ 

MiGeL Artikel Bisheriger Höchst- Höchstvergütungs- 

Position vergütungssatz satz ab 1.1.2006 

(inkl. MWST) (inkl. MWST) 

21.03.01.01.1 Blutzuckermessstreifen 50 Stk. CHF 64.60 CHF 58.10 

21.03.01.02.1 Blutzuckermessstreifen 100 Stk. CHF 120.00 CHF 108.00 

21.02.01.00.1 Blutzucker-Messgerät (insulinabhängige Personen) CHF 150.00 alle 2 Jahre CHF 135.00 alle 2 Jahre 

21.02.03.00.1 Blutzucker-Messgerät mit integrierter Stechhilfe (insulinabhängige Personen) CHF 175.00 alle 2 Jahre CHF 157.50 alle 2 Jahre 

21.02.20.00.1 Stechgerät CHF 25.00 CHF 22.50 

21.03.05.00.1 Lanzetten 200 Stk. CHF 45.00 CHF 40.50 

03.05.20.00.1 Pen CHF 150.00 alle 2 Jahre CHF 135.00 alle 2 Jahre 

03.05.20.03.1 Injektionsnadel zu Pen 1 Stk. CHF 0.30 CHF 0.30 

(unverändert) 

03.02.01.00.2 Miete Insulinpumpensystem inkl. Zubehör und Verbrauchsmaterial mit Limitation CHF 10.00/Tag CHF 9.00/Tag 

03.02.01.01.2 Miete Insulinpumpensystem inkl. Zubehör und Verbrauchsmaterial mit Limitation. Zusätzlich 

In ausgewiesenen Einzelfällen bei entsprechend höherem Tagesverbrauch: 

Kostenübernahme nur auf vorgängige besondere Gutsprache des Krankenversicherers 

und mit ausdrücklicher schriftlicher Bewilligung des Vertrauensarztes 

oder der Vertrauensärztin 

CHF 1.80/Tag 

15

esser leben 

Musik mit Diabetes. Hören Sie selbst. 

Violinist Roberto Crisafulli ist Franzose, 

freier Musiker und wird von verschiede- 

nen Orchestern verpflichtet, unter 

anderem dem Barockorchester der Oper 

Zürich. Christa Schaad spielt als Laien- 

musikerin im Blasorchester Stadtmusik 

Luzern. Beide musizieren mit Diabetes. 

Roberto Crisafulli, Violine 

Roberto Crisafulli lebt in Paris. Im 

Jahr 2004 war der Geiger mit La 

Scintilla, dem Barockorchester der 

Oper Zürich, das die Sängerin Cecilia 

Bartoli begleitete, auf grosser 

Amerika- und Kanada-Tournee. 

Der Musiker lebt seit seinem vierten 

Lebensjahr mit Diabetes. Mit sieben 

brachte ihm seine Mutter die Geige 

näher. Er hat Jahrgang 1956 und erinnert 

sich, wie seine Eltern damals 

von der Diagnose Diabetes sehr betroffen 

waren. Anfang der sechziger 

Jahre wurden seine Chancen auf ein 

gesundes, langes Leben als eher 

schlecht eingestuft. Über die Jahre 

wurden aber sowohl er als auch die 

Ärzte mit verschiedenen Neuentwicklungen 

im Bereich des Diabetes- 

Management überrascht, und Roberto 

Crisafulli hat seine Therapie 

immer wieder verändert und angepasst. 

Eine ganze Reihe von Verbesserungen 

haben inzwischen seinen 

Alltag im Vergleich zu früher erheb- 

lich erleichtert. Jüngst experimentiert 

er mit Blutzuckermessungen 

am Handballen und am Ohrläppchen. 

Denn: Seine Fingerkuppen 

sind aus verständlichen Gründen 

für die Blutzuckermessung tabu, 

und zwar an beiden Händen. Mit 

der linken drückt er die Saiten. Mit 

der rechten Hand führt er den Bogen, 

und auch da wären verletzte 

Fingerkuppen unangenehm. Roberto 

Crisafulli nimmt zu längeren 

Proben oder zu Konzerten jeweils 

Orangensaft mit. Vor einem Hypo 

während eines Konzertes fürchtet er 

sich kaum. Er weiss ganau, worauf 

er achten muss. Im kommenden 

Mai zum Muttertag spielt er voraussichtlich 

im KKL Kultur- und Kongresszentrum 

Luzern an der Händel-Gala 

mit. Beachten Sie das 

spezielle Angebot mit Konzert- 

Tickets zum Prisma-Sonderpreis. 

