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Giesserei6-2017

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EDITORIAL<br />

Gute Stimmung in Düsseldorf!<br />

Gießereitag <strong>2017</strong> war ein voller Erfolg<br />

FOTO: FRITZ WINTER<br />

Lesenswert: In unserer Rubrik<br />

„Unternehmen & Märkte“ berichtet<br />

Prof. Rüdiger Deike über<br />

die „Bedeutung energieintensiver<br />

metallurgischer Betriebe unter<br />

dem Aspekt des Recyclings<br />

von Eisen, Stahl und NE-Metallen“<br />

(ab Seite 64).<br />

FOTO: ANDREAS BEDNARECK<br />

Die Wettergötter meinten es gut mit uns, diesen<br />

Eindruck konnte man ohne Zweifel am ersten<br />

Veranstaltungstag des Deutschen Gießereitages<br />

<strong>2017</strong> in Düsseldorf gewinnen. Bei Temperaturen<br />

um die 30 Grad waren über 650 Teilnehmer am 17.<br />

und 18. Mai in das Congress Center der Düsseldorfer<br />

Messegesellschaft gekommen, um sich über aktuelle<br />

Trends, neueste Ergebnisse aus Forschung & Entwicklung<br />

und generelle wirtschaftliche Perspektiven der Gießereibranche<br />

zu informieren. Der Gießereitag stand<br />

unter dem Motto „Digitale und virtuelle Welt – Herausforderung<br />

und Chance für die Gießerei-Industrie“. Ein<br />

Thema, über das kontrovers diskutiert wurde. Einen<br />

exzellenten Überblick genau zur Frage, wie die Digitalisierung<br />

die vertrauten und bekannten Abläufe und<br />

Prozesse in den Gießereien beeinflussen wird, gab Jean Marc Ségaud, eloquenter Gießereiexperte<br />

aus dem Hause BMW. In seinem Plenarvortrag wurde er nicht müde zu betonen,<br />

dass „die klugen Köpfe, die Talente von morgen, nicht in den Strukturen von heute<br />

arbeiten wollen.“ Und weiter meinte Ségaud: „Ob die Gießereibranche von der Digitalisierung<br />

und der Elektromobilität partizipieren wird, ist davon abhängig, wie sie Nachwuchs<br />

für diese Technologie und deren Weiterentwicklung elektrisieren kann.“<br />

Dass sich der Nachwuchs für zukunftsweisende gießereitechnische Themen begeistern<br />

lässt, wurde nach Magdeburg im vorigen Jahr auf dem Gießereitag in Düsseldorf eindrucksvoll<br />

demonstriert. Salopp formuliert könnte man sagen, nicht Ü sondern U 30er prägten<br />

das Erscheinungsbild des zweitägigen Events der Gießereibranche. Sage und schreibe 147<br />

StudentenInnen der Gießereitechnik waren zum Teil mit ihren Professoren nach Düsseldorf<br />

gekommen. Der Verein Deutscher Giessereifachleute (VDG) hatte für die angehenden<br />

Entscheider von morgen einen speziellen Empfang organisiert. VDG-Präsident Dr.-Ing. Jens<br />

Wiesenmüller zeigte sich sehr erfreut über die 77 VDG-Neuanmeldungen aus dem Kreise<br />

der Studierenden. Um den VDG für junge Leute, für angehende Nachwuchsingenieure noch<br />

attraktiver zu machen, arbeiteten VDG und BDG an einer speziellen studentischen Mitgliedschaft,<br />

dem VDG Junior.<br />

In den kommenden Ausgaben der GIESSEREI und auf unserer neuen Webseite www.giesserei.eu<br />

werden wir ausführlich über den Gießereitag <strong>2017</strong> berichten.<br />

Viel Spaß beim Lesen wünscht<br />

Michael Franken, Chefredakteur (E-Mail: michael.franken@bdguss.de)<br />

GIESSEREI 104 06/<strong>2017</strong> 3

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