15.10.2018 Aufrufe

BestOFF 2018

Die BestOFF ist ein juriertes Präsentationsformat ausgewählter Arbeiten von Studierenden und AbsolvenInnen der Kunstuniversität.

Die BestOFF ist ein juriertes Präsentationsformat ausgewählter Arbeiten von Studierenden und AbsolvenInnen der Kunstuniversität.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Lost, but not<br />

lost forever<br />

INTERFACE<br />

CULTURES,<br />

MA<br />

#performance<br />

#soundart<br />

#women #in<br />

#computing<br />

*1982 in Râmnicu Sarat, RO<br />

Monica Vlad verändert die<br />

Funktionalität alter Mediengeräte<br />

und Alltagsgegenstände,<br />

um neue Klänge zu<br />

erzeugen. Die erstaunlichen<br />

Soundtexturen und schier<br />

endlosen Möglichkeiten im<br />

Noise kombiniert sie mit<br />

Klängen aus ganz anderen<br />

Genres wie z. B. Klassik zu<br />

einer „paradoxen Klanglandschaft“.<br />

Ihre Auftritte<br />

sind Live-Improvisationen;<br />

jedes Mal anders, aber<br />

immer intensiv, dramatisch<br />

und kraftvoll.<br />

Monica Vlad changes the<br />

functionality of old media<br />

devices and everyday objects<br />

to create new sounds. She<br />

combines the astonishing<br />

sound textures and seemingly<br />

endless possibilities of the<br />

noise genre with sounds<br />

from opposite genres such<br />

as classical music to create<br />

a “paradox soundscape.”<br />

Her live performances are<br />

different each time, but<br />

always intense, dramatic<br />

and powerful.<br />

WWW.MONICAVLAD.COM<br />

Die Performance „Lost, but not lost forever“ ist<br />

ein medienarchäologisches Projekt, bei dem<br />

ge wöhnliche Objekte zu außergewöhnlichen<br />

Instrumenten werden. Das Resultat ist eine analoge<br />

Live-Soundkomposition. Die Idee dahinter<br />

ist, mithilfe der populären Software Ableton,<br />

aber ohne Computer den Akt des digitalen<br />

Abspielens von Klangschleifen nachzubilden.<br />

Um dies zu erreichen, reproduzierte die Künstlerin<br />

die Schleifen auf analogen Kassetten – sie bilden<br />

die Grundlage dieser Performance.<br />

Der Titel „Lost, but not lost forever“ ist ein<br />

Tribut an alte (oder „tote“) Medien, die heute nicht<br />

mehr existieren, an die wir uns aber noch erinnern<br />

können. Er stellt die Frage nach der Lebensspanne<br />

eines Mediums – gerät am Ende jedes in<br />

Vergessenheit? Oder gibt es ein Medium, das nie<br />

aufgegeben wurde? Und welches Medium könnte<br />

das nächste sein, das die Welt erobert?<br />

Monica Vlad<br />

The performance “Lost, but not lost forever”<br />

is a media archeology project that transforms<br />

familiar objects into extraordinary instruments.<br />

The result is a live analog sound composition.<br />

The idea is to recreate the act of playing loops<br />

digitally with the help of the popular Ableton<br />

software, but with out a computer. The solution<br />

the artist chose was to reproduce the loops<br />

physically on analog cassettes. They form the<br />

basis of this performance.<br />

The title “Lost, but not lost forever” pays<br />

tribute to old (or “dead”) media that don’t exist<br />

any more but which we can still remember.<br />

It poses the question of what the life expectancy<br />

of a medium is — does everything die in the end?<br />

Or is there a medium that will never die? And what<br />

is the next medium that will conquer the world?

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!