16 

Christa Schaad, Querflöte 

Bereits als Kind hatte Christa 

Schaad den Wunsch, Querflöte zu 

spielen. Wie es damals in den Musikschulen 

aber üblich war, begann 

sie zunächst mit der Blockflöte. Im 

Alter von zehn Jahren waren ihre 

Finger und Hände gross genug, um 

die Töne auf der Querflöte zu greifen. 

Mit 15 Jahren trat sie der Feldmusik 

Rothenburg bei. Wenig später 

erlebte sie am Eidgenössischen 

Musikfest in Lausanne einen Höchstklassverein. 

Christa Schaad war begeistert. 

Ihr Ziel stand fest! Höchstklassvereine 

sind Musikgesellschaften, 

die sehr anspruchsvolle Werke spielen 

und sich meist aus Berufs- und 

Laienmusikerinnen und -musikern 

zusammensetzen. Mit 23 Jahren 

hatte es Christa Schaad geschafft: 

Sie wurde ins Blasorchester Stadtmusik 

Luzern aufgenommen. Dort 

spielt sie nun seit 16 Jahren Querflöte 

und hat mit dem Orchester 

schon verschiedene Konzertreisen

unternommen, unter anderem nach 

Kanada und Italien. Immer wieder 

ein besonderes Gefühl ist es für 

Christa Schaad, im KKL aufzutreten. 

Die Einzigartigkeit der Architektur 

und der Akustik seien auch 

für die Musiker jedes Mal ein überwältigendes 

Erlebnis. Das Repertoire 

des Blasorchesters Luzern ist 

sehr vielfältig. Aufführungen originaler 

Blasmusikliteratur, neu entdeckte 

Trouvaillen, Uraufführungen, 

Präsentationen von jungen 

Solisten, aber auch Aufführungen 

bekannter grosser Werke bilden jeweils 

die Highlights der abwechslungsreichen 

Konzertprogramme. 

Zum Prisma-Sonderpreis: 

Händel-Gala 

zum Muttertag 

KKL Kultur- und Kongresszentrum 

Luzern 

Sonntag, 14. Mai 2006, 18.30 Uhr 

La Scintilla, Barockorchester der Oper Zürich unter Leitung von Ada Pesch 

Marijana Mijanovic, Alt 

Marijana Mijanovic ist eine international erfolgreiche Gesangsinterpretin. 

Anlässlich des Gala-Konzerts im KKL schlüpft sie in die Rolle des Senesino, 

Händels einzigartigem Gesangsvirtuosen. Mit ihrer beeindruckenden, sehr 

seltenen Alt-Stimme lässt sie eine Auswahl der schönsten Arien aus Händels 

39 Londoner Opern im Originalklang auferstehen. Händel verstand es wie 

kaum ein anderer seiner Zeitgenossen, in seinen Opern die Musik als Drama 

der Leidenschaften, als Ausdrucksform menschlicher Stimmungen darzustellen. 

besser leben 

MUSIK MIT DIABETES. HÖREN SIE SELBST. 

copyright KKL Luzern 

17 

Ticket-Bestellung. 

Ich bestelle: � 1 Ticket (CHF 70.–) 

� 2 Tickets (CHF 140.–) 

für die Händel-Gala zum Muttertag, 14. Mai 2006, 

im KKL Luzern zum Prisma-Sonderpreis 

von je CHF 70.— statt 100.—. 

Name 

Vorname 

Strasse/Nr. 

PLZ/Ort 

Unterschrift 

Pro Bestellung max. 2 Tickets. Die Bestellungen werden nach 

Eingang berücksichtigt. Prisma hat eine beschränkte Anzahl 

Tickets reserviert. Ticket-Bestellung einsenden an: Redaktion 

Prisma, Frau Daniela Bütler, Industriestr. 7, CH-6343 Rotkreuz. �

esser leben 

MUSIK MIT DIABETES. HÖREN SIE SELBST. 

Viel Üben ist eine der Voraussetzungen, 

um in diesem Orchester 

mitwirken zu können. So ist der 

Freitagabend, an dem jeweils die gemeinsamen 

Proben stattfinden, für 

Christa Schaad fast heilig. Arbeitgeber 

Swisscom, wo sie im Call- 

Center für Technischen Support 

arbeitet, hatte ein Einsehen: Ihre 

Einsatzpläne lassen ihr den Freitagabend 

frei. 

Vor 20 Jahren, Christa Schaad war 

damals 19 Jahre alt, stellte ihr Hausarzt 

die Diagnose Diabetes. Die 

Querflöte sei ihr in dieser Zeit eine 

der liebsten Freundinnen geworden. 

Für die Blutentnahme kommt 

auch für Christa Schaad nur der 

Handballen in Frage. Die Fingerspitzen 

sind zu empfindlich. Die anderen 

Musikerinnen und Musiker 

im Orchester sind über ihren Diabetes 

informiert. Einmal sah sie 

während einer Probe die Noten 

plötzlich doppelt. Die Kollegin habe 

noch gefragt, was sie da eigentlich 

spiele, und da wurde es Christa 

Schaad bereits schwarz vor den Augen. 

