Die 3 ältesten Bäume Deutsch land
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Möglichkeiten zur Vorbeugung und<br />
Bekämpfung<br />
Wie erläutert, wird ein starker Befall mit Monilia-<br />
Fruchtfäule meist erst durch andere Ursachen ermöglicht<br />
und tritt dann als Folgeinfektion auf. <strong>Die</strong>se<br />
Ursachen weitmöglichst auszuschalten, ist daher<br />
der wichtigste Schritt zur Vorbeugung. Auch wenn<br />
dies nicht immer möglich ist (z.B. Hagelschaden),<br />
so kann doch der Ausbreitung der Krankheit beispielsweise<br />
durch die Bekämpfung von Apfel- und<br />
Pflaumenwickler merklich Einhalt geboten werden.<br />
Der Artikel gehört zu unserer Serie „PFLAN-<br />
ZENSCHUTZ“. Den Inhalt (Text und Bilder)<br />
verdanken wir Herrn Lars Frenzke, Kreisfachberatung<br />
für Gartenkultur und Landespflege,<br />
Landratsamt Fürth<br />
Weitere Maßnahmen zur Vermeidung oder<br />
Verminderung der Erkrankung sind:<br />
| Entfernen befallener Früchte (am und unterm<br />
Baum) und Fruchtmumien sobald erkennbar,<br />
spätestens beim Winterschnitt<br />
| Ausdünnen des Fruchtbehangs (Apfel) bei übermäßigen<br />
Fruchtansatz (keine Früchte sollen sich<br />
gegenseitig berühren)<br />
| Angepasste Düngung nach Bodenprobe, Stickstoff-Überdüngung<br />
unbedingt vermeiden<br />
| Im Lager: Nicht zu eng lagern, regelmäßiges<br />
Kontrollieren und Aussortieren befallener Früchte<br />
| Eine wirkungsvolle, direkte chemische Bekämpfung<br />
ist aufgrund der ständig neu entstehenden<br />
Fruchtverletzungen in der Praxis weder möglich<br />
noch sinnvoll<br />
Chemische Bekämpfung mit Kupfer-Präparaten<br />
ist nur beim Knospenschwellen (Januar/<br />
Februar) effektiv.<br />
9. Jahrgang, Ausgabe 17 Seite 11