gesundheit - Prisma-Online
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diversicum<br />
SCHWEIZER KÜCHE<br />
Glarus<br />
Zigerschlitz nennen die Einheimischen<br />
liebevoll ihr Tal,<br />
und der Glarner Schabziger<br />
ist weltbekannt. Er kommt auch in<br />
vielen der einfachen, aber guten typischen<br />
Glarner Gerichten vor.<br />
Geeignet: Schabziger ist äusserst<br />
mager und deshalb besonders gut für<br />
die kalorienbewusste Küche geeignet.<br />
Wer auf die Linie achten will, mischt<br />
ihn statt mit Schlagrahm oder Butter<br />
mit Hüttenkäse. Schmeckt gut zu<br />
geschwellten Kartoffeln.<br />
Ungeeignet: Die süsse Glarner Pastete<br />
sollte nur in homöopathischen<br />
Dosen genossen werden. Sie erhöht<br />
den Blutzuckerspeiegel drastisch.<br />
Auch die Chalberwürste mit Dörrzwetschgenkompott<br />
sind kein ideales<br />
Gericht für Menschen mit Diabetes<br />
Typ 2.<br />
Thurgau<br />
Blühende Obstgärten, Riegelhäuser,<br />
der Bodensee<br />
und eigener, wenn auch oft<br />
als eher sauer verschriener Wein:<br />
Das ist der Kanton Thurgau. Hier<br />
werden sogar Spargeln<br />
angebaut, ein absolutes Leichtgewicht<br />
in Sachen Gemüse.<br />
Geeignet: Die Lumpesuppe ist keine<br />
Suppe, sondern ein Rettichsalat,<br />
der zusammen mit Vollkornbrot<br />
eine Mahlzeit ersetzen kann. Auch<br />
Spargeln und viele Gerichte mit den<br />
reichlich vorkommenden Äpfeln<br />
sind geeignet, sofern auf den Fettund<br />
Zuckergehalt geachtet wird.<br />
Ungeeignet: eine Thurgauer Apfeltorte<br />
muss nicht sein, ebenso wenig<br />
ein Böllewegge mit vielen Speckwürfelchen.<br />
Urschweiz<br />
Nicht nur Käse und Kartoffeln werden<br />
hier gegessen, sondern auch<br />
«Exotisches» wie Reis, Mais, Teigwaren,<br />
Weinbeeren und Edelkastanien.<br />
Geeignet: Chabis und Schaffleisch<br />
mögen zwar manchen nicht besonders<br />
munden, den Blutzuckerspiegel<br />
aber lässt dieses Gericht eher<br />
in Ruhe. Dasselbe gilt für Hechtschnitten.<br />
12<br />
Ungeeignet:Dörrbirnen<br />
essen Sie in<br />
kleinen Mengen lieber pur als zu<br />
Bristner Nidle verarbeitet. Und die<br />
Älplermagronen schlagen mit etwa<br />
70–80 Gramm Fett zu Buche, wenn<br />
man sie nach dem Originalrezept<br />
zubereitet.<br />
Bern<br />
Bern ist so charmant wie<br />
eine französische Provinzstadt<br />
und ausserdem die<br />
Hauptstadt eines bäuerlichen Kantons.<br />
Beides schlägt sich kulinarisch<br />
nieder.<br />
Geeignet: Berner Platte à la mode<br />
de <strong>Prisma</strong>: Viele Dörrbohnen,<br />
mageres geräuchertes Rippli, Salzkartoffeln<br />
in moderater Menge.<br />
Und: natürlich Sauerkraut, das<br />
schlechthin zu den wertvollsten<br />
Gemüsesorten gehört.<br />
Ungeeignet: Daran, ob die Berner<br />
Rösti mit oder ohne Speck zubereitet<br />
wird, scheiden sich die Geister.<br />
Rösti ist jedenfalls weder kalorienarm<br />
noch günstig für den Blutzuckerspiegel.<br />
Also bitte in kleinen<br />
Mengen mit viel Salat und Gemüse