Seither hat sie Traubenzucker 

dabei, ebenso die Kolleginnen, die 

neben ihr sitzen, der Dirigent und 

der Konzertwart. 

AST – Alternate Site Testing – Blutgewinnung an anderen 

Körperstellen als an der Fingerbeere (Handballen, Unterarm) 

Dieses Verfahren wurde möglich, weil die neuen Blutzuckermessgeräte 

nur noch sehr wenig Blut benötigen (0,3–2 µl). Mit Hilfe einer speziellen 

Technik kann somit auch an weniger stark durchbluteten Stellen Blut 

entnommen werden. Prinzipiell gilt aber, dass an Stellen mit schlechterer 

Hautdurchblutung als an der Fingerbeere die Veränderungen von 

Blutzuckerwerten verzögert messbar sind. Ein rascher Blutzuckerabfall 

oder -anstieg lässt sich also nicht unmittelbar feststellen. Standard ist die 

Entnahme an der Fingerkuppe, da diese Blutzuckermesswerte keinem 

Verzögerungseffekt unterliegen. 

Weitere Informationen dazu finden Sie unter: 

• www.diabetesgesellschaft.ch/d-journal/archiv/index 

• www.accu-chek.de/monitoring/de/content/gesundheitsberatung/ 

medizinische_news/fingerkuppe.html 

18 

Nebst dem Winterkonzert Ende Januar 

und dem Solistenkonzert im 

Mai tritt das Blasorchester Luzern 

auch jedes Jahr im Oktober am 

World Band Festival in Luzern auf. 

Für den Herbst 2006 ist wieder eine 

Konzertreise geplant, diesmal nach 

Birkfeld, Österreich. Konzertkarten 

für kommende Konzerte des Blasorchesters 

sind erhältlich unter 

www.stadtmusik-luzern.ch. Dort 

findet sich auch der Link für Karten 

zum Eidgenössischen Musikfest 

2006 in Luzern (16. bis 18. sowie 23. 

bis 25. Juni 2006). 

TA

esser leben 


Grossfamilie der Brigitta Suter 

Brigitta Suters Diabetes wur- 

de bei der Geburt der kleinen 

Ruth, ihres sechsten Kindes 

entdeckt. Als Ruth in den 

Kindergarten kam, adoptierte 

die Familie zwei kleine Jungen 

aus Indien. Langweilig ist es 

bei Suters nie, aber auch nicht 

übertrieben hektisch. 

Sie bezeichnet sich als berufliche 

Allrounderin, hat schon alles gemacht. 

Sie war als Kindermädchen 

in Neapel, fuhr als junge Frau als 

Billetteuse in den Zürcher Trams, 

arbeitete erst beim einen, dann 

beim anderen Grossverteiler. Schliesslich 

schloss sie ihre Ausbildung als 

Erzieherin für geistig Behinderte ab 

und leitete in der Stiftung Wagerenhof 

Uster für geistig und körperlich 

behinderte Menschen eine Gruppe. 

Bei der Arbeit in Uster lernte Brigitta 

Suter ihren späteren Mann kennen. 

Beide arbeiteten einige Jahre gemeinsam 

in verschiedenen sozialen 

Institutionen, bis Brigitta Suter 

schwanger wurde. Sie entschied 

sich, für die Kinder zu Hause zu 

bleiben, Hausfrau und Mutter zu 

werden. Samuel wurde 1980 geboren, 

Sarah 1981, Jonas 1983, Miri- 

jam 1985, Naemi 1986 und Ruth 

1990. Als Ruth in den Kindergarten 

kam, fürchtete Brigitta Suter, dass es 

ihr zu Hause langweilig werden 

würde. Sie wollte aber damals keine 

Tageskinder aufnehmen, sondern 

wünschte sich Kinder, für die sie 

umfassend verantwortlich sein 

konnte. 

Die Zwillinge 

Gemeinsam mit ihrem Mann meldete 

sie sich bei einer Fachstelle, die 

Adoptionen von Kindern aus weniger 

privilegierten Ländern vermittelt. 

Man machte Suters auf Zwillingsbrüder 

in einem Heim in 

Indien aufmerksam. Beide Buben 

waren durch eine doppelte Lippen- 

Kiefer-Gaumen-Spalte behindert. 

Beide hatten nur ein Auge. Für Brigitta 

Suter und ihren Mann war so- 

Brigitta Suter 

fort klar: Das sind unsere Kinder. 

Sie holten die beiden 15 Monate alten 

Buben im Heim in Bombay ab. 

