Wohnbaulandpotenziale regional erfasst 2004 - bei der NBank
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Abbildung 3: Neuausweisungen von Wohnbauland 2002 und 2003 in Hektar und<br />
Ausweisungsintensität je 10.000 Einwohnern<br />
Quelle: ies, Wohnbauland-Umfrage <strong>2004</strong>, NLS<br />
3.2 Ausweisungsintensität<br />
Die Bedeutung <strong>der</strong> Bauland-Mobilisierung innerhalb <strong>der</strong> einzelnen Regionen lässt sich darstellen,<br />
wenn die neu ausgewiesenen Flächen zu den Einwohnerzahlen ins Verhältnis gesetzt werden. Je<br />
10.000 Einwohnern wurden 2002 und 2003 landesweit 3,7 Hektar für 45 Wohnungen neu ausgewiesen.<br />
In den Regionen reicht dieser Wert von 0,3 Hektar in Wilhelmshaven bis zu 9,5 Hektar in <strong>der</strong><br />
Stadt Wolfsburg. Die Kartendarstellung <strong>der</strong> Ausweisungsintensität für die letzten Jahre (Abbildung 3)<br />
zeigt eine Zweiteilung des Landes. Im Nordwesten wird deutlich mehr, im Südwesten überwiegend<br />
weniger Bauland je Einwohner mobilisiert als landesweit. Ausnahmen sind die Landkreise Wesermarsch,<br />
Harburg und Lüneburg sowie die Städte Delmenhorst, Wilhelmshaven, Emden und Osnabrück<br />
mit verhältnismäßig niedriger Ausweisungsintensität im Nordwesten. Im Süden stehen die Stadt<br />
Wolfsburg und <strong>der</strong> Landkreis Peine gegen den Trend (vgl. auch Abbildung 8).<br />
Insgesamt relativieren die einwohnerbezogenen Ausweisungen die Flächenausweisungen deutlich.<br />
So liegt die Region Hannover trotz mengenmäßig größter Flächenausweisung auf niedrigstem Niveau<br />
<strong>bei</strong> <strong>der</strong> Ausweisungsintensität. Weniger Zurückhaltung wurde in Wolfsburg geübt. Hier wurde mehr als<br />
doppelt so viel Bauland je Einwohner ausgewiesen als im landesweiten Durchschnitt. Abgesehen von<br />
diesen Ausnahmen entsprechen sich in den meisten Landkreisen und kreisfreien Städten Umfang und<br />
Intensität <strong>der</strong> neu ausgewiesenen Flächen.<br />
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