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ISSN 2191-2092 SEPTEMBER | OKTOBER <strong>2018</strong><br />
MENSCHLICHES<br />
REGIONALES<br />
KULTURELLES<br />
LEBEN PUR!<br />
Mit<br />
<br />
„Familie & Co“<br />
Seiten<br />
<strong>HORNER</strong><br />
M a g a z i n<br />
Pits Tauchbasis<br />
Abtauchen im Unisee<br />
NEUER SOMMER-LOOK<br />
Umstyling für zwei Leserinnen<br />
BREMER STRASSENCAFÉ<br />
Spezialitätenkaffee an der Uni<br />
WELTKINDERTAG<br />
Kinder brauchen Freiräume<br />
WWW.MAGAZINEFUERBREMEN.DE
2<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | 04.2012
EDITORIAL<br />
Liebe Leserinnen,<br />
liebe Leser!<br />
Dr. Martin Heinlein<br />
Geschäftsführer Technologiepark<br />
Uni Bremen e.V.<br />
Technologiestadtteil – haben<br />
Sie davon schon mal gehört?<br />
Lange fühlten sich die Einrichtungen<br />
und Unternehmen<br />
im Technologiepark von Politik<br />
und Infrastruktur abgehängt<br />
und gegenüber anderen<br />
Standorten in Bremen in der<br />
Defensive. Das ist immerhin<br />
schon gut zehn Jahre her und<br />
dank einer Initiative vieler Beteiligter<br />
sowie dank des politischen<br />
Willens aller Parteien in<br />
Bremen entstand damals ein<br />
Konzept, wie sich der Technologiepark<br />
weiterentwickeln<br />
sollte.<br />
Leicht erkennbare Zeichen der<br />
baulichen Entwicklung waren<br />
dann in der Folge die Realisierung<br />
des Campus-Parks und<br />
die abschließende Fertigstellung<br />
aller Erschließungsstraßen. Doch deutlich langfristiger wirkten sich<br />
die begleitenden Aspekte des Konzepts aus: Einzelhandel wurde zugelassen<br />
und bei Erscheinen dieses Heftes sollte nun ein Verbrauchermarkt<br />
samt ergänzenden Geschäften und Dienstleistern an der Universitätsallee<br />
eröffnet sein; Wohnen im Technologiepark wurde zugelassen und sorgt für<br />
mehr Frequenz in den Stunden jenseits von 9/5; weitere Ansprüche an<br />
eine sogenannte Urbanisierung ermöglichten die Ansiedlung des Kletterzentrums<br />
des Deutschen Alpenvereins. Alles Elemente in einer Kette von<br />
Maßnahmen, die die Aufenthaltsqualität im Technologiepark steigern.<br />
Und damit ist die Entwicklung noch nicht zu Ende. Auf unsere Initiative<br />
hin beschloss die Bürgerschaft zu jenem Zeitpunkt, die Planung für einen<br />
S-Bahn-Halt an der Bahnstrecke Bremen-Hamburg aufzunehmen. Wir<br />
freuen uns, dass gerade vielfältige Aktivitäten unternommen werden, diesen<br />
Haltepunkt an der Otto-Hahn-Allee nun auch endlich „auf die<br />
Schiene“ zu bekommen. Ich glaube, es sieht gut aus – auch für alle Menschen<br />
in Horn und Umgebung. Mit einem solchen Halt ist zudem die Erwartung<br />
verknüpft, dass auch die weiteren ÖPNV-Linien vor Ort an<br />
diesem zukünftigen Knoten zum Umsteigen einladen und noch mehr<br />
Komfort zu den Menschen bringen.<br />
Was wird die Zukunft bringen? Einen Standort, der eine gewisse Reife erlangt<br />
hat, und den wir als Verein und Interessensvertretung gerne in seiner<br />
Entwicklung weiter begleiten werden. Vielleicht ja auch wieder mit<br />
anderen Partnern bei der Erstellung eines Konzeptes für die nun anstehende<br />
Phase der Konsolidierung oder des weiteren Wachstums. Haben<br />
Sie Ideen, welcher Dinge es für den Technologiepark es bedarf? Wir freuen<br />
uns auf Ihre Meinung, teilen Sie sie uns gerne mit. Vielen Dank!<br />
Ihr<br />
Dr. Martin Heinlein
INHALTSVERZEICHNIS<br />
BREMER STRASSENCAFÉ<br />
Mit seiner Ape und seinem<br />
Spezialitätenkaffee sorgt<br />
Thorsten Imbusch für Urlaubsflair<br />
auf dem Campus<br />
24<br />
SOMMER-UMSTYLING<br />
Unsere Gewinnerinnen haben sich<br />
getraut: im Frisörsalon Haare &<br />
Kosmetik Segelken gab es einen<br />
frischen neuen Look<br />
30<br />
PITS-TAUCHBASIS<br />
Peter Clausen ist seit über<br />
30 Jahren dem Tauchen<br />
verbunden und ist mit seiner<br />
Tauchbasis am Unisee<br />
zu finden<br />
38<br />
FRISCH GEMISCHTES<br />
06 Aktuell, informativ, menschlich:<br />
unser buntes Stadtteilleben<br />
SO SCHMECKT DIE HEIMAT<br />
20 In Borgfeld ist der Betrieb der<br />
NEUE<br />
SERIE<br />
Familie Schumacher ansässig<br />
und legt viel Wert auf das<br />
Wohlergehen der eigenen Rinder<br />
TAUCHEN IM UNISEE<br />
24 Mitten im Stadtteil abtauchen:<br />
Pits-Tauchbasis ermöglicht seit<br />
über 30 Jahren Taucherfahrungen<br />
BREMER STRASSENCAFÉ<br />
30 „Ich trinke selbst zehn bis<br />
zwanzig Espresso am Tag“,<br />
sagt Thorsten Imbusch<br />
- Passion pur<br />
DER PERFEKTE LOOK<br />
38 Frisch in den Sommer durften<br />
die Gewinnerinnen unserer<br />
großen Umstylingaktion mit<br />
dem Frisörsalon Segelken gehen<br />
ENTSPANNUNG UND ENERGIE<br />
44 Yoga kann so vieles – Yogalehrerin<br />
Jessica Röbe-Oltmanns<br />
aus Horn gibt Einblicke in die<br />
positiven Effekte, die Yoga hat<br />
SMILE<br />
50 Mädchen und Informatik<br />
– das Deutsche Forschungszentrum<br />
für Künstliche<br />
Intelligenz schreibt Nachwuchsförderung<br />
groß<br />
4<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong>
INHALTSVERZEICHNIS<br />
NEU IN HORN!<br />
YOGAPUNKT<br />
Jessica Röbe-Oltmanns<br />
bietet in Horn entspannendes<br />
Hatha-Yoga an, welches<br />
den Rücken mobilisiert,<br />
dehnt und kräftigt<br />
Coffeebar<br />
Baguettрie<br />
& Crepрie<br />
44<br />
DFKI<br />
Mit dem Verbundprojekt<br />
„smile“ sollen Mädchen<br />
in smarter Uni-Umgebung<br />
für Informatik begeistert<br />
werden<br />
FAMILIE & CO.<br />
58 „Kinder brauchen Freiräume“<br />
So lautet das diesjährige Motto<br />
des Weltkindertages. Die Hans-<br />
Wendt-Stiftung lädt am 20.<br />
<strong>September</strong> zum Familienfest ein<br />
ÄRZTE IM STADTTEIL<br />
66 Die Ärztetafel für Horn-Lehe<br />
SPORT IM STADTTEIL<br />
68 TV Eiche Horn<br />
70 HC Horn<br />
IMPRESSIONEN<br />
72 Menschen aus Horn-Lehe<br />
IMPRESSUM<br />
74 Wer, was und wann<br />
50<br />
WIR FREUEN UNS AUF IHREN BESUCH!<br />
ÖFFNUNGSZEITEN:<br />
MONTAG BIS FREITAG 7 BIS 22 UHR<br />
SAMSTAG<br />
8 BIS 22 UHR<br />
SONNTAG & FEIERTAGE 11 BIS 22 UHR<br />
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<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong><br />
5
FRISCH GEMISCHTES AUS HORN-LEHE<br />
Thorsten von Thaden (Mitte) folgt als neuer Wehrführer dem nach fast drei<br />
Amtsperioden ehrenvoll entlassenem Wehrführer Heiko Lürßen (links). Zu den<br />
Feierlichkeiten eingeladen war die gesamte Feuerwehr Bremen Lehesterdeich<br />
und zahlreiche Ehrengäste sowie Freunde der Feuerwehr.<br />
Führungswechsel bei der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Bremen Lehesterdeich<br />
Zum 1. Juli gab es bei der Freiwilligen Feuerwehr Bremen Lehesterdeich einen Führungswechsel.<br />
Im Alter von 62 Jahren wechselt der scheidende Wehrführer Heiko<br />
Lürßen in die Reserve- und Unterstützungsabteilung der Freiwilligen Feuerwehr.<br />
Der bereits im April gewählte und zum 1. Juli eingesetzte neue Wehrführer ist Thorsten<br />
von Thaden. Von Thaden war zuvor einer der beiden stellvertretenden Wehrführer<br />
der über 50 Mann starken Truppe. Bis zum 4. Quartal, so von Thaden, wird<br />
die Wehr zunächst von ihm als Wehrführer und dem im letzten Jahr gewählten Stellvertreter,<br />
Michael Thiele, geführt. Noch im dritten Quartal soll es erneut eine Wahl<br />
geben, damit zum Ende des Jahres die Führung wieder komplett ist. Die Freiwillige<br />
Feuerwehr Bremen Lehesterdeich ist eine der einsatzstärksten Freiwilligen Feuerwehren<br />
in Bremen und gehört zu den drei Schwerpunktwehren des Landes. Mittlerweile<br />
beherbergt die Feuerwehr acht motorisierte Fahrzeuge zuzüglich vier<br />
Anhänger und erfüllt im Land zahlreiche Sonderaufgaben. In der Stadtgemeinde gehört<br />
sie zu den festen Säulen der Hilfeleistung und des Brandschutzes.<br />
Die ehrenvolle Entlassung aus dem Amt des Wehrführers und die Einsetzung des<br />
neuen Wehrführers fanden mit 175 Gästen statt. Ganz besonders freute es die<br />
Wehrführung, dass auch der Senator für Inneres, Ulrich Mäurer, sowie der Amtsleiter<br />
der Feuerwehr Bremen, Herr Karl-Heinz Knorr, anwesend waren und die Ehrungen<br />
und Einsetzung höchstpersönlich vornahmen. Durch den 1. Vorsitzenden des Landesverbands<br />
der Freiwilligen Feuerwehren Bremens, Marcus Schleef, und seinem<br />
Stellvertreter Reiner Berlips, bekam Heiko Lürßen für seine langjährige Tätigkeit<br />
nicht nur für die Freiwillige Feuerwehr Lehesterdeich, sondern auch für seine Verdienste<br />
um die Verbandsarbeit die Ehrennadel des LFV in Gold verliehen. Eine Auszeichnung,<br />
die nur sehr selten vergeben wird.<br />
Mit viel Sachverstand und modernstem technischen Equipment empfängt Augenoptiker-Meisterin<br />
Alesya Fox ihre Kunden im Geschäft an der Leher Heerstraße 136<br />
Neu in Horn: Fox Optik<br />
Mit der Eröffnung ihres zentral gelegenen Optikergeschäftes an der Leher Heerstraße<br />
136 startet die Horner Augenoptiker-Meisterin Alesya Fox im Stadtteil durch.<br />
„Mithilfe von modernster Technik und persönlicher, individueller Beratung möchte<br />
ich meinen Kunden die optimale Sehhilfe aufzeigen“, erzählt Alesya Fox. Durch<br />
neueste 3D-Technologie in der Augenvermessung und mit Hilfe von Wellenfronttechnologie<br />
können Sehabweichungen genauestens festgestellt werden. Des Weiteren<br />
können Kontaktlinsen perfekt angepasst werden. „Ich sehe das Auge als<br />
ganzheitliches System und frage im persönlichen Gespräch nach Details. So können<br />
auch Allergien, Stress und Krankheiten eine Rolle bei verändertem Sehvermögen<br />
spielen“, skizziert die Hornerin Alesya Fox den Verlauf ihrer Beratung.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt von Fox Optik ist die „Express-Brille“. Nach der genauen<br />
Vermessung kann der Kunde seine neue Fern- oder Lesebrille nach 30 Minuten abholen.<br />
Dabei legt Alesya Fox besonderen Wert auf stilvolle Modelle. Sie führt Markenbrillen<br />
von Carrera, Superdry, Comma, Tommy Hilfiger und viele weitere Labels.<br />
Ergänzt wird das Sortiment von Sport- und Sonnenbrillen, sowie von Modellen, die<br />
das Blaulicht von Computer und Smartphone filtern. Wer sich von der Qualität des<br />
Angebotes überzeugen möchte, ist herzlich zum Check-up eingeladen. „Augen sind<br />
so wichtig – die Sehschärfe, der Augendruck und mögliche Hornhautverkrümmungen<br />
sollte man ohnehin regelmäßig überprüfen lassen“, betont die Augenoptiker-<br />
Meisterin. Sie steht für Beratungen täglich von 9:30 bis 18 Uhr und Mittwoch sowie<br />
Samstag von 9.30 bis 13 Uhr persönlich oder unter der Rufnummer (0421) 244 77<br />
300 zur Verfügung.<br />
»»» brille-bremen.com<br />
Dr. Hans-Dieter Just<br />
Apotheker<br />
Ihr Ansprechpartner für Ihre Gesundheit:<br />
wochentags durchgehend von 8:30 bis 19 Uhr<br />
(freitags ab 8:00), samstags von 8:30 bis 14 Uhr<br />
Wilhelm-Röntgen-Str. 4<br />
im Rewe-Markt, 28357 Bremen-Horn<br />
Tel. (0421) 20 54 44, Fax (0421) 205 44 55<br />
www.apomarkus.de<br />
6<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong>
FRISCH GEMISCHTES AUS HORN-LEHE<br />
Brigitte Kuhnke und ihr Team setzen seit zehn Jahren modische Akzente in Borgfeld<br />
10 modische Jahre<br />
in Borgfeld<br />
Die meisten Borgfelderinnen kennen das trendige Damen-Bekleidungsgeschäft<br />
a´riva bereits – ein wahres Modeparadies auf rund 100 Quadratmetern heller und<br />
moderner Shopatmosphäre. Hier findet frau neben attraktiver Mode auch moderne<br />
Schmuckideen, verschiedene Wohnaccessoires wie Kerzen und Kissen und besondere<br />
Geschenke wie Lakrids by Johann Bülow. Im August feierte a´riva sein zehnjähriges<br />
Bestehen. „Wir können es kaum fassen, das wir schon zehn Jahre in<br />
Borgfeld sind", erzählt Inhaberin Brigitte Kuhnke, die ab August auch die High<br />
Fashion Boutique „No 1 fashion and more“ in Borgfeld führt.<br />
Die Entscheidung, was sie in ihr Sortiment aufnimmt, trifft die modesichere Inhaberin<br />
„nach Bauchgefühl“ und besucht regelmäßig Modemessen, wo sie neue<br />
Trends von Kopf bis Fuß aufspürt. Die neuesten Errungenschaften sind die Marken<br />
SET, Coster Copenhagen, aber auch gut eingeführte Marken wie Drykorn und Mos-<br />
Mosh. An oberster Stelle stehen beim a´riva Team seit zehn Jahren die Wünsche<br />
und persönlichen Befindlichkeiten der Kundinnen. Gegenüber großen Modeketten<br />
bekommt man hier noch eine ganz persönliche Beratung. Einfach reinkommen,<br />
wohlfühlen und wie unter Freundinnen sein – ganz unbeschwert! Aber auch der<br />
Bezug zum Ort ist dem Unternehmen wichtig. Somit ist Brigitte Kuhnke selbstverständlich<br />
auch aktives Mitglied in der Interessengemeinschaft IN Borgfeld e. V.<br />
»»» ariva-mode.de<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong><br />
7
FRISCH GEMISCHTES AUS HORN-LEHE<br />
Zehn Musiker des Weltklasse-Orchesters „Die Deutsche Kammerphilharmonie<br />
Bremen“ spielen in kleinen Kammermusik-Formationen in der botanika<br />
Musikalische<br />
Schnitzeljagd in<br />
der botanika<br />
Wandel-Konzert mit Mitgliedern der<br />
Deutschen Kammerphilharmonie Bremen<br />
Klassische Musik im Grünen: Bei der „Musikalischen Schnitzeljagd“ am 14. und 15.<br />
<strong>September</strong> geben erstmals zehn Musiker des Weltklasse-Orchesters Die Deutsche<br />
Kammerphilharmonie Bremen ein Gastspiel in der botanika. In kleinen Kammermusik-Formationen<br />
spielen die Klangkünstler an verschiedenen Stationen innerhalb<br />
der Ausstellung. Die Plätze für dieses einmalige Konzertereignis sind limitiert, eine<br />
rechtzeitige Kartenbestellung ist daher zu empfehlen. Die Konzertbesucher der Musikalischen<br />
Schnitzeljagd werden in Gruppen zu den verschiedenen Stationen geleitet,<br />
wo die Musiker in kleinen Formationen ihr Publikum mit zauberhaften<br />
Kompositionen überraschen. Ob in Borneo, im Himalaya oder im interaktiven Entdeckerzentrum<br />
– die Kulissen der botanika bilden einen idealen Rahmen für musikalische<br />
Hochgenüsse. Schließlich versammeln sich alle Musiker und Zuhörer im<br />
Japanischen Garten, wo der Blumenwalzer aus Tschaikowskys Nussknacker den<br />
krönenden Abschluss dieses außergewöhnlichen Wandelkonzerts bildet.<br />
Die Musikalische Schnitzeljagd findet am 14. und 15. <strong>September</strong> jeweils um 18.30<br />
Uhr und 21 Uhr statt. Zu den beiden frühen Vorstellungen präsentieren sich die<br />
asiatischen Landschaften der botanika in ihrer gesamten Farbvielfalt, während<br />
die späten Vorstellungen inmitten der stimmungsvoll illuminierten Gewächshäuser<br />
eine besondere Atmosphäre schaffen. Karten zum Preis von 33,00 Euro sind im<br />
Vorverkauf in der botanika und bei Eventim erhältlich. Im Konzertticket ist der Eintritt<br />
in die botanika am Veranstaltungstag während der regulären Öffnungszeiten<br />
enthalten. Außerdem hat das Café und Restaurant Bloom an den beiden Tagen bis<br />
21.00 Uhr geöffnet und kümmert sich gern um das leibliche Wohl der Konzertgäste.<br />
