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Im Blick Nr128

Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinden Lippstadt und Benninghausen

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Die Uhr<br />

•••••••••••••••••<br />

Bernd Goldammer<br />

Faszinierend! Von einer mechanischen Uhr hört man ein gleichmäßiges Ticken. Bei<br />

Großuhren, wie bei unserer Jakobikirchturmuhr, bewegt sich ein Pendel und erzeugt<br />

dieses Geräusch. Aber was bewegt den Zeiger? Ein großes schweres Gewicht hängt an<br />

einem Seil, welches über eine Seilrolle gewickelt ist. Diese Seilrolle bewegt sich, gezogen<br />

von dem Gewicht, sehr langsam, und über Zahnräder werden Wellen und weitere Zahnräder<br />

bewegt.<br />

Bei der Jakobikirchturmuhr wird die<br />

letzte Übersetzung auf ein Kronenrad<br />

übertragen. (Das Aussehen des Rades<br />

ähnelt einer Krone). Über diesem Kronenrad<br />

läuft eine Welle, an welcher<br />

zwei, als Hemmsteine bezeichnete, kleine<br />

Stahlplatten angebracht sind. Hier<br />

wird aus der drehenden Bewegung eine<br />

schwingende. Am Ende der Welle ist<br />

das Pendel angebracht. (Die Bezeichnung<br />

dieser Bauteile lautet: Spindelhemmung<br />

mit Pendel sowie Kronenrad und<br />

Hebesteinwelle).<br />

An diesen beiden kleinen Stahlplatten ist<br />

je eine kleine Fläche, die das Pendel<br />

nach rechts und links bewegt, wodurch<br />

das Kronenrad in seiner drehenden Bewegung<br />

kurz angehalten wird. Hier<br />

entsteht das Ticken.<br />

Die Jakobikirchturmuhr ist eine<br />

„Einzeigeruhrʺ, sie hat nur einen Stundenzeiger.<br />

Der Stundenzeiger bewegt<br />

sich langsam zweimal in 24 Stunden um<br />

die eigene Achse. Das Räderwerk der<br />

mechanischen Uhrwerke wurde im 13.<br />

Jahrhundert erfunden und entwickelt.<br />

Die Tageseinteilung in 24 Stunden erfolgte<br />

im Mittelalter in Europa.<br />

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