Wie alle anderen Suter-Kinder bekamen 

die beiden Buben alttestamentarische 

Namen: David und Jonathan. 

Doch der Anfang in der 

Schweiz war schwierig. Weil die beiden 

Brüder die Welt bisher nur 

durch die Gitterstäbe ihres Heimbettchens 

gesehen hatten, erschraken 

sie vor allem und jedem. Beim 

Spazierengehen vor dem herannahenden 

Traktor, auf der Autofahrt 

vor den anderen Autos. Dauernd 

gab es lautes, schier untröstliches 

Gebrüll. Dann aber haben sich David 

und Jonathan eingelebt, langsam, 

Schrittchen für Schrittchen 

und getragen von der unendlichen 

Geduld von Brigitta Suter und in 

der Geborgenheit der ganzen gros- 

19

esser leben 

DIE AUSSERGEWÖHNLICH NORMALE GROSSFAMILIE 

Bauernhaus der Grossfamilie Suter in Kölliken 

Romantische Stube im Bauernhaus 

sen Familie. Die Zwillinge holten 

auf, zeigten sich als sehr aufgeweckt. 

Inzwischen sind sie zehn Jahre alt, 

wurden schon mehrfach operiert 

und besuchen die Schule. Dort helfen 

sie sich gegenseitig und fühlen 

sich, weil sie zu zweit sind, weniger 

fremd und «anders». Auch das hatte 

Brigitta Suter in weiser Voraussicht 

so geplant. Schon vor der Adoption 

waren sich ihr Mann und sie bewusst 

gewesen, dass es besser wäre, gleich 

zwei Kinder zu adoptieren, damit 

sie sich gegenseitig unterstützen 

könnten. 

Mirijam, Lorry und Ruth (v.l.n.r.) 

Vater Jean-Marie Suter mit einem Lamm 

Ein Bauernhaus für Suters 

Ostern 2005 zogen Suters in ein fast 

300 Jahre altes Bauernhaus. Das 

Haus ist romantisch, ein richtiges 

gemütliches Heim, doch geheizt 

und gekocht wird mit Holz. Trotzdem 

ging für Suters ein lang gehegter 

Wunsch in Erfüllung. Mit dem 

Umzug wuchs die Menagerie. Zur 

Familie gehören drei Milchschafe 

20 

und zwei Esel, dazu Hühner, Kaninchen, 

Wachteln, Hund und Katze. 

Suters schwören auf Schafmilch. 

Überhaupt ist Brigitta Suter die 

gesunde Ernährung ihrer Lieben 

wichtig. Als sie erfuhr, dass sie an 

Diabetes Typ 2 erkrankt war, bekam 

sie plötzlich unheimlich Lust auf 

Süsses. Typisch, meint Brigitta Suter 

im Nachhinein. Alles, was sie nicht

Zwillinge David und Jonathan Suter, die Jüngsten der Suters 

habe essen dürfen, habe ihr besonders 

gut geschmeckt. Sie therapierte 

den Diabetes anfangs mit Tabletten. 

Ihre Werte fuhren auf der Berg- und 

Talbahn. Schliesslich redete ihr der 

Diabetologe ins Gewissen. Brigitte 

Suter begann, Insulin zu spritzen, 

und stellte die Ernährung um. Süssigkeiten 

sind seither fast vom Speisezettel 

verbannt. Dafür gibt es viel 

und noch mehr Salat und Gemüse, 

selbstverständlich mit einem Dressing 

ohne Mayonnaise, dafür mit 

vielen frischen Kräutern oder auch 

einmal mit gehackten Oliven. 

Weissbrot kauft Brigitta Suter nur 

noch ab und zu für die Kinder. Sie 

selbst kann bestens darauf verzichten, 

seit sie im grossen Holzofen des 

Bauernhauses ihr Brot selbst backt. 

Vor allem reines Roggenbrot zieht 

sie aus dem Ofen. Auch Pizza- und 

Wähenteig reichert sie mit dem 

gesunden Mehl an. Denn so ein 

bisschen Lust auf Süsses hat sie 

besser leben 

DIE AUSSERGEWÖHNLICH NORMALE GROSSFAMILIE 

natürlich immer noch. Eine feine 

Fruchtwähe mit Brotteig wird da 

zum köstlichen Kompromiss. 

Besser essen, besser leben, 

besser eingestellt 

Eine Umstellung der Ernährungsgewohnheiten 

ist immer schwierig 

und braucht Zeit. Brigitta Suter hat 

es geschafft, auch weil ihr Mann 

mitgemacht hat und der ganzen Familie 

die neuen Gerichte auf dem 

Teller schmeckten. Die gesunde 

Ernährung, die daraus resultierende 

Gewichtsabnahme und die regelmässigen 

Blutzuckermessungen haben 

die Werte von Brigitta Suter 

weitgehend stabilisiert. Heute sitzen 

mittags noch vier Kinder am Tisch. 