Weitere Informationen zur Musikalischen Schnitzeljagd gibt es unter info@botanika-bremen.de<br />
oder unter Telefon (0421) 427066-65.<br />
»»» botanika-bremen.de<br />
8<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong>
#mein<strong>Magazin</strong><br />
„Mit großer Spannung erwarte ich die alle zwei Monate<br />
“<br />
neu erscheinende<br />
Auflage des Horner <strong>Magazin</strong>s. Welche regionalen Themen<br />
des Stadtteils wohl aufgegriffen, welche Persönlichkeiten vorgestellt<br />
und welche kulturellen sowie sportlichen Ereignisse mit einem Artikel<br />
bedacht wurden? Als Leiterin des Ortsamtes Horn-Lehe bin ich an<br />
vielen Geschehnissen des Stadtteils schon nah dran. Das qualitativ<br />
hochwertige Horner <strong>Magazin</strong> schafft es mit seinen übersichtlichen,<br />
informativen und aktuellen Beiträgen trotzdem, mich noch<br />
näher oder gar mitten hinein zu katapultieren.“<br />
Inga Köstner<br />
Ortsamtsleiterin Horn-Lehe<br />
„Das Horner Magazn ist eine journalistische<br />
Bereicherung für Horn-Lehe,<br />
da es die Bevölkerung zeitnah über die<br />
wichtigsten Ereignisse informiert und<br />
über die Aktivitäten von Vereinen,<br />
Institutionen und Persönlichkeiten<br />
interessant berichtet.“<br />
„<br />
„Informativ und unterhaltsam.<br />
Ein Gewinn für den Stadtteil. Ich<br />
freue mich auf jede neue Ausgabe.“<br />
Michael Koppel<br />
Beiratsmitglied & Stadtteil-Chronist<br />
Prof. Dr. Heiner Hautau<br />
Vorsitzender des Bürgervereins Horn-Lehe<br />
Horner <strong>Magazin</strong><br />
... mein <strong>Magazin</strong>!<br />
www.horner-magazin.de<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | März - April <strong>2018</strong><br />
9
FRISCH GEDRUCKT<br />
FRISCH GEMISCHTES AUS HORN-LEHE<br />
Jillian Cantor<br />
Das Mädchen mit<br />
dem Edelweiß<br />
Die Geschichte einer grenzenlosen Liebe, die die<br />
Zeit und einen ganzen Ozean überwindet<br />
Schon als Kind war Katie mit ihrem<br />
Vater auf Flohmärkten, um nach<br />
Briefmarken zu suchen. Immer hoffte<br />
er, eines Tages einen ganz besonderen<br />
Schatz unter ihnen zu finden.<br />
Doch daran erinnert er sich schon<br />
lange nicht mehr. Um ihrem an Alzheimer<br />
erkrankten Vater eine Freude<br />
zu bereiten, bringt Katie seine<br />
Sammlung zu dem Philatelisten<br />
Benjamin. Er soll herausfinden, ob<br />
sich unter den vielen Marken eine<br />
ganz besondere befindet. Und tatsächlich<br />
entdeckt Benjamin einen<br />
ungeöffneten Brief, der mit einer<br />
seltenen Briefmarke aus den<br />
Dreißigerjahren versehen ist ...<br />
Viele Ideen in dem Roman beziehen<br />
sich auf die persönliche Erfahrung<br />
der Autorin mit ihrer<br />
Großmutter sowie auf geschichtliche Ereignisse.<br />
Es gab Briefmarkengraveure,<br />
die sich im Widerstand engagiert<br />
haben, genauso wie es zwischen<br />
1938 und 1940 Kindertransporte<br />
gab und die Geschehnisse<br />
beim Fall der Berliner<br />
Mauer 1989 gegeben hat.<br />
400 Seiten, Paperback,<br />
Klappenbroschur<br />
ISBN: 978-3-453-42238-4<br />
12,99 Euro<br />
»»» randomhouse.de<br />
Verlosung!<br />
2 x<br />
„Das Mädchen mit dem<br />
Edelweiß“<br />
Einfach eine E-Mail bis<br />
zum 30. <strong>September</strong> an:<br />
gewinnen@<br />
horner-magazin.de<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Der Tod feiert mit<br />
Krimilesung mit drei Autoren im Horner Ortsamt<br />
Drei von 23 Autoren der Anthologie „Der Tod feiert mit“ kann man am Freitagabend,<br />
den 14. <strong>September</strong> um 19.30 Uhr kennenlernen. Alexa Stein, René Paul Niemann<br />
und Mirjam Phillips lesen auf Einladung der Initiative Kulturraum im Ortsamt Horn-<br />
Lehe ihre spannenden Geschichten. Die Veranstaltung ist Bestandteil des Krimi-Festivals<br />
„Prime time – Crime time“. Drei Bremer Krimiautoren erzählen ihre<br />
schrägen, spannenden und schaurigen Geschichten mit viel Lokalkolorit und<br />
schwarzem Humor.<br />
Nach vielen Jahren im Ausland ist Mirjam Phillips nach Bremen zurückgekehrt und<br />
unterrichtet seither Englisch und Spanisch an einem Gymnasium. Sie schreibt Kurzkrimis<br />
und ist Herausgeberin zweier Krimi-Anthologien. 2013 wurde sie für den<br />
NordMord-Award nominiert. 2016/2017 war sie Gastdozentin für Kreatives Schreiben<br />
an der Universität Bremen. Die erfolgreiche Krimiautorin Alexa Stein war Gastdozentin<br />
für kreatives Schreiben an der Universität Bremen und von 2011 bis 2015<br />
Organisatorin des Bremer Krimifestivals „PrimeTime – Crime Time“. Für die Arbeit<br />
an ihrem Roman „Am Ende der Schuld“ bekam sie ein Stipendium des Literaturkontors<br />
Bremen. Mit einer Bremer Schülergruppe arbeitete sie zuletzt an dem Projekt<br />
„Bremer Schulhausroman“. Das Ergebnis erschien im Juni im Schünemann<br />
Verlag. Der gebürtige Bremer René Paul Niemann studierte Romanistik und Kulturwissenschaft<br />
und arbeitet an einem Bremer Museum. Er ist seit mehreren Jahren<br />
als Krimiautor tätig und lässt sich zu seinen gruseligen Geschichten am<br />
liebsten in einer Waller Kirche inspirieren. Zuletzt erschien von ihm „Geschichten<br />
aus dem Bremer Westen“ in der Edition Temmen.<br />
Die Lesung findet um 19.30 Uhr im Foyer des neuen Ortsamtes Horn-Lehe statt,<br />
Leher Heerstraße 105 -107 (Landhaus Louisenthal). Der Eintritt kostet 6 Euro.<br />
»»» kulturraum-horn-lehe.de<br />
10<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong>
FRISCH GEMISCHTES AUS HORN-LEHE<br />
Ein voller Erfolg: Quartiersfest im Stadtteil<br />
Das Quartier rund um die Robert-Bunsen-Straße soll stärker werden und so wurde<br />
am 18. August ein Stadtteilfest veranstaltet, welches auf ganzer Linie begeisterte.<br />
Olga Rudi vom Ortsamt war eine der Initiatoren und zieht ein positives Resümee:<br />
„Fast alle Geschäfte im Quartier haben sich mit tollen Aktionen eingebracht und<br />
für einen bunten, kurzweiligen Nachmittag gesorgt.“ So performte die Samba-<br />
Gruppe „Confusão“ einen rhythmischen Auftritt, Kinder konnten sich bunte Strähnchen<br />
färben lassen und wurden mit einem Kindermusikprogramm unterhalten, im<br />
Grünzug fand ein Flohmarkt statt und die Planer von stadtland-plus interessierten<br />
sich mit ihrem Marktcafé für die Meinung der Besucher und Anwohner. Die Gaststätte<br />
Fuchsbau sorgte für ein kulinarisches Angebot und ab 19 Uhr stand die Band<br />
„Larry and the Handjive“ auf der Bühne. „Die Resonanz war überwältigend – weit<br />
über 2.000 Besucher sind gekommen, um gemeinsam ein fröhliches Fest im Quartier<br />
zu feiern“, freut sich Olga Rudi.<br />
Olga Rudi, Wadim Kexel (links) und Barnabás Adam vom Organisationsteam<br />
freuen sich: „Eine Veranstaltung wie diese war nach dem Feedback von Geschäftsleuten<br />
und Besuchern schon lange gewünscht.“<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong><br />
11
FRISCH GEMISCHTES AUS HORN-LEHE<br />
Partnerfamilien für<br />
Studierende gesucht!<br />
Fast jedes zweite Wochenende sehen sie sich. Essen gemeinsam, machen Ausflüge<br />
ins Umland, gehen ins Theater oder gucken bei dem von ihrem jüngeren Sohn Hannes<br />
(15) mitorganisierten Public Viewing in einer Kirchengemeinde gemeinsam die<br />
Spiele von Werder Bremen. „Mit Desar“, sagt Stefan Harsdorf, „entdecken wir die<br />
Stadt neu. Wir machen auch als Familie wieder mehr zusammen.“<br />
Optikermeister Günther Petersen, alteingesessen in der Horner Geschäftswelt,<br />
muss seinen Laden im Dezember schließen<br />
Schluss bei<br />
Petersen-Optik<br />
Direkt nach seiner Meisterprüfung im Jahr 1976 eröffnete Günther Petersen sein Optiker-Fachgeschäft<br />
im Lestra-Haus an der Horner Heerstraße 37. Über 40 Jahre<br />
lang war er dort erfolgreich ansässig und hat seine Horner Kunden mit Mitarbeiterin<br />
Petra Vöge in Sachen Brillen und Kontaktlinsen versiert beraten. „Leider werde<br />
ich mein Geschäft bis zum Ende des Jahres schließen müssen“, bedauert Günther<br />
Petersen, der Mitte des Jahres eine Kündigung seines langjährigen Mietverhältnisses<br />
erhalten hat. „Es bleibt mir nichts anderes übrig, als ab sofort bis Ende November<br />
einen Räumungsverkauf anzubieten.“ Im Dezember wird es ein<br />
alteingesessenes Traditionsgeschäft weniger in Horn geben.<br />
Beim Gastfamilienprogramm der Jacobs University geht es nicht um eine Rundumbetreuung<br />
der Studierenden. Sie wohnen auf dem Campus der Universität und<br />
führen ein eigenverantwortliches Leben. Das Programm gleicht einer Patenschaft,<br />
es ist ein Angebot an die Studierenden, die aus über 100 Ländern stammen und<br />
mehr wissen wollen über das für sie fremde Land mit einer fremden Sprache und<br />
Kultur. Daraus kann ein lockerer oder auch ein intensiver Kontakt werden, je nachdem,<br />
wie die Chemie stimmt. Desar ist Teil der Familie Harsdorf geworden. Was<br />
man mitbringen sollte als Gastfamilie? „Gelassenheit, Neugier, Toleranz, Humor,<br />
Weltoffenheit und ein Grundverständnis dafür, dass in anderen Kulturen die Uhren<br />
buchstäblich anders ticken als bei uns“, meint Stefan Harsdorf. Grundkenntnisse<br />
im Englischen sollten vorhanden sein, weil die Studierenden in der Regel kein<br />
Deutsch sprechen. Von dem Programm hatte Birthe Harsdorf, die als Grundschullehrerin<br />
arbeitet, von einer Kollegin erfahren. Im vergangenen Sommer meldete<br />
sich die Familie an. Ein Gedanke war, Hannes zu motivieren, Englisch zu sprechen.<br />
Die Überlegung ging voll auf. „Hannes erklärt inzwischen sogar Ostfriesenwitze<br />
auf Englisch“, erzählt Stefan Harsdorf.<br />
Wer an dem Patenprogramm Interesse hat, kann sich unter der Telefonnummer<br />
(0421) 200 4208 oder per Mail an hostfamilies@jacobs-university.de melden.<br />
»»» jacobs-university.de/student-service-center<br />
12<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong>
FRISCH GEMISCHTES AUS HORN-LEHE<br />
Glasgow <strong>2018</strong> war der vorläufige Höhepunkt der Schwimmerkarriere von Florian<br />
Wellbrock: Gold über 1500m Freistil (schnellster Mann der Welt über diese<br />
Strecke im Jahr <strong>2018</strong> und Platz vier in der ewigen Bestenliste), Bronze über<br />
800m Freistil und Silber in der 4x 1,25 km Staffel im Freiwasser (Foto: privat)<br />
Florian Wellbrock - ein<br />
Bremer Jung wird<br />
Europameister<br />
Von der Ronzelenstraße zum internationalen Titel<br />
Schon ganz früh stellte sich das besondere schwimmerische Talent von Florian<br />
Wellbrock heraus, denn er glänzte bereits beim Micky-Maus-Schwimmen in der<br />
Grundschule. Ab Klasse 4 war klar, dass Florian zur weiteren Förderung die Sportschule<br />
Ronzelenstraße in Horn besuchen würde.<br />
Ziel des Verbundsystems Ronzelenstraße ist es, talentierte Nachwuchssportlerinnen<br />
und Nachwuchssportler unter Bereitstellung bester Trainingsmöglichkeiten auf<br />
ihrem Weg zu erfolgreichen Leistungssportlern zu begleiten und auszubilden. Die<br />
Kombination aus Sport und Schule, abgestimmten Stunden- und Bildungsplänen,<br />
Zusammenarbeit von Trainern und Lehrern und das persönliche Engagement jedes<br />
Einzelnen führen im Optimalfall an die bundesdeutsche-/internationale Spitze der<br />
jeweils betrieben Sportart. In diesem Verbundsystem konnte Florian sicher sein,<br />
das notwendige Trainingspensum abgestimmt auf seinen Schulalltag zu absolvieren,<br />
was bedeutete: Training während der Schulzeit, Unterrichtsbefreiungen für<br />
Wettkämpfe und Trainingslager, individuelle Trainings- und Lernpläne durch die<br />
betreuenden Trainer und Lehrer.<br />
Eine starke Trainingsgruppe war 2014 schließlich sein größter Wunsch - vielleicht<br />
sogar ein internationales Großereignis erfolgreich abschließen. Die Basis wurde<br />
im Verbundsystem Sportbetonte Schule Ronzelenstraße Bremen gelegt, in Magdeburg<br />
durch das dortige Trainerteam vergoldet, weil Florian unbedingt den Erfolg<br />
wollte. Wir drücken für die Daumen für sein Fernziel: Tokio 2020!<br />
Harald Wolf, Koordinator Leistungssport, Sportbetonte Schule Ronzelenstraße<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> 13
FRISCH GEMISCHTES AUS HORN-LEHE<br />
Die Bremer Stadtfabrikanten<br />
Die Bremer Stadtfabrikanten sind ein Verein aus knapp 30 Bremer Marken. Alles<br />
handwerklich arbeitende, konzernunabhängige Manufakturen, die sich gemeinsam<br />
für ehrliche und faire Produkte engagieren. Die Bremer Manufakturen aus verschiedenen<br />
Bereichen möchten sich in und für Bremen gemeinsam unter einem<br />
Markendach als Pop-up-Eventangebot präsentieren.<br />
Denn Bremen ist wieder Ursprung vieler kleiner Manufakturen, die sich der Produktion<br />
handwerklich hergestellter Produkte widmen. Als Bremer Stadtfabrikanten<br />
bieten sie nicht nur ihre Produkte an, sondern zelebrieren die Leidenschaft für<br />
Qualität. In wechselnden Konstellationen wollen sie spannend informieren, verköstigen<br />
und zum nachhaltigen Umgang mit Lebensmitteln, Ressourcen und unserer<br />
Umwelt anregen.<br />
Warum dies alles? Bremens Marken sind heute durch die Globalisierung oft nur<br />
noch Bestandteil internationaler Konzerne. Ob Becks bei InBev oder Kraft bei Mondelez<br />
– echte Bremer identifizieren sich längst nicht mehr mit diesen Marken. Die<br />
Bremer Stadtfabrikanten haben gemeinsam großes Potenzial, Bremer wieder stolz<br />
auf ihre Unternehmen zu machen. Mit ihren Gesichtern und Produkten stehen sie<br />
für Qualität, Leidenschaft, Nachhaltigkeit und Bremen. Sie fördern Handwerk,<br />
schaffen Arbeitsplätze und bewahren Traditionen. Wer die Bremer Stadtfabrikanten<br />
unterstützt, setzt ein Zeichen für Bremen.<br />
Die Bremer Stadtfabrikanten gibt es auch beim REWE Markt im Mühlenviertel.<br />
14<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong>
FRISCH GEMISCHTES AUS HORN-LEHE<br />
P E R S Ö N L I C H E S<br />
KATJA SCHULZ<br />
Technologiepark Managerin beim<br />
Technologiepark Uni Bremen e. V.<br />
ICH LEBE GERNE IN BREMEN, WEIL ...<br />
Ich wohnte über 15 Jahre in Bremen, nun bin<br />
ich aufs Land gezogen, aber ich bin froh, noch<br />
immer in Bremen zu arbeiten!<br />
DAS GEFÄLLT MIR AN MEINER ARBEIT ...<br />
Der Kontakt zu den Menschen und die Einblicke<br />
in so viele interessante Unternehmen<br />
und Institute – speziell der Blick hinter die Kulissen!<br />
GUT FÜR BREMEN WÄRE ...<br />
Mehr Geld für Bildung und bessere Fahrradwege.<br />
HIERFÜR SETZE ICH MICH EIN ...<br />
Für eine bessere Kommunikation zwischen<br />
den Unternehmen und Instituten im Technologiepark.<br />
DAS WÜRDE ICH IN HORN VERÄNDERN ...<br />
Den täglichen Stau auf der Horner bzw. Leher<br />
Heerstraße verringern.<br />
EIN SCHÖNER TAG FÜR MICH ...<br />
Wenn die Sonne scheint und die Menschen<br />
mit einem Lächeln entspannt durch die Straßen<br />
gehen.<br />
ENTSPANNUNG IST FÜR MICH ...<br />
Im Garten zu buddeln und am Abend gemütlich<br />
auf der Terrasse ein Glas Wein zu trinken.<br />
EINMAL INNEHALTEN ...<br />
