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25.11.2011_6014_48_2011-11-24_22.29.21.pdf ... - Strip Academy

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GeSundheit<br />

Medizin<br />

Gesund & fit<br />

Seit Generationen bewährt, jetzt auch wissenschaftlich bewiesen<br />

Omas Hausmittel sind die besten!<br />

Ob Schnupfen oder Kreuzweh – Großmütter haben fast<br />

immer ein Rezept parat. Aber wirken sie auch?<br />

Bei diesen 10 Tipps sind sich die Wissenschaftler sicher<br />

„Bei Schnupfen<br />

löffel Hühnersuppe“<br />

Jeder Teller ist leckere Medizin,<br />

stimmen Forscher aus Omaha/<br />

USA zu. Sie fanden in Hühnersuppe<br />

Stoffe, die Keime töten<br />

und Immunzellen lahmlegen,<br />

die normalerweise Schnupfen-<br />

Symptome fördern.<br />

Omas<br />

Rezept<br />

Ein Suppenhuhn (am<br />

besten Bio-Qualität)<br />

mit Lorbeerblatt, Wacholderbeeren<br />

und 1 Zwiebel mit kaltem<br />

Wasser aufsetzen, aufkochen,<br />

bei kleiner Hitze 2 Stunden<br />

köcheln lassen. Nach 1 1 ⁄2<br />

Stunden klein geschnittenes<br />

Suppengemüse (Lauch, Möhren,<br />

Sellerie) zufügen, salzen.<br />

„Honig und Thymiantee<br />

sind das Beste gegen Husten“<br />

Davon überzeugten sich US-Mediziner per Vergleichstest:<br />

Hustende Kinder bekamen Honig<br />

oder Hustensaft – und der süße Nektar war<br />

wirksamer. Er bekämpfte den Hustenreiz besser<br />

und ließ die Kinder auch ruhiger schlafen.<br />

Der Grund: Seine Heilstoffe hemmen Entzün-<br />

dungen und pushen die Abwehr.<br />

Omas<br />

Rezept<br />

Omas<br />

Rezept<br />

3-mal täglich 1 bis 2 TL dunklen Honig<br />

(z.B. Buchweizen-, Thymianhonig)<br />

langsam im Mund zergehen lassen. Oder<br />

einen Becher warme Milch bzw. Kräutertee<br />

aus Thymian, Anis, Fenchel (zu gleichen<br />

Teilen gemischt) damit süßen.<br />

„Spürst du Erkältung<br />

in den Knochen,<br />

trag Zwiebelsocken“<br />

Ein guter Rat, bestätigen Phytomediziner.<br />

So werden antibakterielle<br />

Stoffe im Zwiebelsaft<br />

über die Fußsohlen in die<br />

Blutbahn aufgenommen.<br />

Vor dem Schlafengehen<br />

pro Fuß 2 Zwie-<br />

beln hacken, in ein Stofftaschentuch<br />

einschlagen, über<br />

Wasserdampf oder auf der Heizung<br />

erwärmen. Auf die Fußsohlen<br />

legen, dicke Wollsocken<br />

überziehen. Füße evtl. zusätzlich<br />

mit Wärmflasche wärmen.<br />

Über Nacht wirken lassen.<br />

hör auf Oma!<br />

ihre Rezepte<br />

helfen oft<br />

genauso gut<br />

wie moderne<br />

Medikamente<br />

„Bauchweh vergeht<br />

mit Kamillentee<br />

und Wärmflasche“<br />

Für britische Forscher hat<br />

schon der Kräutertee allein<br />

den Heil-Effekt – dank entzündungshemmenderätherischer<br />

Öle und Glycin, einer<br />

Aminosäure, die beruhigt,<br />

entspannt und entkrampft.<br />

1 bis 2 TL Kamillenblüten<br />

mit 1 Tasse<br />

kochendem Wasser übergießen,<br />

10 Minuten zugedeckt<br />

ziehen lassen, abseihen. Bei<br />

Bedarf bis zu 5 Tassen täglich<br />

trinken. Eine Wärmflasche<br />

auf dem Bauch unterstützt<br />

die entkrampfende Wirkung<br />

zusätzlich.<br />

56 BILD der FRAU <strong>48</strong> /<strong>20<strong>11</strong></strong> <strong>48</strong> /<strong>20<strong>11</strong></strong> BILD der FRAU 57<br />