Wenn Brigitta Suter aber an Sonnoder 

gar Feiertagen kocht, füllt sich 

das Bauernhaus. 15 und noch mehr 

Familienmitglieder, auch angeheiratete 

wie Sarahs Ehemann Selim, 

sind dann am Tisch keine Selten- 

heit. Zur Familie gehören nämlich 

nicht nur die sechs eigenen und die 

zwei adoptieren Kinder, sondern 

inzwischen auch noch die beiden 

Pflegekinder Lorry und Emma. 

Dass sie bei grossen Familientreffen 

nicht fehlen dürfen, ist selbstverständlich. 

Was sie und alle anderen 

Suter-Kinder im Zusammenleben 

in der Grossfamilie lernen, prägt 

für’s ganze Leben. Geduld und 

Rücksichtnahme gehören ebenso zu 

den Spielregeln wie gegenseitiges 

Füreinanderdasein. Diese Sozialkompetenz 

spürt man den Kindern 

an. Auch in der Schule bekommen 

sie regelmässig Komplimente für ihre 

offene, umgängliche Art. Brigitta 

Suter hat sich in verschiedenen Kursen 

weitergebildet. Vor allem in Entwicklungspsychologie, 

unter anderem 

auch, um die Kräfte in der 

Grossfamilie besser zu verstehen. 

Sie selbst ist eine Scheidungswaise 

und erlebte nach verschiedenen 

ungünstigen Pflegefamilien erst im 

Kinderheim richtige Geborgenheit. 

In der Grossfamilie der Suters bleibt 

nichts verborgen. Jeder weiss, erfährt 

alles. Zugleich hat auch jeder 

in dieser Gemeinschaft seinen festen 

Platz, wird respektiert, kann auf 

Hilfe, Verständnis, Nähe zählen. 

TA 

21

prismalino 

«Meine Mutter hat Diabetes. Ja und ?» 

Wie kommen Kinder zurecht, deren Eltern 

mit Diabetes leben? Prismalino fragte 

Ruth Suter, die jüngste Tochter der Familie 

Suter aus dem vorangehenden Bericht. 

Ruth, du lebst in einer Grossfamilie. 

Wie fühlt man sich mit so vielen 

Geschwistern? 

Im Grossen und Ganzen ist es 

schön, so viele Geschwister zu haben. 

Aber es gibt auch Nachteile. So 

kann man sich nur schwer einmal 

zurückziehen oder ein Geheimnis 

für sich behalten. 

Hast du zu allen eine gute Beziehung, 

oder gibt es ein Lieblingsgeschwister 

? 

Eigentlich habe ich zu allen in der 

Familie ein gutes Verhältnis. Mal 

weniger, mal mehr. Mit meiner 

Schwester Naemi komme ich am 

besten zurecht, aber auch mit Lorry 

verstehe ich mich sehr gut, obwohl 

ich ihn weniger häufig sehe. Auch 

wenn ich manchmal das Gefühl habe, 

nicht von allen genug Aufmerksamkeit 

oder «Geschwisterliebe» zu 

bekommen, möchte ich auf keines 

meiner Geschwister verzichten. 

Gibt es bestimmte Arbeiten, die du 

erledigen musst, um mitzuhelfen ? 

Bei uns ist es immer so gewesen, 

dass wir Kinder im Haushalt mithelfen. 

Das wäre wohl auch ohne 

Diabetes so. Jetzt im Bauernhaus 

gibt es für uns alle noch etwas mehr 

zu tun. Sonst würde meine Mutter 

das gar nicht schaffen. 

Deine Mutter hat Diabetes. Wie ist 

das so im Alltag ? 

Eigentlich fällt mir das gar nicht 

gross auf. Vor dem Essen natürlich, 

wenn sie den Blutzucker misst oder 

sich Insulin spritzt. Aber da ich damit 

aufgewachsen bin, ist es für 

mich völlig normal. 

Diabetes hat euren Speiseplan verändert. 

Es gibt mehr Salat, mehr 

Gemüse. Schmeckt dir das ? 

Und wie! Alles, was meine 

Mama kocht, ist fein. Übrigens 

erlaube ich mir jeweils 

nach dem Essen ein Stückchen 

Schokolade… 

22 

Falls sich deine Mutter nicht wohl 

fühlt und Hilfe braucht, wie gehst 

du vor? Wissen alle Geschwister 

Bescheid, was zu tun ist? Hast du 

deiner Mutter schon einmal helfen 

müssen? 

Ich wüsste, was zu tun wäre, musste 

das aber zum Glück noch nie anwenden. 