Sich einen Moment Zeit nehmen, bewusst<br />
wahrzunehmen was gerade ist – und weiter<br />
geht es.<br />
EINE REISE WERT IST ...<br />
Die Schlei, eine wunderschöne Gegend – auch<br />
zum Motorradfahren in der weiteren Umgebung.<br />
EIN GUTES ZITAT ...<br />
Gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen,<br />
die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu<br />
ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit,<br />
das eine vom anderen zu unterscheiden.<br />
(Reinhold Niebuhr oder Friedrich Oetinger)<br />
EIN GLÜCKSMOMENT ...<br />
Ist für mich, die grüne Landschaft von Irland<br />
zu sehen und dabei eine frische Brise einzuatmen.<br />
EIN WUNSCH ...<br />
Dass wir Menschen respektvoller mit uns und<br />
der Natur umgehen.<br />
EIN ZIEL ...<br />
Noch weitere Unternehmen für unseren Verein<br />
zu gewinnen, um die Mitgliederzahl von 100<br />
zu knacken.<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> 15
FRISCH GEMISCHTES AUS HORN-LEHE<br />
Beim Upcycling werden aus alten Gegenständen neue Produkte hergestellt – ein Hobby, das auf der KreativZeit zu entdecken ist<br />
HanseLife - Ein Erlebnis für die ganze Familie<br />
Entdecken, erleben, einkaufen: Neun Tage lang können Besucher in allen Hallen<br />
der Messe Bremen und auf dem Freigelände Produkte von rund 800 regionalen und<br />
überregionalen Anbietern testen, sich über Neuheiten aus den Bereichen Haushalt<br />
und Küche, Wohnen, Auto und Garten, Mode, Schmuck und Wellness informieren<br />
und vieles mehr. In diesem Jahr sind neben vielen bekannten auch wieder zahlreiche<br />
neue Aussteller vertreten.<br />
Das Angebot der größten Verbrauchermesse in Nordwestdeutschland dürfte erneut<br />
Zehntausende anlocken – 2017 kamen 79.500 Besucher. Beliebt ist die HanseLife<br />
zum Beispiel für ihre Mischung aus bewährten und neuen Themen. Erstmals entsteht<br />
in der Halle 5 ein Spieleparadies für die ganze Familie mit Spielzeug für die<br />
Kleinsten, klassischen Brettspielen, Programmen für Spielekonsolen und vielem<br />
mehr. Ums Spielen geht es auch in der Halle 4. Hier lassen Modellbauer Rennwagen<br />
mit bis zu 130 Kilometern pro Stunde um die Wette fahren und erledigen mit<br />
Trucks oder Baggern vorgegebene Aufgaben. Dafür werden eigens sechs Kubikmeter<br />
Sand in der Halle aufgeschüttet.<br />
Zudem erwartet die Besucher an allen neun Messetagen ein umfangreiches Rahmenprogramm.<br />
So sind am Donnerstag, den 20. <strong>September</strong>, mit Paul Janke („Der<br />
Bachelor“) und Jens Büchner („Goodbye Deutschland“) gleich zwei bekannte TV-Gesichter<br />
in den Hallen zu Gast. Auf der HanseLife-Bühne im Foyer der ÖVB-Arena<br />
gibt es an allen Tagen wechselnde Tanz-, Sport-, Informations- und Unterhaltungsangebote.<br />
Die HanseLife dauert vom 15. bis 23. <strong>September</strong> und ist täglich von 10 bis 18 Uhr<br />
geöffnet – außer am Freitag (12 bis 20 Uhr). Der Eintritt kostet 10 Euro, ermäßigt<br />
8,50 Euro, täglich ab 15.30 Uhr 6 Euro. Mehr Informationen gibt es unter<br />
»»» hanselife.de<br />
16<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong>
FRISCH GEMISCHTES AUS HORN-LEHE<br />
Auf dem Kunsthandwerkermarkt in der Berliner Freiheit gibt es vom 20. bis 22.<br />
<strong>September</strong> viele liebevoll selbstgestaltete Dinge zu entdecken<br />
Kunsthandwerkermarkt in<br />
der Berliner Freiheit<br />
Unter dem Titel „Kreatives und Schönes“ veranstaltet das Einkaufszentrum Berliner<br />
Freiheit am Donnerstag, den 20. <strong>September</strong> von 10 Uhr bis 19 Uhr, Freitag, den<br />
21. <strong>September</strong> von 9 Uhr bis 19 Uhr sowie am Sonnabend, den 22. <strong>September</strong> von<br />
9 Uhr bis 18 Uhr einen Kunsthandwerkermarkt. Zahlreiche Stände von Kunsthandwerkern<br />
aus Bremen und Niedersachsen laden wieder zum Bummeln, Stöbern<br />
und Kaufen ein. Eine Vielfalt unterschiedlichster Gewerke wird drei Tage lang in der<br />
Berliner Freiheit zu bestaunen und erwerben sein. Neben neuen Hobbykünstlern<br />
sind auch wieder viele bekannte Gesichter mit dabei. So bietet etwa Karla Rothe aus<br />
Osterholz-Scharmbeck auch in diesem Jahr ihre selbstgemachten Säfte, Marmeladen,<br />
Liköre und selbstgestrickte Socken an. Außerdem gibt es Geschenkverpakkungen,<br />
Grußkarten, herbstliche Dekorationen, Socken, Schals, Mützen, kreative<br />
Taschen, Schmuck und vieles andere mehr. Herzlich willkommen!<br />
»»» berliner-freiheit.de<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> | Januar - Februar - <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> <strong>2018</strong> 17
FRISCH GEMISCHTES AUS HORN-LEHE<br />
Bürgermeister Carsten Sieling eröffnete im vergangenen Jahr die BLOCK-LAND-PARTIE und wagte bei bestem spätsommerlichen Wetter eine Treckerfahrt<br />
Bunte „BLOCK-LAND-PARTIE“<br />
Wenn der Kalender das Sommerende langsam ankündigt, geht es im Blockland<br />
noch mal rund! Bei der BLOCK-LAND-PARTIE beim Dorfgemeinschaftshaus, Niederblockland<br />
20 am Blocklander Wümmedeich am 16. <strong>September</strong> von 10 bis 17<br />
Uhr wird die Lust aufs Landleben geweckt.<br />
Auf dem Hof und auf den grünen Weiden wird es wieder viel Aktivität und einen bunten<br />
Marktplatz geben. Rund 100 Oltimer und Trecker haben auch in diesem Jahr ihr<br />
Kommen zugesagt. Es wird einen Geschicklichkeitsparcours geben, wo die Fahrer<br />
ihr Können unter Beweis stellen sollen, und sicher kann man sich auch auf den<br />
ein oder anderen Trecker setzen.<br />
Da sich der Heimatverein Blockland den Erhalt der bäuerlichen Traditionen auf die<br />
Fahnen geschrieben hat sind De oll´n Handwarkers ut Worphausen un annere Dörpern<br />
eingeladen und haben ihr Kommen mit Schmied, Reepschläger, Korbflechter<br />
und Steinmetz zugesagt und führen in ihre alten Handwerkskünste ein. Aber auch<br />
zahlreiche Kunsthandwerker werden mit Schmuck, Gartenaccessoires, Deko und<br />
Wohnartikeln, Floristik, Keramik, Taschen und vielen weiteren schönen Dingen dabei<br />
sein.<br />
Die Bremer Landfrauen wollen mit den Kindern basteln. Mit Kartoffeln sollen tolle<br />
Kunstwerke gedruckt werden. Natürlich wird es auch wieder eine Hüpfhurg und<br />
Kinderschminken geben. Auf Ponys reiten und Rundfahrten mit einem Oltimertrecker<br />
über das große Gelände werden die Herzen der Kinder und Erwachsenen<br />
höher schlagen lassen.<br />
In der Diele werden hausgebackene Kuchen und Torten der Blocklander Frauen und<br />
Butterkuchen aus dem Steinbackofen angeboten. Mehrere Food Trucks und<br />
Essensstände bieten kulinarische Leckereien an. Ein fetziges Blasorchester und<br />
der Wasserhorster Posaunenchor werden für die musikalische Unterhaltung sorgen.<br />
Da der Parkraum begrenzt ist, wird gebeten, mit dem Fahrrad zu kommen.<br />
18<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong>
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | März - April <strong>2018</strong> 19
Anja und Friedhelm Schumacher mit Tochter<br />
Svenja und Schwiegersohn in spe, die die<br />
Begeisterung für Pferde teilen<br />
20<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong>
Unsere Serie:<br />
So schmeckt<br />
die Heimat<br />
Biofleisch von<br />
Schumachers Biohof in Borgfeld<br />
TEXT + FOTOS | IRA SCHEIDIG<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> 21
UNSERE SERIE: SO SCHMECKT DIE HEIMAT<br />
Unsere Serie:<br />
So schmeckt<br />
die Heimat<br />
Familie Schumacher betreibt einen Biohof mit langer<br />
Tradition. Feste Öffnungszeiten gibt es nicht.<br />
An Frischfleisch-Abholtagen und nach Vereinbarung<br />
gibt es nach Vorbestellung das Biofleisch<br />
Manchmal haben Kühe in Borgfeld und umzu den Vortritt. Dann wird<br />
eine Kuhherde von einer Weide zur nächsten getrieben, ein spannendes<br />
Erlebnis, das ich schon zufällig beim Gassi-Gang am Kuhweidenweg beobachten<br />
konnte. Auf insgesamt 115 Hektar Grünland, auf grünen Wiesen<br />
und Weiden im Blockland, im Hollerland, in den Borgfelder<br />
Wümmewiesen und der Oberneulander Feldmark grasen die Rinder in<br />
Gruppen von Familie Schumacher. Je nach Witterung sind die Rinder von<br />
Mitte April bis Ende November draußen in der Natur. Nur im Winter<br />
leben sie im Stall. Wer einmal gesehen hat, wie die Tiere nach der Winterpause<br />
ausgelassen über die Weide springen, der kann sich einfach nur<br />
mit ihnen freuen. Rund 170 Tiere zählt Schumachers Biohof, der sich mit<br />
seinem Biofleisch seit 2003 einen Namen gemacht hat. Die Umstellung<br />
von der konventionellen Haltung auf Bio hat bis zur Anerkennung zwei<br />
Jahre gedauert. Bewusst Fleisch aus guter Haltung zu kaufen, wird im<br />
Hinblick auf die kaum erträgliche Massentierhaltung immer wichtiger.<br />
Seit dem Frühjahr 2008 sind die Schumachers Mitglied im Biolandverband,<br />
das bedeutet noch strengere Kontrollen und Auflagen und für die<br />
Kunden noch mehr Sicherheit. Hier stehen nun das Tierwohl und die<br />
Qualität im Vordergrund und eine enge Bindung an die Tiere des Hofes ist<br />
ihnen selbstverständlich. „Bio hat mich schon immer interessiert. Wir<br />
wollten uns auch abheben von der Masse und gute Qualität anbieten.<br />
Auch der Verzicht auf Gentechnik war uns wichtig“, so Friedhelm Schumacher.<br />
„Das Rindfleisch schmeckt viel intensiver, wenn die Tiere mit<br />
Gras gefüttert werden.“ Deutlich wird das auch an Zahlen. „Konventionelle<br />
Mastrinder sehen oft keine Weide, werden anderthalb Jahre gemästet<br />
und haben dann ein Gewicht von 400 bis 450 Kilogramm bei der<br />
Schlachtung. Unsere Biorinder nach zweieinhalb Jahren zwischen 320<br />
und 350 Kilogramm, also viel weniger in längerer Zeit. Den Unterschied<br />
schmeckt man“, verspricht der Rinderhalter. Das erklärt auch den höheren<br />
Preis für Biofleisch.<br />
Die Rinder auf der Weide begrüßen uns mit lautem Muhen und kommen<br />
neugierig herbeigelaufen, als wir ihnen einen Besuch abstatten. Die Kälber<br />
stehen mitten unter ihnen, denn Muttertierhaltung ist hier der Normalzustand,<br />
die Kälbchen bleiben 9 bis 10 Monate bei ihren Müttern.<br />
Unter ihnen tummelt sich auch der Deckbulle Mailo, der als Jungbulle<br />
noch etwas schüchtern zwischen den Kuhdamen steht. „Die Weideflächen<br />
stehen zu 40 Prozent unter Naturschutz und werden nach Naturschutzrichtlinien<br />
bewirtschaftet“, so Friedhelm Schumacher.<br />
Allerlei im Angebot<br />
Erhältlich ist auf dem Hof qualitativ hochwertiges Rindfleisch küchenfertig<br />
zerlegt in jeglicher Form, sei es als Braten, Roulade, Gulasch, Bratwurst,<br />
Hüftsteak, Filet oder Mettwurst. Neu sind Kochwürste und Wiener<br />
Würste im Programm. „Wie haben ein Augenmerk darauf, das Tier als<br />
Ganzes zu vermarkten, nicht nur das Filet“, so Anja Schumacher, die sich<br />
vor allem um Vertrieb, Vermarktung, Verkauf, die Bestellungen und um<br />
Planung sowie Organisation kümmert, neben vielen anderen anfallenden<br />
Verwaltungsaufgaben. Biogeflügel und Bio-Schweinefleisch bekommt der<br />
Hof von Landwirten aus der Region, um das Angebot für die Kunden abzurunden.<br />
Feste Öffnungszeiten gibt es hier nicht, sondern sogenannte<br />
Frischfleisch-Abholtage, an denen nach einer Schlachtung das frische<br />
Fleisch nach Vorbestellung abgeholt werden kann. Die Termine stehen<br />
auf der Internetseite des Biohofes. Nach Absprache und einem kurzen<br />
Anruf ist tiefgekühltes Fleisch zwischendurch erhältlich. „Übrigens können<br />
auch kleine Mengen abgenommen werden“, verspricht Anja Schu-<br />
22<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong>
UNSERE SERIE: SO SCHMECKT DIE HEIMAT<br />
macher. Die Kunden kommen überwiegend aus der Region. Früher gab es<br />
mal einen Hofladen, den sie 2007 schlossen. „Mit den Biopreisen der Supermärkte<br />
konnten wir mit unserem Betrieb nicht mithalten. Nun konzentrieren<br />
wir uns lieber um die Vermarktung von unserem Fleisch“, so<br />
die beiden. „Uns ist es wichtig, transparent zu sein. Wir haben einen offenen<br />
Hof. Auch Schulklassen besuchen uns und unsere Tiere“.<br />
Um 5.30 Uhr beginnt der Tag. In der Frühe steht eine erste Kontrolle bei<br />
den Tieren an, ob alles in Ordnung ist. „Jeden Tag fällt etwas anderes an,<br />
mal kalbt eine Kuh, mal müssen Zäune oder Maschinen repariert werden.<br />
Die Abwechslung und die Arbeit mit und in der Natur gefallen mir<br />
an meinem Beruf“, so Friedhelm Schumacher. Und wie ist es mit der<br />
Schlachtung, wie schwer fällt es, möchte ich wissen. „Ich tue mich schon<br />
manchmal schwer, man hat eine Beziehung zu den Tieren“, gibt der Rinderhalter<br />
zu. Er fährt dann mit einigen seiner Tiere im gewohnten Fahrzeug,<br />
das die Rinder von Weidentransporten kennen und das ihnen<br />
keinen Stress macht, zu einem kleineren Schlachter in Kirchweyhe, nicht<br />
zu einem Großbetrieb, und bleibt bei der Schlachtung dabei.<br />
1880 fing alles an<br />
Der Hof Schumacher hat eine lange Tradition. 1880 hat der Urgroßvater<br />
Haus und Hof vom Vorbesitzer übernommen, den Friedhelm Schumacher<br />
als gelernter Landwirt nun schon seit 1984 in vierter Generation bewirtschaftet.<br />
Bis 2000 war der Hof eine Milchwirtschaft mit Milchkühen. In<br />
den 90er Jahren kam seine Frau Anja dazu, gelernte Meisterin der ländlichen<br />
Hauswirtschaft. Und es wird auch zukünftig weitergehen bei Familie<br />
Schumacher. Der 21 Jahre alte Enno, Sohn des Hauses, ist bereits als<br />
ausgebildeter Landwirt und staatlich geprüfter Agrarwirtschaftler mit Begeisterung<br />
dabei. „Ich war schon als Kind immer dabei und mag die Arbeit<br />
mit Tieren, die Maschinentechnik und das selbstbestimmte Arbeiten“,<br />
so der Nachwuchs. „Er hat ein gutes Händchen für Tiere“, freut sich die<br />
Mutter. Und der Vater ergänzt: „Es ist schön, zu zweit draußen zu arbeiten<br />
und sich auszutauschen." Auch die 24-jährige Tochter Svenja<br />
möchte zukünftig auf dem Hof arbeiten und sich dort als Pferdewirtin mit<br />
Pensionspferden und Pferdeausbildung selbstständig machen. Platz genug<br />
haben sie auf dem idyllischen Hof in Borgfeld direkt an der Wümme und<br />
auf den Weideflächen.<br />
www.schumachers-biohof.de<br />
Die Rinder von Schumachers Biohof stehen von April bis November auf Weiden<br />
in Borgfeld, Oberneuland, im Blockland und im Hollerland<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> 23
Peter Clausen alias Pit ist das Herz<br />
der Tauchbasis am Unisee<br />
24<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong>
Pits-Tauchbasis<br />
Mit Pits-Tauchbasis die Welt<br />
unter Wasser entdecken<br />
TEXT | IRA SCHEIDIG<br />
FOTOS | IRA SCHEIDIG UND GUSTA GMBH<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> 25
PITS TAUCHBASIS<br />
Über 30 Jahre Erfahrung im professionellen Tauchen bringt der Betreiber der Tauchschule mit<br />
Am Unisee, klassisches Ausflugsziel vieler Horner, in eine ganz andere<br />
Welt eintauchen. Mit Erstaunen feststellen, dass der See mitnichten ein<br />
