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Im Blick Nr128

Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinden Lippstadt und Benninghausen

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Termin: Zeit und Ewigkeit<br />

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Christoph Peters<br />

Ein literarisch-liturgischer Abend<br />

mit Professor Jürgen Overhoff und Pfarrer Christoph Peters<br />

Jakobikirche Lippstadt, 12. November , 19 Uhr<br />

William Penn (1644-1718) – englischer Gentleman,<br />

Rechtsanwalt, pazifistischer Quäker<br />

und visionärer Staatengründer – war einer der<br />

ganz großen Charaktere der neueren Geschichte.<br />

Schon Goethe und Voltaire konnten diesen<br />

menschenfreundlichen Gründer Philadelphias,<br />

der ersten amerikanischen Hauptstadt, nicht<br />

genug dafür loben, dass er der mehrkonfessionellen<br />

und toleranten Gesellschaft der Moderne<br />

dort den Boden bereitete – für das Zusammenleben<br />

von Menschen aus vielen Nationen.<br />

Bereits in der Mitte seines erfüllten Lebens<br />

notierte der fast 50-jährige Penn in einer Zeit<br />

der Muße und Abgeschiedenheit Maximen<br />

und Reflexionen über Gott und die Welt. In<br />

diesen „Früchten der Einsamkeit“, äußert sich<br />

der lebenskluge Verfasser in visionärer und<br />

teils utopischer Weltsicht über Fragen des gerechten<br />

Lebens und des friedlichen Umgangs<br />

mit allen Menschen.<br />

Penn starb vor 300 Jahren. Kurz vor seiner<br />

Überfahrt nach Amerika besuchte Penn auf<br />

einer Missionsreise durch Deutschland auch Lippstadt – um hier im Jahr 1677 mit Vertretern<br />

der lutherischen Gemeinde über die Ökumene zu sprechen. An diese Ereignisse<br />

will der literarisch-liturgische Abend erinnern. Eine kurze historische Einführung in<br />

Penns Leben und Werk gibt Professor Overhoff, der in diesem Jahr eine kommentierte<br />

Neuausgabe der „Früchte der Einsamkeit“ publiziert hat. Anschließend leitet Pfarrer<br />

Peters liturgisch durch den zweiten Teil des Abends: Zu Gehör gebracht werden eine<br />

Auswahl von Penns meditativen Sprüchen sowie einige darauf bezogene Choräle und<br />

andere passende Gesänge oder Instrumentalstücke. Thematisch steht die Veranstaltung<br />

im Zeichen der großen Glaubensfragen des Monats November: Wie gelingt ein heiliges<br />

und gerechtes Leben zwischen Zeit und Ewigkeit? Der Eintritt ist frei.<br />

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