Es kann vielleicht schon 

vorkommen, dass meine Mutter in 

die Nähe einer Unterzuckerung 

kommt. Sie ist aber offenbar immer 

schnell genug, selbst etwas zu unternehmen. 

Hast du Angst um deine Mutter, 

weil sie Diabetes hat? 

Nein, nicht unbedingt. Aber ich habe 

Angst davor, dass sich die Krankheit 

verstärken könnte, dass Nebenerscheinungen 

auftreten könnten. 

Welchen Rat würdest du anderen 

Kindern und Jugendlichen geben, 

deren Eltern Diabetes haben? 

Helft euren Eltern, wenn es Probleme 

gibt und probiert, mit euren 

Eltern viel und intensiv über die 

Krankheit zu reden, damit ihr wisst, 

was los ist, was die Risiken sind oder 

wie normal eigentlich alles sein 

kann. Und redet vielleicht auch einmal 

mit euren Freunden darüber, 

klärt sie auf, was bei euch zuhause 

läuft. 

TA 

Ruth Suter mit ihren beiden Brüdern David und Jonathan

diversicum 


Diabetes-Wissen kompakt und aktuell 

Die Diabetes Therapie hat 

sich in den letzten Jahren 

stark verändert. Grundpfeiler 

einer modernen Therapie 

sind Eigenverantwortung, 

Wissen und Motivation. Vor- 

schriften und Anweisungen 

weichen dem gemeinsamen 

Erarbeiten von Lösungsstra- 

tegien. 

Heutzutage sind Ärzteschaft, Diabetesfachleute 

und Betroffene ein 

Team, die konstruktiv zusammenarbeiten. 

Zahlreiche wissenschaftliche 

Studien zeigen, dass gut informierte 

und mit der Blutzucker-Selbstkontrolle 

vertraute Menschen mit Diabetes 

ihre Erkrankung besser meistern. 

Mit Accu-Chek on Tour möchten 

die Veranstalter Diabetes-Wissen 

kompakt und aktuell vermitteln. 

Accu-Chek on Tour setzt sich aus 

verschiedenen Etappen zusammen. 

Die erste Etappe: ein Referat 

über die Diabetes-Behandlung 

Die Voraussetzung für eine erfolgreiche 

Diabetes-Behandlung sind 

regelmässige Bewegung und eine 

gesunde Ernährung. Oft genügt 

eine Änderung des Lebensstils, um 

den Blutzucker wieder in den 

Normbereich zu bringen. Reichen 

diese Massnahmen nicht mehr aus, 

ist der Einsatz von Tabletten oder 

Insulin notwendig. Die rechtzeitige 

Umstellung auf Insulin kann die 

Lebensqualität erheblich verbessern. 

Leider betrachten noch immer 

viele Diabetesbetroffene die Insulinbehandlung 

mit Argwohn oder 

gar Ängsten. Das muss nicht sein! 

Unsere Referenten, renommierte 

Diabetes-Spezialisten, möchten Ihnen 

die Angst vor der Insulinbehandlung 

nehmen. 

Tipps und Tricks von den 

Diabetes-Profis 

Wie vertraut sind Sie mit der 

korrekten Blutzuckermessung und 

haben Sie sich schon mit modernen 

Insulin-Injektionsgeräten befasst? 

Beherrschen Sie das 1x1 der Blutzucker-Selbstkontrolle? 

Klar! Das 

ist doch so einfach wie Velofahren. 

Doch bevor man sich aufs Velo 

schwingt, gibt es einige Dinge zu 

beachten. Ist der Luftdruck o.k., die 

Kette geölt und stimmt die Einstellung 

von Lenker und Sattel? Eine 

gute Vorbereitung ist nicht nur 

beim Velofahren das A & O. Wir 

haben Tipps und Tricks auf Lager, 

welche die Blutzuckermessung vereinfachen. 

Eine massive Erleichterung und 

Verbesserung des Diabetes-Alltags 

werden durch moderne Insulin- 

Injektionsgeräte beigesteuert. Mit 

diesen Geräten kann Insulin exakt 

und sehr einfach verabreicht werden. 

Durch die ultradünnen Nadeln 

ist auch der Einstich kaum mehr 

spürbar. Die aktuellen Pens gibt es 

mit auswechselbaren Penfill Ampullen 

sowie als bereits mit Insulin 

vorgefüllte Pens. 

Sporttreibende setzen sich ein Ziel 

und erstellen einen Trainingsplan. 

Daran kann man später überprüfen, 

ob das Training tatsächlich den 

gewünschten Effekt erzielt hat. Bei 

der Blutzucker-Selbstkontrolle notieren 

Sie Ihre Blutzuckerwerte im 

Diabetes-Tagebuch. So weit so gut. 

