Reichswaldblatt September 2017
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Faire Pause in der Staatlichen Realschule Feucht<br />
Die Fünftklässler aus der Umweltklasse der Realschule<br />
Feucht haben Mitte Juli einen fairen Pausenverkauf<br />
organisiert. Zusammen mit ihrer Lehrerin<br />
Sarina Heim, die in der Fairtrade-Gruppe Feucht aktiv<br />
ist, veranstalteten sie die „Faire Pause“: An einem<br />
Tag gab es Bio-Brötchen, die mit verschiedenen fairen<br />
Brotaufstrichen verfeinert wurden, am nächsten Tag<br />
wurden Säfte aus fairem Handel angeboten.<br />
Dazu gab es diverse Knabbereien und Bonbons.<br />
Ihren kleinen Stand bauten die Schülerinnen und Schüler<br />
am Rand der Aula auf. Vor dem Pausenbeginn machten sie<br />
dann mit einer Lautsprecherdurchsage auf<br />
ihre Aktion aufmerksam. Schon kurz nach dem<br />
Pausengong herrschte großer Andrang vor<br />
dem Stand und die jungen Verkäuferinnen und<br />
Verkäufer kamen kaum mit dem Schmieren<br />
der Brötchen oder dem Einschenken von<br />
Säften nach.<br />
Jedem Konsumenten wurde ein kleiner<br />
Feedback-Zettel in die Hand gedrückt. Darauf<br />
standen Fragen wie: „Hat dir die faire Pause<br />
gefallen?“ oder „Hättest du gerne regelmäßig<br />
faire Produkte in der Schule?“. Die Auswertung<br />
ergab, dass sich viele Schülerinnen und<br />
Schüler weitere faire Pausen wünschen.<br />
Der Markt Feucht ist momentan auf dem Weg, sich als<br />
offizielle Fairtrade-Gemeinde zu bewerben. Um dieses<br />
Zertifikat zu erlangen, müssen bestimmte Voraussetzungen<br />
erfüllt werden. Zum Beispiel sollen sich Schulen vor Ort für<br />
den fairen Handel einsetzen und faire Produkte verwenden.<br />
Mit der fairen Pause hat die Umweltklasse der Staatlichen<br />
Realschule Feucht einen wirkungsvollen Beitrag für die<br />
Bewerbung Feuchts als Fairtrade-Gemeinde geleistet. Und<br />
geschmeckt hat es den Schülerinnen und Schülern auch,<br />
was man aus den zufriedenen Gesichtern lesen konnte.<br />
Heimische Hecken – Förderprogramm startet<br />
Der Markt Feucht hat in diesem<br />
Jahr ein neues Förderprogramm<br />
ins Leben gerufen. Jeder Eigentümer<br />
oder Mieter in Feucht,<br />
der eine nichtheimische Hecke<br />
durch eine heimische ersetzt,<br />
kann hierfür einen Antrag einreichen<br />
und einen Zuschuss von<br />
50 Prozent für die Kosten der<br />
Pflanzen beantragen.<br />
Aus Artenschutzgründen ist allerdings<br />
ein Entfernen der Hecke nur<br />
im Zeitraum von Anfang Oktober bis<br />
Ende Februar möglich.<br />
Um die Antragsstellung so einfach<br />
wie möglich zu gestalten, hat die<br />
Verwaltung des Marktes Feucht<br />
einen aussagekräftigen Flyer<br />
erstellt. In diesem Flyer ist eine<br />
Auswahl an heimischen Pflanzen<br />
aufgelistet, die vom Markt Feucht<br />
bezuschusst werden.<br />
Das Faltblatt enthält auch Informationen<br />
darüber, ob eine Pflanze<br />
beispielsweise giftig oder schnell<br />
wachsend ist.<br />
Das Antragsformular ist im Flyer<br />
integriert und kann nach dem<br />
Ausfüllen abgetrennt und zurückgesendet<br />
werden.<br />
Der Flyer ist auf der Homepage des<br />
Marktes Feucht unter www.feucht.<br />
de, Rubrik Bürgerservice / Flyer &<br />
Broschüren zum Ausdrucken hinterlegt<br />
oder kann im Bürgerbüro im<br />
Rathaus bzw. im Bauamt, Pfinzingstraße<br />
10, abgeholt oder angefordert<br />
werden.<br />
Ansprechpartnerin für diese Förderung<br />
ist Gabriele Kaiser, Bauamt,<br />
Tel. 09128 / 91 67-48 oder<br />
E-Mail: gabriele.kaiser@feucht.de.<br />
SEPTEMBER <strong>2017</strong> • FEUCHT | MOOSBACH | SCHWARZENBRUCK | GSTEINACH | OCHENBRUCK | WINKELHAID | PENZENHOFEN | ALTDORF | BURGTHANN | RÖTHENBACH ST. WOLFG.<br />
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