eher dunkler und grauer Baggersee ist, sondern eine bunte Vielfalt nicht<br />
nur um den See herum, sondern auch unter Wasser bietet. Das und noch<br />
viel mehr kann jeder Wasser- und Tauchinteressierte bei Pits-Tauchbasis<br />
direkt am See, am Hochschulring 1 beim Campingplatz entdecken.<br />
Vorfreudig zwängt sich eine Gruppe gut gelaunter Tauchschüler in ihre<br />
Taucheranzüge. Sie bereiten ihr Tauchzubehör vor, legen Pressluftflaschen,<br />
Tauchschuhe und Flossen bereit. In einem Vorgespräch an Land<br />
wird das heutige Programm besprochen und gründlich erklärt. Denn Sicherheit<br />
wird hier groß geschrieben. Alle sind mit viel Spaß bei der Sache,<br />
es wird gescherzt und gelacht. Dann geht es los. Mit reichlich Luft bepackt<br />
steigen die Teilnehmer des Fortgeschrittenenkurses vom Ufer aus in<br />
den See. Mittendrin und gut gelaunt Pit, der einen Großteil seines Lebens<br />
im Wasser verbringt, wie er lachend erzählt. „Mir wurde das Tauchen in<br />
die Wiege gelegt. In meiner Familie gab es viele Seeleute und mein Vater<br />
hat mich früh aufs Wasser mitgenommen. Meine erste Tauchermaske<br />
bekam ich mit 3 Jahren“, erzählt der seit seiner Jugend leidenschaftliche<br />
und begeisterte Taucher Peter Clausen alias Pit, der sich hier einen Lebenstraum<br />
erfüllt hat. Seit vier Jahren hat er mit seiner Tauchschule seinen<br />
Standort hier am See, vorher viele Jahre im Blockland. Angefangen<br />
hat er aber vor langer Zeit, etwa Anfang der 90er Jahre, ganz klein in einer<br />
Garage in der Zwickauer Straße in Findorff, berichtet er. Getaucht wurde<br />
damals aber auch schon im Unisee. Mittlerweile ist er seit über 30 Jahren<br />
hauptberuflich dem Tauchen verbunden. Wie viele Tauchgänge er in seinem<br />
Leben schon absolviert hat, kann er nicht mehr zählen. „Ende der<br />
90er Jahre waren es schon 10.000. In meinem Leben drehte sich immer<br />
alles ums Tauchen. Selbst in den Urlaub fahre ich noch zum Tauchen“,<br />
lacht der 53-Jährige. „Auch meine beiden Kinder sind nicht aus dem Wasser<br />
zu kriegen.“ Es liegt wohl wirklich in den Genen.<br />
26<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong>
PITS TAUCHBASIS<br />
Sauna · Dampfbad · Dampfdusche · Infrarot<br />
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unsere große<br />
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Gottlieb-Daimler-Str. 30-34 · 28816 Stuhr<br />
Tel. (0421) 87761-0 info@tylo.de www.tylo.de<br />
Von Kindertauchen über Schnupperkurse und Gruppenkurse für Anfänger und<br />
Fortgeschrittene bis zu Spezialkursen wie Freediving ohne Sauerstoff –<br />
Pits-Tauchbasis macht es möglich<br />
Viele Jahre als Dive-Guide im Ausland<br />
Der gelernte Holztechniker, der auch ein bisschen BWL und Architektur<br />
studiert hat, merkt früh, dass es ihn zum Wasser zieht und er bricht für<br />
viele Jahre ins Ausland auf, um als Dive-Guide an vielen Orten der Welt<br />
zu arbeiten und Tauchbasen zu leiten, sei es in Kanada, Südamerika, im<br />
Mittelmeerraum und lange auch auf Elba. Auch in der Tauchbergung in<br />
Südamerika war er tätig, ebenso im Forschungstauchen, als Sicherungstaucher<br />
bei Filmaufnahmen oder in der Pilotenausbildung in der Raumfahrttechnik.<br />
Die Liste seiner Lizenzen und Ausbildungszertifikate ist lang.<br />
Sein Tauchwerdegang liest sich beeindruckend. Hier versteht jemand sein<br />
Metier wirklich und möchte diese Leidenschaft für die Unterwasserwelt<br />
weitergeben. „Ich bin fasziniert von der Ruhe und Schwerelosigkeit im<br />
Wasser und von der Schönheit der Meere, die denen vorbehalten ist, die<br />
tauchen. Ich möchte den Menschen näher bringen, was unter der Oberfläche<br />
ist.“<br />
Schutz der Meere und Gewässer<br />
Aber auch die Probleme zeigt er auf. Wie sich die Meere und Gewässer<br />
verändern, wie die Verschmutzung der Meere rasant zugenommen hat –<br />
der Plastikmüll in den Ozeanen ist ja mittlerweile in aller Munde – oder<br />
wie die Überfischung zu spüren ist. „Vor 20 Jahren sah man im Roten<br />
Meer eigentlich bei jedem Tauchgang Haie, heute muss man sie suchen“,<br />
berichtet er. Der Schutz der Meere ist ihm sehr wichtig und die Menschen<br />
dafür zu sensibilisieren. „Wenn man den Müll nicht auf den ersten<br />
Blick sieht, alles sauber wirkt, schmeißen die Menschen weiter alles rein.“<br />
Auch hier am Unisee regt ihn die Vermüllung auf. „Oberflächlich mag es<br />
sauber erscheinen, aber wir sehen unter Wasser, was hier an manchen<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> 27
PITS TAUCHBASIS<br />
Stellen im Wasser landet. Auch tote Fische, gestorben durch Plastikmüll,<br />
finden wir hier.“ Ihm geht es um viel mehr als nur den Spaß am Tauchen<br />
zu vermitteln. Er macht es mit viel Engagement, Begeisterung und Humor.<br />
Breites Angebot rund ums Tauchen<br />
Sein Angebot ist groß. Vom Kindertauchen ab acht Jahren, auch Kindergeburtstage<br />
können ausgerichtet werden, über Schnupperkurse, Anfänger-<br />
und Fortgeschrittenenkurse bis zum Rettungstauchen und der<br />
Solotauchausbildung, um auch alleine tauchen gehen zu können. Zwischen<br />
70 und 100 Tauchbeginner hat er etwa jährlich, unterstützt von<br />
acht Mitarbeitern. Auch eine Tauchlehrerausbildung oder verschiedene<br />
Spezialkurse wie Tieftauchen, Eistauchen, Wracktauchtouren, Höhlentauchen<br />
oder Freediving/Apnoetauchen, also das Tauchen mit der eigenen<br />
im Körper befindlichen Luft, sind bei ihm möglich. Außerdem besitzt<br />
er die Berechtigung zur Ausbildung zum International Scientific Diver<br />
weltweit, also zum Forschungstaucher. Er bietet sowohl für den Anfänger<br />
als auch den Profi ein breites Kursangebot. Es gibt Einzel- und Gruppenkurse<br />
zwischen vier und zehn Personen. Tauchscheine und Lizenzen können<br />
hier professionell erworben werden. Getaucht wird gerade am Anfang<br />
und zu besonderen Übungen auch mal im Schwimmbad. Daneben gehören<br />
Verkauf, Entwicklung, Reparatur und Wartung von Tauchequipment<br />
zum Angebot. Besondere Events, Wochenendausflüge oder Reiseempfehlungen<br />
zu besonders schönen Tauchbasen gibt es zusätzlich. Er rät allerdings<br />
davon ab, denn Sicherheit geht ihm über alles, einen dreitägigen<br />
schnellen Tauchschein im Ausland zu machen. „Tauchen ist sicher, wenn<br />
man eine richtige Ausbildung hat, die kann man nicht in so kurzer Zeit erlangen.“<br />
Der Unisee eignet sich übrigens gut zum Tauchen, findet der<br />
Profi. „Die Wasserqualität und Sichtverhältnisse sind richtig gut. Auch<br />
wie viele Fische man hier sehen kann, ist beeindruckend“, meint er. Außerdem<br />
schwärmt er von der Schönheit im Sommer, wenn auch unter<br />
Wasser alles bunt bewachsen ist. Bis zu 10 Meter tief taucht er hier durchschnittlich.<br />
14 Meter ist der See an der tiefsten Stelle. „Wer hier im Süßwasser<br />
tauchen kann, hat im Meer im Salzwasser kein Problem“, erklärt<br />
er.<br />
Vorteile des Tauchens<br />
Pit berichtet von vielen Vorteilen des Tauchens. „Tauchen ist gesund. Die<br />
Organe werden stärker mit Sauerstoff versorgt, das ist gut bei verschiedenen<br />
Erkrankungen wie Durchblutungsstörungen.“ Aber vor allem sei<br />
das Gefühl von Freiheit, die Ausschüttung körpereigener Opiate und die<br />
Entschleunigung und der Stressabbau zu spüren. Außerdem stärke es das<br />
Selbstvertrauen, man gehe auch mal an die eigenen Grenzen, traut sich<br />
etwas und merkt, man kann alles schaffen und lernt sich selbst besser<br />
kennen. „Ich nehme den Menschen die Angst vor dem Meer, der Tiefe<br />
und vor sich selbst. Und ich versuche, den Speed rauszunehmen durch<br />
mentales Training.“ Schnelle Bewegungen, Termindruck, Hetze gebe es<br />
beim Tauchen nicht. „Gerade bei Jugendlichen wird die Teamfähigkeit<br />
und der disziplinierte Umgang mit Technik gefördert“, berichtet der engagierte<br />
Tauchlehrer, der auch schon Jugendprojekte mit schwierigen jungen<br />
Menschen „zwischen Knast und Freiheit“, wie er es formuliert,<br />
durchgeführt hat.<br />
„Wir sind keine normale Tauchschule oder üblicher Tauchshop“, so Pit<br />
zum Ende des Gesprächs. „Meine Marke ist es, den Menschen die Augen<br />
zu öffnen für die Welt unter Wasser, die wir sonst nicht sehen können.<br />
Und den Menschen das Bewusstsein geben, wie schutzbedürftig das Meer<br />
und das Wasser ist.“ Er endet mit einem eindrücklichen Bild: „Die Straßen<br />
werden jeden Tag gesäubert. Aber wer macht das unter Wasser?“<br />
Feste Öffnungszeiten gibt es nicht. Termine werden nach Absprache vereinbart.<br />
Erreichbar ist Pit unter 0172-56 33 066.<br />
www.pits-tauchbasis.de<br />
28<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong>
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | Juli - August <strong>2018</strong> 29
30<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong>
„Ich trinke sлbst zehn<br />
bis zwzig Espresso am Tag“<br />
THORSTEN IMBUSCH UND SEIN<br />
„BREMER STRASSENCAFÉ“<br />
TEXT + FOTOS | ANNIKA ROSSOW<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> 31
DAS „BREMER STRASSENCAFÉ“<br />
Auch in der vorlesungsfreien Zeit herrscht reges Treiben im Zentralbereich<br />
der Universität Bremen. Nur fünf Meter von der Straßenbahnhaltestelle<br />
entfernt steht Thorsten Imbuschs Vespacar. In dessen Laderaum<br />
befindet sich eine Espressomaschine, die er unermüdlich bedient. Mit gekonnten<br />
Handgriffen bereitet er seinen Gästen espressohaltige Getränke<br />
zu, wie Cappuccino, Latte Macchiato oder Flat White. Um sich herum<br />
hat der Barista einen kleinen Tresen, Stehtische, Sitzmöglichkeiten und<br />
sogar einen Pavillon aufgebaut – sein mobiles „Bremer Straßencafé“. „Ich<br />
möchte ein Stück Urlaubsgefühl schaffen“, erklärt er sein Konzept. „Ich<br />
finde es in anderen Ländern schön, allen voran Spanien, Italien oder auch<br />
Frankreich, dass diese Straßencafé-Szene dort sehr viel größer ist – ich<br />
meine gar nicht unbedingt das Mobile, aber dass viel draußen stattfindet.“<br />
Das Ziel des 34-Jährigen ist es, in Bremen in Sachen Kaffee eine neue Genusskultur<br />
aufzubauen. „Ich war der erste hier, der mit Spezialitätenkaffee<br />
in Form von Espresso gearbeitet hat“, berichtet der Unternehmer stolz,<br />
der seit 2014 auf den Straßen der Hansestadt mit seinem Café unterwegs<br />
ist. Der Begriff „Spezialitätenkaffee“ ist ein Prädikat, das durch strikte<br />
Richtlinien der „Specialty Coffee Association of America“ geschützt wird.<br />
Es bezieht sich in erster Linie auf die Qualität der Bohnen und schließt<br />
Transparenz, Nachhaltigkeit und Fairness mit ein. „Die Kaffeekultur in<br />
der Kaffeestadt Bremen war damals ein bisschen abhandengekommen“,<br />
findet der Gastronom und ergänzt: „Mittlerweile gibt es z. B. mit ‚YellowBird<br />
Coffee‘ oder ‚PAPP‘ in der Neustadt eine feste Spezialitätenkaffee-<br />
Szene. In diesem Segment könnten es aber fünfzig, sechzig Cafés mehr<br />
sein.“<br />
32<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong>
DAS „BREMER STRASSENCAFÉ“<br />
Der Weg: vom Kaffee-Junkie zum Experten<br />
Laut einer Studie des „Deutschen Kaffeeverbandes“ aus dem vergangenen<br />
Jahr trinken 80 Prozent der Deutschen täglich das koffeinhaltige Getränk.<br />
Doch wohl nur wenige beschäftigen sich tiefergehend damit. Das<br />
war auch bei Thorsten Imbusch zu Beginn nicht anders: „Ich hatte immer<br />
einen Kaffee-Spleen. Das steht auch in meiner Abi-Zeitung – der größte<br />
Kaffee-Junkie. Ich war überall nur mit Kaffeetasse oder-becher zu sehen.<br />
Damals ging es aber eigentlich nur um Masse und nicht um Qualität.“<br />
Doch mit dem ersten Baristakurs, den er 2006 besuchte, änderte sich das:<br />
„Dann weiß man halt, wie Kaffee auch schmecken kann und danach ist<br />
jeder andere Kaffee passé“, lacht der mobile Gastgeber und fährt fort: „Als<br />
ich dann durch Bremen gelaufen bin, habe ich gemerkt, dass häufig Kaffeemaschinen<br />
schlecht bedient werden oder falsch eingestellt sind. So<br />
dachte ich mir: Warum nicht da was machen?!“<br />
Den gebürtigen Friesoyther hatte es im Jahr 2005 für seine Ausbildung<br />
zum Hotelfachmann im Parkhotel in die Hansestadt gezogen. Im Anschluss<br />
arbeitete er im Event-Bereich und war schließlich Betriebsleiter<br />
des „Landhauses Höpkens Ruh“ in Oberneuland – bis zur Insolvenz 2013.<br />
Bereits vorher reifte in ihm die Idee vom eigenen Café. Mit dem Wissen<br />
und Können von unzähligen weiteren Kursen rund um das Thema Kaffee<br />
ausgestattet, wagte der Norddeutsche vor vier Jahren den Schritt in die<br />
Selbständigkeit.<br />
Ohne den Wachmacher geht es nicht: Thorsten Imbusch ist ein absoluter Kaffeeliebhaber<br />
und Experte
DAS „BREMER STRASSENCAFÉ“<br />
Vergängliche Kunstwerke aus Milchschaum: Thorsten Imbusch leitet auch Latte Art-Kurse<br />
Ob fahrendes Café oder ein fester Laden, darauf war er nicht festgelegt.<br />
Doch keine Immobilie konnte den Kaffeeprofi vollends überzeugen. „Irgendwann<br />
habe ich diesen Kleintransporter im Internet gefunden. Damals<br />
war das noch ein Fleischerwagen, ein älterer Herr aus Potsdam hat<br />
ihn gefahren. Ich habe den Wagen selbst umgebaut und mir gedacht: Ok,<br />
dann machst du halt ein mobiles Café“, erzählt der Barista von der Geburtsstunde<br />
des „Bremer Straßencafés“.<br />
Auf Tour: mit dem „Bremer Straßencafé“ in den Quartieren<br />
Seither fährt er mit seiner Ape, wie das Vespacar auch genannt wird, und<br />
dem Spezialitätenkaffee im Gepäck auf verschiedene Wochenmärkte.<br />
„Der Vorteil ist, man fährt dorthin, wo die Leute sind“, weiß Thorsten<br />
Imbusch und fügt an: „Aber auch da hat es gedauert, bis ich die passenden<br />
gefunden habe, mit einer Klientel, die sich für Spezialitätenkaffee interessiert.“<br />
Für den Freitag sucht er derzeit nach einem geeigneten Markt.<br />
Mittwochs und samstags steht der Kaffeeliebhaber in der Neustadt, jeden<br />
Dienstag und Donnerstag an der Universität Bremen. Hier kam er mit seinem<br />
„Straßencafé“ ziemlich schnell gut an. Seit November 2014 ist der<br />
Campus in Horn-Lehe fester Bestandteil seines Fahrplans. „Was mich persönlich<br />
besonders freut – es gibt hier sehr viele Kaffee-Enthusiasten, bei<br />
denen ich mit meinen Angeboten häufig auf große Resonanz stoße und<br />
mit denen ich Fachgespräche führen kann“, sagt der Selbständige und ergänzt:<br />
„Ich habe viele Kunden aus dem Technologiepark drum herum.<br />
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34 <strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong>
Mobiler Einmannbetrieb: Seit 2014<br />
ist Thorsten Imbusch mit seinem<br />
„Bremer Straßencafé“ auf verschiedenen<br />
Märkten unterwegs
DAS „BREMER STRASSENCAFÉ“<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
5.<br />
6.<br />
Thorsten Imbuschs Tipps:<br />
So erkennt man gute Kaffeebars<br />
Der Bohnenbehälter ist sauber, das heißt: weder dreckig noch ölig.<br />