Doch was sagen diese unzähligen 

Daten überhaupt aus? Wäre es 

nicht besser, diese in übersichtliche 

und verständliche Grafiken umzuwandeln? 

Kein Problem mit den 

Accu-Chek Software-Lösungen. 

Bringen Sie einfach Ihr Accu-Chek 

Blutzuckermessgerät mit. Wir zeigen 

23

Ihnen gerne, wie einfach Sie Ihre 

Diabetesdaten speichern, analysieren 

und ausdrucken können. Sie 

machen sich damit zum Partner 

Ihres Arztes, denn je mehr Sie über 

Ihren Diabetes wissen, desto besser 

können Sie gemeinsam Therapieentscheidungen 

treffen. 

Eine weitere Zwischenstation sind 

die Insulinpens und die Insulinpumpen-Therapie. 

Immer mehr 

Menschen mit Diabetes entscheiden 

sich für eine Insulinpumpe. Das 

Leben mit der Pumpe ist vielseitiger, 

flexibler und angenehmer. 

Diabetes-Betroffene 

erzählen von Ihrem Leben 

mit der Krankheit 

Eine weitere Etappe auf unserer 

Tour will mit einer Podiumsdiskussion 

offene Fragen beantworten. 

Diskutieren Sie mit Betroffenen, geben 

Sie Ihr Wissen weiter, knüpfen 

Sie Kontakte. 

Also, lassen Sie sich nicht bremsen, 

schon gar nicht von Diabetes. 

An wen richtet sich 

Accu-Chek on Tour? 

An alle Interessierten mit Diabetes 

Typ 1 und Typ 2, mit oder ohne 

Insulintherapie. Angehörige sind 

ebenfalls willkommen, denn deren 

Unterstützung erleichtert den täglichen 

Umgang mit Diabetes. 

Programm-Vorschau 


Ab 18.00 Start und individuelles 

Auftanken von Diabetes- 

Wissen an den verschiedenen 

Zwischenstationen 

19.00 Referat «FIT in Diabetes» 

19.30 Podiumsdiskussion und 

Beantworten von Fragen 

aus dem Publikum 

20.00 Wettbewerb, individuelle 

Gespräche an den 

Zwischenstationen 

21.00 Ende 

Verpflegung und Kosten 

Getränke, Früchte und Getreideriegel 

werden offeriert. Die Veranstaltung 

ist kostenlos. 

Kooperationspartner 

Novo Nordisk Pharma AG, 

Küsnacht/ZH 

Roche Diagnostics (Schweiz) AG, 

Rotkreuz 

Die Tourdaten 

Raum Datum 

Zürich 5. April 06 

Fribourg 25. April 06 

Lausanne 26. April 06 

Basel 27. April 06 

Chur 3. Mai 06 

Genève 4. Mai 06 

St. Gallen 10. Mai 06 

Bern 11. Mai 06 

Neuchâtel 17. Mai 06 

Luzern 1. Juni 06 

Bellinzona 19. Sept. 06 

Winterthur 21. Sept. 06 

Olten 28. Sept. 06 

Detaillierte Informationen erhalten 

Sie ca. 4 Wochen vor der Veranstaltung 

zugeschickt. 

CO 

Melden Sie sich noch 

heute an! 

Mit der Leserservicekarte 

oder online unter www.prismaonline.ch 

➙ Deutsch ➙ Aktuell 

➙ Veranstaltungen oder 

www.roche-diagnostics.ch 

➙ Patient ➙ Veranstaltungen.

Lausanne 

4.5. 

Genève 

Neuchâtel 

26.4. 

17.5. 

25.4. 

Fribourg 

Bitte bringen Sie Ihr Blutzucker-Messgerät mit! 

Wir drucken Ihre Blutzuckerwerte in aussagekräftige 

und verständliche Grafiken aus. Wir führen mit Ihrem 

Blutzuckermessgerät eine Qualitätskontrolle durch. 

Accu-Chek ist die weltweit führende Diabetes 

Care Marke im Bereich Blutzuckermesssysteme 

von Roche Diagnostics. Neben innovativen 

Systemen zur Blutzucker-Selbstkontrolle entwickelt 

das Unternehmen ein breites Portfolio 

von Produkten und Leistungen, das dazu 

beiträgt, die Gesundheit und Lebensqualität von 

Menschen mit Diabetes zu verbessern. 

diversicum 

ACCU-CHEK ON TOUR 

11.5. 

27.4. 

Basel 

Bern 

28.9. 

Olten 

Luzern 

1.6. 

5.4. 

Zürich 

21.9. 

Winterthur 

19.9. 

Bellinzona 

Novo Nordisk ist eine international tätige Pharma- und 

Biotechnologie-Unternehmung mit Hauptsitz in Dänemark. 

