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Wohnbaulandpotenziale regional erfasst 2004 - bei der NBank

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Weiterhin Rückgang <strong>der</strong> Reserve-Potenziale in Baulücken und für Geschosswohnungen<br />

Anfang <strong>2004</strong> standen nur noch halb so viele Reserven in Baulücken zur Verfügung wie 1992. Die<br />

Reserven im Geltungsbereich von Bebauungsplänen gingen im gleichen Zeitraum nur um 12% zurück.<br />

Allerdings stellen Baulücken immer noch ein Viertel <strong>der</strong> gesamten Bauland-Reserve.<br />

Der Anteil <strong>der</strong> Bauland-Reserve für Geschosswohnungen betrug Anfang <strong>2004</strong> nur noch 18% und erreicht<br />

damit den niedrigsten Stand seit Beginn <strong>der</strong> Bauland-Beobachtung in Nie<strong>der</strong>sachsen.<br />

Konstante Brachflächenpotenziale für den Wohnungsbau<br />

Mit rund 6.000 Hektar verfügen die Städte und Gemeinden über nahezu doppelt so viele Brachflächenpotenziale<br />

wie vor zwei Jahren. Der Umfang <strong>der</strong> für Wohnnutzung geeigneten Brachen hat sich<br />

mit 370 Hektar allerdings kaum verän<strong>der</strong>t. Mit einem Umfang von rund 6% <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeitigen Bauland-<br />

Reserven für den Wohnungsbau bleibt <strong>der</strong> mögliche Beitrag von Recyclingflächen zur Schonung <strong>der</strong><br />

Bauland-Reserven unverän<strong>der</strong>t gering.<br />

Rückläufige Nachfrage-Erwartungen nach Bauland<br />

Die Städte und Gemeinden in Nie<strong>der</strong>sachsen erwarten in den nächsten zwei Jahren eine rückläufige<br />

Nachfrage nach Bauland für Familienheime. Für Geschosswohnungs-Bauland wird mit einer Stagnation<br />

auf sehr niedrigem Niveau gerechnet. Die insgesamt sinkende Nachfrage nach Bauland hat bereits<br />

in den letzten zwei Jahren zu einem Rückgang des Bauland-Verbrauchs um 10% geführt.<br />

Regionale Polarisierung <strong>der</strong> Bauland-Märkte in Nie<strong>der</strong>sachsen<br />

Große <strong>regional</strong>e Unterschiede <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Entwicklung von Bauland-Reserven, Bauland-Verbrauch und<br />

Neuausweisungen lassen eine weitere Polarisierung des Geschehens auf den Bauland-Märkten in<br />

Nie<strong>der</strong>sachsen erwarten. So werden in dynamischen Regionen auch künftig noch weitere Neuausweisungen<br />

von Bauland erfor<strong>der</strong>lich, während in wachstumsschwachen Regionen die zusätzliche Nachfrage<br />

zu großen Teilen aus den vorhandenen Reserven gedeckt werden kann.

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