Die Bohnen sind nicht ölig. Ansonsten weist dies auf eine zu heiße<br />
und lange Röstung hin. Dabei entsteht zu viel Acrylamid – der Stoff<br />
steht im Verdacht, krebserregend zu sein.<br />
Es wird keine Dosiermühle verwendet, bei der man mit einem Handhebel<br />
selbst den Siebträger füllt. Der gemahlene Kaffee liegt dort<br />
wahrscheinlich länger, hat aber nach fünf Minuten bereits 50 Prozent<br />
seines Aromas verloren.<br />
In Sachen Hygiene ist wichtig: Die Dampflanze zum Milchaufschäumen<br />
wird regelmäßig gereinigt und vor ihrer Verwendung ein<br />
Leerbezug gemacht. So gelangt die angesammelte Flüssigkeit nicht<br />
mit in den Milchschaum. Das gilt auch für die Maschine selbst, damit<br />
das dreckige Wasser ablaufen kann. Und der benutzte Siebträger<br />
wird ausgewischt und nicht nur abgeklopft.<br />
Die Kaffeemühle steht nicht in der Nähe der Dampflanze. Kaffee ist<br />
hygroskopisch, er nimmt sehr stark Feuchtigkeit auf und verliert dadurch<br />
an Qualität.<br />
Die Durchlaufzeit eines Espressos liegt bei max. 25-30 Sekunden.<br />
Ist sie kürzer, handelt es sich nicht um Espresso, sondern um starken<br />
Kaffee.<br />
Für die meisten Studenten bin ich zu teuer. Einen Preiskampf mit der<br />
Mensa oder den anderen Cafés kann und will ich aber gar nicht eingehen.“<br />
Auf der Suche: immer neue Geschmackserlebnisse dank Kaffee<br />
Mit seinem „Straßencafé“ ist der Wahlbremer das gesamte Jahr über unterwegs.<br />
Im Winter sorgt er mit Fleecedecken für zusätzliche Wärme und<br />
in heißen Sommern mit Eiskaffees für Abkühlung – nicht die klassische Variante,<br />
sondern unter anderem Espresso kombiniert mit Tonic, Bitter<br />
Orange oder Lemon. „Im Frühjahr und Herbst biete ich reine Arabica-Kaffees<br />
an. Das kann ich im Sommer und Winter nicht, weil durch die Temperaturschwankungen<br />
viel Aroma verlorengeht. Da ist dann ein<br />
Robusta-Anteil mit drin“, erklärt der Experte.<br />
Seine Bohnen ordert er durchweg bei Spezialitätenröstereien. Für einen<br />
längeren Zeitraum verwendete Thorsten Imbusch ausschließlich den Espresso<br />
von „Cross Coffee“ aus Bremen. Mittlerweile ist er aber dazu übergangen,<br />
deutschlandweit bei Spezialitätenröstereien zu bestellen, deren<br />
Kaffee er vorab selbst probiert hat. Sobald eine Charge aufgebraucht ist,<br />
ist die nächste Rösterei dran. Dadurch möchte der Barista seinen Gästen<br />
und sich selbst immer Abwechslung bieten. Sein eigener täglicher Espressokonsum<br />
ist sehr hoch, schließlich ist der Klassiker sein persönlicher<br />
Evergreen. „Privat bin ich momentan aber auch auf einem Filterkaffee-<br />
Trip, weil man damit so unfassbar viele Aromen hervorbekommt, was<br />
nicht einmal Wein schafft. Wir sind beim Kaffee etwa bei 1200 verschiedenen<br />
Aromen, die zusätzlich daran kommen, Tendenz steigend“,<br />
schwärmt der Profi. Man merkt ihm seine Leidenschaft einfach an, er<br />
sprudelt nur so vor Informationen. Seit vergangenem Jahr gibt er auch<br />
selbst Schulungen in „Latte Art“: Das ist die Kunst, mit geschäumter<br />
Milch Motive auf Espresso-Getränken zu gestalten.<br />
Das Ziel: ein festes Café mit noch mehr Kaffeevarianten<br />
Sein Ziel hat der Unternehmer allerdings noch nicht erreicht: Er träumt<br />
davon, ein Café mit festem Sitz zu eröffnen. Dort soll die Auswahl erweitert<br />
und z. B. auch Filterkaffee angeboten sowie die aktuellen Trends<br />
umgesetzt werden. Den Betrieb seines „Straßencafés“ würde der Gastgeber<br />
dann einschränken, aber nicht einstellen. Seinen Schritt in die Selbständigkeit<br />
bereut der Mittdreißiger keinesfalls. „Vorher war ich ein<br />
Workaholic und habe teilweise achtzig bis einhundert Stunden pro Woche<br />
gearbeitet. Ich habe mir dann gesagt: Ich möchte etwas Ausgleichendes<br />
machen“, freut sich Thorsten Imbusch und fügt mit einem Lächeln hinzu:<br />
„Ich verbinde mit dem ‚Straßencafé‘ viele schöne Erinnerungen, dort habe<br />
ich meine Frau kennengelernt, weil sie meine Kundin war.“<br />
Weitere Informationen finden Sie auf der Facebook-Seite des<br />
„Bremer Straßencafés“.<br />
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36<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong>
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | März - April <strong>2018</strong> 37
NACHHER<br />
VORHER<br />
38<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong>
NACHHER<br />
Frisch<br />
VORHER<br />
durch den<br />
Sommer<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> 39
GROSSES SOMMER-UMSTYLING<br />
GROSSES SOMMER-UMSTYLING<br />
Überraschende Vorher-nachher-Looks und passende Typveränderungen<br />
In der Ausgabe für Mai und Juni hat das <strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> gemeinsam<br />
mit dem Frisörsalon Haare & Kosmetik Segelken zwei Umstylings verlost.<br />
Die Gewinnerinnen Vicky Borchers und Bianca Beckmann haben sich<br />
nach ausführlicher fachlicher Beratung für einen ganz neuen Look entschieden<br />
und erlebten einen spannenden Nachmittag mit Kai Segelken<br />
und seinem Team. „Es hat viel Spaß gemacht, für zwei bis dahin unbekannte<br />
Kundinnen eine neue Frisur samt Make-up zu kreieren “, beschreibt<br />
Inhaber Kai Segelken die Aktion. Eine Wiederholung ist sicher<br />
nicht ausgeschlossen – das Feedback war bei den Gewinnerinnen und im<br />
Frisörsalon durchweg begeistert und positiv.<br />
40<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong>
GROSSES SOMMER-UMSTYLING<br />
KURZ UND ELEGANT<br />
Hat sich getraut: Positiv überrascht vom neuen Kurzhaar-Look<br />
ist Bianca Beckmann<br />
„Das lokale Angebot des Umstylings im Stadtteil hat mich sofort angesprochen“,<br />
erzählt Bianca Beckmann. Bei Haare & Kosmetik Segelken in<br />
der Kremser Straße erwartete sie prompt die erste Überraschung: Kai Segelken<br />
empfahl ihr eine deutlich kürzere Frisur, was sich Bianca Beckmann<br />
erst einmal nicht gut vorstellen konnte. „Das Team hat mir jedoch<br />
schlüssig und fundiert erklären können, warum mir ein solcher Look unter<br />
Berücksichtigung meines Typs sehr gut stehen würde – das hat mich überzeugt“,<br />
schmunzelt die Gewinnerin. „Außerdem lagen konkrete Inspirationen<br />
aus verschiedenen Frisör-Fachzeitschriften bereit – so konnte ich<br />
mir auch visuell die Idee prima vorstellen.“<br />
Einem fremden Frisör zu vertrauen, ist nicht immer leicht, doch Bianca<br />
Beckmann fühlte sich bei Haar & Kosmetik Segelken sofort gut aufgehoben<br />
und meint: „Durch das freundliche Erstgespräch hatte ich einen sehr<br />
guten Eindruck und ein gutes Bauchgefühl. Außerdem stimmte auch die<br />
Chemie mit der anderen Gewinnerin Vicky Borchers – wir haben uns sofort<br />
gut verstanden und konnten die Zeit im Salon gemeinsam genießen.“<br />
Als die schulterlangen blonden Haare dann kürzer wurden, machte sich<br />
zwar doch kurzfristig ein mulmiges Gefühl bei Bianca Beckmann breit.<br />
„Aber zumindest die Haarfarbe sollte nur um eine Nuance angepasst werden“,<br />
lacht sie. Und von dem Ergebnis war sie schließlich begeistert. „Ich<br />
habe es sehr geschätzt, dass mir das Team genau erklärt hat, wie ich mit<br />
meinem Look künftig gut umgehen kann. Es sind so viele Stylings möglich<br />
– alltagstauglich, sportlich, stilvoll oder glamourös für eine Party“,<br />
freut sich Bianca Beckmann.<br />
Ergänzt wird die neue Frisur durch das passende Make-up und auch das<br />
hatte im Salon Hand und Fuß. „Es war spannend und aufschlussreich zu<br />
erfahren, welche Farben zu mir passen und welche Schminktipps mir weiterhelfen“,<br />
fasst Bianca Beckmann diesen zweiten Teil des Umstylings zusammen.<br />
„Und auch Freunde und Familie haben meine positive<br />
Ausstrahlung sofort wahrgenommen – und konnten nur bestätigen, dass<br />
auch kürzere Haare sehr gut zu mir passen“, freut sich Bianca Beckmann<br />
über das rundum begeisterte Feedback aus ihrem Umfeld und ergänzt:<br />
„Eine Kollegin hat daraufhin einen Termin im Salon Segelken gemacht,<br />
um sich auch einmal ausführlich zu ihren Haaren beraten zu lassen.“<br />
WELLIG UND VOLUMINÖS<br />
Vicky Borchers verändert ihren Look von blond und glatt auf<br />
braun und stufig mit Pony<br />
„Ich wollte immer schon immer mal ein Umstyling mitmachen“, erzählt<br />
die gelernte Arzthelferin Vicky Borchers und freute sich umso mehr, dass<br />
sie eine der beiden Gewinnerinnen der aktuellen Umstyling-Aktion war.<br />
„Das passte hervorragend, denn ich bin ein offener Typ und probiere gern<br />
mal etwas Neues aus. Es ist mir nur wichtig, die Haare hochstecken oder<br />
einen Zopf machen zu können“, fasst Vicky Borchers ihre Vorstellung zusammen,<br />
denn: Sie betreibt mehrmals in der Woche Spinning und beim<br />
Sport sollen ihr die Haare nicht ins Gesicht fallen.<br />
Als sie bei Haare & Kosmetik Segelken in der Kremser Straße eintraf, war<br />
nicht nur der Empfang sehr herzlich, sondern auch genaue Vorbereitungen<br />
auf das Umstyling im Vorfeld getroffen. „Das Team hat sich bereits Gedanken<br />
gemacht, was man mit meinen Haaren machen könnte und<br />
präsentierte mir Vorschläge aus Frisurenkatalogen“, schildert Vicky Borchers<br />
und ergänzt: „Ich fühlte mich von Anfang an gut aufgehoben und<br />
professionell beraten.“ Als die Entscheidung gefallen war, dass die blonden<br />
langen Haare stufig und mit Pony geschnitten werden und der Farbton<br />
von blond auf braun wechseln würde, hieß es für die Gewinnerin genießen:<br />
„Die Behandlung tat so gut – sogar eine Kopfmassage bis auf die<br />
Schultern gehörte zum Umstyling-Programm dazu.“ Nachdem die Frisur<br />
vollendet war, wurden noch Wimpern gefärbt und Augenbrauen dem<br />
neuen Farbton angepasst sowie ein passendes Make-up auftragen.<br />
„Ich war von Anfang an sehr zufrieden mit meinem neuen Look. Und das<br />
Beste: als ich zu Hause ankam, musste mein Mann zwar erst zwei Mal<br />
hinschauen, war dann aber auch ganz begeistert. Meine Familie und<br />
Freunde gaben mir auch ein positives Feedback und so war das Umstyling<br />
für mich eine ganz runde Sache. Ich würde es jederzeit wieder machen<br />
und kann es allen Leserinnen nur empfehlen, sich auch zu trauen und<br />
bei nächster Gelegenheit mitzumachen“, fasst Vicky Borchers ihre Eindrücke<br />
und Erfahrungen mit der Typveränderung im Salon Haare & Kosmetik<br />
Segelken zusammen.<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> 41
GROSSES SOMMER-UMSTYLING<br />
Rundum gelungen: Die Gewinnerinnen des Umstylings sind begeistert vom Ergebnis und auch das Team vom Frisörsalon Segelken ist zufrieden mit den neuen Looks<br />
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42<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong>
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> 43
44<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong>
Yoga entspannt -<br />
körperlich und mental<br />
BEWUSSTES WAHRNEHMEN DES ATEMS<br />
UND DER KONZENTRATION<br />
TEXT | ANNETTE RAUBER<br />
GRAFIK & FOTOS | JESSICA RÖBE-OLTMANNS<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> 45
YOGA - ENTSPANNUNG & ENERGIE<br />
Mehr Lebensfreude, Vitalität, innere Ruhe, und mehr Energie sind nur einige positive Nebeneffekte, die das Praktizieren von Yoga nachweislich mit sich bringt<br />
Yoga ist eine aus Indien stammende philosophische Lehre, die<br />
eine Reihe geistiger und körperlicher Übungen und Praktiken umfasst.<br />
Yoga-Lehrerin Jessica Röbe-Oltmanns bietet in Horn sanftes<br />
Hatha-Yoga an, welches den Rücken mobilisiert, dehnt und kräftigt.<br />
„Yoga bedeutet für mich Entspannung“, betont Jessica Röbe-<br />
Oltmanns, in deren Kursen Anfänger und Fortgeschrittene<br />
herzlich willkommen sind.<br />
Frau Röbe-Oltmanns, wie sind Sie zum Yoga gekommen und was<br />
gab den Ausschlag, dabei zu bleiben?<br />
Yoga begleitet mich bereits seit über 20 Jahren. Angefangen habe ich als<br />
Teilnehmerin bei einem Hatha-Yoga-Kurs der Krankenkasse. Bis zu diesem<br />
Zeitpunkt konnte ich mir unter Yoga eigentlich nicht viel vorstellen.<br />
Ich dachte, dass Yoga nur esoterische Menschen praktizieren. Ich wurde<br />
eines Besseren belehrt und meldete mich nach diesem Kurs in einer Yogaschule<br />
an. Fortan fand man mich regelmäßig auf der Matte. Ich bin eigentlich<br />
ein sehr nervöser Mensch und habe damals einfach gesehen: Yoga<br />
wirkt! Yoga tut mir gut!<br />
Yoga hat die Lebenshaltung von Jessica Röbe-Oltmanns sehr verändert – wie<br />
etwa die Achtsamkeit sich und anderen gegenüber und die vermehrte Wahrnehmung<br />
von Sinneseindrücken<br />
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46<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong>
YOGA - ENTSPANNUNG & ENERGIE<br />
Was ist das Besondere beim Yoga und was macht letztlich auch<br />
die Faszination aus?<br />
Yoga geht über den „normalen“ Sport hinaus. Zwei wichtige Elemente<br />
der Praxis sind das bewusste Wahrnehmen des Atems und die damit verbundene<br />
Konzentration. Yoga ist ein prima Weg, sich nicht nur körperlich,<br />
sondern auch mental locker zu machen, denn Yoga ist auch an der inneren<br />
Wirkung interessiert.<br />
Wer kann oder sollte Yoga praktikzieren, gibt es Einschränkungen<br />
oder im Gegenteil, welche positiven Effekte sind zu erwarten?<br />
So pauschal kann man das gar nicht beantworten. Es gibt unzählige verschiedene<br />
Yoga-Stile. Ich kann hier nur wenige nennen: Ashtanga-Yoga<br />
(kraftvoll und schweißtreibend), Kundalini-Yoga (sehr spirituell), Hatha-<br />
Yoga (körperbetont, gut für Anfänger geeignet) und Yin-Yoga (passiv und<br />
sehr entspannend). Diese Yogastile sind so unterschiedlich wie die Menschen,<br />
die sie betreiben. Jeder kann selbst herausfinden, was ihm guttut.<br />
Fest steht: Yoga ist gesund! Das belegen zahlreiche Studien. Es kommt<br />
auch beim Yoga auf das Maß an. Man sollte darauf achten, auf seinen Körper<br />
hören. Es sollte Yoga erst nach Rücksprache mit dem Arzt geübt werden<br />
bei Erkrankungen der Wirbelsäule, bei Lungen- oder<br />
Herzkrankheiten, bei Augenkrankheiten, bei Bluthochdruck oder sehr<br />
niedrigem Blutdruck, psychischen Störungen wie z. B. Depressionen,<br />
Schwangerschaft, chronischen Krankheiten oder Schäden am Bewegungsapparat.<br />
Beim Yoga sollte man nichts erwarten. Versuchen, sich drauf einzulassen<br />
und schauen, was passiert. Ohne Vorurteile, ohne Erwartungshaltung und<br />
Druck wie „jetzt bin ich beim Yoga, jetzt muss ich mich entspannen“.<br />
Yoga kann zu mehr Beweglichkeit, Vitalität und Kraft verhelfen, kann Verspannungen<br />
und Schmerzen lösen, kann zu innerer Ruhe, mehr Wohlbefinden,<br />
Lebensfreude und mehr Energie beitragen, trägt zur<br />
Entwicklung eines „langen Atems“ bei, stimuliert das Immunsystem und<br />
bringt einfach einen Gewinn an Lebensqualität. Gerade in stressigen Zeiten,<br />
in denen man meint, keine Zeit zu haben, tut Yoga unheimlich gut.<br />