Seit mehr als 80 Jahren setzt sich Novo Nordisk dafür ein, 

die Versorgung von Menschen mit Diabetes zu verbessern – 

und ist heute Weltmarktführer in der Diabetes-Therapie. Das 

Spektrum an Produkten reicht von modernen Insulinanaloga, 

traditionellen Humaninsulinen, einem oralen Antidiabetikum 

bis hin zu einer Vielzahl benutzerfreundlicher Insulin-Injektionssysteme, 

wie den Pens. 

Chur 

10.5. 

St.Gallen 

3.5. 

25

wissen 

Accu-Chek Smart Pix 

Ein Meer an Daten. Einfach ins Bild bringen. 

Blutzucker- und Insulinwerte mit einem 

neuartigen Auslesegerät in Sekunden 

erfassen, auswerten, abbilden. 

Klein, smart und extrem leistungsfähig 

– Accu-Chek Smart Pix funktioniert 

so einfach wie eine digitale 

Kamera. Mit Accu-Chek Smart Pix 

haben Sie schnellen Zugriff auf 

Diabetesdaten und können sie sofort 

am PC-Bildschirm darstellen – 

ohne zusätzliche Software-Installation! 

Einfach den Accu-Chek Smart Pix 

via USB-Schnittstelle mit dem 

PC verbinden, Blutzuckermessgerät 

oder Insulinpumpe davorlegen, und 

nach dem Starten der Datenübertragung 

geht alles wie von selbst: 

Accu-Chek Smart Pix liest via Infrarotschnittstelle 

in Sekundenschnelle 

die Daten ein – und auch als Einsteiger 

oder Einsteigerin haben Sie 

sofort ein vollständiges Bild von 

allen Werten. 

Die eingelesenen Diabetesdaten werden 

übersichtlich als Grafik, Tabelle 

oder Statistik auf dem PC dargestellt 

und können sofort über den 

PC-Drucker ausgedruckt werden. 

Damit ermöglicht die «digitale Kamera 

für Diabetesdaten» jederzeit 

einen schnellen und umfassenden 

Überblick der Diabetestherapie, 

denn sie verarbeitet sowohl Blutzuckerwerte 

als auch die Daten aus 

der Insulinpumpe. 

An jedem PC, zu Hause oder unterwegs: 

Accu-Chek Smart Pix macht 

Daten zu Bildern. 

26 

Accu-Chek Smart Pix übernimmt 

die Daten der folgenden Accu-Chek- 

Blutzuckermessgeräte und -Insulinpumpen: 

• Accu-Chek Aviva 

• Accu-Chek Compact Plus 

• Accu-Chek Sensor 

• Accu-Chek Spirit 

• Accu-Chek D-TRONplus 

• Disetronic D-TRONplus 

Weder zusätzliche Software noch 

Transferkabel sind notwendig. 

Wünschen Sie zusätzliche Informationen? 

Informieren Sie sich im Internet auf www.roche-diagnostics.ch ➙ Patient 

➙ Blutzuckermessgeräte ➙ Accu-Chek Smart Pix oder bestellen Sie noch 

heute Ihren Accu-Chek Smart Pix zum Preis von CHF 49.– (inkl. MWST) 

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• Einfachste Bedienung – ideal auch 

für Einsteigerinnen und Einsteiger. 

• Auswahl unter 15 verschiedenen 

Darstellungen für die herunter 

geladenen Werte – unter anderem 

Gesamt-, Tages- und Wochenverläufe, 

die ein schnelles Erkennen 

von Trends und Mustern im Therapieverlauf 

ermöglichen. 

• Keine Software-Installation erforderlich. 

• Anschluss an den PC mittels USB- 

Verbindung. 

DO 

Accu-Chek Smart Pix 

für nur CHF 49.–! (inkl. MWST)

Seine Stärken faszinieren. 

Aviva 

Accu-Chek Aviva ist der Traumpartner für Menschen mit Diabetes. 

Seine besonderen Merkmale: Für eine sanfte Messung benötigt Accu-Chek Aviva die winzige Blutmenge von 

0.6 µL, das Testergebnis erscheint bereits nach 5 Sek. Die Teststreifen sind ausserordentlich praktisch: 

Gross, griffig und saugstark. Dadurch wird die Blutzuckermessung noch einfacher. 

Möchten Sie Accu-Chek Aviva kennen lernen? Rufen Sie uns an unter der Diabetes Service Hotline 0800 803 303 

(gebührenfrei) oder besuchen Sie uns im Internet unter: www.roche-diagnostics.ch 

Roche Diagnostics (Schweiz) AG 

6343 Rotkreuz 

www.roche-diagnostics.ch

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