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<strong>mampa</strong> Freizeit & Reisen<br />
Links: Das Atlantica Mare Village in Ayia Napa.<br />
Oben: Das Kloster Machaira, wunderschön in den Bergen Zyperns gelegen.<br />
Josef sich dazu, Mönch zu werden. „Ich bin sehr glücklich<br />
hier“, erzählt Josef und strahlt dabei übers ganze Gesicht.<br />
„Mein Tag beginnt um drei Uhr morgens“, erzählt er. „4<br />
Uhr Messe bis 8 Uhr. 9 Uhr Frühstück. Danach Arbeiten<br />
z.B. im Kräutergarten. So sieht mein Tag aus. Ich bin sehr<br />
zufrieden!“ Josef zieht uns mit seiner Glücklichkeit und seinem<br />
tiefen Lächeln in seinen Bann. Er hat viele Anekdoten<br />
für uns parat. So zum Beispiel die Sage von der Entstehung<br />
des Klosters:<br />
Seinen Namen hat das Kloster einer Sage nach durch ein<br />
Wunder erhalten: Im 12. Jahrhundert hatte ein Mann ein<br />
Licht in einer Höhle entdeckt; doch der Eingang war von<br />
Gestrüpp überwachsen. Plötzlich - durch Gottes Fügung<br />
- fand er ein Messer (Machaira) und konnte sich so Zugang<br />
zur Höhle verschaffen, wo er eine wunderschöne<br />
Ikone fand: die Marien Ikone. Diese Marien-Ikone gehört<br />
zu den heiligsten Reliquien und wird zutiefst von den Orthodoxen<br />
der Insel verehrt.<br />
„Zypern ist DIE Trenddestination von morgen!“ schwärmt<br />
Ekavi Charalambidou, Direktorin der Fremdenverkehrszentrale<br />
auf Zypern. Und Berno Rischmann, TUI-Produktmanager<br />
für die Insel, kann das nur bestätigen. „In<br />
den letzten Jahren hatten die Reisebüromitarbeiter das<br />
Ziel nicht so auf dem Schirm“, erzählt Rischmann. Doch<br />
die kurze Flugzeit von nur rund 3, 4 Stunden, tolle Hotelstandards<br />
und das milde Wetter im Winter macht Zypern<br />
sehr attraktiv.“ „Man kann im Winter Skifahren und nur<br />
eine halbe Stunde später im Meer baden gehen“ schwärmt<br />
Charalambidou. „Man kann Wandern, die wunderschöne<br />
Stadt Limassol - das Monte Carlo Zyperns - besichtigen,<br />
Golf spielen, Rad fahren und vieles mehr“, so Charalambidou<br />
weiter.<br />
Auch Nikosia ist unbedingt einen Besuch wert. Nikosia ist<br />
die letzte geteilte Stadt der Welt. Die Grenze zwischen<br />
dem türkischen Teil im Norden der Insel und dem zypriotischen<br />
Teil läuft quer durch die Stadt.<br />
Seit 1974 ist Zypern de facto geteilt. Damals war das türkische<br />
Militär auf der Insel einmarschiert, weil Zypern sich<br />
Griechenland anschließen wollte. Seitdem steht der Norden<br />
unter Kontrolle der Türkei.<br />
Als Urlauber bekommt man kaum etwas von diesem politischen<br />
Konflikt mit. Einzig bei einem Segelturn auf einem<br />
Katamaran kommen wir einer Gespensterstadt nahe - eine<br />
Stadt, die die Zyprioten nach der Invasion der Türken<br />
komplett räumen mussten und die nun verlassen an der<br />
Küste steht.<br />
...... weiter auf der nächsten Seite....<br />
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