Man kann selbst so viel tun, um dem Stress entgegenzuwirken und zur<br />
Ruhe zu kommen. Man kann selbst entscheiden, wie man sein Leben gestaltet.<br />
Und welche Dinge einem wichtig sind und welche eben nicht.<br />
Sie sind mit Ihrem Unternehmen „Yoga Punkt Bremen“ in Horn-<br />
Lehe und umzu selbstständig. Was beinhaltet Ihr Angebot und an<br />
wen richtet es sich?<br />
Im Moment unterrichte ich zwei fortlaufende Kurse. Der erste Kurs findet<br />
immer montags von 19 bis 20.15 Uhr in der Physiotherapiepraxis Oliver<br />
Weine statt. Der zweite Kurs findet im Meditationshaus in der<br />
Garten-Etage freitags von 9.15 bis 10.30 Uhr statt.<br />
Ich unterrichte sanftes Hatha-Yoga in Verbindung mit der Atmung. Für<br />
mich bedeutet Yoga Entspannung. Zu meinen Stunden gehören eine Anfangs-<br />
und Endentspannung, die Asanas (Körperübungen), Pranayama<br />
(Atemtechniken) und auch Energielenkungen und Meditationen. Auch<br />
lege ich Wert auf rückengerechtes Üben, weshalb meine Stunden sehr geeignet<br />
sind für Teilnehmer mit Rückenproblemen. Bei mir kommen Anfänger<br />
und Fortgeschrittene jeder Altersstufe. Wer sich beim Yoga<br />
auspowern möchte, ist in meinen Kursen nicht an der richtigen Adresse.<br />
Bei trockenem Wetter biete ich kurzfristig Outdoor-Yoga an. Yin-Yoga-<br />
Workshops finden ca. einmal im Monat am Wochenende statt. Yin-Yoga<br />
ist ein passiver Yoga-Stil. Der Fokus liegt hierbei auf den tieferen Schichten<br />
des Körpers wie Bindegewebe und Faszien. Die Haltungen werden 3-<br />
5 Minuten gehalten. Damit man sich trotzdem in die Dehnungen<br />
hineinsinken lassen kann, werden viele Hilfsmittel verwendet. Eine ganz<br />
wunderbare Art, sich zu dehnen und loszulassen.<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> 47
YOGA - ENTSPANNUNG & ENERGIE<br />
Yogaübungen schulen die Achtsamkeit, stärken den Körper und entspannen, vor allem in stressigen Zeiten – gerade dann, wenn man eigentlich wenig Zeit hat<br />
Ebenso biete ich Yoga in Unternehmen an und stelle mich hier ganz auf<br />
die Wünsche des Kunden ein. Die meisten meiner Teilnehmer kommen<br />
zu mir, weil sie Rückenprobleme haben, allgemeine Verspannungen oder<br />
weil sie an ihrer Beweglichkeit arbeiten möchten. Und was mir besonders<br />
am Herzen liegt: Beim Yoga spielt die Kleidergröße keine Rolle. Jeder<br />
ist herzlich willkommen, Yoga auszuprobieren und für sich zu entdecken.<br />
Hat Yoga Ihre Lebenshaltung verändert und wie würden Sie anhand<br />
dessen Ihren „roten Faden“ im Leben beschreiben?<br />
Yoga hat meine Lebenshaltung sogar sehr verändert! Zum Glück! Als ich<br />
begonnen habe, mich mehr mit Yoga zu beschäftigen, habe ich gleichzeitig<br />
begonnen, mich mehr mit mir selbst zu beschäftigen. Ich habe verinnerlicht,<br />
dass es perfekt nicht gibt und dass Yoga ein hervorragendes Mittel<br />
ist, genau das für sich herauszufinden. Schon allein anatomisch hat<br />
der Satz „Jeder Mensch ist einzigartig“ seine volle Berechtigung. Keine<br />
Wirbelsäule gleicht der anderen, ganz zu schweigen von unseren Charaktereigenschaften<br />
und unserem Wesen. Die körperlichen Yogaübungen,<br />
gekoppelt an den Atem, haben meine Achtsamkeit geschult, zunächst mir<br />
selbst, später auch anderen und der Umwelt gegenüber. Ich merke, dass<br />
ich viel mehr wahrnehme und Sinneseindrücke teilweise aufsauge wie<br />
ein Schwamm.<br />
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48<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong>
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | Juli - August <strong>2018</strong> 49
50<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong>
Nachwuchsförderung großgeschrieben:<br />
EINTAUCHEN IN DIE WELT DER<br />
INFORMATIK, ROBOTIK UND<br />
KÜNSTLICHEN INTELLIGENZ<br />
AM DFKI IN BREMEN<br />
TEXT & FOTOS | DEUTSCHES FORSCHUNGSZENTRUM FÜR KÜNSTLICHE INTELLIGENZ (DFKI) IN BREMEN<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> 51
DFKI BREMEN<br />
Mit dem Projekt „smile“ des DFKI sollen mehr Mädchen und junge Frauen für Informatik begeistert werden<br />
Kann man Pflanzen programmieren? Hält ein rohes Ei dem Druck in der<br />
Tiefsee stand? Und wie lassen sich Roboter auf fernen Planeten steuern?<br />
Das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) in<br />
Bremen bietet Schülerinnen und Schülern spannende und faszinierende<br />
Einblicke in die Welt der Informatik, Robotik und Künstlichen Intelligenz.<br />
Die Angebote für den wissenschaftlichen Nachwuchs der DFKI-Forschungsbereiche<br />
Robotics Innovation Center und Cyber-Physical Systems<br />
richten sich dabei nicht nur an IT- und technikbegeisterte Mädchen und<br />
Jungen, sondern auch an solche, die es werden wollen. Egal ob Zukunftstag,<br />
Herbstpraktikum oder Workshops für Mädchen im Projekt<br />
„smile“ – statt langweiliger Theorie gilt es, selbst aktiv zu werden, auszuprobieren<br />
und Neues zu entdecken.<br />
Verbundprojekt „smile“ –<br />
Mit smarten Umgebungen Mädchen für Informatik begeistern<br />
Das im April 2017 gestartete Verbundprojekt „smile“ hat das Ziel, speziell<br />
Mädchen und junge Frauen für Informatik zu begeistern. Denn obwohl<br />
IT-Berufe langfristig sichere Zukunftsperspektiven bei guten<br />
Verdienstmöglichkeiten bieten, ist der Frauenanteil in Informatikstudiengängen<br />
mit rund 20 Prozent in Deutschland nach wie vor sehr niedrig.<br />
Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte<br />
Projekt, an dem mehrere norddeutsche Forschungs- und Lehreinrichtungen<br />
beteiligt sind, möchte diese Chancen aufzeigen und den Anteil<br />
von Frauen in der Informatik nachhaltig erhöhen. Es richtet sich an Schü-<br />
52<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong>
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> 53
DFKI BREMEN<br />
In Workshops und Laborveranstaltungen wird Mädchen nähergebracht, wie spannend und abwechslungsreich technische Berufs- und Forschungsbereiche sein können<br />
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54<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong>
DFKI BREMEN<br />
lerinnen ab der fünften Klasse bis zum Abitur, die durch Vorträge, Laborveranstaltungen<br />
und kostenfreie Workshop-Angebote für IT gewonnen<br />
werden sollen. Auch Lehrkräfte und Eltern sind in die Projektangebote<br />
einbezogen.<br />
Anhand des gesellschaftlich hochaktuellen Themas smarter Umgebungen<br />
soll für die Zielgruppe ein attraktiver Zugang zu Informatikthemen geschaffen<br />
und kontinuierlich gefördert werden. Im Projekt dienen Modellwohnungen,<br />
sogenannte Living Labs, als Orte für einen begreifbaren<br />
Zugang zur Informatik: Zum einen können darin bereits entwickelte Technologien<br />
demonstriert und erläutert werden, zum anderen eignen sie sich<br />
als Testplattformen für die von den Schülerinnen erarbeiteten Lösungsansätze.<br />
Der DFKI-Forschungsbereich Cyber-Physical Systems stellt hierfür<br />
das Bremen Ambient Assited Living Lab (BAALL) als Lehr- und<br />
Experimentierumgebung zur Verfügung. In der 60 m² großen Smart<br />
Home-Laborwohnung werden neue, intelligente Technologien und Assistenzsysteme<br />
in einer realitätsnahen Umgebung entwickelt und getestet.<br />
Für aktuelle Veranstaltungen und Workshops im Rahmen von „smile“<br />
lohnt es sich, gelegentlich einen Blick auf die Projekt-Website zu werfen:<br />
www.smile-smart-it.de<br />
Herbstpraktikum am DFKI in Bremen – Einblicke in die Entwicklung<br />
von Robotern und intelligenter Technologien<br />
Das jährlich in den Bremer Herbstferien angebotene Schülerherbstpraktikum<br />
richtet sich an IT- und technikaffine Schülerinnen und Schüler, die<br />
praktische Berufserfahrung an einem Forschungsinstitut sammeln wollen.<br />
Betreut durch DFKI-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erhalten<br />
sie spannende Einblicke in die Entwicklung intelligenter Technologien<br />
und robotischer Systeme. Welche Arbeitsschritte notwendig sind, um<br />
einen Roboter zu entwickeln, erfahren die Mädchen und Jungen am Robotics<br />
Innovation Center u. a. von Informatikern, Elektrotechnikern, Maschinenbauingenieuren,<br />
Physikern und Neurobiologen. Neben fachlichem<br />
Know-how werden wertvolle Tipps zu Ausbildung und Studium vermittelt.<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> 55
DFKI BREMEN<br />
Aktuell laufen die Vorbereitungen für das Herbstpraktikum im <strong>Oktober</strong>,<br />
das schon jetzt ausgebucht ist. Wie immer haben die Schülerinnen und<br />
Schüler hierbei die Möglichkeit, selbst aktiv zu werden und ihren Forschergeist<br />
auszuleben: So können sie dieses Mal u. a. einen virtuellen Bagger<br />
im Virtual Reality-Labor steuern und erfahren dabei, warum es sinnvoll<br />
ist, einen Roboter zuerst in der Simulation zu testen.<br />
Einen Eindruck von den Materialforschungsarbeiten am Robotics Innovation<br />
Center bekommen die Nachwuchsforscherinnen und -forscher im<br />
Druckkammerlabor: Hier untersuchen sie z. B., ob es möglich ist, in der<br />
Druckkammer Nüsse zu knacken und ob rohe Eier dem Druck in der Tiefsee<br />
standhalten. Darüber hinaus erhalten sie eine Einführung in die Erstellung<br />
von 3D-Modellen am Computer und lernen, wie sich daraus<br />
technische Zeichnungen anfertigen lassen.<br />
Immer heiß begehrt: Der Zukunftstag am DFKI in Bremen<br />
Wie funktioniert ein Roboter, wofür wird er eingesetzt und wie sieht die<br />
Wohnung der Zukunft aus? Das alles und noch viel mehr erfahren Mädchen<br />
und Jungen ab 12 Jahren beim alljährlichen Zukunftstag des DFKI<br />
in Bremen. Dabei können die Schülerinnen und Schüler einen Tag lang in<br />
den Berufsalltag einer Wissenschaftlerin oder eines Wissenschaftlers hineinschnuppern<br />
und die Arbeit der DFKI-Forschungsbereiche kennenlernen.<br />
Bei einem Laborrundgang haben sie die Möglichkeit, einen Blick<br />
hinter die Kulissen zu werfen und die einzigartige Forschungsinfrastruktur<br />
des DFKI zu besichtigen, z. B. die Maritime Explorationshalle für den<br />
Test autonomer Unterwasserfahrzeuge, die Weltraumexplorationshalle,<br />
in welcher Roboter ihre Fähigkeiten beim Erklimmen der künstlichen Kraterlandschaft<br />
erproben, oder das BAALL, die smarte Wohnung der Zukunft.<br />
Darüber hinaus können die Mädchen und Jungen ihr Talent beim<br />
Programmieren kleiner technischer Anwendungen, Löten im Elektroniklabor<br />
oder Schleifen in der Mechanik-Werkstatt unter Beweis stellen.<br />
Beim jährlich stattfindenden Zukunftstag des DFKI können Schüler hautnah dabei sein und sich einen Eindruck von praktischen wissenschaftlichen IT-Arbeiten verschaffen<br />
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56<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong>
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> 57
„Familie & Co“<br />
Grafik by sketchnotes-by-diana.com<br />
Motto zum Weltkindertag <strong>2018</strong><br />
„Kinder brauchen Freiräume“<br />
58<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong>
„Familie & Co“<br />
<br />
<br />
Unsere<br />
Das Motto des diesjährigen Weltkindertags<br />
am 20. <strong>September</strong> lautet<br />
„Kinder brauchen Freiräume“.<br />
Damit rufen UNICEF Deutschland<br />
und das Deutsche Kinderhilfswerk<br />
Bund, Länder und Kommunen dazu<br />
auf, mehr Möglichkeiten zur Beteiligung<br />
von Kindern und Jugendlichen zu<br />
schaffen. Die Kinderrechtsorganisationen<br />
appellieren an Politikerinnen und Politiker, die<br />
Meinung der nachwachsenden Generation ernst zu nehmen<br />
und ihre Belange bei Entscheidungen, die sie betreffen, durchgehend<br />
zu berücksichtigen. „Kinder und Jugendliche wollen ihren Platz in unserer<br />
Gesellschaft einnehmen. Dafür ist es notwendig, dass wir ihnen Freiräume<br />
eröffnen, damit sie ihre Ideen und Wünsche einbringen und ihr<br />
persönliches Potenzial entfalten können“, sagt Christian Schneider, Geschäftsführer<br />
von UNICEF Deutschland. „Es liegt in der Verantwortung<br />
der Politik, hierfür die notwendigen Voraussetzungen zu schaffen. Nur<br />
eine Gesellschaft, in der Kinder und Jugendliche ernst genommen werden<br />
und mitgestalten können, wird wirklich kinderfreundlich und damit zukunftsfähig.“<br />
„Städte und Gemeinden müssen Strukturen und Einrichtungen<br />
entwickeln, die sicherstellen, dass die Kinderinteressen mehr<br />
„Familie & Co“<br />
Seiten<br />
Gewicht bekommen“, sagt Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des<br />
Deutschen Kinderhilfswerkes. „Kinder und Jugendliche brauchen beispielsweise<br />
einen Platz am Verhandlungstisch, wenn es um die Planung<br />
von Spielplätzen oder von Jugendeinrichtungen geht. Die kommunale Politik<br />
muss Freiräume eröffnen, in denen echte Mitbestimmung und Entfaltung<br />
möglich wird.“ Kinder und Jugendliche brauchen aber auch in<br />
Schule und Freizeit mehr Freiräume.<br />
Ebenso sind Eltern dazu aufgerufen, ihren Kindern die Möglichkeit zu<br />
geben, sich frei zu entwickeln. Dazu gehören vor allem Freiräume, in<br />
denen sie sich eigenständig ihr Umfeld erschließen und ihre eigene Persönlichkeit<br />
ausbilden können. Die Rechte von Kindern und Jugendlichen<br />
auf Meinungsäußerung, Beteiligung und freie Entfaltung sind in der weltweit<br />
gültigen UN-Kinderrechtskonvention garantiert, die Deutschland<br />
1992 ratifiziert hat. Zum Weltkindertag rufen UNICEF Deutschland und<br />
das Deutsche Kinderhilfswerk gemeinsam zum Einsatz für die Verwirklichung<br />
der Kinderrechte auf. Anlässlich des Weltkindertags am 20. <strong>September</strong><br />
entwickeln bundesweit zahlreiche Initiativen unter dem<br />
gemeinsamen Motto „Kinder brauchen Freiräume“ Aktionen und machen<br />
mit Informationsständen auf die Kinderrechte aufmerksam.<br />
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Kinderhilfswerks und UNICEF<br />
Deutschland<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> 59
„Familie & Co“<br />
Füttern und Anfassen erlaubt: Zum Weltkindertag am 20. <strong>September</strong> stellt die Kinder- und Jugendfarm Borgfeld ein buntes Programm auf die Beine<br />
Auf der Kinder- und Jugendfarm Borgfeld, die zur Hans-Wendt-Stiftung<br />
am Lehester Deich gehört, wird anlässlich des Kindertages ein großes Familienfest<br />
gefeiert, zu dem alle Menschen aus den umliegenden Stadtteilen<br />
herzlich eingeladen sind. Zum Umweltbildungsteam der<br />
Hans-Wendt-Stiftung gehört auch die Sozialpädagogin und Naturpädagogin<br />
Friederike Reinsch. Wir haben sie gefragt, wie die Kinder- und Jugendfarm<br />
das diesjährige Motto des Kindertages umsetzt.<br />
Frau Reinsch, wie werden Sie das Motto des Kindertages „Kinder<br />
brauchen Freiräume“ am 20. <strong>September</strong> im Rahmen des Familienfestes<br />
auf dem Gelände der Hans-Wendt-Stiftung aufgreifen?<br />
Grundsätzlich bietet das weitläufige und abwechslungsreiche Gelände der<br />
