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Zur Gesundheit 2018-02 Süd

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ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

CHIRURGIE<br />

SCHONEND MINIMALINVASIV<br />

OPERIEREN<br />

Die Chirurgie ist nicht das einfachste Fach in der Medizin.<br />

Hier muss der Operateur schwierigste Situationen<br />

aushalten und trotz überraschender Momente<br />

sicher und wirkungsvoll zupacken. Besonders wichtig<br />

ist jedoch das Bemühen, sich ständig weiter zu bilden,<br />

da besonders in der Chirurgie ständig neue Techniken<br />

entwickelt oder ergänzt werden. Bei einer Operation<br />

handelt es sich um einen chirurgischen Eingriff,<br />

der entweder unter lokaler Schmerzausschaltung (z.B.<br />

bei einer Warzenentfernung) oder unter Vollnarkose<br />

(bei größeren Eingriffen wie einer Gebärmutterentfernung)<br />

durchgeführt wird.<br />

Je nach Umfang des Eingriffs bedarf es einer mehr<br />

oder weniger intensiven Vorbereitung des Patienten.<br />

Nach einer Operation kommt es möglicherweise zu<br />

Umstellungen im Organismus und vorübergehenden<br />

Einschränkungen der Beweglichkeit. Die Wunde muss<br />

versorgt und die Heilungsprozesse müssen möglicherweise<br />

medikamentös und physiotherapeutisch unterstützt<br />

werden.<br />

Heute werden bereits zahlreiche Operationen ambulant<br />

durchgeführt, d.h., die Patienten können einige<br />

Stunden nach dem Eingriff wieder nach Hause gehen.<br />

Dies ist vor allem durch die relativ neue und zukunftsweisende<br />

Operationstechnik der „Minimalinvasiven<br />

Chirurgie“ (MIC) möglich. Darunter versteht man operative<br />

(und auch diagnostische ) Eingriffe, bei denen<br />

die notwendige Körperöffnung sehr gering gehalten<br />

wird, da durch lediglich kleine Schnitte Kanülen, ein<br />

optisches System und Instrumente zum Operationsgebiet<br />

gebracht werden. Diese Operationsmethode wird<br />

auch als „Knopfloch- oder Schlüsselloch-Chirurgie“<br />

bezeichnet. Sie wird in der Orthopädie besonders bei<br />

Gelenkerkrankungen angewendet. In der Frauenheilkunde<br />

setzt man sie zur Entfernung von Eierstockzysten<br />

und Gebärmuttermyomen ein. In der Allgemeinchirurgie<br />

werden heutzutage unter weitgehender<br />

Schonung des umgebenden Gewebes die meisten<br />

Gallenblasentfernungen und Leistenbruchoperationen<br />

mittels dieser Methode durchgeführt.<br />

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