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BestOFF 2018

Die BestOFF ist ein juriertes Präsentationsformat ausgewählter Arbeiten von Studierenden und AbsolvenInnen der Kunstuniversität.

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Vorwort<br />

Heimkehr und Donau-Seitenwechsel: So könnte man <strong>BestOFF</strong><br />

<strong>2018</strong> überschreiben. Denn im Vorjahr ging diese wichtigste,<br />

von Genoveva Rückert kuratierte Jahresausstellung der Kunstuniversität<br />

Linz zum großen Teil im oberösterreichischen<br />

Kultur quartier über die Bühne. Das hing eng damit zusammen,<br />

dass gleichzeitig das vom Kulturquartier und der Kunstuni -<br />

versität gemeinsam betriebene spannende Projekt „Kulturtankstelle“<br />

an der Schnittstelle von künstlerisch-wissenschaftlicher<br />

Forschung und urbanen Raumsituationen eröffnet wurde.<br />

<strong>2018</strong> vollzieht nun <strong>BestOFF</strong> <strong>2018</strong> einen Wechsel auf<br />

die Urfahraner Seite der Donau, ins Ars Electronica Center, einen<br />

ebenfalls langjährigen und wertvollen Kooperationspartner der<br />

Linzer Kunstuniversität. Hauptsächlich aber ist es eine Rückkehr<br />

in die neu gestalteten, „angestammten“ Räume im Brückenkopfgebäude<br />

Ost, genauer gesagt, ein kleiner Sprung von West<br />

nach Ost, denn 2016 war <strong>BestOFF</strong> in den ehemaligen Räumlichkeiten<br />

der „Großbetriebsprüfung“ im Brückenkopfgebäude West<br />

untergebracht. Auch diesmal trägt der Ausstellungsort einen<br />

eher ungewöhnlichen Namen: „Strafsachengalerie“. Beide sind<br />

ein Erbe der vormals hier untergebrachten Finanzverwaltung,<br />

wie sich unschwer zusammenreimen lässt. Wir nehmen dieses<br />

Erbe aber gerne mit, weil es Neugier, ein gewisses Spannungsfeld<br />

und Augen zwinkern erzeugt.<br />

Die Kooperation von <strong>BestOFF</strong> mit dem AEC hat sehr viel<br />

mit der diesjährigen Kuratorin, Manuela Naveau, zu tun, die<br />

schon viele Jahre mit beiden Institutionen eng verbunden ist.<br />

Gemeinsam mit Gerfried Stocker baute sie die Abteilung Ars<br />

Electronica Export auf, die sie auch leitet, und organisierte zahlreiche<br />

Ausstellungen und andere Formate. An der Kunst univer<br />

sität hat sie nicht nur in der damaligen Meisterklasse Textil<br />

diplo miert, sondern 2016 auch ihre mit dem Award of Excellence<br />

des – ebenfalls damaligen – Bundesministeriums für Wissenschaft,<br />

Forschung und Wirtschaft ausgezeichnete Disser ta tion<br />

fertiggestellt. Ich möchte ihr auch an dieser Stelle für ihre umsichtige<br />

Fachkompetenz in vielen Bereichen und für ihr großes<br />

Engagement sehr herzlich danken.<br />

Zu danken ist auch den anderen hochkarätigen Mitgliedern<br />

der Jury, die keine leichte Aufgabe hatte. Immerhin gab es<br />

148 Einreichungen, aus denen 40 Arbeiten für die Ausstellung<br />

ausgewählt wurden. Es sind dies die mehrfach ausgezeichnete<br />

Künstlerin Julie Hayward, die in Salzburg und Los Angeles<br />

lebende Designerin Julia Körner, Manu Luksch, die in Wien und<br />

London beschäftigt ist und sich vor allem mit den ethischen<br />

Komponenten neuer Technologien auseinandersetzt, und der<br />

Kunsthistoriker, Kurator und künstlerische Leiter der Kunsthalle<br />

Krems Florian Steininger.<br />

Und das ganze Unternehmen <strong>BestOFF</strong> würde nicht ohne<br />

Sylvia Leitner so funktionieren, wie es funktioniert – danke!<br />

Returning home, but to a different side of the Danube: that could<br />

be the caption for <strong>BestOFF</strong> <strong>2018</strong>. Last year, this most important<br />

annual exhibition of the University of Art and Design Linz, curated<br />

by Genoveva Rückert, was largely staged at the OÖ Kulturquartier.<br />

It was closely connected to the opening of “Kulturtankstelle,”<br />

an exciting project at the interface of artistic/scientific research<br />

and urban spaces jointly operated by the Kulturquartier and the<br />

the Art University.<br />

In <strong>2018</strong>, <strong>BestOFF</strong> <strong>2018</strong> is migrating to the Urfahr side of<br />

the Danube, to the Ars Electronica Center, another longstanding,<br />

valued cooperating partner of the University of Art and Design<br />

Linz. It is primarily a return to the redesigned, “legacy” spaces in<br />

the east bridgehead building, or more precisely, a little jump from<br />

west to east, because in 2016 <strong>BestOFF</strong> took place in the former<br />

“auditing of large-scale enterprises” area of the west bridgehead<br />

building. The exhibition space has a rather unusual name this<br />

time, as well: “criminal case gallery.” Both were, unsurprisingly,<br />

inherited from the Financial Administration. But we are happy<br />

to accept the inheritance, because it evokes curiosity, a certain<br />

tension, and a wink of the eye.<br />

The cooperation between <strong>BestOFF</strong> an AEC owes much<br />

to this year’s curator, Manuela Naveau, who has been highly<br />

involved with both institutions for many years. Together with<br />

Gerfried Stocker, she established the Ars Electronica Export<br />

division, which she also manages, and organized several exhibitions<br />

and other formats. At the University of Art and Design<br />

Linz, she not only graduated from the master class in textiles<br />

offered at that time, but also completed her dissertation in 2016,<br />

which was granted the Award of Excellence by what was then the<br />

Federal Ministry of Science, Research and Economy. I would also<br />

like take this opportunity to thank her sincerely for her judicious<br />

specialist competence in many areas and her great dedication.<br />

Thanks also to the other prestigious members of the jury,<br />

who did not have an easy task. After all, there were 148 submissions,<br />

of which only 40 works were chosen for the exhibition.<br />

The members are the multi-award-winning artist Julie Hayward,<br />

Salzburg and Los Angeles-based designer Julia Körner, Manu<br />

Luksch, who works in Vienna and London and explores the ethical<br />

components of new technologies, and the art historian, curator<br />

and artistic manager of the Kunsthalle Krems, Florian Steininger.<br />

And without Sylvia Leitner, the entire <strong>BestOFF</strong> enterprise<br />

would not work the way it does — thank you!<br />

Reinhard Kannonier /<br />

Rektor der Kunstuniversität Linz

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