Die 3 ältesten Bäume Deutsch land
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Um eine Problemlösung zu finden, ist meiner Meinung<br />
nach zunächst einmal eine genaue Kenntnis des eigenen<br />
Gartenreiches nötig. Welches Kleinklima herrscht im<br />
eigenen Garten? Welche Ecken leiden besonders unter<br />
Trockenheit und müssen häufig bewässert werden? Ist<br />
es ein sehr windiges Grundstück oder staut sich die Luft<br />
hinter Hecken und Mauern? Handelt es sich um ein eher<br />
sonniges oder schattiges Gartenreich? Wie sind die Bodenverhältnisse?<br />
Sandig, humos, lehmig? Ist der Boden<br />
eher alkalisch oder sauer?<br />
Vermutlich finden sich in den meisten Gärten mehrere<br />
sehr unterschiedliche Voraussetzungen. In meinem Garten<br />
gibt es z. B. sommertrockenen Schatten unter dem<br />
Dachvorsprung auf der Nordseite des Hauses; trockene,<br />
sonnige Bereiche auf der Südseite; Halbschatten und<br />
mäßige bis starke Trockenheit unter den <strong>Bäume</strong>n; sonnige<br />
bis halbschattige, gute Wachstumsbedingungen<br />
auf der Ost- und Westseite.<br />
Trockene Standorte finden wir fast in jedem Hausgarten.<br />
Beete vor einer Südwand und/oder unter einem Dachvorsprung,<br />
südliche Hanglagen, künstlich angelegte Hügel<br />
im oberen Bereich, trockene Bereiche unter <strong>Bäume</strong>n<br />
u. ä. zählen dazu. Richtig bepflanzt können aus diesen<br />
Problemzonen sehr schöne Gartenbereiche entstehen.<br />
Denn: <strong>Die</strong> richtige Pflanze am richtigen Platz gedeiht gut,<br />
bleibt gesund, braucht weniger Wasser und Dünger und<br />
macht schließlich weniger Arbeit.<br />
Wenn wir uns nach natürlichen Trockenstandorten umsehen,<br />
stellen wir fest, dass sie häufig vorkommen. Im<br />
Gebirge, rund ums Mittelmeer, in den Steppenheiden<br />
Europas, den Prärien Amerikas, den Steppen Asiens<br />
und Afrikas zum Beispiel. <strong>Die</strong> Wildformen vieler wunderschöner<br />
Gartenpflanzen wachsen hier. Sie sind optimal<br />
an diese Zustände angepasst.<br />
Das Laub der Pflanzen, die hier bevorzugt wachsen ist<br />
klein oder schmal bis nadelförmig, grau-filzig behaart<br />
oder stachelig, fest und ledrig, oder es hat eine wächserne<br />
Schutzschicht um die Verdunstung zu reduzieren.<br />
Manche haben fleischige Blätter um Wasser zu speichern.<br />
Viele sind Pfahlwurzler oder sie wachsen aus einer<br />
Zwiebel oder Knolle.<br />
Sie verlangen durchlässige Böden, gerne mit hohem<br />
Anteil an Sand, Kies und auch größeren Steinen.<br />
Schwere, undurchlässige Lehmböden oder gar Staunässe<br />
sind für Steppenpflanzen tödlich. Der Nährstoffgehalt<br />
der Böden sollte gering sein. Gedüngt wird nur<br />
sehr sparsam. Gegossen wird, abgesehen von der Anwachsphase,<br />
nicht. (Ausnahmen bei extremer Trockenheit<br />
bestätigen die Regel.) Zum Schutz vor Erosion und<br />
um die Verdunstung herabzusetzen kann mit Kies ge-<br />
WETTBEWERB! Such den Tippfehler! Wer ihn findet, darf ihn behalten! J<br />
9. Jahrgang, Ausgabe 17 Seite 1