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THW
Aller guten Dinge sind drei:
Jubiläen von Förderverein, Ortsverband und ÖGA-Gruppe gefeiert
Am 14. Juli feierte die THW-Familie
in Erlangen einen bedeutenden
Geburtstag. Genauer
gesagt waren es drei
Geburtstage an einem Tag. Die
ÖGA-Räumgruppe des THW
Erlangen wurde 40, der Förderungsverein,
der die Räumgruppe
unterhält, wurde 50 und der
Ortsverband, der die Gruppe
braucht, wurde 65 Jahre alt.
In einer gemeinsamen Feierstunde
wurde dieser dreifache
Anlass fröhlich und ernst, rückbesinnlich
und zukunftsorientiert
in den Mittelpunkt gestellt.
„Der Förderungsverein ist für
das THW Erlangen wie die Luft
zum Atmen.“ Die Formulierung
war sogar in Gesprächen
verankert. Der Förderungsverein
ist der älteste seiner Art in
Deutschland.
Er verschafft Spielräume, um die
Ausstattung des Bundes sinnvoll
zu ergänzen. Er steht insbesondere
für die gut aufgestellte
und ausgestattete örtliche Gefahrenabwehr.
Er knüpft und
pflegt Verbindungen in Politik
und Wirtschaft. Staatsminister
Herrmann, MdL, gehört zum
Beispiel seit vielen Jahren zum
Beirat des Vereins.
Zahlreiche Gäste aus Politik
und Wirtschaft waren der Einladung
zu einer etwas anderen
Jubiläumsfeier gefolgt und
erlebten gemeinsam mit den
Helferinnen und Helfern des
Ortsverbandes eine ungewöhnliche
Zeit.
Alle Wortbeiträge hätten es
verdient, gedruckt zu werden.
Doch weil der Platz nicht
reicht, bleibt der Verweis auf die
Homepage bzw. auf YouTube,
wo Erlangen mehrfach präsent
ist.
Staatsminister Joachim Herrmann,
MdB, und Oberbürgermeister
Florian Janik waren
begeistert von dem ungewöhnlichen
Festverlauf und betonten
ihren Respekt vor dem Wirken
der Helferinnen und Helfer.
Es sei beruhigend für einen
Oberbürgermeister, wenn er auf
ein so großes Potential für die
kundige Hilfe in Notlagen zugreifen
kann. Dass die Herausforderungen
gemeinsam mit
der Erlanger Feuerwehr bewältigt
werden, machte auch Stadtbrandrat
Friedhelm Weidinger
in seinen Glückwünschen deutlich.
Die Freunde der Feuerwehr
hatten, neben herzlichen Gratulationsworten,
ein praktisches
Geschenk für Einsatzsituationen
mitgebracht – Stadtbrandrat
Friedhelm Weidinger und
Stadtbrandinspektor Stephan
Neubauer überreichten eine
Kühlbox für den Gebrauch in
Einsatzfahrzeugen.
Ein massives Erinnerungsteil
für den Förderungsverein überreichte
der Landesvorsitzende
der THW-Landesvereinigung
Bayern, Stephan Stracke, MdB.
Der Glaspokal mit der großen
blauen Kugel steht als Sinnbild
für die zielführende Zusammenarbeit
in der THW-Familie,
Gründungsmitglied des Förderungsvereins
und Ehrenvorsitzender Gerhard
Müller berichtete stilgemäß in
Khaki, wie alles anfing.
Staatsminister Herrmann, MdL, ist mit dem THW-Ortsverband Erlangen als
Beiratsmitglied des Fördervereins seit Jahren eng verbunden.
die als Ganzes eine facettenreiche,
starke Kraft ist.
Die Kreativität der Menschen
im THW Erlangen zeigte sich
auch in diesem Arrangement
der Veranstaltung. Es war eine
beeindruckende Präsenz von
generationenübergreifender
Gemeinsamkeit. Insgesamt sieben
Rednerinnen und Redner
aus mehreren THW-Generationen
erzählten von den geschichtsträchtigen
Momenten
und zukünftigen Großprojekten
im Ortsverband. Sie sprachen
von unterschiedlichen Positionen
in der festlich dekorierten
Vereinsvorsitzender Volker Schmidt
hielt seinen Teil der Festrede standesgemäß
aus dem 1. Fahrzeug der
Räumgruppe.
Oberbürgermeister Florian Janik
skizzierte die Vorteile für die Bevölkerung
in der Stadt und im Kreis.
Garagenhalle. Auch der klassische
Unimog, der den Ehrengästen
als Erinnerungsmodell
mitgegeben worden ist, war
für Volker Schmitt, den Vorsitzenden
des Förderungsvereins,
Redeposition. Volker Schmitt
führt den Verein seit 1996 – die
komplette Liste der Vorstandszusammensetzung
ist ebenfalls
auf der Erlanger THW-Homepage
nachzulesen. Er eröffnete
den offiziellen Festnachmittag
– dem ein Helferfestabend gemeinsam
mit der Feuerwehr
folgte – zusammen mit Bernd
Völkel, dem THW-Ortsbeauftragten
von Erlangen.
102 THW-JOURNAL BY 3/2018