Omas<br />

Rezept<br />

„Bei Durchfall<br />

wirkt Möhrensuppe<br />

Wunder“<br />

Wiener Forscher lüfteten das<br />

Suppen-Geheimnis: Beim Kochen<br />

der Möhren bilden sich<br />

Substanzen, die schädliche<br />

Keime im Darm binden und<br />

ausschleusen, bevor sie sich<br />

dort einnisten können.<br />

Omas<br />

Rezept<br />

Omas<br />

Rezept<br />

500 g Möhren schälen,<br />

dann in 1 l Was-<br />

ser 1 Stunde kochen, durch ein<br />

Sieb streichen oder pürie-<br />

ren. Mit abgekochtem Wasser<br />

wieder auf 1 l auffüllen und<br />

3 g Kochsalz zugeben. Täglich<br />

2 bis 3 Teller Suppe löffeln, bis<br />

der Durchfall nachlässt.<br />

„Ein Apfel am Tag<br />

erspart den Doktor“<br />

Noch besser sind zwei Äpfel,<br />

sagen deutsche Forscher. Die<br />

Früchte liefern Vitamin C für<br />

die Abwehr, reichlich Pektin,<br />

das den Cholesterinspiegel<br />

senkt und vor Herz-Kreislauf-<br />

Krankheiten schützt, sowie<br />

Polyphenole: Diese Pflanzenstoffe<br />

neutralisieren Schadstoffe<br />

im Körper, wirken<br />

entzündungshemmend und<br />

machen den Darm undurch-<br />

dringlich für Gifte.<br />

Omas<br />

Rezept<br />

Täglich ein oder zwei<br />

Äpfel (möglichst aus<br />

heimischem Anbau) gut gewaschen<br />

mit Schale essen.<br />

„Kopf kalt, Füße warm –<br />

das macht den besten Doktor arm“<br />

Da ist viel Wahres dran, bestätigen norwegische und britische Forscher.<br />

Ihren Studien zufolge schützen warme Füße vor Blasenentzündungen<br />

und Erkältungen. Bei kalten Füßen dagegen – sicheres<br />

Zeichen, dass der Körper insgesamt ausgekühlt ist – erlahmt<br />

die Abwehr, Bakterien und Viren haben leichtes Spiel.<br />

Täglich eine halbe Stunde raus an die frische Luft<br />

und bewegen, bei Kälte Schuhe mit dicker Soh-<br />

le und/oder warme Wollstrümpfe tragen. Bei eisigen<br />

Füßen wärmt ein ansteigendes Fußbad sie durch: Eimer<br />

zu zwei Dritteln mit ca. 32 Grad warmem Wasser füllen,<br />

Füße reinstellen, innerhalb von 15 Minuten heißes Wasser<br />

zugeben, bis die Temperatur auf 40 bis 42 Grad steigt,<br />

dann die Füße noch 5 Minuten im Wasser lassen.<br />

„Mach einen Heusack<br />

warm, wenn du<br />

Kreuzweh hast“<br />

Dass Großmutters Ratschlag richtig<br />

ist, bestätigen Kneipp-Ärzte, die schon<br />

unzähligen Schmerzpatienten mit warmen<br />

Heusack-Auflagen helfen konnten.<br />

Nicht nur die Wärme wirkt, auch<br />

ätherische Kräuteröle sind dabei im<br />

Spiel. Sie dringen durch die Haut, kurbeln<br />

die Durchblutung an und lockern<br />

Muskelverspannungen.<br />

Omas<br />

Rezept<br />

Heusack (aus Apotheke oder<br />

Reformhaus) über Wasser-<br />

dampf auf 60 Grad erhitzen, auf die<br />

schmerzende Stelle legen, mit einem<br />

Tuch abdecken. Auflage liegen lassen,<br />

bis sie ganz ausgekühlt ist.<br />

„Zwickt die Blase,<br />

trink Preiselbeersaft“<br />

Finnische Forscher haben herausgefunden,<br />

warum: Heilstoffe<br />

in den Preiselbeeren bewirken,<br />

dass sich Keime in den<br />

Schleimhäuten der Harnwege<br />

nicht festsetzen können und<br />

rasch ausgespült werden.<br />

Omas<br />

Rezept<br />

Bei häufigen<br />

Harn-<br />

wegsinfekten<br />

täglich drei kleine<br />

Gläser naturreinenPreiselbeer-<br />

oder Cranberrysaft(Reformhaus)<br />

trinken.<br />

„Mit Baldrian kommt<br />

süßer Schlummer“<br />

In der Tat, sagen auch deutsche<br />

Forscher und würden<br />

Baldrian als Wurzelextrakt-<br />

Präparat sogar chemischen<br />

Mitteln gegen Schlafstörungen<br />

vorziehen. Der Grund:<br />

Mit dem Pflanzen-Medikament<br />

bleibt man tagsüber<br />

wach und konzentriert.<br />

Omas In leichten Fällen<br />

Rezept<br />

2 TL getrocknete<br />

Wurzel mit einer Tasse<br />

kaltem Wasser<br />

übergießen, ca. 8 bis<br />

12 Stunden stehen lassen,<br />

dann erwärmt trinken.<br />

Reicht die Wirkung<br />

nicht aus, helfen Mittel<br />

aus der Apotheke.<br />

Text: Judit Pekker; Fotos: Mauritius, ddp (3), Fotolia (2), Getty Images, A.Leschinski, Stockfood (2)

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