Kinder- und Jugendfarm so einiges: In Wald und Wiese spielen, auf Baumstämmen<br />
balancieren, Staudämme bauen, die Teiche erforschen, bedrohte<br />
Tierarten wie das Leineschaf-Lamm Frieda hinter den Ohren kraulen, Ast-<br />
Tipis bauen, die vielen Insekten auf der Streuobstwiese bestimmen und<br />
noch so vieles mehr. Unser Naturerfahrungsraum ist für alle frei zugänglich<br />
und befindet sich mitten in Borgfeld. Das Familienfest am Tag des<br />
Weltkindertages findet in Kooperation mit vielen anderen Einrichtungen<br />
aus Borgfeld statt. Wir sind der Meinung, dass eine gute Vernetzung der<br />
lokalen Akteure der Kinder- und Jugendarbeit, kleinteilige und überschaubare<br />
Strukturen sowie kurze Wege Kindern mehr Freiraum ermöglichen<br />
können und auch aus diesem Grund eine gute Zusammenarbeit<br />
sehr viel wert ist.<br />
Sie arbeiten regelmäßig mit Kindern und Jugendlichen zusammen.<br />
Haben Kinder noch genug Platz zum Spielen?<br />
Nun ja, zumindest ist es so, dass dem motorisierten Verkehr in unserer Gesellschaft<br />
ein hoher Stellenwert zukommt. Vielbefahrene Straßen können<br />
für Kinder nahezu unüberwindbare Hindernisse darstellen. Die Einführung<br />
der Ganztagsschule und die vielen pädagogisierten Lern-, Sport und<br />
Bildungsangebote am Nachmittag engen die übrige Zeit für das selbstbestimmte<br />
Spiel stark ein. Spielen ist aber ein wichtiger Bestandteil in der<br />
kindlichen Entwicklung und das Recht auf Spiel ist sogar in der UN-Kinderrechtskonvention<br />
festgeschrieben. Insbesondere das freie Spiel draußen<br />
vereint wichtige Faktoren: Kinder, die viel und entspannt spielen,<br />
entwickeln ihre sozialen und kognitiven Eigenschaften, ihre Kreativität,<br />
ihre Selbstwirksamkeitserwartung und natürlich ihren Körper. In den<br />
Stadtteilen Horn-Lehe und Borgfeld gibt es aber vergleichsweise viele Freiräume.<br />
Ob diese nun auch den Wünschen und Bedürfnissen der Kinder<br />
entsprechen und sie gut genutzt werden können, möchten wir am 20.<br />
<strong>September</strong> herausfinden.<br />
Was sollte zugunsten für mehr „Freiräume für Kinder“ in den<br />
Stadtteilen geändert oder verbessert werden?<br />
Das möchten wir an diesem Tag die Kinder und ihre Eltern gerne selber<br />
fragen! Wir möchten von ihnen erfahren, wo sie sich gerne im Stadtteil<br />
aufhalten und ob sie die Wege zu ihren Lieblingsplätzen selbst oder mit<br />
Freunden bewältigen können? Wo gibt es Hindernisse in der selbstbestimmten<br />
Mobilität von Kindern in Borgfeld und Horn-Lehe? Wo sehen<br />
Kinder und wo sehen Eltern Verbesserungspotenziale? Die Ergebnisse dieser<br />
Befragung werden wir dann einerseits für unsere Arbeit auf der Kinder-<br />
und Jugendfarm nutzen, andererseits möchten wir sie zur Diskussion<br />
in den Stadtteilen stellen, sodass Borgfeld und Horn-Lehe vielleicht noch<br />
besser bespielbar werden.<br />
60<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong>
❁<br />
„Familie & Co“<br />
<br />
Valija Zinck<br />
Drachenerwachen<br />
Wer einen Drachen rettet,<br />
rettet die ganze Welt!<br />
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Als Frau Tossilo ihren pinkfarbenen Reisekoffer öffnet, erlebt sie eine große<br />
Überraschung. Das sind ja gar nicht ihre Kleider! Wie hypnotisiert starrt sie<br />
auf ein goldgeädertes Ei, aus dem plötzlich ein<br />
Drache schlüpft. Im achten Stock! Mitten in<br />
Berlin! Frau Tossilo ist mit dem Drachenbaby<br />
völlig überfordert und bittet ihre Nachbarskinder<br />
Janka und Johann um Hilfe.<br />
Keiner von ihnen ahnt, dass der Drache<br />
einem internationalen Konzern<br />
gehört. Dessen Schergen sind bereits<br />
unterwegs, um den Drachen um<br />
jeden Preis zurückzuholen. Und schon<br />
sind Janka und Johann mittendrin in<br />
einem atemberaubenden Abenteuer.<br />
Laufzeit: 4 Stunden, 40 Minuten<br />
4 CDs Multibox, ungekürzte Lesung<br />
ISBN: 978-3-8398-4185-3<br />
Preis: 16,95 Euro<br />
www.argon-verlag.de<br />
Verlosung!<br />
1 x Drachenerwachen<br />
Einfach eine E-Mail bis<br />
zum 31. <strong>Oktober</strong> an:<br />
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horner-magazin.de<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> 61
„Familie & Co“<br />
✿<br />
✪<br />
✪<br />
Familiennachmittag<br />
Der Weltkindertag findet jährlich am 20. <strong>September</strong> statt. An diesem international<br />
begangenen Tag werden die Bedürfnisse und besonders auch<br />
die in der UN-Kinderrechtskonvention verankerten Kinderrechte in den Fokus<br />
der Aufmerksamkeit gerückt. Die Hans-Wendt-Stiftung beteiligt sich an diesem<br />
Tag mit einem Familiennachmittag, zu dem alle Familien aus den angrenzenden<br />
Stadtteilen eingeladen werden. Auf der einen Seite wird ein kunterbunter<br />
Nachmittag voll mit Spielen und Aktionen angeboten, auf der anderen Seite<br />
wollen wir an diesem Tag aber auch auf die Wichtigkeit von wohnortnahen und<br />
frei zugänglichen Naturerlebnisräumen hinweisen – Kinder sollten viel draußen<br />
auf der Kinder- und Jugendfarm<br />
✺<br />
spielen! Dazu passt auch das diesjährige Motto des Weltkindertages: Kinder<br />
brauchen Freiräume. An diesem Nachmittag wird geforscht und gesungen, gehüpft<br />
und geritten, balanciert und mit Wasser gespielt. Eine Rallye schickt Klein<br />
und Groß über das ganze Gelände und Infostände laden zum Lesen ein – über<br />
die Arbeit und Angebote unserer Kooperationspartner sowie über unsere bedrohten<br />
Haustierrassen. Kaffee, Kuchen und Bratwürstchen runden den Tag<br />
ab. Los geht’s um 15 Uhr auf dem Gelände der Kinder- und Jugendfarm am<br />
Lehester Deich. Wir freuen uns auf euch!<br />
Augenchirurgie | Lasertherapie | ambulante OPs | Ästhetische LidOP | Botox | Kinderophthalmologie<br />
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62<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong>
„Familie & Co“<br />
<br />
Häfft – für mehr Power<br />
Das kultige Hausaufgabenheft<br />
✪<br />
Geisterstunde auf Schloss Eulensteien<br />
Neues Musicalprojekt im Kinderchor<br />
Viel Platz für Hausaufgaben und Notizen bietet Schülern ab der 5. Klasse das<br />
häfftige Kalendarium im DIN A5-Format von August <strong>2018</strong> bis Juli 2019. Auch<br />
der Event-Ticker mit Star-Geburtstagen, die Messetermine und Festivals dürfen<br />
darin natürlich nicht fehlen. Und das Beste: Die Unterhaltung kommt bei allen Kalenderfinessen<br />
nicht zu kurz, denn die Kultfiguren Brot & Schwein mit ihren kuriosen,<br />
aber auch interessanten Infos inklusive Dummfug, Zitaten und Sprüchen<br />
begleiten die Schüler durchs ganze Jahr! Die vielen nützlichen Listen und Übersichten<br />
u. a. für Verliehenes, Geschenkideen, Adresslisten,<br />
Festivalplaner, Konzerte und Taschengeld schützen<br />
die Schüler vor Orgapannen, während die<br />
Jahresübersicht, der Ferienterminator<br />
und die Monatsvorschauen perfekte<br />
Planungshilfen bieten. Und wer für<br />
Freistunden und Pausen – und natürlich<br />
auch nur dann ;-) – Spaß und<br />
Unterhaltung sucht, kann sich mit<br />
Käsekästchen, Tic-Tac-Toe, Schiffe<br />
versenken, Sudoku, Stadt-Land-<br />
Fluss und den begehrten „Style your<br />
Häfft“-Ausmalseiten vom anstrengenden<br />
Schulalltag etwas ablenken.<br />
Hausaufgabenheft, Haefft-Verlag, EUR 3,99<br />
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Verlosung!<br />
2 Ananas-Exemplare<br />
Einfach eine E-Mail bis<br />
zum 31. <strong>Oktober</strong> an:<br />
gewinnen@<br />
horner-magazin.de<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
✪<br />
Auf geht´s nach Schloss Eulenstein, wo alle großen und kleinen Geister<br />
sehnsüchtig darauf warten, wieder einmal spuken zu dürfen. Karl von<br />
Radau, Schlossherr auf Schloss Eulenstein, ruft zur Geisterstunde. Und alle Geister<br />
von nah und fern sind gekommen...<br />
Nach den Sommerferien beginnen die Proben für dieses Musical. Die Aufführungen<br />
finden am Samstag, den 3. November um 14.30 Uhr sowie am Sonntag, den 4. November<br />
um 14.30 Uhr statt. Dafür wird der Chor die Lieder des Musicals einstudieren<br />
als auch alle Sprechrollen. Im Kinderchor der Andreas-Gemeinde singen in<br />
vier Gruppen etwa 45 Mädchen und Jungen – die Jüngsten sind im letzten Kindergartenjahr,<br />
die Ältesten der Jugendchorgruppe sind 14 Jahre alt. Alle Chorgruppen<br />
proben am Mittwochnachmittag zwischen 15.15 und 17 Uhr. Bei den Aufführungen<br />
werden alle Chorgruppen gemeinsam auf der Bühne sein. Und: Zu diesem Projekt<br />
können neue Kinder gerne einsteigen!<br />
Genaue Informationen zu den verschiedenen Gruppen und den Probenzeiten gibt es<br />
bei Christiane Quandt unter Telefon (0421) 25 11 77 2 oder per E-mail unter<br />
christianequandt@web.de.<br />
❁<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> 63
„Familie & Co“<br />
❁<br />
Sehr beliebt und gut besucht ist der zwei Mal im Jahr stattfindende Kinderflohmarkt auf der Schützenwiese in Borgfeld<br />
✺<br />
Kinderflohmarkt<br />
Borgfeld<br />
✿<br />
✪<br />
Am Sonntag, den 23. <strong>September</strong> ist wieder Zeit für entspanntes Bummeln<br />
und Stöbern auf dem Kinderflohmarkt Borgfeld. An über 200 rein privaten<br />
Verkaufsständen kann in familiärer Atmosphäre nach gut erhaltenen Dingen rund<br />
ums Kind von 0 bis 16 Jahren ab 13 Uhr auf der Wiese neben der Schützengilde<br />
nach Herzenslust gestöbert werden. Neben der kostenlosen Hüpfburg, dem Kinderschminken,<br />
Ballonkünstler und den Aktionen der Schützengilde kann an der<br />
großen Cafeteria, der Waffelbäckerei und dem Würstchengrill eine entspannte<br />
Pause eingelegt werden. Anmeldungen zum Verkauf können über kinderflohmarktborgfeld@gmx.de<br />
jederzeit angefragt werden.<br />
„Himmelwärts“<br />
Science-Show im Universum<br />
✪<br />
Weshalb fliegen Wildgänse immer in einer V-Formation? Mit welcher Rakete<br />
gelangen Astronauten zur Internationalen Raumstation ISS? Und fällt eigentlich<br />
jeder Gegenstand nach unten, wenn man ihn loslässt? Im Rahmen des<br />
Bremer Raumfahrtjahres STERNSTUNDEN <strong>2018</strong> dreht sich bei der Science-Show<br />
„Himmelwärts“ alles um das Thema Fliegen. Hier können große und kleine Besucher<br />
bei spannenden Experimenten erleben, wie Flaschen zu Triebwerken oder Papierbögen<br />
zu Raketen umfunktioniert werden.<br />
Die Science-Show „Himmelwärts – der Traum vom Fliegen“ wird täglich um 12 Uhr<br />
und um 15 Uhr gezeigt. Der Eintritt ist im Universum®-Ticket enthalten. Die Plätze<br />
sind begrenzt, eine Reservierung ist leider nicht möglich.<br />
www.universum-bremen.de<br />
64<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong>
„Familie & Co“<br />
<br />
Grafik by sketchnotes-by-diana.com<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> 65
ÄRZTE & APOTHEKEN IN HORN-LEHE<br />
ENTDECKERZENTRUM IN DER BOTANIKA<br />
SICHERHEIT IM STADTTEIL<br />
ALLGEMEINMEDIZIN<br />
Dr. Kirsten Kensy<br />
Wilh.-Röntgen-Str. 6, 28357 Bremen<br />
(0421) 25 39 49<br />
Dr. Bettina Kiel<br />
Edisonstraße 19, 28357 Bremen<br />
(0421) 27 06 15<br />
Dr. Tobias Klever und<br />
Dr. Christine von Mering<br />
Leher Heerstr. 1, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 69 77<br />
Dr. Gerald Kuboschek<br />
Wilh.-Röntgen-Str. 6, 28357 Bremen<br />
(0421) 25 39 49<br />
Dr. Niklas Schaumlöffel, Sybille<br />
Stichweh und Kurt Butschkus<br />
Am Lehester Deich 70, 28357 Bremen<br />
(0421) 27 50 27<br />
Dr. Gabriela Saxler<br />
Leher Heerstr. 4, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 29 23<br />
AUGENHEILKUNDE<br />
Dr. Lutz und Gabriele Bauer<br />
Leher Heerstr. 66, 28359 Bremen<br />
(0421) 2 46 84 - 0<br />
Dr. Katrin Böhm<br />
Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 72 01<br />
CHINESISCHE MEDIZIN<br />
Dr. Michael Kleiser<br />
Gerold-Janssen-Straße 2a<br />
28359 Bremen<br />
(0421) 33 10 00 50<br />
FRAUENHEILKUNDE<br />
Dr. Kurt Glasenapp, Frank Glasenapp und<br />
Dr. Michaela Fehling<br />
Am Herzogenkamp 3, 28359 Bremen<br />
(0421) 24 90 24<br />
Dr. Jörg Ridderbusch<br />
Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 21 22<br />
Dr. med Ulrike Vahl<br />
Frauenärztin im Mühlenviertel<br />
Gerold-Janssen-Straße 2, 28359 Bremen<br />
Telefon: (0421) 244 599 55<br />
HALS-NASEN-OHREN<br />
Dr. Immo Rathcke<br />
und Carsten Teichmann<br />
Leher Heerstr. 1, 28359 Bremen<br />
(0421) 24 20 20<br />
Jörg-Guido Schlegel<br />
Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 75 29<br />
HAUTKRANKHEITEN<br />
Dr. Maher Dibo<br />
Leher Heerstr. 31, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 72 79<br />
INNERE MEDIZIN<br />
Dr. Ralf Böhmer<br />
und Dr. Michael Rachold<br />
Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 18 44<br />
Dr. Sabine M. List<br />
Am Lehester Deich 70, 28357 Bremen<br />
(0421) 27 50 27<br />
Dr. Bernhard Schweiger<br />
Edisonstr. 10, 28357 Bremen<br />
(0421) 27 25 25<br />
KINDERHEILKUNDE<br />
Annette Heuermann<br />
Wilh.-Röntgen-Str. 6, 28357 Bremen<br />
(0421) 25 39 49<br />
Dr. Torsten Spranger<br />
Leher Heerstr. 26, 28359 Bremen<br />
(0421) 25 19 59<br />
Dr. Peer Eike Tjarks<br />
Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 23 93<br />
KIEFER-CHIRURGIE<br />
Praxis Am Mühlenviertel<br />
Hildebrandt, Schumann & Collegen<br />
Leher Heerstr. 77, 28359 Bremen<br />
(0421) 20 45 45<br />
ORTHOPÄDIE<br />
Dr. Gottfried Bruhn<br />
Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 20 55<br />
Dr. Christian Schmidt<br />
Leher Heerstr. 77, 28359 Bremen<br />
(0421) 24 24 44<br />
zoum<br />
zentrum für<br />
orthopädisch-unfallchirurgische medizin<br />
Senay Ertür, Dr. med. Jan Leugering, Ingmar<br />
Bock-Lührsen, Dr. med. Inga Müller-Stahl<br />
Gerold-Janssen-Straße 2, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 20 14<br />
PROKTOLOGIE<br />
Fachpraxis für Proktologie<br />
Dr. Andreas Oeller und<br />
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Anne-Conway-Str. 4, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 15 84<br />
PSYCHOTHERAPIE ERW.<br />
Dr. Amir Babai<br />
Leher Heerstr. 56, 28359 Bremen<br />
(0421) 24 23 17<br />
Dipl.-Psych. Jens Bozetti<br />
Helmer 16, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 65 65<br />
Dipl.-Psych. Zoi Burci-Block<br />
Marcusallee 27, 28359 Bremen<br />
(0421) 24 90 81<br />
Dr. med. Heidrun Espig<br />
Weyerbergstraße 21, 28359 Bremen<br />
(0421) 24 46 716<br />
Sigrid Herlyn<br />
Elsa-Brändström-Str. 6, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 22 71<br />
Dr. Gabriele Junkers<br />
Konsul-Mosle-Weg 18, 28359 Bremen<br />
(0421) 244 94 64<br />
Praxis für Psychotherapie,<br />
Psychoonkologie und Hypnose<br />
Dr. Sigrun Kurz<br />
Am Lehester Deich 77 B, 28357 Bremen<br />
(0421) 27 69 888<br />
Hannelore Schulz<br />
Ohmstr. 55, 28357 Bremen<br />
(0421) 27 05 07<br />
PSYCHOTHERAPIE KINDER<br />
Dipl.-Psych. Frank Bodenstein<br />
Leher Heerstr. 56-60, 28359 Bremen<br />
