Die 3 ältesten Bäume Deutsch land

Pflanzenschutz ...
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Fäulnis nach
Insektenschaden
(Zwetschge)
Nach dem Eindringen in die Frucht keimen die Sporen.
Das entstehende Pilzgeflecht durchzieht rasch
das Fruchtfleisch und zerstört es. Die Früchte werden
zuerst matschig und viele fallen in diesem Stadium
bereits ab. Eine ganze Reihe bleibt jedoch
auch hängen, trocknet aus und schrumpelt zusammen.
Diese Früchte kleben dann regelrecht an den
Ästen fest und trotzen Wind und Wetter. Und das
aus gutem Grund: Hier werden nämlich die Sporen
für den nächstjährigen Befall gebildet. Auf der
Oberfläche dieser „Fruchtmumien“ sind Sporenlager
angelegt, die sich im folgenden Frühjahr öffnen
und massenweise neue Sporen entlassen.
Fruchtmumienbildung
(Apfel
Fruchtmumien im
Winter (Apfel)
Schadensbedeutung
Starker Fäulnisschaden
nach Hagel (Kirsche)
Vorjährige Fruchtmumie
(Apfel)
Das mögliche Schadens-Ausmaß ist wesentlich abhängig
vom Auftreten von Vorschädigungen. So
ist in „normalen“ Jahren mit einem leichten, hinzunehmenden
Ernteverlust zu rechnen. Nach einem
heftigen Unwetter mit Hagelschlag oder in einem
Bestand mit starkem Apfelwicklerbefall kann
es dagegen zu erheblichen Ausfällen kommen.
Wie bei vielen Pilzerkrankungen ist ein feuchtwarmer
Witterungsverlauf für die Ausbreitung
der Monilia-Fruchtfäule förderlich. Da die Sporen
bei der Keimung aber auch auf die Fruchtfeuchte
zurückgreifen können, ist auch bei trockener
Witterung ein Befall möglich.