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BestOFF 2018

Die BestOFF ist ein juriertes Präsentationsformat ausgewählter Arbeiten von Studierenden und AbsolvenInnen der Kunstuniversität.

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Interieur 1<br />

TEXTIL·KUNST·<br />

DESIGN, MA<br />

#installation<br />

#art&music<br />

#müllkunst<br />

*1992 in Salzburg, AT<br />

Linda Mühlbacher entwirft<br />

und baut raumgreifende<br />

textile Konzepte, trag bare<br />

Objekte und Kostüme. Sie<br />

experimentiert darin mit<br />

Materialien und dem Gestalten<br />

von Ober flächen<br />

und Objekten im Raum.<br />

Ihr künstlerisch-hand werkliches<br />

Können setzt sie<br />

bevorzugt in Theater, Oper<br />

und Film ein. Statt statischer<br />

Werke erzielt sie<br />

Lebendigkeit und Erfahrbarkeit<br />

durch das Zusammenspiel<br />

von Raum und<br />

Mensch im Raum.<br />

Linda Mühlbacher designs<br />

and builds spatial textile<br />

concepts, wearable objects<br />

and costumes in which she<br />

experiments with materials<br />

and the design of surfaces<br />

and objects in space. She<br />

prefers to apply her artisticmanual<br />

knowledge to theater,<br />

opera and film. Instead of<br />

static works, she creates<br />

the experience of a lively<br />

in ter play of space and<br />

audience.<br />

LINDALINDSTROEM.COM<br />

Eine Wohnung als abgeschlossenes System zeigt<br />

sich als Collage aus Objekten und Klängen.<br />

Zuerst ist da das Material, dann das Festhalten<br />

ihrer Stimme. Später wird der Ort, den sich<br />

die Künstlerin geschaffen hat, zum Arbeitsraum.<br />

Ihre eigene Wohnung, befreit von Mobiliar und<br />

Strukturen des Wohnens, soll einen Raum bieten,<br />

wo sie sich selbst definieren und sich während<br />

des Arbeitsprozesses verwundbar zeigen kann.<br />

Über drei Monate begibt sie sich in diesem Raum<br />

in Klausur und erarbeitet und strukturiert ihre<br />

Welt. Ganz bewusst versucht sie sich in Bewusstseinszustände<br />

zu bringen, die es ermöglichen,<br />

Formen ihrer Ausdrucksweise zu finden – das<br />

Erzählen durch Form und Gesang.<br />

In „Interieur 1“ werden Innenräume für die<br />

Öffentlichkeit sichtbar, und der Betrachter wird<br />

eingeladen, sich in dieser Struktur und Ordnung<br />

aufzuhalten. Wahrgenommenes wird zu eigenen<br />

Eindrücken und zu Ausdrücken des eigenen Verstands.<br />

Linda Mühlbacher<br />

An apartment presents itself as a closed system<br />

filled with a collage of objects and sounds.<br />

First comes the material, then the retention<br />

of her voice. Later, the space the artist has created<br />

for herself becomes a work space. Her own apartment,<br />

freed from furniture and structures of living,<br />

is meant to offer a space where she can define<br />

herself and show her vulnerability during the<br />

working process. Over the course of three months,<br />

the artist works in this space in seclusion, compiling<br />

and structuring her work. Consciously, she tries<br />

to enter into states of being that make new forms<br />

of expression possible — telling stories through<br />

form and song.<br />

“Interieur 1” makes inside spaces visible to<br />

the public and invites the viewer to linger in this<br />

structure and arrangement. Perceived impressions<br />

become the mind’s own impressions.

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