(0421) 24 20 63<br />
Dipl.-Psych. Wolfgang Hartmann<br />
Vorstr. 47, 28359 Bremen<br />
(0421) 27 48 68<br />
SPRACHHEILKUNDE<br />
Doris Kadiri<br />
Riekestr. 2, 28359 Bremen<br />
(0421) 22 33 77 4<br />
Ulrike Schönfeld<br />
Schwachh. Heerstr. 367, 28211 Bremen<br />
(0421) 46 76 006<br />
Renate Christine Traupe<br />
Lehester Deich 77 D, 28357 Bremen<br />
(0421) 32 28 57 86<br />
UROLOGIE<br />
Dr. Reinhard Hübotter und<br />
Stephanie Wehmeier<br />
Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 20 66 + 23 20 67<br />
ZAHNMEDIZIN<br />
Marc Oetke<br />
Wilh.-Röntgen-Str. 6, 28357 Bremen<br />
(0421) 25 65 77<br />
Dr. Hans Pfannenstiel<br />
und Dr. Annett Rether-Pfannenstiel<br />
Leher Heerstr. 25, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 58 10<br />
Dr. Axel Steinacker<br />
Am Herzogenkamp 3, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 07 58<br />
Marc Ahlden<br />
Edisonstr. 7, 28357 Bremen<br />
(0421) 27 03 42<br />
Prof. Dr. Philipp Kohorst<br />
Lilienth. Heerstr. 261, 28357 Bremen<br />
(0421) 27 50 86<br />
Zahnärzteteam Dr. Michael Weiß<br />
Wilh.-Herbst-Str. 1a, 28359 Bremen<br />
(0421) 21 01 11<br />
Dr. Arleta Stefaniak-Brzuchalski<br />
Upper Borg 216, 28357 Bremen<br />
(0421) 7 49 09<br />
www.DrStefaniak.de<br />
Henning Sündermann, Katharina Finkemeyer<br />
und Dr. Merle Dreyer<br />
Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 20 58<br />
Zahnpraxis in Horn-Lehe<br />
Dr. Jochen Grzonka, Dr. Randy Nowka<br />
und Katharina Eggers<br />
Leher Heerstr. 87, 28359 Bremen<br />
(0421) 30 17 69 13<br />
Dr. Jan von Lübcke<br />
Zahnarzt im Mühlenviertel<br />
Gerold-Janssen-Straße 2a<br />
28359 Bremen<br />
Telefon: (0421) 43 60 39 30<br />
www.zahnarzt-von-luebcke.de<br />
KLINIKEN<br />
Ambulantes OP-Zentrum Bremen<br />
Universitätsallee 3, 28359 Bremen<br />
(0421) 276 39 90<br />
Augen Zentrum Bauer<br />
Leher Heerstr. 66, 28359 Bremen<br />
(0421) 2 46 84 - 0<br />
Tagesklinik für Frauenheilkunde<br />
Am Herzogenkamp 3, 28359 Bremen<br />
(0421) 24 90 24<br />
Psychotherapeutische Ambulanz der<br />
Universität Bremen<br />
Grazer Straße 6, 28359 Bremen<br />
(0421) 21 86 86 66<br />
APOTHEKEN<br />
Hollerland Apotheke<br />
Kopernikusstr. 63, 28357 Bremen<br />
(0421) 27 22 47<br />
Horner Apotheke<br />
Horner Heerstr. 35, 28359 Bremen<br />
(0421) 20 36 610<br />
www.horner-apotheke.de<br />
Markus Apotheke<br />
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(0421) 20 54 44<br />
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Gerold-Janssen-Straße 2, 28359 Bremen<br />
(0421) 24 67 77 80<br />
Alle Angaben sind ohne Gewähr<br />
66<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong>
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> 67
SPORTLICHES HORN-LEHE | TV EICHE HORN<br />
Stimmungsvolles Beisammensein beim italienischen Abend<br />
ITALIENISCHER ABEND<br />
AUF DEM TENNISPLATZ<br />
War es das ungewohnt südländische Wetter in Bremen? Waren es die Tennisurlaube<br />
am Gardasee? Oder war es die von Giovanni und seinen italienischen<br />
Freunden ausgehende Inspiration, die beim TV Eiche Horn<br />
Tennis spielten und vom Land, dem „la dolce vita“ nachgesagt wird, erzählten?<br />
Auf jeden Fall wurde aus einer Idee jetzt ein wunderbares Event<br />
auf dem Tennisplatz des TV Eiche Horn: Ein italienischer Abend, zu dem<br />
rund 40 Mitglieder kamen und zum guten Gelingen mit beschwingter<br />
Laune, netten Tischrunden und natürlich spaßigen Doppelmatches beitrugen.<br />
Klaus-Peter Zapf als Organisator und Barkeeper sorgte gemeinsam mit<br />
Jutta Stahlberg, die unermüdlich ein Blech nach dem anderen in den Backofen<br />
schob, für das leibliche Wohl der Gäste.<br />
Damen in schicken Kleidern und Pumps neben Herren, die noch ihren<br />
Tennisschläger unter dem Arm hielten, prosteten sich mit Limoncello,<br />
Prossecco, italienischem Wein oder echt italienischem Wasser unter grünweiß-roten<br />
Girlanden auf der gemütlichen Terrasse zu. Aus den Lautsprechern<br />
erklang Musik von Eros Ramazotti und im frisch renovierten<br />
Clubhaus warteten Bruschetta, Tomaten-Mozarella-Spieße und Melone<br />
mit Basilikum auf die Gäste. „Ciao“ hieß es dann irgendwann, als die<br />
Sonne bereits untergegangen war und „Schön, dass du dabei warst!“<br />
Jutta Barth<br />
Ganz viel Sommer und Sonne haben die Kinder des Feriencamps genossen<br />
DAS SOMMERFERIENCAMP<br />
Das Sportzentrum des TV Eiche Horn erlebte in diesen Sommerferien<br />
wieder zwei turbulente Wochen. Die angebotenen Feriencampwochen,<br />
in denen sechs- bis 13-jährige Kinder von 9 bis 15 Uhr betreut wurden,<br />
wurden auch in diesem Jahr wieder gut angenommen.<br />
Diesmal hat das Wetter mehr als gut mitgespielt, sodass wir viel draußen<br />
sein konnten. Wir haben z. B. Wasserschlachten und ein Detektivspiel<br />
gemacht. Außerdem haben wir in der Halle getobt, gespielt und<br />
auch gekegelt. Dienstags sind wir zur Wilhelm-Focke-Oberschule gegangen,<br />
um dort auf großen Trampolinen zu springen und coole Tricks zu<br />
üben. Ein Picknick hatten wir auch dabei. Donnerstags waren wir in<br />
der ersten Feriencampwoche auf einem Bauernhof, wo es viele Tiere zu<br />
füttern gab. Aber am besten war die Spielscheune, in der man mit einer<br />
Taschenlampe durch Heutunnel kriechen konnte. Fahrzeuge und noch<br />
viele andere Sachen gab es ebenfalls zu erkunden. Mittags haben wir<br />
dort gegrillt. In der zweiten Woche waren wir im Funcenter am Alfsee.<br />
Dort gab es Riesenrutschen, Trampoline, Klettermöglichkeiten und vieles<br />
mehr....<br />
Es hat uns allen<br />
wieder viel Spaß<br />
gemacht!<br />
Wir freuen uns auf<br />
nächstes Jahr!<br />
Sandra Schmitz<br />
TV EICHE HORN E.V.<br />
Berckstr. 87<br />
28359 Bremen<br />
E-Mail: info@eiche-horn.de<br />
Tel.: (0421) 23 40 60<br />
www.eiche-horn.de<br />
68<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong>
SPORTLICHES HORN-LEHE | TV EICHE HORN<br />
FLOORBALLER STARTEN IN DIE NEUE SAISON<br />
Es ist wieder soweit, die Floorballsaison <strong>2018</strong>/2019 steht in den Startlöchern.<br />
Die 1. Damen und 1. Herren des TV Eiche Horn trainieren bereits<br />
seit Ende Juni, um in der neuen Saison wieder Siege feiern zu können.<br />
Im Juni startete für beide Teams die Saisonvorbereitung. Fitnesstrainerin<br />
Sina Cordsen hat mit beiden Teams das Athletiktraining in den Bereichen<br />
Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Stabilität durchgeführt. Die Mädels und<br />
Jungs mussten bei den sommerlichen Temperaturen ordentlich schwitzen<br />
und an ihre Grenzen gehen. „Aber es hat sich gelohnt“, so Cordsen.<br />
„Beide Teams sind schon jetzt auf einem sehr guten Fitnessniveau und<br />
wir haben noch etwas Zeit, bis es losgeht.“<br />
Nach sechs Wochen Fitness und Athletik geht es nun primär an das Training<br />
mit dem Schläger. Headcoach Daniel Teetz ist zurück aus dem<br />
Schwedenurlaub und übernimmt wieder das Training der Herren. Die<br />
Trainer Daniel Plate und Jan-Paul Gersdorf (beides Spieler der 1. Herren)<br />
trainieren die Damen.<br />
Die Herren starten in der 2. Bundesliga Nord/West. Nach dem knapp verpassten<br />
Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga wurden nun junge Spieler aus<br />
den Nachwuchsmannschaften in die 1. Mannschaft hochgezogen und sollen<br />
den Kader verstärken und festigen. Die Trainer freuen sich über die<br />
sehr gute Jugendarbeit im Herren- und Damenbereich beim TV Eiche<br />
Horn. Viele Mannschaften müssen ihre Spieler aus anderen Vereinen verpflichten.<br />
Wir haben die Spieler von klein auf im Verein und können ihre<br />
Entwicklung beobachten, rechtzeitig Talente fördern und sie so bis in den<br />
Leistungssport bringen.<br />
Der Erfolg gibt ihnen Recht. In den vergangenen Jahren schafften schon<br />
einige „Eigengewächse“ aus den Herren- und Damenteams des TV Eiche<br />
Horn den Sprung in die Nationalmannschaft und auch in ausländische<br />
Teams.<br />
Wir möchten, dass sich die Mannschaft im Laufe der Saison zusammenfindet<br />
und werden dann sehen, was wir alles schaffen können.<br />
Die Damen starten mit ihrem 20 Spielerinnen starken Kader in der Regionalliga<br />
Nord (Kleinfeld), sowie in der Regionalliga Nord/West (Großfeld).<br />
Ihre Saison startet auf dem Kleinfeld am 15.9. und am 27.10. auf<br />
dem Großfeld. Ins Pokalgeschehen greifen sie erst im November ein.<br />
Die Saison der Herren startet am 8./9. <strong>September</strong> mit der ersten Runde<br />
im Floorball Deutschland Pokal, bevor es eine Woche später im Ligabetrieb<br />
ernst wird.<br />
In erster Linie hoffen wir auf eine verletzungsfreie Saison, die wir mit vielen<br />
Siegen mit beiden Teams bestreiten wollen.<br />
Sina Cordsen<br />
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<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> 69
SPORTLICHES HORN-LEHE | CLUB ZUR VAHR<br />
AUFSTIEG DER HOCKEY-DAMEN IN DIE 2. BUNDESLIGA<br />
Dem 1. Damen-Team um Trainer Nico Stankewitz ist Ende der Hockey-<br />
Feldsaison vor den Sommerferien ein ganz großer Coup gelungen. Nachdem<br />
die Hockey-Damen erst in der Vorsaison von der Oberliga in die<br />
Regionalliga aufgestiegen sind, folgte jetzt direkt im Anschluss<br />
der Aufstieg in die 2. Bundesliga. Ein Erfolg,<br />
den es ordentlich zu feiern galt, vor allem vor dem Hintergrund,<br />
dass erstmalig seit etwa zehn Jahren für den<br />
Club zur Vahr wieder eine Hockey-Mannschaft in der<br />
Bundesliga mitmischt. Rein personell setzt Trainer Nico<br />
Stankewitz zum größten Teil weiterhin auf sein Stammteam.<br />
Einzige Änderung: Torhüterin Lisa Henn ersetzt<br />
im Tor Chantal Bausch, die überraschend zum Erstligisten<br />
BHC wechselte. Des Weiteren stoßen mit den<br />
Schwestern Alea (19) und Chaline (21) Hülsmann sowie<br />
Renée Schulze (24), die vom SV Bergstedt kommt, drei leistungsstarke<br />
Spielerinnen zur frisch gebackenen Bundesliga-Mannschaft. Mit Spannung<br />
wird jetzt dem ersten Bundesliga-Heimspiel, das am 9. <strong>September</strong> um 12<br />
Uhr im Club zur Vahr stattfinden wird, entgegengefiebert.<br />
Für alle Mädchen und Jungen, die den Hockey-Sport auch gerne einmal<br />
ausprobieren und Teil eines Teams werden möchten, bietet der Club zur<br />
Vahr die Möglichkeit, für drei Monate umsonst zu schnuppern und in der<br />
entsprechenden Altersgruppe mit zu trainieren.<br />
Dabei ist es unerheblich, ob die Kinder schon<br />
Hockeyerfahrung haben oder nicht. „Bei uns<br />
CLUB ZUR VAHR E.V.<br />
können schon die Kleinsten ab Jahrgang 2013<br />
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bei den Picos, unserem Hockeykindergarten,<br />
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mitmachen. Vor allem im Kinder- und Jugendhockey<br />
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liche Förderung sehr wichtig. Den<br />
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Zusammenhalt zu fördern, hat beim Club zur<br />
Vahr höchste Priorität. Auf Ziele gemeinsam<br />
hinzuarbeiten, bringt Erfahrungen, die über den<br />
Sport hinaus Bestand haben.“, verrät Jugendwartin Kathrina Lange. Interessenten<br />
können sich auf www.czvb.de/hockey/jugend schon mal<br />
über diesen tollen Mannschaftssport, der bei Jungen wie Mädchen gleichermaßen<br />
beliebt ist, schlau machen und den Schnupperantrag runterladen.<br />
Diesen einfach ausfüllen, zurückschicken und danach vorbei<br />
kommen.<br />
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70<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong>
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> 71
WIR, DIE MENSCHEN AUS HORN-LEHE<br />
Blumig, blumiger, Blumen Hannig: Passend zur Jahreszeit gibt es hier<br />
wunderschöne Sträuße mit Sonnenblumen, Zinnien und Dahlien<br />
Bea ist im schönsten Sonnenschein<br />
auf dem Weg zur Arbeit<br />
Die Podologische Praxis von Essen sorgt für gesunde<br />
Füße und bietet spezielle Behandlungen für Diabetiker<br />
an und vieles mehr<br />
Karolina vom Bestial lädt ein: „Im <strong>September</strong> startet<br />
wieder monatlich unsere After-Work-Partyreihe.“<br />
Der viele Sonnenschein verleitet<br />
zu fröhlichen Farben – wie bei<br />
Anke Wetjen, die in der Wilhelm-<br />
Röntgen-Straße einkauft<br />
„Wir verbringen die Freistunde im Sam´s“, freuen sich Merle, Darya<br />
und Alexa vom Gymnasium Horn<br />
72<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong>
WIR, DIE MENSCHEN AUS HORN-LEHE<br />
Michel Schneider und Ilja Jelavic vom Restaurant Bloom im Rhododendronpark<br />
haben zum Herbst hin Pilze und Kürbis auf der Karte<br />
Die Hornerin Monique Bolte ist<br />
gerne mit dem Rad auf Einkaufstour<br />
im Stadtteil unterwegs<br />
Einen spätsommerlichen Spaziergang<br />
zur Post unternehmen<br />
Helene Maus und Thea<br />
„Unsere Kaffee- und Baguettespezialitäten werden von süßen Kleinigkeiten wie<br />
Donuts ergänzt“, erzählt Janine vom Crossini<br />
Im Namen der Citi Post ist Peter Heere im Stadtteil unterwegs.<br />
Er schmunzelt: „Für den Job muss man extrem<br />
wetterfest sein. Im Februar gab es minus 10 Grad,<br />
im Juli weit über 30 Grad – das muss man abkönnen!“<br />
Endurance kommt gerade von der Schule ihres Sohnes,<br />
wo sie ihn jeden Morgen hinbegleitet<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> 73
WIR, DIE MENSCHEN AUS HORN-LEHE<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber<br />
Lars Hendrik Vogel<br />
Verlag<br />
VOGEL MEDIA<br />
Mühlenweg 9, 28355 Bremen<br />
Tel. +49 (421) 200 75 90<br />
info@horner-magazin.de<br />
Chefredakteur<br />
Lars Hendrik Vogel [LHV] V.i.S.d.P.<br />
LHV@horner-magazin.de<br />
WIR SIND MITTENDRIN<br />
Menschlich, bürgernah, Leben pur!<br />
Drei <strong>Magazin</strong>e für drei liebenswerte Stadtteile<br />
horner-magazin.de | schwachhausen-magazin.de | findorff-magazin.de<br />
Ihre Redaktion des <strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong>s<br />
Redaktionsleitung<br />
Annette Rauber<br />
a.rauber@horner-magazin.de<br />
Redaktion & Autoren<br />
Esther Bieback [EB]<br />
Liane Janz [LJ]<br />
Anke Juckenhöfel [AJ]<br />
Annette Rauber [AR]<br />
Birgit Rehders [BR]<br />
Annika Rossow [ARo]<br />
Ira Scheidig [IS]<br />
Diana Meier-Soriat [DS]<br />
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LHV@horner-magazin.de<br />
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Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />
Nr. 01/<strong>2018</strong><br />
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VOGEL MEDIA Bremen<br />
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Das nächste <strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong><br />
erscheint am 01. November <strong>2018</strong><br />
Made with in Bremen<br />
74<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong>
76<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong>