Giesserei6-2017
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AKTUELLES<br />
Gurten als Zentrum der Gießereitechnologie<br />
> FILL: Mehr als 300 Teilnehmer und rund<br />
40 Aussteller trafen sich zur 61. Österreichischen<br />
Gießereitagung im nordösterreichischen<br />
Gurten. Am 27. und 28. April<br />
<strong>2017</strong> war der Firmensitz des österreichischen<br />
Maschinen- und Anlagenbauers Fill<br />
das Zentrum der deutschsprachigen Gießereiwelt.<br />
Das Österreichische Gießerei-<br />
Institut, der Lehrstuhl für Gießereikunde<br />
an der Montanuniversität Leoben und der<br />
Verein Österreichischer Gießereifachleute<br />
hielten im Fill Future Dome die 61. Gießereitagung<br />
ab. Mit einer Rekordbeteiligung<br />
trafen sich rund 300 Experten (Gießer<br />
und deren Kunden, Zulieferbetriebe,<br />
Freunde und Förderer) sowie 40 Aussteller<br />
aus Österreich, Deutschland, der<br />
Schweiz und Slowenien zum Wissenstransfer<br />
und zum Networking.<br />
Das Thema „Moderne Gießereiprozesse<br />
zur Herausforderung Leichtbau“ stand<br />
im Mittelpunkt der Tagung. Zahlreiche<br />
Plenar- und Fachvorträge von renommierten<br />
Experten zeigten neue, innovative Lösungsansätze<br />
dazu auf. Die 40 Aussteller<br />
präsentierten ihre Produkte rund um die<br />
moderne Gießereitechnologie. Mit dem<br />
„Gießerabend“ am 27. April im Loryhof<br />
in Wippenham kam auch der gesellige Teil<br />
der Tagung nicht zu kurz.<br />
Fill entwickelt und liefert Maschinen<br />
und Anlagen für Aluminium- und Eisengießereien.<br />
Das Unternehmen begleitet<br />
sämtliche Produktionsprozesse – von der<br />
Kernmanipulation über die Schmelze bis<br />
Mehr als 300 Teilnehmer und rund 40 Aussteller trafen sich zur 61. Österreichischen<br />
Gießereitagung bei Fill Maschinenbau.<br />
hin zum fertigen Gussteil. „20 Mio. Zylinderköpfe,<br />
300 Mio. Fahrwerksteile und<br />
60 Mio. Räder werden weltweit jährlich<br />
auf von uns hergestellten Anlagen produziert“,<br />
so Fill-Geschäftsführer Wolfgang<br />
Rathner. Andreas Fill und Wolfgang Rathner<br />
sind Geschäftsführer des 1966 gegründeten<br />
Unternehmens, das sich zu<br />
100 % in Familienbesitz befindet und mehr<br />
als 715 Mitarbeiter beschäftigt. 2016 erzielte<br />
das Unternehmen eine Betriebsleistung<br />
von 145 Mio. Euro. Zum Auftakt der<br />
Tagung sprach Gastgeber Andreas Fill<br />
zum Thema „Die neue digitale Arbeitswelt<br />
– das Core Prinzip“. Der Fill-Geschäftsführer<br />
stellte das neue Fill-Kommunikationstool<br />
Core vor, das den Erfolg eines<br />
Unternehmens unabhängig von der Branche<br />
maßgeblich beeinflussen soll. Das<br />
Tool soll die Chancen und Potenziale der<br />
lückenlosen Vernetzung sämtlicher Mitarbeiter<br />
in den Fokus rücken und so eine<br />
sinnstiftende Unternehmensphilosophie<br />
schaffen.<br />
www.fill.co.at<br />
FOTO: FILL MASCHINENBAU<br />
Aluminiumdruckgusswettbewerb findet erneut statt<br />
> GDA: Der Gesamtverband der Aluminiumindustrie<br />
e.V. (GDA), Düsseldorf,<br />
schreibt zum zweiten Mal den internationalen<br />
Wettbewerb für Aluminiumdruckguss<br />
aus. Partner bei der Durchführung<br />
des Wettbewerbs ist der Bundesverband<br />
der Deutschen Gießerei-Industrie e. V.<br />
(BDG). Der Wettbewerb wird durch die<br />
Wirtschaftskammer Österreich (WKO) und<br />
den Schweizer Aluminium-Verband (alu.<br />
ch) unterstützt. Einreichungen für den<br />
Wettbewerb können bis zum 2. Oktober<br />
<strong>2017</strong> erfolgen.<br />
Der Aluminiumdruckgusswettbewerb<br />
ist seit vielen Jahren eine bewährte Plattform,<br />
den hohen Qualitätsstand von Aluminiumdruckguss<br />
zu zeigen. Ziel des Wettbewerbs:<br />
das Interesse am vielseitigen<br />
Werkstoff Aluminium verstärken und weitere<br />
Anwendungsbereiche aufzeigen.<br />
Teil eines Öl-Kühlmittel-Moduls, Hengst SE<br />
& Co. KG, Nordwalde, Deutschland, 1. Preis<br />
2016.<br />
Kriterien für die Bewertung der eingereichten<br />
Gussstücke beim Aluminiumdruckgusswettbewerb<br />
2018 sind die<br />
druckgussgerechte und ressourceneffiziente<br />
Konstruktion.<br />
Gießereien können beliebig viele<br />
Gussstücke einreichen. Das Gussstück<br />
sollte aus einer gängigen Aluminiumgusslegierung<br />
hergestellt sein. Die Gussstücke,<br />
die den Anforderungen an Qualität,<br />
Aktualität, innovative Lösungsansätze<br />
und technischen Fortschritt<br />
entsprechen, werden durch Urkunden<br />
ausgezeichnet.<br />
Die Preisverleihung der besten Einsendungen<br />
erfolgt anlässlich der Euroguss<br />
2018, die vom 16. bis 18. Januar 2018 in<br />
Nürnberg stattfindet. Die prämierten<br />
Gussstücke werden dort und auf weiteren<br />
Messen ausgestellt. Die Wettbewerbsunterlagen<br />
stehen auf der GDA-Website zum<br />
Download bereit.<br />
www.aluinfo.de<br />
FOTO: GDA<br />
26 GIESSEREI 104 06/<strong>2017</strong>